Teil 8: Zeit für andere Dinge
Wie im vorherigen Blogeintrag erwähnt, habe ich nur dienstags und donnerstags Uni. An den anderen Tagen habe ich daher Zeit für andere Dinge. In den ersten Wochen waren die “andere Dinge”, aufgrund der eingeschränkten Mobilität, hauptsächlich ehrenamtliche Arbeit oder die Suche nach einem Auto oder Führerscheins. Nachdem aber ein anderer PPP’ler aus Minnesota ein Auto erworben hatte, konnten wir (die PPP’ler aus Minnesota) endlich damit anfangen den Staat, außerhalb unseres Platzierungsortes, zu erkunden. Den Anfang machten Tim (PPP’ler aus Austin,…
Teil 7: Zurück in die Schule
Die Vorfreude auf den Start des neuen Schuljahres war wahrscheinlich so groß wie noch nie zuvor in meinem Leben. Grund dafür waren aber eher die neuen Umstände – Neues Land, neue Menschen, neue Sprache und neues Schulsystem. Das letzte Mal, dass ich eine Bildungseinrichtung aus Pflicht besucht habe liegt auch schon 3 Jahre zurück. Dementsprechend aufgeregt und gespannt war ich, als am 27. August meine erste Kurse stattfinden sollten und zugleich fragte ich mich: Wird es mir schwer fallen wieder zu…
Teil 6: Support your Local
Bevor es für mich mit dem College los geht (erste Kurse starteten für mich am 27.08) hatte ich noch etwas Zeit für andere Dinge. Die (Rad-) Strecke zwischen Anoka und Minneapolis ist landschaftlich sehr reizvoll, da man fast nur am Mississippi lang radelt, aber dauert um die 90 Minuten (selbst für ambitionierte Radler). Da ich aber noch keinen amerikanischen Führerschein besitze und der öffentliche Personennahverkehr kein Vergleich zu Deutschland ist (jeweils 5x täglich nach Minneapolis und zurück) habe ich die…
Teil 5: Die ersten Tage in der neuen Heimat
Wie schon erwähnt ging es für mich am Freitag sehr früh weiter Richtung Minnesota. Zusammen mit 3 anderen aus dem PPP wurden ich um 2 Uhr morgens vom Hostel abgeholt und zum Flughafen Newark gebracht. Mit einem anderen PPPler namens Christoph, welcher ebenfalls in Minnesota (genauer gesagt in Saint Cloud) platziert ist, flog ich zum Minnesota/ St.Paul Flughafen. Am Flughafen angekommen, wurde ich schon von meiner Collage Koordinatorin und dem Fußballtrainer (welcher großes Interesse daran hat, dass ich für seine…
Teil 4: Orientierungsseminar in New York City
Am 6. August ging es dann los. Morgens um 9 Uhr startete die Maschine mit den PPPlern an Bord von Frankfurt am Main nach New York City. Dort hatten wir ein dreitägiges Seminar in den Räumlichkeiten des US State Department (Außenministerium). Neben zahlreichen Vorträgen über Themen wie Autokauf, Versicherung in den Staaten oder Jobsuche, hatten man auch etwas Zeit um NYC zu erkunden. Unser Hostel lag ziemlich zentral, daher hatte man die Möglichkeit viele Sehenswürdigkeiten zu Fuss zu erreichen. Die…
Teil 3: Platzierung
Die Platzierung ist (mehr oder weniger) der ausschlaggebende Punkt im PPP. Denn diese verrät einem den Ort, welchen man die nächsten 11 Monate sein Zuhause nennt. Außerdem wird dann bekannt ob man in einer Gastfamilie untergebracht wird oder im Studentenwohnheim. Des weiteren erfährt man ob man part- oder full time studiert bzw arbeitet. All diese Fragen habe ich mir im Vorfeld natürlich auch gestellt… Beim Vorbereitungsseminar wurde gesagt, dass die Platzierungen ca. Anfang/ Mitte Juli mitgeteilt werden. Bei Einzelfällen kann…
Was ist hier los ?
Hallo, ich bin Helge Hornbostel, 22 Jahre alt aus Essel im Heidekreis und ab August 2019 bin ich im Rahmen des Parlamentarischen-Patenschafts-Programm (kurz PPP) für ein Jahr in den Vereinigten Staaten von Amerika. Das Programm soll die Deutsch – Amerikanischen Beziehungen stärken und wurde zum Anlass des 300 Jahrestages der ersten deutschen Einwanderung in die USA im Jahre 1983 ins Leben gerufen. Dieses Jahr, im 36 PPP, darf ich zusammen mit 74 anderen deutschen Stipendiaten die Reise antreten. Ich werde…
Teil 2: Vorbereitungen
Einen Großteil meiner Vorbereitungen wurden in Zusammenarbeit mit der GIZ gemacht. Unter anderen wurden alle PPPler zu einem einwöchigen Vorbereitungsseminar eingeladen. Vorbereitung Seminar. Zusammen mit 24 anderen „PPP’lern“ wurde man ausführlich auf den Austausch vorbereitet. Unter anderem wurden die wichtigen Fragen geklärt, wie Visum, Unterkunft und Jobsuche/ Praktika. Zudem haben Ehemaligen PPPler von ihren eigenen Erlebnissen aus dem Jahr in den USA berichtet. Außerdem hatten wir verschiedene Workshops mit Experten zu Themenfelder wie US Geschichte und Politik, Kultur und Feiertage…
Teil 1: Der Weg zum PPP
Das erste Mal, dass ich über diesen Austausch für junge Berufstätige gelesen habe war in der Walsroder Zeitung. Die hatten knapp 1 Monat vor Bewerbungsschluss eine kleine Anzeige in einer ihrer Ausgaben. Mein Vater riet mir dazu mich darauf zu bewerbenden, frei nach dem Motto „mehr als eine Absage kannst du ja nicht kriegen“. Wie er recht haben sollte… Der erste Teil der Bewertung ist fast komplett online zu bearbeiten und ist kein Hexenwerk. Man muss persönliche Daten zusammentragen ein…