Halloween – Week 13

Halloween – Week 13

Hey there! Es ist schon wieder Dienstag, man vergeht die Zeit schnell. Wie immer gibt’s meinen wöchentlichen Rückblick auf die vergangenen Tage.

Das Loch

Mein Hostdad und ich haben unser kleines Rohrbruch Projekt schließlich zu einem Ende bringen können.

In einer letzten großaktion haben wir die zwei Löcher mit der Spitzhacke vereinigt und das beschädigte Verbindungsstück freigelegt, haben dabei die natürliche Versiegelung aus Wurzeln, welche den Wasserfluss wohl etwas eingedämmt hat, entfernt und versucht es temporär mit zu richten, mit anfangs gutem Erfolg (0.25 Gallons/Minute). Nach wenigen Stunden haben wir unseren Versuch das Leck zu stopfen noch einmal untersucht und mussten feststellen, dass die Flussrate etwas angestiegen war (4 Gallons/Minute) und das Loch nun vollständig mit Wasser gefüllt war. Also Wasser wieder einmal abdrehen und warten bis jemand vorbei kommen kann und das Problem professionell richten kann.

Nun war es damit noch nicht ganz getan, erinnert ihr euch, als ich meinte, dass das Loch vollständig mit Wasser gefüllt war. Naja, wir sind ca. 10 cm. von der Hausmauer entfernt und es hat sich herausgestellt, dass das Loch, durch das das Rohr in das Haus geführt wird, nicht gut oder gar nicht versiegelt ist. So hat das Wasser den Weg entlang des Rohres, durch die Hausmauer, eingeschlagen und auf der anderen Seite gab es einen kleinen Springbrunnen.

Am anderen Ende des Rohres im Haus

Zum Glück hatte meine Familie einen Staubsauger welcher auch für Wasser verwendet werden kann, so konnte eine Krise abgewendet werden. Mit einem Wasserschlauch und etwas trickserei konnten wir das Loch auch in Nullkommanichts mit einem Siphon (Saugheber) entleert werden.

Am nächsten Tag kam dann auch schon ein Freund der Familie vorbei und hat die ganze Sache in etwa einer halben Stunde ausgewechselt gehabt. Damit ist dieses Problem dann auch behoben und muss hoffentlich für die nächsten zehn Jahre nicht mehr angefasst werden.

„Etwas“ Regen während das Rohr gerichtet wird

Halloween

Donnerstag hieß es dann in den gesamten USA „trick or treat“. Und auch ich habe mich dieses Jahr angeschlossen und bin gemeinsam mit einen Hosteltern und -brüdern auf die Jagd nach etwas süßem gegangen.

Bei mir in der Nachbarschaft ist es fast schon tradition zuvor bei Nachbarn zu essen und von dort aus mit einem Hayride (Pickup-Truck mit Anhänger und Strohballen) und einem zweiten Pickup-Truck durch die Nachbarschaft zu fahren. Hört sich erstmal verrückt an, ist aber verständlich. Jedes Haus in meiner Nachbarschaft ist mindestens 100 Meter voneinander entfernt und hat ewig lange Einfahrten, sodass man in einer Nacht höchstens drei Häuser schaffen würde, bevor die Kinder den Geist aufgeben würden.

Macht schon spaß, auf einem Anhänger mitzufahren

Nach mehreren Stunden intensivster Arbeit sind wir dann einmal durch die gesamte Nachbarschaft gefahren und konnten mehr als genug Süßigkeiten ergattern, ich habe keine ganze Tüte mitgenommen, sondern immer nur zwischendurch mal etwas Süßes gegessen. Meine Hostbrüder haben jetzt definitiv genug Zucker für das kommende Jahr… und das Jahr darauf.

Cross Country Meeting

Meine Hosteltern waren während deren Zeit auf dem Berry College im Cross Country Team der Schule und haben noch heute viele Verbindungen dazu.

Letztes Wochenende fand dann ein Meeting, Wettlauf, mehrer Colleges auf dem Berry Campus statt und das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Mit pompoms im Gepäck ging es dann um 9 Uhr auf zum Campus, bei gefühlten 5 Grad und tiefstem Nebel starteten die Läufer in kurzen Hosen und schulterfreien Oberteilen. Während die Herren einen 8k-Lauf absolvierten liefen die Damen einen 6k (Kilometer/Meter nicht Meilen/Foot).

Kurz vor dem Ziel noch einmal alles geben

Mit einer erstaunlichen Zeit von hohen 25 Minuten und 23 Minuten kann ich nur sagen: Hut ab, ich wäre bei diesem Wetter erst gar nicht aus dem Bett aufgestanden, hätte ich gewusst, dass es so kalt sein würde.

Startschuss für die Damen, das Wetter war dann auch schon angenehmer

Eigentlich war geplant nach dem Wettlauf noch eine kleine Wanderung auf dem Campus zu unternehmen, daraus wurde dann aber leider nichts, da an diesem Tag Campus weit Jagd angesagt war und das betreten der Trails verboten war. Irgendwie muss man die Rehpopulation unter kontrolle halten.


Ich habe es dieses mal etwas kürzer gehalten, würde ich einmal anfangen, könnte ich nicht mehr aufhören. Zudem gäbe es sicher noch das ein oder andere zu berichten, aber so spannend ist es dann doch wieder nicht.

Ich hoffe dir hat mein Beitrag gefallen, ich freue mich immer über einen kleinen Kommentar zu den verschiedenen Blogs!
Und damit noch eine schöne Woche,
Philipp

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