Das Programm

Das Programm

Mein Name ist Philipp Gaida und das ist mein erster Eintrag in meinem digitalen „Tage“-Buch (wenn ich denn dazu komme).

Ich bin einer der ca. 75 Teilnehmer an dem Auslandsstipendium des Deutschen Bundestags und des US-Congress in die USA, dem PPP/CBYX.

PPP steht für Parlamentarisches Patenschafts Programm, CBYX ist hierbei das amerikanische Gegenstück, Congress-Bundestag Youth Exchange.

Hierbei wird einem die Möglichkeit geboten, für ein gesamtes Jahr in einer Gastfamilie in den USA zu verbringen, ein Semester an einem dortigen Collage mit machen zu dürfen und ein Auslandspraktikum zu absolvieren. Dabei werden zusätzlich, zu den bereits sehr verlockenden Gründen für ein solches Jahr, viele Kosten von der GIZ (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, Organisator des Stipendiums) übernommen.

Der Deutsche Bundestag vergibt Stipendien für ein Austauschjahr in den USA an Schülerinnen und Schüler und junge Berufstätige.

Bundestag, PPP

Nachdem es nun nicht einmal mehr zwei Monate bis zur Ausreise am Anfang August sind, habe ich nun meinen inneren Schweinehund überwunden und starte hiermit mein digitales Tagebuch für mein einjähriges Auslandsjahr.


Zeitlicher Ablauf

Das Auslandsjahr beginnt natürlich nicht erst mit der Ausreise und endet mit der Heimkehr, sondern bedarf einiges an Planung, Vorarbeit und Zeit im Voraus und vielen Geschichten nach der Rückkehr.

Begonnen haben die Bewerbungen für meinen Austausch bereits vor zirka einem Jahr. Die Bewerbungen für das 37. PPP haben bereits begonnen und dauern noch bis Mitte September an, näheres findest du auf der Bundestag-Website. Diese sind bereits aufwendig und erfordern ein gewisses Durchhaltevermögen, welches sich aber auszahlen kann.

Nachdem die Bewerbungsphase abgeschlossen war, wurde ich zu einem Auswahltermin in Bonn eingeladen und durfte mich dort, einen gesamten Tag, von meiner besten (und natürlich einzigen) Seite zeigen, musste mit anderen Bewerbern Aufgaben im Team bewältigen und führte ein einstündiges Einzelgespräch mit Mitarbeitern der GIZ.

Inzwischen sind bereits mehr als ein halbes Jahr seit dem Beginn der Bewerbungen vergangen und die Entscheidung für ein Stipendium sind nun zur letzten Phase gekommen. Aus jedem Wahlkreis darf nur immer ein Teilnehmer in die USA reisen. Sollten mehr als ein Bewerber für einen Wahlkreis nach der Auswahltagung übrig sein, wird die finale Entscheidung von dem jeweiligen Wahlkreisabgeordneten getroffen. Für den Wahlkreis Rosenheim war hierbei Frau Daniela Ludwig von der CSU verantwortlich.


Dankeschön

Ich möchte Frau Daniela Ludwig noch einmal meinen Dank aussprechen. Ohne Ihre Entscheidung, welche auf mich fiel, würde ich in nicht bereits weniger als zwei Monaten diese Möglichkeit wahrnehmen können. Vielen herzlichen Dank!

Auch möchte ich dem gesamten Team, welches zuständig für die Planung, Durchführung und Ermöglichung des PPPs ist, von Herzen danken. Durch ein stets freundliches und hilfsbereites Auftreten der zuständigen Personen wurde mir die Vorbereitungszeit auf die große Reise und einiges erleichtert.


Vorbereitungsseminar

Nachdem nun die Entscheidung auf mich gefallen war und es noch nicht ganz zu glauben war und ist, wurde ich mit ca. 25 weiteren Teilnehmern zu einem Vorbereitungsseminar nach Bad-Bevensen, Niedersachsen eingeladen. Zu meinem bedauern war ich einer der wenigen Bayern und so kam es des öfteren zu Verständigungsproblemen, aber der tollen Zeit mit den anderen Teilnehmer nahm dies nichts. In diesem Seminar wurden Themen wie amerikanische Kultur, Geschichte, Sitte besprochen und Vorbereitungen auf das Visum getroffen. Eine Woche verging hierbei wie im Flug und man konnte bereits vor der Ausreise einige Bekanntschaften und Freundschaften schließen.


Schlusssatz

Nun hat das Auslandsjahr noch gar nicht begonnen und doch ist bereits ein gesamtes, aufregendes Jahr vergangen, seitdem alles gestartet ist.

Es stellen sich jetzt einige Fragen bei mir ein:
Wird das Auslandsjahr auch so schnell vergehen?
Bin ich genügend darauf vorbereitet?
Schaffe ich das?

Diese Fragen kann ich jetzt noch nicht beantworten, aber ohne etwas zu wagen und den Schritt zu machen werde ich es auch nie herausfinden! Und damit freue ich mich bereits auf ein mindestens genauso spannendes Jahr in den USA!

Cheers,

euer Philipp

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert