Kann mich bitte jemand zwicken? Es ist 2020 – die Hälfte meines Auslandsjahres ist um…
Das College hab ich im Dezember erfolgreich beendet, kurz vor Weihnachten geschah mein persönliches Weihnachtswunder und ich habe meinen (Traum)job gefunden & spontan war ich in San Francisco und ich hatte ein richtig tolles Zusammentreffen mit 18 PPPlern in Las Vegas.
Nochmal auf Anfang:
Nachdem ich ein tollen Thanksgiving mit meiner Gastfamilie verbringen durfte, standen in der letzten College Woche die sogenannten „Finals“ an – quasi die Abschlussklausuren- die verliefen für mich sehr gut und somit war ich also ready für die Winterferien, welche am 13.12. begannen. Da mir die Jobsuche immer noch ein wenig Bauchschmerzen bereitete, sprach ich mit meinem Hospitality Teacher Greg, ob er noch eine Idee hätte, wo ich mich als Reiseverkehrskauffrau bewerben könnte. Ich hatte zwar ein „Ass im Ärmel“, denn ein Job in einer „Memory Care“ (=Demenz Altenheim) als Activity Assistant wäre mir sicher, jedoch ließ mich der Gedanke nicht los, dass ich gern etwas Berufsbezogenes machen wollte. Da Greg, neben dem Lehrer da-sein, dem Bürgermeister-Amt in Ferndale, auch noch Mitglied in einer Art Handelskammer war, bot er mir an, beim nächsten Treffen, einmal in die Runde zu fragen, ob jemand Interesse daran hätte, ne 24-jährige deutsche quirlige Reiseverkehrskauffrau für ein halbes Jahr vergütet ein zustellen- NUNJA also das mit dem quirlig hat er so direkt jetzt nicht gesagt, aber das bringt gerade ein bisschen Schwung in die Story! Auch wenn er es niemals lesen wird: Danke.
Super Neuigkeiten dann in der nächsten Unterrichtsstunde, gleich 3 Unternehmen wollten mich kennen lernen, eine lokale Kaffee-Kette „Woods Coffee“, das Marriott Tower Spring Hotel und –trommelwirbel- Whatcom County Tourism.
Funfact dazu: Ich hatte mich schon in Deutschland über das letztere informiert wurde aber leider auf der Website vertröstet, dass zur Zeit niemand gesucht wird. Auch wenn natürlich meine Persönlichkeit im Vorstellungsgespräch überzeugt hat, ist es erstaunlich was Connections in den USA manchmal ausmachen.
Ich entschied mich, strategisch wie ich manchmal bin, dafür, erst einmal nur Whatcom County Tourism zu kontaktieren, meinen one and only Favorit!
Nach dem ich Greg nach 5 Tage ohne Antwort auf meine Email fast heulend in den Ohren lag kam dann „just in the moment“ die Einladung zum Vorstellungsgespräch. Das verlief super toll.
Meine Zusage für den Job bekam ich am nächsten Tag auf dem Weg nach San Francisco- Freizeitstress und so; kennt ihr oder?
Ab Mitte Januar darf ich also nun fürs Whatcom County Tourism Office arbeiten: Jetziger Plan ist ; deutscher Blog darüber warum Bellingham so interessant für deutsche Touristen sein kann, eventuell ne Bier-Test-Serie, weil: ich-> deutsch + viele Brauereien in Bellingham = mehr deutsche Touristen, Übersetzten von Artikeln+ verfassen von Artikeln und Aushelfen in der Tourist Information.
Wie viele von euch wissen, habe ich in Deutschland für die DERTOURISTIK, DER Deutsches Reisebüro GmbH & Co. OHG gearbeitet, zu diesem Unternehmen gehört auch NEW WORLD TRAVEL, die Ihren Sitz in den USA hat und unsere Gäste vor Ort betreut. Jetzt dürft ihr 3 x mal raten, wer mit NEW WORLD TRAVEL hier zusammen arbeitet – YES Correct; Whatcom County Tourism. Ich werde also Berührungspunkte mit meiner alten Company haben. Die Welt ist eben doch ein Dorf !
Ob der Job wirklich so ein 6er im Lotto ist wie ich es mir erhoffe, werdet ihr dann im nächsten Eintrag lesen!
Entspannt konnte ich mit der Jobzusage dann übrigens auch in mein San Francisco Wochenende starten. 2017 war ich schonmal dort gewesen und hab somit für Corinna den Reiseführer gespielt! 1200km eine Strecke; keine Ahnung was ich mir dabei dachte ,aber zurück bin ich einfach mal 16 h am Stück gefahren, aber ANYWAY hat sich mega gelohnt.
Nach einem tollen Weihnachtsfest, mit Stocking Socks, gefühlten 10 Paar Socken und 3 Pyjamas mehr und nem Wellness Gutschein von meinen Host-parents (ob ich so gestresst aussehe??), ging es einen Tag später nach Las Vegas, wo ich 17 andere PPPler traf: wie es sich gehört, hatten wir eine schöne Villa gebucht, sogar mit Pool, der jedoch etwas seeehr kalt war und somit nur von den hart-gesonnten genutzt wurde. Was für mich super schön war; es waren viele PPPler dort die NICHT in meinem Seminar in Deutschland waren, somit hatte ich bisher so gut wie keinen Kontakt zu Ihnen. Umso erfreulicher war es, dass wir uns echt bombe verstanden haben! Neben Las Vegas wurde unter anderem das Melli of Fire ehhh sorry Valley of Fire und der Hoover Damm erkundet. Sorry einen Insider musste sein.
In der Verlängerung ging es für 8 von uns weiter durchs Death Valley. Dank Chris und Helge wurde mir Hotwire erklärt und mal ganz ehrlich wie cool ist das Bitte? für mich als Reisebüro Tante unvorstellbar; aber die Deals waren der Hammer; Neben dem Luxor haben wir auch im Sahara in Las Vegas übernachtet – voll fancy!
Aber alles hat ein Ende und so ging es letzten Freitag zurück ins regnerische Bellingham- ich mein ich liebe meine Platzierung aber das Wetter ist seit 5 Wochen unausstehlich; Dauerregen & keine Sonne- da hab ich 7 Tage voller Sonnenschein in Las Vegas echt genossen! – Meine Hostmum meinte sogar ich hätte Sonnenbrand gehabt: „Wer ist diese Sonne und wo kommt Sie her?“… Back in Bellingham gings am Sonntag getreu dem Motto „Der Berg ruft“ auf den Mount Baker Snow shoeing- bei Schneesturm übrigens richtig angenehm – NICHT. Sobald es ein wenig sonniger ist, hoffentlich noch bevor ich im Juni abreise, wollen wir auf jeden Fall noch ein paar Mal Snow shoeing gehen.
Nunja was soll ich sagen und jetzt sich ich Hier im College gebe Deutsch Tutoring und kann es nicht abwarten, meinen Job nächsten Donnerstag zu beginnen. Achja und auf Sonne warte ich auch noch… vergebens…
Bis dahin
Sabrina
HAMMER !! 🙂 VLG – DER Buddy
Wir freuen uns für dich!!!!! Die DER Hasis aus Viersen
Danke meine lieben ! Derckxi aus den usa drückt euch alle !:-)