#19 Weihnachten
Weihnachten ist meine aller aller liebste Zeit im Jahr. Ich liebe den weihnachtlichen Duft von Kerzen, Plätzchen und Weihnachtsbaum, ich liebe Weihnachtsbaumschmücken, ich liebe Adventskalender, ich liebe Spieleabende zur Vorweihnachtszeit, ich liebe Weihnachtslieder und die Lichter in den Vorgärten in dieser Zeit. Und fast alles wurde mir auch geboten. Mein Auto spielte den kompletten Dezember die „Boston Christmas Radio Station“ und ich habe Plätzchen gebacken, Weihnachtsmärkte besucht und einfach genossen. Natürlich ist es nicht dasselbe Gefühl, wie in Deutschland mit der Familie, aber es kam nah dran.
Christmas Lighting
Diese Tradition wünsche ich mir in Deutschland auch. Und bestimmt gibt es diese auch in den Großstädten. Da muss ich mich mal informieren 😊 Das Weihnachtsbaumbeleuchten. Anfang Dezember gibt es selbst in den kleinen Dörfern in den USA diese Tradition. Menschen kommen zusammen, trinken heiße Schokolade, Fried Dough, hören Chören oder Blaskapellen zu und warten auf den Countdown. Dann wird zusammen von 10 abwärts gezählt und bei 0 werden die Weihnachtslichter im Park angeschaltet. Zum 1. Dezember hatte es pünktlich zum Schneien angefangen. Ich war am Christmas Lighting in Reading und kam gerade pünktlich zum Countdown. Perfekte Kombination aus Lichtern, Weihnachtsmusik und Schnee!
Besuch von Tina, Janine und Pam
Zur Vorweihnachtszeit habe ich dann auch noch Besuch von
zwei anderen Teilnehmerinnen bekommen: Tina (Georgia) und Janine (Minnesota).
Dazu wird es einen eigenen Eintrag geben 😊 Mit beiden konnte ich die Vorweihnachtszeit noch
mehr genießen und endlich wieder Deutsch reden!
Auch Pam konnte mich vor Weihnachten nochmal besuchen. Sie brachte mir ein paar
deutsche Süßigkeiten mit und ich konnte ich Weihnachtsgeschenke für meine
Familie mitgeben und konnte so die Versandkosten sparen 😊
Weihnachtstag
Weihnachten in den USA ist am 25.12. Es gibt keine zwei Feiertage, wie bei uns in Deutschland. Am 24.12. habe ich noch in der Preschool gearbeitet. Wir hatten ein Kind in meiner Klasse. Das war ganz schön anstrengend 😀 (Sarkasmus). Es hat sich durch das Arbeiten jedoch leider nicht wie Weihnachten angefühlt und ich habe einen kleinen Heimweh-Anfall bekommen ☹ Zum Glück ist jedoch eine Freundin aus Deutschland spät in der Nacht noch ans Telefon gegangen und konnte mich etwas beruhigen. Am 24.12. selbst bin ich mit meiner Hostfamily noch in einen evangelischen Gottesdienst gegangen. Nach meinem Wunsch sind wir sogar zur Kirche gelaufen, was ich sehr toll fand, da das auch meine Tradition in Deutschland ist. Einmal im Jahr wird die Familie eingepackt und es wird für den 22 Uhr Gottesdienst zur Kirche gelaufen. Am 25.12. haben Jesse (Hostbruder) und ich dann ausgeschlafen und in der früh gab es dann Bescherung. Ich habe ein Tshirt, Süßigkeiten, Socken und ein Kochbuch für S’mores bekommen. Als Geschenk für meine Hostfamily gab es eine Trump-Klobürste, zwei Exit-The-Room Brettspiele und für jeden selbst noch eine Kleinigkeit (für meinen Hostbruder z. B. Bayerische Socken). Am Nachmittag kamen Freunde der Familie für ein kleines Weihnachtsabendessen. Und das war es dann auch schon mit der schönsten Zeit im Jahr. Ich habe den Dezember sehr genossen. Es gab viel zu sehen und ich konnte eine neue Variante von Weihnachten erfahren 😊
Nach Weihnachten
Da meine Familie weiß wie sehr ich Weihnachten liebe, gab es noch zwei Nach-Weihnachts-Geschenke: Tickets für Weihnachtsmusicals. Das erste Musical war eines von Dolly Parton und das zweite war ein traditionell amerikanisches Musical (man wurde durch die versch. Weihnachtstraditionen der amerikanischen Geschichte geführt). Beide haben mir so sehr gefallen. Und beim zweiten habe ich sogar meine Band für meine Hochzeit gefunden 😀 (https://www.youtube.com/watch?v=Gf73Fivdf5U – Falls ihr mal reinhören wollt)