First Week at Work – Week 22.2 + 23

First Week at Work – Week 22.2 + 23

Oh no, da hat mal wieder jemand etwas verschlafen und schreibt seinen Blog viel zu spät. Wer könnte das bloß sein? Immerhin hab ich es noch nicht ganz aus den Augen verloren! Dieses mal gibt es die letzten 1 1/2 Wochen in meiner Zusammenfassung, also 02.01.2020 – 14.01.2020.

Pressure washing 🚿

Es ist jetzt nicht das interessanteste, aber sicher cool. Wir, mein Hostdad und ich, haben die Terrasse hochdruck gereinigt. Und nach einigen Jahren sieht das dann echt cool aus, wenn man den ganzen Dreck der sich da angesammelt hat wegspült.

Links nicht gereinigt – rechts gereinigt

Man kann den Unterschied schwer übersehen und nach zweifachem Waschen sah die Terrasse wie neu aus. Und spaßig ist das ganze noch dazu!

Family Bike Ride 👨‍👩‍👦‍👦

Vorletzten Sonntag haben wir als Familie einen kleinen Ausflug vom nahegelegenen (Rome) Braves Stadium unternommen. Von dort aus kann man tolle Radwege, ja sowas gibt es in den USA, entlang des Oostanaula Flusses. Zu fünft sind wir dann mit Fahrrädern, einem art Cityroller und meinem Longboard ca. 1.7 Meilen zu einem netten Park gefahren und haben dort noch einmal mindestens genauso viel, wenn nicht sogar mehr energie auf dem Spielplatz verbraucht.

They see rollin…

Bevor es dann dunkel wurde und die Sonne hinter den Bäumen verschwindet und es sehr kalt wird, sind wir den gleichen Weg noch einmal zurück gefahren. Und mein Hostbruder hat die gesamte Strecke hierbei auf seinem Scooter zurück gelegt. Respekt! Alles in allem war es einfach ein schöner Ausflug, gemeinsam mit der Familie.

Meine ersten Arbeitstage 👨‍💻

Letzten Montag war es dann so weit, etwas aufgeregt und nicht wirklich wissend, was auf mich zukommen würde, habe ich mich dann für meinen ersten Arbeitstag gemeldet. Dass ich Remote, von Zuhause, arbeite und nicht wirklich irgendwo hingehe, sondern einfach nur in meinem Zimmer vor dem Laptop hocke hat das ganze dann nochmal etwas komischer gestaltet. Nichts desto trotz habe ich es letztlich hinbekommen, habe ein nettes Video Gespräch mit meinem neuen Chef geführt und konnte erstmal etwas aufatmen, irgendwie war einiges der angesammelten Spannung hiernach schon verflogen.

Hiernach war mein erster Arbeitstag dann mehr einrichten von Accounts und sonstigen Formalitäten, also nicht so schrecklich und herausfordernd wie ich es mir die ganze Zeit eingebildet habe.

Am nächsten Morgen ging es dann auch schon mit meinem Hostdad nach Atlanta, in die Hauptstelle von GuildQuality. Hier traf ich dann auf weitere Mitglieder des Entwickler Teams. Jeder einzelne war so nett zu mir und ich fühlte mich, als würde ich in eine Familie aufgenommen werden.

Meine erste Woche in Qualitätssicherung bestand größtenteils aus kennenlernen der Webseite und ausprobieren, viel ausprobieren und auch stundenlangem lesen. Ob man das jetzt schon Quality Assurance nennen kann ist fraglich, aber ich habe in dieser ersten Woche bereits einiges dazu lernen dürfen.

Mountain biking 🚲

Samstag vormittag sind mein Hostdad und ich gemeinsam mountainbiken gegangen, hierfür haben wir den Berry Campus mit seinen unzähligen Wegen durch die riesigen Flächen an Wald ausgenutzt. Neben der anzahl an Wegen, gibt es noch dazu tolle Steigungen welche sich perfekt für Mountainbiking eignen.

Graziös wie eine Gazelle

Also haben wir uns zu zweit auf eine circa zehn Meilen lange Tour gemacht, bei der wir uns teils wie die ersten Menschen angestellt haben und ich mich wahrscheinlich mehr als fünf mal am Pedal gestoßen habe. Letztlich haben wir es aber dann doch wieder zurück zum Auto geschafft. Ich hatte selten so viel Spaß ein Rad zu fahren, speziell wenn es bergab ging.

Sturm am Nachmittag 🌩

Wenige Stunden nachdem wir vom Mountainbiken zurück waren, kam ein starker Sturm auf uns zu. Neben entwurzelten Bäumen, gab es noch mehrere Stromausfälle. Manche Nachbarschaften waren den gesamten Abend ohne Strom, wir hatten hierbei Glück und waren nie länger als 10 Minuten vom Stromnetz getrennt.

NCAA Football 🏈

Montag abend, um 8 Uhr, ging es los! Das NCAA Football Finale, mit LSU gegen Clemson. 90% werden jetzt hier wahrscheinlich schon aufgehört haben zu lesen, denn Football ist jetzt nicht der meist gesehene, gar die lieblings Sportart von vielen Deutschen.

Ich hingegen habe eine kleine Liebe zu diesem etwas brutalen Sport gefunden und erfreue mich tatsächlich daran, anderen Leuten beim Köpfe einschlagen zuzuschauen. Zudem sind die Regeln nicht allzu schwer zu verstehen und man kommt schnell in den Sport hinein.

Allerdings gibt es eine Sache, welche es für mich fast unmöglich macht, ein gesamtes Spiel vor dem Fernseher anzuschauen… das ist die Spielzeit. In viertel eingeteilt werden jeweils 15 Minuten gespielt. Wenn man das jetzt zusammen zählt kommt man auf 60 Minuten… naja, fast. Wer Football kennt weiß eh schon von was ich rede, aber für den Rest: das ist so nicht ganz wahr. Gefühlt alle 10 Sekunden wird die Zeit für mindestens 30 Sekunden angehalten und erst dann wird wieder weitergespielt. Damit kommt man dann schon mal leicht auf über eine Stunde pro viertel.

Also haben mein Hostdad und ich uns dazu entschlossen nicht das gesamte Spiel anzuschauen, sondern schon nach dem dritten viertel von der Kirche, wo wir das ganze mit einigen anderen geschaut haben, nachhause zu fahren. Zu diesem Zeitpunkt war es dann schon 11:30 Uhr. Nett war es aber trotzdem das Spiel mit mindestens 20 anderen anzuschauen.


Meine Wochen sind jetzt wieder ziemlich vollgepackt und haben selten einen Tag, an dem mal nichts los ist oder man sich gar langweilen könnte. Auch wenn ich nur 29 Stunden in der Woche arbeite, gibt es noch genug andere Dinge, die ich nebenher erledigen muss oder will.

2 Gedanken zu „First Week at Work – Week 22.2 + 23

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