#15 Study Abroad Fair, Volunteering

#15 Study Abroad Fair, Volunteering

Da bin ich auch schon wieder! Heute habt ihr das Glück gleich zwei Beiträge lesen zu können!

Am Dienstag hatte ich wieder mein Treffen mit der Model UN Gruppe. Wir üben im Moment wie man in der Versammlung Wortmeldungen beantragt und wie die Diskussionen ablaufen. Zum Glück darf man zur Konferenz ein Cheat-Sheet mitnehmen. Ich kann mir nämlich nicht merken, was welcher Satz bedeutet. Die Treffen in der Gruppe macht aber immer Spaß und auch, wenn ich manchmal einfach gerne nach Hause fahren und schlafen würde, bin ich jedes Mal froh, dass ich doch hingehe.

Dann war auch schon wieder Mittwoch und obwohl ich keine Kurse hatte, habe ich mich wieder an der Uni wiedergefunden. Der Study Abroad Fair stand an. Diese Veranstaltungen sind im Prinzip wie kleine Messen aufgebaut. Es gab Cookies, Limonade und Kaffee, was natürlich geholfen hat, um Leute anzulocken. NKU ist sehr aktiv, wenn es darum geht ihre Studenten in Ausland zu schicken. Japan und Korea sind dabei wirklich sehr beliebt! Aber es gibt auch Programme, wo man keine Fremdsprache können muss. Bevor ich zur Uni gefahren bin, habe ich halt bei Aldi gemacht und die guten Schogetten und Butterkekse gekauft. Der Tisch für Deutschland mitten im Raum und schon dekoriert und vollgepackt mit Zetteln und Büchern über Deutschland. Ich hatte Rachel von Cultural Vistas gebeten ein paar Sachen zu schicken, die ich versteilen konnte und so hatte ich eine menge Flyer, Kullis und Visitenkarten. Im Prinzip hatte ich aber schon im ersten Moment nachdem ich an der Uni angekommen über das Programm erzählt und gleichzeitig immer erzählt, dass das auch die Amerikaner machen können. Und wie der Zufall will habe ich sogar schon zwei kennengelernt, die mit der Highschoolversion in Deutschland waren! Ich habe von 10 bis 2 Uhr gefühlt 100 Leuten vom Programm erzählt und als ich keine Flyer mehr hatte, habe ich die Visitenkarte auf das Plakat gelegt, damit es fotografiert werden konnte.

Study Abraod Fair

Gestern (Donnerstag) versprach ein langer Tag zu werden und das war er auch wirklich. Am Ende habe ich zum ersten Mal im Aronoff Center als Usher gearbeitet und so meine ersten „richtigen“ Stunden im Volunteering verbracht. Wie schon bei meiner Orientation habe ich nochmal eine kleine Führung bekommen. Diesmal aber mit älteren Ushern und habe gleich Freundschaft mit Peter geschlossen. Peter ist so um die 70, aber wir beiden sind über die seltsamen Krawatten (Reißverschlusssystem) ins Gespräch gekommen. Das gestrige Stück hieß „Come From Away“ ist ein Musical vom Broadway und spielt in einer Kanadischen Kleinstadt um die Anschläge vom 11. September. Es geht darum, dass die Kleinstadt Gander in Neufundland. Als der Luftraum über den USA komplett gesperrt wurde, wurden mehrere Tausend Menschen in diese Stadt Notuntergebracht.Es war sogar mehrere Menschen im Publikum, die damals in Gander waren. Eine Frau aus Gander, die damals maßgeblich geholfen hat die Menschen zu versorgen war sogar anwesend. Das Stück war wirklich beeindruckend und es gab sehr viel zu Lachen, obwohl das Thema sehr schwierig war. Zu meinen Aufgaben! Ich war Tom und Marge zugeteilt, die bereits seit 13 Jahren Ushern und alle Tips und Tricks mit mir geteilt haben. Tom war wirklich begeistert, dass mehr junge Leute als Usher anfangen und hat mir alles nochmal bis ins kleinste Detail erklärt, was wirklich sehr nett war, denn ich war super aufgeregt. Sobald die Gäste kamen, habe ich Programme verteilt und die Leute zu ihren Plätzen gebracht. Man muss sich aber in dieser kurzen Zeit auch vorstellen, hinweisen, dass es keine Pause gibt und kleine Fragen beantworten. Es war alles sehr aufregend, aber ich habe den Abend wirklich genossen und freue mich schon auf „Jersey Boys“ im Oktober!

Nach zwei Vorstellung ist man offiziell nicht mehr im Training und vor dem Tag habe ich jetzt schon respekt. Ich werde dann mein eigenes Namensschild bekommen und zusätzlich kriege ich eine kleine Deutschlandflagge aufgedruckt, damit potentielle deutsche Touristen mit mir in Deutsch sprechen können (ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass der Fall jemals eintreten wird, aber wer weiß). Während ich Usher ist es nicht erlaubt Handys bei sich zu haben, deshalb gibt es leider auch keine Fotos, aber ich werde das nächste Mal Bilder vom Pausenraum und meiner Uniform liefern!

Habe gehört, dass es langsam kalt wird zu Hause, hier sind es noch knackige 27 Grad mit 60% Luftfeuchtigkeit!

Bis bald!

Eure Hannah

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