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Hey Guys,
how are you doin‘?
Am Freitag den 08/09/2019 (amerikanische Schreibweise- es geht also um den 9.August und nicht um meinen Geburtstag am 08 September 2019 HUST HUST 😛 ) stand das Reiseteam um Moritz, Elena, Kathi und mich gegen Mittag am Flughafen Newark in New Jersey. Zielroute: Newark, NJ -> Detroit, MI -> Evansville, IN. Dauer mit Zeitverschiebung und Wartezeit ca. 4h. Geplant war also von Freitag auf Samstag schon bei der Gastfamilie zu schlafen. Naja ihr merkt schon, dass es dazu nicht kam.
Da auf inneramerikanischen Flügen nur Handgepäck kostenlos inkludiert ist (wenn überhaupt) wurden am Delta Airlines Schalter noch die mitreisenden Koffer bezahlt. Mit 30$ Doller kam ich günstiger davon als gedacht – also erstmal mit breitem Grinsen zur Anzeigetafel geschlendert – dieses verblasste allerdings als wir die Anzeige „Delay“ gelesen haben. Dadurch verpassten wir nämlich(ohne „h“ you know) unseren „connecting flight“ in Detroit. JA MOIN- erstmal doof ne. Zumal unser Flieger gewiss nicht der einzige mit Verspätung zu der Zeit war. Folgender Tipp: In den USA nicht an einem Freitagabend fliegen, da dann oftmals „too much air traffic“ der Grund für Verspätungen ist (einfach zu viele Flieger in der Luft). Der Schaltermensch hat uns dann kurzerhand auf den darauffolgenden Tag für die Strecke Detroit – Evansville umgebucht, sodass wir eine Nacht in Detroit übernachten mussten. Gibt schlimmeres, denn somit zählt laut offiziellem Kreßischem Gesetz „Michigan“ zu den besuchten Staats in meiner Karte! YIPPIE! Checkt gerne aus wie weit ich bisher rumgekommen bin: http://36ppp.de/niko-abroad/2019/07/27/4-usa-map/
Obwohl wir einige Stunden vorher gelernt haben, dass ein Flugausfall keinen Emergency Call bei Max rechtfertigt, riefen wir ihn trotzdem an. 1. um Mut zugesprochen zu bekommen und 2. um sicherzustellen, dass wir die Hotelkosten nicht aus eigener Hand bezahlen müssen. Dank Moritz seinem (ich weiß schreckliches Deutsch :D) Airport Priority Pass ließ sich die Wartezeit in einer Airport Lounge angenehm überbrücken, zumal ich einen Facetime-Anruf von Aleks aus der Heimat erhielt und somit beinahe leibhaftig am besten Schützenfest der Region Hannover teilnehmen durfte. 🙂 Das war echt super alle meine Freunde zu sehen – heutzutage ist man eben doch nur einen Video-Call entfernt.


3 Stunden später als geplant in Detroit angekommen folgte das nächste Malheur. Uns wurde gesagt, dass wir weder Zugriff auf unsere Koffer noch auf abgegebenes Handgepäck haben würden. JA MOIN. Also Kosmetik Set von der Airline geholt und mit einem Hotel Voucher zu einem Hotel nach Detriot gedüst. Ohne kostenlose Hotelübernachtung hätten wir den Airline Schalter auch nicht verlassen.


Und schmeißt ihn weg
Denn es reist sich besser
Mit leichtem Gepäck
Am Hotel angekommen gabs dann noch ein Abendessen bei Wendys, einige member eines lokalen Autoclubs haben wir auch noch getroffen („oh in Germany its so great that you are allowed to drive as fast as you want to“) und dann ab in die Koje. Allerdings wurde alles begleitet von einer unschönen Randerscheinung! Styropor! Elena hatte sich nämlich ihr Abendessen einpacken lassen, sodass sie den ganzen Abend dieses qualvolle, elendige Element in ihrer Hand hielt und somit eine ungeheure Macht ausstrahlte. Ich HASSE Styropor schon seit Kindheitstagen und ich kann auch nicht erklären wieso. Als damals mein Fernseher in Styropor verpackt war mussten meine Eltern den auspacken. Also wenn ihr euch es wirklich mit mir versauen wollt dann empfangt mich nach dem Jahr einfach mit Styropor – Freundschaft danach definitiv gekündigt! Ach es war schon lustig mit der Truppe! 🙂

Naja weiter im Text: Am Morgen des 10.08.2019 vom Hotel aus mit dem Taxi (und laut „Journey – Don’t stop believin'“ singend) in Detroit am Flughafen angekommen folgte die nächste Watsche. Elenas und mein Gepäck lag anscheinend aus irgendeinem nicht identifizierbarem Grund nicht mehr in Detroit sondern im 750 miles (1200 Kilometer) entfernten Atlanta. „Was soll’n das schon wieder?“. Allerdings versicherte uns der Delta Airlines Mensch, dass das Gepäck pünktlich bei Landung in Evansville sein sollte. Der hatte leicht Reden… war ja auch nicht sein Lieblingsbademantel drin sondern meiner!


In Evansville, IN am Airport angekommen wurden wir alle sehr herzlich von unseren Gastfamilien empfangen! Nach einem kurzen Mittagessen ging es von Evansville, IN nach Olney, IL, was ungefähr 1,5h dauerte. ENDLICH ANGEKOMMEN IN SOUTHERN ILLINOIS.
Meine Gastfamilie und meine Erlebnisse in den ersten Tagen in the Midwest werde ich euch im nächsten Blog näherbringen.
Seid gespannt- es grüßt,
euer Niko
PS: Bitte verzeiht mir etwaige Rechtschreibfehler und Co. und schreibt mir bitte, sobald ihre welche finden solltet. Ich schreibe die Blogartikel aktuell sehr spät abends, da ich sonst leider keine Zeit dafür finde- es gibt aktuell viel zu tun! Ich bleibe also immer 2 Stunden länger wach – nur für euch! Was man nicht alles für seine Community tut!
Airport lounge ?!?!?!
Sorry honey!