Mein ökologischer Fußabdruck ist in den letzten Monaten aufgrund von fast ausschließlichem Fleischkonsum und dem Überwinden kürzester Distanzen mit meiner 3,5-Liter-V6-Motor-Scheese vermutlich ins Unermessliche gestiegen, weshalb Inlandsflüge nicht mehr allzu viel Schaden anrichten. Der Midwest ist so langsam erkundet (ein paar Staaten fehlen noch, aber die kommen in den nächsten Wochen dran), und das Arbeiterleben…
Kategorie: Die Reise
#19 100 Tage, 100 Nächte
Heute ist es mindestens 100 Tage her, dass ich das letzte Radler geöffnet habe, das letzte Stück Brot mit Kruste und bestenfalls mit Gelbwurst gegessen habe, es ist 100 Tage her, dass ich mich von meiner Familie, Freunden und meinen Arschlochkatzen verabschiedet habe und es ist 100 Tage her, dass ich mein 33-Seelenort gegen eine…
#18 Heading South
Das einzige was aktuell halbwegs läuft, ist das Reisen. Kennt nicht irgendjemand irgendjemanden, der jemanden kennt, der jemanden kennt, der in den USA arbeitet und zufällig jemanden kennt, der ne Bürokraft braucht, die er nur mit Mindestlohn bezahlen muss? Wäre nice und ich könnte entspannter die letzten beiden „freien“ Monate verbringen. Ab Januar geht’s dann…
#17 „Hello, I’m Johnny Cash“
Seit ungefähr zwei Monaten wollte ich unbedingt mal nach Nashville, und dieses Wochenende war es dann endlich so weit. Donnerstags haben wir im College in Mikro- und Makroökonomie meistens Workday, der Lehrer ist also da, hält aber keinen Unterricht und man kann selbst entscheiden, ob man kommen will oder nicht. Danach haben wir alle noch…
#16 „Summer has gone and passed … wake me up when September ends“ (to find a job)
Schon 9 Wochen von Zuhause weg und die Zeit vergeht wie im Flug! Anfang August wurde uns mitgeteilt, dass wir Anfang Oktober mit der Jobsuche anfangen sollten, und jetzt ist es schon so weit. Obwohl ich sooo viel Neues in den letzten Wochen gesehen habe, kommt es mir so vor, als wäre ich gerade erst…
#15 Chicago, the Windy City
Am Freitag Morgen gings ziemlich früh für fast alle Internationals der Eastern Illinois Colleges mit den von meiner Collegekoordinatorin getauften „kidnapping busses“ nach Effingham. In Effingham hält der Amtrak, also das amerikanische Pendant zur DB (Verspätung inklusive), der nach Chicago fährt. Das Überstehen der etwa vierstündigen Fahrt war für manche aufgrund Dehydrierung hervorgerufen durch Konsum…
#14 Cincinnati, Ohio
„Ihr müsst auch mal was mit euren Gasteltern unternehmen.“ – gesagt, getan. Am Wochenende gings für mich und meine Hostmum nach Cincinnati. Sie musste dort arbeiten und hat mich gefragt, ob ich nicht mitkommen wollen würde. Ich hatte Hannah, eine PPP-lerin, die ihr Jahr in Cincinnati verbringt, gefragt, ob sie etwas Zeit hätte, mir die…
#13 Erster Polizeikontakt, anstrengendes Studentenleben und der erste Trip mit meinem Auto
Ja, die Elli ist jetzt polizeibekannt in dem verschlafenen Städtchen Olney, aber erst mal von Anfang an: Ich arbeite, nicht als einziger Immigrant, auf einem Weingut. Die anderen Germans haben den Job aus diversen Mimimi-Gründen nach einem Arbeitstag aufgegeben. Aber ich racker mich doch gerne für den Mindestlohn bei brütender Hitze (hier sind es jeden…
#12 Das Tor zum Westen
Am Wochenende war wieder mal ein kleiner Roadtrip angesagt. Auf Instagram und Co. sieht das vermutlich nach sehr viel Spaß aus, aber dahinter steckt eigentlich doch ein wenig Aufwand, Planung und zu wenig Schlaf, deshalb hier erst noch mal kurz was anderes: Wäschewaschen an sich läuft mittlerweile eigentlich ganz gut (bin gespannt wie lange meine…
#11 Scheinbar doch überlebensfähig
Jetzt bin ich schon vier Wochen von Zuhause weg und still alive. Hätte vermutlich nicht jeder gedacht, denn scheinbar gibt es Wetten über meine vorzeitige Heimkehr. Das „Ziel“, dreistellig zu werden, habe ich übrigens schon erreicht. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass es hier keine Kilos sondern lbs gibt… (1 lb = 0,45kg) Was…