Teil 10: It’s a big country

Teil 10: It’s a big country

Wenn man im Vorfeld des Auslandsjahr so auf die Landkarte der USA schaut, kann man schon erahnen wie groß dieses Land eigentlich ist.Die Vereinigten Staaten sind ca. 25x so groß wie Deutschland, was erahnen lässt was für Distanzen bei Roadtrips auf einen zukommen. Und genau darum geht es in diesem Blogeintrag.


Meinen ersten größeren Roadtrip habe ich zusammen mit den anderen PPPlern aus Minnesota gemacht (Chris, Janine und Tim). Ziel war der Mt. Rushmore, welcher im Black Hills National Forest in Süddakota ist. Die 600 Meilen (ca. die Distanz Flensburg – Kempten), für amerikanische Verhältnisse einer relativ „kurze“ Strecke, quer durch den mittleren Westen der USA. Es war eine recht schöne Strecke zum Fahren. Denn im Gegensatz zu Minnesota, bietet Süddakota landschaftlich mehr Abwechslung. Auf dem Hinweg machten wir unter anderem in Sioux Falls, in Mitchell (Corn Palace) und im Badlands National Park halt. Am Abend erreichten wir endlich Rapid City, einer größeren Stadt unmittelbar vor den Black Hills. Dort hatten wir uns für das Wochenende ein günstiges Hotel gemietet. Früh am nächsten Morgen machen wir uns auf zum Mt. Rushmore. Nach einer knappen halben Stunde, durch die Wald- und Berglandschaft des National Forest gelangten wir an unser Ziel. Es ist schon ziemlich beeindruckend, die in den Berg gehauenen Gesichter der vier Präsidenten aus nächster Nähe zu sehen. Nachdem wir den uns den Mt. Rushmore und all was er zu bieten hat angeguckt hatten, machten wir uns weiter auf Erkundungstour durch die Black Hills. Denn dort gibt es noch weitere Sehenswürdigkeiten (mehr dazu in den Bildern der letzten Monate). Nach einem langen Tag in den Hills hat mein Auto auf der Rückfahrt dann leider den Geist aufgegeben und wir mussten uns abschleppen lassen. Am folgenden Montag wurde mein Auto aber glücklicherweise repariert und wir konnten zurück nach Minnesota fahren.


Der nächste Roadtrip, diesmal nur mit Chris und mit seinem Auto, folgte kurz darauf und führte uns nach Chicago. Dort haben wir uns zusammen mit anderen PPPlern ein Airbnb gemietet und die Stadt über’s Wochenende erkundet. Chicago hat einiges zu bieten und das gesamte Wochenende war wunderbar, unter anderem haben wir erfahren, dass noch 5 andere vom PPP gerade in der Stadt sind und haben einen Abend alle zusammen verbracht. Auf dem Rückweg aus Chicago, müssten wir noch Station in Milwaukee machen, denn dort gibt es eine Bar die das Lokalbier von Chris (Rothaus Tannenzäpfle) ausschenkt. Milwaukee hat als Stadt eher ein Flair einer Arbeiterstadt, hat mir in der kurzen Zeit aber sehr gefallen und wird wahrscheinlich nochmal besucht. Der nächste größere Trip wurde diesmal aber nicht mit dem Auto bewältigt, sondern mit dem Flugzeug. Ziel war Los Angeles. In Stadt der Engel war ein Hip-Hop Festival (Camp Flog Gnaw) welches ich zusammen mit den PPPlern Tim und Chris besucht habe. Übernachtet haben wir bei den Großeltern eines guten Freundes von mir aus Deutschland (Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an CW und seine nette Familie!), welche in Granada Hills, eine der vielen kleineren Städte innerhalb LA’s, wohnen. Die Großeltern haben uns nicht nur einen Schlafplatz geboten, sondern uns bei ihnen im Garten Orangen pflücken lassen und uns auch ihr Auto für das Wochenende anvertraut. So konnten wir die Stadt bevor das Festival startete auch noch auf eigene Faust erkunden. Das Festival und die Stadt waren überragend und nebenbei erwähnt, waren wir drei „Minnesotans“ auch sehr angetan von dem sonnigen Wetter in Kalifornien. Denn in Minnesota wieder angekommen, durften wir drei den ersten Schneefall erleben und damit wurde die Holiday Season mehr oder weniger eingeleitet.

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