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36. PPP/CBYX

Parlamentarisches Patenschafts-Programm

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niko-abroad14. November 2022Reading time: 4 minutes. Period of blog time: Tuesday, November 8th, 2022. Bei dieser Wahl stand nicht weniger als die Demokratie auf dem Spiel. Klingt dramatisch – entspricht aber der Wahrheit. Viele republikanische Kandidaten vertreten die von Trump verbreitete Lüge der gefälschten Wahlen 2020 und auch Fakten standen bei diesem Wahlkampf eher im Hintergrund, denn vor allem Republikaner versuchten mit Lügen und Falschaussagen Stimmen zu gewinnen. Dies zeigt wie instabil die USA in Sachen Demokratie geworden ist; mit dem Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 als markantesten Vorfall. Entscheidend waren bei dieser Wahl insbesondere die Stimmen vieler Frauen, da das Thema “Abtreibung” in vielen Bundesstaaten (auch in Pennsylvania, wo ich aktuell rumhänge) auf dem Spiel stand. Aber von vorne! Mit Nervosität und durchaus auch Angst blickte der Rest der freien Welt in den vergangenen Wochen in die USA. Hierzulande standen am Dienstag, den 08.11.2022, die berühmten, alle vier Jahre zur Halbzeit einer Präsidentschaft stattfindenden, Zwischenwahlen (Midterms) an, bei dem der Kongress der USA teilweise neu gewählt wird. Die Wahl gilt als Stimmungstest für die kommende Präsidentschaftswahl in 2024 und entscheidet darüber, wie viel Gestaltungsmacht Joe Biden in den letzten zwei Jahren seiner aktuellen Amtszeit noch haben wird. Aktuell haben die Demokraten in beiden Kammern (Senate und House) die Mehrheit, wenn gleich die Mehrheit im Senat nur sehr knapp ist (eine Stimme). Es bestand also die Gefahr, dass Biden für den Rest seiner Amtszeit eine sogenannte “lame duck” wird, also jemand der seine Amtszeit nur noch absitzt, aber keinen großen Einfluss mehr auf das politische Geschehen nehmen kann. Das Parlament in den USA teilt sich, ähnlich wie in Deutschland, in zwei Kammern: das House of Representatives mit 435 Abgeordneten und den Senat mit 100 Abgeordneten (+ Vize-Präsidentin Kamela Harris). Das Repräsentantenhaus wird so gewählt, dass die Bevölkerungsverteilung der USA repräsentiert wird (California mit ca. 40 Millionen Einwohnern stellt 53 Abgeordnete und Wyoming mit ca. 0,5 Millionen Einwohnern nur einen Abgeordneten), wohingegen im Senat zwei Abgeordnete aus allen 50 Bundesstaaten sitzen. Neu gewählt werden jetzt alle 435 Abgeordneten des Repräsentantenhauses und 35 Abgeordnete im Senat. Historisch wird bei diesen Zwischenwahlen oftmals die regierende Partei – in unserem Fall also die Demokraten – abgestraft. Die Midterms wurden bislang vom Ausland eher weniger stark unter die Lupe genommen, aber dieses Jahr ist alles anders. Die Spaltung in den USA ist so groß wie nie und Kompromisse zwischen beiden Parteien sind kaum noch möglich. Oftmals wurde die Wahl in deutschen Medien als “Extremismus-Test” bezeichnet, was meiner Meinung nach ziemlich treffend ist. Die Gefahr, dass autoritäre Kräfte in den Vereinigten Staaten an die Macht kommen ist so groß wie nie. Der Ausgang der Wahlen hat das Potential die ganze Welt, vor allem den Westen, in weitere Ungewissheiten und Unruhen zu stürzen – hmmm – als ob wir nicht schon genügend Probleme hätten ge… In Europa herrschen Krieg, Energie-, Inflations- und eine nahende Wirtschaftskrise, welche die Folgen der Corona-Pandemie wahrscheinlich bei weitem übertreffen wird. Von der Klimakrise, die aktuell leider in den Hintergrund rückt, ganz zu schweigen. Jetzt möge man sich überlegen, dass in diesem Chaos unser wichtigster Partner von republikanischen Hardlinern wie Trump und seinen Jüngern gelenkt wird – eine dystopische Vorstellung, die teilweise hätte Realität werden können. Der von Donald Trump geschürte und befeuerte Extremismus gefährdet Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Die “Make America Great Again” (MAGA) Bewegung ist dabei, das politische System der USA zu unterlaufen und zu sabotieren. Hierzu bedienen sich vor allem Republikaner (aber auch in Teilen Demokraten) folgender mehr als fragwürdiger Praktiken: Gerrymendering, dem Manipulieren von Wahlkreisgrenzen, um die eigenen Erfolgsaussichten zu maximieren.Den Wahlgang so schwierig wie möglich machen.Negative campaigning, also die Strategie eine Form von Werbung oder insbesondere politischer Öffentlichkeitsarbeit zu vollziehen, bei der versucht wird, den politischen Gegner in ein möglichst schlechtes Licht zu rücken, um damit das eigene Ansehen zu erhöhen. Außerdem muss gesagt werden, dass man sich in den USA, anders als in Deutschland, erstmal zum Wählen registrieren muss und der Wahltermin ein Werktag (immer der erste Dienstag nach dem 1. November) ist, sodass manche Menschen erst spät abends wählen gehen können, da sie tagsüber arbeiten, und dann müssen diese meist noch stundenlang in der Schlange stehen. Der Furcht vor einer landesweiten “MAGA” – Welle und einem republikanischen Erdrutschsieg war groß, die den Weg für eine zweite Amtszeit von Donald Trump bereitet. Aufgrund der Tatsache, dass Joe Biden hierzulande sehr unbeliebt ist galt ein Sieg der Republikaner als sicher, die mit hoher Wahrscheinlichkeit die Kontrolle über das Repräsentantenhaus holen sollten. Für den Senat hingegen gingen die Umfragen von einem knappen Kopf-an-Kopf Rennen aus, aber auch hier sollten die Republikaner die Oberhand behalten. Spoiler: Aber zum Glück kam alles anders (hihi), und zwar vor allem auch dank Pennsylvania, also dem Bundesstaat in dem ich aktuell studiere. 🙂 Pennsylvania (PA) ist nämlich ein sogenannter Swing-State, also ein Bundesstaat der mal mehrheitlich demokratisch, mal republikanisch wählt. Bei den Midterms spielte PA die entscheidende Rolle, weil der hiesige Senatorensitz, bisher von einem Republikaner besetzt, besonders hart umkämpft war. Um Werbung für den demokratischen Kandidaten, John Fetterman, zu machen, war sogar Barack Obama am Samstag bei mir an der Universität in Pittsburgh. Donald Trump tourte zur gleichen Zeit durch die Vororte von Pittsburgh, was deutlich macht, dass PA wirklich der entscheidende Bundesstaat bei dieser Wahl war. Obama and Fettermann Ergebnisse Zwar steht das Endergebnis der Zwischenwahlen immer noch nicht fest, da Anfang Dezember noch eine Stichwahl in Georgia ansteht (kein Kandidat erhielt dort über 50% aller Stimmen), aber es gibt trotzdem schon Grund zum Aufatmen. Der befürchtete Erdrutschsieg der Republikaner ist ausgeblieben, und die Demokraten haben deutlich stärker abgeschnitten als in Umfragen prognostiziert. Zwar sieht es nach aktuellem Stand (13.11.2022 11 PM ET) so aus, als ob die Republikaner die Mehrheit im Repräsentantenhaus gewinnen, aber deutlich knapper als erwartet. Die Überraschung, mit der nun wirklich niemand gerechnet hat, ist, dass die Demokraten die Mehrheit im Senat (der wichtigeren der beiden Kammern) verteidigen konnten und das sogar ohne das Ergebnis aus Georgia. Präsident Joe Biden ist also mit einem blauen Auge davongekommen. Das liegt u.a. daran, dass sich der einst von einem Republikaner gehaltene Senatorensitz in Pennsylvania blau färbte, da John Fettermann die Wahl zum Senator knapp für sich entscheiden konnte. Ein Sitz im Senat klingt nach “not a big issue” aber dieser eine Sitz, der nun von rot zu blau geswitcht ist, hat den Unterschied gemacht. Die Staaten Arizona und Nevada brauchten einige Tage zum Auszählen, aber am Samstagabend kamen die erlösenden Nachrichten aus dem Südwesten der USA. Falls die Demokraten die Stichwahl in Georgia in einigen Wochen für sich entscheiden, hätten sie sogar einen Sitz gewonnen. Das gilt jetzt schon als herbe Niederlage für Donald Trump, dessen Kandidaten in vielen Teilen des Landes verloren haben. Nichtsdestotrotz wird Joe Biden in den kommenden Monaten mehr Probleme haben seine Anliegen durch den Kongress zu bringen, Trump wird sich vermutlich trotzdem als Präsidentschaftskandidat aufstellen lassen and we have to stay tuned for more. PS: Hier habe ich noch einige interessante Links zum Thema “USA”, “Zwischenwahl” und “Trumpismus.” Sehr sehenswert Sehenswert Senate Midterm Election Results 2022 | CNN Politics https://www.cnn.com/election/2022/results/house https://open.spotify.com/embed/episode/3Z6hscxpt5QIogkmjCFmK0?utm_source=generator&t=0 What candidates are saying in political ads ahead of the midterm elections – Washington Post So das war jetzt eine kurze Einordnung der Zwischenwahlen aus den USA von mir, einem jungen Herren ohne jegliche Expertise, aber mit großem Interesse. Danke für Lesen und bis denne! LG, Euer Niko [...] Read more...
niko-abroad30. September 2022Reading time: 3 minutes. Period of blog time: 09/02/22 – 09/05/22 Disclaimer: Schaut euch die Videos gerne als Bild-in-Bild Videos (über die drei Punkte rechts unten) an, irgendwie bekomme ich diese mit meinen rudimentären IT-Skills nicht kleiner. // Disclaimer: Feel free to watch the videos as picture-in-picture videos (via the three dots on the bottom right). Somehow I can’t get them any smaller due to my lacking IT skills. Tach Freunde, Anfang September bietet sich in den Vereinigten Staaten immer die ideale Möglichkeit durch die Gegend zu reisen, um Land und Leute kennenzulernen. Am 5. September ist nämlich einer der raren gesetzlichen Feitertage im Land, der sogenannte Labor Day (was bei uns üblicherweise am 1.Mai ist), und aufgrund dessen wurde kurzerhand die Idee eines ersten Roadtrips in die Tat umgesetzt. AirBnB und Mietauto buchen, Sachen in den Koffer schmeißen, Visa-Unterlagen sicher verstauen und ab ging die Luzie! // The beginning of September is always ideal for traveling through the United States and Canada. September 5th was one of the rare federal holidays in the US, Labor Day, and because of this, the idea of a first road trip was quickly put into practice. We booked AirBnBs, rented a car at the airport, and threw some stuff in the suitcase. Most importantly, we had to fill out some sort of entry form to be allowed into Canada, which we all did, and off we went! Itinerary Mit von der Partie waren Heike und Simon (beide Masterstudis aus Augsburg), Moe (auch Masterstudi aus Koblenz aber born and raised in Hannover) und Mimi (Bachelorstudi aus Barcelona). Mimi sorgte gezwungermaßen dafür, dass wir auch Englisch redeten, was gut war! // Our crew consisted of Heike and Simon (both graduate students from Augsburg), Moe (also a graduate student from Koblenz but born and raised in Hannover), and Mimi (an undergraduate student from Barcelona). Mimi made sure that we spoke English instead of German, which was good! Buffalo In Buffalo kamen wir erst spät abends an, wobei es außer den weltberühmten Buffalo Wings (und dem herausragenden NFL-Team) auch nicht wirklich viel sehenswertes in der Stadt gibt… // We arrived in Buffalo quite late at night, but apart from the world-famous Buffalo Wings (and the outstanding NFL team) there is not really much worth seeing in the city… Niagara Falls Am Samtag ging es dann über die Grenze nach Kanada und zu den Niagara Falls, wo natürlich die Hölle los war. Durch einige sneaky Moves konnten wir aber fast die gesamte Warteschlange für einen Boattrip skippen und waren dann irgendwann tatsächlich sehr nah an den hinuterstürtzenden Wassermassen. Wenn man schon mal da ist, sollte man das auch mitgemacht haben. // On Saturday, we crossed the border into Canada and went to Niagara Falls. Niagara Falls was unbelievably crowded that day, but by using some sneaky moves, we were able to skip the entire line for the boat trip. If you’re at Niagara Falls, I recommend doing it. Also, the view of the falls is much nicer from the Canadian side than from the American side. Toronto Von dort aus ging es dann nach Toronto, Kanadas bevölkerungsreichster Stadt, wo wir uns, aufgrund eines unfassbar genialen Last-Minute-Rabatts, ein AirBnB weit über unseren sonstigen finanziellen Möglichkeiten direkt neben dem CN Tower leisten konnten, aber seht selbst: // From Niagara Falls, we drove to Toronto, Canada’s most populous city, where we were able to afford an AirBnB far above our usual financial possibilities right next to the CN Tower due to an incredibly brilliant last-minute discount, but see for yourself: The CN Tower is even taller than the One World Trade Center (tallest freestanding structures in the world) Spiky Spiky Zu jeder Wetterlage und Tages- und Nachtzeit wurde unser Spikeball-Set durch ganz Toronto geschleppt, um unbedingt auch spontan spielen zu können. Wilden Matches an außergewöhnlichen Orten waren das Resultat. // In all weather conditions and at day- and nighttime, our spikeball set was carried all over Toronto to be able to play spontaneously at all costs. Wild matches at fantastic locations were the result. St. Lawrence Market Toronto’s most popular dish: Poutine, french fries and cheese curds topped with a brown gravy Distillery District Fort York National Historic Site Das Fort York war harter Tobak für verkaterte Touris, aber mitten in der City gelegen und kostenlos. // Fort York was challenging stuff for hungover tourists, but the Fort is located in the middle of the city and free of charge. Das waren ein paar Impressionen von unserem ersten Roadtrip gen Norden. Leider vergingen die wenigen Tage auch recht schnell, sodass wir uns mir nichts, dir nichts wieder auf dem Heimweg befanden. Bye Bye Toronto! // These were a few impressions from our first road trip up north. Unfortunately, the few days passed quite quickly, and we found ourselves back on the road again. Bye, Bye Toronto! That’s it for now from my end. Take care and stay tuned, Niko [...] Read more...
niko-abroad17. September 2022University of Pittsburgh Downtown Pittsburgh Reading time: 6 minutes. Period of blog time: 08/17/22 – 09/17/22 H2P oder Hail-to-Pitt ist der offizielle Slogan der University of Pittsburgh, an welcher ich aktuell mein Auslandssemester verbringe. Hail-to-Pitt, nun ja, geht einem als Deutscher nicht so super leicht über die Lippen, aber es gilt sich ja im Auslandssemester an die örtlichen Gepflogenheiten anzupassen. So be it! Seit fast vier Wochen bin ich mittlerweile schon in der “Steel City” und erlebe das typische College-Leben eines amerikanischen Studierenden. Jetzt möchte ich Euch mal zeigen, wie es sich in Pittsburgh so studiert und lebt! Viel Spaß! // H2P or Hail-to-Pitt! That is the University of Pittsburgh’s official slogan. Due to historical reasons, German exchange students hesitated a little bit, yelling Hail-to-Pitt compared to our American peers. But since living abroad always goes hand in hand with adapting to the host culture, we became die-hard Pitt fans and began shouting H2P too. Anyway, I have been in the “Steel City” for almost four weeks now and am experiencing an American student’s typical college life. Now I would like to show you how it is to study and live in Pittsburgh Have fun! Pittsburgh, PA Where is Pittsburgh anyway? Pitt is located in Oakland, one of Pittsburgh’s coolest districts Pittsburgh ist, nach Philadelphia, die zweitgrößte Stadt im US-Bundesstaat Pennsylvania. Da die Stadt im Bereich des Appalachen-Plateaus liegt ist es hier tatsächlich deutlich hügeliger als ich dachte. Zudem entspringt der bekannte Ohio River direkt im Zentrum von Pittsburgh durch den Zusammenfluss des Monongahela River und des Allegheny River. Die Stadt ist mit ihren ca. 300.000 Einwohnern (Metropolregion ca. 2,36 Mio. Einwohner) ungefähr so groß wie Augsburg und galt lange Zeit als Problemkind unter den amerikanischen Großstädten. Aufgrund der günstigen Lage an den Flüssen und der nahegelegenen Erz- und Kohlevorkommen wuchs die Stadt im 19. Jahrhundert zum wichtigsten Standort der US-Stahlindustrie heran. Seit der Stahlkrise der 1970er Jahre durchlief Pittsburgh eine anhaltende Phase des Strukturwandels (vergleichbar mit Gelsenkirchen), die von erheblichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten gekennzeichnet war. Die Bevölkerung sank von einem Höchststand von 675.000 im Jahr 1950 auf ca. 300.000 im Jahr 2022. Allerdings verlief der Strukturwandel in Pittsburgh im Vergleich zu anderen Industriestädten im Rust Belt überdurchschnittlich erfolgreich, sodass Pittsburgh in den USA heute als Musterbeispiel für einen gelungenen Strukturwandel gilt. Pittsburgh entwickelte sich zu einem Zentrum des Gesundheitswesens, der Bildung und der Technologiebranche und beheimatet u.a. Zweigstellen von Google, Apple Inc., Bosch, Facebook, Microsoft und IBM. Die Sprachlernplattform Duolingo wurde in Pittsburgh gegründet und im Global Liveability Ranking des Economist wurde Pittsburgh zuletzt im Jahr 2018 zur zweitlebenswertesten Stadt der Vereinigten Staaten gewählt. // Pittsburgh is, after Philadelphia, the second largest city in Pennsylvania. Since the city is located in the Appalachian Plateau area, it is much hillier here than I thought. In addition, the famous Ohio River is formed directly in the center of Pittsburgh through the confluence of the Monongahela River and the Allegheny River. With a population of about 300,000 (metropolitan area of about 2.36 million), the city is about the size of Augsburg and was considered a problem child among major American cities for a long time. Due to its favorable location on rivers and nearby ore and coal deposits, the town became the most critical location for the U.S. steel industry in the 19th century. Since the steel crisis in the 1970s, Pittsburgh has undergone a prolonged period of structural change characterized by significant economic difficulties. The population fell from a peak of 675,000 in 1950 to around 300,000 in 2022. However, Pittsburgh’s structural change was above average compared to other industrial cities in the Rust Belt, so Pittsburgh is now regarded as a prime example of successful structural change in the USA. Pittsburgh has developed into a center of healthcare, education, and the technology industry and is home to branches of Google, Apple Inc, Bosch, Facebook, Microsoft, and IBM, among others. The language learning platform Duolingo was founded in Pittsburgh, and the Economist’s Global Liveability Ranking ranked Pittsburgh most recently in 2018 as the second most liveable city in the United States. Point State Park City of Bridges Point State Park Fort Pitt Museum Duquesne Incline Ohio River Downtown Steelers merch everywhere The Strip District Unique shirts Heinz Field has been renamed and nobody likes that Ohio stinks Ehm… okay? Detroit Lions at Pittsburgh Steelers (Football) St. Louis Cardinals at Pittsburgh Pirates (Baseball) University of Pittsburgh Die University of Pittsburgh (Pitt) wurde 1787 gegründet und ist eine landesweit und international bekannte staatliche Universität mit einem der größten Forschungsprogramme des Landes (insbesondere für das Medical Center UPMC). Als Campus-Universität nehmen Gebäude der Uni quasi den gesamten District Oakland ein und mit ca. 32.000 immatrikulierten Studierenden ist Pitt eine der größten Universitäten im Bundesstaat. // Founded in 1787, the University of Pittsburgh (Pitt) is a nationally and internationally known state university with one of the most extensive research programs in the country (particularly for the UPMC Medical Center). As a campus university, its buildings are located throughout the district of Oakland and with approximately 32,000 enrolled students Pitt is one of the largest universities in the state. Cathy Appreciation Pics In der Mitte des Campus steht die imposante Cathedral of Learning (Cathy), die auch als üblicher Treffpunkt für jegliche Aktivitäten dient (analog “unterm Schwanz” in Hannover). Von innen sieht Cathy aus wie Hogwarts, fungiert als Ort zum Büffeln und bietet eine schöne Aussicht auf Pittsburgh und die gesamte Region. Cathy ist mit ihrer Höhe von 163m das größte Gebäude einer Bildungseinrichtung in der westlichen Welt. // In the middle of the campus is the majestic Cathedral of Learning (Cathy), which also serves as the usual meeting place for any activities. From the inside, Cathy looks like Hogwarts, functions as a place to study, and offers a beautiful view of Pittsburgh and the entire region. Cathy is the tallest educational building in the Western Hemisphere, standing at 535 feet. Further impressions: Panther Nation Heinz Chapel legend: People who kiss on the steps of Heinz Chapel are destined to marry each other Mit der Rolltreppe ins Fitnessstudio – classic Campus Rehe gibt es auch Welcome Week: Hi there Sports, History, Arts and Recreation Heinz Ketchup is Pittsburgh’s pride A bunch of interesting clubs at Pitt Wie aus amerikanischen Collegefilmen –> fraternities and sororities Classes: Schedule for the semester Coffee is a necessity Midterms are coming up on Nov 8th Mail from home 🙂 Football Try-out’s Squash Ping Pong Neben den akademischen Aktivitäten gehe ich noch regelmäßig Squash, Tischtennis und Fußball spielen. Außerdem würde ich gerne noch zum International Relations Club und zum Schach gehen hehe (bisher aber noch nicht passiert). // After-class activities include squash, ping pong, soccer, and hitting the gym. In addition to that, I would love to join the International Relations Club and the Chess Club. Dorm Mit meinem Zimmer im Dorm bin ich eigentlich sehr zufrieden, v.a. weil ich nicht wie andere Studierende auf dem Hügel wohne und jeden Tag bergauf und -ab laufen muss. Zum Einkaufen nehme ich immer meinen großen Reisekoffer mit und zaubere damit den Kassiererinnen ein Lächeln ins Gesicht (mega praktisch btw)!:) // I am actually very satisfied with my dorm room, especially because I don’t live on the hill like other students and therefore avoid walking up and down every day. I always take my big travel suitcase with me for grocery shopping to carry everything home. The unusual scenery often makes the cashiers smile. Highly recommend!:) IC Light = best local beer! Keine Sorge Mama, ich hatte Unterstützung beim Trinken! Pitt Sports Der Stolz auf die eigene Universität hat in den USA natürlich eine komplett andere Dimension als in Deutschland. Während man in Deutschland seine eigene Uni eher etwas bashed, tragen hier alle tagein, tagaus Pitt Merch. Der Stellenwert vom College Football war mir spätestens dann bewusst, als unser Prof die Vorlesung ausfallen ließ um selbst das Spiel zu gucken. Wir sind bisher zu Spielen der Soccer Mannschaft und der Football Mannschaft gegangen. Gerade letzteres war wirklich ein prägendes Ereignis! Aber schaut selbst: // Of course, pride in one’s university has an entirely different dimension in the USA than in Germany. While people in Germany tend to bash their own university a bit, at Pitt, everyone wears University merch. I realized the importance of college football when our professor skipped class to watch the game himself. So far, we have gone to games of the soccer team and the football team. Especially the latter was really a unique event! But see for yourself: Sports complex Soccer Stadium Volleyball Stadium Pitt: Where the work gets done H2P everywhere Pitt Football It’s almost GAMEDAY The shirt says it all Line for bus transport to the stadium Life in Pittsburgh Mein selbst gesetztes ambitioniertes Ziel einer Gewichtszunahme (!) von 5kg (!) wird hartnäckig verfolgt! Macht tatsächlich auch sehr Spaß! // My very ambitious goal of gaining at least 12 lbs until Christmas will be continuously and stubbornly pursued! It’s fun to eat as much as possible – way better than maintaining or even losing weight! Primanti Bros is a Pittsburgh original –> Fries inside the sandwich the Germans are in town! Aber es läuft nicht immer alles nach Plan (“Shit” happens): Von den klassischen Fails mal abgesehen (Wecker ausversehen auf 7 PM und nicht AM gestellt…) muss ich noch berichten, dass ich mittlerweile zum Klempner ausgebildet wurde. Only God knows why, aber die Klospühlung hierzulande gibt bei jedem Stuhlgang mehr Wasser frei als die Niagara Fälle. Da die Hydraulik meines WCs leider ab und zu den Geist aufgegeben hat, ist die Spühlung mehrere Male einfach weitergelaufen und hat nicht aufgehört bis ich knöcheltief in meinem überfluteten Badezimmer stand. Deswegen hatte ich in jüngster Zeit vermehrt Blaumann tragenden Herrenbesuch von den bald pensionierten Handwerkern Anthony (59, drei Enkelkinder, trinkt gerne Bier und Steelers Fan) und Paul (56, zu 3/8 deutscher Abstammung, mag Joe Biden nicht besonders und hat mal eben Deutschland mit der Ukraine verwechselt). Die Zwei haben in mir eine Art Auszubildenden gesehen und mich, wissbegierig wie ich bin, erstmal über alle wichtigen Details von amerikanischen Klos aufgeklärt und belehrt. Nachdem ich die Jungs dann irgendwann wieder losgeworden bin (keine fehlende Dankbarkeit aber der Redefluss war unermüdlich), habe ich mir zum ersten Mal in meiner Dorm Küche eine warme Mahlzeit zubereitet. Nach einigen Wochen voller kalorienreicher Fast Food Meals wollte ich mir zur Abwechslung mal etwas leichtes und gesundes kochen. Brokkoli, Käse-Tortellini und Chicken stand auf dem Speiseplan. Da ich aber nebenbei noch Hausaufgaben für den morgigen Uni Tag machen wollte, war ich nur mit einem Auge bei meiner Herdplatte. Nun ja, das Ende vom Lied war, dass der Feuermelder irgendwann Alarm geschagen hat und innerhalb von wenigen Minuten mehrere Damen und Herren in Schlafklamotten gegen meine Zimmertür gehämmert haben (Uhrzeit der Kochsession: 11:30 PM…). Besser wurde es nur noch als ich die Fenster aufgerissen habe und plötzlich Tatü Tata aus der Ferne hörte. Ich dachte schon dass nun der Rest meines Stipendiums in die Kassen des lokalen Fire Departments wandern würde, aber luckily habe ich nach einigen Minuten Handtuch-wedeln den Smoke Detector zum Schweigen gebracht und die Feuerwehr ist wohl woanders hingefahren. Aus der ganzen Geschichte bin ich somit relativ glimpflich rausgekommen, wobei der ganze Flur die nächsten Tage nach Chicken roch und meine Nachbarn mir seitdem nicht mehr Hallo sagen, aber ja mei… // Apart from the classic failures (alarm clock accidentally set to 7 PM and not AM), I would like to share with you all that I have been trained as a plumber just recently. The story to that starts with the fact that the toilet flush in my dorm releases more water than Niagara Falls. Unfortunately, since the hydraulics of my bathroom have given up the ghost from time to time, the flush kept running several times and didn’t stop before I stood ankle-deep in my flooded bathroom. That’s why two lovely technicians visited me quite frequently in the last weeks. We have Anthony (59, three grandchildren, likes to drink beer, and is a Steelers fan) and Paul (56, 3/8 of German descent, does not like Joe Biden very much, and has mixed up Germany with Ukraine). The two have seen in me a kind of apprentice and thus taught me the ropes of crucial details of American toilets. Curious as I am, I listened carefully and may have asked one or two questions too much, so the two misinterpreted my politeness with actual interest… and kept going. After I eventually got rid of the guys (no lack of gratitude, but the conversation was eternal), I prepared a hot meal in my dorm kitchen for the first time ever. After a few weeks of high-calorie fast food meals, I wanted to cook myself something light and healthy for a change. So broccoli, cheese tortellini, and chicken were on the menu. But since I wanted to do homework and cook simultaneously, I could only keep one eye on the stove. Well, that changed when the fire alarm went off and within a few minutes, several students in jammies knocked powerfully against my door (time of the cooking session: 11:30 PM…). The situation worsened when I opened the windows and suddenly heard sirens coming closer. I thought that the rest of my stipend would go to the local fire department, but luckily after a few minutes of towel-waving, I was able to mute the smoke detector, and the fire department went somewhere else. So I got out of the whole story relatively smoothly, although the entire hallway smelled like chicken for the next few days and my neighbors no longer say hello to me since then, but what can I say? Shit happens. My toilet was overflowing three times already (twice on my birthday…thank you, Lord) and I helplessly tried to stop the toilet from running over, but every dang time my entire bathroom got flooded! Warning –> Do not listen to this video with headphones Das war ein (kurzer) Einblick in meinen ersten Monat here at Pitt! Stay tuned und bis denne! Euer Niko [...] Read more...
niko-abroad29. August 2022The boys reunited! It’s good to be back! Reading time: 4 minutes. Period of blog time: 08/10/22 – 08/17/22 879 Tage oder in anderen Worten 2 Jahre, 4 Monate und 27 Tage. Eine ganz schön lange Zeit ist vergangen, seitdem die Jahrhundertpandemie mein USA-Abenteuer vorzeitig beendet hat und ich Bekannte, Freunde und Familie aus den USA nicht persönlich gesehen habe. Klar, über FaceTime, SnapChat (Jep, big thing over here) und Facebook (Jep, also big thing over here) wurde regelmäßig Kontakt gehalten, sich zu Geburtstagen oder Weihnachten über Zoom-Call gesehen oder via Facebook der jüngste Stand der Dinge mitgeteilt. Aber all das ersetzte natürlich nicht die face-to-face Interaktion. Anyway, nach besagter Leidenszeit war nun der 10. August 2022 der Tag, an dem ich endlich wieder amerikanischen Boden betrat. Von Berlin flog ich über Reykjavik nach Chicago, wo mich mein Buddy Adrian vom Flughafen abholte und unter seine Fittiche nahm. Danach sollte es zügig (mit dem Amtrak) weiter in die alte Heimat, namentlich Olney in Illinois, gehen, wo meine Gastfamilie schon sehnlich auf mich wartete. // Eight hundred seventy-nine days, or in other words, two years, four months, and 27 days. Quite a long time has passed since the pandemic prematurely ended my adventure in the United States. It has been a while since I last saw American friends and family in person. Sure, there was regular contact via Social Media, including seeing each other on birthdays or Christmas via Zoom. But, of course, all this did not replace face-to-face interaction. August 10, 2022, was the day I finally touched American soil again. I flew from Berlin via Reykjavik to Chicago, where my buddy Adrian picked me up at the airport and took me under his wing. Afterward, I continued my journey by Amtrak to my old home, namely Olney in Illinois, where my host family eagerly awaited me. // But first things first! Was mache ich eigentlich schon wieder hier? Nun ja, da ein Auslandssemester im Rahmen meines Studiengangs Global Business Management an der Universität Augsburg verpflichtend ist – entschied ich mich wieder den Sprung über den großen Teich zu wagen und ein Semester an der University of Pittsburgh in Pennsylvania zu studieren. Ursprünglich wollte ich eigentlich mal gen Fernost reisen und irgendwo in China für ein Semester studieren, aber diverse Störfaktoren (Pandemie, restriktive Einreisebestimmungen und politische Gründe) ließen mich dann doch die USA als Zielort wählen. // What is Nikolas doing in the United States again? Well, since a semester abroad is mandatory as part of my Global Business Management degree program at the University of Augsburg – I decided to venture across the pond again and spend a semester at the University of Pittsburgh in Pennsylvania. Initially, I wanted to travel to the Far East and study somewhere in China for a semester, but various disruptive factors (pandemic, restrictive entry regulations, and political reasons) made me choose the USA again as my favored destination. Ein paar Impressionen aus Chicago: Big City Life A night out with the boys Coolest district in Chicago American Breakfast Skyline Going south Ein paar Impressionen aus Olney, IL: The boys picked me up in Effingham, IL. 3/5 meiner Gastfamilie (Rob, Grant und Alex) haben mich dann vom Bahnhof abgeholt. Zuhause hat Lauren auf uns gewartet, während Nora die ersten Tage noch in Springfield, IL war (zusammen mit Jorry, Jakoby und Uncle Jamie) um ihre gezüchteten Schweine auf einer Show vorzustellen. Nora hat sogar den ersten Platz in ihrer Altersgruppe gemacht und war der Stolz der Familie. Es ist so verrückt wie sich vieles geändert hat – vieles aber auch immer noch genauso ist wie früher. Einerseits sind die Kiddos gewachsen und gereift, neue Geschäfte haben in der Stadt eröffnet und die Standardkneipe hat nun geschlossen. Andererseits ist das Familienleben immer noch so lebhaft und unterhaltsam wie eh und je, wesentliche Charaktereigenschaften sind geblieben und es ist immer noch so harmonisch wie vor 2,5 Jahren. Ich fühle mich – genauso wie damals – puddelwohl und genieße die Einblicke in den ganz normalen Wahnsinn des amerikanischen Alltags. // 3/5 of my host family (Rob, Grant, and Alex) picked me up at the train station. At home, Lauren waited for us while Nora was still in Springfield, IL, for the first few days (along with Jorry, Jakoby, and Uncle Jamie) to show her pigs at a state fair. Nora even won first place in her age group and was the family’s pride. It’s crazy how a lot has changed – but a lot is still the same. On the one hand, the kiddos have grown and matured, new businesses have opened in town, and others have closed. But, on the other hand, family life is still as lively and entertaining as ever, essential character traits have remained, and it’s still as harmonious as it was 2.5 years ago. I feel – like back then – very much at home and enjoy the insights into the ordinary madness of American everyday life. Donuts im 96 Trikot bestellen Well, some things remain … interesting Back-to-school shopping Deer all over the place Sprint car racing Mein Auto in Olney, IL –> Old Blue Dropping off school must-have’s Who is ready for a nap? Beer and Snuggle Walking around as in the good old days Pizza + Baseball Die Woche bestand aus business-as-usual Aktivitäten wie Rotary Club Treffen, Kiddos-sitting, Vorbereitungen für das anstehende Schuljahr und Abhängen am Pool. Lauren und Rob haben für mich extra meine drei Lieblingsgerichte gezaubert: Chicken Noodles.Authentic Tacos.Cheeseburger mit Mac&Cheese. Außerdem habe ich mir einen amerikanischen Führerschein besorgt, bin mit Grant und Papaw zu einem Autorennen gefahren und habe meinen German Buddy Moritz in Olney getroffen. Wir waren vor 2,5 Jahren gemeinsam (noch mit Kathi, Elli und HotDog alias Moe) in Olney und konnten einige altbekannte Spots wieder besuchen. Tatsächlich habe ich Moe leider zeitlich knapp verpasst, sodass in kürzester Zeit drei von fünf ehemaligen Exchange Students back in Olney waren. // The week consisted of business-as-usual activities like Rotary Club meetings, kiddos-sitting, back-to-school shopping, and hanging out by the pool. In addition, Lauren and Rob whipped up my three favorite meals, especially for me. I also got an American driver’s license, went to a sprint car race with Grant and Papaw, and met my German Buddy Momo in Olney. We were in Olney altogether 2.5 years ago (still with Kathi, Elli, and HotDog aka Moe) and could revisit some old familiar spots. In fact, I, unfortunately, missed Moe in time, so three of five former exchange students were back in Olney almost at the same time. Chilly willy’s Great memories with Momo and the Olney Gang The Elks Nach einer Woche brachte mich Rob nach Indianapolis, IN von wo ich den Greyhound Bus nach Pittsburgh, PA nahm um ein neues Abenteuer zu beginnen. Aber alles dazu in meinem nächsten Blog. // After a good week, Rob brought me to Indianapolis, IN, from where I took the Greyhound bus to Pittsburgh, PA, to start a new adventure. But all about that in my next blog. Stay tuned, Nikolas [...] Read more...
sabrina-derckx26. Mai 2022Der etwas andere Bericht zwei Jahre nach Rückkehr des “Corona-Jahrgangs” Dieses Jahr hatte unser, also der 36. Jahrgang des PPP, Zweijähriges Jubiläum. Nun ja, ob man unsere Rückkehr wegen Corona wirklich mit so etwas Positivem wie einem Jubiläum assoziieren will sei mal dahin gestellt – aber darum soll es nicht gehen – Viel mehr möchte ich Euch diesmal von der Zeit nach dem PPP berichten. Ein Teaser vorab: Das PPP habt ihr jetzt an der Backe und irgendwie wird das PPP euch ja auch nicht mehr los – Das ist wie ne Blutsbrüderschaft die man eingeht oder wie ein Tattoo – geht einfach nicht mehr weg, aber die Erinnerung bleibt für immer. Ich will ehrlich mit euch sein, nach der Heimreise, die bei unserem Jahrgang ja ein wenig überraschend kam, danke Coroni 🦠, ging es mir echt schlecht. Der Schock, aus meine Bubble in den USA raus zu müssen, hing mir noch eine ganze Zeit in den Knochen. Ich nenne die Zeit danach immer so schön “Wiedereingliederung in den Deutschen Alltag” und die war, ganz im Ernst, nicht toll. Kein Vorwurf an meine Familie oder meine Freunde, mit viel Einfühlvermögen durfte ich auch das 100 Mal erwähnen ,dass in den USA ja alles so viel besser sei und ich ja eh lieber drüben sei – ganz nebenbei, dass ich meine Peoples nicht vergrault habe, grenzt wohl an ein Wunder. Aber Fakt ist auch: Ich hab mich verändert während meines Aufenthaltes und das wirst du auch und ich schwöre es dir, das ist OK. Veränderungen gehören zum Leben dazu, wie die Schlösser zur Hohenzollernbrücke in Köln. Manche wachsen aus Ihrem Leben in Deutschland raus und manche lernen es erst so richtig zu schätzen nach Ihrem Auslandsjahr. Und egal wie es bei dir ist, es ist in Ordnung – denk immer daran es ist dein Leben, also ist die Entscheidung richtig, die du für dich triffst 🙂 Es wird auch der Zeitpunkt kommen, an dem Du dich nach Austausch mit deinen PPPler sehnst: Auch 1000 Mal erzählt man sich von seinen verrückten Roadtrips, Fettnäpfchen oder lustigen Erlebnissen, die man allein oder gemeinsam erlebt hat und bei jedem Treffen wird eine Story a) neu aufgedeckt oder b) zum 1000sten Mal neu analysiert und sie bleibt auch in 10 Jahren der Hit. Weißt du, etwa sechs Monate nach unserer Ausreise planten wir eine kleine Reunion mit unserer Vorbereitungsgruppe (Forever Bad Benvensen II 😭) und ich spreche da glaube ich für alle, die da waren: Es war ein absoluter Emotion Boost. Mit circa 12 PPPlern haben wir im idyllischen Sauerland ein rustikales Ferienhaus gemietet und ein Wochenende zusammen verbracht. Der Austausch war sooo wichtig, denn von vielen konnte man sich damals am Flughafen noch nicht mal richtig verabschieden. Wir haben unsere eigene Therapie gemacht: Tolle Gespräche bis tief in die Nacht, Grillabende, Seele baumeln am See und natürlich wurde auch das ein oder andere Bier genossen. Viele unterschätzen zu Beginn, wie sehr so ein Jahr zusammen schweißt, zu denen gehörte ich im Übrigen auch. Aber das was wir da nach dem Auslandsjahr haben ist besonders. Kennst du das – du kaufst dir ein neues Auto, nehmen wir mal ne auffällige Farbe wie mh rot, und plötzlich siehst du dieses Auto überall? So ist das auch mit dem PPP: Einmal teilgenommen, wimmelt es nur so von Berührungspunkten mit dem PPP oder noch besser du triffst immer mehr ehemalige Teilnehmer. Was ich Dir eigentlich nur sagen will: Ich hatte große Angst davor, dass das PPP irgendwann “nur” eine Erinnerung bleibt und “weg” ist, dass ich mit Rückreise das Alles verliere: Glaub mir ein, dass wirst du nicht. Das PPP wird für immer ein Teil von dir sein und bleiben, aber natürlich auch nur, wenn DU es willst! Also keep calm and enjoy your year, Cheers, bis zur nächsten Reunion! 💫🍾🥂 [...] Read more...
melanieriner11. Mai 2020Eigentlich hatte ich noch so viele Beiträge für diesen Blog geplant. Hier schreibe ich euch nur die Überschriften hinein, was mich die letzten 4 Monate in den USA noch erwartet hätte. # Meine Schwester kam zu BesuchWäre sowieso durch den Virus ins Wasser gefallen# Janine, Klappe die Zweite Den Flug musste Janine stornieren… Wir hatten noch so viel geplant 🙁# Die Planung für den ReisemonatEs gibt jetzt keinen Reisemonat… Also wozu planen?# Das Leben mit 2-3 JobsIch hatte eigentlich nur 4 Wochen 2 Jobs, dann mussten wir abreisen.# Wochenendausflug nach ChicagoDen wollte ich Mittwochabend, bevor wie heimgeschickt wurden noch buchen. ZUM GLÜCK HATTE ICH KEINE ZEIT ZU BUCHEN!# Der Reisemonat (mit ganz vielen Teilen)Wir hatten so viele Pläne 🙁# Das Abschluss-Seminar in New York CityVor unserer eigentlichen Abreise hätte es noch ein Abschieds-Seminar in NYC gegeben.# Die Ankunft in DeutschlandMit großen Plakaten, vielen Freunden und deutschem Bier hatte ich mir meine Begrüßung vorgestellt.# Das Nachbereitungs-SeminarOb das Nachbereitungs-Seminar stattfindet ist noch unklar. Jedoch gehen wir stark davon aus, dass es abgesagt wird. Dieses hätte im September in Köln für ein Wochenende stattgefunden. Liebe Grüße,Eure Melli [...] Read more...
melanieriner7. Mai 2020Am Montag, den 16. März 2020 landete unser Singapur Airline Flieger um 09.50 Uhr in Frankfurt. Meine Mama, meine Schwester und ihr Freund konnten sich einen Tag Urlaub nehmen, um mich vom Flughafen abzuholen! Natürlich habe ich mich gefreut sie endlich wieder zu sehen, nichtsdestotrotz hätte ich mir das Wiedersehen doch lieber im Juli gewünscht und nicht schon im März. Alle Teilnehmer haben noch ein letztes Gruppenfoto zusammen gemacht und haben auf die Ansprache von Herrn Fuss gewartet. Der uns jedoch nur mit einem “tut uns Leid” und “passt auf euch auf” begrüßt/verabschiedet hat.Ich sitze jetzt hier und bin irgendwie in einem ganz anderen Deutschland angekommen, das ich Verlassen habe. Quarantäne-Zeit….Ich hatte am Donnerstag, nachdem wir gelandet sind Geburtstag. Keiner meiner Freunde wollte mich sehen, da sie alle Angst vor dem Virus hatten. Ich habe daher meinen Geburtstag mit meiner Schwester und meiner Mama in dem Restaurant vom Papa einer Freundin gefeiert. Wir haben zu Mittag gegessen und sind dann wieder Heim. Komischer Geburtstag 🙁 Es fühlt sich alles sehr leer an. Eigentlich alle der Teilnehmer mussten nun Arbeitslosengeld beantragen, da momentan kaum Unternehmen neue Mitarbeiter einstellen. Es ist ungewohnt, von zwei Jobs auf keinen Job umzusteigen und nun Zuhause nichts machen zu können, was man sich vorgenommen hat, da alles geschlossen ist. Mein Ziel war es, wenn ich wieder in Deutschland bin, in eine Therme zu gehen und einen entspannten Tag dort zu genießen. Das fiel wohl offensichtlich ins Wasser. Ich hoffe die Situation beruhigt sich bald und die Zahl der Infizierten steigt nicht mehr so drastisch an, sodass die Ausgehsperren aufgehoben werden können. Eins steht fest: Sobald die Grenzen in die USA wieder offen sind, werde ich sofort einen Flug buchen, um Familie, Freunde und Hostfamily wieder zu besuchen! ICH VERMISSE EUCH. Und nun: Vielen Dank an alle Leser und Leserinnen fürs treue Vorbeischauen. Ich hoffe ich helfe mit diesen Beiträgen auch zukünftigen PPPlern und hoffe, dass diese nicht mit einem solch abrupten Abschied rechnen müssen. Zurück in meinem ZimmerErstes Deutsches GrillenLetzter Chick-Fil-A BesuchGeburtstagskerze um MitternachtHab meinen Bobby vermisst. Er mich nicht.Geburtstagskuchen3 Tage nach Landung hatte ich GeburtstagSo konnte ich Pam auch wieder sehenQuarantäne hat begonnen [...] Read more...
melanieriner4. Mai 2020Fortsetzung meines abrupten Abschiedes von Beitrag #22. Für mich brach eine Welt zusammen und meine Verzweiflung konnte ich nicht mehr zurückstecken. Vor meiner Chefin und allen Kollegen konnte ich meine Tränen nicht mehr halten. Ich weinte fürchterlich und informierte sie dem Programmabbruch. Alle waren schockiert. Ich habe dann mündlich gekündigt und bin direkt zu meinem anderen Job in der Preschool gefahren. Dort habe ich meine Hostmom angetroffen, die natürlich erstmal versucht hat eine Lösung zu finden. Jedoch gibt es bei einer solchen Entscheidung keine Lösung. Es heißt ab Nachhause. Am Donnerstag habe ich noch meine normale Schicht von 12 bis 18 Uhr in der Preschool übernommen. Es war sehr hart für mich… Ich wusste gar nicht an was ich alles denken muss und wie ich das alles bis Sonntag organisieren soll. Es war einfach verrückt! Nach Feierabend habe ich mir erstmal noch einen Koffer und Schuhe gekauft und bin ein letztes Mal bei Chick-Fil-A essen gegangen. Und am Abend habe ich dann angefangen mein Zimmer auszuräumen. WIE SOLL ICH DAS IN ZWEI KOFFER PACKEN?! UNMÖGLICH! Hier muss ich nochmal einen großen, großen Dank an meine Hostfamily aussprechen, die mir das Packen und die organisatorischen Dinge am Ende sehr einfach gestaltet haben. Nachdem ich alles erfolglos versucht habe in meine Koffer zu stopfen, bin ich erstmal zu meinen Freunden für ein letztes Tschüss-Sagen gegangen und ich ließ die Koffer offen im Wohnzimmer stehen. Mit der Hoffnung, dass ich nach dem Abschied noch genug Kraft habe, die Koffer irgendwie zu zu bekommen. Als ich jedoch Heim kam, waren alle Koffer geschlossen! Meine Hostmom hat sich einfach hingesetzt und das für mich erledigt. DANKE DANKE DANKE! Es gab dann noch ein letztes gemeinsames Abendessen und wir haben noch Escape Rooms zusammen gespielt. Das war noch ein toller letzter Abend. Aber so unerwartet und daher sehr traurig… Am nächsten Morgen ging es dann auch schon ab ins Auto und zum Flughafen in Boston. Ich flog zuerst nach New York City, wo sich alle Teilnehmer inklusive Organisatoren trafen. Vor der Sicherheitskontrolle wurde sich dann von Max und Daniel (Organisatoren) mit einem Ellenbogen-High-Five verabschiedet. Und dann ging unsere Reise los zurück nach Deutschland. Alle sehr frustriert 🙁 Was mit meinem Auto jetzt passiert? Gott sei Dank habe ich eine Hostfamily, die jedes Jahr einen Stipendiaten aus dem PPP aufnimmt. Daher kauft meine Hostfamily erstmal mein Auto ab, welches dann wieder vom nächsten Studenten von der Family abgekauft wird. So konnte ich das Auto ohne großen Verlust verkaufen und der nächste Student muss sich nicht erst auf Autosuche begeben. Andere Teilnehmer hatten da schon ein etwas größeres Problem. Die mussten ihre Autos mit ziemlich viel Verlust verkaufen. [...] Read more...
melanieriner29. April 2020Das Zwischenseminar in Washington D.C. war umwickelt mit zwei weiteren Ausflügen, die ich auch in diesen Blogbeitrag mit reinhaue 🙂 Das Wochenende vor Washington D.C. verbrachte ich mit 3 anderen Teilnehmern bei meiner Tante in Richmond, Virginia. Das Wochenende nach dem Zwischenseminar verbrachten einige Teilnehmer in Philadelphia, Pennsylvania. Richmond, Virginia (28.02. – 01.03.2020) FreitagAm Freitagabend nach meiner Arbeit in der Preschool stieg ich in den Flieger, um endlich wieder meine Tante in Richmond zu besuchen. Sie holte mich vom Flughafen ab und wir fuhren nur noch nach Hause und ich bewohnte mein mittlerweile schon fast eigenes Zimmer. 😀 SamstagAm nächsten Morgen überließ sie mir ihr Auto und ich holte drei andere Teilnehmer des PPP vom Flughafen ab. Janine, Lukas und Isabelle. Zu viert aßen wir erst einmal bei einem Italiener in der Nähe des Flughafens, um unsere Sightseeing-Tour in Richmond zu starten. Richmond ist die Hauptstadt des Staates Virginia. Deshalb steht dort u.a. auch das State Capitol, das wir uns von innen wie auch von außen ansahen. Ansonsten machten wir die typischen Sightseeing-Stops bei historischen Statuen, von denen nur Lukas den Hintergrund kannte. Ein Bild wurde trotzdem von allem geschossen. Am Abend liefen wir noch den Canal Walk entlang. Durch Richmond verläuft ein kleiner Kanal, der an einer wunderschönen Brücke über den James River endet. Der Sonnenuntergang auf dieser Brücke war gar nicht eingeplant, aber atemberaubend! Da hatten wir wohl das richtige Timing. Am Abend ging es für uns noch in eine Bar, in der man sein Bier selbt zapfen konnte. Janine und ich probierten alle 50 Bier und mussten bei ca. 3/4 würgen. Die Amis meinen es immer besonders gut auch Beeren, Cafe oder Kakao in ihre Biere zu mixen. Eines der Biere hieß Monkey Beer und schmeckte wie Affenscheiße 🙂 Mega eklig! SonntagAm Sonntag gingen wir mit der ganzen Familie in einem Diner frühstücken, in dem meine Tante arbeitet. VORZÜGLICHES ESSEN <3 Still in love with american breakfast!Danach verabschiedeten wir uns von der Familie und fuhren nur mit meiner Tante Crystal nach Harrisonbourg, Virginia. Dort hat meine Tante studiert und dort lebte auch ein anderer Teilnehmer, der kurzerhand für unsere nächste Schlafstätte gesorgt hatte. Wir sahen uns zusammen das College an und verabschiedeten uns anschließend von meiner Tante. Nachdem wir unsere Koffer in das sehr rustikale Haus von Justus reingeschleppt haben, sind wir nach einem Abendessen noch auf ein Konzert gegangen, welches sich Bernie’s Bands nannte. Bands treten auf und Bernie (einer der demokratischen Kandidaten) sponsort den Abend und man kommt daher auch Flyern oder Wahlansprachen aus dem Weg. Washington D.C. (02.03. – 06.03.2020) Die Fahrt mit den ÖffentlichenDie AutofahrtUnser HostelzimmerDas gute Frühstück vor AbreiseAbendlicher SpaziergangEin Gottesdienstzelt, das 24/7 Gottesdienst feierte MontagAm Montag ging es dann mit Sack und Pack und einem vollen Auto nach Washington D.C., wo wir alle anderen Teilnehmer wieder trafen. Dieser Tag war lediglich der Tag des Ankommens und wir trafen uns nur, zusammen um Abendzuessen und das Programm für die kommende Woche zu besprechen. Die deutsche BotschaftOpen Mic EventDas CapitolLine Dancing Die Woche in Washington D.C.Generell hatten wir viele Meetings in einem Restaurant, in dem es viele Informationen über die kommenden Stationen des PPP gab. Zum Beispiel: “wie läuft das überhaupt mit den Steuern ab?”. Dieses Thema war dann doch gar nicht so kompliziert, weil uns vom Programm ein Steuerprogramm gezahlt wird, in dem man nur stur einige Zahlen eintragen musste und paar Fragen beantwortet hat und schwups war auch das erledigt. Für alle Teilnehmer nach mir: ich habe bei Massachusetts Taxes ca. 102$ zurück bekommen und bei den Federal Taxes bekomme ich noch ca 117$ zurück. Ich habe aber auch in 2019 gearbeitet. Teilnehmer, die nicht gearbeitet haben, mussten weder zahlen noch haben was zurück bekommen 🙂Dann hieß es auch natürlich wieder Sightseeing. Alle Monuments und Staatsgebäude sind in Washington D.C. an einer gaaaaanz langen Straße so ziemlich alle hintereinander gereiht. Da liefen wir also entlang und machten unsere Fotos von diesen atemberaubenden riesigen Gebäuden und Statuen. An einigen Abendenden hatten wir Freizeit, sodass wir einmal in Virginia Line-Dancen waren in einer Country-Bar, einmal bei einem Open Mic Event waren, bei dem jeder Zuschauer auf die Bühne durfte und etwas beitragen durfte und einen Abend waren wir natürlich auch feiern 🙂 Des Weiteren waren wir einen Tag lang in der Deutschen Botschaft in der Nähe von Washington D.C. Da haben wir uns gleich wieder Zuhause gefühlt mit den ganzen deutschen Flaggen um uns herum. (um genau zu sein eine einzige am Eingang). FreitagAm Freitag ging es nach einem kurzen Steuer-Seminar und Bagel-Frühstück dann direkt in den Bus nach Philadelphia. Der uns irgendwie nichts gekostet hat, da uns der Ticketpreis einfach wieder zurücküberwiesen wurde. Auch nicht schlecht 🙂 Philadelphia, Pennsylvania (06.03. – 08.03.2020) Angekommen in Philadelphia wurde ich und Lukas von Lukas Cousin abgeholt. Dieser spricht deutsch, da seine Mutter (also Lukas Tante) aus Deutschland kommt, aber einen Amerikaner geheiratet hat und dort auch blieb 🙂 Am Abend wurden wir von der ganzen Familie zum Essen eingeladen und wir durften unser Zimmer bei Lukas Cousin beziehen. Philly-Cheese-Steak-SandwichFertig vom langen Sightseeing-Tag SamstagAm Samstag hieß es für uns wieder Sightseeing. Lukas und ich nahmen den Zug nach Philadelphia und haben uns dort mit den anderen Teilnehmern getroffen. Dort haben wir die wichtigsten Sightseeing-Punkte abgeklopft (inkl. Softpretzel, Philly-Cheese-Steak-Sandwich und Liberty Bell). Am Abend genossen wir noch einen Cocktail in der Cheese-Cake-Factory und verabschiedeten uns von den anderen Teilnehmern bis voerst 22. Juli (eigentlicher Rückflugtag :-/). Das deutsche Frühstück SonntagAn diesem Tag gab es mein kleines aber feines Highlight dieses Ausflugs: Ein typisch deutsches Frühstück! Mit Brezeln, Leberwurst und echten Semmeln 🙂 🙂 🙂 wenn ich gewusst hätte, dass ich das in ca. einer Woche wieder bekomme und zwar in Deutschland wäre es nicht sowas besonderes gewesen… Und dann war unsere volle Woche auch schon wieder vorbei. Ich flog zurück nach Boston und fing Montag wieder an zu arbeiten. Dass dies jedoch meine letzte Arbeitswoche werden sollte, hätte ich nicht geahnt 🙁 [...] Read more...
Helge28. April 2020bourbon street @ nightcafe du mondePPPler Thomas, Anni, Janine & MeParade IParade IIPolice BBQParade IIIMardi Grasgot a lot of mardi gras beadsbourbon street @ day Ibourbon street @ day IIbourbon street @ day IIIbourbon street @ day IVcafe beignetFrench MarketNola Jazz MuseumNola Vibes INola Vibes IINola Vibes IIINola Vibes IVNola Vibes VNew Orleans Holocaust MemorialNew Orleans harbourNola Vibes VISuperdomePelicans NBA Game Halftime ShowBaltimore Skyline from WTCBaltimore Inner HarborBaltimore Inner HarborFort McHenry IFort McHenry IIUS Congressinside the CongressGerman EmbassyLincoln Memorial ILincoln Memorial IILincoln Memorial IIIWhite HouseNational World War II MemorialDC NBA GameCorkscrew Swamp Sanctuary ICorkscrew Swamp Sanctuary IICorkscrew Swamp Sanctuary IIIcan you spot the gator? Ican you spot the gator? IIcan you spot the gator? IIIIKey Largo7 Miles Bridgesouthernmost point of continental usKey West IKey West IIFort Zachary Taylor State Park BeachMiami WealthMiami Beach IMiami Beach IIMiami Beach IIIMiami Beach IVMiami BaysideBayside Marketplace Jim and our boatcruisin through the mangrovesmanatee zoneMangroves & Golf IMangroves & Golf IIMangroves & Golf III [...] Read more...
Helge26. April 2020Vor etwas mehr als einem Monat endete mein US Abenteuer und ich bin zurück in Deutschland. Dies soll mich aber nicht davon abhalten, meine letzten Erfahrungen aus den USA mit euch zu teilen. In diesem und letzten Blogeintrag geht es um die Rundreise, kurz bevor es mit dem Programm zu Ende ging und die darauffolgenden Tage bis zur Rückkehr nach Deutschland. Das erste Ziel meiner Rundreise durch die USA war New Orleans. “Big Easy” ist die größte Stadt im Staat Louisiana und eine geschichtsträchtige noch dazu. Grund meines Besuches war aber nicht die reiche Geschichte der Stadt, sondern der Karneval, besser bekannt als Mardi Gras. Dieser feiert seinen Höhepunkt am sogenannten “Fat Tuesday”, dem Tag an dem ich anreise. An diesem Tag gibt es in der Stadt zahlreiche bunte Paraden und ausgelasse Feiern bis spät in die Nacht. Ein unglaubliches Ereignis, über welches ich sehr froh bin, es vor Ort miterlebt zu haben. Ich blieb noch ein paar weitere Tage in der Stadt, um nicht nur das Feier- und Nachtleben, sondern auch die andern Facetten der Stadt zu erkunden. Eine davon war die Musik. Genauer gesagt Jazz. New Orleans gilt als Geburtsort des Jazz. An jeder Straßenkreuzung, in jeder Bar und jedem Restaurant – die Musik ist überall und verleitet der Stadt seinen ganz eigenen Flair. Kurz darauf machte ich mich auf den Weg nach Baltimore. Denn in Washington DC stand das “Halbzeit-Seminar” des PPP an. Da beide Städte verhältnismäßig dicht beieinander liegen und Baltimore eine günstigere Verbindung hatte, flog ich dorthin. Baltimore ist eine große und bedeute Hafenstadt in Maryland. Dort liegen nicht nur Kriegsschiffe aus dem US Bürgerkrieg im Hafen, es ist zudem auch der Geburtsort der Nationalhymne. Geschehnisse aus dem Britisch-Amerikanischen Krieg am Schauplatz Fort McHenry in Baltimore inspirieren Francis Scott Key dazu, seine Freude über den Sieg Amerikas in Form eines Liedes auszudürcken, daraus wurde später die Hymne (star spangled banner) . Ausserdem traf ich mich in Baltimore mit ein paar anderen PPP lern und hatte dort ein paar schöne Tage. Am darauffolgenden Montag trafen sich alle Teilnehmenden des Programms in Washington. Das Wiedersehen mit all den anderen war toll. Man konnte sich untereinander über die bisherige Zeit austauschen und viele Gemeinsamkeiten und Unterschiede erkennen. Auf der Agenda für die Woche Seminar stand aber nicht nur “networking”, sondern auch andere Dinge, wie z. B. eine Tour durch den US-Kongress, Museumsbesuche und vieles mehr, an. Es gab auch “Workshops” und mehrere Gastreden zu verschiedenen politisch und geschichtlich sehr interessanten Themen welche u. a. in der deutschen Botschaft stattfanden. Höhepunkt war aber ein Treffen mit dem Kongressabgeordneten meines Bezirkes in Minnesota, Tom Emmer. Mit ihm redete ich über das PPP, meine Erfahrungen in dem Jahr und einige andere Themen. Von ihm erhielt ich noch Gästeausweise, sodass ich die anschließende Sitzung im Repräsentantenhaus als Gast verfolgen durfte. Die Tage in DC waren daher lang und so manche Nächte noch länger. In den zahlreichen Ausgehmöglichkeiten, die die Stadt bietet, konnte man die “wichtigsten Dinge des Tages” nochmal bei einem Getränk Reveau passieren lassen. Am letzten Abend besuche ich mit gut 10 anderen Teilnehmern ein NBA Spiel der Washington Wizards. Das Team der beiden deutschen Nationalspieler (Mo Wagner & Isaac Bonga) gewann gegen die Gäste aus Atlanta. Es war ein schöner Abschluss, für ein sehr interessantes und informatives Seminar. Die nächste Woche war Spring Break in Minnesota und ich nutze die collagefreie Zeit und flog zusammen mit Chris zu dem Bruder meiner Hosts nach Naples, Florida. Die Stadt liegt südlich an der Golfküste des Staates. Wir verbrachten nur 4 Tage im “Sunshine State”, wussten unsere Zeit aber zu nutzen. Am ersten Tag machen wir uns nach Empfehlungen von Jim und seiner Frau, auf zu einem Naturschutzgebiet in den Everglades. Dort sahen wir; nebern der beeindruckenden Landschaft, einige kleine und große Alligatoren, sowie viele andere einheimischen Tiere. Am nächsten Morgen machten wir uns früh auf den Weg nach Key West. Nach einer fünfstündigen Autofahrt quer durch die Everglades und auf bis zu 7 Meilen langen Brücken über dem Golf von Mexiko und dem Atlantik erreichen wir unser Ziel: “the southernmost point of Continental Amerika”. Dort verbrachten wir den Tag, waren Essen, haben die Stadt und den Strand erkundet und uns einen Sonnenbrand geholt. Am selben Abend noch verließen wir Key West aber auch schon wieder. Bis nach Naples fuhren wir aber nicht zurück, sondern machen noch Halt in Miami. Dort schauten wir uns Downtown, den Hafen und Miami Beach an und frischten beide jeweils unseren Sonnenbrand wieder auf. Am nächsten Tag dann ging es zurück nach Naples, den letzten Abend verbrachten wir mit unserem Host, saßen beieinander, unterhielten uns nett und genehmigten uns den ein oder anderen Drink. Am letzten Tag des viel zu kurzen Trips stand nochmal ein echtes Highlight auf dem Programm. Jim nahm uns nämlich am Mittag mit aufs Boot. Er fährt sein gesamtes Leben schon raus aufs Wasser und kennt die Mangroven und den Golf wie seine Westentasche, dementsprechend viel hatte er uns zu zeigen. Wir verbrachten knapp vier Stunden mit ihm auf dem Wasser und es war wirklich unglaublich schön. Im Anschluss mussten wir auch leider schon direkt zum Flughafen und zurück nach Minneapolis.  Was noch keiner von uns geahnt hatte war, dass dieser unser letzter Trip sein sollte. Spät in der Nacht landeten wir in Minneapolis, fuhren nach Hause und machen uns keine weiteren Gedanken über die bereits bekannte Corona Situation und mögliche Folgen. Am nächsten Morgen wachte ich auf, mit dem eigentlichen Ziel mich mit Freuden in Milwaukee zu treffen. Ich schaute beim Frühstück auf mein Handy und die WhatsApp Gruppe der PPP-Teilnehmer war am explodieren.. Ich überflog die Nachrichten grob und konnte es nicht glauben. Wir sollen unseren Platzierungsort nicht verlassen, da dass Programm evtl. abgebrochen wird. Und eine Stunde später kam die Bestätigung, es geht nach Hause und das schon in drei Tagen! Komplett überwältigt musste ich meinen Freunden absagen, meine Jobs kündigen, Ehrenämter niederlegen und andere organisatorischen Dinge regeln. Die letzten Tage waren sehr merkwürdig, alle waren geschockt über die rasante Entwicklung und die Folgen für mich und die anderen Teilnehmenden. Ich verbrachte die letzten Tage noch mit den Menschen, die mir die vorherigen acht Monate am meisten ans Herz gewachsen waren und machte mich in der Nacht vom Samstag auf Sonntag auf den Weg nach New York. Von dort aus flogen alle verbliebenen PPP’ler gemeinsam zurück. Die Stimmung war minimal besser als auf Beerdigung, viele von uns haben in den vorherigen Tagen viel geweint und stehen jetzt vor einer ungewissen Zukunft in Deutschland. In Frankfurt angekommen konnten viele es noch immer nicht richtig glauben, dass das Programm damit vorbei war (mich eingeschlossen). Nach einem kurzen Briefing durch den Programmleiter Theo Fuß (GIZ) trennten sich die Wege der Teilnehmenden und das Programm war offiziell beendet. (Ein merkwürdiges) Ende.  Zum Schluss möchte ich mich noch bei alles Leuten bedanken, die mich , auf welche Art auch immer, durch das Jahr begleitet haben. Vielen Dank und bleibt gesund! [...] Read more...
melanieriner24. April 2020Die LocationDessert #1Der Gewinner des AbendsSchoko-Erdbeere Dieses Event war zu Beginn total unspektakulär in meinem Kalender gestanden. Meine Hostmom hatte mich für ein Event eingeschrieben. Mir hat sie Bescheid gegeben, dass es wohl ein Event ist, an dem ich Süßigkeiten für die Synagoge verkaufen werde (auf Freiwilligen-Basis). Wie es sich jedoch herausgestellt hat, war es 1. kein Volunteering, sondern ich hab Geld fürs Arbeiten bekommen! UND 2. Ich musste keine Süßigkeiten verkaufen, sondern musste beim z. B. Lostickets-Verkauf mithelfen oder den Empfang der Gäste übernehmen. Das eigentliche Event war nämlich eine Dessert-Verkostung. Die besten Restaurants in der Umgebung hatten dort einen Stand und haben ihre beste Vorspeise bzw. Dessert präsentiert. UND ICH DURFTE AUCH MIT PROBIEREN. Alle Gäste konnten bei einem Votum mit machen und am Ende des Abends wurde der Gewinner für das beste Dessert und die beste Vorspeise gekürt. Die Location war übrigens in einem Hilton Hotel! Für mich war das ein perfekter Abend. Neben neuen Leuten, konnte ich etwas Geld dazu verdienen und das aller Beste: ICH KONNTE ALLE DESSERTS KOSTENLOS PROBIEREN!!!! Und das nicht nur einmal 😉 Am Ende des Abends wurden dann noch die restlichen Schokoerdbeeren des einen Standes verkauft. ICH DURFTE EINE GANZE TÜTE MIT NACHHAUSE NEHMEN!!!!!!!Und jetzt wo ich daran denke, werde ich mir gleich eine Schale Erdbeeren holen und diese großzügig in Schokolade tunken 🙂 [...] Read more...
melanieriner22. April 2020An Silvester sollte etwas ganz besonderes werden. Wer träumt nicht von einem fantastischen Start in ein neues Jahr? Und diesen habe ich mir gegönnt. Las Vegas sollte das Ziel werden und das nicht alleine. Einige PPPler (ca. 20) haben sich zusammen getan und eine Villa gemietet. Geflogen bin ich mit einer sooo günstigen Airline (Spirit), da hatte man schon echt gar keinen Platz im Flieger. Getränke, Gepäck oder Snacks? Natürlich nur gegen gewaltigen Aufpreis. Der ca. 6-Stündige Flug war jedoch ganz gut auszuhalten, da ich mit meinem Handy für gute Unterhaltung gesorgt habe und mir vorab auf Netflix paar Filme und auf Spotify eine gute Playlist runtergeladen habe. Und so günstig war der Flug jetzt auch nicht. Für einen Round-Trip habe ich über 400$ gezahlt… Aber was macht man nicht alles für ein gutes Silvester. Die Villa Die Villa bestand auf gefühlt 38 Zimmern, einer Küche mit Speisekammer, 15 Bädern, einem Außenpool, einem Wohnzimmer, einem Esszimmer und einem Partyzimmer. Der Pool war leider arschkalt und das Wetter wie ein kalter Frühling, sodass sich nur die echt harten Boys und Girls ins Wasser gewagt haben. Ich gehörte nicht dazu. In echt waren es glaub nur so 7 Zimmer oder so und die Einrichtung kam mir wie in einem schlechten Porno aus den 80ern vor (haben zumindest die Jungs gesagt ;-)). Aber für 20 Mann war auf jeden Fall genug Platz und die Location war nur ca. 10 Autominuten vom Las Vegas Strip entfernt. Und mit Uber ist das ja alles keine Entfernung mehr 🙂 Irgendwie konnte ich keine Bilder mehr von der Villa finden. Ich glaube ich habe da nur ein Video gemacht und das kann ich hier nicht hochladen 🙁 Das Sightseeing #1 Da am ersten Tag noch (fast) keiner einen Kater vom Vorabend hatte , entschieden sich einige der Gruppe für eine Sightseeing-Tour. Wir mieteten uns zwei Autos und erkundeten das Valley of Fire (oder auch “Melli on Fire” oder “Valley of Melli”). Diese unglaubliche Kulisse an roten Sandsteinen werde ich nie in meinem Leben vergessen. Die Parties Arsch teure Pizza!!! Der erste Abend wurde zum gegenseitigen Austausch genutzt. Zu Beginn des PPP gab es drei Vorbereitungsseminare mit je 25 Teilnehmern. Daher kannte ich vom Programm bislang nur 24 andere PPPler. Das änderte sich jedoch durch das Mischmasch in Las Vegas. Wir lernten uns gegenseitig kennen und auch lieben. Wieder sind neue Freundschaften entstanden und diese mit den richtigen Parties auch eingeweiht. Am zweiten Abend wurde es bunt. Wir glühten in unserer Villa vor (weil wer ist schon so blöd und kauft sich in den Clubs ein Bier für 23$? – Also ich nicht.). Und deswegen wurde erstmal mit günstigem Wein und guter deutscher Ballermann-Musik eingestimmt. Mit ca. 5 Ubern sind wir dann in die Stadt gefahren und haben uns für einen Club in einen der großen Hotels entschieden. Der Fußweg durch die zugerauchten Casinos zum eigentlichen Club fühlte sich eeeeeewig an. Danach war man schon gleich wieder fast nüchtern und musste dann doch in einen dieser Shops für Nachschub sorgen. Wie das im Club war? Naja, laute Musik, viele Leute und viel Alkohol. Im Endeffekt jedoch ein gelungener Abend für Sabrina und mich. Weil in Gruppen kann man da ja nicht wirklich unterwegs sein. Das löst sich alles spätestens nach 1 Minute wie von selbst auf. Das Sightseeing #2 Das Las Vegas Schild darf man natürlich auch nicht vergessen.Ich bin in Arizona!Nur für die Kamera gelächeltSo hab ich mich nach der vorherigen Nacht eigentlich gefühlt…CasinoDer alte Las Vegas StripBellagioEin buntes Piratenschifffbt Am nächsten Morgen stellten wir uns den Wecker. Unser gemietetes Auto hatten wir für 24 Stunden gebucht und so hatten wir noch einige Reststunden für ein weiteres Sightseeing. Alle waren wir verkatert und müde aber wir wollten unser Geld nicht aus dem Fenster werfen und haben uns für unser zweites Sightseeing Ziel entschieden: Der Hoover Dam. Auch hier fuhren wir durch unglaubliche Landschaften und genossen unsere Reisezeit, die uns dieses Programm ermöglicht hat. Durch dieses Sightseeing-Ziel konnte ich dann auch meinen nächsten Staat abhaken: Der Hoover Dam liegt zwischen Nevada und Arizona. YES!!!!An diesem Tag klapperten wir noch einige weitere Stationen ab. Wir besuchten einige Hotels des neuen Las Vegas Strips, aßen bei einem der beliebten All-You-Can-Eat Buffets zu Abend, sahen die faszinierenden Brunnen-Shows des Bellagios und besuchten den alten Las Vegas Strip. Ach und das bekannte Las Vegas Sign darf man natürlich nicht vergessen! Silvester Silvester startete mit einem gemütlichen Frühstück. Wir schliefen aus, redeten viel und fingen dann auch schon langsam an uns fertig zu machen und natürlich vorzuglühen 🙂 Ein bisschen Alkohol hat noch keiner Party geschadet 😉 Nach einem feucht, fröhlichen Vorglüh-Part verteilten wir uns alle wieder in Uber und fuhren zum Strip mit den neuen Hotels. Wir trafen uns alle versammelt vor dem Bellagio-Brunnen. ES WAR BRECHEND VOLL! Die ganzen Straßen waren für Autos gesperrt, sodass die Menschenmassen auch auf den Straßen herumlaufen konnten. Ein kurzer Klogang dauerte dann mal schnell eine Stunde bis man an den Eingang des nächsten Hotels gekommen ist und bei den Menschenmassen vorbeikam. Jedoch: Je mehr Menschen, desto mehr zu glotzen! Und das macht besonders viel Spaß 😉 Zusammen genossen wir die letzten Stunden/Minuten des so erlebnisreichen Jahres 2019 und zählten zusammen mit gefühlt 120.000 anderen Menschen von 10 herunter, um pünktlich ins neue 2020 zu feiern. Ein atemberaubender Abend mit atemberaubenden Menschen ging zu Ende. Wir feierten das vergangene unglaubliche 2019 und hofften auf ein perfektes 2020. Dass wir da jedoch nur noch 3 Monate hatten bis das Auslandsjahr für uns beendet war, ahnte bis dato noch niemand. Außer vielleicht die tote Fledermaus, die uns das alles hier eingebrockt hat. 😀 Das Sightseeing #3 Am 1. Januar hatten wir auf dem Programm es langsam angehen zu lassen. Da unsere Villa nur bis zum 1. Januar gebucht war, kümmerten wir uns um ein Hotel, in dem wir schlafen konnten und packten zusammen, um bis 11 Uhr aus der Villa zu sein. Manche der 20 Teilnehmer flogen am 1. Januar direkt nach Hause. Ich blieb noch mit ca. 8 anderen Teilnehmern und wir verlängerten unseren Aufenthalt 🙂Für eine Nacht übernachteten wir im bekannten Luxor-Hotel (Pyramide). Wir verbrachten den Tag mit Hotels anschauen und Zocken. Zusammen investieren wir evtl. pro Person 10$. Haben diese jedoch verloren, aber wir hatten großen Spaß dabei uns über 2 gewonnene Dollar zu freuen. Am nächsten Morgen ging es ins Death Valley Nationalpark. Er ist bekannt als der “Hottest, Driest, and Lowest National Park”. Auch hier raubten mir die Landschaften den Atem. Mit der richtigen Musik im Auto haben wir diese unbeschreiblichen Ausblicke sehr genossen. Und ich glaube da sprechen die Bilder auch mehr als 1000 Worte. Der Abreisetag Für die letzte Nacht buchten wir uns für 8 Personen noch einmal zwei Hotelzimmer in einem Hotel etwas abgelegener. 4 Jungs sind am nächsten Morgen sehr zeitig los, da diese sich noch mehr Tage Urlaub gegönnt hatten und die Reise mit dem Auto für diese weiter ging. Ich und zwei Mädels buchten einen Late-Check-Out, sodass wir den letzten Tag noch etwas im Hotelzimmer chillen konnten. Wir machten Nickerchen und ruhten uns aus, bevor es am Abend dann in Richtung Flughafen und für jeden in den Platzierungsstaat zurück ging. Am Flughafen hab ich dann nochmal für 5$ gezockt und konnte das auf 11$ vermehren. Wuhuuuu!!! [...] Read more...
anni19. April 2020Bevor es nach Nashville ging trafen wir uns noch mit Charlotte (PPP’lerin/ vom Vorjahr). Gemeinsam mit Freunden und ihrer Gastfamilie gingen wir zum Abendessen. Es war ein wunderschöner und vorallem lustiger Abend. Am nächsten Tag war es soweit und gemeinsam mit Ben fuhr ich zur Music City. In Nashville angekommen war es total schön die anderen 14 PPP’ler wiederzusehen. Die gemeinsamen drei Tage waren wir immer on Tour. “Brudi ich muss los 🎶” Tolle Momente mit ganz besonderen neuen Freunden!! Bei einem wunderbaren Country Konzert mit Keith Urban und weiteren Sänger sind wir super ins Jahr 2020 gestartet!! 🎶 I’m walking in Memphis 🎶 Da Memphis nur ein Katzensprung von Nashville entfernt liegt beschlossen Ben und ich noch ein paar Tage dort zu bleiben. Bei Elvis ging es vorbei und wir erkundeten die ganze Stadt. Doch dann war der Urlaub auch zu Ende. Für mich startete ein neues Kapitel. Ich durfte meinen Job bei dem Rescue Squad (Rettungseinheit) beginnen. Bei der Buchhaltung sowie beim Bestücken der Rettungswägen durfte ich sie unterstützen. Meine Kollegen hatten alle das Herz am rechten Fleck. [...] Read more...
anni18. April 2020🎶 It’s beginning to look a lot like Christmas, everywhere you go… Meine Gastmama holte mich vom Flughafen ab und dann ging es auch schon auf den Highway. Zwei Tage waren wir bei bester Weihnachtsmusik unterwegs. Wir fuhren 1.772 Kilometer in 5 Staaten. In Virginia, West Virginia, Tennessee, Arkansas und schließlich in Texas konnte man uns fahren sehen. Falls ihr noch keine Playlist für 2020 habt, wird es langsam aber mal Zeit den schließlich ist in 254 Tagen schon wieder Weihnachten. Anni’s favourite christmas songs:🎶🎄 1. Its the most wounderful time at the year (Andy Williams) 2. A Holly Jolly Christmas (Burl Ives) 3. Here comes Santa Claus 4. Rockin around the christmas tree (Brenda Lee) In Texas angekommen hatten wir wunderschöne Festtage. Ich wurde total herzlich von Charlottes Familie aufgenommen. Wir spielten Spiele und ich konnte sogar meine Akkordeon Künste unter Beweis stellen. Es war toll amerikanische Weihnachtslieder zu spielen. Einen sehr schönen Christbaum hatten Sie. Diesen musste ich natürlich loben. Ich erzählte von unserer Tradition (des isch abr a schönr Christbaum) und keine 2 Minuten später hatte ich mein “Schnäsple” vor mir stehen und war glücklich. Kulturelleraustausch hat also sehr gut funktioniert👍 Ich bin total dankbar, dass ich Weihnachten in Amerika kennen und lieben lernen durfte!🎄 [...] Read more...
melanieriner18. April 2020Meine Hostfamily hat vor einigen Jahren eine Charity-Organisation ins Leben gerufen. Diese heißt Operation ELF. Das ganze Jahr über werden Spenden gesammelt. Diese können entweder per Scheck oder auf der Webseite eingehen. Im Dezember läuft Operation ELF dann auf Hochtouren. Geschenke werden besorgt, Events durchgeführt, um weitere Spenden einzuholen. Die gekauften Geschenke werden an Kinder zu Weihnachten bzw. Hannukah verschickt, die eigentlich keine Geschenke zu Feierlichkeiten erhalten. Und das Beste: Die Kinder werden nie erfahren von wem die Geschenke sind, da wir als Elfen die Geschenke verpacken und versenden. Kein Kontakt zu den Kindern. Auch ich durfte dieses Jahr Teil des Operation ELF Teams sein. Zuerst ging es daran Baskets zu packen. Das waren Körbe, die wir mit gespendeten Teilen bestückt haben. Zum Beispiel mit Gutscheinen oder mit Deko oder Schmuck. Diese Körbe wurden schön verziert und anschließend in Klarsichtfolie zusammengepackt. Diese Baskets packten wir zusammen mit einigen Freunden meiner Hostfamily. Anschließend gab es ein Wochenende später ein Charity-Event in einer Bar, in der die Baskets in einer stillen Auktion versteigert wurden. Insbesondere verkauften wir gespendetes Popcorn, Raffle-Tickets und Armbänder. Alle Erlöse gingen ohne Abzug direkt in die Operation ELF Kasse, um Geschenke zu kaufen. Dann kam der große Packing Day: Alle Geschenke wurden besorgt und zusammengestellt. Jetzt hieß es alle Geschenke in die richtigen Tüten packen und an den richtigen Ort versenden, um keine traurigen Gesichter oder gar Kinder ohne Geschenk zurückzulassen. An diesem Tag wird eine Schulturnhalle gemietet und es dürfen Freiwillige aus der Umgebung kommen und helfen. Eine solche Volunteer-Bereitschaft sieht man so selten. Es war der WAHNSINN! Ein Kinder-Tisch für die Kids zur Beschäftigung. Ein ganzes Buffet an selbstgemachten Essen für die Helfer. Und dann überall diese Tüten mit Nummern drauf. Jeder konnte irgendwo anpacken und helfen. Es war bezaubernd und ein wunderbares Gefühl ein Teil von etwas so Großem gewesen zu sein. Danke liebes Operation ELF-Team, dass ihr jedes Jahr so vielen Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubert! https://www.facebook.com/OperationELF/ [...] Read more...
melanieriner13. April 2020Dieser Beitrag wird komplett an eine meiner besten Freundinnen gerichtet: Pam! Pam und ich lernten uns in unserer Ausbildung als Kauffrau für Marketingkommunikation kennen. Nach den ersten Tagen Berufsschule war klar, wir werden ein super Team. Von da an gingen wir durch dick und dünn, lernen und nicht lernen, Dubsmash Videos und einfach nur nichts machen. Nach der Ausbildung hat Pam ihren Ausbildungsbetrieb verlassen und ist Stewardess/Flugbegleiterin bei Lufthansa geworden. Was das zu heißen hat? Regelmäßige Besuche aus Deutschland!!! Pam konnte sich einige Male einen Flug nach Boston requesten. Sie landete meist gegen 14 Uhr und ich konnte sie dann im Hotel sehen. Auch ich durfte im Hotel mit übernachten, sodass wir jedes Mal einen Mädelsabend daraus machen konnten.Wir holten uns Sushi, liefen durch Boston Downtown und brachten uns gegenseitig Sachen mit. Ich bekam so regelmäßig Nachschub deutscher Haarfarbe oder Meridol Mundspülung und sie bekam Cheetos. Das erste Mal hat sie mich kurz vor Weihnachten besucht. Hier hat sie mir einen Adventskalender mitbringen können, den ich nur in Deutschland bekommen hätte. Und zwar den Amazon-Surprise-Adventskalender. Der hat dann auch gleich mal ihren ganzen Koffer beansprucht. Zum Glück gibt es Pam <3 Das zweite Mal konnte sie mich dann im Januar besuchen. Hier gab es wieder Deo- und Süßigkeiten-Nachschub. Auch dieses Mal hatten wir uns einen gemütlichen Mädelsabend gemacht und ich habe einfach genossen wieder Deutsch zu sprechen. Ihre Aufenthalte waren immer genau 24 Stunden. Also sind wir am nächsten Morgen meistens mit einem ihrer Kollegen Frühstücken gegangen und konnten so noch den Morgen zusammen verbringen. Anschließend packte ich wieder meine ganzen Sachen und sie flog wieder Nachhause. Ein nächster Besuch war auch schon im März geplant. Doch dann begann das mit dem Corona. Es wurde ihr erst ein Flug eingetragen, der ihr einen Layover von 3 Tagen versprochen hätte. Wie geil wäre das denn gewesen? Jedoch wurde, wie vermutet auch dieser Flug storniert… Und kurzerhand war ich ja dann auch schon wieder im Flieger nach Deutschland. Also haben wir uns dann doch im März gesehen.. Nur halt nicht in den USA.Liebe Pam, danke für deine Mitbringsel und dass es so immerhin zwei Mal geklappt hat, dass wir uns sehen konnten. Ich hab dich lieb <3 :-* [...] Read more...
Elena4. April 2020Ich war mir nicht so sicher, ob ich noch einen Blogeintrag schreiben soll, da die Sache ja jetzt eigentlich vorbei ist, allerdings hat mir das Schreiben unerwartet viel Spaß gemacht, sodass es jetzt hier noch etwas über die Abreise, den Kulturschock in Deutschland und ein bisschen was aus dem Leben eines Taugenichts/Arbeitslosen zu lesen gibt. Also, was gibt es aus den letzten drei Tagen Olney/Robinson zu berichten?  Nachdem wir uns von ein paar Mitarbeitern bei Hershey’s verabschiedet haben, haben Meike, Selina und ich uns auf ein letztes Eis bei Dairy Queen (sowas wie Mc Donald’s, aber mit besserem/teurerem Eis) getroffen. Gleichzeitig habe ich schon mein wunderbares und doch bis auf einmal unerwartet treues Auto auf Facebook inseriert.  cry cry cry Danach ging es erstmal kurz nach Hause, und meine Gastomi war ganz verwundert, was ich denn so früh schon Zuhause mache. Obwohl wir uns erst so kurze Zeit kannten, war sie super traurig und hat sofort angefangen, mit mir zu weinen. Sie ist relativ alt und lebt mit den Katzen alleine im Haus, hat sich also sehr darüber gefreut, dass jemand da war und abends stundenlang mit ihr Kniffel und Rommé gespielt hat. Grüße gehen raus an meine Eltern – ich habe vorher in meinem Leben weder Kniffel noch Rommé gespielt. War also ganz schön peinlich, dass mir das erst erklärt werden musste.  Hatte ich der Gastomi gerade erst geschenkt Danach hab ich dann erstmal den 65km weiten Weg nach Olney auf mich genommen. Bei Nikolas gab’s dann erstmal ein Bierchen zu Mittag und eine letzte Runde Madden (wie Fifa, aber eben mit Football). Irgendwie hatte ich aber weder Durst, noch wollte ich ihn ein letztes mal besiegen. Draußen hat’s geregnet und gewittert und Alexa hat die traurigsten Lieder überhaupt gespielt. Plötzlich hat sich dann jemand auf mein Autoinserat gemeldet. Weil ich es ja wirklich unbedingt weghaben wollte, sind wir dann auch noch zu der Frau hingefahren. Sie wollte es nicht fahren, deshalb durfte ich sie durch die Gegend kutschen. Vor Aufregung oder Aufgelöstheit oder was auch immer bin ich dann, mit ihr auf dem Beifahrersitz, rückwärts gegen nen Strommast gefahren. Nikolas hat zugeguckt, und gemeint „Ich hab’s zwar kommen sehen, dass du jetzt dagegen fährst, aber eigentlich hab ich gedacht, so blöd kann man gar nicht sein“. Naja, die Delle sieht man kaum, und die Frau hat das Auto dann plötzlich doch nicht gewollt. Meine Gasteltern bleiben also drauf sitzen, bzw. ich bleibe drauf sitzen und muss hoffen, dass meine Gasteltern es bald verkaufen. Die Versicherung läuft weiter und kostet jeden Tag Geld, top. Goodbye McClain’s Keller Mein Leben in Olney habe ich in Form einer Bankvollmacht auch an meine Gastfamilie abdrücken können. Doof kam ich mir dabei schon vor, schließlich bin ich zwei Tage vorher erst ausgezogen.  Am nächsten Tag durfte ich dann meine Hershey-Uniformen zurückbringen. War ein komisches Gefühl, plötzlich nur noch als Gast und nur in Begleitung das Gebäude betreten zu dürfen. Ein Abschiedsgeschenk gab es aber schon am Tag davor. Ganz viel verschiedene Schoki! Und ein Weihnachtspaket wird es vermutlich auch geben – falls Weihnachten dieses Jahr nicht auch ins Wasser fällt wie ungefähr alles andere. Danach habe ich Auto sauber gemacht (so gut das eben geht – habe ich davor noch nie gemacht, war aber eh hoffnungslos) und habe Sachen aussortiert, die nicht in meinen Koffer passen. Die habe ich dann zum Second-Hand Laden gebracht. Außerdem war ich noch bei Carli, die mir das Olney Nightlife, amerikanische Tanzmusik und den American Way of Life versucht hat, näherzubringen. Ein letztes Mal Dosenstechen stand also auf dem Plan, aber ich hab kläglich versagt. Die baut gerade mit ihrem Boy ein Haus um, sie hätten mich also verstecken können, wenn ich das denn gewollt hätte. Danach bin ich dann zum letzten Mal Auto in den USA gefahren. Nomnomnom, ich nehm das alles mit nach Hause Tschüss bestriechendster Ort der Welt Last time Dosenstechen Ich hätte niemals erwartet, dass das Auto und ich das solange schaffen, aber wir sind tatsächlich knapp 20000km in ungefähr nem halben Jahr gefahren. Und es waren sooooo viele mehr geplant! Ich hätte niemals gedacht, dass ich das mal sage, aber Automatik ist schon cool.  Das Auto habe ich dann also zum letzten mal bei meiner Gastfamilie in Olney abgestellt, und denen Schlüssel und alle Papiere übergeben. Freundlicherweise durfte ich noch einmal bei ihnen schlafen, denn für den Tag war eine letzte Lake-Party geplant. Den ganzen Sommer haben wir am East Fork Lake, an dem Moritz, Nikolas und ich gewohnt haben, verbracht. Fast jeden Tag gab’s ein paar Dosen Budweiser am See und dort sind wir auch ganz am Anfang am ungefähr billigsten Schnaps, den es im Liquor Store zu kaufen gab, mal fast gestorben. Für das Lagerfeuer bei Momos Gastfamilie hatte ich also nochmal den leckeren 99 Proof Bananenschnaps von ganz vom Anfang gekauft. Trinken wollte den keiner, aber man kann doch nicht einfach abdanken ohne eine letzte Nahtoderfahrung. Danach habe ich dann ein letztes mal meine Füße bei 4 Grad Umgebungstemperatur im See gebadet (eigentlich wollte ich reinspringen, aber es wollte keiner mitmachen). Am nächsten Morgen hat mich meine Gastmutter dann nach Robinson gefahren, denn das Auto musste ja dort bleiben, sodass sie es verkaufen können.  Wie alles begann War nicht kalt Goodbye Greifzu’s, thx for having me Gastomi und ich waren dann noch Mittagessen, einkaufen und Abendessen. Das Einkaufen war ziemlich komisch. Walmart, für mich der Inbegriff des unbegrenzten Einkaufens, war anders. Die Gefriertruhen waren ziemlich leer, es gab kein Wasser mehr und Klopapier war natürlich auch leer. Ziemlich beängstigend. Abends gab es dann die letzte Runde Kniffel und Rommé, und Gastomi hat ein letztes Mal meine Klamotten gewaschen. Was ein Service, das musste ich die letzten Monate ja immer selbst machen.   Klopapierregal Katzi will nicht, dass ich gehe Einer ist zu schwer, Koffer oder ich? Goodbye Gastomi, bei der ich nur 4 Tage gewohnt habe Am nächsten Morgen hat mich dann Momo mit seinem Gasteltern abgeholt, um zum Flughafen in Indianapolis zu fahren. War ein dicker Cadillac. Ich vermute mal, dass alle Autos zusammen, die ich in diesem Leben besitzen werde, nicht den Wert dieses Autos übersteigen werden. Aber das ist ok, ich mein, wer braucht schon eine Kamera/Bildschirm anstatt einem Rückspiegel? In diesem feinen Schlitten gab es dann auch das letzte kühle Dosenbier. Alkohol im Auto trinken ist verboten in den USA, aber was wollen sie machen? Uns aus dem Land werfen? Ha. Ha. Ha.  Die Leute aus Olney, Robinson und Mt Carmel sind alle zusammen heimgeflogen, Gasteltern und Germans konnten also zusammen heulen und waren nicht alleine. Nach ungefähr zwei Stunden Flug waren wir dann schon in New York City. Dort haben wir dann die Programmverantwortlichen getroffen, die uns aber auch nicht wirklich aufmuntern konnten. Die Stimmung am Flughafen allgemein war komisch. Bei jedem Hüsterchen wurde sich zwar erschrocken umgedreht, Abstand wurde aber nirgends gehalten. Die letzten Chicken Wings gab es dann auch noch (und einen Margarita für 19$ – stand kein Preis in der Speisekarte), serviert von jemandem mit Taucherbrille auf, der nicht mal den Ausweis sehen wollte. Bei anderen Restaurants und Läden sah alles aus, wie immer. Gemischte Gefühle also. Bei der Handgepäckskontrolle wurde zum zweiten Mal an diesem Tag mein bis auf den letzten Millimeter ausgefüllten Rucksack genauer unter die Lupe genommen. JEDER Schokoriegel wurde genau inspiziert, keine Ahnung warum. Richtig zubekommen hat den Rucksack dann aber keiner wieder. Ganz toll.  Olney und Hershey People Letztes Hershey-Dinner 🙁 Wieso?! Im Flugzeug nach Hause war dann nach kurzer Zeit ein Platz neben mir frei (nein, ich habe vorher geduscht), und ich konnte mich hinlegen und einfach schlafen. Keine Ahnung, wieso ich so müde war. Neben mir auf dem Gang haben sich die Leute scheinbar ziemlich betrunken, aber das hab ich erst am nächsten Morgen gegen 6 Uhr mitbekommen. Wie sich mittlerweile herausgestellt hat, war es scheinbar gut, dass ich 6 Stunden lang mit dem sich knapp 8 mal wiederholenden Bruce Springsteen Album geschlafen habe, denn ganz so viel Jetlag hatte ich die nächsten Tage dann nicht. Nachdem ich dann meine ungefähr 65kg Gepäck wieder beisammen hatte, gab’s in Frankfurt am Flughafen noch ne kurze Ansprache von den Programmverantwortlichen von der deutschen Seite des Austauschprogramms. Während ich andere dabei beobachtet haben, wie sie sich die von ihren Eltern mitgebrachte Fleischwurst in den Schlund gestopft haben, habe ich sehnlichst darauf gewartet, dass mein Schwester endlich kommt, denn ich hatte Flaschenbier bestellt. Kann man mal machen, morgens um 10. Gab’s dann allerdings erst im Auto.  Da meine Eltern zu den Menschen gehören, die ein erhöhtes Risiko haben, schlimm am Corona-Virus zu erkranken, musste also eine Alternative zum OUB gefunden werden. Schließlich will ich ja niemanden umbringen. Freundlicherweise durfte ich bei meiner Schwester unterkommen. Mit ihr habe ich mir dann für fast zwei Wochen ein schuhkartongroßes WG-Zimmer geteilt. Social Distancing war nicht so auf 8qm. Im großen und ganzen ging die Zeit dann aber doch relativ schnell und friedlich um. Ich habe fast jeden Tag zu Fuß Darmstadt erkundet, und nach anfänglichen Orientierungsproblemen kann man mich mittlerweile bestimmt fast als „local“ bezeichnen. Restaurants und Kneipen konnte ich allerdings keine testen.  What I expected Erstmal Nickerchen, aber so blass wie ich ausseh war ich vielleicht auch kurz tot Jeden Tag 2x Fieber messen Daily Abendessen mit Merkel-Ansprachen Einer arbeitet, einer schläft Darmstadt oder Wien? “Ok, die Mitte von uns dreien ist Limburg”Meike: “Limburg in Holland?” Carole Baskin hat ihren Ehemann umgebracht, das kann man nicht bestreiten Irgendwann wars dann aber auch genug des Guten, und ich wurde von einer Freundin, die ein Tag vorm Einreisebann noch in die USA gekommen ist, und die erstmal an der Westküste war, bevor es in der ersten Aprilwoche in den beautiful Midwest gehen sollte, abgeholt. Zwei Wochen Quarantäne waren also eigentlich umsonst, denn sie kam gerade erst aus Kalifornien. Aber das ist eh egal, denn Zuhause wurde ich zwar draußen von den Eltern empfangen, in ihrer Nähe wollen sie mich aber dennoch noch nicht haben. So lebe ich jetzt also alleine auf nem Stockwerk vor mich hin, bekomme WhatsApp-Nachrichten, wenn mein Essen abholbereit auf der Treppe steht, schaue RTL2 den ganzen Tag (nein, das wird nie langweilig, irgendwann fühlt man sich dabei bestimmt auch wohl), werde einkaufen geschickt, und gehe ab und zu mal raus, denn da kann ich dann mit Abstand mit meinen Eltern reden. Manchmal funktioniert das Wlan nicht so wie gewollt, auf TripAdvisor würde es aber trotzdem 5 Sterne für die Behausung geben.  Eigentlich wären wir jetzt in den USA roadtrippen, aber danke fürs Taxi spielen Statt Umarmungen gab es Schilder Nur das Wichtigste Endlich wieder Gelbwurst!!!! Bisschen Olney/Illi in OUB Bestes Hähnchen seit Monaten!!! Naja, dann hab ich wenigstens Platz im Kleiderschrank, wenn ich alles aussortieren muss Ich hätte gerne wieder nen Hund 🙁 Aber Nachbarshunde sind auch erstmal ok Danke, Disney+ 15000 Fotos aus 47819749 Orten – wer will aussortieren? Berühmt bin ich jetzt auch. Nicht. Klingt alles nicht so nice, aber ich würde behaupten, es gibt Milliarden Menschen auf dieser Erde, denen es gerade schlechter geht. Was ich aus den USA mitgenommen oder gelernt habe: 7kg Gewicht+20kg Gepäck (keine Ahnung wo das herkommt, gekauft hab ich eigentlich net so viel)Mehr als 15000 Fotos – könnte ich ja mal aussortieren, aber ich komm mit meinem Laptop nicht klarIch bin kein Schnäuber mehr und esse jetzt fast alles – (vielleicht darf ich deswegen nicht in die Küche, weil die Eltern Angst haben, dass ich alles leer esse)zwei ugly Christmas SweaterIch hasse Apple, weiß nicht, wie ich mir das kaufen konnte (will bitte jemand mein Macbook kaufen)Ich mag Margarita nicht nur als Beschreibung für Pizzen (ja, das wird als Pizza anders geschrieben, aber das ist der Witz)Eine Autoversicherung, die jeden Tag 5$ kostet, bis das Auto endlich verkauft wirdDas Risiko, bald den Führerschein abgenommen zu bekommen (Alkohollimit in IL: 0,8 Promille, egal ob Unfall oder nicht; rechts überholen ist ok; mit nem Tempomat durch die Gegend fahren spart Knöllchen; rechts abbiegen bei roter Ampel ist ok)Ich bin mehr Hundemensch als KatzenmenschUnverständnis, denn die finden den orangefarbigen weltfremden Präsidenten tatsächlich gut Ich habe das Autofahren verlernt, und hab wahrscheinlich schon die Kupplung durch – genickt wird auch bei jedem SchaltenLeider habe ich weder die Liebe meines Lebens kennengelernt, noch Gitarre oder Skateboard fahren gelerntBudweiser-HassliebeVier Geldkärtchen und auf keinem was draufAuf den billigen Plätzen sind die netteren LeuteIch habe vielleicht doch die eine oder andere ganz coole Socke kennengelerntMein Musikgeschmack hat sich geändert bzw. erweitert, vermutlich sehr zum Leidwesen meiner zukünftigen Beifahrer (jetzt gibt’s neben krassem 90er Rock und Punk auch noch 70’s und 80’s Mukke, es gibt aktuell keinen Tag ohne Def Leppard, Van Halen, Boston, ZZ Top und Lynyrd Skynyrd – und außerdem gefällt mir Redneck Country-Musik sehr gut, kann nicht verstehen, wie „beer never broke my heart“ hier nicht im Radio läuft)Eine 4.0 (bzw. in Deutschland halt 1.0) in meinen mehr oder eher weniger anspruchsvollen College-KursenIch hatte vier verschiedene Jobs – einer war mehr oder weniger illegal, hat aber fast am meisten Spaß gemachtIch habe 7 Tickets für das Baseball-Spiel der St. Louis Cardinals am 20. April gegen die Cincinnati Reds, was aber auf unbestimmte Zeit verschoben wurde (jemand Interesse?)Ich gedenke zu wissen, wer JFK getötet hat (treue Leser werden wissen, worum es geht haha)Ich hab gesehen, wie Schokoriegel hergestellt werdenIch habe ein Eichhörnchen auf dem GewissenHab gesehen, wie Wein hergestellt wird (dafür hätte ich wahrscheinlich nicht nach Amerika gemusst)Ich habe in 7 Monaten mehr gesehen als in den 21 Jahren davorGod has a reasonEs gibt soooo viel mehr als Mc Donald’s (andere Fast Food Restaurants, keine Sorge)(Post-)Karten sind sooooo cool!Vielleicht sollte man sein Auto doch mal in die Werkstatt bringen, wenn es deutlich darauf hinweist, dass es nicht mehr lange durchhältDer Schein trügtFußball ist cooler als Football, da weiß man wenigstens, wann’s zu Ende ist, aber Football ist geselligerUnzählige einmalige Momente, die ich nicht mehr missen möchteNoch schlechtere Zähne als vorherIst zwar cool, wenn die Eltern alles für einen regeln und bezahlen, aber ist auch cool, wenn man das selbst schafftMit einem Schlag können Querlenker, Spurstange, Radlager und Antriebswelle kurz seinIch habe Bourbon mit hergebracht, den ich zu Weihnachten geschenkt bekommen habe, weil ich dachte, es sei was besonderes – gibt es hier aber im Lidl für kleines GeldBin froh, dass in Deutschland der Sozialstaat, von dem ich gerade lebe, existiertIch kann jetzt Kniffel und Rommé spielenTausend Schokolade von Hershey’sIn meinem nächsten Leben mache ich ein High-School-AuslandsjahrDas beste Chicken-Wing-Rezept everIch bekomme täglich Mails von „Trump“ die mich dazu auffordern, Geld zu spenden – die Mails sind ungefähr so seriös geschrieben wie dieser Blog hierBin jetzt scheinbar allergisch gegen Wespen, vielleicht aber auch nur gegen amerikanische? Ungestillten Brothunger und Bierdurst, einfach weil es hier so viel besser schmecktLeider keinen krassen Redneck-AkzentIch habe zwei Autos. Eins steht 5000 Meilen weit weg, angemeldet und versichert – das andere steht quasi neben mir, nicht angemeldet und nicht versichertWar in ein paar der coolsten Museen der WeltBin froh, dass ich mein ganzes Geld schon am Anfang ausgegeben habe – jetzt würde ich mich nur ärgern, dass ich umsonst gespart habe und weil ich ohne viel gesehen zu haben wieder heim müssteDen meisten Vorurteilen kann ich leider nicht widersprechenMoney doesn’t buy happiness, you only need gas in your carIch weiß, wo ich im nächsten USA-Urlaub hinwill und wo nichtVon August bis Dezember hab ich Corona eigentlich gemocht Ich bin ein Instagram-Opfer geworden und poste viel zu viel Kack Gegen Deutsche könnte ich eventuell im Dosenstechen gewinnenBin in Dallas’ und Texas’ Innenstädten rumgefahren, die zu den größten Städten Amerikas gehören.. um dahin zu kommen gab es mehrere 8-spurige Straßen, und eigentlich bin ich schon überfordert, sobald der Gegenverkehr ne eigene Spur hat und ich nicht neben ran fahren mussErstmal Perspektivlosigkeit, aber wird sich mit der Zeit bestimmt geben Wie auch immer. War ne coole Zeit und ich würd’s immer wieder machen. Over and out.  [...] Read more...
sabrina-derckx1. April 2020( Dieser Beitrag wurde bereits Wochen vor der Ausreise geschrieben, ich werde jedoch noch all meine geschriebenen Beiträge normal hochladen 🙂 ) Seit 4 Wochen arbeite ich nun für Whatcom County Tourism oder kurz gesagt Visit Bellingham. Die Zeit geht super schnell um, was mir eigentlich ganz und gar nicht gefällt, denn dazu mag ich das Leben hier viel zu gern! meine Host mum wollte unbedingt ein Bild machen an meinem 1. Arbeitstag Aber was soll ich sagen? Ich finde meinen Job klasse! Nicht nur, dass ich sehr nette Kollegen habe, mir macht meine Arbeit auch sehr Spaß. Aber was sind denn überhaupt meine Aufgaben? Nunja bisher habe ich schon 3 Blogposts auf Deutsch verfasst, zur Zeit besteht mein Arbeitstag hauptsächlich aus Übersetzungsarbeit und zudem habe viel Recherchearbeit geleistet. Unsere Marketing Direktorin fliegt im März nach Berlin zur ITB ( eine der wichtigsten Tourismus Messen, welche ich schon von meinen Reisebürotagen kenne) und somit fiel viel Recherche an, die ich natürlich in Deutsch bestens meistern konnte. Sobald meine Artikel online gestellt werden, werde ich den Link natürlich mit euch teilen! Ich durfte meine beiden Kolleginnen aus dem Marketing auch schon auf einem kleinen Ausflug besuchen: Es ging ins örtliche Museum, wo zur Zeit Hüte aus der ganzen Welt ausgestellt werden, natürlich war auch Deutschland vertreten! Auch einen FAM Trip durfte ich besuchen: Solch ein Tag dient dazu, allen freiwilligen Helfern immer mal wieder eine neue Attraktion in Bellingham zu zeigen: Diesmal eine Destillerie, ein Theater, eine “urige Bar” und eine Brauerei. Homepage meiner Arbeit, schaut gern mal vorbeihttp://www.bellingham.org Weiterhin gebe ich immer noch Deutsch Tutoring an unserem College und habe mittlerweile 3 Studenten! In 2 Wochen geht es dann auch schon nach Washington DC zum Zwischenseminar, auf welches ich mich seeeeehr freue! Viele PPPler habe ich seit August 2019 nicht mehr gesehen, da wird es viel zu berichten geben 🙂 Und sonst genieße ich die Zeit hier! Ich gehe jede Woche zu den Basketball Spielen unseres Colleges, verbringe viel Zeit mit meinen zwei Mädels hier und ansonsten hab ich einfach ne Menge Spaß! 🙂 wie jeden Mittwoch : Basketball Time! [...] Read more...
sabrina-derckx1. April 2020Mein Weg von der West- zur Ostküste für den CBYC Workshop (Auch dieser Beitrag wurde bereits vor Abreise verfasst) Im Februar bin ich doch tatsächlich nicht dazu gekommen, einen Eintrag zu verfassen – dabei war ich dieses Jahr noch nicht mal im Karnevalsstress, da man es hier schlichtweg nicht zelebriert! Wie schnell die Zeit vergeht, muss ich wohl keinem von Euch erzählen, denn ein Blick auf den Kalender verrät, dass ich mittlerweile schon 7 Monate in den Staaten leben. Heute verfasse ich meinen Blogeintrag übrigens mal ganz Travelblogger-mäßig vom Flieger aus. Ne Spass,ein Travel Blogger bin ich nicht, aber das mit dem Flieger stimmt. Hier über den Wolken, bin ich so richtig motiviert, euch bei Sonnenschein und einer wunderschönen Aussicht auf die Weite der USA, vom CBYX Zwischenseminar in Washington DC zu berichten! Neben unserem gemeinsamen Seminar jeweils zu Beginn und zum Abschluss in New York City ist es Teil des Programms, eine Woche in der Hauptstadt der Staaten, Washington DC zu verbringen. Dieses findet in der zweiten Hälfte des Austauschjahres statt und geht meistens 4-5 Tage. Wie die meistens von euch wissen, bin ich in Bellingham, Washington State platziert, was am nördlichen Zipfel der USA Westküste liegt und somit nutze ich beide Wochenenden, um DC und Philadelphia noch zu erkunden. Landeanflug DenverUmgebung Denver vom Hotel aus Für mich gings also letzten Freitag mit einer Zwischenübernachtung in Denver nach DC. Dort warteten auch schon Jana, Lena und Moritz und Mario auf mich. Nach dem wir unser Airbnb bezogen hatten und unsere „Vorverlängerungsgruppe“ komplett war, wurde beim gemeinsamen Abendessen viel geschnackt, gelacht und erzählt. Schließlich hatten sich viele von uns seit August nicht mehr gesehen! Sonntags erkundeten wir dann bei frühlingshaften und sonnigen 16°C Washington Dc zu Fuß, was ohne Probleme machbar war! Neben dem Lincoln Monument, dem Lafayette Square mit dem Weißen Haus, dem 2 Weltkriegs Denkmal auch Chinatown. 29 000 Schritte und 14 km später, waren alle mehr als glücklich über unser Gourmet Abendessen: Nudeln mit fertiger Tomatensoße! Am Montag machten wir uns dann auf den Weg zum Hostel,wo sich alle 72 Teilnehmer trafen.Der Tag wurde mit Wilkommensworten und einem gemeinsamen Abendsessen von Max, unserem Programmleiter von Cultural Vistas, abgeschlossen. Dienstag folgte dann ein Vortrag über Civil Rights und der Besuch des National Museum of African American History. Zu Fuß erkundigte eine kleine Gruppe von uns noch das Martin Luther King Memorial und das Korean War Veterans Memorial. ja das Eis schmeckt bei den frühlingshaften Temperaturen:-)ChinaTownDie Mädels 🙂Natürlich durfte ein Foto mit meinem Platzierungsstaat nicht fehlenEin wenig rumalberndas weiße Haus – Nein wir haben niemanden gesichtet !;-)MLK Wir werden von unserer Organisation ja auch gern „Young Ambassadors“ oder Juniorbotschafter genannt: Mittwoch und Donnerstag folgten dann unsere offiziellen Tage. Mittwoch begann unser Tag mit einer Führung durchs State Capitol und anschließend hatte unsere Organisation Termine für uns vereinbart, wo wir Repräsentanten unserer Wahl Distrikte trafen. Ich hatte großes Glück und durfte unserer Congressmen Rick Larson treffen, auch wenn es nur für ein kurzes Foto war! Es war beeindruckend zu sehen,wie viele Personen in diesen Büros arbeiten und wie vielfältig der Aufgaben und Verantwortungsbereich doch ist! Solltet Ihr mal in DC sein, kann ich euch nur empfehlen, das Holocaust Museum zu besuchen! Ich würde mich nicht als Museumsgänger bezeichnen, doch dieses Museum ist ein MUST DO! Was mir besonders gut an Dc gefallen hat, ist der Fakt, dass die meisten Museen keine Eintritte verlangen, somit kann man auch nur einen kleine „Stipp Visite“ ein bauen! Congress-men Rick Larson Zum Abschluss ging es am Donnerstag in die Deutsche Botschaft, Dort hielten 6 unserer Teilnehmer eine Präsentation über ihr Praktikum in Washington DC, dem CIP. Am Nachmittag folgte noch einmal ein Vortrag und am Abend traf sich ein Großteil der Gruppe auf einen letzten Drink in der Rocket Bar. Nach einem kurzen und schmerzlosen Seminar über unsere Steuererklärungen, die wir machen müssen, hieß es Abschied nehmen! Die meisten der Teilnehmer sehe ich erst in weniger als 5 Monaten wieder, in NYC zum Abschlussseminar und gemeinsamen Heimflug – ein ganz komisches Gefühl sag ich euch! Aber wir alle wollten noch keine Abschiedsgedanken an uns ran lassen, schließlich ging es für uns 9 weiter nach Philadelphia – mit dem Flixbus – was Deutsches bleibt halt immer! Nur die Fahrskills unseres Busfahrers waren, nennen wir es mal, semigut. Es war wohl sein erster Tag und zugegebener maßen war die Straße sehr eng, in die er einbiegen sollte und wollte. Ende vom Lied war, dass er ein parkendes Auto so stark berührte, dass sich dieses mit einem Satz nach Vorn und dann wieder zurück bewegte. Da wir natürlich über dieses Spektakel lauthals redeten, entpuppte sich der vor uns sitzende ruhige Junge, als Marius 22 Jahre aus Berlin! Deutsche hasse aber auch überall … Nachdem wir im Eiskalten durch den Regen zum Airbnb gestampft sind, gabs diesmal wirklich Gourmet Pasta: Zusammen mit 3 anderen PPPlern, die auch verlängert hatten, aßen wir gemeinsam zu Abend und luden Marius ausm Flixbus noch auf ein Bier ein. Samstag gings für uns auf Phili- Touri- Erkundungstour bei strahlend blauen Himmel- wir schienen alle fleißig aufgegessen zu haben ! Was soll ich sagen, auch Phili hat mir super gut gefallen! Defintiv eine Stadt, die zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt bekommt! Tipp: Fahrt aufs One Liberty Observation Deck hoch und genießt eine spektakuläre Aussicht ! Weiter gings zum Love Park, Reading Terminal Market (Markhallen mit viiiiiel Essen) über die South Street zurück! Gruppe Phili 🙂Spread Love! <3Blick vom Observatory NRW -Niedersachen <3ein Besuch wert, wenn Ihr diese AUssicht genießen wollt!ach ja und moi! Und nun sitze ich hier im Flieger, erblicke eine Horizont der blauer und weiter nicht sein könnte und bin einfach nur Dankbar – und das mein ich ernst. Durch viele Gespräche mit anderen PPPlern , habe ich mal wieder realisiert, wir glücklich ich mich schätzen kann: Ich habe eine Gastfamilie, bei der ich es kaum abwarten kann diese wieder zu sehen, ich hatte eine mega tolle Zeit am College, einen Job der mir Spaß macht und vor allem bin ich verliebt – in meine Platzierung Washington State! Es ist ein komisches Gefühl: Zu Beginn hat uns jeder gesagt, dass so viel Zeit bis zum Zwischenseminar vergehen würde, jedoch die Zeit nach dem Seminar bis zur Heimreise rennen würde & diese Stimmung war, zumindest für mich spürbar! In 134 Tagen nimmt zumindest dieses große Abenteuer ein Ende! Bis dahin freu ich mich auf all meine Abenteuer, die noch kommen werden! Bis bald Friends! Sabrina [...] Read more...
melanieriner26. März 2020Hallo liebe Leser und Leserinnen,ich habe es leider etwas schweifen lassen meine Blogbeiträge regelmäßig zu schreiben und zu posten und bin jetzt ziemlich hinten dran. Und jetzt hab ich den Salat. Ich bin nämlich wieder in Deutschland. An die Leser/innen, die mir auch auf Social Media folgen, wissen das bereits. Das 36. PPP wurde am Donnerstag, den 12. März aufgrund des Corona Virus abgebrochen und alle Teilnehmer mussten am Sonntag, den 15. März über New York City zurück nach Frankfurt fliegen. Nicht nur das State Department der USA, aber auch der deutsche Bundestag haben sich einheitlich dafür entschieden das Programm aufgrund der drastischen Entwicklungen des Virus sofort abzubrechen. Für uns Teilnehmer natürlich ein gewaltiger Schock! Ich kann es immer noch nicht fassen, dass ich jetzt eigentlich noch in den USA sein sollte, aber jetzt wieder in Deutschland bin und bei meiner Schwester lebe… Ein so abruptes Ende ist ziemlich hart und keiner hatte damit gerechnet. Am Donnerstagabend war ich noch mit Freunden bei einem (sehr schlechten) Italiener essen. Um 21 Uhr drehte das Restaurant dann auf einmal den Fernseher lauter, in dem Trump zu sehen war. Er verkündete kurzerhand, dass er für mindestens 30 Tage die Grenzen für alle Europäer dicht machen würde. Bei mir schossen sofort die Tränen. Meine Schwester hätte mich in den nächsten zwei Wochen zusammen mit ihrem Freund besucht und es war alles schon gebucht und geplant. Flüge, Hotels, Mietautos. Wir wollten zu die Niagarafälle fahren und anschließend meine Familie in Virginia besuchen. Das konnte ich dann wohl vergessen. Die Nacht war keine Schöne.. Ich habe mich gefragt, ob ich das alles jetzt alleine machen soll oder wie ich das jetzt überstehe, dass mein einziger Besuch aus Deutschland nun nicht mal stattfindet. Am nächsten Morgen fuhr ich erstmal in die Arbeit im College, um mich vom den gestrigen Schock abzulenken. Jedoch fing ein Gerücht in unserer Whatsapp-Gruppe an zu kursieren, dass wohl die amerikanischen Teilnehmer, die momentan in Deutschland sind, zurück fliegen müssen. Was das für uns bedeutet, wussten wir bis dahin noch nicht. Tränenüberflutet rief ich unseren Organisator Max an, der mir auch schnell bewusst machte, dass uns in den nächsten Minuten eine sehr traurige erreichen wird. Und dann die E-Mail: ” Liebe PPPler, leider haben wir eine schlechte Nachricht für Euch: Die beiden Programmsponsoren des PPP haben entschieden, mit sofortiger Wirkung das laufende Programmjahr zu beenden und alle Teilnehmer*innen nach Hause zu bringen.” Ich werde zunächst in regelmäßigen Abständen meine damaligen Erlebnisse schreiben und posten, sodass dieser Blog am Leben bleibt und ihr auch alle sehr tollen Erlebnisse mit mir teilen könnt. Sobald ich alle geplanten Beiträge gepostet habe, kommen noch der Abschied und das Ankommen in einem Extra-Beitrag. So Stay Tuned! Love you guys <3 [...] Read more...
Helge25. März 2020This still sounds and feels strange to me, just two week ago I was on a boat together with Christof in the Gulf of Mexico and didn’t thought about anything else but our next travel plans… Just a couple days later everything changed. With the rapid growth of the COVID-19 virus in the US and Europe, the governments diceded to end the exchange way earlier than expected. I needed some time to settle in and get my head around all this, but I can’t really. One thing I can do for sure, is to thank every single one of the great people that I’ve met in the last 8 months in the US. I had an amazing time and I’m convinced, that I’ll see a lot of them again. Special thanks to the whole Houser family, for hosting me and letting me be part of their great family. The whole MNUFC team, for letting my dream of working for a major league sports team come true and be even better than I could ever imagin. To the people at Minneapolis Collage, all of them! And of course the whole CBYX/ PPP family. I know there are bigger things happening in our world right now, but I needed to write things down and off my heart, find a way to cope with it myself and send a big  “THANK YOU” to all the great people out there. Finally I want to wish you all the best in the future, stay at home and stay healthy! Till we meet again, Helge [...] Read more...
yes-itsme-hannah24. März 2020Da bin ich wieder. Der nächste Beitrag auf meinem Blog sollte eigentlich über den Rest des CIP berichten. Ich hatte bereits in D.C. angefangen den Beitrag zu verfassen. Damals saß ich noch in der Metro und bin auf dem Weg an die Arbeit oder nach Hause unterwegs gewesen. Jetzt sitze ich in meinem Zimmer in Deutschland und nach den letzten Tagen erschlägt mich alles etwas im Nachhinein. Ich tippe sogar noch so, als ob ich eine amerikanische Tastatur unter den Fingern hätte. Nachdem ich vom Zwischenseminar nach Hause zu Andy geflogen, habe ich mich auf mein Zimmer, Andy und meine Freunde gefreut. Sogar die Katzen habe ich etwas vermisst. Wer jetzt vielleicht denkt: Zuhause ist in Deutschland Hannah — ja, das mag schon sein, aber ich habe ein zweites Zuhause bei Andy und seinen drei Katzen gefunden und ich vermisse Andy wirklich sehr, er war für mich die erste Person mit der ich alles geteilt haben, wenn ich was erlebt habe. Letzte Woche Donnerstag standen fuer mich folgende Dinge auf dem Plan: Auto suchen, Bewerbungsgespräche, weitere Jobsuche und die neu gewonnene Freizeit etwas genießen. Die Mail von der GIZ mit dem gemeinsamen Schreiben vom Bundestag und dem State Department kam eineinhalb Stunden später um ca. 9:30 Uhr. Ich bin sofort zu Andy, habe ihn aufgeweckt und nur gesagt: “I have to go back to Germany. They just sent an email. Its from the Bundestag and State Department. They cancelled the program.” Danach habe ich auch schon meine Eltern in Deutschland angerufen. Im ersten Augenblick gingen mir nicht so viele Dinge durch den Kopf, ich war einfach fassungslos, dass wir bereits am Sonntag zurück nach Deutschland müssen. Die letzten Tage bei Andy habe ich viel mit packen verbracht. Ich habe mir einen Koffer bei Walmart gekauft, um einen zweiten zu haben, in den ich meine Sachen packen kann. In knapp siebeneinhalb Monaten hat sich so einiges angesammelt. Gereicht hat es trotz aussortieren nicht, es werden noch zwei Pakete in Deutschland ankommen. Wirklich geschlafen habe ich nicht, es ging mir körperlich sehr schlecht und richtig gut geht es mir immer noch nicht. Ich habe Samstag mein Auto verschrotten lassen und mein Bankkonto aufgelöst, U.S. Bank hat sich etwas angestellt eine Vollmacht an Andy auszustellen, das war in dem Moment einfach nur nervig. Gute Nachricht: ich soll Geld von meiner Autoversicherung zurück bekommen, die Dame von AAA war da wirklich nett. Andy hat auch spontan eine Abschiedfeier für mich organisiert. Jeder, der wollte durfte Samstag vorbei kommen. Es war eine bunt gemischte Gruppe und wirklich sehr schön nochmal so viele Leute zu sehen. Die meisten hatte ich nach D.C. noch nicht gesehen, weil mein Auto kaputt war. Es war also Wiedersehen und Verabschieden zugleich. Freunde aus der Uni, von Trivia, Freunde von Andy und ein Teil der Familie ist vorbei gekommen. Abends sind wir sogar noch auf das 40-jährige Hochzeitsjubiläum von Andys Schwester gegangen. Zu dem Zeitpunkt war ich einfach nur noch müde. Man hat uns beiden angesehen, dass wir gestresst waren. Nach der Feier haben wir Tina bei ihrer Wohnung abgeholt. Sie hat bei uns die letzte Nacht verbracht, wir haben sie am nächsten Tag zum Flughafen mitgenommen. Wir haben sogar noch meine Lieblingssorte von Graeter’s Ice Creme geholt und haben um zehn Uhr abends einen Löffel Eis gegessen. Ein letztes Foto mit Andy ♥ Sonntag morgen ging die lange Reise nach Deutschland los. Manche von uns sind sogar schon Samstags losgeflogen, immerhin muss man erst einmal nach New York kommen. Am Flughafen hieß es dann Abschied nehmen, was ich nicht so wirklich gut konnte. Wenn ich Andy hätte weinen sehen, dann hätte ich auch geweint und das wollte ich nicht. Es war ein Tag von ständigem unterdrücken von Gefühlen, damit ich nicht anfange zu weinen. Einmal angefangen, hätte ich nicht aufhören können. Wir sind nicht direkt nach New York gefolgen, sondern haben in Charlotte einen Zwischenstop gehabt. Dort haben wir dann auch andere vom Programm getroffen und sind gemeinsam nach New York weitergeflogen. Der erste Flieger war noch voll, der zweite war wirklich leer. Der Staat New York wurde an dem Morgen offiziell zum Risikogebiet erklärt. Generell waren die Auswirkungen nach der Ansprache von Trump nach Mittwoch Abend deutlich zu spüren. Am Donnerstag gab es schon kein Klopapier, Brot oder peanut butter zu kaufen. Sonst war alles aber relativ normal. Die ersten zwei Fälle von Corona gabe es in Ohio Sonntag Abend in der Nähe von Columbus. Um drei Uhr sind wir dann am JFK in New York gelandet. Da hieß es dann Koffer holen und zum Terminal 4 laufen. Dort standen dann auch schon einige andere PPPler. Gerade mal vor knapp über einer Woche hatten wir uns alle in D.C. verabschiedet. Damals noch mit der Überzeugung, dass wir uns erst Ende Juli in New York wiedersehen. Fast allen konnte man die Müdigkeit ansehen. Wenn man jetzt vielleicht denkt, dass wirklich nur traurige Gesichter unterwegs waren, dann hat das nicht so ganz gestimmt. Ich habe in den Tagen auch gelacht, es gab auch schöne Momente. Aber nach müde, kommt dumm und dann lustig, oder wie war das nochmal? 😀 Max, Felix und Daniel haben uns am Flughafen empfangen, was wirklich schön war. Cultural Vistas hat die Entscheidung genauso getroffen wie uns und das Team bei CV hat wirklich einen Haufen überstunden geleistet, um uns alle sicher nach Deutschland zu bringen und um uns ständig mit Informationen auf dem laufenden zu halten. Wir hatten auch eine Videokonferenz am Donnerstag Abend, wo wir Fragen und sonstiges loswerden konnten. Der Flug nach Deutschland war kürzer als erwartet, es ging alles realtiv schnell rum. Da ich im Flieger nicht schlafen kann, habe ich bestimmt versucht fünf bis sechs Filme zu schauen, um etwas Ablenkung zu bekommen. Geklappt hat das nicht so wirklich. In Frankfurt hat uns Theo Fuß von der GIZ in Empfang genommen und noch ein paar Worte gesagt, bevor es für alle weiterging. Meine Eltern haben mich in Frankfurt abgeholt, Zuhause haben meine Geschwister und der Hund mich in Empfang genommen. Montag und Diensag ging es mir nicht wirklich gut, ich bin im Moment auch offiziell in Quarantäne, vor ein paar Tagen kam der Brief vom Gesundheitsamt. Am 01.04. darf ich das Haus dann mal wieder verlassen. Ich werde auch jeden Tag angerufen und gefragt wie es mir geht. Ich hatte Symptome gezeigt, aber kein Fieber oder Husten bekommen, weshalb ich auch nicht auf Corona getestet werde. Obwohl ich nicht mein volles Jahr in den USA hatte und das wirklich Mist ist: es war die Zeit meines Lebens, ein Lebenstraum ist in Erfüllung gegangen! Ich habe so viel erlebt und gesehen, hatte gute und schlechte Zeiten, aber vor allem hatte ich die einzigartigsten sieben Monate meines Lebens! Ich bleibe Euch noch einen Beitrag zum CIP, einen zum Roadtrip nach Baltimore und Philly und einen Beitrag zum Zwischenseminar schuldig, aber ich muss zugeben, dass ich dazu nicht wirklich motiviert bin im Moment. Steuererklärung für die USA müssen noch erledigt werden, die große Frage im Moment: “Was kommt jetzt?” Das wars jetzt auch erst einmal. Unten ein paar Bilder, weil nur Text lesen ist ja doof. Eure Hannah Nachdem ich aus D.C. wieder gekommen bin, sind Andy und ich in den Zoo. Das Wetter war wirklich toll an dem Tag! Das gesamte Brot war am Donnerstag breits leer. Peanut butter is life Julie und ich beim Hochzeitsjubiläum an meinem letzten Abend in Cincinnati. Patti Das letzte Mal einen Teil der Skyline gesehen. Anflug auf JFK. Den hier durfte ich in Deutschland dann auch mal wiedersehen. Hatte vergessen wie groß unser Pony ist. 1. Sonnenuntergang in Deutschland [...] Read more...
melanieriner24. März 2020Es tut mir Leid, dass ich so weit hinterher bin, jedoch möchte ich euch die tollen Sachen, die ich zur Weihnachtszeit getrieben habe, nicht entgehen lassen! Und die Teilnehmer, die nächstes Jahr in die USA gehen, lesen alle Beiträge eh erst 2 Wochen vor Abreise (so wie ich) und dann ist es ja eh egal, in welchem Monat die Geschichte letztendlich gepostet wurde 😉 Zwei Wochen vor Weihnachten kamen mich zwei andere Teilnehmerinnen und sehr gute Freunde in Boston besuchen. Janine aus Minnesota Janine kam das erste Dezember-Wochenende. Freitagabend, an dem sie gelandet ist, musste ich bis 18 Uhr arbeiten. Nach Arbeitsende holte ich sie an einem Bahnhof ab. Sie ist mir etwas entgegengekommen, damit ich nicht den ganzen Weg zum Flughafen fahren musste. Und sie hatte großen Spaß mit den öffentlichen Verkehrsmittel in Boston… Upsi! Ich habe uns ein griechisches Restaurant rausgesucht, weil ich griechisches Essen so sehr vermisse. Bei mir in Wilhermsdorf in Deutschland gibt es ein griechisches Restaurant, welches ich regelmäßig besucht habe und jetzt sehr vermisse. Wir dachten uns so ein schönes ruhiges Abendessen passt perfekt, um alle Geschichten aufzuholen, die wir uns zu erzählen hatten. Ja, Hühnerkacke. Ich hatte so ein authentisches Restaurant rausgesucht mit extrem lauter Live-Musik UND Belly-Dancern, dass da nicht viel mit Kommunikation war. Eher ein „Waaas?“-„WAAAS? Ich versteh dich nicht“-Hin-Und-Her! Das Essen war aber sehr sehr lecker. Und wir hatten ja dann danach noch den ganzen Abend und die kommenden Tage uns entsprechend auszutauschen. Samstag ging es dann mit meinen Hosteltern zu einem deutschen Weihnachtsmarkt in der Nähe von Boston. Wir konnten deutsche Cookies, Glühwein und Kinderpunsch mit deutscher Weihnachtsmusik genießen. Santa haben wir auch getroffen! Und tatsächlich haben wir auch welche aus Fürth getroffen. FÜRTH!!!!!!!!!!!! Das ältere Ehepaar hatte einen Stand mit Nürnberger Lebkuchen. Also hab ich erst erwähnt, dass ich auch Nürnberg bin, bis sie dann meinten, sie wären aus Fürth und ich so „Neeeee, ich bin auch aus Fürth, machs mir aber immer einfach leicht und sage ich bin aus Nürnberg“ 😀 Also einfach so lustig! So ein Zufall oder?! Am Abend haben wir dann deutsche Weihnachtsplätzchen gebacken und sind noch in eine Weihnachtsstraße gefahren. Diese Straße ist bekannt für die Häuser mit den verrücktesten Weihnachtsbeleuchtungen. Janine und ich haben den Weihnachtsradio angemacht und sind ca. 5 Mal durch die Straße gefahren. Als wir zurück waren, haben wir die Weihnachtsbaumbeleuchtung angemacht und konnten dieses schöne Bild mit heißem Kinderpunsch und frischen Plätzchen genießen. Sonntag war dann Touristentour angesagt. Am Abend zuvor hatten wir uns einen Plan mit möglichen Stationen vorbereitet. Leider passt nicht alles in einen Sonntag, weshalb sie sofort einen Flug für Mai gebucht hat und wir holen alles nach was wir nicht geschafft haben. Neben der Harvard University haben wir uns auch das Studentenheim von Mark Zuckerberg angesehen. Wir aßen in einer Pizzeria zu Mittag, in der auch Mark schon mal gegessen hatte 😉 Anschließend ging es ins Museum of Science in Boston. Da meine Hostmom eine Mitgliedskarte hat, sind wir sogar umsonst reingekommen und haben uns so ca. 30$ pro Person gespart! Yey! Ich bin eigentlich kein Fan von Museen, dieses aber könnte ich jedes Wochenende besuchen und es würde nicht langweilig werden! Am Abend ging es noch in den bekannten Quincy Market. Das ist sowas wie eine Fresshalle 😀 Also ganz viele Imbisse nebeneinander mit ganz leckerem und exotischem Essen. Und dann haben wir noch spontan einen wunderschönen Weihnachtsbaum in Downtown Boston gefunden, der jede 15 Minuten eine Lichtershow mit Weihnachtsmusik geboten hat. TRAUMHAFT! Montag ist Janine dann aber auch leider schon abgereist und wir haben uns Morgens nur noch einen Buchladen angeschaut und paar Weihnachtsgeschenke besorgt. Und dann habe ich sie zum Bus gebracht, der sie dann zum Flughafen gefahren hat. ByeBye Janine ☹ ABER ich hatte sie ja schon wieder 3 Wochen später in Las Vegas für Silvester. Dazu wird auch ein Beitrag folgen 😊 Tina aus Georgia Mit Tina konnte ich leider nicht so viel unternehmen. Ich musste die ganze Woche arbeiten und/oder in die Schule und da sie mich unter der Woche besucht hat, konnte ich nicht so viel mit ihr unternehmen ☹ Nichtsdestotrotz hatte ich ganz viel Spaß mit meiner Tina <3 Kostenloser KinobesuchMill No 5LeberkäseKostenlose Massage am CollegeUgly Christmas SweaterItalienischItalienischItalienischBostonBostonNochmal EssenDas alte KinoUnser Bett Ich konnte ihr dafür meine Arbeit und mein College zeigen, weil ich sie da ein paar Mal mitgenommen habe 😊 Ansonsten waren wir viel Essen (auch ein deutsches Restaurant war dabei), shoppen (ein Ugly Christmas Sweater musste ich besorgen) und nochmal sehr viel Essen und labern 😀 Mittwoch haben wir etwas neues ausprobiert. Den „Wierdo Wednesday“ in einem alten Kino in Lowell. Jeden Mittwochabend um 19 Uhr wird ein Kinofilm gespielt. Bis zum Beginn des Filmes weiß niemand, welcher Film gespielt wird. Es könnte ein uralter sein oder ein aktueller. Der Eintritt ist aber kostenlos und deswegen dachten wir, wir probieren das doch mal aus. Leider wurde der Film Dead Snow 2 gespielt. Ein Film über Nazi-Zombies. Nicht unser Fall, weshalb wir das Kino nach 15 Minuten schlechter Unterhaltung verlassen haben und uns noch spontan für Sushi entschieden haben. Donnerstag hatte ich frei und wir konnten den ganzen Tag in Boston verbringen. Wir besuchten die meistfotografierteste Straße in Boston „Acorn Street“. Welche noch die Original Straßensteine von damals hat und auch so schmal ist, wie die Straßen damals so waren. Auch mit ihr besuchte ich den tollen Weihnachtsbaum und den Quincy Market. Am Abend gab es dann noch gutes italienisches Essen. [...] Read more...
felixstoeth21. März 2020Servus, dies wird mein letzter Blogeintrag über meine Zeit in den USA. Seit Montag, den 16.03.2020 bin ich wieder in Deutschland. Aufgrund des Coronavirus haben sich meine Programmsponsoren, der Deutsche Bundestag und das U.S. Department of States, gemeinsam darauf geeinigt, dass CBYX Programm sofort zu stoppen. Letzte Woche Donnerstag haben wir die Info bekommen, dass das Programm sofort beendet wird und wir am Sonntag nach Deutschland zurück fliegen müssen. Was hat das für mich bedeutet? Nachdem ich erst Montag abends aus Washington D.C. nach sieben Wochen zurückgekommen bin, durfte ich gleich wieder alle Sachen packen. Nach 2 Tagen arbeiten bei meinem neuen Arbeitgeber durfte ich schon wieder tschüss sagen. Von Freunden, die ich 7 Wochen lang nicht gesehen habe, musste ich mich innerhalb von 3 Tagen verabschieden. Anstatt wie geplant die nächsten 4 Monate im Pacific Northwest Ski zu fahren, wandern zu gehen, Freunde zu treffen und internationale Berufserfahrung sammeln zu können, heißt es jetzt für mich hier in Deutschland zu sitzen und sich von dem Schock zu erholen und nach vorne zu schauen. Die Enttäuschung 4 Monate vor dem geplanten Rückreisetermin wieder in Deutschland zu sein ist verdammt groß. Trotzdem muss ich jetzt irgendwie nach vorne schauen und das beste aus der Situation machen. Die letzten 8 Monaten waren geprägt von neuen Eindrücken, Erfahrungen und Abenteuern. Diese Erlebnisse haben mich persönlich sehr stark geprägt und werden immer in meinem Herzen bleiben. Trotz der Enttäuschung vorzeitig wieder nach Deutschland zu müssen fühle ich mich unheimlich dankbar an diesem einzigartigen Programm in den USA teilnehmen zu dürfen. Ich möchte mich hier vor allem bei meinen Gasteltern, Ruth und Ken, bedanken. Die Zeit mit Euch war einfach klasse. Letztes Dinner im Shamrock in Longview Hier sind noch einmal ein paar Highlight aus den letzen 8 Monaten die ich in den USA verbringen durfte. Verabschiedung von guten Freunden am Frankfurter FlughafenLetztes Bild mit meinen Eltern und meinem Bruder bevor es in die USA ging Erste Tage in New York verbracht. Wandern am Mt. St. Helens mit meinen Gasteltern. Im Hintergrund ist Mt. Adams zu sehen. Mit japanischen Studenten im School Garden in Longview mitgeholfen. Dort habe ich über die gesamten letzten 8 Monate im Garten mitgeholfen. Kajak fahren im Pudget Sound. Mit dem Speech and Debate Club von meinem College an mehreren Turnieren erfolgreich teilgenommen. Hier waren wir bei einem Turnier in Spokane gewesen. Schöne Zeit mit anderen Teilnehmern vom Programm gehabt. Zusammen mit meiner Gastfamilie Thanksgiving gefeiert. Seattle unsicher gemacht. An der Golden Gate Bridge in San Francisco gewesen. Mit meinem Gastvater und meinem Gastbruder unser eigenes Bier gebraut. Skifahren mit wunderbaren Blick auf Mt. Rainier. Und mein absolutes Highlight in den letzten Monaten: Die Möglichkeit Urlaub auf Maui zu machen. 🙂 Das war es auf diesem Blog soweit von mir. Ich hoffe Ihr konntet alle einen Einblick auf meine Zeit in den USA erhalten. Bleibt gesund und vllt. läuft man sich die nächsten Tage mal über den Weg (natürlich erst wenn die Ausgangssperre wieder aufgehoben wird). Euer Felix [...] Read more...
felixstoeth21. März 2020Hallo zusammen, von Mitte Januar bis Anfang März war ich in Washington D.C gewesen. Dort habe ich im Rahmen des Congressional Internship Programs (CIP) für Congressman Josè E. Serrano gearbeitet. Was ich dort alles erlebt habe, seht Ihr in den folgenden Bildern: Hannah, Nikolas, Benedikt und Caroline (v.l.n.r.) haben mit mir zusammen das Congressional Internship Program (CIP) absolviert. Dieses Bild ist an unserem ersten Tag in Washington D.C. im U.S. Department of States entstanden. Während meiner Zeit als Praktikant habe ich für Congressman Josè E. Serrano gearbeitet. Er ist schon seit 1990 Mitglied im US-Congress und vertritt den 15. District in New York. Besser bekannt als die South Bronx (ärmster District in den USA mit einem Durchschnittseinkommen von nur ca. USD 30.000 im Jahr). Durch sein unermüdliches Engagement in den letzten 30 Jahren konnte er einige Erfolge erzielen um die Lebensqualität in seinem District zu erhöhen. Da er ursprünglich aus Puerto Rico stammt, sind für Ihn auch Themen die Puerto Rico betreffen sehr wichtig. Mein Arbeitsplatz. Für mich war die Zeit im Büro von Congressman Serrano zu arbeiten sehr interessant. Ich konnte Einblicke in die Herausforderungen seines Districts und Puerto Ricos bekommen von denen ich vorher kaum Ahnung hatte. Nicht nur habe ich in meinem Büro über vielfältige Themen neue Dinge gelernt, sondern auch die Möglichkeit gehabt zu Hearings im U.S. Congress zu gehen und dort live mitzuerleben wie Congresspeople Meinungen und Fachwissen von Experten einholen. In den Hearings ging es zum Beispiel um die Afghanistan Politik von Trump, wie China die USA in den nächsten Jahren als Wirtschaftsmacht überholen könnte und Statements von der FED über die aktuelle Geldpolitik in den USA. Auch außerhalb des US-Congress wurden täglich sehr interessante Meetings und Sitzungen abgehalten. Zu diesen bin ich oft am Abend mit den anderen Teilnehmern des Programms gegangen. Hier im Bild zu sehen, haben wir an einer Veranstaltung über Falschinformationen bei der nächsten Präsidentschaftswahl teilgenommen. Neben dem fachlich sehr interessanten Input gab es meistens auch etwas zu essen. Für arme internationale Studenten ist kostenloses Essen immer ein Grund an einer Veranstaltung teilzunehmen ;). Ich begeistert bei einem Meeting mit leckerem Essen. Wer einmal nach Washington D.C. zum Urlaub machen geht und nicht so viel Geld für essen ausgeben möchte, dem empfehle ich die Internetseite hillhappenings.com. Hier kann man sich alle Events der nächsten Woche nach “Food” sortieren. Anmelden, Hingehen, kostenloses Essen abstauben, interessante Leute treffen. Außerdem haben wir aus privatem Interesse die World Bank, den IMF, das Pentagon, die deutsche Botschaft und auch das Weiße Hause besucht. Wir im Weißen Haus. Trump haben wir nicht gesehen. Im Pentagon Vor der Deutschen Botschaft Neben wissenswerten Informationsveranstaltungen haben wir auch den ein oder anderen “Promi” treffen können. Hier im Bild sind wir mit Robert Habeck von Bündnis 90/Die Grünen zu sehen, der eine Podiumsdiskussion über Aktionen gegen den Klimawandel in Washington D.C. gehalten hat. Ich hatte auch die Ehre ein Foto mit Nancy Pelosi, Speakerin of the House, zu ergattern. Dieses Bild ist nur wenige Tage nach der State of the Union Rede von Trump, an der Sie das Manuskript am Ende zerrissen hat, entstanden. Sightseeing ist natürlich während den 7 Wochen auch nicht zu kurz gekommen. Washington D.C. hat so viele Monuments, Wahrzeichen und Museen (die auch alle kostenlos sind :)) zu bieten. Hier bin ich vor dem Lincoln Memorial zu sehen. Ausflug in das Naturkundemuseum in Washington D.C. Blick vom Lincoln Memorial auf das Washington Monument. Hier hat Martin Luther King Jr. im August 1963 seine berühmte “I have a dream” Rede gehalten. Obwohl man selbst kein US-Amerikaner ist, war es trotzdem sehr beeindruckend gewesen diese berühmten Plätze zu besuchen. Hier waren wir in Mt. Vernon. Mt. Vernon war das Anwesen von George Washington, welches ein paar Autominuten außerhalb von Washington D.C. entfernt ist. Für einen Congressman zu arbeiten hat auch einige Vorteile. So hatten wir die Chance eine Führung auf die Kuppel vom US-Capitol zu bekommen. Von ganz oben hat man einen wunderbaren Blick auf die Stadt. Außerdem konnten wir ein Foto vom Inaugaration Balcony, auf dem sonst die Präsidenten der USA ihren Amtseid leisten, machen. Nach mehreren Wochen in der Stadt hat es mich dann mal wieder nach draußen in die Natur getrieben. Bei wunderschönem Wetter sind Nikolas und ich mit Andy (hier rechts im Bild) in der nähe der Blueridge Mountains wandern gewesen. Über diese Bergkette wird auch im Lied “Take me home Country Roads” gesungen. An einem Wochenende sind wir alle zusammen für einen halben Tag nach Baltimore gefahren und von dort aus weiter nach Philadelphia. Hier sind Benedikt, Nikolas und ich am Hafen von Baltimore zu sehen. Mehr gibt es auch in Baltimore generell nicht zu sehen. Im restlichen Teil der Stadt ist die Kriminalitätsrate sehr hoch. Wenn Einheimische über Baltimore sprechen hört man immer wieder die Aussage: “Baltimore, it’s rough.” Philadelphia hatte auf jeden Fall einiges zu bieten… In Philadelphia steht unter anderem die berühmte Liberty Bell. Auch die Independence Hall in der die Declaration of Independence und die U.S. Constitution geschrieben und unterzeichnet worden sind findet man in Philly. Außerdem wurden in Philadelphia die Rocky-Teile gedreht. Anlass genug um einige Szenen nach zu stellen. Rohes Ei ala Rocky zum Frühstück. Schmeckt gut und ist schnell zubereitet. In der Mitte ist Angel zu sehen. Er ist ein Mitarbeiter im Büro von Congressman Serrano gewesen und hat sich immer wieder die Zeit für mich und für unsere Gruppe genommen ausführlich unsere Fragen zu Themen jeglicher Art zu beantworten. Vielen Dank dafür 🙂 Craig, der Chief of Staff von Nikolas hat uns regelmäßig in den Capitol Hill Club (Treffpunkt für Republikaner und Lobbyisten zum networken) am Abend eingeladen. Bei gutem Essen und ausreichend Wein haben wir über alles mögliche philosophiert. Craig ist in den 6 Wochen zu einem sehr guten Freund von uns allen geworden. Seine Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und Erfahrung hat uns einige Denkanstöße und Ideen mit auf den Weg gegeben. Vielen Dank 🙂 In der letzten Woche sind alle 75 Teilnehmer des Programms für ein Zwischenseminar nach D.C. gekommen. Hier war ich mit Claas und Anni an meinem letzten Tag in D.C. spazieren gewesen. Alle Teilnehmer wieder zu sehen und über die letzten Monate zu quatschen war sehr interessant und unterhaltsam gewesen. Während meiner Zeit in Washington D.C. habe ich bei meiner Gastmutter Sandie in Maryland gewohnt. Das lustige ist, dass Sandie mit meinem Gastvater in Longview weitläufig verwandt ist. Zusammen mit Sandie leben zu dürfen und einen Einblick in ihr Leben zu erhalten habe ich unglaublich wert geschätzt. Meine 7 Wochen in Washington D.C. waren für mich eine eindrucksvolle und interessante Zeit gewesen. Donald Trumps Amtsenthebungsverfahren wurde eingestellt, der Coroanvirus hat sich global immer weiter ausgebreitet und das Rennen um den Demokratischen Präsidentschaftskandidaten war spannender als jemals zuvor. Einen so intensiven Einblick hinter die Kulissen der US-Amerikanischen Politik zu erhalten war ein einmaliges Erlebnis für mich gewesen. Ich bin unheimlich dankbar, dass ich diese Chance bekommen habe für Congressman Josè E. Serrano arbeiten zu dürfen. Bis bald, Felix [...] Read more...
niko-abroad20. März 2020Bilderbuchfamilie Reading time: 5 minutes. Period of blog time: 03/10/20 – ??/??/?? “How lucky I am to have people that make saying goodbye so hard.” -Nikolas Kreß, 2020 Ich habe mich schon Tage lang um diesen Blogeintrag gedrückt, denn dieses mal wird es nicht, wie sonst immer, um mein sorgenfreies und unbeschwertes Leben in den USA gehen. Vielmehr beschäftigt sich dieser, wahrscheinlich finale, Blogeintrag mit den letzten Tagen in Olney, der Mitteilung des Programmabruchs und der Rückreise sowie dem “Einsettlen” back in Deutschland. Also Country Playlist bei Spotify angemacht und losgelegt. // I’ve been avoiding this blog entry for days, because this time it won’t be about my blithe and nonchalant life in the USA, as my blog entrys usually are. This will most likely be my last blog entry. It deals with my last days in Olney, the announcement of the program termination and the return as well as the settling in process in Germany. While writing I listened to all the good country songs which made me shed tears immediately. Back to normal in Olney, IL (at least for a week or so): both of them are very well known in Olney, IL New family member Coleman missed me Nachdem ich aus Washington D.C. zurück nach Olney gekehrt bin hatte ich erstmal einige Tage frei. Als Austauschstudent hat man schon ein hartes Leben, weshalb ich mir die zwei Tage Urlaub definitiv verdient habe hehe. Meine Tagesaufgabe bestand darin unserem neuen Hund, namens Mei Mei oder Mae Mae (genaue Schreibweise war niemanden bekannt), an die neue Umgebung, unser Haus und mich zu gewöhnen. Außerdem ist jedem in unserer Familie aufgefallen, dass Mei Mei schon tagelang nicht mehr groß gemacht hat. Also änderte sich meine Tagesaufgabe dahingehend als dass ich dafür sorgen sollte, dass unser neuer Mitbewohner doch endlich einmal einen schönen großen Hundehaufen macht, wenn möglich draußen und nicht auf dem Teppich im Haus. Garnicht so einfach sage ich euch! Im Minutentakt bin ich mit dem Köter nach draußen gegangen, habe ihr zugeredet, bin mit ihr durch die Gegend gerannt (Bewegung und Sport bringen bekannterweise den Stoffwechsel in Schwung – zumindest bei mir) und stand kurz davor ihr praktisch vorzumachen was ich von ihr wollte. Allerdings haben wir Überwachungskameras überall um das Haus herum und meine Hosteltern haben mir schon gesagt, dass praktische Vorführungen des Stuhlgangs gespeichert und, wenn von Nöten, später gegen mich verwendet werden. Also habe ich davon abgesehen, zum Glück von allen Beteiligten. Beim 57. Mal hat es dann endlich geklappt! Unser Hund hat keine oder nur leichte Verdauungsprobleme womit wir nicht zum Tierarzt müssen. Achtung das folgende Beweisfoto ist für Leser unter 18 Jahren nicht geeignet: // After I returned home from Washington D.C. I had a few days off. As an exchange student, you already have a hard life, so I surely deserved those two days off. My daily task was to help our new dog, named Mei Mei or Mae Mae (nobody knows the exact spelling), to get used to the new surroundings, our house and me. Everyone in our family noticed that Mei Mei hadn’t pooped for days. So my daily task changed in that way as that I was responsible for making her finally poop, if possible outside and definitely not on the carpet inside the house. Not the easiest task to take I can tell you that! Every minute I went outside with the dog, talked to her, ran around with her (exercise normally helps to get the metabolism going – at least for me) and was almost about to show her practically what I wanted her to do. However, we have surveillance cameras all around the house and my host parents already told me that practical demonstrations will be saved. At the 57th time, it finally worked! Our dog has no stomach issues and we do not have to take him to the vet. Attention! The following proof photo is not suitable for readers under 18 years: I swear to God it was Mei Mei and not me // Na wer war’s? Der Hund oder ich? Mei Mei also made it down the stairs! Yeeey! // Rob und Nora haben es geschafft, dass Mei Mei ihre Treppenphobie überwindet! Neuer Job // New job: Der zweite Teil des Austauschprogramms verfolgt das Ziel praktische Arbeitserfahrurng in den USA zu sammeln. Nach meinem sechswöchigen Praktikum im Congress in D.C. stand also nun mein zweites Praktikum/Job auf der Agenda. Durch meine Hostmama Lauren habe ich Tammy kennengelernt, welche eine State Farm Agency im benachbarten Newton, IL und in Vincennes, IN leitet. State Farm, bekannt aus Werbespots mit Aaron Rodgers und Patrick Mahomes in Pausen von NFL Spielen, hat auch eine eigene Banksparte, welche vornehmlich als Onlinebank fungiert. Diesen Bankteil sollte ich für ca. vier Monate in unseren Agenturen übernehmen. Mit mehr als fairer Bezahlung, einem relativ kurzen Arbeitsweg von 25 bzw. 35 Minuten mit dem Auto und einem super netten Team blickte ich der ganzen Geschichte äußerst positiv entgegen. // The second part of the exchange program aims to gain practical work experience in the USA. After my six-week internship in Congress, my second internship/job was about to start. Through my host mum Lauren I got to know Tammy, who runs a State Farm Agency in Newton, IL and Vincennes, IN. State Farm, known from commercials with Aaron Rodgers and Patrick Mahomes, also has its own banking division, which is mainly an online bank. I was supposed to take over this banking part for about four months in our agencies. With more than fair payment, a relatively short commute of 25 or 35 minutes by car and a super nice team, I looked forward to my new chapter in the U.S. A usual Southern Illinois HighwayMy new office building – cute My officeMy diet was about to start the day after Decision Day: Was the morning fog a bad omen? War der morgendliche Nebel ein schlechtes Omen? Ich fuhr nichtsahnend zur Arbeit. War wie immer spät dran und kämpfte mich durch das Nebelmeer. Auf dem Weg bemerkte ich schon wie mein Handy ungewöhnlich oft, aufgrund von neuen Nachrichten, vibrierte (ansonsten bin ich eher so ein semi beliebter Kerl, der nicht so oft Nachrichten bekommt). Das könnte nun entweder an der von mir am Vorabend herumgeschickten Broadcast Nachricht liegen oder aber an einem neuem Ereignis aus welchem diverse Mitteilungen resultieren. Auf der Arbeit angekommen sah ich dann einen Screenshot einer E-Mail, die den Programmabbruch für die US-Austauschstudenten in Deutschland aufgrund von Corona erklärte. “Offiziell scheint die Situation in Europa schlimmer zu sein als in den USA und Trump’s Einreiseverbot für Europäer scheint der Ausgangspunkt für die Rückholaktion gewesen sein. Demzufolge macht es sogar halbwegs Sinn die Amerikaner zurückzuholen.” In unserer PPP Whatsapp Gruppe, in der alle deutschen Teilnehmer drin sind, fingen auch wir Deutschen an uns Sorgen zu machen. “Wir werden ja wohl nicht zurückgeschickt oder? Das würde null Sinn machen.” Dazu kamen dann Aussagen wie: “als ob die uns zurückschicken, das wäre viel zu viel Aufwand” oder “Auf dem Rückweg kann unser Jet dann ja noch nen Abstecher Richtung Hawaii machen” oder “Ich mach auf Mexikaner und bleib einfach hier.” Niemand ahnte ernsthaft, dass wir in wenigen Minuten den Programmabbruch per E-Mail mitgeteilt bekommen. // I left for work without any idea what the day would bring. I was late as usual and fought my way through the fog. On the way I noticed my cell phone vibrating unusually often due to new messages (otherwise I’m more of a semi-popular guy who doesn’t get messages that often). This could either be due to the broadcast message I sent the night before or due to a new situation that resulted in several messages. Arriving at work I saw a screenshot of an email explaining the cancellation of the program for the US exchange students in Germany due to Corona. “Officially the situation in Europe seems to be worse than in the US and Trump’s travel ban for Europeans seems to be the starting point for the retrieval action. Therefore, it makes even a little bit of sense to bring back the Americans.” In our PPP Whatsapp group, which includes all German participants, we Germans also started to worry. “We’re not being sent back, are we? That would make zero sense.” After that some other statements followed in our group chat: “They will never send us back, they would have to put in way too much effort and expenses” or “On the way back our jet can make a detour to Hawaii haha” or “I will pretend to be Mexican then I can just stay here. Nobody seriously thought that we’d get an e-mail in a few minutes telling us that the program was also canceled for us effective immediately and we have to fly home asap. Beim Lesen dieser E-Mail brach für mindestens 72 deutsche Austauschstudenten eine Welt zusammen Diese Nachricht war so ein Schock, dass ich erstmal, unter Tränen, Lauren, Rob und Mama und Papa in Deutschland anrufen musste. Danach sprach ich mit meiner deutschen Bundestagsabgeordneten und mit dem Chief of Staff meines US-Representative, mit welchem ich in D.C. viel Zeit verbracht habe. Ich krammte alle Visitenkarten, die ich in D.C. gesammelt hatte, heraus und rief einen nach dem anderen an, schrieb zig E-Mails und textete Mailboxen voll. Nebenbei klingelte auch im Minutentakt mein Telefon. Ich glaube ich habe noch nie mit so vielen Menschen an einem Tag telefoniert wie am 12. März 2020. Ein Tag der in der Kategorie schlimmster Tag meines Lebens seines Gleichen sucht (Ich weiß ich sollte auf Holz klopfen und beten, dass auch nie ein Tag schlimmer wird als dieser). Ja, ich weiß auch, dass ich irgendwann sowieso zurückgemusst hätte, dass ich trotzdem 7,5 wunderschöne Monate in den USA verbringen durfe und dass diese Corona Pandemie ernst und gefährlich ist. Ich habe mit vielen anderen Teilnehmer nach mehreren Stunden des Kampfes eingesehen, dass diese Entscheidung ultimativ und von politisch höchster Instanz getroffen wurden ist. Nach der Phase des Trotzes kam die Phase der Resignation. Aber ich denke meine Gefühlslage ist verständlich. Wir sind alle guten Gewissens zur Arbeit gefahren, haben Pläne geschmiedet, Flüge und Events in den USA gebucht und plötzlich ist alles wie weggeblasen. Innerhalb von zwei Tagen unser Auto zum Bruchteil vom Einkaufspreis zu verkaufen, Mobilfunktarif stoppen, Versicherung kündigen, Bankkonto auflösen, geplante Flüge und Ausflüge stornieren, Vollmachten erteilen, Koffer packen und am aller wichtigsten deinem gesamten Umfeld “Tschüß bis auf unbestimmte Zeit” sagen. Der Flug war terminiert für Sonntag, meine Vermutung war gewesen, dass wir wenigstens bis kommenden Mittwoch Zeit hätten, aber anscheinend war dies der letzte Flug für die gesamte kommende Woche nach Deutschland. Das Programm wird nicht fortgesetzt sobald sich die Lage entspannt, sondern mit dem Verlassen der USA wird es für den Jahrgang 2019/2020 vorbei sein. Im August waren wir, 75 Teilnehmer, noch voller Tatendrang, Abenteuerlust und Reisefieber aufgebrochen umso bitterer ist das abrupte Ende. Es ist einfach super frustrierend. Außerdem kann man auch einen “Schuldigen” finden. Diese Corona Pandemie ist leider eine ganze neue Hausnummer, die in der Geschichte der modernen Welt ihresgleichen sucht. // It was such a shock that I called Lauren, Rob and mum and dad in Germany with tears in my eyes immediately. After that, I spoke with my German Bundestag member and called my U.S. Representative and spoke with his Chief of Staff. I dug out all the business cards of contact persons I had collected in D.C. and called them one by one, wrote emails and spoke on several mailboxes. My phone rang every minute. I don’t think I’ve ever talked to so many people in one day as I did on March 12, 2020, a day which is without any competition officially the worst day of my life so far (Yes I know that I am very blessed that I did not have any worse days in my life). Yes, I also know that at some point I would have had to go back anyway, that I should still be thankful for the last seven wonderful months I had in the USA and that this Corona Pandemic is serious and dangerous. But I think my feelings are just as understandable. We all drove to work with a clear conscience, made plans, booked flights and events in the USA for the next months and suddenly everything is blown away. Within two days we had to sell our car for a fraction of the purchase price, stop the cell phone plan, cancel all insurances, close bank accounts, cancel planned flights and trips, give a power of attorney to our host parents, pack all our stuff into two suitcases and most importantly say “goodbye indefinitely” to your entire social environment. After several hours of fighting for our stay, I and many other participants realized that this decision is ultimate and has been taken by the highest political authority. After the phase of defiance came the phase of resignation. The flight was scheduled for Sunday, my guess was next Wednesday, but apparently this was the last flight for the whole coming week. The program will not be continued as soon as the situation eases, but with the leaving of the USA, it will be over. In August we, the 75 German participants, were full of energy, adventurousness, and eagerness to travel and meet new people in the U.S. On Sunday, March 15, this adventure found an abrupt end in an airplane crossing the Atlantic Ocean towards Europe. It is just super frustrating and difficult to find someone to blame. This Corona Pandemic is a new level and neither me nor any of you have ever experienced such a situation. Especially because this virus shortened my American dream I will do everything to help to stop this virus. “Hi, Rob would you mind if I drink everything out of your beer fridge? Now? And in one sip?” “Not at all Nikolas but save me a few and I’ll be home soon to join you” Let’s cry together Aufgesetztes Lächeln and thumbs downemergency skype conference One last time: Happy family! I loooooooooove these evenings Last day in Olney, IL: Bibi Nora was about to pick a piggie for herself Uncle Jamie helped her to decide Packing all your belongings in a rush is not easy-peasy Grant colored a picture for me to take back home to GermanyI bet I can fit both of you in my luggage Lauren took me with her to vote…… in the Democratic primary (Am I allowed to say that you voted democratic, Lauren? Well, I guess it is not like I disclose a secret, right?) First and last time working out in 2020 Ich habe mich tatsächlich zwei Tage vorher angemeldet um dann zu kündigen…// Seriously, I signed up only two days before I had to cancel my membership again. Broccoli for me!!!My future President My little one’sWird Niko zum Hundeliebhaber? Alex loves Grant’s soccer socks, which I gave him for his birthday! Well, I guess you know what you will get in November, buddy! Papaw and Grammy Family Van Dyke The Kiddos McClain’s Love, Love, Love Später am gleichen Tag // Later that night: Let’s start the leaf blower battle! One of my contacts was blown out by Ramen Noodle! // Lasset den Laufbläserkampf beginnen! Meine eine Kontaktlinse fand das alles nicht so witzig und verabschiedete sich! beautiful ugly // Nicht schön aber selten One last very American experience at one out of 17 churches in Richland County (which is a lot) // Eine amerikanische Erfahrung vor einer der 17 Kirchen bei uns im County (definitiv überproportional viele Kirchen) Bye deer Abschied // Farewell: Dann ging alles ganz schnell…// Then everything happened way to fast… Von Olney mit dem Auto nach Indianapolis und dann mit den Flieger zum JFK nach New York City. Gegen Abend würden wir dort letztlich mit dem Endziel Frankfurt abheben. // From Olney by car to Indianapolis and then by plane to JFK in New York City. In the evening we took off to our final destination Frankfurt. “Bye Nikolas – I guess that will be my room after you leave” Grant bekommt meinen Raum nach dem Auszug 1,85$ per gallon during corona pandemic2,19$ before, which is also kinda cheap, normally we have 2,50$ in Illinois Casey, IL holds the world record for numerous large things, for example, the world’s largest car key (of course a chevy) // In Casey, IL stehen viele große Dinge z.B. der größte Autoschlüssel (natürlich ein Chevy) I am so proud of my three little ones since the 2,5h car ride was not easy // Ich war super stolz auf meine Kleinen weil die Autofahrt mit 2,5h echt nicht einfach warMy suitcase was heavier than Grant // Mein Koffer war schwerer als Grant Who loves the jerseys, eh? // Na, wie gefallen die Trikots?? <3 Seven Germans say “Auf Wiedersehen” Little family // Kleinfamilie Last picture together for a while, I guess // Leider das letzte Foto zusammen für eine Weile, schätze ich It is not a goodbye – it is a see you soon! // Kein Tschüß eher ein bis bald! Flug // Flight: Back in NYC but four months too early… Zurück in Deutschland // Back in Germany: I would prefer sleeping in my cozy bed in Olney 4 a.m. in Olney and 9 a.m. in Germany Theo von der GIZ nahm uns in Empfang Last group picture 🙁 Love y’all folks! What a journey! Die Drei vonner Tanke werden nicht abgeholt sondern müssen Deutsche Bahn fahren… Alle anderen hatten Eltern, Freunde oder andere Familienmitglieder am Flughafen (teilweise sogar mit Schild und allem drum und ran)… First move: Go grocery shopping with mum and bro…even though you cannot take more than two packages of toilet paper, soap, etc. That view gave me the bad realization that I am really back in Germany… Our little Olney corner in the living room made me cry right away Mum and Dad got a hug, which not even corona can prevent // Mama und Papa wurden, trotz Corona, umarmt I have aged at least 20 years within the last five days and the number of wrinkles and grey hairs has increased enourmously // Ich bin in den letzten fünf Tagen bestimmt um 20 Jahre gealtert und meine Faltenanzahl sowie die Anzahl grauer Haare ist exponentiell gestiegen Das Wiedereinleben in Deutschland // The process of settling in at home in Germany It is so weird to drive manual again // Voll komisch nach einem Automatik Auto in den USA Driving on the Autobahn without speed limit Erster Gang – Arbeitsamt The struggle is real Quarantine Goals with bra Let’s be depressed together Vergangene Erfolge muntern mich wieder auf… Fazit // Summary: Leute, bitte bewerbt euch für das PPP/CBYX Programm. Es war mit Abstand das geilste Jahr (sieben einhalb Monate klingt halt doof) meines Lebens. Ich kann garnicht dankbar genug sein an diesem Programm teilgenommen zu haben. // Guys, please apply for the PPP/CBYX program. I had by far the best year of my life (the best seven months sounds just not right…). I cannot be thankful enough for being part of this program. Frankfurt 06.August 2019 How it all startedwith weird selfies Feels like a decade ago // Fühlt sich schon ein Jahrzehnt her an How the journey started – New York City Jogginghose und Whiskey Cola in Airport Lounge (AMEX BRUDI!) The welcoming committee in Evansville, IN on our very first day in the MidWest Welcome to corn and beans äh I mean Illinois Wish I would be back in this moment I got my car eventuallyI had tan and at least some muscles a whole while agoI fall asleep occasionally LakeDays Let us bowlIch und meine Nachbarn My future presidentLooking so alikeI certainly am 5,9The very first time I spotted a white squirrel I won first place at a 5K runFirst volunteeringOCC startedThe squad AngrillenFirst s’Mores So much love Hiking in Southern Illinois Louisville, KYWork hard play hardKathi nach ihrer Zahn OP Nashville, TNKansas City, MO “Ihr kriegt nen Bandana und nen Shot umsonst wenn wir ein Foto von euch auf Instagram posten dürfen, ok?” “ähhhh joa” Chicago Bears at Indianapolis ColtsCincinnati (viele i’s und n’s und c’s) “Volunteering” at a vineyard brother from another motherThey look so young in the picture Going up the Arch in St. Louis, MO Drive-In Movies — SOOOO AmericanBeer competition: Students vs host mums These guys again 🙂 Sporty!Go AJ! everyone at the ArchGrammy, me, Aunt Sandy, Grant Indiana--polis I do not have a problem with losing but if people do not explain the rules appropriately… Cheersmyfriendsthe Arch in St. Louis, MO The beer was open… Annual McKinney Chowder Chicago Field museumThe Bean Not in the mood for shoppingChicago Water TaxiProud wearing a Bears hat It’s raining men (or little boys hehe) FamilyGoalsare theBEST Stone Mountain of GeorgiaGreat Smokey Mountains Occ meetsSt. Joe kindergartenGrammy’s bdayWe are really good in that Harlem Wizards at Olney Allstars These Germans cannot miss Oktoberfest Atlanta Braves at St. Louis Cardinals Trick or Treat!carve a pumpkin contest Olney Christmas Parade Olney meets the Pacific OceanDriving around Olympic National Park Must-do’s Rainforest in Vancouver, Canada These guys once again! Seattle, WA Especially the three big bees in the pic NEW ORLEANS SAINTS ATTennessee Titans Snow Days Watching the tigers play The cutest! OCC XMAS PARTY Just snuggling with big brotherChristmas Party Minnesota Vikings at New Orleans Saints New Years Eve at the Mississippi River Savannah, GA Bourbon Street in New Orleans, LA Charleston, SC Skyzone My D.C. squad <3 Moin Moin ROBEEEEEEEEERT Team ShimkusBlue Ridge Mountains Thankful for all of you! I had an extraordinary great time on the Hill! Buddies Lots of thanks to these folks! All the participants in Washington D.C. Ich bin für die letzten sieben Monate unglaublich dankbar. Ich glaube, dass diese Reise mich zu einem besseren Menschen gemacht hat und mir in vielerlei Hinsicht geholfen hat zu wachsen. Auch wenn das Abenteuer vier Monate vor dem regulären Datum endet konnte ich 24 US-Staaten besuchen und Anfang letzten Jahres konnte ich drei weitere Staaten abhaken. Nicht schlecht, denke ich. Aber das bedeutet auch, dass noch 23 weitere folgen werden! Ich bin sicher, dass diese Erinnerungen ein Leben lang anhalten und ich als bald wieder in den USA verweilen werde. Ich kann mir mittlerweile ein Leben ohne PPP nicht mehr vorstellen. // I am incredibly grateful for the last seven months. I do believe that this journey made me a better human being and helped me grow in so many ways. Even though it ended four months short I was able to visit 24 states this exchange year and went to three additional states at the beginning of last year. Not bad I guess. But that means that 23 more to go! I am certain that these memories will last for a lifetime and that I will be back as soon and as often as possible. I cannot think about a life without this exchange year and all the people I met. Wie geht es weiter? // What are the next steps? In Selbstquarantäne begeben. // Go into self-quarantine at home.Arbeitssuchend und arbeitslos melden, um vor allem kranken- und rentenversichert zu sein. // Sign up as unemployed to get free health insurance.ALG Antrag stellen. // Apply for unemployment benefits.Zum Friseur gehen solange es noch geht. // Go to the barbershop as long as it is still open.Mein Zimmer aufräumen. // Clean up my room completely.Nach einem Zwischenjob umsehen. // Look for a temporary job.Beten, dass sich die Lage entspannt. // Pray for an end of the corona pandemic.Möglichst vor Oktober noch ein bis zwei Monate in die USA reisen. // Try to travel back to the U.S. for one or two months if possible before Oktrober.Ab Oktober studieren. Wo und was ist noch offen. // Start university in Germany in October. Location and subject not fully decided yet. Meine Motivation den Blog weiterzuführen ist ehrlich gesagt nicht allzu groß. Es war mir eine Freude diesen Blog in den letzten sieben Monaten zu schreiben. Es hat mich viel Zeit, Mühe, Schweiß, Tränen, Schlaf und wunde Finger gekostet, aber dass war es allemal wert. Das Ende des Programms heißt aber nicht das Ende aller Beziehungen. Freunde, Familie und Bekannte, welche in den letzten Monaten gefunden wurden bleiben ein Leben lang. Ich plane nicht nur regelmäßig den Kontakt zu halten sondern auch in einem stetigen Rhytmus vorbei zu kommen. // To be honest, my motivation to continue my blog is not too great. It was a pleasure to write this blog in the last seven months. It took me a lot of time, effort, sweat, tears, sleep, and sore fingers, but it was worth it. The end of the program does not mean the end of all relationships. Friends, family, and acquaintances found in the last few months will remain for a lifetime. I plan not only to keep in touch regularly but also to come by in a steady rhythm. Haltet die Ohren steif in und bleibt gesund, ich genieße jetzt erst einmal meine zwei Wochen in Selbst-Quarantäne. // Take care everyone and stay healthy. I will “enjoy” the next two weeks in self-quarantine. Ich bin ultimately over and out! Macht’s besser! See y’all! Euer Nikolas [...] Read more...
Philipp Gaida19. März 2020Mahlzeit! Ich habe schon länger nichts mehr von mir hören lassen und wollte nun nachträglich noch einmal ein vielleicht letztes Update geben. Ich war in den letzten Tagen etwas beschäftigt und auch etwas lustlos den Beitrag für Woche 32 zu verfassen, aber ich will euch auch nicht im Dunklen lassen! Was bisher geschah Es ist kein Geheimnis, dass seit mehreren Monaten der sogenannte Corona-Virus die Runden macht und für viel Wirbel sorgt. Wir sind nun an dem Punkt angekommen, an dem Grenzen geschlossen und Ausgangssperren verhängt werden. Da wir, die 72 Teilnehmer des PPPs, uns in einem fremden Land befinden und somit auch von solchen Maßnahmen betroffen sein würden, mussten die Veranstalter, der Deutsche Bundestag und Kongress der Vereinigten Staaten, schnell handeln. Jegliche Entscheidung wurde für unser Wohl, aber auch das des Programmes, getroffen. So wurden wir dann am 12. März 2020, genau vor einer Woche, von Cultural Vistas und der GIZ darüber informiert, dass das diesjährige PPP für frühzeitig Beendet erklärt wird und die Teilnehmer schnellstmöglich nach Deutschland zurück geschickt werden. Das war dann erstmal der Stand für diesen Vormittag. Es wurden uns zu diesem Zeitpunkt noch keine klaren Daten oder Vorkehrungen mitgeteilt und wir hofften noch darauf, dass das ein schlechter Scherz wäre. Einige Stunden später erhielten wir dann die Information zu unserem gemeinsamen Rückflug aus New York City, am Sonntag den 15. März 2020. Dies erschien uns allen zunächst etwas rasant, mit nur drei Tagen zeit um uns von Familie, Freunden und jedem anderen zu verabschieden, das Auto zu verkaufen und diverse Versicherungen zu kündigen. Im nachhinein erfuhr ich aber dann, das dieser Flug der letzte für eine gesamte kommende Woche sein würde und hätten wir diesen nicht genommen, wären wir vielleicht nicht mehr vor einer Grenzabsperrung zurück gekommen. So musste jeder einzelne Teilnehmer nun binnen weniger Tage all dies auf die Reihe bringen, was natürlich fast unmöglich ist, und dann ging es auch schon los. Für mich ging es zunächst vom Atlanta Flughafen nach New York JFK. Diesen Flug teilte ich mir mit ungefähr zehn anderen Teilnehmern, manche davon aus ganz anderen Teilen der USA und nur wegen eines Umstiegs in Atlanta. Ich verabschiedete mich am Flughafen dann noch von meiner Gastfamilie und das war es dann auch mit Georgia, so schnell kann es gehen. In New York City angekommen trafen wir dann auch auf den Rest der Teilnehmer, einer enttäuschter als der andere. Nach einer geschlagenen Stunde Gepäck aufgeben und einer weiteren halben Stunde Security Check hatten wir dann noch über drei Stunden vor dem Abflug unseres Fluges nach Deutschland. Genug Zeit um noch etwas essen zu gehen und sich mit den anderen Teilnehmern auszutauschen. Jeder ging hierbei anders mit der Situation um, von traurig bis stink sauer. Als wir dann nun endlich den Singapore Airline Flug 25 boarden konnten gab es dann auch kein Zurück mehr. Mit dem Einsteigen in das Flugzeug haben wir von den USA und vom PPP Abschied genommen. Das Programm wird nicht fortgesetzt sobald sich die Lage entspannt, sondern mit dem Verlassen der USA war es für den Jahrgang 2019/2020 vorbei. Im August werden dann die nächsten 75 Leute in ein Abenteuer voller unerwarteter Ereignisse aufbrechen und hoffentlich dann die volle Zeit geniesen können. In Deutschland angekommen hieß es dann noch Abschied von den anderen Teilnehmern nehmen und ab in den nächsten Zug Richtung München! Zusammen mit Simon und Thomas haben wir die drei Stunden fahrt dann auch ganz gut über die Reihe bekommen und sind mit unseren jeweils zwei riesen Koffern gut in München angekommen. Hiervon habe ich dann noch eine weitere Stunde Zugfahrt nach Rosenheim auf mich nehmen können, bevor ich dann von meiner (deutschen) Familie, trotz Corona, in die Arme genommen wurde. Nun heißt es erst einmal ankommen, auspacken und ruhig bleiben. Wir wurden zwar in diese Situation etwas schnell rein geworfen, aber das ist kein Grund den Kopf zu verlieren, auch wenn das teils echt nicht so einfach ist. Ich werde mir nun einen Plan schmieden, was ich denn jetzt eigentlich mache, nachdem ich ja jetzt schon viel zu früh wieder zuhause bin und eigentlich schlecht etwas draußen unternehmen kann. Was kommt noch? Vielleicht nicht viel, ich bin mit meinem Abenteuer in den USA “fertig” und habe aus meinem Alltagsleben in Deutschland nicht viel zu berichten und auch ist meine Motivation meine Beiträge weiterzuführen nicht all zu groß. Sicherlich wird es das ein oder andere Update noch geben, dann aber eher, wenn es sich um Angelegenheiten rund um das Programm handelt, wie ein Besuch bei meiner Gastfamilie oder das Nachbereitungsseminar im September. So oder so wird es jetzt weniger Neuigkeiten von mir und meinem USA Jahr geben. Wie schon erwähnt, heißt das Ende des Programmes aber nicht gleich das Ende einer tollen Freundschaft oder schon eher einer zweiten Familie, die ich in diesen sieben Monaten mit meiner Gastfamilie erleben durfte. Ich werde weiterhin Kontakt halten und auch Besuche in die USA planen, denn meine Liste für Dinge die wir als eine Familie erleben wollten ist noch lange nicht abgearbeitet, sondern lediglich auf Eis gelegt. Haltet die Ohren steif in und bleibt gesund, ich genieße jetzt erst einmal meine zwei Wochen in selbst Quarantäne. Man hört sich! Philipp [...] Read more...
janaontour18. März 2020Ich bin wieder zurück aus Washington D.C. von unserem Zwischenseminar! 🙂 Nach ungefähr sieben Monaten treffen sich alle Teilnehmer, um unter anderem den Kongress mit dem jeweiligen Kongressabgeordneten oder das US State Department kennenzulernen. Gruppenfoto Am Samstag (29.2.) ging es für mich mit dem Flugzeug von Charlotte aus in Richtung Washington D.C. – Washington hat drei verschiedene Flughäfen und ich war bis zum Flug fest davon überzeugt, dass ich meinen Flug nach Baltimore, Maryland, gebucht habe. Ich hatte mir sogar bereits ein Zugticket von Baltimore nach Washington besorgt. Dass ich dieses nun nicht mehr benötigen würde, habe ich an meinem Gate festgestellt. Glück im Unglück: Mein eigentlicher Zielflughafen lag nun deutlich näher an Washington und ich musste nur noch in die Metro steigen. Nach meinem kurzen zweistündigen Flug bin ich zufällig bei den Gepäckbändern noch zwei anderen Teilnehmern (Victor und Mario http://36ppp.de/usamario/) über den Weg gelaufen und wir sind zusammen mit der Metro in Richtung Chinatown gedüst. Das Metrosystem ist in in der “politischen Hauptstadt” der USA ziemlich gut ausgebaut. Einzige Herausforderung: Erst einmal verstehen, welches Ticket denn das Richtige für uns ist. Zusätzlich war es in Washington so kalt, dass für mich im Gegensatz zu dem relativ warmen Charlotte Mütze, Handschuhe und Schal obligatorisch waren. Von Chinatown sind wir zu Fuß zu meinem AirBnb aufgebrochen, was ich mir mit sieben anderen PPP-Teilnehmern (Lena, JP, Sabrina http://36ppp.de/sabrina-derckx/, Malte, Florian, Martin) gemietet hatte. Im Endeffekt sollten wir in der einen Nacht sogar zu neunt im Airbnb schlafen, aber das stellt kein Hindernis für PPPler da. Auf dem Weg zum AirBnb galt es erstmal einen kleinen Abstecher in das eins der unzähligen Museen zu machen (in diesem Fall das National Postal Museum) und ein nicht allzu teures Restaurant für das Mittagessen zu finden. Für das Mittagessen sind wir bei einem neu eröffneten Inder gelandet, bei welchem wir beim Essen vor Schärfe und witzigen Storys (vor Lachen) geweint haben. Danach haben wir auf den letzten Metern noch Lena eingesammelt und haben zusammen das Airbnb inspiziert. Ganz romantisch gab es sogar einen Strauß roter Rosen und Wein! Da die anderen PPPler über die nächsten Stunden verteilt angereist sind, haben Mario, Lena und ich uns schon auf unsere erste Sightseeing Tour gemacht und Union Station, Capitol und Supreme Court besichtigt. Wie es der Zufall so wollte, haben wir an dem Capitol Visitor Center doch tatsächlich einen Deutschen mit seiner Familie getroffen, der in die USA ausgewandert ist. Anschließend ging es zurück ins Airbnb, gemeinsam südafrikanisch essen (fancy oder?) und das Wiedersehen mit viel Bier feiern. Victor, Mario und ich nach dem Inder Am Sonntag (1.3.) sind wir zusammen durch Washington gewandert und haben zufälligerweise direkt andere PPPler getroffen. Ein Stopp am weißen Haus, World War 2 Memorial (inklusive Foto mit North Carolina Zeichen) und Washington Monument durfte natürlich auch nicht fehlen. Mein Highlight des Tages war der “amerikanische Döner”, den ich bei den Foodtrucks entdeckt habe. Am Montag (2.3.) begann das eigentliche Seminar. Da wir den Vormittag noch zur freien Verfügung hatten, haben wir den Arlington National Cemetery besucht, auf dem zum Beispiel Präsident J.F. Kennedy begraben liegt. Anschließend sind wir vom Airbnb in das vorgesehene Hostel (6- bis 10-Bett Zimmer – super Teambuilding) umgezogen und es hat sich direkt eine 72 Personen starke PPP-Gruppe vor dem Eingang und auf dem Bürgersteig gebildet. Es war so schön, alle wiederzusehen und zu hören, wie die letzten Monate liefen. Für den Abend ging es zu einem sehr leckeren Dinner bei Busboys&Poets um die Ecke und feiern – wie fast jeden Abend in dieser Woche. Am Dienstag (3.3) standen vormittags einige Vorträge zur amerikanischen Geschichte sowie ein Besuch des National Museum of African-American History and Culture an. Definitiv super interessant und zeigt deutlich auf, dass Rassismus auch im 21. Jahrhundert leider immer noch ein aktuelles Thema ist. Danach sind wir zu Fuß nochmal zum World War 2 Memorial gewandert. Bitte beachtet die Unterschiede zwischen dem Bild von Sonntag und Dienstag, die zeigen, was 10 Grad bei mir für einen Unterschied ausmachen. Da ich gerne noch ein wenig aus der Innenstadt raus wollte, haben wir uns mit Fahrrädern und Scootern auf den Weg nach Georgetown gemacht, um dort den Sonnenuntergang zu beobachten. Für mich ging es Dienstag sehr früh ins Bett. Ich war einfach noch zu geschafft von der vorherigen Nacht und wollte natürlich fit sein für die kommenden Tage (und Nächte). BriniWird es zugehen? Leander und ich (beide in North Carolina) Am Mittwoch und Donnerstag (4.3.-5.3.) wurde es hochoffiziell: Für Mittwoch stand zunächst ein Besuch im Kongress und bei unserem jeweiligen Kongressabgeordneten, einem seiner Mitarbeiter oder in seltenen Fällen einem der Senatoren an. Ich muss ehrlicherweise sagen, ich war danach enttäuscht: Mein Treffen dauerte inklusive einem Gespräch mit der Sekretärin und mehr oder minder freiwilligem Foto mit dem mir zugeordneten Mitarbeiter 7 Minuten und die Mühe Interesse vorzuheucheln, hat sich der Legislative Correspondent auch nicht gemacht. Immerhin konnte ich mir kurz das Büro von meinem Kongressabgeordneten Dan Bishop (für Charlotte, North Carolina) angucken und habe meine hohen Schuhe nicht umsonst mitgenommen. Da wir vor dem abends anstehenden Alumni Stammtisch noch ein wenig Zeit hatten, ging es für uns in eines der Smithsonian Museen: Das Holocaust Museum, in welchem momentan in einer Sonderausstellung die amerikanische Sichtweise dargestellt wurde. Was ich sehr interessant fand, ist, dass obwohl fast die gesamte amerikanische Bevölkerung davon überzeugt davon war, dass die Holocaust Berichte aus Deutschland der Wahrheit entsprechen, ungefähr 80% nicht mehr Visaanträge genehmigen lassen wollten. Die Flüchtlingsproblematik von damals lässt sich also nur allzu gut auf heute übertragen, wenn selbstverständlich auch in komplett anderem Kontext. Am Donnerstag brachte uns ein Bus in das US Department of State. Nachdem wir alle im Flughafenstyle gründlich durchgecheckt worden waren, betraten wir seit knapp 8 Monaten erstmalig wieder deutschen Boden. Diese Sicherheitschecks sind in Washington D.C. übrigens ziemlich alltäglich und auch Standard für die zahlreichen Museen. Neben den Vorträgen der CIPler (Teilnehmer des Congress Internship Programs), einiger Botschaftsmitarbeiter und einer Simulation ging es für uns schon wieder zurück zu Busboys & Poets für die letzten Vorträge dieses Seminars. Am Donnerstagabend durfte eine ordentliche Abschiedsfeier natürlich auch nicht fehlen! Die Hannoveraner West Virginia & North CarolinaMe & the girls Tour durch den CongressMal wieder North Carolina Ich & der Legislative Consecutive Holocaust Museum Kurz vor dem AlumnitreffenAuf dem Weg zum US Department of StateNeuer Ohrring Freitag (6.3.) war schon der letzte Tag unseres Seminars gekommen. Da wir auch für die Monate in 2019 eine Steuererklärung abgeben müssen, stand für uns eine Steuerschulung auf der Agenda. Anschließend ging es nach einer großen Verabschiedungsrunde für einige wieder im Flieger nach Hause oder wie für mich noch weiter nach Philadelphia, Pennsylvania. Denn wenn ich schon einmal im Norden bin, muss das natürlich auch bestmöglich ausgenutzt werden. Da die günstigste Möglichkeit doch tatsächlich der FlixBus war (ab 1$), haben wir Sparfüchse uns dafür entschieden. Am ersten Abend ging es dann nur noch schnell einkaufen, für alle Spaghetti Bolognese kochen und schlafen. Im Flixbus auf dem Weg nach Philadelphia Am Samstag (7.3.) konnte das Sightseeing in Philadelphia starten. Zunächst ging es zu Fuß durch die Innenstadt zum One Liberty Observation Deck, um sich einen Überblick über Philadelphia zu verschaffen. Ein Stopp im Love Park bei dem berühmten Love Zeichen haben wir selbstverständlich auch eingelegt. Im Reading Terminal Market haben wir beim Mittagessen eine Amerikanerin getroffen, deren Tochter in Deutschland einen Auslandsaufenthalt gemacht hat. Die Welt kann so klein sein. Danach ging es noch weiter zu Liberty Bell und an den Delaware River, der Pennsylvania von New Jersey trennt. Am Sonntag (8.3.) ging es auch für meine Truppe zurück in die jeweiligen Platzierungen. Malte, Moritz und ich hatten noch so viel Zeit, dass wir einen Abstecher zum Magical Garden gemacht haben und uns ein Philly Cheesesteak gegönnt haben. Philly CheesesteakMein perfektes Gate [...] Read more...
Lukas14. März 2020Liebe treue Leserschaft,mein Austauschjahr wird für frühzeitig zu Ende gehen!Aufgrund des Coronavirus wurden alle staatlichen amerikanischen Austauschprogramme gekenzelt. Der deutsche Bundestag und der US-amerikanische Kongress haben beschlossen, auch mein Programm vorzeitig zu beenden.Wir werden diesen Sonntag ausreisen und am Montag wieder in Deutschland sein. Die Nachricht traf uns alle am Donnerstag recht überraschend und wir sind alle geschockt, aufgebracht und vor allem traurig. Wir werden behandelt, als wäre das Programm ganz normal zu Ende gegangen, bekommen unser Zertifikat und werden keine Nachteile dadurch erfahren (außer, dass uns ein paar Monate fehlen… 🙁 ).Seid gewiss, dass der Blog natürlich noch zu Ende geführt wird, aber ich jetzt erstmal alles andere organisieren muss.Post wird für mich in Empfang genommen werden, aber bitte stellt Sendungen an mich nach Alabama ein.Wenn ich jetzt wieder daheim bin, brauche ich wahrscheinlich erstmal meine Ruhe, muss ich das Ganze auch erstmal selbst realisieren und verdauen. Bitte versteht das; Schreiben sollte aber “funktionieren”.Bis bald und bleibt gesund.EuerLukas [...] Read more...
Elena13. März 2020Als ich heute morgen aufgestanden bin, war alles ganz normal. Gestern hab ich mich noch darüber gefreut, dass meine beste Freundin es vor dem Einreise-Stopp von Europa in die USA hierhergeschafft hat, und heute morgen kursieren dann plötzlich Gerüchte darüber, dass die amerikanischen Teilnehmer des Austauschprogramms aus Deutschland rausgeholt werden. Was ja einerseits auch verständlich ist, da die Lage in Europa oder in Deutschland insgesamt schlimmer zu sein scheint als in den USA. Konzentrieren war dann nicht mehr, also haben wir unserem „Boss“ schon gleich gesagt, dass wir nicht wissen, was heute noch passieren wird. Kurze Zeit später konnte man uns dann im Bad antreffen, heulend.  Bundestag und US-Department of State haben sich dazu entschieden, das Austauschprogramm mit sofortiger Wirkung zu beenden. Als wir die ersten Gerüchte in der Gruppe gelesen haben, haben wir noch ein bisschen rumgewitzelt, dass wir heute mal gutes Mittagessen dabeihätten und es ja dumm wäre, jetzt nach Hause zu gehen. Nachdem dann innerhalb weniger Minuten der Job bei einem der größten Schokoladenhersteller gekündigt war, wurde einem so nach und nach erst bewusst, was das eigentlich heißt: Auto verkaufen, Autoversicherung kündigen, Handyvertrag kündigen, Bankkonto schließen oder Vollmachten verteilen, Koffer packen (hab gestern erst ausgepackt weil vorgestern erst umgezogen), sich von Gastfamilien und Freunden verabschieden und so weiter.  Es lief nicht immer alles perfekt. Oft hab ich darüber nachgedacht, wie einfach es denn wäre, jetzt einfach in Deutschland zu sein, ohne die Entscheidung getroffen zu haben, mein Leben dort für ein Jahr aufgegeben zu haben. 17:20 von der Arbeit heimkommen, Eltern haben gekocht, danach bisschen rumgammeln und das wars dann für den Tag. Wochenende Kirmes oder Fasching. Aber was wäre das Leben ohne ein paar Herausforderungen? Und wenn nicht jetzt, wann dann?  Aktuell fühlt sich das ganze noch wie ein ganz schlimmer Alptraum an. Ich habe immer darüber nachgedacht, wie sich wohl die letzten Tage in Olney oder jetzt halt Robinson anfühlen werden. Dass ich das so schnell erfahren muss, wollte ich nie.  Sonntag geht es also für uns alle nach Hause. Wie es dort dann weitergeht weiß vermutlich keiner.  Ich hoffe einfach, es ist Brot mit Kruste im Brotkasten, Gelbwurst im Kühlschrank und Flaschenbier im Keller. Achso, und Klopapier wäre natürlich auch nice. Ab Montag wird dann wohl gehartzt.  Olney, it was a pleasure.  [...] Read more...
Elena11. März 2020Es ist 1:45 morgens, der Wecker klingelt. Nach knapp 6 Stunden Schlaf (yes, um 8 Uhr abends schlafen gehen ist absolut kein Problem für mich) mache ich mich also auf nach Chicago. In Chicago wollte ich Max, PPP-Teilnehmer living in Madison, Wisconsin treffen, um mit ihm über den kleinen Umweg zu den Niagara-Fällen und Utica (dort wohnt Malte, anderer PPP-Teilnehmer) nach Washington zu fahren. In Washington stand der Civic Education Workshop an, an dem alle Teilnehmer des 36. PPPs teilnehmen mussten.  Gut ausgestattet mit Mountain Dew und Müsliriegeln ging es dann also los, und etwa 4 Stunden Fahrt lagen vor mir, bevor ich mein Auto bei meinen Gastgroßeltern hätte parken können. Denkste. Ich weiß, dass mein Auto mehr Sicherheitsrisiken birgt, als es Meilen runter hat, aber mit gut zureden hat es mich ja bisher eigentlich schon weit gebracht. Vor einigen Wochen hat das Lenkrad während des Fahrens mehr gewackelt, als üblich. Da es hier aber immer nur geradeaus geht, ist mir wohl dabei nicht aufgefallenen, dass das nicht mehr so gut lenken geht. Zieht eh immer nach rechts. Als es das erste mal passiert ist, bin ich neben ran gefahren, habe kurz gewartet, und hatte wochenlang keine Probleme. Ist vielleicht ein Stein gewesen. Ha. Ha. Ha. Auf dem Weg nach Chicago ist dieses Phänomen des nicht mehr lenken könnens allerdings öfter aufgetreten. Mal ging es für 50 Meilen gut, mal nicht mal für eine. Mein einziges Ziel an dem Morgen war eigentlich, irgendwie bis nach Chicago zu kommen – notfalls auch 50 Meilen lang auf dem Standstreifen mit 50km/h! Repariert werden kann das bestimmt auch später. Je länger ich jeweils angehalten hatte, desto länger konnte ich ohne größere Probleme durchfahren. Irgendwann habe ich dann gemerkt, dass das Auto plötzlich nach links zieht. 30 Meilen vor Chicago dachte ich mir dann mal, nochmal abzufahren und etwas länger zu warten, sodass ich dann in Chicago keine Probleme bekomme. Beim Abfahren, und somit der ersten richtigen Kurve seit einigen hundert Kilometern, hab ich dann doch schon angefangen, mir größere Sorgen zu machen, was die Weiterfahrt angeht. Lenken ging plötzlich schlimmer als beim alten Micra ohne Servolenkung, bis dann plötzlich auf dem Mc Donald’s Parkplatz gar nichts mehr ging. Ich stand quer auf dem Parkplatz, und das Auto hat sich keinen Millimeter mehr bewegt. Ich dachte mir, dass das vielleicht ja wieder wird, wenn das Auto noch mal kurz steht. Als ich dann wieder einen Gang eingelegt hatte, gab es nur noch ganz komische Geräusche zu hören. Die Tränen, die mir in dem Moment die Wangen runtergekullert sind, sind beim Aussteigen sofort eingefroren, denn es waren -16 Grad! Erst nochmal rein ins Mc Donald’s, googeln, was es alles sein könnte, schauen, wie viel ein Uber nach Chicago kostet und hoffen, dass gleich alles wieder funktioniert. Als ich dann den nächsten Versuch wagen wollte, das Auto zu bewegen, habe ich unter oder eher neben dem Auto eine Metallkugel gesehen. Ungefähr so groß wie eine Weintraube und mit ein bisschen Öl verschmiert. Ob das wohl von meinem Auto kommt? Rein ins Mc Donald’s, mit dem WLAN verbunden und geschaut, was es sein könnte. Total verzweifelt habe ich dann meinem Hostdad morgens um 6 eine SMS geschrieben, und gefragt, ob er wach ist. Gut 300km von Zuhause entfernt dachte ich mir, dass er mir eh nicht viel helfen wird. Auf die Aussage „Sieht aus, als hättest du die Kugeln vom Radlager verloren“ war dann meine Antwort nur „ist das schlimm?“ Die Leute hier müssen denken, ich sei strunzdumm. Aber sorry, würden Autos mich interessieren, dann wäre ich wohl Automechaniker oder so. Nach einigen SMS konnte ich dann erstmal seit etwa zwei Stunden erleichtert aufatmen, denn Hilfe nahte: Mein Hostdad hat nen Verwandten angerufen, der in der Nähe von meinem Breakdown-Ort wohnte. Der kam, hat sich das Ganze angeguckt und einmal gegen den Reifen getreten, der sich daraufhin ziemlich ungesund vom Auto entfernt hat. Von der Autoversicherung habe ich eine Notfallkarte bekommen, bei der man anrufen kann, sobald man Hilfe braucht. Die hatte ich gerade erst morgens in meinen Geldbeutel getan. Zum Glück! Mein Helfer in der Not hat dann dort angerufen und alles geregelt, nach ungefähr einer Stunde kam der Abschleppwagen und der Fahrer hat nur mit dem Kopf geschüttelt. „Gestern hatten wir dasselbe, aber die Frau hat es nicht so unbeschadet überstanden. Die hat sich alles gebrochen weil das Auto bei 70mph irgendwo reingerast ist. Wie lange bist du damit jetzt schon gefahren?“ waren jetzt nicht unbedingt die Worte, die ich hören wollte. Da fuhr mein Auto dann also weg, ohne seine eigenen Räder zu bewegen, und Max ist freundlicherweise gekommen, um mich abzuholen. Eigentlich hätte ich ja erwartet, dass ich mit meinem Auto in die Werkstatt muss und irgendwie anders nach Washington kommen muss, aber Gastvater und Helfer meinten, ich solle mich einfach abholen lassen und irgendjemand kümmert sich schon um mein Auto. Sorgen um das Auto, ob es überhaupt repariert werden kann, ob ich das überhaupt bezahlen will oder kann und wie ich mich und das Auto wieder nach Hause bringe, sollten mich aber doch die ganze Woche über begleiten.  “Eeeeh, ich glaube ich hab da irgendwas verloren, meinste das ist schlimm?” Auto müde, Auto nix mehr selber fahren Nach diesem doch eher großen Zwischenfall ging es dann aber straight zu den Niagara Fällen. Die Sonne war gerade untergegangen, eine Unterkunft war noch nicht gefunden, und es war freeeeezing cold. Trotzdem sind wir dann noch zu den Niagara Fällen gelaufen, denn die sind nachts beleuchtet. Nach ein paar Streitigkeiten bezüglich der Unterkunft (ich hatte den ganzen Tag Zeit gehabt, eine zu finden, allerdings nicht genug Datenvolumen, um dies zu tun – außerdem unterscheiden sich Max’ und meine Ansprüche was eine Unterkunft angeht, ziemlich) konnten wir dann aber trotzdem in ein für meine Ansprüche bisschen zu teures Comfort Inn einchecken. Wenigstens gab’s gutes Frühstück!  Kein Roadtrip ohne Stricksocken! War ein bisschen dunkel, kalt und nass Am nächsten Morgen ging es dann wieder zu den Niagara Fällen. Meine Erwartungen oder Vorstellungen wurden nicht übertroffen, denn ich dachte, dass das irgendwo mitten in der Natur sei. Allerdings sind da mehr oder weniger drumherum Städte gebaut. Um auf die kanadische Seite zu dürfen, mussten wir uns vorher die Genehmigung holen. Ausgestattet mit Reisepass, einem Schreiben und einem Stempel in einem Formular sind wir dann zu Fuß über die Regenbogenbrücke nach Kanada eingereist. Das kann auch nicht jeder von sich behaupten. Nach ungefähr 30 Minuten Aufenthalt hat uns die USA dann aber auch wieder reingelassen. Buffalo ist die nächste größere Stadt bei den Niagara Fällen, und (angeblich) wurden dort die Buffalo Wild Wings erfunden. Scharf ist nicht so meins, Wings gab es aber trotzdem. Danach ging die Reise dann weiter nach Utica, wo Malte wohnt. Mit seiner Hostmum sind wir dann Essen gegangen, und sie hat uns super viel über Demonstrationen, Unterschriftensammeln und Politik erzählt. War auf jeden Fall mal cool, mit einer Demokratin über die Dinge zu sprechen – dazu hat man in Südost-Illinois nicht so oft die Chance… Nachdem sich Max dann im Bad eingesperrt hatte, und nur mit Hilfe von tausend Schraubenziehern wieder raus kam, ging es endlich schlafen, denn Abfahrt war für 3 Uhr morgens geplant. Total ausgeschlafen bin ich dann aber mit meinen tausend Rucksäcken die Treppe runtergefallen, weil ich dachte, die Treppe sei schon zu Ende. Erst Fuß umgeknickt, dann auf dem Knie gelandet, und dabei vielleicht noch eine von Maltes 4 Katzen totgefallen. Kann mal passieren. Das Knie sollte mich auch noch einige Tage an den Sturz erinnern.  Ja mei da stellts euch mal vor ihr müsstet jedes Mal durch die Grenzkontrolle wenn ihr nach Österreich und Co. wollt in zwei Ländern gleichzeitig whup Da war die Mütze noch da Von der kanadischen Seite aus sieht das Ganze echt viel schöner aus! Auf dem Weg nach Washington DC haben wir dann noch eine andere Teilnehmerin aus Binghamton mitgenommen. So um 10 waren wir dann in DC, um 11 stand eine Pentagon-Tour an, für die man sich schon Wochen im Voraus anmelden musste. Wir hatten zwar ein paar Struggle, pünktlich am richtigen Ort zu sein, und die anderen haben schon gewartet, aber letztendlich hat dann doch alles geklappt, und wir wurden von Army-Menschen etwa eine Stunde lang durch den Hauptsitz des amerikanischen Verteidigungsministerium geführt.  Jemand aus Deutschland hat gesagt, ich würde schon aussehen wie so ein richtiger Redneck… Aber eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und ein Karohemd macht jemanden nicht zum Hinterwäldler würde ich mal behaupten Malte und Max sind danach Parkplatz suchen gegangen, aber ich hatte keine Lust, das ganze Gepäck, was ich dabei hatte (teilweise auch von anderen Leuten, die geflogen sind), noch mehr Meilen durch die Gegend zu tragen oder zu schieben. Freundlicherweise haben mir Olli, Freddi, Simon und Pit ganz begeistert geholfen, pinke Taschen durch die Gegend zu tragen. Vielen Dank dafür, ich weiß nicht, wie ich das anders hätte hinkriegen sollen! Geteiltes Leid ist halbes Leid Nach dem Beziehen des wunderbar geräumigen 8er-Zimmers im Hostel ging es dann gemeinsam zu Busboys und Posts, einer Art Restaurant, in dem das meiste des Programms in den nächsten Tagen abgehalten werden sollte. Nach dem Abendessen (ich hatte aus Versehen Lachs bestellt und es nur so lange bereut, bis ich probiert hatte), gab es dann eventuell das eine oder andere Budweiser eventuell im Hostel oder in einer der ein wenig überteuerten Bars.  Es war soooooooo gut! Motto der Woche war Civil Rights and Media, weshalb es dann am nächsten Morgen einen Vortrag darüber gab. Uns wurde erklärt, wie die Treffen mit den Repräsentanten oder Mitarbeitern ablaufen würden und wir haben gemeinsam das National Museum of African-American History and Culture besucht, bevor ich noch mit ein paar anderen ein paar der Denkmäler in der Stadt abgeklappert habe und typische Touri-Fotos gemacht habe. Zu Abend gab es Fajita (keine Ahnung, ich liebe plötzlich mexikanisches Essen) und eigentlich war auch ein Pinscher Margarita bestellt, aber der hat irgendwie komisch geschmeckt. Also lieber wieder zum altbewährten Bud greifen… An dem Tag durfte ich wieder lernen, wie unterschiedlich die Leute in Deutschland eigentlich sprechen. Wenn jemand anfängt zu sächseln, muss ich zwar lachen, aber das ist doch gar nicht böse gemeint. Ich bin dann nur neidisch, dass ich nix cooles kann. Gefreut habe ich mich allerdings, als ich dann auf dem Klo noch jemanden aus meinem Zimmer getroffen habe. So konnten wir zusammen ins Zimmer gehen und haben nur einmal alle Leute aufgeweckt. Das sind die wahren struggles, wenn man sich mit so vielen Leuten das Zimmer teilen muss. Jeder geht wann anders ins Bett und steht unterschiedlich früh auf. Bisschen abgeschnitten Eeeeh jeder mag Illinois … natürlich Es gibt 50 US-Staaten, 72 Teilnehmer und die hier auf dem Foto sind alle in Illinois. Ich würde sagen, das ist ein bisschen overpopulated was Germans angeht Typisches Touri-Foto vorm Washington Monument Typisches Toure-Foto mit dem Martin Luther King Memorial Typisches Touri-Foto vorm Lincoln Memorial Typisches Touri-Foto mit National Mall und Washington Monument im Hintergrund Da hinten wohnt nicht so mein favorite Mensch Für den nächsten Tag musste man sich dann fein anziehen. Bisschen schwierig für mich, aber für meine Klamottenwahl heimschicken wird mich wohl keiner… Nach dem obligatorischen Gruppenfoto vorm Kapitol gab es dann noch eine Führung durch den Kongress und wir haben Sitzungen im Senat und Repräsentantenhaus gelauscht. Allerdings waren da alle Gegenstände verboten, Handys mussten abgegeben werden. Ein Spezi hat allerdings „vergessen“, einen Flachmann vorher abzugeben.  Typisches Touri-Foto vorm Kapitol Hershey Homies Nein, ich habe keine Jogginghose an Ein nicht ganz so gut gelungenes Panorama aus dem Capitol Danach hatten wir einen Termin mit dem Repräsentanten vom 15. Bezirk von Illinois, John Shimkus. Der ist also für Olney und Umgebung zuständig, und den haben wir ja schon mal getroffen… Da war er ja nicht ganz so nett zu mir, nur weil ich nicht über seine Witze gelacht habe. Dieses mal hatte er dann allerdings eh nicht so viel Zeit. Wir durften uns für ein Foto auf seinen Schreibtischstuhl setzen – Füße auf den Tisch war allerdings verboten.  Overpopulated Eastern Illinois Erstmal das tun, was sie angeblich alle tun: nichts! Danach bin ich dann noch mit Meike und Selina (Hershey-Homies) zur Library of Congress gegangen – der zweitgrößten Bibliothek der Welt, für die wir uns erst einen Leser-Ausweis machen mussten. War gar nicht mal so complicated, Fotos waren aber verboten und somit gibt es abgesehen von dem Stück Plastik nicht so viel Andenken daran. Nach einem kurzen Besuch im Smithsonian National Museum of Natural History (Teil 2 von Nachts im Museum wurde teilweise dort gedreht) mussten wir dann relativ zeitig zu einem Treffen mit ehemaligen PPP/CBYX Teilnehmern. Auf dem Nachhauseweg gab es dann noch eine kleinere Lebensmittelvergiftung von Mc Donald’s (keine Sorge, ich werde trotzdem weiter dorthin gehen). Gegengift? Am nächsten Morgen stand dann der Besuch bei der deutschen Botschaft an – endlich wieder deutschen Boden unter den Füßen! Gerüchten zufolge sollte es mittags Sauerbraten geben. Wer auch immer dieses Gerücht in die Welt gesetzt hat – du hast mir verdammt noch mal falsche Hoffnungen gemacht! Letztendlich gab es dann nur Mini-Burger und andere Häppchen… Nach einer Art Rollenspiel mit dem Ziel der Kompromissfindung, und Präsentationen der Leute, die ein Praktikum im Kongress bekommen hatten, und mit ihren Fotos und Geschichten den anderen deutlich gemacht haben, was sie denn so verpasst haben, weil sie das Praktikum nicht bekommen haben, ging es auch schon wieder zurück zu Busboys und Poets, wo der nächste Redner auf uns wartete. Dieser hat uns mehr oder weniger dazu aufgefordert, Trumplovern mal deutlich zu sagen, wie dumm sie eigentlich sind. Neben der Lächerlichkeit einiger US-Gesetze und eben dem Lustigmachen über einige US-Bürger war das Programm dann für den Tag gelaufen. Es war der letzte gemeinsame Abend, weshalb dann nochmal die eine oder andere Hopfenkaltschale gezischt wurde. Trotz der vielen Flüssigkeit, die ich jeden Tag zu mir genommen habe, bin ich trotzdem krank geworden. Ob es am Wind in DC oder an den kalten Zimmern lag, weiß ich bis heute nicht. Corona ist es aber nicht – denke ich. Trotzdem sind fremde Leute lieber Treppen gelaufen, anstatt mit mir Fahrstuhl zu fahren, nur weil ich mal gehustet habe.  Guck mal Mutti, ich hatte ausnahmsweise keinen ausgeleierten Strickpulli an! Ex! Ex! Ex! Ex! Für den nächsten Morgen stand dann noch das unangenehme Thema „Steuern“ auf dem Plan, denn so verhasst die Steuerklärung in Deutschland ist, um so komplizierter scheint sie hier zu sein. Und sie ist Pflicht. Danach wurden wir dann offiziell „entlassen“. Selina und ich wollten dann noch zum Air and Space Museum, allerdings hat irgendjemand Spy-Museum ins Navi eingegeben. Tja. Ich war schon ein bisschen verwundert, dass wir uns so weit von der Innenstadt entfernt haben, aber naja. Leider hat das Spy-Museum dann Eintritt gekostet (fast alle größeren Museen in DC sind kostenlos), weshalb wir dann noch mit E-Scootern zum Air und Space Museum gefahren sind. Nach einem kurzen Rundgang und einem nicht ganz so leckeren Kakao ging es dann noch zum Nationalfriedhof in Arlington. Das Ding ist 252 Hektar groß und dort wurden über 400000 Soldaten, Präsidenten und andere Menschen, die dem Land gedient haben, begraben. Egal in welche Richtung man schaut, man sieht endlose Reihen von weißen, kleinen Grabsteinen.  Vielleicht hätte ich mir eins davon ausleihen sollen, um schneller nach Hause zu kommen JFK liegt da übrigens auch Man muss 18 Jahre alt sein, um sich was gegen Erkältung zu holen. Alrighty. Das, meine Damen und Herren, war die Fridays for Future Demo in der Hauptstadt Amerikas. Ich bin da extra hingegangen um 2 Leute rumstehen zu sehen? Bisschen mickrig… Damit war dann der Washington Trip zu Ende. Unter der Woche habe ich auch erfahren, dass mein Auto für schlappe 700$ repariert werden kann. Problem war aber halt, dass ich irgendwie zu meinem Auto kommen musste. Ich war noch nie so wirklich auf mich alleine gestellt. Alleine geflogen bin ich auch noch nie. 1. Ich hasse fliegen, 2. viel zu viel Angst, verloren zu gehen und alles zu verpassen. Letztendlich blieb mir dann aber keine andere Chance, als einen Flug zu buchen. Die günstigste Lösung war, morgens um 6 von Baltimore (Stunde von Washington entfernt) nach Detroit zu fliegen (dort sind wir ganz am Anfang schon mal gestrandet und musste dort übernachten) und innerhalb von 30 Minuten das passende Gate zu finden, um den Anschlussflug nach Chicago zu bekommen. Nach Baltimore bin ich mit dem Zug gekommen. Leicht überfordert, aber mit Hilfe von den Bahnangestellten habe ich das richtige Gleis gefunden, aber dann fast meine Haltestelle verpasst. Aber eben nur fast. Da war ich dann aber, abends um 7 Uhr in Baltimore am Flughafen. Ein Hotel hätte sich nicht gelohnt, da ich am nächsten morgen ja spätestens um 5 wieder am Flughafen sein musste. Also beschloss ich, am Flughafen zu schlafen. Ich wusste vorher allerdings nicht, dass da nachts alles ziemlich abgeriegelt wird. Also durfte ich mir die Eingangshalle mit all den dubiosen Obdachlosen teilen. Zum Glück war ich früh genug da, und konnte mich und mein mehr oder weniger wertvolles Gepäck an eine Sitzbank schnallen, die dann später mein Bett werden sollte. Fast neben mir wurde der Boden irgendwie gereinigt mit ziemlich lauten Maschinen. Eigentlich stört mich sowas ja total, aber ich war so müde, dass ich, eingekuschelt in zwei Winterjacken, mir vorgestellt habe, dass ich Zuhause auf dem Balkon liege und jemand nebendran Rasen mäht. Das war in dem Moment beruhigend und ich konnte tatsächlich super einschlafen. Durch den nächtlichen Klogang habe ich dann allerdings meinen Schlafplatz verloren – scheinbar hat nur jemand darauf gewartet, dass ich aufstehe. Auf der Suche nach einem neuen Schlafplatz habe ich dann sogar andere Reisende gesehen – die hatten nämlich auch Koffer dabei und nicht nur Plastiktüten. Nicht weit entfernt von denen habe ich mich dann auf den nicht ganz so weichen Teppichboden gelegt und dort gab es sogar eine Steckdose – was ein Luxus! Allerdings war unweit davon auch eine Toilette und komische schreiende und zitternde Menschen sind herumgegeistert. Ein paar waren aber auch nett und haben Tipps gegeben, wie man denn am besten auf dem Boden schläft. Danke dafür! Gegen halb drei lief dann aber Security durch den Gang und meinte, man muss aufstehen, weil hier gleich gearbeitet wird. Durch den Security Check durfte man aber noch immer nicht. Beim davor warten bin ich dann aber halt auf kaltem Fliesenboden nochmal eingeschlafen. Ich würde sagen, dass Pennerleben habe ich jetzt drauf. Und tatsächlich wurde mir nichts entwendet außer meiner Chicago Bears Mütze, die ich eigentlich immer mit mehr oder weniger Stolz trage. Vielleicht habe ich sie aber auch einfach nur irgendwo verloren… Sieht unbequem aus, war aber bequemer als der Boden Was mich von all den Obdachlosen unterschieden hat: Ich hatte ne Zahnbürste dabei! Das Flugzeug war überbucht, und es wurden Leute gesucht, die freiwillig einen anderen Flug nehmen oder wenigstens ihr Handgepäck aufgeben wollen. Mit Handgepäck aufgeben gab es ganz am Anfang ja schon mal eine schlechte Erfahrung – wir sind gestrandet und das Handgepäck ist weitergeflogen, weshalb ich in gebrochenem Englisch klarmachen musste, dass das einfach nicht geht und ich unbedingt meinen nächsten Flug kriegen muss. Hat dann wohl auch funktioniert.  Im Flugzeug bin ich dann sofort eingeschlafen. Leute rechts und links von mir hatten vermutlich ein wenig Bedenken wegen meinem Husten, aber davon habe ich nichts mitbekommen. Ich war noch nie in meinem Leben so müde!  Glücklicherweise gab es sowas wie Google Maps für den Flughafen, und ich wurde vom Landegate zum Abfluggate gelotst. Das war perfekt, ich hätte sonst 100% den Flug nach Chicago verpasst. Obwohl ich mich beeilt hatte, und der erste Flug eigentlich kaum Verspätung hatte, war ich die letzte beim Boarding, aber alles ist gut gegangen. Nach anderthalb Stunden bin ich dann in Chicago angekommen, und wurde super freundlicher Weise von meinen Gastgroßeltern aufgesammelt, die mich dann zu meinem Auto gebracht haben.  Wenn man ranzoomt sieht man sogar die Bohne von Chicago! Die Rechnung listet übrigens unter anderem einen neuen Querlenker, Antriebswelle und Spurstangenkopf auf. Ich würde mal behaupten, ich hab das Teil richtig kurz gekriegt! Geldbeutel hat sich gefreut, Spendenkonto wird in den nächsten Tagen eröffnet.  Dankeschön-Geschenke für meine Gastfamilie waren dann nicht so schwer zu finden 😀 Leider bin ich ein sehr nachtragender Mensch, und die Vertrauensprobleme zwischen Chevy und mir werden jetzt für immer zwischen uns bestehen bleiben… Der nächste große Roadtrip im April nach Florida wird jetzt vermutlich ein Flighttrip, denn bei jedem noch so kleinem Ruckeln vom Lenkrad krieg ich schon Panik, dass ich gleich nicht mehr lenken kann. Ich würde mal behaupten, das war die (nicht nur positiv) aufregendste Woche des ganzen Austauschjahres.  [...] Read more...
niko-abroad11. März 2020Being part of the swamp Reading time: 4 minutes. Period of blog time: 02/02/20 – 03/10/20 Super Bowl: Ribs, Wings, Beer, and Super Bowl and of course politics… this commercial spot did cost former NYC mayor Bloomberg roughly 10 million dollar State of the Union (SOTU): Stimmung ist gut! Nachdem Donald beim Impeachmentverfahren freigesprochen wurde entpuppte sich seine diesjährige State of the Union, also Trump’s Rede an die Nation, als Glücksspiellotterie, fand ich zumindest. Klar, er sprach natürlich auch mindestens 60 Minuten darüber, wie geil die Wirtschaft in den USA läuft und wie niedrig die Arbeitslosenquote ist, aber gerade die Ehrengäste gingen nicht ohne leere Hände nachhause. Am beeindrucksten fand ich übrigens, dass Venezuelas Oppositionspräsident Juan Guaidó vor Ort war und minutenlangen Applaus von allen Anwesenden bekam. Welch ein Zeichen in Richtung Nicolás Maduro, welcher sein Land in Armut und Terror gestürtzt hat. Nach der SOTU gab es nur noch ein Thema: den demokratischen Vorwahlkampf um Trumps Endgegner für die Präsdentschaftswahl zu bestimmen. Wer wird im November versuchen Donald aus dem Weißen Haus zu jagen? Nachdem Anfang Februar noch mehr als sechs ernsthafte Kandidaten dabei waren sind mittlerweile nur noch zwei Kontrahenten übrig. Joe Biden, ehemaliger Vizepräsident unter Obama, und Bernie Sanders, Senator aus Vermont, kämpfen im Zweikampf um die Gunst der verbleibenden demokratischen Wähler. Mein Lieblingspick Mayor Pete alias Pete Buttigieg ist leider vor einigen Wochen aus der Geschichte ausgestiegen, was üblich ist, da Wahlkämpfe in den USA UNGLAUBLICH TEUER SIND und jeder Kandidat auf Spenden von Bürgern angewiesen ist, abgesehen von Mike Bloomberg und Donald Trump natürlich. Außerdem ist mir aufgefallen, dass Wörter wie Sozialismus oder Sozialist in den USA eher Schimpfwörter als politische Ideen sind. “Ih guck mal da drüben ein Sozialist.” Interessanterweise funktioniert in Deutschland die SOZIALE Marktwirtschaft auch, aber ein Großteil unserer amerikanischen Freunde scheint Sozialismus mit Kommunismus gleichzusetzen und sieht den amerkanischen Traum (you can achieve everything in life if you work hard enough) bedroht, bei dem der böse Staat die hart earbeiteten Millionen des kleinen Mannes und Fräuleins abluchst. // After Donald was acquitted in the impeachment proceedings his State of the Union turned into a gameshow. Of course, he also talked for at least 60 minutes about how great the US economy is but especially the guests of honor did not go home with empty hands. A scholarship for you, a medal of freedom for you, and a fund with 40 million dollar for your project. What I found most impressive was that Venezuela’s opposition president Juan Guaidó attended the SOTU and received minutes of applause from everyone in the audience. What a strong symbol in the direction of Nicolás Maduro, who has plunged his country into poverty and terror. After the SOTU, there was only one hot topic left: the democratic pre-election campaign to determine Trump’s final opponent for the presidential election. Who will try to chase Donald out of the White House in November? Out of six serious candidates in early February only two opponents are left now. Joe Biden, former vice president under Obama, and Bernie Sanders, senator from Vermont, are fighting in a duel for the favor of the remaining Democratic voters. My pick Mayor Pete aka Pete Buttigieg, unfortunately, dropped out of the race a few weeks ago, which is usual since election campaigns in the US ARE UNBELIEVABLY EXPENSIVE and every candidate depends on donations from citizens, except Mike Bloomberg and Donald Trump of course. I realized that in the US words like socialism or socialist are more like cuss words than political ideas. Interestingly. especially since the SOCIAL market economy also works in Germany, but most of our American friends seem to equate socialism with communism and see the American Dream (you can achieve everything in life if you work hard enough) threatened, where the evil state steals the hard-working millions of the little man’s and woman’s pocket. Internship: I usually took the train to commute to work/ Ja, in Amerika gibt es auch Züge die Menschen zur Arbeit bringen… Sunrise over the capitol Coffee is keeping D.C. awake Die durchgehend überarbeiteten und übermüdeten Menschen auf dem Hill würden ohne Kaffee wahrscheinlich einen Burn-out kriegen. // Overworked and overtired people on the hill would probably get a burnout without coffee. View from Union Station to the capitol I always tried to cover the big “INTERN” part while showing my IDFeeling important while walking through House Interns are cooler than Senate Interns Everyone is busy (or lazy) in D.C. so let’s take the train for 30 seconds instead of walking 300 feet These are all bills sponsored or cosponsored by CM Shimkus which were signed to become law by the President Congressman Shimkus is part of the Subcommittee Environment & Climate Change Reporter warten immer vor der Tür und lassen dann nicht locker bis die Member auch mit ihnen sprechen Chair of the FED Jerome Powell Capitol Police took action since demonstrating is not allowed in a congressional hearing. I just cannot get enough My office was in the Rayburn Building Intern Goals Our Congressman with his three interns IMF presentation and discussion Da unbezahlte Interns natürlich ständig auf das nötige Kleingeld angewiesen sind haben wir unsere Ressourcen als Prakitkanten im Congress sinnvoll genutzt. Es gibt Internetseiten, bei welchen Events auf dem Hill gefiltert werden können: Standort, Themengebiet und auch ob free food oder open bar inkludiert ist. Diese sogenannten Inklusivveranstaltungen wiesen oftmals eine erstaunlich hohe deutsche Beteiligung auf. Allgmein gab es unglaublich viele Interns im Congress. Eine vorsichtige Schätzung meinerseits geht von durchschnittlich 2-3 Interns pro Büro aus. Das gilt aber nur für das House of Representatives. Im Senat sind regelmäßig 5-6 Interns pro Büro der Normalfall. Der Großteil der Staffer ist auch überraschend jung, weshalb man durchaus sagen kann, dass 20 bis 30 Jährige die Legislative der Vereinigten Staaten am Laufen halten. // Life as an unpaid intern is tough. There are certain websites where events on the hill can be filtered: Location, subject area and also whether free food or open bar is included. These so-called inclusive events often had a surprisingly high German participation. Taking advantage of our resources to get free food and save money – typical German! In general, there were an incredible number of interns in Congress. A cautious estimate on my end assumes an average of 2-3 interns per office. But this only applies to the House of Representatives. In the Senate 5-6 Interns per office are the normal case. Most of the staffers are also surprisingly young, so it is fair to say that 20 to 30-year-olds keep the United States legislature going. three important figures in European politics People you meet if you work in Congress: White House and Washington MonumentPodcast “Inside USA” by Steffen Schwarzkopf Stefan Niemann kennt man aus der ARDEhemaliger NRW Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers Dreams come true Justin war auch zu Besuch In D.C. you are even able to meet people who are dead since 155 years House Minority Whip Steve Scalise Speaker of the House Nancy Pelosi I do not really know why but I also did a picture with Doug Collins Impeachment Manager Adam SchiffDemocratic Presidential Nominee Bernie Sanders Senator Ted CruzSenate Majority Leader Mitch McConnell Supreme Court Standing in line for a Supreme Court Hearing, unfortuantely no House Intern bonus Library of Congress: Biggest library in the world Pentagon: Museums: Sadly beautiful Überall wurden deutsche Audiosequenzen abgespieltGänsehaut am ganzen Körper Museum of American Indian Mein Aufenthalt im National Archiv der USA währte übrigens nicht allzu lang. Hatte ich einen Kater, ein wichtiges Bumble Date oder etwa einen Deneke-Jöhrens zu Besuch? Leider nichts von alle dem. Nachdem ich beiläufig mitbekommen habe, dass das Fotographieren im National Archiv strengstens verboten war (warum auch immer?!) schlich ich mich immer wieder von den Security Leuten davon, wartete bis ich freie Sicht hatte und ZACK! Abgedrückt! Geil ein Foto von der originallen Unabhängigkeitserklärung, dachte ich. Trotzdessen mich niemand “in flagranti” erwischt hatte wies mich eine Sicherheitsdame mehrfach darauf hin, dass ich bitte keine Fotos machen solle. Ich habe das als allgemeinen Sicherheitshinweis abgewunken und stand vor weiteren historisch bedeutsamen Stücken, schoss ein Foto und ZACK. Eine große Hand packte mich am Schlawittchen und machte mir eindeutig klar, dass ich sofort das Gebäude verlassen müsste sonst würde ich in große Schwierigkeiten geraten. Meine dahin gestotterte Ausrede von wegen “ich dachte nur keine Fotos mit Blitz” schien in kaum zu interessieren. Naja ich wurde dann von vier (!!!) Sicherheitsleuten sicher und behutsam aus dem Gebäude eskortiert und stand dann mit einigen Fragezeichen im Kopf vor der Tür. Also KEINE Fotos in Amiland machen, wenn es verboten ist. Dabei verstehen die Menschen hier keinen Spaß. // My stay at the National Archives did not last very long. What caused the quick end of my tour? A hangover, an important Bumble Date or a bar with free beer? Unfortunately none of those. After I casually noticed that taking pictures in the National Archives was strictly forbidden (still dunno why that is the case but whatever?!) I kept sneaking away from the security people, waited until I had a clear view and BANG! I pulled the trigger! Cool, a photo of the original declaration of independence, I thought. Nevertheless nobody had caught me “in flagrante”, a security lady told me several times that I should please do not take any photos. I turned this down as a general security advice and stood in front of other historically significant pieces, took a photo and ZACK. A big hand grabbed me by the shoulder and made clear that I had to leave the building immediately or I would get into big big trouble. “What do you think you do? Sneaking around and taking pictures all the time?” My stuttering excuse of “I just thought that only flash photography is prohibited” didn’t seem to interest him at all. Well, I was then escorted safely and carefully out of the building by four (!!!) security guards and then stood outside of the building before I got the chance to find any plausible excuses. I bet the Archives does have a “Wanted poster” of me on it with a reward for anybody who catches me. So DO NOT take photos in the National Archiv it is not worth it. Did not even see the whole exhibition. National Archives of the United States Museum of American History – probably my favorite museum in D.C. Ford’s Theatre The balcony where Lincoln was assassinated Pile of Abraham Lincoln books Mount Vernon – George Washington’s home Since no armed forces member was present I got the honor to put a bouquet of flowers Air and Space museum NYCMunich American Art Gallery Civil War paintings Diese amerikanischen Präsidenten sollte man alle schon einmal gehört haben. // Everyone should know these American presidents. Ronald ReganAbraham LincolnGeorge WashingtonBarack Obama FBI headquarters does not allow non-US-citizens to go inside the building… Museum of African American Culture and History Botanical garden: National cathedral Lego version Russian embassy Georgetown University Fc Bayern Munich – RB Leipzig in Arlington’s Bayern Fan Club Texas’ independence day Baltimore/Philadelphia: Harbor district A wise man once said: “Raw eggs are good for body, mind, and soul”Grocery Shopping at Aldi (Nord or Süd?) 30$ for socks and a little comb for his hair Museum of Art Whiz Wit aliasCheese Steak Deutsche können nicht feiern??? Blue Ridge Mountains: American at its best: Churches and guns at one place White House West Wing Tour: Eisenhower Building West Wing entrance White House Pressroom White House West Wing Civic Education Workshop: 72 German Exchange Students in front of the Capitol Go Illinois Greeeeeat people German constituents of Illinois’ 15th congressional district BernieAnni Goodbye D.C. Almost made it to cherry blossom time Love my team I love this view The Spar Spangled Banner Goodbye guys! Korean BBQ My Virginia host mum KaderMy Virginia host dad Jose Ela, me, and Eren Bye-bye Shelbi Beautiful at day and night Roadtrip back home to Olney, IL Speed limit enforced by Aircraft Seneca Rocks Our friend Andy and I How WV rollsHow WV rolls Confederate flags in West Virginia… ehm alright… Spruce KnobWest Virginia’s highest mountain Ended up in a snowy ditch… nice job Nikolas These guys were sent by God! Ich mache mich nie wieder über Amerikaner mit fetten Karren lustig! // I will never ever make fun again about Americans with huge trucks! Finally Spent the night at another participant’s house – Benni lives in the Hillhouse – super nice West Virginia State Capitol After coal went down West Virginia went down Almost home Dog and Cat became friends Hanging out on the floor with our new family member Eine ereignisreiche und prägende Zeit liegt hinter mir und ich bin sehr dankbar, dass mir die Möglichkeit eines Praktikums im Kongress der USA gegeben wurde. // What a great opportunity to meet inspiring and interesting people from all over the United States. I learned a lot during the last eight weeks and I really believe that this insight into American politics will be beneficial for my future way of life. Thank you guys for reading my latest blog. Take care and keep up the good work! Over and out, Nikolas [...] Read more...
Philipp Gaida10. März 2020Ich bin zurück aus Washington und ihr wisst, was das heißt: es ist Zeit für einen neuen Blog! Auch wenn dieser Beitrag in meinem altgewohnten zeitlichen Ablauf erscheint, kommt es mir so vor als hätte ich seit mehreren Wochen nichts mehr verfasst und es hat sich so viel angestaut, was jetzt alles in einmal geschrieben werden muss. Derweil war es nur eine Woche, in der so unheimlich viel los war. Ich versuche mich kurz zu halten und gebe euch zu den jeweiligen Tagen in DC eine kurze Zusammenfassung. Civic Education Workshop 🌇 Gleich vorweg muss ich noch einmal sagen, dass es eigentlich nicht einmal eine ganze Woche in Washington war, sondern gerade einmal fünf Tage von denen zwei fast nur für die An- und Abreise drauf gingen. Montag – Busboys & Poets 🎙 Anreise nach Washington vom Atlanta Airport zusammen mit Daniel, dessen Hostvater so nett war, mich mein Auto bei sich in der Einfahrt stehen zu lassen und uns zum Flughafen zu fahren. Dabei ging es für mich bereits irgendwann zwischen vier und fünf Uhr morgens aus dem Bett um pünktlich bei Daniel anzukommen, da Daniel ungefähr eineinhalb Stunden von mir entfernt wohnt. Am Flughafen angekommen haben wir dann noch Jonas getroffen und sind dann um ~11 Uhr abgeflogen. In Washington sind wir direkt zu unserem Hostel für diese Woche gefahren und haben dort unser Gepäck abgeladen, um noch Pizza essen zu gehen. Erster Eindruck war also schon mal nicht so schlimm und die Stadt war um einiges entspannter als NYC, in der man in den Massen unterging. Um halb fünf haben wir dann in unsere Zehn-Bett-Zimmer einchecken können. Japp, zehn. Hört sich aber schlimmer an, als es wirklich ist. Ich bin kein einziges mal durch einen mitbewohner in der Nacht aufgewacht! Busboys & Poets Abends ging es dann noch zu einem kleinen willkommens Empfang in Busboys & Poets, in welchem wir auch öfters über die Woche Seminare hatten. Busboys & Poets ist ein Restaurant welches einen abgeschotteten Raum mit Bühne für Veranstaltungen wie Open Mic Nights und ähnliches, aber auch Seminare wie das unsere, bietet. Abends habe ich dann noch ein paar Fotos von Washington in einer regnerischen Nacht gemacht, sind auch ein paar echt coole Fotos dabei rausgekommen. Washington bei Nacht Diestag – NMAAC 🖼 Frühstück gab es im Hostel über die vier Nächte, war zwar nicht super, aber besser als nichts und es war inklusive. Danach ging es dann wieder zu Busboys & Poets für zwei Gastvorlesungen über Politische und Soziale Themen und Gleichberechtigung. Diese waren sehr interessant und auch gut vorgetragen. Am Nachmittag sind wir mit mehr als 70 Leuten zum National Museum of African American Culture gegangen, dort habe ich eine Tour von zwei freiwilligen Damen für mehr als eineinhalb Stunden mitgemacht. Danach ging es dann noch zum World War II Memorial nicht weit vom Museum entfernt. Das NMAAC bei Nacht mit dem Washington Monument im Hintergrund Danach sind wir in kleineren Gruppen frei durch die Stadt gezogen. Ich habe mir hierbei zu dritt das Lincoln Memorial und das Washington Monument noch einmal genauer angeschaut. Manchmal könnte man echt denken, dass die Amerikaner einen größenwahn haben, cool ist es aber schon. Mittwoch – Kapitol 📜 Mittwoch ging es morgens zum Kapitol für Gruppenbilder und eine Führung durch das Gebäude, oder das was man eben besichtigen kann. Das sind nämlich gerade einmal 30% des tatsächlichen Gebäudes und so war die Führung nach etwas lang gestreckten eineinhalb Stunden vorbei, alles andere ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Das Kapitol der Vereinigten Staaten von Amerika Danach bin ich dann noch zusammen zu einem Representative mit Anna und Johanna gegangen um diesen unser Austausch Programm aufzuschwatzen, letztendlich war es nur eine Angestellte des Abgeordneten und wir haben mit dieser eine viertel Stunde geredet. Danach sind war dann noch essen gegangen und zu Starbucks, und haben dort noch etwas mit Max (dem Leiter des Austausch Programms) geredet. Mr. Loudermilk war leider nicht da 🙁 Bevor wir noch zu einem Alumni Meeting gingen haben wir einen kleinen Abstecher zum Air and Space Museum unternommen, dieses wird derzeit aber leider Renoviert und somit sind nur wenige Teile des Museums zu besichtigen. Der Alumni Mixer war etwas enttäuschend mit ungefähr fünf Alumnis und davon zwei die nicht einmal aus dem PPP/CBYX waren und 72 PPPler, die alle hungrig waren, in einem zu kleinen Raum. Die Stimmung kann man sich vorstellen! 😅 War aber auch egal, danach sind wir dann noch zu zehnt zu Busboys & Poets für eine Open Mic Night. Hierbei konnte sich jeder Besucher am Anfang in einer Liste eintragen, der etwas auf der Bühne loswerden wollte. Dabei wurde gedichtet, gerappt, gesungen und comedy gab es auch. Dabei war die gesamte Stimmung aber eher düster und Leute nutzen die Bühne eher für eine Art seelsorge und ließen ihren Frust und deren Sorgen in Gedichten freien Lauf. Eine tolle Erfahrung! Donnerstag – Deutsche Botschaft 🇩🇪 Früh morgens ging es in zwei Bussen zur deutschen Botschaft in Washington, D.C.. Hier haben wir eine kurze Begrüßung erhalten und sind dann in eine “Simulation” geworfen worden. Hierbei wurden wir in kleine Gruppen aufgeteilt, jede Gruppe spiegelte eine andere Organisation oder Nation mit unterschiedlichen Interessen wieder. Ich war hierbei in der Gruppe “U.S. Department of State” (welches gleichzeitig der Sponsor des amerikanischen CBYX ist). Es gab auch Gruppen für drei verschiedene, fiktive Länder und zwei NGOs (Non-governmental organizations, Nichtregierungsorganisation). Besuch bei der deutschen Botschaft Nun musste man eine Lösung für eine Flüchtlingskrise in zwei dieser Länder finden und sich auf einen Konsens einigen. Schwerer als man denkt, wir durften leider keine Bomben verwenden und einige Länder hatten echt verdrehte Ansichten. Das machte das ganze aber echt lustig, mit anderen zu reden und diskutieren und deren Einstellung (welche Vorgegeben war) zu sehen. Letztlich haben wir dann eine Lösung gefunden… eine nicht ganz schöne, aber was solls. Danach noch eine kleine Fragerunde an zwei Diplomaten, jeweils aus Deutschland und den USA und dann war es dass auch schon wieder. Danach ging es dann noch einmal zu Busboys & Poets für eine weiter Gastvorlesung über Rassismus und für Steuerthemen… ja, die müssen wir hier in den USA auch erledigen. Freitag – Arlington Cemetery ⚰ Am letzten Tag triefen wir uns im Cultural Vistas Büro für ein Bagel-Frühstück und ein Webinar für unsere Steuererklärung. Danach ging jeder seinen Weg, einige blieben noch für eine oder zwei weitere Nächte, für mich hieß es aber schon am Freitag wieder nach hause zu fliegen. Der Flug ging aber erst um fünf Uhr Nachmittags und so hatten Daniel, Simon, Frederik und ich noch genug Zeit uns den Arlington Friedhof etwas ausserhalb von DC anzuschauen. Stein soweit man sehen kann Dieser Friedhof ist für Veteranen und Gefallene Soldaten. Soweit das Auge sieht, nur weiße, einheitliche Grabsteine. Eine gigantische Fläche nur für einen Friedhof. Es gehen Busse auf dem Friedhof für Führungen, wir haben aber einfach einen kleinen Spaziergang unternommen… mit unseren riesigen Koffern. Vom Friedhof hat man zudem einen tollen Ausblick über die gesamte Stadt und auf das Pentagon. Dann noch zum Flughafen, ein paar Stunden warten, in ein winziges United Flugzeug und zurück nach Atlanta. Letztendlich bin ich dann um elf Uhr Nachts zuhause angekommen. Gerade richtig um komplett fix und alle ins Bett zu fallen. Rückflug nach Atlanta Ihr wisst ja, dass ich nie viel Zeit habe meine Beiträge zu verfassen. Einfach aus dem Grund, dass ich immer viel zu spät damit anfange. Das gleiche ist auch wieder heute der Fall, also bitte seid mir nicht böse, falls ihr den ein oder anderen Fauxpas entdeckt, ihr dürft ihn behalten. Ich freue mich jedenfalls wieder in meinem Bett schlafen zu können, zugleich freue mich aber schon, die restlichen Teilnehmer im Juli zum Abschluss in New York City wiederzusehen. [...] Read more...
janaontour2. März 2020Ich bin wieder zurück mit einem neuen Blogeintrag: Diesmal geht es um meinen Februar in Charlotte (3.2.-29.2.) ☺️ Durch meine kleinen Gastschwestern wurde ich Teil des Phänomens „Girl Scout Cookies“. In Amerika verkaufen die Pfadfinder Mädels Kekse, um sich Freizeiten oder andere Veranstaltungen zu finanzieren. Deswegen haben sich an einem Dienstagabend (4.2.) alle Pfadfinder bei uns versammelt, um Plakate zu gestalten und ihre Kekse abzuholen, die sie anschließend an Freunde und Familie ausliefern. Macht mich das jetzt auch zu einem Pfadfinder? Am Donnerstag (6.2.) wurde es spannend: Wir hatten in Charlotte bereits einige “Tornado Watches” (=potenzielle Tornadogefahr), aber noch keine “Tornado Warning”, bei welcher tatsächlich Tornados gesichtet werden. Das sollte sich jetzt ändern. So richtig ernst genommen habe ich die Wettervoraussagen aber nicht und bin davon ausgegangen, ich würde wie immer einen ganz normalen Bürotag vor mir haben. Es fing damit an, dass meine Gastmutter mir eine Nachricht schrieb, dass sie sich in den Keller begeben hat, damit ich später Bescheid wüsste, wo ich sie ausgraben kann. Ungefähr eine Stunde später wurde auch unser Büro “evakuiert”. Was ich feststellen musste, ist, dass es leider gar keinen Evakuierungsplan gibt, was im Falle einen Tornados zu tun ist und wo sich gesammelt wird. Tipp: Ein fensterloser Raum ist zu empfehlen. Zum Glück hatten wir noch Reste vom Mittagessen vom Vortag und Alex und ich haben aus der Evakuierung eine zweite Mittagspause gemacht. Anschließend wurde ganz normal weitergearbeitet und selbst die Rückfahrt war trotz Regen und riesigen Pfützen auf der Straße relativ normal.  Charlotte im Bermuda Dreieck Die SMS Warnung, die an alle rausgeht, die sich im Tornado Gebiet befinden Am Freitagmorgen ging der Spaß weiter: Ich bin zu einer Nachricht von Rachel aufgewacht, dass wir seit 4 Uhr morgens keinen Strom mehr haben. Mit Kerzen und Handy Taschenlampe aber alles kein Problem für ein paar Stunden. Tja, leider war der Stromausfall immer noch nicht behoben als ich Feierabend hatte. Der Stromanbieter plante bis SONNTAG die Stromversorgung wiederherzustellen. Da kochen ohne Strom leider nicht möglich war, ging es für mich und meine Gastfamilie Burger essen. Danach haben wir sämtliche Taschenlampen und Lampen mit neuen Batterien ausgestattet und Schlafsäcke herausgeholt. Ohne Heizung ist das Haus (und insbesondere mein Keller) bei Minusgraden wie ein Kühlschrank.   Glücklicherweise war ich abends noch mit ein paar Freunden verabredet und konnte mein Handy auswärts aufladen. Als ich zurückgefahren bin, habe ich festgestellt, dass es wirklich nur meine Nachbarschaft war, die keinen Strom hatte. In den umliegenden Straßen funktionierte alles einwandfrei, nur bei uns war die Straße und Häuser komplett dunkel. Zurück zuhause habe ich mich mit Mütze, Schal, zwei Strickjacken, Pulli, Schlafsack und mehreren Decken bewaffnet schlafen gelegt. Aufgewacht bin ich, weil mir auf einmal sehr heiß wurde. Der Strom war zurück! ☺️ Am Sonntag haben Kevin, meine kleinen Gastschwestern und ich eine Wanderung unternommen – wieder mal im State Park Crowders Mountain. Dabei haben wir aus Versehen eine abgesperrte Route genommen, weil Kevin und ich beschlossen haben, dass das Wasser vom Tornado größtenteils schon weg sein müsste. Am Ende wurden unser kleiner Abstecher doch tatsächlich von einem Ranger entdeckt, der uns nach einer Belehrung über unbefugtes Betreten / Trespassing aber wieder laufen ließ. Abends veranstaltete die Nachbarschaft ein gemeinsames Abendessen im Wendehammer und jeder brachte eine Kleinigkeit mit. Anschließend konnte ich es mir natürlich nicht entgehen lassen, mir die Oscar Verleihung anzuschauen.  In der nächsten Woche (10-16.2.) stand Valentinstag an. Da Valentinstag in meiner Gastfamilie als eine Art Feiertag zelebriert wird, war ich am Donnerstag noch gut mit Geschenke vorbereiten beschäftigt (Claire und Ingrid jeweils einen Schokohund, Kevin Lakritze und Rachel ein Mittagessen von Zoe’s Kitchen). Da meine amerikanischen Freunde am Wochenende oftmals arbeiten, haben wir Donnerstagnacht auch noch genutzt, um eine Bar unsicher zu machen. Am Freitagmorgen haben wir unsere Geschenke ausgetauscht und ich habe wieder sehr süße Karten von meinen Gastschwestern bekommen (mit zum Beispiel “Although I don’t understand your German, you’re still perfect”). Meinen Valetinstagsabend habe ich ganz romantisch mit Rachel, ihrer Schwester Leah und Kevin verbracht.  Meine Geschenke für meine Gastfamilie Meine kleinen Gastschwestern 💗 Am Sonntag (16.2.) ging es für mich zum Alpaca Festival und ich muss zugeben, dass ich wirklich überrascht bin, wie süß Alpakas sind! Weil ich dadurch eh schon im Norden von Charlotte unterwegs war, beschloss ich noch einen Abstecher in eine der größten Malls in Charlotte, Concord Mills, zu machen und habe viel mehr im Sale entdeckt als gut für mich war.  Die nächste Woche (17.-23.2.) startete mit einem besonderen Event: Die UNCC, University of Charlotte North Carolina, veranstaltete eine Spieleabend. Saumy, einer meiner indischen Kumpels, lud uns anschließend noch in seine WG ein, um bei UNO indischen Tee und indische Spezialitäten zu probieren.  Spieleabend Für das kommende Wochenende hatte ich ursprünglich einen Trip nach Nashville geplant, habe mich dann aber unentschieden, weil meine Gastfamilie nach Boone Skifahren gehen wollte. Doch auch dieser Plan wurde Freitag verworfen, da meine kleinen Gastschwestern krank waren.  Am Freitag habe ich also statt nach Boone zu fahren Albertos Geburtstag in The Chamber gefeiert und bin dann mit den anderen zu einem Pizzaladen in der Nähe getigert, der die größte Pizza für uns gebacken hat, die ich jemals gesehen habe. Da ich mich schon so auf einen Road Trip gefreut hat, habe ich Sonntag spontan beschlossen nach Asheville zu fahren und das River Arts District mit den vielen kleinen Galerien zu erkunden. Ich bin so begeistert! Ich habe nicht nur gesehen, wie eine Glas hergestellt wird sondern auch wie ein Künstler live gemalt hat (mit Musik an und nebenbei am Erklären).  Alberto, Brenda & ich Asheville Stay weird☺️ In der letzten Februarwoche begann meine Frisör Odyssee: Ohne weiter in die Tiefe zu gehen, möchte ich an dieser Stelle nur anmerken, dass ich innerhalb von 2 Tagen ganze 7 Stunden beim Frisör verbracht habe und danach immer noch nicht wirklich zufrieden war. Ich denke, das war mein erstes und letztes Mal bei einem amerikanischen Frisör für mein Austauschjahr.  Ich schreibe diesen Blog gerade auf dem Weg in mein nächstes Abenteuer: Ich sitze im Flieger nach Washington D.C. für das Zwischenseminar, bei welchem sich alle PPP-Teilnehmer nach bis zu 6 Monaten wiedersehen!  Sneak Peak [...] Read more...
Philipp Gaida2. März 2020Hey! Morgen geht es für mich und die restlichen Teilnehmer des PPPs nach Washington DC für das Zwischenseminar (falls ihr es bis jetzt noch nicht mitbekommen habt). Ich muss mich also jetzt beeilen, noch den dieswöchigen Beitrag zu verfassen. Chick-fil-A Backstage Tour 🐔 Wer nicht weiß, was Chick-fil-A ist: Chick-fil-A ist eine Fast-Food-Kette mit 2100 Restaurants in den gesamten USA, welche sich auf Hühnchen spezialisiert hat und deren Chick-fil-A Chicken Sandwich seit über 50 Jahren serviert. Chick-fil-A hat seinen Sitz in Atlanta, nicht allzu weit von mir entfernt. Es ist nicht zusammengebrochen Zusammen mit dem Students Without Borders Club von meinem alten College bin ich zu einer Backstage Führung in der Hauptstelle gefahren. Dabei erhielten wir sowohl einen Spaziergang durch die Büros, welche größtenteils offen und nicht einer bestimmten Person zugeschrieben sind, als auch einen Einblick in ein Replika des ersten Restaurants der Kette. Wir konnten die privaten Büroräume des Gründers, Truett Cathy, besichtigen und durften einen Teil seiner Autosammlung, inklusive des originalen Batmobils aus “Batman Returns”, sehen. Nach dieser einstündigen Führung sind wir noch zusammen zu dem nahe gelegenen Dwarf House gefahren. Dies ist das originale Restaurant, welches zu seiner Zeit das einzigste Restaurant der gigantischen Kette war. Die originale Ausstattung ist hierbei leider nicht mehr vorhanden und es wurde inzwischen an das Gebäude angebaut, um die Anzahl der Kunden bedienen zu können, anders als die normalen Chick-fil-A Restaurants war es aber allemal. Dieser Mann hat sich seinen Kindheitstraum erfüllt Root Beer Floats 🥃 Ich habe bereits letzte Woche über mein erstes Coke Float berichtet, Cola mit Vanilleeis. Nachdem meine Gastmutter dann erfahren hat, dass ich auch noch nie ein Root Beer Float hatte, wurde sofort Root Beer gekauft. Sogar in echten Glasflaschen Root Beer ist allerdings nicht wie ich dachte ein alkoholisches Getränk, was der Name vermuten lässt, sondern ein süßliches Softgetränk auf der Basis von Zuckerrüben. Der Geruch hat mich dabei sofort an eine Süßigkeit oder einem Getränk aus meiner Kindheit erinnert… ich konnte bis jetzt aber noch nicht darauf kommen an was es mich erinnert. Vielleicht eine Kaugummi Sorte? Profi am Einschenken Root Beer Float wird ebenfalls gekühlt mit Vanilleeis in einem Glas serviert und gelöffelt und getrunken. Der Geschmack ist dabei etwas gewöhnungsbedürftig, allerdings nicht schlecht. Ob jetzt Coke Floats oder Root Beer Floats besser sind kann ich ehrlich nicht sagen, das ist so als würde man Äpfel und Orangen vergleichen. Basement Work 🧱 Auch haben Zack und ich diese Woche mit Arbeiten im Keller des Hauses begonnen. Hier sind derzeit die Wände noch blank und man kann die Isolierung sehen. In ein paar Wochen sollen diese dann mit weißen Shiplaps (eine Art von Holzplanken) bekleidet werden. Hierfür haben wir über 60 Bretter bereits in den Keller geschleppt und sogar eine neue Säge gekauft und aufgebaut. Nun müssen die Bretter “nur noch” zugeschnitten und festgenagelt werden… ich halte euch auf dem Laufenden. 50 lb schwere Säge Tut mir leid, dass der Blog diese Woche etwas kurz ausfällt, dafür wird der nächste umso länger und mit einigen tollen Bildern aus Washington DC. Ich freue mich schon, euch davon berichten zu können! [...] Read more...
Elena29. Februar 2020Mein letzter Blogeintrag ist genau einen Monat her. Wenn man auf meiner Seite runterscrollt und zu den Monaten kommt, würde der Februar fehlen, wenn ich nicht jetzt noch schnell irgendwas tippen würde. Um meinen inneren Monk halbwegs zufrieden zu stellen, schreibe ich jetzt also ein bisschen was über den Februar, der uns dieses Jahr sogar einen Tag mehr schenkt! Wie sich später herausstellt, bringt dieser Tag aber nichts gutes mit sich. Nachzulesen im nächsten Blogeintrag. 🙂 Osterhasis haben die weite Reise von Deutschland scheinbar nicht so gut überstanden Zwischen Winterschlaf und Frühjahrsmüdigkeit, oder eher caused bei dem Arbeitsalltag, gibt es aktuell nicht mehr so viele aufregende Dinge zu berichten – aus den Wochenenden versuche ich aber dennoch, das Beste zu machen. Und das gelingt! Zumindest meiner Meinung nach.  Ende Januar habe ich erfahren, dass eine neue Austauschschülerin in Olney ist – Laura aus Belgien. Da meine Peinlichkeitsschwelle mittlerweile um einiges gesunken ist (aber immer noch weit höher liegt als bei normalen Menschen), habe ich über die Collegekoordinatorin den Kontakt zu ihr gesucht, und sie am nächsten Tag beim Basketballspiel vom College getroffen. Zusammen Basketball schauen wurde dann irgendwie ein bisschen zur Tradition, wobei ich erfahren habe, dass ich das letzte Semester immer Eintritt bezahlt habe, obwohl ich das gar nicht gemusst hätte. Das Geld hole ich mir halt jetzt mit ganz selbstverständlich reingehen, obwohl ich dort nicht mehr studiere, zurück. Im Gegensatz zur mir hat Laura Ahnung von Basketball, und fiebert da auch wirklich mit. Auch wenn der eine oder andere munkelt, dass ich da nur wegen den Boys hingehe- nein, denn die sind meistens 4 Jahre jünger. Wollte ein Dinner mit Trump gewinnen, habe aber abgebrochen weil eine Spende ist mir das nicht wert. Propaganda-Mails bekomme ich aber jetzt trotzdem jeden Tag Anfang Februar gab es dann das Sportevent des Jahres: Der SuperBowl! Mein erster SuperBowl ever (Football war nie so meins, viel zu weit entfernt, dauert viel zu lange bzw. man weiß nie, wie lange es dauern wird, und außerdem nicht so populär in Deutschland). Während das Ganze für die Menschen in Deutschland lange aufbleiben bedeutete, hieß das für mich, dass es irgendwann nachmittags das erste Bier geben wird. Glücklicherweise haben die Geschäfte hier auch sonntags auf (ich war sogar zu früh, der Liquor Store hat erst um 12 aufgemacht und ich musste zweimal in die Stadt fahren), sodass ich mich mit Budweiser eindecken konnte. Pilsner Urquell und Krombacher gab es auch, das ist mir dann preislich aber ein bisschen zu upscale.  5 verschiedene Sorten Chicken Wings! Amerika, oder vielleicht auch eher Midwest, bedeutet, dass jeder zu Feiern Essen mitbringt. Aber nicht irgendwie, sondern im CrockPot. CrockPots sind Schonkocher, die hier irgendwie jeder besitzt und in der fast jede Mahlzeit gemacht wird. Mir kam es so vor, als würden die Leute nicht mit ihrem Essen, sondern eher mit ihrem CrockPot Punkte sammeln wollen. Da ich schon super leckere CrockPot-Wings und auch -Ribs gegessen habe, wollte ich meinem Papa so einen zum Geburtstag schenken (win-win-Situation – er kocht gerne, ich esse gerne), aber „wir haben genug Töpfe zuhause“. Ok. Zurück zum SuperBowl. Im eher pro Trump gestimmten Haushalt hätte ich eigentlich erwartet, dass bei der Nationalhymne aufgestanden wird, und das Spiel interessiert verfolgt wird. Bis zum 4. Quarter waren aber essen, trinken, und Würfelspiele an der Reihe. Vor dem Spiel konnte man seinen Namen in 5 von 100 aufgezeichneten Feldern schreiben (ich weiß bis jetzt nicht, wie das Ganze funktioniert hat), aber hätte es den letzten Touchdown nicht gegeben, hätte ich sogar Geld gewonnen. Wie dem auch sei, mein erster SuperBowl war auf jeden Fall `ne super Erfahrung – ob es mir dann nächstes Jahr aber wert sein wird, bis früh morgens wach zu sein, weiß ich noch nicht.  Glaube das ist so ein Midwest-Ding…Witze darüber gibt es jeden Tag Dank täglicher Gewichtszunahme durch *Qualitätskontrollen* an der Arbeit (ja, die nennen das wirklich so, und ich hab mal durchgerechnet, dabei nehme ich schon vor 9 Uhr morgens 500 Kalorien zu mir – hinzu kommen Frühstückspause, Mittagspause, und Nachmittagspause, in denen noch der eine oder andere Riegel vernascht wird) kam ich auf die superdumme Idee, mal ins Fitnessstudio zu gehen. Ohne überhaupt zu wissen, was man da eigentlich so macht, bin ich also mit einer Probewoche gestartet, und bin tatsächlich drei mal dort gewesen. Dank mangelnder Fitnessstudiokenntnisse habe ich aber außer Fahrradfahren und auf dem Laufband spazieren gehen nicht so viel gemacht. Wollte ja keine Geräte oder eben mich kaputtmachen. Beim Fahrradfahren konnte ich übrigens perfekt die Tagesschau gucken, um mich dabei dann so aufzuregen, dass ich sogar noch freiwillig aufs Laufband gesprungen bin.  Obligatorisches Fitti-Selfie (zum Glück ist der Spuk schon wieder vorbei) Am vierten Februar war es dann so weit – mein letztes Weihnachtspäckchen aus Deutschland ist angekommen! Dank Inkompetenz meiner Freunde aus Deutschland, was Trackingnummern-aufheben angeht, dachten wir eigentlich, dass das Paket niemals ankommen wird. Aaaaber falsch gedacht! Neben einer mit fake Ulmbach-Briefmarken (pfui) beklebten Geburtstagskarte gab´s noch nen Weihnachtspullover, Weihnachtssocken, und einen Kalender. Zu meinen größeren Ängsten gehören Zahnarztbesuche – als dann ein Foto meiner Zahnärztin einen Monat geschmückt hat, und angeblich einen Termin für den Tag meiner Heimkehr gemacht wurde, konnte ich mich vor Lachen aber kaum noch halten.  Anfang Februar war dann mein Auto mein großes Sorgenkind. Auf mein „You’ve got time for an oil change, again?“ folgte dann am nächsten Tag ein „Du brauchst neue Reifen, lieber heute als morgen“ und „Du brauchst einen neuen Keilriemen – sofort“. Whaaaaat, ich dachte, Schrotti-Chevy und ich kommen ohne größere Investitionen durchs Jahr. Dass mein einer Reifen ziemlich böse abgefahren ist, habe ich schon vor Weihnachten gesehen – seitdem aber nie nochmal nachgeschaut. Fachmännischer Rat anderer PPPler war „joa, das hält schon“. Den Keilriemen konnten meine Gastbrüder wechseln, für die Reifen musste ich allerdings zu Walmart. Jap, Walmart macht hier alles, auch Reifen wechseln. Nachdem ich gesagt habe, dass ich zwei neue Reifen brauche, ja wirklich nur zwei, eigentlich nur einen, aber das machen die ja nicht, wurde ich erstmal gefragt, ob ich aus Deutschland komme. Es gibt fast 200 Länder auf dieser Erde, wieso wissen das also immer alle gleich!? Ich habe Slicks! Soll bestimmt so aussehen… Mit Selina und Meike aus Robinson, den zwei anderen deutschen Praktikanten bei Hershey’s, die hier ungern namentlich genannt werden möchten (sorry dafür), ging es Mitte Februar dann nach Terre Haute (Indiana) shoppen, ins Kino, und upscale bei Red Lobster essen. Bad Boys For Life war angesagt, aber lasst euch sagen, neeeein, das ist kein Actionfilm mit ganz viel Schießereien. Witz.  Um Bürooutfits müssen wir uns keine Gedanken machen.. …und um Kaloriendefizite auch nicht Aber vielleicht sollte ich mal darauf achten, die passenden Socken zusammenzusuchen. In einer von Olney Bars gab es eine Little Black Dress Party (Gegenveranstaltung war die Suit up Party für Männer), bei der ungefähr jeder ein schwarzes Kleid anhatte. So auch ich. Das habe ich auch vor meinen Gasteltern erwähnt, dass das ein einmaliges Ereignis bleiben wird, und ich dafür meine Komfortzone ziemlich verlassen muss. Es gab viele Verlosungen, allerdings habe ich nichts gewonnen. Dafür habe ich aber neue Tänze kennengelernt. Wenn man das überhaupt Tanz nennen kann. In Deutschland würde man denken, ich wäre betrunken und könnte nicht mehr geradeaus laufen. An dem Abend war auch Momo wieder back in town, der ja nach Chattanooga gezogen ist, um beim Abgasskandal-Automobilhersteller Nummer eins zu arbeiten. Trotzdem hat er sich nachts von mir im Schrotti-Malibu nach Hause fahren lassen. Und yes, ich musste in ein paar Monaten USA schon öfters nachts fahren als in 3 Jahren in Deutschland. Sad life, aber besser für den Geldbeutel und den Magen. Keine Selfies ohne Snapchat-Filter Crocs werden hier allgemein akzeptiert und gelten absolut nicht als Gartenschuhe Glaube der Momo ist nochmal gewachsen.. Im Februar war ich auch zweimal bowlen. Einmal mit meinem Gastvater und Gastbruder, die das beide regelmäßig machen (und mich ziemlich abgezogen haben) und einmal mit Meike, Selina und Laura. Mit dem Ergebnis, mit dem ich beim Bowlen mit meiner Gastfamilie weit hinten war, bin ich mit bei den Mädels sogar zweite geworden. Whup! An der Arbeit wollten wir Blutspenden gehen, allerdings darf man das nicht, wenn man länger als 5 Jahre in Europa gelebt hat. Ohja, das Gesundheitssystem in Europa oder Deutschland ist ja wirklich bedenklich, wenn man mal im Gegensatz dazu nach Amerika schaut – nicht! Das ist lächerlich, und ich habe sogar beim amerikanischen roten Kreuz nachgefragt, aber die haben nicht wirklich weiterhelfen können. Sorry Americans, dann seid mal weiter stolz auf eure europäischen Wurzeln. Euer Leben können wir aber halt nicht retten.  … Schon viel zu lange vor mir hergeschoben habe ich einen Friseurbesuch. Eigentlich mache ich sowas ungefähr einmal im Jahr, und dann gibts immer kurze Haare. Die Eltern waren glaube ich schon ein wenig besorgt, aber mehr schockieren als meine Schwester hätte ich sie eh nicht können (kürzer als Glatze geht nicht). Im Schatten stehend wollte ich dann also unbedingt orangefarbene Haare. In der Sonne sahen die Haare dann auch orange aus – aber halt nur da. Mittlerweile ist es eher wieder straßenköterblond, und das, obwohl es keine Tönung sondern eine Farbe ist. Doof. Aber hauptsache wieder kürzer, Haare kämmen ist mir nämlich zu anstrengend.  Hab mich ja schon gewundert, dass die das vorher fotografiert haben.. Orange ist es leider trotzdem nicht geworden Wer mich kennt, weiß, dass ich Rätsel und Quizzes liebe – Escape Rooms finde ich also voll cool! In Effingham (ungefähr ne Stunde weit weg) gibt es einen Stranger Things Escape Room. Stranger Things ist ne Netflix Serie, die ich tatsächlich komplett geschaut habe! Eigentlich verlier ich ziemlich schnell das Interesse an Serien und google das Ende einfach, weil mir das alles zu lange dauert. Umso cooler also, dass Laura, Meike und Selina und ich uns sonntags auf den Weg dorthin gemacht haben. Dank super Zusammenarbeit und dem glücklichen Überspringen einiger Aufgaben (unbeabsichtigt) haben wir es tatsächlich in unter einer Stunde geschafft, aus dem Raum rauszukommen. Whup! Auf dem Heimweg haben Laura und ich dann noch Lieder gehört, die man eigentlich schon längt vergessen hat, aber immer noch mitsingen kann. Ein deutsches war sogar auch dabei! “Ein Hoch auf uuuuuns,…” Hopper haben wir leider nicht gefunden, aber der ist ja auch gerade in Russland… Derbytime! OCC gegen LTC Letztes Wochenende gab es dann Heimweh. Warum? Es war Fasching – zweitliebstes Wochenende im Jahr gleich nach dem Forellenfestwochenende. Dank zahllosen Snaps, Fotos, Videos und Sprachnachrichten musste ich mich irgendwie trösten, weshalb Meike, Selina und ich auf dem Hin- und Rückweg nach Bloomington (Universitätsstadt in Indiana) insgesamt ungefähr drei Stunden lang ausschließlich Faschingsmusik gehört und lautstark mitgesungen haben. Bildungslücken, was bestimmte Lieder angeht, wurden gefüllt, Saufautomat war Wort des Tages und neben Döner und gesundem Smoothie gab es abends noch Bruschetta. Klingt erstmal nicht so spektakulär, aber es war soooo lecker.  Einziger Filter, den ich am Faschingswochenende verwendet habe Döner mit Gabel? Deutschland Reiseführer empfiehlt Steinau an der Straße… Wer die letzten Beiträge gelesen hat, weiß, dass ich jeden Tag 130km oder insgesamt anderthalb Stunden fahre, und das nur wegen der Arbeit. Für Amis mag das normal sein, für mich aber nicht. Das sind irgendwas zwischen 150 und 200 Dollar jeden Monat, und ne Menge Zeitverschwendung, weshalb ich letzte Woche zu dem Entschluss gekommen bin, dass ich umziehen möchte. Irgendwie näher nach Robinson. Das Ganze ging ziemlich schnell, denn eine Woche später habe ich mich schon mit meiner zukünftigen Gastomi getroffen. Mein Arbeitsweg besteht dann demnächst nur noch aus einer etwa 3 Minuten langen Autofahrt (vielleicht kann ich sogar laufen, aber das ist eher so ein europäisches Ding). Ich tausche somit Gastvater, Gastmutter und Gastbrüder gegen eine Gastomi, großes Haus am See gegen kleines Haus in der „Stadt“ und zwei Labradors gegen zwei Katzen. Und ich kann oder eher muss meinen Fitnessstudio-Vertrag kündigen! Sooo traurig. Der Umzug steht in zwei Wochen an, denn erstmal geht es für den Civic Education Workshop aka „das große Wiedersehen“ mit allen PPPlern nach Washington DC mit kleinem Umweg über die Niagara Fälle! Ich bin schon gespannt, wie es mit meiner Gastomi so läuft, denn das wird so anders werden, als die letzten 7 Monate. But I’m looking forward to it!  Goodbye Doggos! [...] Read more...
Lukas28. Februar 2020Ein Geburtstag 14. Dezember Nicht schon wieder! 🙁 Ich bin mal wieder nach meinem Wecker eingeschlafen… Also husch, husch fertig machen und auf nach Montgomery, AL. Heute war der große Tag! Ein einmaliges Ereignis! Ein historisches Datum: Der Staat Alabama feierte sein 200-jähriges Bestehen!Als ich eine Stunde nach Beginn ankam, war die Parade leider vorüber… 🙁 aber Weinen über vergossene Milch bringt nix, also lieber schauen, was es sonst gibt.Rund um das Kapitol klapperte ich die zahlreichen Stände zu Kultur und Geschichte, von Vereinen und Wirtschaft ab. Ich besuchte das Kapitol (das auch erstes Kapitol der Südstaaten war), die Kirche in der Martin Luther King Pastor war, das Alabamamuseum im Staatsarchiv und das erste Weiße Haus der Konföderierten. Eine Egreniermaschine (engl.cotton gin), die die Baumwollevon den Samen trennt;diese Erfindung machte den Baumwollanbau in den USAprofitabel und führtezu den großen Sklavenplantagen Von historischen Uniformenbis zu moderner Technik Das erste Weiße Haus der Konföderierten,bevor Richmond, VA Hauptstadt wurde Nachmittags enthüllte die Gouverneurin noch 16 Granitsteine mit Bronzetafeln, die Stationen der Geschichte Alabamas zeigen. Als ich später das Festgelände verließ, brummte mir der Kopf vor lauter Geschichte… 😀 Bevor ich allerdings ging, lauschte ich vor dem Kapitol noch verschiedenen Sängern und Bands aus Alabama.Insgesamt waren aber weniger Leute da, als ich erwartet hatte. Es hatte eher den Eindruck eines jährliches Straßenfest für mich. Herzlichen Glückwunsch… …mein Alabama! Die Hauptstadt des Südens 16. Dezember Am Montag verließ dann auch ich Livingston. Ich fuhr gen Nordosten nach Atlanta, GA, wo ich mich für zwei Nächte bei Jonas, einem anderen PPPler, einquartierte. An dieser Stellen vielen lieben Dank für die Gastfreundschaft!Die Fahrt dauerte eine Stunde länger, weil ich in eine andere Zeitzone fuhr 😉 und dann befand ich mich plötzlich auf Vorortautobahnen mit teilweise bis zu sieben oder acht Fahrstreifen (in nur eine Richtung wohlgemerkt!) – das sind fast mehr als Livingston überhaupt Straßen hat… 😀 Leb wohl, bis bald, Livingston! 17. Dezember Jonas und ich fuhren am nächsten Morgen mit der U-Bahn in die Innenstadt der Hauptstadt Georgias. Wir liefen durch den Olympiapark und steuerten direkt die Coca-Cola-Welt an. Wir tauchten ein in die rote-weiße Welt des süßen, braunen, sprudeligen Getränks mit dem gutgehüteten Rezept, der bunten Werbevielfalt und dem suggerierten tollen Gefühl, dass durch Coca-Cola die Welt besser würde. Wir schossen Fotos mit dem Eisbären und labten uns am Schluss dann natürlich dort, worauf alle Besucher heiß sind: die Trinkbrunnen!In der Halle konnte man Getränke des Konzerns von allen Kontinenten der Erde probieren. Da war die Gurkensprite aus Russland, der Mezzo-Mix und das Bonaquawasser mit Apfel-Birne-Geschmack aus Deutschland oder eine als Ginger Ale mit Beeren beschriebene Erfrischung aus Brasilien. Besonders gut schmeckten mir die fruchtigen, exotischen Limonaden aus Afrika, am schlechtesten schnitten die seltsamen Brausen aus Fernost ab.Natürlich gab es auch die normalen, weltweiten Colas und Getränke, aber auch zwei Winter-Weihnachts-Spezials: Lebkuchencola und Buttertoffeesprite, die jedoch beide nicht so berauschend waren. Der Bär sieht irgendwieetwas komisch aus… 😀 Achso, na dann: Wem die normalen Dosen undFlaschen zu profan sind Auf in den Kampf! Gut gezuckert verließen wir das Gebäude und liefen wieder durch den Olympiapark, der jedoch längst nicht so groß ist wie der in München. Im Park gab es einen deutschen Weihnachtsmarkt, der allerdings um die Mittagszeit und wegen des schlechten Wetters sehr mau besucht war. Mit seinen Holzhütten, grünen Zweiggirlanden und Sternen in den Giebeln sah er wirklich authentisch aus. Wir sahen Lebkuchen, Currywurst und Glühwein aus Deutschland, es war aber alles sehr teuer, ein LKW (LeberKasWecken) sollte 9$ kosten… Immer wenn hier in Amerika irgendetwas deutsches angeboten wird, habe ich das Gefühl, dass der Preis automatisch mindestens verdoppelt wird. Wir aßen dann doch lieber im nahen CNN-Zentrum. Die amerikanische Schuldenuhr:23 Bio. $ – da scheinen Deutschlands 1,9 Bio. € klein Danach gingen wir weiter zum Staatskapitol von Georgia, das allerdings geschlossen war, weil es zu spät war oder Samstag, wir wissen es nicht so genau. Wir kehrten dann heim, denn es war kalt, windig und ungemütlich. Das Staatskapitol Georgias mit goldener Kuppel 18. Dezember Der nächste Tag war auch schon mein letzter in Atlanta. Da Jonas mit seiner Gastfamilie schon mittags flog, fuhr ich alleine in die Stadt und suchte nochmal das CNN-Zentrum auf, wo ich an ein einer Studioführung teilnahm. Im Gebäude, das das Hauptquartier des ersten reinen Nachrichtensenders der Welt beherbergt, gab es früher mal eine Eislaufbahn, einen Vergnügungspark und einen Nachtklub, von denen aber nichts die Zeit überlebt hat. Mit der Rolltreppe in die Weltder Nachrichten Heute war schöneres Wetterin der Olympiastadt von 1996 Anschließend traf ich mich mit Caro, einer anderen PPPlerin aus Atlanta, die mich mit zum Flughafen nahm, da sie eh hinfuhr, um ihre Gasteltern abzuholen. Nach rund zwei Stunden in der Luft landete ich in Philadelphia, PA und fiel meiner Tante Elisabeth in die Arme. [...] Read more...
Philipp Gaida25. Februar 2020Heute einmal ohne Begrüßung, da mir langsam keine neuen mehr einfallen. Wie geht es allen? Alles fit? Bei uns war es letzte Woche eher regnerisch und man wollte eigentlich gar nicht aus dem Bett, das ist aber vom Wetter unabhängig. Die trockenen Tage haben wir dann aber glücklicherweise umso mehr ausnutzen können. Erstes Emerging Leaders Meeting 📈 Mittwoch sollte mein erstes Treffen für das Emerging Leaders Program sein. Mein altes College ist cirka 20 Minuten von meinem Zuhause entfernt, also jetzt nicht einfach mal schnell hin und zurück, vor allem wenn man dafür die Mittagspause opfert. An der Schule angekommen, erfuhr ich dann, dass das erste Treffen auf nächste Woche verschoben wurde, da der Programmleiter den Tag zuvor krank war. Naja, ich habe die Möglichkeit genutzt um ein paar Freunde und Bekannte zu treffen. Übermorgen ist aber dann hoffentlich das erste Treffen! Hiking 🥾 Samstag hat es dann glücklicherweise für diesen einen Tag aufgehört zu regnen und so haben wir uns nach dem Basketballspiel meines Hostbruders auf eine kleine Wanderung zum “House ‘o Dreams” aufgemacht, welches auf dem Berry-Campus auf dem Gipfel eines kleinen Berges oder großen Hügels (wie man es sehen will) steht. Gesamt sind wir hierbei ungefähr 3.5 Meilen (5,6 km) gegangen. Dabei hat der Ausflug aber auch mehrere Stunden gedauert, alleine zum Haus waren es mehr als eineinhalb Stunden, zurück waren wir dann aber um einiges schneller, da der jüngere Hostbruder einen Ritt auf dem Rücken meines Hostvaters genießen durfte. Alles von Studenten gebaut Von dem Gipfel aus hat man eine großartige Aussicht über die gesamte Gegend um Rome und das Wetter hat auch mitgespielt, also fast Wolkenlos. Neben dem kleinen, von Studenten gebauten, Haus gibt es noch ein paar schön angelegte Gärten und Liegewiesen. Ein echt schöner Ausflugsort! Blick von der Liegewiese aus Brettspielabend 🎲 Nachdem wir unsere Wanderung erledigt hatten, sind wir noch schnell zur nahegelegenen Mall gefahren und haben dort noch etwas gegessen. Danach ging es für Zack, meinen älteren Hostbruder und mich zu einem Freund der Familie für einen Brettspielabend. Wir hatten bereits einige Wochen zuvor einen Brettspielabend bei uns Zuhause mit diesem Freund und haben mit ihm damals das Spiel Scythe gespielt. Anscheinend hat ihm das Spiel so gut gefallen oder er konnte die vorige Niederlage gegen meinen Hostdad nicht auf sich sitzen lassen, so hat er sich kurzerhand das Spiel selbst gekauft und uns zu sich eingeladen. Ich hatte auch meine erste “Coke Float“, Cola mit Vanilleeis. Gar nicht mal so schlecht und sicherlich noch etwas ungesünder als rein Cola oder nur Eis. Man kann es in etwa mit Coca Cola Vanille vergleichen, allerdings mit einem etwas schwächeren Vanillegeschmack und eben etwas zu löffeln in deinem Getränk. Ich habe bis jetzt viermal Scythe gespielt und viermal verloren, jedesmal hat Zack haushoch gewonnen. Ich habe sogar einmal gegen meinen siebenjährigen Bruder verloren, danach habe ich mir eigentlich geschworen das Spiel nie wieder anzufassen. Habe ich ja gut durchgesetzt. 😅 Dieses mal konnte ich trotz eines etwas holprigen Starts das Spiel als erster Beenden und nach dem Zählen der Punkte war ich mit Zack gleichauf. Hier kommt aber dann der Tiebreaker zum Einsatz, welchen mein Hostdad bei weitem gewann… das nächste Mal gewinne ich dann aber sicher! Lautsprecher 🔊 Wer sich vielleicht noch daran erinnert, habe ich vor ein paar Wochen angefangen meine Frontlautsprecher in meinem Auto auszuwechseln und habe dann festgestellt, dass die vordere linke Seite auch mit dem neuen Lautsprecher nicht geht. In der Zwischenzeit habe ich dann die Türverkleidung, welche ich zuvor auseinander genommen hatte, wieder eingebaut. Um dem Rätsel auf den Grund zu gehen, habe ich die Mittelkonsole meines Autos (inklusive Radio, Lüfter und Klimaanlage) ausgebaut, damit ich an die Kabel meines Lautsprechers kommen konnte (Siehe Snow – Week 27). Das war dann erstmal alles für die letzten eineinhalb Wochen, in dieser Zeit bin ich dann einfach wortwörtlich ohne Radio unterwegs gewesen. Gestern habe ich mich dann endlich nochmal aufgerafft und habe das gesamte wirrwarr erneut unter die Lupe genommen. Anscheinend hat ein Vorbesitzer die Kabel zum Radio schon einmal angerührt und diese sogar durchtrennt und wieder miteinander verbunden, wahrscheinlich für ein anderes Stereo-System, welches wieder zurück gebaut wurde. Soweit wäre das ja kein Problem, hätte dieser Besitzer die Verbindungen wenigstens wieder ordentlich gemacht. Ich wäre auf diesen Gedanken gar nicht gekommen. Zack meinte nur, dass das doch ein Problem sein könnte… obviously, aber ich habe den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen. Also Isolierband ab, Kabel dieses mal ordentlich neu verbinden und austesten… und schon funktioniert alles wieder. Nun musste ich heute nur noch das Antennenkabel richten, welches bei der Aktion auch lose kam und wieder alles zurück an seinen Platz. Bam! Nach fast einem Monat habe ich nun zwei neue, funktionstüchtige Frontlautsprecher. The End. Ich freue mich riesig, dass ich dieses Mega-Projekt, welches ich für nicht möglich hielt, endlich abgeschlossen habe und für die letzten fünf Monate jetzt noch ordentlich Musik hören kann… auch wenn ich mein Auto nur gefühlt einmal in der Woche benutze, da ich von Zuhause arbeite. Und ja, ihr habt richtig gehört es sind nun nicht einmal mehr fünf Monate bis zu meiner Rückreise nach Deutschland. Das heißt aber nicht, dass das Jahr jetzt schon “fast vorbei” ist… nein, ich habe noch einiges für die zweite Hälfte meines Jahres hier in den USA geplant. Bleibt gespannt! Trage dich für den Newsletter ein: [...] Read more...
Helge23. Februar 2020Wer mich kennt oder es im Blog schon erahnt hat, weiß, dass Fußball und Basketball meine Lieblingssportarten sind. Für mich sind beide Sportarten aber mehr als nur ein Sport – sie sind meine Leidenschaft. In Deutschland spielte ich beide Sportarten. Fußball spielte Ich über 15 Jahre lang bei Leinetal. Mit Basketball startete ich erst mit 16 Jahren, da es aber keinen Verein mit Spielbetrieb gab, „gründeten“ wir (meine Freunde in der Heimat und ich) unseren eigenen – die Schwarmstedt Monkeys.Auch hier in den USA bin ich meinen Leidenschaften nachgegangen und das nicht nur in meiner Freizeit. Aktuell arbeite ich für das MLS Team Minnesota United als Markenbotschafter und spiele und trainiere Mannschaften in den beiden Sportarten. Beim Spielen habe ich mich anfangs noch etwas zurückgehalten, da ich zuletzt einen Kreuzbandriss hatte und noch nicht wieder voll durchstarten konnte und wollte. Mittlerweile spiele ich aber beide Sportarten im Team meines College und habe dabei schon viele Leute kennengelernt und einiges gelernt. Mit dem Coaching bzw. dem Trainieren von Mannschaften habe ich schneller angefangen, da es etwas ist, was ich schon immer einmal ausprobieren wollte. Zudem ist das Volunteering, sprich ehrenamtliches Engagement, Teil des Programms, sodass ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen konnte. Ich trainiere eine U8 Basketball- und eine U14 Fußball Mannschaft. Mit letzterer konnte ich in den vergangenen Monaten auch einige Turniersiege feiern. Bei den “kleinen” (U8) hingeben, werden die Punkte nicht mitgezählt. Daher kann ich auch von keinen sportlichen Erfolgen berichten, aber ich kann behaupten, dass die Spieler (in allen Teams) und ich eine Menge Spaß und eine gute Zeit haben und noch bis zum Ende des Jahres haben werden.Und das ist schließlich das wichtigste. [...] Read more...
Philipp Gaida18. Februar 2020Grüße miteinander! Ich melde mich mit einem neuen Beitrag zurück und habe wieder einiges aus der letzten Woche zu berichten, denn dieses Wochenende habe ich die jährliche “Collegiate Leadership Conference” besucht. Collegiate Leadership Conference Ihr werdet euch jetzt sicher fragen, was das denn sein soll. Die Collegiate Leadership Conference ist eine jährliche Veranstaltung der University of Georgia. Hierbei werden mehrere Universitäten und Colleges zu einem Tag mit verschiedenen Workshops und Reden für zukünftige oder derzeitige Führungskräfte, sowohl im Schulleben in Clubs als auch später in einem Job, eingeladen. Ich durfte zu meinem Glück dieses Jahr an diesem Programm teilnehmen und mich der knapp 30 köpfigen Truppe von Freitag auf Samstag anschließen. Das Programm ist jedoch noch nicht vorbei, sondern hat mit dieser Konferenz gerade erst begonnen. Vor mir liegen noch fünf Termine auf meinem alten Campus, bevor ich dann eine offizielle Urkunde erhalte. Tag 1 – Freitag Auch wenn die eigentliche Veranstaltung erst Samstag stattgefunden hat, sind wir bereits einen Tag früher los gestartet, um sich gegenseitig kennen lernen zu können. Also Freitagvormittag mit zwei Bussen von Rome und Cartersville aus Richtung Athens, auf dem Weg noch schnell bei Cookout essen und dann im Hotel einchecken. Hierbei habe ich wahrscheinlich das goldene Ticket gezogen und hatte ein Zimmer für die eine Nacht für mich alleine. Mein eigenes Zimmer für die Nacht Nachdem wir uns kurz in den Zimmern einrichten konnten, ging es auch schon mit einer Namensrunde los, so wie man das eben von solchen Events kennt. “Nenn deinen Namen und ein Tier mit dem gleichen Anfangsbuchstaben, der nächste muss die vorherigen Namen wiederholen.”, da kommen dann schonmal ganz lustige Sachen auf und man merkt sich nach dem 27. mal hören dann vielleicht auch mal den Namen der ersten Person, oder wenigstens das Tier. Nachdem man die Namen der anderen nun etwas besser kannte, ging es nun zu einem Abendessen auf. Hierbei teilten wir uns in zwei Gruppen auf: Mexikanisch und BBQ (damit wir nicht zu 30st bei einem Restaurant auftauchen). Ich habe mich für BBQ entschieden und habe es nicht bereut! Mit vollem Bauch ging es dann noch einmal weiter, der Abend war mit vielen Aktionen zugepackt. Nun zu einer Bowlingally, mit eingebauter Arcade und Billardtischen, welche wir während dem warten auf unsere Bahnen ausgenutzt haben. Auch wenn ich nicht sonderlich stark beim Bowlen gestartet habe, habe ich mich langsam aber sicher verbessert und konnte in der dritten Runde, welche wir leider nicht mehr zu Ende Spielen konnten, drei Strikes, zwei Spares und einen neuer Wurf (und einen dreier) erzielen. Hätten wir noch etwas mehr Zeit gehabt, hätte ich diese Runde mit Leichtigkeit gewonnen. Bowling Abend Hiernach stand uns dann der restliche Abend noch zu unserer freien Verfügung und so haben wir uns entschlossen um elf Uhr noch einmal in die fünf Minuten entfernte Innenstadt zu gehen. Athens ist eine wirklich schöne Stadt, mit einem netten, jungen Nachtleben (durch die vielen Studenten von UGA), doch leider gibt es zugleich keinen einzigen Laden für unter 21-jährige. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was man in den USA unter 21 machen kann. Ich glaube nach acht Uhr abends kann man echt schlafen gehen, denn danach gibt es echt nichts mehr zu unternemen. Und ich bin jetzt kein Partytyp, aber sich irgendwo rein setzen zu können und etwas quatschen wäre schon ganz nett gewesen. Naja, wir haben uns nach etwas umschauen noch Eis und Brownies bei Ben & Jerry’s geholt und sind dann wieder zurück zum Hotel gegangen, wahrscheinlich sogar besser so. Tag 2 – Samstag Am nächsten Morgen ging es dann schon etwas früher, nach nur ein paar Stunden schlaf, aus dem Bett um das gratis Frühstück auskosten zu können. Irgendwie war ich aber der einzigste, der so gedacht hat und der Rest ist um kurz vor acht erst eingetrudelt. Es ist aber auch echt schwer sich zwischen Essen und Schlafen zu entscheiden. 😋 Später war der Saal voll Auschecken, ab in die Busse und zur fünf Minuten entfernten Universität. Dort erhielten wir erst einmal ein über einstündige Begrüßungsrede von einem professionellen “Standup Comedian”, welcher aber irgendwie sehr düstere, harte Themen ansprach. Irgendwie war ich da dann irgendwie verwirrt. Schlecht war die Rede aber nicht. Hiernach ging es für die rund 300 Teilnehmer zu verschiedenen Workshops rund um das Thema “Leadership”, wie man eine Führungskraft wird, man sich verbessert, seinen Horizont erweitert oder wie man sich selbst etwas gutes tun kann. Insgesamt vier solcher Workshops konnte man während der Konferenz aufsuchen, diese waren nacheinander und zwischendurch gab es ein Mittagessen. Dann noch eine Abschiedsrede vom gleichen Komiker und dann war der Tag auch schon wieder vorbei, so gegen 16:45. Mein neuer Freund Wir haben uns dann noch zu einem Foodcourt aufgemacht, bevor wir noch weitere zwei Stunden zurück fuhren. Letztlich bin ich dann um circa zehn Uhr abends nachhause gekommen. Das waren zwei wirklich coole Tage, mit vielen neuen Bekanntschaften und vielen Interessanten Themen. Ich freue mich jetzt schon auf die kommenden Seminare, über die nächsten fünf Wochen. Sonst ist ehrlich gesagt nicht viel passiert, da ich etwas mehr Arbeiten musste, um Freitags schon auf die Tagung fahren zu können. Nun kann ich erstmal wieder etwas aufatmen und freue mich schon, in zwei Wochen nach Washington DC zu fliegen und dort das Zwischenseminar zu besuchen. [...] Read more...
pit16. Februar 2020Hallo zusammen, nach einigen Wochen melde ich mich nochmal aus den USA. Nun ist es bereits Mitte Februar. Nachdem ich Weihnachten in Chicago verbracht habe, dann nach Phoenix weitergereist bin und seid dem 02. Januar am arbeiten bin, vergeht die Zeit hier immer noch wie im Flug. Unfassbar, was ich hier alles erleben darf. Aber eins nach dem anderen. Für Weihachten bin ich mit meiner Gastfamilie nach Aurora und Peoria (Illinois) gereist. Dort haben wir die Feiertage mit der Verwandtschaft meiner Gastfamilie verbracht. Ein Tag sightseeing in Chicago war auch dabei 🙂 . Gastfamilie & Ich Christmas Dinner One Day in Chicago The Bean, Chicago Nachdem die Feiertage vergangen sind, bin ich von Chicago nach Bismarck, ND geflogen um dort die Nacht zu verbringen, da ich einen Flug von Bismarck nach Phoenix, Arizona für den nächsten Tag gebucht hatte. Man hätte auch von Chicago direkt nach Phoenix fliegen können, aber wieso einfach, wenn es auch kompliziert geht?! Ich bin dann für 5 Tage nach Phoenix, Arizona geflogen, um dort das Neujahrsfest mit meinem besten Freund aus Deutschland und anderen Studenten zu feiern. Phoenix, Arizona ist eine sehr schöne und große Stadt und die Umgebung herum ist sehr beeindruckend. Wir haben uns unter anderem ein Auto gemietet und sind in Richtung Norden gefahren. Max und Ich 🙂 Roadtrip 🙂 Es liegt Schnee, ich dachte es ist warm in Arizona – es ist dort NICHT warm im Winter 😀 mal den Stein ins rollen bringen 😀 Happy New Year aus Arizona 🙂 .. 5am – und ab nach Hause Nachdem ich dann am 01. Januar morgens um 5 Uhr Heim fliegen musste, da an dem Tag nur ein Flug nach Bismarck geht, durfte ich an dem darauf folgendem Tag meinen neuen Job starten. Zu meiner Arbeit: Ich arbeite für ein Unternehmen, namens Stark Development Corporation. Ich arbeite montags bis freitags von 8am – 5pm mit einer Stunde Mittagspause. Die Arbeit ist sehr interessant, ich lerne viel über die Gründung und Beratung von Start-up Unternehmen und nehme an vielen Arbeitsgruppen / Ausschüssen in der Community teil. Durch diese Arbeitsgruppen lerne ich sehr viele Menschen aus Wirtschaft, Politik und vielen anderen Bereichen kennen. Des weiteren bin ich teil des Teams, welches für die Census 2020 verantwortlich ist. Habe es sogar einmal in die News geschafft, folgend der Link: https://www.kxnet.com/news/local-news/dickinson-holds-its-state-of-the-city/ Mein Arbeitsplatz Mitglied im Census 2020 Team Jeden 4. Donnerstag im Monat – Start-up your Night Jeden 2. Donnerstag im Monat – Start-up your Day Vergangene Woche bin ich mit Senator Rich Wardner aus Dickinson in das North Dakota State Capitol gefahren. Senator Wardner ist u.a. Chairman von dem Energy Development and Transmission Committee, welches vergangene Woche auf dem Stundenplan stand. Nachdem wir um 6 Uhr morgens den Weg nach Bismarck gestartet haben, fand das Meeting den ganzen Tag statt. Es war sehr interessant, soviel über das Thema Energie und Versorgung zu lernen. Folgend ein paar Bilder: Senator Wardner und ich Nun ist auch schon bereits mehr als die Hälfte meiner Zeit vergangen und die Rückreise rückt näher. Aber bis dahin steht noch so einiges an. In 2 Wochen fliege ich für knapp 10 Tage mit Cultural Vistas meiner Organisation nach Washington D.C., und über Ostern ist ein weiterer Trip geplant. Abgesehen davon geht es mir hier immer noch sehr gut. Ich genieße jeden Tag und nehme jede Chance wahr, neues zu lernen und weitere spannende Dinge zu entdecken. Ich bin sehr dankbar für all die Unterstützung, die ich bekomme und es ist schwer vorzustellen in 6 Monaten wieder in Deutschland zu leben und zu arbeiten. Aber auch darauf freue ich mich wieder, auch wenn es mir keiner glaubt :-D. Bis dahin alles Gute. Nodda, euer Pit 🙂 [...] Read more...
Lukas16. Februar 2020Advent, Advent, ein Lichtlein brennt… 1. Dezember Es sah so aus, als ob ich dieses Jahr keinen Adventskalender haben sollte. Ich hatte normalerweise einen mit Bildchen, aber hier hatte ich keinen gesehen, Süßkram wollte ich nicht und wirklich drum gekümmert hatte ich mich auch nicht. Aber überraschenderweise zog ich heute einen aus meinem Postfach! Mit Bildchen und Münchner Motiv – meine Freude darüber war riesig! Es fügte sich so perfekt. Vielen lieben Dank an die Geberin! Auch ich hatte ein kleines Bäumchen 😀 3. Dezember Bei Einbruch der Dunkelheit wurde an diesem Abend die Weihnachtsbeleuchtung an der Universität feierlich angeschaltet. Der Chor und Miss UWA sangen, ein paar Worte wurden gesprochen und es gab heißen Kakao. Es werde Licht! 6. Dezember Die Tradition vom Nikolaus, ist hier eher unbekannt (ist wahrscheinlich zu unhygienisch oder man hat keine Lust die Schuhe zu säubern). Dafür gab es diesen Freitag etwas Ähnliches zum Christbaumloben. Auch hier zieht, respektive fährt, man von Familie zu Familie, allerdings gibt es keinen Schnaps fürs Loben… 🙁 …dafür Essen 🙂Angefangen im Gemeindesaal, gab es Appetithäppchen, bei der ersten Familie Hauptspeise, bei der zweiten Nachspeise und bei der dritten gemütlichen Ausklang. Es wurde gegessen, geratscht, gelacht, gespielt und die Weihnachtsgeschichte verlesen. Es war ein wunderbarer Abend und ich habe mich so wohl und heimisch gefühlt. Mit meinem am Black Fridayergatterten Pulli 😀 Es gab auch Schaueinlagen,wir hier von uns Internationalen Im angelsächsischen Raum gibt es den Modetrend des hässlichen Weihnachtspullovers: Stickpullis mit kitschigen Motiven. Manche erfüllten das total, die meisten fand ich aber eigentlich recht hübsch (wie auch meinen 😉 ). Zu Wasser und zu Land 7. Dezember Am Samstag fuhren wir nach Demopolis, AL, was etwa eine halbe Stunde entfernt liegt. Dort findet jedes Jahr die Veranstaltung Christmas on the River (Weihnachten auf dem Fluss) statt. Mittags gibt es eine Straßenparade mit einem kleinen Markt in der Stadt und abends eine Flussparade.Wir stellten uns an den Straßenrand und zahlreiche Wägen, Gruppen und Kapellen zogen an uns vorüber. Wir jubelten, bekamen Süßigkeiten zugeworfen und winkten. Auch hier fährt die Polizei voraus,zum heutigen Anlass mit einem Oldtimer Auch das Militär marschiert zu Beginn Wie bei uns: Fußtruppen, Wägen gezogen von Traktoren, Blaskapellen, Oldtimer Und zum Schluss kommt natürlich der Weihnachtsmann, der mit seinem Schlitten über die Stadt fliegt Auf dem Markt stärkten wir uns und schlenderten umher. Leider waren wir da relativ schnell durch und die Flussparade begann erst abends, sodass wir ein paar Stunden rumbringen mussten. Wir positionierten uns am Ufer und warteten. Dann war es 18 Uhr, offizieller Beginn, und aus den Lautsprechern begannen Weihnachtslieder zu erklingen. Aber wir warteten und warteten und warteten… Es kamen ein vereinzelt Boote vorbei, aber sonst geschah nichts. Nach dem wir über eine Stunde ausgeharrt hatten, beschlossen wir, wieder heimzufahren. Schade… Ein paar Boote tuckerten vorbei, … …wenigstens ein bisschen Parade 8. Dezember Heute Nachmittag fand dann in Livingston Christmas on the Square (Weihnachten auf dem Platz) statt. Um 15 Uhr sollte es losgehen und als Deutscher war ich natürlich pünktlich da, im Glauben, der Bürgermeister eröffnet das vielleicht mit einer Rede und die Kappelle spielt zum Auftakt. Ähm, ja… so war es nicht. Die Stände befanden sich im Aufbau.Mit der Zeit kamen die Besucher, es gab ein kleines buntes Angebot an Händlern, ein Chor sang, das örtliche Radio war da und schließlich kam auch der Weihnachtsmann und nahm die Wünsche der Kinder entgegen.Auch hier waren auf dem Platz rund um das Kreisgericht kleine Bäumchen aufgestellt und von verschiedenen Organisationen und Geschäften dekoriert worden. Außerdem gab es im Kino an diesem Tag zwei Sondervorstellungen des Films Polarexpress, die ich mir nicht entgehen ließ. Leben im Städtchen Abends hatte Cafeteria bis Mitternacht geöffnet, es gab Essen bis spät in die Nacht, man konnte spielen, lernen oder einfach nur mit Freunden beisammensitzen. Der Weihnachtswahnsinn 15. Dezember So langsam war es ruhig geworden. Die Klausuren waren rum, die Uni leerte sich. Ich blieb aber noch ein paar Tage länger hier und zog dafür bei Megan zuhause ein, da die Uni schloss.Am Sonntagnachmittag machten sich Megans Familie und ich auf den Weg nach Gulfport, MS. Auf dem Weg machten wir halt an einem Geschäft, was Pekannüsse verkauft. Die wachsen hier im Süden der USA und der Laden bot sie roh, geröstet, gesalzen, schokoliert, praliniert, … an. Sie schmecken köstlich!Am Meer angekommen besuchten wir dann das Hafen-Lichter-Winter-Festival, bei dem über 1,2 Millionen Lichter eine weihnachtliche Stimmung zaubern. Wir liefen über das Gelände und bestaunten die Beleuchtung. Mein Höhepunkt waren die riesigen tanzenden Bäume, die mich an die amerikanischen Häuser erinnert, die eine zur Musik blinkende Weihnachtsbeleuchtung haben. Megan und Charlie im Lichtertunnel Der Muschelschlitten wirdvon Seepferdchen gezogen Schwer zu erkennen, aber das sind Palmen Blick über die Anlage Aufgrund der Meeresnähealles aquatisch angehaucht Die tanzenden Bäume in Aktion [...] Read more...
Philipp Gaida12. Februar 2020Guten Abend, Guten Mittag und Guten Abend! Ich freue mich, euch auch heute wieder meine 27. Woche in den USA präsentieren darf. Es ist wieder einiges los gewesen! Auto Reparatur 🔧 Selbst ist der Mann… und geizig noch dazu. Wie ihr ja sicher noch wisst, habe ich letzte Woche angefangen mein Auto zu zerlegen, da meine Lautsprecher im Auto ja eher schlecht als recht funktionierten. Dabei habe ich dann meine Türen ausgebaut und musste nur noch auf meine neuen Lautsprecher warten. Einer meiner neuen Lautsprecher Denkste, wenn es doch nur so leicht wäre, dann müsste ich hierüber erst gar nicht in meinem Blog schreiben… aber das ist es ja nie. Wie sich herausstellte, waren die gekauften Lautsprecher um ein gutes Stück zu klein… nein, eher anders herum, die Halterung in meinem Auto ist eher zu groß für die standard Lautsprecher. Gut das mir das mal jemand gesagt hat. Also schnell einen Adapter für die Halterung und einen Adapter für die Kabel, damit ich nichts löten muss, kaufen und… warten. Dank Amazon Prime schon nach zwei Tagen da und ready für den Einbau, während meine Lautsprecher auf dem Weg waren, musste ich meine Türen allerdings wieder einbauen, damit mein Auto benutzen konnte. Immerhin hatte ich jetzt schon Übung und war deutlich schneller im wieder ausbauen. Sieht eigentlich ganz cool aus Ich habe also nun endlich meine zwei neuen Lautsprecher eingebaut und konnte sie auch endlich testen. Nur einer funktioniert. 🙃 Ja, ihr könnt euch meine Frustration denken. Also die komplette Mittelkonsole ausbauen und schauen, an was es denn liegen könnte. Ich habe es nun auf das kabel des linken Lautsprechers einschränken können und werde dieses demnächst nochmal auf einen Bruch untersuchen dürfen… Fortsetzung folgt… KSU 🦉 KSU (Kennesaw State University) ist die viertgrößte Universität in ganz Georgia, mit mehr als 35.000 Studenten. Darunter waren auch ein paar PPPler. Was habe ich damit zu tun? Eigentlich nicht viel, aber ein Freund von mir will im kommenden Herbst auf KSU übertreten und ich als guter Freund habe ihn zu einem Info Abend auf dem Campus der Schule begleitet. Neben einer kleinen Präsentation, Anmeldungen für die Universität und Gesprächen blieb leider keine Zeit mehr, um groß auf dem Campus herum zu schauen, vielleicht an anderes mal. Was ich aber zu gesicht bekommen habe, kann sich allemal zeigen lassen, von Qualität und Größe. Wäre sicher cool, auf so eine große Uni zu gehen. 🤔 Hatte genau den richtigen Pulli an Naja, wir haben uns auf dem Weg zurück dann noch ein Allstar Menü bei Waffle House gegönnt und sind dann gut gesättigt die Rückfahrt angetreten, jeden Tag würde ich die 1 1/2 Stunden (mit Verkehr noch mehr) aber nicht fahren wollen. Alleine nach Atlanta 🏙 “Aber Philipp, was ist denn so interessant daran, dass du nach Atlanta gefahren bist? Du bist doch auch alleine in den USA?” Wenn du dir das denkst, dann hast du noch nie den Verkehr in Atlanta miterlebt, München hoch zehn. Bis jetzt bin ich immer bei Zack mitgefahren, wenn wir denn in das Büro nach Atlanta gefahren sind oder mussten. Ich konnte mich dabei entspannt zurück lehnen und die Fahrt genießen. Leider wurde Zack kurz vor dem Freitag an dem wir planten hoch zu fahren krank und ich hatte schon ein Meeting ausgemacht. Also habe ich mich alleine aufgemacht, nach Atlanta war das noch kein Problem, minimal Stau und den Weg auch gut gefunden, aber nach Hause war die Hölle. Drei Ausfahrten verpasst, größtenteils meine Schuld und abnormaler Verkehr… und ich schon um drei Uhr heimgefahren, um den ganzen zu entgehen. Leider gibt es von Rome aus keine Zugverbindung, sonst würde ich die das nächste Mal nutzen. Schnee ❄️ Man glaubt es kaum, aber ja, es hat bei uns in Rome geschneit. Zwar nur für einen Morgen und gerade mal genug, dass es für ein paar Stunden liegen blieb, aber es hat das erste mal seit ein paar Jahren geschneit. Ob das jetzt ein gutes oder schlechtes Omen ist, werden wir noch sehen. Schnee! ❄ Wir haben uns bei dieser Möglichkeit den Spaß natürlich nicht entgehen lassen und sind direkt ohne groß zu zögern raus, um den Hügel hinter dem Haus im Bob runter zu rutschen und dabei hinzufallen oder uns eine epische Schneeballschlacht zu liefern, bis man die Finger nicht mehr spürte, weil sie so kalt waren. Nach ungefähr einer halben Stunde war der Spaß dann auch schon wieder mehr oder weniger vorbei, da der Schnee und man selbst zu nass wurde und es zu regnen anfing. Naja, ich hatte meinen Schnee für dieses Jahr, immerhin etwas. 😁 Co-Coaching Basketball 🏀 Ich arbeite mich langsam hoch, letztes mal noch Zuschauer und mit vollem Ehrgeiz dabei und heute schon Co-Coach, nächstes mal dann Coach… Zack sollte sich lieber in Acht geben. 😈 Spaß bei Seite, ich war nur der Ersatz für den eigentlichen Co-Coach und habe das schreien für Zack übernommen, der immer noch etwas angeschlagen war. Spaßig war es aber schon, dieses mal nicht nur aus Spaß den Kindern etwas zuzurufen. Coach will ich aber sicher nicht werden, das ist mir dann eine Nummer zu viel und auch zu kompliziert. Kompliment an Zack, der das wirklich hervorragend meistert. Selbst nach einer 32-10 Niederlage schaffte er es, die Kinder wie Sieger fühlen zu lassen! Sonst gibt es nicht allzu viel mehr zu berichten, ist ja aber auch mehr als genug. In meiner Arbeit läuft es gut, ich fühle mich willkommen und habe immer eine neue knifflige Aufgabe, die mich schon einmal zum qualmen bringen kann. Aber zum Glück habe ich hilfsbereite Kollegen, die mir auch gerne mal Helfen. Vor allem Zack, den ich gerne mit Fragen nerve, da er nur zwei Türen weiter weg ist. Aber ich darf hier nicht zu viel von der Arbeit “schwärmen”, sonst werden mir meine Kollegen in Deutschland noch eifersüchtig und ich weiß, dass der ein oder andere meinen Blog ab und zu liest. Ich wünsche euch allen noch eine wunderbare Woche und man hört sich zu meinem nächsten Beitrag, für den ich schon wieder einiges geplant habe. [...] Read more...
Helge11. Februar 2020Das erste Mal in meinen Leben durfte ich in den Genuss von Semesterferien kommen. Die Kurse am Minneapolis College endeten am 18. Dezember und das neue Semester startete erst mitte Januar. Dementsprechend viel Zeit hatte ich für Reisen und andere Aktivitäten. Zu Beginn der Semesterferien war die Weihnachtszeit und die dazugehörige Vorfreude endgültig auch bei mir in Anoka angekommen. Der (Plastik-) Baum stand im Wohnzimmer, Geschenke wurden gekauft und eingepackt, sogar ein Paket aus Deutschland ist rechtzeitig bei mir angekommen. Einen großen Unterschied zum deutschen Weihnachtsfest gibt es nicht wirklich, mit Ausnahme davon, dass die Bescherung erst am Christmas Day (25.12) stattfindet. Abgesehen davon war es ziemlich ähnlich zum Fest in Deutschland. Es wird den ganzen Tag gegessen und getrunken, Geschichten erzählt und Spiele gespielt. Nur, dass ich dieses Jahr nicht bei meinen Eltern in Essel gefeiert habe, sondern bei der Nichte meiner Hostmum in Minneapolis. Nach den Feierlichkeiten und den vielen guten Essen, blieb nicht viel Zeit zum entspannen. Denn nach Weihnachten ist vor Silvester… Und wie im letzten Eintrag bereits erwähnt, bedeutete das für mich: Vegas Baby! Zusammen mit knapp 20 anderen Teilnehmenden des PPP, verbrachten wir 4 Tage in “Sin City” in einer gemieteten Villa, samt Pool, Billardtisch und Minigolfanlage. Die Tage (und vor allem die Nächte) waren sehr unterhaltsam und ereignisreich. Wie es sich für einen Vegas Besuch gehört, versuchte ich mich auch an verschiedenen Glücksspielen, jedoch ohne nennenswerten Erfolg. Nichtsdestotrotz waren die Tage, das Treffen und Austauschen mit den anderen PPPlern großartig. Jede und jeder hat von seinen Erlebnissen, positiv wie negativ, berichtet und man konnte einige Gemeinsamkeiten erkennen. Den Silvesterabend verbrachten wir alle gemeinsam auf dem Strip (Las Vegas Boulevard) und bestaunten das Feuerwerk vor dem weltbekannten Caesars Palace. Am Neujahrsmorgen machte sich der Großteil der PPPler, auf den Weg zurück zum platzierten Ort, nicht aber ich. Denn ich blieb noch etwas länger und machte zusammen mit anderen Teilnehmenden noch einen Roadtrip. Wir mieteten uns ein Auto und fuhren insgesamt knapp 1.200 Meilen (ca. 1.900 km) durch Nevada, Kalifornien, Arizona und Utah. Ziel waren unter anderem der Death Valley Nationalpark, der Grand Canyon, der Horseshoe Bend und der Bryce Canyon. Der Roadtrip durch die riesige und vielseitige Landschaft war ein totaler Kontrast zum schrillen, lauten und grellen Vegas. Ich muss aber sagen, dass ich beides sehr genossen haben und die Eindrücke wohl nicht so schnell vergessen werde. Nachdem ich vom Neujahrs-Trip wieder in Minnesota angekommen war, entschied ich mich, sehr spontan die letzte Woche der Semesterferien in Boston zu verbringen. Mit zwei Teilnehmerinnen, mit welchen ich bereits Chicago erkundet habe, machte ich mich nun auf “Beantown” besser kennenzulernen.Der Stadt kann man die historische Bedeutung direkt anmerken. Am ersten Tag liefen wir den “Freedom Trail” entlang und sahen so viele der geschichtsträchtigen Orte in der Stadt. In den paar Tagen haben wir viel in der Stadt gesehen, wir besichteten z.B. die Eliteuniversitäten MIT und Havard und Zeit um ein Spiel der Celtics zu besuchen blieb auch noch – sehr zu meiner Freude.Am meisten jedoch hat mich die Architektur der Stadt beeindruckt, denn nicht selten steht ein altes Gebäude (bis über 350 Jahre; in den USA einen absolute Rarität) direkt neben einem neuen hochmodernen, gläsernen Hochhaus. Wie erkennbar wird, hatte ich einen sehr ereignisreichen und unglaublich tollen Start ins neue Jahr und hoffe, dass es euch ähnlich erging. Bilder und Eindrücke von den ganzen Reisen und den letzten zwei Monaten gibt es in der Galerie. Mittlerweile hat auch mein “Alltag” hier in Minneapolis wieder angefangen, ein neues Semester startet und die Arbeit beim MNUFC und Co. beginnen ebenfalls wieder. Dennoch: Die Reise geht weiter … [...] Read more...
Helge11. Februar 2020MinnesnowtaBeantown Skyline Boston Public Garden Paulina, Nenja, HelgeHarvard CampusOld / New Boston Public LibraryMIT Boston Harbor St.-George-Utah-Tempel Bryce Canyon National Park, UtahLake Powell DamHorseshoe BendSundownerGrand Canyon36 PPPBadwater Basin, Death ValleySundowner at Death Valley The Nevada landscape Las Vegas oder ParisDMXFreemont Street VegasChristmasDenver Broncos at Kansas City ChiefsTailgating at ArrowheadKansas City SkylineKU Football KU [...] Read more...
Lukas7. Februar 202027. November Am Abend als ich von der Alabamarundreise zurückkehrte, schaute ich noch bei Megans Familie vorbei, denn der Weihnachtsbaum sollte aufgestellt und geschmückt werden.Also die künstliche Tanne platziert, die Lichterkette drapiert, Baumschmuck reingehängt und Engel auf die Spitze – fertig! “Jetzt halt doch endlich,du widerspenstiges Ding” Ich derweil… 😀 Thanksgiving – 28. November Dann war er da, der vierte Donnerstag im November: Thanksgiving – einer der höchsten Feiertage in den USA.Ich war zu Megans Familie eingeladen, wo die ganze Familie bei der Großmutter eintrudelte. Natürlich gab es Truthahn und lauter andere gute Dinge: Süßkartoffelauflauf, Käsemakkaroni, Augenbohnen, Kranbeerengelee, Schinken, Eiersoße, grüner Auflauf, Biscuitbrötchen… Der Tisch bog sich und für uns zwölf wurde es eng. Nach dem Dankgebet ging das Schlemmen los und es war köstlich! Es schmeckte so vorzüglich und ging dann natürlich mit leckeren Nachspeisen weiter. Die festliche Tafel Truthahn auf der Schulterund im Magen Da läuft mir gleich wiederdas Wasser im Munde zusammen Auf meinen Wunsch hin, hatten wir richtiges Geschirr genommen und ich mich zum Abwasch bereit erklärt. Aber die Frauen fingen schon damit, bevor ich überhaupt mit Essen fertig war, also aß ich eilig auf und half.Nachmittags spielte ich mit Megan Monopoly. Sie hat die Coca-Cola-Edition, bei der man unter anderem mit Eisbär, Coca-Cola-LKW oder Kronkorken über die Felder zieht, und bei dem kleine Getränkekisten und -automaten die Häuser und Hotels darstellen. Herbstschmuck in Livingston Abends fuhren wir dann zum Walmart, denn dort beginnt der Black Friday schon am Thanksgivingabend. Die Aktionsware steht in den großen Gängen bereit und Angestellte wachen darüber, dass niemand vorzeitig etwas nimmt. Um 18 Uhr geht es dann los und jeder grapscht nach der Ware. Es war insgesamt aber relativ ruhig und gesittet, vor ein paar Jahren gab es wohl mal dramatische Szenen bei der Bettwäsche, aber die wurde diesmal auf mehrere Plätze aufgeteilt und somit die Situation entschärft. “Wann ist es denn endlich Sechs?”,“Jetzt drängeln Sie doch nicht so!”,“Vielleicht kann ich ja doch schon mal…” Leider gab es dann noch einen Zwischenfall: Megans Mutter wartete mit Charlie in einer Schlange, als er wohl plötzlich das Zittern anfing. Als Megan und ich herbeigeeilt kamen, lag er bereits auf dem Boden und bekam kalte Wickel, da er fieberte. Er wurde von Sanitätern abgeholt und in ein Krankenhaus gebracht. Nach einigen Untersuchungen zeigte sich glücklicherweise, dass es nichts Schlimmes war und in den nächsten Tagen ging es ihm wieder gut. 29. November Wie den meisten bekannt sein dürfte, folgt auf Thanksgiving immer der Black Friday, der den traditionelle Beginn der Weihnachtseinkäufe darstellt und an dem der Handel mit Sonderangeboten sowie Rabatten lockt.Coline, Manon, Megan und ich brachen am frühen Morgen auf nach Birmingham, AL, um dort ein Einkaufszentrum zu stürmen. Um kurz vor acht ging unsere Schnäppchenjagd los und dann wurde bis nachmittags Geld ausgegeben. Oftmals waren die Preise um mehr als die Hälfte reduziert und es gab tolle Angebote, da musste man einfach zuschlagen! 😀Es war gar nicht so voll wie ich erwartet hatte, vormittags war es sehr angenehm und ab dem Mittag fühlte es sich wie an einem Adventssamstag in deutschen Innenstädten an. Für den Ursprung des Begriffs “Schwarzer Freitag”gibt es mehrere Theorien Abends stießen sowohl Stefan als auch Megans Freund Jalen dazu und wir besuchten alle gemeinsam einen Wrestlingwettkampf.Beim Wrestling steht der Sieger schon vorher fest und es gibt einen geplanten, ungefähren Ablauf; Schau und Unterhaltung stehen im Vordergrund. Wenn man das nicht weiß, sieht es ziemlich gefährlich aus, wenn man es weiß, ist es fast ein bisschen langweilig, deswegen ist es am besten, sich einzureden, es sei alles echt. Der Boden gibt beim Aufprall ein extra lautes Krachen von sich, die Schieds- und Preisrichter sind gleichfalls nur zur Inszenierung da und auch Verletzungen sind nur gespielt, wenn wieder mal jemand scheinbar mit einem Stühlchen verkloppt wurde oder von der vermeintlich benötigten Sanitäterliege geschubst wird. Dennoch ist das Verletzungsrisiko sehr hoch, obwohl es sich um trainierte Athleten handelt.Insgesamt war es ein spektakulärer Abend, auch wenn es sich gegen Ende etwas in die Länge zog. Oft sind mehr als nurzwei Kämpfer im Ring– Es gibt auch Leichtgewichtsklassenund Frauenwettkämpfe Für gewöhnlich werden die Wrestlerin Gut und Böse eingeteilt unddementsprechend bejubelt oder ausgebuht Fast jeder Muskel des Körperswird beansprucht [...] Read more...
janaontour7. Februar 2020Bereit für 2020! Nach meinen busy Reise Dezember war ich im Januar ehrlich gesagt ein wenig froh wieder Routine in meinen Alltag reinzubekommen – auch wenn das um 6 Uhr morgens aufstehen bedeutet und sich für die meisten vermutlich crazy anhört. Ich kann mittlerweile auch berichten, dass ich auf der Arbeit nach einem halben Jahr verantwortungsvollere Aufgaben übertragen bekommen habe. Zwar lange noch nicht auf dem Level, was ich aus Deutschland von Vergölst gewöhnt bin, aber es geht in die richtige Richtung. Momentan stehen die Vorbereitungen für das große Sales Meeting Ende Januar an, bei welchem es über 3 Tage verteilt nicht nur sehr viel leckeres Essen, sondern auch Axtwerfen als Teambuilding geben wird. Ich lasse meinen Kollegen dann noch rechtzeitig eine Warnung zukommen. Meine Gastfamilie und ich waren außerdem am Mittwoch (8.1.) unter der Woche in der Kirche Spaghetti essen. Ein Abendessen weniger, das gekocht werden muss – Wer würde da schon nein sagen? Gleichzeitig sollten wir uns überlegen, was wir als Familie in 2020 verbessern wollen. Im Endeffekt ist dabei diese kleine Collage ein Stück weiter unten rausgekommen. Eher weniger produktiv, aber definitiv witzig. Höchste Konzentration gefragt Der i-Punkt ist mein Beitrag zu dem künstlerischen Meisterwerk An dem zweiten Januar Wochenende fand dann das große Wiedersehen mit meinen Freunden hier in Charlotte statt, die ich teilweise einen Monat lang nicht gesehen habe. Denn nicht nur ich war unterwegs, sondern auch alle anderen – zum Beispiel in Mexiko, Kolumbien und Deutschland. Am Freitag (10.1.) ging es zunächst gemeinsam essen und nebenbei ein Spiel der Charlotte Hornets, des lokalen Basketballteams, gucken. Alex hatte uns zugesichert, dass die Hornets momentan extrem gut spielen. Das hat sich allerdings nicht bewahrheitet. Die Hornets reihen sich damit direkt hinter den Carolina Panthers ein, deren Saison so schlecht war, dass mittendrin sogar der Coach gehen musste. Am Samstag (11.1) ging es Shoppen – erst im SouthPark, dann zu Goodwill. Von einer absoluten Marken Shopping Mall (Gucci, Prada, etc.) zum Secondhandladen! Ich weiß ganz genau, was ich cooler finde – selbstverständlich Secondhand. Anschließend waren wir auf Felipes Ratschlag hin kolumbianisch essen und danach in einer der zahlreichen Brauereien in Charlotte. Was wir später am eigenen Leib erfahren sollten, war die für Charlotte ausgesprochene Unwetter- und Hurrikanwarnung. Wir sind zwar zum Auto zurückgesprintet, sind aber klatschnass angekommen… Der Sonntag (12.1) war daraufhin ganz entspannt – eben ein typischer Sonntag. Das Team ist wieder vereint Ratespiel: Wo versteckt sich der Kaufhauscop auf seinem Segway? Clayton und Alex entdecken Lush für sich Typisch kolumbianisches Essen: Man nehme Reis, Bohnen und viel Fleisch. Am dritten Januar Wochenende (17-19.1) bin ich auch schon in meinen nächsten Roadtrip gestartet. Es ging zu Moritz, einem PPP-Teilnehmer, der für sein Praktikum von Illinois nach Chattanooga in Tennessee gezogen ist. Als größte Challenge sollte es sich herausstellen in der Rushhour aus Charlotte herauszukommen – für eine Strecke von normalerweise einer halben Stunde stand ich über eine Stunde im absoluten Feierabendverkehr. Sobald ich das aber gemeistert hatte, bin ich nach 6 Stunden Fahrt und meinem Standardstopp bei McDonalds (großer Kaffee und Chicken Nuggets as usual) in Chattanooga angekommen. Mehr als mit einem Bierchen anzustoßen und meine Luftmatratze in Stellung zu bringen, war nach 8 Stunden Arbeiten und 6 Stunden Autofahrt aber nicht mehr drin. Am Samstag (18.1) konnte das Sightseeing losgehen. Kleines Hindernis: Strömender Regen und das den ganzen Tag! Davon haben wir uns aber nicht abhalten lassen und sind nach einem entspannten Frühstück in einem kleinem Hipster Café durch Chattanoogas Innenstadt getingelt. Als uns der Regen eindeutig zu viel wurde, stand Plan B an: Ruby Falls – der größte unterirdische kommerzielle Wasserfall in den USA. Das Anfassen der Steinwände ist allerdings strengstens untersagt und kann sogar in einer Anzeige enden. Einer der kleinsten Teilnehmer der Tour war mit einem coolem Bauarbeiterhelm mit Licht ausgestattet, die er bei einem zu tiefen Blick in den kleinen Wasserstrom verlor! Sich der eindeutigen Anweisung des Tourguides widersetzend kletterte der Vater unentdeckt der Kappe hinterher und konnte sie tatsächlich noch erwischen. Nach den Ruby Falls ging es für Moritz und mich zurück in die Innenstadt, den berühmten Cho Cho Zug besichtigen, der ab 1880 Chattanooga mit Cincinnati verband – also somit eines der ersten öffentlichen Verkehrsmittel zwischen dem Norden und Süden der USA war. Mittlerweile werden die Zugabteile als Hotelzimmer vermietet oder man kann in einer (Zug)Brauerei ein Bierchen trinken gehen. Da uns beiden irgendwann ziemlich kalt wurde, haben wir uns ein anderes der kleinen süßen Cafés ausgesucht und erstmal was Heißes zu trinken bestellt. Den Abend waren wir noch entspannt griechisch essen (und haben ein bisschen Butter fürs den nächsten Morgen mitgehen lassen). Der Versuch ein Bild vom Tennessee Schild zu machen war eher weniger erfolgreich Die berühmteste Brücke in Chattanooga Moritz und ich Kein Riverwalk für uns – alles stand unter Wasser also mehr Riverswim Von der Höhe her eindeutig mein Revier Bacon und Potato Chips gab es auch noch Der Blick über Chattanooga von einem Aussichtspunkt bei den Ruby Falls Cho Cho Train Street Art versteckt hinter dem Cho Cho Train Sipping my Heiße Milch mit Honig Am Sonntag gab es zum Frühstück endlich mal wieder ein deutsches Brötchen oder zumindest das Näheste daran, was wir in einer Bäckerei in Chattanooga finden konnten. Bevor es jedoch wieder zurück nach Charlotte ging, haben wir noch einen Abstecher nach Rock City Gardens (ein riesiger Garten mit Wasserfall und mehreren Hängebrücken) auf dem Lookout Mountain gemacht. Fun Fact: Die Frau, die den Garten mit ihrem Mann zusammen angelegt hat, ist aus Deutschland in die USA ausgewandert und hat aus ihrer Liebe zu deutscher Folklore auf dem ganzen Grundstück Gartenzwerge verteilt. Auf dem Rückweg nach Charlotte hielt ich es für eine gute Idee noch einen Aussichtspunkt in einem der gefühlt 20 Parks anzusteuern. Im Endeffekt habe ich ungefähr auf der Hälfte zu besagtem Aussichtspunkt im Pisgah National Forest abgebrochen – zu wenig Sprit und falsches Auto für die Offroadstrecke mit 10000000 Schlaglöchern. Meine Kfz-Werkstatt des Vertrauens hatte mir nämlich in der Woche davor beim Ölwechsel mitgeteilt, dass meine „struts“ mal wieder ausgetauscht werden könnten. Ich weiß immer noch nicht ganz genau, ob es sich jetzt dabei um Stoßdämpfer oder Gestänge handelt (die Übersetzer waren sich nicht einig), habe aber beschlossen, dass 1100$ teure Problemchen zu ignorieren und es nicht zu riskieren mitten im Nationalpark liegen zu bleiben. Riesenbrötchen Rock City Gardens Rock City Gardens liegt in Georgia und man kann North Carolina, South Carolina, Tennessee, Virginia, Kentucky und Alabama sehen Die witzigste Stelle im ganzen Rock City Gardens – “Fat Man Squeeze” Finde den Gartenzwerg Ein Projekt anlässlich des Martin Luther King Day, da musste ich doch glatt auch etwas aufschreiben ☺️ Eine unterirdische Höhle mit noch mehr Märchenfiguren Und 6 Stunden zurück! Der Abstecher in den Pisgah National Forest – schön wars trotzdem! In der Woche darauf wurde es Zeit für das bereits erwähnte große Sales Meeting. Das gute Essen startete schon am Mittwoch und zog sich dann bis Freitag hin. Das Stammrestaurant von LUTZE, einer ursprünglich deutschen Firma, ist das Waldhorn in Charlotte, welches selbstverständlich auch ein deutsches Restaurant ist. Somit gab es für mich in dieser Woche nicht nur überdurchschnittlich gutes, sondern auch überdurchschnittlich viel deutsches Essen und für alle anderen, die nicht fahren mussten, Schnaps. Ich musste zwar ein wenig früher aufstehen, um mit meiner Chefin alles vorzubereiten, es war aber definitiv eine willkommene Abwechslung zum Büroalltag. Meine Gastmutter hat sich mindestens genauso gefreut, weil sie von zuhause arbeitet und ich ihr so zweimal Mittagessen für den nächsten Tag mit nach Hause schmuggeln konnte. Am Freitag (24.1.) stand dann die Teambuilding Aktivität Axtwerfen an. Nicht nur ich habe mich gefragt, ob das wohl gut enden wird. Im Endeffekt kann ich sagen: Axtwerfen macht mehr Spaß als es sich anhört, niemand wurde von einer vorbeifliegenden Axt getroffen und ich habe es sogar beim finalen Wettkampf in die zweite Runde geschafft (und bin gegen den endgültigen Sieger rausgeflogen). Damit fing der Freitag aber gerade erst an, weil Alex und ich anschließend noch zum Essen und Bowlen verabredet waren. Diesmal neu mit dabei: zwei deutsche Austauschstudenten, die im Januar in Charlotte angekommen sind. Der Essensmarathon startet Mein geheimer Beifahrer Good morning Charlotte! Seminar mit AirSTREAM (#Werbung) Ich liebe liebe liebe Nachtisch! Immer schön mit LUTZE Polo unterwegs Roundtable discussions Teambuilding Mein neuer Spitzname: Jano Von rechts: Alberto, Clayton, ich, Alex, Calvin, Peter und Tina Am Samstag (25.1.) habe ich dann wie bereits seit zwei Wochen versprochen endlich wieder Dinner für meine Gastfamilie gekocht und unseren Überschuss an Kartoffeln mit einem Kartoffelgratin vernichtet. Wie immer waren Ingrid und Claire nicht wirklich begeistert, dafür aber Kevin und Rachel umso mehr. Abends stand noch ein Abstecher in die neue Bar Pins Mechanical an. Wirklich cool ist nicht nur der Blick auf die Skyline von Charlotte, sondern auch die verschiedenen Spielautomaten, Krökeltische (Tischkicker für alle Nicht-Hannoveraner) und Gesellschaftsspiele. Kartoffelgratin in the making Pins Mechanical Charlottes Skyline Ein Teil des Squads Am Sonntag (26.1.) musste das gute Wetter ausgenutzt werden: In Charlotte ist das Wetter nämlich selbst im Januar gut – viel Sonne und teilweise bis zu 20 Grad warm. Deswegen sind Alex und ich zum Crowders Mountain wandern gefahren. Auf dem höchsten Punkt konnten wir sogar die Skyline von Charlotte sehen. Auf dem Rückweg haben wir noch einen Arbeitskollegen besucht, bei dem ich eine riesige Filmsammlung entdeckt habe. Einen Disney Film habe ich sofort wiedererkannt, den ich mir natürlich sofort ausgeliehen habe: The Sword in the Stone. Klare Filmempfehlung! Crowders Mountain Einer meiner Lieblingsfilme von früher Was in der nächsten Woche (27.1.-30.1) noch so passierte: Felipe und Alex sind zusammengezogen und haben zum Einzug einen kleinen Tisch von mir als Housewarming Present bekommen. LUTZE hat für alle eine Pizza Party in der Mittagspause geschmissen. Mittwoch (26.1.) gab es das erste Mal im Jahr 2020 wieder ein Treffen vom Deutsch Club der University of Charlotte – selbstverständlich im Flying Saucer. Viele Runden “Unstable Unicorns”, das neueste Gesellschaftsspiel im Hause Yount, mit Ingrid und Claire Der Tisch macht sich sehr gut Live aus dem LUTZE Büro Der German Club Meine Gastschwestern Für das kommende Wochenende hatte ich schon seit Längerem coole Pläne und kann auch sagen, dass Sonntag bislang einer meiner Lieblingstage in den USA war! Am Freitag (31.1) ging es jedoch erstmal zum Salsa Tanzkurs mit einem Arbeitskollegen und Alex und anschließend in eine Bar. So ähnlich wie Pins Mechanical gibt es auch hier viele alte Spieleautomaten (wie zum Beispiel einen Riesennintendo oder Mario Kart). Den Samstag (1.2.) habe ich hauptsächlich mit Aufräumen und Entspannen verbracht und wir hatten endlich mal wieder Zeit für einen Familienabend. Das kommt nämlich tatsächlich garnicht so häufig vor! Nun zu einem meiner Lieblingstage seit ich in den USA bin: Sonntag (2.2.)! Ich hatte mir schon seit einiger Zeit vorgenommen, in die Berge von North Carolina wie dem Sugar Mountain oder Beech Mountain zu fahren, um Ski zu fahren. Ursprünglich wollte ich bereits das vorherige Wochenende Mission Skifahren starten – das Wetter hat allerdings nicht mitgespielt. Das sah diesen Sonntag schon ganz anders aus. Freitag und Samstag war Neuschnee gefallen und für Sonntag Sonne pur vorhergesagt. Auch, dass meine Freunde hier vor Ort entweder kein Skifahren können oder arbeiten müssen, konnte mich nicht aufhalten. Deswegen habe ich mich gegen halb 8 morgens auf den Weg gemacht zum Sugar Mountain. Nach zweieinhalb Stunden Fahrt habe ich mir schnell alles an Skiausrüstung ausgeliehen und dann konnte es losgehen. Es war so schön seit zwei Jahren endlich mal wieder den Berg runter zu düsen. Lebensmüde werden die Amerikaner allerdings beim Skiliftfahren: Anstatt den Bügel runterzuklappen wollten der Großteil der Amerikaner einfach so in der Gondel sitzen (und das bei starkem Wind 😅). Auch die Pisteneinstufungen sind anders als die Deutschen oder Österreichischen – generell jedoch definitiv einfacher. Nach knapp 6 Stunden ununterbrochenem Skifahren musste ich mich dann wieder auf den Rückweg machen. Schließlich fing der Super Bowl um 6:30pm an! Calvin, einer meiner amerikanischen Freunde, hat eine Super Bowl Party veranstaltet und so haben wir mit ungefähr 15 Leuten, Chicken Wings, MacnCheese (Maccaroni mit Käse) und Bierpong ganz klassisch amerikanisch den Super Bowl geguckt. Was ich wirklich witzig fand ist, dass in den ersten beiden Quartern des Spiels alle mit anderen Dingen beschäftigt waren: Egal ob Bierpong spielen, quatschen oder Pizza abholen, das Spiel fing gefühlt erst ab der Halftime Show richtig an! Calvin hatte extra eine 49er Torte besorgt, die dann trotz des Siegs des gegnerischen Teams schnell weg war. Auch, wenn er erst darauf bestand, dass sie jetzt nicht gegessen werden dürfe. Alles in allem ein extrem toller Tag! Nur am Montag sollte ich ein wenig müde sein… Baby Yoda Improvisierte Skiklamotten Chiefs vs. 49er Sogar Football Luftballons gab es! Wie ihr vielleicht gemerkt habt, ist der letzte Blogpost ziemlich genau einen Monat her, aber ich versuche jetzt wieder alle zwei oder drei Wochen zu schreiben! Mal sehen, wie erfolgreich das wird 😊 Der nächste Road Trip geht vermutlich nach Nasheville und Ende Februar steht auch schon das Zwischenseminar in Washington an. Ich freue mich schon, endlich alle Teilnehmer wiederzusehen! 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Philipp Gaida4. Februar 2020Der Titel ist reiner Clickbait. Aber jetzt wo ich schon mal eure Aufmerksamkeit habe: hey. Schön dass du auch diese Woche wieder in meinen Blog reinschaut und dir das, warum auch immer, antust. Cooking For The Family 👨‍🍳 Normalerweise mache ich das ja nicht, oder zumindest nur sehr selten, aber ab und zu schmeiße ich mich in meine Kochschürze und kreiere wahre Meisterwerke. Warum bloß so selten? Ich schätze meine Kochkünste nicht sehr hoch ein und versuche daher niemanden zu vergiften. 😉 Letzte Woche habe ich dann sogar zweimal etwas für eine Gastfamilie präsentiert. Irgendwie war mir danach und kommt ja auch gut an, wenn man ab und zu mal Spezialitäten aus der eigenen Familie, dem eigenen Land oder aus der europäischen Küche macht. Selbst wenn es teils nur sehr leichte Mahlzeiten sind und nicht viel können erfordern freut sich immer jeder und man nimmt einem dabei gleichzeitig viel Arbeit ab, da sonst meine Hosts das Essen zubereiten würden. Pfannkuchen in Arbeit Also was gab es denn dann zu essen? Mittwoch habe ich für meine Familie Pasta Carbonara zubereitet, erfordert nicht viel Zeit, Aufwand und die Zutaten sind auch nicht zu außergewöhnlich. So hat man dann in 15 bis 20 Minuten ein Abendessen zubereitet und für gewöhnlich schmeckt es auch Kindern (zumindest ich mochte immer gerne Pasta Carbonara). Meine Gastbrüder haben das wohl auch so empfunden und mein Essen als “the best” gepriesen, da wurde mir fast unwohl vor der Gastmutter, die sich weitaus mehr Mühe gibt, jeden Tag ein vorzügliches Gericht zu kochen. Aber so sind Kinder eben, je einfacher desto besser. Hätte ich den kleinen Nudeln mit Ketchup zum Essen gegeben, hätte es ihnen wahrscheinlich noch einmal besser geschmeckt. Sonntag habe ich dann Pfannkuchen zubereitet, auch hier entsteht nur ein sehr geringer Aufwand beim vorbereiten, der Teig ist in weniger als fünf Minuten zusammen gemixt und kann sofort in die Pfanne und gebraten werden. Hierbei entfällt die wahrscheinlich längste Wartezeit, da man immer nur einen Pfannkuchen zur gleichen Zeit machen kann. So wie ich es von Zuhause kenne gab es natürlich Nutella, Marmelade oder Ahornsirup dazu. Vor dem genießen noch einmal zeigen, wie man die “bavarian crêpes” (wie ich sie erklärt habe) richtig isst und wieder ein perfektes Gericht für Kinder allen alters gezaubert, man bin ich spitze! Garnieren muss ich noch üben Zudem haben Zack (mein Hostdad) und ich am Samstag gemeinsam Abendessen gekocht. Dabei hat meine Hostmum schon im Voraus die benötigten Zutaten und ein Gewürzmix für uns gekauft, ohne sie wären wir aufgeschmissen gewesen. Nun nur noch den Anweisungen auf der Gewürz Verpackung folgen und schon hat man nach einer Stunde ein fertiges Gericht, auch wenn die Anleitung 35 Minuten sagt. Hierbei ist am Ende hervorragende Nudeln mit Hühnerbruststreifen und mediterranes Gemüse als Beilage herausgekommen. Da kann man schon mal richtig Stolz auf sich selbst seien! Zack beim kochen Das war letzte Woche aber nicht das erste mal, dass ich für meine Familie groß alleine gekocht habe. Wer sich noch erinnert, habe ich in Woche 15 schon einmal Gulasch von meiner Mama gekocht. Auto reparieren 🚗 Jeder muss es einmal machen, das Auto auf Vordermann bringen. Zum Glück fehlt bei meinem Auto nur sehr wenig und so musste ich bis jetzt nur wenig Geld und noch weniger Zeit in mein Gefährt investieren. Leider ist direkt nach dem Kauf meines Autos vor ca. fünf Monaten meine Motorkontrollleuchte wegen eines defekten CO2-Sensors angegangen, den ich in Zukunft reparieren sollte und auch waren seit dem Kauf meine vorderen Lautspreche defekt oder fingen schon bei sehr geringem Bass zum “rattern” an. Nun habe ich mich endlich einmal dazu durchgeschlagen dem letzterem Problem ein Ende zu setzen und habe mir für ganze $27 ein Paar neue Lautsprecher gekauft. Bevor diese nun morgen (Dienstag) bei mir ankommen, habe ich die alten schon einmal demontiert. Sieht doch cool aus Wie sich herausstellt, ist das gar nicht mal so einfach, da die Lautspreche ja in der Tür verbaut sind. Also habe ich schlicht Fahrer und Beifahrer Tür ausgebaut, fast nichts dabei kaputt gemacht und habe nach insgesamt einer guten Stunde und einigen Tutorials auf YouTube beide Lautsprecher ausgebaut bekommen. Vielleicht sollte ich darüber nachdenken, Auto Mechatroniker zu werden. 😉 Jetzt muss ich es morgen dann nur noch schaffen, die neuen Lautsprecher einzubauen und die Türen wieder ordnungsgemäß zurück auf Anfang zu bringen. Super Bowl 🏈 HEIDEWITZKA! Sonntag war es dann endlich so weit, so lange haben wir alle darauf gewartet. Nun ist der gepriesene Tag endlich gekommen. Der Super Bowl… ja… irgendwie wird der ja so geheiligt bei den Amerikanern. Dabei versteh ich den ganzen Wirbel darum jetzt zwar nicht ganz (oder vielleicht doch), aber es ist auf jeden Fall ein tolles Ereignis um zusammen zu kommen und einen netten Sport abend mit Freunden, Familie oder der Gemeinde zu haben. Picture by chiefs.com Mein Hostdad, der ältere der zwei Hostbrüder und ich sind hierfür zu meiner Kirche gefahren, um den Super Bowl dort mit Pizza und Getränken anzuschauen. Vielleicht wisst ihr es ja noch nicht, aber meine Kirche ist eher hip, cool und jung. Also genau das Gegenteil von der deutschen Kirche (ohne dass ich hier jetzt eine persönliche Meinung abgebe). So haben wir auch unseren Gottesdienst in dem alten Theater der Stadt, was eigentlich recht cool ist… aber ich schweife ab. So haben wir mit geschätzt 40 anderen also den Super Bowl bis zur Halbzeit in dem Vorraum der Kirche geschaut, da mein Gastbruder hiernach ins Bett musste. Bis jetzt habe ich mir auch noch nicht die Halbzeitshow angeschaut, hoffentlich habe ich nichts allzu gutes Verpasst. 😅 Wie es letztlich ausging weiß ich schon, werde es hier aber nicht verraten, da es vielleicht der ein oder andere Football Fan noch nicht gesehen hat und nicht gespoilert werden will. [...] Read more...
niko-abroad2. Februar 2020United States Capitol in Washington D.C. Reading time: 7 minutes. Period of blog time: 01/14/20 – 02/02/20 …dachte ich zumindest, aber nach den ersten zwei Wochen durfte ich erleichtert feststellen, dass mein Kontigent mit fünf langen Unterhosen vielleicht doch etwas zu hoch gegriffen war. Da ich im Februar 2019 schon mal in D.C. war und dort eine bespiellose Kältewelle miterlebt habe war ich tatsächlich etwas voreingenommen. Also falls jemand lange Unterhosen braucht – gerne melden! “Hä Niko – was machst du eigentlich in Washington D.C.?” // Because of my short encounter with Washington D.C. in February 2019, I was really concerned about the cold wheater conditions, which occur there during the wintertime. At least I thought so, but after the first two weeks, I was relieved to find out that my contingent of five long underpants was perhaps a little too high. It is barely freezing and it is supposed to be even 63 degrees next week. So if someone needs long underpants – please contact me! “Wait Niko – what are you actually doing in Washington D.C.?” The Washington Monument Als einer von fünf von 75 Austauschstudenten bin ich Mitte Januar von Olney, IL nach Washington D.C. gezogen, um 7 Wochen in der Hauptstadt der USA zu wirken. Als Praktikant arbeite ich im Büro eines Congressman im 116th Congress der Vereinigten Staaten von Amerika. Congressman John M. Shimkus (Republikaner), von allen nur liebevoll JMS genannt, vertritt die Menschen aus dem 15. District in Illinois, wozu auch Olney zählt. Sprich ich werde die nächsten 7 Wochen in der Haupstadt Amerikas lernen, lehren und leben. Congressman Shimkus ist einer von 435 Represenatives, die die Menschen aus allen 50 Staaten der USA in Washington D.C. auf Bundesebene vertreten. Das politische Syteme der USA ist, vereinfacht beschrieben, wie folgt aufgebaut: Die Exekutive operiert größenteils aus dem White House mit President Donald Trump an der Spitze. Die Judikative umfasst, wie in Deutschland, Gerichte an dessen Spitze der Supreme Court steht, welcher mit dem Bundesverfassungsgericht in Deutschland vergleichbar ist. Ich arbeite in der Legislative, also in der Gewalt die für die Gesetzgebung verantworlich ist. Die USA hat ein Zwei-Kammern System. Es gibt den Senat, welcher aus 100 Senatoren besteht (2 pro Bundesstaat egal wie viele Einwohner ein Bundesstaat hat). Die Senatoren werden für sechs Jahre gewählt. Die zweite Kammer ist das House of Representatives, in dem ich arbeite. Das House besteht aus 435 Partypeoplen, wobei die Anzahl an Representatives pro Staat von der Bevölkerungsgröße abhängig ist. California schickt als bevölkerungsreichster Bundesstaat 55 Abgeordnete an die Ostküste, wohingegen Montana nur einen einzigen Representative stellen darf. Congressmembers werden für eine Amtszeit von zwei Jahren gewählt, das heißt sie müssen alle zwei Jahre sich erneut zur Wahl stellen. // As one of five out of 75 exchange students, I moved from Olney, IL to Washington D.C. in mid-January to work for 7 weeks in the capital of the USA. As an intern, I work in the office of Congressman John M. Shimkus (Republican) in the 116th Congress of the United States of America. Shimkus, often just called JMS, represents the people from the 15th Illinois’ District, which includes Olney. Congressman Shimkus is one of 435 representatives who represent the people from all 50 American states in Washington D.C. on a federal level. The political system of the USA, simply described, is structured as follows: The executive branch operates largely from the White House with President Donald Trump as its highest authority. The judiciary branch has the Supreme Court as its highest institution. I work in the legislative branch, which is responsible for making the laws. The USA has a bicameral system. The Senate, which consists of 100 senators (2 per state no matter how many inhabitants the state has). The senators are elected for six years. The second chamber is the House of Representatives, where I work. The House consists of 435 party people. The number of representatives per state depends on the population size. California, as the most populous state, sends 55 representatives to the East Coast, whereas Montana is only allowed to have one representative. Congressmen- and women are elected for two years before they have to seek reelection. See you soon goodbyes are toughSee you in March Ich habe natürlich die Gelegenheit ergriffen und einen Roadtrip nach D.C. gemacht. Mit meinem Auto ging es also früh morgens los gen Osten. // I used this opportunity to hit the road again with my beloved Chevrolet Monte Carlo. Bright and early I headed east to experience new adventures. Roadtrip to D.C.: Stop: Columbus, OHStop: Cleveland, OH (bei Teilnehmer Johannes gepennt!)Stop: Pittsburgh, PA (bei Teilnehmerin Johanna gepennt!)Stop: Harrisburg, PAStop: Gettysburg, PAStop: Lancaster, PAStop: Dover, DEStop: Virginia Beach, VAStop: Norfolk, VARichmond, VA Home sweet homeBye deerFoggy Illinois MidwestMidwest Moe or Momo? Hi Ohio Ohio State UniversityOhio State Capitol Democratic Socks orRepublican mint? Oma’s Pierogies sind die Besten Cleveland: Glückerweise waren Johannes und Johanna so gnädig mir Asyl zu gewähren. Somit konnte ich bei beiden je eine Nacht crushen. Bei Johannes nahe Cleveland stand ich kurz vor einem Sekundenschlaf beim Autofahren, weshalb ich froh war abends endlich bei ihm angekommen zu sein. Wir machten uns ein typisches Studentenabendessen mit Nudeln und kalter Tomatensoße. Schnell, einfach, lecker! Danach musste ich hundemüde direkt in die Falle. Am folgenden Morgen bin ich dann nach Cleveland und Richtung Pittsburgh zu Johanna gedüst. Danke Johannes! // Luckily, Johannes and Johanna were so kind to grant me asylum. So I could crush one night each with both of them. Because I was not far away from falling asleep while driving I was happy to finally arrived at Johannes’ place. We made a typical student dinner with noodles and cold tomato sauce. Fast, easy, delicious! Then I had to go straight to bed and slept like a rock. The following morning I drove to Cleveland and towards Pittsburgh to Johanna. Thanks, Johannes! Birthplace of R n’ RCleveland DowntownLake Erie Home of the Cleveland Browns Der Drang nach NYC abzubiegen war groß, aber Johanna wartete ja auf mich! Bei Johanna angekommen ging es nach dem Abendessen noch auf die Schlaglochpiste irgendwo im Grenzgebiet zwischen West Virginia und Pennsylvania. Die Gegend ist sehr hügelig, sogar bergig für Nordlichter wie mich, wirtschaftlich eher schwach und stark republikanisch geprägt. Johanna hat mir ihre Uni gezeigt und dann sind wir noch zu Walmart gedüst. Auf dem Heimweg hat sie dann auf dem Interstate am Straßenrand angehalten, damit ich ein Bild mit dem Pennsylvania Schild machen kann (war ihre Idee, Mama – wirklich!). Als ich fragte “ist das nicht gefährlich?” antworte sie nur trocken “Pf das macht hier jeder so – interessiert doch eh keinen.” 😀 Thank you for your hospitality Johanna und auch danke an deine liebe Gastfamilie. // After I had arrived at Johanna’s house we ate dinner and then decided to go out, so she can show me her hood. We drove on dark, hilly and narrow roads somewhere in the border area between West Virginia and Pennsylvania. This part of the country is hilly, heavily Republican, and economically rather weak. She showed me her university and then we drove to Walmart. On the way home she stopped on the interstate shoulder so that I could take a picture with the Pennsylvania sign (it was completely her idea, mom – really!). When I asked her if that is not too dangerous she just answered dryly “Well, everybody around here does that and nobody cares anyway so why not”. 😀 Well, her murder attempt failed and I had a cool picture. Johanna’s host family was super welcoming and helpful, so thank you for the hospitality, Johanna! West VirginiaPennsylvaniaDie Katze wollte ich eigentlich mitnehmen Pittsburgh, PA ist defintitv die coolste Stadt auf meinem Roadtrip gewesen. Von einer alten Stahlarbeiterstadt hat sich die Steelers Stadt zu einer hippen Stadt voller Kultur am Ursprung des Ohio Rivers gewandelt. // Pittsburgh, PA has definitely been the coolest city on my road trip. From an old steelworkers town, the Steelers City has changed to a hip city full of culture at the beginning of the Ohio River. Ohio Rivercity of bridgesHilly PennsylvaniaSteelers stadium“Like you power? Thank a Coal miner!” Harrisburg, PA Leider hat Apple Maps mich über die Maut-Strecke gelotst (Apple und die Regierung stecken safe unter einer Decke) und ich musste bei Abfahrt in Harrisburg einfach 34$ zahlen. Pffff. Da habe ich mich erstmal beschwert, den dummen Deutschen gespielt und dann das Geld zurückbekommen! Top! In Harrisburg war es übrigens so windig, dass ich meine Autotür nicht aufbekommen habe und bestimmt fünf Minuten dafür gebraucht habe. Obwohl ich nicht im Bible Belt war lief in jedem zweiten Radiosender irgendne Jesus Bibel Mukke. War nicht das liteste (lit, litter, am litesten) nach 5 Stunden Autofahrt. // Unfortunately, Apple Maps guided me over the toll route (Apple and the government work surely together) and I had to pay 34$ when I left the Interstate at Harrisburg. Pffff. So I complained first thing in the morning, played the stupid German and then got the money back! By the way, it was so windy in Harrisburg that I couldn’t get my car door open for at least five minutes. Even though I was not in the Bible Belt every second radio station was playing some Jesus Bible Music. I surely do not mind but after four hours driving is was not my favorite genre. Pennsylvania State Capitol Gettysburg, PA turning point of the American Cival War Both of them were not born in Illinois, but Illinois was born in both of them Lancaster, PA (Amish County) Ich kann mir übrigens durchaus vorstellen, dass die auf Elektrizität und moderne Erzeugnisse verzichtenden Amisch people ein glücklicheres Leben führen als “normale” Menschen. // I can imagine that Amish people are happier in their lives than most ordinary people. Their lifestyle is quite interesting and the Amish people I met were super friendly and neat people. Carriages on the streetAmish FurnitureGerman Food“a simple life is a beautiful life”PA Dutch All-you-can-eat Dover, DE Delaware State Capitol – Delaware and Dover are super boring Virginia Beach, VA the proud south starts here in the background the Chesapeake Bay Bridge-Tunnel the Chesapeake Bay Bridge-Tunnel has captured worldwide attention as a modern engineering wonder. Crossing over and under open waters, the Bridge-Tunnel provides a direct link between Southeastern Virginia and Maryland. Crab cake burgerFinally at the beach Jamestown, VA first English settlement in the New Worldestablished 1607Jamestown burned down multiple times Richmond, VA Virginia State CapitolRobert E. Lee statuePizza to goRichmond was the capital of the South In Richmond merkt man schon deutlich, dass es Teil vom alten Südstaatengebiet war. Überall findet man Monuments und Statuen von Südstaatengrößen (Robert E. Lee, Jefferson Davis, etc.) und außerdem hisst jeder zweite Haushalt konföderierte Flaggen. In Richmond habe ich den “Vancouver Sightseeingstyle” angewandt, was bedeutet nur im Auto sitzend bei warmer Klimaanlage rumgefahren und Bilder aus dem Auto gemacht.:D Es war freezing kalt und ich hatte keinen Bock nen Parkticket zu zahlen. // In Richmond, you can quickly realize that it was the old southern capital. Monuments and statues of Southern figures (Robert E. Lee, Jefferson Davis, etc.) can be found everywhere and every second household raises Confederate flags. In Richmond, I used the “Vancouver Sightseeingstyle”, which means just sitting in the car with the warm air conditioning on, driving around and taking pictures from inside the car:D. It was freezing cold and I didn’t want to pay for a parking ticket. Neues Zuhause in Burke, VA: Seit zwei Wochen bin ich nun stolzer Einwohner im Commonwealth of Virginia und lebe bei meiner neuen Gastfamilie. Diese besteht aus Kader, Jose, Ella (12), Eren (gerade 10 geworden) und Hund Shelby. Kader ist türkischstämmige Deutsche und nach einem Jahr als au-pair vor 20 Jahren aus Köln in die USA ausgewandert. Sie und Jose stehen beispielhaft für den American Dream. Beide sind mit wenig Geld in der USA gestartet, haben studiert und nebenbei hart gearbeitet (teilweise vier Nebenjobs gleichzeitig gehabt) um es irgendwie nach oben zu schaffen. Heute leben sie als glückliche Familie in einem Vorort von D.C. und arbeiten beide in einer hohen Position in einem IT Konzern. In unserem Haus wird Deutsch, Türkisch, Spanisch und Englisch gesprochen, je nachdem worauf man gerade Lust hat. Der amerikanische Traum lebt also doch, lieber Donald! Ich finde es immer super süß wenn die Kiddos auf deutsch sagen “Hallo Mama” und dann ratzfatz auf englisch weiterreden. Kader und ihre Familie haben vor mir schon so einige PPP’ler gehostet, sodass sie sich ein richtiges Netzwerk an Austauschstudenten aufgebaut hat – mega cool! Ich bin super happy bei ihnen gelandet zu sein und fühle mich puddelwohl! // My new home in Burke, VA: For two weeks now I have been a proud resident of the Commonwealth of Virginia, living with my new host family in the DC metropolitan area. This family consists of Kader, Jose, Ella (12), Eren (just turned 10) and our dog Shelby. Kader is a German of Turkish origin and emigrated from Cologne to the USA 20 years ago after she went one year as an au-pair to the US. She and Jose are great examples of the American Dream. Both started with little money in the USA, studied and worked hard (sometimes having four part-time jobs at the same time) to make it to the top. Today they live as a happy family in a suburb of D.C. and both work in a high position in an IT company. In our house, we speak German, Turkish, Spanish and English. So the American dream is still alive after all, dear Donald! I always think it’s super cute when the kiddos say “Hello Mama” in German and then go on talking in English. Kader and her family hosted some PPPler before me, so she has built up a real network of exchange students – quite cool! I am so happy that I ended up with them as my new host family and feel really at home at their place! Hi Shelby! My new host family Kader and I still love German food! Eren turned 10!my present for him Wie komme ich zur Arbeit? // How do I commute to work? Es gibt verschiedene Wege morgens zur Arbeit nach Downtown D.C. zu kommen. Neben Zug und Metro gibt es noch die Möglichkeit zu sluggen. // There are different ways to go downtown. I can either take the train (which does not operate on the weekends and late on weekdays), drive my car to the metro station and take the metro or I use the slug lines. Slugging ist ein einzigartiger Weg zu pendeln, den es nur in Washington D.C. gibt. Es ist quasi ein Carsharing System, bei dem Menschen auf dem Weg in die Stadt an verschiedenen Punkten halten, um andere Mitfahrer mitzunehmen. Das es sich hierbei meistens um komplett fremde Leute ist egal. Das Beste ist: es ist komplett kostenlos. Ich komme morgens umsonst zur Arbeit und umsonst wieder nachhause. Der Vorteil für den Fahrer ist, dass er ab 3 Insassen im Auto die Express Autobahn nach D.C. nehmen darf und während der Rush Hour somit 30 min PRO FAHRT spart. Diese HOV ( high-occupancy vehicle) Strecken sind extra Strecken neben der regulären Autobahn. // Slugging is a term used to describe a unique form of commuting found in the Washington, DC area. It’s unique because people commuting into the city stop to pickup other passengers even though they are total strangers! However, slugging is a very organized system with its own set of rules, proper etiquette, and specific pickup and drop-off locations. The best part, it’s FREE! Not only is it free, but it gets people to and from work faster than the typical bus, metro, or train.  I think you’ll find that it is the most efficient, cost-effective form of commuting in the nation. The system of slugging is quite simple. A car needing additional passengers to meet the required 3- person high occupancy vehicle (HOV) minimum pulls up to one of the known slug lines. The driver either displays a sign with the destination or simply lowers the passenger window, to call out the destination, such as “Pentagon,” “L’Enfant Plaza,” or “14th & New York.” The slugs first in line for that particular destination then hop into the car. The car driver needs riders just as much as the slugs need a ride. Each party needs the other in order to survive. Normally, there is no conversation unless initiated by the driver. The only disadvantage I discovered is the uncertainty if a driver for your destination will pull up and especially when that will be so that I can calculate if I can make it to the office in time. Slugs Stand in line until it is your turn Jedes Auto braucht mindestens 3 Insassen. Arbeitstag im Congress: Nach einem Abendessen mit allen Teilnehmern, den Hostfamilien, Max dem Programmleiter und Elisabeth vom State Department stand der 1.Tag des Internships an. Bei dem Abendessen habe ich Caro, Felix und Ben zum ersten Mal richtig kennengelernt. Hannah kannte ich schon vom Vorbereitungsseminar in Deutschland. Obwohl wir uns vorher kaum gesehen haben kannte man sich aus sozialen Netzwerken und über Freunde schon so gut, dass alles sehr vertraut wirkte. Ich muss sagen, dass ich froh bin die anderen vier Strategen an meiner Seite zu haben und es macht einfach mega Spaß mit ihnen Zeit zu verbringen. // After a dinner with all participants, the host families, Max the program director and Elisabeth from the State Department the 1st day of the internship was on the agenda. At the dinner, I got to know Caro, Felix, and Ben for the first time. I already knew Hannah from the preparation seminar in Germany. Although we hardly saw each other before, we knew each other so well through social networks and friends that everything was very familiar. I have to say that I am quite happy to have the other four folks at my side and it is just a lot of fun to spend time with them. Trotz vier Stunden Schlaf erstaunlich fit Ich stand dann also auf dem dunkeln Parkplatz bei einem lokalen Einkaufscenter um zum ersten mal zu sluggeln (siehe oben). Als ich ankam stand da schon eine anonyme kleine Traube an Menschen, die frierend auf eine Mitfahrgelegenheit wartet. Nach 5 min. kam dann auch endlich ein Auto, der Fahrer kurbelte das Fenster runter und schrie laut “Pentagon” und drei Gestalten vor mir stiegen forschen Schrittes in das Auto ein und fuhren davon. Es war so arschkalt an diesem Morgen und die nächsten 10 Minuten kamen 2-3 weitere Autos, die aber alle nur zum “Pentagon” fuhren und nicht nach DC rein. So ein Mist dachte ich mir “Fährt hier keiner direkt nach Downtown DC?” Dabei habe ich dann auch die große Schwachstelle des Sluggens erkannt, nämlich diese Ungewissheit, ob noch jemand zu deiner destination kommt oder nicht. Weitere 10 Minuten später stand ich dann ganz vorne und das nächste Auto sagte “14th and G”. Geil endlich mal nicht Pentagon und obwohl ich nicht genau wusste, wo die desination liegt stieg ich kurzerhand ein. Mir war kalt und ich hatte auch keine Lust mehr auf ewiges Warten.:D Auf der Expresslane habe ich dann gesehen, wie schnell wir im Gegensatz zu den Autos auf der normalen Interstate vorankommen. // I waited at a dark parking lot close to a local shopping center to slug for the first time (see above). When I arrived there was already an anonymous little bunch of people waiting for a ride. After 5 min a car finally arrived, the driver cranked the window down and shouted “Pentagon” and three figures in front of me got into the car and drove away. It was so freezing cold this morning and the next 10 minutes 2-3 more cars came, but they all drove only to the “Pentagon” and not to downtown DC where I was headed to. So I thought to myself: “What if no one drives directly to downtown DC?” That’s when I realized the big weakness of slugging, namely the uncertainty whether someone else will come to your destination or not. Another 10 minutes later I was standing at the front of the line and the next car said “14th and G”. Finally no Pentagon and although I did not know exactly where the destination was I got in without hesitation. I was cold and I didn’t feel like waiting forever anymore. On the Expresslane I saw how fast we were going in contrast to the cars on the normal Interstate, which were stuck in a traffic jam. Traffic jam on the interstate without express lane The Crew Nach einigen Vorträgen von Mitarbeitern der Deutschen Botschaft, ehemaliger Congressmitarbeiter, Mitarbeiter des State Departments und von sonstigen Organisationen war dann Mittagspause angesagt. // After a few presentations by employees of the German Embassy, former staffers of Congress, employees of the State Department and other organizations, it was time for lunch. Lunchtime Max brachte danach jeden zum zugehörigen office und zack da stand ich schon in mitten meines neuen Arbeitsplatzes, aber als einziger Anzugträger. Einer meiner Kollegen erklärte mir dann, dass aktuell out-of session-week ist, was bedeutet, dass der Congressman im district weilt. In jedem Kalendarmonat sind drei Wochen in-session und eine Woche out-of-session. In session weeks gilt strenge Anzugpflicht und out-of-session weeks sind business casual. Mein Büro ist übrigens mega nice! Obwohl mir das frühere Interns schon oftmals erzählt haben muss ich das nochmal bekräftigen. Super witzige und coole Kollegen! In meinem Office arbeiten insgesamt 14 Menschen. In der Hierarchie absteigend: Congressman Shimkus, Chief of Staff, Legislative Director (LD), Legislative Assistant (3), Legislative Correspondent, Legislative Aide, Interns (3). Außerdem haben wir einen Scheduler, einen ITler und einen Finanzguru. Das office hat so ziemlich immer interns, welche wirklich integraler Bestandteil des Teams sind, denn ohne uns würden viele Aufgaben nicht gemacht werden können. Mit den anderen beiden Interns verstehe ich mich prächtig! Übrigens hat jeder Staffer eigene Themenschwerpunkte wie z.B. unser LD kümmert sich um Health and Energy & Commerce. Einer der LA’s kümmert sich um Foreign Affairs and Armed Forces usw. Ich versuche dann immer bei den Kollegen mit den interessantesten Themen abzuhängen. // Max then brought each of us to our offices. I was surprised to be the only one in a suit. One of my colleagues then explained that it is currently out of session week, which means that the congressman is in the district. In each calendar month, there are three weeks in-session and one-week out-of-session. In session, we have to wear suits and out-of-session weeks are business casual. My office is super nice by the way! Although I’ve been told many times by the previous internals, I have to confirm that again. Super funny and cool colleagues! In total 14 people work in my office. Descending in the hierarchy: Congressman Shimkus, Chief of Staff, Legislative Director (LD), Legislative Assistant (3), Legislative Correspondent, Legislative Aide, Interns (3). We also have a scheduler, an IT director, and a financial director. The office pretty much always has interns who are really an integral part of the team, because without us many tasks could not be done. I get along very well with the other two Interns! By the way, every staff member has some topics to work on, e.g. our LD takes care of Health and Energy & Commerce. One of the LA’s takes care of Foreign Affairs and Armed Forces etc. I try to hang out with the colleagues who have the most interesting topics for me. Let’s start the German invasion Wie sieht ein üblicher Tagesablauf auf dem Capitol Hill aus? // What is it like to work on the Hill? Früh aufstehen! Gegen 5:30 klingelt mein Wecker jeden Tag. // Get up bright and early! My alarm is set for 5:30 am every day. Erstmal kratzen, denn ich muss mit der Karre zum Sluggingpoint fahren! Ich bin übrigens der einzige Teilnehmer mit einem Auto in DC und somit sehr mobil. I need one hour to go downtown with slugging, train, or metro. Good morning DC Jeden Morgen muss ich erstmal durch einen Sicherheitscheck um in mein Gebäude rein zu dürfen. In den USA sind übrigens alle Regierungsgebäude werktags für die Öffentlichkeit zugänglich. Jeder constituent (Bürger) kann bei seinem Representative einfach im office vorbei schauen und seine Meinung expressen. Ich habe das Gefühl, dass die Politik hier näher an den Menschen dran ist als in Deutschland. Lincoln’s famous quote: “government of the people, by the people, for the people, shall not perish from the earth.” // Every morning I have to go through a security check to get into my building. By the way, in the USA all government buildings are open to the public on weekdays. Every constituent can simply stop by at his or her representative’s office and express his or her opinion. I have the feeling that politics in the US is closer to the people than in Germany. Lincoln’s famous quote: “government of the people, by the people, for the people, shall not perish from the earth.” Mini-U Bahn für eine Strecke von 100m.. Man könnte auch laufen aber…. Amerika Ich verlaufe mich immernoch und ende an Gängen wie diesemDas sieht schon vielversprechender aus Endlose Tunnelsysteme, immerzu gleichaussehnde Gänge, Elevator die zu verschiedenen Gebäuden fahren und und und. Bin oftmals echt lost. In meinem Gebäude gibt es übrigens einen Steak&Shake, einen Subway, eine Pizzeria, eine Cafeteria, nen Schuhputzer, ne Postfiliale, einen Souvenirstore und einen Friseur. Ist schon ganz cool! // Endless tunnel systems, corridors that always look the same, elevators that drive to different buildings and and and. It is easy to lose orientation in government buildings. In my building, we have a steak & shake, a subway, a pizzeria, a cafeteria, a shoeshine store, a post office, a souvenir shop, and a barbershop. Quite impressive! Ach sieh mal einer an – die Nancy Mitt Romney’s Büro – ehemaliger Präsidentschaftskandidat Republican Minority Whip Scalise, he is also a roommate of my boss Congressman Shimkus is one of the highest-ranked Republican members in the Committee on Energy and Commerce Große FlaggenForeign Affairs is my favorite Committee AOC is obviously close to her constituents My office The Congressman is a huge baseball fanOur district is the biggest in Illinoismy work space BriefingsBriefingsBriefingsHearingsAdam Schiff rennt vor mir weg Adam Schiff stand nur einen Meter neben mir, sah aber nicht so aus als hätte er Bock auf ein Foto mit mir. Außerdem waren mindestens vier Sicherheitsleute hinter ihm, weshalb ich leider die Gelegenheit verpasste. Ach ja übrigens, Politics ist in den USA deutlich emotionsgeladender, dreckiger und undiplomatischer als in Deutschland und das nicht erst seit Donald Trump, wobei der immer noch einen drauf setzt. Sein Lieblingsding ist das Erfinden von Spitznamen wie z.B. Shifty Schiff, Nervous Nancy oder Crazy Bernie. Klingt wie Kindergarten ist aber Weltpolitik. Manchmal würde ich am liebsten einfach loslachen, wenn es nicht so traurig wäre. // Adam Schiff stood only one meter next to me, but he didn’t look like he wanted to take a picture with me. Besides, there were at least four security guards behind him, so I, unfortunately, missed the opportunity. Politics in the US is dirtier and crazier with less diplomacy and more emotions than in Germany. Donald Trump seems to be very good in that and gives everyone on the other side of the aisle nicknames like Shifty Schiff, Nervous Nancy, and Crazy Bernie. Sometimes I just feel like laugin’ about it if it would not be that sad. Trying to attend the impeachment hearing Love to go to events which include a free lunch Da läuft einem sogar der Habeck über den Weg Bei einigen Veranstaltungen sind dann auch deutsche Spitzenpolitiker dabei, z.B. unser Robert hier. Nachdem wir Robert erzählt haben, dass einige von uns für Republikaner arbeiten sagte er nur ironisch “Na super – herzlichen Glückwunsch” und ging lachend weg. Robert und der ehemalige Governor von California sprachen über die Klimakrise und verfingen sich dann im Thema soziale Gerechtigkeit. Was in Deutschland als soziale Gerechtigkeit gefeiert wird wird in den USA als kommunistisches Teufelswerk bezeichnet. Man kann getrost sagen, dass auch die amerikanischen Politiker, die soziale Grundprinzipien verfolgen wie Bernie Senders wahrscheinlich in Deutschland trotzdem Mitglied der CDU wären, denn weiter links geht es hier nicht! Ach ja meine Lieblingsstelle war als Robert gefragt wurde wie er denn die Rede von Donald Trump in Davos fand. 😀 Ich denke ihr habt alle das Video gesehen, bei dem Habeck sich über Trumps Rede, zurecht meiner Meinung nach, echauffiert. “It was a great conference with a serious atmosphere and everyone knew what is at stake and then….. came Donald Trump.” // At some events, German top politicians are also present, for example, our Robert here. After we told Robert that some of us work for Republicans, he just said ironically “Well great – congratulations” and left laughing. Robert and the former Governor of California talked about the climate crisis and then got caught up in the topic of social justice. What is celebrated as social justice in Germany is called the communist devil’s work in the USA. I believe that even American politicians like Bernie Sanders would probably still be members of the Conservative Party in Germany because there is nothing further left than that in the US! Oh yes, my favorite part was when Robert was asked what he thought of Donald Trump’s speech in Davos. I think you all have seen the video where Habeck became, rightly in my opinion, very angry about Trump’s speech. “It was a great conference with a serious atmosphere and everyone knew what is at stake and then… came Donald Trump.” Favorite quote from Governor Brown: “You know in what we are really good? We know how to spend money on stupid and dangerous things like the wars in Iraq and Afghanistan instead of spending money on important issues of climate change.” Pro-Life demonstration in front of the supreme court Sunset over the National Mall 5:30 5:50 Also was mache ich den ganzen Tag: Internkram (Sachen von A nach B bringen, Office startklar machen, Kaffee kochen, Post sortieren). “Hey Nikolas could you ran an error for me. Molly needs these documents asap, her office is in Canon 1234.”Excel Dateien anlegen z.B. über die dienstältesten Representatives in the State of IllinoisHearings und Briefings über verschiedene Themen besuchen. Besonders interessiert mich foreign affairs and relations, energy and commerce and financial services.Wissenschaftliche Texte, so genannte Memos, müssen dann über die besuchten Veranstaltungen geschrieben werden.Touren durch das Capitol führen.Networking: Mich als Representative meines Offices irgendwo in DC zeigen. Diese Stadt ist so krass am networken. Jeder hat 30 Businesscards in jeder Hosentasche, jeder smalltalked jeden an, und jeder will sich überall blicken lassen.Telefonanrufe entgegennehmen: Diesen Punkt möchte ich noch einmal ausfüllen. 😀 Ich muss sagen, dass mir das nämlich mittlerweile sogar richtig Spaß macht. Entweder rufen andere offices and und möchen irgendwerden aus meinem Team sprechen. Oder es rufen Lobbyisten an um einen Termin mit jemanden zu vereinbaren. Oder, und jetzt kommt meine Lieblingskategorie, es rufen constituents, also Wähler aus meinem District oder von anderswo an um einen Kommentar für den Congressman zu hinterlassen, eine Stellung vom Congressman zu erfragen oder um einfach mal 5 minuten richtig Dampf abzulassen. 😀 Also was ich da schon erlebt habe. Von amüsant bis schockiert war ich alles schon. -> Mir macht die Arbeit einfach mega Spaß. Ich habe so viel Freiheit und kann mir genau die Events raussuchen, die mich interessieren. Die Tage vergehen viel zu schnell, obwohl ich morgens um 6:30 das Haus verlassse und meistens ncht vor 10 Uhr abends zuhauase bin. Das Beste ist einfach alle bekannten Politiker, die man sonst nur aus der Mattscheibe kennt, neben sich zu haben. Unglaublich produktive Arbeitsatmosphere! Ich denke meinem produktiven und motivierten Kumpel Timon würde das gefallen. // So what do I do all day long? Intern errors: Carry things from A to B, getting the office ready, making coffee, sorting mail. “Hey, Nikolas could you ran an error for me. Molly needs these documents asap, her office is in Canon 1234” – Excel files about the most senior Representatives in the State of IllinoisHearings and briefings about different topics. Scientific texts, so-called memos, must then be written about the events attended.Touring the Capitol.Networking: Everybody in DC is networking addicted and has 30 business cards in every pocket.Pick up phone calls: I have to say that I really enjoy it answering phones now. Either other offices call and want to talk to someone from my team. Or lobbyists call to make an appointment with a staffer. Or and here comes my favorite category: constituents from my district or elsewhere call to leave a comment for the congressman, to ask for a position of the congressman or just to let off steam. So what I have already experienced there was very various haha. From amusing to shocking I had everything already. Currently, the most referred topic is, of course, the impeachment trial of President Trump. -> I just love my job. I have so much freedom and I can attend exactly the events and hearings that I interested in. The days go by far too fast, even though I leave the house at 6:30 in the morning and usually don’t get home until 10 o’clock in the evening. The best thing is simply to have all the well-known politicians next to you, who you usually only know from your TV screen. Incredibly productive working atmosphere. Afterwork Activity: Being an intern on the Hill has advantages like free dinner and open bar events My Chief of staff and me Ich hänge gerne mit Kollegen oder den anderen Interns im Republican Hill Club rum. Und bevor hier das große gehate losgeht, weil es “Republican” ist möchte ich sagen, dass ich noch nicht einmal in irgendeiner Art und Weise politisch beeinflusst worden bin. Mein Chief of Staff sagt sogar immer “Der Democratic Hill Club ist auch sehr gut, den kannst du auch gerne ausprobieren, Nick!” In diesem privaten Club direkt am Capitol treffen sich Politiker, Lobbyisten, Staffer, und Gäste um zu essen, zu trinken und politische Pläne zu schmieden. Hat schon was von House of Cards. Lobbyismus ist in den USA fester Bestandteil der Politik und wird hier, nicht wie in Deutschland verteufelt, sondern geschätzt. // I like to hang out with colleagues or the other Interns at the Republican Hill Club from time to time. My Chief of Staff is super nice and even says “The Democratic Hill Club is very good too, you’re welcome to try it, Nick!” In this private club on the Hill, politicians, lobbyists, staffers, and guests meet to eat, drink, and make political plans. It’s a little bit like House of Cards. Lobbyism is a fixed component of politics in the USA and is not demonized but appreciated, not as in Germany. Are going to the Hill? Red meet event The elephant is the Republican symbol Habe ich meine Mutter nach ein paar Gläsern Rotwein angerufen, als es in Deutschland 5:15 am Morgen war nur um ihr zu sagen, dass ich gerade sehr glücklich bin und mein Leben geil ist? Vielleicht. // Did I call my mother after a few glasses of red wine when it was 5:15 in the morning in Germany just to tell her that I am very happy and my life is great right now? Maybe. White House Tour: Als normalsterblicher Ausländer muss man eine Tour durch das Weiße Haus Monate vorher bei der Deutschen Botschaft in Washington anmelden. Aber das gilt natürlich nicht für Interns auf dem Hill hehe. Diese Räume werden übrigens jeden Tag nach den normalen Tourizeiten wieder für den privaten Gebrauch hergerichtet und vom Präsidenten auch genutzt. // As a foreign citizen it is tough to get a tour through the White House. Normally, I would have to contact the German embassy months in advance to register for a tour. But of course, this does not apply to Interns on the Hill hehe. By the way, these rooms will be rearranged for private use after the normal tour times and are normally used by the president. Donald versteckt oder nicht – ich komme gret viewBrothers in mind So Bock Donald zu tunneln Da hat der Trump dem armen japanischen Ministerpräsidenten fast die Hand gebrochen… German attendance in the White House Ronald Regan – Republican legend, but where is Arnold Schwarzeneggers’ picture! He was also a great actor! The squad Politisch gesehen ist aktuell natürlich auch eine ganz spannende und brisante Zeit. Dazu müsst ihr in Deutschland nur ab und zu mal die Tagesschau einschalten und hört Begriffe wie Iran-Krise, Impeachment Trial und natürlich die kommende Präsidentschaftswahl in den USA am 3. November diesen Jahres. Nächste Woche gehen schon die ersten Vorwahlen im Bundesstaat Iowa los. Bei den Vorwahlen geht es darum, den demokratischen Gegenkandidaten für Donald Trump zu finden. Neben bekannten Senatoren wie Bernie Sanders und Elisabeth Warren, geht auch der ehemalige Vizepräsident Joe Biden ins Rennen. Ehemalige oder amtierende Bürgermeister wie Michael Bloomberg und Pete Buttigieg sind auch von der Partie. Biden und Bloomberg sind eher konservativere Demokraten wohingegen Sanders und Warren am linken Flügel der Demokraten einzuordnen sind. Es ist super spannend, auch wenn wahrscheinlich ein Zweikampf zwischen Biden und Sanders am Ende entscheiden wird wer gegen Trump antreten darf. Ein anderes Thema hängt wahrscheinlich jedem zum Hals raus. Vom Impeachment Trial wird seit Wochen, ja Monaten, berichtet. Die Bürger sind genervt, die Journalisten sind genervt, meine Kollegen sind genervt. Ich würde gerne komplexer in die Thematik einsteigen, aber das würde den Rahmen des Blogs um einiges sprengen (ich weiß ist schon passiert). Nur kurz: Freitagabend kam die Meldung, dass der Senate mit 51-49 gegen das Zulassen von Zeugen im weiteren Verlauf des Impeachment trials gestimmt hat. Somit haben sich zwar Republikaner gegen Trump gestellt, aber am Ende hat es trotzdem nicht gereicht. Das ganze Impeachment Trial scheint sowieso von beiden Seiten mehr politisches Kalkühl als handfeste Substanz zu sein, da beide Seiten die Reputation der Gegenseite für die Wahl im November schädigen wollen. // From a political point of view, of course, this is also a very exciting and explosive time. You only have to turn on the news every now and then and hear terms like Iran crisis, Impeachment Trial and of course the upcoming presidential election in the USA on November 3rd this year. Next week the first primary elections in the state of Iowa will start. The caucuses are held to find the Democratic candidate against Donald Trump. In addition to well-known senators such as Bernie Sanders and Elisabeth Warren, former Vice President Joe Biden will also be running. Mayors like Michael Bloomberg and Pete Buttigieg are also in the running. Biden and Bloomberg are more conservative Democrats, while Sanders and Warren are on the left-wing of the Democratic Party. It’s super exciting, even though a duel between Biden and Sanders will probably decide the outcome. Another issue is probably on everyone’s mind. The Impeachment Trial has been reported for weeks, even months. The citizens are annoyed, the journalists are annoyed, my colleagues are annoyed. I would like to go into the subject more complex, but that would go beyond the scope of this blog (I know this has already happened). Just briefly: On Friday evening we got the news that the Senate voted 51-49 against the admission of witnesses in the further course of the Impeachment trial. Thus some Republicans opposed Trump, in the end, it was not enough. Anyway, the whole Impeachment Trial will probably be the key factor for the upcoming election in November. I am not sure if the Democrats were able to show the American people what wrong-doings their current president did or if the whole process will backfire. I will surely watch the election all night in Germany. Weekend Activity: National Mall: In D.C. almost every museum or monument is free to enter. The Washington Monument WW2 memorial and Lincoln memorial Fighting Illini supporters Boys Korean War Memorial Symbolbild: “Freedom is not free” M. L. K. MemorialThomas Jefferson Meorial World Bank Tour Hirshhorn Museum: Art and white painting with a red line 4 Jahre Röber haben sich endlich ausgezahlt Museum of National History: favorite extinct animal: Saber-toothed tiger Illinois will be close to the Sea – yippieeeeee (JK) btw where will the Saints play? How many people can the earth take? Aus gegebenem Anlass Smithsonian Castle Chinatown place, where Lincoln got shot Greetings from Olney, IL: See you all soon guys! Bevorstehende Events// Upcoming Events: Super Bowl 2/2/20Iowa Caucuses 2/3/20State of the Union (SOTU) 2/4/20 Zusammengefasst kann ich nur noch einmal hervorheben, dass die Tage einfach viel zu schnell vergehen. Ich genieße jede Sekunde, die ich in diesem spannenden und inspierienden Umfeld verbringen darf. Die Zeit rennt, und genauso rennen die Menschen in D.C. Jeder ist busy und rennt von A nach B. Nichts mit Despacito. Mittagspause wird hier während des Arbeitens oder im Gehen gemacht. Ich ertappe mich selber immer dabei wie ich mich von dieser produktivitätsgeilen Hektik anstecken lasse und durch die Gegend sprinte bis Caro oder Hannah mal sagt “Jungs wieso sprinten wir so???” Ich liebe es produktiv zu sein und viel zu schaffen, weshalb ich diesen Workethics eigentlich ganz cool finde. Davon sollten sich so einige Menschen in Deutschland mal ne Scheibe abschneiden. Ich hoffe, dass ich genau so einen Beruf später finde! Einen Beruf, bei dem ich auch morgens extra früh aufstehe um möglichst viel im Office zu sein, um möglichst viel zu schaffen und zu lernen! Wenn man Bock auf seinen Job hat erreicht man Höchstleistungen, sonst nicht. // In summary, I can only emphasize once again that the days simply pass far too quickly. I enjoy every second I spend in this exciting and inspiring environment. Time is running, and so are the people in D.C. Nothing with Despacito. Lunch is taken here while working or walking. I always find myself getting caught up in the productivity rush and sprinting around until Caro or Hannah says “Guys, why are we sprinting like this?” I love being productive. Some people in Germany should adopt the same work ethic. By the way, that’s exactly the kind of job I want to have later in life! A job, for that I get up extra early in the morning to be in the office as much as possible and to work and learn as much as possible! If you like your job you can achieve top performance, otherwise not. Thanks for reading guys and I know it was a lot, -Nikolas [...] Read more...
yes-itsme-hannah1. Februar 2020“Office of Congressman Steve Chabot, how may I help you?” Dieser Satz prägt meinen Alltag im Moment wie kein anderer. Aber ich fange lieber am Anfang an. In den letzten zwei Wochen ist so unglaublich viel passiert. Ich kann kaum fassen, dass schon Februar ist und das Praktikum im Congress in vier Wochen vorbei ist. Um 5:00 Uhr morgens hat Andy mich am 20. Januar zum Flughafen gebracht. Da Martin Luther King Day ein federal Holiday ist, war das ein perfekter Tag um anzureisen. Ich wäre gerne einen Tag früher angereist, um meine neue Hostfamilie etwas mehr kennenzulernen, aber ich war so auch um schon 9 Uhr morgens in D.C. gelandet. Wie ich bereits in meinem vorherigen Beitrag erwähnt habe, wohne ich im Fairfax, Virgina. Mike arbeitet seit kurzem für Cultural Vistas und Nora in einem Krankenhaus. Mit Uber bin ich dann zu meinem neuen temporären Zuhause gefahren und wurde von Mike und den beiden Hunden in empfangen. In die Hunde habe ich mich schon verliebt, ich habe es so vermisst einen Hund um mich zu haben und nachdem ich festgestellt habe, dass ich wahrscheinlich allergisch gegen Katzen bin, finden meine Augen eine Pause von Andys Katzen wirklich gut! Der Montag war von einem Nap und Kennenlernen von Mike und Nora geprägt, abends waren wir von Max und Cultural Vistas zu einem Kennenlerndinner in Washington D.C. eingeladen. Dort haben wir fünf uns dann auch wiedergesehen und alle anderen Hostfamilien kennengelernt. Niko und Felix hatte ich seit New York City nicht mehr gesehen. Dienstag morgen hieß es dann früh aufstehen. Wir haben uns mit Max, dem Leiter von CBYX bei Cultural Vistas und dem Chef von Cultural Vistas zum Frühstück getroffen. Zusammen sind wir zum State Department gegangen. Für alle, die es nicht oder nicht mehr wissen: das Programm wird vom Deutschen Bundestag und dem Amerikanischen Congress finanziert. Das State Department in den USA ist dabei der ansprechpartner für alles rund ums Visum und “so richtig offizielle” Dinge. Im State Department haben wir dann die zuständigen Mitarbeiter für das Programm, aber auch eine Mitarbeiterin der Deutschen Botschaft in Washington. Beim gemeinsamen Mittagessen mit Blick auf das Washington Monument haben wir über Sightseeing, unsere bisherigen Erfahrungen in den USA und witzige deutsche Worte wie “Knüstchen” gesprochen. Die Runde war wirklich sehr nett und locker, es war ein gelungener Start in das Praktikum. Mitarbeiter des State Department, Cultural Vistas und wir während unseres Orientation Day im State Department Mittagessen im 8. Stock! Max, das Uber und das Capitol 1. Tag! Das State Department hinter uns gelassen, hat Max uns dann in den Büros abgeliefert. Um zwei Uhr Mittags war ich dann auch schon in den Räumen von Congressman Steve Chabot angekommen! Ich hatte im Vorfeld ein kleines Telefoninterview mit Austin und hatte so wenigstens einen namen, mit dem ich auch etwas anfangen konnte. Austin hat mich allen Mitarbeitern vorgestellt und wir sind die allgemeinen Abläufe im Büro zusammen durchgegangen. Mein Abgeordneter war die gesamte Woche in Cincinnati, weil der Congress keine Sitzungen hatte und so saß ich mit Austin im Büro von meinem neuen Boss und habe mir die vielen Bilder und Figuren angeschaut. Die erste Woche war viel von Namen merken und Wege und abläufe kennenlernen geprägt. Das House of Representatives hat 435 Abgeordnete, die alle mehrere Mitarbeiter und teilweise fünf Praktikanten gleichzeitig beschäftigen. Verteilt werden die Büros auf mehrere große Gebäude, die von Außen so ziemlich gleich aussehen, wenn man nicht weiß, wo man hin will! Der große Vorteil: ein Tunnelsystem verbindet die Gebäude und selbst zum Mittagessen muss man die Gebäude nicht verlassen. Selbst Subway und Dunkin Donuts haben eine Filiale. Die Gebäude sind während des Tages für die Öffentlichkeit zugänglich. Die State Capitol Police hat Security Check-Ins, die jedoch ohne Ausweis durchquert werden können. In meinem Büro arbeiten sechs Staffer, es gibt einen Chief of Staff und einen Staff Assistant. Bonus bin ich, haha! Ich bin die erste Person, mit der Leute sprechen, wenn sie im Büro anrufen. Dabei ist es egal, ob es die Menschen aus dem Wahlbezirk oder andere Mitarbeiter sind, die anrufen. Ich leite Anrufe weiter und trage die Meinungen und Kommentare von “constituents” in eine Tabelle ein. Ich sortiere außerdem Post, bin für das Verschicken und Aussuchen von Kinderbüchern zuständig und mache so ziemlich alles, was mir in die Hand gedrück wird. In meiner ersten Woche war der Life for March in Washington D.C., wo auch zum ersten Mal der President gesprochen hat. Meine Abgeordneter hat zusammen mit einem anderen Abgeordneten aus Ohio im Anschluss eine reception veranstaltet. Wenn man sich angemeldet hat, hat man ein kostenloses essen von Chick Fil-A bekommen. Brad Wenstrup und Steve Chabot haben außerdem beide eine Rede gehalten. Beide sind Republikaner und sind konservativ. In den USA gibt es zwei Meinungen zu Abtreibungen, die sehr öffentlich getragen und unterstüzt oder eben nicht unterstützt werden. Ingesamt ist es wirklich interessant für einen Politiker zu arbeiten, dessen Meinung man nicht unbedingt teilt oder befürwortet und das Praktikum hier wird deshalb umso interessanter. Mein Büro weiß zudem, dass die deutschen Praktikanten nicht immer die gleichen politischen Ansichten vertreten, aber schätzen den kulturellen Austausch sehr. Da Chabot im Foreign Affairs Committee sitzt, hat das Büro öfter mal Prakitkanten aus Asien. Er unterstützt unser Programm bereits seit Jahren und nimmt jedes Jahr einen Praktikanten von CBYX. Selbst, wenn dieser nicht im Distrikt lebt. Und das ist wirklich toll! Ich finde meinen Abgeordneten wirklich sympatisch, man kann sich leicht mit ihm unterhalten, aber ich denke als Politiker ist das auch ein Teil des Jobs. Ein kleines Highlight meiner ersten Woche war definitiv eine kurze Tour durch das Capitol mit Erick (auch Mitarbeiter). Die zweite Woche war dann etwas hektischer für alle, denn der Congress hat wieder mit Sitzungen begonnen. Interessant ist das Klingelsystem in den Büros. Verstehen werde ich es wahrscheinlich nie, aber jeder Abgeordnete weiß dann, dass er ins Capitol muss und selbst die Uhren haben kleine Lampen, um zu zeigen wie oft es schon gesurrt hat. Eins steht definitv fest: es ist immer was los und es gibt immer etwas zu lernen und zu sehen. Ich war zu früh am zweiten Tag, die Tür war noch zu. Der morgendliche Stapel Zeitschriften, das gute Telefon, was manchmal sehr oft klingelt und meine Turnschuhe. Auf dem Weg zu Arbeit sind die einfach bequemer! Das Büro von Steve Chabot, im fenster sieht man einen Teil des Capitols. Wenn man reinläuft sieht man die gesamte Kuppel. Am Wochenende bin ich mit den anderen dann auf die erste Sightseeingtour in Washington D.C. gegangen. Das Smithsonian hat viele Musueen, die alle kostenlos sind und so hieß unsere erstes Ziel: National Museum of Natural History. Ein riesiges Naturkundemuseum, wirklich beindrucken und sehr informativ. Ich war begeistert von den Mineralien und Edelsteinbereich, es glitzerte einfach überall! 😀 Am Nachmittag waren wir dann im Hirschhorn, welches Moderne Kunst ausstellt. Ich kann mich sehr Museen begeistern und bin deshalb umso glücklicher, dass das Ganze umsonst ist!! Sonntag sind wir dann die großen Monumente abgelaufen, die man sonst nur aus dem Fernsehen oder Nachts im Museum 2 kennt! National Museum of Natural History Die Dinoausstellung lässt Kinderherzen höher schlagen!! Der Stein war einfach so schön, habe da bestimmt fünf Minuten gestanden. Die Mineralien im Hintergrund war ja hübsch, aber der Man hat erklärt wofür das Ganze gut ist und hat mich daran erinnert, dass Babypuder auch nur ein gemahlener “Stein” ist. “The Mall”, hinten ist das Capitol zu sehen. An dem Tag war es windig und kalt. Jogger in kurzer Hose und Tanktop gab es dennoch. Kommentar von einem Mann: This ist not even cold for D.C. It gets REAL COLD here! Wenn ein Museum für Moderne Kunst nicht einen Mitmachbereich hat, dann ist es kein Museum für modere Kunst: Niko und Felix bei der Arbeit Selbst ein Bild von Jackson Pollock hängt hier Washington Monument Die “Mall” mit dem Capitol hinten in der Mitte Blick Richtung Mirror Lake aus dem Washington Monument Wenn man im Monument wieder nach unter fährt wird das Innere gezeigt Word War II Memorial mit Blick auf das Lincoln Memorial “FOOOREEEEST!! JENNY??!!!” Wer die Szene nicht im Kopf hat, wenn er den Mirror Pool sieht, dann weiß ich auch nicht mehr weiter! Das Lincoln Memorial erinnert mich an das Parthenon in Nashville, aber das hier war beeindruckender und schöner! An dieser Stelle hat Martin Luther King Jr. die berühmte Rede “I have a dream” gehalten! Abraham Lincoln schaut auf das Washington Memorial. Korean War Veterans Memorial. Die Gesichter sind eingraviert und wirklich detailliert! Korean War Veterans Memorial “Freedom is not free” am Korean War Veterans Memorial Martin Luther Kind Jr. Memorial Das Jefferson Memorial wird derzeigt renoviert/ gereinigt. “I have sworn upon the altar of God eternal hostility against every form of tyranny over the mind of man.” – Thomas Jefferson Woche 2 Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz in Deutschland, gab es auch im Congress meherer Veranstaltungen. Ich bin zu einem Hearing des Foreign Affairs Committee gegangen. Thema war Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in Europa heute. Eingeladen waren mehrere Experten, unter anderem Holocaustüberlebender Dr. Alfred Münster. Die Abgeordneten im Committee konnten fragen stellen und viele der Abgeordneten sind perönlich von Antisemitismus betroffen, weshalb das Thema Schwerpunkt der Diskussion war. Man hat wirklich gemerkt, dass das Thema für die Abgeordneten sehr wichtig war, eine Frau hat während ihrer Rede sogar angefangen zu weinen, was ich wirklich nicht erwartet habe. Die gesamte Veranstaltung war sehr gut besucht, auf meinen Bildern sieht das leider nicht so aus, ich war nämlich typisch Deutsch und zu früh da! 😀 Hearing im Committee for Foreign Affairs Am Donnerstag hatte ich Geburtstag und Dank Caro und Niko konnte ich einen einzigartigen Geburtstag feiern! Wenn man das Weiße Haus besuchen möchte, muss das über das Büro eines Congressabgeordneten laufen. Caros Büro hat das möglich gemacht und so standen wir um 7:30 Uhr vor den Türen des Ostflügels des Weißen Hauses und durften durch offiziell genutzte Räume laufen. Von meinen Kollegen wurde ich mit einer Karte überrascht auf der alle unterschrieben haben und von Erick habe ich sogar einen Cupcake bekommen (das habe ich erst später herausgefunden, weil ich seine Initialien nicht kannte und einfach dachte, dass das ein normale Abkürzung für irgendwas ist: manchmal Frage ich mich wie ich mein Abitur bekommen und einen Ausbildung abgeschlossen habe). Abends wurden wir dann durch das Büro von Niko in den Capitol Hill Club eingeladen. Im diesem Club treffen sich Republikaner zum Networken, aber es werden auch Lobbyisten eingeladen. Am Ende des Abends hatte ich zwei Geburtstagkuchen von zwei verschiedenen Leuten bekommen und sogar eine Flasche Wein. Es war ein cooler Geburtstag, auch wenn ich ihn nicht mit meiner Familie in Deutschland verbringen konnte. John F. Kennedy und Konrad Adenauer In diesem Raum sollen 140 zusammen essen können. Ich weiß nicht wirklich wie das funktionieren soll. Stevie Wonder, Elton John und mehr haben schon an diesem Flügel gespielt! Die Räume werden ganz normal genutzt, wenn Touris nicht da sind. Teppiche werden wieder ausgerollt und der “Alltag” ist wieder da. Und hier ist auch Erick Der Kuchen war wirklich gut! Habe sogar noch ein zweites Stück bekommen, was ich mit nach Hause genommen und Nora gegeben habe. In Zeiten des Impeachment von Donald Trump ist es natürlich doppelt spannend “am Hill” zu arbeiten. Obwohl das Impeachmentverfahren jetzt im Senat ist, rufen täglich mehrere Leute an, um ihrer Meinung zum Verfahren an ihren Congressabgeordneten weiterzugeben. Die Mails und Anrufe drehen sich aber auch um alltägliche Dinge wie Bitten um Unterstützung, wenn es Probleme mit Behörden gibt. Allgemein muss ich zugeben, dass die Tage recht lang sind. Ich versuche oft mit meiner Hostmom zur Metrostation zu fahren, was bedeutet, dass ich um 5 Uhr aufstehe und bereits um 7:30 im Bürogebäude bin. Anfangen muss ich aber erst um 9 Uhr, die Zeit nutze ich dann oft, um in Deutschland anzurufen. Zeitverschiebung ist dann manchmal doch recht praktisch! So viel zu den ersten zwei Wochen! Stellt einfach fragen, wenn ihr welche habt! Manchmal ist es schwer alles in einen Beitrag zu packen, der nächste Beitrag enthält noch mehr zu meiner Arbeit im Büro und was bis dahin noch alles passiert. Es geht weiter im Abendteuer CIP und America, ich halte euch auf dem Laufenden so viel es geht. See you soon! Hannah [...] Read more...
Lukas1. Februar 2020Wer hatte es nicht im Kopf, als ihr erfahren habt, dass ich nach Alabama komme? Then took a look around to Selma, Alabama 23. November Endlich Ferien: Die einwöchige Thanksgivingpause hatte begonnen! Die Universität bot für internationale Studenten eine Rundreise durch Alabama an, an der Coline, Manon und ich teilnahmen. Mit Ms. Marine, die die Reise organisierte und begleitete, brachen wir am Samstagmorgen nach Selma, AL auf. Die Stadt war eine wichtige Produktionsstätte für Kriegsgüter während des Bürgerkrieges gewesen und ist bekannt für die Selma-nach-Montgomery-Märsche im Zuge der Bürgerrechtsbewegung, wozu wir das Informationszentrum besuchten. Martin Luther King, Busboykott, Rassentrennung – wie war das gleich nochmal? Ein Überblick: Seit dem Ende des 19. JahrhundertsNach der Abschaffung der Sklaverei wurden die neugewonnenen Freiheiten für Schwarze durch Jim-Crow-Gesetze beschnitten und die Rassentrennung praktiziert. Es galt: getrennt, aber gleichwertig (separate but equal), allerdings waren die Einrichtungen für Weiße natürlich die besseren. Klassenzimmer für Weiße (li.) und Schwarze 1953 1954Der Oberste Gerichtshof urteilt, dass die Rassentrennung an Schulen rechtswidrig ist.1955 Montgomery, ALRosa Parks weigert sich, ihren Sitzplatz für einen Weißen aufzugeben und löst damit einen Busboykott aus, der vom Pastor der Stadt, Martin Luther King Jr., geleitet wird.1957 Little Rock, ARNeun schwarzen Schülern wird der Zugang zu einer “weißen” Schule verweigert bis Präsident Eisenhower es durchsetzen lässt.Späte 50er und frühe 60er JahreFriedliche Demonstrationen werden oft gewaltvoll niedergeschlagen, besonders in Birmingham, AL, was die Nation schockiert.1963 Washington, DCAuf einer der größten Demonstrationen, dem Marsch auf Washington, hält King seine berühmteste Rede I have a dream (Ich habe einen Traum).1964Der bedeutenste Civil Rights Act (Bürgerrechtsgesetz) tritt in Kraft, der die Rassentrennung aufhebt. Er ist wirkungsvoller als die von 1957 und 1960.1965 Selma, ALSchwarze werden weiterhin gehindert, sich als Wähler einzutragen. Es wird ein Protestmarsch nach Montgomery organisiert, dessen erster Versuch niedergeschlagen wird (Bloody Sunday), der zweite aus anderen Gründen abgebrochen wird, bis der dritte schließlich Erfolg hat. Wandmalerei in Montgomery 1965Mit dem Voting Rights Act (Wahlrechtsgesetz) werden die diskriminierenden Wahltests abgeschafft.1967Der Oberste Gerichtshof hebt das Verbot der Mischehen auf, wo es noch besteht. Im Anschluss schritten wir über die Edmund-Pettus-Brücke, die Startpunkt der Märsche war. Ironischerweise war der Politiker Edmund Pettus ein hochrangiges Mitglied des Klu-Klux-Klans gewesen. Fünf Tage brauchten die Demonstranten… …für die 87 km lange Strecke Danach besuchten wir dann den sehr schönen und alten Live Oak Cemetery (Virginiaeichenfriedhof) in der Stadt, auf dem einige hohe Politiker der USA aus dem 19. Jahrhundert begraben liegen. Das Spanische Moos, das überall vonden Bäumen hängt, ist kein Parasit Auf dem Gelände befindet sich auch eine Konföderiertengedenkstätte mit Soldatengräbern, Flaggen und Kanonen, die die damalige Zeit sehr glorifiziert. So gibt es einen Gedenkstein für John W. Booth, den Mörder Abraham Lincolns, und erst im Jahr 2000 wurde ein Denkmal für den Südstaatengeneral Nathan Bedford Forrest errichtet, der wegen seiner Rolle bei einem Kriegsmassaker und im Klu-Klux-Klan umstritten ist (Kuriosität am Rande: Forrest Gump ist nach ihm benannt). Vorne die Flagge der Konföderierten(stars and bars (Sterne und Balken)), … …hinten und hier diebekanntere Kriegsflagge Nachmittags fuhren wir weiter nach Montgomery, der Hauptstadt Alabamas. Dort wollten wir eigentlich ins Rosa-Parks-Museum, aber wir waren schon zu spät und so besichtigten wir kurzerhand das National Memorial for Peace and Justice, welches an die Opfer der rassistischen Lynchjustiz erinnert. Das Herzstück sind die für jedes County stehenden Stahlquader mit den Namen von über 4400 dokumentierten Lynchopfern zwischen 1877 und 1950, die hauptsächlich in zwölf Südstaaten stattfanden. Es liegen auch bereits für jedes County eine Kopie bereit, die vor Ort aufgestellt werden sollen. Bislang wurde noch keiner aufgestellt, was aber auch damit zu tun hat, dass die Gedänkstätte erst 2018 eröffnet wurde. Ich finde das eine gute Idee und auch sonst finde ich das Mahnmal sehr gelungen. Auch Sumter County hat einen Quader,mit acht verzeichneten Namen Bevor es dunkel wurde, schauten wir noch am Staatskapitol Alabamas und an einem Theater vorbei, wo jedes Jahr das Alabama Shakespeare Festival gefeiert wird, was zu den zehn größten Shakespearefestivals der Welt gehört. Repräsentativ, schön und nichtüberdimensioniert – passt zu Alabama Karminroter Baum vor schneeweißemGebäude – Zufall? Ich glaube kaum… B’ham 24. November Am Sonntag ging es dann weiter nach Birmingham, AL, wo uns Ms. Marine zuerst zum Vulcan führte. Es handelt sich dabei um die größte Gusseisenstatue der Welt, die die Stadt 1904 auf der Weltausstellung in St. Louis, MO repräsentierte. Sie zeugt von der einst florierenden Eisen- und Stahlindustrie der Stadt, woher auch der Spitzname Pittsburgh of the South rührt. Vulcanus war der römische Gott des Feuers und der Schmiede.Wir bestiegen den Turm auf dem die Statue steht und erhielten dafür einen kleinen Aufkleber mit der Stufenzahl 153, da wir nicht den Aufzug gewählt hatten. Meiner Forderung nach einem zweiten, weil wir beim Abstieg ja auch nochmal 153 Stufen genommen hatten, wurde nicht nachgekommen. Vielleicht keine Eier aus Stahl,aber einen eisernen Hintern 😛 17 m hoch und insgesamtmehr als 54.000 kg schwer Nachmittags besichtigten wir das Bürgerrechtsmuseum der “Metropole der Rassentrennung” (Martin L. King). Wie bereits im Überblick erwähnt war Birmingham war ein Zentrum der Bewegung, in der viele Demonstrationen brutal bekämpft wurden. Des Weiteren gab es ziemlich viele Bombenanschläge zu der Zeit, warum die Stadt zeitweise Bombingham genannt wurde. Herbstfärbung vor der Baptistenkirche in der 16. Straße, die ein Zentrum der Bürgerrechtsbewegung war; das Attentat auf die Kirche 1963, bei dem vier Mädchen ihr Leben lassen mussten, ist der bekannteste Bombenanschlag Das Studium der Schönheiten der Natur 25. November Bereits am Vorabend waren wir noch weitergereist in den DeSoto State Park, um heute gleich loswandern zu können. Coline, Manon und ich marschierten zweieinhalb Stunden durch den Wald und kamen an zwei kleinen Wasserfällen vorbei. Es war leider schon viel entblättert, aber dennoch sehr schön, zumal wir auch herrliches Wetter hatten. Der Lost Fall Der Laurel Fall Nochmal der Laurel Fall Es tat so gut, malwieder zu “wandern” Wir genossen ein köstliches Mittagessen in einem kleinen Restaurant in Mentone, AL. Das kleine Dorf hatte allerlei kleine Lädchen, die hauptsächlich Kunst und Krempel anboten, bloß alle geschlossen waren, aufgrund der Tatsache, dass Winter oder Montag oder beides war.Unweit entfernt, betrachteten wir einen weiteren Wasserfall. Im Vordergrund stürzt das Wasser in den unteren See 32 m ist der nach dem spanischen Entdecker Hernando de Soto getaufte Wasserfall hoch Am oberen See steht diese kleine Hütte,die wohl eines der meistfotografierten Motive Alabamas sein soll Weiter ging es dann zum Little River Canyon, dem tiefsten Canyon östlich des Mississippis. Wir fuhren die Straße, die auf der Kante verläuft, flussabwärts und hielten immer wieder an Aussichtspunkten an, bis die Sonne untergegangen war. Alabama liegt nicht hinterm Mond, aber der Weg dorthin begann hier 26. November Am nächsten Morgen wachte ich früh auf und entschloss, nochmal eine Runde zu gehen, wobei ich bei zwei weiteren Wasserfällen vorbeikam und man bei beiden hinter den “Wasservorhang” konnte. Der Indian Fall von hinten… …und von vorne Nach dem Frühstück fuhren wir weiter und machten einen Zwischenhalt beim Unclaimed Baggage Center. Dieses Geschäft erwirbt liegengebliebenes Gepäck von Fluggesellschaften und verkauft dieses weiter (teilweise kommt es auch aus dem Frachtverkehr). Es ist riesig und hauptsächlich gibt es natürlich Kleidung, aber auch Bücher, Elektronik und vieles mehr. Bei manchen Sachen fragte ich mich, wie man so etwas vergisst und dann nicht abholt, wie zum Beispiel ein Brautkleid oder teure Uhren und Kameras. Wir schlugen ein paar Schnäppchen und weiter gings. Vielleicht vergisst man mancheSachen auch absichtlich,wie diese rote Hose aus Leder Mittags erreichten wir Huntsville, AL, wo wir das Raumfahrtmuseum besuchten. Hier wurde in den 1960er Jahren unter Leitung des deutschen Wernher von Braun die Saturn-V-Rakete entwickelt, die 1969 die erste bemannte Mondlandung ermöglichte. Im Museum ist der Prototyp der Rakete ausgestellt und noch viele weitere Exponate, zum Beispiel ein Space Shuttle. 111 m ragt die Saturn-V-Rakete in den Himmel Der Durchmesser jeder Düse misst 3,81 m Raketenpionier Wernher von Braun,von der V2 bis zur Mondlandung Im Hotel angekommen, wollten die beiden Mädels vor dem Abendessen ins hauseigene Fitnessstudio gehen, ich verzichtete. Da ich aber nicht zwei Stunden nur im Zimmer herumlümmeln wollte, lief ich kurzerhand los in die Innenstadt. Der Weg dorthin führte durch den Stadtpark, in dem für amerikanische Verhältnisse relativ viele Menschen unterwegs waren, die trotz der Dunkelheit spazierten und sportelten. An einer Stelle gab es einen Tinsel Trail (Lamettaweg): eine große Weihnachtsbaumaustellung mit vielen toll geschmückten Bäumen, wobei jeder von einem örtlichen Unternehmen oder einer Vereinigung herausgeputzt worden war. Insgesamt rund 300 Bäume,von klassisch über verpackt bis umgedreht Hier gibt es auch noch ein kurzes Video von einem sogenannten tanzenden Baum – amerikanische Weihnacht, wie man sie sich vorstellt… 😀 (war zu groß, um es hier hochzuladen). In der kleinen Innenstadt liegt auch die Wiege der ersten alabamischen Verfassung von 1819, inzwischen hat der Staat seine sechste.Die angesiedelte Industrie, hauptsächlich Raumfahrt, Elektronik und Informationstechnologie, und die dadurch vielen qualifizierten Arbeitsplätze bescheren der Stadt wirtschaftlichen Wohlstand, was man daran ablesen kann, dass Innenstadt und Park schön hergerichtet und gepflegt sind. Das Verfassungshaus In der beschaulichen Innenstadt Kleindeutschland in Nordalabama 27. November Am letzten Tag wollten wir noch die weltgrößte Musikbox sehen, aber leider war diese nur temporär errichtet gewesen und somit sahen wir nur noch ein paar Relikte.Einen weiten Halt legten wir in Cullman, AL ein, benannt nach dem Gründer John Cullmann aus der Pfalz. Aufgrund der deutschen Wurzeln wird jedes Jahr ein Christkindlmarkt veranstaltet, seit 2019 mit der größten Weihnachtspyramide in den USA, weswegen wir da waren. Außerdem findet alljährlich ein Oktoberfest statt, was bis vor ein paar Jahren alkoholtechnisch trocken war – einzigartig in der Welt. Original aus dem Erzgebirge,mit Bergmann und Lichterengel Im Kreismuseum, über dem auch die deutsche Flagge wehte, erfuhren wir noch interessante Lokalgeschichte, aber hätten wir nicht irgendwann ein Ende herbeigeführt, würde die Museumswärterin noch heute reden. Merci beaucoup Coline (gauche) et Manon,ce fut un super voyage! Nachmittags kamen wir wieder in Livingston an. Fünf Tage hatten wir nun unseren Gaststaat erkundet und die Liebe zu ihm verfestigt. Wie ihr sehen könnt, hat Alabama weit mehr anderes zu bieten als die Klischees Rassismus und Inzucht, vielleicht fahrt ihr ja auch mal hin… Wer wie ich nicht genug von den Schönheiten Alabamas bekommen kann, dem kann ich wärmstens die Instagramseite thisisalabama empfehlen, mit tollen Bildern aus dem Heart of Dixie (leider sind die nicht auch auf deren Internetseite, aber hier kann man wenigstens die neuesten ansehen, ohne sich anmelden zu müssen). [...] Read more...
melanieriner1. Februar 2020Vom 15. bis 18. November (also eines der Wochenenden vor Thanksgiving) hatte ich nochmal die Chance meine Familie in Virginia zu besuchen. Dieses Wochenende war ein nicht so sehr durchgeplantes Wochenende, aber ich konnte es dennoch sehr genießen, da es mir meine Tante sehr schwer macht, meine Zeit mit ihr nicht zu genießen. Kleine Liebeserklärung an meine Tante Da ich weiß, dass meine Tante Crystal jeden meiner Beiträge (via Google Übersetzer) liest, kann ich hier schlecht was Schlechtes über sie schreiben. Jedoch muss ich aber zugeben, dass es über sie nicht so viel Schlechtes gibt.Crystal ist die Halbschwester meines Papas. Mein Papa ist 49, meine Tante 40. Sie ist also etwas jünger als er. Es fühlt sich aber eher an mit einer 28 Jährigen unterwegs zu sein, wenn gerade nicht meine nervigen Cousins, also ihre Kinder, um sie herum sind. Denn wenn die um sie herum sind, merkt man halt, dass sie doch schon eine erwachsene Frau mit Kindern ist 😀 Das Halloweenwochenende ist immer noch eines meiner besten Wochenenden, die ich hier je hatte. Wir saßen zusammen auf ihrem Bett, haben gequasselt und gelacht ohne Ende. Sie ist wie eine große Schwester für mich, mit der ich nie gestritten habe, weil wir uns nie zu oft gesehen haben. I LOVE YOU CYRSTALLLLLLLL!!!!!!! Freitag Ich bin Freitag Vormittag gelandet. Crystal und meine Cousine Charlie haben mich vom Flughafen abgeholt. Nachdem wir dann meine andere Cousine Olivia von ihrem Vater abgeholt haben (natürlich hat sie erst mit Duschen angefangen, als wir geklingelt haben), sind wir zu meiner Oma gefahren. Zum Mittagessen sind wir in unser Traditions-Restaurant gegangen: Country Cookin’. Ein Beilagen-Buffet mit Mac ‘n Cheese, Mashed Potatos, Salat, Beans und vieles mehr für nur 7$. Und wenn man Fleisch dazu bestellt, zahlt man für Fleisch (z. B. Chicken Nuggets) und Buffet insgesamt nur 9$. Ääääh kein Wunder, dass das mein Lieblingsrestaurant in Virginia ist?! 😀Nachdem wir essen waren, haben wir meine Uroma besucht. Meine Uroma lebt seit einigen Jahren in einem Altenheim. Sie hatte am Vortag Geburtstag, also habe ich ihr ein kleines Kissen als Geschenk mitgebracht. Es war das erste Mal in meinem und ihrem Leben, an dem ich ihr fast pünktlich und vor allem persönlich zum Geburtstag gratulieren konnte. Sonst waren wir immer nur im Sommer (alle 5 Jahre) meine Familie besuchen und nie im November. Wir verbrachten ein, zwei Stündchen bei ihr und verabschiedeten uns, dass ich sie im Februar wieder sehen werde. Leider hat sie es nicht geschafft 🙁 Anfang Dezember ist meine Uroma mit 94 Jahren im Altenheim verstorben. Ich werde sie sehr vermissen, aber immer gute Erinnerungen an sie haben. Sie war eine solch liebe und gutherzige Lady!Am Abend sind Crystal und ich dann noch Lidl-Shopping gegangen. Lidl hatte Nürnberger Glühwein (!!!!!!). Also haben wir gleich mal 2 Flaschen gekauft und uns dann noch einen schönen Abend mit ihrem Ehemann Cobi gemacht. Dazu haben wir Ligretto gespielt. Ich liebe diese Familie! Samstag Am Samstag haben wir die beiden kleinen Cousinen zu Oma bzw. Papa gesteckt und sind mit meinem Cousin Isaiah (15) und seiner Freundin und Cobi in einen Exitroom gefahren. Wir wurden in einen Raum “gesperrt” und wurden von einem Typen festgenommen, der uns eine Stunde Zeit gibt, Schüssel und Codes in dem Raum zu finden, um rauszukommen. Wir hatten ca. 1 Minute übrig, um rauszukommen bis wir das finale Schloss geknackt haben. Unter anderem haben wir einen Magneten in einer verschlossenen Box gefunden, den wir an eine bestimmte Stelle an der Wand halten mussten, wir haben dann nur einen lauten Schlag und Schrei gehört. Wir drehten uns um und eine abgeschnitten (fake) Hand ist aus der Decke direkt in Crystals Gesicht geflogen hahahahaha!!!! –> Conclusion: War auf jeden Fall das Geld wert 😀Am Abend haben wir uns mit Freunden von Crystal getroffen. Eine sehr gute Freundin von Crystal ist vor einigen Jahren an Krebs gestorben. Seitdem treffen sich Crystal und ihre Freundinnen an ihrem Geburtstag und feiern für sie! Ich finde das so toll und bin froh davon ein Teil gewesen zu sein.Anschließend haben mich Crystal und Cobi zu meinem Opa gefahren, da dieser in der Nähe des Restaurants wohnt (Louisa, Virginia). Dort habe ich dann übernachtet. Sonntag Can you see it? Ich habe bei Opa übernachtet, damit wir Sonntag Morgen zusammen in die Kirche gehen konnten. Nach einem typisch amerikanischen Frühstück auf Pappteller und Plastikbechern (…….) sind wir dann zur Kirche gefahren. Mein Opa und seine Frau gehen auch immer in die sog. “Sunday School”. Diese beginnt um 10 Uhr und endet um 11 Uhr. Und der Gottesdienst geht dann selbst nochmal 1 Stunde. In der Sunday School hat man sowas wie ein Schulbuch und man geht zusammen mit dem Pfarrer bestimmte Bibelstellen durch und redet zusammen darüber. Die Kids haben ihre eigene Sunday School und kommen zum eigentlichen Gottesdienst dann wieder zurück in die Kirche. Nach der Kirche sind wir Nachhause gekommen und mein Onkel hatte schon das Essen vorbereitet. Es gab Hühnchen, Coleslaw und Baked Potatoes 🙂 Sehr lecker! Anschließend kam die Freundin (Katie) meines Cousins vorbei. Mein Cousin Dillon musste leider arbeiten und konnte mich dieses Mal nicht sehen. Jedoch sind mein Onkel, Katie und ich dann noch auf ein Privatgrundstück gefahren, um zu schießen. Ich habe natürlich nur zugeschaut! 🙂Am Abend hat mich mein Opa dann zurück zu meiner Tante gefahren, wo ich dann noch zu Abend gegessen habe und die Zeit mit den Cousins genossen habe. Wir haben Aladdin geschaut und dann hab ich die Kids noch ins McDonald’s gefahren und ihnen ein Eis gekauft, bevor ich dann Isaiahs Freundin heimgefahren hab (mit 15 noch zu jung, um zu übernachten ;-)) Montag Montag hieß es für mich dann auch schon wieder Abreise. Meine Tante musste arbeiten, so habe ich im Wohnzimmer mit den Katzen gechillt und Cobi hat mich mit Grilled Cheese Sandwiches versorgt. Ich wurde zum Flughafen gefahren und musste vorerst bis Februar wieder Good-Bye sagen 🙁Jedoch werde ich die erste Woche im März ein Seminar in Washington DC haben. Da DC nur ein paar Stunden mit dem Auto von Richmond entfernt ist, habe ich den Flug nach Richmond gebucht. Das Wochenende vor dem Seminar werde ich wieder bei Crystal verbringen 🙂 Ich freu mich schon. [...] Read more...
Elena29. Januar 2020Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich mich freuen soll, dass die Hälfte schon überstanden ist, oder ob ich traurig sein soll, weil die Hälfte schon geschafft ist. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten beziehungsweise äußerst ungewohnten Situationen wie einer neuen Gastfamilie, Sprache, Collegekurse wählen, Auto kaufen, Versicherungskram und mittlerweile auch Vollzeitjob hat sich das Leben im mittleren Westen der USA irgendwie eingependelt (ja, aktuell mache ich nichts mehr außer essen, arbeiten, auf der Arbeit essen, schlafen und mich darüber beschweren), aber trotzdem fühle ich mich dabei mehr oder weniger wohl und würde Zuhause in Deutschland ja auch nichts anderes machen, außer vielleicht noch meine Moneten in Faschingsveranstaltungen stecken. Freunde fürs Leben wurden eventuell gefunden, auch wenn sie mich manchmal zur Weißglut bringen, aber bis zu 5 Stunden Entfernung in Deutschland sollte ja keine Hürde sei, das fahren wir hier ja auch mal so eben an einem Tag. Roadtrips werden seltener, die Euphorie dafür immer größer, wenn es mal irgendwo hingeht. Die nächsten großen Hürden werden dann wohl unter anderem sein, das Arbeiterleben 5 Monate lang zu überstehen (nach einem halben Jahr Urlaub ganz schön ungewohnt), das Auto zu verkaufen und den großen 4 Wochen langen Roadtrip am Ende des Jahres zu planen. Looking forward to it! ____________________________________________________________________________ Wie ja fast jeder weiß, mache ich von allem Fotos und kann mich nie davon trennen. Handy- und Laptopspeicher platzen aus allen Nähten, Instagram- und WhatsApp-Stories verschwinden nach 24 Stunden und außerdem ist das PPP ja kein Reiseprogramm – ein paar Fotos aus dem mehr oder weniger langweiligen Alltag in Olney müssen also auch ab und zu mal dabei sein. Hier also noch ein paar Fotos vom Dezember und Januar. Das Foto ist noch von der Weihnachtsfeier vom College – Deutschland, Grönland und äääh Asien auf einem Foto Das Internet vergisst zwar nie, aber Postkarten werden noch weniger vergessenPS: Die waren selbst gebastelt bzw. ich musste Fotos auf Pappe kleben und die typischen Postkartenlinien malen, weil sonst zu teuer “Elli, komm vorbei, wir haben Bier” – Nö“Elli, komm vorbei, wir haben Krombacher” … Jemand hat seinen Mageninhalt in mein Auto entleert – so viel Pflege hat mein Auto(-teppich) vermutlich noch nie erlebt (und alles nur weil ich auf das Foto mit dem Krombacher im Kühlschrank reagiert habe) Hab Käserolle mal als typisch deutsch verkauft, weil keine Ahnung, welcher Snack typisch deutsch ist außer aufgespießte Weintrauben mit Käsewürfel, aber darauf hatte ich keine Lust Der wahre Grund, warum ich beim Fudge machen zugeschaut habe Dirty Santa (sowas wie Wichteln): Für mich gab es Bourbon und Shot(!)-Gläser, ich habe eine Bauchtasche in Form eines dicken Bauchs verschenkt… sorry not sorry Geburtstags-/Weihnachtspaket aus Deutschland – nur das Wichtigste:Milka, Rittersport, Chio Chips, Socken, Socken, Socken, Brotbackmischung, Fix für Sauerbraten und ein paar Schutzengelkarten/-stifte Hach, ich liebe Amerika Das sieht aus wie Zuhause! Wie vor 10 Jahren im Langer – Fotos mit den Sachen aus der Elektronikabteilung machen und speichern Walmart… und nein, keine Attrappe für Fasching Waren beim Yoga mit unserer Collegekoordinatorin – Tiefenentspannung pur, war nämlich weniger Bewegung sondern mehr meditieren “Kleide dich so, dass du dich wohlfühlst” Partyscheune mit schönster Küche, die ich jemals gesehen habe Bisschen Essen, zum Glück habe ich beim Vorbereiten geholfen und konnte den ganzen Nachmittag nicht ganz so unbeobachtet naschen Die ganzen Schnäpse wurden von Kathis Hostmum nur dorthin gestellt, um den German-Tisch authentischer wirken zu lassen (3 von 4 Leuten auf dem Foto sind selbst (hin-) gefahren Die Harlem-Wizards (Trick-Basketballmannschaft) waren zu Besuch in Olney und haben gegen die Olney All Stars (bunt zusammengewürfeltes Team aus Olney-Menschen) gespielt bzw. alle Besucher entertaint Seit ich arbeite mache ich nichts mehr außer arbeiten, schlafen und PayDay essen (Karamellriegel mit gesalzenen Erdnüssen) Nikolas nervt ziemlich mit seinem aufgesetzten überfreundlichen “Heeeeey Guyyyyys”, zum Glück müssen wir das erst wieder im März hören – mal sehen ob er, wenn er Trump im Congress über den Weg läuft, auch “hey guy” sagt… Ich war das erste mal in meinem Leben im Braudmodengeschäft und habe tatsächlich ein Kleid anprobiert – das reicht für dieses Jahr, oder dieses Leben Endless Honey-BBQ Boneless Chicken Wings aka all-you-can-eat Chicken Nuggets mit Honig-Barbecue-Soße (sie nennen es boneless wings, aber wie können Flügel ohne Knochen sein?) Falls jemand fragt, warum ich so viel Ungesundes esse: Für mein Lieblingsgemüse kann ich auch drei Burger bei Mc Donalds kaufen und muss nicht mal dafür kochen.. War bei einem Theaterstück der High School – habe mich gefühlt wie bei High School Musical, die konnten tatsächlich alle super gut singen! Dienstag, 21. Januar, 4:50pm: Der Postbote so “Hallo, ich brauche ne Unterschrift, ich glaube, das Päckchen ist eh für dich, den Namen kenne ich nämlich nicht und dich auch nicht.” Alrighty, Weihnachtspaket Nummer zwei ist da! Die “Frohe Weihnachten”-Socken trage ich aktuell voller Stolz in meinen unbequemen Stahlkappenschuhen mit meiner Hochwasser-Arbeitshose Eva und Sarah glauben wohl, dass ich ziemlich zugenommen habe (unten ist der Pullover den sie mir geschenkt haben, obendrauf ein Shirt, das passt), aber love oversize <3 Nachdem das Tank-Lämpchen anging, bin ich noch 4 Meilen gefahren. Mein Tank fasst 15 Gallonen. Finde den Fehler. Nachdem die erste Arbeitswoche überstanden war, habe ich mir erstmal ne Spinat-Tiefkühlpizza gegönnt (gegönnt, weil Tiefkühlpizzen hier sau teuer sind (5$)) Lieblings-Gastgeschwister Bei so viel Lokalpatriotismus wie in den USA darf die Eintracht natürlich auch nicht fehlen Snapchat ist hier ein riesen Ding und es gibt kaum Selfies ohne Snapchat-Filter (by the way, ihr müsst unbedingt mal Mountain Dew mit Fireball probieren) Well, maybe drunk? Habe den Backofen meiner Gasteltern zerstört, aber dank einer anderen Gastfamilie konnte ich deutsches Backmischung-Brot fertig backen. Danke Agnes, schmeckt fast so gut wie vom Edi! Info-Abend für die Wahl zum State Representative (bin da ja wirklich openminded hingegangen, die Antworten der Republikaner waren aber halt wirklich flach, der demokratische Kandidat leider nicht so schlagfertig) [...] Read more...
Philipp Gaida28. Januar 2020Grüezi! Ich schaffe es doch tatsächlich einmal meinen Blog pünktlich(er) zu Verfassen. Diese Woche sollte auch relativ kurz sein, da ich meinen letzten Beitrag ja erst Mittwoch geschrieben und zugleich bin ich seit dem Wochenende erkältet und habe daher keine mörderische Sportart ausüben können, so sehr ich das auch wollte. Aber nichts ist auch nicht passiert! Zirkus in Rome 🤡 Sonntag nach der Kirche ging es mit der gesamten Familie und einem Freund meines Hostbruders in den Zirkus, welcher für einige Tage in der Stadt war. Dieser war dabei in dem örtlichem Forum untergebracht und war also nicht so dreckig, wie es die meisten Zirkusse in Zelten sind. Was war alles geboten? Eine Pferd-Show, Seilspringen, mehreren Clown Einlagen, Motocross in einer Todeskugel, Kunststücken auf einer Holzstange (keine Ahnung wie man das beschreiben soll), mehreren akrobatischen Einlagen und Kunststücken an einer Vertikalen Stange. Waghalsige Kunststücke auf dem Motocross Leider sind mir bei der Vorstellung die altbekannten Zirkustiere abgegangen, obwohl sogar mit dem weltgrößten Elefanten geworben wird. Auch konnte man vor beginn der Show auf einem Kamel reiten, dieses wurde aber nie währenddessen vorgeführt. Etwas schade, aber sonst war es eine tolle Vorführung! Smart als Clown Auto Basketball Turnier 🏀 Nein nein, ich betreibe doch keinen Sport. Nicht ich hatte ein Basketball Turnier, sondern mein Hostbruder, dabei habe ich ihn aber dann umso tatkräftiger angefeuert… so sehr, dass mir wahrscheinlich morgen die Stimme abgehen wird. Nach dem Spiel meinte er nur, dass ich der einzigste war, den er während dem Spiel hören konnte. Also habe ich mein Ziel ja wohl erreicht. 😄 Ja, so wie es aussieht war es dass schon wieder für letzte Woche. Recht viel mehr ist da gar nicht mehr passiert. Sobald es mir wieder besser geht, geht dann aber auch wieder die Post ab, mit waghalsigen Sportaktivitäten, Ausflügen und tollen Berichten. Bis dahin! [...] Read more...
anni25. Januar 2020Aloha ihr lieben🌺 Wenn ich an die Zeit in Hawaii zurück denke dann verspüre ich pures Glück. Ich hatte eine so tolle Zeit mit so wunderbaren Menschen. Ich hoffe Du verspürt nun auch ein bisschen Glück wenn Du die Augen schließt und kurz in Erinnerungen schwelgst. Jeder einzelne von Euch hat schon sooooo viele kostbare Momente in seinem Leben erleben dürfen. Nimm Dir kurz Zeit zum Nachdenken bevor Du nun weiter liest….. Ich hoffe Du hast Dir nun selbst ein Lächeln ins Gesicht gezaubert! Ihr meine lieben Kollegen, liebe Familie und liebe Freunde habt es bei mir schon sooooo oft geschafft! Die beiden Bücher sind einfach so kostbar!! Ich kann nicht oft genug DANKE sagen. Hätte mir vor einem Jahr jemand gesagt, dass es für mich ein Jahr nach Amerika und vor Weihnachten noch nach Hawaii geht – diese Person hätte ich wahrscheinlich für total verrückt erklärt. Heute erwartet dich eine kleine Geschichte. Viel Spaß☺️ Es waren zwei Freunde namens Ben und Anni. Gemeinsam haben Sie schon einiges in Ihrem geliebten West Virginia erlebt. Als Sie eines Tages in Ihrem Lieblingspark beim Baden waren erzählte Anni, dass Sie nach Hawaii reisen wird. Ben konnte es nicht glauben, dass Sie so ein große Reise ohne Ihn machen wird. Deshalb buchte er 10 Minuten später auch einen Flug. Es war schließlich Zeit für ein neues großes Abenteuer. Die Vorfreude wurde immer größer. Endlich war es soweit und Sie machten sich auf den Weg. Kindheitserinnerungen kamen bei der Fahrt zum Flughafen auf. Die Beiden sangen von Rolf Zukowski: In der Weihnachtsbäckerrei und viele weitere Lieder.. Gespannt kamen Sie in Roanoke an. Sie waren einwenig nervös. Wird wohl alles klappen? Über den Wolken und über den Appalachen flogen die Beiden gut gelaunt Richtung Atlanta. Hungrig kamen Sie nach einem 2 stündigen Flug an. Anni bestellte sich unüberlegt Garlic Fries und einen Burger. Ben hingegen genoss seinen Salat und Burger. Nach dem Stopp ging es für die Beiden weiter nach Seattle. Auf dem weiter Flug wurde Anni bewusst was Sie für einen großen Fehler gemacht hatte. Sie liebt es sich mit anderen Menschen zu unterhalten. Da aber zu viel Knoblauch an Ihren Pommes war musste Sie sich mit Filmen zufrieden geben. Erschöpft kamen die Beiden nach 22 Stunden in Maui an. Ein Uber fuhr Sie zu Ihrem Hostel. Dort wartete schon Ihr Freund Moritz, welcher von Illinois angereist war. Nach 4 Monaten konnten Sie sich endlich wieder sehen. Alle drei Freunde freuten sich sehr sich wiederzusehen. Durch die Zeitverschiebung waren Sie schon nach 5 Stunden wieder wach. Anni flitzte umher und schaute wann der Sonnenaufgang sein wird. Die beiden Jungs konnten es einfach nicht verstehen wie Sie schon so früh am Morgen so viel Energie haben kann. Rechtzeitig kamen die drei Freunde an einem wunderschönen Strand an. Man konnte nur die drei Frühaufsteher am Strand sehen. Als Sie fertig mit baden waren holten sich die drei Inselerkunder einen Mietwagen. Eine Stunde später fuhren Sie schon auf der Road to Hana. Eine wunderschöne Straße mit 54 Brücken und ca. 600 Haarnadelkurven. An einem fruchtig-buntem Obststand stärkten sich die drei. Die Abenteurer bestaunten Eukalyptusbäume, den Regendwald, Wasserfälle und die wunderschönen Buchten. Die Unerschrockene Freunde badeten an schwarzen Strände sowie an einem roten Strand. Die drei Freunde konnten es einfach nicht glauben was Sie alles an einem Tag erleben durften. Auf dem Heimweg hatten Sie ein bisschen Angst bekommen. Ein Auto überholte, bremste ruckartig und stoppte. Ben hatte die Situation im Griff und setzte sofort den Blinker zum Abbiegen. Erleichtert kamen die drei Angsthasen schließlich am Flughafen an. Sie sehen ja schließlich nicht jeden Tag brennende Autos am Straßenrand. Glücklich und mit voller Vorfreude flogen Sie bei Sonnenaufgang mit weiteren sechs Passagieren auf die einheimische Insel Molokai. Nur wenige Touristen verschlägt es dorthin. Nach der Landung war es soweit und die Abenteurer holten Ihren Mietwagen ab. Drei Tage erkundeten Sie die leer gefegten Strände und die noch unberührte Insel. Auf einer Macadamia Farm knackten Sie Nüsse und danach verschickten Sie Kokosnüsse nach Deutschland. Schweren Herzens verabschiedeten Sie sich von einander. Für die beiden Jungs geht es weiter nach Oahu. Anni hingegen reist wieder zurück nach Maui. Nach einem 30 minütigen wunderschönen Flug kam Sie auf Ihrer Trauminsel an. Anni war sehr gespannt. Sie wird nun 10 weitere Tage mit Ihren fünf Abenteuerlustigen Freunden verbringen. Sie freute sich schon sehr auf das Wiedersehen. Am Flughafen angekommen konnte Sie schon Johanna und Katja am Schalter sehen. Johannas Koffer wollte noch einen zwischen Stopp in Las Vegas machen. Deshalb stand Johanna nun ohne Koffer da. Als die beiden Jungs Claas und Felix landeten ging es gemeinsam zum Autovermieter. Die Schlüssel wurden übergeben und schon konnte das Abenteuer beginnen. Sie waren noch nicht vollständig. Die lebensfrohe Laura aus am Ländle wartete noch am Flughafen auf Ihre Freunde. Die nächsten Tage konnte man die gut gelaunte Gruppe mit Ihrem Forscher Felix und den schwäbisch lernenden Claas die Insel erkunden sehen. Felix hatte ganz viele Geheimtipps aus seinem Reiseführer dabei. Der einheimische Strand gefiel den sechs Freunden ganz besonders gut. Jeden Fleck wurde auf Maui erkundet. Anni wollte natürlich Ihren Freunden Ihr besonderes Highlight die Road to Hana zeigen. Leider war die Straße sehr eng. Das Auto verliebte sich in die Leitplanke. Die sechs Freunde konnten das Auto einfach nicht abhalten. Nach einem kurzen Kuss ging es dann auch schon weiter. Schon früh morgens konnte man die sechs Wanderfreunde im Nationalpark mit ganz besonderem Schuhwerk wandern sehen. Sie wurden von einem Platzregen überrascht. Gemeinsam im Team schafften Sie es bis auf ein paar dreckige Po’s wieder unverletzt zum Auto. Beste Schuhe ganz klar: Lauras ADILETTEN 😂😂 Jeden Tag konnte man die sechs Freunde an unterschiedlichen Stränden baden sehen. Eine Schnorcheltour auf der Insel Molokini konnten sich die Entdecker nicht entgehen lassen. Sie schwammen mit Schildkröten und den buntesten Fischen. Zum Abschied winkte Ihnen noch ein Wal zu. Für die sechs Freunde fühlte es sich an wie ein langanhaltender Traum. Eines abends machte sich die Rasselbande auf den Weg zum Berg Haleakala um den Sonnenuntergang zu genießen. Bevor die Sonne unterging machten Sie noch einen Spaziergang auf dem Vulkan. Bei Eiseskälte genossen Sie die wunderschöne Aussicht. Die Insel war perfekt für die Abenteurer. Sie konnten so vieles sehen und erleben in den 10 Tagen. Gemeinsam waren Sie ein super Team. Jeden Tag wartete ein ganz besonderes Highlight auf Sie. Felix verließ seine fünf Freunde schon früher. Gemeinsam machten Sie sich ein letztes Mal auf den Weg zu einer Forschertour. Gerade als Sie an einer sehr engen Straße warteten bis Sie weiter fahren konnten kamen Ihnen zwei weitere Freunde Mike und Thomas entgegen. Die Quasselstrippen legten erstmal eine Pause ein. Kaum vorstellbar aber leider wahr kam auch schon der letzte Urlaubstag für die Freunde. Zum Abschluss ging es für Claas und seine Mädels noch in die Clubs von Kihei. Laura, Katja und Claas brachten die beiden Mädels Johanna und Anni am nächsten Morgen zum Flughafen. Es flossen natürlich auch ein paar Tränchen. Eine wunderschöne Reise geht nun zu Ende ♡ [...] Read more...
melanieriner25. Januar 2020Weihnachten ist meine aller aller liebste Zeit im Jahr. Ich liebe den weihnachtlichen Duft von Kerzen, Plätzchen und Weihnachtsbaum, ich liebe Weihnachtsbaumschmücken, ich liebe Adventskalender, ich liebe Spieleabende zur Vorweihnachtszeit, ich liebe Weihnachtslieder und die Lichter in den Vorgärten in dieser Zeit. Und fast alles wurde mir auch geboten. Mein Auto spielte den kompletten Dezember die „Boston Christmas Radio Station“ und ich habe Plätzchen gebacken, Weihnachtsmärkte besucht und einfach genossen. Natürlich ist es nicht dasselbe Gefühl, wie in Deutschland mit der Familie, aber es kam nah dran. Christmas Lighting Diese Tradition wünsche ich mir in Deutschland auch. Und bestimmt gibt es diese auch in den Großstädten. Da muss ich mich mal informieren 😊 Das Weihnachtsbaumbeleuchten. Anfang Dezember gibt es selbst in den kleinen Dörfern in den USA diese Tradition. Menschen kommen zusammen, trinken heiße Schokolade, Fried Dough, hören Chören oder Blaskapellen zu und warten auf den Countdown. Dann wird zusammen von 10 abwärts gezählt und bei 0 werden die Weihnachtslichter im Park angeschaltet. Zum 1. Dezember hatte es pünktlich zum Schneien angefangen. Ich war am Christmas Lighting in Reading und kam gerade pünktlich zum Countdown. Perfekte Kombination aus Lichtern, Weihnachtsmusik und Schnee! Besuch von Tina, Janine und Pam fbt Zur Vorweihnachtszeit habe ich dann auch noch Besuch von zwei anderen Teilnehmerinnen bekommen: Tina (Georgia) und Janine (Minnesota). Dazu wird es einen eigenen Eintrag geben 😊 Mit beiden konnte ich die Vorweihnachtszeit noch mehr genießen und endlich wieder Deutsch reden! Auch Pam konnte mich vor Weihnachten nochmal besuchen. Sie brachte mir ein paar deutsche Süßigkeiten mit und ich konnte ich Weihnachtsgeschenke für meine Familie mitgeben und konnte so die Versandkosten sparen 😊 Weihnachtstag Weihnachten in den USA ist am 25.12. Es gibt keine zwei Feiertage, wie bei uns in Deutschland. Am 24.12. habe ich noch in der Preschool gearbeitet. Wir hatten ein Kind in meiner Klasse. Das war ganz schön anstrengend 😀 (Sarkasmus). Es hat sich durch das Arbeiten jedoch leider nicht wie Weihnachten angefühlt und ich habe einen kleinen Heimweh-Anfall bekommen ☹ Zum Glück ist jedoch eine Freundin aus Deutschland spät in der Nacht noch ans Telefon gegangen und konnte mich etwas beruhigen. Am 24.12. selbst bin ich mit meiner Hostfamily noch in einen evangelischen Gottesdienst gegangen. Nach meinem Wunsch sind wir sogar zur Kirche gelaufen, was ich sehr toll fand, da das auch meine Tradition in Deutschland ist. Einmal im Jahr wird die Familie eingepackt und es wird für den 22 Uhr Gottesdienst zur Kirche gelaufen. Am 25.12. haben Jesse (Hostbruder) und ich dann ausgeschlafen und in der früh gab es dann Bescherung. Ich habe ein Tshirt, Süßigkeiten, Socken und ein Kochbuch für S’mores bekommen. Als Geschenk für meine Hostfamily gab es eine Trump-Klobürste, zwei Exit-The-Room Brettspiele und für jeden selbst noch eine Kleinigkeit (für meinen Hostbruder z. B. Bayerische Socken). Am Nachmittag kamen Freunde der Familie für ein kleines Weihnachtsabendessen. Und das war es dann auch schon mit der schönsten Zeit im Jahr. Ich habe den Dezember sehr genossen. Es gab viel zu sehen und ich konnte eine neue Variante von Weihnachten erfahren 😊 Nach Weihnachten Da meine Familie weiß wie sehr ich Weihnachten liebe, gab es noch zwei Nach-Weihnachts-Geschenke: Tickets für Weihnachtsmusicals. Das erste Musical war eines von Dolly Parton und das zweite war ein traditionell amerikanisches Musical (man wurde durch die versch. Weihnachtstraditionen der amerikanischen Geschichte geführt). Beide haben mir so sehr gefallen. Und beim zweiten habe ich sogar meine Band für meine Hochzeit gefunden 😀 (https://www.youtube.com/watch?v=Gf73Fivdf5U – Falls ihr mal reinhören wollt) [...] Read more...
Philipp Gaida23. Januar 2020Good morning, good afternoon, good evening allerseits! Eine Woche vergeht so schnell, da kommt man fast nicht mit dem Beiträgen hinterher. Letzte Woche war ziemlich cool muss ich gestehen, gigantische Nerf-Gun Schlachten, ein drittes Weihnachten und noch einiges mehr. MLK Weekend 💬 Martin Luther King Jr. Day ist hier in den USA ein nationaler Feiertag, zumindest in Schulen. Es wird zwar in einigen Firmen auch als bezahlter Feiertag gegeben, aber kein muss. Das Unternehmen, bei dem ich arbeite gibt für MLK day zum Beispiel keinen Feiertag frei, dafür aber andere Tage. Da MLK day ein Montag ist, bietet es sich immer an, dieses Wochenende für einen Ausflug zu nutzen. Meine Familie fährt hierbei zu den Eltern meines Hostdads und feiert dort das… dritte… (wenn ich mich nicht verzähle) Weihnachten. Erste: bei den Großeltern mütterlicherseits, zweites: zuhause, nachdem wir vom ersten Weihnachten nach hause gekommen sind. Weihnachten im Januar 🎄 Die chronologische Reihenfolge ist zwar etwas durcheinander, aber das macht jetzt nicht zu viel. Es ist aber auch schwer zu sagen, wann wir jetzt wirklich Weihnachten, mit Geschenken, gefeiert haben, da wir bereits am Freitag abend ein Geschenk geöffnet haben. Dieses war für jeden eine Nerf Waffe. Kleine ein-schuss für die kleinen und große, mit Magazin, für die Großen. Auch ich habe eine eigene Nerf-Gun bekommen. Cool! Meine eigene Nerf Gun Ich würde aber behaupten, dass das eigentlich Geschenke auspacken erst am Sonntag war, das war dann ein Geschenk nach dem anderen für die Kinder, ich glaube nicht, dass die da noch einen Überblick über ihre Geschenke halten konnten. Für die großen gab es Stockings. Diese Socken werden traditionell mit Kleinigkeiten der anderen gefüllt, dabei beschenken sich die Männer untereinander und die Frauen beschenken sich untereinander. Ich habe neue Hausschuhe, Knoppers, Socken (mit lebenslanger Garantie) und noch ein paar andere Kleinigkeiten aus meinem Socken bekommen. Von mir erhielten die anderen einen Magnesium Feuerstarter und zwei magnetische Schlüsselbehälter zum verstecken von Ersatzschlüsseln. Morgens halb-zehn in Deutschland Nerf Schlacht 🔫 Samstag durfte ich noch einmal in meinem Leben zu einem Kind werden und habe mich dem Rest der Familie zu einer epischen Schlacht um Ruhm und Ehre angeschlossen, dabei konnte ich dann auch gleich meinen neuen Blaster ausprobieren. Zu teils zwölft, mit insgesamt 8 Erwachsenen, haben wir uns in zwei Stunden unerschöpflich mit Nerf-Darts abgeschossen. Perfekt für eine Nerf-Gun Schlacht Wer jetzt denkt “Was soll das denn bitte sein? Werdet mal erwachsen!” kann sich vergraben gehen und hatte scheinbar nie Spaß in seinem Leben. Denn das war das wahrscheinlich coolste was ich in einer langen Zeit gemacht habe. Laser Tag ist zwar cool, da fliegen aber keine Darts auf dich zu und es ist immer dunkel. Paintball kommt da noch am nähsten ran, aber da läuft man die gefahr, einen blauen Fleck zu kassieren. Und zudem haben wir über zwei Etagen gespielt, was das ganze dann noch einmal coolerisiert hat. 😎 Secret Santa 🎅 Bereits vor mehr als eineinhalb Monaten sind meine Freunde und ich zu dem Entschluss gekommen, dass wir doch für Weihnachten ein Secret Santa Event veranstalten können, bei dem jeder einen geheimen Namen der anderen zieht und ein Geschenk für denjenigen besorgt. Zudem bietete das die Gelegenheit, noch einmal nach dem Abschluss des Semester alle gemeinsam zusammen zu kommen. Ich habe dabei eine Freundin gezogen und hatte null Ahnung, was ich ihr schenken sollte. Also bin ich noch im Dezember mit einer anderen Freundin zum shoppen gegangen und habe dann schlussendlich ein tolles Geschenk finden können. Auch wenn es etwas gedauert hat, haben wir uns nach einer Woche diskutieren endlich einmal für einen Tag entschieden, an dem jeder Zeit hatte und zum Geschenkeaustausch kommen konnte. Wir haben uns dabei, irgendwie, für Applebee’s entschieden. Was sich auch als gute Wahl erwiesen hat. Für $12.99 gab es hier ein “endless Wings, Ripplets und Shrimp” mit “endless Fries”. Da sagt Philipp natürlich nicht nein und macht dabei einen guten Deal! Meine Diät kann ich ja morgen auch noch starten. Geschenke gab es ja auch noch, für mich gab es eine echt coole Gamer Maus, welche ich jetzt nur noch irgendwie nach Deutschland bringen muss. Und dazu habe ich einen zwei Jahres Schutz gekriegt, muss ich nur in die USA dafür kommen, um einen Ersatz im Fall der Fälle zu bekommen. 😂 Die anderen haben Musikboxen, ein Parfüm-Set, Hoodies, Kaffee Becher, und noch etwas mehr bekommen. Ich habe der Freundin eine Kette und einen Woll-Pulli geschenkt. Ich kann garnicht sagen, was cooler ist. Die Maus oder die Geschenktüte. Kino 🎭 Nachdem wir mit dem Geschenke verteilen und essen fertig waren, haben wir dann noch kurzfristig, zehn Minuten bevor der Film startete, beschlossen ins Kino zu gehen. Also ab ins Auto und zum fünf Minuten entfernten Kino fahren und schnell Bad Boys For Life anschauen. Sowas nennt man dann wohl “spontanität”… kenne ich sonst eigentlich nicht. 😅 So wie ihr seht gibt’s ‘ne Menge zu tun, bis es dann zurück nach Deutschland geht. Deshalb hört gut zu, denn Philipp hält euch (meistens) auf dem Laufenden. Ihr wollt nichts mehr verpassen? Dann schreibt euch jetzt für meinen Newsletter ein und erhaltet eine E-Mail sobald ein neuer Beitrag von mir verfasst wurde. [...] Read more...
Lukas20. Januar 2020Ein weiterer Wochenendausflug 15. November Dieses Wochenende sollte es in die Hauptstadt Tennessees gehen. Mittags brachen wir zu viert (alle deutschen Studenten: Dilek, Ebru, Stefan und ich) auf, bezogen abends unser Zimmer und machten uns dann noch auf den Weg in die Stadt. Hungrig und neugierig liefen wir über den Broadway, wo sich ein Honky Tonk (Kneipe) neben dem anderen reiht, und fanden etwas Gutes zum Essen. Lichter, Leben, Leuteauf dem Broadway Freilaufende Gäste beiglücklichen Schweinchen Aus den Honky Tonks schallte Livemusik und überall wurde gefeiert. Trotz der Kälte waren viele Leute unterwegs und die Frauen zeigten oft viel Haut. Wir ließen uns treiben und genossen die nächtliche Stadt. John-Seigenthaler-Brücke Stadtpanorama am Cumberland Rivermit dem AT&T-Gebäude (ca. 190m) Wiedersehen macht Freude 16. November Am Samstagmorgen holte ich Chirara und Selina vom Flughafen ab. Chiara kenne ich aus der Evangelischen Jugend und die zwei arbeiten derzeit beide als Au-pair-Mädchen in Washington, DC. Chiara und ich am nachgebautenFort Nashborough Wir frühstückten gemeinsam und besichtigten dann die Country Hall of Fame. Diese war deutlich größer als die Blues Hall of Fame in Memphis und war zugleich ein Museum. Nashville ist das Zentrum der Countrymusik, zahlreiche Plattenfirmen haben hier ihren Sitz und die Grand Ole Opry, eine der ältesten Radio-Musiksendungen der Welt, wird hier produziert, weswegen die Stadt auch den Beinamen Music City trägt und in der Innenstadt zahlreiche Cowboys und -girls umherlaufen (oder auch torkeln… 😀 ). Die Rotunde mit den Namen der Aufgenommenen Steht mir, oder? 😉 Wie viele wohl schon betrunkenaus den Festern gefallen sind? Anschließend zogen wir in der Stadt umher, machten einen Abstecher zum Kapitol und besichtigten das nachgebaute Fort Nashborough, die Wurzeln der Stadt. Das Staatskapitol Tennessees Das Treppenhaus des ehemaligenBahnhofs (jetzt ein Hotel) Nach dem Abendessen ging es wieder in Bars, in einer sogar mit Line Dance, wo wir fleißig mittanzten. Beim Line Dance tanzt jeder für sich in der Gruppe die jeweilige Choreografie. Man kommt relativ leicht rein und ein Tanz wurde auch Schritt für Schritt beigebracht. Ich hatte sehr viel Spaß! 🙂 Im Wildhorse Saloon galoppieren die Pferde an der Decke entlang 17. November Die ganze Truppe beim Frühstück (von links):Dilek, Chiara, Selina, ich, Stefan und Ebru Den letzten Tag begannen wir in einem Lokal, das rund um die Uhr Frühstück anbietet und gönnten uns eine gute Mahlzeit. Nachdem wir nochmal ein wenig herumgebummelt und gemeinsam Kakaotrinken waren, war es leider auch schon Zeit, wieder Abschied voneinander zu nehmen.Auf dem Rückweg hielten wir noch am Parthenon, welches ein Nachbau des Originals in Athen ist. Ursprünglich wurde er 1897 für eine Ausstellung errichtet, der Beliebtheit wegen stehen gelassen und später durch eine Betonvariante ersetzt. Bekräftigt Nashvilles Spitznamen “Athen des Südens” Zum Abschluss noch ein Suchspiel:Wer findet die Frau? 😀 [...] Read more...
yes-itsme-hannah20. Januar 2020Hallihallo! Ich will es kurz machen: Meine Auto ist tot. Elektrischer Totalschaden, mein BMW ist jetzt weniger Wert als die Bremsen, die ich vor Weihnachten habe einbauen lassen. Was soll ich dazu sagen, schön ist anders. Der Mann dem die Werkstatt gehört war eine Woche krank und ich schon zwei Wochen ohne Auto. Nach zweieinhalb Wochen und kam dann die Nachricht. Ich habe mein Auto bei Brian (Werkstattmann) am Mittwoch darauf abgeholt. Um mal zu veranschaulichen in welchem Zustand das gute Stück ist:Es gibt keine Anzeige bei der Drehzahl oder Benzinverbrauch, der Tacho zeigt zu viel an, Blinken tut das Auto zwar und das Licht geht auch noch, aber angezeigt wird das auch nicht mehr. Dazu kam auch, dass mein Kofferraum manchmal einfach nicht aufgehen wollte. Kaum aufgedrückt hat sich die Klappe auch wieder von slebst verschlossen. Ach ja und schalten tut das Auto nicht mehr so wirklich. Dritter und vierter Gang, mehr nicht. Ohne Auto ist es in den USA ziemlich anstrengend bis unmöglich von A nach B zu kommen. Wir haben hier auch keine Bürgersteig und erst Recht keinen Anschluss an das Bussystem. Zum Bus müsste ich mit dem Auto fahren. Das Ganze ist weniger spaßig, aber morgen früh geht es für mich nach Washington D.C. und da brauche ich eigentlich kein Auto. Metro sei Dank! 🙂 Zuerst war der Plan, dass ich mit dem Auto fahre, aber jetzt geht es morgen früh um 5 Uhr morgens Richtung Flughafen. Ich werde bei Nora und Mike in Fairfax, Virgina leben. Mike arbeitet für Cultural Vistas und Nora kann mich morgens mit zur nächsten Metrostation nehmen. Die beiden haben zwei Hunde auf die ich mich schon riesig freue! Ich war eben mit Andy noch einkaufen und packe gerade noch meine restlichen Sachen zusammen. Wahnsinn, was man für sieben Wochen alles einpackt! Der große Koffer ist voll und steht bereit und ich muss zugeben, dass langsam die Aufregung steigt. Ich komme gegen 9 Uhr Morgens in Washington D.C. an und kann so in Ruhe bei meiner neuen Gastfamilie ankommen. Abends geht es dann zum Wilkommensdinner, wo ich Caro, Felix, Niko, Benedikt und Max wiedersehen werden. Die Gastfamilien sind natürlich auch dabei. Caro und Benedikt hatte ich in Nashville wieder gesehen, aber Felix und Niko habe ich seit New York nicht mehr gesehen. Bei 75 Leuten kann man manchmal auch den Überblick verlieren wer gerade wo ist und was denn alle gerade machen. Für viele geht es in den Berufsalltag, in das zweite Semester oder noch auf Jobsuche. Ich selber habe auch noch keine Job für nach Washington. Das wollte ich eigentlich von meiner Liste gestrichen haben, hat aber leider noch nicht geklappt. Ich freue mich jedenfalls sehr auf das Praktikum meines Lebens (jetzt nicht übertrieben) in Washington D.C.! Das war es auch schon von mir für heute, ich packe noch meine restlichen Sachen und genieße meinen letzten Abend in Cincinnati mit Andy. Über meine Zeit im Captiol werde ich Euch hier natürlich auf dem Laufenden halten, in meiner Story auf Instagram wird es sicherlich auch was zu sehen geben! Bis dahin, Eure Hannah [...] Read more...
felixstoeth19. Januar 2020Servus, Frohe Weihnachten an alle, auch wenn Weihnachten jetzt auch schon wieder fast einen Monat her ist. Erfolgreiche Christbaumaktion Nachdem ich von Maui in Seattle angekommen bin, ging es für mich noch am gleichen Tag zusammen mit meiner Gastschwester Rose und ihrem Ehemann, die in Seattle wohnen, nach Hailey, Idaho. Dort wohnt meine andere Gastschwester Breanna. Nach knapp 10 h Fahrt sind wir dann am nächsten Nachmittag in Hailey angekommen. Damit der Weg nach Idaho einem nicht so lang vorkommt, haben wir noch ein kleines Weintasting auf dem Weg besucht. Auf dem Weg nach Idaho stand auf einmal ein Panzer am Wegesrand. Ein noch amerikanischeres Bild wird es glaube ich von mir nicht mehr geben. :)) Direkt nach unsere Ankunft haben wir uns dazu entschlossen in den naheliegenden Wald mit dem Auto zu fahren und einen Weihnachtsbaum zu fällen (natürlich ganz legal mit Ticket vom Förster). Nach einer ca. halbstündigen Fahrt auf schneebedeckten Straßen haben wir den Parkplatz erreicht, von wo aus es nicht mehr weit zu den “Christbäumen” ist. Vom Parkplatz führt ein Weg tiefer in den Wald hinein. Da uns bewusst war, dass wir den Weihnachtsbaum relativ weit zum Auto tragen/ziehen müssen, wenn wir auf dem Parkplatz stehen bleiben, sind wir auf dem Weg tiefer in den Wald gefahren. Leider ist das Auto (Mercedes Sprinter mit Allradantrieb und neuen Winterreifen) schon nach knapp 50 Metern das erste mal stecken geblieben. Mit ein bisschen Glück haben wir den Van dort wieder rausbekommen. Da die Straße recht schmal war, konnten wir an dieser Stelle nicht drehen und sind tiefer in den Wald gefahren. Auf einer Lichtung haben wir dann versucht den Van zu drehen und wieder zurückzufahren. Leider hat sich dann der Van richtig im Schnee festgefahren und wir hatten keine Chance mehr, den Sprinter dort wieder rauszubekommen. Was also machen? Wir hatten bis auf eine Säge (für den Christbaum) keinerlei Equipment dabei. Handyempfang gab es dort auch nicht und sonst wurde es ziemlich kalt, da die Sonne langsam am Horizont verschwand. Steve (Breannas Ehemann) ist dann ca. 1,5 km aus dem Wald rausgelaufen um Handyempfang zu bekommen und einen Freund anzurufen der uns abholen kann. Den Mercedes haben wir dann im Wald stehen gelassen und sind unserem Retter ein Stück entgegen gelaufen, der uns mit seinem Auto wieder nach Hause gebracht hat. Im Zweifel hätten wir auch im Kofferraum vom Sprinter übernachten können. Auf dem Rückweg vom Van in Richtung Zivilisation. Am nächsten morgen ging es dann ausgestattet mit Schaufeln und Schneeketten wieder zum Van. Nachdem alle vier Schneeketten montiert waren und einigen Testanläufen haben wir es dann geschafft den Mercedes aus dem Tiefschnee zu befreien. Danach haben wir noch einen Weihnachtsbaum geschnitten, welchen wir dann festlich geschmückt haben. Ausgestattet mit Schaufeln gings zum Van. Die roten Moonboots kann ich jedem nur weiterempfehlen: halten warm, sind mega komfortabel und sehen schick aus 😉 Der geschmückte Weihnachtsbaum nach vollbrachter Tat Skifahren Am nächsten Tag ging es dann in das naheliegende Skigebiet Sun Valley zum Skifahren. Zum Glück sind meine beiden Gasteltern Skilehrer und konnten mir einige wertvolle Tipps geben, wie ich meine doch sehr ausbaufähigen Skiskills verbessern kann. Nach ein paar Anläufen hatte ich dann den Dreh raus und wir konnten den Tag im Skigebiet genießen. Langlauf Sun Valley, Idaho ist nicht nur ein Skigebiet mit grandiosen Pisten. Auch kann man in den naheliegenden Wäldern wunderschön Langlauf fahren gehen. Im Sommer gibt es dann die Möglichkeit zu wandern, Mountainbike zu fahren, oder klettern zu gehen. Da der Muskelkater vom Skifahren am Tag vorher noch nicht heftig genug war, sind wir dann noch Langlauf gefahren. Das war mein erstes mal auf Langlaufskiern und ich muss sagen, Langlauf ist anstrengender und schwerer als Skifahren. Nach knapp 3 h Langlauf war ich fertig mit der Welt und war froh, als es wieder nach Hause ging. Ich muss Langlauf fahren auf jeden fall nochmal ausprobieren. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten, macht es riesig Spaß. Nach dem Langlauffahren ging es dann noch in eine Hot Tub im Ort. Das Wasser kommt aus unterirdischen Quellen und ist verdammt heiß. Ohne das kühle Wasser vom Fluss könnte man es dort nicht aushalten. Weihnachten Die Geschenke wurden dann nicht am 24.12. ausgepackt sondern morgens am 25.12. Dafür gab es am 24.12 sehr leckeres Essen (Truthahn, Schinken, Salate, Kartoffeln, etc.). Fun Fact am Rande: Idaho ist für die USA Hauptlieferant von Kartoffeln. Dementsprechend gab es natürlich auch einige Gerichte mit Kartoffeln. Da hat man sich dann schon fast wie zu Hause in Deutschland gefühlt. 🙂 Für mich gab es dann das beste Weihnachtsgeschenk, was ich mir dieses Jahr hätte wünschen können: Breanna hatte noch einen alten Toyota Camry aus 2005 in der Garage stehen, den sie nicht mehr braucht. Das Auto ist noch in gutem Zustand und sie hat mir angeboten, dass Auto zu schenken. Da konnte ich nicht wirklich nein sagen. Bin jetzt seit Weihnachten stolzer Besitzer eines Toyota Camrys. Die Pyjama-Gang an Weihnachten 🙂 Meine erste Fahrt hat mich dann von Hailey in das Skigebiet “White Pass” in Washington State gebracht. Nach 888 km und 9 h Autofahrt bin ich dann am 26.12. in White Pass angekommen. Um ein Gefühl für die Strecke zu bekommen, stellt euch vor von Lindau am Bodensee nach Flensburg zu fahren. In White Pass sind meine beiden Gasteltern Skilehrer und ich hatte die Möglichkeit dort in den nächsten Tagen mit den beiden Ski zu fahren. Meine Gasteltern und ich beim Skifahren in White Pass. Im Hintergrund ist Mt. Rainier zu sehen Blick auf Mt. Rainier Blick in Richtung Osten. In den Tälern hängt der Nebel drinnen Letztes Wochenende war ich noch mit Robin und Coco aus Portland Skifahren. Seit Weihnachten hat es in dem Skigebiet nochmal 3 Meter geschneit. Für mich geht es jetzt die nächsten 7 Wochen nach Washington D.C. Dort werde ich im Büro des US-Kongressabgeordneten José Serrano ein Praktikum im Rahmen meines Austauschprogramms absolvieren. Kongressabgeordneter Serrano ist für den Bronx-District in New York City verantwortlich. Ich bin sehr gespannt auf meine neue Tätigkeit und auf die Möglichkeit, historische Ereignisse in den nächsten Wochen live mitzuerleben. Sobald ich Zeit habe, werde ich auch darüber einen Blogeintrag schreiben. Bis dahin euch allen eine schöne Zeit, Felix [...] Read more...
Lukas18. Januar 20204. November Letzten Dienstag hatte ich ein Telefoninterview, denn ich hatte mich für ein Praktikum im Kongress in Washington, DC beworben. Durch ein spezielles Programm wird jedes Jahr fünf PPPlern ein sechswöchiger Einblick in das amerikanische Parlament gegeben.Leider kam heute die Nachricht, dass ich nicht für diese einmalige Gelegenheit ausgewählt worden war. Ich war ein ernstzunehmender Konkurrent für die anderen, aber am Ende reichte es nicht. Wenngleich das schade ist, freue ich mich aber auch, nicht aus Alabama scheiden zu müssen. Der goldene Oktober ist hier erst im November 5. November Vergangene Woche klopfte es eines Nachmittags an der Türe und eine Polizistin übergab mir eine Vorladung zum Gericht. Schock! Was hatte ich angestellt? Nachfragen und Lesen ergaben dann, dass ich lediglich als Zeuge geladen wurde. Angeklagter war der Dieb meines Fahrrads. Ihr erinnert euch, es war im September für etwa zwei Wochen weg (> , ).Heute war dann der Gerichtstermin. Schnieke gekleidet und informiert, wie man sich in einem amerikanischen Gericht verhält, ging ich am frühen Abend in die Stadt. Ich hatte noch genügend Zeit, um vor dem Kreisgericht zu posieren, um dann festzustellen, dass ich ins Stadtgericht musste. Ups… 😀 Falsches Gericht Richtiges Gericht Dort warteten dann schon einige Leute und es handelte sich nicht um einen Einzel-, sondern um den monatlichen Massenverhandlungtermin. Also saßen alle in einem Raum, die Richterin trat ein (wir mussten nicht aufstehen) und dann wurden nacheinander die Beschuldigten der Fälle nach vorne gerufen. Meist waren es Verkehrsdelikte, deren Strafen nicht bezahlt worden waren, meist waren die Schuldigen schwarz und meist wurden Ratenzahlungen ausgehandelt.Irgendwann war dann auch mein Dieb dran und er bekam 100$ Strafe aufgebrummt plus rund 250$ Gerichtskosten. 😮 Ich saß dabei teilnahmslos weiter auf der Bank und beobachtete das Geschehen. Danach entschied ich mich, noch zu bleiben, auch wenn ich hätte gehen dürfen. Später fragte mich die Richterin, für was ich da sei und nachdem alle Fälle erledigt waren, rief sie mich zu sich und bat um Entschuldigung, dass ich eine Vorladung bekommen hätte.Letztendlich war es unnötig, aber so habe ich eine tolle Geschichte zum erzählen. Natürlich habe ich vorher gefragt,ob ich ein Bild schießen darf 7. November Am Donnerstagabend fand eine stille Party statt. Es waren zwei DJs da, die gleichzeitig Musik machten. Jeder bekam am Eingang Kopfhörer und konnte nach Belieben der Mucke des einen oder des anderen DJ lauschen sowie jederzeit auf den anderen Kanal umschalten. Ich kannte zwar bereits das Prinzip, war aber noch nie auf einer solchen Party gewesen und ehrlich gesagt, hat diese Form jede Menge Vorteile: jeder kann das hören was er magdie Lautstärke kann sich jeder so einstellen, wie es einem passtfür ein Gespäch muss man sich nicht anbrüllen, sondern nur die Kopfhörer absetzenes ist lustig, besonders wenn man die Kopfhörer abnimmt und alle in der Stille rumtanzen 9. November Am Vormittag feierten wir Charlies zweiten Geburtstag. Der Saal im Gemeindehaus wurde geschmückt, es gab Kleinigkeiten zu essen, eine professionelle Torte, einen überbordenden Geschenktisch, eine Piñata zum Zerschlagen und alles war im Dinosaurierstil gehalten. Es waren mehr Erwachsene als Kinder anwesend, weil immer auch ein Elternteil der Kinder dabei war und Freunde von Megan kamen. Alles in allem ziemlich viel Aufwand für einen zweiten Geburtstag fand ich… Puh, ich brauch erst mal ne Pause Nachmittags machten Stefan und ich mich auf den Weg nach Tuscaloosa, da unsere Collegekoordinatorin Ingrid uns für das Wochenende zu sich und ihrer Familie eingeladen hatte. Wir stromerten zu zweit erst noch ein wenig durch die Stadt, die im 19. Jahrhundert für 20 Jahre Alabamas Hauptstadt gewesen war. Die Überreste des Staatskapitols… Wer klettert hoch undplatziert das Dynamit? …wurden gleich mal erobert Was geschah nochmal 1871?Auflösung unten An jenem Tag fand ein Footballspiel der Alabama Crimson Tide statt, weswegen rund ums Stadion alles zugeparkt war (das kann man wörtlich nehmen: Vorgärten, Parkplätze, Autoschalter, alles; oft gegen entsprechende Parkgebühren), und bei dem Präsident Trump anwesend war. Aufgrund letzterer Tatsache standen wir auf dem Hinweg etwa 15 Minuten im Stau, weil die Autobahn für seine Anfahrt gesperrt war. Dabei fuhren manche Autos auf dem Standstreifen an uns vorbei, was ein LKW durch das Blockieren desselben zu verhindern versuchte, aber dann fuhren weitere über den Grünstreifen darum herum, wofür fährt man hier schließlich Pick-Ups? 😀 Der Elefant ist zwar auch das Tier der Republikaner,hier aber steht er für die Alabama Crimson Tide Bevor wir bei Ingrid einkehrten spazierten wir noch eine Runde und genossen die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Herbststimmung am Black Warrior River Wir aßen zu abend und besuchten einen Jahrmarkt, bei dem man nicht nur für die Fahrgeschäfte, sondern auch Eintritt blechen musste (dieses Prinzip kannt ich bislang nur aus meinem Computerspiel Roller Coaster Tycoon (Achterbahnmagnat)). Da es bitterkalt war drehten wir nur eine Runde, aber natürlich fuhren wir ein paar Fahrgeschäfte.Leider eröffnete uns Ingrid an diesem Abend auch, dass sie zum Ende des Jahres gekündigt wurde, weil eine neue Leiterstelle im Bereich Internationales geschaffen wird. Das kam unerwartet und ist schade, denn ich mag sie. Es kam jetzt dann doch ein bisschen anders und sie kann in Teilzeit weiterarbeiten, aber sie erzählte uns auch, dass sie nicht ganz so zufrieden mit dem Arbeitsumfeld ist. Wir können jedoch glücklich und dankbar sein, dass wir sie hatten und noch haben! 10. November Der Sonntag verlief relativ ruhig, mittags gingen wir auf einen Spielplatz mit einem großen Klettergerüst, wie eines am alten Bärenzwinger in der Friedrichsau steht. Stefan und ich turnten mit den drei Kindern herum, bevor wir nachmittags alle gemeinsam den Gottesdienst besuchten. Dann war das Wochenende leider auch schon wieder vorbei und wir kehrten heim. Die Spielplatzbande Auf dem Weg zum “Gipfel” 12. November Nachdem Ende letzter Woche die Motorkontrollleuchte angegangen war und ich schon sorgenvoll war, gab Stefan heute Entwarnung, es musste nichts repariert werden. Praktischerweise belegt er die Automobilkurse hier an der Uni und darf auch Autos von Freunden und Verwandten mit in die Werkstatt bringen.Abends fand das internationale Thanksgivingessen in einem Nebenraum der Cafeteria statt. Nach dem köstlichen Mahl wurde sich noch unterhalten und ein ein Gruppenspiel gespielt. Ein bunter Haufen aus aller Herren Länder 14. November Gegen Ende des Jahres musste natürlich eine neue “Miss UWA” gewählt werden, die die Universität im neuen Jahr vertritt. Insgesamt sieben Kandidatinnen traten an und mussten sich in verschiedenen Disziplinen bewähren. Die meisten waren bereits im Vorhinein abgehalten worden und nur eine Handvoll fanden auf der Bühne statt. So wurde ihnen eine Frage zu einem aktuellen gesellschaftlichen Thema gestellt und sie sollten ihre Meinung dazu äußern, sie mussten eine kurze Darbietung vorführen (Tanz, Gesang, Comedy, etc.) und natürlich Schaulaufen.Die aktuelle Miss UWA war natürlich ebenfalls anwesend, genauso wie der gekürte “Rising Star” (eine Kinder-Miss) und die Miss Alabama, die durch den Abend führte. Zum Schluss hatte die Jury ihr Urteil gefällt und die Miss UWA 2020 wurde gekrönt und bejubelt. Sie erhält ein Stipendium und darf an den Miss-Alabama-Wahlen teilnehmen. Herzlichen Glückwunsch! Präsident Dr. Ken Tucker,links von ihm in blau Miss UWA 2019,rechts von ihm in rot Miss UWA 2020 Mittig in rot Miss UWA 2020 undMiss Alabama 2019 in schwarz-weiß,flankiert von den anderen Teilnehmerinnen Auflösung zum Bild:1871 wurde dieses Haus gebaut 😛 und das deutsche Kaiserreich gegründet [...] Read more...
melanieriner18. Januar 2020Ja! Ich bin noch am Leben. Kaum zu glauben, aber die Zeit rast. Auch, wenn ihr das sicher in jedem Blog lest, muss ich es auch noch einmal betonen. Es ist unglaublich wie die Zeit vergeht! Ich muss sagen, die ersten beiden Monate sind bei mir tatsächlich ÜBERHAUPT NICHT vergangen. Mir war so sehr langweilig, hatte niemanden außer meine Hostfamily, die sehr beschäftigt ist mit ihrem Leben und so war es an einem Samstag dann oft so, dass ich versucht habe so lange wie möglich zu schlafen, damit mir nicht zu langweilig ist. Das Blatt hat sich jedoch gewendet. Die Zeit rast! Ich muss zugeben, dass es leider schon Januar ist und ich soo so sehr hinterher bin mit meinen Blogbeiträgen 🙁 Heute ist Samstag und ich versuche mich mal bisschen ans Postkarten und Blogbeitrag-Schreiben zu konzentrieren. Heute Nachmittag gehe ich mit meinen Hosteltern in einen Park und verteile Schals für Obdachlose. Und bis dahin nutze ich die Zeit euch auf dem Laufenden zu halten 🙂 Die Zeit bis Thanksgiving Thanksgiving: Der größte Feiertag der USA (neben 4th of July natürlich. Nichts schlägt die Unabhängigkeit der USA ;-))Schon Wochen vor dem eigentlichen Thanksgiving Day (Donnerstag, 28.11.2019) gehen hier die Besorgungen und Planungen los. Wer kommt? Was bringt wer mit? Haben wir genügend Stühle? Was kann ich machen, das jeder essen würde? Etc. etc. Mein November war vollgepackt mit Erlebnissen. Das erste Wochenende im November kam mich meine Tante aus Virginia besuchen (#15 DAS HALLOWEENWOCHENENDE).Das zweite Wochenende durfte ich meinem Hostbruder bei einem zweiten Spartan Race zuschauen. Das Wochenende darauf besuchte ich meine Familie in Virginia. Es war ein entspanntes Wochenende mit Familienspielen und viel Essen und Entspannung. Ich konnte meiner Uroma das erste Mal in ihrem und meinem Leben pünktlich zum Geburtstag gratulieren. Leider habe ich sie an diesem Tag auch das letzte Mal gesehen. Anfang Dezember ist sie mit 94 Jahren (!!!!!!) leider verstorben. Ich werde sie schrecklich vermissen, bin aber froh sie in 2019 noch so oft gesehen zu haben.Das Wochenende danach kam mich Pam besuchen. Pam kenne ich seit meiner Ausbildung zur Kauffrau für Marketingkommunikation und sie ist eine meiner besten Freundinnen. Nach der Ausbildung ist Stewardess bei Lufthansa geworden. Meine Pami fragt ab und zu nach Flügen nach Boston und es hat bisher immer geklappt! Sie kommt mich daher regelmäßig in Boston besuchen. Dazu schreibe ich natürlich auch noch einen Blogbeitrag. Im Februar kommt sie wieder!!!!!!!!!!! ICH FREU MICH SOOOO SO SEHR. Thanksgiving So und dann war Thanksgiving-Woche. Ich hatte immer noch keinen Plan was ich als deutsches Essen unter die ganzen amerikanischen Gerichte schmuggeln könnte. Da wir von Gemüse zu Fleisch und Beilagen eigentlich schon alles hatten, habe ich mich dazu entschlossen eine einfache Champignon-Rahm-Soße und Spätzle zu machen. Und als Vorspeise eine Ei-Spinat-Lachs-Rolle. Diese Rolle hat einen “Teig” aus Ei und Spinat, welcher für 10 Minuten im Ofen gebacken wird. Anschließend kommt Frischkäse und Lachs auf den Teig und wird zusammengerollt und anschließend in Schnecken geschnitten. Sieht super farbenfroh aus und schmeckt fantastisch. Alle Gäste (ca. 19 Leute) waren davon schon sehr begeistert. Als ich dann meine Soße aufwärmte, kam ein Freund der Familie in die Küche und wurde mit dem Satz “Du wagst es etwas Deutsches in die amerikanische Tradition einzuflößen? Das hier ist ein amerikanischer Feiertag und da sollte es nur amerikanisches Essen geben!” begrüßt. Darf er das? 😀 Naja… Nach dem Essen wurde ich dann nochmal von dem Herren angesprochen. “Es tut mir Leid, deine Soße und die Vorspeise waren so lecker. Ich ziehe den Satz zurück”. Er wollte sogar das Rezept. Das hat mich dann schon etwas stolz gemacht 🙂 Das Essen Was gab es alles zu Essen? Vorspeisen: Ei-Lachs-Spinat-Rolle, Käse mit Äpfeln und Orangen, LachsschnittenHauptspeisen: Truthahn, Mashed Potatos, ca. 43 Varianten einer Cranberry-Sauce (was vergleichbar mit unserer Preiselbeer-Soße zum Sauerbraten ist), jegliche Art von Gemüse (Rosenkohl, Karotten, Bohnen), frisches Brot, Salate, Spätzle, ZwiebelkuchenNachspeisen: verschiedenste Pies (Kürbis, Zitronen, Schokolade), Bananenbrot, Kaffee Tut mir Leid, dass ich so mit meinen Beiträgen hinterher bin! Viel Spaß beim Lesen 🙂 [...] Read more...
Elena17. Januar 2020Wo fange ich am besten mit meinem Lebenslauf an? Nach zwei Jahren Kindergarten ging es in die Grundschule, nach der ich nach 4 Jahren und zwei Klassenkameraden (jap, zwischenzeitlich waren nur 13 Kinder in der Schule) tatsächlich auf eine weitergehende Schule gehen durfte – ok genug – das ist nicht so relevant. Wie auch immer, letztes Jahr hab ich die Ausbildung abgeschlossen und bin im selben Jahr für ein Jahr in die USA gegangen. Ob das sonderlich schlau war? Glaube nicht, denn hätte ich erst mal ein Jahr gearbeitet, dann hätte ich mir keine allzu großen Sorgen um meine täglich schrumpfenden Ersparnisse machen müssen und ich hätte mehr Tage mit Verreisen anstatt mit Weintraubenpflücken bei 40 Grad oder Lakritzekneten verbringen können. Oder ich hätte mehr fürs College machen können, ha.ha.ha.. Wie dem auch sei, seit Oktober sind wir supposed to einen Job zu finden. Die anfängliche Heiterkeit was das angeht begründet durch „ach, hier kennt doch jeder jeden, wir finden hier alle super easy was“ wandelte sich aber, zumindest bei mir, schnell in allgemeinen Unmut, denn spätestens wenn man gesagt hat, dass man nur ein halbes Jahr da sein wird, wurde das Vorstellungsgespräch ziemlich abrupt beendet. Und ja, ich habe mich sogar bei Walmart beworben, aber wurde vermutlich wegen zu hoher Ansprüche, was die Arbeitstage und -zeiten angeht, abgelehnt (anders als in Deutschland haben Supermärkte hier auch sonntags auf, und Walmart ist täglich von 6-24 Uhr geöffnet – neue Mitarbeiter dürfen sich da wahrscheinlich nicht aussuchen, wann sie ungefähr arbeiten wollen, aber ein kleines bisschen Leben wollte ich dann auch noch haben). Ziemlich verzweifelt gab es dann aber irgendwann im November einen kleinen Lichtblick – mehr oder weniger durch Zufall erfuhr Kathi, dass ein Consignment Store (Second-Hand Laden) in Olney scheinbar immer Leute gebrauchen könnte. Klang pretty good, denn nach einem kurzen Gespräch („Wer ist deine Gastfamilie, wann willste anfangen?“) hatte ich also einen Job sicher, wenn auch nur halbtags.  Ich war allerdings nicht die einzige, die noch keinen Vollzeitjob hatte, weshalb sich unsere College-Koordinatoren mal mit den College-Koordinatoren des verschwisterten Colleges in Verbindung gesetzt haben, die wiederum mal bei Hershey’s in Robinson für ihre Austauschstudenten geworben haben. Nach einem Vorstellungsgespräch gab es erstmal länger nichts zu hören, bis wir dann relativ kurzfristig vorbeikommen sollten, um Arbeitsklamotten anzuprobieren. Wie bitte? Ich dachte, das sei ein Bürojob. Wir haben nie eine schriftliche Bestätigung oder sowas bekommen, weshalb ich mir nicht sicher war, ob das Praktikum bei einem der größten Schokoladenhersteller jetzt sicher ist, oder nicht. Aus diesem Grund habe ich dann Anfang Januar erst mal im Second-Hand-Shop angefangen, wo Ohrringe sortieren und Klamotten aufhängen zu meinen täglichen Aufgaben gehörten. Nein Mutti, nur weil ich hier eine Stunde lang Decken und Kolder falte, werde ich das Zuhause nicht tun! Nach einem Orientierungsseminar bekamen ich und zwei PPP-Teilnehmer aus Robinson dann aber einen Anruf, dass wir bitte am nächsten Morgen um 8 Uhr anfangen sollen. WIE BITTE? Nach nicht mal zwei Wochen musste ich dann also meinen Halbtagsjob zwischen verborgenen Schätzen, Football Merch für 5$ und Ladenhütern ziemlich abrupt beenden, und das, obwohl ich so dankbar war, dass ich dort arbeiten durfte, obwohl bereits bekannt war, dass da noch was anderes nebenher läuft. Meine Mitarbeiterinnen waren so nett und so fasziniert davon, dass ich aus dem weit entfernten Deutschland komme und waren auch interessiert daran, wie es hier so bei mir läuft. Zwischen “Do you have that in Germany, too?” und “Is there someone special in your life?” gab es noch so die ein oder andere Witzelei, die die 4 Stunden pro Tag dort wie im Flug hat vergehen lassen. Deutscher oder amerikanischer Second-Hand-Laden? Beste Arbeit für die Ungeduld in Person Lichterkettentester, nur noch 10 Regalmeter to go Mein Weg nach Robinson war die ersten Tage dank starkem Regen knapp 45km länger – Straßen waren überschwemmt oder sogar komplett gesperrt Erst in der Jugendfeuerwehr, dann während der Ausbildung und jetzt schon wieder: Ich hasse Stahlkappenschuhe! Und ja, mein linker Fuß ist aus bisher unerklärlichen Gründen seit kurz vor Silvester ein bisschen dick Dank einem Job im Lebensmittelbusiness muss ich nicht nur meine Uhr ausziehen, sondern auch meine Festivalbändchen abschneiden – goodbye Sommer 2019! Ich bin dann also der Quality Assurance, also der Qualitätssicherung, zugeteilt worden. Meine Aufgabe scheint daraus zu bestehen, in den nächsten 6 Monaten eine nicht ganz so kleine Exceltabelle zu erstellen, die ganz viele Vorgänge erfasst und kontrollieren lässt. Vielleicht hätte ich mir das “Gute Kenntnisse im Umgang mit Word, Excel und Powerpoint” im Lebenslauf genauer überlegen müssen, denn ich sehe es schon kommen, dass ich mit einer Tastaturkombination alles zerstöre. Habe mich nämlich mittlerweile halbwegs an mein MacBook gewöhnt, das ja ein bisschen anders funktioniert als normale Computer – außerdem sind die Tastaturen hier ein bisschen anders – blindes 10-Finger-Schreiben haut jetzt nicht mehr ganz so gut hin. Aber ich bin wirklich gespannt, wie die nächsten sechs Monate so laufen – vielleicht macht mir das Ganze ja ultra Spaß und ich weiß im Sommer endlich, was ich mit meinem Leben anfangen soll. Haarnetz, Helm, Ohrstöpsel, Sicherheitsschuhe und Arbeitsuniform sorgen außerdem dafür, dass ich mir keine Gedanken um schicke Büroklamotten oder saubere Schuhe machen muss – Jackpot! Ich hätte aber auch niemals gedacht, dass ich mal satt von Schokolade werde, aber nach der “Qualitätskontrolle” verschiedener Sorten von Schokolade und Schokoriegeln war dann selbst ich mal soweit, dass ich nichts Süßes mehr haben wollte. Trotz allgemeiner Ablehnung aller gesunden Lebensmittel hatte ich nach den ersten Tagen dann also das Verlangen, in einen Apfel beißen zu wollen. Vielleicht klappt das mit dem dreistelligen Gewicht bis zur Heimreise doch noch! Für mich wäre es eigentlich einfacher oder eher bequemer gewesen, weiterhin im Second-Hand-Shop zu arbeiten und mir vielleicht noch einen anderen Halbtagsjob zu suchen, denn Robinson, also Hershey’s, liegt 35 Meilen weit entfernt. Das sind 70 Meilen/115km pro Tag, und dank lausiger Landstraße dauert die Strecke einfach etwa 45 Minuten – ich sitze also jetzt jeden Tag anderthalb Stunden in meinem Schrotti-Auto und hoffe, dass wir beide bis Ende Juni durchhalten. Hat jemand Spotify-Playlists, die er/sie mit mir teilen möchte? Bin leider kein Hörbuch-Mensch. [...] Read more...
Philipp Gaida15. Januar 2020Oh no, da hat mal wieder jemand etwas verschlafen und schreibt seinen Blog viel zu spät. Wer könnte das bloß sein? Immerhin hab ich es noch nicht ganz aus den Augen verloren! Dieses mal gibt es die letzten 1 1/2 Wochen in meiner Zusammenfassung, also 02.01.2020 – 14.01.2020. Pressure washing 🚿 Es ist jetzt nicht das interessanteste, aber sicher cool. Wir, mein Hostdad und ich, haben die Terrasse hochdruck gereinigt. Und nach einigen Jahren sieht das dann echt cool aus, wenn man den ganzen Dreck der sich da angesammelt hat wegspült. Links nicht gereinigt – rechts gereinigt Man kann den Unterschied schwer übersehen und nach zweifachem Waschen sah die Terrasse wie neu aus. Und spaßig ist das ganze noch dazu! Family Bike Ride 👨‍👩‍👦‍👦 Vorletzten Sonntag haben wir als Familie einen kleinen Ausflug vom nahegelegenen (Rome) Braves Stadium unternommen. Von dort aus kann man tolle Radwege, ja sowas gibt es in den USA, entlang des Oostanaula Flusses. Zu fünft sind wir dann mit Fahrrädern, einem art Cityroller und meinem Longboard ca. 1.7 Meilen zu einem netten Park gefahren und haben dort noch einmal mindestens genauso viel, wenn nicht sogar mehr energie auf dem Spielplatz verbraucht. They see rollin… Bevor es dann dunkel wurde und die Sonne hinter den Bäumen verschwindet und es sehr kalt wird, sind wir den gleichen Weg noch einmal zurück gefahren. Und mein Hostbruder hat die gesamte Strecke hierbei auf seinem Scooter zurück gelegt. Respekt! Alles in allem war es einfach ein schöner Ausflug, gemeinsam mit der Familie. Meine ersten Arbeitstage 👨‍💻 Letzten Montag war es dann so weit, etwas aufgeregt und nicht wirklich wissend, was auf mich zukommen würde, habe ich mich dann für meinen ersten Arbeitstag gemeldet. Dass ich Remote, von Zuhause, arbeite und nicht wirklich irgendwo hingehe, sondern einfach nur in meinem Zimmer vor dem Laptop hocke hat das ganze dann nochmal etwas komischer gestaltet. Nichts desto trotz habe ich es letztlich hinbekommen, habe ein nettes Video Gespräch mit meinem neuen Chef geführt und konnte erstmal etwas aufatmen, irgendwie war einiges der angesammelten Spannung hiernach schon verflogen. Hiernach war mein erster Arbeitstag dann mehr einrichten von Accounts und sonstigen Formalitäten, also nicht so schrecklich und herausfordernd wie ich es mir die ganze Zeit eingebildet habe. Am nächsten Morgen ging es dann auch schon mit meinem Hostdad nach Atlanta, in die Hauptstelle von GuildQuality. Hier traf ich dann auf weitere Mitglieder des Entwickler Teams. Jeder einzelne war so nett zu mir und ich fühlte mich, als würde ich in eine Familie aufgenommen werden. Meine erste Woche in Qualitätssicherung bestand größtenteils aus kennenlernen der Webseite und ausprobieren, viel ausprobieren und auch stundenlangem lesen. Ob man das jetzt schon Quality Assurance nennen kann ist fraglich, aber ich habe in dieser ersten Woche bereits einiges dazu lernen dürfen. Mountain biking 🚲 Samstag vormittag sind mein Hostdad und ich gemeinsam mountainbiken gegangen, hierfür haben wir den Berry Campus mit seinen unzähligen Wegen durch die riesigen Flächen an Wald ausgenutzt. Neben der anzahl an Wegen, gibt es noch dazu tolle Steigungen welche sich perfekt für Mountainbiking eignen. Graziös wie eine Gazelle Also haben wir uns zu zweit auf eine circa zehn Meilen lange Tour gemacht, bei der wir uns teils wie die ersten Menschen angestellt haben und ich mich wahrscheinlich mehr als fünf mal am Pedal gestoßen habe. Letztlich haben wir es aber dann doch wieder zurück zum Auto geschafft. Ich hatte selten so viel Spaß ein Rad zu fahren, speziell wenn es bergab ging. Sturm am Nachmittag 🌩 Wenige Stunden nachdem wir vom Mountainbiken zurück waren, kam ein starker Sturm auf uns zu. Neben entwurzelten Bäumen, gab es noch mehrere Stromausfälle. Manche Nachbarschaften waren den gesamten Abend ohne Strom, wir hatten hierbei Glück und waren nie länger als 10 Minuten vom Stromnetz getrennt. NCAA Football 🏈 Montag abend, um 8 Uhr, ging es los! Das NCAA Football Finale, mit LSU gegen Clemson. 90% werden jetzt hier wahrscheinlich schon aufgehört haben zu lesen, denn Football ist jetzt nicht der meist gesehene, gar die lieblings Sportart von vielen Deutschen. Ich hingegen habe eine kleine Liebe zu diesem etwas brutalen Sport gefunden und erfreue mich tatsächlich daran, anderen Leuten beim Köpfe einschlagen zuzuschauen. Zudem sind die Regeln nicht allzu schwer zu verstehen und man kommt schnell in den Sport hinein. Allerdings gibt es eine Sache, welche es für mich fast unmöglich macht, ein gesamtes Spiel vor dem Fernseher anzuschauen… das ist die Spielzeit. In viertel eingeteilt werden jeweils 15 Minuten gespielt. Wenn man das jetzt zusammen zählt kommt man auf 60 Minuten… naja, fast. Wer Football kennt weiß eh schon von was ich rede, aber für den Rest: das ist so nicht ganz wahr. Gefühlt alle 10 Sekunden wird die Zeit für mindestens 30 Sekunden angehalten und erst dann wird wieder weitergespielt. Damit kommt man dann schon mal leicht auf über eine Stunde pro viertel. Also haben mein Hostdad und ich uns dazu entschlossen nicht das gesamte Spiel anzuschauen, sondern schon nach dem dritten viertel von der Kirche, wo wir das ganze mit einigen anderen geschaut haben, nachhause zu fahren. Zu diesem Zeitpunkt war es dann schon 11:30 Uhr. Nett war es aber trotzdem das Spiel mit mindestens 20 anderen anzuschauen. Meine Wochen sind jetzt wieder ziemlich vollgepackt und haben selten einen Tag, an dem mal nichts los ist oder man sich gar langweilen könnte. Auch wenn ich nur 29 Stunden in der Woche arbeite, gibt es noch genug andere Dinge, die ich nebenher erledigen muss oder will. [...] Read more...
niko-abroad14. Januar 2020Bourbon street – Everyone here cheers for the Saints Reading period: 6 min. Period of blog time: 12/27/19 – 01/14/20 Aus allen Teilen des Landes strömten Autos, Greyhounds und Flugzeuge in die Richtung von New Orleans, LA. In ihnen saßen 14 motivierte und zu allembereite Teilnehmer des 36. PPP bereit die Stadt am Golf von Mexico im Sturm zu erobern. // From all parts of the country, cars, greyhounds, and airplanes streamed in the direction of New Orleans, LA. They included 14 motivated and eager participants of the 36th PPP ready to take over the city on the Gulf of Mexico by storm. Malte (L.) und ich starten am 27.12. mit unserem kleinen Roadtrip aus Südost Illinois down gen Süden. Weil es eigentlich wumpe war mit welchem Auto wir fahren beschlossen wir seine neue Karre zu nehmen, was sich im Nachhinen als stupid entpuppen sollte. Maltes vorheriges Auto ist so dermaßen kaputt, dass Malte schon sein zweites Auto in der USA kaufen musste. Mit Autos und den Malte’s in unserem Jahrgang gibt es offenbar eine ganz besondere Beziehung, denn auch der andere Malte (H. wie Honecker) kann einige Geschichten im Zusammenhang mit Autos raushauen. // Malte (L.) and I start on December 27th with our little road trip from southeast Illinois down south. Because it was really not important with which car we drive we decided to take his new car, which should turn out to be stupid. Because without a car in the U.S. you are screwed. Olney, IL – New Orleans, LA Auf dem Weg gen Süden sind uns neben Reifenresten und Schrottteilen von Autos, die anscheinend in den USA auf jedem Interstate einfach am Rand liegengelassen werden, auch Passanten auf dem Interstate entgegen gekommen. Nachdem wir Illinois und Missouri hinter uns gelassen hatten und im weltbekannten (eher trostlosen) Arkansas umhereierten sind tatsächlich einfach Menschen über den Interstate/Autobahn gelaufen als wäre es irgendeine Dorfstraße. Ich denke mehr muss ich zu diesem Staat dann auch nicht sagen. // On our way south, we met passers-by on the Interstate, besides tire remnants and scrap parts of cars, which apparently are simply left on the side of every Interstate in the USA. After we had left Illinois and Missouri behind us and were driving around in the world-famous (rather desolate) Arkansas people simply walked over the interstate as if it was a little village street. I think that’s all I have to say about Arkansas. Welcome to Whatever Große Flaggen – das übliche Große Kreuze – das übliche Die Nacht wollten wir dann in Memphis, TN verbringen. Walking in Memphis: Memphis. Die Stadt ist als Music City bekannt. Blues, Gospel, Rock n Roll. Die Stadt und vor allem die bekannte Beale Street haben mich an ein kleines Nashville ohne Country Music erinnert. Ich persönlich finde Nashville irgendwie cooler aber der in der ganzen Stadt schwebende BBQ Geruch hat auch was. Außerdem wird Michael Jackson ähhhhhh Elvis Presley mit der Stadt in Verbindung gebracht. Schließlich steht seine Bude, sein Museum und sein Flugzeug hier. Ich habe manchmal Schwierigkeiten Jackson und Presley und Elton John und Phil Collins nicht zu verwechseln – fragt mich bitte nicht wieso. // Memphis. The city is known as Music City. Blues, gospel, rock and roll. The city and especially the famous Beale Street reminded me of a little Nashville without country music. Personally I think Nashville is somehow cooler but the BBQ smell floating all over the city has something too. Furthermore, Michael Jackson ähhhh Elvis Presley is associated with the city. After all, his booth, his museum, and his airplane are located here. I sometimes have trouble not to confuse Jackson and Presley and Elton John and Phil Collins – please don’t ask me why. Überall wo ich rumrenne in den USA höre ich andere Menschen Deutsch reden – überall! So auch in Memphis. Natürlich frage ich dann immer nach woher die Damen und Herren denn kommen. In diesem Fall waren es deutsche Familien, die berufsbedingt in Texas und Oklahama auf Fort Bliss und Fort Sill arbeiten, wo sie die Expertise der Bundeswehr an amerikanische Soldaten weitergeben. Fand ich irgendwie interssant, dass nicht immer alles Gute aus den USA kommt sondern auch deutsche Expertise hier hoch geschätzt wird. // Everywhere I run around in the USA I hear other people speaking German – everywhere! So also in Memphis. Of course, I always ask where the ladies and gentlemen come from. In this case, it were German families working in Texas and Oklahoma on Fort Bliss and Fort Sill, where they pass on the expertise of the German Army to American soldiers. I found it somehow interesting that not all good things always come from the USA but that German expertise is also highly valued here. Da Malte nachts in unserem Hostel angefangen hat zu schnarchen habe ich den berühmt berüchtigten Namentrick angewendet! Gerne nachmachen! Funktioniert garantiert! Einfach klar und mit durchdringender (muss garnicht laut sein) den Namen der schnarchenden Person sagen und die Person wacht mit 100%iger Wahrscheinlichkeit auf, was mir die Zeit gegeben hat in der kurzen Zeitspanne einzuschlafen und ähmmmmmm selbst los zu schnarchen hihi. // Since Malte started snoring in our hostel at night I used the infamous name trick! Gladly imitate it! Works guaranteed! Just say the name of the snoring person clearly and with a penetrating (doesn’t have to be loud) and the person wakes up with 100% probability, which gave me the time to fall asleep in a short period of time and well …start snoring hihihi. Beale in Memphis, Broadway in Nashville, Bourbon in New Orleans. Straßen die man gesehen haben muss! Hi Aaron, dachte du wohnst noch auf Sylt? Graceland in the background. The Peabody is the most popular hotel in Memphis. During the day ducks are playing in the fountain. In the morning and evening, the ducks walk through the entire hotel from their night stay to the fountain and back. Cute and hungry about Chinese. Für diesen Laden habe ich Süßigkeiten geknetet. Privatarmee aufbauen? Ab zu Bass Pro! The famous Lorraine Motel The Bouquet of flowers show M.L. King’s assassination place The motel got turned into a Civil Rights museum Jackson, MS Memphis liegt genau im Dreistaateneck zwischen Arkansas, Tennessee und Mississipi. Dementsprechend waren wir recht fix in Mississipi, wo es allerdings wirklich nichts gab. “There is not a whole lot to do” sagte uns ein Lyft Driver in Memphis, der aus Mississipi stammte. Der sehr spärlich besiedelte und langgestreckte Bundesstaat Mississipi ist übrigens der ärmste aller 50 U.S. Staaten. Auf vier stündigen Fahrt auf dem Interstate durch Mississippi haben wir ganze drei Ortschaften gesehen. Die ländliche Verteilung der Menschen zeigt sich schon daran, dass Mississippi’s größte Stadt Jackson nur 165,000 Einwohner hat bei einer Bevölkerung von 3,000,000 Menschen im ganzen Staat. // Memphis is located in the tri-state area between Arkansas, Tennessee and Mississipi. Accordingly, we were quite fast in Mississipi, but there was really nothing there. “There is not a whole lot to do” a Lyft driver in Memphis, who was from Mississipi, told us. The very sparsely populated and elongated state of Mississipi is the poorest of all 50 U.S. states. On a four hour drive on the Interstate through Mississippi we saw exactly three villages. The rural distribution of the people is shown by the fact that Mississippi’s largest city Jackson has only 165,000 inhabitants with a population of 3,000,000 people in the whole state. Mississipi State Capitol How is it goin’? Mississipi State Museum in the Old Capitol the museum was free to enter and probably the most interesting thing to do in Mississipi Why are porches so popular in the U.S. respectively the South? Finally Louisana, BABY! Airbnb rooms are first come – first serve! Keep going Malte we will win!!!!! Gas for 1,99$ Jezz so cheap Baton Rouge, LA LouisanaStateUniversity – bestes Footballcollege in der gesamten USA Maskottchen Tiger Mike lebt gleich neben dem Stadium – ich bin kein Fan von Zoos oder eingesperrten Tieren Louisana State Capitol is the tallest state capitoli n the U.S. New Orleans, LA Warum eigentlich New Orlenas? New Orleans ist bekannt die unamerikanische Stadt Amerikas zu sein. Damals Teil des französischen Kolonie Nordamerikas wurde es 1803 im Rahmen des Louisana Purchase an die USA verkauft weist aber noch heute einen starken französischen Einfluss auf. Jazz Music, hohe Temperaturen das gazne Jahr über, der Golf von Mexico vor der Tür, Geistertouren, Menschen die wirklich als Vampire leben und natürlich die Bourbonstreet wo sich Bars aneinander reihen sind einige der prägesnsten Dinge in NOLA. Außerdem ist NOLA (New Orleans, LOUISANA (LA)) neben Vegas eine der wenigen Städte, in denen in der Öffentlichkeit Alkohol konsumiert werden darf, was den Ruf als Partystadt nochmal untermauert. Die New Orleans Saints sind basierend auf meiner akribischen Expertise das beste, coolste und geilste Football Team des Landes. In 2005 hat Hurricane Kathrina die Stadt stark zerstört und die gesamte Region war überflutet. // New Orleans is known to be the most unamerican city in America. At that time part of the French colony of North America, it was sold to the USA in 1803 as part of the Louisana Purchase but still shows a strong French influence. Jazz music, high temperatures all year long, the Gulf of Mexico on your doorstep, ghost tours, people who really live as vampires and of course Bourbon Street where bars line up are some of the most memorable things in NOLA. Besides that NOLA (New Orleans, LOUISANA (LA)) is one of the few cities besides Vegas where alcohol is allowed to be consumed in public, which underlines its reputation as a party town. Based on my meticulous expertise, the New Orleans Saints are the best, the coolest and hottest football team in the country. In 2005, Hurricane Katrina severely damaged the city and the entire region was flooded. Gebiet des Louisana Purchase The Louisana Purchase was finalized in the Cabildo in NOLA New Orleans 2005 Die französische Lilie überall in der Stadt Es gab sich natürlich viel erzählen. Was ist bei jedem die letzten 6 Monate so passiert? Und wir hatten sogar einen Ehrengast an Bord. Niels, mein Kumpel seit Kindheitstagen, ist wie es der liebe Gott so will Jana’s Freund (Teilnehmerin des PPP) und war auch in NOLA am Stizzel. Ich habe Niels, natürlich überaus erfolgreich, den anderen PPP’lern auch als PPP’ler verkauft und ihm eine Identität mit Platzierung in Maryland und Job als KFZ-Mechatroniker gegeben. Es sind nicht wenige darauf reingefallen bis Elena mir mal wieder meinen Spaß genommen hat und mich auffliegen lassen hat. // Of course, there was a lot to talk about. What’s been going on with everyone the last 6 months? And we even had a guest of honor on board. Niels, my buddy since childhood days, is Jana’s boyfriend (participant of the PPP) and was also in NOLA at the Stizzel. I sold Niels, of course very successfully, to the other PPP’lern also as PPP’ler and gave him an identity with placement in Maryland and job as a car mechatronics engineer. Quite a few people fell for it until Elena took away my fun and told the truth. Geschichten aus den vergangenen Monaten wurden bei Beerpong und Pizza ausgetauscht und es wurde versucht dabei so leise wie möglich zu sein, da laut Airbnb Beschreibung irgendwo im Haus ein Noisedetektor installiert sei, der bei zu hoher Dezibelzahl eine Meldung an den Vermiteter gibt, welcher uns wiederrum extra blechen lassen würde. Der Noisedetektor wurde aber nirgendwo gesichtet, sodass es möglicherweise auch nur ein geschickter Trick des Vermieteres war um uns ruhig zu halten. // Stories from the past months were exchanged at Beerpong and Pizza and we tried to be as quiet as possible, because according to Airbnb’s description a noise detector is installed somewhere in the house, which, if the decibel level is too high, sends a message to the operator, who in turn would make us pay extra. But the noise detector was not seen anywhere, so it was probably just a clever trick of the landlord to keep us quiet. Wie zwei Welten (deutsche und amerikanische) die sich in NOLA treffen Love those oaks 3$ for a streetcar day pass payable with exact cash only! Jeder der mich kennt weiß, dass ich nie Cash dabei habe. Somit habe ich den dummen Touri gespielt und die jeweiligen Street Car Fahrer haben mich nen paar mal kostenlos mitgenommen hehe. // Everyone who knows me knows I never carry cash. So I played the stupid tourist and the Street Car drivers took me for free a few times Foggy morning in NOLA Hurricane Cocktail is the most famous drink in NOLA Prohibition bars are the best In the Big Easy hängt übrigens schon morgens un 9 Uhr der Marijuana Geruch in der Luft, passend zum Feeling der Stadt ist natürlich auch das legal hier. Die Menschen scheinen diese entspannte Atmosphere irgendwie anzunehmen und sind in so vielen Angelegenheiten lockerer als anderswo. // In the Big Easy, the marijuana smell is already hanging in the air at 9 o’clock in the morning, of course this is also legal here, matching the feeling of the city. The people seem to accept this relaxed atmosphere somehow and are more relaxed in so many matters than elsewhere. Canal Street The Squad enters Champions Square! WHO DAT!? Right in front of the Superdome – the Home of the New Orleans Saints Im Saints’ Fanshop habe ich dann den Albtraum aller Einzelhändler begangen. Pullover anprobiert um die passende Größe herauszufinden, dann ins WLAN des Ladens eingeloggt um den Pullover für die Hälfte des Preises im Internet zu bestellen. Ich hätte mich schlecht gefühlt wenn es ein kleiner Tante-Emma-Laden gewesen wäre und ich kein armer reisender Student wäre!!! So nicht! // In the Saints’ Fanshop I then committed the nightmare of all retailers. Trying on sweaters to find out the right size, then logged into the shop’s WLAN to order the sweater for half the price on the Internet. I would have felt bad if it had been a small corner shop and I was not a poor traveling student! But that was not the case! Jazz it up! Steamboats all over the place! Manche spielen sogar nervige Flöten-Musik Mullis sind so süß Poboy with Shrimp “Stooooooop – no pictures without payment” Good job Freddi! The symbol is literally everywhere NOLA liegt in the swamps, also im Sumpfland wo Alligatoren leben French market French market Bourbon street: Ich denke das öffentliche Alkohol trinken ist für die Amis mega crazy aber für Europäer ist das kind of normal Musiker, Komiker, Künstler, Verrückte, Zurückgebliebene, Touristen, Studenten alle wollen einfach ne’ geile Zeit haben! Einzigartiges Flair! Pretending to do the dishes… Hard Rock Hotel collapsed in October And still nothing happened there Da NOLA so ziemlich überall unterhalb des Meeresspiegel liegt werden regelmäßig die vollgelaufenen Kanale unter der Stadt entleert und das dortige Wasser irgendwo in die Stadt entlassen. Das ist auch der Grund wieso jedes Grab in NOLA oberirdisch angelegt ist. An mehreren Plätzen in NOLA kommt Wasser aus dem Boden Voodoo House NOLA ist eine Stadt mit düsteren Geschichten. Geister und Vampire sollen die Stadt behausen und mystische afrikanische Traditionen wie die Voodookultur werden hier sehr geschätzt. Die Serie True Blood wurde in NOLA gedreht und jeder wahre Vampire Diaries Fan weiß, dass die Serie auch teilweise in New Orleans spielt. Ich suche immernoch meine Elena! Wenn du ihr ähnlich siehst bitte melden! Neben Friedhofstouren werden auch Geistertouren durch die Stadt angeboten. Eine davon haben wir gebucht, wobei der Tourguide selbst gruseliger war als seine Geschichten. Naja Kulturprogramm hatten wir damit auch abgehackt. // NOLA is a city with dark stories. Ghosts and vampires are said to dwell in the city and mystical African traditions such as voodoo culture are highly valued here. The series True Blood was filmed in NOLA and every true Vampire Diaries fan knows that the series is also partly set in New Orleans. I am still looking for my Elena! If you look like her please let me know! Besides cemetery tours, there are also ghost tours throughout the city. We booked one of them, but the tour guide himself was scarier than his stories. Well, we had also chopped off the cultural program. Oberirdische Gräber Franzöische Namen auf vielen Gräbern Für den berühmtesten Freidhof muss man übrigens Geld bezahlen um ihn betreten zu dürfen. Typisch Amerika! Öffentliche Plätze, ebenso wie Ellis Island in NYC, werden komerziell privatisiert um den Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Was ist wenn ich Familie da liegen hätte? Kriege ich dann ne Ausweiskarte mit “Jo hat Zutritt?” // By the way, you have to pay money to enter the most famous outdoor playground. Typical America! Public places, as well as Ellis Island in NYC, are commercially privatized to take money out of people’s pockets. What if I had family lying there? Do I get an ID card that says, “NK has access? Louis Armstrong Park (ne, nicht der Astronaut sondern der Musiker) French flags, street names, and symbols are pretty common in NOLA Gumbo is one of the most popular Cajun and Creole dishes The Cathedral-Basilica of Saint Louis King of France Andrew Jackson Square Typical for NOLA. Beautiful buildings and obvious signs of poverty Readings, Kristalkugeln, Karten lesen alles mystische über deine Zukunft findet ihr hier Went to Vigil Mass and prayed for a playoff win Ich muss sagen, dass ich in den USA oder generall mittlerweile echt gerne in die Kirche gehe. Mit 14 fand ich den Kirchenbesuch auch immer langweilig aber dahingehend hat sich meine Einstellung stark geändert. Niels, Jana, Nikolas caught some beads. The colors of the beads hold more significance than the act of throwing them. The Purple represents justice, the Green symbolizes faith and the Gold exemplifies power. We are drinking a hand granate which is a sweet cocktail and famous for the bourbon street. Der Adel wirft kleine Geschenke zum Pöbel auf die Straße! At least two of them hit me on the head. Die einzigartigen Klassenunterschiede werden in New Orleans wie folgt verdeutlicht: In und um die Bourbon Street schmeißen Menschen bunte Perlenketten von den Balkonen zu Menschen auf die Straße, die sie attraktiv finden. Teilweise sieht man also, wie prollige angetrunkene Typen von einem Balkon aus deutlich machen, dass junge Frauen auf der Straße mehr nackte Haut zeigen soll. Hatte teilweise animalische Mallezustände. // The unique class differences are illustrated in New Orleans as follows: In and around Bourbon Street, people throw colorful pearl necklaces from balconies to people on the street who they find attractive. Sometimes you can see how chubby drunk guys from a balcony make it clear that young women on the street should show more naked skin. Sometimes had animalistic malleability. Puzzling for Adults Streetart Never been to Cleveland YET So beautiful Go Saints LSU Support Saints Support Wenn man in Louisana wohnt ist man New Orleans Saints Fan (NFL) und Louisana State University Fan (College Football). Saints + LSU = Love. Während die Saints am 1/5 ihr Playoff Spiel verloren haben spielte die LSU am 1/13 um den College Titel des Landes gegen die Clemson University from South Carolina. Just now I can tell you that LSU won the National Championship! Dazu war am 1/1 der Sugar Bowl, ein College Football Spiel zwischen der University of Georgia und der University of Baylor(Texas). Anlässlich dieses Spiels wurde eine New Years’ Eve Parde veranstaltet. Das Ganze war vergleichbar mit einem deutschen Faschingsumzug: Marching Bands, Cheerleader, Faschingswagen. Dabei haben alle Teilnehmer Perlenketten, Footbälle und Süßigkeiten in die Menge geworfen. All diese Football Spiele waren im New Orleans Superdome, was wiederrum tausende von Sporttouristen anzog und die immernoch wirtschaftlich vom Hurricane gebeutelte Region postitiv beeinflusste. Apropos Football. Ich hatte garnicht auf dem Schirm, dass mein Lieblingsteam am 5 Januar ein Playoff Game in NOLA spielt. Ein Playoff Heimspiel der New Orleans Saints werde ich wahrscheinlich nie wieder in meinem Leben sehen, weshalb ich kurzerhand entschieden habe nicht mit Malte nach Texas und Oklahoma zu fahren sondern in New Orlenas zu bleiben. Nachdem ich unter alkohlischem Einfluss eine Karte für mich, ein Flugticket back home sowie eine Greyhound Bus Reise gebucht hatte gab es kein Zurück mehr. WHO DAT NATION! // If you live in Louisana you are a New Orleans Saints fan (NFL) and Louisana State University fan (college football). Saints + LSU = Love. While the Saints lost their playoff game on 1/5, LSU played for the college title of the country against Clemson University from South Carolina on 1/13. Just now I can tell you that LSU won the National Championship! Also on the 1/1 was the Sugar Bowl, a college football game between the University of Georgia and the University of Baylor(Texas). On the occasion of this game a New Years’ Eve Parde was organized. The whole thing was comparable to a German carnival parade: marching bands, cheerleaders, carnival floats. All participants threw pearl necklaces, footballs and sweets into the crowd. All these football games were in the New Orleans Superdome, which in turn attracted thousands of sports tourists and had a positive impact on the still economically hurricane-torn region. Speaking of football. I hadn’t even noticed that my favorite team was playing a playoff game in NOLA on January 5. I will probably never see a New Orleans Saints playoff home game again in my life, so I decided to stay in New Orleans instead of going to Texas and Oklahoma with Malte. After I booked a ticket for myself, a flight ticket back home and a Greyhound Bus trip under the influence of alcohol, there was no turning back. WHO DAT NATION! University of Athens, Georgia French Market Wagoon Even Marching Bands from Michigan And Alabama Celebrating German New Years’ Eve at 5 p.m. our time for 8$ per shot The most famous street in Louisana New Years Eve at the Mississippi River Bourbon Street was packed Bye Bye Airbnb In unserer Traumvorstellung hatten Freddi, Seppel und ich vor den Tag zum Auskatern bei 25 Grad und Sonnenschein am Mississipi zu verbringen. In Realität saßen wir an einem windigen und bewölkten Tag inmitten eines abgeranzten Sportplatzes auf einer tristen und rostigen Blechtribüne. Auf der alten Blechtrübne schrie ich plötzlich auf und schaute die beiden mit Entzsetzen in meinem Gesicht an. Was ist los fragten sie irritiert. Ich schrie “ich habe meinen Reisepass nicht mit!” Na super, wie soll ich ohne Reisepass fliegen? Mein Auto steht in Olney und Malte ist schon in Texas. Die Option meinen Reisepass von Olney hinunterzufedexen hätte mich mindestens 100$ gekostet und das Risiko, dass mein wichtiges Reisedokumenet eventuell verloren gehen könnte. Ich rief erstmal Lauren und Rob an und sagte “I have got a problem.” Nach einem kurzen Moment des Schweigens, in dem die beiden wahrscheinlich dachten, dass ich entweder im Knast, oder entführt, oder schwanger oder im Krankenhaus wäre, fragte Rob “What’s wrong?” Ich erklärte die Situation und die beiden sagten, dass alles halb so schlimm sei. Entweder schicken sie meinen Pass via FedEX Express runter oder ich probiere mit meinem Führschein zu fliegen. Amerikaner fliegen nämlich innerhalb der USA nur mit ihrem Führerschein als Dokument. Google hab mir natürlich nie eine passende Antwort ob Ausländer also Nicht-US-Citizens mit einem US Führerschein fliegen dürfen und am 1/1 erreichte ich logischerweise auch niemanden bei der Airline oder am Flughafen. Lauren rief bei der TSA an, die mir dann final zusicherten, dass ich auch nur mit dem DL fliegen darf. Ein Problem weniger. Nächstes Ziel: Für die nächsten Nächte eine Unterkunft finden. Eine sehr makabre Hostel Rezession war “that hostel was so shitty I am happy that Katrina took care of the hostel.” Ich fand zum Glück ein mega zentrales und sauberes Hostel. Achja btw für alle die denken ich mache hier bezahlten Luxusurlaub: Ich schlafe immer in 8-10 Bett Zimmern, esse eine Mahlzeit am Tag (Intermitted Fasting) und bestelle immer kostenlos Wasser um die Kosten niedrig zu halten. // In our dream imagination Freddi, Seppel and I had to spend the day before the day for defeating the hangover at 75 degrees and sunshine at the Mississipi. In reality we were sitting on a windy and cloudy day in the middle of a shabby sports field on a dreary and rusty tin grandstand. I suddenly cried out on the old tin tribune and looked at them with disgust in my face. What’s going on they asked and I screamed:”I don’t have my passport!” Great, how can I fly without a passport? My car is in Olney and Malte is already in Texas. The option of having my passport mailed down from Olney would have cost me at least $100 and the risk of losing my most important travel documents. I called Lauren and Rob immediately and said, “I have got a problem.” After a brief moment of silence, during which they probably thought I was either in jail, or kidnapped, or pregnant, or in the hospital, Rob asked: “What’s wrong?” I explained the situation and the two of them said it was no big deal. Either they send my passport down via FedEx Express or I try to fly with my driver’s license. Americans fly within the U.S. on their driver’s license. Of course, Google never gave me a suitable answer if foreigners are allowed to fly with a US driver’s license and on 1/1 I didn’t reach anybody at the airline or at the airport. Lauren called the TSA, who finally assured me that I am only allowed to fly with the DL. One problem less. Next goal: To find accommodation for the next nights. A very macabre hostel recession was “that hostel was so shitty I am happy that Katrina took care of the hostel.” I was lucky to find a very central and clean hostel. Oh yeah btw for all who think I’m on a luxury holiday: I always sleep in 8-10 bedded rooms, eat one meal a day (Intermitted Fasting) and always order free water to keep the costs down. The biggest WW2 museum in the U.S. Super interessantes Museum, welches erklärt wie die USA mit einer kleinen Armee erst zum Arsenal of the democracy wurde und nach dem Krieg aus Weltmacht hervorging. The two big political groups regarding WW2 were Interventionists vs Isolationists Many Americans did not want to interact in WW2 But then happened Pearl Harbor Hanover is home Kind of weird but a woman next to me called the War Monopoly Edition “neat”… Ogden Museum: Good old gas prices I guess that happens to KKK members Old signs love Important advice for living in NOLA Biketour Oaks everywhere Uptown and Frenet are really hip and trendy districts where it is fun to just bike around. Hurricane Katrina damage Abandoned houses – a neighborhood where I only drive by in the daylight D a man ohne Auto in den USA total aufgeschmissen ist, funktionstüchtige öffentliche Verkehrsmittel ein Fremdwort sind und ich mit meinem ökologischen Fußabdruck in den letzten Monaten sowieso nicht zufrieden bin entschied ich mich dazu ein Fahrrad zu renten. Ich glaube tatsächlich ich bin in meinem Leben noch nie zu viel gebikt wie in NOLA, und dass obwohl es selten Fahrradwege gibt und mein Hinterteil schon nach zwei Minuten auf dieser Klapperkiste weh tat. In den zwielichtigen und dubiosen Außenbezirken New Orleans wurde ich übrigens immer schief angeguckt als ich da munter mit meinem Bike rumgeiert bin. Ich habe mich nichtsdestrotrotz sehr sicher gefühlt auf meinem Gefährt und fühlte mich zumindest Fußgängern tempomäßig überlegen, weshalb ich auch kein Problem hatte durch die “Problembezirke” zu düsen. Aber irgendwann war auch meine Toleranzgrenze erreicht. Selbst am hellichsten Tag und als junger mehr oder weniger starker Mann war mir das nicht geHeuer (Grüße an Tom). Die Infrastruktur hatte nichts mehr mit der eines Industrielandes zu tun. Also Uber gerufen und schnell wieder wech hier. // Because I was totally unflexible without a car and public transportation is an unknown term here, I was always on the road with my bike. At some point,I rode my bike further and further into the suburbs and felt more and more insecure. Even on the brightest day and as a young more or less strong man I didn’t feel safe. The infrastructure was not comparbale with the infrastructure of an industrialized country anymore. So I called a uber and got he heck out of there. Lake Pontchartrain La Pharmacie Francaise: In Französisch nicht so die Leuchte gewesen aber immer zu 8 Punkten geschleimt New Orleans Rebirth after Hurricane Katrina Champions Square Für 2000$ sieht man fast nur Decke Die Profis haben sich genau hinter mir warmgemacht Pump it up, Drew! Mein eigentlicher Platz war gefühlt auf dem Dach, aber as Stadium is impressive! Unbelievale atmosphere! Let’s go Saints!!! Good start – Fumble by the Vikings Bei jedem Vikings Touchdown oder Good Play wurde es mucksmäuschen still in diesem rießigen Stadium. Unbelievable – not one expert thought about a Saints loss…despite of that only the team is guilty for the loss I find the overtime regulation in its current stauts highly unfair. Sunset at the Mississipi River Crawfish, Jambalaya soooo good Spicy Louisana Cafe du Monde is the most popular coffee shop in the U.S. I assume Joe Burrow and Drew Brees 2019 was the 300th birthday of NOLA Did not go into the Zoo but visited the Audubon Park Took the ferry to the other side of the river Der öffentliche Nahverkehr ist seit dem Hoteleinsturz (siehe oben) eine mittelschwere Katastrophe. Busse werden umgeleitet, fahren anders oder nur noch sporadisch und niemand hat den Durchblick. Nachdem ich zwei Busse wegen falscher Haltestelle bzw. Uhrzeit zum Flughafen verpasst habe, bin ich dem dritten einfach solange hinterhergerannt bis der Busfahrer angehalten und mich reingelassen hat. // Public transport has been a medium catastrophe since the hotel collapse (see above). Buses are being diverted, they drive differently or only sporadically and nobody has a clear view. After I missed two busses because of the wrong stop or time to the airport, I just ran after the third one on the street until the bus driver stopped and let me in. Am Flughafen dann die nächste Misere: Der Flughafen ist ganze zwei Monate alt und hat KEIN einziges Restaurant vor dem Sicherheitscheck. ICh fragte noch so nen Flughafenarbeiterdude ob dieser eine Kiosk alles sei? Er lachte nur und sagte “Hahaha yeah pretty bad, right?” Daraufhin wurde ich hangry und wolte mir im Kiosk ein paar Minuten später noch ein Saints Shirts kaufen aber auch dieser Kiosk hatte dann zu. UberEats wollte nicht zum Flughafen liefern also musste ich mir noch nen Uber callen was mich zu Mecces bringt. Der Uber Fahrer hat mir außerdem gesagt, dass der Flughafen nachts von 2 – 4 zu macht. Ich wollte eigentlich die Nacht da verbringen weil mein Flieger um 5 Uhr morgens geht. Jeez! Kein richtiges Abendessen und nochmal ne extra Nacht irgendwo fianznieren manno ey. Zum Glück hat nur der Sicherheitscheck zu und der Airport bleibt 24/7 auf, wäre aber sonst auch unnormal zu all meinen bisherigen Airport Erfahrungen gewesen. // Then at the airport the next misery: The airport is a whole two months old and has NO restaurant before the security check. The driver also told me that the airport closes at night from 2 – 4. I wanted to spend the night there because my plane leaves at 5 am. Jeez! No dinner and an extra night somewhere else, dang it. Luckily only the security check is closed and the airport stays open 24/7, but otherwise it would have been unusual to all my previous airport experiences. Because I always thought that airports never close. Bye Bye NOLA My Greyhound bus was not only 2 hours late it also broke down somewhere in the middle of nowhere Der Busfahrer meinte noch: “Effingham? You are the first person that I know that gets off at that stop.” FINALLY HOME but not for long… Alles in Allem war es eine super geile Zeit mit einer coolen Truppe in einer mega interessanten Stadt mit Niels aus Deutschland als kleines I-Tüfelchen. Somit habe ich bis auf Texas jeden der Südstaaten abgehackt und muss sagen, dass ich den Süden der USA echt unglaublich neat finde. Warme Temperaturen und gutes Wetter, abwechlungsreiche Geschichte, Southern hospitality, freundliche Menschen aber auch eine tiefe Frommheit und einen bis heute andauernden Rassismus, was ich ich ziemlich erschreckend finde. What else happened: Die halbautomatische rosa Pistole – für die trendige Frau von heute Olney Central College celebrates a huge win against Vincennes Cleaning my car for D.C. Olney Legends – Harlem Wizards The Harlem Wizards are trick basketball players who entertain the people pretty well My host mom the unofficial MVP Grammy, Grandpa and the grandkids (which are not tiptoeing) Sissy and me at Sky Zone in Evansville, IN Last party with the Crew. Moritz H. was the DD! Alex does not want me to go or would like to come with me Well both of them would fit in ht suitcase He would only come with me if he could take the cactus with him Bye Bye See you soon Fam! Ja seid ihr! See ya guys Für mich heißt es nun Lebewohl Olney, denn ich mache mich in wenigen Stunden auf den Weg nach Washington D.C. um bis Mitte März dort zu leben und zu arbeiten. Definitiv ein lachendes und ein weinendes Auge. Freue mich einfach mega auf die Chance im Congress der USA zu arbeiten und die Menschen die ich kennen lernen werden! Aber es fällt mir wirklich schwer meine Freunde und vor allem meine Familie hier zu verlassen. Wie soll das erst im Juli werden? // For me, it is now time to say goodbye Olney, because in a few hours I will be on my way to Washington D.C. to live and work there until mid-March. Definitely a laughing and a crying eye at the same time. I’m really looking forward to the opportunity to work in the Congress of the USA and the people I’m going to meet! But it is really hard for me to leave my friends and especially my family here in Olney. I am not good at goodbyes. I don’t want to think about how it will be in July. Greetings from a tired and exhausted Nikolas, who is going to bed now. P.S.: Kress Empire in NOLA [...] Read more...
Lukas13. Januar 2020Liebe treue Leserschaft!es ist bereits etwas her, dass der letzte Artikel erschienen ist und auch zeitlich hängt der Blog derzeit etwas hinterher. Ich bin leider in den letzten 30 Tagen kaum dazu gekommen, etwas hierfür zu machen. 🙁Keine Sorge, der Blog hört nicht auf und mir geht es gut. Ich hoffe, jetzt im Januar aufholen zu können, war ich doch fleißig damit beschäftigt, etwas zu erleben, damit es hier spannend bleibt! 😉Frohes neues Jahr 2020 mit Wiedersehen!Lukas [...] Read more...
usamario12. Januar 2020Moinsen Jungs und Mädels . Lang lang ists her das ich einen Beitrag eröffentlicht habe aber es ist echt wahsinn wie schnell alles vergeht und das Weihnachten schon vor der Tür steht. Ich glaube mein letzter Beitrag ist jetzt schon 2 Monate her und es ist einiges passiert aber alles der Reihe nach… Halloween – Madison Freakfest Me as Jason Über Halloween war ich mit unserem International-Club vom College in Madison bei Freakfest um Halloween zu feiern wie es sich in den Staaten gehört. Wir sind früh Morgens aufgebrochen um viel vom Tag zu haben und alleine weil die Fahrt schon 2 Stunden dauert ( In den USA ist dies aber quasi neben an ) . In Madison angekommen haben wir erstmal unser Hotel bezogen und uns mit dem ein und andern Drink schonmal auf Halloween eingestimmt . Nach dem dann diverse Drinks sich dem Ende neigten und Amanda endlich nach 2 Stunden auch mal fertig war mit duschen , umziehen und Mädchenkram ging es dann endlich los . Angekommen in der Statestreet kamen uns schon die ersten Leichen endgegen die anscheinend schon etwas alkohol zu viel im Blut hatten 😀 Es war echt bekloppt wie viele schon fertig für den Tag waren obwohl das Freakfest noch gar nicht angefangen hatte 😀 Naja..wie auch immer . Nach testen diverser Bars standen wir nun mitten im getümmel vor der Bühne wo die nächsten 1 1/2 Stunden ein bekannter Künstler mit seiner Musik beschallen würde . Es war echt krass wie viele Leute vor der Bühne standen und abgefeiert haben als gebe es kein Morgen mehr . Die Musik war nicht so meins aber man lässt sich dann doch von der Menge mitreißen. Es war einfach über voll und eng vor der bühne das hab ich so noch nicht erlebt , ein geschiebe von rechts nach links und wieder zurück . Ich fands echt cool aber meine anderen Kollegen war das alles nicht so ganz geheuer so das deren Abend früh im Hotel endete . Wer mich kennt der weiß das mich das nicht abhält länger zu bleiben obwohl alle andern schon weg sind ( Diese Technik hab ich mir über Jahre hart mit meinen Ellerinhäusenr antrainiert ). Ich hab mich dann noch mit nem Kumpel getroffen den ich ein paar Wochen zuvor in Madison auf dem Oktoberfest kennen gelernt habe , der übrigens aus Koblenz kommt . Es überrascht mich immer wieder wie klein die Welt doch ist. Valentine und ich sind dann noch etwas weitergezogen und haben noch coole leute kennen gelernt die uns zu ein paar Bier eingeladen hatten. Gegen 4 Uhr morgen hab ich mich dann ins Hotel geschlichen und der Tag ging für mich dann auch mal zu ende. Am Tag danach haben wir bevor wir die Heimreise antraten noch kurz Halt bei einem Chinesen gemacht und ich hab das erste mal Hot-pot gegessen , was ich nun sehr empfehlen. Victor hat mich schon in Toronto damit zugequatsch das ich das mal probieren sollte . Nach schönen 2 Tagen in Madison ging es dann wieder zurück und wir waren pünktlich wieder zurück so das ich mein Sonntägiges Ritual weiterführen konnte ( FOOTBALL ) . Internationalclub Fazit : Halloween – Madison Freakfest ist nur zu empfehlen für leute die gern Feiern gehn so wie ich . Kleiner Tipp wenn ihr mal in Madison seit , versucht wen zu finden der euch zu einer Collegeparty einläd ( mein persönlicher favorit 😉 ) Friends and Thanksgiving Thanksgiving ist mit der größte feiertag in den USA und ein teil auf den ich mich sehr gefreut habe . Ich wollte einfach mal sehn und miterlben wie die Amis das so feiern weil man das ja sonst immer nur aus Filmen oder so sieht . Aber befor Thanksgiving anstand haben wir beschlossen den Tag for Thanksgiving ein Friendsgiving zu starten . Wir haben jeder was eigenes gekocht und jeder hat was mitgebracht was typisch für seine Heimat ist und wir hatten quasi ein Internationales-Friendsgiving mit reichlich Food und einigen Drinks . Wir waren 12 Leute bei uns im Haus und es war voll wie noch nie bei meiner Hostmum . Joanne hat dies sehr genossen und konnte mir gar nicht oft genug sagen wie toll sie diese Idee dieses Friednsgiving findet und wir glücklich sie ist das ich mit ihr lebe. Sie ist echt die beste und es gibt keinen der das nicht sagt . Ich würde sogar swoeit gehen und sagen das jeder eine Joanne in seinem Leben haben sollte denn sie ist mehr als nur eine Hostum. Für mich ist sie viel mehr als das ! Am Tag danch stand erstmal aufräumen an befor wir richtig Thanksgiving feiern konnten denn das Haus sah aus wie ein Schlachtfeld. Ich hab Thanksgiving-day zusammen mit Joanne bei uns alleine zuhause verbacht und wir haben gemütlich bei Film, Football, Turkey und Wein uns es echt gut gehen lassen. Sie hat alles gekocht was alles so typisch für Thanksgiving ist und es hat echt klasse geschmeckt aber da wir ja nur zu zweit sind hab ich gefühlt eine Woche von diesem scheiß vogel gegessen und muss sagen das ich Truthan erstmal nicht mehr sehen kann. Am Samstag drauf waren wir dann eingeladen bei Tom und Ruth die gute Freunde von meine Gastomi sind ,wo es dann wieder Turkey gab ( JUHU ) . Es war sehr schön auch den rest der Family kennen zu lernen und wir haben echt schöne Stunden mit einander verbracht bevor wir dann gegen 9 Uhr wieder Heim sind denn es stand an dem Tag noch was anders an und zwar mein Geburtstag. Ich hab Tagsüber schon diverse Telefonate geführt und hab vielleicht das erste mal etwas Heimweh gespührt für einen kurzen augenblick weil es schon etwas komisch ist ohne seine Family , Freunde und liebsten zu feiern aber dies hat sich dann alles im laufe des Tages gelegt und ich habe realisiert wie cool es eigentlich ist mal hier Geburtstag zu feiern , was nicht jeder von sich behaupten kann mal seinen Geburtstag in den USA gefeiert zu haben und außerdem hab ich ja mitlerweile ja auch hier gute Freunde und eine schöne Familie . Es war mit einer der schönsten Tage die ich hatte und all meine Familie und Freunde und meine Leute hier haben den Tag so schön für mich gemacht das ich gar nicht beschreiben kann wie dankbar ich bin für alles und jeden . Ich hab glück das ich so tolle Menschen um mich rum habe , dies hat bestimmt nicht jeder und ich weiß dies sehr zu schätzen . Danke euch ! Ab nach New Orleans Endlich war es soweit ! Ich hab mich schon seit Monaten auf diese Reise gefreut und konnte es kaum abwarten endlich in den Flieger zu steigen und nach den Problemen bei unserem letzten Auflug war ich mir sicher das diesmal alles klappen würde. Denkste ….. Geplanter Abflug war an einem Donnerstag gegen Nachmittag . Auf dem Weg zum Flughafen hab ich noch geschertz über unsere Flughafenübernachtung in Chicago auf unserm weg nach Toronto anfang Oktober . Am Flughafen angekommen voller vorfreude um endich das arsch kalte Wisconsin zu verlassen hielt unser Freude nicht all zu lange . Beim Check IN wurde uns dann mitgeteilt das unserer Flug vorverlegt wurde auf 6 Uhr Morgens und dieser natürlich schon weg sei. Und wie auch beim letzten ,mal war das der letzte Flieger für heute ….das Pech sollte sich also wiederholen . WAS NE SCHEIßE ! Der Mitarbeiter konnte ja auch nichts dafür und ihm hat man angesehen wie peinlich ihm das war weil wir das letzte mal schon so Probleme mit American Airlines hatten und er uns einfach nur eine Telefonnummer anbieten konnte mit der wir den Kundenservice kontaktieren konnten. Nach 1 1/2 Stunden diskusion mit der Airline hatten ir das unser alternatives Angebot . Wir würden nun also 2 Tage später Samstag Morgens um 6 von Green Bay aus fliegen . Nach dem wir alles geklärt hatten stellte sich die Frage ..was jetzt ? Wir hatten kein bock wieder nach Hause zu fahren und in Wausau zu rum zu gammel also hab ich kurz Emilia angerufen und gefragt was bei ihr so geht , mit dem Gedanken das wir vielleicht bei ihr in Appleton für 2 Tage unterkommen können bevor wir dann weiter nach Green Bay zum Flughafen Samstagmorgen geht . Appleton ist nur ne halbe Stunde weg Vom Flughafen Green Bay als wäre die Ideal . Vielleicht war der Zeitpunkt um Sie anzurufen ungünstig gewählt das sie mir dann freundlich mitteilte das sie gerade aufm Laufband wäre 😀 Naja aufjedenfall ging das alles klar und wir haben uns dann spontan noch den Abend auf den Weg nach Appleton gemacht . Wir hatten coole 2 Tage in Appleton und ich habe auch mal Emilias freunde in Appleton kennengelernt die aufjedenfall echt korrekt sind und ich aufjedenfall irgendwan nochmal vorbei kommen werde um was mit ihnen zu unternehmen. Es war echt spontan alles und mega lustig und vor allem das beste was wir machen konnten. Ein dank nochmal an dich Emilia und an deine Hostmum wenn du das hier liest . Samstagmorgen klingelte der Wecker dann gegen 3 Uhr und wir machten uns auf den Weg zum Flughafen. Von hier an , man mag es kaum glauben, ging dann alles reibungslos und wir kamen endlich in New Orleans an mit 2 Tagen Flugverschiebung. Victor and I on the way to New Orleans In New Orleans angekommen haben wir erstmal unser airbnb bezogen und sind anschließen in die Stadt gelaufen . Nach ca 1 Stunde laufen hatten wir es dann auch endlich nach Downtown geschaft ( vielleicht hätten wir vorher checken sollen wie weit weg das ist 😀 ) . Dort angekommen standen wir direkt in einer Weihnachtsparade was aufjedenfall sehr interessant war mal mit an zu schauen . Aber richtig Weihnachtsfeeling kam jetzt nicht auf bei 25 Grad 😀 Im Anschluss sind wir dann richtung Bourbon Street . Boubrbon Street ist crazy , Bars um Bars und lauter bekloppte Menschen , ich hab mich dirket wohl gefühlt 😀 Ich hab mich so wohl gefühlt so das Victor und ich einfach die Zeit vergaßen und es plötzlich schon 4 uhr Morgens war . Wir haben viele leute kennen gelernt an dem Abend und hatten eine menge Spaß . Auf dem Weg nach Hause kam uns dann der grandiose Gedanke wir könnten doch noch irgendwo was essen aber das problem war das alles schon zu hatte überraschender weise , wer hätte das gedacht um 4 Uhr Morgens. Aber dann ein Licht am Horizont und wir fanden noch eine Tanke die Chickenwings verkaufte. Halleluja ! Naja im nachhinein kann ich sagen dass das die reudigsten Chickenwings waren die ich je gegessen habe aber naja passiert . Im Endeffekt haben wir vielleicht an dem Abend von den 30 Wings jeder 2 gegessen und waren dann satt aber das gute ist das der betrunkene Mario an den den nüchternen Mario gedacht hat und so hatten wir fürs Frühstück wenigstens was zu futter und mussten uns nichts machen 😀 Gameday !!! Who Dat Am Sonntag ging es dann für mich und Victior zum NFL-Game. New Orleans Saints vs San Francisco 49ers. Die Saints sind mein absolutes Lieblingsteam und ich verfolge die NFL jetzt schon ein paar Jahre und es war für mich immer ein Traum einmal im Superdome zu stehen um mein Team an zu feuern. Nun ist es wahr geworden. Wahnsinn! Was ich so alles erlebe! Ich kann einfach nicht beschreiben wie groß dieser Moment führ mich war aber ich kann mit ziemlicher Sicherheit sagen das dies bis jetzt der beste Tag meines lebens war ! Ich kann nicht oft genug sagen wie dankbar ich fbin ür diese Zeit , das hier und jetzt. Nachdem wir die ersten beiden Tage Aktion ohne ende hatten haben wir uns den letzten Tagen mehr dem Tourikram gewidmet und uns all die schönen Ecken angeschaut die New Orleans zu bieten hat und haben unsern Trip mit einem gemütlichen Cocktailabend und bei netter Gesellschaft ausklingen lassen bevor es dann wieder ins -20 Grad kalte Wisconsin ging ! Wausau Buddies PS : Der nächste Blogbeitrag folgt in Kürze ( will nicht das der Beitrag zu lang wird für die Leser hier , wenn es welche gibt 😀 ) und dann erzähl ich wie die Weihnachtstage waren und ob ich gut ins neue Jahr gestartet bin ! Hier noch ein paar Fotos Had a great night !PubTaylor , Sam and IVolunteeringVolunteeringBowlingWOWWOW [...] Read more...
niko-abroad10. Januar 2020Reading period: 4 min. Period of blog time: 12/22 – 12/ 27/19 Ich kann es kaum fassen. Aber es ist tatsächlich schon Weihnachten. Wie schnell die Zeit vergeht wenn man Spaß hat. Am liebsten würde ich die Uhren zurückdrehen und alles noch einmal erleben. Die letzten Monate waren einfach so schön und ich kann kaum glauben, dass die erste Hälfte des Austauschjahres schon rum ist. Das macht mich schon alles ein wenig traurig. // I cannot believe how quickly Christmas came. It feels like I arrived yesterday in Olney. Time flies when you are having fun I guess. I wish I could turn back time. It would be August again where all the great experiences and things would be ahead of me. I cannot believe that the first half of my exchange year is already done. It makes me sad to know that this American experience has an end. Zurück zum Westentlichen// Back to the topic: Vorweihnachtszeit/ Christmas preparation: Best helpers in wrapping presents! Howdy Cowboy Barhopping with the Squad Barhopping with the Squad Oh my gosh… Im Vorfeld auf Weihnachten stand ich kurz vor einem Burn-out. 3 Gastgeschwister, Mama, Papa, Cousine, Cousin, Onkel, Tante, Oma, Opa, Urgroßoma. Und das war nur die amerikanische Seite! Ich wollte natürlich auch Mama, Papa, Lenny und Oma in Deutschland was schenken! Das logistische Großexperiment für jeden das passende Geschenk zu finden hat dank Amazon prime, einer kreativen Gastschwester und trotz einer teuren und langsamen Post in den USA sowie in Deutschland astrein funktioniert, obwohl nicht alle Geschenke pünktlich ankamen. Allerdings warten wir immer noch sehnsüchtig auf das Paket, welches meine Eltern aus Deutschland losgeschickt haben. Es sollte pünktlich zu Weihnachten ankommen, allerdings ist am 10. Januar davon noch keine Spur. // As soon as Christmas came closer and closer I was not far away from getting a burn-out. Three siblings, mum, dad, two cousins, uncle, auntie, grammy, grandpa, great-grandma. And that is only the American side! Of course, I also wanted to send some presents to Germany for my parents, my brother, and my grandma! This logistic and financial big project (to find the right present for everyone) worked out quite well! Thanks to Amazon prime and my creative and thoughtful sister. Even though the post offices in Germany and the U.S. are expensive and work slowly everything arrived – maybe not in time but it arrived. But we are still waiting desperately for the package my parents sent from Germany. It is January, 10 and it is not here yet. 😀 It was supposed to be here on Christmas. The boys are selecting presents for the girls Außerdem waren wir bei Walmart (wo es wirklich ALLES gibt) annual Grammy and the grands Christmas shoppen. Es funktioniert wie folgt: Die Mädelsfraktion bestehend aus Oma, Gastschwester und Gastcousine sucht Geschenke für die Jungs (Gastbruder, Cousin, und Niko) aus und andersrum. Danach suchen wir zusammen Geschenke für alle die nicht beim Shoppen dabei waren (Alex, Mama, Papa, Opa, Tante, Onkel, Urgroßoma). Eigentlich war der Preisrahmen 10$ pro Personen aber daran wurde sich nur bedingt gehalten. Das gleiche haben wir nochmal mit der McClain Familie gemacht, also Host-Mama, Host-Bruder, Host-Schwester und ich waren kurz vor Weihnachten Christmas shoppen für einander und für Host-Papa und Alex. // We went to Walmart (where there is really EVERYTHING) to do the annual Grammy and the grandkids Christmas shopping. It works like this: The girls group, means grandma, sissy, and cousin, picks presents for the boys (brother, cousin, and me) and vice versa. Afterward, we look altogether for presents for all of those who were not with us while shopping (Alex, mum, dad, grandpa, aunt, uncle, great-grandma). Actually, the price range was 10$ per person but this was only conditionally kept. We did the same with the McClain family again, so host mum, host brother, host sister and me went Christmas shopping for each other and for host dad and Alex. Funny event! Jingle-Tradition: Jingle changes his/her spot every night Wenn ich das richtig verstanden habe ist Jingle ein Helfer von Santa Claus und passt im Dezember bis Weihnachten auf, dass alle McClain Kinder auch artig und brav sind. Jeden Morgen wenn die Kiddos aufwachen ist Jingle an einem anderen Platz im Haus: auf dem Esstisch, an der Decke, etc. Sprich das erste was jeder morgens macht ist: Jingle suchen. Am 24.12. flog Jingle zurück zum Nordpol. // If I have understood correctly, Jingle is a helper of Santa Claus and in December until Xmas he makes sure that all McClain children are well-behaved and nice. Every morning when the kids wake up, jingle is in a different place in the house, on the dining table, on the ceiling, etc. So the first thing everyone does in the morning is looking where jingle might be at. On the day of Christmas Eve Jingle flew back to the North Pole. Bye-bye Jingle, c u next year My Christmas present for my favorite neighbour Ich habe solches Glück mit den Menschen, denen ich in Olney begegnen durfte. Zwei davon sind unsere Nachbarn welche mir ihr altes Auto im Sommer für 1$ verkauft haben. Andere Teilnehmer mussten da 2000$ – 8000$ (wer braucht in der USA für ein Jahr einen fetten AUDI?!?!?!) bezahlen. Das Auto läuft top und hat einen großen Platz in meinem Herzen gefunden, genauso wie meine Nachbarn. Daher habe ich ihnen auch ein kleines Weihnachtsgeschenk vor die Haustür gestellt. Da ich Angst hatte, dass sie das Geschenk aus Großherzigkeit und Güte nicht annehmen würden habe ich geklingelt und bin schnell weggerannt (erinnerte mich an meine harte Jugend als ich mit 8 Jahren und meiner Lehrte Nord Crew die Straßen Lehrte Nords mit Kingelstreichen und Laternen austreten unsicher gemacht habe). // I am so lucky with the people I have met in Olney. Two of them are our neighbors who sold me in the summer their old car for $1. Other participants had to pay 2000$ – 8000$ (who needs a brand new AUDI for one year in the USA?!?!?!). The car runs great and has found a big place in my heart, just like our neighbors. Therefore I put a small Christmas present in front of their front door. Because I was afraid that they would not accept the gift out of kindness and generosity I rang the bell and ran away quickly (tried to not fall down on the slippery and wet grass) (reminded me of my youth when I was 8 years old when prank buzzing/ ding-dong-ditching was my daily routine). Meine Nachbarin hat dann folgendes gepostet (Facebook ist hier sehr groß): // My neighbor posted the following thing on Facebook (which is a big thing here): “My new favorite German!!!! Nikolas Kress you are moving up not because of the gifts you give but because of the most precious soul that you carry !!! thank you for your kindness and generosity.” So schön!:) // So lovely!:) Did anyone receive a postcard yet? -.- The McClain stockings My own stocking – so sweet! Christmas Eve (24.12.19): Weihnachten wird in den USA am 25.12. gefeiert. Am 24.12. sind wir mit der Familie in zwei unterschiedliche Kirchen gegangen. Gegen 15 Uhr sind wir zu unserer katholischen Kirche gefahren und waren extra eine halbe Stunde vorher da, um als eine Art Empfangskomitee allen antreffenden Kirchengänger Merry Christmas zu wünschen. Eine ziemlich coole Sache um mit Menschen, die man lange nicht gesehen wieder in Kontakt zu kommen, in der Community präsent zu sein aber vor allem um einfach Menschen Frohe Weihnachen zu wünschen. Wir hatten danach unsere Familienweihnachtsfeier (also 30-40 Leute), wo ich NICHT beim Bingo gewonnen habe. Sonst gewinne ich eigentlich immer beim Bingo… Manno. Die “2nd Annual McKinney McChristmas” Feier war trotzdem ein super schönes Event und beim nächtlichen Kirchenbesuch danach wurde sogar “Stille Nacht” auf Deutsch gesungen. Hat sich angefühlt wie zuhause! Nach der Kirche haben Lauren und ich noch bis 2 a.m. Geschenke eingepackt und mir graute es schon vor dem folgenden Morgen, weil ich Nora und Grant gesagt habe, dass sie mich wecken können wenn sie wach werden. Ich hatte nämlich Angst, dass sie alleine ihre Geschenke auspacken. Das wird eine kurze Nacht werden! // The USA celebrates Christmas on December 25. On Christmas Eve we went to two different churches. At about 3 pm we drove to our catholic church and arrived 30 minutes before mass started. We wanted to be a greeting committee, which wishes Merry Christmas to all the other churchgoers we met. A pretty cool thing to get in touch with people you haven’t seen for a long time and just for wishing Merry Christmas to people in the community. We had our big family Christmas party after church, where I did NOT win at bingo. Weird! Usually, I always win at bingo… dang it. The “2nd Annual McKinney McChristmas” celebration was still a super nice event and during the nightly church visit “Silent Night” was even sung in German. Felt like home! After that Lauren and I stayed up until 2 a.m. to wrap the last presents. I was already dreading the following morning. I told Nora and Grant that they could wake me up whenever they would wake up to unpack the presents together. This will be a short night! Grammy and all the grandkids All the Mcclains under the age of 36 “Let’s wave on three” Three Christmas Day (25.12.19): Am folgenden Morgen wurde ich erstaunlicherweise erst um 6:30 geweckt. Nora sagte mir dann, dass sie schon seit 5 Uhr wach seien aber dachten, dass das zu früh für mich wäre. Wie recht sie hat! Ich bin hier übrigens schon als der “guy who loves to sleep in” bekannt. Also als derjenige der sehr gerne ausschläft, wobei da es in meiner deutschen Familie noch schlimmere Kandiadten gibt. Einer meiner Cousins in Deutschland hat mir mal erzählt er würde regelmäßig seinen Wecker nicht hören und sein Mitbewohner, welcher zwei Zimmer weiter wohnt, müsste den immer ausmachen. Außerdem muss man dazu sagen, dass der Rest der U.S. Familie gefühlt um 4 Uhr morgens aufsteht. Vielleicht brauchen die Amis einach wengier Schlaf. Dann haben alle McClains gemeinsam ihre Geschenke ausgepackt, bevor gegen Mittag die gesamte Familie kam. Jedes Kind hatte ein gefülltes Stocking (die berühmte amerikanische Socke) gefüllt mit Kleinigkeiten und einige Geschenke, so natürlich auch ich! Lauren und Rob haben sich sehr viel Mühe gegeben und ich bin nach wie vor soooo froh bei einer so tollen Familie gelandet zu sein. Ich hätte eigentlich auch gedacht, dass ich mehr Heimweh hätte aber das hielt sich in Grenzen, auch weil ich mit meiner gesamten Familie in Deutschland an dem Tag noch gefacetimed habe. Alle saßen versammelt im Wohnzimmer und haben darauf gewartet wann ich denn endlich mal anrufe. Durch die heutige Kommunikationstechnologie (wow langes Wort) fühle ich mich sowieso nie weit weg von zuhause. Durch Facebook und Instagram kriegt man alles mit und Oma, Eltern, Bruder und Freunde sind nur ein Facetime Anruf entfernt. Vor 50 Jahren war das bestimmt schlimmer mit dem Heimweh. // Surprisingly, the following morning I was not woken until 6:30. Nora then told me that they had been awake since 5 a.m. but thought that was too early for me. How right she is! By the way, I am already known as the “guy who loves to sleep in.” But there are even worse Canadians in my German family. One of my cousins in Germany once told me that he regularly doesn’t hear his alarm clock and his roommate, who sleeps in another room, always has to turn it off. 😀 But yes I love to sleep in from time to time. But in my defense, I have the feeling the rest of my American family wakes up at 4 a.m. every morning. Maybe Americans just need less sleep than Germans do. As soon as everyone was awake all the McClains unpacked their presents together before the whole family arrived around noon. Each child had a stocking (the famous American sock) filled with little things and some presents. Lauren and Rob really made an effort and I am still soooo happy to got placed with such a great family. I thought that I would get a little homesick but that didn’t happen at all. Probably because I facetimed my whole family in Germany that day, which was waiting desperately in our living room. All the available technologies make it really easy nowadays to follow the things going on back home. Family and friends are just a facetime call away, so they are never really far away. I bet it was much worse 50 years ago when you had to write letters to stay in contact with your family. Santa was so generous The boys are happy My stocking was filled to the top Uhh – mistletoe The insanity begins Different perspective Different piles. One for everyone in the room. Oh my Lord I counted at least three full trash bags only for wrapping paper Als die ganze erweiterte Familie da war nahm der Irrsinn seinen Lauf. Ich habe noch NIE so viele Geschenke auf einem Haufen gesehen geschweige den so lange Geschenke ausgepackt. Kein Scherz, dass hat mindestens 4h gedauert, obwohl “nur” 13 Leute anwesend waren. Also wirklich 4 Stunden, ne. Wir haben nebenbei “Christmas Vacation” geschaut (geiler Film) welcher lange vorbei war, bevor wir mit dem Auspacken fertig waren. Lauren erzählte mir dann, dass besonders Oma und Ur-Oma schon deutlich weniger Geschenke kaufen als die vergangene Jahre nachdem sich ein tragischer Vorfall ereignete. Der Vorfall war, dass mein Cousin als er kleiner war, in Tränen ausgebrochen ist, da er zu viele Geschenke bekommen hatte und das Auspacken der Geschenke einfach zu lange gedauert hat. Kein Spaß nach diesem Tag kann ich ihn verstehen.:D Auch der Rest der Familie machte mir eine große Freunde mit Geschenken und netten Gesten und es fühlt sich irgendwie so an, als ob ich schon ewig ein Teil der Familie sei. // When the whole extended family arrived around noon, the insanity began. I have NEVER seen so many presents in one room in my entire life. Insane amount of presents. Neither have I unwrapped presents for so long. No kidding, that took at least 4 hours, although “only” 13 people were present which unwrapped one present in a row from a young age to older age. Besides unwrapping presents we watched “Christmas vacation” (great movie) which was finished when the unwrapping part was maybe halfway done. So I think 4 hours is solid. Lauren then told me that especially grandma and great-grandma are already buying significantly less presents than in the past years after a tragic incident happened some years ago. My cousin, when he was younger, burst into tears because he had gotten just too many presents and unpacking the presents simply took too long. No kidding, after that day I can understand him. 😀 My grandpa simply said, “Well at least it helps the economy.” 😀 The rest of the family also made a huge effort and made my Christmas 2019 unforgettable. It somehow feels like I’ve always been a part of the family. Coleman says Merry Christmas Playing football outside on Christmas day with 72/ 22 degree – quite warm Es war unnatürlich warm an Weihnachten. Ich hatte noch nie 22 Grad Celcius an Weihnachten! Das Wetter war somit wenig weihnachtlich oder winterlich. Mein Host-Dad Rob sagte, “in a liberal household like ours we call this phenomenon climate change.” Und er hat verdammt Recht. Verherrende Buschbrände in Australien, Hitzerekord in Alaska, und Weihnachten bei 22 Grad Celcius in Illinois. Climate Change is real. // It was unusually warm on Christmas day. I’ve never had 72 degrees on Christmas before! So the weather was not very Christmassy or wintery. My host dad Rob said, “in a liberal household like ours we call this phenomenon climate change.” And he’s damn right. Glorious bushfires in Australia, record temperatures in Alaska, and Christmas at 72 degrees in Illinois. Climate change is real. At some point, everyone got tired and needed a nap on Xmas next mistletoe victims Weihnachten 2019 war einfach super schön und ich finde es einfach supidupi, wenn die ganze Familie zusammen kommt. Auch wenn ich glaube, dass für einige Amerikaner Thanksgiving sogar ein größeres Event als Weihnachten ist finde ich, dass Weihnachten immer noch etwas besonderes hat. Etwas was mich jedes Jahr nachdenklich werden lässt. Ich denke dabei immer daran, dass ich so blessed bin in Deutschland und den USA aufgewachsen zu sein bzw. zu leben und so viele Menschen auf der Welt dieses Glück eben nicht haben. Niemand kann sich aussuchen, wo und in welches Umfeld er geboren wird. Deswegen sollten wir alle jeden Tag dankbar für das sein, was wir haben und den Menschen in Not helfen. Ich blicke nicht an Silvester auf das Jahr zurück, sondern immer schon an Weihnachten. Und 2019 war ein verdammt geiles Jahr und ich merke, dass ich in letzter Zeit oft melancholisch und traurig werde, da ich mein amerikanisches Umfeld bald verlassen muss. Erst nach D.C. und danach für immer. Oder vielleicht auch nicht? Wer weiß das schon? // Christmas 2019 was simply great and I think it is just awesome when the whole family gathers together. Even though I think that for some Americans Thanksgiving is even a bigger event than Christmas, I still think Christmas is something special that makes me think about many things every year. For example about how fortunate and lucky I am to live in the U.S. or Germany and not in Syria or Central Africa. And the reason I was born and raised here and not there is just luck. No one decides where and in which family one gets born. So we should be grateful for everything we have because many people on our planet did not have such a rich Christmas or life. I don’t look back on New Year’s Eve, but I always look back on Christmas. And 2019 was a freaking awesome year and I realize that lately I often get melancholic and sad because I have to leave my American environment soon. First to D.C. and then forever. Or maybe not? Who knows. What else happened? Cuteness overload He was entertaining everyone on his way Lauren und ich sind letztens nach Champaign, IL gefahren um mit Alex dort routinemäßig zum Arzt zu gehen. Alex steht kurz davor Laufen zu können und kann das schon mit seinem Walker! So süß – Diabetsgefahr! Immer wenn ich ihn sehe muss ich lächeln. Ich bin so froh einen kleinen Sonnenschein als Bruder zu haben! 🙂 // Lauren and I went to Champaign to go to the doctor with Alex as a matter of routine. Alex is very close to start walking and he already can with his little walker. So precious! I have so smile every time I see him! I am so happy to have a little sunshine as my brother. Greetings to Coleman (our cat) MidWest Sunsets – just can’t get enough Illinois Eastern Community Colleges Christmas Party: White Elephant with quite nice items – I won a Cardinals Jenga Ugly Christmas Sweater! I love it to see the kids walking to the bus in the morning, unfortunately, as you may know, I am not an early riser so I cannot see it very often! But that is one of the most American things: to get picked up from home by a yellow school bus. Thanks for reading guys. I hope y’all had a great Christmas with friends and family and I am already working on my New Years’ Eve Blog. Stay tuned, Euer Niko(las) Geburtstagliste: Ole – 12/8 Elli – 12/22 Kira – 12/23 Marius – 12/28 Esther – 1/7 U.S. Grandma – 1/13 German cousin Robi – 1/14 [...] Read more...
sabrina-derckx9. Januar 2020Kann mich bitte jemand zwicken? Es ist 2020 – die Hälfte meines Auslandsjahres ist um… Das College hab ich im Dezember erfolgreich beendet, kurz vor Weihnachten geschah mein persönliches Weihnachtswunder und ich habe meinen (Traum)job gefunden & spontan war ich in San Francisco und ich hatte ein richtig tolles Zusammentreffen mit 18 PPPlern in Las Vegas. Auf dem Weg nach Kent (Seattle) am Weihnachtstag Nochmal auf Anfang: Nachdem ich ein tollen Thanksgiving mit meiner Gastfamilie verbringen durfte, standen in der letzten College Woche die sogenannten “Finals” an – quasi die Abschlussklausuren- die verliefen für mich sehr gut und somit war ich also ready für die Winterferien, welche am 13.12. begannen. Da mir die Jobsuche immer noch ein wenig Bauchschmerzen bereitete, sprach ich mit meinem Hospitality Teacher Greg, ob er noch eine Idee hätte, wo ich mich als Reiseverkehrskauffrau bewerben könnte. Ich hatte zwar ein “Ass im Ärmel”, denn ein Job in einer “Memory Care” (=Demenz Altenheim) als Activity Assistant wäre mir sicher, jedoch ließ mich der Gedanke nicht los, dass ich gern etwas Berufsbezogenes machen wollte. Da Greg, neben dem Lehrer da-sein, dem Bürgermeister-Amt in Ferndale, auch noch Mitglied in einer Art Handelskammer war, bot er mir an, beim nächsten Treffen, einmal in die Runde zu fragen, ob jemand Interesse daran hätte, ne 24-jährige deutsche quirlige Reiseverkehrskauffrau für ein halbes Jahr vergütet ein zustellen- NUNJA also das mit dem quirlig hat er so direkt jetzt nicht gesagt, aber das bringt gerade ein bisschen Schwung in die Story! Auch wenn er es niemals lesen wird: Danke. Super Neuigkeiten dann in der nächsten Unterrichtsstunde, gleich 3 Unternehmen wollten mich kennen lernen, eine lokale Kaffee-Kette “Woods Coffee”, das Marriott Tower Spring Hotel und –trommelwirbel- Whatcom County Tourism. Funfact dazu: Ich hatte mich schon in Deutschland über das letztere informiert wurde aber leider auf der Website vertröstet, dass zur Zeit niemand gesucht wird. Auch wenn natürlich meine Persönlichkeit im Vorstellungsgespräch überzeugt hat, ist es erstaunlich was Connections in den USA manchmal ausmachen. Ich entschied mich, strategisch wie ich manchmal bin, dafür, erst einmal nur Whatcom County Tourism zu kontaktieren, meinen one and only Favorit! Nach dem ich Greg nach 5 Tage ohne Antwort auf meine Email fast heulend in den Ohren lag kam dann “just in the moment” die Einladung zum Vorstellungsgespräch. Das verlief super toll. Meine Zusage für den Job bekam ich am nächsten Tag auf dem Weg nach San Francisco- Freizeitstress und so; kennt ihr oder? Ab Mitte Januar darf ich also nun fürs Whatcom County Tourism Office arbeiten: Jetziger Plan ist ; deutscher Blog darüber warum Bellingham so interessant für deutsche Touristen sein kann, eventuell ne Bier-Test-Serie, weil: ich-> deutsch + viele Brauereien in Bellingham = mehr deutsche Touristen, Übersetzten von Artikeln+ verfassen von Artikeln und Aushelfen in der Tourist Information. Wie viele von euch wissen, habe ich in Deutschland für die DERTOURISTIK, DER Deutsches Reisebüro GmbH & Co. OHG gearbeitet, zu diesem Unternehmen gehört auch NEW WORLD TRAVEL, die Ihren Sitz in den USA hat und unsere Gäste vor Ort betreut. Jetzt dürft ihr 3 x mal raten, wer mit NEW WORLD TRAVEL hier zusammen arbeitet – YES Correct; Whatcom County Tourism. Ich werde also Berührungspunkte mit meiner alten Company haben. Die Welt ist eben doch ein Dorf ! Ob der Job wirklich so ein 6er im Lotto ist wie ich es mir erhoffe, werdet ihr dann im nächsten Eintrag lesen! Entspannt konnte ich mit der Jobzusage dann übrigens auch in mein San Francisco Wochenende starten. 2017 war ich schonmal dort gewesen und hab somit für Corinna den Reiseführer gespielt! 1200km eine Strecke; keine Ahnung was ich mir dabei dachte ,aber zurück bin ich einfach mal 16 h am Stück gefahren, aber ANYWAY hat sich mega gelohnt. Nach einem tollen Weihnachtsfest, mit Stocking Socks, gefühlten 10 Paar Socken und 3 Pyjamas mehr und nem Wellness Gutschein von meinen Host-parents (ob ich so gestresst aussehe??), ging es einen Tag später nach Las Vegas, wo ich 17 andere PPPler traf: wie es sich gehört, hatten wir eine schöne Villa gebucht, sogar mit Pool, der jedoch etwas seeehr kalt war und somit nur von den hart-gesonnten genutzt wurde. Was für mich super schön war; es waren viele PPPler dort die NICHT in meinem Seminar in Deutschland waren, somit hatte ich bisher so gut wie keinen Kontakt zu Ihnen. Umso erfreulicher war es, dass wir uns echt bombe verstanden haben! Neben Las Vegas wurde unter anderem das Melli of Fire ehhh sorry Valley of Fire und der Hoover Damm erkundet. Sorry einen Insider musste sein. Valley of Fire 1Valley of Fire 2das ist übrigens die Melli of fire Ausflugsgruppe:-) In der Verlängerung ging es für 8 von uns weiter durchs Death Valley. Dank Chris und Helge wurde mir Hotwire erklärt und mal ganz ehrlich wie cool ist das Bitte? für mich als Reisebüro Tante unvorstellbar; aber die Deals waren der Hammer; Neben dem Luxor haben wir auch im Sahara in Las Vegas übernachtet – voll fancy! Aber alles hat ein Ende und so ging es letzten Freitag zurück ins regnerische Bellingham- ich mein ich liebe meine Platzierung aber das Wetter ist seit 5 Wochen unausstehlich; Dauerregen & keine Sonne- da hab ich 7 Tage voller Sonnenschein in Las Vegas echt genossen! – Meine Hostmum meinte sogar ich hätte Sonnenbrand gehabt: “Wer ist diese Sonne und wo kommt Sie her?”… Back in Bellingham gings am Sonntag getreu dem Motto “Der Berg ruft” auf den Mount Baker Snow shoeing- bei Schneesturm übrigens richtig angenehm – NICHT. Sobald es ein wenig sonniger ist, hoffentlich noch bevor ich im Juni abreise, wollen wir auf jeden Fall noch ein paar Mal Snow shoeing gehen. Nunja was soll ich sagen und jetzt sich ich Hier im College gebe Deutsch Tutoring und kann es nicht abwarten, meinen Job nächsten Donnerstag zu beginnen. Achja und auf Sonne warte ich auch noch… vergebens… Bis dahin Sabrina [...] Read more...
yes-itsme-hannah7. Januar 2020Zusammen mit anderen PPPlern ging es für Neujahr nach Nashville. Ich hatte mich dazu entschlossen nicht in dem großen Air BnB mit allen anderen zu übernachten. Natascha wollte eigentlich auch kommen, das hat dann aber leider nicht geklappt und so habe ich mich kurzfristig dazu entschlossen ein Hostel zu buchen. Das habe ich auch über Air BnB gefunden. Das Hostel war direkt in der Innenstadt und Ideal, wenn man alles zu Fuß erreichen wollte. Ich hatte mich für ein 8-Bett Zimmer entschieden, was ich mir insgesamt aber nur mit fünf Leuten geteilt habe. Der ursprüngliche Plan war, dass Johannes (in der Nähe von Cleveland plaziert, vier Stunden nördlich) zu mir kommt und wir dann mit meinem Auto weiter nach Nashville fahren. Jetzt ist mein Auto aber kaputt gewesen und so ist Johannes am 28. zu mir gekommen. Nashville ist die Hauptstadt vom Bundesstaat Tennessee und liegt südlich von Kentucky. Da wo die vielen blauen Markierungen in der Mitte sind liegt Cincinnati Nashville wird auch Music City genannt, besonders wegen der Country Music, die ich seit ich hier bin wirklich für mich entdeckt habe. Es gibt hier auch einen Broadway, der unzählige Bars mit Live Music hat. Am 29. hat es aber einfach nur geschüttet. Die gesamte Autofahrt und in Nashville hat es gefühlt nochmal zugelegt. Johannes hat mich zwar fast direkt vor der Tür meines Hostels abgesetzt, aber ich war trotzdem komplett durchnässt. Und das waren wirklich maximal 50 Meter. Nachdem ich etwas getrocknet war, habe ich mich auf die Suche nach Abendessen gemacht. “The George Jones” wurde ausgewählt. Die Bar/ Restaurant war wirklich nicht sehr voll und ich war sogar rechtzeitig zur Live Music da. Das bestellte Sandwich war dann irgendwie doch ein Burger, aber wirklich gut. Für sein Geld bekommt mal viel zu essen, das Bier ist dafür recht teuer. Eine Dose Bier kostet 5 bis 6$. Mein Bett hinten in der Ecke Bettwäsche und ein kleines mittelgroßes Handtuch waren inklusive (es gab Shampoo im Bad, was ich wirklich klasse fand!) Der Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss: Hinten links ist die Rezeption und Washmaschinen, die man gegen Gebühr benutzen kann, hinten rechts die Gemeinschaftsküche. Es gab auch ein Klavier, einen Billiardtisch, eine E-Gitarre und eine Akustikgitarre, die jeder benutzen durfte. (Music city zieht hier wirklich jeder konsequent durch!) Ein Auto in der Kneipe ist irgendwie nen Ding in Amerika (Acht Flachbildschirme für Football auch) Danach habe ich mich auf den Weg zu den anderen gemacht. Die meisten hatte ich schließlich seit New York nicht mehr gesehen! Am nächsten morgen habe ich mich zu Fuß auf dem Weg zum Capitol gemacht und war durch Zufall sogar rechtzeitig zur nächsten Führung da. Davor habe ich mir die Denkmale, die an die gefallenen Soldaten verschiedener Krieger erinnern, angeschaut. Eintritt wird im Capitol nicht verlangt und man konnte rein theoretisch sogar in die Büros laufen. Der State Trooper hat mir am Eingang aber auch gleich erzählt, dass er in Deutschland stationiert war. 😀 Die Bundesstaaten sind hier eigentlich wie auf Bundesebene aufgebaut. Es gibt einen Senat und ein House of Representatives. Wenn man zu den Sitzungen gehen möchte, dann gibt es Emporen für Zuschauer. Dieses Capitol ist übrigens auch gleichzeitig ein Mausoleum für zwei Menschen. Gibts so nur einmal im ganzen Land. Denkmal Koreakrieg Das Capitol von hinten Richtung Bicentennial Park, vorne wurde gerade der Weihnachstbaum zersägt Grab des Präsidenten Polk Nachdem ich mir der Besichtigung fertig war, habe ich mich mit Anni, Selina, Louisa und Isabelle getroffen und wir haben im Farmers Market zusammen zu Mittag gegessen. Den Eingang zu finden war dann doch nicht so einfach, weil im Park nebenan für das Konzert am 31. alles abgesperrt war. Aber dazu später mehr! Der Famersmarket ist so ähnlich wie Findlay Market in Cincinnati mit dem Unterschied, dass es Innen eigentlich mehr zu essen gibt, was man dort auch wirklich isst. Also der perfekte Ort, um zu Mittag zu essen. Die Gruppe hat sich danach aufgeteilt. Anni und ich wollte noch durch Germantown schlendern, die anderen wollten zum Footballspiel gehen. Anni und ich sind so in den Genuss eines wirklich sehr guten Cupcakes gekommen und haben einen coolen Vintageladen entdeckt. Nachem wir unseren Cupcake gegessen haben sind in den kleinen Laden auch gleich 20 Touristen eingefallen. Wir wollten ja einfach nur einen Nachtisch haben, aber anscheinden war das ja irgendwie ein Ort, der bekannt für seine Cupcakes ist. Wer weiß. Farmers Market Eine Tiefgarageneinfahrt, zwei Deutsche und “Germantown” an einer Wand. Hier wurden die schönen Cupcakes verkauft und auch hergestellt. Von Germantown sind wir dann wieder Richtung Broadway und 2nd Avenue gelaufen. Wir wollte in ein paar Geschäfte gehen und natürlich Cowboy Stiefel anprobieren! Gesagt, getan: ich bin jetzt um ein paar Schuhe reicher. Bevor ich die Stiefel in der Tasche hatte, sind wir um 3 Uhr Nachmitags in die Coyote Ugly Bar marschiert. Leider überschreiten alle Videos von den Abenden in Nashville die maximale Uploadgröße, weshalb ich euch hier leider nicht alles zeigen kann. 🙁 Coyote Ugly Bar YEEE HAW!(Die gesagten Schuhe, um die ich jetzt reicher bin. Anni hat ihre überigens nicht gekauft 😀 ) Die anderen noch beim Footballspiel, Anni und ich sind derweil in einem Süßigkeitenladen sehr glücklich. Wir waren richtige Touristen und wurden von Gratisproben erfolgreich gelockt. Der Grund für das Glück Wir haben uns mit den anderen zum Abendessen verabredet. Und zwar in der Bar, wo ich am ersten Abend gegessen hatte. Leider war es ziemlich voll bis die anderen angekommen sind und wir mussten auf die Rooftopbar ausweichen. Ein Teil hatte ein Zelt, wir haben leider nur einen Platz so richtig draußen bekommen. Nach dem Abendessen haben wir uns aufgeteilt und haben Live-Musik am Broadway genossen. Ein Band, die eigentlich ein Umzugsunternehmen ist oder zu der Firma gehört (ja, es ist einfach Amerika) hat nämlich ein kostenloses Konzert gegeben! Blick von der Rooftopbar Richtung Footballstadion Kostenloses Konzert am 30.12. Ein Teil des Broadway Am nächsten Morgen ging es dann zum Parthenon und zu verschiedenen Tourispots in der Stadt. Das sind alle PPPler, die in Nashville waren + Sophie, die mit Caro zur Uni geht Ja, für ein Bild mit den Flügeln haben wir uns angestellt Louisa, Selina, Isabelle und ich Den 31. haben wir wirklich sehr gemütlich verbracht. Wir waren in verschiedenen Geschäften und sind durch Nashville gelaufen. Abends haben wir zusammen Pizza gegessen. Benni hat eine wirklich leckere Pizza gezaubert und oben drauf gab es sogar selbstgemachtes Tiramisu! Gegen zehn Uhr ging es dann für mich und ein paar andere zum großen Silvesterevent in Nashville. Schon den ganzen Tag über hatten viele verschiedene Künstler gepielt, aber ca. 11 Uhr hat dann Keith Urban gespielt. Ein Country-Star, der Australier ist (schon irgendwie eine seltsame Kombination). Das Konzert war super und es gab sogar einen “Ball-Drop” wie in New York City. Aber weil mir in der Music City waren, war das natürlich eine Musiknote. Meine beiden Lieblingslieder wurden pünktlich zum neuen Jahr gespielt und wir konnten sogar noch richtig nah an die Bühne, weil gefühlt die Hälfte aller Besucher sofort Richtung Ausgänge gelaufen sind. Für mich ging es zu Fuß Richtung Hostel, am nächsten Morgen sind Johannes und ich dann wieder Richtung Ohio aufgebrochen. Mein Versuch Keith Urban zu fotografieren. Sehr weit weg, ich bin trotzdem Stolz auf meine Leistung ABER das war noch nicht alles! Von Andy haben wir den Tipp bekommen, das Museum und die Fabrik von dem Baseballhersteller Hillerich &Bradsby Co. in Louisville anzuschauen. Da Louisville auch für Selina, Phillip und Louisa auf dem Weg lag, haben wir das ganze zusammen gemacht. Der Louisville Slugger wird von vielen Profis verwendet. Die Spieler kommen auch oft in die Fabrik, um sich ihr Holz selber auszusuchen und es geht dabei viel um Spielgefühl und so weiter. Da habe ich nun wirklich keine Ahnung von. Johannes ist Sportbegeistert und interessiert sich wirklich dafür. Ich habe mich da eindeutig mehr für den Herstellungsprozess, die Maschinen und die Technik interessiert. Da es der 1.1. war, war aber in der Fabrik nicht sooo viel los. Am Ende der Tour haben wir alle einen “Mini-Slugger” bekommen, was ein cooless andenken ist. Nach einem späten Mittagessen ging es noch 1,5 Stunden zurück nach Cincinnati. Weil die Rückfahrt für Johannes nochmal vier Stunden Richtung Norden bedeutet hätte, ist er noch eine Nacht geblieben und er durfte am nächsten Tag einen Herzarterien verstopfenden Burger essen und das berühme Goetta probieren, was ich mir bestellt hatte. Das war es auch schon zu meinem Besuch in Nashville! Ich hoffe ihr seid alle gut im neuen Jahr angekommen. 🙂 Mich hat seit heute eine Erkältung fest im Griff, gestern war ich beim Volunteering im Büro vom Aronoff Center und heute trauer ich den Zeiten hinterher, wo ich noch durch meine Nase atmen konnte. Von meinem Auto gibt es noch nichts neues! Im nächsten Beitrag habe ich dann hoffentlich wieder etwas mehr einem funktionierenden Auto zu berichten. [...] Read more...
yes-itsme-hannah7. Januar 2020Bevor das Jahr losgeht sagt man sich immer: das geht schneller vorbei als man denkt. Und das stimmt zu 100%. Ach ja: Happy New Year!! Die letzten Wochen gingen nochmal schneller vorbei hatte ich das Gefühl. Finals, Weihnachten, Neujahr sind vorbeigesprintet. Wahnsinn. Bye, Bye NKU Ich muss zugeben, dass ich mich in meine Uni etwas verliebt habe. Sie ist nicht riesig, aber auch nicht klein, ich hatte tolle Mitstudenten und habe wirklich beeindruckende Menschen kennengelernt. Ich bin immer noch traurig, dass ich das nächste Semester nicht dort sein kann, aber für mich fängt bald das Kapitel Washington D.C. an und darauf freue ich mich so richtig! In meiner letzten Woche Mitte December habe ich mich meinen Professoren und meiner Collegekoordinatorin Anne Perry, dem International Office und von einigen Internationals verabschiedet. Es gab auch eine kleine Party vom international Office für alle Studenten, die den Campus verlassen haben. Dazu gab es noch ein T-Shirt als Erinnerung und viele herzliche Umarmungen. Auto Ist es Hass oder ist es Liebe? Keine Ahnung, aber mein Auto hat mir schon jeden Nerv geraubt. Ca. 3 Wochen vor Weihnachten hatte ich ein Problem mit der Elektronik. Mein Auto hat zwar geblinkt, aber es nicht angezeigt und es hat nicht mehr geschaltet. Nachdem die Nachbarn, mein Papa am Telefon, Andy und ich das Auto vom Strom genommen und wieder angeschlossen haben, ging es wieder. Es war klar, dass das nur eine Übergangslösung ist, da war irgendwas im Busch, aber für mich standen erst einmal die Finals vor der Tür. Nachdem die Finals vorbei waren habe ich das Auto nochmal bei einer Werkstatt, die sich auf BMWs spezialisiert hat, durchchecken lassen. Ich hatte geplant mit dem Auto nach Nashville zu fahren und wollte kein Sicherheitsrisiko fahren, was auf der Hälfte der Strecke liegen bleibt. Ein Freundin von Andy hatte mir die Werkstatt empfohlen. Die Herren waren alle sehr nett und haben auch verstanden, dass ich das Auto nicht komplett erneuern will. Ich habe mich dazu entschlossen die Bremsen neu machen zu lassen, denn die hatten es wirklich nötig. Dann kam Weihachten (dazu später mehr) und ich wollte schauen, ob ich noch ein paar reduzierte business Klamotten finde und habe mich am 26. in mein Auto gesetzt. Auto lief, Auto hat nicht geschaltet, vom Strom nehmen hat nichts gebracht. Im Moment steht das Auto wieder in Werkstatt. Schlimmste Version: Computer für die Automatik ist kaputt. Das würde teuer werden. Am Montag wird das Auto genau unter die Lupe genommen, mal schauen, was dabei rauskommt. Ich hoffe einfach, dass es mit weniger Investition von Gled zu tun hat. Ich halte Euch auf dem Laufenden! Weihnachten! Ich muss zugeben: Weihnachten nicht zu Hause zu sein ist seltsam. Ich dachte vorher auch nicht, dass wir so viele Traditionen haben. Es sind dann eher die Kleinigkeiten, die viel ausmachen. Hier einmal die größten Unterschiede von meinem Weihnachten hier in den USA: Andys Schwester hat fünf Kinder und sechs Enkelkinder, das ist ein großer Haufen. Weil es einfach so viele sind werden Geschenke von den Verwandten am 24. aufgemacht. Jüngste zuerst. Die Geschenke von “Santa” oder Oma und Opa, die in diesem Fall Santa sind, werden dann am 25. morgens aufgemacht. Für mich auch komplettes Neuland war der Kirchenbesuch. Schick angezogen sind wir zum Nachmittagsgottesdienst gegangen. Andy, seine Schwester und ihr Mann gehen an Weihnachten immer zusammen. Ich war noch nie an Weihnachten in der Kirche und würde in Deutschland auch nicht auf die Idee kommen. Das liegt zum einen daran, dass ich nicht religiös bin. Zum anderen daran, dass die Kirchen in Deutschland zu Weihnachten regelrecht geflutet werden und selbst wer sonst nicht in die Kirche geht, findet sich dann an Weihnachten mit der Familie in der kleinen Dorfkirche wieder. Hier sind die Kirchen oft für großere Menschenmassen gemacht. Nichts desto trotz haben einige an dem Nachmittag gestanden. Es wurde sehr viel gesungen, aufgestanden und sich wieder hingesetzt. Es war ein schöner Gottesdienst (so weit ich das jetzt beurteilen kann).An Weihnachten gab es wieder Truthahn mit den Beilagen von Thanksgiving und zusätzlich noch einen Schinken. In dem Moment habe ich dann Wurst mit Kartoffelsalat vermisst. Mit meiner Familie hatte ich an dem Tag schon telefoniert und war live beim Essen dabei. Am 25. waren wir dann wieder zum Abendessen bei Patty eingeladen und hatten einfach einen gemütlichen Abend. Das war es auch schon von Weihnachten! Auf dem Weg in die Kirche Weihnachtsdeko bei Andys Schwester, ja das ist ein Drache, der eine Zuckerstange im Maul hat Es gab diesen Weihnachtsmann, aber mein Favorit war eindeutig das Einhorn. Davon habe ich kein Foto, was ich bis heute bereue. “Hello Dolly!” Vor Weihnachten hatte ich die Chance für das Broadway Musical “Hello, Dolly!” zu ushern, was wirklich sehr viel Spaß gemacht hat. Das Stück wurde in den 60ern das erste Mal aufgeführt und hat damals zehn Tony Awards bekommen. Zu Recht wie ich finde! Es ist voll mit Gesang und Tanz, die wirklich perfekt inszeniert wurden. Im Stück geht es um Matchmakerin Dolly Gallagher Levi, die in New York City den Auftrag hat für Horace Vandergelder die passende Frau zu finden. Horace ist ein halber Millionär und brauch einfach eine Frau, die für ihn die Haushalt schmeißt, was er vor seinen Mitarbeitern auch offen zugibt. Seine beiden Mitarbeiter sind die heimlichen Stars des Stücks, weil man die beiden einfach nur mögen kann. Der Chef ein totaler Geizhals, eine Lohnerhöhung nicht in Sicht und oben drauf kommt, dass man gerade in die Position befördert wurde, die man vorher schon hatte. Was Horace nicht weiß: Dolly will ihn selber heiraten. So spielen viele kleine Geschichten nebeneinander her, was das Stück kurzweilig macht. Es ist ein Klassiker unter den Musicals und ist wirklich sehenswert. Die Sänger und Tänzer waren wirklich gut und einen richtigen “Bösen” gibt es auch nicht, weil man alle Charaktere gut leiden kann. Oh, und die Kostüme waren echt der Hammer. “Crossroads: Awaited” Am 21.12. habe ich dann gleich drei Shows an einem Tag gemacht. Awaited ist eine moderne Erzählung der Weihnachtsgeschichte. Es war gut gemacht und die Tänzer waren wirklich der Hammer, aber insgesamt einfach nicht mein Fall. An dem Tag habe ich Essen und Trinken gestellt bekommen, was wirklich gut war, denn die Zuschauer der nächsten Show wurden schon 30 Minuten nach der vorherigen Aufführung wieder ins Gebäude gelassen. Eins kann ich euch sagen: Meine Fuße haben mir den ganzen Tag stehen nicht gedankt. Ich habe zwar flache Schuhe an, aber dazu kommt, dass man dauernd hin und her läuft, um Leute zu den Plätzen zu bringen und dabei muss man nach Möglichkeit lächeln. Ich glaube mein Gesicht war etwas eingefroren nach der letzten Show. Ich war wirklich totmüde. Silvester ging es für mich nach Nashville, aber dazu mehr in einem separaten Beitrag, das gibt es auch mehr Bilder! 😉 Im Moment bin ich also sehr viel zu Hause, weil mein Auto einfach nicht fährt. Ich habe für die zweieinhalb Wochen vor Washington keinen Job und werde jetzt versuchen einen Job für nach Washington zu finden. Bis zum nächsten Beitrag! Hannah [...] Read more...
janaontour6. Januar 2020Kaum zurückgekehrt von meinem Roadtrip nach Florida, standen Weihnachten und Silvester (mit dem nächsten Roadtrip) schon vor der Tür. Am Montag (23.12) habe ich meinem Kumpel Benny vor seinem Abflug zurück nach Deutschland jedoch noch eine Stadtrundfahrt durch Charlotte und ein amerikanisches Frühstück bei IHOP verpasst. Mittlerweile kenne ich mich am Charlotte Flughafen schon perfekt aus. Charlotte Skyline Am Dienstag (24.12.) stand dann schon das deutsche Weihnachten an, da die Amerikaner ihre Bescherung am 25. Dezember feiern. Ganz so stimmt das allerdings nicht wie ich festgestellt habe. Da ich an unserem Heiligabend natürlich etwas Weihnachtliches unternehmen wollte, war ich absolut begeistert von der Einladung der ehemaligen PPP-Teilnehmerin Tina zu Raclette und einem Kirchenbesuch bei ihrer Familie vorbeizuschauen – bis meine Gastfamilie mir dann erzählte, dass sie am 24. erst nachmittags in die Kirche wollen und anschließend ein Christmas Dinner veranstalten. Deswegen kam dann folgender ambitionierter Zeitplan mit für mich erstmals zwei Gottesdiensten an Heiligabend zustande: 12:00 Raclette bei Tina & Michael15:00 Gottesdienst 17:00 Zweiter Gottesdienst (diesmal mit meiner Gastfamilie)18:00 Christmas Dinner Ein Gutes hatte es jedoch: Heimweh kam absolut garnicht auf! Zumal ich vormittags noch fleißig mit Geschenke einpacken, Kartenspiele mit Ingrid und Claire spielen und Key Lime Pie backen (ein traditioneller und super leckerer Kuchen aus Florida) beschäftigt war. Vor dem Einpacken Alles fertig für die Bescherung! Key Lime Pie in the making Raclette ist (wie ich festgestellt habe) in den USA weitgehend unbekannt Das obligatorische Foto mit dem Weihnachtsmann Erster Gottesdienst Zweiter Gottesdienst (ähnlicher zu unserem deutschen Gottesdienst) Kerzen wurden in beiden Gottesdiensten angezündet und stehen damit ganz weit oben im Kurs bei den Amerikanern Am Mittwoch (25.12.) stand frühmorgens die Bescherung an. In der Nacht davor hatten wir bereits alle Geschenke und die Stockings (Socken gefüllt mit Süßigkeiten und kleinen Geschenken) vor dem Weihnachtsbaum gestapelt und eine Antwort an den Weihnachtswolf verfasst. Ingrid und Claire befinden sich momentan im Übergang zwischen “Es gibt den Weihnachtsmann” und “Danke für die Geschenke Mama&Papa”, deswegen haben sie den Weihnachtswolf kreiert. Dem amerikanischen Brauch folgend, dass alle Kinder Milch und Kekse für den Weihnachtsmann (oder in diesem Fall Weihnachtswolf) rausstellen, wurden auch diese möglichst realistisch von uns ausgetrunken und aufgegessen. Außerdem hat Rachel Ingrid und Claire das Versprechen abgenommen niemanden vor 7 Uhr morgens zu wecken – woran sie sich tatsächlich auch gehalten haben. Genauso wie an meine Anweisungen, wie sich mich wecken sollen: möglichst wenig schreien und sehr vorsichtig. Mir wurden sogar noch 3 Minuten zum Aufstehen zugebilligt. Sobald es alle aus dem Bett auf das Sofa im Wohnzimmer geschafft hatten, konnte das große Auspacken beginnen. Auch ich habe tatsächlich überraschend viele Geschenke bekommen! Meine Geschenke an meine Gastfamilie kamen auch sehr gut an (Lego Adventskalender und Wolf/Fuchsmütze für die Mädels, Gilde Bier und Reiseführer Norddeutschland für Kevin, Schal und Tasche für Rachel und deutsche Süßigkeiten für die Großeltern). Der restliche Tag bestand aus viel Essen und für mich aus Vorbereitung für den nächsten Roadtrip nach New Orleans. For Christmas Wolf: Don’t worry. It’s your first Christmas, don’t be embarrassed. – Made with Love. Die passende Antwort von Christmas Wolf Ingrid mit ihrer neuen Mütze (seitdem nur selten abgesetzt) Meine Geschenke (unter anderem ganz viele Scrunchies/Haarbänder) Am Donnerstag (26.12.) ist meine Gastfamilie in Richtung Florida und genauer gesagt Legoland gestartet und für mich wurde es Zeit meinen nächsten Besuch aus Deutschland vom Flughafen abzuholen: diesmal meinen Freund Niels! ☺️ Ursprünglich hatte ich geplant direkt mit ihm Donnerstagnacht in Richtung Nashville durchzustarten, habe dann allerdings festgestellt, dass die Route zu ambitioniert sein könnte. Stattdessen ging es dann erstmal in Richtung Walmart und nachhause, um die Reste des Weihnachtsessens zu vernichten. Ich finde es immer noch sehr schockierend, dass ich mir mit meinem amerikanischen Führerschein jederzeit bei Walmart eine Waffe und Munition kaufen könnte. – Stattdessen dann lieber Colgate! Deswegen sind wir erst am Freitag (27.12) in Richtung Birmingham in Alabama aufgebrochen. Kaum angekommen ging das Sightseeing in Birmingham los. Beim Angucken des Viertels 5 Point South, in welchem unser Airbnb gelegen war, dem Railroad Park, der Birmingham City Hall und dem Rotary Trail, der direkt durch Birmingham Downtown läuft, ist uns dann aufgefallen, dass außer uns fast niemand mehr unterwegs war. Mehr aus Spaß habe ich dann gegoogelt wie es um die Kriminalitätsrate in Birmingham steht…Niels und ich haben daraufhin entschieden, dass wir ein Uber zurück zum Auto nehmen und nicht mehr zurücklaufen. Danach konnten wir es uns aber nicht nehmen lassen nochmal zum Vulcan Park zu fahren, von welchem man einen perfekten Blick über Birmingham hat. Die große Lichtershow um 21 Uhr ist wegen technischen Problemen leider ausgefallen, die Kassiererin war aber so lieb mir einen Gutschein auszustellen, dass ich in den nächsten 6 Monaten nochmal umsonst wiederkommen kann! Nach einem Mitternachtssnack bei dem nächstgelegenen Chinesen sind wir nach dem langen Tag auch nur noch ins Bett gefallen. Unser Airbnb Birmingham City Hall (hier haben wir beschlossen ein Uber zu rufen) Ausblick über Birmingham Am Samstag (28.12) ging es von Birmingham weiter in den Süden. Tagesziel: New Orleans! Zwischendurch haben wir noch einen Stopp bei den Dunn Falls irgendwo im nirgendwo und in Hattiesburg zum Mittagessen gemacht. Als wir am Airbnb in New Orleans angekommen sind, haben Jonas und Anna, zwei weitere Programmteilnehmer, schon vor dem Airbnb gewartet und wir haben gemeinsam erstmal unser Haus ausgecheckt und schon mal Zimmer ausgesucht. Im Laufe des Abends sind dann nach und nach alle anderen eingetrudelt und es gab bei Pizza und Bier natürlich sehr VIEL zu erzählen. Eine Spezialität des Airbnb’s: Der mysteriöse Geräuschdetektor, der (laut Vermieter) ab einer bestimmten Lautstärke ausschlägt und in einer Strafzahlung von 200$ resultiert. Niemand von uns hat ihn aber jemals entdeckt und im Nachhinein betrachtet ist mir wirklich nicht klar wie wir der Strafzahlung entgangen sein könnten (wäre der Detektor tatsächlich da). Dunn Falls Lifeguard Jana ist da! Man gönnt sich ja sonst nichts Ob das wohl genug Chips sind? Am Sonntag (29.12.) sind Niels und ich nach Houston in Texas gestartet, um sein Weihnachtsgeschenk einzulösen: Tickets für das Nfl-Spiel Tennessee Titans vs. Houston Texans. Ich glaube das war tatsächlich das vollste Stadium, in welchem ich bis jetzt war, da es für beide Mannschaften noch um den Einzug in die Playoffs ging. Dementsprechend gut war auch die Stimmung bei den Fans. High fives bei jedem Touchdown der Texans gehörten definitiv mit dazu. Die 6 Stunden Hin- und Rückfahrt waren aber trotzdem gut anstrengend und das Begrüßungsbierchen gegen 2 Uhr nachts im Airbnb in New Orleans war nur allzu willkommen. Die Germans in Houston Tailgating = Vorglühen vor dem Footballspiel Am Montag (30.12.) begann das eigentliche Sightseeing in New Orleans im City Park, der größer ist als der Central Park in New York. Anschließend wurde das French Quarter nach einer Fahrt mit dem Streetcar (quasi der Straßenbahn in New Orleans) unsicher gemacht. Um 17 Uhr waren wir nämlich alle zu einer Ghosttour angemeldet. Der Stadtführer hat definitiv ein paar gute Gruselstorys zum Besten gegeben. Zum Beispiel von Dr. Dupas, der als dubioser Apotheker zahlreiche falsche Medikamente verschrieb und besonders gerne fragwürdige Experimente an schwangeren Frauen und Sklaven durchführte. Als die Tour zu Ende war, ging es ins Kasino. Das ist je nach Person mehr oder weniger erfolgreich verlaufen. Ich habe nur 90ct verloren (ging hoch bis zu 40$). Man muss aber anmerken, dass ich auch nur einen Einsatz von 1$ hatte. Danach haben sich alle anderen auf den Rückweg in unser Airbnb gemacht. Niko (ein weiterer Teilnehmer aus Lehrte), Niels und ich sind aber noch über die Bourbon Street geschlendert. Dabei konnten wir nicht nur den für New Orleans bekannten Drink hand grenade / Handgranate ausprobieren, sondern auch uns von den Balkonen zugeworfene Perlenketten auffangen. Am Ende hatten wir eine ansehnliche Sammlung an verschiedenen Ketten in allen möglichen Farben. City Park Streetcar Mein erstes Mal im Kasino Sogar mit berittener Polizei im Hintergrund Und damit hatten wir auch schon den letzten Tag in 2019 erreicht! Am Dienstag (31.12.) haben wir uns die Silvesterparade im French Quarter angeschaut und von den Umzugswagen und Cheearleadern unsere Kettensammlung von gestern Nacht erweitert. Anschließend haben wir um 17 Uhr schon mal auf das deutsche Neujahr angestoßen. Central Time sind 7 Stunden Zeitverschiebung statt 6 Stunden in der Eastern Time in Charlotte. Um 24 Uhr gab es dann ein großes öffentliches Feuerwerk am Mississippi River. Me & the boys Schon mal das deutsche Neujahr feiern! Cheese! Auf dem Weg zum Feuerwerk Feuerwerk am Mississippi River Am Mittwoch (1.1.2020) war unsere Zeit in New Orleans dann auch schon wieder vorüber. Unsere nächsten Stopps waren Biloxi, Mobile und die Gulf Shores. Wir waren beide so müde von den letzten Tagen, dass wir abends noch während dem im Fernsehen laufenden Footballspiel (Oregon vs. Wisconsin) eingeschlafen sind. City Hall in Biloxi Mobile Mobile Am Donnerstag (2.1.) ging es nach einem sehr guten Frühstück in unserem Hotel an den Gulf Shores nach Montgomery. Es gab sogar frische Smoothies und ein Waffeleisen, um frische Waffeln zu machen (Begeisterungslevel 10000). In Montgomery haben wir uns das Alabama State Capitol und das zugehörige Museum angeschaut. Dabei mussten wir angeben, wo wir herkommen und “Germany” hat alle dann doch sehr überrascht. Nach 6 Stunden Fahrt und vielen Fest & Flauschig – Podcasts sind wir mitten in der Nacht wieder in Charlotte angekommen. Dabei haben wir auf unserem Roadtrip 7 Staaten durchquert, einmal die Zeitzone gewechselt und sind insgesamt 2239 Meilen / 3500 km gefahren (also quasi einmal von Hannover nach Rom und wieder zurück und noch weiter). Die Waffelmaschine mit Countdown Gulf Shores State Park Alabama State Capitol Unsere Route Am Freitag (3.1.) stand dann der Abschied von Niels an. Davor gab es aber natürlich wieder ein klassisch amerikanisches Frühstück bei IHOP und noch eine Runde Kartenspielen mit Ingrid und Claire. Dreimal dürft ihr raten, wer gewonnen hat Das Wochenende (4.-5.1.) habe ich bis auf eine Runde Schlittschuhlaufen und einen Spieleabend hauptsächlich mit Football gucken und Auskurieren verbracht. Ich habe mir in New Orleans nämlich eine ordentliche Erkältung eingefangen und muss Montag wieder fit fürs Arbeiten sein! Denn Krankheitstage gehen hier nämlich direkt von meinen (eh schon sehr wenigen) Urlaubstagen ab… White Water Center in Charlotte Ich halte euch in den nächsten Wochen weiter auf dem Laufenden! Und nur so viel sei schon gesagt: Der nächste Roadtrip ist geplant – es geht im Januar noch nach Chattanooga! ☺️ [...] Read more...
Elena5. Januar 2020Trips planen mit den Menschen aus Olney ist ja so ne Sache. Der eine kann erst ab da, der andere muss da und da zurücksein und so weiter. Es war also von Anfang an klar, dass Silvester noch einmal ganz andere Dimensionen an Planung annehmen wird. Vor ein paar Wochen oder eher Monaten wurde dann also festgelegt, dass wir Silvester in New Orleans feiern. New Orleans ist eine Stadt im Süden von Louisiana, und somit im Süden der USA. New Orleans liegt also am Golf von Mexico, was beutetet, dass es dort relativ warm ist.  Wochenlang wurde hin und her geschoben, wer mit wem an welchem Tag fährt, wer fliegt und so weiter. Ich hatte vor ungefähr nem Monat eine GENAUE Reiseroute erstellt und in die Gruppe geschickt, um nach Roadtrip-Buddies zu suchen. Wie sich später rausgestellt hat, hat den aber scheinbar keiner gelesen und einhalten wollte ihn erst recht keiner. Mein ursprünglicher Plan war gewesen, ganz früh morgens am 27. Dezember loszufahren, um nachmittags in Montgomery in Alabama anzukommen, dort die Stadt zu besichtigen, dort zu schlafen und am nächsten Tag über Monroeville (Geburtsort und Stadtvorlage von der Autorin von meinem Lieblingsbuch „To kill a Mockingbird“) zu den Gulf Shores in Alabama zu fahren, da ich noch nie so wirklich am Sandstrand war. Aufgrund eines Drogentests für einen potentiellen Job am 27. konnten wir dann aber allerdings erst später los. Und alle Pläne waren somit hinfällig.  Gegen 11 Uhr sind dann Malte aus New York State und Max aus Wiscoooonsin (Bier-Buddies aus dem Vorbereitungsseminar) nach 14 bzw. 5 Stunden Fahrt im wunderschönen Olney eingetroffen. Nachdem ich dann die Autos gesehen habe, dachte ich mir nur, warum wir denn mit dem ältesten und am meisten abgeranzten Auto fahren müssen. Aber gut. Nachdem das Gepäck im wunderschönen Chevrolet Malibu verstaut war, musste Malte unbedingt noch eine Runde mit Max’ dickem Audi drehen. Zitat „In deiner Straße gibt es gar kein Schild was die Geschwindigkeit vorschreibt.“ Ok, macht mal.  Warum dann bitte mein Auto?! Nach einer kurzen Stadtrundfahrt durch Olney und hallendem Gelächter über das College („so groß ist unsere Turnhalle“) hat sich dann relativ schnell ein großes Problem herausgestellt: Der Musikgeschmack. Um nicht alle gleich zu vergraulen, habe ich meine Roadtrip Playlist anstatt meiner #ellisfavoriteskreuzundquer angemacht, aber selbst das war scheinbar nichts für die sanften Gemüter. Eine andere „Regel“, die es in Olney so nicht gibt war, dass der Fahrer mit seinem Handy Navi machen muss, weil die anderen ja mit ihrem Handy was machen wollen. Unter den Olney-Menschen ist das anders geregelt: Beifahrer, und zwar der, mit unbegrenztem Internet.  Und es gab ein anderes Problem, verursacht durch einen Vorfall von vor ein paar Wochen: Nach einer nicht ganz so langen Partynacht hat sich jemand in meinem Auto von seinem Mageninhalt getrennt. Das ganze war zwar relativ ungünstig (sogar der Sitz musste ausgebaut werden), aber ich schwöre, es gibt keine Rückstände mehr. Der Teppich ist vor lauter Putzmitteln sogar ziemlich ausgebleicht. Und riechen tut es auch nicht mehr! Aber dennoch, nachdem sich tausend mal beschwert wurde, haben sich meine Beifahrer dann Duftbäume gekauft. Außer Kopfschmerzen haben die aber nicht so viel gebracht. Und ich musste den Leuten beibringen, dass man das Plastik nach und nach abzieht, und den Duftbaum nicht von Sekunde eins komplett da ausstinken lässt. Dass Duftbäume gar nicht mal so gesund sind, wollte auch keiner hören.  Übertreiben können sie Ich beschwere mich zu viel über meine Beifahrer? Well, es gibt genügend Gründe dafür! Ich musste Charts und Hörspiele hören, auf die ich mich gar nicht konzentrieren konnte, während die beiden geschlafen haben! Kurz vor Alabama hatte ich Max dann die Aufgabe gegeben, bitte das Alabama Schild zu fotografieren – hat leider nicht geklappt. Nach knapp 12 Stunden Fahrt und Sätzen wie „Dein Auto ist ne Todesfalle“ und „Hätte ich das gewusst, wären wir mit meinem Auto gefahren“ (Max wollte nicht fahren, weil er nach so und so vielen Meilen den Zahnriemen für 1000$ wechseln lassen muss, und deshalb Meilen spart), sind wir dann gegen Mitternacht in den Gulf Shores in Alabama angekommen. Alabama war der erste „neue“ Bundesstaat für mich auf dem Trip, allerdings habe ich dort nichts sehen können, denn es war dunkel. 1150km an einem Tag gefahren – Check! Ist ehrlich gesagt auch gar nicht soooo anstrengend, weil Autofahren hier so viel einfacher ist. Hier gibt es keine Autobahn, sondern nur Interstates. Tempolimit ist meistens 70 Meilen pro Stunde, also etwa 115km/h. Das gute hier ist, dass die LKWs auch 70 fahren. Sieht man also vor sich einen LKW auf die linke Spur ziehen, brauch man gar nicht mal so doll abbremsen, weil eigentlich alle relativ gleich schnell fahren.  Beste Kamera im Handy, aber danke für nichts Unterkunft hatten wir keine gebucht, aber wir sind zu einem Comfort Inn (sollte nicht das erste bleiben) direkt am Strand gefahren. Dank Neben- bzw. gar keiner Saison haben wir ein günstiges Zimmer bekommen. Auch wenn es nach Mitternacht war, wollte ich unbedingt nochmal an den Strand! Nach ungefähr 5 Minuten laufen waren wir auch da, und nachdem ich zum ersten Mal in meinem Leben Palmen gesehen habe, konnte ich meine Füße im doch kälter als gedachten Golf von Mexiko abkühlen. Zimmer war top, allerdings war die Dusche eben mit dem restlichen Bad, sodass alle meine Klamotten, die dort einfach rumlagen, auch erstmal gewaschen wurden.  Palmen nicht aus Plastik! Nach einem kurzen Strandspaziergang am nächsten Morgen sind wir dann weiter gefahren. Direkt nach New Orleans wollten wir noch nicht, da wir eh erst ab 4 Uhr ins Airbnb gekonnt hätten. Auf dem Weg lag Mobile, bekannteste Hafenstadt Alabamas, in der es die USS Alabama, also ein Schlachtschiff aus dem zweiten Weltkrieg, zu bestaunen gibt. Somit sind wir dann also auf einem Schiff rumgelaufen, von dem aus ein Haufen Menschen umgebracht wurden – na super. Ein U-Boot gab es auch zu bestaunen. Ist aber halt schon makaber, wenn dann irgendwelche Menschen vor dicken Kanonen oder Munition posen. Aber dennoch hatte das Schiff in den letzten Jahren auch was Gutes: Die Golfregion wird oft von Hurrikans heimgesucht, der bekannteste der letzten Jahre war vermutlich der Hurrikan Katrina, der auch in Mobile gehaust hat. Museumsmitarbeiter konnten aber teilweise überleben, da sie sich im Schiff „verstecken“ konnten. Nachdem ich dann noch die Lieblingskampfflugzeuge von Malte sehen konnte (sind nur zum ausspionieren, nicht zum Bomben abwerfen, jaja), ging es dann weiter nach New Orleans.  Leider keine Schildkröten gesehen Bisschen stürmische See Schöööö in Vogelscheiße laufen Rulebreaker Elli H, 22, dumm wie Brot, glaubt, schnell genug rennen zu können, wenn das Wasser kommt Ich auf nem Kriegsschiff, find ich eher nicht so cool … ganz schön steil ganz schön eng “Hääää, ich dachte, das sei ein U-Boot, warum hat das dann obendrauf auch was?” Periskop wait, what!? Es gab vier Zimmer mit verschiedenen Anzahlen von Betten, aber 14 Leute. Bisschen Streit war also vorprogrammiert. Das schlimmste an der ganzen Sache: Nur eine Person (ich) hatte Bier mitgebracht! Das war also schnell aufgebraucht, weshalb wir erstmal einkaufen gehen mussten. Es gab keinen richtigen Plan, was denn so die nächsten Tage gegessen werden soll, weshalb das ganze eher ein Chaos war. Zum Abendessen gab es dann aber eh Pizza.  Wer wird zuerst da sein, um sich das beste Zimmer zu krallen? Erstmal ein Entspannungsbad Ich hatte die Olney-Menschen fast zwei Wochen nicht gesehen, weshalb mir mein Geburtstagsgeschenk dann in New Orleans überreicht wurde. Mein ironisches „boah, ich hätte so gerne den Army Pullover von den Chicago Bears“ wurde dann scheinbar wirklich als Geburtstagswunsch aufgenommen, weshalb ich genau diesen Pullover zum Geburtstag bekommen haben. 100% der Einnahmen werden der Army gespendet – na super! Mit der ersten Runde Bier Pong wurde dann der Silvestertrip so richtig eröffnet, Geschichten aus den vergangenen Monaten ausgetauscht, und versucht, leise zu sein, da irgendwo im Haus ein Geräuschdetektor versteckt war, der ab einer bestimmten Lautstärke Infos an den Vermieter gibt, der uns dann eine Strafe zahlen lässt.  Ausgewogene Ernährung würde ich sagen Hungrig und ungeduldig wie ich immer bin, war ich am nächsten Morgen die erste, die daran gedacht hat, sich was zu Essen zu machen. Nach und nach sind alle anderen aufgestanden, weshalb ich dann letztendlich für alle Rührei und Speck machen durfte und meins dann kalt essen musste. THX! Danach ging es dann mit den für New Orleans berühmten Streetcars in die Stadt. Nach einem kleinen Umweg zum Stadion der New Orleans Saints ging es weiter Richtung Mississippi River, wo es ein paar Dampfschiffe mit nerviger Musik zu bestaunen gab.  Großkantinenküche Hilfe, Bavarian Invasion Who dat? Danach gab es noch einen kleinen Spaziergang durch die Gassen New Orleans’ und den French Quarter (einer der wenigen Orte Amerikas, an dem Alkohol außerhalb von Gebäuden getrunken werden darf), bevor es zurück zum Airbnb ging. Armes Muli Hurricane Cocktail statt Mittagessen Schneeball Eis New Orleans liegt nicht wirklich am Meer, sondern eher am Sumpf, weshalb es dort ziemlich viele Alligatoren gibt Kleine Kinder, die an jeder Straßenecke trommeln, werden bemitleidet, Klamotten, von Kinderhänden zusammengenäht, werden aber allgemein akzeptiert, alrighty Street Car Vom Hunger gequält durfte ich dann wieder kochen, wobei ich festgestellt habe, dass es Menschen gibt, die kulinarischer noch weniger anspruchsvoll sind, als ich. Es gibt tatsächlich Menschen, die die Nudelsoße aus dem Glas kalt essen oder nicht mit frischen Tomaten oder wenigsten ein paar Gewürzen aufpeppen wollen! Disgusting! Großkantinenküche die zweite Am nächsten Morgen (nachdem ich wieder Frühstück gemacht habe, diesmal gab es aber Spiegelei statt Rührei) hab ich mich dann alleine auf den Weg in Richtung Stadt begeben. Nach einem kurzen Besuch in einer katholischen Kirche, in der gerade der Rosenkranz gebetet wurde, ging es weiter zum World War 2 Museum, eines der größten Museen der Welt über diesen Krieg.  Kein Gebäude ohne Flagge Man konnte sich am Anfang des Museums mit einer Hundemarke registrieren, und hat dann an allen interaktiven Tafeln Informationen zu der Person bekommen, die man am Anfang ausgewählt hat (Krankenschwester, Navy, Army, Marine,…) Gibt nicht mal Übersetzungen für Begriffe wie Schutzstaffel, Luftwaffe, Reichsmarschall oder Reich Eeeeh also ich finde nur eins davon cool Na sichi, lass paar Schlachten anstatt Straßen kaufen New Orleans ist bekannt für Geister, Voodoo, Friedhöfe, und allgemein eher düstere Dinge, weshalb wir für den Abend eine Geistertour gebucht hatten, bei der wir zu verschiedenen Orten in der Stadt gelaufen sind und creepy Dinge erzählt bekommen haben. Danach ging es für die von uns, die alt genug waren, ins Casino. Dank Mitgliedskarte von Moritz konnten wir kostenlos Getränke ordern – den Verlust meines Geldes konnte ich also mit kostenlosen Cocktails kompensieren.  Einmal im Casino gewesen reicht dann auch für den Rest meines Lebens Auf dem Heimweg wurden wir dann im Streetcar mit den Worten „Wait, are you PPP participants?“ angesprochen – Maltes Pullover hatte uns verraten. Die drei Amerikaner waren letztes Jahr Teil des Austauschprogramms, und haben somit ein Jahr in Deutschland verbracht. Bei so vielen Zufällen haben wir die drei aus Montana, Tennessee und Mississippi also erstmal in unser Apartment eingeladen.  PPP for life! (wer sind die Americans?) Am nächsten Morgen, bzw. eher Mittag, gab es dann Omelette für mich (eigentlich mag ich keine Eier, aber irgendwie ists am einfachsten und günstigsten), bevor ich mich alleine zu einem der bekanntesten Friedhöfe in New Orleans begeben habe. Ich wusste nicht, dass man da nicht einfach so drauf darf, weshalb ich mich mehr oder weniger unbewusst zu einer Tour dazugeschmuggelt habe. Sorry dafür, aber das Touri-Abzock-Touren-Business wird’s verkraften.  Die Särge sind überirdisch, da die Stadt mehr oder weniger auf nem Sumpf erbaut wurde, und es also nicht weit nach unten geht, bzw. die Leichen einfach rausgeschwemmt werden würden Selbst Nicolas Cage hat sich seine letzte Ruhestätte hier schon gekauft Grab von Marie Laveau, der “Queen of Voodoo” Danach ging es zur New Years Eve Parade anlässlich des Sugar Bowls (College Football Turnier). Das Ganze war vergleichbar mit einem deutschen Faschingsumzug: Marching Bands (Musikgruppen), Cheerleader (Gardemenschen) und mehr oder weniger große Johnnys mit Art Faschingswagen dran, die die für New Orleans bzw. Mardi Gras typischen Perlenketten geworfen haben. Faschingsumzüge mag ich! Überall John Deere Nachdem wir dann mit 8$ Shots um 17 Uhr deutsches Silvester gefeiert haben, ging es nochmal zurück zum Airbnb, um den Studenten- bzw. Arbeitslosengeldbeutel zu schonen. Ich dachte ja, mittlerweile haben alle einen Job, aber es war eher nur so die Hälfte. Auf dem Heimweg haben wir wieder die amerikanischen PPP-Teilnehmer getroffen! So viele Zufälle! Da ich am nächsten Morgen fahren musste, habe ich beschlossen, meinen Alkohol-Konsum kurz und mehr oder weniger schmerzlos zu halten. Hat im Endeffekt auch funktioniert. Mit dem Streetcar zurück in die Stadt, wo an dem Abend auch Usher kostenlos gesungen hat, haben wir uns dann an das Ufer des Mississippi River gesetzt, um das Feuerwerk anzuschauen.  Frohes Neues, Deutschland! Life is a mess Bayrische Trinkspiele sind nicht so meins Wer kauft sowas, wenn man auch einfach Bier trinken kann? Margarita Girls ohne Margarita Happy New Year! In 2020 Füße im arschkalten Mississippi gebadet – Check! Beim Durchschlendern des French Quarter haben wir dann wieder die Amis getroffen, ein bisschen mit denen rumgehangen, bevor es relativ zeitig zurück ins Airbnb ging. Ohne Frühstück am nächsten Morgen und auch ohne großes Aufräumen, ging es dann mit meinen beiden Beifahrern nach Dallas, obwohl, halt! Meine netten Beifahrer waren nicht zufrieden mit meiner perfekt geplanten Reise, und haben stattdessen ausnahmsweise ihr Handy als Navi angeboten, allerdings nicht mit dem Ziel Dallas, sondern Houston. Ab da wurde das Ganze dann zu einer etwas anderen Reise (man kann eine Stadt nicht abhaken, nur weil man mit dem Auto durch Downtown gefahren ist, man muss auch irgendwas dort machen) und mir wurde schon angedroht, dass der Webmaster (Malte) meinen Beitrag löschen wird, wenn das Ganze zu negativ wird. Deshalb folgend, Fotos dieses einzigartigen Roadtrips: 1. Tag: “Elena, dein Auto fällt ja schon bei 60mph auseinander” 6. Tag: “Probieren wir halt mal knapp 100” Houston, Texas Schon mal Plastikvögel aufhängen, wenn es bald keine echten mehr gibt Houston, wir haben ein Problem – hier wollte ich nämlich eigentlich gar nicht hin Eigentlich schon bei zwei Fahrstreifen überfordert, habe ich uns dennoch da durch gelenkt! Dealey Plaza in Dallas, wo JFK erschossen wurde Nach einem halben Jahr Verschwörungstheorien hören, musste ich halt mal an den Ort des Geschehens fahren Hatte Angst, dass mein Auto auch ohne Alkohol so aussehen wird, wenn jemand anderes nicht damit klarkommt, dass man durchgängig dagegen lenken muss, weil die Spur so verstellt ist Rosa Parks, für dich fahr ich irgendwann auch nochmal nach Montgomery! Well, dafür brauche ich glaube ich kein Buch mehr Hab dich auch lieb, Texas von hier wurde geschossen aaah In Dallas war ich für ein paar Stunden alleine unterwegs, da ich meine Zeit nicht nur mit Essen verschwenden wollte. Überall wird man von Bettlern oder komischen Menschen angesprochen, weshalb ich irgendwann gar nicht erst darauf reagiert hat, als mir ein farbiger Mann ein frohes Neues Jahr gewünscht hat – im Süden sind die Menschen meistens super freundlich. Mit einem “Sei mal nicht so voreingenommen gegenüber Schwarzen, wir sind nicht alle obdachlos und böse” hat er sich dann verabschiedet, bevor er sich in sein dickes Auto gesetzt hat. Das hat mich schon ein bisschen nachdenklich gestimmt, gerade da ich mich eigentlich als überhaupt nicht von Vorurteilen gelenkt beschreiben würde. T-Shirt Wetter im Januar! Fernseher auf dem Klo Meine Reisegruppe hat leider nicht so gerne Selfies gemacht Next Stop: Oklahoma City Das war dann aber auch schon alles, was wir von Oklahoma City gesehen haben Ich wollte schon immer mal Bisons außerhalb eines Zoos sehen, weshalb mein Roadtrip nach Oklahoma ging, denn dort gibt es eine Prärie bzw. eine Art Bison Reservat, in dem mehrere tausend Bisons leben und grasen! Mit einem vollen Tank ging es dann also in das Nichts. Vor dem geschlossenen Besucherzentrum haben wir dann sogar noch sowas wie Nachbarn getroffen (waren von Wiscoooonsin, und somit auch ziemlich weit von Zuhause weg). Die haben wir dann später nochmal gesehen – mit Polizei am Straßenrand stehend. Ansonsten kamen uns dort allerdings nicht ganz so viele Autos entgegen… Bison oder Buffalo? Wer macht das beste Foto? Dank Erkältung in Chicago Bears Mütze unterwegs Ist das nicht cool? Leider ohne Bisons im Hintergrund, weil ich Angst hatte, dass ich nicht schnell genug wieder runter komme, falls sie wütend werden – Auto, I love you! Fabriken überall… Letzter Stop: St. Louis Malte ist gar keine 2 Meter groß, der tut nur so (Aufzug im Arch) Klingt nach ner Weltreise, war es aber bei Weitem nicht Nach 9 Tagen, 11 Staaten (nur fünf davon waren neu), 3 Museen, etlichen Biers, etwa 2600 Meilen/4200km und mehr als 40 Stunden im Auto sind wir wieder heile in Olney angekommen. Houston und Dallas gehören zu den größten Städten Amerikas, und ich habe es tatsächlich geschafft, auf teils 8-spurigen Straßen in und durch die Städte zu fahren! Dank Silvester oder eher Neujahr waren die Städte aber glücklicherweise eher Geisterstädte, und es gab so gut wie keinen Verkehr, und Parken war auch kein allzu großes Problem. Ich habe mal nachgeschaut, das ist ungefähr so lange, wie einmal von Portugal bis in die Ukraine – also einmal quer durch Europa! Am liebsten würde ich gleich wieder wegfahren! But first, obligatorischer Ölwechsel nach etwa 3000 Meilen. Bitte nicht alles so ernst nehmen – thx für die Silvesterfeier in New Orleans, und thx an meine Beifahrer, die mich jeden Tag mehrmals zur Weißglut gebracht haben – war aber trotzdem ganz cool! Eigentlich bin ich gar nicht soooo klein… “May the tears you cried in 2019 water the seeds you’re planting for 2020.” – Frohes Neues euch allen! Happy New Year! [...] Read more...
yes-itsme-hannah4. Januar 2020Nachdem AMUN vorbei war, stand fest, dass das Semster nur noch drei Wochen kurz ist. Laura und ich hatten schon in Arizona gesagt, dass sie mich unbedingt besuchen kommen muss und am 05. Dezember war es dann so weit! Ich wusste im Vorfeld, dass ich Teile meiner Finals an der Uni und einen Teil online machen muss. Am 05. hatte ich meine letzte Klausur in International Politics, mein Final für diesen und Business Management Principles wurden am gleichen Tag veröffentlich und waren beide die Woche darauf am Dienstag fällig. Am Dienstag darauf stand auch mein Final in International Economics an. Lauras flieger war früher da als geplant und weil ich normalerweise um halb zwölf schon im Bett liege hat Andy angeboten mich zum Flughafen zu fahren, um Laura abzuholen. Weil der Flughafen in Kentucky liegt, wir aber an einem Highway liegen, der durch Indiana geht, konnte Laura gleich drei Bundesstaaten an einem Abend abhaken. 😀 Wieder zu Hause, habe ich noch an meiner Hausarbeit gesessen, während Laura wie ein Stein geschlafen hat. Am nächsten morgen sollte es meine schon gut geplante Sightseeingtour geben, aber weil es den ganzen Tag nur genieselt hat und das Wetter einfach nur eklig war, sind wir zuerst an die Uni gefahren und haben uns mit Lydia zum Kaffee verabredet. Länger als gedacht und mit Lydia verquatscht, ging es zum Devou Park, um die Aussicht über die Stadt von Kentucky aus zu sehen und dann in die Mall. Ja, ihr lest hier richtig, bevor sie die eigentliche Stadt sieht, zeige ich Laura eine Mall. Weil die ja so besonders und sehenswert sind. 😀 Wir haben dort zu Mittag gegessen und im Sephora den Verkäufer in den Wahnsinn getrieben, weil der Laden recht voll und wir beim Lipgloss und Liquid Lipstick bestimmt 20 verschiedene Farben getestet haben bevor wir uns endlich für etwas entschieden haben. Nachdem wir uns von Sephora losgeist hatten, ging es zu Jungle Jim’s International Market, wo ich Lebkuchen und Marzipan für Andy gekauft habe und Laura die Auswahl an Milka und Spätzle in der deutschen Abteilung gezeigt habe. Ich finde den Laden jedes Mal aufs Neue gut und schleppe jeden, der mich besucht dort hin, falls man etwas aus Deutschland vermisst oder einfach mal einen Laden im Jungle Stil sehen will! Wieder zu Hause war nicht viel Zeit für ein Nap, wir waren relativ spät dran. Wir waren mit Andy verabredet, um in den Zoo zu gehen. Dort gibt es momentag das Festival of Lights, wo der ganze Zoo in bunte Lichter getaucht wird. Wir haben aber auch Fiona (das berühmte Nilpferd) und die neue Baby Giraffe gesehen. Laura und ich waren aus dem Häuschen als wir Fiona gesehen haben. Andy war überrascht, dass ich mich für ein Nilpferd so beigestern kann, haha! Man muss dazu auch wissen, dass wir bei uns zu Hause alle Frühstücksbrettchen haben und ich habe meins schon seit ich denken kann. Alle wurden auf beim “Arolser Kram- und Viehmark” in gekauft, oben wurde der Name reingebrannt und meins ist eben ein Nilpferd. Fiona ist aber auch einfach echt putzig und wir waren zum Glück noch rechtzeitig da, weil es kälter wurde und sie und ihre Mutter unter 40 Fahrenheit nicht draußen sind. Die Lichter waren echt schön, es hatte aufgehört zu regnen und da wir etwas früher da waren, war es auch erst voll, als wir gegangen sind. Für den Abend war noch ein Konzert von Toast (die Band von Andys bestem Freund) geplant. Zum Abendessen ging es also in das Restaurant, wo die Band mit acht Mann rock Klassiker gespielt hat. Andy hat mir erzählt, dass die Band nie probt und sich meist auch nur zu den Konzerten so wirklich sieht. Die Musik war echt gut, der Tag war schon recht lang, zu Hause sind wir dann müde ins Bett gefallen. Samstag war das Wetter super und wir konnten so die Stadt genießen! Nachdem wir Lydia eingesammelt hatten, sind wir am Findlay Market gestartet und dann Richtung Innenstadt gelaufen. Auf dem Weg dorthin haben wir bei Graeter’s Ice Creme und in den Lieblingsgeschäften von Lydia und mir halt gemacht. Mit der Straßenbahn sind wir dann zum Carew Tower gefahren. Dort durch den kleinen Souvenirladen und dann hoch auf die Aussichtsplatform. Da das Wetter so gut war, kann Laura jetzt nicht nur behaupten, dass sie durch Indiana gefahren ist, nein sie hat auch drei Bundesstaaten auf einmal im Blick gehabt und musste dafür nur den Kopf drehen. Jeder, der mich besucht, bekommt die Touritour. Ich habe mittlerweile 24 $ in die Renovierung der Plattform investiert! 😀 Aber der Ausblick ist wirklich toll und je länger ich in der Stadt bin umso mehr Punkte erkenne ich, wenn ich oben stehe. Nachdem wir Lydia abgesetzt haben ging es Richtung Cincinnati Art Museum. Trey (Freund von der Uni) arbeitet dort und das Museum hat ein paar schöne Sachen, die man sich anschauen kann. Nachdem wir durch das Museum geschlendert sind, ging es nach Hause. Hatten wir dieses Mal Zeit für ein Nap? Ich weiß es nicht mehr. Wir hatten uns mit Trey zum Abendessen bei Pepperpod verarbredet. Es gab “a slab of goetta” und Pommes mit brauner Bratensoße und Käse für Laura und mich. Für alle, die wissen wollen, was Goetta ist habe ich mal den Wikipediaartikel rausgesucht. Gibt es leider nur auf Englisch, aber wozu gibt es Google Translate, wenn nicht für sowas? https://en.wikipedia.org/wiki/Goetta Trey war so nett und hat Laura und mich in der Nähe der Kneipe abgesetzt und dabei Sheriff of Boone County im Auto angehabt. Als ich das erste Mal mit Lydia, Liam und Trey im Auto saß, haben Liam und Trey dieses Lied gesungen. Es wird mich für immer an meine Zeit an der Uni erinnern und ja, ich kann es auch schon mitsingen. 😀 Für Samstag hatten wir uns eigentlich Bar Hopping vorgenommen. Stellte sich heraus, dass die eine Bar, die wir uns ausgesucht hatten der Jackpot war! Wir sind in die Bar Tin Roof in der Nähe vom Reds Stadion rein, es gab richtig gute live Musik. Laura und ich standen vor der Theke und wussten nicht so wirklich, was wir trinken wollten, wir haben uns auf Deutsch unterhalten. Der Mann vor uns (um die 50) hatte uns gehört und sich ein oder zwei Mal umgedreht. Kurz darauf kam nur: “What are you drinking?” Spontane Antwort: “Budweiser”. Zwei Minuten später waren Laura und ich um zwei Budweiser reicher, der Mann zahlt dreht sich um und sagt: “Enjoy your evening ladies!” und marschiert in Richtung Menge. Besser hätte unser Besuch in der Kneipe nicht anfangen können! Was wir auch nicht wussten: Ohio State hat am selben Abend gespielt und gewonnen, die Stimmung war also nochmal extra gut. Aber die Leute, die wir getroffen haben, waren alle super nett und generell habe ich das Gefühl, dass die Leute hier manchmal so viel höflicher sind als in Deutschland. Wir man etwas angerempelt wird, dann wird die Hand auf den Arm gelegt, sich entschuldigt und nochmal versichert, dass das nicht nochmal passiert. Ich Deutschland habe ich manchmal das Gefühl, dass der spitzere Ellenbogen gewinnt, haha! 😀 Am nächsten Morgen haben wir dann etwas ausgeschlafen und sind mit Andy zum Brunchen gefahren. Ursprünglich war eine Runde zu dritt geplant, aber dann sind Stephen und Denise und ein weiteres Ehepaar, was zu Besuch war, mit dazu gekommen. Wir waren im “Eighteen at the Radison”, das Hotel ist rund und im obersten Stockwerk gibt es ein drehendes Restaurant von dem man einen Ausblick über Covington (Kentucky) und Cincinnati hat. Die Runde ist nach 1,5 Stunden rum. Nachdem wir die Omlettestation, die Waffel- und Crepestation und den gesamten Rest des Buffets probiert hatten, konnte man uns aus dem Restaurant rausrollen! Unser nächstes Ziel war die Roebling Suspension Bridge. Einmal geparkt, sind wir über die Brücke an den Riverfront Park in Cincinnati gelaufen und haben dort auf den riesigen Schaukeln gesessen. Wir waren aber so vollgegessen, dass ein Nickerchen eher angemessen gewesen wäre. Früher als gedacht sind wir dann zurück an die Uni und haben es uns im Schwimmbad und Hottub gut gehen lassen. Zum Abendessen ging es mit Freunden zu Olive Garden. Danach zu Hause angekommen waren wir einfach nur müde und hatten den gesamten Tag gefühlt nur gegessen. Montag ging es für Laura leider schon wieder nach Arizona zurück! Um kurz nach fünf sind wir Richtung Flughafen aufgebrochen. Ihr Flug ging um sieben. Ich glaube Laura hat die meisten Leute getroffen und richtig viel von der Stadt gesehen, es war richtig schön, dass sie da war! Bis dahin, Eure Hannah [...] Read more...
frederikinbillings4. Januar 2020So, nun muss ich doch noch einmal einige Sachen ganz gemischt in diesem Blog erwähnen, um das Gesamtbild des ersten halben Jahres zu vervollständigen!! Ich war nicht nur auf Reisen und habe trotzdem sehr sehr viel erlebt und gesehen! Ich starte mal mit dem volunteering (Freiwilligenarbeit). Während des PPP muss jeder Teilnehmer mindestens 40 h volunteering in der Community leisten, die ich zum Glück relativ einfach sammeln konnte! Einmal war ich vom College aus Bäume pflanzen, einmal habe ich 4 h mit Kindern Basketball gespielt, mehr als 22 h habe ich in einer Kirche sammeln können, in der ich lediglich Kleiderspenden für Obdachlose ein Stockwerk hochgetragen habe. Außerdem hat mir mein Gastvater Dwight, der auf dem Uni-Campus arbeitet einige Stunden gutgeschrieben. Er selbst ist so eine Art “Campus-Pastor” und vertritt die Kirchen am College. Ich war bei vielen seiner Aktionen beteiligt, wie z.B. dem international Coffee, bei dem sich die internationalen Studenten jeden Donnerstag für eine Stunde über ihre Heimaten austauschen. Super interessant und schafft auch ein anderes Weltbild!! 😀 International Coffee Einmal hatte ich die Gelegenheit eine High School in Billings zu besuchen, die exakt wie in den ganzen amerikanischen Filmen aussah. Gemeinsam mit einer Russin und einer Pakistani haben wir einer Gruppe Schüler unsere Kulturen & Länder nähergebracht. 🙂 Zu Halloween wurden dann Kürbisse ausgeschnitten! Generell wird sehr viel Wert hier auf Dekorationen gelegt. Zu meiner Überraschung kamen aber nicht mehr Kinder als in Deutschland, um sich Süßigkeiten abzuholen! Einer meiner Lieblingsorte in Billings: perfekt zum joggen oder spazieren! Eine der größten Herausforderung oder auch Jobsuche genannt, hat sich nun endlich gegen Ende des Jahres erledigt! Im neuen Jahr werde ich bei einer Krankenversicherung in Billings im Kundenservice arbeiten. Ich bin mehr als gespannt…! Und einer meiner größten Wünsche hat sich nun erfüllt! Endlich kann ich ab und zu mal an die Kugel treten und mit einer Gruppe jeden Samstag in einer Fussball-Liga spielen! Während meines Geschichtskurs in der Uni musste ich ein Referat über ein historisch-bedeutendes Event sprechen, welches in der Region Montanas stattfand. Ich habe mir eine der berühmtesten Schlachten zwischen den Indianern und den Amerikanern ausgesucht, bei welchem die Indianer gewannen. Noch heute kann man das Schlachtfeld besuchen und die die Gräber der zahlreichen gefallenen amerikanischen Soldaten ansehen! Sowieso sind Jim & Dwight mit mir öfter in Museen und Sehenswürdigkeiten gefahren. Ein Dinosaurier-Museum in Bozeman (eine super schönen Stadt und 2 h entfernt) gefiel mir besonders gut. Ich habe vor allem aber auch sehr sehr viel über die Indianer in den letzten Monaten gelernt. Wusstest du, dass manche Stämme daran glauben, dass die Erde auf dem Rücken einer Schildkröte geschaffen wurde? Also ich nicht 😀 . Eine sehr schöne Stelle in Billings, ist die diese Höhle hier: Auch wenn mein Finger leider nicht sehr akkurat auf die Malereien der Indianer zeigt, kann man doch über meinem Kopf die mit Blut gemalten Stellen sehen. Leider erkennt man es nicht so gut auf den Bildern, aber die meisten Malereien zeigten Gewehre und Fisch-Symbole. Kürzlich erst habe ich meine absoluten Lieblingsaussichtspunkt der Stadt entdeckt: Man sollte meinen, dass wir eigentlich sehr viel Schnee bekommen, aber bis auf ein paar Tage im Oktober und November, war noch nicht viel davon zu spüren! Einmal hatten wir über Nacht 20 cm Schnee, doch seitdem schneite es nicht mehr. Man munkelt, dass es trotz allem wieder bis zu -30 Grad im Januar/Februar werden. Ich hoffe nicht, aber werde es euch wissen lassen! Wo ich schon vom Schnee berichte, vor ein paar Wochen war ich mit einigen internationalen Studenten im nahegelegenen Ski-Gebiet “Red Lodge” auf der Piste. Im August war das der Ort, wo ich bei 30 Grad noch Schnee am Gletscher in der Hand halten konnte! Ich glaube, dass war der günstigste Ski-Urlaub den ich je erlebe. Das international office der Uni hat Teile der Kosten für Fahrt (1 1/2 h) und Lift übernommen und so habe ich für die Ski-Ausrüstung und den Spaß von einem ganzen Tag Ski fahren, schlappe 40 Euro bezahlt! Wahrscheinlich einer der besten Erlebnisse bisher! 🙂 Nicht nur finanziell natürlich… 😀 Mit den internationals war ich allerdings nicht nur Ski fahren oder beim international coffee. Es gab unzählige Aktionen während des Semesters! Wir waren bowlen, in einer Trampolinhalle, haben Schwarzlicht-Volleyball gespielt und vieles mehr… In meinem grünen Dress konnte man kaum einen Pass zu mir verfehlen! Wer meinen Blogeinträgen besondere Aufmerksamkeit schenkt, mag sich an John, den Herren, der mich zu einem klassischen Konzert (Mozart etc.) eingeladen hatte, erinnern. Genau dieser und sein Ehemann Michael sind nun offiziell meine Gastfamilie für die kommenden 6-7 Monate! Die beiden sind super nett und das kulinarische Können scheint dem meiner vorherigen Gastvätern in Nichts nachzustehen 😀 . Viele Kunst- und Mobiliar-Unikate zeichnen das recht große und schicke Haus aus. Ich durfte kürzlich bereits 2 Wochen auf das Haus und die Katzen “aufpassen”, während die beiden verreisten. Im Oktober haben Jim, Dwight, Michael, John und ich uns gemeinsam zum 4h entfernten Great Falls aufgemacht, in dem wir uns ein künstlerisches Museum ansahen, die Innenstadt besuchten und ein weiteres klassisches Konzert besuchten. Ein klasse Wochenende! Stolz wie eh un je kann ich von mir behaupten, den weltweit kürzesten Fluss des Planeten gesehen zu haben! Der Roe River entspringt in Great Falls und mündet nach 61 Metern im Missouri River. Danach haben wir uns noch den First Peoples Buffalo Jump State Park angesehen und genau dort wo ich sitze, haben die Indianer früher mit ihren Pferden die Bisons runter gejagt! Nach Yellowstone, Salt Lake und weiteren Naturgebieten nehme ich aufjedenfall aus dem Jahr mit, dass Tiere am schönsten sind, wenn man sie einfach in ihrem natürlichen Habitat entdeckt. Egal ob Schlange, Präriehund, Antilope, Bison oder Bär, am beeindruckendsten und schönsten ist es außerhalb des Zoos. Nicht das ich mir das nicht vorher hätte denken könne, aber jetzt merke ich doch, dass es völlig anders auf einen wirkt! Präriehunde Zum Ende des Jahres verging die Zeit wie im Flug und Weihnachten kam schneller als erwartet. Dwight hatte mich gefragt, ob ich nicht einen deutschen Gottesdienst halten könnte und meinte er würde alles organisieren, was Lesungen, Lieder und Location betrifft. So kam es dann, dass ich am Sonntag vor Heiligabend in einer Kirche, die wir häufiger besuchten, mit 60 Amerikanern, deutsche, christliche Weihnachtslieder sang und als Sahne auf der Torte die Weihnachtsgeschichte vorlas. Das Interesse schien in Anbetracht der sehr kleinen Kirche ziemlich groß gewesen zu sein. Ich denke mal, das erschließt sich daraus, dass sehr viele aus Montana deutsche Wurzeln haben und die deutschen Weihnachtslieder sehr beliebt sind 🙂 . Ein Hauch von deutscher Weihnacht! Besonders, als zum Abschluss bei gedimmten Licht und Kerzenschein “Stille Nacht” erklang. Gegen Weihnachten war dann auch schon das Ende der Zeit bei Jim & Dwight nahe und wir ließen die letzten gemeinsamen Tage noch bei sehr gutem Essen und der Weihnachtsbescherung ausklingen. Für mich gab es mein absolutes Lieblingskartenspiel, dass ich mit Jim & Dwight unzählige Male gespielt habe, ein paar Souvenirs als Erinnerung an die Zeit in Montana und viel Schokolade. Manche Amis machen die Bescherung erst am 1. Weihnachtstag , aber die beiden sind auch so aufgewachsen, dass es Heiligabend Geschenke gibt. Eine Tradition, die ich bestimmt nach Deutschland mitnehmen werde, sind die “Stockings”, das sind die Weihnachtssocken, die gewöhnlich am Karmin hängen und mit Süßem & kleinen Geschenken gefüllt sind. Diese werden erst am 1. Weihnachtstag geöffnet- hat irgendwie was von einer 2. Bescherung! 🙂 . Aber auch sehr ähnlich mit Nikolaustag, der hier übrigens nicht “gefeiert” wird. Am ersten Weihnachtstag waren wir auch wieder bei John und Michael zum Essen eingeladen. Schweren Herzens musste ich mich auch von den beiden Katzen Annie & Adler verabschieden, zu denen ich in zunächst ein wenig Abstand gehalten hatte, die mir aber innerhalb der letzten Monate doch irgendwie Freude bereitet haben, wenn sie mich Nachmittags an der Tür empfangen haben oder meinen Tv-Sessel tagsüber vorwärmten 🙂 . Und das waren meine ersten 5 Monate in den USA! An der Stelle muss ich mich auch noch einmal meinen Gastvätern danken, die mir bei Autosuche, Jobsuche, Auto-Panne, Hausarbeiten, Organisatorischem, Reisen und vielem mehr, immer geholfen haben!! Das hätte nicht viel besser laufen können! [...] Read more...
Philipp Gaida3. Januar 2020Frohes Neues allerseits! Ich hoffe ihr hattet alle ein tolles 2019 und freut euch schon auf 2020 so wie ich. Immerhin steht ja noch so einiges auf meiner Liste, was auf mich zukommt und was ich noch machen muss. In dem heutigen Blog fasse ich letzte Woche (23.12. – 29.12.) und diese Woche, bis gestern (30.12. – 01.01.) zusammen. Mein nächster Beitrag wird den Rest dieser Woche und die gesamte nächste Woche umfassen, und wird hoffentlich pünktlich am 13.01.2020 von mir verfasst und veröffentlicht. Wanderung nahe dem Haus der Großeltern Grandparents Wie bereits in meinem letzten Blog berichtet, sind wir am Dienstag, den 24.12. zu den Großeltern gefahren und verbrachten dort die Weihnachtsfeiertage bis zum Samstag, den 28.12. verbracht. Während dieser Zeit haben wir Wanderungen unternommen, haben Brettspiele gespielt und haben uns die Bäuche mit sehr leckerem Essen vollgeschlagen. Auch haben wir die Wii und einen Gamecube ausgepackt und Mario Kart und Super Smash Bros Melee gespielt. Christmas Mittwoch morgen war es dann so weit für, das worauf alle schon so sehnsüchtig gewartet hatten, die große Bescherung! Hierbei gab es genug Geschenke für die nächsten zehn Jahre. Neben Lego, Matchbox und Kleidung gab es auch Beyblades, Schiffe Versenken, Malbücher und viele mehr Geschenke für die kleinen. Für die großen gab es natürlich auch Geschenke und hier wurde teilweise geklotzt, statt gekleckert. Und auch ich habe Geschenke von den Großeltern und meinen Hosteltern bekommen. Einen super Pulli, einen tollen Pyjama und einen kuscheligen Bademantel, neben ein paar weiteren Kleinigkeiten. Die großen Geschenke gab es dann erst als wir wieder Zuhause waren, das wusste ich bis dahin aber noch gar nicht. 2. Weihnachten Nachdem wir am 28.12. wieder von den Großeltern nach Hause gefahren waren, gab es dort auch schon die nächste Bescherung. Als wären die Geschenke von Oma und Opa waren noch noch nicht genug gewesen, gab es jetzt nochmal umso mehr Geschenke von Mama und Papa. Und da wurde dann die großen Geschütze ausgefahren. Nochmal mehr Beyblades, Bakugan, Power Rippers (Beyblade abklatsch), Lego, und noch so einiges weitere für meine zwei Hostbrüder. Und dann gab es da noch Geschenke für mich… viele Geschenke. Ein cooles Messer, ein Longboard, ein wunderschönes Shirt, Knabbereien (darunter 16 verschiedene Lära-Bars und zwei 10er Packs, weil ich meinte, dass die eigentlich ganz gut schmecken. 😂), ein Magnet aus der Serie “The Office” und eine Kopfbefestigung für meine GoPro… da war ich dann doch etwas überwältigt. Mein Jahresbestand an Lärabar Riegeln Im Gegensatz zu den Geschenken die ich bekommen habe, waren meine Geschenke an die Familie schon fast lächerlich. Aber ich denke, dass sie ganz gut angekommen sind. Für meinen kleinen Hostbruder gab es ein Lego Spiderman Set, für den älteren Bruder ein Escape Room Brettspiel, für meinen Hostdad gab es einen NSD Spinner für die Handgelenke und für meine Hostmum habe ich mich persönlich übertroffen und habe ihr einen “Dundie Award” mit persönlicher Gravur aus der “The Office” Serie geschenkt. Oh, fast hätte ich es vergessen, meine Eltern (aus Deutschland) haben meiner Gastfamilie auch etwas geschenkt und das Paket ist sogar pünktlich zu Weihnachten angekommen. Meine Mutter hat sich richtig ins Zeug gelegt und hat jedem ein paar Wollsocken gestrickt, welche das Highlight des Abends waren. Auch gab es Haribo und Schokolade für die kleinen und Haribo und Mozart Kugeln für die Eltern, das kam mindestens genauso gut an. (Gerade in diesem Moment hat mein kleiner Hostbruder seine Wollsocken an!) Nashville Eigentlich hätte ich inzwischen schon genug Text für zwei Beiträge aber ich habe noch gar nichts über meinen Trip nach Nashville berichtet… und dass ist dann nochmal genug Stoff für einen eigenen Blog. Direkt am nächsten Tag, als ich von den Großeltern zurück war, ging es mit Caro (einer PPPlerin) und einer Freundin von Ihr in meinen Auto in Richtung Nashville. Hier verbrachten wir die nächsten vier Tage mit zehn anderen Teilnehmern aus dem Programm in unserem eigenen kleinen großen PPP-Haus. Mit Küche, 3.5 Bädern, einer Dachterrasse und einem riesigem Wohn- und Esszimmer. Spaghetti mit der gesamten Truppe Neben gemütlichen Beisammensein und gemeinsamen Kochen, haben wir die Stadt unsicher gemacht, sind Sightseeing gegangen und hatten eine menge Spaß. Day 1 – Sunday, 29th Am ersten Tag stand uns erst einmal die Autofahrt nach Nashville bevor. Dabei stand uns Starkregen, Stau und noch mehr Starkregen und Stau bevor. Und so wurde aus einer 3 1/2 stündigen Fahrt eine 5 stündige Fahrt. Spaß! Einmal angekommen, war das aber dann auch wieder schnell vergessen. Eine kleine Hausbesichtigung unseres super schönen Hauses, Nudeln mit Tomatensauce und ein gemütlicher Abend mit den zwölf anderen, war die Fahrt dann schon wert. Day 2 – Monday, 30th Der Tag fing schon gut mit einem genialen Frühstück an. Ei, Speck, Brezen, Wurstaufschnitt, Käse, Nutella und Joghurt. Da kann sich keiner beschweren! So sah das Frühstück ungefähr jeden Tag aus Nach dem ausgiebigen Essen ging es dann mit Uber in die fünf Minuten entfernte Innenstadt, auf den Broadway. Hier haben wir uns dann aufgeteilt und es haben sich mehrere Gruppen gebildet. Ich bin mit meiner Gruppe über die Fußgängerbrücke Richtung NFL Tennessee Titans Stadion gegangen, sind danach Richtung Country Music Hall of Fame Museum gewandert, haben uns aber entgegen entschieden dieses zu besichtigen, da es doch sehr stressig und teuer geworden wäre. Von dem Museum ging es dann weiter zum State Capitol von Tennessee, dieses kann man kostenlos besichtigen und würde sogar eine Führung erhalten. Vor dem Kapitol haben wir dann eine andere Gruppe gefunden, welche auch gerade auf dem Weg dorthin war. Das Kapitol war ziemlich erstaunlich, und man konnte in alle Säle gehen und diese Besichtigen. Im State Kapitol von Tennessee Zudem gab es hiernach noch ein leckeres Essen von Peg Leg Porkers (ist anscheinend sogar bekannt, war gut besucht und Leute haben Bilder vom Ladenschild gemacht). Pulled Pork Burger von Peg Leg Porkers Am Abend sind wir dann noch einmal gemütlich beisammen gehockt und haben über unser Auslandsjahr bis jetzt geredet, und da kamen so einige interessante Dinge auf. Day 3 – Tuesday, 31st Dienstag haben wir etwas ausgeschlafen und sind den Tag erst einmal langsam angegangen. So waren waren wir mit dem Frühstück erst um 11 Uhr fertig und haben uns hiernach mit Uber zum Parthenon von Nashville aufgemacht und sind danach zum “What Lifts You Wings” Mural gegangen, was ein einstündiger Fußmarsch war. Es hat sich dann herausgestellt, dass dieses Kunstwerk mehr enttäuschend als alles andere war und voll mit “Posern” war. Darauf sind wir dann mit einer kleineren Gruppe erstmal in ein Café gegangen. Das Parthenon in Nashville Lennart und ich sind dann noch in die Innenstadt gefahren um uns den Broadway noch einmal anzuschauen und um ein paar Einkäufe zu erledigen. Dabei sind wir dann am Ende nochmal auf eine andere Gruppe unserer PPPler gestoßen, wie klein doch Nashville ist. Am Abend gab es dann noch super selbstgemachte Pizza vom Italiener, Benni! 😄 Pizza am Neujahr Abend New Years Eve Neujahr war geplant auf das kostenlose Keith Urban Konzert in Nashville zu gehen. Keith Urban sollte um 10:55 Uhr zu spielen beginnen, also wollten wir schon etwas früher auf das Konzert um einen guten Platz zu bekommen und die vorherigen Künstler noch zu hören. Also sind wir um circa 9:30 Uhr mit dem Uber zu sechst Richtung Konzert gefahren, ich mit meinem Handy und der GoPro. An den Toren angekommen, wurde ich angehalten und darauf hingewiesen, dass GoPros auf dem Konzert nicht erlaubt seien und ich diese nicht rein bringen darf. Schöne Sch… Also nochmal einen Uber bestellt, alleine für $8 zurück zum Haus von dem ich gerade gekommen bin und meine GoPro weggepackt. Gleichzeitig habe ich mich bei dieser Gelegenheit auch noch wärmer eingepackt, da es doch etwas kälter war als gedacht. Und dann mit den anderen, die noch am Haus waren gewartet, ob diese denn auch irgendwann los wollen würden, damit wir das Konzert nicht verpassen. Letztlich sind dann Anni und ich zwanzig Minuten später zu zweit zum Konzert gefahren und sind genau richtig zum Start von Keith Urban angekommen. Einen einigermaßen guten Platz haben wir dann nach einigen Minuten auch bekommen und haben uns nach einer halben Stunde dann sogar mit den anderen fünf in der Mitte des Konzerts getroffen und konnten Keith Urban von dortaus gut auf der Bühne sehen. Keith Urban kurz nach Mitternacht Das Konzert war der Hammer, auch wenn ich Keith Urban zuvor nie wirklich gehört habe. Um zwölf Uhr gab es dann auch einen großen Countdown, Feuerwerk und dem großen “Music Note Drop”. Eine Minute nach Mitternacht strömten mehr als die hälfte der Leute richtung Ausgang und wir kamen noch näher an die Bühne heran, auf welcher Keith Urban für weitere 30-40 Minuten spielte und eine tolle Show hinlegte. Und noch einmal näher an die Bühne Nachdem das Konzert dann aus war, bestellte ich ein Uber für mich und drei andere. Dieses brauchte erst einmal 20 Minuten um anzukommen und dann gab mein Handy auch noch den Geist auf. Letztlich haben wir über zehn Minuten versucht unseren Uber zu finden, dieser tauchte aber nie an dem Abgemachten Ort auf und so sind wir mit einem zufälligen Uber zurück zum Haus. Das war dann echt peinlich. Day 4 – Wednesday, 1st Mittwoch packten wir dann nur noch unsere Sachen, haben das Haus auf Vordermann gebracht, hatten ein weiteres tolles Frühstück wie die vorherigen Tage und sind dann alle unsere Wege gegangen. Für uns, Caro, Sophie und mich, hieß es Richtung Rome. Dieses Mal mit Sonne und freien Straßen. So konnten wir die Fahrt dann in etwas mehr als 3 1/2 Stunden schaffen. Damit war dann der Nashville Trip auch schon wieder vorbei. Ein Highlight in meinem Jahr mit den Keith Urban Konzert war er sicherlich und wird es auch bestimmt bleiben. Danke, dass ihr es bis hierher geschafft habt und vielleicht sogar den gesamten Text gelesen habt, auch wenn er so lang geworden ist. Aber ich will euch ja wissen lassen, was bei mir so passiert ist und es ist nicht meine Schuld, dass zwei große Feiertage so bald aufeinander Folgen. Wie gesagt, habt ihr jetzt erst einmal etwas Ruhe, bevor ich wieder einen neuen Beitrag am 13.01. veröffentliche. [...] Read more...
felixstoeth2. Januar 2020Hallo zusammen, jeder hat sich bestimmt schonmal seine eigene perfekte Insel im Traum vorgestellt. Meine Trauminsel hätte wunderschöne Sandstrände, kristallklares Wasser zum Schwimmen, Berge zum Wandern und das ganze Jahr über angenehm warme Temperaturen. Diese Insel ist für mich nicht länger mehr ein Traum. Zusammen mit fünf anderen PPPlern war ich vor Weihnachten auf Maui gewesen. Maui erfüllt alle Kriterien, die für mich meine Trauminsel ausmacht. Wunderschöne Strände, kristallklares Wasser zum Schnorcheln, Schwimmen und Surfen, traumhafte Sonnenuntergänge und die Möglichkeit durch einzigartige Landschaften zu wandern. Bevor ich aber auf Maui ankam, gab es noch die ein oder andere Hürde zu überwinden. Nachdem ich meine letzte Klausur fürs College geschrieben habe, ging es nachmittags mit dem Zug nach Tacoma (südlich von Seattle). Dort hat mich Claas (ein anderer PPPler, der in der Nähe von Tacoma wohnt und mit mir nach Maui geflogen ist) abgeholt. Nach einem kurzen Abstecher bei ihm zu Hause sind wir dann nachts um ca. 1 Uhr zum Flughafen gefahren um pünktlich unseren Flieger zu bekommen. Leider ist auf dem Weg ein Reifen platt geworden, weshalb wir mitten in der Nacht bei Regen den Reifen wechseln mussten. Zum Glück hatten wir genug Zeit einkalkuliert, sodass wir trotz der Panne rechtzeitig am Flughafen waren. Nachts an der Shell-Tankstelle kurz vor Seattle den Reifen wechseln. Das nenne ich einen guten Start in den Urlaub 🙂 Auf Maui angekommen hat uns perfektes Wetter begrüßt und unsere erste Amtshandlung war stilecht die kurze Hose, Flip Flops und ein Hawaiihemd anzuziehen. Blick vom Airbnb aufs Meer In den nächsten Tagen haben wir die Insel Stück für Stück erkundet. Zum Beispiel sind wir die Road to Hana (einer der kurvigsten Straßen der Welt) mit unserem Mietwagen gefahren. Teilweise war die Straße durch den Dschungel so eng, dass keine zwei Autos aneinander vorbei gekommen sind. Am Start von der Road to Hana Wer hat die Kokosnuss geklaut? Black Sand Beach auf der Road to Hana. Der Sand ist vom Vulkangestein der Insel schwarz. Nur ein paar Kilometer weiter gibt’s den Red Sand Beach. Hier strahlt der Sand in einem dunklen rot. Ein kleiner Wasserfall am Wegesrand zur Road to Hana. Ungefähr alle zwei Kilometer kann man hier am Straßenrand stehen bleiben und einen Wasserfall bewundern. Natürlich gibt es nicht nur schwarze und rote Strände, sondern auch ganz viele “normale” Strände. Dieser Strand war direkt neben unserem Airbnb. Die Road to Hana befindet sich auf dem westlichen Teil der Insel. Im östlichen Teil gibt es ein “Gebirge” in dem wir ein bisschen wandern waren. Anstatt Strand und Sonnenschein, gibt es hier Regen und Berge Streit um die größte Palme. Selbst bei strömenden Regen immer in Flip Flops unterwegs 🙂 Auf unserer kleinen Wanderung haben wir einen Regenbogen im Hintergrund gesehen Da wir schönes Wetter auf unserer Wanderung erwartet hatten – anstatt strömenden Regen – war unsere Schuhwahl nicht ganz die passende gewesen Maui hat nicht nur auf der östlichen Seite ein Gebirge, sondern auch auf der westlichen Seite mit dem Haleakala einen Vulkan der fast 75% der Fläche von Maui einnimmt. Der Vulkan ist 3055 Meter hoch und wie es sich für Amerika gehört, gibt es natürlich eine offizielle geteerte Straße bis zum Gipfel hinauf. Wanderwege zum Gipfel sind dafür Fehlanzeige. Allerdings gibt es im Krater des Vulkans verschiedene Wanderwege. Die Landschaft dort oben ist vergleichbar mit einer Wüste. Von der üppigen Vegetation die es sonst auf Maui gibt, ist hier oben nicht mehr viel zu sehen. Auch die Temperaturen sind hier deutlich kühler. Wir sind nachmittags auf den Berg gefahren um ein bisschen im Krater wandern zu gehen und dann den magischen Sonnenuntergang anzuschauen. Blick in den Krater Zusammen mit Claas, Johanna, Anni, Katja und Laura auf dem Haleakala Sonnenuntergang vom Haleakala Außerdem konnten wir diesen wunderschönen Sonnenuntergang am Big Beach einen Tag vorher beobachten Nicht nur haben wir die Überwasserwelt auf Maui “erkundet”, sondern auch die Unterwasserwelt. Zusammen mit Claas bin ich jeden Tag an verschiedenen Stränden geschnorchelt. Sobald man seine Kopf unter Wasser gehalten hat, hat man eine unglaubliche Vielfalt an Fischen sehen können. An einem Strand hatten wir sogar die Möglichkeit mit mehreren Seeschildkröten zu schnorcheln. Dies war für mich eines meiner Top Highlights in diesem Jahr. Leider konnten wir von den Fischen keine Bilder machen, da wir keine Unterwasserkamera dabei hatten. Zusammen mit Claas am Baby Beach. Das Wasser ist glasklar und bis weit in das Meer rein maximal 1 Meter tief. Die Vielfalt an Fischen war auch hier beeindruckend gewesen. Am letzten Tag ging es morgens um 7 Uhr mit einem Speedboot zu der benachbarten Halbinsel Molokini. Dort kann man in dem Halbkrater schnorcheln und tauchen gehen. Dabei hat man eine Sicht von mehreren hunderten Metern unter Wasser und kann eine riesige Vielfalt an Fischen sehen. Der Höhepunkt der Tour war allerdings auf dem Rückweg mehrere Male Buckelwale nur einige hundert Meter von unserem Boot zu sehen. Nachmittags sind wir dann auf der Südseite der Insel Richtung Westen zu einer weiteren Sehenswürdigkeit (Pools at Ohe’o) gefahren. Allerdings bin ich dort nie angekommen. Da mein Flugzeug abends um 9 Uhr von Maui ging, hatte ich den Druck rechtzeitig am Flughafen zu sein. Laut Google benötigt man für die Strecke zu den Pools at Ohe’o von unserem Airbnb aus ca. 2,5 h. Als wir nach 3 h Fahrtzeit auf Schotterpisten immer noch mindestens eine halbe Stunde fahren mussten wurde mir langsam klar, dass das zetilich mit meinem Flug knapp werden könnte. Wie das Schicksal aber so will, kam dann die Lösung uns mit dem Auto entgegen. Zwei andere Teilnehmer vom PPP waren zufällig mit dem Auto in die andere Richtung unterwegs und wir haben uns mitten im nirgendwo auf der Schotterpiste getroffen. Nach kurzem hin- und her überlegen habe ich mich dann entschlossen mit den anderen zwei Richtung Flughafen zu fahren um meinen Flug noch zu erwischen. Gemeinsames Gruppenbild bevor es dann Richtung Flughafen ging. Blick von der Schotterpiste auf den Pazifik Die Schotterpiste ging zum größten Teil durch eine staub trockene Landschaft. Im Hintergrund ist der Fuß vom Haleakala zu sehen. Abends habe ich dann meinen Flug ohne Probleme erwischt und bin zurück ins regnerische und kalte Seattle geflogen, wo ich am nächsten morgen um 4 Uhr angekommen bin. Die Insel hat mich jeden Tag aufs neue von ihrer Schönheit und Vielfalt begeistert. Es hat mir einen riesigen Spaß gemacht mit den anderen fünf Teilnehmern Maui zu erkunden. DANKE für diese tolle Zeit mit Euch 🙂 Auch wurde mir hier nochmal deutlich bewusst, was für ein Glück ich habe an dem PPP teilnehmen zu dürfen und all diese Erfahrungen und Erlebnisse sammeln zu können. Aloha, Euer Felix [...] Read more...
niko-abroad27. Dezember 2019American flag and old Spanish flag over St.Augustine, Florida Reading period: 6 min. Period of travel time: 12/13/19 – 12/22/19. Period of blog time: 12/13/19 – 12/26/19. Da die anderen Teilnehmer aus Olney oder von anderswo aufgrund von unterschiedlichen Gründen (andere Travelpläne, Familienfeste, Pflichtermine etc.) nicht mitfahren konnten, entschloss ich mich den Trip alleine anzugehen. Mein Ziel ist nämlich nach wie vor mindestens 30 U.S. Staaten zu sehen, also ab dafür! Da ich nicht komplett ohne sozialen Kontakt sein wollte und mein Reisebudget sowieso erschöpft ist entschloß ich mich die Plattform Couchsurfing zu nutzen. Das hat mehrere Vorteile: Ich spare Geld, denn fremde Menschen lassen mich umsonst auf ihrer “Couch surfen” also eine oder mehrere Nächte bei sich verweilen und ich lerne neue und interessante Charaktere kennen, die mit ihrem lokalen Wissen mir die Location zeigen können. Oftmals schläft man bei komplett fremden Personen, die manchmal ein wenig von der Norm abweichen, was grundsätzlich natürlich nicht schlecht sein muss. Ich persönlich habe sehr viele positive Geschichten über das System gehört, also dachte ich mir “Probierste mal aus.” Meine Gastfamilie und meine Mama in Deutschland fanden die Idee eher semi-gut und machten sich schon vor Beginn der Reise Sorgen. Regelmäßige Lebensbeweise konnten aber alle beruhigen. Meine Sorge war eher technischer Natur. Mein Auto hatte ich zwar extra nochmal durchchecken lassen aber die Karre ist alt, hat viele Meilen runter und Wespennester irgendwo im Auto… also mal sehen wie weit ich komme. Wie jeder weiß startet jeder 2te Horrorfilm mit einem Auto, welches mitten in der Pampa liegen bleibt. // The other participants of the Olney Crew had other travel plans, family obligations or other excuses, which is why I decided to make the trip on my own. I really want to accomplish my goal to see at least 30 U.S. states in my exchange year. Because of that and my limited travel budget, I decided to try Couchsurfing instead of spending money for staying in a hostel. One major reason was that I would spend the night for free with a local, who could show me the city, give me insider information, and maybe becomes my new friend. I heard a lot of good stories where friends of mine met interesting people and had a really good time Couchsurfing. On the other hand, you stay with a total stranger you only know from a self-description on his or her profile. My host-family, as well as my family back home in Germany, were kind of worried about that but I ensured them that I will be fine. But I sent pictures of me regularly as a form of proof of life to let everyone feel good. I have the feeling that Lauren was not really satisfied, which explains her check-in call the other afternoon. I find it really cute that so many people are worried about me because that shows that they care at least a little bit about me, so obviously I did some things right. Just in case, I did watch some youtube videos with self-defensive techniques (jk). What I was worried about was my car. Even though I let our local dealership check it I still thought that it is not very unlikely to end up somewhere in the middle of nowhere with a broken car which is the beginning of every horror movie. Olney, IL – Savannah, GA with many beautiful stops Ich wollte schon länger in den “good old South“, wo alte coloniale Architektur auf warme Temperaturen und Sandstrände trifft. Wo endlose swamps und alte Sklavenplantagen über eine Leidensgeschichte berichten und den Beginn der Vereinigten Staaten im so stolzen Süden beschreiben. Baumwolle, Tabak, Reis, und Zucker brachten die Wirtschaft zum Boomen und verhalfen einer kleinen priviliegierten weißen Schicht zu Wohlstand und Ruhm, wohingegen aus Afrika importierte Sklaven unter unmenschlichen Bedingungen Knochenarbeit leisten mussten. Besonders die Zeit um den U.S. Bürgerkrieg und die Konföderierten Staaten von Amerika haben mich interessiert, da ich das Thema nie in der Schule hatte. // Since a couple of months, I was thinking about going down to the “good old south.” To the old Antebellum states which founded the Confederate States of America after Abe Lincoln (Illinois rules!) got elected. The old plantations, endless beaches, great and unique architecture, and an eventful history are all combined in these states I was about to explore. Especially the American Civil War is a very interesting topic for me because I heard never anything about it in school. Let’s get started: preparation is everything Powerfood with lots of calorins Bye Bye land of corn/ Staat des Maises Cruise on and relax/ Tempomat an und entspannen Posi ich denk an dich! One last skunk smell and bye bye Midewst / Noch einmal Stinktiergeruch und dann bye bye Midwest 1.Stop – Frankfort, KY: Die Zeitverschiebung habe ich mal wieder total vergessen. So langsam sollte ich mich daran mal gewöhnen, denn wenn ich aus D.C. im März wieder komme werde ich in Olney, IL (Central time) leben aber in Vincennes, IN (Eastern time) arbeiten. The time difference was something I totally forgot about, again. Slowly but steady I should get used to that because I am going to work in Vincennes, IN which is another time zone than Olney, IL where I am going to live again after I return from Washington D.C. in March. Kentucky River Kentucky State Capitol A bunch of law books – it’s Xmas time I am able to sing it out of memory/ Ich kann die Nationalhyme schon auswenig 2,19$ per gallon is way cheaper than 2,55$ in Illinois different qualities of fuel: regular, silver, ultimate To see the number of miles and hours to go is very demotivating/ Einige Meilen und Stunden noch zu fahren – sehr demotivierend Während meiner Fahrt habe ich ab und zu auch mal einen Radiosender empfangen können. Nachdem die Radiowerbung “Shotguns are the perfect Christmas Present for putting under the tree” alias “Waffen aller Art sind das perfekte Weihnachtsgeschenk und gehören unter jeden Baum” lief, habe ich allerdings wieder zu Tessas’s Spotify Account geswitcht. Motivation konnte nur mit Angerfist – the Law und steigenden Temperaturen hochgehalten werden. // On my way, I listened to the radio from time to time and turned it off after listening to an advertisement which said that weapons are the perfect Christmas gift because they fit perfectly under the tree. My motivation could only stay up high by listening to Angerfist – the Law (try it!) and the increasing temperatures on my thermometer. The weather conditions went literally south/ Das Wetter wurde schlechter in Richtung Great Smokey Mountains Big crosses at the highway all over the U.S./ Große Kreuze stehen über all in der USA 2. Stop: Knoxville, TN I would not reject a scholarship for studying here// Ein Stipendium für die Uni würde ich nicht ablehnen Football Stadium der Uni 3. Stop: Asheville, NC (Spent one night) Meine erste Couchsurfing Übernachtung stand in Nordwesten von North Carolina an, in der kleinen Partystadt Asheville, welche direkt an die Great Smokey Mountains grenzt. Eine super coole Stadt mit vielen Bars, tollen Restaurants und offenen und musikbegesiterten Menschen. Mein Host John und ich waren indisch essen (ich habe ihn als kleines Dankeschön eingeladen was bei Couchsurfern wohl so üblich ist wie ich gelesen habe) und danach sind wir noch durch einige Bars geschlendert. John ist hauptberuflich Fotograf von Musikern, Künstlern, Artisten aller Art. Er hat sogar mal professional die Rolling Stones fotographiert, was er mir ganz Stolz bewiesen hat. Aktuell arbeitet er an seinem Buch über Straßenkünstler. Ein super netter und freundlicher Mann mit dem man sich gut über Gott und die Welt unterhalten konnte. Ich bin nichtsdestotrotz früh morgens aufgebrochen, um meinen Reiseplan einzuhalten und schnellstmöglich ins Warme zu kommen. An dem positiven Eindruck konnte auch die Kakerlake in meinem Bett nichts mehr ändern! Leider waren die Wanderwege in Asheville aufgrund von “zu schlechtem Wetter” alle gesperrt. Schlechtes Wetter habe ich nicht erlebt. // My first Couchsurfing stay was quite great. Asheville is a super cool city for young people with lots of bars, streets artists and good restaurants. We ate dinner at a very good Indian place. I paid the check as a little sign of gratitude. Furthermore, I have read that this is an unwritten law in the Couchsurfing community that the guest pays the dinner. I bet it is even better in the summertime for going hiking and swimming in the nearby lakes. My host John is a professional photographer and took even photos for the Rolling Stones back in the days. Impressive! He is a super nice guy who is good to talk to. Even though I really liked Asheville, I did continue my roadtrip early in the morning the following day. Even the cockroach (difficult word for me to pronounce) I found on my couch the next day could not ruin my stay at John’s. All the hiking trails were closed because of the weather conditions, which I did not really understand. Live music everywhere in Asheville/ Überall in Asheville wurde Livemusik gespielt books and wine go well together /Bücher und Wein – eine gelungene Kombination Me and John Hills and mountains/ Hügel und Berge Oh my 2,11$ per gallon in South Carolina/ Günstige Benzinpreise in South Carolina 4. Stop: Columbia, SC Finally palms / Endlich Palmen South Carolina State Capitol (it is called State House here) Bible Belt, man merkt’s 5. Stop: Charleston, SC (Spent two nights) Charleston ist meine Lieblingsstadt auf meiner Rundreise gewesen. Mein Traum wäre es vom St. Patricks Day an (März) bis Thanksgiving (November) in New York City zu leben und von November bis März in Charleston. In Charleston hatte mein Couchsurfing Host leider kurzfristig abgesagt, sodass ich in einem Hostel Unterschluf fund. In einem Mehrbettzimmer habe ich zwei coole Typen kennengelernt. Einer ist professioneller Footballprofi in der kanadischen Football League (auf dem Weg zu NFL laut ihm) und einer ist Unternehmer, der immer 6 Monate am Stück im Jahr arbeitet und 6 Monate rumreist (traumhaft). Mit den beiden bin ich Charleston unterwegs gewesen, wobei beide schon die Touristen hotspots ausgecheckt haben. Was ist mir noch aufgefallen in Charleston: viele Marine Soldaten (einige Marine Colleges in der Stadt).viele junge, lachende Menschen die Eis am Stiel lutschen (hierbei handelt es sich um in Alkohol getränktes Wassereis, was legal ist da es als Eis betrachtet wird und nicht als alkoholisches Genussmittel, denn sonst herrscht in den USA striktes Konsumverbot von Alkohol in der Öffentlickeit).Gastgeber platzieren eine Annanas im Gästezimmer um dem Gast höflich deutlich zu machen, dass er die Unterkunft verlassen soll. Die Southern hospitality ist sehr berühmt und die Menschen sind zu höflich um Menschen rauszuwerfen, weshalb sie eine Ananas im Zimmer platzieren um dies indirekt deutlich zu machen. // Charleston is my favorite city in the South. My dream would be to live in New York City from St. Patricks Day until Thanksgiving and to live in Charleston from November until March. In Charleston, I stayed in a hostel with two other guys in a room. Both were super nice guys with interesting background stories (incoming NFL player and self-employed start-up businessman). We spent time together in exploring Charleston, even though both of them had already seen the main tourist hotspots. What else did I learn: I saw many marine soldiers in Charleston (many army and marine colleges).I was wondering why so many young people are crazy about popsicles before I found out that these are alcohol-infused popsicles which are legal to consume in the public.If you are staying at a friend’s house in the south and he or she puts pineapple in your room you did something really wrong. Because that means that you should leave the house. Southern hospitality is popular and the people in the south are too polite to say that directly. Because of that, they are placing pineapple in the guests’ room. Typical southern mansion / Typisch amerikanische Stadtvilla -> My hostelIn the summer the people sit always on the front porch to withstand the heat / Im Summer sitzen die Menschen immer auf der Veranda um die Hitze aushalten zu können Guests from all over the world Airforce over Charleston Rainbow Row Charleston harbor activity – maybe to Hamburg? Pineapple fountain/ Ananas Brunnen Shrimp n’ Grits – so delicious / sehr lecker Christmas in the South Christmas in the South Farmer’s market German Evangelical Lutheran Church Fort Sumter – Begin of the Civil War/ Der Beginn des U.S. Bürgerkrieges war in Charleston North vs. South Shrimp fishing with a local named Jay Charleston City Market I like! Huge Oak trees all over the South/ Überall findet man die ausufernden Eichen im Süden Fruity Frontdoor Iconic Bridge Sunkissed, Ladies! Aircraft carrier USS Yorktown/ Flugzeugträger Paid partnership with Marco Polo (Charleston in the background) Dusk 6. Stop: Magnolia Plantation, Middleton Place, and Angle Oak Plantations were a huge part of the southern economy/ Plantagen waren der Hauptwirtschaftsort in Alten Süden Great Reflection Ast müde – Ast schlafen Magnolia Cemetery Alligators could be seen the old slaves’ houses and working places swamp/ Sumpf Whatcha lookin’ for bra? Angle Oak 7. Stop: Beaufort, SC Beaufort Harbor 8. Stop: Savannah, GA (Spent two nights) In Savannah war wieder Couchsurfing angesagt! Ich habe zwei Nächte bei Paul gewohnt und Paul hat sich auch echt viel Zeit genommen um mir die Stadt und die Umgebung zu zeigen. Paul ist Landschaftsarchitekt und somit selbstständig und konnte sich deswegen Zeit nehmen mir die Stadt zu zeigen, mega cool! Er wohnt mitten in Downtown in Savannah in einer super schönen Wohnung typisch southern style eingerichtet. Paul ist ein Nudist, sprich er rennt bei sich zuhause immer nackt rum. Nun ja, bin ich persönlich kein Fan von aber jedem das Seine. Ich wollte eh die meiste Zeit draußen sein und die Stadt erkunden. Savannah und Charleston sind beides Städte, die man zu Fuß erkunden kann und wo man auch mal rote Ampeln überlaufen kann. // In Savannah, it was Couchsurfing time again! I spent two nights at Paul’s beautiful apartment which is located directly in downtown Savannah. Paul is a self-employed landscape architect and took time at work off to show me around. Paul is a nudist, so he is basically always naked in his apartment, but wears clothes outside. Well, I am not a big fan of that lifestyle but open-minded enough to tolerate it. But because of my desire to explore a lot of Savannah, we spent most of the time outside anyway, so the nudist thing was not a big issue. But I have to admit that I probably never started exploring a city that early. Mainly to avoid the naked confrontation. 😀 Savannah and Charleston are both walkable and cities where you are able to cross the street even though the traffic light says stop. Typical for Savannah is the Park square in the middle of house lines My Host Paul and me at Tybee Island Forsyth Park fountain Na woher kennt man diesen Platz? “Run Forest Run” Lit Too expensive for me Giganten vergangener Tage Southern Style with Paul’s family Rich guy invits us to see his house I think he was braggin’ a litle bit 2,5 Mio.$ was the purcahse price Cemeteries are so beautiful in the South Bonaventure cemetery Rainy day at the beach BTW Jacksonville (just passed it) is largest city by area in the contiguous United States 9. Stop: Jekyll Island, GA Jekyll Island What is laying over there? Oh it is a capsized container ship and some horses – idyllic Welcome to the Sunshine State 10. Stop: St. Augustine (Spent one night) My host was the biggest surfer boy – super nice guy who likes the women and apparently the women like him Ran into Anna from Atlanta (another PPP’ler) Oak Aisle Spanish flags 11. Stop: Daytona Beach Daytona Beach – in the springtime way more crowed 12. Stop: Orlando, FL Orlando fand ich überhaupt nicht sehenswert, allerdings habe ich auch keinen der Themeparks besucht für welche die Stadt bekannt ist. Aber die Stadt an sich ist weder schön noch interessant meiner Meinung nach. Disney World und Seaworld habe ich vom Interstate aus gesehen. // In my opinion, Orlando is not worth seeing, especially if you are not visiting the theme parks around the city. I just saw them from the Interstate. 13. Stop: Tampa, FL Cubian district in Tampa Big cruises Riverwalk 14. Stop: Tallahassee, FL (spent one night) Florida is like France with toll booths everywhere // In Florida ist es wie in Frankreich, wo man immer Maut zahlen muss Btw, da Toll Stellen weder großes Bargeld noch Karten jeglicher Art nehmen konnte ich bei manchen Toll Stellen umsonst passieren (nachdem man junge Toll Beamte dreimal Bro nennt werden sie weich). Andere wiederrum scannen und fotographieren dein Kennzeichen und schicken dir ne Rechnung nachhause. Dann bin ich aber schon in D.C. also können sich Lauren und Rob damit rumschlagen (jk). Der Preis war übrigens zwischen 1,25$ bis 1,50$ aber das bestimmt 8-9 mal. // Btw, because of the matter of fact that toll booths do not take credit card nor a one hundred dollar bill, I was able to convince multiple toll employes to let me through for free, after calling them bro several times. Obviously, if you suck up to people in the U.S. and call them bro you are able to get away without paying. I will try it at Walmart the next time. Other toll stations just scan and picture your license plate and send a bill to your home address. Well, I will bet in D.C. soon, so Lauren and Rob have to handle it hehe (jk). Florida State University Florida State Capitol We, the people of the State of Florida Black Bears might appear Tallahassee, FL to Olney, IL 15. Stop: Carrabelle, FL Gulf of Mexico I saw brown pelicans at this beach/ An dem Strand habe ich braune Pelikane gesehenTo prevent that you house looks like that…/ um zu verhindern dass jedes Haus so aussieht wie hier People build their houses on pillars/ Menschen bauen ihre Häuser auf Säulen 16. Stop: Apalachicola, FL Old school Seafood Seafood Tacos rebuilding after Hurricane damage/ Wiederaufbau nach Hurricane Schaden All die abgeknickten Bäume 17. Stop: Gulf Shores, AL Um das kostenspielige Müllaufsammeln an Highways (da liegt echt viel Müll) kann man einen Highway oder einen Teil davon adoptieren – süß… 2,12$ per gallon means no environmental protection in Alabama at all/ In Alabama gibt es die günstigen Benzinpreise die ich je in der USA gesehen habe, was beudeutet, dass Umweltschutz hier nicht so eng gesehen wird 18. Stop: Montgomery, AL (spent one night) Montgomery is probably one of the most interesting cities in the USA, historically. Confederate capital, Civil Rights movement, Rosa Park’s bus seat refusal, freedom riders, … Furthermore, I have to admit that people from Alabama do not have the ability to speak English. Even though my Couchsurfing hosts spoke clear English all the other people I was talking to mumbled and spoke super weird. I realized that I have never heard the words: “darling, honey, hun, sweetie, sweetheart and I ain’t” so often. So yeah Alabama really has a southern accent. Albama State Capitol First Confederate White House Martin L. King used to work in here Rosa Park I guess I missed the parade and I will surely not pick up that parade trash too – once a year is enough 19. Stop: Tuscaloosa, AL The University of Alabama is located in Tuscaloosa Sweet Home Alabama – where the skies are so blue… Btw Alabama was one of the biggest rocket producer of the world Auf dem Interstate haben immer entgegenkommende Autos ihr Fernlicht angemacht als sie mich gesehen haben, was mich nach dem 10. mal schon etwas beunruhigt hat. Aber meine simple Erklärung “Ach manche Amis sind einfach dumm und denken ich hätte Fernlicht an” hat mir solange Ruhe gegeben bis mein U.S. Onkel mir gesagt hat, dass mein eines Frontlicht kaputt sei. “It is a wonder that you did not get pulled over.” Well, Lucky me! Im strömenden Regen von Albama habe ich übrigens gemerkt, dass es in mein Auto tropft. Naja man kann nicht alles haben! Außedem dachte ich immer, dass Olney viele Kirchen hat aber Albama hat gefühlt mehr Kirchen als Wohnhäuser. // On the Interstate people from the opposite lane started using their brights as soon as they saw me. I thought “some people are just stupid and think that either my lights are wrong adjusted or I permanently use my brights and they are bothered by that.” My uncle said after seeing my car “Äh Nikolas you know that one of your headlights is broken right?” No, I did not know that so luckily I did not get pulled over, even though I passed multiple State Troopers. In rainy Albama I realized that my car is leaking and rain keeps dropping on my pants. Well, you can not have everything, right? Btw, Alabama hat even more churches than Olney! Trump 2020 and Confederate flags everywhere in Alabama 20. Stop: Birmingham, AL Just Buffalo Wild Wings. 21. Stop: Nashville, TN (spent one night) Hot Chicken Restaurant Yummy! If you eat hot it will burn twice Gettin’ started with Daddy Rob and Uncle Jamie Broadway, Nashville Live country music everywehre He is pointing at me – what an honor I bet I could grow a mullet very well VanderBilt University football stadium me and Mom Lauren Breakfast Well, I thought someone needed help in there that is why I checked Cumberland River The Crew National anthem Did not start wellBut Drew fixed it Mom Lauren, Aunt Jessie, and a happy Saints fan Who dat?Brees – Thomas – Done. I really enjoyed watching the game with you guys! 22. Stop: Olney, IL Wow was ein Trip! Habe einfach jede Sekunde genossen! // What a great trip! I really enjoyed every single second! Fazit: Ich erwäge ernsthaft eine romantische Beziehung mit meinem Auto anzufangen. Was eine Leistung von der alten Schrolle! Sowohl Freunde in den USA, meine Familie in Deutschland als auch Freunde in Deutschland haben regelmäßig bei der iPhone Tracking App geguckt wo ich bin, um die Posititon bei Kontaktverlust der Polizeit mitzuteilen. 😀 Danke freiheitsraumende Technologie, dass es dich gibt. Ich habe super interessante und nette Menschen beim Couchsurfing kennenlernt, meine neue Lieblingsstadt gefunden, Vitamin D getankt, den Drei-Fragezeichen Songtrack auswenig gelernt, Spotify Premium in Rekortlänge genutzt und könnte jetzt ein professioneller Fernfahrer werden. Ich habe wirklich kein Problem mit langem Autofahren (habe ich wohl von Papa nicht von Mama). Außerdem habe ich eine neue Region der USA kennelernen können, ein NFL Spiel meines Lieblingsteams live gesehen und Zeit mit meine Liebsten verbacht. Was ein Erfolg! Probiert Couchsurfing mal aus! // Conclusion: I am really thinking about starting a romantic relationship with my car. What a performance! Friends from all over the world and my family in Germany kept tracking my position in case of any problems. Thank you liberty-robbing technology. I can highly recommend using Couchsurfing to travel around. I met friendly and interesting people, found my new favorite city, recharged my vitamin D reserve, learned to sing many advertisements out of memory, used “my” Spotify account in record-breaking length, and would be able to work as a truck driver or something like that. I really do not have a problem with sitting a long time in the car and like to come around the country. I got that from my dad, that is for sure. Sorry, Mama. I saw another part of the country, watched an NFL game of my favorite team and spent quality time with my favorite people in Nashville. Quite a success, don’t ya think? Try Couchsurfing! I wish everyone a Merry Christmas and a happy new year. My Christmas Blog will follow soon! euer Niko P.S.: Kress Empire in the U.S. I am very sure that one of my ancestors immigrated to the U.S. without our knowledge. Look at that: Kress in Asheville, NC Kress in Asheville, NC Kress in Savannah, GA Kress in Montgomery, AL Kress in Montgomery, AL Kress on Dexter in Montgomery, AL [...] Read more...
Elena26. Dezember 2019Ich habe natürlich extra so viele Einträge geschrieben, sodass der Weihnachtspost die Nummer 24 hat – nicht. Dieser Blogeintrag klingt übrigens wie das Tagebuch eines Fresssüchtigen.  Schon gleich im August wurde ich von meiner Gastfamilie gefragt, ob ich an Weihnachten mit nach Chicago kommen will, um Weihnachten bei den Eltern meiner Gastmutter zu verbringen. Natürlich habe ich ja gesagt, und auch noch zugestimmt, dass ich ein paar Tage davor Neffen und Nichten babysitten will und auch mit nach Wisconsin Dells in einen Wasserpark namens Great Wolf mitkommen würde.  Am 19. Dezember ging’s dann Richtung Norden, und auf dem Weg dorthin wurden noch einige Geschenke gekauft. Die erste Nacht haben wir bei den Eltern meiner Gastmutter geschlafen. Wider Erwarten hatte ich ein ganzes Zimmer für mich alleine – Luxus pur! Nach einem Sandwich, was aber irgendwie ein Burger war (hab das immer noch nicht gerafft, dass Sandwiches manchmal einfach Burger sind) in einem der Lieblingsrestaurants ging es dann relativ früh ins Bett. Am nächsten Morgen ging es in den Kindergarten/Grundschule von den Neffen und Nichten, denn dort wurde ein Weihnachtsprogramm aufgeführt. Kleine Stöpsel im Alter zwischen vermutlich 5 und 8 haben dann also ziemlich aufgeregt ein paar Weihnachtslieder gesungen.  Nein, kein Lager, sondern ein Supermarkt Christmas Program Danach ging es, richtig geraten, wieder essen. Diesmal hatte ich einen griechischen Wrap und somit den ersten Feta-Käse seit Monaten! Beim anschließenden kindersitten durfte ich dann Monopoly spielen und Lebkuchenhäuser verzieren. Das hat auf jeden Fall Spaß gemacht! “Elena, du kannst auch eins machen. Es muss auch nicht schön aussehen, es ist nur für Nicholas, und der ist noch ein Baby” Gegen Abend ist dann noch der Rest meiner Gastfamilie gekommen, und wieder hatte ich – wider Erwarten –  einen Raum für mich alleine! Eigentlich hatte ich damit gerechnet, eine Woche auf dem Sofa oder auf dem Boden zu verbringen… Wie schon in den letzten Blogeinträgen zu sehen ist, wird Weihnachtsdekoration hier sehr ernst genommen. Deshalb gibt es Listen von Häusern in Chicago, die besonders viel oder „schön“ geschmückt sind. Die sind wir dann abends also abends mit vier Stöpseln, meinem Gastbruder und meiner Gastmutter abgefahren. Ich habe den Eltern Zuhause schon angedroht, dass es nächstes Jahr auch bunte Lichterketten geben wird.  Zuhause wurde dann noch versucht, Alexa dazu zu bringen, deutsche Weihnachtslieder zu spielen. Hat aber nicht so ganz geklappt, denn sie hat einfach irgendwelche englischen Lieder gespielt. Beim „Shut up, Alexa“ war es dann auch für mich Zeit, mal wieder schlafen zu gehen. Achso, da hätte ich ja fast vergessen, dass es schon wieder Essen gab: Tacos! Kommentar von meinem Gastbruder zu deutscher Musik: “Ihr hört doch nur Techno und findet Country Roads so cool, ohne jemals in West Virginia gewesen zu sein” Am nächsten Morgen war dann der große Tag gekommen: Es ging Downtown, also in die Stadt, mit all den Kindern. Mein anderer Gastbruder kam dann auch noch mit Familie, weshalb wir uns dann mit sieben Kindern und sieben Erwachsenen auf den Weg machten. Geparkt wurde in Chinatown, um dann mit dem Zug in die Stadt fahren zu können. Die blaue Markierung an den Fahrsteigen (in Deutschland gelb) hat wohl magische Anziehungskraft, denn die musste trotz Warnung erstmal berührt werden.  Beweisfoto, dass wir wenigstens alle zusammen gestartet sind Macy, ein riesiges Kaufhaus in den USA, hat in Chicago ganz viele Schaufenster, die in der Weihnachtszeit voll mit Weihnachtsgeschenken und -inspirationen sind. Die wurden natürlich alle mitgenommen, bevor es anschließend in das Kaufhaus hineinging. Tradition meiner Gastfamilie ist nämlich, dass sich jedes Kind (ich durfte auch!) ein Weihnachtsornament (Christbaumanhänger) aussuchen darf, egal wie hässlich, das dann nächstes Jahr aufgehängt wird. Nach einem Besuch bei Starbucks (jeder hier liebt Starbucks), gab es dann einen Snack bei Mc Donald’s, einfach weil das mit der Herde an Kindern am einfachsten war. Da hatte ich natürlich kein Problem mit. Danach ging es dann noch zur Bohne, die ja mehr oder weniger ein Wahrzeichen von Chicago ist. Nach ein paar Fotos ging es dann mit einem Umweg am Lake Michigan vorbei wieder nach Hause, wo es dann Pizza zu essen gab. Und mein Gastopa hatte einen ganz feinen Stoff da: Radler! Es hieß zwar nicht Radler, sondern Bier mit Zitronengeschmack oder sowas, und hatte auch eher Prozente wie ein Bier, aber das hat sooo gut geschmeckt! Schande über mein Haupt, aber der Begriff Radlertrinker ist hier vermutlich kein Schimpfwort, also alles gut.  Macy’s Schaufenster Macy’s Bohne Am nächsten Morgen bin ich voller Erwartungen ins Wohnzimmer gestürmt, denn es war mein Geburtstag. Auf dem Weg nach oben ist mir dann aber wieder eingefallen, dass Geburtstage hier abends gefeiert werden. Auf den 3 Stunden Fahrt zum Wasserpark hatte ich dann aber genügend Zeit, beim Lesen der Glückwunschnachrichten ein bisschen Heimweh zu bekommen. Dank Mittagessen in einem Restaurant mit mongolischem Grill (alle Zutaten sind roh, man sucht sich Nudeln, Reis, Fleisch, Gemüse, Soßen und so weiter aus und bringt sie dann zum Grill, wo sie gebraten werden) war aber alles wieder gut.  Habe mich damit abgefunden, dass ich immer in der Mitte sitzen muss… Im Wasserpark angekommen habe ich mich dann erstmal im Whirlpool aufgewärmt (waren ja nur 27 Grad in der Halle, und 15 draußen, also absolut kein Winterwetter) und mir das Ganze angeschaut. Ich hatte extra ein Buch zum Entspannen gekauft (lese ungefähr ein Buch im Jahr, und das meistens um Weihnachten rum), allerdings war es viel zu laut und voll. Nach dem Abendessen (wieder Tacos) kam dann plötzlich meine Gastmutter mit Geburtstagskuchen rein und alle haben angefangen zu singen. Das kam völlig unerwartet, weshalb ich mich umso mehr gefreut habe. Danach sind alle außer mein einer Gastbruder und mein Gastvater und ich noch mal in den Wasserpark gegangen. Aus dem Witz „do a shotgun“ oder einem Snap „You’re with your hostbrother? Tell him he has to show you how to shotgun a beer!“ Wurde dann Ernst, und nach viereinhalb Monaten in den USA stand mein erstes Mal Dosenstechen bevor! Ich wusste zwar nicht, ob in meinem Magen genügend Platz ist, um eine Dose Bier in Sekundenschnelle dort reinlaufen zu lassen, aber gut. Um keine Sauerei zu machen ging es also auf den Balkon. Aus Angst, meine Zähne zu verlieren, und die Arztrechnung nicht bezahlen zu können, durfte mein Gastbruder die Dose aufbeißen. Nachdem er mir dann gezeigt hat, wie ich die Dose halten muss, und er es in gefühlt einer Sekunde ausgetrunken hat, war ich dran. Mein Gastvater wollte das Ganze aufnehmen, aber aus Angst, ich würde alles verschütten, hatte ich dankend abgelehnt. Ohne auch nur einen Tropfen zu verschütten hatte ich es dann aber geschafft! Bestes Geburtstagsgeschenk ever – jetzt fehlt nur noch mein Handstand auf einem Bierfass wie in Filmen, der eigentlich der Grund war, nach Amerika zu kommen.  Die Anzahl der Kerzen stimmt leider nicht so ganz Gibt es nur in Wisconsin und schmeckt ähnlich wie deutsches Bier! Nach einem Eggmuffin am nächsten Morgen (ist kein Muffin, eher sowas wie ein Burger, vergleichbar mit McMuffin bei Mc Donalds, eben mit Fleisch, Käse und Ei zwischen den Buns) ging es dann in den Wasserpark. Wichtigste Frage an diesem Morgen: Wie viel Bier will jeder mitnehmen? Wir hatten nämlich eine Cabana, also eine Art Pavillon im Wasserpark mit Kühlschrank, Fernseher und Sitzmöglichkeiten. Es war dann vielleicht nicht die beste Entscheidung, nach mehreren Biers in die Trichterrutsche zu gehen, aber was solls. War ja lustig. Nach Spaghetti Bolognese am Abend ging es dann in den Arcade Room und anschließend noch zum MagiQuest, einer Art Schatzsuche mit interaktiven Zauberstäben.  Dippin’ Dots (ganz kaltes Eis, deswegen bleibt es in der Kugelform) Traum jedes Kindes Jap, mein Gastbruder hat eventuell 3 mal den Jackpot in einer Maschine gewonnen… Am nächsten Morgen, also dem 24., gab es dann Pancakes mit Würstchen, weird, bevor es nach einem kurzen Besuch in einer Shopping Mall und in einem Käseladen (Wisconsin ist bekannt für Käse, weshalb auch die Fans der Green Bay Packers Cheese Hats genannt werden oder eben Käsehüte bei Spielen tragen), ging es zurück nach Chicago. Nach einem Essen im chinesischen Restaurant (bin immer noch kein Fan davon und bestelle immer nur gebratene Nudeln) ging es dann noch in die Christmette. Das Ganze war in einer katholischen Kirche, der Ablauf der Messe war ungefähr gleich wie in Deutschland, aber trotzdem soooo anders. In Deutschland wird sich hingesetzt und vielleicht getuschelt, wer denn schon ne neue Winterjacke hat oder noch die von vor drei Jahren trägt, aber hier wird einfach ganz normal geredet, am Handy gespielt und so weiter. Die meisten Lieder, die gesungen wurden, kannte ich von der Melodie her, nur der Text war eben anders. Selbst das Brot hat anders geschmeckt! Wie ist das möglich, wenn das Ganze fast nur aus Mehl und Wasser besteht?  Wasserpark überlebt Katholische Kirche in Chicago Wenn es Heiligabend ist, und immer noch kein Geschenk gebellt hat… Weihnachten wird hier am 25. gefeiert, Santa Claus kommt also nachts und Geschenke gibt es eigentlich morgens. Allerdings hatten wir schon eine kleine Bescherung im Wasserpark, weil mein einer Gastbruder mit Anhang früher abgereist ist. Das heißt also, das wir erst mal Frühstücken waren, bevor es weiter ging. Ob ich noch Hunger oder Appetit verspüren konnte? Nein. Meine Pancakes konnte ich leider nicht aufessen.  Jeden Tag erweitert sich die Liste von Filmen, die ich laut meiner Gastfamilie verpasst habe und unbedingt schauen muss (Beerfest, Top Gun, Super Troopers, Grease und Star Wars sind mit dabei), und so auch an diesem: A Christmas Story. Ist vermutlich so wie Familie Heinz Becker in Deutschland, wo den ganzen Tag der Weihnachtsbaum umfällt, denn hier läuft A Christmas Story (auf deutsch heißt er Fröhliche Weihnachten) 24 Stunden lang auf einem Programm! War also dann nicht so schwierig, diese Bildungslücke aufzuholen, und den Film über Ralphie, einen Jungen der unbedingt ein Luftgewehr zu Weihnachten haben will, zu schauen. Während des Films gab es dann doch noch eine kleine Bescherung, bei der ich erstmal Krombacher, Rittersport und Milka auf den Tisch gestellt habe. Krombacher habe ich im Liquor Store in Olney gefunden habe. Die Schokolade hatte mir meine Eltern als Geschenk für mich zugeschickt. Aber gut, ich teile ja gerne. Mein Gastbruder hat noch extra scharfes Popcorn bekommen, und meinen Gasteltern habe ich Socken mit ihren Hunden drauf geschenkt. Ich fand’s lustig, schließlich klauen die Hunde die Socken ja auch immer…  Stocking Sieht aus wie Zuhause Also ich würde sie auch nehmen… Zum Glück kann ich kein Englisch… Neben einer ADAC Straßenkarte von den USA, falls ich mal wieder lost gehe, einem Tankgutschein und Geld gab es dann noch eine Kratzkarte von den USA, auf der man die Staaten, die man besucht hat, freikratzen kann.. Dieselbe hängt allerdings schon seit etwa zwei Wochen in meinem Zimmer. Nachmittags kamen dann noch die restlichen Verwandten (nochmal 9 Kinder), und nach einem Abendessen mit Rosenkohl, Kartoffelnbrei, Maisauflauf und Braten ging es dann zum Dirty Bingo. Jeder bringt irgendwelche Geschenke mit (ein paar Sachen wie Oma-Unterhosen oder hässliche Deko gehen seit Jahren umher) und mit Karten wird dann entschieden, wer sich eins aussuchen darf. Das geht so lange, und es darf so lange von anderen geklaut werden, bis keine Karten mehr da sind. Danach darf ausgepackt werden.  Gibt noch einiges zu sehen! Für mich gab es eine kitschige Pinguin Figur, Süßigkeiten und eine Nachtlampe in Form eines Wals mit einer Weihnachtsmütze Nach dem Nachtisch ging es dann für mich nach Hause. Meine Gasteltern sind noch einen Tag länger geblieben, aber ich wollte mal Zuhause ausschlafen, denn am 27. geht es für mich schon wieder weiter: Die Silvesterreise nach New Orleans steht an. Auf dem vier Stunden langen Heimweg habe ich dann meinen Gastbruder darum gebeten, mir bitte ein bisschen typisch amerikanische Musik zu zeigen. Dabei kam dann entweder Country-Musik von Luke Combs raus (ich kann’s bald nicht mehr hören), irgendwelche abgefahrenen Partylieder oder einfach Klassiker, die selbst ich kannte.  “Muttttttiiiiiiii?!” Über die Feiertage habe ich also bestimmt 5 Pfund zugenommen und kann gar nicht mehr an Essen denken. Trotzdem war es mal eine ganz andere Erfahrung, Weihnachten in Amerika zu feiern! Die Frage ist jetzt nur: Wer wäscht meine Wäsche die sich in einer Woche in meinen drei Rucksäcken angesammelt hat? [...] Read more...
janaontour26. Dezember 2019Mein Dezember dreht sich neben Christmas und New Year’s Eve hauptsächlich ums Herumreisen, da mein College offiziell am 11. Dezember geendet hat und ich über Weihnachten freibekomme (sogar noch mit Weihnachtsgeld!). Bevor der Spaß jedoch losgehen konnte, habe ich die zweite Woche im Dezember mit Vollzeit arbeiten und den letzten To do’s für mein College verbracht. Am Sonntagabend (13.12) startete unsere kleine “Reisegruppe Florida” von Charlotte aus in Richtung Süden. Johannes, ein PPP-Teilnehmer aus Cleveland und seine amerikanische Freundin Maybeline sind gegen 18 Uhr nach über 8 Stunden Fahrten in Charlotte angekommen. In der Zwischenzeit habe ich schon meinen Kumpel Benny vom Flughafen abgeholt. Nach ungefähr 7 Stunden Fahrt sind wir dann mitten in der Nacht in St. Augustine, der ältesten Stadt der USA, angekommen. Eine Extrastunde kam durch eine sehr nötige Polizeiabsperrung (1:30 Uhr – kurz vor St. Augustins und absolut nichts los) obendrauf. Leider hatten wir auch so unsere Probleme den Eingang das Airbnb zu finden und sind ein wenig herumgeirrt. Wer braucht schon Schlaf? Mitternachtssnack bei Mcces: Johannes im Drive In 🚶‍♂️ Am Montag (16.12.) haben wir den Tag dann ganz entspannt mit einem amerikanischen Südstaaten Frühstück gestartet. Johannes und Benny haben auf meine Empfehlung hin Grits probiert, die Begeisterung hielt sich aber in Grenzen. Nach einer kleinen Tour durch St. Augustine und Stopp am St. Augustine Beach ging es schon weiter in Richtung Miami. Außerdem haben Maybeline und ich entdeckt, dass sowohl Benny als auch Johannes Angst vor Alligatoren und Krokodilen haben und deswegen gut Respekt vorm Wasser. Frühstück bei Anastasia Kitchen Nach 6 Stunden Fahrt sind wir in Miami Beach angekommen und konnten direkt die Skyline von Miami bewundern. Mein Geheimrezept gegen Müdigkeit beim Roadtripping: Ein großer Vanilla Kaffee und Chicken McNuggets! Außerdem haben wir eine Roadtrip Beschäftigung gefunden: Das Bundesstaaten Battle. Dabei müssen abwechselnd amerikanischen Staaten genannt werden, bis einer Person keine mehr einfallen. Was sich hier jedoch festhalten lässt ist, dass wir es noch kein Mal geschafft haben alle zu nennen. Die Reihe der seltsamen Vorfälle in den Unterkünften setzte sich in Miami fort: Diesmal eine leckende Klimaanlage im Airbnb, die teilweise kleine Niagara Falls in unserem Raum entstehen ließ. Da die „Küche“ aus Mikrowelle, Kühlschrank und Kaffeemaschine bestand, haben wir improvisiert und kurzerhand Spaghetti in der Mikrowelle gekocht. Spürt ihr den Miami Glamour Lifestyle? Geht nicht, gibt’s nicht! Am nächsten Morgen (17.12) sind wir nach einem Frühstück mit leckerem deutschen Brot (danke Benny!) bei 28 Grad mit Fahrrädern am Miami Beach entlang gecruist. Vermutlich eines meiner Highlights des Trips! Auf dem Rückweg ging es dann zu Fuß durch das Artdeco District mit anschließenden Stopp am Strand. Ein Abstecher in das Streetart-Viertel Wynwood und das kubanisch angehauchte Little Havana mit Zigarren und der Calle Ocho durfte natürlich auch nicht fehlen. Abends haben wir uns den Sonnenuntergang mit Blick auf die Miami Skyline angeschaut. Dabei konnten wir neben dem eigentlichen Sonnenuntergang auch riesige Passagierschiffe und interessante Fotoshootings (Handstand an einer Palme etc.) beobachten. Typische Art Deco Architektur Finde den Fehler – Ein wenig Bildung im Art Deco Welcome Center Das Wahrzeichen von Little Havana Treffpunkt für Domino Zocker in Little Havana Miami oder doch Los Angeles – Der Walk of Fame in Little Havana Sonnenuntergang Am Mittwochmorgen (18.12.) ging es nach dem Sonnenaufgang um 7 Uhr am Miami Beach los in Richtung der Florida Keys. Erster Zwischenstopp: Crocodil Lake Nationale Wildlife Refuge. Leider geschlossen. Nach einem spontanen Abstecher in das Visitor Center auf Key Largo (aus dem welchem sich im Endeffekt alle ein T-Shirt mitgenommen haben), stand Robbies Restaurant auf dem Programm. Nicht nur für Mittagessen, sondern auch für das Füttern von Tarpunen zu empfehlen. Bei mir wurde es unfreiwillig eine Pelikanfütterung, da diese sich um den Steg versammeln, um sich ein paar Fische zu stibitzen. Am Nachmittag sind wir an unserem Tagesziel Marathon angekommen und sind direkt erstmal eine Runde am nächstgelegenen Strand schwimmen gegangen. Auch das schlechte Wetter konnte uns von dem letzten Mal Inn Meer schwimmen für 2019 nicht abhalten. Kaum aus dem Wasser raus haben wir einen Stachelrochen entdeckt. Nochmal Glück gehabt! Passend zu den vorherigen beiden Unterkünften hatten wir diesmal Schwierigkeiten das Büro zum Einchecken zu finden. Es war getarnt als kleiner Container 😅. John Pennekamp Coral Reef State Park Robbie‘s Restaurant Die gierigen Pelikane Wer trägt es besser? Safety First beim Kokosnuss Sammeln BBQ der Grillmeister Benny & Johannes Für den nächsten Morgen (19.12) war ursprünglich geplant wieder den Sonnenaufgang zu beobachten, nach einem kurzen Blick nach draußen haben wir uns aber für Weiterschlafen entschieden – viel zu bewölkt! Danach ging es nach einer kurzen Fahrradtour durch Marathon über Bluehole mit unserer ersten Aliggatorsichtung und No Name Key nach Key West. Hier wurde es wieder spannend: Das Bed & Breakfast konnte unsere Reservierung zunächst nicht finden. Nachdem das geklärt war, konnte das Sightseeing beginnen. Duval Street und Mallory Square standen auf dem Programm. Nachdem wir auf der vermeintlichen Duval Street entlang gelaufen sind (…es war nicht die Duval Street), sind wir bei dem klassisch amerikanischen Sloppy Joes eingekehrt. Sloppy Joes ist ein amerikanisches Gericht, welches grob gesagt aus einem Burger mit Bolognese Sauce besteht. Dann der Glücksfall des Roadtrips: Johannes hat 100$ gefunden! Davon konnten wir uns nach dem Sonnenuntergang und Straßenkünstlern beobachten am Mallory Square ein richtig gutes Dinner leisten. Sogar mit dem von meiner Gastfamilie hochgelobten Key Lime Pie! Marathon Wen haben wir denn da? Woran erkennt man, dass man in Key West ist? Die zahlreichen Hühner und Hähne (die sich besonders morgens bemerkbar machen) Der US Highway 1 führt hoch bis an die kanadische Grenze „In Key West regnet es nie“ Harbor Walk Sloppy Joes Key Lime Pie – Mein neuer Lieblingskuchen Am Freitag (20.12.) sind wir gegen 6:30 Uhr aufgebrochen, um den Sonnenaufgang am Southernmost Point zu sehen. Dabei haben wir dank Johannes einen kleinen Umweg genommen. Zum Glück gab es auch heute wieder keinen richtigen Sonnenaufgang, sonst hätten wir ihn vermutlich verpasst. Stattdessen hatten wir die Pole Position, um an dem ziemlich leeren Southernmost Point Erinnerungsfoto zu schießen. Da für diesen Tag die weite Strecke in die Everglades anstand, haben wir schnell im B&B gefrühstückt, um dann loszufahren. Highlights: 1. Die selbstgemachten und noch warmen Zimtschnecken. 2. Benny wurde doch tatsächlich durch den starken Wind Johannes unbeaufsichtigter (aber zum Glück leerer) Teller ins Gesicht geweht. Danach konnte es losgehen Richtung Everglades. Ungefähr auf der Hälfte des Weges haben wir spontan eine andere PPP-Reisegruppe getroffen und haben gemeinsam am Strand Mittag gegessen bzw. von uns nur Johannes, weil der als einziger schon wieder Hunger hatte (Johannes = 24/7 hungrig). Am Visitor Center in den Everglades wollten wir dann den PPP-Teilnehmer Eric treffen. Wie es dann aber immer so ist, war Eric am falschen Visitor Center ungefähr eine Stunde von uns entfernt. Deswegen haben wir dann zunächst mit einem Ranger einen Plan ausgearbeitet (Royal Palm und zwei Look Outs), um ihn dann später zu treffen. Tipp: Das Ticket für den Everglades National Park ist 7 Tage lang gültig! Neben Schildkröten, Vögeln, Alligators und Fischen haben wir dann auch endlich Eric gesichtet. Als es schon dunkel wurde, hat der Ranger und empfohlen im Oasis Visitor Center Alligatoren zu beobachten. Ich hatte von Anfang an ein unangenehmes Gefühl. Als dann ein Kranich krächzend knapp über unseren Köpfen entlang geflogen ist, traten Johannes, Maybeline und ich einen organisierten Rückzug zum Auto an. Im Endeffekt sind wir nochmal zurückgegangen, weil Benny und Eric einen Alligator entdeckt haben und uns versichert haben, dass es sicher ist. Nach einem gemeinsamen Abendessen in Everglades City ging es mit einigen Stunden Verspätung für uns in das nächste Airbnb in Naples. Das klassische Tourifoto Gruppenfoto Everglades Suchbild Riesige Pizzen Am Samstag (21.12.) stand wieder eine lange Fahrt für uns an. Zunächst wollten wir jedoch kurz Naples erkunden. Dafür ging es zum Naples Pier. Nächster Stopp: Einer der schönsten Strände der USA – Siesta Beach. Der Strand ist tatsächlich weiß. Grund: Er besteht zu 99% aus purem Quarz. Im Weedon Island State Preserve konnten wir dann nicht nur die Skyline von Tampa, sondern auch von Saint Petersburg begutachten. Danach ging es in die Innenstadt von Tampa zum Riverwalk. Unser größtes Problem: Einen Parkplatz finden! Nach der Stippvisite in Tampa stand die 4 Stunden Fahrt nach Valdosta, Georgia an. Das dortige Airbnb war wirklich gruselig! Manche Räume waren fast leer und es gab eine Tür mitten im Haus, die weder von unserer Seite, noch von der anderen geöffnet werden konnte. Naples Der Pier Siesta Beach Aussichtsturm Tampa Nein, wir sind keine Einbrecher; das nennt sich Self Check-In Am nächsten Morgen waren wir alle froh in Richtung Atlanta aufbrechen zu können, um uns das Football Spiel der Atlanta Falcons im Mercedes Benz Stadion anzugucken. Besonders die 7-spurige Autobahn in Atlantas Innenstadt hat es mir angetan. So sehr, dass ich zukünftig am liebsten garnicht mehr durch Atlanta durchfahren möchte! Nach dem Footballspiel ging es durch den starken Regen komplett durchnässt nach unserem 2000 Meilen / 3200 km Roadtrip zurück nach Charlotte. Natürlich wieder mit einem Stopp bei Mcces! Regen Regen Regen Letztes Gruppenfoto Unsere Route: Charlotte, St. Augustine, Miami, Marathon, Key West, Everglades, Naples, Tampa, Valdosta, Atlanta, Charlotte Was ist sonst noch so passiert? Am Dienstag (10.12.) waren Felipe, Alex und ich nochmal bei einem Basketballspiel der Hornets, bevor ich Felipe beim Auszug geholfen habe und er sich danach nach Kolumbien verabschiedet hat. Am Freitag (13.12.) stand dann die legendäre Christmas Party von LUTZE an, von der meine Kollegen schon Monate im Vorraus geredet haben. Außerdem hatten wir eine Ugly Christmas Sweater Challenge im Büro, die Alex meiner Meinung nach klar gewonnen hat. An dem Wochenende vor Florida war ich mit meiner Gastfamilie noch die Großeltern in Winston Salem besuchen und auf einer Christmas Party. Alles in allem also wieder sehr busy ☺️ Weihnachtsfeier im deutschen Restaurant Als nächstes stehen jetzt Christmas und New Years in New Orleans an! [...] Read more...
Philipp Gaida25. Dezember 2019Frohe Weihnachten allerseits! Ich hoffe ihr hattet alle eine wunderbare Bescherung und habt eine schöne Zeit mit euren Familien. Bis jetzt gab es bei uns noch keine Bescherung, die gibt es dann erst morgen Früh, wie es sich für die USA gehört. Wir sind heute zu den Eltern meiner Hostmum gefahren und werden dort die nächsten Tage verbringen. Volunteer Work Ich schreibe hierüber zwar viel zu oft, aber dieses mal kann ich endlich mit ganzem Stolz berichten, dass ich meine Mindestanzahl an Freiwilligen Stunden, welche vierzig betragen, erreicht habe. Nachdem ich noch einmal alles gegeben habe und letzten Mittwoch und Freitag bei Restauration Rome ausgeholfen habe. Dies bedeutet nicht, dass ich in Zukunft nicht mehr bei Restauration Rome aushelfen werde, viel mehr kann ich nun entspannt schlafen, mit dem Wissen, dass ich mein Soll erreicht hätte. In Zukunft könnte es nämlich durchaus etwas schwerer werden diese Stunden zu leisten, da ich ab dem sechsten Januar das Arbeiten beginnen werde. Neue Arbeitsstelle Wo wir schon einmal von Arbeit reden, kann ich noch stolzer Verkünden, dass ich nun, nach monatelanger Suche, einen Arbeitgeber gefunden habe, welcher mich auch einstellen wollen würde. Ob die wohl wissen, was die sich da Zumuten. Ab dem sechsten Januar 2020 werde ich bei Guild Quality, einem Unternehmen welches Umfragen zur Kundenzufriedenheit bereitstellt, meinen neuen Job als Jr Software Engineer – Quality Assurance antreten. Ich freue mich bereits sehr diese Gelegenheit in Angriff nehmen zu können und hoffe, dass ich den Erwartungen gerecht werden kann. Bis jetzt habe ich in diesem Feld noch keine Erfahrung und bin daher gespannt, was da so auf mich zukommt. Vielleicht werde ich ja auch schon nach dem zweiten Tag gekündigt, man weiß ja nie. (Wäre sicherlich eine gute Story für meinen Blog.) Sonst gibt es für diese Woche nicht mehr allzu viel zu berichten. Mein kleiner Hostbruder ist seit Freitag grippisch, weshalb wir auch erst jetzt zu den Großeltern gefahren sind. Bei uns wird jetzt noch schön heißer Apple Cider getrunken und dann gibt es morgen früh eine schöne Bescherung. Ich habe mich übrigens selbst an Plätzchen nach dem Rezept meiner Mama gewagt, ich hatte hierbei zwar einen schwierigen Start, aber das Ergebnis kann sich letztlich sehen lassen. (Es waren Vanillekipferl, welche ich gebacken habe.) Naja, ich werd jetzt noch meinen Heiligabend genießen und wünsche euch noch schöne Weihnachtsfeiertage. Ich melde mich dann wieder nächste Woche zu meinem wöchentlichen Blog, welcher sich allerdings wegen Neujahr und meinen Plänen etwas herausziehen kann. Naja, ich werd schon eine Lösung finden. Und entschuldigung für den arg kurzen Blog-Beitrag. [...] Read more...
leandersadventures23. Dezember 2019Nun ist es schon Dezember und ich habe so viel zu erzählen. Die letzten 5 Monate waren gefüllt mit vielen Emotionen, Erfahrungen und Erwartungen sowie Überraschungen. Ich habe so viel „hospitality“ von neuen Freunden und Bekannten erhalten. Aber lasst uns im Augsts anfangen wo alles begann. Der Abschied ist mir erstaunlich leicht gefallen von meiner Familie und meiner Freundin. Manch sagen „DAS IST EIN GANZES JAHR“ aber um ehrlich zu sein das sind „NUR“ 365 Tage, jetzt zur Weihnachtszeit fange ich einzelne Sachen zu vermissen. Der Abflug in die USA war eine einzige große Party alle 75 Teilnehmer waren überdreht und aufgeregt. Ich und die meisten anderen kannten nur einen kleinen Bruchteil der Teilnehmer, die wir auf einem Seminar kennengelernt hatten aber es fühlte sich schon wie eine große Familie an. Wir trunken Alkohol und standen quatschend auf den Gängen im Flugzeug trotzt mehrmaliger auf Forderungen der Flugbegleiterin, die sich sehr viel mühe gab. Als wir endlich in New York landeten waren wir müde und mussten durch die Einwanderungsbehörde. Die wahre Hölle. Die Beamtin hatte wohl einen schlechten Tag und so wurden es am Schalter gefühlte eine halbe Stunde was vermutlich nur 5-7 Minuten war. Wir stolperten aus dem Flughafengebäude auf die Straße in den Bus. Er brachte uns zum YMCA unsere Unterkunft. Die nächsten Tage und Nächte sollte es mit unseren mangelnden Schlaf nicht besser werden. Am Tag saßen wir in einem Gebäude genau gegenüber Vereinte Nationen Hauptquartier und in der Nacht die Innenstadt, Kneipen und Sehenswürdigkeiten. Darunter war ein ca. $600 Rechnung aus einer Karaoke-bar die der Besitzer nicht splitten wollte bis zur Freiheitsstatur. Ins Kalte Wasser sind wir schon beim Vorbereitungsseminar geschmissen worden. Abflug am Frankfurter Flughafen Lange Tage, lange NächteAber alle sind glücklich. Nach einer Woche ging es dann weiter nach North Carolina Lexington mit dem Flugzeug. Am Flughafen wurde ich dann von meiner College Koordinatorin Suzanne und meinem Roommate Paul aus Frankreich begrüßt. Beide sind sehr nett, Paul ist in meinem alter. Das Apartment, dass uns zugewiesen wurde, musste meine Nase erst mal schlucken. In der Luft lag der Geruch von kalten Zigaretten. Meine all meine Kleidung nahm diesen einen Geruch an. Besonders schlimm war es wenn man die Nase draußen freibekommen hatte und dann an seiner Kleidung gerochen hat oder wieder nach Hause gekommen ist. Zum Glück ist jetzt nach ca. 3Monaten nach langen lüften, über dünsten mit Essig, Kaffeepulver und Duftgeräten der meiste Geruch vergangen. Im selben Wohnkomplex wohne noch 4 Weiter Tunesier Marwa, Wyded, Khalil und Skander. Außerhalb wohnte noch Rosi aus Irland. Ich wurde aber direkt am ersten Abend von der Gastfamilie von Rosi überrascht und zu meinem ersten Baseball Game mitgenommen. Wir wurden auch sehr schnell mit einer Kirchengruppe bekannt gemacht, die sich jeden Mittwoch trifft. Alle Mitglieder sind in meinem Alter und die Aktivitäten gefallen mir. Es fällt mir nur manchmal schwere wie gläubisch Sie sind. Ansonsten Essen wir zusammen, spielen Spiele oder verabreden uns auf Christliche Junge-Erwachsen-Partys. Komplett ohne Alkohol was dem kaum ein abbricht. Eine der ersten Sachen die nun gemacht werden müssen, ist es den Führerschein zu bekommen. Das ist in North Carolina leichter gesagt als gemacht. Um denn Führerschein zubekommen braucht eine North Carolina ID card, die bekommt man nur mit der Sozial Security Number und die bekommt man erst nach 14 Tagen. Der eigentliche Führerschein ist sehr, sehr einfach gehalten ca. 1mile grade ausfahren, Stop Schild nicht überfahren 3-Punt-Wende. $5. Fertig! Nach längeren suchen hab ich mich dann auf ein Suzuki XL7 von 2008 festgelegt. Grund dafür waren 7 Sitze und einfach das Gefühl ein großes Auto zu fahren. Am Davidson Country Coumunity College belege ich einen Automationskurs, einen CNC Bearbeitung Drehen und Fräsen, ein Werkstatt Sicherheitskurs, Zeichnung lesen und zu Anfang mein unbeliebtester Kurs Fitness und Gesundheit (wo ich später meine jetzige Freundin kennengelernt habe). Lexington an sich ist eine relative kleine Stadt, die sehr weit ausgestreckt. Dass macht das zu Fuß rumlaufen fast unmöglich. Ansonsten ist die Stadt für ihr Barbecue bekannt und einmal im Jahr gibt es ein BBQ Festival, was die einzigste Attraktion neben den Kirchen ist, die an jeder Ecke stehen. Da Lexington schnell langweilig wird müssen Ausflugsziel her. Wie zum Beispiel Myrtle Beach, wo ich beinah mit Paul ein Tag im Gefängnis und eine Geld strafe bekommen habe. Zum Glück konnten wir uns raus reden, dass wir die rote Flag nicht gesehen haben und schwimmen gegangen sind. Die Begründung von der Polizei und Rettungsschwimmern war es würde andere Leute ermutigen schwimmen zu gehen, die es nicht können. Gut das wir ohne eine Strafe davon gekommen sind. Auch größere Städte wie Winston-Salem oder Greensboro sind eine schöne Abwechslung mit der Altstadt oder dem International Civil Rights Center & Museum. Um mein Deutsch nicht komplett zu vergessen hab ich auch zwei mit Teilnehmerinnen besucht in Charlotte und Atlanta. In Charlotte haben wir eine Informative-Lustige Bus toure gemacht. Die Empfehlung des Fahrers jedes mal einen zu Trinken sobald man eine Kirche sieht. Was selbst verständlich an jeder Ecke war. Atlanta war auch ein richtiges Abenteuer. Im Regen angekommen und von Museum zu Museum geflüchtet. Abends den Deutschen Weihnachtsmarkt gemeinsam besucht und sehr Teure Importierte Waren aus Deutschland angeschaut $10 für ein kleines Dosenbier. Da haben wir doch nur lieber mit den Augen geschaut. Da ich mir ja ein sehr großes Auto gekauft habe, dachte ich mir spare ich mir das Hotel und schlafe auf der Luftmatratze im Auto. Was ich nicht bedacht habe war, das Atlanta Downtown nicht der sicherste Ort ist. So lag ich für zwei Stunden wach im Auto und sah mir die Gestalten an, die um die Autos schlichen sowie die Polizei die alle 5 min vorbei fuhr. Als ich genug gesehen hatte entschied ich mich für einen Walmarkt Parkplatz weiter außerhalb, der Video überwacht und beleuchtet war. Das Parlamentarische Partnerschafts Programm (PPP) soll auch den sozialen Aspekt vermitteln, dafür soll ich auch ein paar Sozial Stunden abarbeiten. Ich habe mich für eine Übernachtungsmöglichkeit für Obdachlose Männer entschieden. Der Arbeitsablauf ist zu Anfang alle Personen auf Waffen und Essen zu durch suchen. Handys müssen abgegeben werden. Zur selben Zeit wird das Abendessen vorbereitet. Nachdem alle eingetroffen sind wird das essen verteilt. Nachdem in der Küche alles sauber ist und alles fürs Frühstück vorbereitet ist, gibt es eine Messe die Pflicht fürs ganze Personal. Zur Nachtschicht gibt es nur denn Pfarre als fest Personal alle anderen sind Freiwillige oder durch ein Gerichtsurteil hier. Die meist durch Trunkenheitsfahrten. Es gibt viele Werbung gegen Drogensucht und Trunkenheitsfahrten im Fernsehen oder auf Sozialen Medien. In der Nacht muss man für zwei Stunden die Überwachungsmonitore bewachen und bei Problemen den Pfarre aufwecken. Früh im Morgen alle Aufwecken und das Frühstück ausgeben. So ist man um ca.7.00 Fertig. Da ich im Januar Arbeiten soll, hab so früh wie möglich angefangen Firmen zu besuchen und mich zu Bewerben. Zum Glück werden hier Facharbeiter genauso gesucht wie in Deutschland und ich konnte mir eine Firma aussuchen. Kriterium war für mich Arbeitssicherheit, Arbeitsumgebung und Entfernung zu den Apartments. Zu guter letzt hab ich mich für die Firma Egger entschieden. Sie stellen Laminat und Pressspannplatten her. Und das zu einer guten Bezahlung, dar Sie meinen Abschluss aus Deutschland anerkannt haben. Zu Thanksgiving war ich mit allen Internationalen Schülern bei unsere College Koordinatorin eingeladen mit ihrer Familie zu Feiern. Wir haben uns mit Truthahn, Stufing und vielen anderen Leckeren Sachen voll gegessen bis wir geplatzt sind. Anschließend sind wir schon zur Eröffnung der Black Frieday Woche gestartet. Die Leute standen in mengen auf den Gängen und warten ungeduldig auf das Signal um die Waren aus den Regalen zu reißen. 3.2.1. Los und schon eilen die ersten Leute zur Kasse um zum nächsten Laden zu kommen. Und nun ist schon das Semester vorbei. Es ist unglaublich wie die Zeit verfliegt. Die Noten sind nur A und B. Aber es war gefühlt mit wenig Leistung, kann man leicht gute Noten erreichen. Und für alle die meinen Text aufmerksam solange gelesen haben, wird hoffentlich aufgefallen sein, dass ich mich in Deutschland von meiner Freundin verabschiedet habe und bei meinen Kursen meine Freundin kennengelernt habe. Und ja ihr habt euch nicht verlesen und ich mich nicht vertippt. Manchmal verändert sich die Gegenwart schneller als die Erwartungen von der Vergangenheit. Ich kann nicht sagen das ich unglücklich oder extrem glücklich bin. Es ist halt nun einfach anders. Ohne jetzt irgendwas großartig zu vermissen. Haus dekorieren auf dem Dach mit meiner Freundin und ihrer Schwester Und damit möchte ich es hier jetzt abschließen und euch allen Frohe Weihnachten und ein Guten Rutsch ins Neue Jahr Wünschen. Falls noch jemand neugierig ist Weihnachten werde ich mit meiner Freundin hier in Lexington verbringen und zu Silvester in Las Vegas mit anderen PPP´lern Feiern. Wer Rechtschreibfehler gefunden hat darf Sie gerne behalten oder leise an mich weiterleiten. [...] Read more...
Philipp Gaida17. Dezember 2019Howdy! Wie die Zeit vergeht, es ist schon wieder Zeit für einen neuen Blog und dabei habe ich doch fast nichts neues zu Berichten. Was solls, hier meine “Highlights” der Woche! Finals Mittwoch war es dann Zeit für meine abschließenden Prüfungen in Computer Science und American History. Der letzte offizielle Schultag war bereits Montags. Damit ist meine College Zeit auch zu einem Ende gekommen. Es schmerzt etwas, daran zu denken. In diesen vier Monaten hat man sich dann doch etwas eingewöhnt. Wann man Aufsteht, wo man sich mit seinen Freunden in der Schule trifft, wie der Tagesablauf aussieht, wann man ins GYM geht, und wie man sich auf die verschiedenen Kurse vorbereitet (oder ob man sich überhaupt darauf vorbereitet… 😅). Ich kann behaupten, dass meine Schulzeit während diesem einem Semester auf dem Georgia Highlands College ein “once-in-a-lifetime” Erlebnis war und ich meine Zeit genossen habe. Zudem habe ich meine Kurse voller Stolz mit Bravour abgeschlossen. Ich warte derzeit nur noch auf meine Geschichtsnote, aber selbst hier ist es schwer diese zu vermasseln. Ice Skating Nachdem meine Freunde und ich nun keine Schule mehr hatten, ging es gleich mal etwas am nächsten Tag unternehmen. Und wenn nicht Schlittschuhlaufen auf einer kleinen künstlichen Bahn, was sonst um diese Zeit im Jahr. Ich muss hier anmerken, dass es normalerweise nicht wirklich lange kalt wird in Rome. Es kann schon mal sein, dass es in der Nacht minusgrade hat (hatten wir dieses Jahr auch schon), es kann auch in sehr seltenen Fällen mal schneien, was zu massiven Ausfällen der Infrastruktur führt (Schulen geschlossen, Massenkarambolage, etc.). Ihr seht also, dass Römer nicht wirklich an Eis gewöhnt sind und deshalb etwas weniger oft zum Schlittschuhlaufen kommen. Schlittschuhlaufen Es ist also umso lustiger, einer der wenigen Freunde zu sein, der selbstbewusst ohne Stütze auf dem Eis laufen kann. Ich behaupte nicht, dass ich gut im Schlittschuhlaufen bin, aber einmal im Jahr gehe ich dann doch. Wir waren letztlich zu siebt und mindestens drei meiner Freunde waren das erste oder zweite Mal auf dem Eis. Es war ein amüsanter Anblick junge Erwachsene so am verzweifeln zu sehen. Was dabei natürlich noch etwas unvorteilhaft war, waren die schrecklichen Schlittschuhe. Meine Knöchel taten mir noch nach vier Tagen weh. Chinatown Nǐhǎo! Freitag ging es mit meinem Schulclub, Students Without Borders, zu unserem letzten Ausflug nach Chinatown in Atlanta. Wer hierbei jetzt an ein Chinatown wie in NYC denkt, mit mehreren Blocks nur chinesischen Läden und Restaurants, liegt etwas falsch. China”town” Chinatown in Atlanta ist… naja, eine Mall? Oder so ähnlich. Es ist jedenfalls nicht arg groß, ein paar krimsch-kramsch Läden mit mehr Müll als kostbaren Schätzen, ein Restaurant und ein paar weitere sonstige Läden die nicht wirklich interessant sind. Man mag jetzt sagen, dass es die zwei Stunden Autofahrt nicht wert war, aber wenn man mit seinen Freunden im Auto sitzt ist es gar nicht mal mehr so schlimm. Und letztlich ging es ja darum, die Kultur etwas kennen zu lernen. Naja. 😂 Wie gesagt ist der Weg ca. zwei Stunden einfach, dies bedeutet, dass man dementsprechend weniger Zeit hat, sich umzusehen und noch dazu etwas im Restaurant zu essen. Irgendwie haben wir es geschafft, uns in zwei Läden umzusehen (ich habe mir nichts gekauft, wer hätte es gedacht). Das Restaurant hatte sicherlich ein bis zwei Michelin-Sterne verdient. Ich habe mich nicht gewagt, einen genaueren Blick in Richtung Küche zu werfen, sonst wäre mir vielleicht noch der Appetit vergangen. Ich habe grundsätzlich eine Abneigung gegen Asiatische-Küche, und diese war keine Ausnahme. Das Bestellen alleine war eine mühsame Angelegenheit, wenig englisch und noch nie etwas vom Aufteilen der Rechnung gehört. Da kann das dann schon mal seine 15 Minuten dauern, bis die Bestellung abgegeben werden kann. Im Familienstil von allem etwas Das Essen an sich war nicht schlecht, aber sicher nicht von bester Qualität, soll aber jetzt nicht das Problem sein. Der Ausflug war nicht so schlecht wie es sich jetzt angehört hat, ich hatte meinen Spaß und es war unser letzter Ausflug für dieses Semester. Shopping Nachdem wir aus Atlanta und dem schrecklichen Verkehr wieder zurück waren, bin ich dann noch etwas mit zwei Freunden für Weihnachten und für mich selbst Einkaufen gegangen. Dabei konnte ich mir zwei schnieke Schuhe ergattern und habe mein “Secret Santa”-Geschenk besorgen können. Nach mehr als 11 Stunden unterwegs war der Tag dann gut ausgefüllt. Heimwerker Samstag Mein Dad und ich haben uns am Samstag in unsere Heimwerker Kleidung geschmissen und haben uns dem nächsten, derzeit noch unfertigen Projekt, im Haus gewidmet (ich erinnere euch hier nur kurz an das Loch). Dieses mal war es glücklicherweise kein Job im Freien und auch nicht so dreckig wie Kopfüber in einem Erdloch zu stecken. Nein, dieses mal hieß es ein Regal zu basteln. Mein Dad hat dafür schon das Holz und die Spanplatten gekauft und teils auch schon auf die richtige Größe zugeschnitten und einen genauen Plan hatten wir auch schon. Philipp der Baumeister Mein Dad hat vor einiger Zeit schon einmal ein Regal selbst gebaut, welches hervorragend funktioniert und einem Erdbeben der Stufe 8 widerstehen könnte. Dieses ist allerdings nur bis zu hälfte der Kellerwand groß und so haben wir dieses einfach erweitert und an das alte angebaut, im gleichen Stil. Nach circa fünf Stunden durchgehender Arbeit war es dann geschafft. Nicht unbedingt 100% perfekt, hier und da ein paar unperfektheiten, aber diese sind vernachlässigbar (ein ungenauer Schnitt hier, ein zu minimal zu großer Ausschnitt da). Wir haben eine gesamte Packung Schrauben in diesem Regal versenkt und haben das Regal (wieder) stabiler gebaut, als es je sein muss. Aber man kann darauf rum klettern, was ziemlich cool ist. Sturdy! Theater Sonntag trafen wir uns zum Gottesdienst mit den Großeltern. Diese kommen normalerweise nicht allzu oft vorbei, da es eine circa zweistündige Fahrt von den beiden Großeltern Paaren ist. Diese Woche war es aber dann doch einmal wert einen Besuch abzustatten, da wir alle gemeinsam nach der Kirche in das Theater zu “The Best Christmas Pageant Ever” gingen. Das Stück kannte ich zuvor nicht, soll aber anscheinend gar nicht mal so unbekannt sein. Insgesamt dauerte die Aufführung nur etwas mehr als eine Stunde, da waren die 15 Minuten pause zwischen durch etwas unnötig, aber ok. Es fühlte sich etwas kurz geraten an, aber die Darstellung war druchaus gelungen. The Best Christmas Pageant Ever Jobsuche Oh man, es sind nun mehr 14 Tage bis zum Neujahr und ich sitze hier ohne jeglichen Job. Das stresst einen dann doch etwas, und dass, wenn man denkt, dass man endlich etwas Luft nach seinen Finals hat. Pustekuchen, dann eben nicht. Ich habe jetzt immerhin Zeit eine Bewerbung nach der anderen abzuschicken, und irgendwer wird dann schon anbeißen! Das ich aber eine Abfuhr nach der anderen erhalte hätte ich mir nicht erwartet, der Jobmarkt ist eben ein sehr kompetitiver Platz. [...] Read more...
yes-itsme-hannah16. Dezember 2019Thanksgiving ist einer der wichtigsten Feiertage hier in den USA. Manche sagen sogar, dass dieser Tag wichtiger als Weihnachten ist. Andy und ich sind bei seiner Schwester Patty eingeladen gewesen. Zusammen mit ihren Kindern, den Partner und Enkelkindern kamen wir dann doch auf einige Leute. Ein bunter, lauter, sympatischer Haufen. Zu essen gab es reichlich. Neben dem obligatorischen Turkey gab es Kartoffelbrei, Bohnen, eine Form von Bratkartoffeln, gelierter Cranberrysaft, Stuffing (erinnert mich immer an zerbröselte Semmelknödel), vier verschiedene Pies, Cookies, Haferflockenplätzchen (die hatte ich gemacht), Minced beef with cream cheese and onions und natürlich white gravy. White gravy, also weiße Bratensoße ist etwas, was ich wahrscheinlich nie wirklich mögen werde. Für mich bleibt Bratensoße einfach braun und sie schmeckt mir auch nicht so wirklich. Aber ich habe auch gehört, dass es da Welten gibt. Ich glaube das ist überall das gleiche: bei Mama schmeckts am besten und deine Mama ist nicht meine Mama 😀 Eine anderes Gericht: Pumpkin Pie. Max hat bestimmt in drei Mails geschrieben, dass wir unbedingt Pumpkin Pie probieren müssen. Andy macht Pumpkin Pie selber, ich habe seinen und anderen probiert, ich werde nicht warm damit. Ich mag keinen Zimt und Kürbis ist auch nicht so mein Ding, also eine schelchte Kombination, wenn das Land ab Herbst aus Pumpkin Spice besteht, haha! Und was kommt nach Thanksgiving? BLACK FRIDAY! Ich habe in einigen Instagram Stories wilde Attacken auf Geschäfte um sechs Uhr morgens gesehen. Ich lag krank im Bett. Nachdem ich in Chicago in einem großen kalten Raum mit so vielen Menschen saß, war für mich am Freitag nach dem aufhängen der Weihnachtsdeko schluss. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht Samstag mit Lydia losgezogen wäre und dann doch noch was von den Black Friday schnäppchen mitgenommen hätte! 🙂 Leider habe ich keine einziges Foto von Thanksgiving gemacht. Wie mir das passieren konnte weiß ich auch nicht so wirklich… Normalerweise versuche ich wirklich verschiedenste Sachen einfach mit einem kurzen Video oder einem Foto festzuhalten, aber an dem Abend habe ich einfach nichts dergleichen gemacht. Diesmal also ohne Fotos. Bis dahin, Eure Hannah [...] Read more...
Elena16. Dezember 2019Als ich beim Abendessen mit den Worten „I’m thinking about going on a roadtrip tomorrow, but I don’t know where to“ verzweifelt nach Reisetipps gesucht habe, wusste ich tatsächlich noch so gar nicht, wo und vor allem ob ich wirklich alleine weiter wegfahren will. Meine Gasteltern haben mir einige Tipps gegeben, wo ich denn hinfahren könnte, aber irgendwie war nichts dabei, was mich so auf Anhieb überzeugt hat.  Nach dem Abendessen bin ich dann zu Walmart gefahren, um Mountain Dew und Müsliriegel zu kaufen, für den Fall, dass ich am nächsten Morgen wirklich wegfahre. Immer noch unentschlossen, ging es danach zu Kathi, um einen Film zu gucken – allerdings habe ich eher das Internet nach Orten im 500-Meilen-Umkreis durchforstet. Warum überhaupt alleine wegfahren? Seid ihr nicht immer zusammen unterwegs? Well, einer ist auf Hawaii, und die anderen drei hatten noch Abschlussprüfungen. Was gegen einen Roadtrip alleine gesprochen hat: Sprit und vor allem Unterkunftkosten sind verdammt hoch, wenn man alleine unterwegs ist, und nichts aufteilen kannDatenvolumen war aufgebraucht, außer WhatsApp und ab und zu Maps hat nichts funktioniertMan kann eh nicht so viel googlen, wenn man selbst fahren muss, und sieht nicht, was es gerade so in der Nähe zu sehen gibtIch habe das Wäsche waschen bisschen vernachlässigt und hatte ungefähr noch saubere Klamotten für einen Tag und nachts will ich ja auch nicht den lauten Trockner anschmeißenMein Auto Was für einen Roadtrip alleine gesprochen hat: stundenlange Autofahrten mit meinen LieblingsliedernKeiner beklagt sich über zu warm, zu kalt, Hunger, Durst, Pipipausen, Fahrweise, Musikgeschmack, Motorkontrolllampe, spontane Stopps und RoutenänderungenDinge sehen und machen, auf die die anderen eh keinen Bock hättenVertrauen zwischen mir und meinem Auto stärken Was will ich so lange in Olney machen?  Auf dem Heimweg habe ich dann entschlossen, am nächsten Morgen aufzubrechen, irgendwo in Richtung Südwesten. Um meine Gasteltern noch wissen zu lassen, dass und wohin ich wegfahre, bin ich um 7 aufgebrochen. Mit den Worten „Ich hoffe für dich, dass du mal das Öl in deinem Auto gecheckt hast“ wurde mir dann auch eine gute Reise gewünscht.  Verhungern und verdursten tu ich erst mal nicht. Das “Brot” ist klare Kaufempfehlung, hat mir drei Tage lang geschickt! Für alles gewappnet Ohne Navi ging es dann erstmal Richtung St. Louis – den Weg kenn ich mittlerweile – und nach ein bisschen Stress mit dem Fahrbahnen und Interstates wechseln (bei mehr als zwei Spuren bin ich aufgeschmissen), bin ich für ungefähr 3 Stunden auf derselben Interstate geblieben. Meine Eltern wollten mit mir facetimen, weshalb ich bei einem Mc Donald’s Pause gemacht habe. Diese WLAN-Möglichkeit habe ich natürlich auch mal genutzt, um zu schauen, wo ich denn eigentlich gerade bin. Irgendwo mitten in Missouri, alrighty. Nach kurzem googeln habe ich mich dann dazu entschieden, in den Ozark National Forest in Arkansas zu fahren. Schnell ne Unterkunft gebucht und zwei Orte auf dem Weg dorthin rausgesucht, die ich besuchen bzw. bewandern wollte, um dann in die entsetzten oder eher besorgten Gesichter meiner Eltern zu schauen. „Was machst du denn so weit von Zuhause weg?“ „Warum bist du denn alleine?“ „Pass auf, dass du immer genug Öl hast.“ „Ja, dann schreib halt immer mal, damit wir wissen, dass du noch lebst.“ Nach dem ich dann aufgelegt hatte, habe ich erstmal das Öl gecheckt. Das habe ich in Deutschland nie gemacht, auf diesem Trip wurde es zur täglichen Routine. Nach einem Beweisfoto vom Ölstand mit genügend Öl dran, ging die Reise dann weiter – mit Navi, um wenigstens in die Nähe meiner Unterkunft zu kommen. Erst noch ein paar Meilen auf der Interstate, dann auf normalen Landstraßen. Und da fing das ganze dann an: Ich war mitten in den Ozark Mountains, als mehr oder weniger Wahl-Illinoisaner waren die Berge und Bäume schon ziemlich faszinierend (eher mit der Rhön vergleichbar), weshalb ich bei jedem Aussichtspunkt angehalten habe, um Fotos zu machen. Dabei habe ich einmal aus Versehen die Maps-App geschlossen und zack – war ich verloren, denn es gab absolut keinen Empfang. Ich hätte also nicht mal die 911 anrufen können. Zum Glück war der Tank voll und das Öl auch eben erst gecheckt, denn auf meiner etwa 2-stündigen Irrfahrt sah ich kaum Häuser, und wenn, dann sahen sie ziemlich verlassen aus, keine Tankstellen, und wenn, dann waren sie verlassen, und nicht mal 10 andere Autos. Wo war ich bitte gelandet? Irgendwann gab es dann aber mal ein Schild mit dem Ort, wo meine Unterkunft war. Ich war gerettet und musste nur noch knapp 20 Meilen fahren. Der Tag war damit aber gelaufen, denn es war zu spät, um noch zu den beiden Orten zu fahren, die ich eigentlich sehen wollte. Dafür sah ich Elche. Ich dachte, es seien Pferde, aber später habe ich dann herausgefunden, dass es tatsächlich Elche waren, die dort irgendwann mal hingebracht wurden und jetzt eine riesige Herde bilden. Hätte ich das gewusst, hätte ich natürlich ein Foto gemacht. Vielleicht brauche ich doch eine Brille.  Ne Hauptstraße war das glaube ich nicht unbedingt Zu der Unterkunft: Es war zu spät, ein Airbnb zu buchen, weshalb ich mich dafür entschieden habe, eine Nacht in einem typisch amerikanischen Motel zu verbringen. In Filmen werden dort Drogen gedealt, Leute umgebracht oder Menschen machen andere komische Dinge. Von außen sah das Ganze aber doch ganz nett aus, und ich konnte direkt vor meinem Raum parken. Fernseher hat funktioniert, Dusche auch, Klo leider nicht, aber das konnte ich fixen, und die Tür ging auch nicht abschließen, sondern nur verriegeln, aber trotzdem war ich zufrieden, mit meinem Schrotti-Auto nach etwa 9 Stunden Fahrt und etwa 800km angekommen zu sein.  Parken konnte ich schon immer gut Dank des Trips weiß ich jetzt, wie so ne Klospülung eigentlich funktioniert und was man tun muss, wenn es nicht mehr aufhört, zu spülen Hab alles im Griff, mich klaut keiner… hoffentlich Vor dem Einschlafen googelte ich erstmal, was man eigentlich macht, wenn man mit dem Auto liegen bleibt. Ob man die Polizei rufen muss, ob man ein Warndreieck braucht usw. Dabei habe ich gelernt, dass man etwas weißes sichtbar ans Auto hängen soll, damit Leute erkennen, dass man Hilfe braucht. Naja, lieber spät wissen, als nie wissen.  Am nächsten Morgen ging es dann, nachdem ich Öl aufgefüllt habe, etwa 55 Meilen zurück zu dem Ort, wo ich dann dank Recherche nochmal Elche schauen wollte. Auf dem Weg dorthin lag allerdings ein kleiner Wanderweg, den ich noch gehen wollte, da er zu einer Sehenswürdigkeit in Arkansas geführt hat. „Glory Hole“ heißt das Ganze und ist ein Wasserfall, der sich seinen Weg durch einen Felsen gesucht hat. Internet gab es wieder keins, weshalb ich eine ausgedruckte Wegbeschreibung vom Besucherzentrum irgendwo mitgenommen hatte. Während der ungefähr einstündigen Wanderung ist mir keiner entgegen gekommen – bis ich zurück auf dem „Parkplatz“ war. Der Parkplatz hatte Platz für drei Autos und war eigentlich mehr Straße als Parkplatz. Das Wetter war zwar eiskalt, aber die Sonne hat geschienen, weshalb ich mich, vor dem Elchwatching, noch für einen andere kurze Wanderung zu einem anderen Wasserfall entschieden hatte. Warum ich immer nur kurze Wanderungen machen? Meine Kondition hat dank amerikanischer Ernährungsweise und co. ziemlich nachgelassen, es gibt kein Internet für Notfälle und vor allem habe ich keinerlei Orientierung – würde also vermutlich nie nochmal zurückfinden.  Wandern wie in 1899 Trichterrutsche Sieht man in Horrorfilmen auch manchmal bevor komische Kreaturen kommen und Menschen aufessen Ich bin wieder ungefähr eine Stunde gelaufen und Menschen habe ich wieder keine gesehen. Danach ging es zum Besucherzentrum für die Elche. Was ich dort erfahren habe? Die sieht man nur morgens und abends nachdem die Sonne aufgeht bzw. bevor sie untergeht. Na toll, alles umsonst gefahren. Ich bin trotzdem ein bisschen rumgelaufen, in der Hoffnung, Elche zu sehen, als mir plötzlich auffällt, dass ich meine Wanderschuhe gar nicht anhabe, sondern Vans. Relativ panisch habe ich überlegt, wo meine Wanderschuhe sein könnten, die ich trotz 2kg Gewicht von Deutschland mit hierher genommen habe, als mir einfiel, dass sie noch am Parkplatz von der letzten Wanderung sein müssen. Dort habe ich nämlich auf dem Fahrersitz mit offener Tür Schuhe gewechselt und dann vermutlich einfach die Tür zugemacht und bin losgefahren. Dank der niedrigen Besucherfrequenz standen meine Schuhe dann noch dort, und ich konnte die Reise zur letzten Station des Tages anbrechen: Mount Magazine, höchster Punkt Arkansas. Dort stehen überall Schilder, dass man keinen Essensmüll liegen lassen soll, weil es dort Bären gibt. Allerdings habe ich keine gesehen. Das einzige, was ich gesehen habe, waren Eichhörnchen – und eins davon habe ich aus Versehen überfahren. Der Parkplatz, auf dem ich meine Wanderschuhe verlor Keine Elche für Elli Da waren wohl schon mehr Germans… Leider gabs nur ein totes Eichhörnchen, das bestimmt keine Straße mehr kreuzt Rhön Isn’t that beautiful? Hinter mir orangefarbener Himmel, vor mir rosafarbener Himmel Im Dunkeln ging es dann durch den Ouachita National Park nach Hot Springs. Ich empfehle übrigens keinem, im Dunkeln durch Berge zu fahren. Meine Autoversicherungsapp hat mir fürs Bremsen für die Strecke 0 Sterne gegeben.  In Hot Springs hatte ich ein airbnb gebucht. War halbwegs in Ordnung. Am nächsten Morgen stand dann wieder eine kleine Wanderung an, und danach habe ich versucht, die heißen Quellen in Hot Springs aufzuspüren, allerdings relativ erfolglos. Habe nur grüße Grütze aus der Wiese rausbrodeln sehen. Hot Springs ist bekannt für seine hot springs, und dort reiht sich Badhaus an Badhaus, da dem Wasser früher sowie heute heilende Wirkung zugesagt wird. Typisch Touri habe ich natürlich auch eins gesucht, und habe mich zwischen warmen und heißen Pools hin und her geschleppt, bis mich ein Opi gefragt hat, ob ich bei Wafflehouse arbeiten würde. Das habe ich natürlich verneint, und er hat sofort gemerkt, dass ich nicht aus Amerika komme. Nach einem kurzen Gespräch über Frankfurt und Apfelwein aus Sachsenhausen musste ich mich aber leider verabschieden, denn das Wasser war mir ein bisschen zu warm und ich hab mich gefühlt, als würde ich gleich ohnmächtig werden. Stand ja nicht ohne Grund überall, dass man nicht länger als 5 Minuten in dem Becken bleiben soll… Frühstück bei -4 Grad Da musste wohl der Selbstauslöser herhalten Bewohner von Hot Springs kommen mit Glasflaschen hierher, um sich das Wasser abzufüllen… ist allerdings über 60 Grad warm, da wusste ich nicht so recht, ob meine Plastikflaschen das mitmachen Danach ging es nach Little Rock, Hauptstadt von Arkansas. Bill Clinton kommt aus Arkansas, weshalb es dort das Bill Clinton Museum mit Bücherei gibt. Bill Clinton hat mich dann eher weniger interessiert, allerdings gibt es dort einen originalgetreuen Nachbau des Oval Offices (da wo der Präsident arbeitet, Verträge unterschreibt oder im Fernsehen zu sehen ist) sowie des Kabinettsaals. Irgendwie war ich auch hier fast alleine im Museum – scheinbar ist es nicht so die Jahreszeit, um Urlaub in Arkansas zu machen. Nach einem obligatorischen Abstecher zum State Capitol ging es dann zu meiner Unterkunft. Ich hatte mittags ein Bett in einem 12er-Schlafsaal gebucht. Gut und günstig, hatte ich gehofft. Das Gebäude war früher eine Feuerwehrhaus, und ist heute Museum und Hostel. Beim Einchecken wurde mir gesagt, dass ich das 12er-Zimmer wohl für mich alleine haben werde. Einerseits war ich froh, andererseits auch traurig, denn eigentlich hatte ich mich darauf gefreut, mit Leuten aus aller Welt zu sprechen. Aber gut. Wie sich dann herausgestellt hat, hatte ich nicht nur das Zimmer, sondern das Ganze Hostel für mich alleine. War ganz schön ruhig und gruselig. Nachdem ich drei Tage nur von meinen Walmart-Käufen von sonntags gelebt habe (Müsliriegel, Äpfel, Mountain Dew und Honey Buns), habe ich mich dafür entschieden, in Little Rock Essen zu gehen. Nachdem ich ungefähr die Speisekarten aller Restaurants im Internet angeschaut hatte, hatte ich mich für Skinny J entschieden – eine lokale Restaurantkette. Dafür musste ich über die Brücke zur anderen Stadtseite fahren, und das war die schlimmste Fahrt auf meinem ganzen Trip! Ich musste, wie auf der Autobahn, auffahren, allerdings wurde ich nicht reingelassen und vorne sah ich schon, dass die Brücke gleich schmaler wird. Naja, irgendwann hat’s dann doch geklappt, aber heimzus habe ich mir eine andere Brücke ausgesucht.  Auf den Stuhl setzen kostet 15$ lol Momentchen mal, das kenn ich doch irgendwoher… Richtig! Da war ich mal und dort wurde Harry Potter gedreht… Sonderausstellung über die 90er – Nirvana darf natürlich auch nicht fehlen State Capitol Heaven! Frisch schmeckender Brokkoli, krosse Süßkartoffelpommes, und das Stück Hähnchen war mit Pilzen, Bacon und getrockneten Tomaten überbacken – soooo lecker! Museum im Hostel-Flur Hey, bitte nicht so laut schnarchen!! Nach dem Frühstück und einem kurzen Plausch mit der Besitzerin ging es dann für mich zurück nach Hause, denn um 16 Uhr stand eine Weihnachtsfeier vom College an. Jap, ich bin tatsächlich deswegen nach Hause gefahren, ansonsten hätte ich noch zwei Tage mehr wegbleiben können. Die Heimfahrt hat wieder ungefähr 8 Stunden bzw. 500 Meilen bzw. 800km lang gedauert, und ich war schon ziemlich traurig, dass ich wieder zurück musste. Die 8 Stunden nach Arkansas vergingen wie im Flug, aber heimzus konnte mich nicht mal das Hörspiel von Weihnachtsmann & Co. KG richtig motivieren. Nach 4 Stunden Johnny Cash und Elvis Playlist, ein bisschen Bring me The Horizon zum Speeden und dem Ärzte-Livealbum war ich dann wieder zurück im mehr oder weniger geliebten Illinois. Dort habe ich dann noch die falsche Abfahrt genommen, und durfte zwei Stunden anstatt einer durch Südillinois gurken, bevor ich beim Wichteln eine Trinkflasche bekam.  Müll von 4 Tagen 🙁 Waren ein bisschen mehr als 1215 Meilen… Fazit: Ich bin super stolz auf das Auto und mich. Ich hätte ja wirklich niemals gedacht, dass ich wieder ohne größere Vorfälle nach Hause komme und war froh darüber, dass mich manche Leute auf meiner Reise getrackt haben. Mein Not-Öl-Kanister aus dem Kofferraum ist leer, allerdings ist der nächste Ölwechsel dank des spontanen Roadtrips eh längst überfällig. Mir wurde gesagt, weil das Auto so alt ist, soll ich alle 3000 Meilen einen machen, bin jetzt halt seit dem letzten über 4000 Meilen gefahren. Der nächste Roadtrip wartet! Und notfalls auch alleine… [...] Read more...
yes-itsme-hannah15. Dezember 2019Ok, ich weiß es is gefühlt ewig her, dass ich einen Beitrag verfasst habe. Den Beitrag, den ihr jetzt lest, habe ich bereits vor drei Wochen angefangen zu verfassen als ich in Chicago war. Ich habe mich immer wieder dran gesetzt und Sachen ergänzt, aber jetzt gibt es mehrere einzelne Beiträge. Ich habe letztes Jahre um die Zeit die neuen Beiträge immer in meiner Mittagspause gelesen, jetzt gibt es neuen Lesestoff für Eure Mittagspause! 😉 Vom 23.11. bis 26.11. ging es für mich und 14 andere Stundenten zur American Model United Nations International Conference in Chicago. Am Samstag gegen neun Uhr ging es mit zwei Autos Richtung Chicago. Wie Sardinen in der Dose sind wir in einem Minivan losgefahren. Dr. Lee ist der Professor, der unseren Club betreut und ist auf der Hinfahrt gefahren. Dieser Lehrer ist ein Phänomen. Nicht immer im positiven Sinne! Im Vorfeld gab es Auf und Abs bezüglich der Konferenz. Fast ohne Hotel und ohne Funding standen wir da, aber im Endeffekt ist alles Galtt gegangen. Was soll man sagen, Dr. Lee ist Entspannung pur. Ich nicht. Auf der Hinfahrt ist Dr. Lee fast in den Graben gefahren, im Hintergrund lief ein deutsches Weihnachtslied, es war wie in einem schlechten Film. Jetzt habe ich einfach eine neue Erinnerung zu “In der Weihnachtsbaeckerei”, die nicht mit meiner Kindheit verbunden ist! 😀 Dr. Lee betont gerne, dass er beim Militär in Korea war und sehr viel Wert auf Pünktlichkeit und Ordnung legt. Er selber ist NIE pünktlich und seinem Fahrstil merkt man auch keine Orndung an, aber wir sind ja alle noch hier und heile aus Chicago zurück gekommen! 😉 Witzige Nebengeschichte: Zu Mittag haben wir Wendy’s halt gemacht. Ich stand neben Dr. Lee, die anderen waren am Essen. Small Talk mit Dr. Lee: Er erzählt, dass er den Director vom International Office getroffen hat und ganz stolz erzählt hat, dass wir einen “Student” aus Frankreich dabei haben: mich. Direktor (aus Frankreich) ganz begeistert, Dr. Lee stolz wie Oskar und sagt zu mir: “Kennst Du Francois?”. Ich: ” Ja, klar, aber ich komme nicht aus Frankreich. Dr. Lee, ich komme aus Deutschland.” Er: “Wirklich?! Sicher?” “Hmmm, ja, denke schon.” “Oh!” Danach hat er das Gespräch auf deutsche Autos gelenkt. 😀 Während der Unterhaltung haben Simon und Lydia zugehört, Simon ist fast an seiner Pommes erstickt, Lydia ist aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen. Dr. Lee ist schon etwas verpeilt, deshalb wundert es mich nicht so wirklich, haha! In Chicago angekommen haben wir ins Hayatt eingecheckt, uns umgezogen und sind dann auch schon gleich weiter zur ersten Veranstaltung gegangen. Die gesamte Konferenz fand im Grand Sheraton Hotel statt. Ungefähr fünf Minuten zu Fuß entfernt. Wir waren leider etwas zu spät, aber es wurden einfach nochmal die Simulationsregeln durch ein kleines Rollenspiel erklärt. Ich fand das ganze eher Verwirrend, Brooks neben mir fand es so langweilig, dass er immer wieder eingenickt ist. Danach wurde die Konferenz eröffnet und wir sind in unsere Kommittees verschwunden. Die Simulation soll so nah an der Realität sein wie es nur geht, es gibt ein Handbuch mit Regeln und Freiwillige, die die gesamte Simulation erst möglich machen. American Model United Nations gibt es seit 30 Jahren und hat verschiedene Konferenzen während des Jahres. Viele derjenigen, die hierher kommen sind in Clubs, aber es gibt auch einige, weil sie einen Kurs belegt haben. Leider sind diese Stundenten sehr damit beschäftigt viele Reden zu halten und Resolutions zu schreiben und diese tatsächlich durchzubringen, was das ganze eher in Stress ausarten lässt. Die Tage bei AMUN sind sehr durchgetaktet, es geht meist morgens um acht los und endet abends um zehn. Die verschiedensten Länder vertreten ihren Standpunkt zu den Themen in kleinen Reden. Es werden Zeiten für Reden, Fragen und Antworten festgelegt. Das Ganze wird vom Plenum festgelegt und auch hier gibt es Redner, die dafür oder dagegen sind. Ein paar Fakten zu AMUN: American Model United Nations International Conference findet einmal im Jahr stattfeiert dieses Jahr 30-jähriges Jubiläumes gibt auch Konferenzen für Regionen und Simulationen für Highschoolsdie gesamte Konferenz wird von vielen Mitarbeitern und auch von Rednern begeleitet (unter anderem eigentliche UN Mitarbeiter) Im Vorfeld der Konferenz haben alle bei uns im Club eine “position paper” für die bei der Simulation angebotenen Komitees bei unserem Professor, der den Club betreut, eingereicht. Ich habe meine zum Third Committee geschrieben. Themen waren: Promotion of Children Rights und Right of Indigenous Peoples. Die Position Paper wurde später auf der Webseite von AMUN hochgeladen. So konnte jeder die Position des jeweiligen Landes im Vorfeld lesen. Für die vier Tage gab es außerdem nur Business Attire. Also nichts mit Sneakern. Da ich eh noch Klamotten für Washington brauchte. kam mir die Konferenz da ganz gelegen. Zu shoppen sage ich doch nicht nein! Bendedikt, auch Teilnehmer im CIP, hat auch an der Konferenz teilgenommen. Er war bereits etwas früher mit dem Flugzeug aus Kansas angereist. Dilaria war zufälligerweise auch in der Stadt und so haben wir uns an einem Tag bei Whole Foods zum Mittagessen getroffen. Benedikt habe ich in den vier Tagen vielleicht drei Mal gesehen. Er war in einem anderen Kommitee als ich und es waren einfach so viele Leute da, dass ich das Gefühl hatte jeden Tag ein neues Gesicht zu sehen. Seine Delegation hat sogar einen Preis gewonnen! Best Delegation AMUN 2019: Herzlichen Glückwunsch kann ich da nur sagen! Dilaria, Benedikt und ich im Sheraton Nach den langen Tagen gab es immer die Möglichkeit zusammen zu sitzen und am Montag gab es einen DJ, der von der Konferenz organisiert wurde. Die gesamte Konferenz hat einfach mega viel Spaß gemacht, ich konnte Zeit mit meinen Freunden verbringen und dabei noch eine coole Erfahrung machen! Ich kann wirklich jedem Empfehlen einem Club am College beizutreten, das hat die gesamte Zeit an der Uni erst richtig gut werden lassen! Am Montag hatten wir dann ein paar Stunden Zeit die Stadt zu erkunden und zu Mittag zu essen. Wir haben die berühmte Bohne gesehen, waren in einem kostenlosen Museum (war nicht so mein Fall) und sind dann zum weltgrößten Starbucks gelaufen. Chris wollte dort unbedingt hin und wir hatten auch nicht mega viel Zeit und auch keinen richtigen Plan, deshalb ging es dann Richtung Starbucks. Davor angekommen haben wir festgestellt, dass es eine Schlange von Außen gab und Innen auch nochmal. Chris war enttäuscht, wir sind einfach in die Süßigkeitenladen gegenüber rein. Dort habe ich Schokolade mit Bacongeschmackt gekauft. Die Essence von America in Schokolade, was will man mehr? Ich habe sie noch nicht probiert, wenn das passiert, werde ich aber definitv eine Meinung haben und sie gerne mit Euch teilen. 😉 Fast vergessen! Am Freitag bevor es nach Chicago, war ich mit Andy beim Christkindlmarkt der Germania Society. Gefühlt am Ende der Welt, aber sehr gut besucht. Es gab drei große Zelte, deutsches Essen (sehr, sehr lange Schlange) und Stände an denen man Bierkrüge, Weihnachtsornamente und Glühwein kaufen konnte. Die örtliche Brauerei Braxton hat ein Holiday Lager rausgebracht, was dort ausgeschenkt wurde. Beworben wurde es damit, dass es nach echter deutscher Tradition gebraut wurde und ich fand, dass es wirklich gut war! Es war ein schöner Abend. 🙂 Jetzt natürlich noch ein paar Bilder von Chicago! Eure Hannah The bean Die Sortierung macht glücklich In dem Musuem waren die Glaskuppeln wirklich schön, aber die Ausstellung fand ich nicht so spannend. So sieht es in der Konferenz aus, wenn man in eine unmoderierte Phase geht. Leute unterhalten sich, der Chair (rechts an dem Tisch mit schwarzen Tuch) muss erst mal Nachrichten checken So so sieht es aus, wenn man wieder abreist und alle ziemlich müde sind Die Burger waren gut und günstig Irgendwann ist die Luft einfach raus, ich gebe es zu Unser Ausblick vom Hotel Da ist die ganze Bande Eröffnung der Konferenz Eröffnung der Konferenz von der anderen Seite 😉 [...] Read more...
janaontour13. Dezember 2019In den letzten zwei Wochen (23.11.-8.12) war wieder gut was los in Charlotte, North Carolina – unter anderem mein erstes Thanksgiving, auf welches ich mich natürlich schon sehr gefreut habe! 😊 Aber zunächst erstmal zu den Tagen vor Thanksgiving als mein Besuch aus Deutschland (alles dazu in Blogpost 17) schon wieder gut in Hannover angekommen war. Am Samstag (23.11) stand bevor dem eigentlichen Thanksgiving das sogenannte Friendsgiving mit Freunden an. Dafür hat jeder Essen oder Getränke mitgebracht (Alex und ich ganz deutsch Bier) und bei um die 15 Personen hatten wir definitiv sehr viel Auswahl! Ich habe mich selbstverständlich durch die verschiedenen Kuchen durchprobiert – Pumpkin Pie und Apple Pie sind sehr zu empfehlen 🍰. Ingrid, Claire und ich haben am Samstag auch noch für die erste Weihnachtsdeko gesorgt, indem wir ein kleines Lebkuchenhaus gebaut haben. Mit Clayton, Alex, Alberto und Brenda Sofa war leider voll Lebkuchenhaus in the making Am Sonntag (24.11) habe ich mich mit meiner Gastmutter verabredet einen Vintagemarkt in Charlotte unsicher zu machen und habe direkt einen roten Mantel und eine Weihnachtsbaum”Kugel” gefunden! Sparen nach der letzten Woche (viel zu viel Shopping) hat also eher nicht so gut funktioniert. In diesen Momenten bin ich dann doch sehr froh, dass ich schon meinen Teilzeitjob habe. Geldtechnisch wäre sonst nämlich lange nicht so viel drin! 💰 Vintage Shopping in Charlotte geht leider viiiiiel zu gut! Mein besonderer Weihnachtsbaumanhänger in der Form von North Carolina Der rote Mantel im Einsatz (dazu weiter unten mehr!) Montag (25.11.) war wie immer ein ganz normaler Arbeitstag für mich, allerdings bin ich diesmal in der Mittagspause zu der Grundschule meiner Gastschwestern gedüst, um mir ihre Ausstellung von verschiedenen Postern anzugucken (Bonus: es gab sogar noch Lunch und sie haben sich so gefreut mich zu sehen). Am Dienstag (26.11) bin ich nichtsahnend nach meiner Abendvorlesung nach Hause gefahren und habe mich gewundert, warum ein Krankenwagen hinter mir herfährt, habe mir aber noch nichts dabei gedacht. Als dieser dann seine Lichter angemacht hat, bin ich selbstverständlich auf die rechte Spur gewechselt, um Platz zu machen. Das Mysteriöse: Der Krankenwagen überholte mich immer noch nicht. Als der “Krankenwagen” dann noch seine Sirene anmachte, war auch mir klar, dass ich es wohl mit der Polizei zu tun hatte. Warum sie auf mich aufmerksam geworden sind, konnte ich mir zu dem Zeitpunkt aber noch nicht erklären. Wie sich dann später herausstellte, habe ich Held vergessen mein Licht anzumachen 🤦🏼‍♀️. Glück im Unglück: Die nette Polizistin hat mich nur verwarnt und fand es sehr witzig, dass ich sie für einen Krankenwagen gehalten habe (und damit quasi vor der Polizei geflüchtet bin). War dann auch echt froh, als ich ganz normal weiterfahren konnte (zwar mit zitternden Beinen, aber immerhin!). Polizeiautos in North Carolina sind (wenn man sie nicht gerade von der Seite sieht) leider nicht besonders auffällig 🤓 – by WSOC Am Mittwoch (27.11) bin ich schon in das Thanksgiving Wochenende gestartet und zwar mit Frozen 2! Ich kann garnicht genau sagen, ob Ingrid und Claire oder ich sich mehr gefreut haben, den Film zu sehen. Danach wurde es nochmal spannend: Ich habe endlich meinen Katalysator reparieren lassen, um wieder bereit zu sein für Roadtrips! Der ganze Spaß hat mich zunächst 400$ für die Reparatur und dann nochmal viele Nerven und 100$ für den “Upstream Oxygen Sensor” gekostet. Kleine Anmerkung am Rande: Ich kann mittlerweile mit vielen kompetenten Katalysator Fachwörtern um mich schmeißen – allerdings nur auf Englisch. Nachdem die Werkstatt das Auto „repariert“ und ich es gerade gestartet hatte, sprang sofort die Motorleuchte wieder an. Nach mehreren vergeblichen Versuchen des Mechanikers die Motorleuchte zu löschen, fiel ihm dann auf, dass es am Sensor liegen könnte. Da über das Thanksgiving Wochenende natürlich geschlossen war, durfte ich dann ein paar Tage später nochmal für 2 Stunden in der Werkstatt warten. Aber: Bis jetzt ist die Leuchte noch nicht wieder angegangen! Mich würde es aber tatsächlich auch nicht Wunder, wenn der Mechaniker dafür gesorgt hätte, dass sie nie wieder angehen kann 😅. Dafür habe ich jetzt eine 6 Monatsgarantie und kann jederzeit zurückkommen falls wieder etwas mit dem Katalysator sein sollte. Da ich “charmant, aber penetrant” sehr gut drauf habe, hoffen wir für die Werkstatt, dass sie einen guten Job gemacht haben! Abends sind schon die Eltern von meinem Gastvater und die Schwester von meiner Gastmutter, Leah, angereist und nach einem entspannten Dinner (leider ohne mich – ich war immer noch in der Werkstatt 🚗) sind wir dann abends noch ein Bierchen trinken gefahren. Begeisterungslevel 10000000 Der besagte Sensor Am Donnerstag (28.11.) waren wir alle bereit für Thanksgiving! Als der Rest der Family aufgestanden ist, war ich bereits aus der Tür, da meine College Koordinatorin Nadine mich zu einem Turkey Trot mit ihrer Familie eingeladen hat. Ein Turkey Trot ist nichts anderes als ein Lauf, der meistens am Morgen von Thanksgiving stattfindet. Bei perfekten Wetter bin ich dann quatschend mit einer ihrer Töchter 5km durchs südliche Charlotte gejoggt. Einen Lauf mitzumachen stand für mich sowieso noch auf meiner To do-Liste für die USA und selbst ohne Vorbereitung (meine Laufschuhe einzupacken hat sich bis jetzt nur bedingt gelohnt) waren die 5km absolut entspannt! ☺️ Den Rest des Tages kann man folgendermaßen beschreiben: Sehr viel leckeres Essen und Familienzeit! Für mich leider eher zu viel, ich muss zugeben, dass ich über Thanksgiving das erste Mal ein wenig Heimweh hatte. Nadines Family & ich Alles ready? Klassischen Truthahn gab es auch (wer sich fragt, was das wabbelige Rote ist – Cranberrygelee aus der Dose) Claire vs. Jana Am Freitag (29.11.) wurde das Thanksgiving Festessen mit einem Brunch und sehr viel leckeren French Toast beendet und die Großeltern und Leah haben sich verabschiedet! Da nach Thanksgiving offiziell die Deko für Weihnachten rausgeholt werden kann, haben wir direkt angefangen das Haus aufzuschmücken. Alles unter dem Versprechen an Rachel, dass ich ihr wieder helfe die Deko wegzuräumen (was ich natürlich eh gemacht hätte ☺️). Abends ging es noch eine Runde im 80/90s Club feiern, weil Clayton Geburtstag hatte. Gegen 3 Uhr morgens war mein Tag dann auch erfolgreich beendet. Da bekomme ich direkt wieder Hunger! Weihnachtsdeko wird hier sehr ernst genommen! Die nächsten beide Tage Samstag und Sonntag (30.11.-1.12) waren sehr entspannt und unter anderem stand noch ein Pub Besuch, Tannenbaum kaufen und schmücken, Lego Movie 2 und mein zweites American Football Spiel der Carolina Panthers an. Seit dem ersten Dezember sind auch alle im Hause Yount fleißig am Adventskalender auspacken: ich den selbstgemachten von Freunden und Family aus Deutschland, Ingrid und Claire den Lego Adventskalender, den ich ihnen geschenkt habe und Kevin und Rachel teilen sich einen Tee Adventskalender. Da am 3. Dezember viele meiner finalen Abgaben für das Semester anstanden, konnte ich mich an dem Wochenende natürlich auch nicht vor meinen Hausaufgaben drücken. Welcher Tannenbaum wurde es wohl? Diesmal auf der richtigen Seite in der Sonne ☀️ – Da braucht man selbst im Dezember eine Sonnenbrille! Jedes Mal wieder beeindruckend Da die Geschirrspülmaschine zusammengebrochen ist, ist abwaschen momentan Teamwork. Am Montag (2.12.) bin ich wieder in die nächste Woche gestartet. Diesmal höchstmotiviert, da ich mich immer schon darauf freue morgens meinen Adventskalender aufzumachen! ☺️ Nach meiner letzten Public Speaking Rede (Thema – wer hätte es gedacht: Why you should do a stay abroad) und der Abgabe von meinen zwei Hausarbeiten für International Marketing und Social Media Marketing ist mein Semester am Central Piedmont Community College für mich beendet. Bei einem meiner Abschlussprojekte durfte ich die Erfahrung machen, dass Gruppenarbeiten mit den falschen Teammitgliedern in Amerika genauso viel Spaß machen wie in Deutschland: Meine Partnerin hat sich am Ende des Semesters für 2 Wochen in den Urlaub nach Spanien verabschiedet. Wie gut das funktioniert hat, kann sich dann vermutlich jeder vorstellen 😅. Als ich am Donnerstag (5.12) meine letzte Vorlesung hatte, war ich trotzdem ein wenig wehmütig, da ich in meinen 4 Monaten unglaublich tolle Dozenten und gute Freunde kennengelernt habe! Was ich definitiv nicht vermissen werde: die wöchentlichen Tonnen an Hausaufgaben! Bye bye CPCC! Am Freitag (6.12.) und gleichzeitig Nikolaus habe ich eine kleine Überraschung für meine Gastfamilie vorbereitet, die sich natürlich auch sehr gefreut hat. Nachmittags ging es zu einer kolumbianischen Veranstaltung im Mint Museum, ein Kunstmuseum hier in Charlotte, zu welcher Felipe mich und Alex eingeladen hatte. Ich konnte nicht nur mein Spanisch anwenden (dringend nötig, denn mehr als “Hola, me llamo Jana. Soy de Alemania.” ist bald nicht mehr möglich), sondern auch bei einem Tanzkurs Salsa und Merengue lernen! Danach haben wir noch einige Freunde in einem Biergarten getroffen, der momentan eine Art deutschen Weihnachtsmarkt veranstaltet. Für happige 9$ ist es dann auch bei einem Becher Glühwein geblieben. Der Nikolaus war da! Old Mecklenburg Brewery Am Samstag (7.12.) habe ich auf Claire und Ingrid aufgepasst, weil Kevin und Rachel ihren Hochzeitstag hatten. Ein ganz entspannter Filmabend mit meinem kleinen Gastschwestern, Pizza, Schokolade und selbstverständlich einem Hunde/Wolf/Fuchs Film (das passiert, wenn ich sie aussuchen lasse) – perfekt! In diesem Fall Balto 3, was ich ziemlich gefeiert habe, weil Balto einer meiner Lieblingsfilme als Kind war. Deswegen eindeutige Filmempfehlung! 😅 Am Sonntag (8.12.) haben Alex und ich uns spontan entschieden einen Trip nach Columbia, der Hauptstadt von South Carolina, zu machen. Highlights: Giraffe füttern im Riverbanks Zoo und Sonnenuntergang am Lake Murray Dam. Wir haben jedoch einstimmig beschlossen, dass Charlotte noch ein wenig schöner als Columbia ist. Das müssen wir als mittlerweile richtige Charlotteans natürlich auch sagen. Der Film beruht tatsächlich auf einer wahren Geschichte Alex & ich Street Art in Columbia Lake Murray Was ist sonst noch so passiert?Momentan gibt es eine kleine Kakerlaken Plage in meinem Zimmer. Kevin und ich haben schon Gift gesprüht, aber ab und zu muss ich dann doch noch aktiv werden und Kakerlaken wieder hochkant aus meinem Zimmer rausschmeißen! Das war es jetzt für heute erstmal und in meinem nächsten Blog geht es dann unter anderem um meinen Roadtrip nach Florida. Bis bald! ☺️ [...] Read more...
pit12. Dezember 2019Moin zusammen, nachdem mein letzter Blogeintrag schon knapp 3 Monate rum ist, kommen hier die nächsten News über mein Auslandsjahr im wunderschönen North Dakota. Die Zeit hier in Dickinson vergeht wie im Flug. Nun ist es bereits Dezember und Weihachten steht vor der Tür. Der Winter ist auch schon längst da und die Temperatur ist derzeit bei ca. -15 bis -30 Grad Celsius! Fühlt sich aber viel kälter an, da es sehr windig ist. Folgend ein paar Dinge, die in der letzten Zeit passiert sind: Las Vegas: Ich habe einen Wochenendtrip nach Las Vegas gemacht. Es war unfassbar schön und ich habe ganz viele atemberaubende Eindrücke erhalten. Las Vegas ist eine unglaubliche Stadt und von einem Besuch im Casino, dem Cirque du Soleil, sowie einem Dinner im Stratosphere Tower war alles dabei. Dabei hatten wir ein Hotelzimmer mit einem sehr schönen Blick auf die Stadt, sowie auf die Berge am Horizont von Las Vegas. Aussicht aus dem Hotelzimmer Höhenangst war definitiv am start – mein angespannter Blick zeigt es 😀 Thanksgiving und kein trip nach Denver: Mein erstes Thanksgiving habe ich mit meiner Gastfamilie in der Stadt Bismarck, North Dakota verbracht. Wir sind bei Freunden eingeladen gewesen und haben dort ein sehr schönes Thanksgiving Dinner gehabt. Freitags hatte ich einen Flug nach Denver gebucht, um einen Freund aus Deutschland zu besuchen. Wie es der Zufall wollte, wurden den Freitag, sowie Samstag sämtliche Flüge, u.a. nach Denver gestrichen. Ein Schneesturm war auf dem Weg und hatte uns voll erwischt. Ich saß also in Bismarck fest, aber glücklicherweise hat mich mein Host-Vater nachts abgeholt und wir hatten eine sehr sehr lange fahrt über die zugeschneite Interstate I-94 zurück nach Dickinson. Jobsuche und erster Arbeitstag: Meine Jobsuche hier in Dickinson hat sich als sehr schwierig herausgestellt. Ich habe knapp 30-40 Firmen angeschrieben, angerufen, bzw. auch sehr viele Bewerbungen geschrieben und bin teilweise persönlich vorbei gefahren. Letztendlich hatte ich zwei Jobangebote, zum einen in einem Fachhandel für Landwirtschaftliche Maschinen, wo ich Ersatzteile verkaufen sollte, und zum anderen für eine Firma, die bei Unternehmensgründungen, sowie Unternehmenswachstum hilft und berät. Des weiteren ist die zweite Firma sehr an das County angeschlossen und hilft in vielen weiteren Bereichen hier in Dickinson und Umgebung mit. Ich habe mich für das zweite Angebot entschieden und hatte dort Anfang Dezember meinen ersten Arbeitstag. Für diese Firma arbeite ich zurzeit Part-Time und werde diese Stelle ab Januar zu eine Full-Time stelle wechseln. Ich bin sehr zufrieden mit diesem Job, da ich einen Einblick in viele verschiedene Bereiche erhalte. Halloween: Halloween in den USA habe ich mir ein bisschen anders vorgestellt. Es ist eher ein großes Karneval´s fest, als ein scary Halloween. Die Verkleidungen reichen von Cowboy, zu einer Kuh, über M&M´s bis hin zu einem Clown, den ich gespielt habe. An dem Halloween Wochenende haben wir mit ein paar Studenten in einem Horror House gearbeitet. Dies war eine alte Schule, wo die Leute durchgehen und permanent erschreckt werden, wie z.B. durch mich als Clown verkleidet – es war eine sehr lustige und Interessante Erfahrung. Pizza zu Halloween Hello.. it´s me Travel Around – beautiful North Dakota: Durch ein paar Road- und Wochenendtrips konnte ich einige ecken in North Dakota erkunden. Zum einen den Theodore Roosevelt National Park, wo ich gefühlt alle paar Wochen hinfahre und zum anderen die Gegend um Dickinson herum. Wie Ihr mich alle kennt, liebe ich es Auto zu fahren – so auch hier und meine freie Zeit nutze ich, um einfach ein paar Meilen in den Norden, Osten, Süden, oder Westen zu fahren. Da hier alles gerade ist, kann man sich nicht großartig verfahren. Solange mein Kompass im Auto funktioniert, mein Benzintank voll ist und man immer ausreichend Wasser und Lebensmittel dabei hat, kann nichts schief gehen. Bei einer Panne kommt so schnell keine Hilfe – da hier einfach nichts los ist. 😀 In den Theodore Roosevelt Park bin ich ein paar Mal gewesen und konnte dort einige spannenden Tiere sehen und dort das ein oder andere mal Off-Road fahren. Eine runde Trecker fahren 🙂 Need some Cowboy boots! Der erste Schnee 😀 AG-Tour: Vor einigen Wochen haben wir mit dem International Club, sowie dem Agraculture Club der Dickinson State University eine tour gemacht, wo wir verschiedene Bauernhöfe und Farmen besucht haben. Die Nacht haben wir in den Badlands im Südwesten North Dakotas verbracht. Das Wetter war eisig kalt und verregnet. Unsere Steaks zum Abendessen. Clifford and me Sonstiges: Was gibts sonst neues? Alles Bestens – die Schule ist nächste Woche vorbei und dann geht es in die Winterferien nach Chicago, Illinois und nach Phoenix, Arizona. Ansonsten läuft mein Auto immer noch sehr gut und bringt mich überall hin 🙂 Das leben in meiner Gastfamilie ist auch sehr gut. Ich fühle mich sehr wohl, und habe mich dort sehr gut eingelebt. Gut, dass es Plastiktüten gibt! Talk about Germany – Global Table at the Dickinson State University. Hoffe, dass ich in der Zukunft ein bisschen mehr Zeit zum schreiben habe, sodass ich ein paar News weitergeben kann. Aber bis dahin alles Gute, Frohe Weihnachten und STAY WARM! Nodda, euer Pit 🙂 [...] Read more...
Lukas12. Dezember 2019Wer das Lied grad nicht im Kopf hat Mit dem Pick-Up unterwegs 1. November Da ich ja jetzt ein Auto besitze, ist es mit dem Reisen deutlich leichter. Also machte ich mich an diesem Freitag auf den Weg nach Memphis, TN. Ich traf mich auf dem Weg mit Eric, einem anderen PPPler. Wir fuhren mit seinem Pick-Up weiter und so kam ich auch in den Genuss, einen solchen Koloss über die Straßen zu lenken.Nach der Ankunft liefen wir auch alsbald schon weiter in Richtung Innenstadt. Ziel war die Beale Street und nach einem ersten Blick stärkten wir uns erstmal mit Rippchen. Wir spazierten weiter durch die nächtliche Stadt und natürlich war es wichtig, auf so einem langen Weg immer genug zu trinken, deshalb machten wir in verschiedenen Bars Station. Willkommen… …in der Beale Street Die Hernando-de-Soto-Brücke tags… …und nachts Auf dem Weg heim kamen wir durch ein Villenviertel und vor einer saß ein Mann. Suspekt? Es stellte sich raus, dass er der Türsteher des Hauses hinter ihm war, welches eine Bar beherbergte. Kurzerhand kehrten wir auch dort noch ein, wo noch alles geschmückt war von der Halloweenparty am Vorabend. Durch die Blues- und BBQ-Stadt 2. November Wir begannen den Tag mit einem Besuch in der Pyramide von Memphis, die 98 Meter hoch ist (also so hoch wie die Münchner Frauenkirche). Eric klärte mich auf, dass es ein Geschäft des Jagd-, Fischerei- und Campingausrüsters Bass Pro Shops sei. Ich erwartete ehrer einen langweiligen Aufenthalt für mich, aber das Gegenteil war der Fall. Innen gab es mehrere Wasserbecken mit Fischen, Enten und Alligatoren, auf denen auch Boote trieben, allerlei ausgestopfte Tiere dekorierten dargestellte Naturszenen und Stände waren als Holzhütten aufgemacht. Mit einem/r Hotel, Restaurant, Bowlingbahn, Fischfütterung, Wasservögeljagdmuseum und Aufzug zur Aussichtsplattform in der Spitze wird der Besuch zum Erlebnis für die ganze Familie (Ende vom Satz bitte mit Werbestimme im Kopf lesen). Ich vermutete erst eineSpielhölle wie in Las Vegas Ac­ces­soires, Zelte, Quads, … Kleidung, Munition, Angeln, …– … alles in einer natürlichkünstlichen Umgebung Danach gingen wir ins Peabodyhotel, um eine weitere Attraktion zu sehen. Seit 1933 wohnen dort Stockenten auf dem Dach, die jeden Tag um 11 Uhr mit dem Aufzug nach unten fahren, dann über den roten Teppich in die Hotelhalle watscheln und im Brunnen schwimmen, bis sie um 17 Uhr den Rückweg antreten. Um den Erpel und die vier Hennen kümmert sich auch eigens seit 1940 ein Duckmaster (Entenwärter). Wenn du das nächste Mal Enten auf dem Dach hast,probieren wir vielleicht auch, sie zu dressieren, Gerlinde? 😉 Wir bummelten nun bei Tag durch die Stadt und begaben uns nachmittags auf Mud Island, eine Halbinsel im Mississippi. Im dortigen Park befindet sich auch ein Amphitheater und ein Museum sowie ein im Boden eingelassenes Modell des Mississippis, das man entlanglaufen kann. Leider floss schon kein Wasser mehr, da es bereits November war, aber die gesamte Anlage wirkte sonst auch ein bisschen vernachlässigt, zum Beispiel verkehrte die Hängebahn zwischen Stadt und Park nicht mehr und hatte schon eine etwas dickere Staubschicht. Wirklich toll angelegt und alles beschriftet,damit man weiß, wo man ist Memphis im Modell Im Anschluss fuhren wir mit der historischen Straßenbahn zur Blues Hall of Fame, die allerdings nicht sehr groß war und leider kaum etwas über die Geschichte oder die Besonderheiten des Blues sagte.Die Zeit bis zum Abendessen wollten wir uns mit mit einer Fahrt nach Arkansas vertreiben, wobei wir auf dem Weg zum Hotel an einem Gebäude mit einer riesigen Gitarre außen vorbeikamen. Wie schon am Morgen standen einige Touristen davor und neugierig querten wir die Straße, um herauszufinden, was wir da verpassten. Es war das Sun Studio, also jenes Musikstudio, in dem einige Größen Platten aufgenommen hatten, beispielsweise B.B. King, Johnny Cash und Elvis Presley. Abends speisten wir in einem Lokal, in dem die Zwiebelringe der Größe nach eher Zwiebelreifen waren, bevor wir nochmals auf die Beale Street zurückkehrten, die für Samstagabend aber leider eher schwach besucht war. Die Polizei fügt sich gut in die Barzeile Elvis die Hand schütteln 3. November Am Sonntag verließen wir Memphis nach dem Frühstück, denn wir empfanden, als hätten wir alles gesehen. Eric wollte noch an der Rennstrecke vorbeifahren, aber die war eher ernüchternd, deswegen stiegen wir nicht mal aus…Auf dem Rückweg machten wir aber Halt in Tupelo, MS und schlenderten durch das hübsche kleine Städtchen. Bekannt ist es hauptsächlich als Geburtsort Elvis Presleys. Es gibt ein Museum und Veranstaltungszentrum mit Park, wo auch sein Geburtshaus steht, zu den man sogar kostenlos gelangt. “Diese Hand wasche ich nie wieder!” 😀 Herbststimmung Elvis Geburtshaus Schließlich trennten sich unsere Wege wieder und als es dunkelte, kam ich zu Hause an. Zum Abschluss noch eine Serie von Bildern, wo ich erst hinterher gesehen habe, dass Eric mehr als nur die beiden Posen fotografiert hat 😀 : [...] Read more...
Elena12. Dezember 2019Die letzten Tage und Wochen ist außer Thanksgiving nicht so viel Erzählenswertes passiert, deswegen hier mal mehr Fotos als Text. Die meisten Fotos kennt man aber eh schon, wenn man fleißig meine Stories auf Instagram anschaut. Foto ist vom 20. November – trotz täglichem Bodenfrost und Schnee stand der Mais immer noch Wichtige Post aus Washington? Nein, eher weniger. Nur das Gruppenfoto mit dem Representative und der Kanone.. All I need on a Saturday night steht links neben der Fußhupe (jk, süßer Hund) Was habe ich mir eigentlich dabei gedacht, als ich gesagt habe, dass ich Hunde im Haushalt lieben würde? #7Uhrmorgens Bin immer noch auf der Suche nach dem perfekten Ugly Christmas Sweater, aber aktuell gehen alle meine Klamotten in Waschmaschine und Trockner kaputt – was würde dann bitte hiermit passieren!? Armer PPPler schneidet anderem PPPler die Haare und erspart ihm somit Frisörkosten – leider ohne geldwertige Anerkennung. Nächstes mal gibts nen Iro! Freiwilligenstunden sammeln beim Plätzchen backen <3 Nicht der Wert, sondern vielmehr das Gewicht der Weihnachtsgeschenke zählt! Hatte ungefähr 2kg Süßigkeiten gekauft und aufgeteilt und verpackt, aber das ist leider alles zu schwer. Habe jetzt innerhalb einer Woche schon fast alles weggefuttert, hilfe! Platz für meine liebevoll gekneteten Lakritze ist auch keiner mehr gewesen Das war ne Geburt! Die Postmitarbeiterin musste jeden Artikel in diesem Paket genauestens mit Bezeichnung, Gewicht und Wert erfassen. Das hat knapp eine Stunde gedauert und die Schlange im Post Office ging bis vor die Tür! Meine Antwort auf die Frage, mit wem ich denn am liebsten nen Roadtrip starten würde Am Tag vor Thanksgiving wurde in allen Kneipen Drunksgiving gefeiert… Ich bin gefahren weeeeeeil (nächstes Bild) … ich mich dafür bereit erklärt habe, für die Outreach Mission/Methodist Church von 11 Uhr abends bis 2 Uhr morgens Nudeln für die zu kochen, die sich kein Thanksgiving leisten können (waren am Ende etwa 900 Portionen Nudeln, Kartoffelbrei, Truthahn, etc. Nach dem Schauen der Thanksgiving Parade von New York und dem Chicago Bears Game gab es Unmengen an Essen. Ich dachte immer, Pute und Truthahn sind zwei verschiedene Dinge – alle waren ziemlich überrascht, als ich gesagt habe, dass ich noch nie Turkey gegessen habe… Ein (fast) veganes Thanksgiving durfte ich auch miterleben (alles probieren ist die Devise) Mein absoluter Lieblingspullover ist an Thanksgiving kaputt gegangen. Ich weiß nicht, ob es vom Essen und der Gewichtszunahme an dem Tag kam, oder ob es an den 7 Kindern im Haus lag Black Friday im Baumarkt – hier fühl ich mich wohl, hier bin ich Zuhaus – nicht Ich bin tatsächlich um halb 5 aufgestanden, um einmal Black Friday mitzuerleben. Und schon im Baumarkt war es schrecklich, wie soll es bitte in großen Städten und Kaufhäusern sein? Nach dem Kaufrausch ist vor dem MittagsschlafHabe natürlich nichts an diesem Tag gekauft, das würde ja meiner Konsumkritik widersprechen Deutsche Messe in einer katholischen Kirche Olney Weihnachtsparade: Firmen, Organisationen oder einfach irgendwelche Gruppen laufen durch die Stadt wie bei nem Faschingsumzug – Alkohol ist aber bekanntlich in der Öffentlichkeit verboten, deswegen gabs nur Süßigkeiten, Aufkleber, Flyer, etc. Bin natürlich auch mitgelaufen, wenn ich nächstes Jahr schon Fasching ausfallen lassen muss Nein, nicht der Coca-Cola-Weihnachtsmann …ohne Alkoholkonsum lässt sich dieses Bild eigentlich kaum erklären Momo hatte Geburtstag und ist 23 geworden. Sein Geschenk bestand aus einer Ersteinrichtung für seine Wohnung (zieht weg, weil Praktikum bei VW blabla)Alle anderen Bilder des Abends würden vermutlich zum Programmausschluss führen. Winter ist da. Schülerausweis macht sich recht gut als Eiskratzer Olney Stadtpark ist jetzt Winterwunderland. Schaltet man das Radio auf einen bestimmten Sender, dann passen die Lichter zur Musik. Und ja, typisch Amerika, man läuft nicht durch den Park, sondern man fährt. Life is always better at the lake, auch im Winter wenn der Steg gefroren ist Frühstück teilen läuft nicht, Brudi All I want for Christmas is you, Buddy, mit nach Deutschland nehmen In Deutschland so “warmweiß und kaltweiße Lichterketten im selben Raum, das geht ja gar nicht” In Amerika so “je bunter desto besser” – love it!! Nachdem ich nach ner halben Stunde gemerkt hatte, dass ich den Ofen auf 170 Grad eingestellt habe (hier ist alles in Fahrenheit, das sind dann 76°C) anstatt auf 340°F, sind der Backofen und ich dann doch ein bisschen zu schnell miteinander warm geworden lol Dinge, die es hier nicht zu kaufen gibt: Vanillezucker Danke für die bei der Parade von der Straße aufgesammelten Süßigkeiten, ob es damit wieder gut ist, weiß ich allerdings noch nicht Habe es am vorletzten Tag College tatsächlich geschafft, mir mal einen Pulli zu kaufen. Lokalpatriotismus at its best Am letzten Tag im College konnte man für Waffelbacken Extrapunkte sammeln… da warn wir natürlich dabei Ölstand messen, bevor es auf den 200km entfernten Weihnachtsmarkt geht Haben sogar mit ner Deutschen gesprochen. Die Bratwurst, die sie uns empfohlen hat, hat dann aber mehr oder weniger zu ner kleinen Lebensmittelvergiftung geführt Haben im Kindergarten über Weihnachten und Deutschland gesprochen, und ja, dieser wunderschöne Adventskalender in Tannenbaumform war sogar meine Idee! Weihnachtsbaum steht <3 [...] Read more...
Helge11. Dezember 2019Halloween, Friendsgiving and Thanksgiving, das waren die Veranstaltungen und Highlights der vergangenen Wochen. Gehen wir es chronologisch geordnet an und beginnen mit Halloween. Die “Spookey Season” ist in den Staaten ein viel größeres Ding, als bei uns in Deutschland.Anoka ist die selbsternannte Hauptstadt des Halloweens und somit ist der Fokus den gesamten Monat darauf gerichtet. Täglich gab es hier Events, wie z.B. den Zombi Pub Crawls (Brauereiführung im Kostüm) oder andere Kostüm- und “Horror” Veranstaltungen. In der gesamten Stadt wurden die Häuser aufwendig dekoriert. Der Höhepunkt war dann am 31.10 eine riesige Kostümparade, an welcher auch ich teilnehmen durfte. Am darauf folgenden Wochenende war ich dann wieder in St. Cloud bei Chris zu Besuch. Mit ihm war ich unter anderem auch bei der amerikanische Version des “Oktoberfestes” zusammen mit seiner Gastfamilie und deren Freunde. Diese habe ich dieses Mal beim Friendsgiving (ein vorgezogenes thanksgiving mit Freunden) wiedergesehen. Wir verbrachten den gesamten Tag damit gemeinsam zu kochen, trinken und Karten spielen. Es war ein fantastischer Tag mit gutem Essen und netten Menschen. Das eigentliche Thanksgiving habe ich natürlich mit Cindy und ihre Verwandten, Trie und Kaman (Neffe und Nichte) gefeiert. Wir haben uns am Vormittag getroffen und angefangen zu kochen. Die Vorbereitungen und das Zubereiten des üppigen Thanksgiving Dinner haben mehrere Stunden gedauert. Als wir dann aber nachmittags unser Festmal hatten, war es das aber allemal wert. Auch diesen gesamten Tag wurde getrunken, Spiele gespielt und gekocht und ich muss sagen, ich war sehr begeistert von meinen ersten “richtigen” Thanksgiving. Dies war aber erst der Startschuss für die Holiday Season, denn der Weihnachtsbaum steht schon geschmückt im Wohnzimmer. Die nächsten Feiertage (Weihnachten und Silvester) stehen schon vor der Tür. Weihnachten wird wieder mit Cindy und ihrer Familie gefeiert und über Silvester verreisen Cindy und ich jeweils. Sie besucht ihre Familie in Florida und ich werde zusammen mit anderen PPPlern in Las Vegas ins neue Jahr feiern. [...] Read more...
niko-abroad10. Dezember 2019Kansas City, MO Olney, IL – Kansas City, MO – Topeka, KS Reading period: 4 min. Period of travel time: 11/21/19 8 a.m. – 11/22/19 midnight. Period of blog time: 11/21/19 – 12/12/19. Ja ihr habt richtig gelesen. Wir sind in zwei Tagen mindestens 1500km gefahren, also fast die Entfernung von Hannover bis Barcelona. Neben dem Autofahren mussten wir natürlich auch noch etwas Sightseeing betrieben! Und warum? Weil wir es können! Bis heute wird diskutiert ob dieser Roadtrip im Nachhinein sinnvoll war oder nicht, aber das hinterfrage ich gar nicht. Was ist schon sinnvoll? Ich finde wir sollten so viel wie möglich von der USA sehen, wenn wir schon die einzigartige Chance haben ein Jahr hier leben zu dürfen. Zum erstem Mal musste übrigens mein Auto zum Roadtrippin’ herhalten, was ich anfangs für sehr bedenklich hielt aber meinen Mitreisenden natürlich nicht sagte. Schon 192,014 Meilen oder 309,318 Kilometer hat die Karre runter Lächeln aufsetzen und los! Ab Donnerstag morgens um 8 Uhr hallte es durch meinen ZWEITÜRIGEN Chevrolet Monte Carlo “Boar ist das eng hier – ich kriege Klaustrophobie.” Meine Antwort war natürlich auch immer dieselbe: “Boar Elli/Moe/Momo du bist jung, da musste jetzt mal durch.” Nachdem wir St. Louis auf dem Weg nach Westen passiert haben und irgendwo in Missouri, neben unterirdischen Raketensilos, rum tuckerten kamen wir (naja hauptsächlich ich) auf die Idee nach Jefferson City, MO zu fahren um dort eine kurze Pause einzulegen. “Das ist die Hauptstadt von Missouri, also gibt es dort ein State Capitol – da wir müssen dahin!” Lange Reisen bringen einen nun mal auf kreative Ideen. Also sind wir vom Interstate runter und nochmal 45 min Richtung Pampa gefahren um in Jefferson City (btw ca. 43,000 Einwohner) folgendes vorzufinden: “Ist das dein Ernst, Niko?” Naja gut konnte ich natürlich auch nicht wissen, dass Christo gerade in Missouri arbeitet. Aber nichtsdestotrotz sind wir trotzdem rein gegangen. Vielleicht fragt sich der ein oder andere “Warum gehen diese Freaks eigentlich in jedes State Capitol?” Antwort: Naja……. es gibt immer schöne saubere Toiletten, man plauscht mit netten und gelangweilten Beamten, sieht den Landtag des jeweiligen Staates, lernt etwas über die Geschichte des Staats und kann auf seiner mehr oder weniger interaktiven Blog Karte ein neues State Capitol auflisten. Außerdem haben die manchmal ganz lite Kunst und Architektur, aber in Jefferson City halt gerade nicht. Aber dafür gab es etwas über die Geschichte von Missouri zu lernen und der Governor hat sogar eine Tour durch sein Büro zugelassen. Jawohl, da kommt doch wohl gleich Patriotismus auf! Elli als Governor… – das Privateigentum wäre in Gefahr Governor’s office Nach weiteren drei Stunden Fahrt hielten wir an der ersten Anlaufstelle nahe Kansas City, MO: 9 Stunden Fahrt in meinem Auto überlebt: Erstmal Gott danken! Der “Community of Christ Temple” ist das Headquarter einer mormonischen Sekte, die sich aber von der Hauptströmung (Die Jungs und Mädels, die in Salt Lake City, UT leben) abgespalten hat. Danach war jedem, der sich mit der Route beschäftigt hat, klar was folgen wird. Wenn man mit mir unterwegs ist sind NFL Stadien und Fanshops ein Muss: Arrowhead Stadium der Kansas City Chiefs In Downtown Kansas City haben wir dann das beste Barbeucue der Welt gegessen! Danach sind wir noch durch Innenstadt gelaufen und im Power&Light district rumspaziert. In Kansas City gibt es ein kostenloses Streetcar, also quasi kostenlosen Nahverkehr. Mit dem Streetcar sind wir dann zum Missouri River gefahren und dann zur Union Station geeiert. World capital of BBQ Power&Light district Wo sind eigentlich die ganzen Menschen? Streetcar Missouri River Union Station Danach ging es mit ein paar 0,33l Patronen ins Airbnb, wo Momo den mit Abstand schlechtesten Film auf Netflix angemacht hat, denn ich je gesehen habe. Den Namen erspare ich euch mal. Am nächsten Tag sind wir, nach einem Bagelfrühstück, ins größte WW1 Museum der USA gegangen. Da es mal wieder keinen Studentdiscount gab (ja wir versuchen es immer wieder – egal wo – es hat schließlich mal bei H&M funktioniert) wollten wir noch fragen, ob wir einen “Deutschen-Discount” bekommen, da es ohne uns das Museum gar nicht geben würde. War uns dann aber doch zu makaber. Der Turm hängt wohl mit der Sekte in “Designated Survivor” zusammen Street Art und ein paar bemalte Wände Die KC Royals sind Erzfeinde von den St.Louis Cardinals, also habe ich meine St. Louis Mütze zuhause gelassen WW1 Museum KC Downtown Ja es war recht kalt “Mensch dahinten! Siehste’ nicht den Wasserturm in Olney?” Mensch die Jungs kennt man! Heart of America, da Kansas City tatsächlich ziemlich mittig im Land liegt Blick nach Kansas… hm naja Da war die Stimmung noch gut, weil alle dachten “Yeah bald nachhause” aber es kam anders… Previously on Niko’s Blog…. Die Stimmung beim Mittagessen war so lange gut bis ich die Kellerin gefragt habe, ob es sich lohnen würde in die Hauptstadt von Kansas, namentlich Topeka, zu fahren. Ihre Antwort war: “omg what the heck do you want to do in Topeka? There is literally nothing. It is really trashy there, even trashier than here.” Naja nach der positiven Empfehlung sind wir tatsächlich ins eine Stunde entfernte Topeka gefahren, was dem schmollenden Momo gar nicht gefallen hat. Es lag aber auch so ziemlich genau auf der entgegengesetzten Route zum Heimweg… MidWest Lunch We have to be specific there! “Naja so richtig wissen wir auch nicht wieso wir nach Topeka fahren, Papa” Das Objekt der Begierde: Kansas’ State Capitol Worum es in dem Film ging weiß ich schon gar nicht mehr… aber gut besucht war es allemal Representing Illinois in Kansas Schick, schick, schick schön Der jute President Eisenhower hat wohl in Kansas gelebt Die 8 stündige Heimfahrt ging dann doch irgendwie relativ flott rum und ich konnte die Banausen alle heile zuhause absetzen! Thanksgiving: Thanksgiving Day ist ein jährlicher nationaler Feiertag in den USA an dem für eine gute Ernte und einen Tisch voller Speisen gedankt wird. Die Tradition geht zurück auf die ersten Pilger (Pilgrims) die von England in die Neue Welt segelten. Mehrere harte Winter konnten nur überlebt werden, weil amerikanische Ureinwohner den Ankömmlingen Essen und Felle gaben. Als Dank dafür kochten die Pilgrims ein Festmahl und luden die hilfsbereiten Indianer zum Essen ein. Thanksgiving war entstanden. Wir verbrachten den Tag genauso wie ich es mir erträumt habe! Die Familie kommt, man isst lecker zusammen und schaut gemeinsam Football. Abends spielten dann die Erwachsenen “Cards vs. Humanity.” First Thanksgiving Pie’s and a Turkey in the making There was no weird smell – I do not know what Nora is doing there Never say “pretty good” if you really like something! Say awesome or great! Cards vs. Humanity was funny though Christmas is coming: My Adventskalender for my little one’s Love our Christmas corner Saint Nikolas came! Christmas Parade Süßigkeiten für einen lokalen Richter werfen (habe mir keine politischen Gedanken dazu gemacht) Volunteering with a lot of effort! After that, I was sick for days… Adventskalendar for the kindergarten Deutschland map for the local kindergarten Olney Central College Internationals meet St. Joe kindergarten The weather is not snowy at all Olney City Park is currently a Christmas wonderland American front yard Naughty or nice? Finals: Wir sind nun mit dem Collegeleben durch, was mich ein wenig traurig und melancholisch werden lässt. Die Finals in allen Fächern sind geschrieben und die erste Hälfte des Austauschjahres ist damit beendet. Es war eine super schöne und entspannte Zeit und wir Germans haben alle mit Bestnoten abgeschlossen! Läuft! Kurz vor Weihnachten kehrt nun etwas Ruhe ein, wobei mal sehen… denn der nächste Roadtrip steht schon vor der Tür. Merry Christmas to everyone, euer Niko! [...] Read more...
Philipp Gaida10. Dezember 2019Guten morgen, Deutschland. Thanksgiving und Herbst sind offiziell vorbei und es ist wieder einmal Zeit die Weihnachtsdekoration aus dem Keller hervor zu holen. Auch hier im sonnigen Rome ist es inzwischen winterlich, mit minusgraden am morgen und frühen Sonnenuntergängen wird es langsam frostig kalt. Herbst haben wir leider dieses Jahr nicht allzu viel bekommen und sind in nur wenigen Wochen von teils 40 Grad Celsius runter auf weniger als 10 Grad abgekühlt. Naja, so ist das halt. Langsam aber sicher beginnt eine wieder etwas ruhigere Zeit für mich hier in den Vereinigten Staaten. Die Schule neigt sich dem Ende zu, ich kann mich auf ein paar wohlverdiente Wochen Ferien freuen und es muss nur noch ein Job und die Weihnachtsgeschenke her. Christmas Parade ✨ Letzten Dienstag ging es zum Auftakt der Winter- und Weihnachtssaison auf die jährliche Rome Weihnachts Parade. Krippe auf einem 18-Wheeler Hier wird die gesamte Altstadt Rome’s zu einem einzigen, langen Festzug verschiedenster Organisationen, Schulen und Firmen verwandelt. Diese präsentieren hierbei ihre eigenen Festwagen, mit Teils guter und teils skurriler Aufmachung. Hier kann man dann schon mal drei echte Kamele an einem vorbei wandern sehen. Alle Wagen haben hierbei das gleiche Motto: Weihnachten, Christi Geburt und viele Lichter und Musik. Aber nicht nur 18-Wheeler und Trucks sind dabei am Start, auch kann man ganze Marschkapellen von High Schools und Middle Schools für ein paar Minuten an einem vorbeiziehen sehen und hören. Kamele mitten in der Stadt Christbaum Shoppen 🎄 Was soll daran schon so spannend sein? Berechtigte Frage! Allerdings ist das kaufen eines Christbaums in den USA teils etwas anders als ich es in Deutschland gewöhnt bin. Zum Einen habe ich mir noch nie einen Baum ausgesucht, als er noch in der Erde verwurzelt war und zum Anderen habe ich noch nie meinen eigenen Tannenbaum gefällt. Jetzt aber erst einmal alles von Anfang. Freitag, nachdem ich volunteer Arbeit bei Restoration Rome geleistet habe, bin ich dann noch mit meiner Familie zu einem kurzen Abstecher Richtung Christbaum-Farm gefahren. Hier trafen wir uns mit einer befreundeten Familie um eine jährliche Tradition abzuhalten: Weihnachtsbäume aus hunderten von fast identisch aussehenden, aber keinen wirklich überragenden, Bäumen den richtigen für das eigene Zuhause finden und zu stutzen. Christbaum Farm mit altem Traktor Zum Glück (Ironie!) hat es am vortag noch etwas geregnet, so dass wir für über eineinhalb Stunden durch feuchte Grasflächen gehen durften. Ihr könnt gerne raten, wie meine Socken danach ausgesehen haben… richtig, dunkelgrau statt hellgrau. Nicht dass es mich sonderlich störte, es war mega spaßig einen eigenen Baum auszusuchen und diesen dann gemeinsam mit der Familie mit einer Säge zu fällen. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch in Zukunft so zu machen. Diesen hieß es dann gestern dann auch schon zu Verzieren. Hierbei ist mir beinahe mein deutsches Herz, welches für Symmetrie und einheitlichkeit schlägt, stehen geblieben. Wie sich herausstellt benutzt meine Familie keine gewöhnlichen Ornamente, wie rote und goldene Kugeln, sondern viel mehr nutzen sie selbstgemachte Verzierungen oder Dinge mit echten Erinnerungen… wie bitte? So landet dann auch mal ein Schnorchel am Christbaum, auch kann sich ein Stück Holz einen Platz am, fast, überfüllten Baum sichern. Mama, es tut mir leid, wenn du das hier sehen würdest… all die Jahre Training in Christbaum schmücken und dann so etwas. 😂 Bunt geschmückter Christbaum Mein letzter Schultag 🚸 Heute, Montag, war es dann so weit. Mein letzter Schultag für dieses Semester ist nun hinter mir und vor mir liegt ein weiterer Schritt in das Ungewisse. Wie zu erwarten, waren meine letzten Schulstunden weniger Stunden als Minuten. Mein Geschichtsunterricht war nach geschlagenen fünf Minuten beendet. Mache Schüler sind zu dem Zeitpunkt noch nicht einmal zum sitzen gekommen. Was jetzt allerdings noch fehlt sind meine Finals, diese beginnen offiziell ab morgen (auch wenn es schon wieder nach 12 Uhr ist). Allerdings habe ich nur Mittwochs zwei Abschluss Tests und bin hiernach entlassen und kann meine Ferien genießen. Rückblickend auf die bisherigen vier Monate, speziell mein Schulalltag, sind diese doch schneller als gedacht vorbei gegangen. Und gerade jetzt, wo man sich an die Lehrer, den Stundenplan und die Mitschüler gewöhnt hat. Tiefer seufzer. Naja, auf zur nächsten Herausforderung: Job! Etwas werde ich mein College und Freunde im Alltag schon vermissen. War eine echt schöne Zeit. Danke dafür! Genug geheult, jetzt gehts erst richtig los! Derzeit bin ich immer noch fleißig am suchen, um einen Job für die nächsten sechs Monate zu finden und die Zeit bleibt nicht stehen. Dabei habe ich inzwischen aber schon die ersten durchbrüche erzielen können. Auch mit meiner freiwilligen Arbeit geht es jetzt um einiges schneller voran, seitdem ich bei Restoration Rome angefangen habe. Mir fehlen nun nur noch 13 Stunden und diese hoffe ich diese und nächste Woche abarbeiten zu können. Damit habe ich dann mein Soll von 40 Stunden erledigt und kann entspannt die 100 Stunden angehen. Wie bereits gesagt, wird es jetzt etwas ruhiger für die nächsten paar Wochen. Ich werde euch über meine Jobsuche auf dem Laufenden halten und wünsche euch noch eine schöne Woche! Hier eine Louisana Hotsauce Flasche [...] Read more...
Helge10. Dezember 2019Pasadena, CAValley of smokeSkate park @ Venice Venice BeachMuchle BeachSanta Monica PierSpookeyHalloween Custom MaratonHalloween Parade+ fly overChris & I @ Vikings GameFoggy MilwaukeeChicao from sealevelSmile!The BeanChicaho Skyline IINavy PierChicaho Skyline IMissisipi RiverJay Crooke State ParkDuluth, MNPart of the Berlin Wall in Rapit CityThe NeedelsA normal day in South Dakota“Crazy Horse” in progressMt. RushmoreWall DrugBadlandsCountry RoadsCorn PalaceSupport your Local [...] Read more...
melanieriner9. Dezember 2019Auch in Deutschland gibt es das gute alte Rechts-Überholen. Nur gibt es bei uns eine Regel es nicht zu machen und nur die BMW- und Audi-Fahrer erlauben sich das manchmal nach 63 hektischen Lichthupen. Hier im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist auch das Rechts-Überholen nicht strafbar. Natürlich solltest du kein Polizeiauto mit 10mph zu schnell von rechts überholen, weil dann wird man doch mal angehalten, aber wenn man generell die Geschwindigkeitsbegrenzung einhält, droht einem erstmal keine Strafe. Am Anfang war das für mich erstmal sehr suspekt. Aber langsam gewöhne ich mich daran. Ein Opi mit Hut in seinem Honda Civic fährt dann nämlich doch ganz gerne auf der ganz linken Spur mit 45mph anstatt erlaubten 55mph. Jedoch gibt es auf Highways und Interstates immer mehr Schilder, die sagen „Slower Traffic Keep Right“, das so viel heißen soll „Bitte fahrt auf der rechten Spur, wenn ihr beim Fahren einschlafen wollt“😊 Wie ihr bereits festgestellt habt, soll es in dem Beitrag um seltsame amerikanische Gewohnheiten gehen. Ich habe bisher schon fast 4 Monate Daten gesammelt, um sie euch in einem Blogbeitrag zu präsentieren. Spülmaschine Die amerikanischen Spülmaschinen sind wohl nicht von bester Qualität. Bisher jeder Ami, den ich kennenlernen durfte, spült seine Teller bevor sie in die Spülmaschine wandern. WENN ES ÜBERHAUPT ECHTE TELLER GIBT!!!!!! Ihr glaubt es kaum (und ich will es immer noch nicht glauben) aber mein Opa, der in Virginia wohnt, verwendet für jedes Essen Pappteller und PLASTIK-Besteck und PLASTIK-Becher. :-OOOOOOOO Für mich unbegreiflich. Meine Oma Paula daraufhin „Y no one’s gonna help me cleaning the dishes after we ate”. Alright?! Und dann lieber unbeschränkt die ganze Zeit Teller und Besteck kaufen? ☹ Klopapier Niemand will darüber sprechen, weil es in einem Raum hängt über den man nicht spricht. ABER DAS KLOPAPIER IST HIER DIE KATASTROPHE. Also wenn ich eins vermisse, dann unser weiches, starkes, 3-lagiges Klopapier aus Deutschland 😀 Ja! Lacht nur! In öffentlichen Toiletten ist es am schlimmsten. Es ist so dünn, dass es allein beim Abreißen zerreißt. Man kann durchschauen so dünn ist es. Bitte sendet mir doch Klopapier :‘-( Just kidding. Wenn ihr mir was schickt, dann bitte Milka Schoki 😊 Ihr könnt es ja in Klopapier einwickeln 😉 Pools Ich habe den großen Luxus, dass meine Hosteltern einen Pool haben. So einen echten eingelassenen Pool. Ein Traum! Ich wusste jedoch nicht, dass es ziemlich national einen Pool-Schließ-Tag gibt. Der Tag nach einem bestimmten Feiertag und die Pools schließen ziemlich einheitlich (zumindest im Osten der USA). Sonntag Sonntag? Was ist Sonntag? Hier in den USA gibt es keinen wirklichen Sonntag. Es wird gearbeitet, geshoppt und alles gemacht was auch unter der Woche normal gemacht wird. Für mich wird das wieder eine ziemliche Umgewöhnung, wenn ich nächstes Jahr Sonntags in Bayern einkaufen möchte und nur Tankstellen offen haben. Kulis Ja, meine Recherchen gehen ziemlich tief in die Materie. Kugelschreiber hier sind nicht wie gewohnt blau. Die meisten Kulis schreiben hier schwarz. Nur ganz ganz wenige Ausnahmen schreiben hier blau. Komisch, oder? Also genau andersrum zu Deutschland. In DE ist mir nämlich aufgefallen, dass so Werbekulis oft blau schreiben und nur in Ausnahmen schwarze Tinte haben. Friedhof Rest in Peace sieht hier ganz anders aus als in Deutschland. Man fährt mit dem Auto durch den Friedhof. Die Gassen dort haben sogar Straßennamen. Zäune sind auch nicht um die Friedhofswiese und wieso Blumen kaufen? Oft sind es nur Grabsteine im Boden und manchmal eine Blume oder eine amerikanische Flagge vor dem Stein. Für mich ein sehr gruseliger Ort… Meine Uroma ist jetzt 94. Als wir sie mit der Familie vor 10 Jahren mal besucht hatten, hatte sie uns schon stolz ihren Grabstein gezeigt. Sogar ihr Name war schon auf dem Stein graviert. Nur das Todesdatum war noch frei. Das soll viel günstiger sein und für die Verbleibenden weniger Arbeit machen. Auch sehr gruselig in meiner Sicht?! 4-Way-Stop Ich weiß genau: In Deutschland würde das nicht funktionieren. Eine Kreuzung mit vier Straßen und jeder hat ein Stoppschild. Wer kommt als nächstes? Naja der, der zuerst da war. Dann wird gewunken oder einfach mit Einverständnis aller anderen gefahren. Da muss ich klaren Respekt aussprechen wie gut das hier funktioniert! Tanken Alle Tankstellen hier können mit Karte bedient werden. Sehr praktisch! Das heißt man muss gar nicht in den Laden, um zu bezahlen, sondern kann nach 3 Minuten Volltanken wieder fahren und das 24/7. Während man tankt wird auf dem Bildschirm an der Zapfsäule natürlich Werbung abgespielt. Drauf gucken muss man ja eh, um zu sehen wie viel man bezahlen muss. Wenn man dann jedoch doch lieber bar bezahlen möchte, muss man VOR dem Tanken in die Tankstelle gehen und Geld dort lassen. Sollte man nicht das ganze Geld tanken, muss man wieder rein, um sein Wechselgeld zu holen. Nervig! Deswegen wird hier nur noch mit Karte gezahlt 😊 Tanken macht hier jedoch sehr viel Spaß, da ich den Tank nur für maximal 20 Dollar voll hab. Wie im Traum! Jacken Bei diesem Fakt bin ich mir nicht zu 100% sicher. Evtl. könnt ihr mir hier weiterhelfen? In der Preschool ist mir aufgefallen, dass sie Reißverschluss-Teile auf der anderen Seite sind, als bei den Jacken in Deutschland??? Stimmt das? Hier sind die Dinger vom Reißverschluss, die man hochzieht auf der linken Seite (aus Sicht, wenn man die Jacke an hat). Ist das in Deutschland auf der rechten Seite??? Habe keine deutsche Jacke mitgenommen und kann deshalb nicht vergleichen. Bitte helft mir aus dieser Verwirrung hahahaha 😊 [...] Read more...
Helge7. Dezember 2019Wenn man im Vorfeld des Auslandsjahr so auf die Landkarte der USA schaut, kann man schon erahnen wie groß dieses Land eigentlich ist.Die Vereinigten Staaten sind ca. 25x so groß wie Deutschland, was erahnen lässt was für Distanzen bei Roadtrips auf einen zukommen. Und genau darum geht es in diesem Blogeintrag. Meinen ersten größeren Roadtrip habe ich zusammen mit den anderen PPPlern aus Minnesota gemacht (Chris, Janine und Tim). Ziel war der Mt. Rushmore, welcher im Black Hills National Forest in Süddakota ist. Die 600 Meilen (ca. die Distanz Flensburg – Kempten), für amerikanische Verhältnisse einer relativ “kurze” Strecke, quer durch den mittleren Westen der USA. Es war eine recht schöne Strecke zum Fahren. Denn im Gegensatz zu Minnesota, bietet Süddakota landschaftlich mehr Abwechslung. Auf dem Hinweg machten wir unter anderem in Sioux Falls, in Mitchell (Corn Palace) und im Badlands National Park halt. Am Abend erreichten wir endlich Rapid City, einer größeren Stadt unmittelbar vor den Black Hills. Dort hatten wir uns für das Wochenende ein günstiges Hotel gemietet. Früh am nächsten Morgen machen wir uns auf zum Mt. Rushmore. Nach einer knappen halben Stunde, durch die Wald- und Berglandschaft des National Forest gelangten wir an unser Ziel. Es ist schon ziemlich beeindruckend, die in den Berg gehauenen Gesichter der vier Präsidenten aus nächster Nähe zu sehen. Nachdem wir den uns den Mt. Rushmore und all was er zu bieten hat angeguckt hatten, machten wir uns weiter auf Erkundungstour durch die Black Hills. Denn dort gibt es noch weitere Sehenswürdigkeiten (mehr dazu in den Bildern der letzten Monate). Nach einem langen Tag in den Hills hat mein Auto auf der Rückfahrt dann leider den Geist aufgegeben und wir mussten uns abschleppen lassen. Am folgenden Montag wurde mein Auto aber glücklicherweise repariert und wir konnten zurück nach Minnesota fahren. Der nächste Roadtrip, diesmal nur mit Chris und mit seinem Auto, folgte kurz darauf und führte uns nach Chicago. Dort haben wir uns zusammen mit anderen PPPlern ein Airbnb gemietet und die Stadt über’s Wochenende erkundet. Chicago hat einiges zu bieten und das gesamte Wochenende war wunderbar, unter anderem haben wir erfahren, dass noch 5 andere vom PPP gerade in der Stadt sind und haben einen Abend alle zusammen verbracht. Auf dem Rückweg aus Chicago, müssten wir noch Station in Milwaukee machen, denn dort gibt es eine Bar die das Lokalbier von Chris (Rothaus Tannenzäpfle) ausschenkt. Milwaukee hat als Stadt eher ein Flair einer Arbeiterstadt, hat mir in der kurzen Zeit aber sehr gefallen und wird wahrscheinlich nochmal besucht. Der nächste größere Trip wurde diesmal aber nicht mit dem Auto bewältigt, sondern mit dem Flugzeug. Ziel war Los Angeles. In Stadt der Engel war ein Hip-Hop Festival (Camp Flog Gnaw) welches ich zusammen mit den PPPlern Tim und Chris besucht habe. Übernachtet haben wir bei den Großeltern eines guten Freundes von mir aus Deutschland (Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an CW und seine nette Familie!), welche in Granada Hills, eine der vielen kleineren Städte innerhalb LA’s, wohnen. Die Großeltern haben uns nicht nur einen Schlafplatz geboten, sondern uns bei ihnen im Garten Orangen pflücken lassen und uns auch ihr Auto für das Wochenende anvertraut. So konnten wir die Stadt bevor das Festival startete auch noch auf eigene Faust erkunden. Das Festival und die Stadt waren überragend und nebenbei erwähnt, waren wir drei “Minnesotans” auch sehr angetan von dem sonnigen Wetter in Kalifornien. Denn in Minnesota wieder angekommen, durften wir drei den ersten Schneefall erleben und damit wurde die Holiday Season mehr oder weniger eingeleitet. [...] Read more...
anni7. Dezember 2019Träume wurden mal wieder wahr. Als ich mit meiner Gastmama vor ein paar Wochen morgens zur Schule fuhr, fragte sie mich was wir denn über Thanksgiving machen sollen. Ich sagte darauf hin gleich – wie wäre es mit New York? Sie war sofort begeistert und deshalb buchten wir noch am selben Abend. Die Vorfreude stieg von Woche zu Woche. Endlich war es dann soweit. Mit dem 12 stündigen Amstrak Zug machten wir uns am Sonntag für eine Woche auf den Weg. Die Fahrt verging wie im Flug (oder wie im Zug haha). Zug fahren ist einfach super. Schlafen, essen, umher laufen, mit anderen Leute reden und schon sind 12 Stunden um. Um 22 Uhr kamen wir in der Stadt “die niemals schläft” an. Unser Hostel war direkt am Central Park und somit nur 15 Minuten mit der Bahn entfernt. Die Lage war perfekt. Charlotte und ich hatten unser eigenes Zimmer. Wir waren fix und fertig vom nichts tun. Aber so soll es sein. Ausgeschlafen ging es am nächsten Morgen gemütlich in ein Café. Anschließend trafen wir uns mit Theo einer Freundin von der Schule im Braynt Park. Nach zweimal umfliegen waren wir schon bei unserer nächsten Sehenswürdigkeit angekommen. Bei der New York Libary. Daraufhin ging es zum Empire State Building. Bei herrlichem Wetter hatten wir eine ganz tolle Sicht über New York. Es besuchen täglich tausende Besucher das Empire State Building und gerade als wir gehen wollten hörte ich jemanden meinen Namen rufen. Caro eine Freundin war mit ihrem Cousin auch zu besuch in New York. Ich wusste, dass sie in der Stadt sein wird und wir hatten es auch vor uns im laufe der Woche zu treffen aber das wir uns einfach so treffen, dass war dann doch echt total verrückt!! Wir quatschen kurz und dann ging es zum Essen. Süd Koreanisch – super lecker und viel zu viel. Gut gestärkt ging es weiter in Central Park. Dort trafen wir uns mit Charlottes Sohn. Nach einem schönen Spaziergang und nachdem ich Geige “spielte” machten wir uns noch auf den Weg zum Times Square. Diesmal aber ausgemacht trafen wir uns dort mit Caro und Pasi. Wir schlenderten umher und gingen nochmal zum Bryant Park. Weihnachtsstimmung wartete dort auf uns. Schlittschuhbahn, Weihnachtsmarkt… oifach schee. Wenn es jetzt noch Kinderpunsch und Glühwein gehabt hätte dann wäre es vollends ganz perfekt gewesen. Könnte man sich doch als neue Geschäftsidee überlegen? 😉 DIENSTAG☀️ Ganz früh machten wir uns auf den Weg zur Brooklyn Brigde um den Sonnenaufgang anzuschauen. Das Aufstehen hatte sich total gelohnt!! Einfach unbeschreiblich. Dies waren unsere weiteren Sightseeings Sachen gewesen: Wallstreet, Ground Zero, Statue of Liberty, und eine neue Sehenswürdigkeit die Highline. Abends konnte man Caro, Pasi und mich noch im Nightbus in New York umher flitzen sehen. Die ganzen Lichter und die Skyline war einfach herrlich. Ein “Feierabend” Bierle gönnten wir uns noch in einer Irischen Bar und dann ging es auch müde zum Hostel zurück. Mittwoch ☺️ Nach einer kurzen Nacht ging es morgens ins Museum in welchem Nachts im Museum gedreht wurde. Mittags um 14 Uhr machten wir uns auf den Weg zu Radio City Music Hall zur Christmas Spectacular Show. Ich war schon in sehr vielen Musicals aber das war echt mit Abstand das “BESCHDESCHDE” Die Musik, das Tanzen, die Geschichte es war einfach traumhaft. Dafür werde ich irgendwann mal wieder nach New York fliegen. Zum Abendessen ging es zur Reichenbach Hall – was gab es dort natürlich? A Bier ond a Schnitzel 🙂 Danach traf ich mich noch mit Caro und Pasi. Für uns drei ging es zum Dumbo. Es war ein perfekter Tagesabschluss. Thanksgiving!!!😍☺️ Das größte Event des Jahres stand an. Die Macy’s Parade. Jetzt stellt sich sicher die Frage was ist den das? Die Macy’s Thanksgiving Day Parade hat ihren Namen von New York’s berühmten Kaufhaus “Macy’s”, da dieses die Parade präsentiert. Die erste Macy’s Parade wurde am 27. November 1924 veranstaltet, um die Manhattan-Filiale des Kaufhauses zu feiern. Zu Beginn wurde das Spektakel “Macy’s Christmas Parade” genannt. Das Event war auf Anhieb ein Erfolg, was dazu führte, dass Macy’s sich dazu entschloss die Parade jährlich zu organisieren. Die Idee Ballons anstatt echte Tiere (z.B. Elefanten aus dem Central Park Zoo) einzusetzen, kam 1927 vom deutsch-amerikanischen Puppenspieler Tony Sarg. Faktoren, die zu diesem Umdenken geführt haben waren unter anderem, dass Besucher Angst vor der Nähe der großen Tiere hatten und die hohen Kosten der Reinigung nach dem Umzug. Diese Parade zieht jährlich immer rund 250.000 Zuschauer an darunter auch Charlotte, Caro, Pasi, Theo und mich. Rund 44 Millionen schauen es sich immer von Zuhause an. Nicht jeder möchte um 6 Uhr schon draußen auf der Straße sitzen und sich einen Platz reservieren. Es hatte sich aber auf jeden Fall gelohnt. Die Luftballons waren soooooooo riesig. Die größte Parade der Welt hab ich nun gesehen – total verrückt!!! Danach ging es nochmal zur Highline und anschließend fuhren wir zur Coney Island. Dort schauten wir uns das Abendrot an da es für den Sonnenuntergang nicht ganz gereicht hatte. Da Dumbo auf dem Heimweg lag stoppten wir dort auch nochmal. Blackfriday😍 Was gibt es besseres als beim Blackfriday in New York zu sein? Mein Motto war an diesem Tag eindeutig: Teuer? Augen zu Karte durch haha. Es ist ja schließlich nicht jede Woche Blackfriday. Deshalb stand nur Shopping auf dem Programm. Samstag🤗 Und schon war es soweit und unser letzter Tag stand an. Den Tag starteten wir im Central Park. Das Wetter war traumhaft. Für Charlotte ging es zurück zum Hostel da sie sehr müde war. Ich traf mich mit Theo in meinem Dänischen Lieblingscafe. Dort gab es eine ganz große Auswahl an leckeren Backwaren. Ich fühlte mich wie in einer deutschen Bäckerei. Es war so toll nach 4 Monate endlich mal wieder ein belegtes Körnerbröttchen zu essen. Über was man sich nicht alles freut haha. Anschließend machten wir uns auf den Weg zu Coney Island. Gegessen wurde in Chinatown und danach ging es noch zum Washington Square Park und zum Pier 60. Abends ging es noch zum ältesten Steakhouse in New York. Es war ein perfekter Abschluss. Sonntag☺️ Um 6:45 Uhr ging es für Charlotte und mich wieder mit dem Amstrak Zug Richtung West Virginia. Ich bin so froh, dass ich eine so tolle Ģastmama haben darf und wir so eine tolle Zeit in New York erleben durften. Außerdem bin ich so dankbar, dass meine Freundin Theo mit dabei war und wir so viel spontan mit Caro und Pasi unternehmen konnten. Das alles machte die Reise perfekt!! Zuhause wurde ich total überrascht!! Es wartete ein RIESEN Paket auf mich. Meine liebsten von Zuhause schickten mir einen Adventskalender!! vielen vielen vielen Dank – ihr seit einfach die Besten!! Dienstags durfte ich gemeinsam mit meiner Gastmama und ihren Kollegen zu: Amys House – House of Hope gehen. Wir kochten für hilfsbedürftige Menschen das typische Thanksgiving Essen. Wir konnten so viele Menschen durch eine Mahlzeit glücklich machen. Es war ein ganz besonderer Abend für mich. Die Menschen waren so dankbar fürs zuhören und es war so schön was sie mir alles anvertrauten. Nach diesem Abend wurde mir mal wieder bewusst was wirklich wichtig ist im Leben… Ich bin so dankbar, dass ich diese Erfahrung machen durfte. Am Donnerstag war dann schon mein letzter Schultag. Es war ein sehr komisches Gefühl. Aber schon bald beginnt das nächste Kapitel. Ich werde bei Rescue Squad einer Rettungsmanschaft anfangen zu arbeiten. Ich werde einen Einblick im Büro sowie im Rettungsdienst erhalten. Ich freue mich schon sehr darauf!! Freitag 🙂 Es war mein letzter Tag auf dem Pferdehof. Über 180 Stunden habe ich dort nun geholfen. Diese ehrenamtliche Arbeit hat mir natürlich ganz viel Spaß gemacht. Es war einfach eine wunderschöne Zeit!! Auch wenn ich öfters mal verletzt war haha 🙂 Ich durfte so viele liebe Menschen kennen lernen. Der Abschluss war perfekt. Wir schmückten den Hof und es lief den ganzen Tag Weihnachtsmusik. Es war ein Tag des Abschiedes. Abends ging es noch mit meinen Freundinnen zum Pizza essen. Drei von Ihnen werden mitte Dezember wieder nach Süd Korea fliegen. Ich bin mir sicher, dass wir schon bald wieder vereint sind. Süd Korea ich komme…. nicht übermorgen – aber irgendwann mal – der nächste Urlaub kommt sicher 🙂 Das war mal wieder das Neuste aus Amerika. Ich wünsche euch allen eine schöne Adventszeit und ich werde schon bald von meinem neuen Abenteuer berichten. Am Sonntag geht es schließlich schon los nach Hawaii. Bis dann Eure Anni ☺️ [...] Read more...
caroabroad5. Dezember 2019Hallo zusammen,Ja, mich gibt es auch noch… allerdings hatte ich in dem letzten Monat eine Menge zu tun und habe folglich nie die Ruhe gefunden, meinen Blog weiter zu führen. But let’s start from the beginning: 11. Oktober: Am 11.10. kamen meine Eltern zu Besuch! Um Dinge zu vereinfachen beschlossen wir, dass ich mit ihnen in das Hotel ziehen würde, da sie schließlich auf mein Auto angewiesen waren. Logistisch war es eine gute Entscheidung, allerdings war die unvermeidbar intensive Nähe nach einer langen Distanz letztendlich sehr anstrengend. Mein Blick nachdem meine Mutter mich darauf hingewiesen hat, dass ich das Wort “Willkommen” falsch geschrieben habe…Papas erster Besuch in Atlanta!Auch einige Mitbringsel für meine Freunde und mich war drin! 12. Oktober: Am ersten Tag nach der Anreise meiner Eltern beschlossen wir einen kleinen Shopping Trip zu machen und uns anschließend ein Footballspiel meiner Universität anzuschauen. Besonders meine Mutter konnte sich für das Spiel und die Stimmung begeistern. Da es im Oktober in Georgia noch an die 30 Grad waren, war es auch schön war! Das wahrscheinlich lustigste Erlebnis im Stadion war ein andere Student, den ich nicht kannte, welcher mich anhaute und fragte “What’s dad in German?”. Als ich ihm die Antwort “Papa” gab, haute her meinen Vater an und sagte folgendes “Hey Papa, y’all wanna do something? We could do some cool stuff or some rednecky stuff!”. Was Papa sieht:Was ich sehe:Pompoms dienen heutzutage schon als Perücken Ersatz Meine Freundinnen Addy und Julia 13. Oktober: Den Sonntag gingen wir ziemlich ruhig angehen. Ich führte meine Eltern in eine Baptist Church. Beeindruckt von der schönen Musik und der tollen technischen Ausstattung und doch etwas geschockt von der sehr intoleranten Predigt verließen wir die Kirche und begaben uns zu einem kleinen Lunch bei meiner Host Familie. 14. Oktober: Montags ging mein College wieder los und ich schleppte meine Eltern zu all’ meinen Kursen. Wieder ein Highlight passierte in meinem Tennis Kurs. Da mein Coach von meinen Erzählungen wusste, dass mein Vater seit Jahrzehnten Tennis spielt und wir eine ungerade Anzahl von Studenten waren forderte er meinen Vater kurzerhand mit den Worten “Hey George, I need another doubles partner! Could you help us out?”. Noch nie habe ich meinen Coach so viel Spaß haben sehen, im Doppel gegen meinen Papa schien er richtig aufzublühen… Ein ganz entspannter Gesichtsausdruck… In Jeans und Wanderschuhen bei 25 Grad. 15. Oktober: Dienstag schleppte ich meine Eltern mit zu meinem Ballet Kurs, bei welchem sie sehr herzlich empfangen wurden. Schnell fiel meinen Eltern auch auf, dass ich etwas aus der Reihe tanze. Als 1,83 m große Frau zwischen all den size 0 girls fiel ich doch schnell auf. Mein Papa die Primaballerina! Es folgen einige Bilder und Eindrücke aus Savannah und Charleston: Eine weitere Folge von……Perspektivenwechsel!So sieht wahrscheinlich die Vorbereitung auf BlackFriday shoppen aus!Proud KSU Dad! [...] Read more...
Philipp Gaida3. Dezember 2019Hallo allerseits! Es ist nun schon wieder ein einhalb Wochen her, seitdem ich das letzte mal einen Blog veröffentlicht habe. Es ist viel passiert und ich hatte wenig bis keine Zeit um mich um meinen Blog zu kümmern, dafür möchte ich mich aufrichtig entschuldigen… essen war einfach wichtiger. Volunteer Work 🤝 Endlich setzt sich bei mir etwas in Bewegung und ich kann etwas mehr Stunden bei meiner Freiwilligenarbeit verschreiben. Freitag, der 22. November, before es in den Urlaub ging, konnte ich satte 7.5 Stunden gut machen und bin somit bei 20.5 Stunden angelangt. Während meiner Winterpause kann ich dann sicher noch einmal etwas mehr mithelfen und hoffe noch vor Neujahr meine 40 Stunden voll zu bekommen. Pigeon Forge 🏙️ Wie bereits erwähnt hieß es endlich einmal entspannen und allen Stress vergessen. Wenigstens für ein paar Tage. Samstag, den 23. November, ging es dann Richtung Pigeon Forge, Tennessee, cirka 2½ Stunden von Rome entfernt. In Pigeon Forge selbst gibt es lauter Freizeitaktivitäten wie Go-Kart fahren, Indoor Skydiving, Go-Kart fahren, essen mit neben echten Haien, Go-Kart fahren, essen neben echten Krokodilen, Minigolf mit skurillem Kurs, Go-Kart fahren, Minigolf mit anderem und noch skurillerem Kurs und so weiter. Dollywood 🎢 Nein, nicht Bollywood, das ist wieder etwas ganz anderes. Dollywood ist ein Vergnügungspark, nahe Pigeon Forge. Hey Y’all! Mit neun verschiedenen Achterbahnen und zig anderen Attraktionen und Fahrgeschäften ein relativ großer noch dazu. Da kann man dann schon mal gut und gerne zwölf Stunden in dem Park verbringen. Während sich die Wartezeiten nur auf 30 bis 40 Minuten belaufen, wenn denn nicht ein Fehler auftreten sollte und man plötzlich über eine Stunde wartet oder wenn einfach mal nichts los ist und man plötzlich nur 15 Minuten warten muss. So konnte ich in diesem einen Tag acht der neun großen Achterbahnen fahren und bin mit noch so einigen anderen, kinder freundlicheren, Geschäften mitgefahren. Mein lieblings Maskottchen, Frau Fee. War überhaupt nicht peinlich in der Schlange anzustehen. Zudem haben wir uns ein Musical “‘Twas the last night before christmas” (sehr bewegend) angeschaut, sind den Park ungefähr zehnmal abgegangen und haben uns ein Turkey Leg zwischendurch gegönnt. Mein erstes Turkey Leg Alles in allem war der Tag gut gefüllt und für gerade einmal $44 (normalerweise $80, dank Stone Mountain Pass 50% off) ein echtes Schnäppchen. Und hier mein Tipp für alle, die noch gehen wollen: wenn ihr keine zwölf Stunden in Dollywood verbringen, aber dennoch 4-5 Achterbahnen fahren wollt… dann kommt um acht Uhr abends. Der Park schließt zwar in einer Stunde, aber die Wartezeiten belaufen sich auf weniger als fünf Minuten bei allen Fahrgeschäften. Wir haben in einer halben Stunde drei Achterbahnen geschafft. Hiking 🥾 Nachdem uns die Füße nach dem langen Tag in Dollywood noch nicht genug weh getan haben, sind wir dann noch kurz auf dem Weg richtung Cabin wandern gegangen. Mein Glück hierbei ist, dass man mit zwei Jungen im Gepäck nicht allzu weit wandern kann und ich somit nie am Ende bin wenn wir wandern waren. So sind wir am Sonntag also dann eine gemütliche 2.6 Meilen tour gegangen, Alumn Cave Trail wen es interessiert. Die meiste Zeit sind wir hierbei neben einem malerischen Fluss gegangen und konnten den ersten Schnee entdecken. Fluss neben dem Wanderweg Up in the Cabin (again) 🏡 Mein College hatte bis jetzt keine Ferien und dies hat sich dann jetzt umso mehr rentiert, da wir nun die gesamte Woche von Thanksgiving (25. November – 1. Dezember) frei bekommen haben. Gut für mich, da ich diese nun mit meiner Familie nach dem Aufenthalt in Dollywood in der Hütte, nahe Cleveland, verbringen konnte. Montag und Dienstag war es noch recht ruhig, mit meinen Gasteltern, -brüdern und -großeltern war es noch einigermaßen überschaubar. Dienstag abend schloss sich dann noch die Familie meines Onkels an, mit zwei Jungen und einem kleinen Mädchen (alle ungefähr im alter meiner Hostbrüder, 7-2). Da wurde es dann schon etwas voller. Toller Ausblick nach kurzer Wanderung Mit fünf Kindern kann man sicher sein, dass immer irgendetwas im Gange ist, aber ich habe es trotzdem irgendwie geschafft etwas Hausaufgaben während den nächsten paar Tagen zu erledigen. Donnerstag, Thanksgiving, kam dann auch noch ein anderer Onkel mit seiner Frau, aber zum Glück nicht noch mehr Kindern… dafür drei sehr aufgeregte Hunde. Zu 14. ging es dann gemeinsam auf eine kleine Wanderung, welche nicht wirklich lange, aber mit einem schönen Ausblick verbunden war. Obwohl Thanksgiving am Donnerstag war, ist es bei meiner Familie tradition, dass der Rest der Familie am nächsten Tag vorbei kommt, diese bleiben dann auch nicht über nacht, dafür wäre dann doch kein Platz mehr. Und Freitags gibt es dann auch das traditionelle Thanksgiving Festmahl, nicht dass die vorherigen Tage schon mit viel zu vielem gutem Essen verbunden wären. Freudentränen Wie gesagt, kamen Freitag dann noch weitere Familienteile für den gesamten Tag vorbei und so beliefen wir uns auf mehr als 20 Leute. Jeder hat etwas anderes zu essen mit sich gebracht und so wurde das große essen eröffnet. An diesem Tag konnte ich meinen Bauch förmlich in die Breite wachsen sehen und war kurz vor dem explodieren. Neben Turkey und Pork gab es als Beilage Potato-, Sweet Potato- und Bean-Casserole, Coleslaw, Salate, Deviled Eggs, Baked Beans und zig verschiedene Kuchen. Nach dem essen habe ich dann noch einige Runden Spikeball, Rook und Dominion mit der Verwandtschaft gespielt. Der Teller hätte noch etwas Platz gehabt… ich aber nicht Samstag war es dann wieder etwas ruhiger, mit nur drei verschiedenen Familien und so wurde der Tag etwas entspannter angenommen. Etwas Baseball hier, etwas Spikeball da und abends dann ein paar Kartenspiele. So neigten sich meine Ferien dann langsam dem Ende zu und ich musste mich wieder Schule und Job befassen, und nicht nur mit der Frage: “Schaffe ich noch eine weitere Ladung Essen?” Während dieser Woche in der Hütte der Großeltern ist natürlich noch viel, viel mehr passiert als ich hier geschrieben habe, aber das wäre dann genug Material für ein eigenes Buch. Und langsam wird es wieder echt spät. Mein kleines, bescheidenes Zimmer während der Woche Alles in allem kann man sagen, dass ich in dieser einen Woche in high cotton gelebt habe und ich fünf Pfund zugenommen habe, dass wird aber sicher wieder abtrainiert! The term “high cotton” meant that the crops were good and the prices were, too. The term has generalized to mean one is doing well or is successful.https://en.wiktionary.org/wiki/high_cotton Mein Ohrwurm während der gesamten Woche [...] Read more...
felixstoeth2. Dezember 2019Hallo Zusammen, letzte Woche war es soweit:  Thanksgiving stand vor der Tür. Das größte Familienfest in den USA. Schon eine Woche bevor es los ging, haben meine Gasteltern jede Kleinigkeit bis ins letzte Detail durchgeplant. Was wird wann am besten gekocht? Wer sitzt an welchem Tisch? Wer schläft in welchem Bett? Wie viele Truthühner brauchen wir, damit jeder satt wird? Immerhin erwarteten meine Gasteltern ca. 20 Familienmitglieder. Auch ich musste mein Gastzimmer für eine Nacht aufgeben und auf einer Matratze schlafen, damit mehr Verwandtschaft im Haus übernachten konnte. Nachdem bis Mittwochsmittags alles perfekt vorbereitet wurde, sind auch schon die ersten Gäste angekommen. Am Donnerstagmorgen ging es dann nach einem reichhaltigen Frühstück zum Turkey Trot um den See. Dies ist eine alljährliche Tradition, wo fast jeder in Longview mitmacht und einmal um den See (5 km) mitten in der Stadt läuft, joggt oder rennt. Dazu gibt es natürlich eine Tombola und einen Kostümwettbewerb – wie man es sich halt aus Hollywoodfilmen so vorstellt. Vorteil an der ganzen Sache ist, dass wieder mehr Platz im Bauch ist und man für mehr leckeres Essen bereit ist. Über den ganzen Vormittag sind dann weitere Verwandte aus ganz Washington und Oregon angekommen, sodass wir insgesamt 23 Leute waren. Jeder hat leckeres Essen mitgebracht, und bevor der eigentliche Truthahn am Nachmittag fertig war, hatte jeder schon so viel gegessen und getrunken, dass man fast keinen Hunger mehr auf den Truthahn hatte. Truthahn bevor es in den Ofen ging Truthahn ready to eat Lecker 🙂 Alles in allem war mein erstes Thanksgiving eine wunderschöne Mischung aus leckerem Essen und interessanten Gesprächen mit der Verwandtschaft. Für meinen Gastvater ist Thanksgiving das wichtigste Familienfest, da es an diesem Tag nicht um Geschenke und Kommerz geht, sondern um Zeit mit Familien und Freunden zu verbringen. Dem kann ich absolut zustimmen. (Fast) die ganze Kendall-Familie auf einem Bild Der Kaufrausch beginnt dafür am nächsten Tag umso schneller. Thanksgiving läutet traditionell den Weihnachtsverkauf ein. Von der Besinnlichkeit ist dann am nächsten Tag – Black Friday – nicht mehr viel zu spüren. Händler überbieten sich mit Rabatten auf die neusten Produkte und Kunden stehen schon um 4 Uhr morgens vor den Kaufhäusern um die besten Deals abzusahnen. Darauf habe ich aber verzichtet, da mir mein Schlaf in dem Moment dann doch wichtiger war. Für mich geht es noch die nächsten 1,5 Wochen ins College. Danach habe ich den ersten großen Abschnitt meines Auslandsjahres hinter mich gebracht 😊. Viele Grüße aus Longview und eine schöne Adventszeit, Euer Felix [...] Read more...
melanieriner2. Dezember 2019Ich sitze gerade in meinem Nebenjob als Assistant Teacher in der Preschool. Es ist 13.41 Uhr und alle Kinder sind im Land der Träume. ALLE unserer 13 Monster schlafen. Das hab ich so auch noch nicht erlebt. Einmal ist halt immer das erste Mal. Hier in der Preschool essen die Kinder von 12 bis meistens 12.30 Uhr danach heißt es Schlafenszeit. Wir legen deren Matratzen auf den Boden, schalten das Licht aus und hoffen, dass alle einschlafen. Meistens kraulen wir den Rücken oder streicheln den Kopf, damit sie besser einschlafen. Nach 4 Rücken- und Kopfmassagen sind also tatsächlich eingeschlafen. Bis 15 Uhr ist „Nap-Time“. Ich habe meine Stunden nun von 14 Uhr bis 18 Uhr erweitert und fange an meinen Arbeitstagen (Montag, Mittwoch, Freitag) jetzt schon immer um 12 Uhr an. Das heißt für mich mehr Moneten!!!!! An einem Tag verdiene ich so fast 70 Dollar. Das macht in der Woche, wenn ich jeden Tag arbeite 210 Dollar und somit alle zwei Wochen ein Gehalt von knapp 400 Dollar. Zukunftsgedanken Gerade bin ich auch am Bewerbungen schreiben für meinen geplanten Vollzeit-Job ab nächstes Jahr. Es ist sehr schwer hier einen Job zu finden, vor allem im Bereich Marketing. Wie schaffe ich es mich hervorzuheben von allen anderen Bewerbern? Ich bin Austauschstudentin, bin nur für 6 Monate in dem Job und habe kein Muttersprachler-Englisch. Da bekommt man dann sehr schnell eine Absage zurückgeschickt. Immerhin bekomme ich eine Absage. Manche Teilnehmer beschweren sich darüber, gar nichts mehr von der Firma zu hören… Und genau weil es so schwierig ist, freue ich mich umso mehr über das Angebot der Personalerin meiner Preschool. Sie fragte mich, ob ich ab nächstes Jahr nicht jeden Tag für sie arbeiten möchte! Zuerst war ich etwas skeptisch. Ich in einer Preschool? Vollzeit? Ich hatte nie vorher mit Kindern gearbeitet. Ich meine als Nebenjob macht es mir sehr Spaß. Nichtsdestotrotz wusste ich nicht, ob ich es Vollzeit machen könnte. Meine Gedanken schwanken jeden Tag, jedoch wird die Entscheidung immer einfacher, da ich nun wirklich keinen anderen Job in Aussicht habe bisher. Meine Zeiten wären wieder von 12 – 18 Uhr, aber dafür von Montag bis Freitag. Das heißt, das wäre auch nicht Vollzeit und ich kann jeden Tag ausschlafen. Klingt doch nicht schlecht, oder? Für den Januar habe ich ihr auf jeden Fall zugesagt. Denn nur mit Job darf ich über Silvester reisen gehen und da steht ja schon die Reise nach Las Vegas an mit ein paar anderen Teilnehmern. Ich habe mich soweit entschieden, dass ich auf jeden Fall bei der Preschool anfangen werde, aber mich auch weiterhin für Marketing-Stellen bewerbe. Da ich nach diesem Auslandsjahr ja eh nicht mehr zurück ins Marketing möchte, sondern ein Studium in Wirtschaftswissenschaften anfangen will (um dann in gefühlt 47 Jahren Berufsschullehrerin zu werden), ist es auch nicht soooo wichtig, sollte ich dann doch keine Marketing-Erfahrungen in den USA sammeln. Und sollte mir das Geld dann letztendlich nicht reichen, dann ziehe ich in Erwägung in einem Kino anzufangen Popcorn und Getränke zu verkaufen. So z.B. an zwei Abenden in der Woche oder so. Ich habe gehört, die brauchen immer jemanden und da würde ich dann auch neue Leute kennen lernen 😊 Was haltet ihr von dem Plan?Naja so viel erstmal zu meiner Zukunftsplanung und dass die wie gesagt jeden Tag am Schwanken ist. Darf ich auch mal? Ich wollte euch noch erzählen wie viel Spaß ich mit den Kids hier in der Preschool hab. Manchmal lassen mich die Lehrer auch eigene Ideen einbringen. Ein Zimmer war immer sehr chaotisch. Nach dem Aufstehen ging jedes Kind an jedes Regal und wollte alles spielen, was er/sie gefunden hat. Nun war meine Idee Stationen aufzubauen. Das heißt es gibt 3 Stationen an denen die Kids nach der Mittagspause spielen können und alles andere ist geschlossen. Tatsächlich hat es ziemlich gut funktioniert. Natürlich mussten wir alle 5 Minuten erwähnen, dass die Spieleküche oder das Puppenhaus jetzt noch geschlossen hat, aber sie gerne Puzzles oder mit den Blocks spielen können. Auf jeden Fall ist das viel geordneter und die Kids drehen nicht komplett durch, wenn sie ALLES spielen dürfen, was im Raum zur Verfügung steht. Eigene Spiele Einen Nachmittag hatte ein Kind ein paar Stühle genommen und nebeneinander gestellt. Ich habe alle Kids daraufhin gefragt, ob sie denn gerne Schulbus spielen würden. Also habe ich alle Stühle genommen und in 2er-Reihen aufgestellt. Anschließend haben wir zusammen „The Wheels on the bus“ gesungen. Neben einem Schoolbus waren wir dann noch ein Firetruck, ein Chu-Chu Train und ein Flugzeug. Zu jedem Fahrzeug haben wir ein Lied gefunden, welches wir zusammen gesungen haben. Ein Mädel hatte dann noch einen ganz besonderen Wunsch „I want to be a rental car“. Ich musste soo lachen. Die Eltern mieten wohl öfter mal ein Auto im Urlaub. Leider hat Youtube dazu kein Kidssong gefunden und wir haben zusammen die Stühle wieder aufgeräumt.Da ich als Kind im Teenie-Kreis und in der Jungschar etc. war, kann ich mir noch ein paar Spiele denken, die wir dort gespielt haben. Eines habe ich letzte Woche ein paar Kids beibringen können 😊 das Spiel ist ein Klatsch-Spiel, welches im Sitzkreis gespielt wird. Eine Hand klatscht die andere und derjenige gibt den „Klatsch“ weiter zum nächsten Kind und das geht dann so weiter. Vorlesen macht auch immer sehr viel Spaß. Vor allem, wenn ich ein Wort nicht kenne und es dann einfach weglassen kann, weil es kein Mensch merkt 😊 😊 😊 Letzte Woche war es das Buch „Potato Pants“. Eine Potato wollte sich eine Hose kaufen in einem Shop extra für Kartoffel Hosen. Jedoch war genau an dem Tag die gemeine Aubergine in dem Laden und so musste die Kartoffel einen Supermarkt anrufen, ob die vielleicht Hosen für ihn hätten. Sehr interessante Geschichte. Gemeine Regeln Leider musste ich an meinem ersten Tag unterschreiben, dass ich keine Bilder von den Kids mache. Deshalb seht ihr nur Bilder ohne Gesichter zum Schutz der kleinen Monster. 😊 [...] Read more...
sabrina-derckx2. Dezember 2019Warum wir alle einfach mal Dankbar sein sollten… JA ich weiß, ist jetzt vielleicht nicht das was viele von euch erwartet hätten.. aber passend zu Thanksgiving möchte ich eine tolle Story mit euch teilen, die mir selbst letzte Woche wieder fahren ist. Aber nun erstmal alles zurück auf Anfang: vor ca 4 Wochen hab ich eine Art “Stadtblatt” durch blättert um abzuchecken welche besonderen Events demnächst in Bellingham anstehen. Ich wollte ein bisschen in den kulturellen Part von Bellingham abtauchen und suchte also nach Konzerten und Ausstellungen , Vorlesungen und so weiter. Ihr wisst schon. Ich ging also diesen “Timetable” durch, welcher wöchentliche Events bis Ende November zeigte und kaum zu glauben aber Wahr : Da war es : ” STAMMTISCH at Chuckanut Brewery every 2. Tuesday – come and join us.” Ihr könnt euch nicht vorstellen wie ich mich gefreut habe… Nicht falsch verstehen, ich liebe den Kontakt zu den Amerikaner, aber wenn man 8000 km von zu Hause weg ist und wie ich auch noch ein Landei ist , freut man sich schon wenn es nen Stammtisch (ich hab die typische alt Eiche Einrichtung in einer Gaststätte vor Augen , wer noch??) in deiner neuen Heimat gibt. Getreu dem Motto “auf zu neuen Ufern” hab ich also sofort ne Email geschrieben. Ernüchterung nach einer Woche – immer noch keine Antwort vom STAMMTISCH (so war es im Handy gespeichert..) Am Abend vorm Stammtisch wollte ich mich dann nochmal in Erinnerung rufen und schrieb erneut ne Email und was soll ich sagen keine 20 Minuten später hatte ich ne Antwort von Günther ,75 , der jetzt wohl Gunther hieß (ü’ s gibbet hier nicht). Er erklärte mir, dass der Stammtisch nur für Männer wäre, es gäbe jedoch einen “down in Seattle” für Frauen -cool schade nur, dass Seattle 2h entfernt ist. NA toll dachte ich , nett dass Gu(ü)nther dir geantwortet hat, ich aber trotzdem nicht zum Stammtisch kann. Dieser zum Teil deutsche Pessimismus- aaahhh . Und was soll ich sagen? 3 mal dürft ihr raten wer letzten bei Gunther und MariJo am Essentisch beim Family Dinner mit Kindern und Enkeln saß? – JA genau MOI. Günther hatte mir eine sehr nette Email geschickt, dass seine Frau MariJo mich sehr gern kennen lernen würde und ich somit herzlich zum Family Dinner einlädt. Also fuhr ich zu einer wildfremden Adresse, zu wildfremden Menschen, deren Namen ich nur kannte und saß mit 9 neuen Gesichtern an einem Tisch. Sind wir doch mal ehrlich – Hand aufs Herz- sowas würde es in Deutschland doch wohl eher selten geben. Ich habe eine neue Seite der Herzlichkeit und Gastfreundschaft erfahren dürfen. Und somit will ich nochmals den Punkt “Thanksgiving” aufgreifen; Seid dankbar für die kleinen Dinge im Leben: Ich bin dafür dankbar durch mein Auslandsjahr soviel Gastfreundlichkeit und Herzlichkeit erfahren zu dürfen. NUN aber zum eigentlichen Thanksgiving! Für mich meine Gasteltern ging es von Mittwoch bis Sonntag zu meiner Gastoma nach Kent, 20 Minuten südlich von Seattle. Neben Gastoma leben dort auch noch meine Gasttante und ihre Familie und Neffen und Nichten von meiner Gastmum, als auch die Geschwister von Joe, meinem Gastdad. Ich hatte mich schon richtig auf Thanksgiving gefreut, da wir es in Deutschland nicht feiern. Und was soll ich sagen, meine Erwartungen wurden übertroffen. Aber bringen wir mal etwas Struktur rein: Donnerstag(Thanksgiving) kam Diane, meine Gasttante, zum Haus meiner Gastoma, denn wir Frauen bereiteten das Essen vor: Kartoffel wurden geschält, diverse Salate und Snacks zubereitet und natürlich wurde das “Turkey” vorbereitet. Für mich und Carol, meine Gastmum, ging es dann nochmal spontan zum Supermarkt, denn unser Truthahn passte nicht auf die vorgesehene Auflaufform- somit mussten wir eine Einwegform besorgen. Nach und nach trudelte dann auch mehr und mehr Familie ein; 14 waren wir insgesamt. Nach dem ich mit Carol noch eine kleine Runde spazieren war , war das Turkey dann auch schon “almost done”. Am Tisch gabs dann die typischen ” Geschichten-die-man-nur-an-Feiertagen-erzählt”.Nach Football, Thanksgiving Parade, Gemeinschaftsspielen und viel zu viel gutem Essen endete mein erstes Thanksgiving um 22Uhr und ich viel tot müde ins Bett. Am nächsten Morgen ging es für mich zu der “Soft-Version” des Black Friday. Um 8 Uhr fuhren meine Gasteltern und ich gemeinsam zu Fred Meyer, vergleichbar mit REAL in Deutschland. Meine Gasteltern spenden jedes Jahr an eine hilfsbedürftige Familie und somit mussten noch Spielsachen besorgt werden. Danach ging es nach Olympia zu Joe’s Schwester und zum gemeinsamen Apple Cup schauen. Der Apple Cup ist ein Football Game zweier Washington State Mannschaften ; Washington State Cougars vs. Washington Huskies. Den Samstag verbrachten Carol, Diane und meine Gastoma gemeinsam mit Thrift shopping- besitze jetzt übrigens den hässlichsten Christmas Pullover ever -ich schwöre! Ach bevor ichs vergessen, zuvor war auch noch ein Stop bei “Hans Sausage” drin – ja ein deutscher Shop. Und was soll ich sagen, hab mir erstmal Zwiebelmett geholt: meine Gastfamilie war glaub ich nicht so begeistert wie ich aber umso besser für mich; mehr Mettbrötchen ! Nach dem gemeinsamen Resteessen fuhren Carol, Diane, Bryce und ich noch zum “Very Merry Christmas House”- ein privates Haus was zur Weihnachtszeit aber total krass geschmückt ist. Von der Hauptstraße führen Pfeile zum Haus und dort weisen Schilder drauf hin, dass man auf die Radiostation 89.1 stellen soll. Diese Radiostation spielt Weihnachtsmusik und ALLE Lichter an und vor diesem Haus sind synchron zur Musik. P.S. Ich hoffe mit meiner “Stammtisch” Story konnte ich ein bisschen gegen das Vorurteil “die amerikanische Freundlichkeit ist gekünstelt” arbeiten! Alles in allem war das letzte Wochenende super schön und ich freu mich jetzt schon auf Weihnachten! Ach und P.S. Happy December! 22 Tage bis Weihnachten …wuhuuuuu [...] Read more...
anni1. Dezember 2019Jetzt ist es mal wieder an der Zeit und ich lasse etwas von mir hören. In den letzten Wochen war einiges wieder geboten. Angefangen mit Halloween. Für Ben und mich ging es zur Rocky Horror Picture Show. Ein muss wenn man hier in Amerika ist. Es war super 🙂 Freitags ging es mal wieder zum Friendshipdinner und anschließend übernachteten meine Freundinnen bei mir. Am nächsten Morgen ging es mit der Schule nach Charleston zur Hauptstadt. Es war total interessant. Für uns ging es zum Capitol Building und danach noch zum Shoppen. Es war mal wieder toll in einer Stadt zu sein und viele Menschen zu sehen haha. Die Stadt fehlt mir schon ein bisschen 😉 Am Sonntag ging es mit Ben und unserem gemeinsamen Freund Harry nach Damascus/ Virginia. Dort wartete ein Fahrradtrail auf uns. Es war ein wunderschöner Herbsttag und das perfekte Wetter um Rad zu fahren. Wir hatten total viel Spaß!! Die 28 Kilometer fuhren sich bei gutem Gesang (oder auch nicht so gutem) und traumhafter Gegend wie von selbst. Die nächste Woche war sehr entspannt. Eine Grippe hatte mich leider erwischt. So viele Weihnachtsfilme habe ich in meinem ganzen Leben noch nie geschaut. Ich muss sagen – daran könnte ich mich gewöhnen!! Gemeinsam mit Betty und Harry ging es für Ben und mich am Samstag mit dem Segelflugzeug nach Virginia zu einem College Football Spiel. Es war der absolute Oberhammer!! Über 66.000 Zuschauer waren zu diesem Spiel gekommen. Ich dachte ein Basketballspiel bei meinen Ulmern ist schon etwas besonderes aber da habe ich mich wohl getäuscht haha – aber nur a bissale!! Ich war total HAPPY und hatte das Gefühl in Amerika angekommen zu sein. Einfach überwältigend!! 🙂 Dienstags hatten wir einen “gesunden” Kochkurs in der Schule. Wir backten Muffins – Fertigmischung auf…in die Schüssel rein… Milch dazu und fertig. Anschließend kochten wir Käse Makkaroni (gleiches Spiel wie mit den Muffins) wir machten weniger Käse und Butter rein als im Rezept stand – ich glaube deshalb nannten sie es: gesunder Kochkurs. Es war trotz ungesundem Essen ein gemütlicher und vorallem lustiger Nachmitttag. Mittwochs hatte ich schon meine letzte Rope Skipping Stunde. Ich war schon ein bisschen traurig. Die Kids waren einfach super!! Zum Abschied gab es dann ganz viele Umarmungen. Ich würde mich sehr freuen wenn es nächstes Jahr trotz Job weiterhin klappt. Einige Kinder waren krank – sonst sind es immer 13 🙂 Es war dann soweit und unser Thanksgiving stand an. Ich freute mich schon die ganze Woche darauf. Wir hatten das Thanksgivingdinner eine Woche früher – da wir über Thanksgiving in New York sein werden. Freitags kamen meine Mädels angefahren und blieben über das ganze Wochenende zu besuch. Charlotte und ich kochten den ganzen Samstagvormittag. Ich konnte einiges lernen. Außerdem machte ich meine erste Pican Pie (Walnuss Pie) Hier ein Bild: Sogar mit Brandy 😉 hmmmm lecker lecker. Das Essen war super!! Truthahn, Salate, selbstgemachtes Brot, Dressing (Art Knödel), Kürbis Pie und Pican (Walnuss) Pie. Wir hatten natürlich viel zu viel. Aber so soll es sein. Dienstags hatte ich schon meine letzte Präsentation. Verrückt wie schnell die Zeit vergeht! Erst war doch mein erster Schultag und nun ist das Semester schon bald vorbei. In meinem nächsten Blogeintrag werde ich Euch dann von meinem New York Trip berichten. Bis dann Eure Anni 🙂 [...] Read more...
niko-abroad27. November 2019Lesedauer/ Reading period: 6 minutes. Zeitraum/period of time: 11/14/19 – 11/19/19 Seattle: Da denkt man an verregnete Tage, Christian Grey und seine Spielchen, Twilight, Rock Bands wie Nirvana oder die Foo Fighters und an Workaholics die entweder bei Amazon, Microsoft oder Starbucks arbeiten. Da Midwest so langsam erkundet ist, haben wir unsere großen Pläne in die Tat umgesetzt und sind in den nordwestlichsten Bundesstaat des amerikanischen Festlands geflogen. Ja, es ist Washington… habe extra FESTLAND gesagt ihr Klugscheißer, ich weiß, dass Alaska noch nordwestlicher liegt… // Seattle: City of rain, Christian Grey’s famous games, the twilight saga, bands like Nirvana or the Foo Fighters, and plenty of workaholics, who work for one of the big companies in Seattle either Amazon, Microsoft, or Starbucks. Since Midwest is more or less explored, we wanted to go big and booked a flight to the most northwestern state of the U.S. mainland Washington. Btw, I know that Alaska is more northern and more western, but I said MAINLAND. Einmal durchs Niemandsland fliegen/ Cross some flyover states Ich sag ja immer: “Wir sind jung und müssen auch mal schlaflose Nächte aushalten.” Gesagt, getan. Moe hat die Olney Crew donnerstags morgens um 1 Uhr abgeholt und ist mit der exakt erlaubten Geschwindigkeit von 55 mph zum St. Louis Lambert Airport getuckert. Am Parkplatz angekommen herrschte Verwirrung welche der 2 Ausfahrten wir denn nun nehmen sollten, sodass wir drei mal den Kreisel gefahren sind, was der Sicherheitsdienst wahrscheinlich auch nicht jeden Tag sieht. Aufgrund der exakten Geschwindigkeitsbeachtung waren wir auch nur noch eine Stunde vor Abflug am Flughafen – knapp aber passt. Im Flugzeug waren quasi alle Plätze frei, sodass jeder seine eigene Reihe hatte (wohl zu früh für den Otto Normalverbraucher). Im Osten ging die Sonne gerade auf und im Westen war es noch stockdunkel, was epische Farbverläufe hervor brachte. LIT! // I always say stuff like: “We are young and have to endure sleepless nights.” Said – done. Moe picked up everyone around 1 am on Thursday morning and we drove – slowly but steady – to the St.Louis Lambert Airport. Moe is a very conscientious driver and has never driven faster than the legally allowed 55 mph. Although, everyone else agreed that 65 mph would be still okay. But anyway, after some confusion at the parking lot we finally arrived at the airport one hour before take-off – tight but alright. In the plane were plenty of vacant seats, so that everyone had his own row. I guess it was just too early for the average consumer. In the east, the sun just rose and in the west, it was still pitch-dark, which allowed us to watch epic color gradients. LIT! Sonnenaufgang über Montanas Bergen/ sunrise above Montana’s mountains Durch zwei Stunden Zeitverschiebung bei einem vier Stunden Flug sind wir nur zwei Stunden später in Seattle gelandet als los geflogen und hatten in Seattle noch den ganzen Tag Zeit die Stadt zu erkunden. Das Wetter war durchgehend mild ohne Regen, wofür Seattle normalerweise bekannt ist. Die Menschen in Seattle waren super freundlich und haben uns hilflos aussehende Touris mehrfach gefragt ob wir irgendwie Hilfe brauchen. Ich dachte übrigens immer, dass die Menschen in Seattle aufgrund des Dauerregens und des fehlenden Sonnenlichts depri sind (wie manche Germans in Olney manchmal…) aber anscheinend haben sie sich an das Wetter gewöhnt. // Due to the two hours time difference, we landed only two hours later in Seattle (four hours flight) than we flew off, so we had the whole day to explore the city. The weather was mild without rain, for which Seattle is normally known. The people in Seattle were super friendly and asked us helpless looking tourists several times if we needed any help. I always assumed that because of the absence of sunlight and vitamin D the people up there would be kind of depressed and sad all day long. But obviously that is not the case. Döner morgens um 10 – wie mein alter Fußballtrainier damals immer! Wir essen in den USA in einem Deutschen Döner Laden mit türkischem Essen Döner made by Asiaten. Diversity at its best! Danach wurde noch passiv Cannabis Duft oder Skunk eingeatmet, der durch die alten Gassen und Hinterhöfe der Stadt zog, da Cannabis im State Washington legal ist. // We ate in the United States of America in a German Doner Kebab restaurant Turkish food made by Asians. Diversity at its best! After that we inhaled a well-known smell passively: some people said it was cannabis (which is btw legal in Washington State), other people said it was a confused and lost skunk in downtown Seattle – whatever. Starbucks was founded in Seattle – this is the first store Space Needle in the Sculpture Park museum of pop Pacific Science Center Museen haben übrigens, anders als in Deutschland, selten Vergünstigungen für Studenten, aber immer für Veterans, Seniores, und Kinder. Wir werden immer weiter über die deutsche Art probieren! Geld sparen ist für uns arme Studenten das höchste Gebot… naja nach Reisen, Essen, Shoppen, etc. // Unlike in Germany, museums rarely have student discounts, but always for veterans, seniors, and children. We will keep trying it the German way and save money as often as possible! Saving money is the highest priority for us poor students… well, after traveling, eating, shopping, etc. Big Bees in the mirror Feels like Sylt Honest Statement Local patriotism! Always and everywhere: Go Cardinals! Pike Place Market Wollte Fabi eigentlich eins mitbringen…. Greetings buddy! Fische werden übrigens alle paar Minuten quer durch die Halle geworfen Deutsches Brot- Danke für das Rezept Simone! Werde es asap ausprobieren! Heimat in der Ferne Gum Wall since 1990 Mein Papa ist auch schon mal damit gefahren, deswegen wollte ich unbedingt Schwebebahn fahren! My dad took the Seattle Monorail 30 years ago, so I had to take it too! Amazon spheres Amazon Go Store – geiles Ding/ cool shop! Während eher linksgerichtete Teilnehmer den Go Store als freiheitsberaubendes Mittel eines Überwachungsstaats abstempeln, fand ich den Shop echt cool! Ich finde es sinnvoll sich von unnötigen Tätigkeiten wie z.B. dem Warten in der Schlange an der Kasse oder am Bankschalter zu entledigen, um dafür tagtäglich mehr Zeit für die wichtigeren Dinge im Leben, wie Familie oder Sport, zu haben. Man lädt sich ne’ App runter, hinterlegt seine Kreditkartendaten und danach filmen Kameras im Laden was du in deinen imaginieren Einkaufskorb tust. Beim Rausgehen durch das Drehkreuz wird kontaktlos bezahlt und du bekommst die Quittung als Push-Up Nachricht auf dein Handy. Super nice! // While rather left-leaning participants described the Amazon Go Store as a freedom robbing shop and a stepstone to a surveillance state, I found the shop really cool and futuristic. I think it makes sense to get rid of unnecessary activities like waiting in line at the checkout or in the bank for doing a transfer. Instead of that, we have more time every day for the more important things in life like family or sports. For shopping groceries in an Amazon go store you have to download an app, store your credit card details, and then cameras in the store film which items you put into your imaginary basket. As you go out you pay contactless and receive the receipt on your cell. Super nice! Football Stadium of the University of Washington University of Washington – little bit bigger than OCC Gas Works Park We met other participants from our program! me, Elli, Kat, Moe, Momo, Tim (Portland), Sabbi (Seattle), and Class JUNGE (Seattle) Frischer Lachs/ Fresh salmon “Ich will zurück nach Westerland” View to Olympic National Park Ich bin eindeutig größer, oder?? I am definitely taller, right?? Home of the Seahawks…. Well, who beat you guys earlier in the season?? Hust… Hust… Saints.. Hust… Lovely downtown Ready for christmas, I guess Vancouver, BC: Nachdem Momo mit seiner AMEX nen dicken Jeep geklärt hat sind wir Samstag Morgen gen Norden zur Grenze gefahren. Natürlich ist es immer einfach aus den USA raus zu kommen aber wieder rein zu kommen ist immer so eine Sache. Wir mussten drei Wochen vorher unsere Visa Papiere nach NYC schicken um sie vom State Departement unterschreiben lassen. Außerdem bekamen wir eine Ausreise- und wieder Einreisegenehmigung unserer Organisation für extra diesen Samstag. Tja als Europäer ist man schon verwöhnt ohne Grenzkontrollen und Visa Papiere durch Europa reisen zu dürfen. Mir wurde wieder einmal bewusst, wie schätzenswert diese Reisefreiheit ist. Die gesamte EU ist ein wunderbares Konstrukt,was es zu schätzen gilt. Whatever enough politics. Nachdem die Grenze passiert war, wurde es wieder zunehmend europäisch. Kanada nutzt nämlich unsere Maßeinheiten wie Kilometer, Kilogramm etc. // After Momo got us a big jeep, thanks to his AMEX, we drove up north to the American- Canadian border on Saturday morning. Of course, it its always easy to get out of the USA but to get back in is always such a thing. We had to send our visa papers to NYC three weeks before the trip to have them signed by the State Deüartment. We also got an exit and re-entry permit paper from our organization for only this certain Saturday. Well, as a European I am very spoiled without any border controls or visa regulations for being allowed to travel through Europe. Once again I became aware of how valuable this freedom of travel is. The whole EU is a wonderful construct, which is worth to protect and to admire. Whatever – enough politics. After the border was crossed, it became increasingly European again. After all, Canada uses metric units for example kilometers, kilograms, etc. In Vancouver haben wir dann einen Deutschen getroffen. Nun ja, mit getroffen meine ich eher: wir sind eher in sein Territorium eingedrungen. Da er wohl der einzige Deutsche in seinem Revier bleiben wollte begrüßte er uns, typisch deutsch, mit einem gnautschigen und unfreundlichen “Tach auch!” Da trifft man mal nen Deutschen am anderen Ende der Welt und dann bringt der tatsächlich die deutsche Attitude mit, vor der ich entfliehen wollte… // Then we met a German in Vancouver. Well, by “met” I mean we invaded his territory. Since he probably wanted to remain the only German in Vancouver, he greeted us, typically German, with an unfriendly and mean-looking “HI THERE”. I mean you met a German literally, at the other end of the world and then he actually brings the German attitude with him, from which I wanted to escape.. View on the Pacific coastline rainforest, not only in Brasil Looking for cougars (mountain lion not the other cougar) Klasse 4b is on a trip Lynn Canyon Bridge Die Capilano Suspension Bridge, eine der längsten Hängebrücken der Welt, war unser erstes Ziel. Eintritt lag allerdings bei etwa 35$ und das Wetter war nass und neblig, weshalb wir uns dafür entschieden haben, eine um Weiten kürzere, aber eben ohne Kosten verbundene, Brücke zu besuchen. Die Lynn Canyon Bridge liegt im Lynn Canyon Park irgendwo nördlich von Vancouver im Regenwald. Ja, Regenwald! Gibts nicht nur in den Tropen! Btw, habe ich da meine Traumfrau namens Carina gefunden. Also Carina wenn du das liest, bitte melde dich! // The Capilano Suspension Bridge, one of the longest suspension bridges in the world, was our first destination. The entrance fee was about 35$ and the weather was wet and foggy, so we decided to visit a bridge that was shorter but without any costs. The Lynn Canyon Bridge is located in the Lynn Canyon Park somewhere north of Vancouver in the rainforest. Yes, rainforest! Not only in the tropics! Btw, I found my dream woman named Carina. So Carina, if you are reading this, please contact me! Unfortunately, we did not see any bears or cougars Hi Canada, how are you doing? Chinatown Chinese grocery shopping Dumplings are my favorite Skyline at night “WO HABEN SIE DIESE ÄPFEL GEKAUFT???!” Für den Tag haben wir uns Äpfel aus dem Hotel mitgenommen, die wir aber über den Tag nicht gegessen haben. Bei der Grenzkontrolle auf dem Weg nachhause hat der Grenzbeamte die Äpfel kontrolliert und wollte sie gerade wegwerfen, als er das Label des State Washington sah und sie uns wieder zurück gab. // We took apples from the hotel for the day, which we did not eat during the day. At the border control on the way home, the border agent checked the apples and was about to throw them away when he saw the label of Washington State and gave them back to us. An apple a day keeps the doctor away, but not the border agent. Met Maddin, JP, and Maddins bro Olympic National Park: Skyline Seattle It is getting foggy Olympic National Park Hi there, but no bears nor cougars… Jeep advertisement – mein roter würde hier auch gut aussehn! Lake Crescent Noodle (spannt gerade an) and me Welcome to the City of Forks – location of the Twilight Saga Okay…. Really? Sure… Edward komm raus Cheesy but beautiful and some PPP’ler Swinging and jump at its highest point Location for proposing to my future wife Der Flug nachhause ging schnell um und als wir endlich wieder Stinktiergeruch in den Nasen hatten, wussten wir, dass zuhause nicht mehr weit weg sein kann. Mit den Stinktieren ist das wie mit gutem Parfüm. Manches riecht richtig gut, manches halt nicht. // The flight back was safe and quick. As soon as we smelled skunk I had to smile because I knew that we will be home soon. Skunks are like good perfumes, some are pretty good and some are not that good. I love to smell a really good skunk (again I am not kidding). Als ich dann endlich zuhause war habe ich den Türcode für unsere Garage vergessen, was sich aufgrund eines dringenden Gangs zum stillen Örtchen als reinste Tortur entpuppte. Minutenlang scrollte ich meine Chats und Notizen durch bis ich den Code endlich fand! Übrigens betreten 90% aller Menschen hier ihr Haus durch die Garage und nicht durch die Haustür, welche sich fast als redundant erweist. // When I finally got home I forgot the door code from our garage, which turned out to be an ordeal because I had to go to the restroom really bad. For minutes I scrolled through my chats and notes until I finally found the code. Btw, 90% of all people around here enter their house through the garage and not through the front door, which turns out to be almost redundant. -> WHAT AN AWESOME TRIP! Was ist die letzten Wochen noch passiert?/ What else did happen the last few weeks? Ich habe meinen Job in der Süßigkeitenfabrik gekündigt und vermisse tatsächlich nur den alltäglichen Spruch “Ladies und one gentleman if you have your trash bags ready I would carry them outside.” Als einziger Mann in meiner “Abteilung” kam mir also eine besondere Stellung zu, die jeden Arbeitstag hervorgehoben wurde. War lustig! Vor einigen Wochen habe ich angefangen als “Personal Trainer” für einen 14 jährigen Jungen namens James zu arbeiten. James sitzt im Rollstuhl und gemeinsam führen wir Übungen durch um seinen Muskeltonus zu steigern und seine Muskeln zu stretchen. 3-4 mal die Woche tranieren wir zusammen. // I quit my job at the candy factory and started really to miss the every day saying “Ladies and one gentleman if you have your trash bags ready I would carry them outside.” As the only man in my department, I was in a special position, obviously. A few weeks ago I started working as a personal trainer for a 14-year-old boy named James. James is in a wheelchair and together we do exercises to increase his muscle tone and stretch his muscles. We meet 3-4 times a week and I really enjoy spending time with James! Außerdem hat die College Basketball hier angefangen und die ganze Stadt fiebert mit! Neben Youtube Livestreams (die heutzutage für viele Sportevents normal sind) kann man das Spiel im lokalen Radio verflogen! Go OCC Blue Knights! // Besides, college basketball started here and the whole town is feverish. Youtube Livestreams are normal for many sports events these days, but even the local radio has a person always reporting from every game. Good to know: Illinois hat wohl einige “interessante” Gesetzte, so sagen mir viele Menschen hier. Zum Beispiel dürfen Minderjährige (unter 18) mit Führerschein nicht nach 22:00 Uhr abends und vor 6 Uhr morgens Auto fahren. 😀 Wth… Und wenn ich morgens früh zur Schule muss? // Illinois has some “interesting” laws, many people here tell me. For example: Minors (under 18) with a driving license are not allowed to drive after 10 p.m. and before 6 a.m. Well, what if you have to go to school early in the morning? Thanks for reading guys – appreciate it! Love y’all Nikolas [...] Read more...
janaontour26. November 2019Wie ihr dem Titel schon entnehmen könnt, habe ich in der letzten Woche (15.-22. November) Besuch aus Deutschland bekommen – von meiner Mama! 😊 Neben zahlreichen Haribotüten und Mitbringseln für meine Gastfamilie hat sie mir auch einen selbstgebastelten Adventskalender mitgebracht. Danke an alle, die einen Tag übernommen haben, ich melde mich dann beim Auspacken! 💗 Die Tage vor dem 15. November (10-14.11) werde ich hier im Blog auslassen, da ich hauptsächlich nur gearbeitet habe. Ich musste meine 20 Stunden für die nächste Woche vorarbeiten, um mir dann freinehmen zu können. Einzig erwähnenswert in den Tagen: Ich habe endlich meinen Führerschein bestanden! Wie ich ja schon im letzten Blogbeitrag beschrieben habe, lief das nicht ganz reibungslos. Grüße gehen raus an die „nette“ Prüferin. Ich bin sowas von bereit für den ersten Dezember! Am Freitag (15.11) habe ich meine Mama vom Flughafen abgeholt und selbst ohne Internetverbindung hat sie mich problemlos am Gepäckband entdeckt. Da ich schon damit gerechnet habe, dass der Jetlag ihr zu schaffen machen könnte, ging es vom Flughafen direkt zu Target shoppen, danach meine Gastfamilie beim Abendessen kennenlernen und anschließend mit Alex zum Basketballspiel der Charlotte Hornets. Ob es wohl ein wenig stressig war? Vielleicht! Aber sehr effektiv 🤓 Da die erste Halbzeit der Hornets jedoch eher langweilig war und sie die ersten 30 Minuten weit hinten lagen, konnte ich es meiner Mama nicht verübeln, dass sie gewisse Teile des Spieles ausgelassen hat 😅 Keiner hätte geahnt, dass die Hornets in den letzten drei Minuten noch aufholen und in der letzten Sekunde (nein, ich übertreibe wirklich nicht!) noch mit einem 3 Punkte Korb gewinnen. Selbstverständlich ist das ganze Stadion ausgerastet und ich habe mich wie in High School Musical gefühlt! Am Samstag (16.11) ging es für uns nach einem typisch amerikanischen Frühstück mit Waffeln und Bacon zu meinem letzten Kochkurs. Dabei drehte sich diesmal alles um Gerichte aus New Orleans. Danach haben wir die ehemalige PPPlerin Tina und ihre Familie in deren Kirche getroffen und zusammen einen Gottesdienst besucht. Ein klassischer Gottesdienst war es definitiv nicht – am Anfang wie ein Konzert und zum Ende hat einer der Gastsprecher noch über Finanzen geredet. Damit war der Tag aber noch nicht zu Ende, Tina hatte uns eingeladen mit zu einer Christmas Parade in Birkdale zu kommen. Mein heutiger Job: Beignets – so ähnlich wie Schmalzkuchen Das Endergebnis In der „Megachurch“ Ein Schneemann darf bei der Christmas Parade selbstverständlich nicht fehlen ⛄️ Ja, es wird langsam kalt in North Carolina! Am Sonntag (16.11) waren wir zunächst ganz entspannt mit meiner Gastfamilie brunchen und sind anschließend in Richtung Crowders Mountain zum Wandern aufgebrochen. Trotz einmal falsch abbiegen haben wir doch noch einen sehr schönen Wanderweg entdeckt! Da ich meiner Gastfamilie versprochen habe, dass wir in der Woche auch zweimal Deutsch kochen würden, gab es am Sonntagabend nach der Wanderung einen klassischen Auflauf mit Sauerkraut und Kartoffeln. Im Vergleich: Claire und Ingrid haben meine Käse-Lauch-Suppe, die ich vor ein paar Wochen gekocht habe, sogar als besser eingeschätzt. Ich bin immer noch stolz, weiß aber, dass sie vermutlich nur abgewogen haben, ob sie Lauch oder Sauerkraut weniger mögen 😅. Aussichtspunkt erreicht! Am Montag (18.11.) war dank meiner Vorarbeit mein einziger Arbeitstag in dieser Woche und ich habe zusammen mit meiner Chefin Sari LUTZE auf einer Karrieremesse für Highschool Schüler in der University North Carolina Charlotte (UNCC) vertreten. Dabei habe ich tatsächlich ein paar von meinen Freunden getroffen, die am Stand nebenan den Deutschclub der UNCC präsentiert haben 😊 Alberto hat sich bereit erklärt, uns als selbsternannter Tourguide noch eine Führung durch die riesige Unianlage zu geben (jedes Mal, wenn ich herkomme, verlaufe ich mich). Haribo Gummibärchen ziehen immer Fokus der Karrieremesse: Deutsch als Fremdsprache Alberto & ich Am Dienstag (19.11.) standen zwischen meinen zwei Vorlesungen ein Meeting mit einer Professorin, eine Führung durch mein College und das zweite deutsche Essen (Mettbällchen mit Kartoffelbrei und Brokkoli) an. Insgesamt also sehr sehr busy! Unsere Entdeckungen: Riesige Turkeys im Supermarkt in Vorbereitung für Thanksgiving Ein kleiner Teil der Skyline nach meiner Abendvorlesung Da ich am Mittwoch (20.11) wie immer frei hatte und sowohl meine Gastmutter, meine Mutter und ich Secondhandläden cool finden, stand eine Tour durch die besten Vintage Shops in Charlotte an! Und wir haben natürlich auch ordentlich zugeschlagen – 22$ für 6 Teile ist aber sehr verträglich für mein Budget! 💰 Nach der Shoppingorgie hatte ich einen sehr wichtigen Termin: ein Meeting mit einer Recruiterin! Ich bin mit meinem aktuellen Job nicht ganz zufrieden und gucke mich deswegen nach anderen Möglichkeiten hier in Charlotte um. Das Gespräch lief sehr gut – also mal abwarten, was sich in nächster Zeit ergibt. Und weil das Shoppen vormittags noch nicht genug war, sind wir in Richtung einer klassisch amerikanischen Shopping Mall aufgebrochen, wo auch schon alles wunderbar weihnachtlich dekoriert war! Für mich kann es damit garnicht früh genug losgehen und ich bin auch schon fleißig am Geschenkideen sammeln – die Mädels bekommen zum Beispiel einen Adventskalender von Lego 😊 Northlake Mall Und am Ende des Tunnels wartet Santa Braucht noch jemand ein Outfit für Weihnachten?🎄 Alle nur vorstellbaren Christbaumkugeln Am Donnerstag (21.11) ging es nach einem Chick-Fil-A-Besuch (mein Versprechen an Alberto) zu dem Wettbewerb WorldQuest, bei dem mein College mit einem Studenten- und Professorenteam teilnahm. Jedes Teammitglied hat sich auf eine der 8 Kategorien vorbereitet – unter anderem World Flags, British Colonialism in Asia, Treaties (meins) und Geography of Chile. Direkt am Anfang wurde der Deal ausgehandelt, dass das bessere Team vom schlechteren Team nachträglich zum Essen eingeladen wird. Da mein Team Platz 11 erreicht hat und das Professorenteam nur Platz 16, trudelt wohl demnächst eine Essenseinladung ein! 😊 Meine Mama hatte ich als Ehrenamtliche in der Position Runner untergebracht, damit wir unseren letzten gemeinsamen Abend auch zusammen verbringen konnten (oder zumindest auf dem gleichen Event). Insbesondere Mac ‘n Cheese hat es ihr angetan! Bevor es richtig zur Sache ging 🤓 Am Freitag (22.11) war Abschied angesagt. Aber nur ein Abschied auf Zeit, da sich meine Gastfamilie so gut mit meiner Mama verstanden hat, dass sie direkt eingeladen wurde, nochmal mit meinem Vater wiederzukommen 😊 Vorm Abflug ging es jedoch noch zu Walmart. Ich glaube, damit hatten wir unbeabsichtigt fast jeden Supermarkt hier gesehen! (Spaß, dafür gibt es hier viel zu viele, aber es hat sich definitiv so angefühlt) Auch das am Flughafen absetzen und Koffer einchecken, lief reibungslos. Da ich mir nicht sicher war, ob ich vielleicht ein wenig traurig sein würde, habe ich mich mit ein paar von meinen Freunden präventiv zum Schlittschuhlaufen verabredet. Das wäre tatsächlich garnicht notwendig gewesen, mir ging es nämlich super (keine Spur von Heimweh), aber Felipe Schlittschuhlaufen beizubringen und die schärfste Sauce im nahegelegenen Restaurant zu testen, war trotzdem sehr witzig! Schlittschuhlaufen zwischen Wolkenkratzern Insgesamt als eine sehr coole Woche für mich und ich freue mich schon auf meine nächsten zwei Besucher im Dezember 😊🇩🇪. In meinem nächsten Blog berichte ich dann von meinen Friendsgiving und Thanksgiving Erfahrungen! [...] Read more...
moritz25. November 2019Am ersten November Wochenende ging es für mich in die Nähe von Chicago, zu einem ganz besonderen Besuch. Ich durfte an diesem Wochenende die Gastfamilie meiner Schwester besuchen. Meine Schwester war in der Zeit von 2017 bis 2018 in den USA und hatte das PPP  Stipendium für Schüler erhalten. Sie ist mit siebzehn Jahren in die USA geflogen und war ein Jahr auf der High School. Das Kennenlernen Sie lebte in der Zeit in Crytsal Lake in der Nähe von  Chicago bei einer Gastfamilie, die ich an diesem Wochenende besuchen und kennenlernte durfte. Ich bin freitags vier einhalb Stunden hoch gefahren und durfte zu aller erst ihren Host Vater bei seiner Arbeit besuchen. Gemeinsam sind wir dann zum Haus der Familie gefahren und dort lernte ich seine Frau und die drei Kinder persönlich kennen. Es war wirklich super schön, die Menschen kennenzulernen, die meine Schwester für ein Jahr bei sich aufgenommen haben. Es sind so nette Menschen. Ich fühlte mich in dieser Familie sofort wohl. Der Nachmittag wurde mit einem Essen beim Chinesen verbracht und im Anschluss konnte ich noch die Eltern von der Host Mutter kennenlernen. Der Abend ging mit dem gemeinsamen spielen von Ping Pong und Tischfußball zu Ende. Basketball, Fußball und Crystal Lake Am Samstag stand  Basketball und Fußball auf dem Programm, die Jüngste hatte an diesem Tag jeweils ein Spiel in jeder Sportart. Dies bot mir die Möglichkeit, noch mehr Leute kennenzulernen. Aber richtig beeindruckend war für mich, auf den Spuren meiner Schwester zu sein. Zu sehen, wo sie ihr Jahr verbracht hat, war richtig klasse. Die Gastfamilie hat mir durch eine Rundtour durch Crystal Lake einen tollen Überblick gegeben und mir dabei sogar die High School gezeigt, wo Lina zur Schule gegangen ist. Ich war nur begeistert. Kirche und Fußball Der Sonntag stand an und wir sind gemeinsam in die Kirche gegangen. Selbst dies war eine Erfahrung wert, so konnte ich auch dort die Unterschiede zu unserer Kirche in Deutschland kennenlernen. Es gab eine ganze Band auf der Bühne und dementsprechend wurde viel mehr gesungen und Lieder gespielt. Aber selbst in der Kirche konnte ich Leute begegnen, die meine Schwester während des Jahres begleitet haben. Alle waren begeistert mich zu treffen und freuten sich über diese tolle Begegnung. Aber mir ging es ähnlich, meine Schwester hatte tolle Fußstapfen hinterlassen, so dass ich überall herzlich aufgenommen wurde. Es war ein tolles Gefühl, in einem fremden Land so willkommen zu sein. Am Nachmittag stand dann das letzte Fußballspiel für die Saison an. Es war ziemlich kalt, um die 0 Grad, doch dies hielt uns nicht davon ab, das Spiel draußen zu sehen. Den Abend haben wir mit  einem Spiel und Abendessen ausklingen lassen  und so war auch dieses schöne Wochenende schon wieder vorbei. Denn am Montag stand bereits die Rückreise nach Olney an. [...] Read more...
moritz25. November 2019Am letzten Oktober Wochenende ging es für eine Nacht nach Phoenix. Zu Beginn habe ich bei dem Bruder von meinem Host Vater übernachtet, damit ich es am nächsten Morgen kürzer zum Flughafen in St.Louis hatte. Am nächsten  Morgen  ging es dann um fünf Uhr los zum Flughafen, damit ich pünktlich um sieben Uhr nach Phoenix fliegen konnte. Dort traf ich mich mit einem anderen PPP Teilnehmer, um Phoenix kennenzulernen. Gleich am nächsten Tag machten wir uns auf dem Weg zu unserem Hauptziel Las Vegas. Hier begaben wir uns auf eine vierstündige Autofahrt und bestaunten die karge Landschaft, die nur aus kleinen Bergen und Kakteen bestand.  Der erste Tag in Las Vegas In Las Vegas angekommen konnten wir bei ca 25 Grad in unserem Hotel einchecken, dem Rio. Der Abend wurde von uns genutzt, um den Strip anzuschauen und gingen danach ins Casino im Caesar’s Palace. Man muss dazu sagen, in jedem Hotel in Vegas ist auch ein Casino in dem man entweder Poker, Roulette oder einfach an den Spiele-Automaten zocken kann. Wir entschieden uns für die Automaten und versuchten unser Glück dort. Hoover Dam und Caesars Palace Der nächste Tag ging es zum Hoover Dam, der von 1931 bis 1935 erbaut wurde. Damals ging es der Wirtschaft in den USA sehr schlecht und somit hatte die Regierung Projekte erstellt, damit es wieder Arbeit im Land gibt. Somit wurde der Hoover Dam auf der Grenze zwischen Arizona und Nevada gebaut. Es war ein beeindruckendes Bauobjekt. Hoover Dam Die Nacht verbrachten wir im Caesars Palace. Damit habe ich mir einen großen Wunsch erfüllt, denn es stand schon immer auf meiner Bucket List. Das Zimmer war relativ groß und wir hatten einen Blick auf die Pool Landschaft. Im Zimmer selbst gab es sogar einen Whirlpool, den ich aber aus zeitlichen Gründen nicht nutzen konnte. Am Abend ging es dann im Hotel zum Buffet. So ein Buffet habe ich so noch nie in meinem Leben gesehen. Es war gigantisch! Es gab jede Art von Fleisch und Fisch, aber auch Sushi und Pizza, nach dem fünften Teller konnte ich dann auch nicht mehr essen. Caesars Palace Nachtleben am Strip Im Anschluss daran ging es weiter zu einer Mat Franco Show. Leider durfte man keine Bilder machen, aber die Show gefiel uns wirklich super gut. OMNIA Club Danach ging es aber nicht zurück ins Hotel Zimmer,  sondern in den berühmten OMNIA Club im Caesars Palace. Der Eintritt war Dank der Gästeliste für uns den Abend frei und wir konnten den DJ NGHTMRE sehen. Jede deutsche Disco oder Club sollte sich ein Beispiel an diesem Club nehmen, es war einfach atemberaubend und mega gut. Leider waren die Drinks mit 21$ pro Glas nicht ganz so günstig. Downtown, High Roller & Club Den darauffolgende Tag verbrachten wir komplett in Las Vegas. Wir schauten uns in Downtown um sowie den ganzen Strip bei Tag an. Außerdem gingen wir ins größte Riesenrad der Welt, dem High Roller, direkt am Strip konnten wir so über ganz Las Vegas schauen und Dank dem Studenten Rabatt gab es das zum halben Preis. Abends schauten wir uns mal wieder die Bellagio Fountains an, diese sind einfach wirklich schön bei Nacht und man kann nicht genug davon bekommen. Downtown High Roller View from High Roller Bellagio Fountains Danach ging es zurück ins Hotel, um uns für den nächsten Club fertig zu machen. Wir sind diesmal im Bally‘s untergebracht und konnten somit während unserer Zeit in der Stadt drei verschieden Hotels anschauen. Diesmal ging es in den Hakkasan Club, der ungefähr fünfzehn Minuten vom Bally‘s zu Fuß entfernt ist. Star DJ war diese Nacht Nicky Romero, die Musik war ziemlich gut, doch mit dem OMNIA kann der Club meiner Meinung nach nicht mithalten. Hakkasan Club Grand Canyon Der letzte volle Tag wurde mit einem Trip zum Grand Canyon verbracht. Leider war es so voll am Skywalk und teuer, dass wir uns entschieden haben, wieder zurück nach Las Vegas zu fahren. Somit haben ich den Grand Canyon nur eine Meile weit entfernt gesehen. Ich denke, ich schaffe es bestimmt nochmal dorthin, denn den Grand Canyon sollte man sich wirklich nicht entgehen lassen. Near the Grand Canyon Zurück nach Olney Die restliche Zeit verbrachten wir in den Casinos und gingen ein wenig eher schlafen, im Gegensatz zu den anderen Tagen. Denn der nächste Tag galt der Rückreise mit dem Auto nach Phoenix und dann weiter mit dem Flieger für mich nach St.Louis und von da aus mit dem Auto zurück nach Olney. Somit war auch dieser Trip schon wieder vorbei.  Las Vegas ist eine beeindruckende Stadt. Eine Stadt die es wohl so nicht woanders gibt in den USA. Ich war völlig begeistert und bin der Meinung, dass man diese Stadt nicht gesehen, sondern auch erlebt haben muss.  IN-N-OUT BurgerCaesars Palace View from our Hotel The Strip At the Hoover Dam Bacchanal Buffet OMNIAThe Venetian New York in Las Vegas Las Vegas [...] Read more...
Elena24. November 2019Ich besuche einen Geschichtskurs, in dem es ausschließlich um John F. Kennedy geht. Wie kann man ein halbes Jahr darüber vor seiner Klasse reden, ohne, dass sich irgendwas wiederholt? Richtig, man muss richtig im Thema sein. Und das ist mein Lehrer scheinbar auch, denn er durfte an JFKs Todestag am 22. November in Dallas (Ort, an dem alles passiert ist), eine Rede halten, bei der auch Zeugen, Freunde, Verwandte, (andere) Verschwörungstheoretiker sowie Politiker gesprochen haben. Dallas steht sowieso auf unserer Liste, weshalb wir eigentlich für das komplette Wochenende nach Dallas wollten, um für 50$ Eintritt noch mehr Verschwörungen hören zu können als im Unterricht eh schon. Eigentlich wollten Nikolas, Mo und ich also den weiten Weg nach Dallas (gut 12 Stunden Fahrt) auf uns nehmen, auch wenn unser Lehrer uns für verrückt erklärt hat, so weit zu fahren, doch dann ist Nikolas was dazwischen gekommen, sodass er samstags wieder Zuhause sein musste… Im Umkreis gibts nicht mehr ganz so viel zu entdecken, weshalb unsere Wahl dann auf das eigentlich 6 Stunden entfernte Kansas City gefallen ist. Kansas City liegt sowohl in Missouri, als auch in Kansas und ist bekannt für Barbecue und Brunnen. Das wars dann aber auch.  Nachdem ich abends meinen Rucksack von Seattle ausgeräumt hatte und alles gewaschen hatte, konnte ich also direkt danach die noch warmen Sachen gleich wieder in meinen Auswanderer-Rucksack legen. Morgens um 6 hat Nikolas uns dann alle mit seinem Auto mit zwei schnieken „Flügeltüren“ abgeholt – wer hinten sitzen muss ist gestraft für immer, denn Platz gibts keinen, man muss unter dem Gurt durchkrabbeln und die Fenster sind ungefähr so groß und sauber wie ein Geodreieck nach 5 Jahren im Mäppchen. Das perfekte Roadtrip-Auto also – nicht! Hauptnahrungsmittel auf Roadtrips: Bananas Blog schreiben stellt den einen oder anderen vor eine größere Herausforderung, weshalb auf der Hinfahrt zur Inspiration mein letzter Blogeintrag laut vorgelesen und kommentiert wurde. Ok, schreibt erstmal euren, dann reden wir weiter, Kinder. Einmal ist Nikolas über einen Bahnübergang geprescht und eigentlich hatte jeder erwartet, dass das Auto im nächsten Moment nicht mehr weiter fährt, aber alte Schrottis sind scheinbar doch stabiler als gedacht. Auf ungefähr halber Strecke lag Jefferson City – Hauptstadt von Missouri. Direkt auf dem Weg lag es nicht, aber da wir ja irgendwie immer die State Capitol abklappern, war das mehr oder weniger unsere erste Station. Allerdings war das Capitol in weiße Folie gehüllt, von außen also nicht so ansehnlich. Beim Durchschlendern wurden wir dann angesprochen, dass wir uns auch das Office vom Governor anschauen könnten. Das wäre einmalig in den USA, weil kein Governer das erlauben würde. Nach dem Entdecken einer Fortuna Düsseldorf Kappe (war wohl in Deutschland im Sommer) und dem Stibitzen von Bleistiften ging es dann weiter Richtung Kansas City. Wobei, nein. Momo hatte rausgefunden, dass irgendwo auf dem Weg ein Raketensilo sein muss.  Feldwege, ungefähr so gut wie in Olney, haben uns dann zu einer abgesperrten Wiese geführt. Hätte ja auch keiner gedacht, dass sowas abgesperrt, aber vor allem auch unterirdisch ist! Nein, kein Werk von Christo Warum immer so pompös? Governor’s Office Nächster Stopp war Independence. Independence liegt östlich von Kansas City und ist unter anderem für den Independence Tempel bekannt, also das Gotteshaus der Gemeinschaft Christi, die die zweitgrößte Mormonengemeinschaft der Welt bilden. Das Ganze war schon ein bisschen komisch, man musste sich in ein Gästebuch eintragen (eigentlich ist das ja freiwillig) und Nikolas hatte Angst, irgendwann mal in einem Report oder einer Liste aufzutauchen, weshalb er schnell mal meinen Nachnamen annahm, um nicht zurückverfolgt werden zu können. Müller wäre auch gut gewesen, aber nunja. Nach einem kleinen Spaziergang durch so manch dunklen Gang waren wir aber relativ schnell wieder draußen, und wollten eigentlich zum Harry S. Truman Museum, das aber leider geschlossen war. Independence Temple Hier gibts die Gesangbücher in der Kirche, man muss sie also nicht selbst kaufen.. Das ist die Decke – was passiert, wenn mal ne Lampe gewechselt werden muss? Also ging es, wer hätte es anders gedacht, erstmal zu den Stadien der in Kansas City beheimateten Sportmannschaften. Die Stadien sind ja eh meistens geschlossen, wenn wir irgendwo sind, weil wir immer das Glück haben, dass gerade Bye Week ist, aber die Fanshop sind meistens geöffnet. Und es wäre ja langweilig, wenn man nicht mal in jeder Stadt ermahnt wurde, dass man bitte im Shop nicht mit dem Ball werfen soll… Nach 11 Stunden (!) waren wir dann in Kansas City – da hätten wir auch nach Dallas fahren können!  Scheinbar hat doch jemand Angst um mich, denn ich durfte nicht auf die Mauer klettern… Unser airbnb war super günstig und gar nicht mal so unzentral, aber es war ziemlich kalt, weshalb wir mit einem Uber für 5$ Richtung downtown gefahren sind. 5$?! In anderen Städten kostet es manchmal 25$! Naja, auf Anraten hin von einem Mitschüler, der aus Kansas City kommt, sind wir zu Jack Stack gegangen, um Barbecue zu essen. Wir haben uns ne Platte mit Pulled Pork, Ribs, Beef Burnt Ends und Hot Wings geteilt, war aber mal so gar nicht meins. Hätte ich eigentlich schon vorher gewusst, aber wenn das das Einzige ist, wofür Kansas City bekannt ist, dann wollte ich es ja doch mal probiert haben, und satt geworden bin ich ja trotzdem. Jap, ich esse seit neustem Krautsalat… aber nur den mit Mayo! Nach einem kurzen Walk über den Missouri River ging es dann zurück ins airbnb. Zum Glück hatte noch ein Supermarkt auf und ich konnte mir Ohrstöpsel kaufen, ansonsten wäre ich in der Nacht vermutlich mal wieder wegen Holzfällarbeiten wahnsinnig geworden.  Bisschen “Skyline” Nach einem Bagel gings dann auf E-Scootern bei -3 Grad und Wind durch die Stadt, bis dann die Hände blau und quasi festgefroren waren. Irgendwie mussten wir uns ja die Zeit vertreiben, bis um 10 Uhr Amerikas größtes Museum über den ersten Weltkrieg aufgemacht hat.  Mal auf dem Fußgängerweg fahren, mal auf dem Fahrradweg, und mal auf der Straße, je nachdem, wo gerade grün ist George Washington wäre bestimmt auch lieber E-Scooter gefahren anstatt auf nem Pferd zu reiten Leider gab es keinen Studentenrabatt und der Satz „Wir sind Deutsche, ohne uns würde es das Museum vermutlich gar nicht geben“ war uns dann doch ein wenig zu makaber. Nach drei Stunden und dem Deutlichgemachtwerden, dass die Deutschen mehr oder weniger dran Schuld sind, dass die Army in den USA heute das ist, was sie ist, ging es noch auf den Liberty Memorial Tower, also einen Aussichtsturm, auf dem Tag und Nacht ein „Feuer“ brennt, das an die Veteranen erinnern soll… Der Ausblick war nicht so toll – einerseits war das Wetter nicht das Beste, andererseits gab es wirklich nicht sonderlich viel zu sehen.  World War 1 Museum und Memorial Der Klatschmohn ist die Blume des Gedenkens an die Gefallenen im 1. Weltkrieg …und wie schauts 100 Jahre später aus!? Nach einem Mittagessen in Kansas City auf Kansas Seite, wo Mo mir Ranch und Honey Mustard bestellt hat, nachdem ich einmal bei ihm dippen wollte, und mir daraufhin ein Dollar extra berechnet wurde (danke Mo, du kriegst auch nie nochmal was von mir) haben wir uns dafür entschieden, nach Topeka zu fahren. Wobei, die Entscheidung fiel ungefähr 10 mal, mal für und mal gegen Topeka. Topeka liegt eine Stunde westlich von Kansas City, heißt also, der Heimweg würde sich um 2 Stunden verlängern.  Eigentlich war es schon beschlossene Sache, heimzufahren. Nikolas’ „Momo, gib mal Topeka bei Maps ein“ wurde erst nur als Spaß aufgenommen, war dann aber wohl Ernst und wir sind tatsächlich in Kansas’ Hauptstadt gefahren, um das State Capitol zu besichtigen.  Yaaaay, noch ein State Capitol Falls sich jetzt jemand fragt, ob sich die verschiedenen State Capitol irgendwie voneinander entscheiden, und ob es sich wirklich lohnt, überall hinzufahren – nein, eigentlich nicht. Aber man kann sagen, man war mal da. Und man kann auf saubere Klos gehen und es gibt Wasserspender. Wenigstens nicht verhüllt Eigentlich war Schnee vorhergesagt, auf dem 8 Stunden Heimweg gab’s dann aber nur ein bisschen Regen, die neusten Malle-Lieder, das beste aus Rock und Pop aus den 2000ern sowie Mc Donald’s Milkshakes, die eher Milk pur waren. Ungefähr 5 mal gab es zu hören “Mo, sei doch nicht so cholerisch”, und er schrie “ich bin doch gar nicht cholerisch!!1!!1”. Ab und zu wurden die Fenster runtergemacht, um Abgase nach draußen zu lassen und am Ende wurde das Auto sogar noch sauber gemacht! Wer macht denn sowas? Nächstes mal bitte im Bikini Wider Erwarten waren wir dann also schon gegen Mitternacht Zuhause.  Ein 40 Stunden Ausflug mit 20 Stunden Autofahrt? Kann man mal machen, muss man aber nicht.  Falls sich wer ein „Waren die schon wieder unterwegs?“ nicht verkneifen kann – nächste Woche ist Thanksgiving. Gewichtszunahme ist also incoming, und wer weiß, vielleicht passen wir nach dem Wochenende nicht mehr alle in ein Auto. Die Woche drauf haben wir dann Abschlussprüfungen, und danach gehts dann endlich wieder auf große Reise! [...] Read more...
yes-itsme-hannah23. November 2019Hallo zusammen! Ich dachte es wurde mal wieder mal Zeit für einen neuen Eintrag, um Euch auf dem Laufenden zu halten und um selber eine Bilanz der letzten Wochen zu ziehen. Was ich im letzten Beitrag vergessen habe zu erwähnen: Am 05.11. waren hier Wahlen. In Kentucky wurde eine neuer Governeur gewählt. Hierzu gab es insgesamt fünf öffentliche Debatten, eine davon wurde von meiner Uni gehostet. Ich habe mich also um halb vier vor der Student Union in eine Schlange eingereiht, um ein kostenloses Ticket zu bekommen. Es ging zwar erst um halb sieben los, aber ich wollte garantiert einen Platz bei der Live-Debatte bekommen, den der Platz im Saal war begrenzt. Obwohl für der Governeur für Kentucky gewählt wurde, waren viele aus Ohio anwesenend, die in Kentucky arbeiten. Insgesamt sollte es drei Redner geben, aber am Ende waren nur die beiden Spitzenkandidaten da. Die gesamte Debatte wurdee außerdem live im Fernsehen übertragen. Wer sich das ganze einfach mal anschauen möchte: https://www.wlwt.com/article/kentucky-gubernatorial-debate-watch-bevin-beshear-on-wlwt/29554952# Ich wurde vorgewarnt, dass es “intense” wird. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Stimmung war teilweise ziemlich angespannt und die beiden Kandidaten haben ihre gesamten Kampagnen ehrlich gesagt mehr gegen den anderen gerichtet anstatt ihre Ziele und Einstellungen darszustellen. Am Ende hat der Gegenkandidat gewonnen und Kentucky hat wieder einen demokratischen Governeur. Ich fand das ganze echt spannend, denn hier wird Politik sehr persönlich genommen und meine Freunde haben im Vorfeld diskutiert und sehr deutlich ihre Meinung vertreten und kein Geheimnis um ihre Stimmabgabe gemacht. Neues Volunteering: Wie ihr vielleicht gelesen habt, bin ich Usher im Aronoff Center of the Arts. Zusätzlich dazu habe ich angefangen für “Heaven’s Gain Ministries” Freiwilligenarbeit zu leisten. Die Non-profit Organisation ist auf dem Grundstück von Andy und da habe ich die Chance ergriffen und dort mit meiner Freiwilligenarbeit begonnen. Die Organisation arbeitet in der Trauerbegleitung für Familien, die ihre Kinder verloren haben. Es werden unter anderem Urnen und Särge gebaut. Die Organisationen ist sehr katholisch, bei meinem ersten Termin wurde ich in politsche Themen und Religion geschmissen. Die Damen sind aber alle sehr nett und eine Frau hat sogar Vorfahren aus Waldeck und sie hat sogar im Schloss Waldeck am Edersee übernachtet! Ihr Mädchenname ist “Waldeck”. Der andere Teil ihrer Familie ist aus Donauschwaben. Hello, globalization! Mittlerweile kenne ich alle Frauen die dort Freiwilligenarbeit leisten und es geht in letzter Zeit auch oft um politische Themen, weil die Impeachmentanhörungen im Moment laufen. Cabaret Durch mein Volunteering im Aronoff Center wurde ich zu einer kostenlosen Vorstellung für alle Usher eingeladen! Die Vorstellung war die Kostümprobe und ich durfte eine andere Person mitbringen. Der Gesangt war super, das Tanzen war ehrlich gesagt nicht ganz sooo gut. War trotzdem ein schöner Abend mit Andy! Die Schwierige Beziehung zu meinem Auto Am Freitag sollte es für mich zum Volunteering ins Aronoff Center gehen. Means Girls als Musical stand auf dem Programm. Problem: Mein Auto. Wenn ich Gas gegeben habe, hat es nicht wirklich was gebracht, meine Anzeige im Auto war ein Lichtermeer an manchen stellen. Es ging also nicht wirklich weit, ich bin zurück nach Hause und war ziemlich angepisst, um ehrlich zu sein. Nach einem Telefonat mit meinem Papa (Ferndiagnose aus Deutschland) wurde das Auto kurz vom Strom genommen und dann wieder angeklemmt. Das Problem ist also erstmal gelöst, ich werde trotzdem die eigentlich Ursache beheben lassen müssen. Geld, was ich nicht ausgeben möchte, aber wohl muss. Insgesamt habe ich im Sommer eine tolle Zeit mit meinem Auto, aber der erste Regen und mein Heckantrieb und die Straßen hier, in Kombination mit nicht mehr so neuen Reifen, haben mir schnell Grenzen aufgezeit. Im Endeffekt fahre ich mit Katzenstreu im Kofferraum durch die Gegend, um das Heck zu beschweren. 😀 Driften ist jetzt also nicht mehr so oft drin. Das Katzenstreu wird diese Woche aber durch eine Sack Streusalz ersetzt. Ich will Andy sein Katzenstreu zurück geben und im Winter ist das ganze auch nicht wirklich hilfreich! Seit letzter Woche macht meine Auto neue Geräusche, ich werde versuchen einen Termin in der Werkstatt zu verinbaren. Da nächste Woche auch Thanks Giving ist, wird das wahrscheinlich nichts, aber ich muss auch nicht zu Uni, was das Risiko liegen zu bleiben sehr minimiert! Rocky Horror Picture Show Letzten Samstag sind Andy und ich zur Rocky Horror Picture Show gegangen. Die University of Cincinnati hat eine integrierte Hochschule für Gesang, Musik und Theater und hat einen sehr guten Ruf. Wir wurden auch nicht enttäuscht! Die Aufführung war wirklich der Wahnsinn. Die Kostüme, das Makeup, der Gesang und der Tanz. Die Musik war außerdem auch live. Der Drummer der Band ist der Sohn von einem Ehepaar mit dem Andy befreundet ist. Es war eine richtig tolle Vorstellung, einfach mega insziniert. Das Geld, was in diese Schule fließt ist jeden Cent wert! Für mich hat das Ticket auch nur 15$ gekostet. Es hat auch einfach sehr viele Vorteile, wenn man Student ist. 😉 Uni + Jobsuche Der November ist schon fast rum, das Semester ist in knapp drei Wochen offiziell vorbei. Für mich war diese Woche ziemlich stressig: zwei Hausarbeiten waren fällig und eine Präsentation. Dazu kommen noch zwei Tests und eine weitere Hausarbeit, die alle in zwei Wochen sind. Nebenbei versuche ich das Programm zu promoten. Ich habe eine Präsentation vor Deutschstudenten gehalten und eine für meinen eigenen Kurs in internationaler Politik. Meine Professorin Dr. Weir hat einige Flyer mitgenommen und erzählt in ihren Kursen fleißig davon! Sie ist wirklich super nett und hilfsbereit. 🙂 Für die ersten Wochen vom Januar muss ich keine Job finden und wenn sie nichts ergibt, dann werde ich versuchen so viel Volunteering wie möglich zu machen und nach einem Job für nach dem CIP suchen. Mean Girls! Nachdem ich mein Volunteering verpasst habe, habe ich mich für das Wochenende darauf gleich zwei mal für Vorstellungen eingeschrieben. Ich bin jetzt ganz offiziell nicht mehr im Training und habe mein eigenes Namensschild bekommen. Mean Girls basiert auf dem gleichnamigen Film. Es geht um ein Mädchen, was mit 16 von Africa wieder in die USA zieht und nun auf eine normale High School gehen muss. Dort trifft sie auf die Plasitics und Regina George. Der Film war ein mega Erfolg in den USA, das Musical wurde am Broadway aufgeführt und tourt jetzt durch die USA. Es war echt klasse gemacht, aber durch ein ausverkauftes Haus hieß es für uns Usher über drei Stunden stehen. Die Zwei Tage Vorstellung haben mich echt müde gemacht. Chicago, ich bin bereit! Heute morgen geht es für mich und 14 andere Studenten von Model UN zur American Model United Nations International Conference nach Chicago!! Ich bin mega aufgeregt, die UN wird für vier Tage nachgestellt und ich darf im dritten Kommitee mit dabei sein. Mehr dazu in meinem nächsten Beitrag! 🙂 Liebe Grüße, Eure Hannah [...] Read more...
Lukas23. November 201925. Oktober Der erste Termin stand an: Kinderhalloween in der Baptistenkirche. Die verkleideten Dreikäsehochs liefen durch die Gänge, erledigten an verschiedenen Stationen Aufgaben, staubten natürlich jede Menge Süßigkeiten ab und stürmten die Hüpfburg. In der Universität flitzen Mäuse umherund hängen Fledermäuse von den Decken Wer brüllt am besten? 29. Oktober Nachmittags nahm ich am Kübisschnitzwettbewerb teil, weniger um zu gewinnen, sondern mehr aus Spaß an der Freude. Am nächsten Tag holte ich meinen auch ab, um ihn in mein Zimmer zu stellen. Wer erkennt den Umriss?Die Buchstaben links und rechtsgeben einen Tipp Abends gab es einen Geisterspaziergang. Ein Lehrer der Uni führte uns zu verschiedenen Station auf dem Campus, wo bereits Geister gesichtet worden waren oder welche ihr Unwesen treiben. An einem Haus ging plötzlich die Türe auf und schlug dann schnell wieder zu, aber zuvor hatte man eine Person die Treppe hochlaufen sehen, also doch kein Gespenst. Ansonsten haben wir keinen gesehen, aber es war ja auch noch keine Geisterstunde. Auf der anderen Seite unserer Etage lebt wohl auch einer, was mir die Mädchen in den ersten Wochen schon erzählt hatten. Insgesamt glauben die Amerikaner sehr viel mehr an Geister und Spukgeschichten. Schattentheater an einem Unifenster 30. Oktober Am Vorabend wurde statt des wöchentlichen Jugendgottesdienstes in der Baptistenkirche auch Halloween gefeiert. Erst in der Nacht zuvor war mir meine Verkleidung eingefallen: Ich kaufte mir Schnuller und Nuckelflasche, band mir ein Handtuch um und ging als Baby. Das war ein voller Erfolg und fand erstaunlich viel Begeisterung, sodass ich sogar den Kostümwettbewerb gewann. Es hat sich mal wieder gezeigt, dass man auch mit wenig Aufwand viel machen kann!Es war ein toller Abend mit Apfelfischen, Karaoke, Line Dance, Mord im Dunkeln und mehr. Als ich Coline und mich fürs Karaoke anmeldete, gelang mir mein erstes englisches Wortspiel: Unser Name lautete The German Frenchise 😀 Fast wie vor 20 Jahren Zum letzen Mal in der Jungschar gemacht… Da hat der Pastor die Jugendgruppewohl unbeaufsichtigt gelassen 31. Oktober Und dann war auch schon Halloween! Los ging es nachmittags mit einem Monsterwalk in der Innenstadt, bei dem die Kinder um das Kreishaus liefen und alle paar Meter an den Tischen verschiedener Organisationen und Vereine Süßigkeiten einheimsten. Ich sah eine Frau mit Bademantel und Lockenwicklern und bis ich kapierte, dass das auch ein Kostüm war, dachte ich mir, wie wenig die Amis doch teilweise auf ihr Äußeres achten, wenn sie in der Öffentlichkeit sind… 😀Dann gingen wir mit Charlie von Haustüre zu Haustüre (Trick or Treat), oder besser: fuhren. Ich warf dabei auch munter allerlei Zuckerzeug in die Eimer der Kinder, denn da man das hier immerzu überall bekommt, hatte sich schon so einiges angesammelt, was ich gar nicht alles essen kann. Wir schauten noch im Seniorenheim vorbei, wo die Bewohner den Kindern auch wieder Süßkram gaben. Megan mit ihrem Neffen Charlie Viel Verkehr in der Siedlung Abends ging es dann auf eine Halloweenparty. Die Milch in der Flasche schmeckte diesmal besser, war ja auch Ananasrum beigesetzt 😀 und von Charlie hatte ich mir ein richtiges Lätzchen geliehen. Halloween kennen wir ja auch in Deutschland, meint man doch, alles importieren und auch feiern zu müssen. In den USA wird natürlich mehr Aufwand betrieben und das richtig zelebriert, es wird viel geschmückt und dekoriert. Eigens dafür öffnen auch Halloweengeschäfte, in denen man viel Spaß haben kann, denn die ausgestellten Figuren bewegen sich, brüllen und blinken, wenn man auf Sensoren auf dem Fußboden tritt. Fast hätte ich mir auch den Stromkasten gekauft, der blitzt und wackelt, wenn man den Schalter umlegt… 😀Insgesamt ähnelt es oft unserem Fasching, denn beispielsweise verkleidet man sich nicht nur gruselig, sondern als alles mögliche. Diese Familie gab sichbesonderst viel Mühe… …und drapierte die Skelette jeden Tag neu. [...] Read more...
frederikinbillings23. November 20198 Stunden Fahrt, 800 Kilometer- alleine? Ich war mir ehrlich gesagt selbst nicht ganz sicher, ob das eine so gute Idee ist. Der Strecke nach zu urteilen müsste ich mit Pausen fast 10 h unterwegs sein. Na ja, der Trip zu Olli in Twin Falls, Idaho war nun mal eine Challenge, aber auch eine coole Roadtrip-Erfahrung! Unser eigentliches Ziel jedoch war Salt Lake City, die Hauptstadt Utahs. Am letzen Freitag, mit einem Rucksack, einem Kaffee, Bananen, Müsliriegeln und Croissants, machte ich mich um 10:30 Uhr auf den Weg gen Südwest. Meine größte Sorge neben der langen Fahrt war eigentlich, dass mein Auto, der Chevi von 1986, den ganzen Trip nicht mitmacht und ich irgendwo in der Walachei zwischen 200 km entfernten Ortschaften liegen bleiben würde. Letztendlich war der Roadtrip richtig cool! Die ersten 2 Stunden waren eigentlich mit die anstrengendsten, denn Montana hat nun mal sehr sehr viele Berge, die an manchen stellen dafür sorgten, dass ich mich wie in einem Karussell fühlte. Hoch, runter, Kurve links, hoch, kurve rechts, hoch und so weiter 😀 . Da mein treues Gefährt ab 140 km/h das Gefühl erweckt die Schallmauer zu durchbrechen und jeden Moment auseinander zu fallen, keine Servolenkung oder sonstige technische Hilfen besitzt, war sehr viel Konzentration gefragt und auch sehr viel Schwung, wenn es mal wieder bergauf ging. V6, 2,8 L, aber die Berge Montanas waren trotzdem kein Zuckerschlecken! Doch nach 2-3 Stunden wurden die Straßen immer besser und das richtige amerikanische Roadtripfieber kam auf. Endlos scheinende Straßen, in der Ferne die Silhouetten und Umrisse der Berge und weit und breit kein Mensch. Nach fast 10 h, 4 Kaffee- und Tankstopps und sämtlichen Hörbüchern, bin ich dann endlich bei Olli, einem anderen Teilnehmer des PPP angekommen. Unterwegs hatte ich noch den schönen Sonnenuntergang in der Wüste Idahos genießen dürfen und sämtlichen Rehen beim Grasen am Straßenrand zusehen dürfen. Gemeinsam mit Ollis Gastvätern ging es in ein leckeres Restaurant in Downtown und den Abend ließen wir gemütlich bei ein paar kalten Apfelschorlen ausklingen 😀 . Am nächsten Morgen, gestärkt von Rührei und Kaffee, machten wir uns zu den “Twin Falls” in der Stadt auf und ich durfte gleich das erste Mal staunen! Anschließend ging es weiter nach Salt Lake City und die dreistündige Fahrt verging wie im Flug, weil wir beide uns echt viel zu erzählen hatten (College, Host family, Jobsuche, Amerika generell…). Gegen 15 Uhr trafen wir dann in der Innenstadt ein und schon von weitem war zu erkennen, dass mir die Stadt gefallen würde. Das Parken in der Millionenstadt: die ersten 2 Stunden frei, danach 2$ pro Stunde!! Das war ich definitiv nicht aus Deutschland gewohnt! Zu Fuß schlenderten wir durch Downtown, schauten uns das Shopping-Center, die Hochhäuser und vor allem die Mormonen-Tempel an. Olli und ich waren uns einig: Die Hochhäuser waren nicht die schönste, aber die Innenstadt und das Shopping-Center waren total schick und stilvoll! Sowieso hat die Stadt einfach eine coole Umgebung. Egal in welche Richtung man schaut: Berge, Berge, Berge. Und wie das nun mal so ist, wenn ich mich auf eine kleine Reise außerhalb von Billings begebe -> Traumwetter / Sonne! 😀 Für November war es wirklich warm mit 17 Grad in der Sonne! Salt Lake City gilt als die Hauptstadt der Mormonen und ist sehr geprägt und bevölkert von diesen. Falls du nicht weißt wer oder was Mormonen sind und mehr darüber wissen möchtest, hier ist ein kleiner Artikel dazu: https://www.welt.de/kultur/article109499955/Die-Mormonen-und-ihre-heilige-Unterwaesche.html Eines der ersten gesichteten Gebäude, war dieser prachtvolle Tempel der Mormonen. Das war einfach ein super schöner Platz, direkt im Zentrum mit sämtlichen anderen Mormonen-Gebäuden. Olli und ich sind auch einmal kurz durch das benachbarte, kostenlose Museum geschlendert. Kirchen/Tempel stehen überall hier im Zentrum von Salt Lake Die Haupteinkaufsstraße war für Autos nicht zugängig und eine der selten zu findenden amerikanischen Straßenbahnen fuhr dort durch! Als nächstes wollten wir uns das State Captiol Gebäude Utah´s ansehen, das praktischerweise fußläufig zu erreichen war. Ja, wir waren zur rechten Zeit am rechten Ort. Der Sonnenuntergang war bereits in vollem Gange und so schossen wir noch schnell 2-3 Fotos, bevor es dunkel wurde. Das Gebäude war auf jeden Fall eindrucksvoll und lag auf einem Hügel. Vorteil: Wir hatten das erste Mal einen Ausblick auf die Stadt und genossen, wie die Sonne sich langsam senkte, bis die letzten Sonnenstrahlen hinter den entfernten Bergen verschwanden. Irgendwie hat die Stadt was! Gegen Abend gingen wir wieder zurück ins Einkaufszentrum und machten uns schon Gedanken, was wir am nächsten Tag alles sehen wollten. Ganz entspannt, ohne Touri-Stress alles sehen zu wollen, liefen wir im Shoppingzentrum hoch und runter, bis wir dann für Hot-Dogs und Sandwiches in einem der vielen Restaurants einkehrten. Später am Abend kauften wir noch ein paar Sachen und Verpflegungen für den Sonntag ein und fuhren zu unserem Airbnb, das schlappe 15$ pro Person gekostet hatte. Der nächste Tage sollte sogar besser starten, als der vorherige geendet hatte. Mit Ollis Van fuhren wir zu einem der sehr nahegelegenden, traumhaften Aussichtspunkte und frühstückten mit einer ausgezeichneten Sicht über die Stadt 🙂 . Die Aussicht war wieder mal unfassbar! Endlose Weite, Berge, Großstadt, Tempel und der riesige Salt Lake, den man auf den Bildern leider nicht sieht. Was gab es noch zu erkunden und wie? Wir parkten das Auto wieder in meiner Lieblingsparkgarage und gingen erstmal zu Fuß durch die Stadt. Überall standen die neuen, berüchtigten E-Scooter herum. Kurzerhand entschlossen wir uns die Dinger mal zu mieten und zu schauen, was die überhaupt taugen 😀 . Nach 5 Sekunden Fahrt war schon klar, dass das einfach nur Spaß machte und die coolste Weise ist eine Stadt (der Größe zumindest) zu erkunden! Wir sahen quasi jeden Winkel der Stadt, noch mehr Gebäude als zuvor, einen größeren Park und Restaurants. Besonders die Tempel waren nicht das, was ich mir architektonisch von Amerika vorgestellt hatte. Mit 25 km/h machten wir 1 1/2 Stunden die Straßen unsicher, bis wir gegen Mittag wegen plagenden Hungers aufhörten . 30$ für die Fahrt war nicht unbedingt ein Schnapper- es aber definitiv wert. In Städten mit gut ausgebauten Radwegen ist das echt eine Alternative um eine Stadt zu erkunden! Am Nachmittag, zum Ende unseres zweiten Tages in Salt Lake City, folgten wir einem Geheimtipp, den ich durch fünfminütige Internetrecherche für uns ausmachen konnte: Antelope Island (Antilopen Insel). Die Insel ist eine Halbinsel am Salt Lake und viel spannender fand ich neben den Antilopen, die Bisons. Eigentlich sind Bisons nicht sehr häufig in Utah anzutreffen, aber ich wusste, dass wir dort mit etwas Glück welche sehen würden. Das wir die Bisons nahezu streicheln könnten erwartete ich allerdings nicht im Geringsten! Salt Lake City ist nach dem riesigen “Great Salt Lake” benannt, zu dem wir ca. 45 min gefahren sind. Und als wir einen der Aussichtspunkte von Antelope Island erreichten, war mir sofort klar, dass die insgesamt 13h Autofahrt bis hier es absolut wert gewesen waren. Man hatte einen traumhaften Ausblick, unfassbare Weite, Nebel auf dem See, Berge im Hintergrund, einen Sonnenuntergang, den man nicht besser hätte malen können und das spektakuläre Flair einer Safari. Eine der vielen Antilopen Eine ganze Herde Nach dem wir schon vereinzelnd 2-3 Bisons und eine Herde Antilopen aus nächster Nähe sahen, meinte ich aus Spaß zu Olli: “Das coolste, was jetzt noch passieren könnte, wäre das Bisons die Straße kreuzen”. Keine 2 Minuten später, nach der nächsten längeren Kurve sahen wir eine ganze Horde Bisons. UNFASSBAR! Das war besser als eine Safari, wir sind einfach nur auf einer Stadttour gewesen und wollten uns den See anschauen und dann stehen dort plötzlich 30 Bisons auf und neben der Straße! Ohne Reiseführer oder Safariguide erlebten wir ein Stück Wildnis Amerikas. Das werde ich definitiv nicht so schnell vergessen! Das war bisher einer der schönsten Plätze, den ich in den USA bisher gesehen hab!! 🙂 Staubildung Zum Greifen nahe! Als kleine Randnotiz: Auf dem Foto ist kein Filter aufgelegt… Es war einfach wahnsinnig schön dort und ich hätte dort noch viele Stunden verbringen können! Der Himmel schien zu brennen! Am Abend fuhren wir dann die 3h zurück nach Twin Falls. Völlig beeindruckt von der Stadt und der wunderschönen Natur ging ich dann relativ früh schlafen, um fit für die Rückfahrt zu sein. Am Montag musste Olli dann morgens zum College und ich zurück nach Billings und somit trat ich erneut die 10h Reise Richtung Billings an. Mit dem Sonnenaufgang fuhr ich in Idaho los und genoss einfach die angenehm langen, geraden Straßen in Mitten vom Nichts. Nur ich, der Chevi, die Berge im Blick, die Felder links und rechts und die berieselnde Musik. Roadtrip-Romantik vom Allerfeinsten! An einer Stell kreuzte dann eine ganze Scharr von Antilopen die Straße, doch ansonsten ging es ohne große Aufregung mit totaler Entspanntheit zurück nach “Hause”. Bei Sonnenuntergang kam ich dann endlich an, total erschöpft und mit einigen Bildern, die ich sofort Dwight& Jim (meine Gastväter) zeigte. Der Trip hat sich mehr als gelohnt und Salt Lake City ist einfach echt perfekt, gerade wenn man gerne im Winter Ski fährt, in einer Großstadt leben möchte und im Sommer im Salt Lake schwimmen will. Der See ist so salzig, dass er einen trägt (ähnlich wie im Toten Meer). Jetzt muss ich allerdings einen Job in Billings finden, den ich zu Beginn von 2020 antreten kann und die Final-Examen im College kommen auch immer näher! [...] Read more...
Philipp Gaida21. November 2019Etwas verspätet, aber noch nicht zu spät gibt es wieder meinen wöchentlichen Rückblick. Diese Woche mit College Football, Kochen, Volunteering und noch ein wenig mehr. Gulasch wie von Mama 👨‍🍳 Donnerstag nachdem ich von der Schule nach Hause gekommen bin, hieß es “ran an den Speck” und kochen! Ich hatte schon lange vor, für meine Hostfamilie etwas zu kochen, hatte aber nie die Zeit oder Möglichkeit, so habe ich mich also dafür entschieden Gulasch nach dem Rezept meiner Mama zu kochen, auch wenn das Gericht nicht ursprünglich aus Deutschland ist, würde ich behaupten, dass es heutzutage ein typisches Gericht in der deutschen Küche ist. Meine Hostmum hat mir im Vorraus schon die Zutaten für das Gulasch beim Großeinkauf besorgt und so konnte es dann gleich los gehen. Zwiebel, Rindfleisch und Schweinefleisch als hauptzutaten, etwas Paprikapulver und Tomatenmark, aufgießen und mit Gewürzen abschmecken. An sich keine große Kunst. Dann nur noch für ca. 45 Minuten köcheln lassen und Nudeln währenddessen kochen. Sieht auf dem Bild irgendwie gar nicht mal so beeindruckend aus Hat auch ganz gut geklappt. Nur habe ich das Gulasch nicht gut genug abgeschmeckt und so hat es nach weniger Geschmeckt, als ich gehofft habe. Dennoch sehr gut für meinen ersten Versuch, noch jahrzehnte von meiner Mama entfernt, aber es hat meiner Hostfamilie geschmeckt. Berry Vikings 🏈 Samstag ging es mit meinen zwei Hostbrüdern und meinen Hosteltern zu einem College Football Spiel, Berry Vikings gegen Austin ‘Roos. Das war gleichzeitig auch mein erstes College Football Spiel, jemals! Und mein zweites Spiel generell. (Siehe Roadtrip nach Nashville – Week 6) Auch wenn es nicht ganz an das Niveau von NFL Spielen herankommt, war das Spiel echt klasse und toll zu erleben. Kein riesiges Stadium, keine $60 Eintritt (hier $5) und trotzdem mega Stimmung. So stelle ich mir das vor! Das Spiel startete um zwei Uhr Mittags und wir haben uns dann etwas früher (Ende viertes Viertel) verabschiedet, um ca. halb-fünf. Das Wetter hat auch super mitgespielt und so haben wir das gesamte Spiel über pure Sonne gehabt. ROW ROW ROW VIKINGS Nach dem ersten viertel war schon deutlich, dass Berry in diesem Spiel die Oberhand hatte, mit 17 – 7. Nach dem zweiten Vierten war es dann auch schon so gut wie entschieden, 24 – 7 aufholen wäre eine Meisterleistung gewesen. Und so endete das Spiel wie zu erwarten für Berry 55 – 28. Es war aber auch zu erwarten, Berry’s Statistik ist 9 wins – 1 lose. Volunteering 🤝 Diese und letzte Woche habe ich einiges an Volunteer Work abgeleistet und bin somit bei stolzen 13 Stunden angelangt. Nur noch 27 vor mir. Oh man. Letzte Woche habe ich das erste mal bei Restoration Rome mitgeholfen, wie ich in meinem letzten Beitrag auch schon erwähnt habe. Hier werd ich in Zukunft öfters aushelfen, um meine benötigten Stunden für Volunteer Arbeit herein zu bekommen. Leider habe ich etwas spät mit meiner wohltätigen Arbeit angefangen und hinke gerade hinterher. Eigentlich wollte ich meine 40 Stunden noch vor beginn meiner Arbeit in Januar erledigt haben. Auch habe ich wieder bei YMCA’s Food Market mitgeholfen, dieser ist allerdings nur einmal pro Monat und ist somit nicht der wahre Hit für viele Stunden in wenig Zeit. So werde ich also in den nächsten Wochen kräftig bei Restoration Rome aushelfen, diese Woche sind zwei Tage geplant. Dienstag, habe ich bereits erledigt und habe 3.5 Stunden abgeleistet und Freitag, wobei ich hierbei noch nicht sicher bin, ob es mir zeitlich ausgeht. Sonstiges 💬 Yoga 🧘 Oh man, wenn man die Überschrift liest, denkt man erstmal “Hat der nichts besseres zu tun” und die Antwort ist “Ja, ich habe nichts besseres zu tun!”. Spaß bei Seite, meine Schule bietet jeden Dienstag eine kostenlose Stunde Yoga an, bis letzte Woche hatte ich nie Zeit oder habe nicht daran gedacht, da ich aber letzten Dienstag bei Restoration Rome war, hatte ich noch etwas Zeit zu vertreiben und da habe ich mich spontan für Yoga entschieden. Gleich beim ersten mal einen Kopfstand machen ist schon cool und ich habe mich deutlich entspannter nach der Yogastunde letzte und diese Woche gefühlt. Leider gibt es nur noch eine weitere Stunde nach den Thanksgiving Ferien… warte mal, das bedeutet auch, dass ich nur noch eine Woche Schule nach der jetzigen habe. Wow vergeht die Zeit schnell. Tennis Turnier 🎾 Sonntag hatte mein Hostbruder dann noch ein kleines Tennis Turnier von einem Programm seiner Schule aus. Dort traten die verschiedenen Grundschulen von Rome gegeneinander an und konnten zeigen, was 7-8 jährige so drauf haben. Tennis Turnier im vollen Gange Die Regeln waren etwas komisch, so spielten immer fünf Kinder zur gleichen Zeit auf einem Tenniscourt, welcher halbiert wurde, man musste fünf Punkte gegen einen Gegner erzielen um dann einen Tennisball in einen Hula Hoop-Reifen schlagen um einen Punkt für das eigene Team zu erzielen. Mein Hostbruder hat sich dabei als hervorragender Tennisspieler gezeigt und konnte einige Punkte für sein Team ergattern. Letztendlich hat es aber nicht ganz gereicht und so hat das Team meines Bruders (nur) den dritten Platz erzielt. Ich finde das ist eine reife Leistung! Wieder eine Woche geschafft, langsam fühlt es sich so an, als ob einem die Zeit davon läuft und zugleich bin ich im Gedanken gerade erst angekommen… vor fast 4 Monaten. Scheint so, als ob sich aber alles irgendwie ausgehen wird. Letztlich ist es immer noch ein gigantisches Jahr mit so vielen unvergesslichen Momenten, mein erstes mal Chick-fil-A in den USA, mein erstes Auto kaufen, neue Freunde kennenlernen, und eine zweite Familie haben. Egal was kommen sollte, das kann mir jetzt schon keiner mehr nehmen. 😉 [...] Read more...
melanieriner20. November 2019Ich weiß…. Halloween ist schon eine Weile her. Nichtsdestotrotz wollte ich euch nicht im Stich lassen und euch erzählen, wie mein Halloweenwochenende ablief. Schon den kompletten Oktober war eine gewisse Halloween Stimmung in meiner Gegend. Alles war dekoriert, überall geschnitzte Kürbisse oder aufblasbare und beleuchtete Geister in den Vorgärten. So wie hier, wird Halloween in Deutschland jedenfalls nicht gefeiert. Meine Tante Crystal aus Richmond, Virginia (die Schwester meines Papas) hat mich über das Halloween Wochenende besucht. Ohne Kinder, ohne Mann. Wir ganz allein 🙂 Wir haben so viel erlebt und hatten so eine tolle Zeit! Ich würde fast behaupten, dass dieses Wochenende das bisher Schönste war. Wir haben von Donnerstag auf Sonntag sooo viel erlebt und gemacht, dass es sich viel länger als nur ein Wochenende angefühlt hat. Ich habe in den 4 Tagen alleine 180 Bilder und Videos gemacht. Das zeigt wohl schon allein wie viel wir erlebt haben! Wie teile ich diesen Blogbeitrag am besten auf? 😀 Halloween Pumpkin Wettbewerb in meiner PreschoolCarving PumpkinsGoogly EyesUnsere HalloweenoutfitsMein Halloweenkostüm Am Donnerstag hatte ich am Vormittag noch Schule. Ich bin in einem Activities Club meines Colleges und wir haben einen „Scavenger Hunt“ (sowas wie Eiersuche nur mit Kürbissen) und einen Kostümkontest vorbereitet. Dafür hieß es erstmal Kürbisse schnitzen. Ich habe jedoch nicht geschnitzt, sondern geklebt und zwar etwa 150 googly eyes auf einen kleinen Kürbis. Nachdem ich dann am Tisch in der Aula unterstützt habe und Fragen der Studenten zu unserer Aktivität beantwortet habe, bin ich zum Flughafen gefahren, um Crystal abzuholen. ENDLICH!!!! Wir sind erstmal Abendessen gegangen und haben uns dann noch mit etwas Akohol in einem Liquor Store eingedeckt und sind dann Nachhause gefahren. Ich habe ihr ihr Zimmer gezeigt und wir haben uns angefangen fertig zu machen. Mit unseren Halloweenoutfits und einem Wegbier haben wir uns ein Lyft geholt (wie Uber, nur in meiner Region günstiger) und sind nach Boston gefahren. In Boston an einer Straße mit ganz vielen Bars angekommen, habe ich auch schon die ersten Deutschen gesehen. Wie ich die erkannt habe? Ganz easy: deren Halloweenkostüm waren Lederhosen 😀 Wir haben es uns an dem Abend sehr gut gehen lassen und sind am Abend mit einem Freund wieder Nachhause gefahren. Da in den USA alles ziemlich bald schließt, waren wir vor 3 Uhr auch schon wieder in unseren Betten. Geschlafen bis in die Puppen & geshoppt Alles was ich brauche in meinem Leben auf einem Bild. Primark und Essen.Piiizzzaaaaa Der Freitag war ein sehr entspannter Tag. Wir haben wirklich seeehr seeehr lange geschlafen und sind dann um etwa 15 Uhr endlich mal aus den Feder gekrochen, um uns etwas zu essen zu besorgen. Typisch amerikanisch sind wir in einem Burgerladen gelandet. Wir haben einfach etwas greesy gebraucht.Anschließend habe ich herausgefunden, dass es Primarks auch in meiner Region gibt. Also sind wir in eine Mall gefahren und sind shoppen gegangen. Da es Primarkläden nur vereinzelt im Nordosten der USA gibt, kannte Crystal Primark gar nicht. Sie hat sich kurzerhand verliebt. Also haben wir dort einige Zeit verbracht, um uns am Abend dann noch eine Käsepizza mit Knoblauch zu gönnen. Sightseeingtour in Boston & Salem City Hall BostonBoston Granary Burying GroundNoch eine Town HallFaszinierend: Alt und neu auf einem BildStraßenkünstlerliebeThe skinny houseBunker Hill MonumentNoch am Lächeln100 weitere Stufen und das Ganze sah schon anders ausGeschafft!!!Die AussichtDas Hexenhaus in Salem, MASabrina The Witch Da ich noch nicht wirklich sehr viel Sightseeing in Boston gemacht habe, sind Crystal und ich mit dem Bus nach Boston gefahren. Das wohl Bekannteste in Boston ist der sog. “Freedom Trail”. Man kann roten Pflastersteinen am Boden folgen und sieht eine Reihe an historischen Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt von Massachusetts. Ich war froh, dass ich diesen noch nicht abgelaufen bin. Der Freedom Trail ist zwar ganz schön, aber dass ich ihn jetzt 10 Mal ablaufen würde, ziehe ich leider nicht in Betracht. Neben einigen City Halls, ein paar Straßenkünstlern und dem schönen Quincy Market (sehr schöne Halle mit gaaaanz viel Essensmöglichkeiten) war unsere letzte Station das Bunker Hill Monument. Es sieht ein bisschen aus wie das Monument in Washington D.C. ist aber viel kleiner. Da der Aufstieg kostenlos war, haben wir die Chance genutzt 294 Stufen zu erklimmen, um einen schönen Blick über Boston zu haben. Puh…. das war mal ein Workout. 😀 Da unsere Beine nach dem Aufstieg dann so gezittert haben, haben wir uns ein Lyft zum Bahnhof gegönnt, wo unser Bus Richtung Auto abgefahren ist. Wir haben übrigens nicht in Boston geparkt, weil das mit 50$ pro Tag leider unbezahlbar ist! Am Auto angekommen, sind wir nach Salem, Massachusetts (auch bekannt als die Hexenstadt) gefahren. Es handelt sich hier um ein kleines Städtchen, das 1692 durch seine Hexenprozesse bekannt wurde. Da es sich wirklich nur um ein kleines Städtchen handelt, konnten wir hier gemütlich bis zum Sonnenuntergang herumspazieren und ziemlich alle Sehenswürdigkeiten ansehen. Am Abend sind wir dann noch türkisch essen gewesen. Brunch, Apfelfestival & Crane Beach ApfelfestivalChickenMeine neue Liebe: Hot Apple CiderCrane Beach mit JackeTraditionsspringbildThe JOKER Unser letzter voller Tag (Sonntag) war ein richtig, richtig toller Tag. Wir hatten hervorragendes Wetter und am Morgen extremen Hunger. Perfekt für einen Brunch, oder nicht? Crystal und ich waren im Tavern in the Square in Burlington. Der Brunch dort ist ein Phänomen. Für 18,99$ (inkl. Getränk) gab es dort wirklich alles, was man sich nur vorstellen konnte. Neben Pancakes und Omelette gab es auch Nachos, Tacos, Bandnudeln, Schokokuchen und vieles vieles mehr. Nachdem wir dort waren, haben wir uns erstmal Sorgen gemacht, dass wir den Tag überleben so sind wir das rausgerollt. Wir haben sicherlich für eine ganze Woche gegessen. Schrecklich… Wir haben uns gegen einen Powernap entschieden, weil wir sonst wahrscheinlich nie mehr aufgestanden werden. Und das hat sich gelohnt. Auf dem Weg zum Strand haben wir ein kleines Apfelfestival entdeckt und ich habe einen neue Liebe gefunden. Hot Apple Cider! Schmeckt wie Apfelkinderpunsch und ich liebe Weihnachten ja eh so sehr. Nachdem wir dann paar Tiere am Hof angeschaut haben und uns mit Apfeldonuts eingedeckt haben, sind wir weiter Richtung Crane Beach gefahren. Und ich muss sagen: dieser Strand war ein Traum! Ich habe mir geschworen, dass ich am 24. Dezember mit einem Hot Apple Cider dorthin fahre, um an Weihnachten am Strand gewesen zu sein! Ich hoffe ich halte dieses Versprechen. Nachdem wir tolle Bilder gemacht haben und einfach die Aussicht genossen haben, waren wir auch schon wieder auf dem Heimweg. Mir ist aufgefallen, dass ich noch nie mit Jacke an einem Strand war. Und übrigens: Jeder, der mich hier in Boston besuchen wird, wird einen Ausflug zum Crane Beach (Ipswich, MA) mit mir machen müssen 🙂Am Abend sind wir dann noch in den Film “JOKER” gegangen und haben damit unser Wochenende ausklingen lassen.Montagmorgen musste Crystal dann auch schon wieder fliegen 🙁 An Crystal: Falls du diesen Beitrag in den Googleübersetzer schmeißt, wollte ich mich nochmal bei dir bedanken! Danke für das tolle Wochenende und dass du den Flug nach Boston gebucht hast, um mich zu besuchen. Ich hab dich wirklich unendlich doll lieb und ich bin so froh, eine solch tolle Tante (bzw. eher eine Mischung aus verrückte Tante, liebenswerte und ehrliche Mama und gemeine Schwester) in meinem Leben zu haben. [...] Read more...
Elena20. November 2019Mein ökologischer Fußabdruck ist in den letzten Monaten aufgrund von fast ausschließlichem Fleischkonsum und dem Überwinden kürzester Distanzen mit meiner 3,5-Liter-V6-Motor-Scheese vermutlich ins Unermessliche gestiegen, weshalb Inlandsflüge nicht mehr allzu viel Schaden anrichten.  Der Midwest ist so langsam erkundet (ein paar Staaten fehlen noch, aber die kommen in den nächsten Wochen dran), und das Arbeiterleben ist schon in greifbarer Nähe – einige werden sicherlich auch am Wochenende arbeiten müssen, weshalb Trips im nächsten Jahr eher schwierig werden. Deshalb haben wir uns dafür entschieden, mal irgendwo hinzufliegen.  Von Seattle war schon länger die Rede, aber bis dann endlich Flüge und Hotel mit Amex und Premium-Booking-Account gebucht wurden, hat es doch etwas gedauert. Um möglichst viel vom Wochenende zu haben, haben wir den frühsten Flug hin und den spätesten Flug nach Hause genommen. Olney hat keinen öffentlichen Flughafen, also mussten wir uns zwischen Chicago, Indianapolis oder St. Louis entscheiden – unsere Wahl fiel dann schließlich auf das etwa zweieinhalb Stunden entfernte St. Louis. Beim Buchen waren wir noch jung und dumm, und haben den Hinflug um 6:00 Uhr morgens und den Rückflug um 6:00 abends gebucht.  Donnerstag morgen ging es dann also los, und nach ungefähr einer Stunde Schlaf hat Mo um 1 Uhr angefangen, uns alle abzuholen. Mo durfte fahren, weil er das größte Auto hat – verbraucht aber auch doppelt so viel als alle anderen. Nachdem Rucksäcke und Koffer im Kofferraum verstaut waren (Rucksack packen war gar nicht mal so easy, schließlich waren wir für 5 Tage weg, und man musste Größen- und Gewichtsvorgaben einhalten – sonst waren wir immer nur mit unseren Autos unterwegs und konnten einfach 5 Notfalljacken und 3 Paar Schuhe in den Kofferraum legen) ging es dann ohne auch nur einmal 1mph zu schnell zu fahren nach St. Louis: „Ich fahr nicht schneller, wenn da 55 steht, fahre ich auch 55 – ihr könnt gerne speeden, aber ich mache das nicht!“. Ok, Mo. Alle sagen, dass man noch ungefähr 9mph schneller fahren darf, bevor man eventuell Ärger bekommt, aber dann lassen wir uns halt von LKWs überholen.  Aufgrund dieser Sturheit und kleineren Problemen beim Kreiselausfahrtnehmen waren wir nicht wie empfohlen 2 Stunden vor Abflug am Flughafen, sondern eher nur eine. Dank Online-Check-in (nicht bei Kathi, die hat mal wieder ne Extrawurst gebraucht und musste an den Schalter), und gutem Orientierungssinn aller anderen außer mir, waren wir dann aber doch relativ schnell am richtigen Gate. Leider war es zu früh, es gab so gut wie nichts zu essen. Zu diesem Zeitpunkt, hatten wir noch keinen Mietwagen für unsere Trips in und um Seattle. Zwar hatte ich schon Wochen vorher damit genervt, dass Momo mal mit seinen Amex-Vorteilen was buchen soll, aber „das hat ja noch Zeit.“ Aber ups, am Abend vorher hieß es dann plötzlich „ja, jetzt ists zu spät, ich kann nicht mehr online buchen“. Nach einigen Telefonaten noch während des Boardings hatten wir dann wenigstens schon mal Angebote. Schon Tage vor Abflug gab es Streitigkeiten, wer denn am Fenster sitzen darf, wer aufgrund Altersleiden am Gang sitzen muss und wer eh nur schläft und deshalb keine Rechte hat. Schlussendlich hat dieser Kampf bis ins Flugzeug angehalten. Wir hatten Sitze ganz hinten im Flugzeug, waren also die allerletzten, die eingestiegen sind, und siehe da – da waren noch ungefähr 6 Reihen frei. Jeder hatte also drei Sitze für sich und konnte schlafen, das supertolle W-lan mit Sky-Angebot nutzen oder 4 Stunden lang aus dem Fenster schauen. Das 4 Stunden lang aus dem Fenster schauen klingt erstmal nicht so aufregend, war es aber definitiv! Als wir um kurz nach 6 über den Wolken waren, ist so langsam die Sonne aufgegangen. Das war wunderschön. Was aber noch cooler war: Wir haben ja quasi fast einmal die USA durchquert, haben also von oben fast den ganzen Norden gesehen.  Somewhere over Montana Auf den billigen Plätzen sitzen die netteren Leute Beim Überfliegen von Missouri, Nebraska, South Dakota, Wyoming, Montana, Idaho und schließlich Washington State haben wir also erst noch mehr Ödland als in Illinois, riesengroße runde Felder (habe gelernt, das ist einfach für die Bauern zu bewässern), und am Ende schließlich Berge, Wälder und vor allem Schnee gesehen. Wir sind dann nach etwa 4 Stunden Flug gegen 8 Uhr Ortszeit angekommen (ich struggle dann immer ein bisschen damit, ob meine Uhr schon umgestellt ist, oder nicht) und mit der Bahn Richtung Downtown gefahren und von dort noch ne halbe Stunde zum Hotel gelaufen. Penner oder Touri? Man weiß es nicht genau… Als wir dann gegen 10 im Hotel waren, und glücklicherweise schon unser Zimmer beziehen durften, waren wir schon über 11 Stunden wach, und trotzdem lag noch der ganze Tag vor uns. Dank wunderbar ausführlichen Hotelbewertungen meinerseits auf booking.com bekomme ich da immer mal Rabatte, weshalb wir uns laut Google ein luxuriöses 4 bis 5-Sterne-Superior-Hotel direkt neben der Space Needle leisten konnten. Dank 5, bzw. teilweise 6 Leuten in einem Zimmer, war das dann aber die günstigste Variante. Nach Aufteilung der Betten („Nein, ich schlafe nicht wieder auf dem Sofa, ich habe jetzt schon zwei mal auf dem Schlafsofa geschlafen“) hieß es dann erstmal die Stadt erkunden. Auf dem Weg zum Wasser haben wir dann ein Restaurant gefunden, das sich als deutsches Döner-Restaurant deklariert hat. Zum Frühstück haben wir also in Amerika in einem deutschen Restaurant türkischen Döner made by Asiaten gegessen – das nenn ich mal multikulti! Als Nachtisch gab es süßen Cannabis-Duft vorbeigehender Leute, denn in Washington State ist Cannabis legal – in Illinois ab Januar übrigens auch, dann boomt die Wirtschaft bestimmt.  Woher man die Space Needle kennt? Richtig! Grey’s Anatomy Das Wetter war nicht so gut (Seattle liegt am Wasser und hat durchschnittlich 300 Regentage im Jahr), weshalb wir uns dafür entschieden haben, ins Museum zu gehen. Der Grund warum ich schon immer mal nach Seattle wollte, ist aber Nirvana, weshalb ich mich dazu entschieden habe, ins Museum für Popkultur anstatt wie die anderen ins Wissenschaftsmuseum zu gehen. Neben Ausstellungen über Horror- und Horrorfilme, Videospiele und Fantasyfilme (eigentlich gab es hauptsächlich Filmrequisiten zu sehen), gab es eine riesen Ausstellung unter dem Motto „Taking Punk to the Masses“. Pearl Jam, Soundgarden, Alice in Chains, die Foo Fighters, aber vor allem Nirvana sind dabei nicht zu kurz gekommen. Da schlägt doch das Herz jedes Grunge-Fans für einen kurzen Moment höher! Vielleicht sollte ich doch nochmal versuchen, Gitarre spielen zu lernen. Grunge wird auch als Seattle-Sound bezeichnet (weil dort „erfunden“), wer weiß, vielleicht gibts ja bald den OUB-Sound.  Ein paar Gitarren… Nirvana Spielecke Well,… Die Jungs waren noch im anderen Museum (uns haben sie gesagt, es wäre ultra cool gewesen, aber wir haben mitbekommen, wie sie gesagt haben, dass es sich gar nicht gelohnt hat), weshalb Kathi und ich uns mit E-Bikes (in Seattle gab es keine E-Roller) in Richtung Downtown gemacht haben, wo wir uns dann am Pike Place Market wieder mit den anderen getroffen haben. Das ist einfach ein Markt nahe dem Wasser, der dafür bekannt ist, dass die Händler alle paar Minuten Fisch quer durch die Hallen werfen. Ich wusste nicht, warum die so rumschreien, und bin einfach weitergelaufen, und habe nur knapp die Berührung mit einem toten Fisch verpasst – ich wäre ausgerastet, das ist so eklig! Kauft die eigentlich noch jemand?  Olympic Mountains im Hintergrund Ein weiteres Wahrzeichen der Stadt ist die Gum Wall (Kaugummiwand). Was eklig klingt, sieht zwar cool aus, stinkt aber fürchterlich. Seit Anfang der 90er kleben Menschen ihre Kaugummis an die Wand und das ganze wurde erst einmal in 2015 gereinigt. Widerlich! Hat in Deutschland eigentlich auch jeder so farbenfrohe Kaugummis? Amazon hat seine Zentrale in Seattle, weshalb halb Seattle aus Amazon Gebäuden besteht. Auch findet man dort Amazon Spheres (hab nicht ganz verstanden, was das sein soll, scheint aber ziemlich bekannt zu sein: Das Ganze ist irgendwie ein Wintergarten, in dem die Amazon-Mitarbeiter ihre Pausen verbringen können). Und als wäre das noch nicht genug, war nebenan der erste Amazon Go Store. Nein, das ganze ist kein riesen Lager, in dem man sich wie bei IKEA verläuft und lauter unnützes Zeug kauft, sondern eine Art kleiner Lebensmittelladen. Um reinzukommen, braucht man die Amazon-Go-App. Nachdem man damit durchs Drehkreuz gekommen ist, schnappt man sich einfach die Lebensmittel, die man haben will, und verlässt ohne zu Zahlen das Gebäude. Wie man bezahlt? Mehr oder weniger mit seiner Freiheit und seinem Leben, denn sobald man durch das Drehkreuz gelaufen ist, wird jede noch so kleine Bewegung von unzähligen Kameras und Sensoren aufgezeichnet. Sobald man etwas nur aus dem Regal nimmt, wird es in den imaginären Einkaufswagen gelegt und beim Verlassen bekommt man die Quittung auf sein Handy. Würde man also einer alten Dame helfen, etwas aus dem obersten Regal zu holen, würde das Ganze nicht der Omi, sondern dem, der geholfen hat, berechnet werden… was. soll. das. darstellen. Nach einem leckeren Abendessen (ich habe 1,5kg Nudeln aufgrund zu kleiner Töpfe auf 4 mal in unserer schnuckeligen Suite gekocht) und dem ersten Bacardi-O seit über drei Monaten (Bacardi ist hier relativ günstig, kostet fast so viel wie die Gallone O-Saft, bzw. die Gallone O-Saft ist fast so teuer, wie ne Flasche Bacardi) kam Tim vorbei. Tim ist auch PPPler und wohnt etwa 3 Stunden südlich von Seattle somewhere in Portland, Oregon, und hatte vor, den nächsten Tag und die nächsten Nächte mit uns zu verbringen. Wir vermieten unser eigenes Hotelzimmer, ich würde sagen, das ist clever.  Sollte ich vielleicht auch mal probieren Das Planen ist immer so ne Sache. Ich nenne mal keine Namen, aber meistens gibt es mich und noch jemanden, die sich Gedanken darüber machen, was man denn an den verschiedenen Orten so machen könnte. Ich hatte mir meinen Seattle-Trip ein bisschen Nirvana-lastig vorgestellt (Musiktourismus at it’s best), und weil keiner was dagegen gesagt hat, beziehungsweise keiner nachgeschaut hat, was denn der Viretta-Park ist, und es somit keine Einwände gab, sind wir am nächsten Morgen nach dem Frühstück (bestes Frühstück seit ich hier bin) dorthin gefahren. Der Park ist neben dem Haus, in dem Kurt Cobain (Sänger von Nirvana) zuletzt gelebt bzw. tot aufgefunden wurde. Der Park war ungefähr so groß wie der Tante-Emma-Laden in jedem Dorf, und selbst ich hatte mir bisschen mehr darunter vorgestellt. Letztendlich standen da dann zwei Bänke, auf denen Nirvana-Fans Songzeilen verewigt hatten. Das war das Uber ehrlicherweise nicht wert. Aber der nächste Punkt an dem Tag war es auch nicht: die University of Washington. WARUM müssen wir uns immer Unis anschauen? Und vor allem deren Büchereien? Das macht so neidisch! Bildung in den USA ist übrigens bisschen teurer als in Deutschland. Studieren kostet hier bisschen mehr als den Semesterbeitrag von knapp 250€ in Deutschland, pro Jahr können hier nämlich schon mal mehrere 10000$ Kosten auf einen zukommen. Selbst meine 5 Stunden College die Woche in Olney kosten irgendwas im mittleren vierstelligen Bereich. Ob sich das lohnt? Kein Kommentar.  “I’d rather be hated for who I am than loved for who I am not.” Danach gings zum Gas Works Park, von wo man einen guten Blick auf die Skyline Seattles hat. Dort haben wir noch Claas und Sabrina getroffen, die irgendwo in der Nähe von Seattle wohnen (bisschen Neid ist da, hatte mir nämlich immer Washington State als Platzierung gewünscht). Acht PPPler an einem Ort, und dann passiert noch das: Neben uns geht ein Kerl auf die Knie und macht seiner Freundin einen Antrag. Ihre Eltern waren auch dabei, und sie fragt noch ganz überrascht „Muss ich jetzt „ja“ sagen?“. Tja, die haben jetzt ganz viele Germans auf ihrem Verlobungsvideo, das muss toll sein.  Claas, Sabrina, ich, Kathi, Mo, Momo, Nikolas, Tim “Elli dreh dich jetzt ja nicht um, um ein Foto zu machen” Mit zwei Ubers gings dann Richtung Downtown, wo wir in einem Fischrestaurant essen waren. Fisch ist ja seit dem Jakobsweg so gar nicht mehr meins, weshalb ich einen Salat(!) bestellt habe. Einfach nur grüner Salat mit Dressing, man, bin ich tief gesunken. Nach einem Besuch bei den Baseball-, Fußball-, und Footballstadien Seattles (dort hat gerade eine Auto-Ausstellung stattgefunden, und Momo wollte sich reinschleichen, hat aber nicht ganz so funktioniert), waren wir noch in einer Bar. Kathi und ich lieben Margarita, weshalb wir uns immer Pincher bestellen (billiger, mehr drin). Dort gab es dann so was ähnliches wie einen Pincher blauen Margarita, in dem auch noch Corona drin war. Well, die Amis, die spinnen!  No Problemo für die Margarita-Girls Weil Seattle Musikstadt ist, gibt es viele Kneipen mit Livemusik – bei den coolsten kostet es aber Eintritt, weshalb wir dann einfach in irgendeine gegangen sind, in der irgendwelche alten Leute bisschen Musik gespielt haben. Das mit dem Musikwunsch auf Serviette hat hier allerdings nicht so gut geklappt wie in Nashville… Aber es gab einen Tischkicker! “Könne wa net” Mittlerweile hatten wir einen Mietwagen gefunden. „Mini Countryman oder ähnliches“. Klingt ja super. Kathi und ich waren von Anfang an skeptisch, aber Momo meinte, das wäre ein riesen Schlitten, und Frauen haben keine Ahnung von Autos, also gut. Als wir dann am nächsten Morgen um 7 vor der Autoverleihfirma standen und erklärt haben, dass wir zu 5. bis nach Kanda und nach La Push an die Westküste wollten, hatte die Frau wohl Mitleid mit uns, und hat uns, gegen einen kleinen Aufpreis, einen Jeep vermacht, der eigentlich nicht an Leute unter 25 verliehen wird. Ich bin ja immer noch der Meinung, Momo hat vergessen zu sagen, dass wir 5 Leute sind, und hat einfach nur gesagt, dass wir ein Auto brauchen… Leider ist es ziemlich teuer, ein Auto zu mieten, wenn man unter 25 ist, weshalb wir das nur für eine Person bezahlt haben und nur Momo fahren durfte.  Circa 3 Stunden oder auch 225km lang saß ich dann eingequetscht hinten in der Mitte („Wir können ja tauschen“ – ich wollte durchhalten und den ganzen nächsten Tag vorne sitzen, hat dann aber nicht so geklappt). Vancouver liegt in Kanada und unser Visum gilt nur für die USA – nach Kanada würden wir also ohne größere Probleme kommen, aber eben nicht wieder in die USA rein, weshalb wir etwa 3 Wochen im Voraus unsere Papiere an die Organisation schicken mussten, die das Ganze vom State Department hat abzeichnen lassen. Erstes Ziel in British Columbia war dann die Capilano Suspension Bridge, eine der längsten Hängebrücken der Welt. Eintritt lag allerdings bei etwa 35$ und das Wetter war nass und neblig, weshalb wir uns dafür entschieden haben, eine um Weiten kürzere, aber eben ohne Kosten verbundene, Brücke zu besuchen. Die Lynn Canyon Bridge liegt im Lynn Canyon Park irgendwo nördlich von Vancouver im Regenwald. Ja, Regenwald! Ich dachte immer, den gibts nur in den Tropen. Nach einer kurzen Wanderung sind wir dann nach Vancouver gefahren, um in Chinatown zu essen. Im ersten Restaurant hatten wir gerade bestellt, als wir erfahren haben, dass keine Kreditkartenzahlung möglich ist. Den Tee haben wir trotzdem getrunken, bevor es dann ins nächste Restaurant ging. „Was der Bauer net kennt, frisst er net“ habe ich eigentlich soweit abgelegt, allerdings nicht bei asiatischen Restaurants, weshalb es gebratene Nudeln gab. Haben geschmeckt wie Zuhause.  Hat ein bisschen geregnet im Regenwald Die Klasse 4b macht mal wieder einen Wandertag Was ich eigentlich erhofft hatte, zu sehen… …was wir leider nur gesehen haben An einem Touristenpunkt im Souvenirshop haben wir mitbekommen, dass jemand auf die Frage, wo er denn herkommt, mit „Germany“ geantwortet hat. Scheinbar sind wir in sein Territorium eingedrungen, denn seine Antwort auf unser „Hi, wir sind auch aus Deutschland“ war nur „Tach auch!“.  Vancouver Aufgrund Altersleiden, Faulpelzerei und fehlender Abenteuerlust ein paar anderer Teilnehmer sind wir durch Vancouver Downtown gefahren und kein einziges Mal ausgestiegen. Die Aussagen „Es regnet“, „hier gibts doch eh nix zu sehen“ und „ist doch lustig im Auto“ haben mich dann doch etwas wütend gemacht, denn dafür hätte man absolut nicht so viel Aufwand mit den Visas betreiben müssen. Wir hatten übrigens kein Navi in Kanada, weil unser Tarif nur in den USA gilt. Das war ein weiterer Spannungspunkt. Nur einer war noch super excited: In British Columbia ist Alkohol ab 19, also durfte Mo legal was trinken. Heimzus haben wir uns dann auf halber Strecke noch mit Martin und Jan-Philip getroffen, die auch irgendwo in Washington State platziert sind. Warum sind dort alle außer ich? Bei Five Guys, Burgerkette, in der immer Rockmusik gespielt wird, wurde dann über die letzten Monate in den USA gesprochen. Was ich dabei gelernt habe: Scheinbar gibt es in Olney ein riesen Freizeitangebot, aber leider habe ich davon noch nichts mitbekommen – Kathi, kannst du mir mal bitte zeigen, wo, oder leben wir in verschiedenen Olneys? Mo, Martin (der übrigens den PPP-Song geschrieben hat), Besuch von Martin, Jan-Philip bisschen verdeckt, Kathi, ich, Momo, Nikolas Am nächsten Morgen sind wir dann mit der Fähre Richtung Olympic National Park gefahren, denn unser Ziel hieß an dem Tag Hurricane Ridge (Bergkette), Forks (Twilight-Drehort, wo Bella gewohnt hat und fast alles spielt) und La Push (Twilight-Drehort, bzw. Strand, wo die Quileute, also Jacob, wohnen (dort wohnen tatsächlich Quileute, also Indianer). Filmtourismus at it’s best, und eigentlich hatte ich mir mehr Touristen vorgestellt, aber neben Schildern und Gerichten gab es nicht allzu viel, das an Twilight erinnert hat.  Schon wieder ein Klassenausflug der Grundschule! Leider ist mein Plan vom Tag davor, einen Tag hinten in der Mitte durchzuhalten, und am nächsten Tag vorne sitzen zu dürfen, nicht aufgegangen… 5cm Größenunterschied sind scheinbar so schwerwiegend, dass man immer bessere Rechte hat… Beim Rumfahren war manchmal bestes Wetter und 3 Minuten später konnte man nur 5 Meter weit gucken. Das hat uns aber nicht davon abgehalten, das Dach abzunehmen und Cabrio zu fahren. War nur minimal windig. Auf dem Trip sind zu viele witzige Dinge passiert, aber ich muss mich jetzt entschieden, ob ich noch weiter Romane schreibe oder ein paar der etwa 1000 Fotos raussuche… In Olney übelste Schrottkarren fahren und dann mit nem dicken Jeep posen Hätte ja zu gerne mal Gas gegeben… Endlich größer als Momo Also ein rostiger Nissan Micra würde sich hier bestimmt auch gut machen Kann ich bitte nach Washington ziehen? Zu viel Zeit mit den Jungs verbracht. Kathi wo guckst du hin? Hi Edward, wo bist du? Du darfst rauskommen, die Sonne scheint nämlich nicht! Ok Jacob, dann doch wenigstens du… Dieses Essen hat schlimmes Unwohlsein bei zwei Menschen hervorgerufen – vielleicht essen die Vampire in Forks deswegen nichts My English is not the yellow from the egg, but it goesGreetings gehen nach Germany, danke fürs T-Shirt! <3 Tryin to not to brech my Haxen Auch mal im Pazifik gewesen, top! Hab euch vielleicht doch ein bisschen gern Habe nach 3 Monaten 10000 Bilder auf dem Handy, und ich glaube ungefähr 1000 sind von dem Tag. Das Internet war miserabel, wir wussten nicht, wann die Fähren gehen, und wir wollten nicht denselben Weg zurückfahren, weshalb wir uns dafür entschieden hatten, heimzus den Umweg über Olympia (Hauptstadt von Washington State) zu nehmen. Aberdeen (Geburtsort von Kurt Cobain) lag auch auf dem Weg, also durfte ein Foto mit dem Ortsschild nicht fehlen. Dafür mussten wir zwar auf dem Highway anhalten, und überall waren Verbotsschilder, aber was solls. In Olympia haben wir dann noch das State Capitol abgeklappert, und all die Tiere, die von Nikolas’ Geschrei im Wald vertrieben wurden, sind scheinbar in die Stadt geflüchtet, denn da waren Rehe vorm State Capitol. Bären und Elche gab es im Olympic National Park leider auch nur auf Warnschildern zu sehen. Irgendwann ist Momo aufgefallen, dass er seine heißgeliebten AirPods verloren hat. Die hat er nämlich eigentlich immer mit Karabiner befestigt an den Gürtelschlaufen baumeln. Nach zwei Tagen und abklappern fast aller Orte, an denen wir vorher waren, sind sie dann doch wieder aufgetaucht, denn sie waren „ganz unten im Rucksack“. Ok, alles klar, wir hatten schon fast Mitleid mit dir, aber dann nicht. Aber ein Gedicht ist entstanden, das passende Foto dazu darf ich leider nicht posten, aber Momo lag auf dem Sofa mit angewinkelten Beinen und hatte seine AirPods angeschnallt und fest in der Hand: Wer liegt so früh aufm Sofa und pennt? Es ist der Momo mit seinem Kind! Er hat die AirPods wohl im Arm,  Er fasst sie sicher, er hält sie warm.  (frei nach: der Erlkönig, bisschen deutsche Kultur wollen wir ja auch bewahren) Am letzten Tag haben wir dann relativ spät ausgecheckt, weil wir ja unser Gepäck den ganzen Tag mitschleppen mussten. Nach einer Fahrt mit der Schwebebahn gings dann noch ins Hard Rock Cafe und ins älteste Starbucks der Welt. Starbucks kommt nämlich aus Seattle. Ich wollte Seattle nicht verlassen, ohne vielleicht doch mal ein bisschen Lachs zu probieren, weshalb ich dann doch ein Fischsandwich zu Mittag hatte. Ich und mein Magen-Darm-Trakt haben das tatsächlich ohne größere Probleme gemeinsam durchgestanden. Eigentlich kann ich weder im Auto noch im Flugzeug schlafen, weshalb schon in Seattle ohne mich zu fragen beschlossen wurde, dass ich von St. Louis bis nach Hause vorne sitzen darf. Einzige Regel die wir hier haben ist nämlich eigentlich, dass der Beifahrer immer wach bleiben muss, damit dem Fahrer nicht langweilig ist. Da haben dann alle auf ihre 5cm Größenunterschied oder sonstigen Probleme geschissen und lieber hinten gesessen und geschlafen, anstatt wie sonst auf „ihr Recht“ zu bestehen, vorne zu sitzen. Im Flugzeug war es dann aber so weit, und nach 4 schlaflosen Nächten dank einer Person, die nachts alle Regenwälder dieser Erde abgeholzt hat, bin ich eingeschlafen. Glücklicherweise war ich angeschnallt, denn ich habe nicht mal mitbekommen, dass wir landen, bis ich dann fast von der Sitzreihe gefallen bin und mich halb im Tiefschlaf noch mit einem Arm abstützen konnte. Scheinbar ist die Strecke nicht so beliebt, denn wir hatten wieder alle 3 Sitze, also jeder eine Reihe für sich alleine.  Als der Stinktiergeruch dann wieder regelmäßiger wurde, wussten wir, dass wir bald Zuhause waren. Gegen halb drei habe ich bzw. die bellenden Hunde dann alle Leute im Haus aufgeweckt, und nach 4 Stunden Schlaf durften wir alle wieder ins College. Jetset oder Jetleg? Ich weiß es nicht.  Fazit nach ca. 3500 Flugmeilen, 750 Meilen im Mietwagen, 250 Meilen in Mos Auto, 33 Meilen zu Fuß und ungefähr 2 Meilen mit dem E-Bike, dem Treffen 5 anderer PPPler und durchschnittlich 4 Stunden Schlaf pro Tag: Es hat sich gelohnt, so früh aufzustehen. [...] Read more...
Lukas19. November 201918. Oktober Mit Megan, einer Freundin vom anderen Seite des Stockwerks, fuhr ich abends nach Meridian, MS in einen kleinen Zirkus. Ihre Mutter und ihr Neffe waren auch da. Im Verlauf der Vorstellung mit Tierdressuren, Akrobatikeinlagen und Clownnummern kam der fast Zweijährige immer wieder zu mir und verfolgte dem Geschehen gebannt von meinen Knien aus.Aber während der Darbietungen rannte ständig irgendwer umher: Puplikum, dass zu spät kam, oder Verkäufer, die Programme, Essen und Spielzeug anboten. Fasziniert war ich von zwei Bündeln Luftballons, mit denen man so ein bisschen rumspielen konnte, die bis auf zwei tatsächlich verkauft wurden. In Deutschland würden sie vielleicht zwei verkaufen, aber da ticken die Amis halt doch anders. Danach war ich dann auch ganz froh, dass wir auf der untersten Bank saßen, weil sonst hätten wir sicher andauernd irgendeinen Ballon vor der Nase gehabt… 😀 Englischsprachige Esel machen hee-haw Ein Transformerauto Jetzt bloß nicht am eigenen Stühlchen sägen 19. Oktober An diesem Samstag ging es in den Vergnügungspark Six Flags over Georgia in der Nähe von Atlanta. Wir fuhren erst im Oktober, weil zu der Zeit da Fright Fest im Park gab, also mit Halloweenattraktionen und -dekoration.Klugerweise war für diesen Ausflug schon geworben worden, als es noch warm war, denn es war den ganzen Tag kalt und regnerisch.Es gab bei mir drei Phasen: “Ach, das bisschen Regen”Vergnügt, mit dem geliehenen Regenponcho von Jacob, marschierte ich mit Megan und Jalen los, dem Regen trotzend, zu den ersten Attraktionen.“Ich bin nass, mir ist kalt und wir sind noch fünf Stunden hier”Irgendwo kam der Regen doch immer durch, die Schuhe waren nass, viele Attraktionen waren geschlossen und es gab keinen Platz, wo man sich hätte aufwärmen können. Drinnen wurde ja weiterhin alles runtergekühlt…“Lasst uns das Beste daraus machen und Spaß haben”Nicht jammern, ab in die Fahrgeschäfte, den Regen wie tausend Nadelstiche ins Gesicht preschen lassen und lächeln nicht vergessen! Was das wohl für eine Flüssigkeit im Brunnen hinter Jalen ist? Blut, Limo oder doch nur gefärbtes Wasser? Wegen des Regens öffneten (verspätet) dann leider auch nur zwei Halloweenattraktionen… da haben sich die 15$ Aufpreis ja richtig gelohnt… Beides waren Spukhäuser durch die man lief und in denen echte Menschen uns zum Gruseln brachten. Ich fand es klasse und durch die eingetretene Dunkelheit war auch die Atmosphäre im Park passend.Pünktlich zur Abfahrt hörte es dann natürlich auf zu regnen, aber ich hatte die beste Achterbahn ausgemacht und dank Wechselklamotten konnte ich die Heimfahrt trocken verschlafen. Sprießen seit dem vielen Regen an jeder Eckeaus dem Boden: Schönhäutchen (spider lilies) 22. Oktober Heute hatte ich einen Termin beim Zahnarzt. Ein Backenzahn schmerzte fürchterlich und eine Erkältung zur gleichen Zeit machten diese Tage nicht zu den angenehmsten.Heraus kam, dass eine Wurzelbehandlung nötig würde. Na toll, das haben meine Zähne ja super geplant… Die Kosten hierfür muss ich selber tragen, denn meine Absicherung hier übernimmt keine Dentalbehandlungen, außer Mittel zur Schmerzlinderung. Klasse! 🙁Gott sei Dank legten sich die Schmerzen von selbst und ich bete inständig darum, dass sie auch nicht wiederkommen bis ich zurück in Deutschland bin! [...] Read more...
sabrina-derckx18. November 2019Wo ist bitte die Zeit hin? Heute ist es also 2 Monate her, dass ich einen Beitrag veröffentlicht habe- kaum zu glauben aber tatsächlich wahr! Dann mach ich doch mal ne Kurzfassung von dem was Bisher geschah…ich konnte hinter viele Sachen nen Haken setzten; das allllerwichtigste Autokauf! NA was soll ich sagen, es ist ein VW Jetta 2001 geworden und ich bin mehr als zu frieden! 2 Wochen nach dem Kauf hat mein Auto mich nämlich schon ins 1000 km entfernte Montana gebracht- und das sicher. Ich hatte ganz spontan Besuch aus Deutschland und somit ging es fürs Wochenende durch Washington State und Idaho in Richtung Glacier National Park. Dort hatten wir dann auch schon den ersten Schnee! Total befremdlich diese weiße Landschaft im Oktober, wo 2 Wochen später doch erst Halloween anstand! Apropos Halloween; Dieses Vorurteil hat sich definitiv bestätigt: JA Halloween wird in den USA wortwörtlich gelebt und zelebriert! Nicht nur, dass es alle Süßigkeiten im Halloween Design gibt, Nein es gibt dutzende verschiedene Deko Artikel und natürlich Kostüme- Wobei mich das Kostümangebot ein wenig an Karneval im Rheinland erinnerte, Von Pharao bis Elfe alles dabei. Viele Vorgärten werden geschmückt und am Halloween Abend gab es ein riesiges Angebot von “Trick & Treat” in Bellingham Downtown & sogar am Whatcom Community College : es wird von Haus zu Haus gezogen und nach Süßigkeiten gefragt. mein erster Kürbis 🙂meine Hostmum und ich an HalloweenMein Hostdad und ich auf der Pumpkin Farm mit Mount Baker im Hintergrund Während ich in meinem Zimmer sitze und diesen Artikel für euch verfasse, läuft im Hintergrund “Hallmark” – ein amerikanischer Fernsehsender, der kitschig schöne Weihnachtsfilme sendet – und das JEDEN Abend- Jackpot. Schwer zu glauben also, dass Halloween erst 14 Tage her ist und Thanksgiving dafür aber nur noch 2 Wochen auf sich warten lässt. Zudem ist Thanksgiving dieses Jahr relativ spät ( 28.11. – 01.12.). Deswegen haben meine Hostmum Carol und ich beschlossen, die Weihnachtsdeko schon am vergangenen Wochenende vom Speicher zu holen: Schließlich wollen wir den vollen Christmas Fun und möglichst lang etwas von der Vorweihnachtlichen Stimmung haben! Mein Gastdad Joe denkt übrigens, dass Carol und ich so langsam durch drehen…aber hey es sind doch auch nur noch 36 Tage bis Weihnachten! 😉 Wenn ich schon mit Countdowns anfange muss ich auch kurz erwähnen, dass meine College Zeit sich auch schon dem Ende zu neigt- worüber ich ehrlich gesagt echt traurig bin! Whatcom Community College war für mich persönlich eine ganz tolle Erfahrung; ich habe viele nette Studenten kennen gelernt und hatte grandiose Lehrer ! Ich muss es einfach so sagen; mein Hospitality Lehrer war einer der besten Lehrer die ich je hatte. Über 30 Jahre im Business, ganz unten im Tourismus angefangen und nachher als Food und Beverage Manager gearbeitet ; er weiß wovon er redet und geht wirklich auf die wichtigen Dinge ein, die für eine Karriere in der Hospitality Branche wichtig sind! Man merkt einfach in jeder Unterrichtsstunde wie man mehr und mehr dazu lernt. Wirklich grandios! Nach dem College ist -mhm- ja genau vor dem Arbeitsbeginn! Momentan sind Indeed & Glassdoor als auch LinkedIn wohl meine meistbesuchten Webseiten, denn die Jobsuche nimmt viel Zeit ein! Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich es mir einfacher vorgestellt habe, einen passenden Job im Tourismus zu finden. Von meiner anfänglichen Idee in Seattle zu arbeiten, habe ich mich relativ schnell getrennt, nach dem mir bewusst wurde, dass man pro Strecke mit mindestens 2h Fahrzeit (ohne Stau) rechnen muss. Zudem gibt es in den USA so gut wie keine Reisebüros mehr – OTA (Online Travel Agencies) sind hier an der Tagesordnung und nur Kreuzfahrten werden noch in einem Reisebüro gebucht. Aber hey, es geht darum Erfahrung zu sammeln und das tue ich definitiv! Der nächste Eintrag folgt noch Ende November versprochen: Rund um Thanksgiving…mhhhhhhhh…. Bis dahin – Take care und so 🙂 [...] Read more...
Lukas15. November 201911. Oktober Seit heute bin ich glücklicher Besitzer eines Autos!Aber ganz langsam und von vorne: Die Autosuche zog sich etwas länger, vor Ort in Livingston gibt es nicht so viel, eigentlich gar nichts, und im Internet war es auch schwierig, da Facebook mal wieder rumnervt, E-Mail nicht so genutzt wird und es ja auch eine Weile dauerte, bis ich eine Telefonnummer hatte. Dann bin ich einfach mal in die nächste Stadt mitgefahren, habe die Händler abgeklappert und bin tatsächlich bei einem fündig geworden. Nach einem zweiten Besuch mit Probefahrt, Nacht drüber schlafen und Rücksprache mit meinen Eltern, war ich mir dann im Klaren: Der solls werden!Gestern dann der Schock! Ich rief an und es hieß, er sei bereits verkauft! 😮 So plötzlich? Nein. Zwei Stunden rief man mich zurück. Es war ein Versehen, die Kollegin wusste nicht, dass ich der Käufer bin. Puh, ich dachte schon, ich muss von vorne anfangen.Am heutigen Freitag wechselte dann das Gefährt seinen Eigentümer! 🙂 Ford 500, Baujahr 2005, … 170 Tsd. Meilen (275 Tsd. km), … Automatik, Benziner, … komfortabel und viel Platz Das erste Mal Tanken klappte dann nicht sofort. Ich dachte natürlich, ich hätte was falsch gemacht, aber auch der Freund, der mich gefahren hatte, bekam es nicht hin. Es stellte sich heraus, dass es ein Systemfehler war und ich gar nichts für konnte. Schließlich bekam ich aber meinen Sprit und ich konnte stolz heimfahren.Nachmittags schloss ich gleich die Versicherung für das Auto ab und meldete es kurz vor Feierabend an. Habt ihr auch die SchönheitAlabamas auf den Bildern bemerkt? 😉 Columbus Day – 14. Oktober Heute war der erste Tag, an dem ich alleine arbeitete. Natürlich kamen heute lauter Sonderfälle. Die Gäste müssen sich verabredet haben, denn es kamen alle gleichzeitig. Ich rief dann Kollegen an, um nicht gleich meine Vorgesetzte am Apparat haben zu müssen. Die konnten mir glücklicherweise helfen und kamen auch vorbei um nach dem Rechten zu sehen. Ein dickes Dankeschön an Nicole und Terry! 15. Oktober Mit Freunden besuchte ich eine Vorstellung der Universitätstheatertruppe, bei der auch eine unserer Japanerinnen mitspielte. Ein unterhaltsamer Abend mit zwei kleinen Stücken. Mayu (re.) spielt die Mutter 16. Oktober Beim Autokauf hatte ich ausgehandelt, dass ich eine neue Windschutzscheibe erhalte, denn die alte hatte einen Riss quer von einer zur anderen Seite. Ich sollte um neun Uhr in der Früh da sein und man gab mir eine Adresse, die ich aufsuchte. Es war ein Schrottplatz und ich war skeptisch, aber es war eine neue Scheibe, die auf mein Auto wartete. Man gab mir dort aber die Auskunft, dass es vor zwölf nicht ginge. Toll, da läuft die Kommunikation. 🙁 Die Zeit verbrachte ich mit Einkaufen und in einem Antiquitätenladen. Cola aus dem Jahr 1999 gefällig?Ein Magdeburger KennzeichenDa brüllt die Heimat mal wiederFür was war jetzt nochmaldie rot-schwarze Pille? Der Austausch dauerte dann auch noch eine Weile, währenddessen ich den Schrottplatz erkundete und mich ein bisschen wie den drei Fragezeichen fühlte. Die Bezahlung war aber reibungslos geklärt worden und so konnte ich problemlos mit neuer Aussicht heimkehren. 17. Oktober Abends kellnerte ich bei einer Veranstaltung der Universität. Das Besondere daran? Es war ein Etikettekurs, um Studenten, die bald fertig werden, auf Geschäftsessen vorzubereiten.Nachdem viele Amerikaner irgendwo essen, aber nicht mehr am Tisch, nur mit Fingern und Gabel essen, das Messer nur noch zum Schneiden verwenden, und immer der Fernseher oder das Handy dabei ist, hatten sie letzte Woche eine theoretische Erläuterung über die kontinentale Art zu speisen und nun folgte die Praxis.Gut gekleidet war erst ein Empfang mit Häppchen und dann das Essen zu bewältigen. Ich musste immer wieder schmunzeln, denn da wurde doch mal aufs Handy gelugt oder eine Hand ruhte doch wieder auf dem Oberschenkel. Andererseits muss man sich auch fragen: Wie steht es um die Tischensitten bei uns in Europa? [...] Read more...
janaontour14. November 2019Happy Halloween! 🎃 (nachträglich – ist schon knapp 2 Wochen her, aber der Wille zählt!). Meine Vorbereitungen für Halloween sahen genauso aus: Schon Wochen davor Pläne schmieden, aber am Tag vorher noch kein Kostüm. Glücklicherweise war ich am Mittwoch (30.10.) mit meinen beiden College Koordinatoren Julie und Nadine und noch zwei weiteren Studenten zum Mittagessen verabredet und konnte mir ein paar Tipps abgreifen, wo ich mir Last Minute ein gutes (und nicht über 40$ kostendes – das kann hier schnell passieren) Halloween Kostüm besorgen kann. Wie es der Zufall wollte, war der empfohlene Secondhandladen auch nur 5 Minuten zu Fuß entfernt und ich habe direkt für Alex und mich ein Kostüm gefunden – er Bier, ich Leopard/Gepard/Tiger. Meine Gastschwestern konnten sich diesbezüglich nicht ganz einig werden. Abends war ich dann noch ganz entspannt mit ein paar Freunden vom Deutsch Club der University of North Carolina Charlotte (UNCC) essen. Am Donnerstag (31.10.) war nicht nur in meinem College Halloween angesagt, sondern auch im Büro! Der Blick hinter die Kulissen: Alle haben sich nur schnell für das Foto verkleidet, waren aber ansonsten tagsüber komplett normal angezogen. Da bin ich mit meiner Leopardhose natürlich ein wenig aus der Reihe gefallen. Kaum wieder zurück zu Hause konnte das eigentliche Trick or Treat/ Süßes oder Saures beginnen. Nach einer ordentlichen Nachbarschaftsfeier haben ich und alle Kinder der Nachbarschaft, verkleidet in den süßesten Kostümen (unter anderem zwei kleine Haie, Superman und Claire und Ingrid als Wolf und Fuchs) uns dann auf dem Weg gemacht, um Süßigkeiten einzutreiben. Nach einer sehr erfolgreichen Tour durch die Nachbarschaft ging es dann nach Hause, um die Ausbeute zu begutachten. Anstatt jedoch die Chance zu nutzen, möglichst viele Süßigkeiten zu essen, haben Claire und Ingrid eine Stadt aus Süßigkeiten gebaut. Sehr vorbildlich und so bleiben mehr Gummibärchen für mich übrig – die beiden mögen Schokolade nämlich lieber 🍭🍫. Ein paar Stunden später war ich dann noch mit den klassischen Verdächtigen zu einer Halloweenparty verabredet. Kleine Anmerkung dazu: Feiern bis 6 Uhr morgens wie im DAX oder der Baggi ist in den USA aber definitiv nicht drin, die meisten Clubs schließen gegen 2/3 Uhr. Halloween bei LUTZE Fumi, Chino & ich Die klassischen Verdächtigen Am Samstag (2.11.) hatte ich dann meinen ersten Kochkurs! Neben meinen drei normalen College Kursen habe ich mich entschieden noch einen „Spaß-Kurs“ zu belegen: Den Kochkurs „Let‘s cook southern y‘all“! Wie man dem Namen schon entnehmen kann, werden für den Süden der USA typische Gerichte gekocht. Diesen Samstag waren unter anderen Fried Chicken, Biscuits, Corn, Collards Green und Banana Pudding an der Reihe. Ich wurde dazu auserkoren, ein Hühnchen auseinander zu nehmen und so einfach wie es bei der Köchin aussah, war die Technik dann leider doch nicht anzuwenden. Nach zahlreichen Hilfestellungen habe ich dann aber auch erfolgreich mein erstes Hühnchen auseinander genommen. Ab und zu hört man in der riesigen Küche mal ein „Sharp, sharp, sharp“, wenn jemand mit einem Messer in der Hand rumläuft (Vorgabe von unserer Kochchefin👩‍🍳) Mein auseinander genommenes Hühnchen ein paar Stunden später Das Endergebnis Am Sonntag (3.10.) war ich dann zusammen mit Alex bei meinem ersten Footballspiel – Carolina Panthers vs. Tennessee Titans. Die Stimmung war unglaublich und bei der Nationalhymne und dem anschließendem Feuerwerk hatte ich dann tatsächlich ein wenig Gänsehaut. Das Wetter war auch richtig gut und die ersten 45 Minuten konnten wir auch die Sonne genießen (bis sie dann weiter gewandert ist und ich auf einmal sehr froh war über meine Lagentechnik aus 2 Pullis + Jacke + Schal). Mir war garnicht klar, dass ein Footballspiel so lange dauert! Nach ungefähr 4 Stunden haben die Carolina Panthers die Titans geschlagen ☺️. Der Weg durch die Innenstadt in Richtung Bank of America Stadium Mit Blick auf die Skyline Vorm Spiel steht immer die Nationalhymne an Die nächste Woche startete schon sehr gut mit einer Klettereinheit am Montagabend (4.11), von welcher ich noch drei Tage später Muskelkater haben sollte. Am Dienstag (5.11) habe ich dann zwischen meiner College-Arbeit-College-Kombination (näher beschrieben in vorherigen Blogbeiträgen) noch einen Vortrag von Dr. Volker Wissing, Staatsminister des Landes Rheinland-Pfalz und Stellvertreter der Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, eingeschoben. Thema war unter anderem der Handelskrieg mit Auswirkungen auf den Weinexport in Rheinland-Pfalz, da haben alle natürlich sehr interessiert zugehört 🍷. Später hat er mir dann für mein perfektes Deutsch gratuliert, er konnte ja zu dem Zeitpunkt noch nicht wissen, dass er tatsächlich eine Deutsche vor sich stehen hat. Sehr offiziell alles! Ein Professor und weiterer Student vom Central Piedmont Community College Am Donnerstag (7.11.) habe ich eine sehr tolle Erfahrung gemacht: durch die praktische Fahrprüfung fallen. Nach der Theorieprüfung, die ich aus versicherungstechnischen Gründen bereits im September abgelegt habe, fehlte nur noch der Praxistest: Deswegen standen Alex und ich um 6:30 beim Department of Motor Vehicles (DMV) auf der Matte, um unseren Roadtest abzulegen. Da die Prüferin mich aber nicht sonderlich mochte und als Grund angab, dass ich nicht wusste, wie ich nur die Batterie starte und noch lernen muss, Anweisungen zu folgen (als Erklärung: ich habe einmal nachgefragt, ob ich geradeaus oder rechts fahren soll), sitze ich jetzt eine Woche später wieder um 7 Uhr beim DMV und schreibe diesen Blogbeitrag. Immerhin habe ich jetzt Zeit! 😅 Am Freitag (8.11.) hatte ich mein erstes Treffen mit dem WorldQuest Team. Über mein College nehme ich an dem Wettbewerb “WorldQuest” teil. Dabei dreht sich alles um internationale Themen. Mein Bereich sind die europäischen Flaggen und Treaties also internationale Verträge wie zum Beispiel das Handelsabkommen TPP (Transpacific Partnership). Nachmittags ging es für mich und meine Gastfamilie zu einem Event von der Arbeit meines Gastvaters. Während meine kleinen Gastschwestern ganz fasziniert von der PlayStation waren, habe ich an dem Abend überraschend eine Muttersprachlerin beim Scrabble geschlagen. Wer hätte gewusst, dass das Wort “icey” tatsächlich existiert? 😅 Danach haben Brenda, Alberto, Alex und ich noch die Barszene mit Clayton (nebenberuflich Barkeeper – kennt sich deswegen sehr gut aus) unsicher gemacht, Bierpong gespielt und Karaoke gesungen. Am Samstag (9.11.) stand meiner nächster Kochkurs an. Diesmal war mein Lieblingsgericht “Shrimps and Grits” dran, für welches ich tatsächlich auch zum Kochen eingeteilt wurde! Grits sind typisch für den Süden der USA und sind gekocht so ähnlich wie Griesbrei oder Reis. Wer sich übrigens fragt, warum ich noch nicht auf weitere Roadtrips gegangen bin, das traue ich meinem Auto momentan leider einfach nicht zu – die Reparatur (oder Verkauf) steht aber vermutlich demnächst an! Im nächsten Blogbeitrag gibt es dazu vielleicht ein Update, aber es wird sich auf jeden Fall alles um meinen Besuch aus Deutschland drehen! ☺️ [...] Read more...
Elena14. November 2019Heute ist es mindestens 100 Tage her, dass ich das letzte Radler geöffnet habe, das letzte Stück Brot mit Kruste und bestenfalls mit Gelbwurst gegessen habe, es ist 100 Tage her, dass ich mich von meiner Familie, Freunden und meinen Arschlochkatzen verabschiedet habe und es ist 100 Tage her, dass ich mein 33-Seelenort gegen eine 9000-Einwohner-Einöde mitten im Nirgendwo getauscht habe.  Klingt erstmal nicht so geil, aber das ist wohl die Wahrheit. Ob ich es bereue? Nö! Klar, es gibt Tage, die einfach nicht laufen, an denen man keinen Bock auf die anderen Germans oder die Gastfamilie hat, aber das steht in keinem Verhältnis zu dem, was ich bisher alles gesehen und erlebt habe. So langsam kehrt leider der Alltag ein, klingt einerseits gut, andererseits heißt das aber auch, dass es jetzt nicht mehr jeden Tag was Neues gibt.  Um erstmal etwas in Nostalgie an die gute alte Zeit zu schwelgen: Im Vorbereitungsseminar und auch in New York wurden uns immer wieder drei Sätze mit auf den Weg gegeben: “Es ist euer Jahr, vergleicht es nicht mit dem der anderen.” Naja, was soll ich dazu sagen? Ist ziemlich schwer, wenn die anderen teilweise nur eine Minute von einem entfernt wohnen. Man bekommt also immer mit, wenn die anderen Familien Ausflüge oder was anderes cooles machen. Aber was solls, dann geh ich eben in der Zeit Frustshoppen bei Walmart, da findet man nämlich immer was. Instagram und Co. tun natürlich auch ihr Übriges, sodass man doch manchmal etwas neidisch ist, wenn man sieht auf was für Colleges oder vor allem Unis andere gehen dürfen und was sie dort alles für Möglichkeiten haben. “Ihr müsst eure Komfortzone verlassen.” Ja, dagegen lässt sich eigentlich nichts sagen. Man muss sich auf eine Gastfamilie, ein neues Zuhause, neue Nachbarn, einen neuen Ort, ein neues Auto und so weiter für ein Jahr einlassen. Keiner steht auf der Straße mit einem Schild und sucht nach einem deutschen Austauschschüler, dem er gerne einen Job anbieten würde. Man muss oft Entscheidungen treffen und Eigeninitiative zeigen wenn es um den Job oder Freiwilligenarbeit geht, manchmal gibt es Dinge, um die man sich eigentlich eher weniger kümmern will, wie Autoversicherungsstrafen oder Arztbesuche beziehungsweise dem Papierkram danach, aber am Ende würde ich sagen, dass man mit jedem Verlassen der Komfortzone ein bisschen wächst. “Das PPP ist kein Reiseprogramm.” Well, was soll man sonst in Olney machen? Hier gibt es nicht sonderlich viel zu sehen oder zu machen, und wenn nicht jetzt all mein Geld für Ausflüge ausgeben, wann dann? Was hätte ich denn davon, nicht total blank nach Deutschland zurückzukommen? Es ist also nicht alles Gold, was glänzt, und auf Instagram sieht man natürlich meistens nur die schönen Dinge. Jetzt aber zu dem, was so in den letzten Wochen passiert ist. Der Job im Süßigkeitenlager hatte mir Sorgen bereitet, denn ich hatte Angst, dass die anderen ohne mich wegfahren werden. Also hatte ich gleich am Anfang eine Art Kalender geschrieben, sodass ich, notfalls, noch die Tage tauschen kann (muss zwei Tage die Woche arbeiten, habe aber theoretisch drei Tage frei und war damit etwas flexibel). Was soll ich sagen, das Stück Papier hat niemanden beeindruckt, also habe ich einen Google Kalender erstellt, der wird aber leider auch nicht so angenommen. Jetzt, wo ich weiß, dass ich meinem Auto vielleicht doch bisschen mehr zutrauen kann, fahre ich vielleicht einfach demnächst mal alleine los, wenn jeder andere Termine hat und keiner irgendetwas abstimmen möchte. Sorry, for being not that spontan lol. Aber ich will doch immer was haben, worauf ich mich freuen kann!  Tryin’ to get my life together Anfang Oktober war Homecoming. Ja, genau das Homecoming, um das es in jedem amerikanischen Teenie-Film geht. Zum Homecoming gehört eine Parade, bei der alle Highschool-Schüler mit verschiedenen Gefährten und in ihren jeweiligen Clubs oder Teams durch die Stadt fahren. Da gab es also die Footballer, die Süßigkeiten von dem einen Wagen geworfen haben, und da gab es den VAT-Club, der einfach so hinterhergelaufen ist. Da gab es die Cheerleader, die die Straße entlang getanzt sind und da gab es Homecoming-Paare, die in schnieken Schlitten rumgefahren wurden. Typisch amerikanisch halt, sah aber eigentlich aus wie ein Faschingsumzug. In der High-School ist man zwischen 14 und 18 Jahren alt und ist immer bis zum späten Nachmittag dort, weil es eben so viele Sport- und Freizeitangebote dort gibt. Freitags war dann das Homecoming-Footballgame, das man sogar im Internet streamen konnte. Es war ungefähr 3 Grad warm, und der Winterklamottenkauf meinerseits war noch nicht so erfolgreich gewesen. Aber immerhin gab es heißen Kakao mit Strohhalm. In Deutschland hätte man Angst vor sich lösenden Weichmachern. Nach dem Footballgame, zu dem an dem Tag mehr Leute gekommen sind, als üblich (eben weil Homecoming war, und die ehemaligen Schüler auch vorbeischauen), hat der Homecoming Ball stattgefunden. Leider wurde uns aufgrund des Alters der Eintritt verwehrt (wir habens erst gar nicht versucht), aber aufgrund der Tatsache, dass da tatsächlich eine Homecomingqueen und ein Homecomingking gewählt wurden, denke ich dass es wirklich genauso abläuft, wie in Filmen. Statt uns reinzuschleichen sind wir dann zu einer „Class-Reunion“ von Freunden gegangen, die ungefähr so alt sind, wie wir. Neuer Lieblingsschnaps, der Pfeffi aber niemals ersetzen wird, ist wohl Fireball. Aber an dem Tag habe ich gelernt, dass es noch einen Unterschied zwischen Fireball und Jack Daniel’s Fire gibt. Ich dachte immer, das ist dasselbe. Aber gut.  Da wars noch warm… Go Tigers! Am nächsten Tag war Harvestfest auf dem Weingut, auf dem ich ein paar Wochen gearbeitet habe. Eigentlich wollte ich dort an dem Tag aushelfen (nicht für Geld, sondern für Volunteerstunden, oder zumindest für ein T-Shirt), aber scheinbar hat ihnen nicht gefallen, dass ich gekündigt habe. Der Weinboykott (bin gefahren, und habe somit kein Geld dort gelassen) hat aber nicht gefruchtet, denn die Senior-Besitzerin hat mir wenige Tage danach ganz stolz erzählt, was das Fest für ein Erfolg war. Aber immerhin hatte Kathi Spaß. Sonne hat bisschen geblendet Man konnte so oft und so viel probieren, wie man wollte 🙁 Ich habe eine Versicherungsstrafe bekommen. Meine sowieso schon viel zu teure Autoversicherung hat ein Programm, das man auf seinem Handy installieren muss, und das sich mit einem Beacon im Auto verbindet, und dann alle Fahrten trackt, was Geschwindigkeiten, Bremsen, Handynutzung etc. angeht. Dadurch hätte ich 5% im Monat sparen können, hätte sich das Zeug installieren lassen und ich nicht vergessen, es dann wirklich richtig einzurichten. Naja, ich wurde mit einer 220$ Rechnung wieder daran erinnert. Leider war die Versicherungsdame nicht umzustimmen, und mein hart beim Lakritzekneten verdientes Geld von 5 Tagen konnte ich gleich wieder investieren. Bis zum Jahresende habe ich übrigens mehr für die Versicherung bezahlt, als für das Auto… Die Woche drauf haben Kathi, Momo, Nikolas und ich dann mal wieder eine Volunteerstunde gesammelt, in dem wir in einer Kirche geholfen haben, Klamotten von A nach B zu tragen, die sich dann mehr oder weniger bedürftige Leute holen konnten. Dabei ist auch das eine oder andere Teil für uns abgesprungen, zum Beispiel viel zu große St. Louis Cardinals T-Shirts. Danach sind wir nach Evansville gefahren. Ziel war das Gersthaus, also ein Restaurant, das „typisch deutsches“ Essen serviert und eben die Shoppingmall. Das Essen war, nunja, ich werde nie nochmal Sauerbraten außer von Vati essen, und allgemein bin ich glaube ich mit deutschen Restaurants in Amerika durch. Danach gings noch shoppen. Nikolas hatte abends noch Pläne, weshalb das Motto ungefähr so lautete: „Ok, ihr habt jetzt 30 Minuten Zeit, Winterjacke und Winterschuhe zu kaufen, und wenn ihr um zwanzig nach nicht wieder beim Auto seid, fahre ich alleine los und lasse euch hier“. Wie die Geschichte ausging? Ich hatte nichts gekauft, und Nikolas kam zu spät zum Auto.  Angeblich Sauerbraten.. Die Football Saison der High-School ist zu Ende, und die Basketball-Saison des Colleges ist gestartet. Unser Team heißt „Blue Knights“ und es gibt sogar eine Mädchenmannschaft. Alle Spieler sind nur mit Stipendien hier, kommen also von überall außer aus Olney, teilweise sogar aus Kanada. Und wer weiß, vielleicht sind sie irgendwann mal berühmt?  Autogramme sammeln – vielleicht sind sie ja irgendwann mal was wert? Nen guten Ruf habe ich natürlich auch (“trink weiterhin Bier”) Olney ist bekannt für? Richtig, weiße Eichhörnchen. Und alle paar Jahre wird drei Samstage lang Eichhörnchen gezählt. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen, also haben wir uns morgens um 7 auf die Socken gemacht, um weiße, graue und braune Eichhörnchen, ihre Nester und ihre natürlichen Feinde (neben Autos), also Katzen, zu zählen.  Das war nach zwei Stunden aber erledigt, und für den Mittag war ein großes Event angesagt: Eine Chowder, organisiert von Nikolas‘ Gasteltern. Eine Chowder ist eine Suppe, die nen halben Tag gekocht wird. Morgens wird bei Bier damit angefangen, die verschiedenen Zutaten nach und nach in den riesen Kessel zu schütten und bis in den Nachmittag hinein wird dann gerührt. Neben den 6 Germans (Malte aus Albion war auch da) waren da wohl noch ungefähr 100 andere Leute, aber ich glaube der Bierkonsum unter den Germans war schon mit am höchsten. Bei Cornhole (man wirft mit Maissäcken auf Holzbretter, die ein Loch haben, und bekommt dafür verschieden viele Punkte), Football, Basketball und Kickball (wie Baseball, aber man schießt den Ball – KEIN Deutscher hat die Regeln verstanden) ging der Tag dann super schnell rum. Die Amis sind einfach so sportlich und irgendwie können alle alles. Nicht so ich. Schon vor Beginn des Kickball-Spiels meinte ich, dass ich mir auf der schiefen Wiese bestimmt alle Haxen beim Rennen brechen werde. Und tatsächlich bin ich zweimal umgeknickt, das erste mal konnte ich mich noch elegant mit Purzelbaum wie ein Profisportler den Hügel runterrollen lassen, aber beim zweiten mal bin ich einfach umgefallen. Leute behaupten, ich sei umgefallen, weil ich zu fest abgeworfen wurde, aber zwei Wochen lang blaue Knöchel haben das Gegenteil bestätigt. Auf die Frage, ob mir die Chowder geschmeckt hat, habe ich, wie immer ehrlich geantwortet, und gesagt, dass ich keine Suppe mag… Die Antwort darauf war „Naja, ok, immerhin bist du ehrlich, danke“. Scheinbar wollte er was anderes hören. Deutsche gehen nie nach Hause, weshalb wir dann bis spät in die Nacht am Lagerfeuer gesessen haben. Momo hatte sich mal wieder nen fetten Truck ausgeliehen, weshalb wir auf der Ladefläche sitzen konnten wie richtige Amis. Und ein Ami, der bis zum Ende mit uns draußen gesessen hatte, hatte am nächsten Tag einen Hangover, well… Leider kein weißes Eichhörnchen gesichtet (das soll die Straßen darstellen, die wir ablaufen mussten) Für jeden, der sich nichts unter Cornhole vorstellen kann: Die Säckchen müssen auf den Brettern liegen bleiben oder im besten Fall in das Loch fallen Chowder Golfcar-Runde …immer diese Germans Wir sind hier in Illinois, und jeder, der hier nicht aus Chicago kommt, hasst Chicago. Das hat einerseits mit der Demokraten/Republikaner-Sache zu tun (In Chicago wohnen so viele Leute, wenn dort die Demokraten siegen, ist es egal, was der Rest Illinois gewählt hat – und der Rest Illinois ist republikanisch), andererseits sind die Steuern in Illinois so hoch wegen Chicago (höher als in New York – warum komm ich armer Bauer in den teuersten Staat!?), aber dennoch sind viele Leute hier Chicago Bears Fans. Nachdem wir für etwa 4 Stunden geholfen haben, Essen für hunderte von Leuten in einer Kirche zu kochen (ich hab die ganze Zeit gespült), sind wir also in eine Bar gegangen, um das Bears Spiel gegen die New Orleans Saints zu schauen. Meine Gasteltern hatten uns mehr oder weniger dazu eingeladen, denn an dem Tag gab es auch einen Chili-Koch-Wettbewerb, für den sie natürlich unsere Stimmen haben wollten. Als wir ankamen, war es schon zu spät dafür, aber sie haben dennoch gewonnen, und der Gewinn sollte noch mehr Glück im Spielautomaten bringen… Aber zurück zum Football: Nikolas ist New Orleans Saints Fan, jeder andere in der Bar war Chicago Bears Fan. Zwar wurde er nicht unbedingt beschimpft, dumme Spaß-Kommentare wurden aber doch gemacht. Schließlich wurde sein Anderssein noch damit untermalt, dass wir Demokraten sind: „And they are  f…… Democrats!“  Am nächsten Tag mussten Nikolas und ich arbeiten. Es war sein vorletzter Arbeitstag, und wir wissen bis heute nicht, was mit seinem Auto passiert ist. Es gibt folgende Möglichkeiten: Weil er gekündigt hat Art Mistelzweig, weil ihn jemand magAngry Bears Fan, weil er mit nem Saints Shirt in der Bears Bar warParkplatz weggeschnapptJemand war sauer, weil er einen Schulbus überholt hat (verboten)Momo ist am Tag vorher damit in einen Erdhügel gefahren Weil wir Demokraten sind  Wir werden es wohl nie erfahren. Vielleicht war’s auch irgendein Kinderstreich. (Vorgestern war auch mein letzter Arbeitstag, aber ich hatte keinen Dreck im Auspuff stecken, Antwort 1 fällt also raus) Ich glaube ja, Momo ist am Tag davor in irgendne Hecke gefahren Nach der Arbeit mussten wir ins College, denn auch die Internationals der Partnercolleges waren da, um gemeinsam Kürbisse zu schnitzen. Wir waren zu spät, und jeder der mich kennt weiß, dass ich die Ungeduld in Person bin und zwei linke Hände habe was Kreativität angeht. Wie soll ich bitte in kürzester Zeit einen Kürbis schnitzen? Genau, gar nicht. Habs aber trotzdem versucht, ihn aber Zuhause gleich neben der Mülltonne platziert. Meine Gastfamilie hat ihn aber auch nicht geholt, um ihn vor die Tür zu stellen… Das hat was zu heißen.  Eule und Elena – haben beide nen zu großen Bauch Wir sind rechtzeitig aus Nashville zurückgekommen, um sonntags zu einer Car-Show zu gehen, bei der mein Hostdad mit seiner Band aufgetreten ist. Die Car-Show wurde vom Elks Club ausgerichtet, von dem ich in den ersten Posts schon mal was geschrieben habe. Meine Meinung dazu dürfte aber nach einer Sekunde googlen eh bekannt sein. Nevermind. Vor dem Hauptact hat eine Gitarrengruppe gespielt, und ich hatte mich dazu bereit erklärt, mich anderthalb Stunden mit iPad und ohne mich zu bewegen oder Geräusche zu machen hinzusetzen und das Ganze zu filmen. Meine Hostmum hat sich neben mich gesetzt und gefragt, ob ich ein Bier haben will, aber ich konnte nur unfreundlich mit dem Kopf schütteln, dabei wollte ich soooo gerne eins. Erst die Arbeit……dann das Vergnügen Abends wollten Mo, Ane und ich noch ins Kino. Das nächste Kino ist in Vincennes, Indiana. Jedes Mal, wenn man die Grenze überquert, sieht man ein Schild, das einen eben darüber informiert. Als ich das Schild gesehen habe, wollte ich gerade fragen, ob Vincennes eigentlich eine andere Uhrzeit hat, und in dem Moment hat es mir gedämmert, dass wir eine Stunde zu spät für den Film sind. Sooo dumm! Genau davor hatten mich meine Gasteltern in den ersten Tagen aufgeklärt. Naja, liefen ja noch andere Filme.  Nach meinem miserablen Versuch in Woche drei, was Deutsches zu kochen (es gab Kartoffelbrei, Sauerkraut und Bratwurst), habe ich nie nochmal was gekocht, außer Nudeln für mich. Vielleicht war es ein Zeichen, dass es mal wieder Zeit wird, aber meine Gasteltern haben Rotkraut, Bratkartoffeln und Rouladen für mich gemacht. Hätte der Hund nicht auf dem Stuhl gesessen und auf den Tisch gesabbert, hätte ich ja fast gedacht, ich wäre Zuhause. …und danach gab’s noch Pretzels! Am nächsten Tag war Halloween, riesen Ding hier. Im Political Assassinations Kurs gab es 20 Extrapunkte, wenn man sich verkleidet oder dem Lehrer bei seinem Auftritt assistiert. Mo und ich hatten natürlich kein Kostüm, deswegen mussten wir dem ägyptischen Pharao als Sklaven mit Palmenblättern Luft zu wedeln. Eigentlich hätte ich mich dafür geschämt, aber es war eh fast jeder verkleidet, also hats niemanden gejuckt, und Internetstars sind wir jetzt auch noch. Warum war er eigentlich nicht als JFK oder Lee Harvey Oswald verkleidet?  Amerikanischen Kleidungsstil schon voll adaptiert: Mit Hoodie und Jogginghose lässt es sich besser im College rumgammeln Letzte Woche haben wir uns dann mit dem Representative unseres Distrikts getroffen. Robinson, Mt. Carmel, Albion und Olney gehören alle zum selben Distrikt, weshalb wir gemeinsam einen Termin beim der republikanischen Partei angehörenden John Shimkus in Effingham, also etwa eine Stunde nördlich von uns, hatten. Ich musste auf der Fahrt nach Effingham versprechen, dass ich keine provozierenden Fragen stellen oder dumme Kommentare geben werde, also war ich die ganze Zeit über still und habe seinem Gerede gelauscht. Hin und wieder hat er mal gelacht, und die anderen sind auf den Zug aufgesprungen und haben auch gelacht. Ich hab allerdings nicht verstanden, warum, denn die „Witze“ waren eher schlecht. Scheinbar hat ihn gestört, dass ich da nicht mitmache, denn er hat mich aus der Menge rausgepickt und schon ein wenig bloßgestellt im Sinne von „Ich versuche die ganze Zeit, dich auch zum Lachen zu bringen, aber scheinbar bist du so eine Green-Greta“. Die anderen brüsten sich teilweise mit Fotos neben ihm in Facebook und Instagram, aber ne danke, so viel Stolz und eigene Meinung habe ich dann doch noch, um darauf zu verzichten.  Schööö mit de Kanone Diese Woche hats das erste mal geschneit. Normalerweise tuts das hier erst gegen Ende November. Auf dem Foto unten siehts zwar ziemlich harmlos aus, aber der sonst 20 Minuten lange Nachhauseweg hat 45 Minuten gedauert, selbst meine Gasteltern haben sich Sorgen um mich gemacht, Restaurants haben abends früher geschlossen, damit die Mitarbeiter sicher nach Hause kommen und am nächsten Morgen waren alle Schulen und Colleges geschlossen. Achso, und Winterreifen gibts hier nicht, weil die Winter hier eigentlich nicht so schlimm sind. Und richtigen Frostschutz gibts auch nicht, Scheibe auftauen mit Scheibenwischwasser hat also auch nicht funktioniert. Und die Heizung wird auch erst nach 20 Minuten warm. Ich freu mich so auf den Winter… “Wenn du keinen Eiskratzer hast, nimm einfach deine Kreditkarte, das geht auch” – jo, wenn die abbricht, kann ich nicht mal mehr nach Hause fliegen Das wars dann erstmal. Heute (!) gehts nach Seattle! Und als wären die USA nicht genug, auch noch nach Vancouver in Kanada. Ich kanns kaum abwarten, mich nachts um 1 auf den Weg zu machen und wegen der Zeitverschiebung noch zwei Stunden dazuzugewinnen. Leider wollte sich keiner abends betrinken, da wäre man nachts wenigstens noch wach gewesen. Was passiert, wenn ich morgens kurz das Bett verlasse Hund will durch die Gegend gefahren werden… Vöööööllig losgelöst, von deeeer Erde (Nikolas’ Gastgeschwister) Meine Darts-Skills haben sich zwar krass verbessert, aber ich schwöre, ich spiele nie nochmal double out! And well, no, I’m not gonna write my blog both in German and English, because that’s kinda too much to translate, lol. (Manche schreiben ihren Blog jetzt auch auf Englisch, aber das ist mir dann doch bisschen viel Aufwand, weil ich das hier zwischendurch einfach so tippe und dann ohne nochmal groß drüberzulesen veröffentliche) [...] Read more...
niko-abroad14. November 2019Balken Klettergruppe Bad Bevensen 1 Lesedauer: 6 Minuten/ Reading period: 6 minutes. Zeitraum/period of time: 29.10.2019 – 12.11.2019/ 10/29/19 – 11/12/2019 “Mensch wollt ihr schon wieder weg?” Bei manch anderen Teilnehmern stößt unser Reisefieber zwar auf Ablehnung aber Elli und ich lassen uns davon doch nicht bremsen! Ich denke, dass dieses Jahr in den USA auch eine einzigartige Chance ist so viel wie möglich zu sehen und zu reisen. Das heißt, sofern ich meine Gastfamilie nicht vernachlässige, im College nicht den Larry mache und sowohl meinen Job als auch genügend Volunteering Stunden gefunden habe, steht dem Reisen eigentlich nichts im Weg! // Some other participants prefer it to stay home, enjoy our cozy hometown, and have fun with the locals around here! But Elli and I would also like to see as much as possible since we stay for one year! I think that this year in the United States is a unique chance to see as much as possible. The United States is the most diverse country in the world and has so many things to offer and what is worth seeing. To discover all the different geographical regions with its specialties is super interesting and fun. As soon as I do not neglect my duties (happy host-family, good grades in college, and finding a job as well as volunteering at least 40 hours) it is fine to travel the U.S. Donnerstag ging es also los gen Süden um aus dem Schnee in die Sonne zu fliehen// Thursday we headed south to flee from snow to sun. We passed Illinois, Indiana, Kentucky, Tennessee, and Georgia. MidWest at its best – I really like these old steel bridge constructions which I would consider as ugly beauties Welcome to the Peach State Lanes only for cars with at least two people in the car Guess which’s car has two people inside? Our’s! In Atlanta angekommen/ Arrived in Atlanta: Met the Crew (participants Anna und Jonas) in Jonas room and played Madden 20 Ich hatte es schon so im Gefühl. Irgendetwas sehr schlimmes wird in Atlanta oder auf dem Weg passieren. Ich hatte erst gedacht, dass wir mit Ellis Karre irgendwie liegen bleiben oder der Motor explodiert, aber es kam alles viel schlimmer. Als wir heile in Atlanta angekommen sind, und ich mein Stoßgebet absolvierte, wurde nämlich Madden (Football) 20 bei Jonas auf der XBOX gezockt. Ich also mein Lieblingsteam, die New Orleans Saints, genommen und als Elli meinte “okay Nikolas ich spiele gegen dich” konnte ich mir ein heimliches Grinsen nicht verkneifen. Im Laufe des Spiels wich das Grinsen auf meinem Gesicht und blankes Entsetzten machte sich breit. Elena hat mich letztendlich tatsächlich 13:10 besiegt. Direkt im Anschluss an meine Niederlage lief urplötzlich meine Nase und ich fühlte mich ganz krank, weshalb ich folgenden, jetzt als running joke benutzten, Spruch raushaute: “Oh meine Nase läuft – ich glaube ich bin allergisch gegen’s Verlieren.” Naja daraufhin musste ich mir natürlich tagelang anhören, dass ich gegen sie verloren habe. // I already had a bad feeling when I got into Elena’s car. It was like that I felt that something very bad is going to happen in Atlanta or on the way. Maybe Elena’s car would break down or the tires would burst or the engine would explode or…. but anyway, (Lauren/Grandma) in the end it was worse! After arriving safely (Thank God!) in Jonas’ house, who lives in a suburb from Atlanta, we started playing Madden 20 (the Football Game) on XBOX. Elena challenged me and after a burst of short laughter, I agreed. I took my favorite Team, the New Orleans Saints, and she took the Chicago Bears, so even the stats were going towards my direction to win. My smiling face switched to a sheer horror face. Elena, who btw only pushed some buttons randomly because she had never played Madden or XBOX before, was better than expected. In the end, she even beat me with 13-10. Right after my embarrassing loss, my nose suddenly started running and I felt very sick. I dropped the saying (which is now used as a running joke): “Oh I feel really sick after that loss – I guess I am allergic to losing.” Well, I think y’all can imagine that I had to listen for days about my historic loss against her. Sad life of Nikolas. Am nächsten Morgen wurde dann der Berliner Programmteilnehmer Malte Honecker (möglicherweise verwandt und/oder verschwägert mit dem ehemaligen DDR-Dude) vom Flughafen in Atlanta abgeholt. Malte ist in Upstate New York platziert und erstmal in kurzer Hose trotz 5 Grad Celciuis. Apropos Flughafen. Atlanta hat den größten Flughafen der Welt (nach Passagieraufkommen- schauts doch nach wenn ihr mir nicht glaubt) und somit erwarteten wir großes Chaos. Aber unsere professionellen Malte-Schilder, wie man sie von Concierge Service Mitarbeitern kennt, waren einfach zu eindeutig, weshalb wir uns schnell in die Arme schließen konnten. // The next morning, we picked up another CBYX participant, Malte from Upstate New York, from the Atlanta Airport, which is btw the biggest Airport in the world defined by the number of people passing through each year. Because we expected a lot of chaos we quickly prepared “Malte” signs to get his attention and it worked. Steht überall Malte drauf (Jonas macht bei Fotos wohl immer mit Absicht die Augen zu, so sagt Anna zumindest)/ The signs say “MALTE” and I guess that Jonas always closes his eyes intentionally Daraufhin haben wir uns den Citypass gekauft und sind die inkludierten Sehenswürdigkeiten die nächste Tage abgeklappert! // After picking Malte up, we bought the Atlanta Citypass and visited all the included landmarks and attractions. Our personal driver Atlanta ist bekannt für Staus, aber wir hatten Glück// Atlanta is famous for its traffic jam, but we had luck Skyline A park in downtown Atlanta Atlanta hat 1996 die Olympischen Spiele ausgetragen und ich habe mich über die Zufuhr von Vitamin D gefreut//Atlanta hosted the Olympic Games in 1996 and I really enjoyed Vitamin D in the South! Stop: College Football Hall of Fame Wie bestimmt jeder weiß sind Sportarten in Amerika nicht in Vereinen sondern in Schulen oder Universitäten organisiert. Somit spielen High Schools unter sich und Colleges unter sich gegeneinander Football, was unglaublich viele Menschen interessiert und begeistert. Teilweise spielen dort Studenten vor 60,000 Menschen – unbezahlt. Und davon haben wir uns die Hall of Fame angeschaut: // In the U.S. sports for younger people are not organized in clubs or associations like in Germany. They are connected to schools and colleges. Therefore, every college has its own football team and plays other colleges. It is interesting to see how many people watch unpaid students playing football against each other. Sometimes even 60,000 to 70,000 people go to their stadiums to watch them play live. The Hall of Fame in Atlanta is dedicated to college football: Viele Helme/ A bunch of helmets Let me introduce the Crew: me, Elena, Anna Kante, Gastgeber Jonas, der muntere Malte (der die Nacht aufgrund seines Fluges nicht geschlafen hat) Natürlich musste ich die Murmel mal wieder kicken/ Surely, I had to kick the football College Football wird immer samstags gespielt/ college football games are played on a Saturday We got no beef with Illini – better of without! Illini Fighting Song: Go Illini go! Ich habe natürlich das beste Football College meines Bundesstaates genommen/ Of course, I took the best football college in my home state. 2.Stop: Georgia Aquarium Das größte Aquarium der Welt (laut dem Marco Polo Reiseführer) steht natürlich auch in Atlanta! // The aquarium in Atlanta might be the biggest one in the world. Auch wenn wir grundsätzlich gegen eingesperrte Tiere in zu kleinen Becken (grüne Generation) sind waren wir drin, dafür haben wir schließlich bezahlt!!! (Stop being so German). // Even though, we are basically against locked up animals in too small basins we were inside, because it was included in the citypass and we paid for it!!! (Stop being so stingy and frugal or just stop being so German). Tunnel voller Fischis// glass tunnel full of fish Windows desktop picture Findet Nemo/ Finding Nemo Gesichter von Rochen sehen immer aus wie fröhliche Smileys:D // Ray’s faces always look like cheerful smileys or emojis:D Faule Deutsche nehmen das Fließband anstatt zu laufen// Lazy Germans take the escalator insteaed of walking Hi there Rough night, so power nap while whale watching 3.Stop: CNN Center Tour CNN ist die größte Kabelgesellschaft der Welt und hat ihren Sitz in Atlanta, Georgia. Auf einer interessanten 50-minütigen Studiotour kann man das Gebäude besichtigen und Hintergrundinformationen zum Ablauf einer Nachrichtenagentur und eines Nachrichtensenders bekommen. In den USA muss man übrigens aufpassen wie aufrichtig und neutral die jeweilige Nachrichtenagentur/Nachrichtensender ist. CNN gilt als neutral, FOX News hingegen neigt stark dazu republikanische Positionen zu befürworten und ABC News neigt eher dazu demokratische Postionen zu befürworten. Gerade in Zeiten in denen auch Menschen in Deutschland, unerklärlicherweise, öffentlich-rechtliche Sender und große Nachrichtenhäuser als Lügenpresse deffamieren ist es immer wichtig zu wissen wie reliable und credible die jeweilige source ist. Ich schätze es, dass wir in Deutschland den Luxus haben freie und neutrale öffentlich-rechtliche Nachrichtensender haben auf die wir vertrauen können. Jeder, der etwas anderes behauptet sollte weniger Verschwörungstheorien verflogen. CNN, the biggest news agency and news channel in the world, has its headquarter in Atlanta, GA. On an interesting tour, we visited the building and got background information on the operation of CNN. I might have the feeling that getting reliable, credible, and especially neutral information is harder in the U.S. than in Germany. Everyone knows that some news channels, for example Fox News or ABC News, tend to be more Republican or Democratic in political issues. CNN is generally known for being more neutral than other news agencies. I believe that it is really important to always make sure that the source is reliable and credible, especially in times, where people tend to believe rather statements written in social media than presented by news channels. Künftiger Journalist Kress meldet sich zum Dienst/ Future journalist Kress is ready to work That building is huge Endlich wisst’a was CNN heißt// You have finally learned what CNN stands for in long-form 4.Stop: Coca Cola World Der Konzern Coca Cola hat sein Headquarter ebenfalls in Atlanta, GA. Wir besuchten das Coca-Cola Museum. // The Coca Cola Company has its headquarter also in Atlanta, GA. We visited the Coke museum. Me and Elli Some signs Tresor mit der geheimen Coke Rezeptur Keine Gefahr zur Dehydrierung! In einer großen Halle wurden alle Spezialitäten des Konzerns angeboten, die in den unterschiedlichen Kontinenten beliebt sind. Mein Favorit: Fanta Kiwi (Thailand) und Inci Cola (Peru). Nach einer 4-D Film experience hatte ich Rückenschmerzen, caused durch sich bewegende Stühle// No risk for dehydration! We tried all the famous drinks, which are specially offered in a certain continent by the Coca Cola Company. My favorite: Fanta Kiwi (Thailand) and Inci Cola (Peru). After watching a 4-D movie I had back pain, caused by moving chairs. Kindisch mit dem Ball im Store rumwerfen – Check! // Throwing Balls to each other in the Coke store – Check! Manchmal kommt halt noch der kleine Schuljunge in mir raus, der immer wenn er einen Ball sieht, sofort seine Kameraden ranholen muss und mit ihnen erstmal durch den ganzen Store Bälle passt (vor teuren Coca Cola Gläsern)…bis uns der Türsteher bat zu den Store zu verlassen.// Sometimes the little schoolboy in me still comes out, who whenever I see a ball, must immediately fetch his buddies and throw the ball through the whole store (in front of expensive Coke glasses)… until a security man asked us gently to leave the store. 5.Stop: Civil Rights museum Martin Luther King was an inspirational guy Let freedom ring from every mountainside I have the pleasure to present to you Martin Luther King Jr. What else did we do in Atlanta? E-Scooter tour to the State Capitol and the Falcons stadium. Werden schnell die Dinger, btw meiner Kreditkarte wird irgendwie immer mehr belastet als bei den anderen// The E-Scooter have a decent pace Selfie-Time Street Art – Soccer is a big thing in Altanta State Capitol PAID PARTNERSHIP WITH LIME: https://www.li.me/electric-scooter Street Art Super Bowl Host 2019 Be a falcon! Sonntag Morgen sind Elena und ich zu der Ebenezer Baptist Church und zur Martin Luther King Jr. National Historic Site gesteppt. Seit der Bürgerrechtsbewegung ist die Kirche spirituelles Zentrum und Szenetreff des schwarzen Atlanta. Die Gospelmesse war super interessant und die Gospelchöre haben unsere musikalischen Erwartungen mehr als erfüllt. Dort haben wir auch einiges über die Civil Rights Bewegung der 1960 Jahre gelernt. Der jute alte Martin Luther King ist in Atlanta geboren und hat dort gewirkt.// On Sunday morning Elena and me went to the Ebenezer Baptist Chruch (Martin Luther King worked there) and the Martin Luther King Jr. National Historic Site. We really enjoyed the gospel music in church and learned a lot about the Civil Rights movement in the Historic Site. Ebenezer Baptist Church The church has a big TV where people can read the lyrics and the biblical texts Die Messen werden immer gefilmt und dann bei Youtube hochgeladen/ mass always gets recorded and then uploaded on Youtube Gestern Barack… Heute wir! Der Pastor kannte übrigens Dietrich Bonhoeffer. Also nicht persönlich aber als wir sagten, dass wir aus Deutschland kommen, nannte er sofort seinen Namen. Ich muss übrigens sagen, dass ich hier sehr gerne in die Kirche gehe! Der Gottesdienst ist anschaulicher und moderner gestaltet als in Deutschland und da sowieso alle in die Kirche gehen trifft man immer Leute, mit denen man sich gerne unterhält. // I have to say that I really like going to church in the U.S. Mass is more modern and interesting and since everyone goes to church you always meet people you like to talk to. Trip to “Stone Mountain of Georgia” -quote from Martin L. King Malte (New York), Jonas (Georgia), Kante (Georgia), Elli… kp was sie mit ihren Armen macht (Illinois) and me(Illinois) Can you see the skyline in the background? Beautiful sunset Trip back: Zurück den gleichen Weg wie hin wäre langweilig/ Same way twice would be boring Zum Vergleich, eine Strecke des Roadtrips ist länger als einmal quer durch Deutschland// For comparison, one trip to Atlanta is longer than once through the whole country of Germany Hello North Carolina “I can see the mountains!!!” A lot of Native Indian influence is used for commercial purposes Great Smokey Mountains National Park Watch for Elks (ich meine nicht die Bar in Olney)// Watch for Elks (and I do not mean the club in Olney) Healthy roadtrip lifestyle – btw Mountain Dew is the best no words needed Looks like standing in front of a painted wall Kletteraffe aus Illinois// Climbing monkey from Illinois Gatlinburg, TN in god we trust Hello Kentucky Auf dem Nachhauseweg ist mir mal wieder aufgefallen, dass Stinktiergeruch (riecht man hier häufig, da es entweder überfahren wurde oder aus Angst in der Luft rumgesprüht hat) neben Benzin (deswegen tanke ich so gerne) mein Lieblingsgeruch ist. Klingt seltsam aber es riecht ziemlich genauso wie getrocknete weibliche Blüten und Blätter der Hanfpflanze. Marijuana ist übrigens ab dem 01.01.2020 legal im State Illinois zu erwerben. On the way home I noticed once again that skunk smell, what you do often smell around here, is probably my favorite smell next to fuel (that’s why I like to refuel so often). It sounds strange, and maybe it is, but even my American grandma agreed on my following statement: Skunk smell is pretty similar to the dried female flowers and leaves of the hemp plant also called Marijuana, which can btw legally bought after January 1, 2020. Was ist die letzten Wochen noch passiert?/ What else did happen the last few weeks? Happy Veterans day Jeder Grundschüler kann die Pledge of Allegiance auswendig// Every elementary student can say the pledge of allegiance out of memory Diese Stadt werde ich nie los… Wobei aktuell bin ich auch ungern öffentlich 96 Fan Zuhause bin ich im Herzen Amerikas Sis and Bro in the White Squirrel Shop Tage alleine mit dem großen Bruder sind doch die besten// the best days are days with the big brother, right kiddos? Basketball, kurz vor Grant’s Sturtz/ minutes later Grant fell on the floor and hit his head Dogs in the MidWest Lokalpatriostismus// Local patriotism Alex, mein jüngster Bruder ist zwei geworden und bekam sogar eine Karte aus Deutschland// My littelst brother, Alex, turned two and got a birthday card from Germany! Thanks, Mum, Dad, and Lennart! Unsteady weather conditions in southern Illinois! Mein Auto den einen Morgen// My car the other morning Alrighty guys, thanks for reading! Danke nochmal an Jonas für die gute Bewirtung mit Brot mit Kruse und Salami!!!! Passt auf euch auf und meldet euch doch gerne mal! 🙂 I will keep you posted and best wishes, Nikolas [...] Read more...
melanieriner13. November 2019Ich persönlich kenne den Namen „Six Flags“ aus meinem aller liebsten Computerspiel, als ich noch etwas kleiner war: „Roller Coaster Tycoon“! In diesem Computerspiel (natürlich total verpixelt) muss man einen Freizeitpark aufbauen und auch z. B. Hausmeister und Putzkräfte einstellen. Man hat ein Ziel, welches man nach einer gewisser Zeit erreichen muss. (z. B. 500.000 Gäste und einen Umsatz von 1.000.000€ nach 4 Jahren). In die Bewertung der Gäste zählt auch mit rein, wie sauber der Park ist. Und wenn die Putzkräfte dann manchmal überfordert waren, musste man diese zu den Stellen bringen, an denen die Gäste nach einer Achterbahn hin gespien haben. Super lustig. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich war das erste Mal in meinem Leben in einem echten „Six Flags“ Freizeitpark und habe mich schon super auf den Tag gefreut, weil ich Freizeitparks sowieso sehr sehr doll mag! Lennart, ein anderer Teilnehmer aus Vermont, hat mich über das Wochenende besucht und ist mit mir hingegangen. Theoretisch war das ein Ausflug von meinem College aus, weshalb ich nur 10$ (inklusive Abendessen!!!!) zahlen musste, jedoch musste man nicht die ganze Zeit mit den Mitstudierenden mitlaufen und deshalb habe ich kurzerhand Lennart gefragt, ob er auch kommen mag. Lennart musste mit Parkgebühren über 90$ zahlen. Ein Schnäppchen gegenüber einem Ausflug ins Disney Land in Kalifornien (160$ pro Tag – OHNE Parken). Nach einer 2-stündigen Autofahrt nach Agawam, MA, sind Lennart und ich beim Fright Fest im Sixflags angekommen. Da Halloween sehr nah war, war der ganze Park spooky geschmückt und es gab auch Haunted Zonen und Haunted Houses, wo maskierte rumliefen, um dich zu erschrecken. HAMMER! Ich habe den Tag sehr genossen, auch wenn jeder Freizeitpark bei schönem Wetter langes Anstehen mit sich zieht, konnten Lennart und ich endlich mal wieder Deutsch reden. Ohne ständiges Übersetzen im Kopf redet es sich viel leichter 😀 Als kleinen Tipp für zukünftige Gäste im Six Flags New England: Sucht immer nach einer Single Rider Line. Man steht viel kürzer an! (z. B. 5 Minuten, anstatt 1 Stunde in der normalen Schlange). Man kann zwar nicht neben den gewünschten Personen sitzen, aber man sieht sich doch während der Fahrt eh nicht? Lennart und ich konnten deshalb innerhalb von 20 Minuten die Achterbahn “Batman” 4 Mal fahren!!! Während die anderen über 1 Stunde in der normalen Schlange anstanden. Nächster Tipp: Die haunted houses haben für den Abend 30$ extra gekostet. Da jedoch die Schlangen dafür ultra lange sind, schafft man nicht mehr als 1 oder 2 Häuser anzuschauen. Und dann sind sie zwar ganz gut gemacht, aber leider keine 30$ wert. Da waren die Menschen, die im Park rumliefen und einfach mal so rum geschrien haben viel gruseliger. [...] Read more...
Philipp Gaida13. November 2019Sup! Langsam wirds bei mir wirklich kalt. Über das Wochenende hatten wir das erste mal minusgrade und es soll die Tage auf -7,7°C in der Nacht herunterkühlen. Super! Ich schätze aber mal, dass es in Deutschland nicht wirklich besser, vielleicht sogar noch kälter ist als hier. Nur gut, dass ich mir vor ein paar Wochen eine etwas wärmere Jacke als nur meine Regenjacke gekauft habe. Mütze und Handschuhe habe ich von meiner Familie bereitgestellt bekommen, danke dafür. Dann wollen wir mal schauen, was letzte Woche alles so passiert ist! Cynthias Geburtstag 🎉 Donnerstag ging es mit meinen Freunden nach Marietta in eine Arcade um Cynthias Geburtstag zu feiern. Marietta ist cirka 1 1/2 Stunden von Rome entfernt. Dort haben wir dann eine Runde gebowlt und sind Kart gefahren (wahrscheinlich meine lieblings Freizeitbeschäftigung, wenn es nicht so teuer wäre). Mit elektrischen Karts in der Halle für ca. 20 Minuten für ca. $25 herumdüsen macht schon echt spaß, aber zu oft werde ich das nicht machen können. Da spielt mein Budget nicht mit. 😉 Kurz bevor ich allen davon gesaust bin Danach haben wir dann noch ein paar Dollar in der dortigen Arcade verbraten. Das war das erste mal, dass ich je in einer Arcade war. Nach ein paar viel zu teuren Spielen ging es dann etwas essen, in eine andere Arcade. Hier gab es einen Deal für $20 unlimited Wings und unlimited Games in der Arcade. Allerdings war der Service hier so grottig, dass wir nach ungefähr 20 Minuten immer noch keine Bestellung aufgeben konnten. Also haben wir uns kurzerhand dafür entschieden in ein anderes Restaurant zu gehen und die Arcade für den Abend abzublasen. Nach kurzer Diskussion haben wir uns für Twin Peaks. Fast genau das gleiche Prinzip wie Hooters, nur dass das essen um Meilen besser ist. Also wer gerne eine nette Bedienung UND gutes Essen will: Twin Peaks, nicht Hooters! “Hangover”-Burger, Herzinfarkt inklusive Alles in allem war das ein mega Abend mit so vielen coolen Dingen und verschiedenen Dingen, die ich noch nie zuvor erlebt habe. Hoffentlich ist bald wieder ein Geburtstag! Backpacking 🐻 Nach dem entspannten Abend mit meinen Freunden, sind wir dann am nächsten Vormittag zu einer kleiner Wanderung für eine Nacht im Freien mit meinem Hostdad, zwei seiner Freunde und einem Sohn aufgebrochen. Nachdem für Freitag Nacht minusgrade angesagt waren, haben wir uns dementsprechend auch vorbereitet: Warme Schlafsäcke, Innenfutter für den Schlafsack, Wollsocken aus Deutschland importiert von Oma. Ich habe mich dagegen entschieden meine Winterjacke mitzunehmen, da ich mir dachte, dass ich schon warm werde wenn ich wandere. Habe nicht daran gedacht, was am nächsten morgen ist. Naja, dazu komme ich noch. Langsam wechseln die Farben der Blätter, wird aber auch Zeit Nachdem alles gepackt war und mein Rucksack gerade einmal 28 Pfund (12,7 kg) gewogen hat ging es auf nach Tennessee, eine zwei Stunden fahrt. Am Beech Bottom Trail bei den Jacks River Falls angekommen ging es auf zu unserem Lager für die Nacht, cirka 4,5 Meilen (~7,25 km) vom Auto entfernt. Nach nur wenigen hundert Metern wandern waren wir dann auch schon wieder in Georgia angekommen, der Trail startet in Tennessee und endet in Georgia. An unserm Campground angekommen Der Trail war nicht schwer und ausser einigen umgefallenen Bäumen gut zu gehen, so haben wir unser Lager nach ein wenig mehr als zwei Stunden wandern erreicht und konnten noch bei Tageslicht unsere Zelte aufschlagen und ein Feuer starten. Kaum war die Sonne auch schon weg wurde es eiskalt. Zeit für etwas essen und fertig Apfel-Cider! Auch wenn es erst neun Uhr war haben wir uns entschieden ins Bett zu gehen, das Feuer war kurz vor dem Ausgehen und es hatte inzwischen gefühlte minus zehn Grad und wenigstens ist der Schlafsack warm. Viel schlaf habe ich trotz warmen Schlafsack nicht bekommen und habe mich gefühlt, als wäre ich die ganze Nacht wach gewesen. Am nächsten Morgen, nach elf Stunden ausruhen, ging es dann zu den Wasserfällen nicht einmal eine halbe Meile von unserem Camp entfernt, mit ganzen vier Lagen Klamotten! Wie ich schon angemerkt habe, habe ich keine Winterjacke eingepackt und habe deshalb T-Shirt, Pulli, Weste und Regenjacke anziehen müssen, um nicht zu erfrieren. Nachdem die Sonne dann auch wieder über den Bäumen hervor gestrahlt kam, wurde es dann fast schon warm. Die Wasserfälle waren wirklich beeindruckend und schön, definitiv einen zweiten Besuch wert! In echt waren die noch viel beeindruckender Nun nur noch zurück zum Campground, Zelte einpacken und zurück zum Auto. Am frühen Nachmittag hatten wir den Rückweg dann auch hinter uns gebracht und sind zum nächsten Waffle House für ein wohlverdientes Mittagessen gefahren. Bombe! Hunger ist wohl immer noch der beste Koch, aber Waffle House ist generell auch gut. Und dann war der Camping-Trip auch schon wieder vorbei, aber er bleibt mir sicher noch lange in Erinnerung! Restoration Rome 🤝 Heute, Dienstag, habe ich dann das erste mal bei Restoration Rome, einer gemeinnützigen Organisation welche sich dem Thema Pflegekinder gewidmet hat. Dort werde ich nun in Zukunft öfters an der Rezeption und mit allen anderen Dingen aushelfen. Man, das war eine anstrengende Woche, ich habe jetzt noch einen Muskelkater! Zum Glück konnte ich heute etwas Yoga in meinem College mitmachen. 😄 Ich wünsche euch noch eine schöne Woche und man hört sich nächste Woche, wenn ich bis dahin noch nicht eingefroren bin! [...] Read more...
jonasingeorgia10. November 2019Wow … wo fange ich nur an? Kurz vorweg: Was mache ich hier drüben? Ich bin seit August 2019 als Teilnehmer des 36. Parlamentarischen Patenschafts-Programm (kurz PPP) für ein Jahr in USA. Das PPP ist ein Stipendium des Deutschen Bundestags für junge Berufstätige und gibt ihnen die Möglichkeit für ein Jahr in den USA zu studieren und zu arbeiten. Nähere Infos findet ihr hier auf der Homepage: usappp.de. Auf dieser Seite könnt ihr auch über die Erfahrungen der anderen Teilnehmer lesen. Aufgrund meiner Programmteilnahme bin ich im August tatsächlich zum allerersten Mal in meinem Leben geflogen (Platzverweise beim Fußball ausgenommen) und dann noch gleich zwei Mal. Frankfurt – New York und ein paar Tage später New York – Atlanta. In New York fand für alle Teilnehmer ein mehrtägiges Vorbereitungsseminar statt inklusive ausreichend Zeit für touristische Aktivitäten. On Top of the Rock – Rockefeller Center in New York City Ich wurde in Roswell, Georgia (nördlich von Atlanta) platziert und besuche hier mit drei weiteren Teilnehmern die Kennesaw State University für das Wintersemester. Die KSU hat über 35.000 Studenten und ist damit unter den 50 größten Unis in den USA. Meine vier Kurse sind Finance, International Business, Public Speaking und Coaching Principles. Roswell – Kennesaw: ca. 30 Minuten, Roswell – Atlanta: ca. 45 Minuten Meine Hosteltern sind Erin und Rusty. Wir haben uns in den ersten Tagen bereits sehr gut kennengelernt. Insbesondere mit Erin habe ich Mitte August viele nervenaufreibende Behördengänge erledigt und abenteuerliche Auto-Probefahrten unternommen. Um hier von A nach B zu kommen ist man nämlich auf ein Auto angewiesen. Öffentlicher Nahverkehr ist in den USA eine absolute Seltenheit. Unsere Probefahrten haben sich schließlich auch ausgezahlt und ich bin jetzt stolzer Besitzer eines 2005 Honda Civic. Nur schwer zu erkennen: Eine beachtliche Delle in der hinteren Beifahrertür Ich habe mich besonders über meine Uni-Platzierung gefreut, da unser Footballteam in der Division I spielt, vergleichbar mit der 1. College-Liga. Als Student bekommt man hier umsonst hochklassige Spiele zu sehen. Für mich als Spieler und Coach ein absoluter Traum. Zusammen mit Anna und Caro beim ersten KSU – Heimspiel Ich wurde bereits von vielen gefragt, ob ich hier denn, wie vorher in Deutschland, weiter American Football spiele. Dadurch, dass unsere Uni- Mannschaft so hochklassig spielt und es abgesehen von der Uni keine Möglichkeit gibt Football zu spielen, musste ich mich nach Alternativen umgesehen. Also bin ich der Flag Football Mannschaft der KSU beigetreten. Hierbei handelt es sich um die kontaktlose Variante von American Football. Ich komme hier also zum Glück nicht aus der Übung. Wie sich manch einer denken kann, ist mir das immer noch nicht genug Football. Da ich nicht nur selbst spiele, sondern bereits bei den Nordhorn Vikings am Aufbau der Jugendabteilung beteiligt war, wollte ich die Gelegenheit nutzen hier auf einem höheren Level zu coachen. Ich habe dafür diverse High Schools in meiner Nähe angeschrieben und bin so als Assistant Coach beim Footballteam der Lassiter High School, den “Trojans”, gelandet. Die Schüler dort nehmen für den Sport einiges auf sich. 4 Mal pro Woche Training + Videoanalysen + Spiel am Freitag. Die Trainer hier sind zum Großteil als Lehrer bei der Schule angestellt. Alle Coaches hier haben selbst mal am College Football gespielt, einer sogar in der NFL bei den Atlanta Falcons. Siegerpose nach unserem 1. Saisonsieg Und zu guter Letzt: Ich habe ja schon einige Amerikaner von der deutschen Ingenieurskunst schwärmen hören. In einem entscheidenden, hochtechnisierten Feld hinken wir den USA jedoch meilenweit hinterher: Einkaufswagen. Ein Traum von einem Einkaufswagen: Festgestellte Hinterräder In allen Supermärkten die ich in den USA bis jetzt besucht habe waren die Hinterräder, anders als in Deutschland, fixiert. Einige von euch können sich wahrscheinlich vorstellen, dass das Navigieren dadurch deutlich erleichtert wird. Bei jedem Einkauf bin ich aufs Neue begeistert von der stabilen Fahrweise, aber auch etwas enttäuscht darüber, dass es diese Innovation noch nicht in die deutschen Supermärkte geschafft hat. In der nächsten Zeit werde ich noch einige weitere Bilder aus den ersten Monaten USA hochladen. Danke fürs Lesen und Grüße in die Heimat! [...] Read more...
niko-abroad7. November 2019Congressman Shimkus met Nikolas Kress my place to work: The United States Capitol Lesedauer: 4 Minuten /Reading period: 4 minutes. Hey ihr Lieben, mein Traum wird wahr! Unglaublich aber wahr: der einstige Klassenclown und Lehrerschreck hat es geschafft sich erfolgreich für ein sechswöchiges Praktikum im Congress der Vereinigten Starten in Amerika zu bewerben! Gemeinsam mit mir werden vier weitere Teilnehmer des Austauschprogramms von Mitte Januar bis Anfang März im wichtigsten Parlament der Welt arbeiten. Das CIP (Congressional Internship Program) ermöglicht es meist, aber nicht immer, bei dem Representative des Heimatwahlkreises im Büro In Washington D.C. zu arbeiten. Dort werde ich administrative Aufgaben, wie Telefonate mit Wählern oder Touren durch das Capitol, übernehmen. Sprich man hilft sechs Wochen lang einem Parlamentarier, also entweder einem Senator oder einem Representative bei der tagtäglichen Arbeit. Bis zu Nominierung musste ich ein Motivationsschreiben verfassen und ein Telefoninterview bestehen. Die freudige Nachricht erreichte mich am Montag im Auto von Atlanta on the way back home und sogar die sonst so beherrschte Elena hat sich für mich gefreut, glaube ich zumindest. Das bedeutet für mich, dass ich für ca. 2 Monate meine Familie in good old southeastern Illinois verlasse und nach Washington D.C. ziehe. Ich werde meine Familie sehr vermissen, aber diese Chance sollte man sich nicht entgehen lassen. Die Reise dorthin, das Finden der dortigen Gastfamilie und die Entscheidung in welchem Büro ich letztendlich lande, liegt alles im Aufgabenbereich meiner Organisation. Ich bin super dankbar für diese einmalige Chance und freue mich auf eine spannende Zeit so nah am politischen Machtzentrum der Welt! Vorher schaue ich mir aber nochmal House of Cards und Designated Survivor auf Netflix an, that’s for sure! Danke für Lesen und Grüße in die Heimat! euer Niko 🙂 New Dawn over Washington – with 3 iconic monuments illuminated at sunrise: Lincoln Memorial, Washington Monument, and the Capitol Building. // view from the Capitol building down the National Mall Hey Guys, my dream is about to come true. On Monday I received the big news via E-Mail while sitting in the car on our way back home from Atlanta. I got selected to intern for six weeks in the United States Congress. How sweet! Together with four other participants, I am going to live and work in Washington D.C. from mid-January until the beginning of March. The Congressional Internship Program (CIP) enables an internship in a Senator’s or Representative’s office, hopefully in my case, in Congressman Shimkus office, who is the Representative for southeastern Illinois. I am going to do the “basic office work” e.g. answering phone calls and scheduling tours through the United States Capitol. Furthermore, I am going to accompany a Congresswoman or Congressman to see her or his daily routine. Looking forward to seeing how Olney’s citizens’ interests are represented in D.C. For getting nominated I had to write a motivation letter and pass a telephone interview. I would like to use my blog to thank my host family, especially Lauren and Rob McClain, for helping and with my application. I could not be more grateful for living with you and I thank God every day for my pleasant situation. That means that I will leave my host family, Olney, and Illinois for about two months and move to Washington D.C. My organization is going to find a place to stay, organize my journey to D.C., and select my final office I am going to work in. I am going to miss my family and Olney, but this is truly a once in a lifetime opportunity. Once again, I am super grateful for being selected for that unique opportunity and look forward to an exciting time in the political powerhouse of the world. But first I will have to watch House of Cards and Designated Survivor on Netflix, that is for sure! Thanks for reading and best wishes, Nikolas [...] Read more...
niko-abroad7. November 2019Music City Lesedauer: 5 Minuten / Reading period: 5 minutes. Zeitraum/ period of time: 11.10.19 – 28.10.19/ 10/11/19 – 10/28/19. Warum ist mein Blog nun zweisprachig? Seit meiner Anreise vor drei Monaten hat meine Familie in Amerika verständlicherweise Interesse bekundet auch meine Blogs zu lesen. Trotz vermutlich deutscher Vorfahren können sie allerdings kein Deutsch verstehen, weshalb ich von nun an zweisprachig schreibe wie ein berühmter Fußballprofi oder einfach Julian Posy(i?)wio (der Meister des Denglisch Schreibens). Why is my blog from now on bilingual? Well, since my arrival in the United States, btw exactly three months ago – omg time flies(!!!!), I got a pretty huge English speaking community (basically just my host mum, my grandma, my great-grandma, and my aunt), which would also like to follow my adventures in the United States in picture and written form. Nashville Da Momo sein Glück in Las Vegas Casinos versuchte wurde kurzerhand Ani, eine internationale Studentin aus Grönland für unseren Nashville Trip rekrutierte. Kathi, Elena, Moe, Ani und ich fuhren dann ca. 4,5h von Olney nach Nashville, rein in das Herz von Tennessee und die Hauptstadt der Country Music, Bachlorette Partys und Wahlheimat von Taylor Swift. Da Moe underaged ist hatten wir leider keine Chance ihn mit in die bekannten Honky Tonks zu nehmen, um der dortigen Country Live Music zu lauschen! Wäre ich nicht ich, wäre ich wahrscheinlich Country Sänger in Nashville geworden! Hat schon nen coolen Flair mit ner Gitarre, Cowboystiefeln und zerissener Jeans so ne Bar zum Dancen zu bringen. Schaut euch gerne die Pics unten an. Because of Ramen Noddle’s gambling activity in Las Vegas and our wish to spend time with new people than always with the Germans we recruited Ani, an international student from Greenland who is also studying in Olney. With Kat’s car, we drove 4,5h to Nashville, right in the middle of the heart of the U.S. state of Tennessee. Famous for Jack Daniel’s whiskey, country music, and especially Taylor Swift Nashville is also the capital of Tennessee. While all the overaged people spent time in the local Honky tonks our baby Moe, unfortunately, had to go home because of his underaged characteristic. But luckily we had enough other activities to do like visiting museums, the Tennesee state capitol where I held a speech, the huge opry mills shopping mall, and spending time in shops, which sell boots and cowboys hats. Unfortunately, it rained the whole weekend but at least the bars were dry. To my regret, I had to find out that Taylor Swift was not in Nashville at that time. Too bad, I was really looking forward to meet her. If I were not me, I probably would’ve been a country star, too. I think all the other guys in the bars didn’t stand a chance compared to them. Please scroll down to see all the pictures. Btw, you could literally feel it that it was hotter in Nashvegas than in Olney. itinerary Welcome to the Volunteer State (Many people volunteered for wars in the past) first Nashville picture Hot pot chicken is very delicious Luke Bryan!!!!!!! Naaah probably not. beat Elena by far Careful out there… two new cowboys in town state capitol hold my speech in front of Moe and Ani I bet I will be a Representative of Tennessee in 20 years my by far most adored animal: saber-toothed tiger A lot of interactive presentations about the American Civil War The terrororganization Ku-Klux-Klan was founded in Tennessee Prohibition – very interesting… but I got thirsty Rainy days in Nashville Johnny Cash museum Ice Hockey Team is called Nashville Predators. Again my favorite animal in the logo! Famous VanderBilt university The candys that Elena and me labeled for weeks could be bought in the local mall! Red Licorice is disgusting, in my opinion, but my host brother Grant loves it. 2,09$ per gallon (3,79liter) is pretty cheap. In Illinois, we currently pay 2,50$. Halloween Da Halloween, also üblicherweise der 31.10.2019, dieses Jahr auf einen Donnerstag fällt wurde das berühmte “Trick or Treat” gehen auf Samstag, den 26.10.2019 vorverlegt. Der amerikanische Halloween Hype schwappt meiner Meinung nach immer mehr nach Deutschland über. Für die kalorienreiche Bespaßung der Kiddies around here wird sogar extra eine ganze Straße abgesperrt und alle Bewohner dieser Straße stellen gruselige Stände auf und kaufen tonnenweise Süßigkeiten. Es ist wirklich außergewöhnlich wie viel Mühe sich ganz viele Menschen geben! Jeder verkleidet sich und die Ausmaße des Festes sind wesentlich größer diesseits des Atlantiks. Since Halloween, usually October 31th, falls on a Thursday this year, the famous “Trick or Treat” was going on Saturday, October 26th. In my opinion, the American Halloween hype is spilling over more and more into Germany. For the calorie-rich fun of the kiddies around here, even a whole street was blocked off and all inhabitants of this street put up scary stalls and bought tons of candy. It is extraordinary how much effort a lot of people put in! Everyone dresses up and the size of Halloween is much bigger on this side of the Atlantic. Quite a funny event! Kürbisse/pumpkins are currently top sellers Viel Kitsch in den Vorgärten/ A lot of cheesy decoration in the front yards scary house Auch super viele Erwachsene verkleiden sich/ Many adults are also dressing up in scary costumes My favorite Star Wars characters Family McClain and Family Herman are controlling the local galaxies With this carved pumpkin I won our family competition Family Chowder Was ist eine Chowder/What is a Chowder? Es ist eine dickflüssige Suppe, die mich eher an einen Eintopf erinnert. Die Suppe wird in einem großen Topf über 7-8 Stunden lang(!!!) gekocht und durchgehend umgerührt. Es werden immer mal wieder neue Zutaten wie Tomatensauce, Fleisch, Mais, Paprika, Butter etc. hinzugegeben. Übrigens ist das Haben einer Chowder nur in southeastern Illinois üblich! 100 miles northwards wüsste niemand was eine Chowder ist. Es geht aber eher um das gesellige Zusammensein. Mein Host-Dad Rob und seine Kumpels haben sich schon um 7 Uhr morgens getroffen, das erste Bier geöffnet und losgekocht. Den ganzen Tag wird lecker gegessen, sich nett unterhalten und an sportlichen Aktivitäten darf es natürlich auch nicht fehlen! Mein favorite Spiel akutell ist Kickball, Baseball nur mit einem Fußball, den man versucht möglichst weit weg zu bolzen. Danach rennt man zur ersten, zweiten, dritten und letztlich zur homebase und bekommt einen Punkt, wobei niemand so richtig die Regeln kannte. Kicken kann ich ja bekanntlich ganz gut, weshalb ich die Murmel immer in das anliegende Feld geschossen habe. Die anderen Deutschen haben natürlich auch alle mitgespielt, wobei Elena heraus gestochen ist, weil sie mindestens zweimal umgeknickt ist und voll hingeflogen ist. Während sie unserem unebenen Rasen die Schuld gibt, denke ich einfach ihre Füße sind zu groß für sie. Den Abend haben wir dann noch mit Lagerfeuer und MidWest Sternenhimmel ausklingen lassen. It’s a thick soup that reminds me more of a stew. The soup is cooked in a large pot for 7-8 hours (!!!) and stirred continuously. New ingredients like tomato sauce, meat, corn, paprika, butter and so on are added every now and then. Btw, a chowder is a southeastern Illinois tradition, which is not well known anywhere else in the United States. But it is more about socializing and networking. My host-dad Rob and his buddies met at 7 o’clock in the morning, opened the first beer and started cooking. The whole day is full of eating tasty food, interesting conversations, and sports activities are also a must-do! My favorite current is Kickball, Baseball only with a soccer ball, which you try to kick as far away as possible. Then you run to the first, second, third and final base and get one point. As you know, I can kick well, which is why I shot the ball a couple of times into the field behind our backyard. Of course, the other Germans all played along too, but the secretly competitive Elena stood out because she twisted her ankle at least twice and fell down. By the way, no one of us Germans really got the actual rules but never mind – it was fun anyway! McKinney Chowder – a long tradition stirring the chowder family picture 40. jährliche McKinney Chowder Kickball Squad goals Sitting by the fire Was die letzten Wochen noch passierte/ What also happened the last weeks: Einkaufen per App und dann einfach abholen/ Grocery shopping via Walmart App and picking up afterward Love these Sundays Elena hat meine Diebstahlsicherung am Auto ausgelöst/ Elena tried to steal my car Meine Lieblingsschwester feierte ihren neunten Geburtstag/ My favorite sister turned nine! Nora bekam auch Geschenke aus Deutschland/ Nora also got presents from Germany Mexikanisches Geburtstagsritual/ Mexican birthday tradition Mexican face expression Ehrenamt/ Volunteering: free clothing give away at a local church Weil wir uns nach deutschem Essen gesehnt haben sind wir zu einem “authentic german restaurant” nach Evansville, IN gedüst. Hohe Erwartungen wurden nicht erfüllt. Guess our expectations were too high. Ich vermisse Mamas Rotkohl aus dem Glas! 🙁 Die Wappen von Niedersachsen und Thüringen waren die einzigen, welche nicht aushängen. Naja gut bei den Landtagswahlergebnissen im Bratwurst Land auch kein Wunder – wäre mir auch peinlich, aber Niedersachsen?!?! Sturmfest und erdverwachsen! TÜV gibt es hier bekanntlich nicht… Deshalb fahren hier teilweise auch tickende Zeitbomben rum Als einziger Saints Fan in einer Bears Bar hat man keine einfache Stellung/ Was a great afternoon for a Saints fan in a bar full of Bears fans Still no clue what happened here Forking Grandma’s frontyard is as well a tradtion as tping/ Herbstliche US Traditionen sind Plastikgabeln in Vorgärten zu stecken oder das Häuser in Klopapier verhüllen. Please do not tell Greta. May I introduce? Alex, the best drawer clearer in the whole state of Illinois Okay, that’s it for now! I will keep you posted guys, Nikolas [...] Read more...
Elena7. November 2019Das einzige was aktuell halbwegs läuft, ist das Reisen. Kennt nicht irgendjemand irgendjemanden, der jemanden kennt, der jemanden kennt, der in den USA arbeitet und zufällig jemanden kennt, der ne Bürokraft braucht, die er nur mit Mindestlohn bezahlen muss? Wäre nice und ich könnte entspannter die letzten beiden „freien“ Monate verbringen. Ab Januar geht’s dann nämlich arbeiten, falls sich irgendwas auftreiben lässt – und ansonsten halt nach Hause.  Aber zurück zum Reisen, das man bald nicht mehr machen darf, falls man keinen Job für Januar safe hat. Im Vorbereitungsseminar hatte ich relativ viel mit Malte und Jonas zu tun. Unsere Bierfreundschaft hat dann dazu geführt, dass Malte und ich uns auf den Weg zu Jonas nach Atlanta machen wollten. Malte wohnt in Upstate New York und hat sich Flugtickets gebucht. Ich hatte die Wahl zwischen 400$ Flugtickets oder 8 Stunden Autofahrt einfach. Damit stand dann also relativ früh fest, dass ich fahren werde, oder zumindest versuchen werde, zu fahren.  Nikolas hat sich geopfert und ist mitgefahren. Mit dem Satz „Wollen wir eigentlich vorher Öl checken, oder beunruhigt uns das dann nur noch mehr?“ habe ich Nikolas dann abgeholt und wir haben bei Walmart bisschen Verpflegung geholt. Nach Besuch der obligatorischen einen Stunde College am Donnerstag ging es dann gegen 12 Uhr los Richtung Atlanta. Vor uns lagen 8 Stunden reine Autofahrt, also 470 Meilen oder eben 750 Kilometer. Ob das reicht?Gesunde Ernährung auf Roadtrips ist das A und O Ich bin zwar mit meinem Schrotti schon warm geworden und ein paartausend Kilometer gefahren, aber ich war noch nie auf der Interstate (amerikanisches Pendant zur deutschen Autobahn). Erlaubte Geschwindigkeit sind dort meistens 70 mp/h, also etwa 113 km/h. Klingt erstmal langweilig, war dann aber doch abenteuerlich, weil ich nach der ersten Meile am liebsten wieder umgekehrt wäre, weil sich das Fahren mal so absolut gar nicht sicher angefühlt hat. Mit der leuchtenden Motorkontrolllampe, ner verstellten Spur wie nach nem Zusammenstoß mit nem Bison und einer Überdosis Mountain Dew ging die dann doch etwa 9 Stunden Fahrt aber relativ schnell um, und wir waren gegen 22 Uhr Ortszeit (hilfe, schon wieder ne andere Zeitzone) bei Jonas im Vorort von Atlanta.  Man könnte das Auto ja einfach mal auslesen lassen, aber dann hat man vielleicht noch mehr Angst, zu fahren… Zur geografischen Info: Von Illinois gings nach Indiana, dann nach Kentucky, dann nach Tennessee (Nashville ist genau in der Mitte von Olney und Atlanta) und dann haben wir nur haarscharf Alabama verpasst, bevor wir nach Georgia gekommen sind. Nikolas war bisschen disappointed darüber, weil er somit Alabama nicht von seinen Staaten, die er noch besuchen will, abhaken kann. Am nächsten Morgen kam dann Anna morgens um 7 vorbei. Anna kommt aus Bayern (hört man ihr gar nicht an, haha), wohnt auch in einem Vorort von Atlanta, geht mit Jonas zur Uni (ja, die wohnen nicht nur in ner Stadt, sondern dürfen auch noch auf ne Uni statt auf ein College gehen) und war in einem anderen Vorbereitungsseminar, als der Rest von uns. Malte, Nikolas und ich haben sie also nicht gekannt.  Zum Frühstück gab es Brot mit Kruste und Salami. Klingt unspektakulär, seit Wochen wünsche ich mir aber kein deutsches Essen mehr als Krustenbrot, Salami und Gelbwurst. Der Tag war also eigentlich schon gerettet.  Nachdem wir Malte dann am Flughafen abgeholt haben (es war arschkalt und Malte kommt mit kurzer Hose aus dem Flieger) sind wir dann in die Stadt gefahren. Eigentlich hatten wir erwartet, dass Jonas und Anna uns als Ortskundige die Stadt zeigen können, aber irgendwie waren die beiden selbst noch nicht so oft in Atlanta. Wir waren zu fünft unterwegs und jeder hat andere Dinge, die er sehen will, deshalb wurde bei einem Starbucks Kaffee für 7$ (wen beuten die da eigentlich aus?) entschieden, dass wir uns den City-Pass holen, mit dem man dann 5 Attraktionen vergünstigt besuchen kann. Während dem Schlürfen des vermutlich zu 600% überteuerten pumpkin-spiced Kaffees hat man dann der einen oder anderen lustigen Geschichte der anderen gelauscht, und siehe da –  es gibt tatsächlich noch Leute, denen auch dumme oder peinliche Dinge passieren.  Wir waren mal so öko und haben auf Pappschilder verzichtet Bad Bevensen I goes Atlanta! Als erstes gings dann in die College Football Hall of Fame. Das Ganze war zwar super interaktiv gestaltet, war dann für mich aber trotzdem eher weniger interessant. Ganz am Anfang hat man mit nem Chip, den man dann die ganze Zeit behalten hat, auf nem Bildschirm ein Team ausgesucht. Wenn man dann irgendwo hingegangen ist, wurde man schon immer mit Namen und den passenden Infos über das ausgesuchte Team begrüßt. Was allerdings cool war: Man konnte sich an Field Goals probieren. Wider Erwartens habe ich bei drei Versuchen den Ball wirklich dreimal durch die Torstangen gekickt.  Eingangshalle der College Football Hall of Fame mit Helmen aller College Football Mannschaften Fürs Mittagessen waren wir bei Johnny Rockets. Die Restaurants sind im 1950er Jahre Stil gehalten, die Menschen so gekleidet und so tanzen tun die Mitarbeiter auch noch während sie das Essen bringen. Nach der Investition in ungefähr 2000 Kalorien gings dann ins Aquarium. Ich war von Anfang an dagegen, genauso wie ich gegen Zoos bin, aber selbst Öko-Malte aus Berlin, meinte, dass Zoos und Aquarien unter anderem eine gute Chance dafür sind, um Kindern und Menschen einen respektvollen Umgang mit Tieren zu vermitteln. Äääh bitte was?! Naja, egal. Jetzt habe ich mal einen Seestern angefasst, hoffentlich war es nicht Patrick. Und Nemo und Dorie gab es auch.  Im Kinder-Pinguintunnel Die Walhaie wurden gefüttert – wer da einschläft, wird bestraft! Die Footballmannschaft von Atlanta sind die Atlanta Falcons. Die spielen im Mercedes Benz Stadium,, in dem dieses Jahr auch der Superbowl stattgefunden hat. „Leider“ hatten die Falcons dieses Wochenende „bye week“, also Spielpause.  Next Level Touri Foto Nach dem Besuch in einem Liquor Store (Alkohol kann man hier nicht im Supermarkt kaufen) und dem Erspähen von Krombacher (aber leider zu teuer) gings dann zurück zu Jonas nach Hause, wo seine Gasteltern Tacos für uns vorbereitet hatten. Eigentlich mag ich Tacos nicht, weil ich das Gewürz am Fleisch nicht mag, aber hier gabs dann doch ein paar mehr Möglichkeiten als normalerweise, sich seine Teigfladen zu belegen. Nach dem Abendessen gabs noch ein Lagerfeuer und Jonas‘ Eltern haben sich zu uns gesellt und uns komische englische Wörter beigebracht.  Ich bin 21 Jahre alt, und schon drei Monate in den USA, habe aber trotzdem noch nie Bierpong gespielt. Wie das passieren konnte, weiß ich auch nicht. Als ich dann aber eine Tischtennisplatte und rote Becher in Jonas Wohnzimmer gesehen hatte, wusste ich, dass es jetzt endlich Zeit dafür ist. Ungeschicklichkeit, Ungeduld und Unsportlichkeit haben dann aber letztendlich doch dazu geführt, dass das vermutlich nicht mein Lieblingsspiel wird.  Nach gefühlt 3 Stunden Schlaf und einem Salamibrot gings am nächsten Tag zur nächsten Station des City Passes. By the way, ich bin sooo froh, dass ich nicht in der Stadt Auto fahren musste! Auf dem Plan stand eine Führung im CNN Gebäude. CNN zählt zu den „guten“ Nachrichtensendern in den USA und hat seinen Hauptsitz eben in Atlanta, agiert aber international. Die Tour hat ungefähr eine Stunde gedauert und man konnte von einem Glasgang aus die Leute beobachten, die die Stories schreiben und man konnte auch zuschauen, wie eine Nachrichtensprecherin gerade auf Sendung war. Klingt jetzt wieder nicht so überzeugt. Aber durch den City Pass hat es sich dann halt preislich gelohnt. Downtown Atlanta Danach gings in die Coca-Cola Welt. Wie jeder der mich halbwegs kennt weiß, trinke ich keine Cola. Also nie. Außer nachts um 4 wenn es vor 3 Stunden Zeit gewesen wäre, mal heimzugehen. Aber da schmeckt die Cola dann meistens auch eher nach was anderem…  Das hat einerseits mit dem Geschmack und andererseits mit meinem üblichen „unterstützt doch nicht immer die großen Konzerne, die eh schon zu viel Macht haben und die Leute nur ausnehmen“-Gedanken zu tun. Nein ernsthaft, Cola schmeckt mir einfach nicht, dafür Fanta umso mehr. Zu Beginn kam man nicht um einen 5 Minuten langen Film herum, der „Moments of Happiness“ hieß. Momente des Glücks, ok. In kurzen Sequenzen wurden Leute gezeigt, die Fallschirm gesprungen sind oder sich verlobt haben – schön und gut, aber war ja klar, dass der Coca-Cola-World-Besucher noch irgendwie manipuliert werden musste: Nach der Verlobung wurde erstmal ne Coke getrunken, nach dem Fallschirmsprung auch und natürlich auch nach dem Besteigen eines mit Schnee bedeckten Berges. Okay Coca-Cola, vielleicht läuft bei mir alles schief, weil ich nie ne Coke trinke. Zwischen Schildern der letzen Jahrzehnte, dem Cola-Eisbären und der Erfindung von Cola gab es dann noch einen Tasting-Room. Der Konzern Coca-Cola produziert nämlich nicht nur Cola, Fanta und Sprite, sondern insgesamt etwa 3900 verschiedene Getränke in 200 Ländern. Davon gab es dann einige zu probieren. Vielleicht hätten sie danach noch einen „Moments of Diabetes“- oder „Moments of Karies“-Film zeigen sollen.  Aus welchem Grund auch immer, will Nikolas immer die State Capitols der verschiedenen Landeshauptstädte sehen. Nach dem wir schon freitags geklärt hatten, dass es „uber“ und nicht „juber“ ausgesprochen wird, haben wir uns aber dennoch für die in Deutschland berühmt berüchtigten E-Scooter mit dem Namen Bird oder Lime entschieden. Leider war es Samstag und eh schon zu spät, also haben wir umsonst etwa 30 Minuten lang unser Leben auf den Straßen Atlantas riskiert.  “Das Foto ist aber sehr “nikolas-lastig” Anschließend waren wir noch in einem hippen Viertel Abendessen. Zu hip für mich, ich konnte mich nicht entscheiden, welches Essen mir denn halbwegs zusagt. Ich habe mich dann für ein Pita entschieden, der war allerdings so scharf, dass ich meine Zunge danach an einem Snickers (ich hasse Snickers) kühlen musste.  Nicht nur Bierpong habe ich vorher noch nie gespielt, sondern auch Madden. Madden ist quasi dasselbe wie Fifa, allerdings eben mit Football. Nachdem Nikolas gegen Malte gewonnen hatte, war er, zu Recht, ziemlich siegessicher, schließlich habe ich das vorher noch nie gespielt, habe keine Ahnung von Football und von irgendwelchen Taktiken schon mal gar nicht. Komischerweise ging meine Taktik, abwechselnd die Spielzüge mit X und Y auszuwählen, aber super auf. Ich wusste zwar nie, ob der Spieler jetzt selbst läuft oder passt, aber hey, ich habe gewonnen. Keiner wusste, was geschieht. Danach hatte Nikolas komischerweise Schnupfen und meinte nur „Ich bin allergisch gegens Verlieren“. Gelungener Abend würde ich sagen! Es steht tatsächlich 13:9 für mich und es gibt keine Wende mehr im Spiel! Nach dann nicht nur gefühlt sondern wirklich nur drei Stunden Schlaf und das trotz Uhrenumstellung ging es am Sonntag relativ früh raus, denn Nikolas und ich wollten in die Kirche und was über Martin Luther King lernen. Nikolas geht öfters mit seiner Gastfamilie, ich war noch nie. In den Südstaaten gibt es in fast jeder Kirche Gospelchöre. Und die Gottesdienste sind allgemein nicht so strikt wie in Deutschland. Man kann ruhig später kommen, sich unterhalten, am Handy sein, man hebt die Hand wenn man mit dem Priester einer Meinung ist, man ruft laut „Amen“ oder „Alright“ und man tanzt und singt was das Zeug hält. Aber halt, was hat das mit Martin Luther King zu tun? War der nicht Bürgerrechtler und hat dafür gesorgt, dass die Rassentrennung in den USA gesetzlich aufgehoben wird? Richtig! Aber ursprünglich war er mal Pastor und hat in der Ebenezer Baptist Church gepredigt. Geschichtlich interessiert wie wir sind, haben wir uns also diese Kirche ausgesucht. Als Katholik in ner evangelischen Kirche unter lauter Farbigen, huihuihui, da fühlt man erstmal, was Minderheit bedeutet. Die Leute sind aber so freundlich, keiner guckt grimmig, egal ob total schick gemacht oder in Jogginghose, jeder grüßt jeden (sowas wie „der Friede sei mit dir“) und am Ende des Gottesdienstes haben sich alle an den Händen genommen und zusammen ein Lied gesungen.  Ganz schön viel Plastik für einen Schluck Wein und eine Hostie im Deckel Das Ganze hat richtig Spaß gemacht, auch wenn es komisch war, den Pastor vom iPad ablesen zu sehen. Beim Rausgehen haben die Leute dann dem Pastor (der gar nicht mal so unbekannt ist) die Hand geschüttelt und ihm für die tolle Predigt gedankt. Die Chance haben Nikolas und ich natürlich genutzt, um ein typisches Touri-Foto zu machen. Nachdem wir gesagt hatten, dass wir aus Deutschland sind, hat der Pastor gefragt, ob wir schon mal was von Dietrich Bonhoeffer gehört haben. For sure! So klein ist die Welt. Und ich dachte immer, Deutsche kennen nur amerikanische berühmte Leute, nicht anders rum. Gestern Obama…. (https://www.politico.com/story/2008/01/obama-speaks-at-ebenezer-baptist-church-007998) …. heute wir! Nach einem Schlenker durchs MLK King Center gings dann mit dem Bird zurück Richtung Downtown, wo wir uns wieder mit Anna, Jonas und Malte getroffen haben. Der letzte Punkt des City-Passes stand an: das National Center for Civil and Human Rights. Ich glaube, so einen geschichtslastigen Sonntag hatte ich noch nie. Ziemlich anschaulich wurde dort im Museum dann gezeigt, wie es zum Civil Rights Movement, also der Bürgerrechtsbewegung,  kam und was das eigentlich ist und welche Auswirkungen das Ganze noch bis heute mit sich bringt. Eine Station war der Lunch Counter, also sowas wie ein kleines Restaurant, bei dem man an der Theke sitzt und isst. Man sitzt also auf einem Hocker, zieht Kopfhörer auf, legt seine Hände auf dafür vorgesehene Flächen auf dem Tisch, schließt die Augen, und hat die Aufgabe, maximal 90 Sekunden mitzuerleben, wie Farbige während der gewaltfreien Proteste behandelt wurden. Ich hatte mir erst nicht durchgelesen, wofür ich mich da eigentlich anstelle, mir dann aber doch mal Gedanken darüber gemacht, was das ist, als ich gesehen habe, dass eine Frau nach ungefähr 30 Sekunden einfach weinend aufgestanden ist und weggelaufen ist. Kurz nachdem ich die Kopfhörer dann aufhatte und meine Hände abgelegt hatte, wurde es ziemlich laut. Ich dachte erst, es steht wirklich jemand neben mir und schreit mich an, aber alles kam durch die Kopfhörer. Als wäre das noch nicht genug, sind ständig Gläser gefühlt über oder an einem zerbrochen und auch der Stuhl hat ein bisschen gewackelt, wenn man gerade „geschlagen“ wurde. Man kann nicht leugnen, dass das alles passiert ist, und ich kann nicht verstehen, wie sich manche Menschengruppen heute noch immer besser als andere fühlen können, basierend darauf, wie sie aussehen oder wo sie geboren wurden. Let freedom ring! Eigentlich geben meine Hosts ja immer Tipps, wo wir essen gehen können oder was wir sehen sollten, aber für Atlanta hatten sie nur einen Vorschlag: Stone Mountain. Stone Mountain ist mit etwa 300m Höhe der größte freiliegende Granitfels der Welt und liegt etwa eine dreiviertel Stunde außerhalb von Atlanta. Leute assoziieren einerseits den Ku-Klux-Klan mit dem Stein, weil hier viele Zeremonien abgehalten wurden, andererseits kommt der Stein aber auch in Martin Luther King’s durchaus bekannten „I have a dream“-Rede vor. Nach einem etwa 40 Minuten langen Aufstieg hatten wir dann einen wunderschönen Blick auf die hinter Atlantas Skyline verschwindende Sonne sowie auf die Städte und Gebirge drumherum.  Aufstieg mit Turnschuhen, obwohl ich sogar Wanderschuhe im Auto gehabt hätte.. Malte, Jonas, Anna, ich und Nikolas Rechts neben der Sonne sieht man Atlanta Danke Malte und Nikolas fürs Foto zerstören Nach dem Abstieg ging es dann noch in den Supermarkt, um Jonas‘ Eltern eine Kleinigkeit zu kaufen und ihnen für die Southern Hostility zu danken. Ich habe mich dort fast wohler gefühlt, als bei meiner eigenen Gastfamilie, und zu essen gab es auch noch für den Heimweg reichlich mit. Achso, und beim letzten Abendessen konnte man sehen, dass Mc Donald’s bildet. Jonas‘ Hosts haben uns unter anderem Eis mit „hot fudge“ angeboten. Nicht jeder wusste, was es ist. Ich wusste allerdings, dass es Schokosoße ist, weil uns dieselbe Frage schon mal bei einer Mc Donald’s Bestellung untergekommen ist. See? Mc Donald’s ist gut fürs Leben. Denselben Weg zurückfahren ist langweilig, weshalb es drei Optionen gab: Um endlich Alabama abhaken zu können, nach Birmingham oder Montgomery fahren, um dort vor dem State Capitol ein Foto machen zu können und noch was über Rosa Parks und den Montgomery Bus Boykott lernen Nach Savannah an die Ostküste Amerikas fahren – Savannah soll die schönste Stadt Amerikas sein, außerdem wären dort etwa 25 Grad gewesen Nach Gatlinburg in Tennessee fahren, weil Elli Berge so liebt und schon seit zwei Monaten nervt, dass sie endlich mal die Smoky Mountains sehen will  Was gegen die drei Optionen sprach: Es wäre nicht genug Zeit gewesen, in irgendein Museum zu gehen, und nur für ein Foto vom Capitol fahre ich nicht 1100 statt 750kmSavannah wären 1600km an einem Tag gewesen und wir wären den absolut selben Weg zurückgefahren Der Weg über die Smoky Mountains ist 1050 km lang, dauert ewig wegen den Serpentinen und bringt meinen Schrotti auf über 1500m Höhe innerhalb kürzester Strecken  Wofür wir beziehungsweise der Fahrer, also ich, mich entschieden habe, war der Weg über Gatlinburg. „Nikolas, Nikolas, Nikolas, mach mal ein Foto. Und ein Zeitraffer. Und hier, nimm noch mein Handy und mach beides gleichzeitig“. Ja, ungefähr so aufgeregt war ich schon, als wir die Berge von weitem nur erahnen konnten. Ich hätte ja nicht gedacht, dass wir da wirklich soooo durchfahren. Natürlich hatten wir uns vorher nicht ganz so genau informiert, weshalb ich dann doch überrascht war, als wir Schilder mit „Appalachen“, „Blue Ridge Mountains“ (bekannt aus dem Lied „Country Roads“) und eben Smoky Mountains gesehen haben. Leider haben wir keine Elche oder Schwarzbären gesehen, obwohl überall davor gewarnt wurde. Bergauf hätte ich das Auto dann am liebsten doch manchmal gerne bisschen geknürrt und runtergeschaltet, funktioniert bei Automatik aber halt nicht. Hat manchmal ziemlich gestunken und die Tatsache, dass wir keinen Handyempfang hatten, hats auch nicht besser gemacht. Nach einigen Fotostopps und etwa 5 Stunden Fahrt sind wir dann in Gatlinburg angekommen. Habe noch nie so eine Touristenhochburg außer Schloss Neuschwanstein gesehen. Parkplätze waren Mangelware, also haben wir auf einem Parkplatz geparkt, auf dem man nur parken durfte, wenn man in ein bestimmtes Restaurant geht. Das hatte aber zu, also war klar, dass wenn wir da stehen, wir nicht dort sind. Während des Essens war mir so schlecht vor Angst, dass das Auto danach vielleicht abgeschleppt sein könnte, dass Nikolas sich an meinem Sandwich ergötzen konnte. Glücklicherweise war mein Auto dann aber doch noch da, wo wir es abgestellt hatten. Über Lexington und Frankfort in Kentucky ging es dann nach Hause. Das Auto hat komisch gerochen und wir haben uns gefreut, wenn es endlich wieder nach Stinktier gerochen hat. Da wussten wir wenigstens, dass es von draußen und nicht vom Auto selbst kommt. Die einzigen Struggles auf der Heimfahrt waren dann wegen den Uhren. Wir waren ja in einer anderen Zeitzone und außerdem wurde hier noch die Uhr umgestellt (eine Woche später als in Deutschland). Zwischenzeitlich hatten also meine Armbanduhr, mein Handy und meine Uhr im Auto verschiedene Uhrzeiten, und dann wussten wir nicht, ob das Navi die Zeitverschiebung bei der Ankunftszeit mit einrechnet, oder nicht. Wie auch immer, gegen 22 Uhr waren wir endlich wieder im mehr oder weniger geliebten Olney, Illinois.  Mitten im Nirgendwo anhalten um Fotos auf der Straße zu machen – Check! Pullover passt zu den Bäumen See you in New Orleans an Silvester, Anna, Jonas und Malte! Und denkt dran, positives Mindset! [...] Read more...
melanieriner6. November 2019Vor einigen Wochen bin ich mit meinen Hosteltern nach Vermont gefahren. Vermont ist sehr bekannt für viel Schnee, die wunderschönen Skigebiete und Ahornsirup. Wir waren dort, als noch kein Schnee in Sicht war und konnten daher die Berge im Sonnenschein genießen. Das kleine, aber feine Rugby TrainingEine kleine BäckereiDiese Tasse musste ich mir gönnenWhat happens here, stays here. But nothing eber really happens. Mein Hostvater hat vor ungefähr 456 Jahren einen Rugby Club in Vermont in seiner Schule gegründet. Dieser besteht bis heute. Die Mannschaft hat ihn zu einem Training eingeladen und da konnte er nicht widerstehen. Wir sind also zusammen zum Training gefahren. Kris ist dort geblieben und Sarah und ich haben nach ca. 30 Minuten zugucken das Weite gesucht und wollten Vermont ein wenig erkunden. Wir sind also in ein paar Lädchen in St. Johnsbury und Lindonville gegangen und haben unseren Mädelsnachmittag genossen (die Gegend ist auch bekannt als “North East Kingdom of Vermont”). Da Vermont wärmere Sonnentage und sehr kalte Nächte im Winter hat, ist die Gegend perfekt für Ahornsirup (Maple Syrup). Da haben wir uns die Gelegenheit nicht genommen bei einem Maple Museum vorbeizuschauen, wo es ALLES aus Sirup gegeben hat. Vom normalen Ahornsirup in der Flasche zum sirupschmeckenden Softeis. Der super günstige Schlafanzug!Das leckere Abendessen Am Abend sind wir noch in einem Outlet in New Hempshire shoppen gewesen, wo ich einen gemütlichen Schlafanzug mit Hose, Oberteil UND SOCKEN für nur 7,50$ gefunden habe. GEKAUFT! 😀Zu allerletzt haben wir dem Abend bei einem asiatischen Restaurant ausklingen lassen. Ihr seht mit einem solchen Tag, dass Entfernungen für Amerikaner nicht so wild sind, wie bei uns in Deutschland. Da fährt man halt mal für einen niedlichen Tagesausflug 3 Stunden in die eine Richtung, um am Abend wieder 3 Stunden in die andere Richtung zu fahren. Manchen Deutschen sind 20 Minuten zum Lieblingsrestaurant schon viel zu weit 😉 [...] Read more...
anni6. November 2019Letzten Dienstag nach der Uni um 23 Uhr war es soweit und Johanna (PPPlerin von Pennsylvania) und ihre Gastmama Kathleen holten mich ab. Von der Schule bekam ich grünes Licht, dass ich Donnerstags im Unterricht fehlen darf. Um 5 Uhr in der früh kamen wir schließlich bei unserem ersten Stopp in South Carolina am Myrtle Beach an. Wir gönnten uns noch einen zwei stündigen Powernap bis zum Sonnenaufgang. Es war so toll 😍 Es war tolles Wetter und das Meer war überhaupt nicht kalt und das im Oktober. Bevor es dann zu unserem nächsten Stopp weiter ging aßen wir noch typisch amerikanische apple cinnement pancakes. Mega lecker!! so könnte der Tag doch eigentlich immer starten? wobei – dann würde der Mythos wahr werden, dass man in Amerika dick wird. Da bleibe ich lieber meinem Obstjoghurt treu haha. Kathleen wollte uns noch das typische Krebse fangen beibringen – so wie es auch ihr Vater ihr beigebracht hatte. Leichter gesagt als getan. Wie so oft versagte mal wieder das Navi. Als wir an einem Haus nach dem Weg fragten meinte der Eigentümer: ihr könnt an meinem Steg fischen. Wie sich später raus stellte ist er ein ganz bekannter Fischer und kommt öfters in den Zeitschriften. Sein Name ist Captain Roger Lindenwald und wie er so schön sagte: If the fish ain’t coming to you, you should come to me!! Jolly Roger’s Fishing Adventure. Wir richteten unsere ganzen Utensilien hin und mussten noch zwei Stunden warten bis die Flut kam. Wir versuchten 4 Stunden unser Glück – leider ohne Erfolg. Captain Roger hatte Mitleid mit uns und lachte und sagte seinen Spruch und gab uns 5 Krebse von seinem Fang am morgen. Sagt einer noch die Amerikaner sind nicht gastfreundlich. Captain Roger’s herrliches Grundstück 🥰 Um 23 Uhr wurden wir dann schließlich herzlich in Florahome (Florida) von Kathleen Freunden in Empfang genommen. Die Chemie stimmte sofort und ich musste total aufpassen, dass ich nicht auf die Witze von Ali rein fiel. Er ist ein zweiter Witze Fritz (wie mein Opa in Deutschland) Ausgeschlafen ging es für uns am nächsten Tag nach St. Augustine in die älteste Stadt Amerikas. Wir machten eine Zügles Tour. Es war super interessant. Abends war es dann soweit und wir aßen noch die Krebse. Das war dann mal ein gefrimmel – ich musste feststellen, dass es das erste und das letzte mal war. Florida ist wie bekannt der sunshine State. Für mich war es deshalb ein Traum als wir bei Freunden von Kathleens Chefin im Garten Pomello, Feigen, Bananen, Papaya, Sternenfrucht und Kaffee ernten durften. Herrlich oder? So ein Garten wünscht sich doch jeder?! Als es für uns weiter zur Bootstour ging, bei welcher wir ein Baby Aligator sehen durften – hatten wir das große Los, dass es bewölkt war und es ein wenig zu regnen begann. Ich freute mich natürlich darüber (safty first). Es war die perfekte Abkühlung. Unten rechts im Bild könnt ihr den Baby Alligator sehen 🙂 Am nächsten Tag machten Johanna und ich mich nochmal auf den Weg nach St. Augustine. Wir haben uns einfach so in diese Stadt verliebt. Auf dem Nachhauseweg hielten wir noch am Strand. Hier lässt es sich leben. Zuhause spielten wir noch Billiard und schauten typisch amerikanische Filme. Am Sonntag ging es für uns in die Kirche. Ali ist in Florahome Pastor. Mit seiner lockeren und vorallem lustigen Art kann er einfach alle begeistern. Als Johanna und ich in die Kirche kamen meinte Ali: Anni heute darfst du Piano spielen. Ich lachte und meinte: neee nee.. so gut ist mein Piano dann doch noch nicht. Ich bin doch nur “klein Mozart” haha:) da von der Pianistin der Ehemann nachts ins Krankenhaus musste – hatten sie keinen Ersatz und somit war ich es. Der erste Auftritt war ein richtiger Erfolg. Nach dem Gottesdienst kam sogar noch ein Ehepaar zu mir und meinte – könntest du nochmal für uns ein Lied spielen. Als ich für sie River Flows in You spielte hatten sie sogar Pippi in den Augen. Es ist einfach schön wie man mit Musik Menschen erreichen kann. Johanna und Kathleen hielten noch eine Fürbitte und somit waren wir drei ganz schön im Einsatz. Mittags bastelten wir noch mit Ali eine Bambus Flöte und dann ging es für uns drei auch schon wieder Richtung West Virginia. Wir hatten fünf unbeschreibliche und vorallem lustige Tage!! Vielen Dank nochmal an Johanna und Kathleen, dass ich sie begleiten durfte. [...] Read more...
Philipp Gaida6. November 2019Hey there! Es ist schon wieder Dienstag, man vergeht die Zeit schnell. Wie immer gibt’s meinen wöchentlichen Rückblick auf die vergangenen Tage. Das Loch Mein Hostdad und ich haben unser kleines Rohrbruch Projekt schließlich zu einem Ende bringen können. In einer letzten großaktion haben wir die zwei Löcher mit der Spitzhacke vereinigt und das beschädigte Verbindungsstück freigelegt, haben dabei die natürliche Versiegelung aus Wurzeln, welche den Wasserfluss wohl etwas eingedämmt hat, entfernt und versucht es temporär mit zu richten, mit anfangs gutem Erfolg (0.25 Gallons/Minute). Nach wenigen Stunden haben wir unseren Versuch das Leck zu stopfen noch einmal untersucht und mussten feststellen, dass die Flussrate etwas angestiegen war (4 Gallons/Minute) und das Loch nun vollständig mit Wasser gefüllt war. Also Wasser wieder einmal abdrehen und warten bis jemand vorbei kommen kann und das Problem professionell richten kann. Nun war es damit noch nicht ganz getan, erinnert ihr euch, als ich meinte, dass das Loch vollständig mit Wasser gefüllt war. Naja, wir sind ca. 10 cm. von der Hausmauer entfernt und es hat sich herausgestellt, dass das Loch, durch das das Rohr in das Haus geführt wird, nicht gut oder gar nicht versiegelt ist. So hat das Wasser den Weg entlang des Rohres, durch die Hausmauer, eingeschlagen und auf der anderen Seite gab es einen kleinen Springbrunnen. Am anderen Ende des Rohres im Haus Zum Glück hatte meine Familie einen Staubsauger welcher auch für Wasser verwendet werden kann, so konnte eine Krise abgewendet werden. Mit einem Wasserschlauch und etwas trickserei konnten wir das Loch auch in Nullkommanichts mit einem Siphon (Saugheber) entleert werden. Am nächsten Tag kam dann auch schon ein Freund der Familie vorbei und hat die ganze Sache in etwa einer halben Stunde ausgewechselt gehabt. Damit ist dieses Problem dann auch behoben und muss hoffentlich für die nächsten zehn Jahre nicht mehr angefasst werden. “Etwas” Regen während das Rohr gerichtet wird Halloween Donnerstag hieß es dann in den gesamten USA “trick or treat”. Und auch ich habe mich dieses Jahr angeschlossen und bin gemeinsam mit einen Hosteltern und -brüdern auf die Jagd nach etwas süßem gegangen. Bei mir in der Nachbarschaft ist es fast schon tradition zuvor bei Nachbarn zu essen und von dort aus mit einem Hayride (Pickup-Truck mit Anhänger und Strohballen) und einem zweiten Pickup-Truck durch die Nachbarschaft zu fahren. Hört sich erstmal verrückt an, ist aber verständlich. Jedes Haus in meiner Nachbarschaft ist mindestens 100 Meter voneinander entfernt und hat ewig lange Einfahrten, sodass man in einer Nacht höchstens drei Häuser schaffen würde, bevor die Kinder den Geist aufgeben würden. Macht schon spaß, auf einem Anhänger mitzufahren Nach mehreren Stunden intensivster Arbeit sind wir dann einmal durch die gesamte Nachbarschaft gefahren und konnten mehr als genug Süßigkeiten ergattern, ich habe keine ganze Tüte mitgenommen, sondern immer nur zwischendurch mal etwas Süßes gegessen. Meine Hostbrüder haben jetzt definitiv genug Zucker für das kommende Jahr… und das Jahr darauf. Cross Country Meeting Meine Hosteltern waren während deren Zeit auf dem Berry College im Cross Country Team der Schule und haben noch heute viele Verbindungen dazu. Letztes Wochenende fand dann ein Meeting, Wettlauf, mehrer Colleges auf dem Berry Campus statt und das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Mit pompoms im Gepäck ging es dann um 9 Uhr auf zum Campus, bei gefühlten 5 Grad und tiefstem Nebel starteten die Läufer in kurzen Hosen und schulterfreien Oberteilen. Während die Herren einen 8k-Lauf absolvierten liefen die Damen einen 6k (Kilometer/Meter nicht Meilen/Foot). Kurz vor dem Ziel noch einmal alles geben Mit einer erstaunlichen Zeit von hohen 25 Minuten und 23 Minuten kann ich nur sagen: Hut ab, ich wäre bei diesem Wetter erst gar nicht aus dem Bett aufgestanden, hätte ich gewusst, dass es so kalt sein würde. Startschuss für die Damen, das Wetter war dann auch schon angenehmer Eigentlich war geplant nach dem Wettlauf noch eine kleine Wanderung auf dem Campus zu unternehmen, daraus wurde dann aber leider nichts, da an diesem Tag Campus weit Jagd angesagt war und das betreten der Trails verboten war. Irgendwie muss man die Rehpopulation unter kontrolle halten. Ich habe es dieses mal etwas kürzer gehalten, würde ich einmal anfangen, könnte ich nicht mehr aufhören. Zudem gäbe es sicher noch das ein oder andere zu berichten, aber so spannend ist es dann doch wieder nicht. Ich hoffe dir hat mein Beitrag gefallen, ich freue mich immer über einen kleinen Kommentar zu den verschiedenen Blogs!Und damit noch eine schöne Woche,Philipp [...] Read more...
yes-itsme-hannah5. November 2019ES GEHT NACH WASHINGTON D.C.!! Hi, da bin ich wieder! Gestern wurden die Teilnehmer für das CIP, Congressional Internship Program, bekannt gegeben. Ich wurde zusammen mit vier anderen ausgewählt und darf Ende Januar für sechs Wochen als Praktikant im Congress arbeiten! Für diejenigen, die jetzt nicht wissen wovon ich spreche: Für das CIP können sich alle Teilnehmer des PPP bewerben. Es musste ein Motivationsschreiben verfasst werden. Danach wurden elf Bewerber zum Telefoninterview eingeladen. Am Montag nach den Interviews wurden dann die fünf Teilnehmer per Mail informiert. Ich habe den ganzen Montag auf die erlösende Mail gewartet, es war schrecklich! Andy hat den ganzen Tag mitgefiebert. Jedes Mal, wenn mein Handy vibriert hat, hat er mich angestarrt und gewartet, dass ich sage, dass es DIE Mail ist. Als ich dann die positive Nachricht erhalten habe, habe ich mich mega gefreut: Zu Hause wäre ich wahrscheinlich völlig eskaliert, habe mich vor Andy etwas zurück gehalten, schließlich wohnen wir ja noch nicht so lange zusammen und er soll ja nicht denken, dass er sich eine Irre ins Haus geholt hat! 😀 Zur Feier des Tages hat Andy mich zu mexikanischem Essen eingeladen. Als Teilnehmer werden wir sechs Wochen für einen Congress- oder Senatsmitglied arbeiten. Im Anschluss daran findet unser Zwischenseminar mit allen anderen Teilnehmern statt. Für die Zeit werden wir bei einer Gastfamilie untergebracht. Mehr Informationen dazu werden wir noch erhalten. Ich kann nur eins sagen: Ich freue mich riesig über diese einmalige Chance!! Als Ausländer so nah an der Politik eines Landes teilhaben zu dürfen ist einfach der Hammer (finde gerade keinen hübschen Worte dafür :D)! Da das Praktikum im Congress Ende Januar startet, werde ich versuchen hier in Cincinnati einen Job zu finden, was wahrscheinlich nicht so einfach wird. Was gibt es sonst so neues? Letzte Woche Donnerstag sind Andy und ich zusammen zu seiner Schwester gefahren. Ihre Enkel sind zum klassischem Trick or Treat aufgebrochen, wir haben uns in der Garage aufgestellt und Süßigkeiten verteilt. Es hat zwar nicht geregnet, der Wind war aber wirklich kalt. Ich hatte zu dem Zeitpunkt noch keine Winterjacke, habe also ordentlich gefroren. Die Nachbarschaft von seiner Schwester ist sehr beliebt für Trick or Treat, es kommen also auch Kinder, die gar nicht in der Nachbarschaft wohnen. Danach ging es zum Bingo. Mein Bierkostüm hat dort Wiederverwendung gefunden, ausgeliehene Schlappen, weiße Tennissocken und eine Deutschlandschaal haben ich in importiertes Bier verwandelt. Ein muss ich zugeben: Bingo ist komplizierter als ich dachte… Ich war mit Abstand die jüngste im Raum. Die meisten waren mindestens 20 bis 30 Jahre älter als ich. Es hat aber Spaß gemacht und so hatten wir einen entspannten Donnerstag Abend. Andy und ich beim Bingo Samstag bin ich mit Andy zu einer Gruppe gegangen mit der er sich regelmäßig trifft. Alle sind Autoren im Fantasy-Genre. Jedes Treffen wird von einem anderen Mitglied ausgerichtet. Im Grunde genommen wird sich einfach ausgetauscht und gequatscht. Alle kennen sich schon sehr lange. Es ist sehr locker und die Runde war wirklich witzig! Oh und wir waren in einem klassischem Comicbuchladen. Es war wie bei Big Bang. 😀 Voll bis unters Dach mit Comics. Ein Traum für jeden Comic-Liebhaber! Den Sonntag habe ich mit bummeln in Over the Rhine verbracht. Es gibt viele kleine süße Geschäfte, Lydia und ich haben Geld ausgegeben und das schöne Wetter genossen. Das war es auch schon! Bis zum nächsten Beitrag! Eure Hannah [...] Read more...
Janine4. November 2019Nach nun etwa 3 MONATEN, die ich schon hier in Winona bin, ist Routine eingekehrt. Reguläre Aufstehzeit bei ist ist 7 Uhr, damit ich meine Gastschwester Robin frühs noch sehen und mit ihr einen schönen Morgen verbringen kann. Montags gegen 9:30 fahre ich mit meinem Rad in die Uni, da ich meinen Statistikkurs von 10 bis 10:50 habe. Mein Professor kommt ursprünglich aus China. Ich verstehe ihn manchmal schlecht, aber den Kurs mag ich gern, da ich keine nervigen Essays schreiben muss, sondern nur rechnen muss. Neulich haben wir Wahrscheinlichkeit behandelt, das Thema, was ich vermutlich niemals verstehen werde. Mein erster Test in Statistik habe ich mit 110% bestanden und eigentlich vergibt der Professor ungern über 100%, aber er empfand es als unfair mir eine “schlechtere” Note zu geben… haha. Diese 10% kann ich gut für mein Ergebnis im Wahrscheinlichkeitstest gebrauchen…Am Nachmittag gegen 2:10 hole ich Robin von der Schule ab. Momentan ist das Wetter noch gut genug, um sie mit dem Rad abzuholen.Alle zwei Wochen gehe ich zu den Meetings vom International Club. Wir reden über die anstehenden Events und planen neue Trips. Dienstags beginnt mein Tag früher als Montags, denn ich gehe schwimmen! Mein Gastvater Rob nimmt mich jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag mit zum Schwimmen. Schwimmen beginnt 6 Uhr, aber Rob hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Leinen ins Wasser zu tun, das heißt ich stehe um 5 auf, um 5:20 in der Halle zu sein und die Leinen ins Wasser zu lassen. Schwimmen ist ja mein liebstes Hobby, aber manchmal bin ich so gar nicht motiviert… Zumal es zurzeit unglaublich kalt im Wasser ist, und ich nicht warm werde! Ich friere die ganze Zeit! Und meistens haben dann die Duschen nicht genügend warmes Wasser und ich muss kalt duschen. Das ist nicht schön 😀Dienstag beginnt mein erster Kurs um 11 Uhr. Von 11 bis 12:20 habe ich meinen Video und Audio Kurs. Ich lerne viel übers Filmen und muss selbst eigene Filme drehen und bearbeiten. Neulich habe ich ein ganzes Wochenende gebraucht, um ein Projekt zu beenden.Von 3 bis 4:20 Uhr habe ich einen Kurs in “Grundlagen der Buchhaltung”. Die Schwierigkeiten in diesem Kurs sind eigentlich nur die Fachbegriffe und manchmal weicht das System der USA von dem Deutschlands ab. Das ist verwirrend. Ansonsten läuft es gut. Im ersten Test hatte ich 100% und im Zweiten hatte ich als Einzige über 100% 😀 Mittwochs habe ich wieder um 10 Statistik. Danach gehe ich in einem SecondHandShop als Freiwillige arbeiten. Ich arbeite in einem Shop namens “Grace Place”. Das ist ein unglaublich toller Laden. Als ich bescheid bekam, dass mich das Programm nach Winona schickt, haben meine Schwester und ich erstmal geschaut ob es SecondHandShops gibt. Grace Place war einer dieser Läden und da bin ich natürlich gleich hin. Der Laden hat mich sehr begeistert. Und da die Kassiererin zufällig die Freiwilligenarbeit angesprochen hat meinte ich, dass ich liebend gern dort arbeiten möchte. Also bekam ich ein paar Formulare mit, die ich ausfüllen musste und schon konnte ich anfangen. Jeden Mittwoch gehe ich von ca. 12 bis 3 oder 4 in diesem Shop arbeiten. Meine Aufgaben sind Spenden annehmen (Grace Place empfängt Spenden, bereitet sie auf und verkauft sie. Mit diesen Erlösen finanzieren sie einige gesellschaftliche Projekte wie zum Beispiel: ein Haus für Wohnungslose aufbereiten, eine Kleidungs- und Lebensmittelausgabe für Menschen mit geringem Einkommen oder wöchentliche Workshops für Kinder), manchmal an der Kasse sein, den Laden in Ordnung halten und manchmal auch Ware mit einem Preis versehen und in den Verkauf packen. Mein Donnerstag verläuft genau wie Dienstag: schwimmen, Video- und Audiokurs, Grundlagen der Buchhaltung. Freitags ist wieder Statistik und Robin abholen. Die Zeit zwischen den Kursen verbringe ich meistens in der Uni und mache Hausaufgaben, oder ich radel in Downtown rum und mache Erledigungen oder ich gehe mit Freunden was essen. Meine Woche hört sich ziemlich leer an denkst du? Das verneine ich ganz laut! Ich verabrede mich mit Freunden nach der Schule, habe Treffen mit meiner College-Koordinatorin, passe auf Robin auf, verbringe Zeit mit meiner Gastfamilie, gehe ins Kino (Dienstags kostet der Eintritt nur $5), muss Resumes und Bewerbungen schreiben, fahre Fahrrad und mache viele Hausaufgaben (weil sie mir Spaß machen). Ich bin sehr glücklich mit meiner Gastfamilie, der Uni und wie alles läuft. Mein Ziel für die nächste Zeit ist, einen Job zu finden (habe morgen mein erstes Bewerbungsgespräch!!!!), mehr Freunde zu finden und mehr Reisen. Das ist eines der Gebäude auf dem Campus – Somson Hall. Es ist eines der ältesten Gebäude auf dem Campus und ich habe Statistik und Grundlagen der Buchhaltung in diesem Gebäude. Hier war in bei einem Event in einem Museum. Man konnte mit Fingerabdrücken selber Buttons erstellen (das Bild auf meinem soll meinen Hund und mich darstellen) und eine Austellung mit Hunden unter Wasser ansehen. Hier war ich mit ein paar Schwimmern aus dem Club im See schwimmen. Sie haben mich versucht in einen Neoprenanzug reinzuquetschen, aber es hat absolut nicht gepasst. Ich sah aus und ich fühlte mich wie eine Wurst. Ich konnte weder atmen, noch schwimmen. Das ist mein erstes Footbalspiel gewesen. Dazu mit einem genialen Sonnenuntergang. Vor jedem Heimspiel veranstaltet meine Uni eine Art Straßenparty mit Musik, Essensständen und Clubs der Uni die sich vorstellen. Hier habe ich meine ersten Cheesecurds probiert. So eine Portion sollte man sich auf jeden Fall teilen und nicht alleine essen 😀 Hier habe ich zum ersten Mal auf Robin aufgepasst, als ihre Eltern zur Datenight waren. Habe uns geiles Fruchteis gemixt… und ja, dazu gab es Sahne 😀 Momentan ist unsere Beziehung so weit fortgeschritten, dass sie mich als Schwester bezeichnet <3 Neulich habe ich auch eine Mütze für sie genäht, die sie unter ihrem Fahrradhelm tragen kann. Jetzt trägt sie keine andere Mütze mehr 😀 Und bei diesem Event wurde der Film “Yesterday” auf dem Footballfeld ausgestrahlt! Ist das nicht cool??? [...] Read more...
felixstoeth3. November 2019Servus miteinander, wenn man schon mal die Möglichkeit hat über Halloween in den USA zu sein, muss man das natürlich auch richtig feiern. Die Gastfamilie von Kevin (ein anderer internationaler Student aus Brasilien hier in Longview) hat mich zu ihrer Halloweenfeier eingeladen. Dieses Jahr war das Motto Area 51. Am Anfang habe ich mir nicht viel dabei gedacht. Wir verkleiden uns als Aliens etc. und es wird ganz lustig war mein Gedanke. Was mich dann aber abends vor ihrem Haus erwartet hat, hat mich komplett aus den Socken gehauen: Kevins Gastvater hat ein UFO mit ca. 3 Meter Durchmesser und LED-Beleuchtung gebaut, einen Truck der US-Army von einem Freund ausgeliehen und einen älteren VW-Bus als Kommandozentrale der Hippiebewegung der 60er Jahre gegen Gewalt gegen Aliens dekoriert. Er selbst war als Militär mit seinem Sohn verkleidet. Seine Frau hat sich als Hausfrau mit einem typischen Kleid für die 60er Jahre verkleidet und Kevin und ich waren die Aliens. Dies ist insofern ziemlich lustig, da unser offizieller Aufenthaltsstatus in den USA „Alien“ ist. Ausgerüstet mit 2000 Süßigkeiten (ja ihr habt richtig gelesen) haben wir dann auf die ersten Kinder hier gewartet. Der Ansturm hat über den gesamten Abend überhaupt nicht nachgelassen. Hier einige Bilder von der Dekoration. Leider sind die Bilder im dunklen nicht so gut geworden, weshalb ich hier die Bilder im hellen hochgeladen habe. Im Hintergrund bin ich auf der Ladefläche zusammen mit Kevin zu sehen. Mittags haben Kevin und ich schon mit unserem Kostüm an einem Kostümwettbewerb unseres Colleges teilgenommen. Ob wir gewonnen haben, erfahren wir die nächsten Tage. Natürlich haben wir uns nicht die Gelegenheit nehmen lassen über den Campus zu rennen und verschiedene Leute zu erschrecken. How to survive on earth for aliens – 101 Aus Portland waren Corinna und Robin abends nach Longview gekommen und haben bei der Area 51 mitgeholfen. Nachdem dann die meisten Kinder bei uns waren sind wir drei zusammen nach Portland gefahren und haben ein paar Kneipen in Portland unsicher gemacht. Die Bars waren zum Teil auch sehr gruselig dekoriert Mit den Enkelkindern von meinem Gastvater habe ich außerdem auch ein paar Kürbisse geschnitzt. Auch das darf natürlich an Halloween nicht fehlen. Den hinteren habe ich geschnitzt 🙂 War auf jeden Fall eine gelungene Halloweenfeier gewesen und ein Erlebnis, dass ich nicht so schnell vergessen werde. Liebe Grüße, Euer Felix 😊 [...] Read more...
felixstoeth3. November 2019Hallo zusammen, Letztes Wochenende hatte ich die Möglichkeit mit dem Speech and Debate Club meines Colleges an einem Turnier in Spokane teilzunehmen. Speech and Debate ist ein Überbegriff für verschiedene Wettkampfformate in denen man über unterschiedliche Themen allein oder gegen einen Gegner diskutiert. Am Ende entscheidet ein Schiedsrichter, wer die Runde gewonnen hat. Ich bin in diesem Turnier in drei verschiedenen Kategorien angetreten: IPDA (International Public Debate Association), Impromptu und Extemporaneous. Das ist nur ein Bruchteil von ganz vielen Formaten, bei denen man in Wettkämpfen antreten kann. Damit ihr eine ungefähre Vorstellung bekommt, um was es in den verschiedenen Formaten geht erkläre ich diese im Folgenden kurz für euch: In IPDA bekommt man einen Gegner und fünf verschiedene Themen zur Auswahl gestellt. Zuerst muss man zusammen mit seinem Gegner sich auf ein Thema von den fünf möglichen einigen. Dies geschieht durch abwechselndes Ausstreichen der Themen, bis am Schluss nur noch ein Thema übrig bleibt. Danach geht es an die Vorbereitung. Je nachdem ob man dem Thema bzw. der Aussage zustimmen muss oder nicht (was man zugeteilt bekommen hat) muss man nun innerhalb von 30 Minuten sich Argumente für die eigene Position überlegen und recherchieren (Computer und Hilfe von den Teammitgliedern ist erlaubt). Danach gehts dann ans Eingemachte. Abwechselnd präsentiert man seine Argumente und geht auf die Punkte des Gegners ein und versucht die Jury von den eigenen Argumenten zu überzeugen. In Impromptu hat man insgesamt sieben Minuten Zeit, um aus zwei Zitaten eines auszuwählen, einen Vortrag vorzubereiten und diesen innerhalb der sieben Minuten zu präsentieren. Dabei sind keine Hilfsmittel erlaubt. Auf gut Deutsch heißt das, dass man in unter zwei Minuten versucht das Zitat zu interpretieren sich Beispiele ausdenkt, die dieses Zitat belegen und dann einen 5 Minuten Vortrag der Jury präsentiert. Die besten in dieser Kategorie benötigen teilweise weniger als eine halbe Minute um dann 6,5 Minuten über das Zitat zu sprechen. Die Regeln in Extemporaneous sind, dass man insgesamt drei Fragen oder Aussagen zugeteilt bekommt. Eine dieser Fragen muss man sich aussuchen und dann innerhalb von 30 Minuten eine sieben-minütige Rede vorbereiten und diese vor einer Jury halten. Zur Vorbereitung darf der Computer als Hilfsmittel verwendet werden. Seit dem Collegestart im September lerne und übe ich diese verschiedenen Formate zweimal die Woche für jeweils zwei Stunden zusammen mit den anderen Teammitgliedern. Es ist sehr eindrucksvoll zu sehen, wie gut viele meiner Teammitglieder sind und auf welchem Niveau diese debattieren. Manche von Ihnen sind wie ein wandelndes Lexikon und wissen gefühlt alles. Ich selbst kann meine Englischkenntnisse und mein Wissen über ziemlich viele Themen stark verbessern und habe viel Spaß zusammen mit den anderen zu arbeiten und zu debattieren. Natürlich ist für mich die Sprachbarriere vor allem im IPDA Format noch die größte Hürde, um wirklich erfolgreich zu sein. Es ist manchmal ein bisschen frustrierend zu spüren, dass man das Argument einfach nur aufgrund fehlender Englischkenntnisse nicht richtig vortragen kann und nicht wegen fehlender Fachkenntnisse. Allem in allem hat es mir aber schon geholfen mein Englisch zu verbessern und mein Allgemeinwissen auszubauen. Trotz aller Sprachhürden habe ich es in Extemporaneous in die Finalrunde geschafft. Mein Thema im Finale war. „What can be done to address the finding that poor people in Germany are sicker than the wealthy, despite universal health care?“ Als ich den Zettel mit den verschiedenen Themen das erstem Mal durchgelesen habe, konnte ich mein Glück kaum fassen, dass ich über das Deutsche Gesundheitssystem sprechen kann. Der Vortrag lief ziemlich gut und ich bin in meinem ersten Turnier auf den fünften Platz gekommen. Auch das gesamte Team hatte guten Grund zum Feiern. Insgesamt sind wir auf den zweiten Platz unter allen teilnehmenden Colleges gekommen. Dies ist insofern eine bemerkenswerte Leistung, da mein College für die Schüler nur über einen Zeitraum für zwei Jahre ausgelegt ist, viele andere teilnehmenden Colleges aber vierjährige Colleges sind. Diese haben dadurch mehr Zeit, um ihre Mitglieder besser auf solche Turniere vorbereiten zu können. Das Turnier hat mir sehr viel Spaß gemacht und das Erreichen des fünften Platzes in Extemporaneous und des zweiten Platzes der Overall-Bewertung für unser College war auf jeden Fall ein krönender Abschluss. Speech & Debate Team “Fighting Smelt” Glückliches Ich im All-You-Can-Eat Restaurant nach dem Turnier. 🙂 Eli hat den ersten Platz in IPDA gewonnen. Julia hat in drei verschiedenen Formaten den ersten Platz belegt und ist in IPDA bis ins Viertelfinale gekommen. Klasse Leistung Falls ihr weitere Informationen über das Turnier haben möchtet, könnt ihr gerne auf diesen Link klicken oder die Facebookseite des Teams liken. Informationen über das Turnier: https://lowercolumbia.edu/news/internal/2019-10-29-fighting-smelt.php Facebook-Seite: https://www.facebook.com/LowerColumbiaCollegeForensics/ Viele Grüße aus Longview, Felix [...] Read more...
janaontour2. November 2019Ich bin wieder zurück mit einem neuen Blogbeitrag mit leichter Verspätung (1x pro Woche einen Blogbeitrag hochladen ist wirklich eine Herausforderung!) ☺️ Wie ihr dem Titel schon entnehmen könnt, gibt es bei mir einigte interessante Neuigkeiten und Geschichten aus den letzten 2 Wochen (16.10.-27.10). Kurz nachdem ich von meinem Road Trip Richtung Georgia und South Carolina nach Charlotte zurückgekehrt bin, ist meine Motorleuchte im Auto angesprungen. Darüber habe ich mich nach noch nicht mal eineinhalb Monaten natürlich sehr drüber gefreut (zumal ich auch überzeugt war, ich hätte ein gutes Auto gefunden – zurückblickend in meinem Preisniveau vermutlich unmöglich 😅). Mein geschätztes Frustrationslevel lag bei 1000000000+. Also wieder meine Rolle als privater Sponsor der lokalen Werkstätten aktiviert und verschiedene Meinungen eingeholt. Endergebnis: Verstopfter Katalysator. Reparaturkosten zwischen 700 und 1200$. So richtig einig konnten sich die Werkstätten komischerweise nicht werden, ob ich damit noch fahren kann. Was ich aktuell mache? Schön weiterfahren und hoffen, dass mein Auto die nächsten 9 Monate überlebt! Für jemanden wie mich, der versucht immer mit der sichersten Variante zu gehen und Risiken weitläufig zu vermeiden, eine absolute Challenge! Nach mittlerweile 3 Wochen mit Motorleuchte bin ich langsam ein wenig entspannter und traue mich auch wieder Musik zu hören, lausche aber immer noch notorisch auf die Geräusche beim Autofahren. Die Prophezeiung des einen KFZ-Mechatronikers, das Auto könne anfangen zu brennen, möchte ich nämlich ganz gerne vermeiden 🔥 Nun zu den erfreulicheren Ereignissen: Am Freitag (18.10.) habe ich bei der Book Fair/ Büchermesse in der Grundschule meiner Gastschwestern ausgeholfen und konnte Schülern beim Bücher aussuchen helfen. Eigentliches Highlight der Kinder waren jedoch nicht die Bücher, sondern der Stand mit allerlei Schnickschnack wie Stiften und Radiergummis in allen möglichen Formen und Farben (sogar ein Make-Up-Ei als Radiergummi!). Nach der Büchermesse ging es mit der ehemaligen PPP-Teilnehmerin Tina und ihrer Familie, die in der Nähe von Charlotte leben, zu einem Trunk and Treat Event anlässlich Halloween. Dabei stellen Familien ihre geschmückten Autos aus und die Kinder sammeln Süßigkeiten von Auto zu Auto ein. Definitiv eine sehr coole Erfahrung! Doch danach war mein Freitag immer noch nicht zuende: Mit ein paar Freunden habe ich mich in dem Hipster-Viertel NoDa (steht für North Davidson) getroffen, um Essen zu gehen. Ein spontaner Abstecher in die Karaoke Bar konnten wir uns auch nicht nehmen lassen. Dabei sind wir Teil von einer sehr süßen Performance geworden: Ein Typ hat seiner Freundin „Thinking our Loud“ von Ed Sheeran performt. Singen konnte er nicht, niedlich war es trotzdem! 😅 Einmal Kassiererin sein auf der Book Fair 📚 In der Grundschule meiner Geschwister Eines der geschmückten Autos beim Trunk and Treat Habe eine neue Freundin gefunden (die Tochter von Tina) 🎃 NoDa unsicher machen mit Brenda, Anh, Felipe, Saumy, Alex und Felipe Am Samstag (19.10.) war dann ein Mädels Tag angesagt! Kevin ist zu seinen Eltern nach Boone gefahren und Rachels Schwester, Leah, hat uns besucht. Vormittags haben wir einen Abstecher in die „Optimistic Hall“ gemacht, ein frisch eröffnetes Shopping Center in Charlotte. Ich konnte nicht nein sagen zu einer CLT (Charlotte)-Cap! Kaum wieder zurück stand Pumpkin Carving an. Die Designs wurden von Claire und Ingrid bestimmt, Rachel, Leah und ich waren dann unter den kritischen Blicken der Zwillinge für die Umsetzung zuständig! Einer der Kürbisse musste im Nachhinein sogar noch mit ein bisschen Tesafilm präpariert werden, damit der Fuchs auch wirklich 4 statt 3 Beine hat 😅 Optimistic Hall Die CLT Cap im Einsatz – Backseat Team!🚗 Professionelles Pumpkin Carving Das Endergebnis (von links: mein/Claires Kürbis, Rachel/Ingrids Kürbis und Heathers Kürbis) Am Sonntag (20.10.) haben Rachel, die Zwillinge und ich uns auf den Weg gemacht, um an einem wohltätigen Lauf/Spaziergang teilzunehmen. Leider haben wir zunächst die Idlewild Elementary Gruppe nicht gefunden und ich bin volle Kanne in einen Ameisenhaufen gelatscht! 😅 Doch das war nur der Anfang: Der „kurze“ Spaziergang war im Endeffekt 4 Meilen lang und Claire und Ingrid mussten schon nach einer Meile überzeugt werden, dass es Sinn macht noch weiterzulaufen. Nach zwei Meilen hatten die beiden auch nach intensiver Überzeugungsarbeit endgültig genug (siehe Bild). Also Mission abbrechen! Rachel hat das Auto geholt und mich und die beiden eingesammelt. Spaziergang in Richtung Uptown Ich wiederhole: Mission abbrechen! In der darauffolgenden Woche (21.-27.10) wurde es dann langsam kälter, damit meine ich hauptsächlich die Nächte, da tagsüber immer noch knapp 20 Grad sind und es damit wärmer ist als viele andere US-Staaten und Deutschland. Hier in North Carolina gibt es ein interessantes Phänomen: Nachts oder früh morgens hat man das Gefühl im Winter angekommen zu sein, nur um tagsüber fast den Bikini rausholen zu können! Außerdem habe ich bei den Vorbereitungen für das Fall Fest/ Herbstfest in meinem College geholfen, konnte aber im Endeffekt selber leider nicht hin, weil ich noch einen Termin in einer dritten Werkstatt hatte. Um den Marktwert von meinem Auto zu testen (ich habe nämlich die Chance Kevin und Rachel’s drittes Auto zu fahren), habe ich mich übergangsweise schon mal als Autodealer versucht und mein Auto auf Facebook hochgeladen. Leider ist die Versicherung für Rachel’s und Kevins Auto so teuer, dass ich vermutlich einfach bei meinem Auto bleiben werde. No risk, no fun (auch wenn für mich sonst nicht passend😅)! Ich halte euch dann in den nächsten Wochen weiter auf dem Laufenden, wie sich mein Auto hält. Charlotte Skyline – Aussicht von Parkhaus meines Colleges Am Freitag (25.10.) bin ich mit Freunden in Richtung Scarowinds aufgebrochen. Der riesige Freizeitpark, der genau auf der Grenze zwischen North und South Carolina liegt, heißt eigentlich Carowinds, wird in der Halloween Zeit aber zu Scarowinds (Kombination aus Carowinds und scary = gruselig). Und das trifft auch tatsächlich zu! Ich habe fast einen Herzinfarkt bekommen als mich eine der angeheuerten Gruselgestalten im Park erschreckt hat. Neben den Haunted Houses (quasi Gruseltouren) gibt es in Scarowinds auch die normalen Achterbahnen, die wir natürlich auch gefahren sind. Alles in allem richtig cool! ☺️ Das Verlassen des Parkplatzes hat aufgrund der schieren Größe des Parks ungelogen 45 Minuten gedauert. Charlotte Crew Alberto, Brenda und Berta Am Samstag (26.10.) stand ein Nachbarschafts- Trick & Treat an. Diesmal jedoch nicht, um Süßigkeiten zu sammeln, sondern Essen für wohltätige Zwecke. Dafür wurden alle Nachbarn professionell in Gruppen mit bestimmten Gebiet eingeteilt und mit Karten ausgestattet. Sobald alle Häuser abgeklappert waren, konnten die Halloween Spiele beginnen – unter anderem ein Skelett zusammen puzzeln, zur Mumie werden (mit Klopapier), Augen auf Löffeln transportieren etc. Das nenne ich mal Organisation! Alles nach Plan 🤓 Sogar Dankeschön-Zettel wurden ausgeteilt! How to be a mummy Am Sonntag (27.10.) war ich dann doch tatsächlich nach fast drei Monaten in den USA endlich mal laufen! Dabei habe ich einige Entdeckungen gemacht: Bestimmt 20 Eichhörnchen, geschmückte Häuser mit Grabsteinen, Skeletten, Spinnenweben etc. und einen „Outdoor Classroom“ Wald. Später haben Kevin und ich noch ein Garten Center unsicher gemacht. Meine Nachbarschaft Ratet mal, wer die Pflanzen ausgesucht hat 😎 Damit ist dieser super lange Blogpost offiziell beendet und ich melde mich bald wieder, um von Halloween zu berichten (hänge momentan ein bisschen hinterher 😅🎃). Drückt mir Daumen, dass mein Auto weiter durchhält! [...] Read more...
Lukas31. Oktober 2019In den USA, aber auch in Kanada, wird an einem Wochenende im Herbst an Universitäten Homecoming zelebriert. Dabei besuchen viele ehemalige Studenten ihre Uni und es gibt entsprechende Festlichkeiten. Die Woche davor ist die entsprechende Homecoming Week. Jedes Wohnheim hatte eine Wand zum diesjährigen Motto der Woche Game over gestaltet. Dabei wurde Papier in die Löcher eines mit Metalgitter bespannten Rahmens gestopft 7. Oktober Los ging es mit einem Casinoabend, der richtig professionell aufgezogen war. Schick angezogen wird sich hier im Casino übrigens nicht, das ist in den USA nicht üblich. Jeder bekam 50.000$ und durfte ein Los mit seinem Namen in die Lostrommel werfen, für jede 20.000$ ein weiteres.Ich versuchte überall mein Glück, gewann einen riesigen Haufen beim Poker, nachdem es dort erst ziemlich düster für mich aussah, spielte fleißig Black Jack, verfolgte gespannt die Kugel beim Roulette und war begeistert vom Craps. Das ist ein tolles Würfelspiel, was ich überhaupt nicht kannte, bei dem man die Würfel cool an die Seitenwand des Spieltisches werfen darf.Am Ende durfte ich 20 weitere Lose in die Trommel werfen. Gezogen wurde mein Name dann nicht, aber Spaß hats gemacht! Ob das dann im richtigen Casino auch so gut läuft? 9. Oktober Alle hielten in dieser Woche auch ihre Augen besonders offen, denn jeder suchte nach dem Schlüssel. Das Ganze nennt sich Key to Victory und jeden Tag gibt es drei Hinweise zum Versteck. Wer ihn als erstes abliefert, erhält 1000$. Leider wurde er heute am dritten Tag schon gefunden…Am Abend fand eine Talentschau statt. Auf einer Bühne im Freien präsentierten rund zwanzig Einzelpersonen oder Gruppen ihre Gesangs- und Schaueinlagen. Dort gab es auch einen Essensstand und die Verkäufer hatte ich am Vortag mit ein bisschen Smalltalk im Hotel eingecheckt, was mir nach einem freundlichen Wortwechsel hier ein kostenloses, leckeres Chicken-on-a-Stick (paniertes Hühnchen am Spieß) einbrachte. Echt gute Sachen dabei! 10. Oktober Am Donnerstagabend gab es ein großes Feuer, die Kapelle spielte nebenher und dann wurde ein tolles Feuerwerk in den Himmel geschossen. Dabei liefen viele Menschen mit ihrem Mehrwegkaffeebechern umher und es ist ein offenes Geheimnis, dass da kein Kaffee drin ist. Im Anschluss spielte noch eine Band auf der Bühne des Vorabends, aber die Veranstaltung war etwas mau besucht. Ich zog mich dann zurück, Freunde waren aber noch auf einer anderen Party, wo später ein paar Schüsse fielen. Es starb glücklicherweise niemand, lediglich ein paar Personen trugen leichte Verletzungen von der einsetzenden Flucht davon. 12. Oktober Am Samstag kam der Höhepunkt der Woche: die Parade. Dabei zogen verschiedene Universitätsgruppen, Studentenverbindungen, die Kandidatinnen für die diesjährige Homecomingqueen und natürlich die Kapelle durch die Stadt und warfen Süßigkeiten in die Mengen. Alles auf den Beinen in der kleinen Stadt Leider war es recht kühl und so manches Funkemariechen fror sichtlich Danach feierten und grillten die Leute überall auf den Parkplätzen, bevor am Nachmittag das Footballspiel stattfand. Wer soll denn das alles essen? Besonders beliebt hier:die Grillanhänger fürs Auto Die Tigers gewannen überragend und in der Halbzeitpause wurde die Homecomingqueen gekürt. Die fünf Mädchen wurden von ihren Vätern aufs Spielfeld eskortiert und dann wurde die Siegerin bekannt gegeben, natürlich eine aus meinem Heim, was auch sonst? 😉 Der Präsident krönt die neue Königin Und schon war die Woche vorbei… [...] Read more...
yes-itsme-hannah31. Oktober 2019Letztes Wochenende kam Natascha aus Montana zu Besuch. Auf Nataschas Besuch habe ich mich riesig gefreut und das Wochenende war viel zu schnell vorbei. 🙁 Natascha und ich haben uns ein Zimmer geteilt als wir in Bad Bevensen beim Vorbereitungsseminar waren. Seit wir hier sind haben wir auch fast täglich Kontakt und halten uns gegenseitig auf dem Laufenden. Zeitverschiebung hin oder her, wir schaffen es auch mal zu telefonieren. Meist zwischen zwei Terminen. Ich laufe dann meist über den Campus zum nächsten Kurs und Natascha ist dann meist im Auto unterwegs zur Arbeit. 😀 Am Freitag Nachmittag habe ich Natasche also vom Flughafen abgeholt. Die Fahrt dauert für mich ca. 30 Minuten. Nachdem ich sie eingesammelt hatte ging es auch schon weiter an die Uni, wo ich ihr das Gelände gezeigt habe. Ich hatte ihr auch versprochen, dass es einen “Kaffee” von Starbucks geben würde, leider hatten die aber schon zu. Freitags versucht niemand an der Uni zu sein, wenn es nicht unbedingt sein muss, deswegen macht auch Starbucks etwas früher zu. Nach der Mini-Tour ging es mit Lydia Halloweenkostüme einkaufen! Wir hatten eigentlich nur Cocktails am Abend geplant, aber dann brauchten wir doch ein Kostüm. Also ging es zum nächsten Laden. Wir wurden fündig und so ging es als Bier zu Halloween Party von Rhinegeist Brewery in Over the Rhine. Rheingeist macht viele verschiedene Biere. Es gibt Himbeerbier, Bier mit Ananas und vieles mehr. Ich habe noch nicht meine Lieblingssorte bei Rhinegeist gefunden. Unser Kostüm wurde sehr gut aufgenommen und war dazu noch mega bequem. Was will man mehr?! Kostüm von Freitag Mit dem Uber wieder zu Hause, ging es auch direkt ins Bett. Am Samstag hatten wir uns Shoppen vorgenommen! Bei mir gibt es einen Haufen Möglichkeiten Klamotten zu kaufen und bei Natascha nicht so wirklich, also ging es in eine der großen Malls. Vorher in meinem Lieblingsladen, wo man neue Kleider für nur 8$ kaufen kann. Am späten Nachmittag ging es dann wieder nach Hause. Andy war in Kentucky gewesen und wir haben zusammen zu Abend gegessen. Wir waren danach auf einer zweiten Party eingeladen für die wir eine Stunde im Auto gesessen haben. Zu der Fahrt kann ich nur eins sagen: What a ride! Die Fahrt ist der Hauptgrund warum ich neue Scheibenwischer habe. Da die Feier so weit weg war und ich mit meinem miesen Scheibenwischern auch nicht durch die Nachtfahren wollte, sind wir über Nacht bei Simon geblieben. Wir haben wie im Traumhotel auf Iso-Matten im Wohnzimmer geschlafen, mein Rücken dankt es mir heute noch. 😀 Peanut Butter and Jelly Sonntag sind wir früh wieder nach Cincinnati gefahren. Natascha musste ihre Sachen, die sie geshoppt hatte in ihre Tasche quetschen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie sie das geschafft hat. Die Kostüme haben ein nettes zu Hause bei mir gefunden. Oh, auf der zweiten Party sind wir als Peanut butter and Jelly gegangen. Amerikaner lieben die (angeblich) Kombination aus Erdnussbutter und Marmelade und wir dachten, dass die zwei Deutschen ruhig etwas amerikanisches sein können. Schließlich waren wir den Abend vorher als Bier unterwegs gewesen! Sonntag hatten wir richtig schönes Wetter, die Sonne ist sogar rausgekommen. Wir sind Richtung Findlay Market, haben eine Croissant und Kaffee getrunken und sind dann mit der Straßenbahn eine Runde durch die Stadt. Am Fountain Square ausgestiegen, rauf auf Carew Tower und wieder mit der Bahn zurück zu Findlay Market. Dort gab es Sandwiches. Weil Natascha schon um 3 wieder am Flughafen sein musste, sind wir auch wieder aufgebrochen. Mit einem Zwischenstopp bei TJ Maxx (Ja, das ist TK Maxx, keine Ahnung warum die hier anders heißen) um eine Tasche zu Kaufen und bei Target um Eis zu Kaufen, ging es Richtung Flughafen. Das Wochenende war viel zu kurz, aber ich freue mich schon, wenn ich nächstes Jahr ein Wochenende nach Kalipsell fahre! 🙂 Oh, weil heute Donnerstag ist: Happy Halloween! Für mich geht es heute mit Andy zu seiner Schwester. Dort werde ich klassisches Trick Or Treat mitmachen dürfen. Leider hat es sich etwas eingeregnet. Danach geht es zum Bingo, Kostümwettberwerb inklusive versteht sich! 😉 Bis zum nächsten Beitrag! Eure Hannah Edit: Natascha und ich haben fast das ganze Wochenende deutsche Musik gehört, was wirklich Spaß gemacht hat! 😊 [...] Read more...
yes-itsme-hannah30. Oktober 2019Hallo aus dem verregnetem Cincinnati! Der Herbst kommt auch hier endlich an, das Wetter ist eindeutig kälter. Wie man der Überschrift entnehmen kann gibt es eine große Neuigkeit. Nachdem ich aus Lexington wieder gekommen bin, bin ich bei Colleen ausgezogen. Dass ich ausziehe, stand schon vor meinem Abflug nach Arizona mehr oder weniger fest. Zurück aus Arizona hatte ich Mittwoch und Donnerstag schon angefangen meine Sachen zu packen. Nachdem ich Sonntag Abend aus Lexington zurück war, habe ich alles, was sich in zwei Monaten so angesammelt hat in mein Auto gepackt ( das Auto war voll) und bin zu Andy gefahren. Andy wohnt auch in Cincinnati und hat vorher schon oft gehostet. Mittlerweile wohne ich schon über eine Woche hier. Manchmal klappt es auch verschiedenen Gründen nicht mit der Hostfamilie und niemand startet in das Jahr und wünscht sie einen Umzug, aber ich habe auch nicht erwartet, dass ein Jahr komplett reibungslos verläuft. Dass es ausgerechnet in der Wohnsituation hakt, war natürlich ein Szenario, was ich mir definitiv nicht gewünscht habe! An irgendeinem Punkt wird es in einem Jahr kleinere und größere Herausforderungen geben. Das fängt bei College an und hört bei Auto auf. Apropros Auto: Ich habe mir neue Scheibenwischer gegönnt und es gibt wahrscheinlich auch neue Reifen: Geld ausgeben kann ich! 😀 Heckantrieb ist kein Spaß bei Aquaplaning Leute..Und natürlich hatte ich Heimweh als es bei mir nicht so rund lief, aber auch das ist mittlerweile wieder weg. Die nicht so perfekten Momente machen das Jahr hier zu dem was es ist: ein Abendteuer! Auf dem Vorbereitungsseminar wird davor gewarnt sein eigenes Jahr mit dem der anderen Teilnehmer zu vergleichen, aber irgendwie macht man es dann doch an bestimmten Punkten. Dazu kommt, dass es auf Instagram und Co immer super aussieht, was die anderen so erleben und machen während man selber gerade etwas zu kämpfen hat. Ich weiß, dass manche das hier vielleicht lesen bevor es zu den Auswahltagen geht: ZIEHT DAS DURCH! ES IST ES AUF JEDEN FALL WERT! So viel zu einem nicht ganz so schönem Thema! Letztes Wochenende war Natascha zu Besuch, Halloween steht vor der Tür, die Uni verlangt Hausarbeiten, Hausaufgaben und Klausuren und ich war bei einer Debatte vom amtierenden Governeur von Kentucky und seinem Gegenkandidaten bei mir an der Uni! Mehr dazu in meinen nächsten Beiträgen. Bis dahin! Eure Hannah PS: An das eine Mädchen, was mir auf Instagram geschrieben hat: ich habe deine Nachricht aus Versehen entfernt! Bitte schreibt mich einfach ein zweites Mal an, wenn das passiert, ich versuche Nachrichten immer zeitig zu beantworten! [...] Read more...
anni30. Oktober 2019… jetzt stellt sich sicher die Frage was ist den Homecoming? Jedes Jahr werden die ehemaligen Studenten zum Footballspiel eingeladen, welche jemals an der Uni studiert haben um nochmal heim zu kommen. In der Halbzeit wird dann Queen und King des Jahres bekannt gegeben. Zu Beginn des Wettbewerbes wird immer ein Thema festgelegt. Dieses Jahr war das Motto: Musicals. Jetzt geht’s auch schon los – hier ein kleiner Ablauf. Zwei Clubs schließen sich immer zusammen. Diese Teams haben einiges zu meistern. Beginnen tut es immer mit der Parade. Ein Wagen (Auto mit Anhänger) sowie Kostüme werden dem Motto jeweils angefertigt. Wir entschieden uns für Aladdin. Ihr könnt es euch vorstellen wie ein Faschingsumzug. Kinder bekommen Süßigkeiten, Bands spielen und es wird getanzt. Abends fand dann noch das große Bonfire statt. Außerdem votet jeder Student für sein Lieblingspaar. Es gibt noch die Billboards sowie das Spenden sammeln für hilfsbedürftige Menschen (Essen, Zahnpasta, Shampoo..) Das sind die Billboards 🙂 toll oder? Und das größte Highlight war natürlich das Lippsing (tanzen) wir trafen uns die letzten Wochen zwei mal die Woche sowie auch an den Wochenenden. Der ganze Stress hatte sich ausbezahlt. So schade, dass ich hier kein Video hochladen kann. Bei Interesse einfach melden 🙂 Die Jury vergab für die verschiedenen Aufgaben jeweils Punkte. Wir waren alle so gespannt auf die Siegerehrung. Wir konnten es einfach nicht glauben, dass WIR die Sieger waren. Der ganze Aufwand hatte sich gelohnt. Es war so eine tolle Erfahrung!! Ich freue mich so, dass ich das alles erleben durfte und wir alle so eine tolle Zeit hatten. Ich vermisse jetzt schon die gemeinsamen Tanzstunden!! Es war ein bisschen wie bei high school musical *-* Einfach schön. Danach feierten wir natürlich ordentlich unseren Sieg !! 🙂 [...] Read more...
Elena29. Oktober 2019Seit ungefähr zwei Monaten wollte ich unbedingt mal nach Nashville, und dieses Wochenende war es dann endlich so weit. Donnerstags haben wir im College in Mikro- und Makroökonomie meistens Workday, der Lehrer ist also da, hält aber keinen Unterricht und man kann selbst entscheiden, ob man kommen will oder nicht. Danach haben wir alle noch einen Kurs, weshalb wir alle wegen einer Stunde Unterricht erst gegen halb 1 mittags loskonnten… Nach etwa 4 Stunden Fahrt und Besuch in vier verschiedenen Staaten (Illinois, Indiana, Kentucky und Tennessee) sind Kathi, Nikolas, Mo, Ane (Austauschschülerin aus Grönland) und ich dann in Nashville angekommen. Studenten sind ja immer müde, deshalb mussten wir uns irgendwie mit Musik im Auto wach halten. Neben dem besten aus Ellis Rock- und Punk-Playlist mussten wir Ane natürlich auch ein bisschen unserer deutschen Kultur näher bringen. Um bei Rock und Punk zu bleiben wollte ich eigentlich Feine Sahne Fischfilet anmachen, aber das wird komischerweise immer abgelehnt. Bei “saufi, saufi” und “can you English please” ging die Zeit dann aber doch relativ schnell um. Neben diesen sehr komplexen Liedern war eigentlich noch genug Zeit, meine extra für Nashville zusammengestellte Country Playlist zu hören, aber leider finden hier Johnny Cash alle nur cool, wenn es ums Fotos machen vor Sehenswürdigkeiten geht. #nashvilleitwasapleasure   Stattdessen durfte ich ein Lied ganz oft einschalten. Felix Kummer aka Felix Brummer aka Sänger meiner einstigen Lieblingsband Kraftklub hat ein eigenes Album rausgebracht, mit einem Lied in dem er sich über teure Klamotten lustig macht. Obwohl wir hier paar Markenbitches dabei haben, singt fast jeder mit: „In einer Welt in der du alles hättest werden können, hast du dich dafür entschieden ein verkacktes Arschloch zu sein….. Aber wie viel ist dein Outfit wert? Nike, Louis, Gucci, Dior, Fendi, Prada…“ Über den unnötigen Kauf von den Haufen Markenklamotten denkt hier aber irgendwie trotzdem keiner der Reisegruppe nach. „Elli, hör auf mit deinem antikapitalistischem Markenboykott-Öko-Gelaber, schick mir lieber das „Greta – How dare you“ – Video, bei dem nach der Rede ein LKW Donuts macht und man vor lauter Qualm gar nichts mehr sieht“. Aus finanziellen Gründen hatten wir die günstigste Unterkunft ausgewählt, die es nur irgendwie zu finden gab. Wir haben also 200$ für zwei Nächte und 5 Personen irgendwo in der Nähe des Flughafens in einer „Suite“ bezahlt – also 40$ pro Person gehen voll klar würde ich sagen. Das Gebäude sah ungefähr so aus, wie man Motels aus Filmen kennt. Ziemlich verranzt, und so war auch unsere Suite. Aber wir waren ja eh nur zum Schlafen da. Achso, und zum Frühstücken. Ist man eine Minute zu spät gekommen, durfte man nicht mehr frühstücken. Und um Punkt halb 10 wurde auch alles übrige Essen abgeräumt – obwohl, war ja eh so gut wie nix da.  Kleine Anekdote aus meinen bisherigen Leben: Auf dem Jakobsweg waren Celine und ich lost in Finisterre, dem „Ende der Welt“, also dem westlichsten Punkt des Jakobswegs und glaube auch fast dem westlichsten Punkt Spaniens. Ohne Unterkunft sind wir durch Finsterre geschlendert, als uns jemand auf Spanisch (no hablo espanol) ein Zimmer für 25€ angedreht hat. Jung, dumm, und am Ende unserer Kräfte haben wir natürlich nicht nein gesagt und ein in jeder Ecke geschimmeltes Zimmer vorgefunden. Sogar die Fenster waren innendrin angelaufen und/oder geschimmelt und auch die Betten waren nicht so fresh. Aufgabe war es also, nicht das Bett und auch sonst nichts außer dem Boden in dem Zimmer zu berühren. Im Erdgeschoss war übrigens ein Fischrestaurant und am selben Tag habe ich mir im selben Ort an anderer Stelle sowas wie ne Lebensmittelvergiftung geholt und bin zwei Tage lang fast gestorben (Meine Gasteltern lieben Seafood und Fisch, sind aber immer so nett und kochen mir immer was anderes, wenn sie Fisch essen). Schlimmster Urlaubstag ever! Ich würde also behaupten, die Unterkunft in Nashville war nicht die schlimmste, in der ich je nächtigen musste. Das nächste mal würde ich aber dennoch 5$ mehr ausgeben, um nicht “jeder Gegenstand hier ist Lava” spielen zu müssen.   Nach dem Beziehen des Zimmers (Rucksäche rein und schnell wieder raus) ging es dann schon mit Uber Richtung Downtown. Mo ist 19, also underaged und damit zwei Jahre zu früh in die USA geflogen. Also konnten wir unsere Nashville Experience nicht in einer Honky Tonk Bar starten, sondern mussten uns erstmal ein normales Restaurant suchen.  Ich hätte niemals gedacht, dass das passiert, aber ich hab an dem Wochenende fast immer was Vegetarisches bestellt – ich glaube ich bin krank oder vom lauter Chicken essen schon zum Kornpicker mutiert. Danach gings zu Margaritaville, statt Margarita gab es aber einen Bucket Bier (wenn man 5 Biers kauft bekommt man die im mit Eiswürfel gefüllten Eimer auf den Tisch gestellt und noch Rabatt). Wie überall in Nashville gab es auch dort Livemusik. Der schnieke Boy an der Gitarre hat echt gut gesungen und nach kurzer Beratung hatten wir uns dafür entschieden, uns ein Lied zu wünschen. Wie zurück in 1997 habe ich also mit meinem Vomberg Kulli unseren Liedwunsch auf eine Serviette geschrieben: Good Riddance (Time of my Life) von Green Day. Er meinte zwar erst, er kennt nur Unpredictable von Green Day (das Wort kommt tausend mal in dem Lied vor und jeder denkt, dass Lied heißt Unpredictable), hat es dann aber nach kurzem googeln doch spielen können. Unfortunately, gibt es kein Foto von der Serviette. Danach mussten wir uns leider von Mo verabschieden und haben Nashvilles Honky Tonk Bars unsicher gemacht. Geizhals-Elli hatte nach den billigsten Bars in Nashville gesucht, und dann festgestellt, dass Trump mit den Fakenews vielleicht doch Recht hat, zumindest wenns um die Bedeutung von ‘günstig’ geht. Habe dann also 65$ für eine Runde blechen müssen und ausnahmsweise mal die in Amerika vorgeschriebenen 20% Trinkgeld ausgelassen. How dare I?  Ganz schön was los für donnerstags 18 Uhr Soooo cool! Haben gehört, Zitronen helfen gegen Kater Der Ort, an dem ich 65$ verlor… Danach sind wir dann noch durch die verschiedensten Bars gezogen, und nach meinem Griff ins Klo mit der billigsten Bar, habe ich jeden dazu verdonnert, gefälligst Runden zu geben, schließlich sind wir alle mehr oder weniger arm. In jeder Bar gab es Livemusik bis in die Puppen und ich habe mich mit jeder Minute mehr geärgert, dass ich weder singen noch irgendein Instrument spielen kann. Es war Donnerstag und alle Bars waren gestoppte voll – entweder mit bis zum Ende aufgebrezelten Girls oder knallharten Cowboys. Dürfen nicht schießen, aber mit dreiacht im Schacht Bisons am Automaten abknallen geht klar Nach einer nicht ganz so langen Nacht („Elli, du warst heute Nacht gar nicht so oft auf dem Klo“ – „Naja, wir haben nur ungefähr drei Stunden geschlafen…“) ging es freitags dann wieder Downtown mit dem Ziel Capitol (=Landtag) und Tennessee State Museum. Es hat zwar geregnet, aber trotzdem sind wir das meiste gelaufen, um in ein paar Läden hineingehen zu können. Leider included mein Reisebudget keine teuren Souvenirs, ansonsten würden mich ein Cowboy-Hut oder Cowboy-Stiefel sicher mit nach Hause begleiten. By the way, selbst morgens um 11 war in allen Bars Livemusik und die Leute betrunken. Sowas gibt es in Deutschland aber nicht!1!!1 Brauche eh nen neuen Strohhut für Rock im Park in zwei Jahren, wie wärs also mit nem 150$ Cowboyhut? Reisebudget erlaubt leider keine solch teuren Andenken Im State Capitol gabs konnte man dann Gemälde der letzten Governeurs/Präsidenten/Abgeordneten oder wem auch immer bestaunen und sich frech im Senatsraum in die Sessel irgendwelcher Abgeordneten fallen lassen und erstmal ein paar Runden drehen. Danach gings weiter zum Tennessee State Museum, in dem es mal keine Dinos zu sehen, aber sehr viel über die Geschichte Amerikas und Tennessee und vor allem den Civil War zu lernen gab.  Bitte nicht runterspucken, thx Auf dem Weg dorthin sind wir mal wieder getrennte Wege gelaufen, weil gewisse Personen immer vorne wegrennen müssen. Zufälligerweise haben wir uns dann aber vor einer Food-Mall getroffen. Experimentell wie ich eigentlich nie bin, habe ich mir einen Crepes mit Hähnchen und Spinat bestellt. Also außen süß und innen gewürzt – komischerweise lecker. Des Weiteren habe ich mein neues Lieblingsgetränk entdeckt: Kaffee/Cappuccino/Latte/Kakao mit Kürbis-Geschmack. Halloween ist fast da, hier gibt es gerade alles mit Kürbis-Geschmack… Hätte ja eigentlich niemals gedacht, dass ich so viel Zeit hier in Museen verbringe, aber mit jedem Museum macht alles mehr Sinn und Wissen ist Macht. Außerdem können Nikolas und ich uns dann immer mit Facts battlen: “Did you knooooow that….” Was uns beide bisschen verwirrt hat beziehungsweise was wir jetzt wissen: Ursprünglich waren die Demokraten die „bösen“. Heißt, die Demokraten wollten weiterhin Sklaven halten, die Indianer aus ihren Orten verdrängen und so weiter. Abraham Lincoln war ein Republikaner. Klingt ja erstmal schlecht wenn man daran denkt, wofür Republikaner heute so stehen, aber Lincoln hat unter anderem dafür gesorgt, dass man keine Sklaven mehr halten darf und war gegen die Vormachtstellung des weißen Volkes. Und noch schockierender für mich: Ich dachte immer, dass der Ku-Klux-Klan republikanischen Ursprungs sei, schließlich haben die farbige Menschen abgeschlachtet. Aber was haben wir gerade gelernt: Bis Mitte des 20. Jahrhunderts war alles ganz anders. Also hat sich der Ku-Klux-Klan eher aus Demokraten gegründet. Die demokratische Partei war nämlich die Partei des dümmlichen, weißen Arbeiters, der sich von allen anderen Religionen und Hautfarben bedroht gefühlt hat. Das Ganze ist also ein bisschen komplexer, hat sich dann aber in den letzten 70 Jahren zu dem entwickelt, was es heute ist: die Demokraten sind die mehr „weltoffenen“ Leute. Das Museum ist groß, der Nachmittag nicht, weshalb Kathi und ich dann so die letzten 50 Jahre im Museum übersprungen haben und in die Musicians Hall of Fame gefahren sind. Anfangs konnte ich mich nicht entscheiden, ob Country Music Hall of Fame oder Musicians Hall of Fame. Letztendlich war dann aber mein Plan, erst in das „allgemeine“ Museum zu gehen, und dann ins Johnny Cash Museum, aber das war dann zeitlich nicht drin und es blieb nur bei der Musicians Hall of Fame. Warum ich Johnny Cash so mag? Keine Ahnung – unser Hund hieß Johnny. In der Familie scheiden sich die Geister ob er den Namen Johnny wegen Johnny Cash oder Johnnie Walker bekommen hat… Zwischen locker 100 Gitarren von Bono, Elvis, Jimi Hendrix, Johnny Cash und Instrumenten von Creedence Clearwater Revival konnte man sein Talent noch an E-Gitarre, E-Schlagzeug und DJ-Pult beweisen und in der Silent Disco mit Kopfhörern zu Bon Jovi tanzen.  D-Dur hab ich noch drauf Weil es den ganzen Tag geregnet hat und keiner noch mehr Geld in überteuerten Alkohol investieren wollte, sind wir danach shoppen gefahren. Der Kauf einer Winterjacke blieb nach ungefähr 25 besuchten Läden leider aus, aber das ist so ne Sache. Entweder ich finde alles kacke oder kann mich nicht entscheiden. Aber immerhin habe ich jetzt dank Sale Winterschuhe. Ich wollte schon immer Doc Martens, habe mich aufgrund Schuhgröße 42 nie getraut, mir welche zu kaufen. Grüße gehen raus an meine Schwester, die seit 7 Jahren sagt, alle meine Schuhe seien Kindersärge, U-Boote oder Clownsschuhe. Darling, jetzt kann ich das Feuer austreten, falls mal dein Zimmer brennt! Das schränkt jetzt allerdings noch farblich die Winterjacken-Suche ein.  Und den Stricksockenkauf… Darf ich vorstellen? Clownsschuhe für den nächsten Faschingsumzug oder meinen mentalen Breakdown á la Joker Nach meinem erste Philly-Cheese-Steak (quasi Baguette mit dünn geschnittenem Fleisch) gings dann nach Hause. Der Hunger war noch nicht gestillt und unser Lieblingsdienst Uber (wie Taxi in Deutschland, aber jeder kann sich als Fahrer anmelden) bietet auch einen Lieferdienst (Uber Eats) an. Mc Donald’s war das günstigste, und ein Milkshake geht immer. Wen hätte es auch anderes treffen sollen, hat mein Milkshake gefehlt. „Elli, das kommt davon, dass du immer so negativ bist. Deshalb funktioniert nichts.“ Ok, nice. Scheinbar war die Eismaschine kaputt, habs nämlich per App reklamiert und das Geld erstattet bekommen. Achso, Nikolas hat seinen Job im Candy-Shop zwar aufgegeben, sich aber immer noch zu den Lakritzen verbunden gefühlt, weshalb er eine Packung davon gekauft hat. Ist zwar ungewiss, ob wir die Packung nicht vielleicht sogar geknetet und beklebt haben, aber geschmacklich wars dann ungefähr so bombe wie die Arbeit selbst – der Nachtisch war gerettet (nicht). Zwei Tage die Woche, 8 Stunden lang, für den Mindestlohn und mit nem Haufen Steuern für Ausländer: rote Lakritze kneten und bekleben Vor der Heimreise haben wir dann noch das Parthenon besucht. Nikolas wollte unbedingt dorthin. Aber das ist einfach nur ein Nachbau eines Tempels von Athen und in sofern nichts spezielles. In das Kunstmuseum, das sich darin befindet, wollte eh keiner. Aber Percy Jackson wurde dort gedreht, aaaah! Nächste Station war dann die Vanderbilt University beziehungsweise das Football Stadion davon. Braucht man aber nicht sehen, macht alles nur neidisch, wenn man danach wieder zurück nach Olney muss.  Das waren zwei Tage in Nashville, Taylor Swift haben wir leider nur als Wachsfigur angetroffen, aber wir kommen bestimmt wieder!  [...] Read more...
Philipp Gaida29. Oktober 2019Hey allerseits! Wie versprochen gibt es meinen Blog-Beitrag diese Woche etwas früher als die letzten Wochen, gleichzeitig habe ich daher aber auch nicht wirklich viel zu berichten. Aber es ist ja nicht so, als ob ich gar nichts gemacht hätte, also hier das interessanteste der restlichen Woche: Volunteer Work Mittwoch nach der Schule ging es noch schnell für drei Stunden zum freiwilligen Aushelfen bei der Essensausgabe des YMCA bei dem Bedürftige eine Ration mit allen möglichen Lebensmitteln zum selbst zubreiten erhalten. Hört sich zwar nach gar nicht mal so wenig an, wenn man aber bedenkt, dass ich mindestens 40 Stunden in meinem Jahr absolvieren muss, ist das gar so viel. Meine Aufgabe war es, die Essens-Rationen zu den Autos der Leute zu bringen und einzuladen, diese wiegen hierbei teils mehr als 10kg und können von vielen Leuten nicht alleine in das Auto gehoben werden. Zwar eine Aufgabe die nicht allzu viel Köpfchen benötigt, aber für einen guten Zweck! Löcher buddeln Was soll ich noch mehr dazu sagen? Die Überschrifft trifft es auf den Punkt. Naja, fangen wir mal von vorne an: vor ein paar Wochen ist meinem Hostdad aufgefallen, dass der Wasserverbrauch und damit auch die Wasserrechnung extrem hoch sind. So hoch, dass nicht einmal meine Hostbrüder soviel Wasser verbrauchen könnten, wenn sie jeden Tag damit rum spielen würden. Ca. 13.000 Gallons (~49.000 Liter) Wasser pro Monat! Was ist also die logische Schlussfolerung? Irgendwo muss ein anfänglicher Rohrbruch sein! Nach ein wenig Nachforschung haben wir es auf den Bereich ausserhalb des Hauses eingegränzt. Mit einem kurzen Blick auf den derzeitigen Wasserverbrauch bestätigte das: 0.25 Gallons pro Minute mit abgedrehtem Wasser im Haus. Wo würden die 13.000 Gallons auch bitte im Haus hin? Da wäre das Haus schon lange ein Pool! Nun müssen wir nur noch das Leck finden und irgendwie beseitigen. Also ran an den Spaten und die Wasserleitung ausgraben, mit dem Verdacht, wo das Leck sein könnte. Nach 3 Feet 9 Inches (1.15 Meter) haben wir dann endlich die Wasserleitung kurz vor dem Haus gefunden… aber kein Leck. Nach etwas warten hat sich das Loch aber dann langsam mit Wasser gefüllt, also sind wir immerhin nahe des Lecks. Ein bisschen Stolz auf sein Loch darf man schon sein Nachdem wir mit dem ersten Loch also kein Glück hatten, aber nun wussten wo die Leitung verläuft, haben wir kurzerhand ein zweites Loch gegraben, wo die Wasserleitung in einem 90° Winkel nach oben kommen sollte, wir nicht so weit buddeln müssten und es am wahrscheinlichsten sein müsste, dass das Leck ist. Kopfüber im ersten Loch Das haben wir alles Donnerstag und Sonntag geschafft, bis jetzt sind wir im zweiten Loch noch nicht auf die Leitung gestoßen, das Wasser kommt aber um einiges schneller als im ersten Loch. Morgen gehts dann weiter, auf der Suche nach dem winzigen Leck in der Leitung. Halloween Party Nach der vier stündigen Buddel aktion ging es dann Samstag noch schnell auf eine Halloween-Party mit zwei Freunden! Wahrscheinlich nicht meine beste Idee, nach diesem Tag war ich dann komplett fix und foxy. Lustig war es aber trotzdem! Chiaha Harvest Fair Sonntag nach der Kirche ging es mit der Familie auf ein jährliches Art Festival in Rome bei dem über 100 verschiedene Stände ihre selbst gemachten Produkte vorstellen und zum verkauf anbieten. Darunter kann Honig, Kleidung, Töpferei, Holzarbeit, Fotographie und vieles mehr gefunden werden. Also für jeden etwas! Ich musste mich bei einigen Dingen zurück halten und habe meinen Versuchungen widerstanden. Obwohl mich einiges angesprochen hätte, wie selbste gemachte Marmelade oder eine Ghost Pepper Honig. Man hat das gut geschmeckt! Mein Wochenende war mit dem ganzen Buddeln und den Aktivitäten teilweise wirklich anstrengend, aber sicherlich auch ein gutes Workout. Neben den ganzen außerschulischen Aktivitäten mit Familie und Freunden muss ich auch noch das College meistern! Nicht alles ist Spaß und teils auch wirklich streßig mit lernen, sozial leben und den Anforderungen des PPPs. Aber wie ich immer sage: ich wusste was auf mich zukommt und genieße meine Zeit in den USA! Langsam sollte ich dann auch wirklich mal anfangen mich bei verschiedenen Firmen zu bewerben, da mir langsam die Zeit ausgeht und ich am Ende noch ohne Job da stehe. Wie immer gibt es nächste Woche Montag (hoffentlich) das nächste Update und wünsche euch eine schöne Woche! – Philipp [...] Read more...
caroabroad29. Oktober 2019Die letzte September Woche stand ganz unter dem Motto Deutschland. Neben der german week bei Aldi, bei welcher es ein, mehr oder weniger, deutsches Sortiment zu kaufen gab, standen Aktivitäten mit dem Deutsch Club und ein deutsches Abendessen bei Jonas Gasteltern auf dem Programm. Bowling Abend mit dem German Club Gulasch- gekocht von Jonas Hostmum Dessert geht natürlich auch immer… Am gleichen Abend, an welchem uns Jonas Hostmum noch zum Essen überreden (das war keine große Kunst ;)) konnte, gingen Anna und ich noch zu einer Balletaufführung. Dank eines lustigen Zufalls saßen wir direkt neben meiner Freundin Julia. Zum Ende der letzten September Woche stand das 2. Heimspiel der KSU Owls (Football) auf dem Plan. Da es aber noch bis in den Oktober hin stolze 30 Grad in Georgia waren, beschlossen meine Freunde und ich nach dem tailgaiten wieder in das kühle Apartment zu gehen. Geburtstag in den USAOctober 1st:Nachdem ich meinen Geburtstag durch das aufredende Leben hier fast vergessen hätte, fragten mich Deloss und Valerie, was ich denn zu meinem 20. Geburtstag machen wollte. Da es ein Dienstag und damit ein Tag mitten in meiner durchgetakteten Woche war, entschieden wir uns nur für ein kleines Birthday Dinner im Rahmen der Family und meinen beiden engsten Freundinnen Anna und Julia. Doch seht lieber in Bildern: Sehr amerikanisch überraschte mich meine Freundin Julia mit Ballons zur Ballet Class. Unsere Professorin Carolyn feierte am 1.10. auch ihren Geburtstag und dank vielen musikalisch Begabten in der Klasse wurden neben klassischen Ständchen auch zwei Opern geschmettert!Anna hat mir für meinen Geburtstag einen klassischen Zitronenkuchen gebacken, der wirklich köstlich und vor allem bei Valerie sehr beliebt war. Während Valerie mir eine geschichtete Zitronentorte buk.Mit kleinen aber sehr netten Geschenken überraschte mich meine Host Familie, obwohl ich ehrlich zugeben muss, dass ich mich über die FunnyFrisch Chips von Anna und Jonas am meisten gefreut habe. Julia, Anna und ich Verhaftung im KlassenzimmerOctober 2nd:Als ich Abends zu meiner letzten Klasse auf den Marietta Campus gefahren war, überschlugen sich die Ereignisse. Ein Student aus meinem Construction Kurs verhielt sich mehr als unangebracht und bedrohte am Ende Lehrer sowie Student. Als Konsequenz dessen, wurde die Campus Polizei gerufen und der Student aus dem Klassenzimmer gezerrt. Besonders bedrohlich war für mich in dem Moment, dass ich wusste, dass es sich bei der Kennesaw State um einen Carry Campus handelte. Waffen durften also “zum Eigenschutz” mit ins Klassenzimmer gebracht werde. Der Student wurde des Unterrichts verwiesen und von künftigem Unterricht ausgeschlossen. Amüsanter Weise kam er die darauf folgende Woche wieder und wurde, Suprise Suprise, wieder verhaftet. ShootingOctober 5th:In der Nacht vom 5. auf den 6. Oktober kam es beim sogenannten Stadium Village, Apartment Komplexe in denen hauptsächlich Studenten leben, zu einer tragischen Auseinandersetzung. Ein Mann schoss auf 3 seiner Nachbarn wegen angeblich zu lauter Musik. Alle Opfer waren nur 18 Jahre alt und alle waren Studenten meiner Uni. Der Täter war für über zwei Wochen auf der Flucht, bevor die Polizei ihn dann endlich fassen konnte. [...] Read more...
anni29. Oktober 2019Jetzt ist es endlich mal wieder soweit und ich lasse mal wieder etwas von mir hören. In den letzten Wochen war einfach immer so viel los ☺️ Nach meinem roadtrip ging es gerade so weiter mit den Highlights. Charlotte Danner (PPPlerin vom Vorjahr) gab einem Ehepaar, welche ein Segelflugzeug haben unsere Kontaktdaten. Am nächsten Tag war es dann soweit und sie fragten uns (Ben und mich) ob wir Zeit und Lust hätten mit ihnen zum Abendessen zu fliegen. Aber hallo da waren wir natürlich sowas von dabei. Es war so wunderschön. Das Appalachen Gebirge (welches in dem Song Country Roads vorkommt🎶) ist einfach unbeschreiblich schön. Die beiden hatte ich gleich in mein Herz geschlossen. Für uns ging es samstags gemeinsam zum Burke’s Garden dort fand ein irisches Festival statt. Das Wetter spielte ein wenig verrückt aber das machte nichts – wir sind ja schließlich nicht aus Zucker. Sonntags ging es mit mit meinen Mädels wandern. Die Jahreszeit ist einfach so wunderschön!! I love it 🙂 Montag war ein ganz besonderer Tag ich startete mein volenteering auf der Mercer Spring Farm. Die Pferdeställe und die Koppeln sehen aus wie in einem Kinderbuch. Nach dem ersten Tag war ich ganz schön müde. Das körperliche Arbeiten ist man gar nicht gewohnt wenn man sonst immer nur im Büro saß. Am Wochenende stand dann das Internationaldinner auf dem Programm. Diesmal hatte ich eine ganz schön große Herausforderung. Ich kochte Schnitzel mit Kartoffelsalat. Bei dem Kartoffelsalat half mir zum Glück meine Gastmama. Es war das erste und das letzte mal, dass wir für 40 Gäste Kartoffelsalat machen. Nur noch für den eigenen Bedarf (weniger Aufwand :-)) Ben machte noch ein sehr leckeres Tiramisu aus seiner Heimat – Italien. Gschmeckt hots elle!! Am nächsten Tag ging es mit dem International Club zum Wandern. Das Wetter war perfekt zum Wandern nicht zu kalt aber auch nicht zu warm 🙂 Unter der Woche war einiges geboten. Montags, mittwochs, und freitags geht es immer zum Pferdehof und mittwochs anschließend noch zu meinen Kids ins Rope Skipping. Einfach schön, dass ich diese Möglichkeiten bekomme und meine Träume erfüllt werden!! Dienstags und Donnerstags steht dann immer Uni auf dem Plan. Piano macht mir ganz besonders Spaß – wenn ich heim komme bin ich “klein Mozart” Donnerstags ging es mit einem kleinen Van nach Blacksburg zum World Oasis Market. Dort konnte ich deutsches Radler sowie Rittersport Schokolade kaufen. Das gefällt mir natürlich und wie gesagt ich freue mich riesig über Postkarten sowie auch über Pakete aus der Heimat mit leckerem schwäbischen Inhalt:-) On the way to the World Oasis Market 🙂 Freitags ging es dann Nachmittags mit der Schule nach South Carolina zu den Scarry Winds. In ein Aktionpark (wie Europapark) Es war total verrückt wir fuhren 5 Stunden hin – hatten 3 Stunden Aufenthalt und dann ging es 4 Stunden wieder heim. Im Park spuckte es. Wir hatten einen tollen Abend aber die Fahrt war einfach viel zu lange. Deshalb stand dann samstags ausruhen auf dem Plan. Sonntags startete ich dann fit und munter in den Tag und traf mich mittags mit Ben zum Wandern. Es war soweit und ich hatte meine erste Polizei Kontrolle. Ich irrte in Bluefield umher und suchte nach dem Hillhouse in welchem Ben wohnt. Das Navi versagte und als ich mich umschaute stand auch schon die Polizei hinter mir. Ich war kurz ganz schön überfordert als sie ewig lang in ihrem Auto sitzen blieben. Ich ließ die Scheibe runter hielt meine Hände raus (so wie es uns im Seminar gesagt wurde) und schrie: ihr könnt kommen – ich habe keine Pistole. Sie lachten nur noch – sie checkten meine Papiere und halfen mir den Weg zu finden. Polizei – dein Freund und Helfer 🙂 Nach dem Schreck diese Aussicht 🙂 [...] Read more...
melanieriner28. Oktober 2019Hallo zusammen,diese Woche gibt es nur ein kleines Update, dass ich so langsam aber sicher in einem Alltag angekommen bin. Ich bekomme langsam Gefühl für meinen sehr lückenhaften Wochenablauf und möchte euch gerne daran teilhaben lassen. Leider gibt es davon aber keine Bilder. Egal 🙂 Hauptsache ihr hört von mir, oder? Montag Die Woche beginnt bei mir eigentlich immer recht chillig und zwar mit einem freien Tag von der Schule. Da ich jedoch gerne Geld ausgebe, muss ich das auch irgendwo/irgendwann verdienen. Und das mach ich meistens Montags von 14 bis 18 Uhr mit ganz vielen süßen Preschool-Kindern von 6 Monaten bis 6 Jahren. Als Assistant Teacher bin ich manchmal die kompletten 4 Stunden in einem Klassenzimmer. Manchmal werde ich auch jede Stunde in ein anderes Zimmer geschickt und darf Spielen, Lesen, Tanzen, Singen und Kuscheln. Ich bekomme also 12 Dollar die Stunde, um wieder Kind sein zu dürfen. Klingt finde ich gar nicht so übel 🙂 Am Anfang meiner Assistant Teacher Zeit habe ich nur von 15 bis 18 Uhr gearbeitet. Wieso ich eine Stunde verlängert habe, erzähle ich euch unter der Überschrift Dienstag. Dienstag Dienstag ist mein sogenannter Schladi (Scheiß Langer Dienstag). Ich muss um 7 aus dem Haus, da um 8 Uhr mein erster Kurs beginnt. Um genau zu sein, ist es nicht MEIN Kurs, sondern der Kurs einer blinden Studentin im College. Ich habe einen zweiten Part-Time Job (wie meine treuen Leser schon wissen – danke euch an dieser Stelle für eure Treue). Ich bin Scriber. Ich schreibe also Notizen während Denises Bio Kurs, tippe diese anschließend in meinen Laptop und sende ihr die Notizen per Mail zu. Ein Computer liest ihr diese dann vor. Dieser Kurs ist im Lowell Campus. Nach 1 Std und 15 Minuten heißt es für mich dann also ab ins Auto und zum Bedford Campus (ca. 30 Minuten Autofahrt). Mein Marketing Kurs findet dort von 11 Uhr bis 12.15 Uhr statt. Hab zwar alles durch meine Ausbildung und den Betriebswirt schon 3 Mal gehört, aber trotzdem interessant die englischen Vokabeln mitzubekommen. Anschließend heißt es für mich 6 Stunden Pause… In dieser Zeit nehme ich meistens meinen Hostdad mit Nachhause, da er und meine Hostmom zur selben Zeit einen Deutschkurs am College machen 🙂 Meine Dienstag Nachmittage sehen dann meistens so aus, dass ich mich um Dokumente, Hausaufgaben oder Bewerbungen kümmere. Manchmal ist sogar eine Dusche und/oder ein Schläfchen mit drin. Um 17 Uhr geht es dann wieder los zum Lowell Campus (30 Minuten Autofahrt – mit Verkehr manchmal eine Stunde), denn um 18 Uhr beginnt mein Public Speaking Kurs. Dieser gefällt mir besonders. Wir reden über Präsentationen, hören Präsentationen zu und halten Präsentationen. Dieser Kurs geht eigentlich bis 21 Uhr. (Un)glücklicherweise schließt das Gebäude, in dem wir den Kurs haben, aber immer schon um 20.15 Uhr, weshalb wir immer das Glück haben, früher gehen zu können 🙂 Nach dem Kurs heißt es für mich: Schlafenszeit.Leider hatte Denise (für die ich Notizen schreibe) einen schweren Autounfall Mitte Oktober… Weshalb sie das Semester aus gesundheitlichen Gründen “aufgeben” musste. Ich habe also meinen Job als Scriber verloren, da Scriber nur im Unterricht sein sollen, wenn auch die Studentin anwesend ist. Andere Kurse, in denen ich Notizen für andere StundentInnen machen könnte, wären leider Montag und Mittwoch. Da würde ich also mehr Sprit verfahren, als dass ich Geld verdiene. Deshalb habe ich die Stunden bei der Preschool erweitert und kann das immerhin ein bisschen ausgleichen. Ich versuche auch jetzt nicht nur Montag & Mittwoch zu arbeiten, sondern auch jeden Freitag zu füllen, an dem ich keinen Wochenendtrip mache! Mittwoch Ein Mittwoch in Melli’s Welt ist wieder ein chilly day. Ich arbeite wieder von 14 bis 18 Uhr im Paradies. Manchmal mach ich abends noch was mit Freunden oder ich genieße einfach Netflix bei dem momentanen windigen, regnerischen und kalten Wetter. Donnerstag Mein Donnerstag ist eigentlich eine Kopie meines Dienstags, bis auf, dass ich abends nicht Public Speaking, sondern Social Media Marketing habe. Dieser Kurs geht aber nur bis Ende Oktober, weshalb der Donnerstag ab November um 12.15 Uhr vorbei ist 🙂 Freitag Freitag = FREItag. Auch an diesem Tag gibt es für mich keine Schule. Wenn kein Wochenendtrip ansteht, arbeite ich auch hier für 12 Dollar die Stunde mit den Kindern und lerne selbst jeden Tag neue Wörter, wie Schnuller (pacifier), Raupe (caterpillar) oder Nilpferd (hippopotamus). Wochenende Meine Wochenenden füllen sich immer mehr und ich versuche über jeden Trip einen Beitrag zu schreiben! Offene Frage So und jetzt ist die Frage…. Kann man diesen lückenhaften Wochenablauf einen Alltag nennen? Ich bin mir nicht ganz sicher… Jedoch gewöhne ich mich langsam daran, Mittagsschläfchen zu machen und auszuschlafen. Ob ich es ab Januar wohl überlebe wieder für 40 Stunden in der Woche zu arbeiten? [...] Read more...
Lukas27. Oktober 2019Aus dem Leben eines Studenten… 30. September An diesem Montag brachen wir zu einer Konferenz nach Orange Beach, AL auf, bei der es um die Beziehungen zwischen Arbeitgebern und -nehmern ging. Praktischerweise mussten wir weder den Transport noch das Hotel bezahlen. Wir kamen kurz vor Sonnenuntergang an und konnten tolle Bilder am Strand aufnehmen. Nach einer Stärkung setzten wir uns mit Bier, Wein und Musik auf die Liegestühle am Strand und ratschten bis tief in die Nacht. 1. Oktober Ich startete in den Tag mit einem Bad im Meer, bevor die Konferenz begann und zu deren Anfang gebetet wurde. Die Vorträge waren mal mehr mal weniger interessant und zwischendrin wurden immer wieder Preise verlost, die von Firmen gespendet worden waren. Da es mehr Gewinne gab als Teilnehmer, gewann jeder mindestens einmal. Ich erhielt ein Paket aus Badetuch und Trinkbecher der Alabama Crimson Tide.Zur Erläuterung: Sport ist hier hauptsächlich über die Universitäten und Hochschulen organisiert. In Alabama gibt es die zwei großen Rivalen Alabama Crimson Tide (University of Alabama, Tuscaloosa) und Auburn Tigers (Auburn University).Die Konferenz endete am frühen Nachmittag und nach einiger Zeit am Strand machten wir uns auf den Weg zu einem Bootsausflug, bei dem man Delfine beobachten konnte. Zwei Stunden tuckerten wir durch Buchten und sahen immer wieder die Rückenflossen an der Wasseroberfläche auftauchen. Zwei, drei Mal sprangen die Tiere sogar richtig aus den (vom Boot erzeugten) Wellen, während im Hintergrund die Sonne versank – also so wie man das als kitschiges Motiv kennt, aber echt grandios, das zu sehen! “Da sind welche!” und alle schwenkenihre Blicke in jene RichtungPS: Leider habe ich nur ein paar Bilder von den Rückenflossen, da sie nur ein paar Sekunden auftauchen und ich wollte nicht ständig hinter meiner Kamera hängen. Ein Pelikan Alabamas Starnberg;die kleinen Pavillons überdachen die Jachten Ein Reiher Bei den Sonnenuntergängen istder Ortsname kein Wunder(er kommt aber von denfrüheren Orangenplantagen) Nach dem Essen im Strandlokal wiederholten wir das Nachtprogramm der letzten Nacht. Ach, es ist ja so hart als Student… 😛 Lauschige Atmosphäre… …und leckeres Essen 2. Oktober Der Vormittag verlief größtenteils wie gestern und dann war es schon wieder Zeit, den Heimweg anzutreten. Aber davor machten wir noch ein paar Zwischenstopps. Wir fuhren ins unweit gelegene Florida und gleich nach der Grenze hielten wir um Lotto zu spielen, denn das ist in Alabama verboten, aber ich muss weiter arbeiten gehen. Dann hielten wir bei einem Souvenirgeschäft und aßen noch gut zu Mittag, bevor es gen Heimat ging. Auf der Fähre auf dem Heimweg 4. Oktober Heute wollte ich wieder schwimmen gehen und stellte mit Schrecken fest, dass das Schwimmbecken nun geschlossen ist. Wegen Winter und so. Es hat 30°C. Es öffnet erst wieder im Frühling. Alles klar, jetzt setze ich dann bald an.Kleiner Spoiler: Jetzt, rund drei Wochen später ist es auch hier kühler und bislang hat sich meine Figur glücklicherweise noch nicht verändert. 😀Dafür kann ich nun aber auch abends bedenkenlos radeln, denn seit gestern habe ich Fahrradlichter und eine -klingel.Und noch etwas: Ich habe mein erstes Gehalt bekommen und somit auch meinen ersten Scheck in meinem Leben! 😮 Ganz stolz löste ich ihn am Bankschalter ein. Ein Prosit der Gemütlichkeit 5. Oktober An diesem Samstag machte ich mich mit Freunden auf den Weg nach Tuscaloosa, AL. Ich trug meine Tracht, denn wir besuchten ein Oktoberfest. Dort gab es dann alles, was (vermeintlich) dazugehört: Ententanz, Dackelrennen, Kostümwettbewerb, Steinheben (mit gefüllten Masskrügen) und Volksmusik (erkannt habe ich Heidi und In München steht ein Hofbräuhaus). Es gab drei verschiedene Biere (Hofbräu Pils, Benediktiner Oktoberfestbier, Tucher Weizen), die in etwa 0,4ℓ-Plastikkrügen ausgeschenkt wurden. Preislich stand das es dem Original in nichts nach, es kostete 12-15$ Eintritt und für ein Bier musste man 8$ berappen. Immerhin durfte man den Krug behalten. Insgesamt war es eher ein Familienfest, aber mir gefiels und es war schön, ein paar andere Deutsche zu treffen (Mercedeswerk in der Stadt lässt grüßen). Dachshund Dash: Natürlich rannten die Dackelerstmal irgendwo hin Chicken Dance:Nananana, nananana, … Oans, zwoa, drei, gsuffa! Ich beim Fassweitwurf Stein Hoist Competition:Wer hält wohl am längsten durch? Dann fuhren wir zu einem Einkaufszentrum und ich leistete mir ein Paar neue Schuhe. Ade, erstes Gehalt, aber sie sehen halt auch echt schick aus und ich hab schon viele Komplimente dafür erhalten. Im Anschluss besuchten wir noch einige Bars, sozusagen die After-Wiesn, ehe wir nachts zurückkehrten. Très chic, nicht wahr? 😉 [...] Read more...
frederikinbillings27. Oktober 2019Vor ca. einem Monat habe ich mich mit vier internationalen Studenten zusammengetan, um den weltberühmten Yellowstone Nationalpark zu besuchen. Zusammen mit Chris (Deutschland), Pascal (Deutschland), Sophie (England) und Christina (Spanien) haben wir uns an einem Samstag morgen um 5 Uhr zur Abfahrt getroffen. Ein paar Planungen vorab bei Whatsapp und auf dem College-Camous waren nötig, um abzustimmen, was wir alles gerne sehen möchten und was überhaupt machbar ist, in der kurzen Zeit eines Wochenendes. Eine Woche vorher hatten wir uns ein AirBnB für die Nacht von Samstag auf Sonntag gemietet, für gerade mal $20 pro Person. Der Haken war allerdings, dass das AirBnB 1 1/2 h außerhalb des Nationalparks lag. Nach mehr als 4h Fahrt kamen wir gegen 9 Uhr im Yellowstone Nationalpark an und vom ersten bis zum letzen Eindruck war man von der Natur begeistert! 😀 Die schönsten Panoramen sind an den Flüssen, die durch den Yellowstone fließen zu finden! Dieser Wasserfall war eines meiner Highlights Bei einer zweistündigen Wandertour konnten wir die Natur richtig genießen Ein weiterer Wasserfall- immer beeindruckend! Lower Falls- fast doppelt so hoch wie die Niagarafälle (im ersten Foto auch zu sehen) Unzählige Geysire und heiße, thermische Quellen Grand Prismatic Spring- Schon bevor meiner Anreise in den USA wollte ich diese farbenfrohe, heiße Quelle sehen! Hier noch einmal von einer anderen Perspektive Ein Geysir, der ca. jede Stunde eine bis zu 55 m hohe Eruptionssäule in den Himmel schießt-über 60 % der weltweiten Geysire sind hier zu finden Nachdem ich schon Bison in Jims Spaghetti gegessen hatte, durfte ich nun endlich eins in seiner freien Wildbahn sehen! Bei unserer Mittagspause haben wir dieses schöne Fleckchen genossen und den Bisons beim grasen und kämpfen zugeschaut, ja kämpfen 😀 Seelenruhig und unbeeindruckt von der Touristenpflaume, die sich um ihn gebildet hatte Am Ausgang des Yellowstones hatte sich dann noch ca. 30 Rehe und ein paar Elche versammelt, um uns zu verabschieden! Zusammengefasst war es ein super anstrengendes, unvergessliches Erlebnis den Park und seine vielen Sehenswürdigkeiten gesehen zu haben. Ich könnte dort bestimmt 1-2 Wochen verbringen ohne das große Langeweile aufkommt. Um überhaupt einige Sehenswürdigkeiten sehen zu können, muss man wirklich zügig von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt fahren und hat leider weniger Zeit die Natur wirklich zu genießen (zumindest, wenn man nur zwei Tage Zeit hat). Natürlich hatte ich wieder sehr sehr viel Glück…in der Woche vor dem Trip war das Wetter eher mäßig und regnerisch, aber ausgerechnet an unserem angesetzten Wochenende waren es natürlich kontinuierlich 30 Grad und pralle Sonne!! :D. Der Yellowstone Nationalpark ist ein MUSS für jeden der die USA besucht und die Natur zu genießen weiß! [...] Read more...
felixstoeth25. Oktober 2019Hallo, letztes Wochenende war ich in San Francisco gewesen. Hier findet ihr ein paar Bilder von meiner Reise. Viel Spaß 🙂 Die Straßen in San Francisco sind ziemlich steil. Trotzdem sind wir in 3 Tagen knapp 50 km gelaufen. Blick von der California Street in das Chinaviertel San Francisco – Oakland Bay Bridge bei Nacht Auf dem Weg nach Alcatraz. Die ersten Häftlinge auf der Insel mussten das Gefängnis selbst bauen. Einer der Zellentrakte. Hier hat z.B. Al Capone seine Strafe abgesessen Die Zellen waren nicht sonderlich groß. Blick aus einem Fenster in Alcatraz auf die Skyline von San Francisco. Wenn der Wind günstig stand, konnten die Häftlinge Geräusche von der Stadt hören. Selbst im Gefängnis zu sitzen und gleichzeitig mitzubekommen wie sich die Welt außerhalb der Mauern weiter dreht, war für viele Insassen die grausamste Erfahrung im Gefängnis. Blick auf die Golden Gate Bridge von Alcatraz. 15 Minuten später konnte man die Brücke nicht mehr sehen, da der Nebel sich über die Brücke gelegt hat. Wandgemälde versteckt im Hinterhof von einem Segway-Touren-Unternehmen Der berühmte Teil der Lombard Street mit insgesamt 8 Haarnadelkurven auf gefühlten 100 Metern. Wunderschöner Blick auf die Stadt Die Häuser im Vordergrund werden “Painted Ladies” genannt. Im Hintergrund die Skyline von San Francisco. Generell sieht man in SF sehr viele Häuser in dieser Bauart. Oft sehen diese sogar deutlich schöner aus als die “Painted Ladies” hier im Bild. LGBT-Viertel Nach dem Abendessen sind wir zufällig an einem Park vorbeigekommen, wo ein Open-Air Kino stattgefunden hat. Leider hatten wir keine Decken zum hinsetzen dabei. Die Atmosphäre und den Ausblick haben wir trotzdem kurz genossen. Das Capitol von San Francisco, indem der City-Council tagt. Warum das Gebäude in grün, weiß und rot bestrahlt ist haben wir nicht rausgefunden. Volle Konzentration bei Jenga 🙂 Ferry Building an der San Francisco – Oakland Bride in der Dämmerung. Im Gebäude gibt es viele schöne kleine Restaurants und Feinkostenläden. Sonntags war dort auch ein kleiner Markt gewesen. Die wohl berühmteste Brücke der Welt – Golde Gate Bridge Am letzten Tag sind wir noch eine Runde Cable Car gefahren. Zwei “Schaffner” bremsen die Waggons mit der Hand den Weg zur Uferpromenade ab. Ziemlich beeindruckend. Hier ein Bild vom Cable Car auf der California Street. San Francisco ist auf jeden Fall eine sehr schöne Stadt. Was man aber auch hier sagen muss ist wie viele Obdachlose Menschen dort leben. Unser Hostel hat mitten im “Obdachlosen-Hotspot” gelegen. Ich war ehrlich gesagt jedes mal froh gewesen wenn ich sicher im Hostel angekommen bin. Obwohl die Obdachlosen einem nichts machen, ist es doch ein komisches Gefühl an ihnen vorbeizulaufen. Homeless-People sind nicht nur in Großstädten in den USA ein großes “Problem” sondern auch in kleineren Städten wie zum Beispiel meiner aktuellen Heimatstadt Longview. So viel zu meinen Erlebnissen in der letzten Woche, Wünsche euch allen eine gute Zeit 🙂 Felix [...] Read more...
usamario25. Oktober 2019Hallo Leute ich weiß es ist schon einige Zeit her seit meinem letzten Beitrag aber die Zeit rennt förmlich und eigentlich steht echt jeden Tag was an. Zwischen College, Hausaufgaben,lernen,Sport,Freunde,Reisen und diversen andern Sachen ist es echt schwierig den Blog am leben zu halten zumal ich ja auch noch etwas Zeit für mich haben will. Aber hier ist nun endlich der nächste Beitrag. Vom 19. – 22. September stand mein Missiontrip nach Chicago an für mein Volunteering,was von der Presbyterian Church organisiert orden ist. Wir sind Donnerstagsmorgens gegen 7uhr aufgebrochen und haben als aller erstes die ganzen Sachen in die Autos geladen aber bevor wir das machen konnten mussten wir ca ne 3/4 Stunde warten weil es einfach nur am schütten war draußen. Danach gings dann los wir waren ca 15 Leute würde ich mal schätzen. Meine Gastomi Joanne und meine Nachbarin Anne waren mit an Board. Nach ca 2 1/2 stunden fahrt haben wir Joan abgeholt die eine gute Freundin von Joanne ist und auch teil der Gruppe ist . Dies haben wir dann alle zusammen mit einer kleinen Lunchpause bei Culver’s perfekt verbunden. Ich liebe Culver’s und bin traurig das es das bei uns in Deutschland nicht gibt. Ist zwar eine Fastfoodkette aber von der Qualität und vom Geschmack meiner Meinung nach so viel besser als andere Fastfoodketten und ist absolut nicht verglichbar mi McDonalds oder Burger King. Wie auch immer …. Nach unserer Pause gings dann endlich weiter nach Chicago. Wir sind ca 5 stunden inklusive Lunch bis Chicago unterwegs gewesen und es war eine echt angenehme Fahrt. Nachem wir unsere Sachen im Hostel untergebracht und unsere Zimmer bezogen hatten ging es dann auch direkt los. Unsere erste Station war ein armes viertel in Chicago wo wir mit dem Team “The Night Ministry” Kleidung und Essen verteilt haben. Nach ca 1 1/2 Stunden sind wir dann zu einem andern Ort gefahren wo wir wieder Essen und Kleidung verteilt haben aber diesmal an Obdachlose. Ich muss sagen das die Leute alle super nett und freundlich waren und ich durfte sehr interessante Leute kennenlernen und hatte auch echt nette Gespräche mit einigen . Die Arbeit war schon recht hart und es war ebensfalls hart das Chicago zu sehen was sonst niemand sieht und es hat mir echt teilwiese das Herz gebrochen zu sehen in welcher Armut die Menschen Teilwiese hier leben. gegen ca 22.00 Uhr waren wir dann fertig und sind anschließend noch zusammen essen gegangen und ich hatte meine erste deep dish pizza in Chicago. Es war großartig . Am 2 Tag waren wir in der St.Thomas of Canterbury Church wo wir zusammen mit einer anderen Gruppe aus Collegestudenten aus Chicago gekocht und das essen für über 150 bedürftige verteilt haben.Am letzten Tag unseres Mission Trips waren wir im Lincoln Park/Comunity service wo wir an ca 50 bedürftige und zum Teil obdachlose wieder essen gekocht und serviert haben . Lincoln Park war mein persönlicherFavorit weil es etwas kleiner gehalten war und man hatte Zeit mal ins Gespräch zu kommen und ich muss sagen ich durfte sehr nette Leute treffen und kennen lernen die es alles andere als einfach hatten/haben . Sie waren alle sehr offen und ich durfte einiges aus ihrem Leben erfahren und es war sehr interessant aber auch traurig ihre persöhnlichen Geschichten zu hören. Alles in allem war es einfach nur ein super Wochenende und ich bereue keine Sekunde diese Erfahrung gemacht zu haben. Diese Reise hat mir viel zu denken geben über einfach alles ( das leben , mein leben , wie gut wirs eigentlich haben und wie man was verändern kann ). Es hat etwas in mir bewegt und irgendwas hat sich geändert in meinem Kopf auch wenn ich jetzt noch nicht weis was genau passiert ist . Am 29.September war ich in auf einem Renaissance Festival in Minnesota mit meiner Nachbarin Anne und ihren Freunden.Wir sind den Tag vorher sehr früh Morgens aufgebrochen und sind für einen Tag noch vorher bei Annes Freunden Abby und Sam eingekehrt ( Wohnen in Colfax,ca 2 Stunden entfernt). Abby und Sam haben ein Hund der Wixxen heißt was mir etwas komich als Name vorkommt aber …wie auch immer 😀 Wir haben beim Lagerfeuer und S’mores das ein oder/und ander Bier vernichtet und insgesamt war das schon ein super schöner Tag mit den beiden aber der eigentliche Teil kam ja noch. Nächsten Morgen sind wir dann gegen 7 abgefahren richtung Minneapolis wo das Renaissance Festival statt fand. Dort angekommen nach ca 2 Stunden fahrt hab ich dann auch den Rest der Truppe kennen gelernt und insgesamt kann man sagen ,eine wirklich kaotische und verrückte Truppe aber sehr herzlich und ich hab mich auf anhieb wohlgefühlt und mich gut mit ihnen verstanden.Der Tag ging wie im Flug vorbei und wir haben quasi alles gesehen und alles gemacht was es so zu machen gab 😀 Von Tomaten werfen , Stuntshows bis hin zu einem Mittelaterlichen Lanzenkampf war alles dabei. Ich war vorher noch nie auf einem Festival dieser art (Obwohl in Wacken auch ein paar Wikinger rumlaufen 😀 ) und dachte zu erst das ist bestimmt nur für Nerds aber ich muss sagen das es mir mega gut gefallen hat und wenn ich die Chance habe nochmal zu gehen dann würde ich aufjedenfall nochmal gehen. Ich kann es wirklich nur jedem empfehlen. Man muss auch mal was machen was man noch nie gemacht hat .”Endlich wieder was verrücktes machen”. Am Abend waren wir noch einen Freund besuchen in St.Paul bevor wir dann den Heimweg angetreten sind ( ca 4 Stunden heimfahrt ). Ein anstrengender aber vor allem schöner Tag ging damit zu ende. Eigentlich war geplant das ich mit Anne und Joanne über das Wochenden vom 4. auf dem 6. Oktober in Bayfield ( im Norden Wisconsins) bin weil dort das alljährliche Applefest gefeiert wird aber wir haben es kurzfristig auf Grund der Wetterverhältnisse und auf grund dessen das Joanne etwas krank war abgesagt. Es war nämlich geplant dort zu Zelten bei 10 grad und Dauerregen 😀 Anne und ich sind dann Spontan am Samstag nach Madison zum Collegefootball gefahren. Ich muss ja sagen das ich die Football sehr gerne schon in Deutschland geschaut habe aber jetzt hier zu sein und alles mit zu erleben ist ein erlebniss ( Ich hab sogar jetzt mit Flagfootball angefangen ) .Wir haben ,wie solls auch anders sein , 48-0 gewonnen und haben zusammen mit dem ganzen Stadion unseren Sieg mit dem Song “Jump Around” gefeiert .Es war einfach der Hammer . Und alleine was vor und nach dem Spiel abseits des Platzes abgeht ist Madison einfach ein muss für jeden der so gerne Bier trinkt wie ich . Ich liebe Football ! Ich liebe Madison ! Ich liebe Wisconsin ! Ohhh Canadaaaa! Vom 10 – 15 October war ich mit Victor in Toronto ( Canada ) Vor ab sei gesagt das es doch ein größerer Aufwand war dieen Trip fix zu machen auf Grund unseres Visums was nur für die USA gilt. Wir haben dann diverse Unterlagen hin und her geschickt und nach unzählichen Mails , Telefonaten und Problemen haben wir dann endlich unseren Ausflug genehmigt gekriegt. Wir mussten allerdings dann noch hoffen das unser Visum was wir zum Unterschreiben wegschicken hatten wieder zurück ist bevor wir fliegen. Aber zum glück ging alles gut und wir konnten unsere Reise gemütlich antreten …… Falsch gedacht ! Mit gemütlichkeit war erstmal nicht da wir beim einchecken schon unsere erstes Problem hatten da man anscheinend wenn man nach Canada will vorher ein Onlinevisum haben muss ! Wir hatten ca noch eine 3/4 Stunde bis unser fliger gehen würde und man hatte uns verraten das das beantragen des Visums ca 30 min in Anspruch nehmen würde plus 10 min Reaktionszeit auf die Bestätigungs email. Was eine kacke ! ….naja… wir haben dan mit Hilfe des Personals eben fix das Visum ausgefüllt und zum Glück kam direkt im Anschluss die Bestätigung “Visa approved” so das wir unsern Flieger dann doch noch rechtzeitig bekommen haben. Nun stand unserm Ausflug nichts mehr im weg und es konnte endlich losgehen. ……Natürlich nicht !….. “Unser Flugzeug ist kaputt und muss erst noch repariert werden,wir warten darauf das der Mechaniker eintrifft” wer hört das nicht gern 😀 Nach gut 1 1/2 Stunden gelang es uns dann doch mal zu Starten aber es war klar das wir unseren Anschlussflug in Chicago verpassen und das unser Flug umgebucht wird. In Chicago angekommen sind wir dann dirket zum Schalter um uns zu Infomrmiern und um unseren Flug um zu buchen und wie sollte es auch anders sein …….Es war der letzte Flug für heute ! 😀 ….nach dem ganzen Tag voller Chaos haben wir uns dann erstmal schön an die Flughafenbar gesetzt und bei dem ein oder/und andern teuren Bier und football unsern Tag gemütlich ausklingen lassen. Unser Flieger ging erst nächsten Morgen um 8 so das wir irgendwie 12 Stunden überbrücken mussten. Wir haben dann irgendwann erfahren das es im Terminal 2 Betten gibt uns sind dann auch direkt hin um uns aufs Ohr zu hauen aber es waren keine Betten wie angekündigt es war eine Spieleecke für Kinder. Was solls ….wir waren halt müde und haben uns dann einfach auf die großen Stoffwürfel zum Schlafen gelegt. Ich konnte irgendwie nicht schlafen und habe dann zwischenzeitlich noch kurz mit meinen Freunden gefacetimed die zur Zeit in Stuttgart waren und Fabi besucht haben ( inklusive Wasen besuch versteht sich ). Nächsten Morgen klappte dann alles nach nach plan und wir flogen pünktlich ab und waren gegen Mittag endlich in Toronto angekommen. Am ersten Tag sind wir eigentlich nur von ort zu ort getingelt und wir haben uns erstmal erkundigt was man alles so machen kann und was Toronto so alles an zu bieten hat. Gegen 7 Uhr Abends gings dann ins Musical “The girl from the north county”. Es war mein erstes Musical dieser Art und hätte niemals gedacht das es mir so gut gefallen würde. Es war echt klasse ! Nach ca 2 1/2 Stunden war das Stück vorbei und haben dann eine nette Rooftop Bar gefunden wo wir dann den ganzen Abend bzw die Nacht verbracht haben bis wir dann den Laden zusammen mit dem Besitzer irgendwan zugeschlossen haben (Wie zu Hause das halt immer passiert) . War nen geiler Abend und ich gut dabei 😀 Die nächsten Tage stand einiges auf dem Programm : Basketball,Niagarfälle und Edgewalk. Am Samstag abend war ich das erste mal bei einem Basketball spiel. Ehrlich gesagt interessiert mich Basketball nicht so sehr aber man muss mal da gewesen sein ! Aufjedenfall hatten wir uns nen geiles spiel ausgesucht . Toronto Raptors vs. Chicago Bulls. Aber im allgemeinen muss ich sagen war für mich zum Teil zu wenig Stimmung auf den Rängen das kenn ich vom Fußball halt anders ( BVB lover ). Aber alleine die Show und die Kulisse waren es wert. Nach dem Basketballspielen waren wir noch ein bisschen Feiern. Aber auch nur ein bisschen weil alle Bars und Clubs um 2 zu machen ….. WAAAAAS ? 2 UHR ? Ich war geschockt und hatte noch gar kein bock nach Hause aber egal wen wir auch fragten es wusste keiner wo zu dieser Uhrzeit noch was geht 😀 ….es nützt alles nicht …dann musste ich halt nach hause gehen …:D Eines der Highlights waren auf unserer Reise die “Niagra Falls” . Als ich das erste mal von den Niagra Falls gehört habe war für mich klar das ich eines Tages irgendwann mal da hin muss und es war auch der Hauptgrund warum wir nach Toronto geflogen sind. Es ist einfach atemberaubend und unbeschreiblich. Ich hab echt keine Worte dafür wie mich der Anblick einfach geflashed hat ! Wir durften sogar hinter die Niagra Falls schauen und haben eine kleine Führung gebucht wo wir ganz nah dran konnten. Ich hab führ ein paar sekunden meine Augen geschlossen und habe meine gedanken schweifen lassen . In diesem Moment war für mich nichts wichtig. Meine gedanken waren frei . Dieses Gefühl , diese Erinnerung ist besser als jedes Foto und einfach nur für mich ! Am letzte Tag vor dem Abflug Stand noch ein Highlight an und zwar der Edgewalk. Infos zum Edgewalk : EdgeWalk is CN Tower’s most thrilling attraction in its history, and the first of its kind in North America. It is the world’s highest full circle hands-free walk on a 5 ft (1.5 m) wide ledge encircling the top of the Tower’s main pod, 356m/1168ft (116 storeys) above the ground. EdgeWalk is a Canadian Signature Experience and an Ontario Signature Experience. Seit dem für mich klar war das wir nach Toronto fliegen stand für mich fest das ich das machen will ! Ich fand es mega cool das Victor seine Angst überwunden hat und mit mir dort rauf ist ! Es war ein unbeschreibliches erlebnis ! Nach alle den schönen Tagen und Erlebnissen in den USA/Canada kann ich gar nicht genug sagen wie dankbar ich bin diese Chance bekommen zu haben mit dem PPP 1 Jahr in den USA zu sein ! ( An alle die das hier lesen : Ich kann euch nur empfehlen euch auch zu bewerben ! ) Ich freu mich einfach mega auf die nächsten Wochen und auf das was noch kommt ! [...] Read more...
Philipp Gaida25. Oktober 2019Oh man, ich hab schon wieder verpennt einen neuen Beitrag zu schreiben, und dabei hab ich so oft dran gedacht und aber nie genug Zeit dafür gefunden. Naja, dann muss ich eben wieder ein paar Überstunden schufften, um euch von letzter (nein, nicht dieser) Woche zu erzählen. Letzte Woche habe ich ja schon etwas von… letzter Woche erzählt, macht Sinn. Allerdings war das eigentlich der Beitrag für vorletzte Woche und damit habe ich mir eigentlich selbst Stoff für diese Woche vorweg genommen. Was soll’s! Der nächste Blog kommt dann hoffentlich Montags, damit ich nichts von der Nächsten Woche vorweg nehmen kann und mal einen richtigen Zeitplan habe. Trip nach Helen Freitags, ja, die Woche fängt Freitags an, ging es mit dem Students Without Borders Club und ein paar Freunden nach Helen, Georgia. Helen ist nicht irgendein Ort, denn Helen ist besonders. Diese ziemlich kleine Ortschaft ist nämlich das wahrscheinlich deutscheste Dorf in ganz USA. Bevor ich jetzt versuche zu erklären, was ich mit “deutscheste” meine, schaut euch einfach die Bilder an. Helen sieht wie jedes bayerische Dorf aus, richtig? Warum ist das Dorf so deutsch bzw. bayerisch? Waren die Gründer etwa aus Deutschland oder Bayern? Ist das etwa etwas Kultur in den USA? Nein. Helen wurde zur Zeit des Goldrausches gegründet und war zu Beginn nicht wirklich besonders, als der Boom dann langsam nachlies und man nicht wirklich wusste, was aus Helen werden sollte, hat man schlicht entschieden es zu verdeutschen (ich liebe dieses Wort!). Man muss anmerken, dass Helen ein wirklich sehr sehr kleiner Ort, fast schon Örtchen, mit 2.1 meilen² ist. Jedoch haben die 430 Einwohner es geschafft, so viel verschiede Biergärten, deutsche Restaurants und Läden mit allen möglichen Krimsch-Kramsch zu packen, dass man ihnen wirklich Respekt zollen muss. Fast schon wie deutsche Maßarbeit! Biergarten in den USA Während ich bereits 2017 schon einmal in Helen war, war es dieses mal umso besser. Es war noch kitschiger und noch übertriebener als ich es in Erinnerung hatte und konnte mich kaum Beherschen vor lauter Freude, etwas Bayern nach 2 1/2 Monaten zu sehen. Leider hatten wir nicht all zu viel Zeit in Helen, da es eine satte zwei Stunden fahrt (einfach) ist. Kurz durch die Stadt bummeln, etwas Gulasch und Apfelstrudel essen und dann noch eine Sommerrodelbahn fahren und dann wars auch schon wieder Zeit nach Hause zu fahren. 1 1/2 Minuten purer Spaß für schlappe $15 Alles in allem war es ein spitze Tag, den ich jederzeit wiederholen würde! Boo-Festival Zur Einstimmung auf Halloween und um schon ein paar Süßigkeiten im Voraus zu ergattern veranstaltet das YMCA ein jährliches Festival, bei dem Stände verschiedener Unternehmen, Einrichtungen und Familien aufgestellt werden und die Kinder “trick-or-treat” in Kostümen gehen dürfen. Natürlich lassen sich das meine Hostbrüder nicht entgehen (auch wenn sie den zusätzlichen Zucker nicht nötig hätten, so energie geladen wie sie sind), schmeißen sich in ihr Halloween-Kostüm und machen sich auf die Jagd. Zwei kleine Black Panthers Zu Beginn wusste ich nicht wirklich, ob ich mitkommen sollte, da ich genug zu tun hatte, selten dafür Zeit finde (Blog schreiben) und es direkt nach im Anschluss an Helen war. Letztlich habe ich mich aber dann doch überwunden und es stellt sich heraus, dass das eine wirklich gute Entscheidung ist. Denn auf Grund verschiedener Vorkommnisse endete ich alleine mit den beiden Hostbrüdern. Erwachsen wie ich bin, habe ich die beiden dann für die nächsten paar Stunden auf der Suche nach stetig mehr Beute begleitet und auf sie aufgepasst. Babysitting Sonntag hieß es dann zum ersten Mal auf meine Brüder, für mehr als nur ein paar Minuten, aufpassen. Souverän wie ich bin, habe ich diese Aufgabe auch gemeistert, und das mit fast keinem weinen. Etwas draußen Spielen, etwas malen, einen Film anschauen und Abend essen und schon sind ein paar Stunden vergangen. Fast so als würde man eine Spritze bekommen, tut nicht weh und ist schneller vorbei als man schauen kann! Das wars dann auch schon wieder mit meinem kleinen Wochenrückblick, die erste Hälfte habe ich ja schon vorweg genommen, aber dafür gibt es dann am Montag umso mehr zu berichten! Ich hoffe dass euch mein Beitrag wenigstens etwas unterhalten hat und er nicht zu lange geworden ist! [...] Read more...
yes-itsme-hannah24. Oktober 2019Hallo zusammen! Am Freitag nachdem ich aus Arizona wiedergekommen bin ging es für Liam, Brooks, Lydia und mich nach Lexington. Lydia ist in Lexington aufgewachsen, wir konnten also bei ihren Eltern übernachten. Ziel für das Wochenende war Keeneland. Keeneland ist eine Unternehmen in Lexington zu der auch eine Pferderennbahn gehört. Sie ist in ganz Amerika berühmt und selbst auf meiner DHL-Tour wurde mir von Pferden berichtet, die für die Rennen eingeflogen werden. Im Oktober finden jeden Tag rennen statt. Die günstigsten Tickets fangen bei 5 $ an (unsere, welche auch sonst). Samstag Mittag haben wir uns alle schick gemacht und sind los. Man muss sich nicht unbedingt schick machen, es gibt Leute die in Gucci von Kopf bis Fuß eingekleidet sind und Pferdebesitzer sind und es gibt Jogginghosen und Schlabberpulli. Nachdem uns Lydias Mutter abgesetzt hatte, hieß es erst mal 15 min Fußmarsch zum Eingang. Der Verkehr wird an Renntagen von der Polizei geregelt, weil so viel los ist. Tailgaiting, das grillen und trinken auf dem Parkplatz, ist auch hier sehr beliebt gewesen. Wenn man auf das eigentliche Gelände kommt, gibt es einen Bereich in dem die Pferde vor dem Rennen gezeigt werden. Im Gebäude zwischen Eingang und Rennbahn gibt es essen, trinken und Automaten und Mitarbeiter bei denen man seine Wetten platzieren kann. Ich habe am Ende 4$ gewonne, aber bin trotzdem mit Minus aus dem Tag gegangen, Liam war erfolgreicher und Brooks ist mit einem Plus von 40$ nach Hause! Natürlich habe ich bei der Gelegenheit auch Bourbon probiert für den Kenntucky berühmt ist. Das Wetter an dem Tag war Klasse und wir sind 6 Rennen geblieben. Im Fernsehen sieht das alles ja nie so schnell aus, aber wenn man die Pferde dann tatsächlich rennen sieht, dann ist das ganze wirklich beeindruckend. Freitag und Samstag hatten wir auch Lydias Freunde in Lexington kennengelernt, die alle in meinem Alter sind und mittlerweile Häuser gekauft haben (ja, da kommt man sich schon komisch vor, hier geht das alles viel schneller). Brooks, ich, Liam und Lydia in Kenneland Zum Rennen wurde es immer voll, wir hatten uns für zwei Rennen einen guten Platz ganz vorne gesichert Nach dem Renne werden Reiter und Jockey abgeholt und so schnell wie das Rennen war, so schnell sind sie auch wieder weg. Am Sonntag haben wir unsere Sachen gepackt und sind in die Kirche. Kirche ist hier definitiv anders als in Deutschland. Die Kirche von Lydia hat 14.000 Mitglieder in Kentucky und hat sechs riesige Geäude mit drei Gottesdiensten, die fast gleichzeitig stattfinden. Es gibt eine Live-Band, moderne Kirchenlieder und sehr professionelle Ton- und Bühnentechniker. Dazu gab es auch zwei Fernsehkameras, damit man das ganze Live Streamen kann, wenn man zu Hause geblieben ist. Ich kam mir wie bei einem Konzert vor. Es wurden auch sehr aufwenig produzierte Videos vorgestellt. Der gesamte Gottesdienst war ca. eine Stunde lang, es kam mir aber eindeutig kürzer vor. Religion spielt hat hier einen anderen Stellenwert als in Deutschland. Es wird viel über die Wichtigkeit von Religion im Alltag und Glauben gesprochen. Für viele ist es selbstverständlich seinen Glauben mit anderen zu Teilen. Auch an der Uni stehen regelmäßig Leute, die über ihren Weg zu Gott sprechen oder einfach Bibeln verteilen. Viele haben auch eine in ihrem Rucksack. Hört sich vielleicht etwas befremdlich an, aber wird hier so alltäglich behandelt, das ich es schon fast nicht mehr wahrnehme. Und nein, es sind nicht nur ältere Leute, die auf dem Campus stehen, es sind viele junge Leute, die sich einfach auf die Wiese stellen und es stehen immer ca. 15 Leute und hören zu. Später wurde es noch ziemlich voll, die ersten Reihen und die unteren auf dem Podest waren alle besetzt. Viele Leute wollen ganz vorne sitzen. Die Qualität von dem Bild ist jetzt nicht so super: auf vier Bildschirmen wurden die Sänger und der Text eingeblendet. Und ja, es gab eine Lichtshow dazu. Das war’s auch schon über Lexington! Sonntag ging es wieder nach Hause. Liebe Grüße, Eure Hannah [...] Read more...
felixstoeth24. Oktober 2019Hallo zusammen, hier ein kleiner Chatverlauf zwischen Claas (einem anderen Teilnehmer des PPPs) und mir am Dienstag vor zwei Wochen: Er: Hey Felix, hast du Zeit und Lust am Wochenende was zusammen zu machen? Ich in Gedanken: Lust auf jeden Fall. Zeit eigentlich nicht. Ich im Chat: Hey Claas, ja klar. Was wollen wir machen? Wann willst du vorbeikommen? Grundregel des PPPs: Sag zu allem JA und lass dich überraschen was passiert. Was soll ich sagen, dass JA-sagen hat sich gelohnt. Im Folgenden seht ihr wie spontane Aktionen die besten sein können: Freitags früh hat Claas mich in Longview mit seinem Auto abgeholt und wir sind zusammen nach Portland gefahren. Dort angekommen haben wir die anderen PPPler, die in Portland wohnen auf einem Event für deutsch-amerikanische-Völkerverständigung getroffen. 1. Spontane Aktion: spontan freiwillig mithelfen Die anderen PPPler haben auf diesem Event freiwillig mitgeholfen. Als kleines Dankeschön haben sie einen Pulli geschenkt bekommen. Claas und ich haben dann auch direkt mitgeholfen und kleinen Kindern von einem deutsch-amerikanischen Kindergarten Geschenke beim Glücksrad verteilt. Obwohl wir nur kurz mitgeholfen haben, haben wir trotzdem einen Pulli und noch viele andere kleine Geschenke bekommen. Gruppenfoto auf dem Fest in Portland 2. Spontane Aktion: Kleinen Roadtrip machen Nachdem wir auf dem Fest mitgeholfen haben, hat sich die Frage gestellt, was wir als nächstes machen. Ehrlich gesagt hatte ich null Plan was man in Portland an einem wunderschönen Herbsttag machen kann. Nach kurzem hin und her haben wir uns dann entschieden zum Silver Creek Waterfall etwa 1,5 h von Portland zu fahren. Also ab ins Auto, Spotify Playlist an und die Zeit im Auto genießen. Ca. 2 h später waren wir am Parkplatz zum Silver Creek Waterfall. Es war schon kurz vor 5 Uh, von daher mussten wir uns beeilen die Wasserfälle noch im hellen zu sehen. Zum Glück war es nur ein kurzer Spaziergang bis wir an dem Wasserfall angekommen sind. Bevor ich jetzt viel dazu erzähle, schaut euch einfach die nachfolgenden Bilder an: 3. Spontane Aktion: Essen gehen in einer “Redneck-Wirtschaft“ Seit dem Frühstück morgens um 6 Uhr habe ich nichts mehr gegessen gehabt. So langsam hat sich dann auch mein Magen zu erkennen gegeben, dass er wieder mal was zum Essen braucht. Da der Wasserfall ziemlich einsam mitten im nirgendwo liegt, war die Restaurantauswahl nicht so groß. Zum Glück haben wir auf dem Hinweg wenige Autominuten von dem Wasserfall eine Wirtschaft am Straßenrand gesehen. Da gings dann auch mit der ganzen Gruppe zum Abendessen hin. Essen war gut. Bier war lecker. Und eine Runde Flipper hab ich auch gespielt. 4. spontane Aktion: Entspannen im Whirlpool Zurück in Portland sind wir zu Robins Wohnung (einer der Teilnehmer, der in Portland wohnt) gefahren. Er hat den Luxus, dass in seiner Wohnanlage auch ein Whirlpool mit inbegriffen ist. Was gibt es schöneres als nach einem langen anstrengenden Tag im Whirlpool mit einem Bierchen zu entspannen? War auf jeden Fall ein schöner Abschluss für diesen Tag. 5. spontane Aktion: Deutsche Fußballexpertise in den USA Am nächsten morgen gings für Claas und mich wieder zurück nach Longview, da ich mittags als Schiedsrichter für zwei Fußballspiele eingeteilt war. Leider ist im ersten Spiel nur ein Linienrichter aufgetaucht. Claas hat sich direkt bereit erklärt als zweiter Linienrichter einzuspringen. Die Trainer der beiden Teams haben zugestimmt und so haben zwei PPPler ein Fußballspiel in Longview geleitet. Alles in allem zwei unvergessliche und lustige Tage. 😊 Grüße aus Longview Euer Felix [...] Read more...
laura23. Oktober 2019Hallo ihr Lieben, das Blog schreiben ist halt doch irgendwie in Vergessenheit geraten und in der Zwischenzeit ist doch einiges passiert. 🙂 Mit diesem Eintrag möchte ich euch ein kurzes Update aus meinem Leben in Arizona geben. Familienleben: Mit meiner Gastfamilie verstehe ich mich super und ich bin sehr glücklich und dankbar meine Gasteltern zu haben. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so schnell so wohlfühlen werde. Vor zwei Wochen habe ich eine Gastschwester bekommen. Meine Gastschwester Eman kommt von Ägypten und hat letztes Jahr ein Auslandssemster hier gemacht und ist zurückgekommen um ihr Studium zu beenden. Wir beiden verstehen uns super und wir sind viel zusammen unterwegs. Mit meiner Gastschwester EmanMit meinem Gastvater bei meinem ersten Footballspiel Collegeleben: Einer meiner Kurse im College ist bereits beendet, da es nur ein 8-wöchiger Kurs war. Für mich geht es jetzt nur noch Dienstag und Donnerstag zum College. Meine anderen beiden Kurse gehen noch bis Anfang Dezember. Meine Kurse erfordern immer einiges an Homework aber wenn man sich Zeit dafür nimmt ist es echt gut machbar. Im College bin ich dem Council of Student Leader beigetreten. Dieser Club organisiert und fördert die Schulgemeinschaft. Diese Woche hatte unser Maskottchen vom College Geburtstag und das wurde natürlich gefeiert. Unser Maskottchen ist eine Artischocke und heißt ,,Artie”. Mein Club war für die Organisation der Partywoche zuständig und es war jeden Tag was anderes geplant. Um die Schulgemeinschaft zu fördern organisiert mein Club verschiedene Events, wie zum Beispiel die Geburtstagswoche für das Maskottchen oder im November ein Event zu den bevorstehenden Wahlen. Die Mitarbeit im Club macht super viel Spaß! Geburtstagsfeier für ,,Artie”Internationales Studententreffen Unser Maskottchen Volunteer Work: Während unseres Jahres müssen wir 40 soziale Stunden leisten. Für meine ersten Stunden habe ich geholfen ein Fluss zu putzen und Essenspakete für Kinder zu packen. Im November helfe ich dann noch bei dem Internationalen Filmfestival bei mir in der Stadt. Als Dankeschön erhält man hierfür ein Freiticket für ein Film. Diese Freitickets werde ich mit meiner Gastmutter und Gastschwester einlösen. Im November findet bei mir hier ein IRONMAN statt und dort werde ich von Freitag bis Sonntag ehrenamtliche Arbeit machen. Internship: Für das zweite Halbjahr müssen wir uns eine bezahlte Praktikumsstelle suchen. Ich hatte mir bereits eine Praktikumsstelle von Deutschland aus organisiert. Vor zwei Wochen war ich bei der Firma und habe bereits meine Kollegen kennengelernt. Was soll ich sagen, ich freue mich unglaublich auf mein Praktikum. Meine Kollegen haben mich sehr lieb willkommen geheißen und mir bereits Projekte vorgestellt woran ich mit ihnen arbeiten werde. Trips: Natürlich bleibt an den Wochenenden immer noch genügend Zeit für Trips. Für mich standen bis jetzt zwei größere Trips an und es hat sich total gelohnt und war einfach super! Für meinen ersten größeren Trip ging es nach Kalifornien. Mit Katja und Lukas bin ich den Highway 1 in den Norden von Kalifornien gefahren. Wir hatten verschiedene Stops wie in Monterey, Santa Cruz, Santa Barbara oder Gilroy. Der Highway 1 ist eine Straße die direkt an der Küste entlang führt und man hat dauerhaft eine super Aussicht auf den Ozean. Highway 1Katja, Lukas und ichSanta Barbara Letztes Wochenende ging es für mich dann in den Norden von Arizona. Ich habe mit Katja und Hannah einen kleinen Roadtrip gemacht und mir den Grand Canyon, Antelope Canyon und Horseshoe Bend angeschaut. In Echt ist es noch viel beeindruckender wie auf Bildern. Grand CanyonAntelope CanyonHorseshoe Bend Die nächsten Trips sind bereits geplant und ich kann es kaum erwarten! Ich hoffe ich lasse Euch mit meinem nächsten Blogeintrag nicht so lange warten 🙂 Take care! Laura [...] Read more...
yes-itsme-hannah23. Oktober 2019Am Mittwoch Nachmittag aus Arizona wiedergekommen, bin ich abends um 11 Uhr auch schon wieder am Flughafen! Warum: Ich habe mit der American European Chamber of Commerce eine Tour über das Gelände des DHL-Express Bereichs am Flughafen sozusagen “gebucht”. Das ganze hat mich 40$ gekostet und es war es vollkommen wert! Wir wurden zuerst im zentralen Logistikgebäude rumgeführt und sind dann auf die Rollfelder und konnte ein Frachtflugzeug von Innen besichtigen (wer sich für Flugzeuge interessiert: 777). Der Geschäftsführer und der Mitarbeiter, der für den reibungslosen Ablauf über Nacht zuständig war, haben uns viel über den allgemeinen Ablauf erklärt. Was ich nicht erwartet habe: Der DHL Standort in Cincinnati ist der drittgrößte in den USA und bearbeitet in einer Nacht teilweise über 300.000 Teile. Wir waren bis halb drei bei DHL, danach ging es für mich ins Bett. Ich habe Donnerstag ja schließlich Uni. Ich kann Euch nur eins sagen: Ich war müde. SEHR müde. Aber es war es auf jeden Fall wert und die Chance bekomme ich wahrscheinlich so schnell nicht wieder. Aus dem Raum hinter dem Motorrad werden die aktuellen Flüge überwacht. Es laufen ein Wetterkanal und zwei verschiedene Nachrichtensender um möglichst schnell reagieren zu können. Verwackelt, aber existent! In diese 777 durften wir rein. Das war es auch schon für diesen kurzen Beitrag! Eure Hannah [...] Read more...
yes-itsme-hannah22. Oktober 2019Wie im letzten Beitrag angekündigt gibt es einen LANGEN Beitrag zu Arizona! Ich habe bereits im August Kontakt zu Laura aufgenommen, die in Scottsdale plaziert ist. Für mich war klar, dass ich auf jeden Fall den Grand Canyon sehen wollte. Ich hatte Laura geschrieben und ehrlich gesag nicht damit gerechnet, dass es klappen würde, aber letzte Woche Donnerstag ging mein Flug nach Phoenix. Dieser Beitrag wird wieder etwas wie ein Tagebuch aufgebaut sein, aber so kann ich wirklich alles an die richtige Stelle packen! Ein bisschen Infos zu Flüge buchen und das drum herum. Ich habe mit zwei verschiedenen Airlines gebucht und habe so die günstigsten Flüge bekommen. Das lag aber auch daran, dass ich weit im Voraus gebucht habe. Auf dem Rückflug habe ich sogar eine Sitzplatzreservierung gehabt. Ich bin vor den USA noch nie eine Kurzstrecke geflogen ( ein einziges Mal, aber da war ich sieben oder acht und das war eine Propellermaschine, also zählt das nicht so wirklich finde ich). In Deutschland benutze ich eher die Bahn, weil die Anbindung einfacher ist und hier habe ich mit einer “Kurzstrecke” wieder 3 Stunden mehr Zeitunterschied zu Deutschland. Also statt sechs neun Stunden gehabt. Ist jetzt auch wieder die Frage, ob das kurz ist, aber ich finde mittlerweile auch, dass vier Stunden Auto fahren total OK ist. In Deutschland hätte ich mir überlegt, ob ich insgesamt acht Stunden auf der Autobahn verbringen will um zwei Tage irgendwo zu verbringen, aber hier ist das einfach eine ganz andere Dimension. Zurück zu meinem Trip nach Arizona! Donnerstag, 10. Oktober Wie ihr vielleicht wisst (wahrscheinlich nicht, weil man merkt sich nicht alles, was ich hier so schreibe), habe ich Donnerstag einen meiner zwei Tage Uni. Nach einem langen Tag an der Uni hieß es also ab zum Flughafen. Meine Hostmom war so nett mich zu fahren. Ich musste also keine Parkgebühren bezahlen, was echt super ist. Mein Flug hatte Verspätung um halb neun ging es mit Southwest Airlines zum Zwischenstop nach Denver. Dort der erste Schock (hätte ich mir eigentlich auch denken können): Es war richtig kalt und es lag Schnee). Zum Glück hatte ich eine lange Hose und Pulli an. Mit dem nächsten Flieger ging es dann nach Phoenix, wo ich um 11 Uhr Abends Ortszeit angekommen bin. In Cincinnati war es dann schon 1 oder 2 Uhr Nachts, ich war also dementsprechend müde, aber es hielt sich relativ in Grenzen. Laura und Katja (PPPlerin aus der Nähe von L.A. angereist) haben mich am Flughafen eingesammelt. Nach ca. 15 min waren wir auch schon bei Laura. Sie wohnt zusammen mit Al und Eman (Ägyptische Gastschwester) in einem Einfamilienhaus in Scottsdale. Für uns ging es dann ins Bett, der nächste Tag vesprach lang zu werden! Freitag, 11. Oktober Der Wecker hat früh geklingelt, um 6:25 Uhr waren wir auf dem Weg nach Page in den Norden von Arizona. Ausgestattet mit geschmierten Broten und Snacks. Nutella- und Käsebrote versteht sich natürlich! Arizona ist landschaftlich das komplette Gegenteil von Ohio und Kentucky. Arizona ist hauptsächlich Wüste, dabei ist Wüste aber nicht gleich Wüste. In Scottsdale und eine Stunde entfernt gibt es Palmene, sehr, sehr viel hohe Kakteen und kleine Pflanzen, die die Berge aus der Ferne ziemlich grün aussehen lassen. Sobald man nördlicher unterwegs ist, wird es weniger grün und es gibt eindeutig mehr Gestein. Dazu kommt, dass man auch sehr viel höher liegt. Ungefähr auf 1200m. Es ist also auch viel Kälter! Der Landschaft ist wirklich sehr beeindruckend, aber dazu später mehr. Page liegt in der Nähe von Horseshoe Bend und Lake Powell, die wir uns gleich Freitag angeschaut haben. Wir haben uns außerdem Lone Rock in Utha angeschaut und ich kann jetzt auch behaupten, dass ich in einem Auto saß, was von amerikanischer Polizei angehalten wurde! Laure schmiert fleißig Brote Polizeikontakt im Glen State National Park Lone Rock in Utha Laura biegt ab zu einem kleinen Aussichtspunkt. Kaum halten wir an heult die Sirene auch schon kurz auf. Katja war einfach komplett in Gedanken und hat auch noch nicht gesehen, dass die beiden Polizisten bereits am Auto waren. Wie im Film der eine schräg hinterm Fahrer, der andere hat das Auto hinten kurz berührt. Katja stößt mit Schwung die Tür auf und schwingt auch schon ein Bein raus: “STAY IN THE CAR!” Wir haben auf unseren Vorbereitungsseminaren reingeprügelt bekommen, dass man sich bei der Polizei immer sehr ruhig verhalten soll. “Bloß nicht aussteigen, Hände sichtbar!”. Und wenn man dann in der Situation ist, dann kommt es dann doch ganz anders als man denkt. Polizist kommt zu Katja an die Beifahrertür: “Did you think it would be a good idea to open that door?” Polizist etwas sauer, Katja geschockt. Da kam auch schon die nächste Frage: “Do you know why we stopped you?”. Laura und Katja im Chor: “No.” “Where are you from?” “Laura und Katja: “From Germany”, Er mit blick zu mir: “And you?” Ich: “Me too.” Er wieder zu Laura: “Why are you here?” (ich dachte mir in dem Moment nur: Wir sind mitten im Nirgendwo, was macht man hier schon außer die Landschaft anzuschauen?). Laura: “We are Exchange Stundents from Germany.” Dieses Spiel ging so lange weiter bis der Mann uns erklärt hat, dass wir wohl an einem A-Dot vorbeigefahren sind und dort das Tempolimit 35 gilt, Laura aber 55 gefahren ist. Wir wussten ehrlich gesagt nicht wovon er spricht, weil wir ein Stück gefahren sind, nachdem wir den besagten Punkt passiert hatten. Mit den Papieren von Laura sind die beiden dann zurück zu ihrem Auto. Es kamen bei mit der Aussage: “You have to be more careful Laura. You’re going to get in big trouble!” Danach durften wir dann unsere Bilder am Aussichtspunkt machen und nachdem Katja gefühlt fast verhaftet wurde, waren wir die Attraktion schlechthin. 😀 Mittlerweile können alle drüber lachen, aber erschrocken haben wir uns trotzdem als der Polizist Katja angebrüllt hat. So viel zum Polizeikontakt! Laura musste keine Strafe zahlen, was wirklich gut ist, weil hier für 15mph schon mal 300 Dollar fällig werden. Zurück zum Trip. Nach der Polizei und Lone Rock ging es zurück nach Page, wo wir in unser Air BnB eingecheckt haben. Wir sind außerdem noch zum Horseshoe Bend gefahren und haben einen Haufen Touri-Fotos geschossen! Danach ging es dann zu Walmart (dem einzigen großen Geschäft in Page), um unser Abendessen für die Mikrowelle und unser Frühstück einzukaufen. Den Rest des Abends haben wir entspannt und die schöne Unterkunft genossen! Samstag, 12. Oktober Am Samstag Morgen hatten wir eine Tour durch den Lower Antelope Canyon gebucht. Um 7:45 Uhr ging die Tour los. Wir wurden in kleinere Gruppen aufgeteilt und unsere Guides sind die Regeln und Hinweise durchgegangen. Der Canyon ist nicht wahnsinnig lang, aber wirklich sehr beeindruckend! Man muss dazu sagen, dass diese Tour nichts für Leute ist, die Angst vor engen Räumen oder Höhe haben. Man läuft meistens am Boden, aber manche Punkte wurden mit mehrer oder weniger steilen Treppen/Leitern überwunden. Der erste Teil des Eingangs ist noch nicht so steil, Fotos sind auf den Treppen nicht erlaubt. Ja, dieses Felsspalte ist der Canyon. Nachdem die Tour vorbei war, ging es mit dem Auto weiter Richtung Grand Canyon. Ziel war Grand Canyo Village oder Visitor Center, wo wir angehalten und am Rand entlang gelaufen sind. Souvenirs wurden natürlich auch gekauft! Nachdem wir wieder im Auto saßen ging es Richtung Flagstaff, wo wir uns eine Unterkunft organisieren mussten. Wir hatten uns im Vorfeld nicht festgelegt, deshalb mussten wir uns dann auf die Suche machen. Nach ein paar Motels sind wir auch fündig geworden und konnte unsere Sachen ins Zimmer bringen. Bevor wir essen gegangen sind, sind wir etwas durch Flagstaff gelaufen und sind in ein paar der kleineren Geschäfte rein. Nach dem Abendessen sind wir dann auch schon wieder früh ins Bett. An diesem Wochenende hatten wir keinen Schlafmangel, aber waren am Ende des Tages immer hundemüde! So sieht es aus, wenn man das Handy nicht bedienen kann und sich wundert was los ist… Katja links, Laura rechts König der Löwen Arizona Style Auf dem Weg zum Horseshoe Bend Horseshoe Bend Rechts in der Schlucht ist der Horseshoe Bend, nein es gibt keine Begrenzung. Glen State Canyon Dam, der den Colorado zum Lake Powell aufstaut und in Arizona und Utah liegt. Essen in Flagstaff: gehört eigentlich nicht so in den Blog, aber es war einfach richtig gut!! Sonntag, 13. Oktober Frühstück gab es bei IHOP, einer Kette, die Frühstücksessen serviert. Da Katja am selben Tag wieder fünf Stunden nach L.A. fahren musste, haben wir uns auf den Weg zu Laura gemacht. Brücke nach Sedona Nachdem Katja im Auto nach L.A. unterwegs war, sind Laura und ich noch zum Oktoberfest nach Tempe gefahren. Das Oktoberfest war nicht viel größer als das in Cincinnati, aber es gabe Fahrgeschäfte. Jetzt dürft ihr drei mal raten, was wir dort gesehen und gehört haben: Eine deutsche Blaskapelle aus Regensburg. Tempe und Regensburg sind Partnerstädte, bei der Gelegenheit wurde dann auch zusammen gespielt. Die Leute waren begeistert, ich wusste nicht so wirklich wie mir geschiet, aber es war witzig! Das Oktoberfest hatte um acht geschlossen, weshalb wir dann auch wieder nach Hause gefahren sind. Montag, 14 Oktober Desert Botanical Garden hieß unser erstes Ziel. Wir sind bei fast dreißig Grad durch den Botanischen Garten gewandert und konnten wirklich riesige Kakteen und hübsche bunte Schmetterlinge sehen. Goldfield Ghosttown hieß unser zweites Ziel am Montag morgen. Die Stadt ist keine echte Stadt, aber liegt mitten im Nirgendwo und ist so wie man sich eine Westernstadt vorstellt! Danach ging es Richtung Tortilla Flats, wo ich bis jetzt die besten Tortillas gegessen habe! Das Restaurant ist echt cool, die Wände sind mit Ein-Dollar-Scheinen gepflastert und an der Bar sitzt man auf Pferdesätteln. Auf dem Rückweg sind wir am Salt River vorbeigefahren, um die Chance auf echte Wildpferde nicht zu verpassen. Laura hatte bereits Glück, aber ich hatte an dem Tag leider keins. Die Schilder und Pferdeäpfel waren aber Beweis genug, dass ich Laura auch so geglaubt habe, dass es sie auch tatsächlich gibt! 😀 Abends hat uns Eman, die ägyptische Hostschwester, etwas aus ihrem Heimatland gekocht und wir haben einen entspannten Abend zusammen verbracht. Dienstag, 15. Oktober Laura musste an dem Tag ins College und ich habe die Zeit genutzt, um ein paar Dinge am Laptop zu erledigen und mich zu Hause in Deutschland zu melden. Wir sind danach mit der Bahn Richtung Downtown Phoenix gefahren. Ein muss ich dazu sagen: es lohnt sich nicht. Downtown Phoenix wirkt in manchen Teilen komplett ausgestorben, es gab auch nicht wirklich was zu sehen. Oldtown Scottsdale hingegen ist echt hübsch mit den vielen kleinen Läden und Bars. Zum Sonnenuntergang ging es zum Hole in the Rock, der Ausblick war wunderschön! Zum Abschluss sind wir drei japanisch essen gegegangen. Wand in Tortilla Flats: Das Gebäude ist einmal abgebrannt und Leute haben Geld geschickt und seit dem werden die Scheine einfach an die Wand gehangen. Es gibt fast keinen freien Fleck an den Wänden! Eman, Laura und ich im Hole in the Rock mit Blick auf Phoenix (hinten Rechts am Rand vom Bild) Mittwoch ging es wieder nach Cincinnati für mich! Ich habe die Woche in Arizona (und ein bisschen Utha) richtig genossen und viel gesehen! Im nächsten Beitrag geht es um eine DHL-Tour an der ich teilgenommen habe und meinen Trip nach Lexington. Bis dahin! Eure Hannah [...] Read more...
moritz22. Oktober 2019Am Freitagmorgen am 11.October.2019 Um 1 Uhr ging es mit meinem Gastvater zu einem Autorennen nahe Atlanta. Wir starteten gut bepackt mit Essen und Trinken unsere Tour. Es ging 520 Meilen (ca. 840km) Richtung Südosten. Wir kamen mit zwei Pausen und ein bisschen Verkehr Um 11 Uhr an, Atlanta ist allerdings eine Stunde voraus, somit sind wir nach Illinois Zeit Um 10 Uhr angekommen. Cadillac Prototype Für das Autorennen haben wir die Tickets vor Ort gekauft und mussten zum Glück nicht anstehen. Bei den vorbestellten Tickets war die Warteschlange ziemlich lang. Danach konnten wir das Gelände zum Autorennen der Petit Le Mans betreten.Die Petit Le Mans ist ein Ableger von Le Mans in Frankreich. Das 24 Stunden Rennen ist auf 10 Stunden gekürzt, es fahren aber fast die gleichen Rennwagen. Freitag stand das Qualifying  und diverse kleine Rennen an und wir konnten die Boxengasse betreten. Es war für mich das erste Rennen und es war sehr interessant,  so nah an den ganzen Fahrzeugen und Fahrern zu sein. Wir schauten uns die Strecke an und liefen zu diversen Ständen von Mercedes, BMW, Cadillac, Chevrolet, Acura etc. Für meinen Host Vater und mich war es klasse die verschiedenen Autos zu sehen, da wir beide große Autos Fans sind. Nach einem langen Tag ging es zum Hotel und wir ruhten uns für das richtige Rennen am Samstag aus.  New Corvette Race Car Pre-Race Der offizielle Renntag Samstagmorgen ging es dann erstmal zum Waffel House frühstücken und danach zur Rennstrecke. Das Verkehrsaufkommen zur Petit Le Mans war recht hoch aber wir kamen doch gut durch. Das Rennen startete um 12:05 Uhr somit hatten wir noch drei Stunden Zeit, um einen guten Platz zu finden und uns die Aufwärm- runden anzuschauen. Kurz vor dem Rennstart kam dann das erste Highlight, die neue Corvette fuhr als Rennwagenversion zum ersten Mal auf einer Rennstrecke vor der Öffentlichkeit. Der Sound war anders zur jetzigen Corvette, aber doch ziemlich laut, was typisch für die Corvette ist. Die Rennwagen Im Anschluss startete das zehn Stunden Rennen und wir verfolgten es an verschiedenen Plätzen nahe der Rennstrecke. Wir sahen zum Beispiel direkt vor uns einen Rennwagen, der von der Strecke abkam und nicht mehr fahren konnte. Dem Fahrer ist nichts passiert, aber es dauerte ca. 10 Minuten bis das Auto geborgen und alles wieder sauber war. Nach zwei Stunden konnte ich dann auch am Sound erkennen welches Rennauto gleich kommt. Es war aber auch interessant zu sehen wie die Leute an der Strecke in ihren Wohnmobilen, Wohnwagen oder Zelten campen. Von einem 1 Million Dollar Wohnmobil bis zu einem 20 Dollar Zelt war alles dabei. Von einem Pick up bis hin zu Sportwagen wie Ford GT oder Lamborghini war alles vertreten. Faszinierend wie viele Menschen aus unterschiedlichen Regionen und Lebensumständen zum Rennen kamen. Das Rennen bei Nacht Mittlerweile war es dunkel geworden und es wurde noch mal mit einigen kleinen Unfällen interessant, da dadurch wieder neue Chancen für die Rennfahrer entstanden. Das Rennen wurde von Cadillac in einem Prototyp gewonnen und da es das letzte Rennen war wurde auch der Sieger des Jahres 2019 verkündet. Es war das Team Porsche, die sowohl Team und Rennfahrer Sieger geworden sind. Wir sahen ein atemberaubendes Feuerwerk und noch ein paar Burnouts. Für uns war es ein erfolgreicher Tag und waren gegen Mitternacht wieder im Hotel. Rückreise nach Olney, IL Der nächste Tag galt dann der Rückreise. Vorab sind wir aber noch nach Chattanooga zu Volkswagen gefahren,  um zu sehen wo ich ab Januar arbeiten werde. Wir konnten dadurch noch ein paar super schöne Strecken durch die Wälder von Georgia und Tennessee fahren. Mit ein paar Zwischenstopps sind wir Abends um halb acht wieder in Olney, Illinois angekommen. Insgesamt sind wir am Wochenende 1100 Meilen (1770km) gefahren und sind in fünf Staaten gefahren. Bis dahin Euer Moritz Official Video [...] Read more...
melanieriner21. Oktober 2019Meine Platzierung Andover, Massachusetts ist nur 24 Meilen von Boston entfernt. Das heißt ohne Stau (also nur am Wochenende) sind es etwa 30 Autominuten in die Hauptstadt von Massachusetts. Unter der Woche ist die Rush Hour hier eine pure Katastrophe. Sie beginnt um etwa 4 Uhr morgens und geht bis 9 Uhr. Am Nachmittag beginnt sie gegen 14 Uhr und endet gegen 20 Uhr. Generell ist das aber kein Problem für mich. Ich muss nämlich unter der Woche nicht nach Boston und am Wochenende fährt man eher nicht mit dem Auto, da hier das Parken etwa 12 Dollar die Stunde kostet. Trotz der chaotischen Verkehrslage in Boston war ich dort jetzt schon für einige Ausflüge, von denen ich euch heute ein bisschen erzählen möchte 🙂 Sightseeing Boston Public LibraryDieses Bild ist garantiert nicht gestellt.Boston SkywalkBoston SkywalkKrabbenbrötchenGeorge Washington Als ich damals meinen deutschen Führerschein übersetzen habe lassen, habe ich das mit einer MINI Sightseeing Tour verbunden. Ich war in der Boston Library, habe den Boston Skywalk gemacht und zum Schluss war ich noch etwas im Park und habe noch ein Krabbensandwich gegessen. Wenn ich dann mal Besuch aus Deutschland bekomme, dann würde ich auch mal den Freedom Trail laufen und noch mehr Sightseeing machen. Aber alleine macht das leider nicht so viel Spaß, weshalb ich mich auf nur ein paar Sachen konzentriert habe. Boston Spirit Das BootGiant JengaTaco gut, alles gut.Windy BostonIs it even real?Dancing Queens and Kings Mein College bietet jeden Monat ein großes Event an, zu welchem man sich freiwillig anmelden kann. Die Events werden von einem Club (und einigen Collegemitarbeitern) geplant. Dem Club (MAC kurz für Middlesex Activities Council) bin ich kurzerhand auch gleich beigetreten, um auch einige Ideen für zukünftige Veranstaltungen einzubringen 🙂 Man muss schnell sein, weil es meistens nur begrenzte Tickets gibt. Im September ging es an einem Dienstag zum Ausflug “Boston Spirit”. Boston Spirit ist ein Boot in Boston, welches für Events im Hafen bereitsteht. Oft finden Hochzeiten und Firmenfeiern auf diesem Boot statt. Das Ticket für diesen Ausflug hat uns nur 10 Dollar gekostet. Normalerweise bekommt man dieses nicht unter 75 Dollar. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg. 100 College Studenten, ein riesiges Boot ganz für uns allein, ein gutes Abendessen, Tanz, Musik und eine gigantische Aussicht wurden uns geboten! Ich hatte so eine gute Zeit und der Sonnenuntergang und anschließend beleuchtetes Boston hat alles übertroffen. Der nächste große Ausflug wird in den Freizeitpark Six Flags gehen. Dort findet das sog. “Fright Fest”/Halloween statt. Red Sox Game Lennart aus Vermont An einem Sonntag vor einigen Wochen hatte nichts großes geplant. Ich saß Zuhause und wollte mich um Hausaufgaben und den Blog kümmern. Zumindest war das mein Plan bis ich einen Anruf von einem anderen Teilnehmer aus Vermont (ca. 2,5 Stunden entfernt) bekommen habe. Lennart war gerade im Bus auf einem College-Ausflug zu einem Red Sox Game in Boston. Die Lehrerin sagte im Bus ganz spontan, dass sie noch freie Tickets haben und falls jemand jemanden kennt, darf derjenige auch gerne kommen. Da hat der Lennart doch wohl sofort an mich denken müssen! Er hat mich also kurzerhand um 12 Uhr angerufen und gesagt, dass wir uns um 14 Uhr treffen. SO schnell hab ich mich glaub noch nie fertig gemacht. Mein Gastvater hat mir seine Red Sox Ausrüstung gegeben und ich bin los. Baseball ist so eine Sache….. Es dauert ganz schön lange hahaha 😀Nach 2,5 Stunden haben sich Lennart und ich also mal entschieden einen kleinen Spaziergang im Baseball Stadion zu machen, da es hieß, dass ein Baseballspiel mindestens 3 Stunden dauert. Immer wieder kamen aus den Tribünen-Ausgängen extreme Menschenmassen raus und wir haben jedes Mal Panik geschoben, dass das Spiel jetzt schon vorbei ist und wir den Anschluss zu dem College verpassen. ABER im Baseball ist das gaaaanz anders… Da ist bei den Zuschauern immer Bewegung. Es wird Essen geholt, gegessen, spazieren gegangen, geshoppt und nebenbei wird ein bisschen Baseball geguckt. Nach 3 Stunden Spiel kam dann das berühmte “Sweet Caroline”. Lennart und ich haben uns schon gefreut und wollten uns danach schon auf die Socken machen, ABER WARTEEEE! Das Spiel ging noch weiter 😀 und zwar noch über 30 Minuten. Im Nachhinein haben wir also herausgefunden, dass das Spiel immer nach der regulären Spielzeit gespielt wird und nicht erst am Ende. Heimwärts musste ich dann alleine schauen wie ich wieder zu meinem Auto komme, weil Lennarts Bus woanders abgefahren ist. Also habe ich mich durch die Menschenmassen gekämpft und bin anschließend im richtigen Zug gelandet. Neben mir saß ein Mädchen im Zug. Es hat so geklungen als hätte sie einen deutschen Akzent. Aber dann dachte ich mir so “Neeee, bestimmt denke ich mir das nur, weil ich den ganzen Tag deutsch geredet habe.” Als sie sich jedoch von ihrem Kumpel verabschiedet hat, hat sie deutsch geredet!!!! JUHUUUU!!! EINE DEUTSCHE 😀 Sie musste an derselben Station aussteigen, wie ich, also sind wir ins Gespräch gekommen. Katrin ist hier für ein 4-monatiges Praktikum. Sie hat ihre Bachelorarbeit über eine neue Art des MRT geschrieben und forscht hier in Boston weiter an dieser neuen Art. (Katrin, falls du das liest und es ist komplett falsch was ich hier sage, melde dich!)Wir haben auch schon einige Ausflüge geplant und ich freu mich mega, dass ich Katrin an diesem coolen, spontanen und einfach hammer Tag kennenlernen durfte. Museum of Science Einmal im Jahr hat das Science Museum in Boston einen College-Day. Jeder College Student erhält freien Eintritt. Ich bin mit einer Freundin nach Boston gefahren und wir haben uns das Museum bisschen angeschaut. Ich bin eigentlich kein Museums-Mensch (gäääähn). Aber dieses Museum war wirklich interessant. Wir hatten leider nicht so viel Zeit alles zu sehen, also muss ich auf jeden Fall nochmal rein 🙂 Es ist ein sehr interaktives und modernes Museum. (Macht gerne ein Trinkspiel daraus und trinkt jedes Mal einen Shot, wenn ich Museum schreibe. Danke. Museum. Prost.).Das Museum hat auch ein Planetarium. Also… Ich weiß ja nicht wie es euch so geht.. Wir krass ist bitte dieses Universum in dem wir leben? Es waren alle Planeten als Modell im Museum aufgestellt, sodass man die Größe vergleichen konnte und z. B. die Infos wie lange ein Jahr auf dem jeweiligen Planeten dauert, etc. Ich bin einfach fasziniert. Wenn ihr also mal nach Boston kommt, bitte bitte besucht das Science Museum dort. Der Besuch ist es zu 100% wert! Mein Deutschlehrer würde in diesem Paragraphen ganz oft WW für Wortwahl/Wortwiederholung notieren. Aber ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel.Anschließend haben Gabby und ich uns noch eine 1-stündige Lasershow (Laser Floyd: The Wall) angeschaut. Sehr interessant! Das nächste Mal würde ich dann aber doch eher in eine Beyonce Lasershow gehen 😀 [...] Read more...
Helge20. Oktober 2019Als part-time Student werde ich das gesamte Austauschjahr arbeiten und studieren.Mit dem Studieren am Minneapolis College habe ich bereits Ende August angefangen, die Jobsuche hat bei mir erst etwas später angefangen. Grund dafür war die Situation, dass ich anfangs noch kein eigenes Auto zur Verfügung hatte, welches hier meinst Voraussetzung für einen Job ist. Sobald ich aber mobil war, habe ich die Jobsuche aufgenommen und mein Ziel verfolgt, hier in den USA meinen beruflichen Horizont zu erweitern. Ich wollte meiner Leidenschaft für Sport folgen und habe mich auf Part Time Jobs in diesem Geschäft beworben.Wer sich schon mal mit US Sport befasst hat weiss, wie gross es in den USA ist. Die großen 5 Sportarten sind: American Football (NFL), Basketball (NBA), Baseball (MLB), Eishockey (NHL) und zu guter letzt Fußball (MLS). Ich habe mich bei meiner Jobsuche hauptsächlich auf meine persönlichen Favoriten Basketball und Fußball fokussiert. Auf einem Online Job Portal, auf dem fast alle Profiteams ihre Stellen ausschreiben, habe ich dann offene Stellen bei den Timberwolves (NBA) und bei United (MLS) gefunden und mich beworben. Eine Jobbörse, veranstaltet im Target Field (Stadion der Minnesota Twins/ MLB), habe ich genutzt, um mich bei beiden Teams persönlich vorzustellen, bevor ich überhaupt mein erstes Vorstellungsgespräch hatte. Bei den Timberwolves gestaltet sich die Jobsuche komplizierter als bei United. Beim NBA Team, dessen Saison erst Ende Oktober beginnt, warte ich noch auf konkrete Rückmeldung. Bei dem sich mitten in der Saison befindenden Fußballteam hingegen, erhielt ich relativ schnell eine Rückmeldung.Nach einem erfolgreichen Telefoninterview und ein kurz darauf stattfinden persönlichen Vorstellungsgespräch, hatte ich dann tatsächlich meinen Job bei Minnesota United – als Brand Ambassador (Markenbotschafter). Meine Aufgaben als ein solcher sind u.a. bei öffentlichen Veranstaltungen des Vereins mit Fans und potentiellen Fans zu interagieren und die Begeisterung für die Sportart #1 in der Welt, in der Region zu steigern. Des Weiteren arbeite ich auch an Spieltagen. Bei Heimspielen im unseren Stadion “Allianz Field” gibt’s zahlreiche organisatorische Aufgaben für mich zu übernehmen (z.B. Scoreboard verwalten oder Meet and Greets zu organisieren). Aber auch bei Auswärtsspielen gibt es genug zu tun, denn wir veranstalten sogenannte “Watch Partys” mit unseren Anhängern zusammen, welche natürlich auch geplant und organisiert werden müssen.Die reguläre Saison in der MLS läuft bis Anfang Oktober, im US Sport gibt es eigentlich immer nach der regulären Saison noch Playoffs. In der MLS ist das natürlich auch so. Die besten 7 Mannschaften der jeweiligen Conference (West und Ost) qualifizieren sich für eine sog. Postseason. Minnesota United (MNUFC) hat eine relativ gute Saison gespielt, sich aber nicht vorzeitig für die Playoffs qualifizierten können. Bei meinem ersten Heimspiel Einsatz als Markenbotschafter, hatte wir aber die Möglichkeit mit einem Sieg die Playoffs zu sichern. Und tatsächlich, nachdem wir früh in der Partie zurück lagen, kämpfte sich die Mannschaft, auch dank der lautstarken Unterstützung der “Wonderwall” (Tribüne der Heimfans) und des gesamten Stadions zurück und gewann, durch ein Tor kurz vor Schluss die Partie mit 2:1. Damit waren die Playoffs gesichert, dass erste mal in der jungen Geschichte der Mannschaft. In den folgenden beiden und zugleich letzten Partien der reg. Saison, gegen Los Angeles FC und Seattle Sounders, spielten wir durchschnittlich (1:1 & 0:1), konnten uns aber das Heimrecht sichern. Dies bedeutet, dass wir als höher gesetztes Team (Platz 4.), in der ersten Runde der Playoffs gegen ein niedriger gesetztes Team, ZUHAUSE spielen dürfen. Die MLS Playoffs werden im “Win or go home” Prinzip ausgetragen. 1 Spiel: Do or Die.Und in der ersten Playoff Partei der Vereinshistorie, spielen wir ausgerechnet gegen Zlatan Ibrahimovic & LA Galaxie.Das fünftbeste Team der Saison, rund um den bei MNUFC Anhängen nicht wirklich beliebten, selbsterklärten Fußballgott, wird also am 20. Oktober der erste Playoff Gegner meiner “Loons” sein.Im gesamten Oktober hat das Brand Ambassador Team, seit erreichen der Playoffs, mit täglichen “Pop ups” (kleinere und grössere Marketing Event) in den Twin Cities, die Euphorie und Begeisterung für Verein angeheizt. Und nun ist der Tag gekommen: Lasst die Spiele beginnen.Go Loons! [...] Read more...
janaontour19. Oktober 2019Diese Woche (7.-15.10.) stand mein erster großer Roadtrip an! Mein Ziel: Savannah in Georgia und Charleston in South Carolina. Beide zu dieser Jahreszeit perfekt, um nochmal ein bisschen Vitamin D abzugreifen! ☀️ Am Freitag (11.10.) ging es für mich dann nach fleißiger Vorbereitung meiner zahlreichen College Hausaufgaben los in Richtung Süden. Nach zwei Stunden Fahrt durfte der erste Zwischenstopp in einem klassischem Südstaaten Diner (auf Empfehlung von meiner Gastfamilie) natürlich nicht fehlen! Die Kellnerin vor Ort dachte tatsächlich ich möchte mich auf einen Job bewerben statt Mittag zu essen und hat auch noch mehrmals nachgefragt, ob ich mir wirklich sicher bin, dass ich mich nicht auf einen Job bewerben möchte. Ich würde sagen mein Back up- Job steht! Gestärkt mit „Shrimp and Grits Cake“ ging es dann weiter Richtung Savannah. Was mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht aufgefallen war: Ich hatte meinen PPP-Pullover vergessen… Aber dazu später mehr! Geheimtipp: Shugs Southern Soul Cafe in Saint George (SC) Nach insgesamt knapp vier Stunden Fahrt bin ich dann in Savannah angekommen. Da ich ein paar falsche Abfahrten genommen habe (klassisch ich eben), habe ich mir direkt unfreiwillig eine kleine Stadtrundfahrt verpasst. Als ich es dann zu meiner Coachsurfing Unterkunft (Plattform, auf welcher Einheimische kostenlos Übernachtungen anbieten) geschafft hatte, ging es für mich nach einem kurzen Kennenlernen direkt in die Innenstadt. Da meine Gastmutter mir den Tipp mit auf den Weg gegeben hatte, nicht zu lange nachts in Savannah unterwegs zu sein, und mein Gastgeber mir seine Gegend als die gefährliche „Hood“ vorgestellt hatte, wollte ich den Abend natürlich noch so gut wie möglich ausnutzen! Nachdem ich ein wenig durch Savannah geschlendert bin, habe ich schon bereits da festgestellt: Das wird meine neue amerikanische Lieblingsstadt (nach ursprünglich New York)! ❤️ Savannah hat gefühlt an jeder Ecke einen Park mit diesen außergewöhnlichen Flechten (die man sonst nur aus Filmen kennt), die Einheimischen sind super freundlich, die Häuser wunderschön und so weiter und sofort! Am Samstag (12.10) war für mich Strand angesagt und ich bin Richtung Tybee Island los gedüst! Zunächst wollte ich mir jedoch nach meinem obligatorischen Zwischenstopp im Visitor Center (danach jedes Mal um die 10000 Flyer reicher) den dortigen Leuchtturm angucken. Eine gute Entscheidung! Ich liebe Aussichtspunkte und der Blick auf Strand und Meer war so schön, dass ich garnicht mehr runter wollte. Danach bin ich dann am Strand im Richtung des Pirate Festivals gelaufen, was zufällig genau an meinem Wochenende in Savannah stattgefunden hat. Da es für Oktober immer noch unglaubliche 30 Grad warm war, bin ich zwischendurch natürlich auch noch spontan im Atlantik abgetaucht! 🌊 Nach einem sehr langen Strandspaziergang (Tybee Island war größer als gedacht) und einem leckeren Taco Mittagessen habe ich mir die Pirate Parade angeschaut. Diese hat mich tatsächlich sehr an den Ramlinger Erntefest Umzug erinnert, nur eben mit Piratenmotto! Auf dem Rückweg von Tybee Island habe ich noch einen Zwischenstopp an einem der berühmten Friedhöfe in Savannah gemacht. Ich habe noch nie so einen schönen Friedhof gesehen – überzeugt euch selbst mit den Bildern! Danach wieder kurz Downtown Savannah unsicher gemacht und in einem der vielen kleinen Cafés (Fox & Fig Cafe) Dinner gegessen ☺️. Tybee Island Light Station #Ad Ahoi- Pirate Pirate auf Tybee Island Bonaventure Cemetery Das kleine Café, was ich zufällig entdeckt habe Am Sonntag (13.10.) ging es von Savannah aus in das Savannah National Wildlife Refuge (eine Art Tier-/Nationalpark). Das Coole: Es gibt eine Strecke, die man damit dem Auto befahren kann, um beispielsweise Alligatoren oder Vögel zu beobachten. Durch die Dürre gab es bei mir leider genau 0 Alligatoren auf der ganzen Strecke (die Einheimischen, die ich getroffen habe, waren sichtlich schockiert und haben mich bedauert), gelohnt hat es sich trotzdem! Von meinem ersten Zwischenstopp auf dem Weg nach Charleston bin ich weiter nach Beaufort gefahren. Beaufort lässt sich grob zusammenfassen als kleines Savannah 2.0 und hat einen wirklich schönen Hafen, in welchem man sonntags umsonst parken kann (das habe ich herausgefunden nachdem ich mir vorbildlich ein Parkticket geholt habe 🤦🏼‍♀️). Ein weiterer (unfreiwilliger) Halt war Shugs, weil ich wie vorhin bereits erwähnt meinen Pulli vom Austauschprogramm vergessen hatte und ihn mir natürlich wiederholen wollte. Die Kellnerin war sehr erfreut mich zu sehen und hat schon wieder Hoffnung gewittert, dass ich wegen dem Job zurückkomme 😅. Gegen Nachmittag bin ich dann im Airbnb in Charleston angekommen. Da ich für den Abend noch mit meinem Kumpel Felipe zu einem Spooky Pub Crawl verabredet war, habe ich mich kaum angekommen, schon wieder auf den Weg nach Charleston Downtown gemacht. Wir sind dann mit einer kleinen Gruppe durch vier verschiedene Pubs getingelt – alles in allem ziemlich cool! Wildlife Drive (ohne Alligatoren 🐊) Beaufort, SC Einer der Pubs auf dem Spooky Pub Crawl Am Montag (14.10.) haben Felipe und ich uns nach einigen Startschwierigkeiten (es war wirklich nicht einfach die Busstation zu finden) wieder in die Innenstadt von Charleston gewagt. Klassisches Sightseeing mit der berühmten Rainbow Row, dem Hafen und ganz viel Erkunden stand auf dem Programm! Mein Highlight: Wir haben Delfine gesehen! 😍 Anschließend haben wir uns auf den Weg zu Folly Beach gemacht, um den Sonnenuntergang zu sehen und eine Runde schwimmen zu gehen (bei immer noch knapp 30 Grad). Der Hafen von Charleston (dot habe ich auch die Delfinfamilie entdeckt!) Die berühmt-berüchtigte Rainbow Row Folly Beach Am Dienstag (15.10.) endete der Roadtrip dann mit einem ausgiebigen Frühstück, weil ich um 13 Uhr wieder in Charlotte auf meiner Arbeit erwartet wurde. Also ab ins Auto 🚗 Außerdem habe ich mich in dieser Woche schon mal auf den Herbst eingestimmt! Das funktioniert hier super – in jedem Geschäft gibt es mindestens ein Produkt mit Kürbisgeschmack (das amerikanische Herbstsymbol überhaupt 🎃). Da konnte ich einfach nicht dran vorbeigehen (besonders die Gummibärchen!) Nächste Woche geht es dann spannend weiter – bald ist schon Halloween und Ingrid, Claire und ich planen Pumpkin Carving! 🎃🎃 [...] Read more...
Philipp Gaida18. Oktober 2019Schönen, guten Nachmittag Abend meine Freunde der Sonne des Mondes. Wie man vielleicht schon gemerkt hat, habe ich es nicht auf die Reihe gekriegt meinen wöchentlichen Blog am Dienstag zu schreiben. Ist aber gar nicht so schlimm, denn das meiste passiert eh immer am Wochenende. Wochenende in Cleveland Wie bereits angedeuted, ist mein Wochenende immer am interessantesten. Dieses Wochenende ging es Richtung Cleveland, GA, zur Hütte der Großeltern meines Hostdads. Bei Wochenende meine ich Donnerstag abend bis Sonntag abend. College live ist super! The Cabin Die Hütte ist nicht gerade klein, mit vier Schlafzimmern, zwei Bäder und einem offenen, großen Raum, welcher als Küche, Esszimmer und Wohnzimmer dient. Das Haus ist relativ abgelegen, nur über eine Schotterstraße erreichbar, direkt neben einem kleinen Bach. Unser Haus über das Wochenende Jaemor Farm Freitag ging es nach Alto zur Jeamor Farm um dort ein jährliches Halloween Fest zu besuchen. Hierbei wird die gesamte Farm in ein einziges Spieleland für klein und groß verwandelt. Neben einem gigantischen Maislabyrinth gibt es noch eine Apfelkanone, einen Hayride, einen Streichelzoo mit Ziegen, Schweinchen und Hühnern, Rutschen und vieles mehr. Also für jeden etwas! Äpfel auf wehrlose Bäume schießen Bei so vielen Sachen zu erledigen kann man dann schon einmal sieben bis acht Stunden auf einer einzigen Farm verbringen. Hierbei hat das Labyrinth alleine schon eineinhalb Stunden gedauert, hätten wir mal lieber gleich von Anfang an die Karte benutzt… Corn Maze auf der Farm Jetzt fragt sich der ein oder andere vielleicht, was ein Hayride ist. Ich wusste es bis vor ein paar Wochen auch nicht. Mit einem Hayride (zu deutsch “Stroh-fahrt”) ist eine Fahrt auf (meist) einem Anhänger eines Traktors gemeint, teils sitzt man hierbei tatsächlich auf Stroh, doch meistens sind es heutzutage ganz normale Anhänger mit Bänken und Gitter außen herum. The Creek und der Vorgarten Direkt hinter dem Haus verläuft ein kleiner Bach in dem man super Baden und andere Sachen machen kann. Wie zum Beispiel einen riesigen Damm bauen. Zwar war der Bach etwas kalt, aber nach einer Weile hat man dann schon kein Gefühl mehr und es ist erträglich. Bach hinter dem Haus Ja, unser “Vorgarten”. Dieser ist wahrscheinlich so groß wie zwei große deutsche Grundstücke und lang genug, um einen Baseball mit voller Wucht zu schlagen und die Bases zu laufen. Oder eine Runde Badminton zu spielen und alleine gegen zwei gewinnen. Oder einfach etwas auspannen und das schöne Wetter genießen, solange es noch geht. Kayaking auf dem College-See Donnerstag vor dem Wochenende in der Hütte ging es noch schnell für ein Stündchen auf den See mit den Kayaks. Diese gehören der Schule, können aber umsonst von Studenten benutzt werden… tatsächlich habe ich vor uns noch nie jemanden die Kayaks benutzen sehen. Nicht ganz verständlich, denn es war mega spaßig! Kayaking mit ein paar Freunden Kino – Joker Diesen Dienstag ging es dann nochmal ins Kino in den neuen Joker Film, dieses mal mit Freuden! Der Film ist wirklich gut, zwar kommt Joaquin Phoenix nicht ganz an Heath Ledger, aber immerhin mal wieder ein ganz guter Joker. Der Film dreht sich um die Vorgeschichte von Arthur Fleck und wie dieser langsam zu Joker wird. Ohne große Kämpfe, aber mit dennoch genug “gore” kann sich der Film auf jeden Fall zeigen lassen und war eine 5/7. Auf Grund des Films und einem Test, welchen ich heute geschrieben habe, kommt dieser Blog etwas verspätet. Langsam wirds richtig kühl, morgens hat es inzwischen nur noch 45°F (ca. 7°C) und es soll noch kälter werden. Später am Tag ist es dann angenehm warm, zumindest in der Sonne. Langsam sollte ich aber dann mal anfangen mich für den Winter zu rüssten und wenigstens eine Winterjacke kaufen. Auch sollte ich langsam mal anfangen mich auf die Suche nach “Volunteer Work” und einem Job für nächstes Jahr machen. Denn langsam aber sicher rennt mir dann die Zeit davon und ich habe wieder viel zu viel Stress. Und Stress ist nicht gut! [...] Read more...
yes-itsme-hannah17. Oktober 2019Hallo zusammen! Letzte Woche Samstag war Johannes, der ca. 4 Stunden enfernt, in der Nähe von Cleveland plaizert ist, angereist. Wir hatten vor uns Sonntag das Footballspiel der Cincinnati Bengals gegen die Arizona Cardinals anzuschauen. Gesagt getan, Sonntag ging es mit Lydia und Liam zum Footballspiel. Die Bengals sind nicht wirklich gut, was selbst ich gesehen habe, nachdem Johannes mehr oder weniger versucht hat mir die Regeln zu erklären. Das Ende war dann doch noch etwas spannend und es war trotzdem ein gelunger Tag! Ich war in Deutschland nie bei einem Bundesligaspiel, deshalb sind solche Stadien sowieso mehr oder weniger Neu für mich. Am Anfang des Spiel wurde die Nationalhymmne gesungen und es gab eine kleine Halbzeitshow mit der Marchingband von der University of Cincinnati. Cheerleader gab es natürlich auch, die Damen haben einen schweren Job immer so begeistert auszusehen, obwohl das Team bis zum dem Spieltag glaube ich noch kein einziges gewonnen hatte! Lydia, Liam, Johannes (Beigesterung sah in dem Moment anders aus :D) und ich in der letzten Reihe mit den billigsten Tickets! Es war windig wirklich windig und etwas kalt da oben! Kleiner Zwischeneinschub aus dem “normalen Leben”: Ich war letzte Woche, bevor es für mich eine Woche nach Arizona ging, beim Hautarzt. Etwas vor meiner Ausreise wurde meine Haut um die Augen etwas trocken, und als ich hier angekommen war, wurde es eher schlechter und vor zwei Wochen hatte ich die Nase voll und bin zum Arzt. Ich habe sehr schnell einen Termin bekommen und die Creme hätte ich mir sogar vor die Haustür liefern lassen können (Deutsch wie ich bin, habe ich sie abgeholt 😀 ). Mittlerweile geht es meinen Augen besser und ich hätte einfach früher zum Artzt gehen sollen, aber man ist hier dann nun mal doch in einem anderen Land. Gestern bin ich aus Arizona zurück gekommen. Im nächsten Beitrag könnt ihr euch auf viele Bilder und Erlebnisse einstellen! Ich muss hier erst mal wieder auftauen. Von 30 Grad auf 8 Grad ist dann doch etwas heftig! Liebe Grüße Eure Hannah [...] Read more...
moritz14. Oktober 2019Am Freitag den 27.09.2019 starteten wir mit allen internationalen Studenten vom College und von den beiden Nachbar College in Richtung Chicago. Wir waren mit insgesamt 10 PPPlern dabei. Chicago River Wir starteten morgens um 7 Uhr und fuhren zur Amtrak (Zug) Station, welche ungefähr eine Stunde von Olney entfernt ist. Mit dem Zug ging es dann von Effingham nach Chicago, eine vier Stunden Zugfahrt. In Chicago angekommen stiegen wir in mitten Downtown aus und konnten erstmal die Skyline bewundern, leider war das Wetter regnerisch und windig, das bestätigte dann auch die Aussage: Windy City. Erster Anlaufpunkt war The Magnificent Mile, ist ähnlich wie die 5th Avenue in New York City. Mein Lieblings Stop war dann der Apple Store, der aus der Vogelperspektive aussieht wie ein zugeklappter MacBook. Ich habe da natürlich mir erstmal die neuen Produkte angeschaut und bin immer wieder begeistert von den freundlichen und hilfsbereiten Mitarbeitern. Wir ( Elli, Kat, Niko, Moe, Astrid) liefen dann am Fluss entlang zum Navy Pier, in dem gab es verschiedne Geschäfte und Fast Food Restaurant. Man hat aber von da aus einen super Blick auf Chicago, es war aber so am regnen, dass wir diesen nur paar Sekunden genießen konnten. Apple Store Chicago Navy Pier Am Abend stand dann noch ein kurzer Trip zur Bean (Bohne) an, dieses ist ein Objekt aus 168 zusammen geschweißten stainless steel Platten und wurde im Jahr 2006 aufgestellt. Diese wird täglich von mehreren tausend Touristen besucht und ist ein beliebtes Foto Motiv. Im Anschluss haben wir die für Chicago berühmte Deep Dish Pizza im nahe gelegenen Giordano‘s Pizza Restaurant gegessen. Daraufhin sind wir dann ins Airbnb gefahren und haben uns für den nächsten Tag ausgeruht. Tag zwei in Chicago Der neue Tag begann mit Toast und Marmelade.  „Danke Elli fürs Toast toasten in der Pfanne“. Wir fuhren dann mit einem VW Atlas – war das erste Mal, dass ich in so einem Wagen mitgefahren bin – zum Field Museum of Natural History. In dem Museum konnte man sich über die verschiedenen Epochen informieren und auch über die Zeit in dem Dinosaurier gelebt haben. Die Skelette von den Dinos waren auch ausgestellt, die bei Ausgrabungen gefunden wurden. Es war  einfach faszinierend, welche Lebewesen schon auf der Erde gelebt haben. Nach vier Stunden im Museum ging es dann nochmal zur Bean, da wir diese nur bei Nacht gesehen hatten. In der Nähe war ein kleines Fest im Park von Google organisiert und wir entschieden uns, sich dort einmal umzuschauen. Es spielte eine Band, es gab verschiedene Spiele sowie Food Trucks. Es war aber so voll, dass wir nach kurzer Zeit weiter zum Lake Michigan gegangen sind.  Field Museum Olney Gang Es war nun schon vier Uhr nachmittags, genau um diese Zeit legten drei Dj‘s im Apple Store auf, also ging es ein weiteres Mal in den ziemlich futuristischen Store. Ein kurzer Halt im Trump Hotel durfte auch nicht fehlen, sind aber nur wegen der Aussicht einmal ins Restaurant hoch gefahren. Danach haben wir uns mit den anderen PPPlern getroffen und sind mexikanisch Essen gegangen und haben einen super Abend verbracht. Tag drei in Chicago  Am morgen gab es wieder Toast und wir packten unsere Sachen für die Rücktour, denn es war schon wieder der letzte Tag in Chicago. Gegen späten Vormittag haben wir uns auf dem Weg zu einem Bootsanleger in Chinatown gemacht, unser Airbnb war nur 20 Minuten entfernt. Doch unser Plan änderte sich kurzfristig als wir an einem von vielen chinesischen Restaurants vorbeiliefen, es sah so gut aus, dass wir alle uns entschlossen haben, dort Mittag zu essen. Ich hatte BBQ Ente und diese war bis auf viele Knochen wirklich lecker. Kat hatte leider eine andere BBQ Ente bestellt und diese war dann komischerweise in einer großen Schüssel mit Nudeln und anderem Gemüse, es war dann eher eine Suppe als eine gebratene Ente. The Bean Wir verfolgten im Anschluss dann wieder unser Ziel, mit einem Boot nach Downtown zu fahren. Dies war auch eine super Idee, da es nochmal eine andere Aussicht auf Chicago gab. Weiter sind wir nur noch ein bisschen rumgelaufen und sind um vier Uhr nachmittags wieder mit dem Amtrak in Richtung Olney gefahren. Dieser Trip war zwar vom Wetter nicht sehr gut, aber es hat einfach wieder Spaß gemacht. Wie immer findet ihr unter dem Beitrag ein paar Bilder. Bis dahin Euer Moritz ME and the Bean Deep Dish PizzaApple Store Google Festival [...] Read more...
Lukas14. Oktober 201924. September Hire Tigers – unter diesem Motto fand heute eine Arbeitsmesse statt, bei der sich verschiedene Arbeitgeber vorstellten. Für mich gab es nicht so viel, da mir mal die amerikanische Staatsbürgerschaft fehlte (z. B. beim FBI), es zu weit weg war oder nur Vollzeitstellen angeboten wurden. Das ein oder andere wäre aber im Bereich des Möglichen, mal sehen… 26. September Heute Spätnachmittag ging ich zu einer Veranstaltung im Internationalen Haus. Es gab natürlich was zu Essen, ein Quiz mit Fragen aus verschienen Ländern und was soll ich sagen: Ich habe als Gewinner zwei Paar Essstäbchen abgestaubt. 😀Da auch ich ein paar Fragen beigesteuert hatte, wissen die anderen jetzt, dass Deutschland viermal Fußballweltmeister war, es etwa 1.500 Brauereien bei uns gibt (USA: 2.500) und wir zum Schulanfang eine Schultüte bekommen. Chinesische Studentinnen,die den Abend mit vorbereitet hatten 27. September Hoch die Hände, Wochenende! Oder wie man hier sagt: Thanks God, it´s Friday! Mit Ms. Marine, die auch für uns Internationalen zuständig ist, machten wir uns zu siebt auf den Weg zum Jefferson Country Store. Dieser kleine Laden verkauft ein paar Dinge für das alltägliche Leben, bietet Burger sowie andere Mahlzeiten an und ist über und über mit verschiedenen Dingen dekoriert: Kennzeichen, Werbung, Jagdtrophäen, Schilder, Spielzeug, Fahnen, Fanartikel und allerlei anderem Gerümpel. Also ein lebendiges Wimmelbild und richtig urig. Wir verschlangen die leckeren Burger und Philly Cheesesteaks, trugen uns in ein Besucherbuch ein und unterhielten uns mit dem Besitzer, der uns am Ende noch Getränke schenkte. Die halbe Stunde Anfahrt werden wir gerne wieder auf uns nehmen. Heile Welt im Hinterland Der Laden wurde vor gar nichtallzu langer Zeit erst wiedereröffnet Hmmm, Essen – erstmal Fotos schießen 😀 Hier hat man die Wahl 26.-28. September Vielleicht fragt sich der ein oder andere, wo denn hier mal was über das Rodeo kommt, wenn der Titel schon so ‘dezent’ darauf hinweist. Jetzt ist es soweit.Vorab kurz ein Wort zum Thema Tierschutz: Ja, die ein oder andere Disziplin ist etwas ruppig, dessen bin ich mir bewusst. Gleichwohl werden die Tiere anständig behandelt und auf ihren Einsatz vorbereitet, was man auch daran merkt, dass sie nach ihrem Einsatz gemütlich vom Platz trotten.Die UWA ist eine der wenigen Universitäten im Land, an denen man Rodeo studieren kann (in Alabama die Einzige, wenn ich richtig informiert bin) und von Donnerstag bis Samstag fand ein Wettbewerb hier in Livingston statt.Jeden Abend ritt zu Beginn ein Cowgirl mit einem großen Sternenbanner über den Platz, während die Nationalhymne erklang, und es wurde gemeinsam gebetet. “O! Say can you see…” Der Cowboy fesselt das Kalb an den Beinen An allen drei Tagen fand das gleiche Programm statt und in den unterschiedlichen Disziplinen traten die verschiedenen Universitäten an. Es gab Bullenreiten, das Gleiche mit Pferden, Einzelrennen um Fässer herum, Kälberfangen, Kälberschubsen sowie Kälber- und Ziegen an den Beinen fassen und fesseln. Zwischendrin durften auch mal alle Kinder aufs Feld, die drei Kälbern hinterherjagen mussten, um eine um den Schwanz gebundene Schleife zu ergattern. Ein Bulle… …viele Bullen Nicht nur die Teilnehmer, sondern auch die Mehrzahl der Gäste war typisch gekleidet mit Stiefeln, Jeans, Gürtel und Hut. Ich passte mich nach dem ersten Besuch mit Jeans und Karohemd an.Ich bin so begeistert davon und möchte das sooft besuchen, wie ich kann. Wer ein Bilderbuchamerika erleben will, der sollte unbedingt ein Rodeo besuchen!Während ich freitags nachts noch mit Freunden zu einem Wehr fuhr und mir auf dem Rückweg im offenen Jeep die laue Nachtluft um die Nase wehen ließ, begab ich mich am Samstag im Anschluss in die Bar und traf allerlei bekannte Gesichter. Schade, schon wieder vorbei… Leider habe ich nicht so viele gute Aufnahmen aufgrund der Lichtverhältnisse, dem Staub und vor allem der schnellen Bewegungen, aber hier sind ein paar selbstgedrehte Videos zu finden. Viel Vergnügen! [...] Read more...
niko-abroad13. Oktober 2019Lesedauer: 6 Minuten Zeitraum: 01.10.2019 – 10.10.2019 (Happy Birthday Oelle!) Langsam wird es auch in MidWest Herbst, die Blätter färben sich, die Temperaturen fallen (aber nur bis um die 20 Grad Celsius außer in Ausnahmefällen) und ich habe jetzt schon Angst vor dem bitterkalten Winter… aber das wird schon. Übrigens hat uns eine Frucht namens Persimmon vorhergesagt, dass es ein schneereicher Winter wird! Man schneidet die Kerne der Frucht, die bei uns im Garten wächst, auf und findet in ihnen entweder ein Messer, eine Gabel oder einen Löffel: Messer (knife)= sehr kalter Winter mit schneidenden Winden (” wind cuts like a knife”) Gabel (fork)= milder Winter Löffel (spoon)= schneereicher Winter Im Persimmon Kern ist eindeutig ein Löffel erkennbar! Tja was soll ich sagen? Für die Bank reicht’s nicht mehr also muss ich flexibel sein und umdenken! Neben meinem knallharten College Alltag mit 13 Wochenstunden, meinem Ehrenamt als Fußballtrainer und meiner Lieblingsfreizeitbeschäftigung (nen Football durch den Vorgarten schießen) blieb noch etwas Zeit um einen Part-Time Job in Anspruch zu nehmen! Schließlich will man auch nicht ewig Mama und Papa auf der Tasche rum liegen und Roadtrips kosten nun mal auch Geld. Also hab ich mich von Elli (ihren Artikel findet wer auf den Namen klickt- Achtung sie ist extrem ehrlich und nimmt kein Blatt vor dem Mund) überreden lassen mit ihr in einer Süßigkeitenfirma persönlich für einen Teilzeitjob vorzusprechen. Gesagt, getan. Nach einem kurzen Gespräch, dem mehrfachen Vergewissern ob wir auch eine legale Arbeitserlaubnis für die USA haben und einem bestandenen Drogentest (Urinproben schweißen zusammen) stand unserem Job im Lager nichts mehr im Weg. Unser Job ist Süßigkeiten zu kneten, zu verpacken und zu labeln, um diese gefüllten und gelabelten Tüten dann anschließend in Kisten zu packen. DEN GANZEN TAG. ACHT STUNDEN LANG. IMMER DIE GLEICHE BEWEGUNG. Den ganzen Tag die gleiche langweilige und monotone Fließbandarbeit zu haben ist schrecklich zugleich auch nicht wirklich anstregend. Ich habe immer das Gefühl, dass ich verdumme weil mein Gehirn nicht denken muss und in den Autopilot schaltet. Zudem habe ich auch das Gefühl, dass meine Augen schlechter werden weil meine tägliche Aufgabe ca. 20 cm vor meinen Augen stattfindet aber vielleicht ist das auch alles nur Placebo. Naja war interessant für die Experience und wer kann schon behaupten in einer Süßigkeitenfabrik gearbeitet zu haben? Ich kann es jetzt! Ich schreibe schon im Präteritum, da ich in absehbarer Zukunft meine Lagertätigkeit an den Nagel hängen werde. Der Mindestlohn in Illinois liegt übrigens bei 8,25$. Wir bekommen 8,87$, davon gehen aber nochmal ca. 10% Steuern direkt runter. Am Jahresende müssen wir übrigens nochmal eine Steuererklärung ausfüllen und alle Einkünfte nochmal mit 25% versteuern… seht ihr Mama, Papa? Arbeiten lohnt leider noch nicht! Elli ist übrigens ein 10 mal besserer Lagerarbeiter als ich es bin… mit Bankausbildung kannste keinen Hubwagen fahren… Rote Lakritze spielt in vielen meiner Albträumen eine Rolle….jk (just kiddin’) Unbeholfen, schlecht gelaunt und an dem Tag auch verpennt Was die letzten Wochen noch passierte: Als unserer College nen faculty day (Lehrerfortbildungstag oder so ähnlich auf deutsch) hatte sind Kathi, Elli, Momo und ich ins Auto gehüpft und in Illinois’ Hauptstadt Springfield gedüst. Mal eben 2,5h hin, 3 Stunden da rumgehangen und 2,5h Autofahrt zurück, was man nicht alles so tut als Student an einem Dienstag. Die Hauptstädte der US-Bundesstaaten sind immer eher kleinere, unspektakulärere Städte. So auch Springfield. Außer Abraham Lincoln, der wie ein Heiliger dort verehrt wird, und dem State Capitol hat die Stadt nicht wirklich viel zu bieten. Lediglich ist uns zu Ohren gekommen, dass in Springfield wohl alle Autos über rote Ampeln fahren würden, so erzählte es ein Einheimischer. Also sollte euch der Vater des Verstands über Irrwege nach Springfield leiten – Obacht! Nach einer kostenlosen Tour durch Lincolns früheres Haus und einem Besuch seiner Grabstätte haben wir uns noch das alte und das neue State Capitol angeschaut. Klingelstreich beim Abi Casting für „Unsere erste gemeinsame Wohnung“  © Elli You all have the ability to read Der Lange Lulatsch hat ein sehr nices Museum Lincoln in Lebensgröße zu mir in Lebensgröße vor dem State Capitol Alle Politolgen von euch denken jetzt wahrscheinlich das gleiche: Illinois, Springfield, old State Capitol?! Mensch da hat doch der Obama seine Präsidentschaftskandidatur verkündet! Richtig in 2007 stand der Barack da wo wir vier Heiopeis in 2019 Bild stehen. Wir waren hier und haben Weltgeschichte geschrieben– A. Lincoln in 1858, B. Obama in 2007 und N. Kress in 2019 vor dem Old State Capitol Manch einer oder besagt gesagt manch eine hat sein goldenes Näschen geküsst… Wie viele Menschen das schon gemacht haben müssen …. Ihhh Wer war eigentlich dieser Lincoln Fella? Abraham Lincoln war der 16. Präsident der Vereinigten Staaten und der entscheidende Faktor für den Ausbruch des US-Bürgerkrieges und die Abschaffung der Sklavenhaltung. Er ist in Kentucky geboren, hat in Indiana gelebt und in Illinois entscheidend gewirkt und seine politische Laufbahn dort begonnen. Die Route 66 startet in Chicago (besucht), führt durch Springfield (besucht) und durchquert St. Louis ( besucht und Lieblingsstadt in MidWest) Route 66- möchte ich nächstes Jahr komplett fahren Famous Horseshoe (unter den Pommes ist noch ein Hamburger) Springfield ist bekannt für sein “Horseshoe Sandwich” – eher ein Burger mit Pommes und Käsesauce en Maß drüber. Typisch USA ist übrigens wenn es draußen 90 Grad Fahrenheit/ 30 Grad Celsius ist und man trotzdem einen Pullover mit aus dem Auto nimmt, weil jedes Restaurant radikal mit Air conditioning runtergekühlt wird. Auf dem Rückweg war vor uns eine Leichenkorso auf dem Highway. Wie aus manchen amerikanischen bekannt werden aus Respekt diese Kolonen nicht überholt, also sind wir einige Meilen langsam hinter her geschlichen bevor unserer Vettel aka Momo aka Ramen Noodle wieder mal mit 20 miles per hour zu viel und Augen aufs Smartphone gerichtet vier Autos auf einen Schlag überholen musste. I am okay with that, but the girls kept complaining. Apropos Auto. Mein Schlitten mit Flügeltüren hat auf dem Weg zur Arbeit ein wenig rumgezickt und dann kam die rote Warnleuchte für den Motor. Fahrschule ist schon etwas her und ich hatte keinen Plan ob ich weiterfahren darf mit dem leuchtenden Motorsignal oder nicht. Naja kb jetzt irgendeinen Abschleppdienst zu rufen, dachte ich mir, also ab auf den Highway und zu Eagleson gefahren, wo Momo und sein Hostdad sich meine Karre angeschaut haben. Trotz dessen die Leuchte zwischenzeitlich erlosch habe ich immer noch diverse Fehlermeldungen über den Motor. Naja let’s pray for the best. Keine Lust jetzt viel money in eine Reparatur zu stecken. Außerdem ging ein neues Event an den Start: Der Rotary Club in Olney und der Richland County Rotary Club veranstalteten vor allem in Person meiner Host Mama Lauren Olney’s erstes Oktoberfest! Wenn man schon mal einige Deutsche im Dorf rumlaufen hat sollten die gefälligst auch helfen! Also haben wir Germans fleißig amerikanisches Bier ausgeschenkt und immer mal wieder “Prost” in die Runde der anstoßenden Amis gerufen! Insgesamt ein richtiges cooles Fest, leider ohne deutsche Schlagermusik, aber dafür mit vielen coolen Leute und Country Künstlern und das Trunkenheitslevel war dem auf dem Oktoberfest in München erschreckend ähnlich. Hat Lauren toll organisiert! Malte: sehr trinkfest, Momo: eher weniger, ich: so mittelmäßig, Elli: verträgt am meisten, Moe: ist 19 also underaged, Dilara: trinkt nicht so viel und war DD (Designated Driver) Host Mom picture Am Tag darauf bin ich mit meiner Fam noch zur Possum Patch gefahren, wo Rob (mein Hostdad) mit seinen Kollegen ehrenamtlich gearbeitet hat. Das ist eine Art Bauernhof mit vielen Tieren, Rutschen, einem Tante Emma Laden und vielen Leckereien. Possum Patch Farm, leider bei Regen It is pumkin time Bald ist Pumpkin Carving angesagt Die Viecher laufen nicht nur in Arpke rum sondern auch hier Ich bin übrigens 5 feet 9 inches or 69 inches small (1,75m von deutschen Behörden offiziell bestätigt) und etwas größer als Kathi…mein Host Bro Grant im Hintergrund im Heu Dann stand mein bisheriges sportliches Highlight an! Uns kam die Schnapsidee (literally) in unserer Stammbar im Babalous Tickets für das Playoff Baseball Game der St. Louis Cardinals gegen die Atlanta Braves in St.Louis zu kaufen. Wieso Schnapsidee? Playoff Tickets sind oftmals ziemlich teuer. Nachdem ich aber schnell gecheckt habe, dass die Karten im Preisrahmen liegen, wurden die Tickets innerhalb von Sekunden über “Vivid Seats” gebucht (sehr empfehlenswert) per Apple Pay ( https://www.deutsche-bank.de/pk/lp/apple-pay.html?kid=i.9460.90.70 ) bezahlt. *Paid partnership with Deutsche Bank AG* Für mich war Baseball bislang immer ein sehr zäher und langweiliger Sport. Stundenlang rumhocken, teure Hotdogs essen und ein actionloses Sportereignis ansehen. Schon mal vorweg: FALSCH GEDACHT! JEDER in Olney, Southern Illinois oder MidWest ist übrigens glühender St. Louis Cardinals Fan. Nach Siegen der Cardinals gibt es Auto Korsos, viele Menschen gehen mit “Go Cardinals” ans Handy und jeder trägt Caps mit dem mystischen STL. Nachdem Lauren mich und die Mädels mit Shirts ausgestattet hat und Momo mit seinen 2,20m in die Klamotten meines Hostdads reinpasste ging es los gen Westen. Elli’s Vergleiche mit einem Wandertag einer Grunschule sind ziemlich passend Okay zum Spiel: Baseball ist vergleichbar mit Brennball aus der Grundschule. Ein Putter wirft den Baseball zu seinem Teammate dem Catcher, der die Dinger fangen soll. Soweit so gut; wäre da nicht der Hitter (gegnerisches Team) mit dem Baseballschläger, der die Bälle möglichst bis nach Meppen schlagen soll um einen HOME RUN zu erzielen. Trifft der Hitter den Ball läuft er los, je nachdem wie weit der Ball fliegt, bis zur ersten Base (safer point), zweiten Base (safer point), dritten Base (safer point) und dann zurück zum Ausgangspunkt (Home). Ist ein Spieler an seinem Ausgangspunkt angelangt gibt es einen Punkt. Gespielt werden neun Innings (Sätze) und jedes Team stellt 3 Hitter pro Inning. Weitere Ausführungen würden den, eh schon viel zu langen, Artikel unnötig verlängern. Interesse? -> Baseballexplained Ballpark Village vor dem Stadium ist ein Bar Bezirk wo öffentlich Alkohol konsumiert werden darf The American Flag is waving over the Busch Stadium Jeder Zuschauer hat übrigens ein Handtuch bekommen (womit der Typ da herumwirbelt) Der Cardinal ist übrigens ein kleiner bunter Vogel der im Mittleren Westen lebt Apropos Cardinal. Mein Buddy Enrico hat smarterweise folgende Frage gestellt: Hä Niko das Football Team in Arizona heißt doch auch Cardinals- wie kann es sein das der Cardinal im Mittleren Westen und an der mexikanischen Grenze lebt? Der rote Cardinal ist sehr verbreitet von Arizona (A) bis Illinois (I) Das Spiel was wir uns angeguckt haben war ein Playoff Spiel also schon eins was mit Viertelfinale Champiogns League vergleichbar wäre. Es wurde best of 3 gespielt, heißt es gibt maximal 5 Spiele, solange bis ein Team 3 Spiele gewinnt. I love that game! Sandsäcke werden auf das Brett oder bestenfalls in das Loch geschleudert Unser Spiel war übrigens auf einen Montag gescheduelt und Spiebeginn war um 2:07 p.m. sprich normale Leute müssten eigentlich arbeiten aber trotzdem war das Stadium irgendwann gut gefüllt. Das Spiel ging nach 9 Innings und einem Stand von 2:2 in die overtime und im 11 Inning gewannen die Cardinals 3:2! Was ein Game sage ich euch! Damit war die Serie mit 2:2 ausgeglichen und das entscheidende fünfte Spiel in Atlanta gewannen die Cardinals dann deutlich mit 13:1! GO CARDINALS schreie ich jetzt übrigens immer random durch die Gegend. It looks like Photoshop Außerdem war diese Woche Homecoming week, d.h. alle in Olney aufgewachsenen und weggezogenen Menschen kommen heim und feiern gemeinsam. Es gab eine Parade: Parade mit Candywerfen und Marching Band Football Game – Go Olney Tigers Die Amis stehen sehr auf Trophäen und Auszeichnungen Soccer Coach Wir haben letztens unser erstes Spiel gewonnen! 6:4 war das Ergebnis und meine Schwester Nora hat sogar zwei Tore geschossen! Da ist der große Bruder/Coach stolz! Einfach beachtlich zu sehen wie schnell die Kiddos dazu lernen und sich von Spiel zu Spiel verbessern! Ein Unterschied zu deutschem Fußball ist, dass wenn sich ein Spieler verletzt ich immer “Take a knee” ins Feld rufe. Alle Spieler knien sich dann, aus Respekt dem verletzten Spieler gegenüber, nieder. Musste ich auch erst lernen. Sisi und Bro Best hat ever – Rob musste den Tag sehr früh aufstehen Übrigens wird bei so ziemlich jedem Sportereignis (College Basketball, High School Football und High School Volleyball) die Nationalhymne vor dem Spiel gespielt. Also Hand aufs Herz, zur Flagge drehen und genießen! Die Rehpopulation hat sich hier rasant vermehrt und letztens auf dem Nachhauseweg sind mindestens 12 Rehe vor mir auf der Straße gewesen. Nachdem ich gehupt habe sind sie dann auf Feld gelaufen – in die Arme der Kojoten, die gibt es hier nämlich auch! Jeden Abend heulen die Kojoten los und ab und zu faucht auch eine Bobcat (Luchs) im Garten. Persimmon Party Sir. Alexander Coleman on his fave place Toter Baum im Garten Kein Sturm- war gewollt so I’ll keep you posted ladies and gents, sincerely euer Niko [...] Read more...
melanieriner12. Oktober 2019Hallo zusammen,also erstmal ein ganz großes “Entschuldigung” für meine lange Abwesenheit hier im Blog. Mein Kalender füllt sich nun immer mehr und ich schiebe das To-Do “Blogbeitrag schreiben” jetzt schon eine ganze Weile vor mir her. Heute nehme ich mir aber mal einen ganzen Nachmittag für euch vor und schreibe, schreibe, schreibe, um euch auf dem Laufenden zu halten bzw. von meinen vergangenen Trips zu erzählen. Die Überschrift verrät schon, wo ich mich letztes Wochenende aufgehalten habe: in Panama City Beach, Florida. Tina (sie ist in Columbus, Georgia platziert) und ich verstehen uns schon seit dem Bewerbungstag in Bonn erste Klasse. Wir sind einfach auf derselben Wellenlänge. Das hat sich dann auch durch unser Seminar in Lichtenfels und New York gezogen und da war natürlich schon von Anfang an klar, dass wir in den USA gemeinsame Trips planen. Die Anreise Mein Flieger ging am Freitag um 7 Uhr morgens, sodass ich schon um 5 Uhr von meinem Hostvater zum Flughafen gefahren worden bin – Danke nochmal Kris, falls du das liest :-). Der Flug dauerte knappe 3 Stunden. Das Faszinierende an den Kurzflügen hier in den USA: Es gibt in jedem Flieger WLAN und einen Bildschirm mit Entertainment!!!!! Also hab ich mir gleich mal den neuen Film “The Hustle” mit Rebel Wilson angesehen und viel gelacht. Nach ein bisschen Schlaf bin ich auch schon gelandet und konnte endlich meine Tina wieder in die Arme schließen. Sie hat mich am Flughafen in Atlanta, Georgia abgeholt, wir stiegen in ihren kleinen süßen silbernen Frosch und sind direkt Richtung Florida gedüst. Innerhalb von ca. 6 Stunden waren wir nach einer kleinen Chicken-Buffet-Pause in Alabama auch schon in Panama City Beach angekommen. Das AirBnB Wir haben uns für zwei Nächte ein AirBnB gebucht. Es war für Beach-Verhältnisse erstaunlich günstig, aber sah auf den Bildern wirklich gut aus. Wir hatten erst ein wenig Schwierigkeiten das richtige Gebäude und Apartment zu finden, da es sich in einem Wohnungs-/Gebäudekomplex befunden hat und wir keine genaue Angabe zum Haus bekommen haben. Nach einigen Runden in der Siedlung haben wir anschließend das Building 7 erreicht. Uns wurde gesagt wir wären im Apartment 103. Also haben wir davor gewartet und den Besitzer angerufen. Es kam dann ein Mann, der sich mit einem ganz anderen Namen vorgestellt hat, als der Besitzer und hat uns zum Apartment 201 geführt. Etwas verwundert, aber froh endlich am Ziel zu sein sind wir ihm gefolgt und haben es uns in unserem Zimmer gemütlich gemacht. Wir hatten ein eigenes Bad und ein Zimmer mit Kühlschrank und einer Palme vor dem Fenster. Der Rest dieser Wohnung war jedoch komplett leer geräumt?! Im Wohnzimmer haben sich 5 Matratzen gestapelt und es hat ein Bettgestell an der Wand gelehnt. Auf die Frage, wie lange der Mann schon hier wohnt, kam die Antwort “Ein paar Monate”…. und noch keine Zeit gehabt ein Sofa zu kaufen?! Naja, WLAN gab es auch noch keines und dieser Typ war gefühlt 24/7 dabei es zum laufen zu bringen und deswegen Anrufe entgegen zunehmen. Etwas creepy, aber wir dachten uns, dass wir hier ja eh nur zum Schlafen sind. Okay… Es wurde tatsächlich noch komischer. Als wir dann am Sonntag wieder ausgezogen sind, wollten wir den Schlüssel in der Küche ablegen. Jedoch mussten wir da am (leeren) Wohnzimmer vorbei. Und wer liegt da auf einer Matratze ohne Bettbezug, Kissen, etc.? Dieser komische Typ mit einer grünen dünnen Decke und er hat geschlagen…. Wir waren froh da raus zu sein und sind sprachlos und einem schüchternen “Bye” gegangen… Unser Wochenende Und jetzt mal weg von dem creepy Typen vom AirBnB und ab in die Geschichte des tollen Wochenendes, das wir im Panama City Beach hatten 🙂Am Freitag haben wir uns vor dem Einzug noch mit ein wenig Bier und alkoholischen Mischgetränken eingedeckt. Dafür sind Tina und ich das erste Mal in einen Liquor Store gegangen. In den USA kann man nämlich in manchen Staaten Alkohol nicht einfach in Supermärkten kaufen, sondern in spezialisierten Liquor Stores. Manche Stores sind sogar vom Staat organisiert und verwaltet, da manche Staaten sehr strenge Alkoholrichtlinien haben. Im AirBnB angekommen, haben wir neben dem Fertigmachen schon gleich mal etwas vorgeglüht. Und da wir beide schon lange keinen Alkohol mehr getrunken haben, hat uns sogar das Wasser (Bud Light – haha) geschmeckt. Mit einem Lyft (sowas wie Taxi, nur viiiiiieeeeel günstiger) sind wir dann zum Oktoberfest gefahren. Der Eintritt war 10 Dollar und wir haben uns gleich mal einen Maßkrug mit Panama City Aufschrift gekauft und mit Erdinger Weißbier befüllen lassen. Ganz ehrlich…. Weizen schmeckt ganz schön komisch aus einem Maßkrug. Die Füllung einer halben Maß hat 6 Dollar gekostet. Das haben wir uns dann paar mal gegönnt 😉Das Oktoberfest war um 23 Uhr vorbei und Tina und ich waren die letzten Besucher! Ich mein… Wir sind längere Ausgehzeiten gewohnt. Also sind wir noch zu Bars gegangen und haben uns anschließend von einem Lyft wieder Nachhause fahren lassen. Am Samstag hieß es dann AUSSCHLAFEN! Nachdem wir lange genug geschlafen haben, haben wir am Strand zu Mittag gegessen und haben uns den ganzen Tag am Strand bräunen lassen. Am Abend haben wir dann nochmal den warmen Sommerabend genossen und sind in eine Countrybar gefahren. Nach einigen Liedern sind wir wieder zurück in unser Zimmer. Diesmal waren wir nicht die Letzten 😉 Am Sonntag checkten wir um 10 Uhr aus dem AirBnB aus und fuhren nach einem letzten Frühstück mit Blick auf den Strand nach Columbus, Georgia. Dort hat Tina ihre Platzierung und Gastfamilie. Da es schon Abend war, als wir angekommen sind, haben wir uns nur noch entschieden Thailändisch essen zu gehen. Die Bedienung hat sogar Deutsch gesprochen und das Essen war mega lecker! Am Montag wollte Tina mir noch ein bisschen was von Columbus zeigen. Columbus in Georgia ist eine kleine Stadt (die größte Sehenswürdigkeit ist die Universität dort) direkt an der Grenze zu Alabama. Ein Fluss stellt die Grenze zwischen Alabama und Georgia dar. Also haben wir einen kleinen Spaziergang entlang des Riverwalks gemacht. Ganz spontan hatten wir auch die Möglichkeit noch eine Stunde Boot zu fahren, bevor ich wieder nach Boston fliegen musste. Ein Freund von der Hostmom von Tina hat ein neues Boot gekauft und wollte uns dieses zeigen. Ich habe jede Sekunde auf dem Fluss genossen und wir durften sogar selbst fahren.Leider war das Wochenende dann auch schon vorbei und Tina hat mich nach Atlanta zum Flughafen gefahren.Mit dem Film “Yesterday” habe ich meinen kleinen Wochenendtrip im Flieger ausklingen lassen. Weitere Trips Ich habe Reiseluft geschnuppert und will jetzt damit weitermachen. Meine nächsten (Reise-)Highlights an Wochenenden werden folgende sein:– Meine Tante aus Richmond kommt mich über Halloween in Andover besuchen. Wir gehen wahrscheinlich nach Salem (die Hexenstadt) an Halloween 🙂– Mitte November fliege ich wahrscheinlich mit Tina und zwei weiteren Teilnehmerinnen nach Richmond, Virginia. Wir wollen meine Familie besuchen und ich möchte ihnen die Blue Ridge Mountains zeigen 🙂– Mitte Dezember kommt mich Tina in Boston besuchen– Über Silvester wollen einige Teilnehmer (inkl. mir) eine Villa in Las Vegas buchen und sich einen tollen Start ins neue Jahr gönnen. P.S. Und solltet ihr euch langsam fragen, wo ich schon überall in den USA war, könnt ihr das unter diesem Link herausfinden 🙂 [...] Read more...
Elena10. Oktober 2019Schon 9 Wochen von Zuhause weg und die Zeit vergeht wie im Flug! Anfang August wurde uns mitgeteilt, dass wir Anfang Oktober mit der Jobsuche anfangen sollten, und jetzt ist es schon so weit. Obwohl ich sooo viel Neues in den letzten Wochen gesehen habe, kommt es mir so vor, als wäre ich gerade erst in Olney angekommen. Time flies und es gibt noch so viel zu sehen. Manchmal weiß ich gar nicht, welcher Tag gerade ist. Zwischen Cincinnati und Chicago war nur ein Tag Zeit – die Zeit habe ich mal sinnvoll mit Volunteer Work beim Volleyball Spiel der High School genutzt. Go Tigers! Unsere Aufgabe war es, Lose zu verkaufen. Eins gabs für einen Dollar, 6 für 5 Dollar und wenn man eine Armlänge abgenommen hat (Momos Arm – also doppelt so lang wie normale Arme) musste man zehn Dollar bezahlen. Die Leute fandens witzig und haben echt viel Geld bezahlt, das am Ende der Krebshilfe in Olney zu Gute kommt. Es war Donnerstag – Donnerstag heißt Livemusik in Olneys Bars. Und Margaritas für 3$ sowie Dosenbier für 1$ – here we goooo! Glücksspiel kann süchtig machen, aber ist ja für den guten Zweck Dienstags waren alle unsere Lehrer irgendwie auf Fortbildung – ist ja wie in Deutschland, nie jemand da. Allerdings gab es keine Vertretung, sondern schulfrei. Wir hatten uns relativ spontan dafür entschieden, nach Springfield zu fahren. Springfield ist die Hauptstadt von Illinois und wir dachten irgendwie, dass das näher als zweieinhalb Stunden entfernt liegt. War ein bisschen doof, denn wir sind morgens relativ spät los und mussten mittags um 2 aufgrund eines Geburtstags innerhalb des Eagleson Empires (Momos Familie, haben tausend Verwandte) wieder los. Auf unserer drei Stunden Sightseeing Tour mussten wir also einige Abstriche machen, haben uns aber letztendlich für eine kostenlose Führung durch das Haus von Abraham Lincoln (16. Präsident der Vereinigten Staaten) entschieden. Weil Springfield die Hauptstadt ist, gibt’s dort natürlich auch Regierungsgebäude. Neben dem aktuellen Capitol gibt’s auch noch das Old State Capitol, auf dessen Treppenstufen sowohl Abraham Lincoln in 1858 als auch Barack Obama in 2007 ihre Präsidentschaftskanditur verkündet habe. Jetzt stand ich hier – Zufall?  Ja Mensch, das hat sich aber gut gehalten! Casting für “Unsere erste gemeinsame Wohnung” Neues Parlamentsgebäude Elli vorm Old State Capitol Grab von Abe – bringt angeblich Glück, die Nase der Büste zu reiben Was das Mittagessen anging gab es ein paar Streitigkeiten. Nikolas, Momos und meine Gasteltern hatten jedem von uns ein anderes Restaurant empfohlen, in dem wir unbedingt ein Horseshoe essen müssen. Wer hätte es gedacht, Nikolas hat sich durchgesetzt und wir mussten in „seinem“ Restaurant essen. Horseshoe hat zum Glück nichts mit Pferdefleisch zu tun, sondern es handelt sich um ein Sandwich, auf das so viele Pommes geworfen werden, sodass man das Sandwich nicht mehr sieht. Als wäre das nicht genug, wird anschließend noch so viel Käse(soße) drübergeschüttet, bis das Ganze einfach furchtbar eklig aussieht. Aber es ist sooo lecker!  Ich hatte nichts mehr vor, also bin ich mit zu Nikolas und wir haben mit seinen Gastgeschwistern Grant und Nora noch ein bisschen Football gespielt. Als wäre werfen noch nicht anstrengend genug, wollten die beiden doch wirklich gegeneinander spielen, so mit in die Endzone laufen und so. Bei hochsommerlichen 32 Grad war das natürlich fast ein bisschen viel. Weil Moritz mich nur bei Nikolas rausgelassen hatte und dann heimgefahren ist, musste Nikolas mich anschließend heimfahren. Theoretisch hätte ich auch laufen können (Nikolas sagt zwar, wir seien Nachbarn, aber da sind schon ein paar Häuser und See dazwischen), aber Nora und Grant wollten die Hühner meiner Gastfamilie betrachten gehen. Die drei wollten gerade gehen, als plötzlich meine Nachbarn rüberkamen. Die hatte ich vorher noch nie gesehen, und plötzlich hat der Mann doch tatsächlich angefangen, deutsch zu sprechen! Erst hab ich gedacht, vielleicht sind das nur ein paar Wörter, die er kann, aber dann hat er angefangen sich vorzustellen und zu erzählen, dass er vor etwa 35 Jahren von Deutschland in die USA gezogen ist. Die Amis haben einfach Probleme mit vermeintlich deutschen Namen, auch er wird hier nie bei seinem normalen Namen angesprochen, weshalb er jetzt nur Thor statt Thorsten heißt. Aber however, good to know dass da immer jemand nebenan wohnt, der bei Verständigungsproblemen helfen könnte.  Reisen ist teuer und in nem halben Jahr Ausgelerntsein konnte ich leider nicht meine erste Million erreichen, weshalb ich ja auch schon auf dem Weingut gearbeitet habe. Irgendwie ist es mir da aber dann doch zu heiß und außerdem ist die Weinlesesaison diese Woche eh zu Ende, weshalb ich mir da jetzt mal was anderes gesucht habe. Beziehungsweise meine Hostmum hat mir einen Facebook-Post geschickt (Facebook ist ein riesen Ding hier, aber habe ich bestimmt schon mal erwähnt). Es handelt sich dabei um einen Halbtags-Job bis frühstens Halloween, aber spätestens Weihnachten in einem Süßigkeiten-Großhandel. Nikolas ist für die Experience mit zum Bewerben gekommen, und nach einem bestandenen Drogentest (dachte das läuft mit Blut, aber nein, andere Körperflüssigkeiten waren erwünscht) und dem Herumtragen des Eigenurins hatten wir den Job. Nikolas und ich sind jetzt also ziemlich close, wer bekommt schon Morgenurin anderer Personen zu sehen? IGITT!  Zwei Tage später war dann unser erster Arbeitstag. Wir durften von 7:30 bis 16:30 eingeschweißte Lakritze auseinanderpuhlen, ohne dass die Packung reißt und anschließend einen Aufkleber draufkleben und wieder zurück in den Karton werfen. Ich bin also back im Lagerarbeiterbusiness und war Nikolas damit zum ersten mal überlegen! War schon lustig mit anzusehen, wie er das Klebeband falsch auf den Abroller steckt um dann zu merken, dass es irgendwie nicht klebt und auch nen Hubwagen hatte er scheinbar vorher noch nie gesehen. Das mit dem hochpumpen und runterlassen müssen wir noch üben, aber so sind die Banker eben. Die Leute dort waren scheinbar ein eingeschweißtes (haha) Team, und es hat sich schnell rumgesprochen, dass wir Austauschschüler aus Deutschland sind. Dann sind immer alle super excited und erzählen über ihre Verwandten tausendsten Grades, die mal Urlaub in Deutschland gemacht haben. Zwischen „Oh mein Gott, Rammstein ist meine absolute Lieblingsband, ich will da unbedingt mal auf ein Konzert“ und „In Evansville gibt’s ein deutsches Gasthaus, da müsst ihr unbedingt mal hin“ hat man also die ein oder andere Empfehlung für ein Restaurant oder Event bekommen. Morgens hat Nikolas Auto dann plötzlich angefangen, komische Meldungen zu bringen. „Engine hot, A/C off“. Zum Glück ist meins nicht so modern und kann außer immer abwechselnd leuchtenden Warnlampen nicht so viel kommunizieren, aber als dann bei ihm auch die Motorkontrolllampe anging, wurden wir beide bisschen nervös und sind danach erstmal zu Momos Gastvater gefahren, der die Karre in ungefähr drei Minuten repariert hatte.  Habe Lakritz noch nie gemocht, und der Tag hats wirklich nicht besser gemacht Und auch mein Auto wurde endlich mal bisschen gepflegt. Naja, was heißt gepflegt, es gab endlich den langersehnten Ölwechsel. Ich hab eine Anzeige, die mich auf dem aktuellen Stand bezüglich des „Oil-Lifes“ halten sollte. Von anfänglich 19% gings dann aber fast mit jedem Tag so weit runter, bis nur noch „Change oil soon“ da stand. Mein Hostdad meinte, bei so nem alten Auto soll ich spezielles Öl kaufen. Ja toll, auf der Gallone steht irgendwas von „gut für Autos mit mehr als 75000 Meilen“. Weiß nicht, ob das auch bei über 200000 noch was bringt, aber gut. Nach dem der Ölwechsel dann gemacht war, hat mein Hostdad gemeint, ich solle den Rest Öl im Kofferraum verstauen, halt so für Notfälle. Ich wollte gerade losfahren, da sagt er „Bei so nem alten Auto muss man eigentlich mindestens jede Woche nach dem Ölstand gucken“. Whaaaaat?! Die haben mich 8 Wochen gutgläubig damit rumfahren lassen, ich hätte nicht mal gewusst, wie man die Motorhaube aufbekommt oder wie man nach dem Öl schaut. Aber no risk, no fun, und wozu bezahle ich sonst Road Service Versicherung (falls man mal liegen bleibt). Irgendwie verstehen die Leute hier nicht, dass es auch Menschen gibt, die sich NICHT für Autos oder deren Gepflegtheit interessieren. Beulen und Kratzer sind hier Gang und Gebe, aber Müll und Dreck am und im Auto gehen scheinbar gar nicht. Aber well, die dürfen ja sehen, dass ich nicht von hier bin. Und was soll meine Gastfamilie denn auch denken, wenn ich jeden Tag mit ner Mc Donald’s Tüte heimkomme? Lieber erstmal bisschen liegen lassen, das verriecht sich.  Samstag war es dann endlich so weit. Seit Tag 1 hier hieß es von allen Seiten „Wir haben hier auch bald ein Oktoberfest!“. Man kann ja nicht nur Alkohol trinken, deswegen hatten wir uns dazu entschlossen, wieder ein bisschen zu volunteeren. Neben stylischen Oktoberfest-Shirts (sogar mit k in Oktober anstatt c) gab es also freien Eintritt. Es gab 5 Livebands, aber kein einzig deutsches Lied. Oktoberfestfeeling blieb also auch dank Bier in Plastikbechern und zum Beispiel mit Kürbisgeschmack aus. Lustig wars trotzdem, und irgendwas haben die da auch reingemixt, denn nach dem zweiten Bier und vor unserer ersten Schicht waren Nikolas und ich schon ein bisschen tipsy und hatten Bedenken, wie wir denn später Geld von mit Dialekt sprechenden Amis für Bier abknöpfen sollten. Hat aber alles geklappt, und wir haben sogar noch beim Aufräumen geholfen! Bier zapfen durften wir leider nicht, denn dafür braucht man eine Lizenz. Es war aber schon traurig mit anzugucken, wie die Zapfer das kühle Blonde ohne Neigen der Hand in Plastikbecher reinfallen ließen. Anschließend gabs noch ne Aftershow-Party bei Momo. Wir haben Hotdogs gegrillt – also das amerikanische Pendant zu Eierbacken. Ich hatte soooo Fraß, ich hab 4 Hotdogs gegessen und mag eigentlich gar keine Hotdogs. Als wären gefühlt 3 Liter Kürbisbier noch nicht genug gewesen, gings danach noch kurz ins Bobalous. Help, in Deutschland rege ich mich über 2€ für Bier und Hütchen auf, aber hier sind die Steuern auf Alkohol noch mal tausend mal höher. Wessen Wurschtfinger sind da links oben im Bild!? Greta gefällts nicht und mir auch nicht Am nächsten Tag gings dann zur Possum Patch Farm. Das ist einfach eine Farm in Olney, zu der ich schon die ganze Zeit mal wollte. Das Ganze lief ungefähr so in unserem Gruppenchat: 10:01 Elli: „Lass mal zur Possum Patch Farm, die haben sogar ein Känguru!“ 10:02 Elli: „Oh doch nicht, das ist vor ein paar Wochen gestorben…“. Seitdem wurde ich fast täglich mit „Elli, lass mal zur Possum Patch Farm, die haben sogar ein Känguru… oh doch nicht, das ist ja tot“ aufgezogen. Aber naja, was solls.  Dort angekommen gabs dann neben Stachelschwein, Lamas, und Scheunen voll mit zum Verkauf stehender Deko und Essen auch ein Maislabyrinth. Sah ungefähr so aus wie bei “Harry Potter und der Feuerkelch”.. aber halt mit Mais. Wir hatten uns dort mit ein paar „neuen amerikanischen Freunden“ getroffen, mit denen ich dann noch anderthalb Stunden nach Evansville zum Abendessen gefahren bin. Aufgrund mangelnder Englischkenntnisse habe ich dann leider erst kurz vor Ankunft erfahren, dass wir wirklich zu Red Lobster für Endless Shrimps gehen… Lecker, ein Fischrestaurant! Ich hasse Fisch, aber glücklicherweise gabs auch ungefähr ein Gericht ohne Fisch. Das war allerdings scharf, also musste ich noch ohne scharf bestellen. Peinlich. Die anderen fanden Endless Shrimps ziemlich cool. Sobald der Teller leer war, kam die Bedienung und hat gefragt, ob sie noch einen Teller wollen. Die armen Fischis!  In Deutschland wäre mir vermutlich per Blitzüberweisung Geld geschickt worden, damit ich meiner Mutter was mitbringe.. ein Paket aus den USA nach Deutschland will sie dann aber scheinbar doch nicht bezahlen… “Elli, das ist nur für Kin-” – “Shut up!” Montag war es dann so weit. Wir sind nach St. Louis gefahren um die St. Louis Cardinals bei einem ihrer Playoff-Games zu bewundern. Nikolas’ Hostmum hat Kat, ihn und mich mit Merch eingekleidet, Momo ist schon groß genug, sodass ihm die Klamotten von Nikolas Hostdad gepasst haben. Insgesamt fünf Stunden Fahrt für nur ein Spiel? Absolut worth it! Ich hab zwar noch nie ein ganzes Baseball-Spiel geschaut, aber schon die ganze Zeit gesagt, dass Baseball glaube ich eher meins ist als Football. Unsere Karten waren relativ günstig (ca. 45$ anstatt 150$) und wir dachten, die Sitze seien eher in Illinois anstatt in Missouri (St. Louis liegt am Mississippi in Missouri und der Mississippi trennt Missouri und Illinois voneinander), aber meine Hosteltern (mindestens so große Cardinals wie Chicago Bears Fans) meinten, dass die Sitze super für Fotos wären und man von überall alles sehen kann. Tailgating gibt’s scheinbar nur beim Football, aber dennoch gab es im Stadium Budweiser für nur 5$ anstatt wie vor dem Stadium für 8$. Wuuuucher! Auf die Frage „Wie lange dauert so ein Baseball Spiel eigentlich?“ konnten mir meine Gasteltern keine genaue Antwort geben, weil man ja nie weiß, wie viele Runden/Innings gespielt werden, falls es nach 9 Runden/Innings unentschieden steht. Wie auch immer, nach gut 4 Stunden hatten die Cardinals dann gewonnen. Bei den Playoffs ist das Motto „Best of Five“. Das war das vierte Spiel, das wir besucht hatten, und es stand danach 2:2. Irgendwann diese Woche spielen die Cardinals also nochmal gegen die Atlanta Braves und wer dann gewinnt, spielt dann eventuell irgendwann in der World Series. Stimmung war guuut, irgendwie nicht so vergleichbar mit nem deutschen Fußballspiel… das Ganze ist viel gelassener, zwischendrin werden tausend Songs angespielt und die Stadionkamera zeigt immer Leute, die sich dann freuen, dass sie auf der großen Anzeigetafel zu sehen sind. Die Kiss-Cam ist übrigens kein Phänomen aus amerikanischen Filmen, die gibt’s wirklich! Die Autofahrten sind ja immer ein bisschen anstrengend mit Nikolas… Er labert uns immer mit Fakten über Städte und die USA voll, und wenn man ihn unterbricht, weil man auch etwas weiß oder etwas hinzufügen will, findet er das nicht so cool. Manchmal lernt man dabei zwar was, aber well, Nikolas, manchmal bist du einfach ein Dummkäuer! Die Klasse 4b macht mal wieder einen Wandertag Eis und Bier, immer ne gute Wahl! Go Cardinals! Heimzus gings dann zu Applebee’s, einer Restaurantkette in der ich vorher noch nicht war. Als Vorspeise gabs Hähnchenflügel, als Hauptspeise Steak. Übergewicht ich komme. Vor lauter Fleisch habe ich hier schon manchmal das Verlangen nach was Gesundem. Liebe Freunde und Verwandte, ich bin tatsächlich nicht krank, aber habe eine Stange Dekosellerie pur gegessen und ich habe es überlebt! In Deutschland hätte ich niiieeeeemals freiwillig Sellerie gegessen – viel zu gesund!  Der Sommer ist jetzt glaube ich endgültig vorbei. Die Woche irgendwann war der letzte Tag mit über dreißig Grad. Das mussten wir natürlich mit einem letzten Abend am See feiern. Tausend Mücken und Spinnen hat das auch gefallen. Ab jetzt ist Pulloverwetter – endlich! Keine Tausend Grad Unterschied mehr zwischen drinnen und draußen. Und Halloween is coming! Ich hatte vorher nie so wirklich Deko bei meiner Gastfamilie gesehen, aber jetzt schmücken Geister und Kürbisse das Haus. Gibts für große Kinder eigentlich auch Süßigkeiten, wenn sie an der Tür klingeln? I really hope so! Zurück in Deutschland muss ich dann vermutlich erst mal zum Zahnarzt, dann zur Abnehmkur und dann werde ich vielleicht Veganer, aber nur vielleicht. [...] Read more...
janaontour9. Oktober 2019Hi guys, I am back and this week’s blog post (9/30/2019-10/6/2019) is going to be extra special: Since my blog posts are usually written in German, we are switching to English this week! #2 Reasons why: First of all, it might be a part of my Social Media Marketing class to create an English blog post – so why not use my current blog?! Additionally, it will definitely help you improve your English skills as well. See, everybody wins! So let’s get started: Really exciting this week was my second speech in Public Speaking class on Thursday (10/3). I taught basic German words and phrases – even how to order a beer and how to say “Prost” (you would be proud🍺). At the end of my speech I handed out German candies. And what can I say: The Americans LOVED it! In the evening I met a couple of friends to have dinner and get ice cream. The German candies Nimm2, Kinder Schokobons and Schokoküsse (from an European store I discovered) Dinner with Felipe, Ulises, Brenda and Alberto 😎 On Friday (10/4) my employer Lutze invited all its employees to get together at the Waldhorn, a German restaurant in Charlotte, to celebrate Oktoberfest. Also included: Free German food (like Schnitzel or Apfelstrudel) and beverages! Funny story: My host father Kevin confused my boss with another colleague of mine. Overall, it was a great evening with my host family and co-workers even though it did not really resembled Oktobermarkt in Burgdorf (more Munich Style in Charlotte). Oktoberfest in Charlotte Sunday’s (10/6) motto was all about Roadtripping! Together with my friends Fumi (Japanease exchange student) and Chino (American) I hit the road. Destination: Asheville! Because Chimney Rock, a great hiking location with a waterfall and gorgeous lookouts, was directly on the way, we stopped and were rewarded by beautiful views. Due to the intense fog, it felt like as if we were up in the clouds. After that, we discovered Downtown Asheville with its little art galleries, fancy restaurants, cute cafés and graffitis. Asheville was as stunning as Chimney Rock! I will definitely come back and bring my mother who is going to visit me mid-November. Exciting! Fumi & I Hickory Nut Falls Downtown Asheville One of the art shops – I really want to bring a piece of art back home to Germany with me! Asheville Gang It has gotten colder in the last week (although still over 20 degrees) and I am looking forward to pumpkin carving, Halloween and my upcoming road trip to Charleston and Savannah over fall break. See you soon! ☺️🍁🎃 [...] Read more...
Philipp Gaida9. Oktober 2019Hallo und guten Abend (oder guten Morgen)! Eine Woche ist vergangen, seitdem ich euch auf dem neuesten Stand gehalten habe und es ist wieder einiges passiert. Also nicht lange um den heißen Brei reden…. Kino in Chattanooga Gleich nachdem ich meinen Führerschein am Dienstag erhalten habe, ging es auch schon auf meine erste längere Autofahrt nach Chattanooga um einen Kinofilm anzusehen. Warum ich 1 1/2 Stunden Autofahrt für einen Kinofilm auf mich nehme? Der Film wurde nur in Atlanta, Chattanooga oder noch weiter weg für zwei Tage gezeigt. Und da Chattanooga um einiges angehmer zum fahren ist, ging es dann halt richtung Norden! Das Kino war das wahrscheinlich coolste Kino zu dem ich jemals gegangen bin. Man wurde nicht kontrolliert (war aber auch nicht wirklich was los, trotzdem cool), die Sitze waren verstellbar und damit meine ich nicht nur ein wenig, nein, man konnte den Film im liegen auschauen und es war mehr als genug Fußraum vorhanden, selbst für mich. Insgesamt waren wahrscheinlich ca. 15 Personen in der Vorführung! Besser wirds im dunklen Saal leider nicht 🙁 Coosa Valley Fair Donnerstag ging es mit der gesamten Familie auf den lokalen Jahrmarkt, tatsächlich erinnert dieser stark an ein Volksfest, aber dennoch mit genug amerikanischen Einfluss. Fahrgeschäfte hier, Essensstände da und kleine Stände mit Preisen da. Für die ca. 30.000 Einwohner große Stadt eine angemessene größe und auch eine recht große Anzahl an Menschen, jedoch in keinstem Fall vergleichbar mit München, oder Rosenheim. Blick über das Gelände Neben den bekannten, drehenden Fahrgeschäften, welche immer irgendwie gleich sind, dem Riesenrad, Autoscooter und was sonst so, gab es aber auch einige neue, mir nicht bekannte Geschäfte! Lust einen Paraglider zu fliegen? Mehreren G’s ausgesetzt zu werden und gegen die Wand gedrückt zu werden? Oder einfach nur Loopings zu drehen? Alles machbar in den USA! Zudem gibt es auf dem Jahrmarkt “Livestock” zu besichtigen, also “lebende Tiere”, z.B. Kühe, Schafe, Ziegen, Truhähne, und so weiter, crazy. Kühe ganz nah, für manche etwas besonderes Alles in allem eine tolle Sache und für $25 kann man alle Fahrgeschäfte einen Tag lang umsonst fahren. So bin ich auf etwa $35 für einen sehr langen Nachmittag (ca. 4:30 bis 8:30 Uhr) gekommen, nachdem ich fast alle Fahrgeschäfte mit meinen Hostbrüdern, teils zwei oder drei mal, gefahren bin. Kennt man aus Deutschland Berry Mountain Day Vielleicht habe ich in einem früheren Blog-Beitrag schon einmal über das Berry College hier in Rome geschrieben, es ist vorallem für drei Dinge bekannt: der größte zusammenhängende Campus der Welt (+105km²), die circa 2.500 Rehe auf dem Gelände und extrem hohe Gebühren (heutzutage ca. $50.000/Semester). Jedenfalls findet einmal im Jahr der sogenannte “Berry Mountain Day” statt, hier finden sich Studenten und Alumnis gemeinsam ein um selbst hergestellte Produkte zu verkaufen und kaufen, alte College-Freunde zu treffen und ein kleines Program zu erleben. Nicht gerade wenig los Einiges der Fläche des Colleges ist nicht genutzt, wobei andere Teile für Viehhaltung und weitere Studenten-Aktivitäten benutzt werden. Diese Erzeugnisse werden von Studenten verarbeitet (z.B. Mehl, Honig, etc.) und gewerblich verkauft. Krass, oder? Eben diese gibt es dann auch auf dem Berry Mountain Day zu kaufen. Auch gibt es den traditionellen “March”, bei dem die derzeitigen Studenten aufmaschieren und einen Penny in einen Korb werfen um etwas zurück zu geben und Studenten zu unterstützen (siehe Zitat). Man muss nicht alles verstehen, cool war es auf jeden Fall. Der berühmte “March” Giving back has always been a part of Mountain Day with the iconic penny basket. It’s a time for the entire Berry community to come together to celebrate our founder’s birthday and continue Martha Berry’s legacy of supporting students. Berry Mountain Day – https://www.berry.edu/mountainday Darf ich da jetzt auch mitmachen? Sonst war meine Woche ganz angenehm mit der Familie gestalltet, aber nicht wirklich spanned oder erwähnenswert. Ich hoffe, dass man sich auch wieder nächste Woche Dienstag/Mittwoch zu einem weiterem Update sieht! Oder hört? Oder ließt? [...] Read more...
Lukas7. Oktober 201916. September Nachdem ich letzte Woche meine Bewerbung abgegeben hatte, hatte ich heute einen Vorstellungsgespräch im Hotel Comfort Inn hier in Livingston. Ich bekam die Rezeptionsregeln vorgelegt und dann wurde mir gesagt, dass man mir die Chance gebe.Typische Fragen (z. B. Stärken/Schwächen)? NeinNicht übers Gehalt, etc. sprechen (verhandelt man in Amerika erst später, wenn der Arbeitgeber einen einstellen möchte)? NeinDauer? Fünf MinutenArbeitsbeginn? In zwei TagenArbeitsvertrag? NeinWillkommen in Amerika… 18. September Mein erster Arbeitstag! Aufgeregt fuhr ich mit Stefans Fahrrad zu früher Stunde die zwanzig Minuten zum Hotel. Am Anfang arbeite ich immer nur vier Stunden und werde eingelernt. Ich checkte die Gäste aus (hab ich ja auf dem Zeltlager schon immer fleißig geübt… 😀 ), bereitete die Liste für die Reinigungskräfte vor und wischte über den Tresen, dann hatte ich die restliche Zeit nichts mehr zu tun. Wie ich zuvor auch schon gehört hatte, ist die Stelle nicht anstrengend und viel zu tun hat man auch nicht, dafür bekommt man auch nur den Mindestlohn von 7,25 $ in der Stunde. Aber Hauptsache Arbeit, später kann man immer noch wechseln und bisher schaffe ich gerne dort. Good morning, Sir/Ma’am! How can I help you? Ausruhen war an dem Tag aber dann nicht angesagt: Ich skypte mit meinen Eltern, denn ich hatte vereinzelte Heimwehmomente, hauptsächlich, wenn ich Bilder vom Oktoberfest sah. Ich hätte nie gedacht, dass ich die Wiesn derart missen würde. Ich bin ja kein Münchner Kindl und das erste Mal besuchte ich glaube das Fest mit 14. Aber keine Sorge, seit dem Anstich, den ich natürlich verfolgte, ist Sehnsucht seltsamerweise verflogen, aber ich freue mich schon auf nächstes Jahr. 😉So, genug geheult, Schluss mit dem ollen Gemähr. Weiter gings zu einem Japanischkurs und zum Schwimmen, danach zum Jugendgottesdienst zu den Baptisten, bei dem es erstmal Abendessen gab. Dann wurde gesungen und eine Frau hielt eine Predigt. Irgendwie wirkte es eher sektenmäßig und mit dieser Form kann ich nicht so viel anfangen, aber irgendwie war es trotzdem schön und man kommt mit Leuten seines Alters zusammen, die ich auch teilweise schon von der Uni kannte. Nachts sind wir dann zum Flagfootball und ich verstand erstmals die Footballregeln! Vielleicht spiele ich da auch mal mit… Woher haben Marshmallows ihren Namen? Ursprünglich wurden sie aus den Wurzeln des Echten Eibischs hergestellt und der heißt im Englischen Marsh Mallow (‘Sumpfmalve’) 19. September Heute waren wir in zwei Klassen und haben unser Austauschprogramm vorgestellt, denn es gehen jedes Jahr ja auch 75 Amerikaner nach Deutschland. In Tracht präsentierte ich Deutschland und machte das Programm den Zuhörern schmackhaft.Passende Gelegenheit für einen kleinen Werbeblock. Bleiben Sie dran, gleich gehts weiter… 😉 Oh, ich möchte auch so ein Jahr erleben! Mensch, das wär doch was für den und den… >> Infos gibts unter www.usappp.de <<  Wer ein bisschen USA daheim haben will, ohne verreisen zu müssen, der kann auch einen Amerikaner aufnehmen.Man erhält finanzielle Unterstützung und jede Art ist willkommen: Familien, Paare & Einzelpersonen, mit & ohne Kinder, WG, Haus & Wohnung, Stadt & Land, Alt & Jung. 22. September Heute unternahmen wir einen Ausflug nach Tuscaloosa, eine Großstadt, die eine Autostunde entfernt liegt. Wir fuhren allerdings nicht in die Innenstadt, sondern nur zu Einkaufsmärkten am Rande. Beim ersten Halt gab es ein asiatisches Geschäft und Restaurant, in dem sich unsere Chinesen reichlich eindeckten. Für uns anderen war es allerdings nach kurzer Zeit langweilig und die Stunde Aufenthalt viel zu lang, denn sonst gab es eigentlich nix dort.Der zweite Stopp war dafür zu kurz, um in einer Stunde alle tollen Läden zu entdecken. Ich schaffte es in den Aldi, ein Haushaltswarengeschäft und in den “Weltmarkt”, wo es Dinge aus der ganzen Welt gab. Zwar hauptsächlich Deko, Möbel und Haushaltsgegenstände (z. B. Schottgläser aus Zwiesel 😮 ), aber auch Lebensmittel. Haribo Gummibärchen und deutsches Bier ließ ich im Laden, aber jetzt habe ich Vollkornbrot aus Gütersloh (für meinen Bäcker Papa: von Mestemacher) und Wilhelmina Peppermunt aus den Niederlanden. Bei der dritten Station reichte die Stunde dann aus. Wir waren beim Walmart und ich konnte meine gewonnene Geschenkkarte einlösen (> ). Was Amerikaner an Deutschland toll finden:Alkohol, Essen und Autobahnen Deutsches System, amerikanische Waren –Aldi in den USA Meine Ausbeute 23. September Beim Mittagessen erwartete mich heute eine freudige Nachricht. Ein Polizist kam auf mich zu und eröffnete mir, dass sie mein Fahrrad gefunden hätten. Ich war total aus dem Häuschen und überglücklich fuhr ich alsbald vom Hof der Wache.An diesem Tag lag auch mein richtiger Führerschein in der Post und abends konnte ich endlich meine amerikanische Rufnummer in Betrieb nehmen. Ein Tag voller kleiner toller Momente. [...] Read more...
felixstoeth7. Oktober 2019In diesem Wald war vor 5 Jahren ein riesen Waldbrand. Deshalb sind alle Bäume verkohlt. An apple a day, keeps the doctor away. Zum letzten Fußballspiel gings mit einer Corvette College hat begonnen Toy Story 4 auf dem Collegecampus Das letzte High-School Team hat das DFB-Logo abgekupfert. Sind auch nicht besser als die Chinesen Chef vom Schulgarten hat Schwarzbrot für meine Gastfamilie gemacht State Fair in Puyallup. State Fair Downtown Vancouver (WA) mit den internationalen Studenten Homecoming der lokalen High School Klettern in Portland nach 2 Monaten Pause Helfen beim Harvestfestival der lokalen Grundschule Karaoke und Bier [...] Read more...
felixstoeth7. Oktober 2019Vor zwei Wochen hat mein College angefangen. Aufs College gehen heißt für mich, viermal die Woche für jeweils 1,5 Stunden die Schulbank drücken. Damit ich auch ja nicht zu viel lerne, habe ich den Luxus, dass ich jeden Freitag frei habe. Ne Spaß beiseite. 4-mal für jeweils 1,5 Stunden die Woche in die Schule gehen hört sich erstmal recht entspannt an. Dafür geben die Lehrer hier ziemlich viele Hausaufgaben auf. Für meinen Business-Communication Kurs darf ich jede Woche ca. 50 Seiten lesen. Dazu gibt es dann immer einen kleinen Test, der benotet wird. Zusätzlich muss ich jede Woche mehrere Aufsätze schreiben, die benotet werden. Nachteil: Ziemlich viel Zeit und Energie fließt in die Hausaufgaben ein. Vorteil: Ich lerne dadurch unheimlich gut mich besser schriftlich und mündlich auszudrücken (zumindest auf Englisch). Mein zweiter Kurs, Micro Economics, ist aktuell noch recht entspannt. Viele der Themen hatte ich schon auf der FOS oder in der Berufsschule. Die einzige Herausforderung ist es, die ganzen Fachbegriffe auch im Englischen zu verstehen. Zusätzlich zu meinen Kursen habe ich mich für verschiedene Clubs am College angemeldet. Diese finden meist am Nachmittag statt und jeder Student kann sich freiwillig für die Clubs anmelden, welche ihn interessieren. Ich habe mich für den Fencing Club und den Speech and Debate Club entschieden. Letzte Woche fand das erste Fechttraining statt. Es hat ziemlich viel Spaß gemacht und ich bin schon sehr auf das nächste Training gespannt. Speech and Debate ist ein Wettkampfformat mit unterschiedlichen Kategorien. Grundgedanke ist es eine Jury von der eigenen Meinung zu einem bestimmten Thema zu überzeugen. Colleges und Universitäten treten regelmäßig gegenseitig in verschiedenen Kategorien gegenseitig an. Ich hoffe ich kann diesem Semester zu einem der Wettkämpfe mitfahren und selbst gegen andere Schüler antreten. Mal schauen wie sich meine Englischkenntnisse in den nächsten Wochen entwicklen… Wenn ich mal nicht in der Schule bin, helfe ich als Fußballschiedsrichter hier in Longview. Aktuell bin ich mehrmals die Woche bei High-School Spielen eingesetzt. Das Spielniveau ist teilweise sehr niedrig. Trotzdem feuern sich die Spieler gegenseitig an und auch die Fans sind begeistert. In Deutschland würde sich wahrscheinlich niemand ein solches Fußballspiel freiwillig anschauen. Oft scheitert es schon an den einfachsten Dingen. Ein Pass über ein paar Meter zum Mitspieler landet in 80% der Fälle entweder im Seitenaus oder beim Mitspieler. Da meine Gastmutter für den City Council (vergleichbar mit dem Stadtrat in Deutschland) kandidiert bin ich hier in das politische Geschehen zum Teil sehr stark involviert. Es ist spannend zu hören und mitzuerleben mit was für Probleme und Herausforderungen die Menschen hier zu kämpfen haben. In Longview gibt es wie in vielen anderen US-Amerikanischen Städten ziemlich viele Obdachlose Menschen. Diese leben zum größten Teil im Stadtpark mitten in der Stadt. Meine Gastmutter setzt sich dafür ein, diesen Personen zu helfen und ihnen einen Ausweg aus der Obdachlosigkeit zu geben. Heute war ich das erste Mal mit ihr in den Straßen unterwegs und bin von Haus zu Haus gelaufen und habe mit den Wählern und Wählerinnen gesprochen. Falls ihr mehr über die Kampagne meiner Gastmutter wissen wollt, könnt ihr gerne auf Ihrer Facebook-Seite vorbei schauen: https://www.facebook.com/RuthKendall_CityCouncil-371772293687645/ [...] Read more...
yes-itsme-hannah5. Oktober 2019Hello! Wie ihr in der Überschrift schon lesen könnt, es gab Besuch aus Olney! Elena’s Hostmom musste beruflich in die Stadt und bei der Gelegenheit ist sie mitbekommen und wir beide haben Montag bis Mittwoch die Stadt mit der deutschen Sprache geflutet. Elenas Hostmom war beruflich in der Stadt und Elena hatte gefragt, ob ich Zeit für sie hätte. Natürlich sage ich da nicht nein, es ist doch immer schön, wenn man Besuch bekommt! Aber vor allem, weil Elena und ich uns seit New York nicht gesehen hatten und es dann doch so was zu erzählen gab. Aber bevor ich von Elenas Besuch berichte, fand noch das Oktoberfest in Cincinnati statt! Wie schon mehrfach ist die Deutsche Kultur sehr verankert in Cincinnati. Oktoberfest ist hier also ein großes Ding. Es gab eine Blaskapelle, Leute, die Deutsche lieder sangen und natürlich Deutsches Bier. Deutsches Essen muss man dabei relativ sehen, aber es gab das eine oder andere, was wirlich gut war und ich habe den Freiag mit meinen Freunden genossen. Insgesamt fand ich es aber eher irgendwie befremdlich. Wenn man hier auf deutsches Essen trifft, ist es oft bayrisches Essen und für mich ist das einfach nicht sehr viel mit Heimat zu tun, aber Lederhosen und Dirndl ist dann einfach oft das, was man mit Deutschland assoziiert. Natürlich wissen viele Amerikaner, dass Deutschland mehr als Bayern ist. Trey (einer meiner Freunde an der Uni) liebt deutsches Essen, vor allem Sauerkraut, und als ich ihm gesagt habe, dass ich Sauerkraut nicht mag, ist eine kleine Welt für ihn zusammengebrochen, haha! Trey hat einen Dackel zu Hause. Hier gibt es ein Race of the Wieners, wo Dackel um die Wette Laufen. Alles im Rahmen des Oktoberfest natürlich! Da musste er den Hut natürlich anprobieren! Bevor Elena angereist ist, habe ich mir eine komplette Touri-Tour ausgedacht, damit Elena so viel wie möglich von der Stadt sieht. Letzte Woche Montag (23.09.) hieß es für mich also um kurz nach sieben losfahren, um Elena einzusammeln. Wie schon erwähnt, der Berufsverkehr kennt hier keine Gnade. Für die sonst 18 Minuten laut Google Maps habe ich dann doch 30- 40 Minuten gebraucht, ich weiß es nicht. Zusätzlich dazu bin ich sogar ins falsche Gebäude gelaufen. Nicht ins Hotel, nein in ein Bürogebäude. Bitte einmal Lachen, es war wirklich reichlich dämlich! Aber ich habe es überlebt und musste nicht von der Securtiy überwältigt werden. Mit Elena ging es zu Jungle Jim’s, dem Einkaufsmarkt, wo das internationale Herz höher schlägt bei der Auswahlt an internationalen Essen. Dort konnte Elena dann auch ihre geliebten Klöße betrachten! Nach Jungle Jim’s sind wir zu meiner Uni nach Kentucky gefahren. Ich habe Elena gezeigt, was es bei mir an der Uni so zu sehen gibt und habe auch Freunde von MUN getroffen. Nach der kleinen Tour ging es zu Devou Park, von wo man einen tollen Ausblick auf die Stadt hat (von Kentucky aus). Danach haben wir mein Auto an der Roebling Suspension Brücke geparkt und sind über die Brücke nach Cincinnati gelaufen und haben von dort die Straßenbahn Richtung Over the Rhine genommen. Ich hatte leider nicht im Kopf, das fast alles um Findlay Market herum und der Markt selber geschlossen hatten, aber wir hatten am Dienstag dann doch noch Zeit hinzugehen. Nach einer kleinen Mittagspause ging es zum Carew Tower, um die Aussicht über die Stadt zu genießen. Es hatte morgens überraschenderweise geregnet und bis wir auf dem Tower waren war es aber wieder richtig sonnig und leider auch recht schwül. Am Dienstag hatte ich Uni, aber zwei meiner drei Kurse fanden nicht statt, da an der Uni Business Week war und so hatte ich etwas mehr Zeit mit Elena. Wir haben am Dienstag die Mall in der Nähe von Elena’s Hotel unsicher gemacht. Elena wurde fast überfahren, aber die Geschichte dazu lest ihr am besten in ihrem Blogeintrag! Jungle Jim’s kann manchmal ziemlich glücklich machen! #14 Cincinnati, Ohio Elena’s Blogeintrag über ihren Besuch in Cincinnati! Übrigens: Ich hatte mittlerweile schon meine ersten Tests an der Uni und bin wirklich zufrieden mit den Ergebnissen. Nächste Woche stehen die nächsten zwei Klausuren an, aber ich habe zum Glück noch etwas Zeit mich vorzubereiten und finde es bis jetzt alles machbar. Man muss einfach einen guten Plan haben wie man alles unter einen Hut bringen kann und nicht nur Uni-Stress hat. ( Hoffe das schaffe ich in Deutschland auch mal, habe das Gefühl hier habe ich mein Zeitmanagement im Griff 😀 ) Zurück zu Elena: Diesntag sind wir dann nochmal zur Uni zurück, weil ich meine UN- Gruppe hatte. Am Abend sind wir dann mit meinen Freunden zu Pepper Pod. Ein sehr klassicher amerikanischer Diner in dem man noch rauchen darf und das essen alles andere als gesund ist. Mittwoch habe ich Elena vom Union Terminal (Bahnhof Cincinnati) eingesammelt, sie war dort im Museum. Wir sind danach zum American Sign Museum gefahren. Dort gibt es alte Neon-Schilder, die restauriert und ausgestellt werden und es ist schon etwas reizüberflutend, weil alles surrt und blinkt, aber auch mega cool, weil die Schilder teilweise wirklich riesig waren! Danach gab es für Elena und mich mexikanisches Essen bei Nada, einem Restuarant direkt in der Innenstadt neben dem Aronoff Center, wo ich mein Volunteeering mache. American Sign Museum Abends bei Pepper Pod in Convington: Liam, Trey und Allan. Pepper Pod lässt das Deep Fried Herz höher schlagen. Das rechts sind übrigens Pommes, mit Bratensoße und Käse. “Wie Poutine” hat man mir gesagt, aber ich weiß nicht, ob Kanada das auch so sieht.. Donnerstag (26.09.) ging es für mich dann zur Young Professionals Happy Hour von European American Chamber of Commerce im Hofbräuhaus in New Port, Kentucky. Bei diesen Networking Events lerne ich viele neue Leute kennen und hoffe auch so vielleicht einen Praktikumsplatz zu finden, aber selbst wenn nicht, ist es einfach schön sich über die verschiedensten Themen zu unterhalten! Über den Stammtisch, der von der gleichen Oganisation geleitet wird, habe ich Ron kennengelernt, der mir diesen Montag (30.09.) eine Tour durch die Firma gegeben hat, wo er Produktions- und Gebäudemanager ist. VEGA ist eine deutsche Firma mit Sitz im Schwarzwald und VEGA hier in Cincinnati hat ungefähr 200 Mitarbeiter und sogar ein aus Deutschland inspiriertes Ausbildungsprogramm. Es war wirklich megal cool eine tatsächliche Firma und den Produktionsbereich zu besichtigen und dann auch noch eine private Tour, ich war wirklich dankbar, dass er sich die Zeit genommen hat! Freitag (27.09.) ( habe ich mit meiner Hostmom und deren Mom Downton Abbey im Kino gesehen. Ich habe die Serie zu Hause gesuchtet und auch mit meiner Mutter geschaut. Ich liebe die Serie einfach! Jessica K., wenn du das hier liest: GEH INS KINO!! Samstag (28.09.) haben meine Hostmom und ich fast den ganzen Tag im Garten gearbeitet und Sonntag war ich mit Saori und Ai, zwei japanischen Studentinnen, in der Innenstadt von Cincinnati. Es ist einfach wirklich schön alles zu erkunden und tatsächlich ein paar Sachen zu probieren oder einfach nur rumzusitzen und Leute zu beobachten. Wir drei haben International Politics zusammen und haben uns für den letzten Test und die Hausarbeit zusammengesetzt und gelernt. Ai und ich haben am Orientation Day sogar nebeneinander gesessen. Findlay Market mit Saori und Ai Eden Park Die letzten Tage waren mit Uni und Sachen erledigen voll. Gestern war ich wieder bei einem Networking-Event von der EACC. Ich bin meist die Jüngste unter den Teilnehmern, aber das stört mich wenig. Manche Leute kommen, um geschäftliche Dinge zu bereden, andere sind einfach für eine nette Unterhaltung und neue Kontakte da. Es is insgesamt eher informell. Obwohl die meisten noch ihre Arbeitsklamotten anhaben, trage ich meist Jeans und Turnschuhe oder Ballerinas und ein etwas schickeres Oberteil. Ich falle eh schon wegen meines Alters auf, also ist der Rest dann eh schon wieder Nebensache. Das Schöne an der ganzen Sache ist außerdem, dass meine Uni Mitglied ist und ich so fast alle Veranstaltungen kostenlos besuchen kann. Ich muss mich vorher meist noch nicht mal anmelden. Nächste Woche sind auch schon Midterms, ich habe einen Test in International Economics und in Business Management Principles. Ich kann gar nicht fassen, dass das Semester schon halb rum ist! Dieses Wochenende geht es zu meinem ersten Footballspiel hier in Cincinnati! Verfolgt mein Wochenende bei Instagram oder in meiner Facebook-Story. 🙂 Eure Hannah [...] Read more...
Philipp Gaida2. Oktober 2019Während ich das College mit Bravur (bis jetzt) meistere und sonst auch alles wie geschmiert läuft, kann ich in den nächsten Wochen vielleicht endlich einmal etwas entspannen, oder? Jetzt aber erst einmal zu vergangener Woche! Führerschein Leider wird der deutsche Führerschein in Georgia nicht aktzeptiert und somit müssen alle Prüfungen absolviert werden. Teuer ist das ganze zwar nicht, gerade einmal $20, aber zeitaufwendig. Die Führerscheinprüfung in den USA besteht aus zwei Teilen, dem schriftlichen und dem praktischen, so wie in Deutschland. Für beide muss man keine Erfahrung nachweißen, naja, man wird jedenfalls nicht hinterfragt. Der schriftliche Teil ist in zwei Gruppen unterteilt, “Road Signs Test” und “Road Rules Test”. Beide bestehen aus insgesamt 20 Fragen von denen jeweils satte 5 falsch beantwortet werden dürfen. Ganz unvorbereitet wollte ich dann doch nicht an die Sache ran gehen, also habe ich ein paar Tage zuvor noch etliche Tests online absolviert. In der Prüfung hatte ich letztlich drei Fehler in dem Road Rules Test und brauchte zirka 10 Minuten für beide Tests. Gut genug! Nach dem schriftlichen Teil ging es dann endlich auf die Straße bzw. das Testgelände. Für diesen Teil der Führerscheinprüfung habe ich tatsächlich hart geübt! Bestandteil des Tests ist nämlich “parallel parking”. Das letzte mal das ich das gemacht habe, ist sicherlich ein halbes Jahr her.Also hab ich mir einfach selbst eine kleine Parklücke in meiner Einfahrt gebastelt und bins wie zu Fahrschulzeiten angegangen, und zu Beginn kläglich gescheitert. Dafür übt man ja aber! Neben dem parallelen Einparken, wird noch gerades rückwährts Fahren und rückwärts Einparken auf dem Testgelände geprüft. Welche mir keine all zu großen Schwierigkeiten bereiten. Nachdem ich diese Übungen auf dem Testgelände mit Glanz abgeschlossen hatte, ging es endlich auf die Straße. Kurz auf den Highway und in die nächste Nachbarschaft. Hier dann eine kleine Schleife fahren, welche nicht ganz fünf Minuten sein sollte und wieder zurück zum Testgelände. Und das wars! Ohne einen Fehler bestehen und mit einem (vorläufigen) Amerikanischen Führerschein das Gelände verlassen! Registrierung und Versicherung Nur mit dem Führerschein ist es aber noch nicht getan, bevor man auf große Touren fahren darf, muss man sein Auto zunächst Zulassen. Dies ist allerdings kein großer Aufwand. Zum zuständigen Office fahren, Titel (ähnlich dem Fahrzeugschein) vorlegen, $200 blechen und Registrierung und Kennzeichen erhalten. Gar nicht mal so aufwendig, und TÜV braucht man eh nicht. Jetzt fehlt nur noch eine Versicherung, welche in Georgia Pflicht ist. Um diese habe ich mich schon im Vorhinein gekümmert und habe mir hierbei die wahrscheinlich günstigste, mit allen Rabatten die möglich waren, geholt. Versicherungen für einen jungen Mann liegen hierbei zwischen $217 und mehr als $300. Wir reden hierbei natürlich von “pro Monat”, im Jahr sind das dann schon mal $2500, mehr als das gesamte Auto. Um die Versicherung dann final zu machen, benötigte ich eine Führerschein-Nummer, welche ich nun endlich angeben konnte und somit ab morgen (Mittwoch) versichert bin und endlich auch mein Auto fahren darf! Stolzer Besitzer eines Kennzeichens Ausblick Was kommt jetzt noch, nachdem ich so viel abgehakt habe (Führerschein, Auto, Bank, Versicherung, etc.)? Jetzt fängt der Spaß erst richtig an: Wohltätige Arbeit finden und mindestens 40 Stunden mithelfen. Einen Arbeitsplatz für Januar finden und kräftig Bewerbungen verschicken. Schule hat gerade erst angefangen und ich schreibe ca. einen Test pro Woche. Aber so viel ich auch zu tun habe, finde ich immernoch genug Zeit für meine Hostfamilie (mit denen ich fast jedes Wochenende etwas unternehme), meine Freunde und Ausflüge zwischendurch. Und mir war von Anfang an klar, das dieses Jahr nicht zum “chillen” gedacht ist und mit jede Menge Herausforderungen verbunden ist! Und das macht das Jahr in den USA so spannend und einmalig! Wie immer ein großes Danke für das lesen meines Blogs! Mir ist vorhin ein kleines Malheur passiert, bei dem ich ca. 2/3 des Eintrags gelöscht habe und alles noch einmal schreiben durfte. Naja, passiert und wer braucht schon schlaf?! Bis zum nächsten Update aus dem wunderschönen Rome, Georgia! PS: Etwas bayern kann man auch in den USA finden! (Aldi machts’ möglich) Die guten, deutschen Doppel Kekse Nicht 100% bayrisch, aber nah dran [...] Read more...
niko-abroad30. September 2019Lesedauer: 6 Minuten Zeitraum: 13.09.2019 – 30.09.2019 Seit knapp zwei Monaten lebe ich nun schon im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Eine Zeit, die ich definitiv nie wieder missen möchte. Ich genieße wirklich jede Sekunde und bin einfach nur happy hier sein zu dürfen. Vor allem vor dem Hintergrund, dass es auf der Welt genügend Menschen gibt, die sich aus anderen Gründen auf die Reise machen. Die Uhren scheinen hier etwas langsamer zu ticken und auch wenn es immer viel zu tun gibt ist es nicht so hektisch wie in Deutschland. Es bleibt dabei, dass ich jeden Tag aufs Neue begeistert bin wie herzlich und offen die Menschen hier sind. Meiner Meinung nach sollten wir Deutschen uns von dieser Gastfreundlichkeit einiges abschauen. Mein Alltag ist immer noch ziemlich entspannt. Drei Tage die Woche College, Hausaufgaben und Reden schreiben, Soccer Training mit den Kiddos, Trips nach hier und da und bei gutem Wetter unsere legendären Lake Days. Langsam beginnt die Halloween Zeit! Halloweenmäßig geschmückt Was habe ich die letzten Wochen erlebt? Angefangen bei Kathis Geburtstag am 13. September: Zusammen mit Kathis Mama in Deutschland haben wir einen super schönen Tag geplant. Nach einem leckeren Mittagessen in einem hippen Restaurant Lawrenceville, IL haben wir bei Kathi am Lagerfeuer bei schöner Country und Rock Musik Hot-dogs (nicht Moe) und S’mores gemacht. S’Mores. Klingt komisch, schmeckt ganz lit und funktioniert wie folgt: Man nehme zwei Leibnizkekse und platziert einen Marshmallow und ein großes Stück Schokolade dazwischen. Der Höhepunkt war dann beim klarsten Sternenhimmel, den ich je gesehen habe, auf der Ladefläche eines Trucks zu nächtigen! Bucket-List Check! War ein super cooler Geburtstag! Haben wir super geplant, Gabi! Die Deutsche Bank MasterCard Travel gibt es für nur 94 EUR Jahresgebühr komplett ohne Auslandsentgelt! Bei Interesse: https://www.deutsche-bank.de/pk/konto-und-karte/karten-im-ueberblick/mastercard-travel.html Nikolas Kress? Gotcha! Am nächsten Tag haben Kathi und ich ehrenamtlich bei einem Music Festival in Effingham, IL (ca. eine Stunde nördlich von Olney) gearbeitet. 8 Volunteer Stunden und das Erlebnis eines alternativen Festival in den USA kamen dabei raus. Hier wird übrigens weniger Elektro Music (Techno, Goa, Hardstyle) gehört sondern eher Blues, Jazz und Country, aber auch in einem hippy ähnlichen Style. Am seltsamsten war, dass die Menschen nicht im Stehen getanzt haben sondern im Sitzen auf ihren Camping Stühlen. 😀 Das wir auch Klos putzen mussten lass ich hier mal unkommentiert stehen. Gate Patrol! Du kommst hier net rein! Gegen Abend haben wir dann den Rest der berühmt berüchtigten Olney Crew getroffen und haben uns zwei Horrorfilme (Es 2 und Annabelle) in einem Drive-In Movie angeschaut! American Experience overload! Also mit Decken, Kissen und Getränken auf einer Truck Ladefläche den Film auf einer riesen Leinwand verfolgt. Erst beim schönsten Sonnenuntergang der Welt (welcher hier bei uns in Mid-West ist :P) und dann bei Sternenhimmel. Der Ton kommt übrigens immer aus dortigen Lautsprechern und aus dem Autoradio, wofür man vorher die Frequenz gesagt bekommt. Anfangs war es leer Dann wurde es leerer Und dann gab’s umsonst Popcorn für uns… leider erst als der Film vorbei war Elli hat mich an dem Abend noch mit ihrer Dose abgeworfen… Der Margarita sei Schuld, hieß es später Außerdem folgten schöne Lake Days mit einigen amerikanischen Buddies die wir kennenlernen konnten. Wir sind also nicht nur deutsche Eigenbrötler die immer unter sich bleiben. Gerade die Bars laden ein um junge Menschen kennen zu lernen. Letztes Wochenende sind wir dann Richtung Southern Illinois und Kentucky gedüst um ein Amisch County zu besichtigen, den Ohio mit einer kostenlosen Autofähre zu überqueren und dann im Shawnee Nationalpark wandern zu gehen. Im Nationalpark war auch ein Pound (Teich) wo wir uns reingestürzt haben. Roadtrippin’ Gut versorgt die Rasselbande! Greta würde so rasten hier! WOW HÜGEL! ENDLICH! Illinois ist soooo flach und platt, da ist es schön mal Hügel in Kentucky zu sehen. Amish County Mit Malte am Stizzel Die Fam Spazieren am Ohio River Waitin’ for sunset Schöne Aussicht Elli am Bilder machen stören #nextlevel Am folgenden Tag sind wir dann zwei Stunden mit dem Auto zum College Football zu Illinois größter University nach Champaign gefahren. Ins Stadium passen 60,000 Menschen und es ist zusammen mit der NorthWestern University Illinois’ bestes College Football Team. Leider haben die Illini gegen Nebraska 38-42 verloren. Darn it! Höhepunkt war allerdings das Tailgaiting vor dem Spiel. Ellis Eltern haben Freunden Bescheid gesagt, dass vier hungrige und durstige Deutsche auf dem Weg zum Spiel sind. Dort angekommen gab es Verpflegung und interessante Gespräche. Tailgating ist so etwas wie Vorglühen vor dem Spiel. Man trinkt, grillt und isst gemeinsam bevor man sich das Spiel anschaut. In Amerika heißt das aber fette Wohnwagen mit Fernsehern, Grills und Bierzelt Garnituren. Und Bier muss immer schön gecovert werden! Der Moe hat sich übrigens nur ein Bier fürs Foto dazugestellt, da er mit 19 Jahren underaged ist und somit in den USA keinen Alkohol trinken darf! Lecker war’s! Tailgating Gruppenfoto Go Illini! Nahezu volles Haus Plätze gewechselt Sonntag habe ich dann gebabysittet und auf meine drei Lieblinge aufgepasst. Danach war noch Opas Geburtstag hier, welcher erst 61 Jahre alt geworden ist! Hierzulande wird früher geheiratet und für Nachwuchs gesorgt. Opa hat sich übrigens immer wenn er zum Geburtstag angerufen wurde mit „Go Cardinals“ gemeldet, so witzig. 😀 Aktuell sind nämlich die entscheiden Spiele gegen den Erzrivalen, die Chicago Cubs, um den Einzug in die Playoffs. Nach dem obligatorischen Danke kam dann schon die Frage „Did you watch the Cardinals Game?“ Baseball ist hier eine eigene Religion! Am 29.09.2019 war es dann soweit! Die St. Louis Cardinals gewinnen 9-0 gegen die Chicago Cubs und ziehen in die Playoffs ein! WUHU! Ausgewogene Ernährung! I love it! Dieses Wochenende stand das nächste Großereignis an: Chicago. Von Olney eine Stunde nach Effingham gedüst und dort in den Zug („Amtrak“) eingestiegen. 100000 Maisfelder und 4 ½ Stunden später standen wir dann in Amerikas drittgrößter Stadt, die im ländlichen Illinois eher einen mäßigen Ruf besitzt. Im Amtrak saßen wir übrigens alle neben Sträflingen, die in Southern Illinois einsitzen und ihre Familien in Chicago besuchen fahren – Prison Break Feeling bei orangenen Overalls. In der Metropolregion Chicago leben ca. 10 Millionen Menschen, laut vielen Zungen hat Chicago Amerikas schönste Skyline (Sorry NYC bleibt No. 1), Barack Obama prägte die Stadt maßgeblich mit, Chicago Ort und Heimat von den Bears (Football) und den Cubs (Baseball). Vor allem letztere sind super unbeliebt in Olney, welches Cardinals Territorium ist. Go Cardinals! Während die anderen Internationals aus dem Süden Illinois im Hostel in Downtown untergebracht waren haben sich Astrid, Kathi, Elli, Moe, Momo und ich ein Airbnb in Chinatown gemietet. Das Wetter war chicago typisch. Regnerisch, windig und grau. Direkt am Lake Michigain gelegen ist es oft vom kalten Nordwind heimgesucht! Tückisch sag ich euch! Vor allem wenn freundliche Autofahrer keinen Wert darauflegen ob beim Durchfahren von Pfützen Fußgänger nass gemacht werden oder nicht… Chicago River Am ersten Tag sind wir durch Downtown gesteppt und zum Navy Pier gelaufen. Der Navy Pier war früher Umschlagspunkt für die Schiffsfahrt und ist heute Vergnügunspark. Danach gab es noch ne typisch Deep Dish Pizza a la Chicago Style und wir haben Cloud Gate („The Bean“) bei Gewitter besucht. Navy Pier bei Dauerregen Ein Teil der Skyline Keine Menschenmassen – auch mal schön! Ich laufe durch den Regen damit man meine Tränen nicht sieht Das Gebäude rechts trägt Donald’s Namen Am nächsten Tag stand ein Besuch im historischen Field Museum an, welches direkt beim Bears Stadium, dem Soldier Field liegt. Gegessen wurde übrigens stetig bei Panda Express, da eine gewisse Person bereits Suchtpotential entwickelt hat. Wenn man in einer Gruppe von sechs Leuten unterwegs ist bleiben Konflikte und leichte Spannungen nie aus. So auch bei uns. Sei es um den Ort des Mittagessens, die Wahl des Transportmittels oder der Zeitpunkt zur Heimreise. Was ich aber bewundernswert finde ist, dass wir immer keine halbe Stunde nach unseren Streits alle gemeinsam darüber lachen können. Ich bin echt happy so eine tolle Truppe an meiner Seite zu haben, mit denen ich mittlerweile bestimmt eine Trillion Insider Witze teile. #Stimmungistgut Ach ja! Basti Schweinsteiger, den alten Schlingel, habe ich leider nicht treffen können (trotz mehrfachem Kontaktversuch meinerseits). Der gute Herr hat es wohl vorgezogen in Toronto nen bisschen rum zu kicken anstatt mit mir abzuhängen. Naja next time Basti! Mia san Mia! Gerüchten zufolge hängt sein Announcement zum Karriereende übrigens direkt mit mir zusammen! Es hat es zeitlich einfach nicht gepackt seinen alten Kumpel Niko auf einen Kaffee einzuladen. Das wird sich bald ändern! Field Museum T-Rex Arme Daraufhin waren wir noch im Grant Park am herumstolzieren, shoppen, haben Verstecken und Fangen im Trump Hotel gespielt und sind dann mexikanisch essen gewesen. Nicelyerweise haben wir noch drei andere PPP’ler aus dem Norden Illinois getroffen. Mit Isi, Louisa und Philipp (mit einem L und doppel P) wurde noch ein wenig über die gegenseitigen bisherigen Erfahrungen gequatscht, wobei wir alle zum gleichen Schluss kamen: PPP is the best thing that ever happend to us. Auch wenn immer wieder Probleme auftreten können ist dieses Jahr einfach unbezahlbar. Leute – bewerbt euch! Was ein Anblick! Und dahinter noch ein Brunnen und die Skyline! Komisches Bean Gruppenfoto Am St. Patricks Day ist der River übrigens knallgrün! Akrobatik zu später Stund’ Crew Sonntag Morgen sind wir dann durch Chinatown gestolpert, waren chinesisch essen (OMG SHRIMP DUMPLINGS WERDEN IMMER MEIN LIEBLINGS FOOD BLEIBEN) und haben dann ein Water Taxi Richtung Downtown genommen – absolut empfehlenswert. Da uns der Aufstieg auf den Willis Tower zu teuer war und außerdem meine Kreditkarte aufgrund von Betrugsverdacht gesperrt wurde sind wir dann zur Union Station gewackelt (ich benutze immer komische Wörter um das Wort laufen zu umGEHEN gel?). Oh nein ich darf mir diese komischen Füllwörter und Dialekte der anderen nicht angewöhnen. Moe und Elli sprechen NET wie wir Norddeutschen sondern faseln manchmal schon diffuses Zeug. (Es schickt, Wanstreißen, querch …). No Bears! Elli hat sich zum Einschleimen bei ihren Eltern übrigens eine Chicago Bears Mütze gekauft. Mein Host Dad hat mir streng verboten auch nur in Kontakt mit Bears Fans zu kommen! Also… Danke Elli! Water Taxi City Die Bears haben zwar an dem Wochenende zuhause gespielt, allerdings erst Sonntagnachmittag, wo wir schon wieder im Zug Richtung Southern Illinois saßen. Good to know: Ich habe jetzt wieder Snapchat, da das hier einfach sooooo ein riesen Ding ist. Whatsapp und Instagram nicht so groß wie in Deutschland – snapchat dafür umso größer. Außerdem ist so ziemlich jeder auf Facebook und die Hemmschwelle etwas zu posten auch nicht so groß wie in Deutschland. Meine Daten können gestohlen werden und meine Bilder sind dann für immer im Internet bla bla bla…Ich bin vermutlich brauner als je zuvor in meinem Leben. Selbst drei Wochen Kanaren haben mir nicht die Mid-West Bräune gebracht, die vor allem im Nacken erkennbar ist. Aufgrund dessen nennt man die Menschen hier teilweise auch „red necks.“Ich habe letztens FAST ein weißes Eichhörnchen überfahren, was vergleichbar mit dem Öffnen der Büchse der Pandora ist. Auto Mit meinem Auto muss ich mich zwar noch an die hiesigen Speedlimits gewöhnen aber das wird schon. Innerorts gelten 30 miles per hour (ca. 50 km/h), on highways (Landstraßen) 55 miles per hour (88 km/h) and interstates (Autobahn) haben 70 miles per hour (113 km/h). Eine Mile entspricht also 1,61 Kilometer. Ich vermisse schon so schnell zu fahren wie es die Karre hergibt, vor allem wenn vor dir auf dem Interstate weit und breit kein anderes Auto fährt. Zum Thema Verkehrsregeln ist noch zusagen, dass hier sehr großen Wert auf das Anhalten an Stop-Schildern gelegt wird, welche es hier an jeder Straßenecke gibt. Es ist erlaubt bei roten Ampeln rechts abzubiegen und im State Illinois sind U-Turns strengstens verboten! Soccer Coach: Viele haben mich gefragt ob ich hier auch selber einen Mannschaftssport betreibe. Leider ist es nicht möglich auf Collegeebene Fußball oder Football zu spielen, da einfach kein Angebot besteht. Lediglich Basketball (zu klein) und Baseball (noch nie gespielt) werden angeboten. Außerdem spielen da nur so Boys mit die Scholarships haben. Somit bleibt mir lediglich Joggen, Football und Fußball spielen im Garten und das lokale Gym. Als Coach bin ich zwei bis dreimal die Woche im Einsatz. Meine Kiddos sind acht bis neun Jahre alt und spielen teilweise schon echt gut zusammen. Oftmals muss ich den anderen Coaches und Schiedsrichtern allerdings die Regeln erklären und man merkt schon, dass Soccer hier stark vom Football geprägt ist. Klare Abgrenzung von Offensive und Defensive, Kick-off ist kein Pass zum Mitspieler sondern man bolzt die Kugel zum Gegner (vergleichbar mit dem Punt beim Football). Interessant ist noch, dass Kopfbälle erst mit 13 Jahren erlaubt sind. 😀 Bei uns im Lande lernen die Kids Grätschen aufem Ascheplatz und hier darf man erst ab 13 Jahren köpfen… Alles in allem ist es einfach schön zu sehen wie die Kiddos Fortschritte machen und von Spiel zu Spiel besser werden. College: Im College erkennt man den Unterschied zwischen Deutschen und Amis immer daran, wie viele Klamottenschichten sie tragen. Während Amis da in Shorts und Shirt sitzen ist mir immer SOOOO arschkalt. Jeans und dicker Sweater ist das Minimum. Draußen ziemlich heiß – im College arschkalt dank Air Conditioning. Ansonsten ist es pretty releaxed. Meinen Kurs „Political Assassinations“ habe ich übrigens „gedropt“, also abgewählt und dafür „Composition“ gewählt. War vielleicht nicht die beste Entscheidung im Nachhinein aber immerhin verbessere ich nun mein schriftliches Englisch. Sonstiges: Ich laufe echt oft mit Cap rum Halloween kommt Tornados kommen auch irgendwann Und Zeit für eine Runde Schaukelstuhl auf der Front Porch bleibt auch noch Danke für’s Lesen! Stay tuned guys, euer Niko [...] Read more...
Elena30. September 2019Eins meiner Lieblingslieder vor ungefähr 10 Jahren – hätte ja niemals gedacht, dass ich da mal wirklich hinkomm Am Freitag Morgen gings ziemlich früh für fast alle Internationals der Eastern Illinois Colleges mit den von meiner Collegekoordinatorin getauften “kidnapping busses” nach Effingham. In Effingham hält der Amtrak, also das amerikanische Pendant zur DB (Verspätung inklusive), der nach Chicago fährt. Das Überstehen der etwa vierstündigen Fahrt war für manche aufgrund Dehydrierung hervorgerufen durch Konsum bösartiger Flüssigkeiten und/oder Schlafmangel eher schwierig, aber kurz vor Chicago war dann jeder wohlauf. Im Zug gibt es eigentlich Wlan, das hat aber nicht ganz so funktioniert. In Deutschland habe ich nicht mal 1GB Internet gebraucht, hier sind jetzt 8GB nach knapp zwei Wochen futsch. Ansonsten war es echt bequem. Ein Hogwarts-Express-Feeling ist aber leider nicht aufgekommen, weil es keine Vierer-Sitze gab. Rückenschmerzen bekommen wegen Kartenspielen mit den Leuten die hinter einem sitzen wurde also nur zu einer Frage der Zeit. Schwimmen? Neeee, das heißt doch Schnauz! Unsere Collegekoordinatorin hat in den Infozettel über den Trip geschrieben, dass uns unsere Gasteltern bitte beim Packen helfen sollen, weil das Wetter in Chicago anders sein wird, als hier in Olney/Robinson/Mt. Carmel. Der Satz stieß auf Unverständnis bei den Gasteltern, schließlich sind wir erwachsen und müssten selbst wissen, ob wir ne Winterjacke brauchen oder Shorts immer gehen. Aber dass es so anders sein wird, hat dann vermutlich doch keiner gedacht. Wir, verwöhnt von jeden Tag 25-35 Grad, Sonne von morgens bis abends und Regen nur manchmal nachts, sind aus dem Bahnhof rausgelaufen und es hat geregnet, war windig und kalt. Wir hatten ein Airbnb gebucht (war billiger als das Hostel, in dem wir eigentlich nächtigen sollten), das etwa 20 Minuten mit dem Auto außerhalb lag. In Deutschland hatte ich noch nie von Uber gehört, vielleicht sollte ich eine Karriere als Uber-Fahrer einschlagen. Knackpunkt dabei ist allerdings, dass die “Kunden” immer sehen, was man für ein Auto fährt. Ich glaube keiner setzt sich freiwillig in einen Schrotti. Momos erste Frage ist auch immer “Was ist es für ein Auto?”. Als uns dann einmal ein nigelnagelneuer Volkswagen Atlas abgeholt hat, war das für ihn glaube ich wie Geburtstag und Weihnachten zusammen. Angekommen im Airbnb sind wir erst nicht reingekommen, aber nach ein paar Minuten durfte ich aus welchen Gründen auch immer als letzte das Apartment betreten und habe somit das letzte übrige Zimmer bekommen. War aber ganz gut, denn nach der ersten Nacht wollte irgendwie fast jeder mit mir tauschen. Aus “Elli, willst du mit deinem Rucksack ausziehen oder bist du wieder auf dem Weg nach Australien?” wurde “Elli, hast du noch ein paar Jacken dabei?”. Ja natürlich! Eine Regenjacke für den Sommer, und eine gefütterte wenns mal kälter ist. Mit dem nächsten Uber ging es zurück in die Stadt, die Magnificent Mile war unser Ziel. Das ist einfach eine Einkaufsstraße und wir hatten ziemlich Hunger. Es hat geregnet, also sind wir in das erstbeste Einkaufszentrum gegangen und zwischen Panda Express und Pizza Place gab es für fast jeden was zu essen – im Zug gabs Kuchen, der manchen den Appetit nahm. Kein Ausflug ohne unnötige Vorfälle: Astis Handy ist auf dem Weg nach Chicago gestorben und ohne Handy ist man in ner Großstadt schon irgendwie aufgeschmissen. Also sind wir zum Apple Store gegangen, wo Momo am liebsten sein bis vor einer Woche noch aktuellstes iPhone gegen das jetzt aktuellste iPhone getauscht hätte. Aber wir waren ja hier, um Astis Handy reparieren zu lassen. Nach einer kurzen Diskussion hat sie dann einen Termin für den nächsten Tag bekommen. Ich erzähl die Geschichte schon mal zu Ende: Wir haben also den nächsten Tag so geplant, dass wir rechtzeitig wieder bei Apple sind. Dort wurde dann aber gesagt, dass sich das bei dem Handy nicht mehr lohnt und wir das doch einfach an einer Straßenecke von irgendwem reparieren lassen soll. Apple-Mitarbeiter, Sympathiepunkte habt ihr damit nicht gewonnen. Im strömenden Regen ging es dann zum Navy Pier. Das ist eine Seebrücke in Chicago, die einst als Umschlagplatz fungierte und heute als Art Vergnügungspark eine der Hauptattraktionen von Chicago ist. Neben Riesenrad, anderen Fahrgeschäften, Restaurants, Bars und einem Museum kann man von dort aus die Skyline von Chicago bestaunen. Beziehungsweise könnte man, wenn man vor Wind und Regen die Augen offen halten könnte. Schlechtes Wetter macht querch, und Essen lässt einen wieder glücklicher werden. Ungefähr jeder hat uns gesagt, dass wir in Chicago eine Deep Dish Chicago Style Pizza essen sollen. Ich weiß wirklich nicht, wie man das noch Pizza nennen kann. Es ist eher ein Kuchen, weil die Pizza ungefähr 5-10cm hoch war und die Pampe einfach vom Teig gelaufen ist. Lecker wars bei Giordano’s, aber auf dem Weg dorthin ist noch was witziges passiert. Wir waren alle ziemlich pitschnass, jeder Schritt hat komische Geräusche in den Schuhen verursacht und es war keine Besserung in Sicht. In meinem Rucksack war leider kein Platz für Gummistiefel gewesen, aber trotzdem wollte ich unbedingt mal wieder wie ein Kind in eine große Pfütze springen. Gesagt, getan, und meine Klamotten sind auch nicht mehr mehr nass geworden. Natürlich wollte ich, dass jemand ein Video macht. Nach meinem graziösen Sprung ins kalte Nass haben wir uns also das Video anschauen wollen, als plötzlich jeder im Augenwinkel sehen konnte, dass wir gleich überrascht werden. Ich dachte, das gibt es nur in Filmen, aber ein Auto ist durch dieselbe Pfütze gefahren und wir wurden auf dem Bürgersteig alle mal so richtig geduscht. Schade, dass es davon kein Video gibt! Olney-Gäng Wir sind doch nicht aus Zucker! Sieht vielleicht komisch aus, ist aber richtig lecker! Margarita Giiiiirls Wetter war super Nach dem Essen gings dann noch zum Cloud Gate. Das ist eine aus Edelstahlplatten zusammengeschweißte Skulptur im Millennium Park, die eins der Wahrzeichen Chicagos ist. Die Form erinnert an eine Bohne und weil sich in der Bohne alles spiegelt, ist der Platz sehr beliebt für Fotos. Aufgrund des Gewitters (ja, es hat wirklich den ganzen Tag geregnet!) durfte man sich dem Ungetüm allerdings nicht ganz so nähern. Wir haben dann noch Malte aus Albion und Justus aus Robinson getroffen, mit denen wir im Airbnb noch einen Film über Ted Bundy geschaut haben. Bildungslücke – ich dachte immer, dass sei ein Schauspieler gewesen, aber dafür habe ich nach ungefähr einer Millisekunde erkannt, dass Zac Efron Ted Bundy spielt – Super RTL und High School Musical sei Dank. “We’re aaaaall in this togeeether….” Chicago ist Drehort und Vorbild von Gotham City (Batman) Cloud Gate / The Bean / Die Bohne Go Bears! Aufgrund finanzieller Engpässe oder eben weil wir diese vermeiden wollen hatten wir am Vorabend versucht, Frühstück im Supermarkt zu kaufen und dann eben selbst zuzubereiten. Nach kurzen Meinungsverschiedenheiten hatten wir uns dann aber doch für Weißbrot, Marmelade, Milch und Cornflakes entschieden, die wir zu Wucherpreisen erstehen konnten. Leichter Schlaf hat mich dann dazu veranlasst, für alle das Weißbrot in der Pfanne zu toasten. Nach unserem sehr nährstoffreichen und gesunden Essen gings dann zum Field Museum, also dem Naturkundemuseum von Chicago, das zu den größten und am meistbesuchtesten in den USA gehört. Nachdem wir für eine Ausstellung über das Leben in Amerika von 1000 vor bis 1800 nach Christus über eine Stunde gebraucht haben, und das ungefähr eine von 30 Ausstellungen war, wurde uns bewusst, dass wir da niemals zusammen durchlaufen und glücklich wieder rausgehen können. Also haben wir uns getrennt, einen Treffpunkt ausgemacht (Asti noch immer ohne Handy) um uns dann wieder durch den Regen auf den Weg zum Mittagessen machen können. Nachdem wir uns schon im Museum aufgeteilt hatten, mussten wir das aufgrund von Meinungsverschiedenheiten bezüglich des Mittagessens schon wieder tun. Bei getrennter Nahrungsaufnahme kam es dann in der WhatsApp-Gruppe zu einer weiteren Divergenz. Nikolas, Asti und Kati waren bei Panda Express (wo auch sonst?) und Momo, Mo und ich waren in Miller’s Pub, wo es superleckere Burger gab. Fastfood ist schneller verschlungen, weshalb die Panda-Express-Gruppe dann nach unserem Standort gefragt hatte. Momo meinte zwar “Schick denen ja nicht unseren Standort, ich will jetzt in Ruhe essen!”, aber wir sollen uns ja nicht separieren. Das war tatsächlich das erste mal, dass wir uns angeschwiegen haben und jeder jedem vermutlich am liebsten mal in die Fresse gehauen hätte. #stimmungistgut Sue ist das größte, vollständigste und besterhaltene T-Rex Skelett der Welt! Nicht jeder findet Museen cool Nach einem kurzen Verdauungsmarsch Richtung Millennium Park und somit zur Bohne und der damit verbundenen Foto-Session hatten wir uns aber alle wieder lieb und konnten nur darüber lachen. Hell, ich habe so Angst davor, wenn wir uns mal wirklich richtig streiten. Ich meine, in Olney können wir uns nicht mal aus dem Weg gehen und manche unserer Gastfamilien sind Besties. Nachdem wir dann wie schon erwähnt trotz Termin von Apple abgewiesen wurden, ist uns der Trump Tower ins Auge gestochen. Das Ding ist ungefähr 400 Meter hoch und es war klar, dass wir nicht bis nach oben kommen würden. Versucht haben wir es aber trotzdem. Man musste mehrere Aufzüge nehmen, um nach oben zu kommen. Wir haben uns wieder aufgeteilt, weil sich manche Leute einfach irgendwo á la “bitte nur zwei Minuten ausruhen” hingesetzt haben. Bisschen weiter oben angekommen hat sich das Ganze dann eher ein bisschen wie Versteckspielen angefühlt, weil man ja nicht wusste, ob man nicht vielleicht im nächsten Moment von der Security überwältigt wird oder nicht. Reichen Leuten sieht man ihren Reichtum manchmal nicht an, vielleicht war das der Grund, weshalb wir keinen Ärger bekommen haben – ha.ha.ha. Im nächsten Aufzug mussten wir dann schmerzlich feststellen, dass die Wunschetage nur angefahren wird, wenn man seine Zimmerkarte vor einen Sensor hält. Well, wir hätten also ein bisschen festgesessen, wenn wir alleine im Aufzug gewesen wären. Ja, Trump Tower stehen in Verbindung mit dem allseits geschätzten Präsidenten Donald Trump, und ja, am liebsten hätte ich eine Nachricht am Toilettenspiegel hinterlassen, aber das hätte ja dann nur die arme Putzfrau zu sehen bekommen. Wenigstens der Ausblick aus dem Trump Tower war ok Um Asti aufzumuntern sind wir zu TJ Maxx gegangen (heißt in Deutschland TK Maxx). In der Windy City Chicago war es auch am zweiten Tag windig und es hat genieselt, weshalb ich schon morgens mit dem Gedanken gespielt habe, mir eine Mütze zu kaufen, weil ich immer sofort Ohrenschmerzen kriege. Selbst bei Rock im Park im Juni (!) musste ich Geld in eine überteuerte Mütze investieren, weil es einfach so windig war. Fünf Minuten später hatte ich dann wirklich eine Chicago Bears Mütze gekauft. Die Bears sind die Lieblings-Footballmannschaft meiner Gasteltern (vielleicht kann ich ihnen damit imponieren), aber eigentlich habe ich selbst ja gar kein Lieblings-Footballteam. Bin ich jetzt ein Verräter oder kann ich es als Souvenir deklarieren? Aber egal, hauptsache warme Ohren! Eigentlich war danach der Plan, in eine Rooftop-Bar zu gehen, weil das günstiger ist, als der Aussichtsturm Willis. Hat dann aber leider nicht so funktioniert – schon um 18 Uhr wollten die die Ausweise von allen sehen, obwohl wir ja eigentlich nichts trinken wollten. Die sind hier wirklich streng, unter 21 darf man hier fast nix – außer natürlich zur Army gehen. Also gings mit der Olney-Gang, Malte und Dilara zu einem mexikanischen Restaurant. Ich hatte keinen Hunger, aber Durst. Der Pitcher Sangria für 20$ hat Kathi und mich von der Getränkekarte aus ziemlich angelächelt, weshalb wir einen bestellt haben. Nikolas und Momo taten uns gleich, wollten wahrscheinlich zeigen, was sie so kippen können. Hat aber nicht so funktioniert, und Kathi und ich mussten wenige Minuten später noch einen bestellen. Trotz allmählicher Betrübung des Bewusstseins haben wir noch einen bestellt, einfach weil es einfacher ist, 80$ durch 4 zu teilen, als 60$. Klingt nach nem riesen Besäufnis, war es aber leider nicht. Die Pitcher sind bis oben hin mit Eiswürfeln gefüllt und somit bekommt man aus den 1,8 Liter Pitchern nicht mal annähernd 1,8 Liter Sangria raus… Erst die Plumber Karriere, jetzt werde ich zum Schorni Anschließend haben wir noch Philipp, Louisa und Isabelle getroffen. Die wohnen irgendwo in der Nähe von Chicago und sind mit demselben Programm hier, wie wir. Irgendwie ist fast jeder in Illinois. Nach ein paar Gruppenfotos wars das dann aber auch schon und nach einem kurzen Besuch im Hostel der anderen Internationals haben wir uns zu unserem Airbnb in Chinatown fahren lassen. Keiner wollte laufen, dabei hat es da gerade mal nicht geregnet. Im Airbnb angekommen wurde wieder Film geguckt. Momo und Mo hatten einen Film angefangen, den ich letztens schon mit Kathi, Nikolas und Asti geschaut habe. Momo fands gar nicht cool, als ich nach etwa 20 Minuten dazukam und meinte, dass ich den Film schon gesehen habe und wir was anderes gucken müssen, weils ja schließlich auch mein Netflix ist. Illi-Gang, oder zumindest ein Teil davon Sprachbarrieren gab es auch schon wieder. Keiner versteht, wenn ich sage “Es schickt”. “Häää, was sendest du?” Sonntags musste ich dann wieder Frühstück machen, weil keiner aufgestanden ist und ich Hunger hatte. Scheinbar haben alle hier noch nicht die Uhren umgestellt. Wenn man sagt, dass man um 9 Uhr das Haus verlassen will, steht man irgendwie erst um 10 auf. Was will man in Chicago denn auch schon sehen? Aber im Gegenzug fürs Frühstück musste ich wenigstens nicht spülen. Klo spülen ging komischerweise nach diesem Morgen auch nicht mehr… Klingt, als hätten wir verbrannte Erde hinterlassen, aber diverse Stühle, Gläser, Fenster etc. waren vorher auch schon kaputt und anderthalb Rollen Klopapier für 3 Tage und 6 Personen waren zum Beispiel auch nicht so großzügig seitens des Vermieters. Auf dem Weg Richtung Downtown sind wir an Chinatowns Fressmeile vorbeigekommen. Asti war Feuer und Flamme für ein chinesisches Restaurant, in dem es ungefähr 100 Dezibel laut war und in dem man die Enten in der Küche hängen sehen konnte. Bauern-Elli ist ja immer eher etwas skeptisch, was fremdes Essen angeht, aber außer Nikolas war nach dem Essen niemand überzeugt von dem Restaurant. Tja, bei Mc Donald’s hätten wir gewusst, was uns erwartet. Meine Gastfamilie hatte uns das Chicago Water Taxi empfohlen. Eine Bootslinie, die die verschiedenen Stadtteile (also unter anderem Chinatown und Downtown) miteinander verbindet. Dabei handelt es sich also nicht um ein überteuertes Sightseeing-Boot, sondern einfach um ein Transportmittel für die Bewohner. Gesehen hat man aber trotzdem viel. Danach gings dann schon wieder zur Union Station, von wo aus der Amtrak wieder gen Heimat gestartet ist. Auf dem Weg dorthin ist mir aufgefallen, dass mein kurz vor Abflug gekaufter High-End-Backpacker-Rucksack schon an manchen Stellen kaputt ist – und das nach nur 8 Wochen! Mein letzter Wanderrucksack war von Aldi, hat ungefähr so viel gekostet wie ein Cocktail in Chicago und hat mich auf all meinen Urlauben der letzten drei Jahre und sogar auf dem Jakobsweg nicht im Stich gelassen. Unser 4. Klasse Grundschulausflug mit allen Höhen und Tiefen ist also dann doch noch glimpflich ausgegangen. Einen Klassenclown haben wir jetzt auch: Nikolas. Im Museum hat er Momo einen Ball zugeworfen und wurde sofort von den Museumsmitarbeitern ermahnt und auch auf dem Water Taxi hat der Kapitän etwas daran auszusetzen gehabt, dass er sich auf die Bänke gestellt hat. Stop doing stupid tourist things! (Brücke war nicht hoch) [...] Read more...
janaontour30. September 2019Seit ich mein Auto habe, bin ich in der letzten Woche (24.-29.9) nur noch on Tour gewesen – das Auto muss ja direkt voll ausgenutzt werden! ☺️ Am Dienstag (24.9.) kam meine College-Arbeit-College-Kombination zum Einsatz, die mir zwar einen sehr langen Tag (8:30-21:00) beschert, aber meistens nicht allzu viel zu berichten. Der Mittwoch (25.9.) war sehr erfolgreich für mich: Ich habe Patience (mein Auto) endlich offiziell angemeldet und mein Kennzeichen bekommen. Ich durfte sogar zwischen drei verschiedenen auswählen! Das habe ich aber erst im Nachhinein verstanden und mich deswegen für “First in Flight” entschieden, weil ich die anderen nicht hätte wiederholen können 😅 Selbst die hohen Anmeldegebühren um die 230$ konnten meine gute Laune nach meiner im letzten Beitrag vorgestellten langwierigen Auto Odyssee nicht trüben. Danach ging es zu meinem zweiten Meeting der Student Government Association (ein Club, dem ich beigetreten bin) und einem Treffen internationaler Studenten. Abends dann mein erster Selbstverteidigungskurs! Meine amerikanische Freundin Berta hatte mich eingeladen und da konnte ich natürlich nicht nein sagen. Nur so viel: Ich bin immer noch keine Kampfmaschine, aber definitiv gefährlicher als zuvor und habe gelernt, dass ich im Zweifel immer auf Augen und Nase ziele! Ready to hit the road 🏎 Da diese Woche im Zeichen des Sportes stand (mit Fitnessstudio und Selbstverteidigung) ging es am Donnerstag (26.9.) zum Yoga in meinem College. So tiefenentspannt wie ich war, bin ich doch tatsächlich ganz am Ende eingeschlafen. Upsi… Nach ein paar darauffolgenden Stunden im Büro habe ich mich mit dem riesigen German Club der University of Charlotte getroffen und super nette Leute (auch einige Deutsche) kennengelernt. Yoga im College – umsonst angeboten von einer Mitstudentin Am Freitag (27.9.) stand ehrenamtliche Arbeit in der Grundschule meiner Gastschwestern an. Rachel und ich haben Bücher sortiert und eingeordnet. Nach einem entspannten Filmabend mit meiner Gastfamilie ging es für mich in die Karaokebar NoDa101, um mit einigen Leuten aus dem German Club den Abschied von mehreren deutschen Austauschstudenten zu feiern. Gesungen habe ich nicht (trotz Eintrag auf der Liste zusammen mit Alberto und Brenda), aber dafür Gummibärchen Schnaps und Kürbis Cider probiert. Nach einem Zwischenstopp in der University of Charlotte (wobei die Suche nach dem richtigen Gebäude länger gedauert hat als der eigentliche Aufenthalt) und nächtlicher Salami Pizza habe ich es dann um 4:30 Uhr auch endlich ins Bett geschafft. 2 Stunde voller englischer Bücher- da schaue ich mir doch direkt neue Vokabeln ab! 🤓 Brenda & ich Der Samstag (28.9.) war mit der benötigten Regeneration und einem Berg an Hausaufgaben eher unspektakulär im Vergleich zu Sonntag (29.9). Leander, ein weiterer Teilnehmer des PPP, hat mich in Charlotte besucht und wir haben die Zeit für eine intensive Sightseeingtour genutzt! Zunächst ging es zu Fuß durch Charlotte (eben typisch deutsch auch bei über 30 Grad), vorbei an der NASCAR Hall of Fame, dem Little Sugar Creek Greenway und dem Romare Bearden Park mit Blick über die Skyline zum Treffpunkt für unsere Stadtrundfahrt. Während der Rundfahrt haben wir verschiedene Viertel besichtigt und Zwischenstopp an einer der zahlreichen Brauereien gemacht. Mein Lieblingsviertel: NoDa/North Davidson mit den unglaublich vielen kleinen Restaurants, Cafés und Shops sowie dem Neighboorhood Theatre. Fun Fact: Auch NoDa101 wurde während der Fahrt erwähnt! Da habe ich Freitag doch direkt alles richtig gemacht 😎 Die Empfehlung des Fahrers: Jedes Mal einen trinken sobald man eine Kirche sieht. Was selbst verständlich an jeder Ecke war. Nachdem wir Charlottes Innenstadt ausgiebig abgeklappert haben, haben wir uns entschlossen noch Richtung Wasser zu fahren – in diesem Fall Lake Norman. Schwimmen war leider nicht möglich, da gefühlt alle Seen, Schwimmbäder sowie jegliche Möglichkeit draußen schwimmen zu gehen trotz der Hitze bereits geschlossen sind. Als Kompromiss gab es dann Pizza am Strand vom Jetton Park am Lake Norman. Klassischer Besuch bei Starbucks musste natürlich sein! Aussicht aus dem Romare Bearden Park Der “Funny Bus” – Eine Comedy Sightseeingtour Jetton Park mit Pizza (Schwimmen leider nicht erlaubt) Ich bin schon fleißig dabei meinen ersten Roadtrip zu planen. Mehr dazu dann in meinem nächsten Blogbeitrag! ☺️ [...] Read more...
frederikinbillings26. September 2019Nach den ersten paar Wochen College habe ich es nun endlich mal wieder geschafft Zeit für einen Blog-Eintrag zu finden! Zum Start des Colleges wurden für die internationalen Studenten an der Montana State University Billings Orientierungstage organisiert. Insgesamt sind wir nun ca. 25 neue internationale Studenten aus Pakistan, Indien, England, Deutschland (ich habe nun zwei weitere Deutsche kennengelernt), Südkorea, China, Jordan, Spanien, Slowakei, Russland und Frankreich! Die Tage waren definitiv hilfreich, um einen Überblick über den Campus zu bekommen und schon ein paar Studenten kennen zu lernen. Außerdem musste ich mich noch für mehrere Kurse einschreiben. Das PPP gibt ein paar Vorgaben für die Wahl der Kurse, es müssen nämlich mindestens zwei Fächer berufsbezogen an die bisherigen Kenntnisse anschließen. Ansonsten ist man sehr frei bei der Kursauswahl und es wird nahezu alles angeboten von Biologie, Psychologie, Wirtschaft, Kanu fahren, Survival-Training, Yoga und unzählig vielen weiteren Möglichkeiten. Eine Vorschrift gab es allerdings noch vom College. Es musste ein Kurs gewählt werden, der die Kultur oder Geschichte Amerikas lehrt. Letztendlich habe ich mich für “General Business”, “Public Speaking”, “Comparative Government” und “American History” entschieden. Meine Kurse sind nicht besonders groß, meist sind zwischen 20-30 Studenten eingeschrieben. Außer in Business, dort sind wir in einem größeren Hörsaal mit 60 Studenten. Die Vorlesungen in Business sind hauptsächlich über VWL und BWL und zeigen mir die amerikanische Perspektive auf die Wirtschaft. In “Public Speaking” werde ich schon etwas mehr herausgefordert, besonders das freie, englische Sprechen und Präsentieren. Es dreht sich eigentlich alles um Reden schreiben und diese zu halten. In “Comparative Government” vergleichen wir politische Systeme auf der Welt und auch Deutschland spielt des Öfteren eine Rolle (sehr interessant! 🙂 ). Die beste Professorin und den besten Unterricht gibt allerdings meine “American History” Professorin! Die amerikanische Geschichte ist wirklich total interessant und meine Professorin hat gute Methoden, um das Wissen zu vermitteln und vor allem so, dass man es auch noch in einem Monat hat :D. Irgendwie hängen auch alle vier Kurse miteinander zusammen, oft tauchen Wirtschaftsaspekte in Politik auf, geschichtliche Aspekte in der Wirtschaft, Politik in der Geschichte und als Hausarbeit kann schon mal eine Rede in Geschichte verlangt werden 😀 . In der Woche habe ich jeden Tag ca. 2 1/2 Stunden Vorlesung. Ich habe mir die Kurse so gelegt, dass ich möglichst an jedem Tag einen ähnlichen Ablauf habe und gegen Mittag um 14 Uhr mit der Uni durch bin. Pro Stunde Vorlesung kann man ca. 2 h einrechnen, die man damit verbringt Bücher zu lesen oder Hausarbeiten zu erledigen. Gerade am Anfang habe ich für Hausarbeiten und das Lesen sehr sehr lange gebraucht, weil es auch ein totaler Umstieg war plötzlich so viel englisch und vor allem akademische Sprache auf englisch zu lesen, hören und zu verstehen! Gerade bei meinen Hausarbeiten arbeite ich doch noch relativ oft mit meinem PONS-Übersetzer, um auch wirklich vieles zu verstehen und den Wortschatz zu erweitern. Mittlerweile merke ich aber schon, dass mein Hör- und besonders Leseverstehen viel ausgeprägter ist als am Anfang. Aber auch das Sprechen kommt voran, gerade im Zusammenleben mit Jim und Dwight, den Kontakt zu den “Internationals” und durch meinen “Public Speaking”-Kurs. So langsam ist bei mir ein Alltag eingekehrt, was mir auch sehr gut gefällt: 7.30 Uhr aufstehen, bis 14 Uhr College, bis 18 Uhr Hausarbeiten, pünktlich gegen 18 Uhr leckeres, warmes, von Jim zubereitetes Essen, Hausarbeiten oder Volleyball bis 21/22Uhr, zum Abschluss des Tages eine Comedy Serie mit Jim und Dwight gucken 😀 . + Kirchbesuch an Sonntagen Ja, Volleyball 😀 . Es gibt momentan für ein paar Wochen eine Volleyball-Liga für Studenten. Es darf pro Team nur eine Person mitspielen, die im offiziellen College-Team spielt und die meisten Teams sind einfach irgendwelche Studenten, die sich zusammen getan haben. Wir internationalen Studenten sind untereinander ganz gut vernetzt und unternehmen öfter was zusammen (es gibt einen International Club, der immer wieder Sachen organisiert und für uns zuständig ist) und deswegen haben wir uns entschlossen auch ein Team zu stellen, “The Globals”. Ab und zu trainieren wir abends in der Turnhalle des Campus und zwei mal die Woche spielen wir die Liga-Spiele. Das ist auf jeden Fall ein klasse Ausgleich nach einem College-Tag und mit den Internationals verstehe ich mich auch super gut 🙂 . Ach ja, wir haben auf dem Campus sämtliche Sportangebote: Tennis, Volleyball, Fussball, ein Fitnesstudio, ein kleines Schwimmbad etc. Da ich leider nur für ein Semester hier bin, besteht nicht die Möglichkeit im offiziellen Fussball-Team des Colleges zu kicken, aber ab und zu spielen wir mit den Internationals Fussball statt Volleyball 😀 . Mein Auto war vor kurzem ein Frustquelle bei mir…an einem Morgen auf dem Weg zum College ist das Auto während der Fahrt einfach ausgegangen und ich musste rechts ran fahren und konnte den Wagen nicht mehr starten. Nach ein paar Versuchen konnte ich es immerhin von der Hauptstraße in eine kleine Nebenstraße fahren, aber dann lief auch gar nichts mehr. Kurzerhand habe ich Dwight angerufen, der zum Glück später als ich zum College musste, (er arbeitet ja für “United Campus Ministry” und organisiert einige Events und arbeitet als Teilzeit-Professor in Philosophie) mich aufsammelte und gerade noch pünktlich zur Vorlesung brachte. Mein Auto ließen wir in der Straße stehen (am Rand geparkt) und Dwight brachte es zu einer Autowerkstatt während ich in der Vorlesung saß. Nachdem ich mehrere hunderte Dollar in eine Autoreparatur am Auspuff und Abgassystem investierte, konnte ich das Auto nach Hause fahren. Am nächsten Morgen blieb ich wieder auf der Straße liegen und war nicht nur frustriert, sondern auch völlig genervt und sauer, dass ich nun so viel Geld in die Hand genommen habe und immer noch der gleiche Fehler auftrat. Lag es also am Auto? Ist es schlichtweg zu alt? Sollte ich vielleicht doch versuchen es zu verkaufen und etwas Zuverlässigeres finden? Dwight konnte mich zum Glück wieder mit zum Campus nehmen und auch wieder mit nach Hause. Die Werkstatt vermutete, dass der Motor einige Minuten warm werden muss, bevor ich losfahre. Um das zu testen ließen wir das Auto über Nacht dort stehen, damit der KFZ-Mechaniker die gleiche Situation vorfand wie ich: Motor über Nacht eiskalt geworden, Auto seit Stunden nicht gefahren. Letztendlich muss der Motor wohl einfach 4-5 Minuten warm laufen bevor das Auto gefahren wird und es muss ein Teil, welches zum Anlasser gehört ausgewechselt werden, damit der Motor schneller warm wird und problemlos startet. Das Schwierige ist, dass dieses Ersatzteil aus den 80ern sehr selten ist und der Mechaniker mal bei Ebay oder anderen Händlern auf die Suche gehen muss. Zur Zeit fährt der gute Chevrolet aber jeden Tag wieder sehr zuverlässig, seitdem ich ihn 5 min warm werden lasse (5 min durchgehen das Gaspedal sanft betätigen) , schlecht für die Umwelt, schlecht für mein Portemonnaie, denn der Sprit geht schon spürbar schneller davon, aber gut für meine Mobilität. Mal schauen, ob es im Winter dann statt 5, vielleicht 10 min benötigt, um fahren zu können! :/ Alles in allem geht es mir hier sehr gut, wobei das College-Leben mich schon ziemlich stresst. Aber es ist gut zu sehen, dass es auch den anderen internationalen Studenten so ergeht und es ist auch cool, ab und zu mal wieder deutsch mit ein paar von ihnen zu sprechen 🙂 Ich denke, ich kann demnächst auch mal wieder einen bilderreichen Beitrag hochladen, der Alltag lässt sich so schlecht fotografieren 😉 [...] Read more...
Elena26. September 2019„Ihr müsst auch mal was mit euren Gasteltern unternehmen.“ – gesagt, getan. Am Wochenende gings für mich und meine Hostmum nach Cincinnati. Sie musste dort arbeiten und hat mich gefragt, ob ich nicht mitkommen wollen würde.  Ich hatte Hannah, eine PPP-lerin, die ihr Jahr in Cincinnati verbringt, gefragt, ob sie etwas Zeit hätte, mir die Stadt zu zeigen. Nachdem dann alles abgesprochen und geplant war, ging es für meine Hostmum und mich auf die etwa 5-stündige Reise nach Cincinnati. Wir sind im Dunkeln angekommen und haben den Ohio River überquert – von der anderen Seite des Flusses hatte man einen super Ausblick auf die Skyline von Cincinnati! (Es hat ungefähr eine Woche gedauert, bis ich Cincinnati richtig schreiben konnte (Wie viele n kommen wo hin?)) Cincinnati liegt in Ohio – der Ohio River trennt nicht nur die Stadt, sondern auch die Bundesstaaten Ohio und Kentucky voneinander (teilweise auch noch Indiana, aber das liegt noch ein paar Meilen weiter weg). Am nächsten Morgen ging dann schon das Touri-Programm los: Hannah hat mich mit ihrem schnieken BMW-Cabrio (außen hui, innen pfui) abgeholt und wir sind zu Jungle Jim’s gefahren, einem internationalen Supermarkt. Und, was soll ich sagen: Wer dort nicht sehnsüchtig an die guten alten Zeiten in Deutschland wird, dem kann ich auch nicht helfen. Neben Milkaschokolade, Bitburger und Buchstabensuppe gab es noch Anrührpulver für Kartoffelknödel halb und halb. Wenn ich aktuell gefragt werde, was ich denn am meisten vermisse, dann ist meine Antwort meistens Brotkruste und Knödel. Aufgrund meines Geizes (Zitat von Hannah) habe ich aber nur ne Tafel Milka und die Buchstabensuppe gekauft. Ich sehe es dann doch nicht ein, für knapp 4€ Kloßanrührpulver zu kaufen, was bei uns ungefähr 50 Cent kostet. Die Tafel Schokolade ist leider im Auto geschmolzen, also bleibt mir als einzige Erinnerung wohl nur die Nudelsuppe… Ich habe den falschen Karton gegriffen, die zum Anrühren sind viel besser als die in Kochbeuteln! Gibts in der deutschen Nudelsuppe “ß”? Danach ging es in den Devou-Park. Das ist mehr oder weniger ein Hügel auf der Kentucky-Seite, von dem man einen guten Ausblick auf Cincinnati Downtown hat. Mr. Red (Maskottchen der Cincinnati Reds (Baseballmannschaft) lädt dort (und gefühlt an hundert anderen Plätzen in der Stadt) zum Foto machen ein.  Hannah, Mr. Red und ich Ziemlich groß der Dude Danach ging es zu Fuß über die Roebling Suspension Bridge (Vorbild für die Brooklyn Bridge in New York) und einst längste Hängebrücke der Welt von Covington, quasi der Kentucky-Seite von Cincinnati, zurück nach Cincinnati in Ohio. Typisch Touri haben wir dann die Sehenswürdigkeiten abgeklappert: Baseball Stadion, Fountain Square, Findlay Market, Carew Tower und Graeter’s Ice Cream. Auf dem Rückweg über die Brücke hat uns ein komischer alter Mann angesprochen und unser Geschichts-Wissen abgefragt (Wann wurde die Brücke gebaut, von wem, was ist in dieser Zeit noch passiert, was hat Deutschland damit zu tun, wie viele Leute sind in den Kriegen gestorben, wie viele Amerikaner sind gestorben usw.) – Hannah hat leider darauf reagiert und sich mit ihm unterhalten, ich habe nicht mal gelogen, als ich meinte, dass ich ihn nicht verstehe.  Nach etwa 10 Minuten über Korruption in der Politik ging es dann aber weiter. Nach dem Besuch meiner ersten Rooftop-Bar, in deren Keller selbst Bier gebraut wurde, ging es für uns ins Hofbräuhaus in Newport (Kentucky-Seite). Ich hatte auf Schinkenbrot oder Sauerbraten mit Klößen gehofft, musste mich aber mit einem Schnitzel zufrieden geben. Ich brauche nicht nochmal hin, meine Hostmum war aber schon öfters dort und scheinbar hat es ihr wieder geschmeckt. Ich bin vermutlich einfach nur ein Schnäuber. Bitte nicht den Verkehr behindern Cincinnati ist mal durch Schweinezucht groß geworden (Schweine sind quasi das Wahrzeichen der Stadt) – hier also ein Schwein und ein Klettergerüst Die Reds haben während meines Aufenthalts tatsächlich gespielt, aber ich hatte meine Sonnenbrille vergessen und von den billigen Plätzen am Oberrang aus betet man die Sonne quasi an und somit wäre ich dann wohl blind nach Hause gegangen Fountain Square Fountain War ziemlich windig, aber bin aufgrund meines ungezügelten Appetits und der damit stets fortschreitenden Gewichtszunahme zum Glück nicht weggeweht worden Dark Raspberry Chocolate Chip Ice Cream probieren stand auf irgendner “10 things to do in Cincinnati”-Liste aus dem Internet Ausblick vom Carew Tower nach Kentucky NOCH MEHR UNNÖTIGER MÜLL GEHT WOHL NICHT ODER?! Sieht nur gut aus, wars aber nicht 🙁 Hannah und ich sind dann noch zu einer Bar gegangen, von der man den Sonnenuntergang beobachten konnte. Für das perfekte Foto (ich bin nicht Social-Media-addicted, ich mach nur gerne Fotos ((will jemand meine kackteure Kamera abkaufen, mein Handy ist handlicher?)) bin ich dann über einen nicht wirklich hohen Zaun geklettert… Als Clumsy Elli war ja klar, dass ich mich dabei wieder irgendwie doof anstelle – zack, Knie angehauen und total blau. Naja, egal. Wir sind ja nicht zum Spaß hier. Blick auf Cincinnati Bilder im Dunkeln sind dann doch nicht ganz so scharf Am nächsten Tag hatte Hannah dann erst Uni (ja, Hannah hat das Glück auf eine ultracoole Uni gehen zu dürfen, nicht nur auf ein College irgendwo im Nirgendwo), also habe ich mich alleine zu Fuß auf den Weg zu einer Einkaufsmall gemacht. Google Maps meinte, dass ich etwa 8 Minuten zu Fuß brauche. Allerdings habe ich keine Zebrastreifen oder Fußgängerampeln gefunden, weshalb mich das Ganze etwa eine halbe Stunde gekostet hat. Google Maps meinte, ich sollte einfach auf der teils 6-spurigen Straße laufen. Alrighty. Eigentlich hasse ich shoppen, an dem Tag habe ich vermutlich so viel Geld für Klamotten und Müll ausgegeben wie sonst in nem halben Jahr.  Abends ging es dann nochmal mit Hannah zur Uni. Sie hatte noch einen Kurs und ich habe solange gewartet. Danach ging es mit ihren neuen Freunden aus der Uni noch Essen. Die Autofahrt war, nunja, ziemlich lustig, aber ich hatte manchmal Angst zu sterben, aber das liegt wohl daran, dass ich einfach keinen Stadtverkehr gewohnt bin und sonst nur schimpfe, wenn vor mir die Gülle droht überzuschwappen. Wir waren in einem typisch amerikanischen „Restaurant“. Alles gefließt, kleine Tische und Bänke, drinnen durfte geraucht werden und an jedem Tisch gab es Jukeboxen, die aber leider nicht mehr funktioniert haben.  Am letzten Tag bin ich dann mit meiner Hostmum nach Downtown gefahren. Ich wollte ins History und Science Museum, welches knapp 2 Meilen entfernt lag. Doofi-Elli hat natürlich gedacht, alrighty, 2km sind schnell gelaufen, aber es waren natürlich Meilen… Nach knapp einer Stunde bin ich dann endlich angekommen, um zu sehen, dass ich noch eine Stunde Zeit habe, bis das Museum öffnet. Nach zwei Stunden zwischen Dinos, Neil Armstrong und der Mondlandung, Mumien und nachgebauten Höhlen hat Hannah mich abgeholt und wir sind zum American Sign Museum gefahren. Dort sind unzählige Schilder und Leuchtreklame aus mindestens den letzten hundert Jahren ausgestellt. Mein Lieblingsschild habe ich natürlich auch gefunden. Bei den Hochhäusern rechts bin ich losgelaufen… Sollte eigentlich mal ein U-Bahnhof werden, ist aber heute ein Museum Ausstellung über Cincinnatis Geschichte (es waren mal über die Hälfte der Einwohner deutsch) Man ersetze “HAM” durch “CHICKEN” und es könnte annähernd hinhauen Bisschen Reizüberflutung Danach gabs noch vegane Tacos und anschließend war schon die etwa 5-stündige Heimfahrt angesagt. Auf den insgesamt 10 Stunden im Auto und ausschließlich auf Englisch habe ich mich mit meiner Hostmum über die verschiedensten Themen unterhalten können, und dabei verstanden, wie das hier zum Beispiel mit Steuern oder Krankenversicherungen läuft. Ich würde behaupten, die könnten sich was das betrifft mal ne Scheibe von Deutschland abschneiden. Cincinnati ist auf jeden Fall einen Besuch wert und danke Hannah fürs taxidriven! See you in Olney, hier sind wir allerdings nach fünf Minuten mit dem Sightseeing durch. [...] Read more...
janaontour26. September 2019Ich melde mich zurück – nach über zwei Wochen (9.-23.9.), die im Übrigen absolut CRAZY waren. Generell habe ich die letzten zwei Wochen viele Tiefpunkte erlebt und alle im Zusammenhang mit meiner Autosuche. Ich habe ein weiteres Auto durchchecken lassen (diesmal für 100$ – ich sehe mich mittlerweile als privater Sponsor für Werkstätten in Charlotte an), welches vom Mechatroniker nur als “piece of shit” bezeichnet wurde. Somit auch diesmal kein glückliches Händchen bei der Autoauswahl. Die Empfehlung des Mechatronikers: Ein Nissan Murano, den er vor ein paar Wochen auf Vordermann gebracht hat. Da ich mittlerweile von meiner Arbeit schon ziemlich viel Druck bekommen habe, bald ein Auto zu finden, habe ich natürlich sofort einen Termin mit dem Besitzer vereinbart. Dieser war sogar so lieb mit dem Auto zu meinem Büro zu kommen, sodass meine Kollegen aus dem Lager einen Blick auf das Auto werfen und ich mir die Inspektionskosten sparen konnte. Und lasst euch sagen: Das ist absolut nicht selbstverständlich hier. Ich habe mich über jeden einzelnen Autobesitzer gefreut, der mir überhaupt zurückgeschrieben hat! Dadurch, dass Charlotte relativ groß ist und man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht weit kommt, ist die Nachfrage nach Autos riesig. Zum Glück habe ich meine genialen Kollegen, die zusätzlich zu dem Nissan Murano auch noch einen Toyota Corolla kritisch unter die Lupe genommen haben. Da dieser alle Lagermitarbeiter überzeugen konnte, hat Mike (einer der besagten Kollegen) seine Verbindungen zu einer KFZ-Werkstatt aktiviert und den Toyota KOSTENLOS direkt nach Feierabend checken lassen. Für mich stand danach fest: Das wird mein Auto! Schnell einen Termin für den nächsten Morgen bei einer Bank ausgemacht und los ging’s. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste: Dass mich der Autobesitzer auf dem Weg zum Treffpunkt anrufen würde, um mir mitzuteilen, dass er „gerne eine andere Richtung einschlagen möchte“ (Zitat). In Klartext: Er möchte das Auto nicht an mich verkaufen. Nach diesem Ereignis und meinen zwei „piece of shit“-Autos bezeichnete mein kolumbianischer Kumpel Felipe das Phänomen, dass ich nur schlechte Autos anziehe als „the curse of Jana“/„der Fluch der Jana“. Nach ein paar selbstgemalten aufmunternden Zettelchen von meinen Gastschwestern, meiner Internetrecherche zu der Straftat „Title Jumping“ (was der Autoverkäufer bei mir versucht hat), und ausreichend Wein, hatte ich die Enttäuschung einigermaßen verdaut. Also startete für mich die nächste Woche voller Autosuche. Erschwerender Faktor: Meine Chefin hat mich mehr oder weniger freiwillig von der Arbeit freigestellt, um mehr Zeit für die Autosuche zu haben. Leider konnte ich aber somit nicht mehr mit Alex (dem anderen Praktikant) in der Mittagspause Autos angucken… Da ich bis Freitag trotz zahlreichen Versuchen noch kein Auto hatte, standen für Samstag (21.9.) mit meinem Gastvater drei Besichtigungen an. Fakt war: Eins der Autos würde es definitiv werden (Fiat 500, Nissan Altima oder Honda Civic). Die erste Besichtigung war der Nissan und was soll ich sagen – das ist tatsächlich auch mein Auto geworden! Meine Gastmutter hat meinen Auto sehr passend den Namen Patience (=Geduld) verpasst. May I present: Patience! Doch auch diesmal schlug mein „Glück“ zu. Alex und ich wollten ursprünglich am Samstagnachmittag nach dem Autokauf zum International Festival der University of Charlotte. Sein Auto ist eine Straße vor meiner jedoch komplett überhitzt und er hat es gerade noch zu mir geschafft, bis sein Auto liegen geblieben ist. Nachdem der AAA (der amerikanische ADAC) sein Auto abgeschleppt hatte, konnte es mit meinem Auto weitergehen zum International Festival. Wir sollten nicht weit kommen… Nach noch nicht mal einem Kilometer Fahrt verlor der Truck vor mir zwei große Plastikeimer. An Ausweichen auf der stark befahrenen Providence Road war nicht zu denken und für eine Vollbremsung war der Truck zu nah. Einen der Eimer habe ich komplett überfahren und dieser steckte unter meinem gerade gekauften Auto fest. Somit lagen erst ich und dann Alex mit Warnblinklicht unter dem Auto und haben verzweifelt versucht ihn hervorzuziehen – erfolgreich! Die nächsten 10 Minuten zu der nächstgelegenen Werkstatt waren trotzdem sehr angespannt, da irgendwas unter dem Auto stark geleckt hat. Der zerstörte/teilweise geschmolzene Eimer Zwei Tage später, am Montag (23.9.) dann die Nachricht, dass mit meinem Auto alles in Ordnung ist und die Flüssigkeit tatsächlich nur von der Klimaanlage kommt. Somit cruise ich seit Montag in Charlotte herum. ENDLICH! ☺️ Ende gut, alles gut! Was noch so passiert ist während den zwei Wochen: Selfie Time mit Ingrid & Claire Event Code-In – Wird unter anderem von Google unterstützt und bringt Kindern Technik näher Voluntary Work in der Grundschule meiner Gastschwestern (Ziel: Schule verschönern) Mein Beitrag zu der ehrenamtlichen Arbeit Besuch der Mecklenburg Brewery, eine deutsche Brauerei in Charlotte mit typisch deutschen Gerichten Treffen mit dem ehemaligen amerikanischen Botschafter John Kornblum Was ich mit meiner neu gewonnenen Freiheit noch so alles anstelle, dazu dann mehr in meinem nächsten Beitrag. [...] Read more...
Philipp Gaida25. September 2019Hallo zusammen,es ist wieder so weit. Eine Woche ist’s her seitdem ich meinen letzten Eintrag gepostet habe. Hier also wieder meine wöchentliche Zusammenfassung. Hooters Donnerstag ging es mit ein paar amerikanischen Freunden zum essen in ein nettes Familienrestaurant, Hooters. Hooters ist vorallem für deren Wings und freundliche Bedienungen bekannt. Manche kennen das Restaurant vielleicht auch aus der Serie “The Office (US)“. Ich muss allerdings gestehen, dass mir die Wings nicht sonderlich geschmeckt haben und es bessere Plätze gibt, wenn man auf Wings Lust hat. Mit guter Gesellschaft von Freunden ist das aber vernachlässigbar. Michael und Jim bei Hooters Social Security Number Freitag war es dann nach VIER Wochen endlich soweit, meine Social Security Karte ist endlich mit der Post gekommen. Damit kann ich jetzt dann auch endlich meinen lang ersehnten Führerschein machen. Dieser ist jetzt mal für nächste Woche Dienstag geplant. Redneck Rummage Samstag ging es mit der gesamten Familie auf einen riesigen Flohmarkt, zwar nicht gigantisch, aber dennoch sehr groß. Hier haben wir uns dann mit dem Bruder meines Hostdads und deren Familie getroffen und haben alle möglichen “Schätze” inspiziert. Stände auf dem Flohmarkt Leider habe ich nicht wirklich etwas von Nutzen finden können, da ich nicht genau wusste, was ich zum Beispiel mit einer alten Munitionsbox anfangen sollte. Alte Munitionsboxen Letztendlich habe ich mir eine Wackelfigur für mein Auto für horende 50ct gekauft und auch schon in mein Auto platziert. Elvis Stitch in meinem Auto Home Improvements Sonntag hieß es dannÖ “Ran an den Speck, jetzt wird mitangepackt”. Hier etwas festschrauben, da etwas montieren und auch ein ganzes Bett zerlegen. Nach mehreren Studen feinster Handwerkskunst waren die verschiedensten Abeiten im und um das Haus herum abgeschlossen. Fühlt sich gut an, etwas geschafft zu haben! Das erste mal Mexikanisch Ja, das muss man in seinem Blog berichten! Das ist ein großes Event! Naja, so spektakulär war es dann auch wieder nicht. Meine Bestellung wurde vermurkst, durfte weitere fünf Minuten auf mein Essen warten und fand, dass das Essen nicht seine $14 wert war. Schade! Aber, das heißt auch, dass das nächstemal mexikanisch nur umso besser sein kann! Meine Freunde haben schon zig andere, bessere Restaurants vorgeschlagen, zu denen sie mich mitnehmen wollen. VR in der Schule So komisch die Überschrift ist, so cool war es auch! Falls jetzt hier jemand nicht weiß, was VR (Virtual Reality) ist, hier die Kurzfassung: mit Hilfe einer VR-Brille (diese riesigen, futuristischen Brillen) kann man eine virtuelle Welt erleben und sich dabei frei umsehen. Leider hat’s am Ende nur für den 10. Platz gereichtDanke an Elvia für das Foto! In meiner Schule gibt es viele coole Events, aber das war bis jetzt das heutige hat alle anderen getopt. Nicht nur konnte man sich mit den Brillen frei umsehen, sondern auch ein futuristisches Rauschiff in einem Rennen steuern, oder zwischen ca. 20 verschiedenen Erlebnissen (Riesenschaukel, Skateboard Parkour, Jurassic Park, etc.) wählen. Während das Raumschiff im liegen, mit dem verlagern des eigenen Gewichts, gesteuert wird, werden die anderen Erlebnisse im Stehen auf einer beweglichen Platte “gespielt”. Ich auf der Riesenschaukel (Ja, schärfer wird’s nicht mehr) Wem leicht übel wird sollte hiervon die Finger lassen, denn nicht nur fühlt es sich zu 99% echt an, auch fühlt es sich leicht komisch mit dem Headset auf an, sodass einem schnell mal schwindelig wird. Für alle anderen: wenn ihr die Chance dafür bekommt, nutzt sie, ihr werdet es nicht bereuen! Das wars auch schon wieder mit dieser Woche, recht viel mehr ist nicht passiert. Ich habe das Gefühl, dass ich wieder einmal krank werde, aber was will man machen. Mein Jahr entwickelt sich langsam aber sicher zu einem tollen Erlebnis, von dem ich noch lange erzählen kann! Bis nächste Woche,Philipp [...] Read more...
tina25. September 2019Start Columbus – Chattahoochee National Park – Nashville [...] Read more...
tina25. September 2019Keiner sagte, dass es einfach werden würde.Nach den ersten 4 Wochen konnte man dann das erste mal so richtig durchatmen. Das Auto ist gekauft, der Handyvertrag läuft, SocialSecurityCard Number ist angekommen, Bankkonto ist eröffnet, College hat begonnen, etc. und Zuhause hatte man sich dann auch einigermaßen eingelebt. Danach war definitv Erleichterung zu spüren 🙂 Doch bis jetzt genieße ich meine Zeit hier und habe schon einiges erlebt. Das beste war schon an meinem zweiten Tag bei meiner Hostfamily, sie nahmen mich sofort mit auf eine riesen Hochzeit mit 400 Gästen 😀Somit war ich auch dann schon Teil der Familie und Herzlich Willkommen.Sonst habe ich nach den ganzen Erledigungen natürlich auch ein bisschen die Umgebung erkundet. Ich war an unserem River-Walk und in Downtown von Columbus, habe einen Hiking-Tag in der Pine-Mountain Region gemacht und habe unsere Shopping-Mall erkundet. Außerdem waren wir bei Freunden von meinen Host-Parents wo wir einen Football Abend machten. Natürlich bekam ich von meiner Hostmum gleich ein Fan-Shirt um voll dazuzugehören und ihr Team auch voll unterstützen konnte. Auch durfte das Abendessen dazu nicht fehlen, es gab Burger 😀 Perfekter Abend – jetzt musste ich nur noch die Football Regeln lernen um auch etwas von dem Spiel zu kapieren 🙂 Aber das bekamen wir schon hin, bei jeder Aktion bekam ich dann Erklärungen dazu. Somit vergingen die ersten Wochen dann schon ziemlich schnell. Mein Zuhause Meine Host-Parents und ich Mein AUTO River Walk in Columbus Mein erster Hiking Ausflug Football Abend mit Dinner Zweiter Tag bei meinen Hostparents und dann gleich mal ab auf eine riesige Hochzeit. [...] Read more...
tina25. September 2019Frankfurter Flughafen – 75 PPPler bereit für ihr Jahr in den USA! Und da waren wir nun. New York City – die Stadt die niemals schläft. Insgesamt waren wir 3 Tage in NY, dort hatten wir auch nochmal ein Seminar zur Vorbereitung für unser nächstes Jahr. Hierbei erhielten wir alle wichtigen Informationen, vor allem für die ersten 4 Wochen. Nach den Seminarzeiten hatte wir immer Zeit zur freien Verfügung, die wir natürlich bis in die letzte Minute genutzt haben, um alles zu erkunden. Es waren nochmal aufregende Tage mit den anderen PPPlern bevor jeder seine Reise zu seiner Platzierung antrat. [...] Read more...
anni24. September 2019Am Freitagmorgen ging es dann um 9 Uhr auf den Highway. Die Straßen waren leer gefegt. Wir hatten das große Los und durften mit dem Auto von Johannas Gastmama fahren🚗 Nach 5 stündiger Fahrt kamen wir mittags in Buffalo an. Wir erkundeten die Stadt und machten eine Bootstour. Das Wetter war mal wieder der Hammer☀️ ☀️☀️☀️ Abends nach dem Pizza essen ging es zu unserem Airbnb Zimmer. Wir wurden total lieb von unserer Gastgeberin und ihrem Kind empfangen. Samstag 😍😍 Ausgeschlafen fuhren wir morgens als erstes zum Whirlpool State Park. Es war total verrückt – es trennte uns nur einen Fluss oder eine Zipline Fahrt von 🇨🇦. So schön☀️🤗 Und dann war es auch endlich soweit und mein Traum wurde wahr. NIAGARA FALLS😍📸 Wir waren über 8 Stunden bei den Wasserfällen und in dem dazu gehörenden State Park. Wenn die Zeit auf der Arbeit nur auch immer so schnell verfliegen würde – gell🙈😜 Der grönende Abschluss war schließlich das Feuerwerk. Es war dr Oberhammer😍😍 Sonntag 🤗 Unser heutiges Ziel war der Allegany State Park. Dieser Tipp kam von unserer Gastgeberin. Außerdem empfiehl sie uns noch in dem süßen Städtchen Ellicottville zu halten. Gesagt getan. In einem gemütlichen Restaurant machten wir rast und fuhren anschließend vollends zum State Park. Wir schauten uns den Park mit dem 🚗 an (45 Minuten vom Eingang bis zum Ausgang). Wir hielten noch bei einem Badesee. Als wir die Storys der anderen PPPler durchschauten fiel uns auf das 2 weitere PPPler in der Gegend waren. Mit Thomas ging es zu einem Asiatischen Buffet und nach 2 stündiger Fahrt kamen wir schließlich um 23:30 Uhr in Buffalo bei Malte an. Es war super cool sich bei Essen sowie bei einem Bierle auszutauschen. Es war wieder ein rund um gelungener Tag! Montag Time to say goodbye. Um 9 Uhr ging es für uns wieder auf den Highway. Es war kaum Verkehr. Nach 6 stündiger fahrt kamen wir in Pennsylvania an. Für mich standen dann nochmal 5 Stunden Fahrt an. Ich dachte mit nur: wie will ich das nur schaffen?? Johannas Gastmama konnte wohl meine Gedanken lesen und gab mir ein “aufpusch” Getränk mit. Es kam somit wirklich keine Müdigkeit auf. Bei super Musik und gigantischer Landschaft kam ich schließlich erschöpft um 21 Uhr Zuhause in West Virginia an. Es war ein wunderschönes Wochenende!! Wir waren ganz schön viel unterwegs. Über 1.000 Meilen sind wir gefahren – ihr könnt es ja mal in Kilometer umrechnen lassen – da trifft es euch der Schlag 🙈. Aber wie sagt man so schön: wenn man was seha will muss mr halt fahra. Hoffentlich können Johanna und ich schon bald wieder den Highway unsicher machen. [...] Read more...
Lukas24. September 20195. September Uh, die erste Party stand an. Auf dem Weg dahin haben wir das erste Stinktier gesehen. Die Party selbst war dann ein Flop. Eine kleine Bühne am Seeufer, ein paar tanzende Menschen, die Polizisten in Sichtweite und mehr los auf dem Parkplatz (weil da heimlich Alkohol getrunken wird)… Letztes Jahr soll es wohl richtig gut gewesen sein, aber dieses Jahr eben nicht… 6. September Heute waren wir auf der Führerscheinstelle. Nach etwa einer Stunde warten waren wir an der Reihe und es lief alles reibungslos. Nachdem das erste Foto nicht so toll war, überredete ich die Beamtin, ein zweites zu schießen. 😀 Dann mussten wir noch einen Sehtest machen und bekamen unseren vorläufigen Papierführerschein ausgehändigt. Die richtige Karte kommt dann per Post.Abends war noch ein kleiner Markt in der Stadt, der besonders für Familien gedacht war, bei dem verschiedene Vereine und Geschäfte ihre Produkte feilboten. Überschaulich und angenehm Wieder einmal ist ein Kindfasziniert vom Feuerwehrauto 7. September Am Samstag schwang ich mich auf mein Fahrrad und radelte zum nahegelegenen See, denn da gibt es ein paar Wege durch Feld, Wald und Wiesen. Sonst gibt es das hier nämlich kaum oder es sind Sackgassen, die wiederum meist Privatwege zu irgendwelchen Anwesen sind und da bin ich hier lieber vorsichtig, wer weiß, ob die nicht mit der Schrotflinte grüßen (Vorurteil hin oder her). Dabei kam ich bei der Rodeoanlage der Universität vorbei und fuhr im Anschluss auf einen Milchshake zum Burger King. Also die verbrannten Kalorien gleich mal doppelt zu mir genommen. Die Landschaft auf dem Weg dahin ist so schön und erinnert mich ein bisschen an Norddeutschland, nur in hügelig. Ich freu mich bereits auf das erste Rodeo… …und übe schon mal dafür 😉 Abends stand das erste offizielle Footballspiel der Tigers an. Ich verstand die Regeln immer noch nicht, es war ziemlich heiß, alle erhoben sich zu Beginn für die Nationalhymne und es gab ein fulminates Programm drumherum. Ein Spiel dauert ja eigentlich nur vier Viertelstunden, aber mit den ständigen Unterbrechungen, bei denen die Zeit angehalten wird, zieht sich das auf drei Stunden. Kein Wunder, dass es da soviel außenrum gibt, sonst wird dem Publikum schnell langweilig. Ach ja: wir haben gewonnen (35:18). Musik, Tanz und Fahnenschwingenzu Beginn und in der Halbzeit Einmarsch der Mannschaft Abends gingen wir noch zu einer Feier, bei der zig Menschen auf der Straße standen, tranken, rauchten und ratschten. Warum ich das hier erwähne? Irgendwann tauchte die Polizei auf und die Party löste sich ganz schnell auf. Ohne Murren liefen alle zu ihren Wägen und es gaben einen Stau aus der Nebenstraße heraus. Irgenwie witzig… 😀 11. September 9/11. Wie würde der Tag heute sein, der Amerika so geprägt hat? Nachdem bei den Inlandsflugkontrollen (die strenger waren als die in Frankfurt) ein Plakat mit den Worten “Never forget 9/11!” hing, ich ein T-Shirt mit dem Thema gesehen habe und im Gottesdienst eine Fürbitte dazu vorgetragen wurde, rechnete ich mit allem. Zum Gedenken wurde eine E-Mail geschickt und um 9:28 Uhr schlug die Glocke mehrmals und läutete God Bless America. Ich hatte mich extra vor die Cafeteria gestellt, war aber der einzige. Als Jacob zufällig vorbeikam, wunderte er sich über das Glockenspiel. Kurz aufgeklärt, nahm er die Hand zu Brust und stand stramm bis zum Ende. Letztendlich war es aber ein Tag wie jeder andere.Am Abend besuchten wir die Schau zweier Mentalisten, die an der Universität stattfand. Es war verblüffend und unglaublich, wie die Frau, ohne es zu sehen, zufällige Gegenstände aus dem Publikum, Nummern auf Banknoten, Namen und anderes nennen konnte. Fotos, auf denen Personen zu sehen waren, die nicht anwesend waren, wurden geschossen und ein Mädchen nur mit den vier Zeigefingern von vier Jungs hochgehoben. Wahnsinn! Das Ehepaar Evason gibt Anweisungen für die nächsteEinlage, er ist der im Jacket, sie ist die im Kleid rechts 14. September Also das war so ein gemischter Samstag, er hatte gute und schlechte Momente, aber von vorne: Um sieben Uhr rief mich Stefan an und fragte, wo ich denn bliebe, wir wollten doch los – und zwar um sieben. Ich war nach dem Wecker nochmal eingeschlafen 😮 Ich sprang aus dem Bett, stopfte in Windeseile ein paar Habseligkeiten in den Rucksack und schwang mich aufs Fahrrad zum Treffpunkt, wo die anderen freundlicherweise warteten.In zwei Kleinbussen fuhren einmal quer durch Alabama nach Georgia. Auf dem dreieinhalbstündigen Weg sah ich die ersten Baumwollfelder. Dann waren wir endlich beim Wildwasserrafting. Helme auf, Schwimmwesten an, Paddel in die Hand und los gehts. Zu sechst plus Führer durchpaddelten wir die Stromschnellen des Chattahoochee River. An einer Stelle stiegen wir alle aus liefen über eine kleine Flussinsel und ließen uns dann ein Stück einen Nebenarm hinuntertreiben. Unser Steuermann wartete am Ende mit dem Boot auf uns. Er, der bei der zweiten Schnelle aus dem Boot geschleudert wurde, erzählte uns, dass sich John Pemberton hier in einer der letzten Schlachten des Bürgerkrieges eine Wunde zuzog und in der Folge morphiumsüchtig wurde. Er suchte nach einer Alternative und erfand die Coca Cola. Außerdem erklärte er uns, dass die Grenze zwischen Alabama und Georgia nicht etwa in der Flussmitte verliefe, sondern, nach Unstimmigkeiten und Auseinandersetzungen, der gesamte Fluss Georgia gehöre. Unsere Truppe Se internäschional boat Danach ging es zurück und als wir auf den Parkplatz fuhren, wunderte ich mich schon, wo mein Fahrrad sei. Ich suchte beim nahegelegenen Fahrradständer, bei meinem Heim und fragte bei der Universitätspolizei – ohne Erfolg. Ich gab dann sogleich auch eine Anzeige auf, mein Fahrrad war gestohlen worden. In der morgentlichen Eile war ich weder aufs Klo gegangen, noch hatte ich mein Rad angeschlossen. Außerdem dachte ich, das hier eh nix passiert. Tja, ich wurde eines Besseren belehrt. [...] Read more...
caroabroad23. September 2019Seit letzter Woche bin ich offiziell ein German Tutor an meiner Uni. Dienstag und Donnerstag haben Deutsch Studenten die Möglichkeit das Foreign Language Lab aufzusuchen und nach Hilfe zu fragen. Fun Fact: Bis jetzt ist noch niemand gekommen …. In der 5. Woche in den USA machte ich einen großen Fortschritt: Ich fand meine erste Freundin!!❤️ Sie heißt Julia und ist in meinem Ballet Kurs. Nachdem wir uns das erste mal am Donnerstag unterhalten haben, lud sie mich abends direkt ein, mit ihr eine All-Girls-Ministry im College zu besuchen. Also eine Mädels Kirchengruppe. Anders, als ich mir das ganze vorgestellt hatte, war das ganze ein großer Spaß. Alles war pink und rosa dekoriert, Lichterketten und Kerzen aufgestellt und Cinnemon Rolls wurden gereicht. Neben dem Beten wurde in Kleingruppen über Probleme die einen gerade beschäftigen geredet und anders als aus anderen Gruppen, die ich kennengelernt hatte, gab es keine Tabu Themen und mir wurde ein realistisches Bild der Gruppe vermittelt. Nach dem circa einstündigen Treffen besorgten Julia und ich uns einen Milkshake und wir fuhren zum quatschen zu ihr nach Hause. Nach einer viel zu kurzen Nacht quälte ich mich am Morgen des 13.09.2019 aus dem Bett um noch vor der Abfahrt zu unserem ersten Road Trip einen Zitonenkuchen und Brownies zu backen. Meine relativ ambitionierten Ziele erreichte ich dann doch mit kleiner Verspätung von 15 min die Jonas, welcher auf mich gewartet hatte um von mir mitgenommen zu werden, ausbaden musste… sorry for that. Nach einer etwa einstündigen Tour zu Philipp nach Rome, Georgia machten wir uns auf den Weg zu unserem ersten Ziel auf der Route Kennesaw-Rome-Blairsville-Nashville-Rome-Kennesaw. Unsere ausgewählte Route belief sich auf ungefähr 700 Meilen also mehr als 1000 km. Der Streckenabschnitt von Freitag Nachdem wir es am frühen Nachmittag endlich nach Blairsville geschafft haben, checkten wir in unser Zimmer ein. Das Zimmer hatte Tina schon früher im Internet gebucht, allerdings nur für 2 Personen. Eric hatte bereits im Vorhinein angekündigt, nicht unbedingt in einem der beiden “Double beds” schlafen zu müssen. Double bed. Haha. Jedes Bett maß ungefähr 1,40m. Beim Betreten des Zimmers, welches 60 $ pro Nacht kostete fasste Jonas den Geruch, welcher uns entgegen stieß sehr treffend und bildlich zusammen. “Wow welches Frettchen ist denn hier in der Klima verreckt?” Bei dem Versuch unseren ersten Hiking Trip zu machen, wurden wir leider von einem ziemlich starken Regen überrascht. Hier ein paar Impressionen zu unserem ersten Tag: Auf Grund unserer, im wahrsten Sinne des Wortes, ins Wasser gefallenen Wander Tour trafen wir die Entscheidung am nächsten Morgen eine weitere Wanderroute auszutesten. Am Samstag, den 14.09.2019 stärkten wir uns in einem der zahlreichen WaffleHouses. Fun Fact: Um zu unserer Wanderroute zu kommen, mussten wir ein gutes Stück fahren, welches allerdings sowieso auf unserem Weg nach Nashville war und das WaffelHouse, welches wir besuchten lag bereits im Bundesstaat South Carolina. Schon der Weg zu der von Jonas ausgesuchten Strecke war abenteuerlich. Nachdem uns das Navi (bzw. Jonas ;)) an eine Stelle im Wald geführt hatte, bei welcher ich ernsthaft Angst hatte erschossen zu werden, wurden wir auf eine noch abenteuerliche Strecke geführt. Nach fast 3 km Waldweg und einem durchquerten Bach fanden wir endlich den heiß ersehnten Wanderweg. Die Wanderung belief sich auf lediglich 6 km, welche bei einer geraden Strecke schnell absolviert worden wären. Doch war der Weg sehr uneben und wir ließen einige Höhenmeter hinter uns. Bei einer schwüle mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit hatten wir es nach ca. 2,5 Stunden geschafft und konnten unseren Trip weiter führen. Ein Glück sind wir mit meinem Auto gefahren, ich habe wenigstens Allrad Antrieb 🙂 Eine glückliche Tina in Erics Kleinwagen Nach dieser wirklich sehr anstrengenden Wanderung fuhren wir weiter in Richtung Nashville. Ich hatte die Strecke ehrlich gesagt stark unterschätzt, sodass wir mit Pausen etwa 4,5 h brauchten. Gute Laune bereitete uns neben der teils atemberaubenden Landschaft kölsche Musik, selbst gemachte Brownies, Jonas welcher mich beim Fahren zu füttern versuchte und Philipps manchmal schwer zu verstehendes bayrisch. Naja… open beverages sind eigentlich nicht so angesagt… 😉 Nach einer mehr als 4-stündigen Autofahrt kamen wir endlich in der Hauptstadt der Country Musik an. Nashville. Eine Dusche, eine 10 Minütige Autofahrt und ein 30 $ teuren Parkplatz später konnten wir endlich über den Nashville Broadway schlendern. Neben sehr vielen Junggesellinnen Abschieden und Party Willigen gab es -zu meiner Überraschung- auch eine relativ hohe Zahl an Obdachlosen und Drogenkonsumenten. Die anwesenden Polizisten, die akribisch kontrollierten, dass niemand unter 21 Jahren in eine Bar oder einen Club kam, schien der offensichtliche Drogenkonsum wenig zu interessieren. Das soll mal einer verstehen… Nach einer kleinen Recherche nach einer Lokalität, die auch underaged people toleriert machten wir uns auf einen kleinen Fußweg zu Listening Room. Eine Lokalität die meist Live Musik (an dem Abend natürlich nicht…) anbietet. Nach einer relativ kurzen Nacht mit Klassenfahrt feeling und Jonas ausgiebiger Recherche packten wir unsere 7 Sachen, bestückten die Autos und machten uns auf den Weg zu dem NFL Spiel Tennessee Titans gegen die Indianapolis Colts. Leider merkte ich bereits nach der ersten Halbzeit, dass mir die Hitze sehr zu schaffen machte, sodass ich mich mit ausreichend Wasser in einen Mittelgang mit verhältnismäßig viel Wind setzte. Hätte ich das nicht gemacht, hätte ich die Befürchtung gehabt, einen Sonnenstich zu bekommen. Anbei ein paar Eindrücke in Bildern: Man bedenke, dass mein Auto bereits eine Höhe von 1,80 m besitzt, neben Erics Truck aber aussieht wie ein Mini Cooper.Co-Pilot, Pilotin und Steward Ein kleines Lagerfeuerchen vor Kickoff, warum nicht…? Nach einer fast 5 stündigen Autofahrt war ich sehr glücklich endlich wieder in meinem Bett liegen und mir etwas Schlaf zu gönnen. Meine Woche war nicht besonders, sodass ich sie für euch nur kurz zusammen fassen werde:Montag: Schlafen, einfach schlafen.Dienstag: Tutoring. Abends Kirchengruppe mit Julia und danach noch parken üben mit Anna.Mittwoch: Anna zu ihrer Fahrprüfung begleiten, welche sie mit meinem Auto absolviert und bestanden hat. Donnerstag: Tutoring. Habe einen Versuch gestartet Blut zu spenden, doch anscheinend ist ihnen mein deutsches Blut nicht gut genug. Außerdem der German Conversation Table in der Uni. Freitag: Spieleabend bei Julia. Samstag: German Philosophie Party bei unser College Coordinator und anschließend eine College Party. Für mich natürlich nur mit Wasser. Di: Parken übenDo: Weird question… Fr: Meine Freundin Julia und ichSa: German Party im Dirndl [...] Read more...
Elena22. September 2019Ja, die Elli ist jetzt polizeibekannt in dem verschlafenen Städtchen Olney, aber erst mal von Anfang an: Ich arbeite, nicht als einziger Immigrant, auf einem Weingut. Die anderen Germans haben den Job aus diversen Mimimi-Gründen nach einem Arbeitstag aufgegeben. Aber ich racker mich doch gerne für den Mindestlohn bei brütender Hitze (hier sind es jeden Tag noch ca. 30-35 Grad) ab, und mache mich morgens um halb 7 auf den Weg mitten in die Pampa. Die Straßen dorthin sind eher Feldwege mit tausend Abzweigungen, also wusste ich selbst nach dem fünften Mal nicht, wo ich lang muss – also musste Google Maps her. Ich, typisch deutsch und total überfordert mit Autofahren und am Handy tippen, habe in der Nähe eines Hauses angehalten, und sogar den Blinker angemacht, falls doch mal jemand vorbeikommt.. Ich habe mir dabei nichts gedacht, schließlich habe ich einfach nur auf einem Feldweg angehalten. Naja, mittags bin ich dann gerade im Wohnzimmer, als die Hunde eskalieren und jemand an der Haustür klopft – Klingeln gibt’s hier irgendwie nicht. Alrighty, plötzlich steht da ein Sheriff vor mir, der fragt, wessen Auto das silberne da draußen ist (meins) und wer damit heute morgen wohin gefahren ist (ich, Weingut). Daraufhin hat er gefragt, ob ich Fotos von einem Haus gemacht hätte – ich so – was?! Irgendeine Frau, die in dem Haus wohnt, in dessen Nähe ich angehalten hatte, hat sich mein Kennzeichen notiert und die Polizei gerufen, weil sie gesehen hat, dass ich im Stehen mein Handy in der Hand hatte und sie hatte Angst, dass ich Fotos von ihrem Haus mache und alles abchecke, um später einbrechen zu können.  Ich wusste erst gar nicht, was ich sagen soll. Wir hatten einige Unterweisungen, wie wir zum Beispiel bei einem „pull over“ mit einem Polizisten umgehen sollen, aber das war ja wohl mal eine total unerwartete Situation! Ich habe also erklärt, dass ich nicht von hier bin, erst vor kurzem hierhergezogen bin und totally lost mit meinem Car war. Während den wenigen Sekunden Stille habe ich mich schon im orangenen Gefängnisoverall gesehen, aber dann hat der Sheriff nur gelacht und gemeint, dass die Sache damit erledigt sei – Personalien aufgenommen hat er trotzdem.  Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Und ich war mir nicht sicher, wie ich meinen Hosteltern erklären soll, dass die Polizei wegen mir da war… Bisschen stotternd habe ich dann meiner Hostmum erzählt, dass die Polizei da war, und dann habe ich erklärt, was „passiert“ ist. Ihr Kommentar zu meiner Verbrechertat war dann aber nur „Die Leute hier sind manchmal so komisch“. Meine mexikanischen Traubenpflückerkollegen würden sagen „La gente esta muy loca“. Hier ist also alles fast wie Zuhause, den Leuten ist langweilig und es ist ja wirklich aufregend, wenn mal ein fremdes Auto vorbeifährt. Zuhause würde aber vermutlich nicht gleich die Polizei gerufen werden, sondern erstmal die dorfinterne Telefonliste durchgeklingelt werden um zu fragen „Hoste das silberne Auto aach gesehe? Die Scheibe worn so schwoarz, ma hat ja gor nix gesehe. Haste gesehe, wo der hin gefohrn is? Ber mog das wohl gewese sei?“. Das war dann aber vermutlich auch das spannendste bzw. aufregendste, was hier so in den letzten Tagen passiert ist. Auf dem Weingut wurde ich mal wieder gestochen, diesmal von Wespen – Hände, Beine und Knöchel sind wieder ins Unermessliche angeschwollen, allerdings sind diesmal die Finger nicht mit angeschwollen, sodass wenigstens die noch bewegen gingen. Ich erspare euch mal Fotos von meinen Extremitäten. Und nein, Moritz, mein Hilfsarbeiterlohn deckt gerade noch so die Kosten für Medikamente. Ich hoffe aber wirklich, dass es bald mal kühler wird. Alle möglichen Mücken und Insekten stechen jeden Tag unzählige Male zu. Es heißt, dass jedes mal Niesen das Leben um ein paar Minuten verkürzt – wie sieht das eigentlich mit Mückenstichen aus?  Aber hier noch ein paar Geschichten/Ereignisse/Erkenntnisse der letzten Wochen:  Ich bin so braun wie nie zuvor, aber eben nicht überall. Habe die schlimmste Maurerbräune, die man sich nur vorstellen kann. Ich muss glaube ich ein Jahr warten, bis ich mal wieder ein Top anziehen kann. Und Sonnenbrand gibts auch jeden Tag, scheinbar funktioniert deutsche Sonnencreme hier nicht. Achso, manche Menschen sagen, dass ich hier so viel unnötiges Zeug schreiben würde. Aber es ist halt einfacher, hier im Blog alles zu schreiben, als allen möglichen Leuten einzeln so unnötige Dinge zu schreiben. Brauch ja niemand lesen, den es nicht interessiert. Und nein, für die Bild-Zeitung werde ich auch nicht anfangen zu schreiben, da betreibe ich hier ja schon mehr Qualitätsjournalismus. Vielleicht wäre ich besser bei irgendeinem Satireblatt aufgehoben. Ich habe immer gedacht, dass ich doch eigentlich einen einfach auszusprechenden Namen habe – scheinbar nicht bei den Amis. Meine Gastfamilie nennt mich von Sekunde eins an „Eleyna“ und hat dann wohl mal mitbekommen, dass mich anderen Menschen ganz normal „Elena“ nennen. Ich meinte aber, dass ich mit beidem klarkomme. Dann gibt es hier noch Leute, die „Elina“ sagen, und wenn ich jemandem erkläre, dass sie auch einfach „Elli“ sagen können, weil das die ganzen Germans eh tun, dann kommen noch komischere Dinge bei raus. Sprachbarriere izz da. Schule läuft noch ganz gut. Mo ist Feuer und Flamme für den Political Assassinations Kurs, aber ich muss auch zugeben, dass das Ganze trotz krasser Verschwörungstheorien und totalem Wirrwarr das interessanteste Fach ist, das wir belegen. Mittlerweile sind wir nach gefühlt tausend Unterrichtsstunden über JFK schon bei seinem angeblichen Mörder Lee Harvey Oswald angelangt, und es scheint noch lange kein Ende in Sicht zu sein, aber das ist wenigstens mal was Neues – BIP und Angebotskurve gab es auch schon mal in Deutschland in der Schule. Letzte Woche haben wir einen Test über JFK geschrieben… es gab knapp 40 Fragen und bei ungefähr 30 musste man in Lückentexte Namen einsetzen, die irgendwie in die ganze Sache verstrickt sind …leider musste man kein einziges Mal John F. Kennedy einsetzen. In Deutschland bin ich dann als Verschwörungstheoretiker bestimmt auch gut aufgehoben. Facebook ist hier ein riesen Ding. In Deutschland ist man da eher undercover unterwegs und postet vielleicht mal ein neues Profilbild oder so. Hier vergeht kein Tag, an dem die Leute nicht gefühlt tausend Beiträge teilen oder Fotos von irgendwas posten. Sorry schon mal, wenn ich bald auch so bin.  Mittlerweile war ich schon ungefähr 10 mal bei Mc Donald’s. Das hat aber einen einfachen Grund: Es ist total günstig. Mein Lieblingsburger (Mc Chicken) kostet hier nur einen Dollar (paarundneunzig Cent). Und jedes Getränk, egal welche Größe, kostet auch nur nen Dollar und man kann es so oft nachfüllen, wie man will. Diabetes, ich komme! (aktueller Rekord: 4 Tage hintereinander) Letzten Freitag war Kathis Geburtstag. Wir wollten eigentlich auf Olney’s Partymeile (Bobalou’s oder Fireside – gibt nicht so viel Auswahl) in ihr Geburtstag reinfeiern, aber aufgrund des Alters von einem PPPler und den strikten Regeln der Amis hätten wir nur zu viert anstatt zu fünft reinfeiern können. Das Margarita-Special mit 3$ pro Getränk hat uns zwar schon kurz überlegen lassen, Mo alleine wieder gehen zu lassen, aber wir wollen ja mal nicht so sein. Also haben wir uns nach einem kurzen Besuch im Liquor Store dazu entschlossen, einfach am wunderschönen East Fork Lake, wo wir ja eh die meiste unserer Zeit verbringen, reinzufeiern. Zur Feier des Tages haben wir uns mal richtig gegönnt und es gab die billigsten Shots, die es nur zu finden gab: Bananenshots mit 49,5%. „Wie viele Lampen habt ihr so an?“ Am nächsten Tag sind wir mal relativ „gesund“ essen gegangen. Wir sind nach Lawrenceville zu Coco’s gefahren. Dort habe sogar ich mal Nudeln mit SALAT bestellt, einfach weil es zu krass ist, sich 6 Wochen nur von Fleisch und Fast Food zu ernähren. Auf den Straßen Lawrencevilles war eigentlich gerade Herbstmarkt, aber wir waren zu früh. Trotzdem konnten wir den Aufbau einiger Stände betrachten, und es gab sehr viele „Trump – keep America great“-Schilder.  Well, bitte lasst uns nicht über Politik reden Abends waren wir dann zu Kathi/den Hermans nach Hause eingeladen. Wir haben Zelte aufgebaut und den Truck mit Decken und Kissen ausgelegt. Ich hatte mir von Anfang an fest vorgenommen, die Nacht auf dem Truck zu schlafen und nicht wie verweichlicht nach drinnen zu gehen. Alles für die amerikanische Experience! Es gab Lagerfeuer, es war Vollmond und Freitag der 13., coole Musik (Elli’s Playlist hat vor allem den „älteren“ Gästen der Party gefallen) und neben Hotdogs, Burgern und Mac and Cheese einen Haufen amerikanischer Süßigkeiten zu probieren. Ein typisches Lagerfeuer-Gericht sind dabei wohl S’Mores. Klingt komisch, schmeckt meiner Meinung nach auch komisch: Man nehme zwei Leibnizkekse und platziert einen Marshmallow und ein großes Stück Schokolade dazwischen. Naja, mit Bier kann man ja alles schnell runterspülen. Apropos Bier, kurz vor Abflug war noch Kirmes Zuhause, und leider haperts mir an kreativen Methoden, Bier zu öffnen, also habe ich versucht, noch schnell was zu lernen. Ich dachte, ich komme zurück nach Deutschland und hab vielleicht was neues von den Amis gelernt, aber das hier sind nur Fake-Kronkorken – alles zum Aufschrauben. Nachts sinds hier aktuell noch mindestens 20 Grad, auf dem Truck schlafen war also gar kein Problem und morgens beim Sonnenaufgang aufzuwachen war wirklich cool! Zum Glück wurden wir erst später darüber aufgeklärt, dass Waschis, Opossums und Stinktiere uns hätten Gesellschaft leisten können.  An dem Tag wurden also einige Dinge der Amerika-Bucket-List abgehakt… Aufwachen with a view Geburtstagsparty Crew á la Bug Spray ist unser Parfum Eltern, schickt mir mal bitte Stricksocken, der Trockner hat meine alle ziemlich zerstört und es wird bald Winter.. Sonntags waren wir in Newton im Autokino. Keiner wusste so recht, ob man sich da mit Campingstühlen draußen hinsetzen kann oder wie das so mit dem Radio funktioniert, aber dann hat Momo sich nen Pickup von seinem Hostdad geklärt! Auf gefühlt tausend Decken und keinen Kissen haben wir bei Chips und Oreos gewartet, bis die Sonne endlich untergeht und die Filme beginnen. Ich dachte, es wird nur „Es 2“ gezeigt, aber scheinbar werden immer zwei Filme hintereinander gezeigt, weshalb dann noch Annabelle lief. Well, ich war gegen 2 Uhr nachts Zuhause und musste um halb 6 wieder aufstehen, weil ich noch tanken musste, bevor es zum Traubenpflücken ging.. Es war die letzte Vorstellung des Jahres, deshalb haben wir einen riesen (Müll-)Sack voll Popcorn geschenkt bekommen, was sonst halt weggeworfen werden würde. Das gabs dann am nächsten Tag am See und am darauffolgenden Tag in der Schule als Frühstück zu essen…  Popcorn für alle! Zwischen Lazy Lake Days gab es mittlerweile auch noch ein paar sportliche Betätigungen wie Fußball, Football, Basketball oder Fifa (Football auf der Playsi ist irgendwie zu kompliziert). Wir haben geholfen, ein Klavier von einem Ort zum anderen zu transportieren und ich habe es mir zum Ziel gemacht, bis zum Abflug „Old Town Road“ darauf spielen zu können. Sorry Nikolas, da muss ich jetzt wohl öfters mal zu Besuch kommen, damit das was wird.  Umzugstrupp auf typisch amerikanischem Front Porch Um die Volunteerstunden sammeln zu können, habe ich mich jetzt bei den Girl Scouts (quasi Mädchen-Pfadfinder) als Betreuer/Helfer/whatever gemeldet und ich helfe beim Trainieren der Fußballmädchen. Die Kids waren alle völlig aus dem Häuschen, als ich mich vorgestellt habe und gesagt habe, dass ich aus Deutschland bin. „Bitte sag mal was auf deutsch, egal was, bitte bitte bitte!“ Unter den Pfadfindern hatte ich mir zwar eher was wie Feuer machen oder wandern vorgestellt, aber neben beten, Amerika würdigen und Schwüre ableisten ging es eigentlich nur noch ums Basteln. Meine Fußballkarriere habe ich unter anderem aufgrund von Lauffaulheit irgendwann mit 13 oder so mal abgebrochen, aber die Kids fandens in Ordnung und außerdem bin ich dann vielleicht fit für mein Schoppeturnier-Comeback. Jetzt kann der Herbst kommen, ich hab Deko gebastelt Pfadfinder Giiiiirls In Olney ticken die Leute irgendwie anders als in Deutschland. Zuhause wäre ich niemals auf die Idee gekommen, unter der Woche trinken zu gehen. Aber nach einem laaaangen Collegetag (4 Stunden) muss man sich ja mal was gönnen. Außerdem gibts hier in zwei Bars (gibt eigentlich nur drei) donnerstags Live-Musik, ein Margarita-Special und vor allem Dosenbier für nur einen Dollar. So haben wir dann Dienstag und Donnerstag mal alle Bars besucht um dann teilweise von den Gasteltern zu hören, dass sich dort oft komische Leute rumtreiben. Aber well, irgendwo muss man ja seine Pool und Darts-Skills improven.  Ranzbars sind genau mein Ding Freitags war es dann so weit, und ein Tagestrip stand bevor. Ziel war unter anderem Garden of the Gods im Shawnee National Forest ganz im Süden Illinois und ein Amish Dorf in Kentucky. Wenn es darum ging, nach St. Louis oder Indianapolis zu fahren, hieß es immer, dass ich aufgrund der Zuverlässigkeit meines Autos besser nicht fahren sollte (Motorkontrolllampe leuchtet halt immer noch, aber Auto muss ja nur noch 10 Monate halten), aber diesmal durfte ich endlich fahren. Dabei war scheinbar keinen bewusst, dass wir ungefähr genauso weit fahren werden, wie zu den Städten.. Am Tag davor haben wir knapp 35 Sandwiches belegt, Getränke und Snacks gekauft, ich habe von meinen Gasteltern noch Pulled Pork Burger und eine Wassermelone mitbekommen (wir hatten abends die Footballmannschaft zu Gast, die es dann doch nicht geschafft hat, gefühlt ein ganzes Schwein zu verspeisen) und wir haben besprochen, was wir denn alles so sehen wollen. Auf dem Foto ist vermutlich mehr Gemüse als ich in den letzten Wochen gegessen habe Morgens haben Momo, Mo, Nikolas, Kati, Asti und ich uns dann in zwei Autos auf den Weg nach Marion in Kentucky gemacht, wo wir uns mit Dilara und Malte aus Mt. Carmel/Albion getroffen haben. Die Fahrt dorthin war ziemlich cool. In meinem Auto haben alle geschlafen, und keiner hat gemerkt, wenn ich die Musik alle paar Minuten ein bisschen lauter gedreht habe. Ich hatte sogar extra eine Playlist nur mit englischen Liedern erstellt, weil Asti ja kein deutsch spricht. Naja, sobald wir den Ohio River überquert hatten und somit in Kentucky waren, gab es auf einmal sowas wie Berge! Das war wirklich cool nach 6 Wochen Flachland. Weil wir nicht wussten, wo wir hinsollten, haben wir erstmal bei Mc Donald’s gehalten, um dort die ersten Sandwiches zu verschlingen. Dilara hatte noch selbstgemachtes Tsatsiki, Waffeln und Gemüse mitgebracht – das Essen hätte also locker für drei Tage gereicht. Über die Anzahl der Knoblauchzehen im Dip gibt es bisher nur Schätzungen… Da soll noch mal einer sagen, man müsse Angst haben, wenn man mit mir fährt Nach einem kurzen Trip durch das Amish Dorf ohne Internetservice sind wir dann auf der Fähre zurück nach Illinois gefahren, haben uns dort eine Höhle am Ufer des Flusses angeschaut und sind später zu Garden of the Gods gefahren, einer Felsformation mit einer schönen Aussicht und das Wahrzeichen des Shawnee National Forests. Ich hatte zwar Wanderschuhe mitgebracht, aber keiner war so richtig motiviert, wandern zu gehen. Wir wollten den Sonnenuntergang dort anschauen, hatten aber noch viel Zeit über, weshalb es noch zu einem See in der Nähe zum Schwimmen ging. Pünktlich zum Sonnenuntergang zurück gab es dann aber leider nur einen grauen Himmel zu sehen… Auf dem Weg zum Cave in Rock Garden of the Gods Danke fürs Ruinieren des Fotos, Boys Dilara, Nikolas, ich, Mo, Momo, Malte, Asti und Kathi Trotz längst überflüssigem Ölwechsel und vermutlich auch kritischen Ölstand hat mein Schrotti-Auto (für das ich noch einen Namen brauche) also gut 500km an einem Tag geschafft – Aufnahmeprüfung bestanden, jetzt können die großen Trips kommen! Ich war soo erleichtert, als wir nach knapp 6 Stunden bei 30 Grad im Auto und ohne Klimaanlage eeendlich wieder in Olney angekommen waren.  Football im Fernseh und in Olney reicht scheinbar nicht aus, deshalb waren wir in Champaign bei einem College-Footballspiel. Ich dachte, das sei vielleicht ein bisschen größer als das der Highschool, aber nein, in das Memorial Stadium der Fighting Illini passen ungefähr 60000 Menschen. Heißt, da spielen nur Studenten auf dem Feld und das Stadion hat trotzdem mehr Platz als so manche Stadien der NFL-Teams. Ich hatte meinen Hosts kurz erzählt, dass wir nach Champaign zum Football fahren. Daraufhin meinten sie, dass sie Freunde haben, die zu jedem Spiel mit ihrem RV (quasi LKW der aber Wohnmobil ist) anreisen, dort Unmengen von Essen verschlingen und dort übernachten. Vitamin-B ist hier echt nützlich, denn nach einer kurzen Suche (wir hatten nur eine Parkplatznummer und ein Foto des RVs mit Amerika- und Illini-Flagge, die ungefähr bei jedem Fahrzeug gehisst waren) stand vor uns ein riesen Tisch mit reichlich Essen. Erstes Tailgating – Check! Ladies and Gentleman, make some noise for the Fighting Illini! [...] Read more...
moritz21. September 2019Am Freitag den 06.09.2019 unternahmen wir 5 einen Roadtrip mit dem Ziel St.Louis. Gute zwei Stunden fuhren wir in Kats Auto und der erste halt war in Salem bei Denny´s, dort gab es ein super leckeres amerikanisches Frühstück. American Breakfast Im Hotel angekommen, welches direkt am Gateway Arch lag, also inmitten von St.Louis, konnten wir direkt einchecken. Der erste Weg führte uns dann direkt zur Arch, das Tor zum mittleren Westen. Es war beeindruckend, welch ein futuristisches Memorial in den 1960er schon erbaut wurde. 192 Meter hoch und komplett aus Stainless Steel und steht im kleinsten und einzigen urbanen National Park in den United States. Gateway Arch Der Abend wurde dann im Studentenviertel von St.Louis bei einer Runde Dart beendet. Der zweite Tag Dieser Tag startete mit einer Führung durch die Brauerei Anheuser-Busch, die Brauerei produziert ausschließlich Budweiser, eines der populärsten Biere in den USA. Wir konnten ein paar unterschiedliche Biersorten probieren und uns die gesamte Produktion anschauen. Ich, Elena, Moe, Kat, Niko Im Anschluss fuhren wir zum Science Museum und informierten uns darüber, wie zum Beispiel ein Vulkan oder eine Elektro-Ladesäule funktioniert. Des Weiteren konnten wir uns über die Mars Mission informieren, worauf die Amerikaner besonders stolz sind. Am Abend haben wir dann in einem Club in Nikolas Geburtstag rein gefeiert. Die Musik war sehr gut und dies war auch meine erste Party in einem Club in den USA. Der dritte Tag Am letzten Tag sind wir zu Kats Hostbruder AJ zum Triathlon gefahren – AJ ist seit Geburt gehbehindert, aber so ein fröhliches  Kind und mit sich so zufrieden, einfach bewundernswert. AJ hatte am Triathlon teilgenommen und somit haben wir ihn dabei unterstützt und angefeuert. AJ war völlig begeistert, dass wir alle zu seinem Event gekommen sind. St.Louis Nach diesem tollen Erlebnis setzten wir unseren  Roadtrip fort  und gingen auf den Arch.  Mit einem kleinen Fahrstuhl, in dem nur fünf Personen Platz fanden, ging es aufwärts. Oben angekommen war die Aussicht atemberaubend. Wir hatten super Wetter und optimale Bedingungen, um über den gesamten Mississippi River schauen zu können sowie zur anderen Seite über ganz St.Louis. Ich war überwältigt und richtig dankbar, für diesen Ausblick. So endete unser Roadtrip und als Fazit fand ich St.Louis bisher als beste Stadt, die ich auf den Roadtrips besucht habe. Bis dahin Euer Moritz FoodBreweryCardinalsArchUnion StationDart RoomBreweryElevator of the Arch [...] Read more...
Helge21. September 2019Ground ZeroWTCNYC @ nightNYC @ dayNJ / NYBrooklyn Bridge Minneapolis Sculpture Garden and my Soccer CoachFavorite spot in AnnokaMCTCMinneapolis SkylineUS Bank StadiumGreen MinneapolisChris´s Hostfam + meEnd of Logics Concert @ State Fair MinnapolisState Fari from aboveJanine – Helge – Tim Yee-haw Minnesota State Capitol & ChrisAllianz StadiumChris & me at Minnesota United GameTarget Field / Twins GameChris & me at Target FieldMy Car and me / Chris Car on the left Mille Lacs Kathio State Park / Kanu Mille Lacs Kathio State Park / 100 Ft Observation Tower “The Germans” [...] Read more...
Helge21. September 2019Wie im vorherigen Blogeintrag erwähnt, habe ich nur dienstags und donnerstags Uni. An den anderen Tagen habe ich daher Zeit für andere Dinge. In den ersten Wochen waren die “andere Dinge”, aufgrund der eingeschränkten Mobilität, hauptsächlich ehrenamtliche Arbeit oder die Suche nach einem Auto oder Führerscheins. Nachdem aber ein anderer PPP’ler aus Minnesota ein Auto erworben hatte, konnten wir (die PPP’ler aus Minnesota) endlich damit anfangen den Staat, außerhalb unseres Platzierungsortes, zu erkunden. Den Anfang machten Tim (PPP’ler aus Austin, MN) und ich, indem wir die State Fair (vergleichbar mit einem riesigen Jahrmarkt) in Minneapolis und dass dort stattfindende Konzert des Rappers Logic besuchten. Am darauffolgenden Sonntag besuchen Tim und Ich, zusammen mit der PPP’lerin Janine, die State Fair nochmal. Dieses Mal ohne Konzert, aber dafür hatten wir genug Zeit um das gesamt Gelände abzulaufen und die vielen verschiedenen Stände und Fahrgeschäfte genauer zu besichtigen. Als ich dann endlich mein eigenes Auto zur Verfügung hatte (ein Pontiac GP 2006), konnte ich nun auch auf eigene Faust Minnesota und die USA erkunden. Der erste kleine Roadtrip ging nach St Paul, die zweite der Twin Cities und zugleich Hauptstadt des Staates. Dort besuchte Ich zusammen mit PPP’ler Chris ein Spiel des MLS Teams Minnesota United. Vorher erkundeten wir noch etwas die Stadt und besichtigten dabei u.a. das State Capitol. Nach dem Spiel trafen wir uns noch in einer lokalen Brauerei, mit seiner Gastfamilie und deren Freunden und ließen den Abend entspannt ausklingen. Der folgende Sonntag war ein großer Tag in den USA, denn es war der erste NFL Sonntag der neuen Saison. Auch Chris und ich waren voller Vorfreude und machten uns auf den Weg, in eine lokale Vikings Bar, um dort das Spiel zu sehen. Der Tag war ein voller Erfolg, die Vikings hatten gewonnen, die Stimmung in der Bar und der gesamten Region war gut. Außerdem haben Chris und ich viele Leute kennengelernt und eine Menge Spaß gehabt. Einer der Leute, die wir an diesem Tag kennengelernt haben, war der lokale TV und Radio Host Jason Matheson, welcher uns zugleich zu einer seiner Aufnahmen am darauffolgenden Freitag eingeladen hat. Euphorisch wie wir waren haben wir natürlich direkt zugesagt. Die Aufnahmen fanden in den Gebäuden des Senders Fox statt. Vor der Live Show hatten wir eine kleine Führung durch die Büros des TV Senders, was wirklich interessant war. Wer einmal eine TV Show als Teil des Studio-Publikums besucht hat, kann sich vorstellen was für “Aufgaben” Chris und ich hatten. Emotionen vermitteln, also klatschen, lachen, lächeln (für den Fall, das die Kamera einen filmt) und und und… Ich habe sowas vorher noch nie gemacht und mir auch nie Gedanken darüber gemacht, wie die “Hintergrundgeräusche” entstehen. Als ich dann aber selbst Teil davon war und immer wieder von der Frau, welche den Job hatte uns (den Zuschauern) zu sagen wann wir welche Emotionen zeigen sollen, angewiesen wurde, ist doch etwas vom “Charme” der TV Sendung abhanden gekommen. Trotz dessen war es eine unglaublich witzige Erfahrung, da Jason immer wieder “The Germans” erwähnt hat und wir daher das ein oder anderen Mal live im US TV zu sehen waren. Wer kann sowas schon über sich behaupten… Am nächsten Tag machte ich mich, wieder in Begleitung von Chris, auf den Weg zum nächsten Highlight. Dieses mal aber ein Ausflug in die Natur und zu einem der über 10.000 Seen die es in Minnesota gibt. Genauer gesagt besuchten wir den Mille Lacs Kathio State Park. Dort haben wir erst einen Aussichtsturm bestiegen, welcher in Deutschland wohl vom TÜV geschlossen werden würde, aber einen unglaublichen Blick über den gesamten Park und die dazugehörigen Seen ermöglicht hat. Danach haben wir uns ein Kanu gemietet und sind gute 3 Stunden auf dem Wasser unterwegs gewesen. Bei der Kanutour habe ich dann auch endlich einen Weißkopfseeadler in Natur gesehen, welcher das Nationaltier der USA ist. Die USA sind so groß und vielseitig, da gibt es noch viel mehr zu erkunden und ich freue mich schon auf die nächsten Ausflüge. Die Ersten aber, waren schon sehr unterhaltsam und unglaublich interessant. [...] Read more...
malteontour21. September 2019Willkommen bei Blogs des 36. PPP – Parlamentarisches Patenschafts Programm. Dies ist dein erster Beitrag. Bearbeite oder lösche ihn und beginne mit dem Schreiben! [...] Read more...
yes-itsme-hannah20. September 2019Da bin ich auch schon wieder! Heute habt ihr das Glück gleich zwei Beiträge lesen zu können! Am Dienstag hatte ich wieder mein Treffen mit der Model UN Gruppe. Wir üben im Moment wie man in der Versammlung Wortmeldungen beantragt und wie die Diskussionen ablaufen. Zum Glück darf man zur Konferenz ein Cheat-Sheet mitnehmen. Ich kann mir nämlich nicht merken, was welcher Satz bedeutet. Die Treffen in der Gruppe macht aber immer Spaß und auch, wenn ich manchmal einfach gerne nach Hause fahren und schlafen würde, bin ich jedes Mal froh, dass ich doch hingehe. Dann war auch schon wieder Mittwoch und obwohl ich keine Kurse hatte, habe ich mich wieder an der Uni wiedergefunden. Der Study Abroad Fair stand an. Diese Veranstaltungen sind im Prinzip wie kleine Messen aufgebaut. Es gab Cookies, Limonade und Kaffee, was natürlich geholfen hat, um Leute anzulocken. NKU ist sehr aktiv, wenn es darum geht ihre Studenten in Ausland zu schicken. Japan und Korea sind dabei wirklich sehr beliebt! Aber es gibt auch Programme, wo man keine Fremdsprache können muss. Bevor ich zur Uni gefahren bin, habe ich halt bei Aldi gemacht und die guten Schogetten und Butterkekse gekauft. Der Tisch für Deutschland mitten im Raum und schon dekoriert und vollgepackt mit Zetteln und Büchern über Deutschland. Ich hatte Rachel von Cultural Vistas gebeten ein paar Sachen zu schicken, die ich versteilen konnte und so hatte ich eine menge Flyer, Kullis und Visitenkarten. Im Prinzip hatte ich aber schon im ersten Moment nachdem ich an der Uni angekommen über das Programm erzählt und gleichzeitig immer erzählt, dass das auch die Amerikaner machen können. Und wie der Zufall will habe ich sogar schon zwei kennengelernt, die mit der Highschoolversion in Deutschland waren! Ich habe von 10 bis 2 Uhr gefühlt 100 Leuten vom Programm erzählt und als ich keine Flyer mehr hatte, habe ich die Visitenkarte auf das Plakat gelegt, damit es fotografiert werden konnte. Study Abraod Fair Gestern (Donnerstag) versprach ein langer Tag zu werden und das war er auch wirklich. Am Ende habe ich zum ersten Mal im Aronoff Center als Usher gearbeitet und so meine ersten “richtigen” Stunden im Volunteering verbracht. Wie schon bei meiner Orientation habe ich nochmal eine kleine Führung bekommen. Diesmal aber mit älteren Ushern und habe gleich Freundschaft mit Peter geschlossen. Peter ist so um die 70, aber wir beiden sind über die seltsamen Krawatten (Reißverschlusssystem) ins Gespräch gekommen. Das gestrige Stück hieß “Come From Away” ist ein Musical vom Broadway und spielt in einer Kanadischen Kleinstadt um die Anschläge vom 11. September. Es geht darum, dass die Kleinstadt Gander in Neufundland. Als der Luftraum über den USA komplett gesperrt wurde, wurden mehrere Tausend Menschen in diese Stadt Notuntergebracht.Es war sogar mehrere Menschen im Publikum, die damals in Gander waren. Eine Frau aus Gander, die damals maßgeblich geholfen hat die Menschen zu versorgen war sogar anwesend. Das Stück war wirklich beeindruckend und es gab sehr viel zu Lachen, obwohl das Thema sehr schwierig war. Zu meinen Aufgaben! Ich war Tom und Marge zugeteilt, die bereits seit 13 Jahren Ushern und alle Tips und Tricks mit mir geteilt haben. Tom war wirklich begeistert, dass mehr junge Leute als Usher anfangen und hat mir alles nochmal bis ins kleinste Detail erklärt, was wirklich sehr nett war, denn ich war super aufgeregt. Sobald die Gäste kamen, habe ich Programme verteilt und die Leute zu ihren Plätzen gebracht. Man muss sich aber in dieser kurzen Zeit auch vorstellen, hinweisen, dass es keine Pause gibt und kleine Fragen beantworten. Es war alles sehr aufregend, aber ich habe den Abend wirklich genossen und freue mich schon auf “Jersey Boys” im Oktober! Nach zwei Vorstellung ist man offiziell nicht mehr im Training und vor dem Tag habe ich jetzt schon respekt. Ich werde dann mein eigenes Namensschild bekommen und zusätzlich kriege ich eine kleine Deutschlandflagge aufgedruckt, damit potentielle deutsche Touristen mit mir in Deutsch sprechen können (ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass der Fall jemals eintreten wird, aber wer weiß). Während ich Usher ist es nicht erlaubt Handys bei sich zu haben, deshalb gibt es leider auch keine Fotos, aber ich werde das nächste Mal Bilder vom Pausenraum und meiner Uniform liefern! Habe gehört, dass es langsam kalt wird zu Hause, hier sind es noch knackige 27 Grad mit 60% Luftfeuchtigkeit! Bis bald! Eure Hannah [...] Read more...
yes-itsme-hannah20. September 2019Oh man, eigentlich hatte ich mir vorgenommen hier sehr regelmäßig Beitrage zu verfassen, aber wie so oft kommt was dazwischen oder man hat einfach keine Lust, ich gebe es zu! Die Tage hier vergehen wie im Flug, wenn man beschäftigt ist und ich habe im Moment einiges zu tun! Ich weiß, ich hatte euch im letzten Beitrag versprochen, dass es viel zu berichten gibt und das gibt es auch wirklich! 07. September: NKU Night at the REDS Am Samstag ging es für mich und viele andere Studenten zum Baseballspiel in Cincinnati! Die Reds sind das lokale Team, es wurde gegen Arizona gespielt. Ich kenne die Grundregeln auch nur theoretisch, aber das auch wirklich nur ganz theoretisch. Aber ich war ja nicht dort, um ein Team anzufeuern, wenn ich erhlich bin. Meine Uni hat Tickets für das Spiel verkauft. Gratis dazu gab es dann eine Kappe und eine Tasche, die auf die Unifarben angepasst waren, aber trotzdem noch das große C für Cincinnati vorne drauf hatten. Ich bin etwas früher Richtung Downtown gefahren, weil ich einen Parkplatz finden musste und die anderen aus der komplett anderen Richtung kamen. Nachdem wir uns alle gefunden hatten und ein Eis gegessen haben, sind wir dann auf unsere Plätze marschiert und haben uns in der Sonne durchgaren lassen. Es war morgens noch nicht wirklich warm, ich hatte mich zum Glück aber trotzdem für eine kurze Hose entschieden. Wir hatten gute Plätze, aber wirklich Ahnung hatte keiner, haha! Cincinnati hat verloren und mir wurde gesagt, dass die Reds generell nicht so gut sind, aber was solls! 08. September: Student Orientation Wie bereits erwähnt werde ich für die Aronoff Arts Association meine Freiwilligenarbeit machen. Ich werde Usher im Aronoff Center in Downtown Cincinnati. Ich freue mich schon riesig und am Sonntag gibt es für mich 10 Uhr morgens zum Procter and Gamble Theater. P&G hat seinen Hauptsitz in Cincinnati und hat das Theater sehr stark mitfinanziert. Die Lobby zum größten Theater heißt deshalb P&G Hall. Damit ich bald richtig loslegen kann mit meinen zwei ersten Trainingseinheiten als Usher, musste ich noch die Orientation mitmachen. Andere Studenten und Schüler ab 16 wurden von Hope (unsere Koordinatorin) über Notfallsituationen, die Sitzaufteilung, Abläufe während der Show und vieles andere aufgeklärt. Wir bekamen auch eine Führung durch das gesamte Gebäude. Ich fand das Ganze damals schon aufregend, ich freue mich auf meine erste Show! Das größte Theater ist mit 2.500 Sitzen nicht riesig, aber dafür hat wirklich fast jeder einen tollen Blick auf die Bühne und sitzt nicht 3km entfernt. Als Usher werde ich für vieles während, vor und nach den Vorstellungen zuständig sein. Dazu gehört es allgemeine Fragen zu beantworten, Gäste zu den Sitzen zu begleiten oder bei Notfällen die Gäste zu den Notausgängen zu begleiten. Wirklich beeindruckend ist, dass wirklich alle Usher und die Usher Captains freiwillige sind. Das sind insgesamt über 900 Leute, die an meheren Standorten viel Wissen sammeln müssen. Bei mir zu Hause gibt es den Verein, um den sich alles aufbaut und man kennt eigentlich jeden. Hier trifft man immer neue Gesichter und vor allem wenn die Broadway shows halt machen kommen noch mehr Leute hinzu. Ich freue mich jedenfalls schon auf die erste Vorstellung! Uni-Alltag Der Rest der Woche war relativ “normal”. Am Donnerstag hatte ich meinen ersten Test in International Economics, den ich hoffenlich nicht ganz in den Sand gesetzt habe. In allen Kursen gibt es jetzt die ersten Assignments oder Excercises, wenn man die nicht vorher schon hatte. Man merkt, dass es langsam auf die Midterms zugeht. Ich finde, dass die Uni hier mehr wie eine anspruchsvollere Schule aufgebaut ist, weil es immer Hausaufgaben und andere Kleinigkeiten zu erledigen gibt. Das Ganze summiert sich dann aber dann doch auf und man sitzt an vielen Dingen länger als gedacht. 13. September: Wandern und Paw Paw Festival Am Freitag hatte Colleen frei und wir sind morgens aufgebrochen, um auf dem Weg zum Paw Paw Festival zwei kleinere Wanderungen zu unternehmen. Es war im Laufe der Woche wieder heiß und schwül geworden und wenn man das Auto verlassen hatte, wünschte man sich wieder zurück. Wir haben zuerst Stop beim Serpent Mound gemacht. Das Serpent Mound ist eine auf und aus Erde von Indianern geformte Skulptur, die eine Schlange darstellen soll. Wir sind eine Runde herum gelaufen und sind dann weiter Richtung Highlands Nature Sanctuary. Wir haben uns für die kürzeste Strecke entschieden, die uns von felsen runter zu einem kleinen Fluss und wieder hinauf führte. Es war eben unglaublich schwül und die letzten Wochen gab es auch nicht sehr viel regen, weshalb der Wasserfalls für uns leider aus fast keinem Wasser bestand. Gelohnt hat sich das ganze trotzdem, weil ich so einen anderen Teil von Ohio gesehen habe und der kleine Fluss zwischen den hohen Felsen (ca. 35 bis 40 Meter) ja auch noch da war. 😉 Nachdem wir oben waren, haben wir eine kleine Pause eingelegt. Auf der gleichen Strecke waren auch Schulkinder unterwegs und haben gerade angefangen zu malen, was ein Projekt von der Einrichtung ist. Die Bilder der Kinder werden mit Kunstwerken von regionalen Künstlern dort ausgestellt und sollen die Natur und die Gegend repräsentieren. Nach unserer Pause ging es weiter zum Lake Snowden, wo das Paw Paw Festival stattfand. Paw Paw ist eine lokale Baumart mit der gleichnamigen Frucht. Sie schmeckt wie eine Kreuzung aus Banane und Mango und wird bei diesem Festival in wirklich alles reingetan. Bier, Kuchen, Brot, BBQ-Soße, Käse. Man findet es in alles. Insgesamt ist der Festival auch etwas alternativ im Land des Einmalplastik. Bier gab es zum Beispiel nur mit gekauften, wiederverwendbaren Gläsern oder Bechern. Ich habe mir Shampooseife und eine Kette gekauft. Beides war nicht so teuer wie ich dachte und wurde handgemacht. Für drei große Stücke Seife und den Fettstift habe ich glaube ich 19 Dollar bezahlt und für die Kette 15. In Deutschland habe ich auch schon Shampooseife benutzt. Die von Alverde kostet pro Gramm mehr als meine jetztige hier und hat auch leider nicht so lange gehalten. Generell finde ich es richtig gut wie viele Läden “alternativen Kram” anbieten und auch noch nicht mal so teuer. Wir haben auch halt bei einem Stand, der über Recycling aufgeklärt hat und als Colleen erzählt hat wie viel Mülltonnen man in Deutschland hat ist die Dame gar nicht mehr aus dem Stauen raus gekommen und war wirklich mega begeistert. Dazu muss man sagen, dass in Amerika auch recyclt wird, aber ich verstehe das ganze Konzept dahinter nicht. Macht für mich einfach wenig Sinn.. Ich musste dann auch gleich Deutsch für sie reden, weil sie mir 1. nicht gelaubt hat, dass ich Deutsche bin und 2. einfach mal hören wollte wie das ganze so klingt, wenn es jemand auch kann! Nette Frau! 😀 Nachdem wir den ganzen Tag mit Schwitzen und Laufen verbracht hatten, haben wir uns auf dem Rückweg nach Cincinnati gemacht. Weil Colleen aber noch mehr Fotos vom Serpent Mound haben wollte, haben wir dort nochmal einen Stopp eingelegt und ich bin den Aussichtsturm nochmal hoch. 😀 Danach ging es dann endgültig nach Hause. Abendessen gab es bei Skyline Chilli einen Three-Way. Nudeln, darauf ein Chilli (eher süß und nicht so wie ihr euch das jetzt vorstellt) und Käse oben drauf. Man hat mir gesagt, dass man es entweder liebt oder hasst, aber ich gehöre weder zu den einen, noch zu den anderen, also zählt man mich zu den “guten”, was auch immer das heißen mag! 14. Septemeber: City Flea Es tut mir wirklich leid, ich habe das Gefühl ich misbrauche das ganze hier etwas als Tagebuch. Ich kann euch verraten: Mein Kalender liegt aufgeschlagen neben mir, weil ich mich sonst unmöglich an alles erinnern kann! Samstag sind wir wieder früh aufgestanden (ausschlafen tue ich meistens Montags) und sind Frühstücken gefahren. Danach ging es zum City Flea in Washington Park. Es gab lokale Händler, Künstler und Handwerker. Ein Traum von “Flohmarkt”, weil alles so hübsch war. Hätten wir mehr Zeit gehabt, wäre ich wahrscheinlich um einiges ärmer geworden. Colleen war aber verabredet und ich war froh einfach mal nichts zu machen. Sonnag habe ich mit Freunden von Model UN zum schwimmen verabredet. Danach gab es mexicanisch und Eis. Lecker, kann ich da nur sagen! Das waren auch die Eregnissen der letzten Tage! Es ist gerade zehn Uhr Abends und morgen geht es wieder in die Uni. Den Beitrag hier werde ich aber später veröffentlichen, weil ich Euch die Bilder nicht vorenthalten will! Eine Hausarbeit musste heute noch zu Ende geschrieben und die Hausaufgaben erledigt werden. Montag ist bei mir einfach nur langweilig, wenn man es genau nimmt. Die nächsten Wochen halten viel bereit, jedes Wochenende ist verplant! Bis zum nächsten Beitrag! Eure Hannah Nachtrag: Ich haben diesen beitrag letzten Montag geschrieben, heute ist schon wieder Freitag! Gestern war ich zum ersten Mal bei meinem Volunteering, dazu gibt es einen separaten Beitrag! Downtown Cincinnati Deutscher Flohmarkt = Yard/ Garage Sale in den USA, das hier sind eher lokale Händler [...] Read more...
anni20. September 2019Sodale… jetzt hört ihr endlich mal wieder was von mir aus dem fernen West Virginia. Da sieht man mal wie schnell die Tage verfliegen. Gleich am ersten Abend ging es mit ein paar internationalen Studenten zum Bowling nach Bluefield. Es war war ein toller Abend und es ist ein so tolles Gefühl endlich wieder mobile zu sein. Am Freitag morgen hatte ich wie der Name so schön sagt FREI. Ausgeschlafen machte ich mich auf den Weg zum Kroger. Es fand das internationale Dinner statt. Dieses Event wird einmal im Monat von der Kirche organisiert und internationale Studenten können leckere Köstlichkeiten von ihrem Heimatland kochen. Was hat die Anni wohl gekocht??? Natürlich: KÄSSSPÄTZLE. Als ich im Kroger war – war ich kurz ganz schön überfordert. Hab ich zuwenig oder reicht es doch?! Ich telefonierte mit Mama und Papa und sie brachten mich wieder zu Vernunft. Dieser Einkaufswagen hat schlussendlich locker gereicht😊 Zuhause schnippelte ich schon mal die Zwiebel und musste feststellen, dass ich meinen Tränenhaushalt für das Jahr schon aufgebraucht habe. Hier ein total gutes Rezept gegen Heimweh: oifach Kässspätzle mit 2 kg Zwiebla kocha haha 🙂 Der Abend war ein richtiger Erfolg. Das Essen war super lecker und es kamen nur positive Rückmeldungen. Viele konnten einfach nicht glauben, dass wir die Spätzla selbst gemacht haben. Am Samstag war es dann soweit und es ging für 2 Freundinnen, Ben und mich nach Virginia zum Claytor Lake. Das Wetter war richtig herrlich ☀️ Es ist so verrückt – seit ich hier bin hat es noch kein einziges Mal geregnet- jeden Tag ca. 30 Grad. Für mich natürlich zu warm, Annika Leichtles Motto: safty First/ Sonnencreme +50 😂 Deshalb ging es super eingecremt zum Padelboot fahren. Es machte total viel Spaß🚣‍♀️. Leider hatten wir den Wind unterschätzt und hatten ordentlich zu kämpfen das Paddelboot wieder zurück zum Anlegesteg zu bekommen. Hier noch ein paar Bilder 📸 Am Sonntagmorgen ging es in die Kirche und mittags machte ich mich mit meinen Freundinnen auf den Weg zu den Brush Creek Waterfalls. Wer hätte das geglaubt 🙈 freiwillig Sonne im Gesicht 😂☀️ Die restliche Woche verging natürlich wieder wie im Flug: hier eine kleine Übersicht. Jeden Tag war etwas anderes geboten: Montag: Hiking Club, Sitzung für Homecoming – jetzt stellt sich die Frage was ist den das?? Homecoming ist ein ganz großes Event an der Schule. Dieses Jahr ist das Motto Musicals. Jeder Club muss eine eigene Show vorbereiten. Ein Tanz steht auf dem Programm sowie eine Parade (bisschen wie Faschingsumzug) ich bin schon sehr gespannt und freue mich schon total darauf. Dienstag: Uni, Flug gebucht für Hawaii🥰🏝. Außerdem hatte ich mal wieder Postkarten bekommen von meinen liebsten. Danke danke danke🤗 Mittwoch: das Highlight der Woche stand an: Rope Skipping. Die Kids sind einfach so super süß. Zum Abschied gab es ganz viele Umarmungen 😍😍Oifach schee!! Donnerstag: Uni, Pizza essen mit Gastmama und abends stand die erste Tanzstunde fürs Homecoming auf dem Plan- Anni und ihre linken Füße- mal schauen ob das was wird🙈 die Hoffnung stirbt zuletzt. Freitag: der internationale Club sammelte Spenden für die Bahamas. Ich wollte natürlich auch helfen und sammelte somit 4 Stunden Spenden ein. Anschließend übten wir den Tanz fürs Homecoming und dann gingen wir alle noch zusammen in Sport. Samstag – Hoch die Hände Wochenende 🤗 Morgens ging es für Charlotte und mich zum Farmersmarket. Zuhause angekommen machten wir Apfelchips🍎🍏…hhmmmm lecker lecker lecker. Mittags war es dann endlich soweit und die Anni ging zu ihrem ersten American Football game🏈 Leider hatte ich noch keine Zeit gefunden die ganzen Regeln zu studieren aber es steht auf meiner To-Do Liste ganz oben. Schließlich möchte ich auch mit schreien können wenn der “schitzi” Fehler macht. Nochmal ein großes Dankeschön an Anni und Seli ihr seit der Wahnsinn 😍🤗 Für einen Sieg hatte es leider nicht gereicht aber das war für uns kein Grund nicht zu feiern. Im Pipestem Park fand ein traditionelles Oktoberfest mit typischem deutschen Essen statt bei welchem ich mit meinen Freuden sowie Gastmama war. Es war soooo guad!! #Bratwurst/Sauerkraut/Kartoffelsalat/Spätzla – mit meinen können sie natürlich nicht mithalten/Rollade…. Bier durfte natürlich nicht fehlen – Prost🍻 Gastmama und ich 🍻🤗 Am Sonntag sowie am Montag machte ich einen Ausflug mit Ben. Für uns beide ging es zum Pipestem Park sowie zu den Brush Creek Falls. Das sind meine absolute Lieblingsplätze. Jetzt wisst ihr warum📸: Am Dienstag nach der Tanzprobe ging es noch zum Shakespeare Improtheater. Es war total spannend auch wenn es sehr schwer war alles zu verstehen. Bei einem Stück hatten wir natürlich keine Probleme: Romeo und Julia 😊 Mittwoch: heute ist packen angesagt den morgen geht es nach der Uni nach Pennsylvania zu Johanna. Am Freitag fahren wir dann zu den Niagarawasserfällen. Träume werden wahr 😍🤗 ich bin schon total gespannt und ihr werdet schon bald von meinem Wochenende hören. Bis dann Eure Anni 🤗 [...] Read more...
melanieriner19. September 2019Hallo, obwohl ich noch keine 1.000 Freunde ausfündig machen konnte, füllen sich meine Tage gaaanz langsam. Und wenn mir mal dann doch zu langweilig ist, fülle ich meine Nachmittage mit Mittagsschläfchen oder Ausflüge in den Walmart. Walmart Welcome to Walmart. Diesen Spruch hört man, wenn man in große Walmarts geht. Ein Mitarbeiter, der am Eingang steht und freundlich hallo sagt. Wäre doch eigentlich ein super Job für mich, oder? Naja erstmal bin ich auf jeden Fall nur dort, um zu shoppen. Von Milch mit 0% Fett (also weißes Wasser, oder?) bis Reeses Ice Cream Cake haben die großen Walmarts echt alles was das Herz begehrt. Und wenn man dann auch noch im richtigen Bundesstaat ist (z. B. Texas) kann man im Walmart ab 18 Jahren auch Waffen kaufen. WOW! Natürlich haben diese Läden auch 24/7 offen. Wer das braucht, ist natürlich die andere Frage. Aber ich feier es natürlich schon auch nach meinem Abendkurs im College (ca. 21.30 Uhr) noch einkaufen gehen zu können. Das ist in Bayern leider nur bis 20 Uhr und Sonntags gar nicht möglich. Die Preise hier sind aber einfach verrückt. Hab ich schon erwähnt, dass ein Deo $4,50 kostet? Die Haarfarbe, die in Deutschland 2,99€ kostet, liegt hier bei $6,97 OHNE STEUER! Das heißt du rechnest dir im Kopf die Summe zusammen, musst aber bedenken, dass an der Kasse nochmal 6% Steuer drauf kommt… Dafür muss ich sagen, ist der Sprit einfach suuuper günstig. ca. 60-68 Cent für einen Liter. Das Auto ist also mit ca. $35 vollgetankt. I LOVE IT! Die Bürokratie bricht nicht ab Es ist nun über ein Monat her als ich in den USA angekommen bin. Ich hatte auch schon ein Auto bevor ich überhaupt angekommen bin. Ob ich es schon anmelden konnte und schon jemals damit gefahren bin? NEIN! Massachusetts macht es einem wirklich schwer, den deutschen Führerschein in den amerikanischen umzuwandeln. ENDLICH hatte ich am Donnerstag alle wichtigen Dokumente zusammen. Mein Hostdad und ich sind also zum RMV (Registration of Motorvehicles) gefahren, um endlich meinen Führerschein abzuholen. Ja, Hühnerkacke! Obwohl ich meine Social Security Card, jegliche Briefe an meine neue Adresse und und und dabei hatte, wurde keines meiner Dokumente als Beweis gesehen, dass ich bei der genannten Adresse wohne. Also hieß es Umdrehen. Wir probierten bei der Bank einen Bankauszug zu bekommen. Ist jedoch erst möglich, wenn man 30 Tage einen Account dort hat. Also wieder umgedreht. Das College hat uns einen Ausdruck mitgegeben, der an meine neue Adresse adressiert war. Neuer Versuch beim RMV. Jetzt mit wirklich allen Dokumenten wissen die Mitarbeiter aufeinmal nicht mehr wie man einen deutschen Führerschein umschreibt. Also 4 Mitarbeiter um uns rum, alle am Telefon mit ihren Chefs, um zu Fragen wie das geht. Ende der Geschichte: Es gibt eine neue Regel! Nicht das RMV stellt den Führerschein für Deutsche aus, sondern ein Office in Boston. Dieses Büro zieht den deutschen Führerschein dann für ein Jahr ein und tauscht ihn quasi mit dem amerikanischen aus. Nach einem Jahr muss man dann wieder nach Boston fahren, um den deutschen wieder abzuholen. Interessant, oder? Für euch zur Info: Nach Boston zu fahren unter der Woche? UNMÖGLICH! Stau ohne Ende.. deswegen habe ich mich über diese Neuigkeit nicht so gefreut… Also ihr hört von mir, sobald ich endlich mein Auto fahren darf. Ausflüge Meine Hostmom hat mich letzte Woche mit zu einem Native American Fest mitgenommen. Dort haben einige Indianer Stämme ihre Traditionen geteilt und selbstgemachten Schmuck verkauft. War sehr interessant zuzusehen und die Geschichte der USA kennenzulernen. Zum Essen habe ich mir einen Native Taco bestellt. Der Teig war vergleichbar mit einem Langos. Am Tag danach habe ich meine ersten Volunteering Stunden gesammelt. Die Preschool meiner Hostmom hatte einen Stand auf einer Street Fair in Reading, MA. Wir haben zusammen mit Kindern Armbänder und Halsketten gebastelt und konnten Infos über die Schule geben. Zum Abschied gab es ein gesponsertes Abendessen der Schule. Für mich gab es Fish ‘n Chips. Im AirBnB, das meine Hostfamily vermietet, sind für einige Tage 3 Leute aus England eingezogen. (In meinem Alter!!! 🙂 ) Wir gehen nun wahrscheinlich am Wochenende zusammen Wale beobachten. Ich freu mich meeeeega. Und Monopoly Deutschland haben wir auch schon gespielt! [...] Read more...
Philipp Gaida18. September 2019Hallo zusammen,wie immer gibt es Dienstags (für euch Mittwochs) meine Zusammenfassung der vergangenen Woche. Warum das jetzt immer Dienstags ist weiß ich auch nicht! Meine Hosteltern waren über das gesamte Wochenende nicht da, also musste ich schauen, was ich mit meiner Zeit sonst so anfangen kann! Roadtrip Zu fünft haben wir dann beschlossen, einen kleinen Roadtrip in den Chattahoochee National Forest und von dort aus am nächsten Tag nach Nashville zu unternehmen. Aus zeitlichen und Teils auch platz-technischen Gründen sind wir mit zwei Autos nach Nashville aufgebrochen, Auto eins war mit Tina und Eric besetzt, welche einen Tag länger als der Rest in Nashville blieben und Auto zwei mit Caro, Jonas und mir! Auf dem Weg nach Nashville liegt ein toller National Wald, welchen wir uns für ein bisschen Hiking nicht entgehen lassen wollten! Chattahoochee National Forest Freitag Mittag ging es Richtung Blairsville, Georgia, los. Hier war unser Hotel für die erste Nacht platziert und dort sollten wir uns auch mit den anderen beiden, aus Auto eins, treffen. Blairsville ist zwar um einiges näher an Rome als Nashville, es ist aber dennoch eine zwei Stunden fahrt, die sich bei uns wegen verschiedenen Gründen auf ca. zwei einhalb Stunden verlängert hat (hier muss man anmerken, dass Caro und Jonas aus Atlanta sind und schon mehr als eine Stunde zu mir gebraucht haben). Die Fahrt haben wir trotzdem mit leichtigkeit gemeistert und sind noch am Nachmittag an unserem Ziel angekommen und haben dort Tina und Eric getroffen. Lake Trahlyta im Vogel State Park Nach einer kurzen Besprechung haben wir uns Richtung Vogel State Park aufgemacht, um dort einen kleinen oder vielleicht sogar etwas längeren Hike zu unternehmen. Hätte das Wetter hierbei mitgespielt und wären wir nicht bei der Hälfte eines kleinen “Spaziergangs” um den See komplett durchnässt worden, hätten wir sicher noch einen zweiten, längeren Hike hinten dran gehängt. Gruppenfoto am “Wasserfall” Komplett durchnässt am Lake Trahlyta Nach diesem nicht ganz so erfolgreichen Tag wollten wir noch nicht aufgeben und haben uns für einen etwas längeren Hike in Turtletown, irgendwo im nirgendwo, entschieden. Mit ca. 4.3 Meilen sollten wir das schon irgendwie hinbekommen. Erste Schwierigkeiten ergaben sich bereits beim finden des Trails, denn online war die Beschreibung fehlerhaft oder nur schlecht erklärt und so landeten wir zu beginn noch abgelegener in einer Sackgasse nach gefühlten 10 Minuten fahren. Als wir dann den richten Weg gefunden haben, mussten mir noch ein paar andere Hürden überwinden, wie einen Bach mit dem Auto durchqueren oder mehrere Kilometer in den Wald auf einer Schotterstraße fahren. Eric und Tina hinter unsBach voraus Letztendlich hat es sich gelohnt, wir haben unseren Trail gefunden, konnten noch ein bisschen Hiken und haben ein paar echt coole Fotos gemacht! Bach neben dem Trail So ein Hike dauert aber schon seine paar Stunden und so sind wir nach dem Hike direkt nach Nashville aufgebrochen, eine weitere drei einhalb Stunden fahrt! Das kann man schon eher Wasserfall nennen Nashville Nachdem wir die nächsten 3 1/2 Stunden im Auto ausgehalten hatten, waren wir endlich angekommen: Nashville, die Stadt der Country Music! Hier muss ich gestehen, dass wir nicht allzuviel von Nashville gesehen oder gehört haben. Am ersten Abend sind wir um ca. 9 Uhr Abends nach Nashville gefahren und durften feststellen, wer hätte es gedacht, dass wir in keine Bar mit Live-Musik rein durften. Caro und ich sind nämlich noch keine 21. Nashville bei Nacht Davon abgesehen finde ich die Stadt bei Nacht super! Musik aus jeder Türe, bunt beleuchtet und eine sehr gute (teils zu gut) Stimmung. Dabei muss man aber allerdings auch die enorm hohe Anzahl an Obdachlosen erwähnen, die wirklich überall sind! Nach kurzer Recherche sind wir dann auf ein recht cooles Restaurant/Bar gestoßen: The Listening Room. Zwar mit etwas Fußmarsch verbunden, aber auf jeden Fall wert! Hier sind auch Gäste unter 21 erlaubt, da es eigenltich ein Restaurant ist, allerdings ist für über 21-jährige eine Bar dabei. Zudem sind hier fast täglich Live-Aufführungen! Abendessen im The Listening Room NFL – Tennessee Titans vs. Indianapolis Colts Als abschließende Krönung sind wir dann Sonntags noch in ein NFL Spiel gegangen, bevor wir uns dann schon wieder auf den Weg zurück machen mussten. Ansturm auf das Stadium Hierbei hat sich das Spiel Titans gegen Colts angeboten! Das beste an der Sache: Jonas ist der größte Fan der Colts, also perfekt gelaufen. Naja, fast… Bei satten 98° Fahrenheit (ca. 37° Celsius), praller Sonne und kein bisschen Schatten sind wir förmlich geschmolzen. Und so ein Spiel dauert schon mal seine 2 1/2 bis 3 Stunden. Gut, dass ich mich davor noch mit Sonnencreme eingeschmiert habe. Unser Blick auf das Spielfeld Ich hatte vor diesem Spiel keine Ahnung von Football, jetzt verstehe ich immerhin so ungefähr, was gerade auf dem Spielfeld abgeht! Ich muss sagen: Football ist gar nicht mal so doof, ich finde den Sport sogar echt cool anzuschauen. Teils ist er sogar spannender als Baseball. Nach einem Sieg für Indianapolis Colts 22 – 20, hieß es dann Aufwiedersehen sagen. Spätestens zu Silvester werden wir aber nochmal nach Nashville kommen, um dort Neujahr zu feiern! Tschüss Nashville, danke für das Wochenende Ich hoffe, dass ich jetzt nicht irgendwas vergessen habe und auch wenn, das war auf jeden Fall das Highlight meiner Woche. Alles andere kann gar nicht so interessant oder wichtig sein! Inzwischen ist es auch schon Mittwoch bei mir und ich habe das Gefühl, dass meine Beiträge immer später werden. Nicht verwunderlich, wenn ich hier ein gesamtes Buch über mein Wochenende schreibe! Danke dir/euch für das qualvolle lesen dieses viel zu langen Beitrags und ich hoffe, ihr lest auch wieder meinen nächsten, wenn es wieder heißt:Philipp bekommt viel zu wenig schlaf! [...] Read more...
felixstoeth17. September 2019Letze Woche war ich für zwei Tage in Seattle. Bevor ich jetzt hier minutiös erkläre was wir alles gemacht haben oder auch nicht, seht ihr ein paar Fotos aus Seattle in diesem Blogbeitrag. Wer trotz der Fotos noch nicht genug Infos bekommen hat, kann gerne bei Sabrina (auch Teilnehmerin des PPPs mit der ich mich in Seattle getroffen habe) auf dem Blog vorbeischauen: http://36ppp.de/sabrina-derckx/2019/09/15/bye-august-hello-september/ Football Stadion der Seattle Seahawks Blick vom NFL-Stadion auf die Stadt Pike Place Market Lecker Blick auf die Uferpromenade Gas Works Park mit schönem Blick auf die Skyline Space Needle und Museum of Pop Culture Museum of Pop Culture Unicorn: Hier wurde das Musikvideo von Thrift Shop gedrehthttps://www.youtube.com/watch?v=QK8mJJJvaes Warum sich das Bild beim Hochladen immer dreht weiß ich nicht 😉 Zwar kein BWC, aber verdursten werde ich nicht. Amazon Headquarter und Amazon Spheres. Warum auch das auf dem Kopf hochgeladen wird, verstehe ich nicht ganz. [...] Read more...
sabrina-derckx15. September 2019… der erste Monat ist schon vorbei… NA da isse wieder, die Sabrina und Ihr Blogeintrag… mehr als 2 Wochen sind schon seit dem letzten Upload vergangen… Der heutige Blogeintrag dreht sich ein wenig mehr ums Reisen, womit ich meinen DER Buddies + Kevin (na ich glaub die Person weiß, dass sie gemeint ist ;-D ) nen Gefallen tue – Grüße gehen raus; ans “Weltbeste Reisebüro der Welt in Viersen!” – Neben meinen DER Buddies auch besonders an Herrn Schwarz und Nina!! 🙂 Liebes DER TEAM VIERSEN, wir sind jetzt übrigens an der bekannten GUM WALL in Seattle verewigt… 🙂 Warum es sich heute ein wenig mehr ums Reisen dreht? Nunja in Sachen Auto gibt es keine Neuigkeiten; Entweder werden Autos mit gebrochenen Frontscheiben angeboten, und ich meine RICHTIG gebrochen – nicht ein Steinschlag oder so, oder der Airbag sei ” ein wenig sensibel”. Hier gibt’s nämlich nicht sowas wie unseren TÜV. Zudem beginnt meine College Orientation erst am Montag und so haben mich meine Gasteltern zu einem Kurztrip auf Orcas Island ein geladen. Für alle die sich fürs Reisen interessieren wird’s genau JETZT interessant: Orcas Island & Seattle Da ich natürlich ne Waschechte Tourismuskauffrau bin, werde ich euch erstmal ein paar Fakten zur Insel bieten. San Juans Islands sind eine Inselgruppe bestehend aus ca 172 Inseln, welche sich im Nordwesten von Washington State befindet. Orcas Island ist jedoch die größte Insel der Gruppe und liegt ca 1,5 h nördlich von Seattle und 1h südlich von Bellingham, meinem neuen Zuhause. Erreichen könnt ihr die Insel nur über eine (Auto)Fähre, welche in Anacortes startet. Die Insel ist mit 22km Länge und 14km Breite nicht wirklich groß und wer Ruhe nicht leiden kann ist hier leider völlig falsch. Das Wetter ist übrigens meistens besser als auf dem Festland. Wenn ihr aber gern in der Natur seid & Wandern, Kajak oder Rad fahren mögt, dann WELCOME TO PARADISE! Wir haben in einer richtig süßen Cabin direkt(!) am Strand gewohnt; zu jeder Unterkunft gehört eine Feuerstelle und 2 niedliche Strandstühle. Die Cabins sind sehr einfach ausgestattet, aber mehr braucht man auch nicht, bei dem Ausblick, welcher einem geboten wird! Neben ein oder zwei kleineren Ortschaften mit Supermärkten und Restaurants findet Ihr viele Potteries ( Töpfereien) und generell viel Handwerk und Selbstgemachtes. Was ich jedem von Euch empfehlen würde, ist eine Kajak Tour. Wir haben uns ein Kajak für 4h bei Outer Island Excursions gemietet und sind dann auf eigene Faust los. WOW – das war einfach DAS Erlebnis für mich; neben vielen Vögeln und Fischen haben wir tatsächlich sehr viele Robben sehen können! Für uns gings natürlich auf kleinere Wanderungen. Empfehlen kann ich dort Mount Constitution: Von dort habt ihr einen unbeschreiblichen Blick über viele der kleinen Inseln, bis hin nach Bellingham. Mt ConstitutionSonnenuntergang…Breakfast with a viewSeerobben beim Kajak Auflug SEATTLE Nachdem ich also einen entspannten Kurztrip nach Orcas Island hatte, ging es für mich letzten Donnerstag nach Seattle. Dort habe ich mich mit Felix, einem PPPler der in Longview platziert ist, getroffen. Wir sind netterweise bei seiner Gastschwester unter gekommen und wurden sofort zum BBQ eingeladen, welches Sie Donnerstagabend mit Ihren Arbeitskollegen veranstaltete. Nach vielen netten Gesprächen ging es für uns nach dem BBQ noch spontan ins UNICORN , eine angesagte Bar in Seattle. Für unseren Hinweg nutzen wir beide das erste Mal UBER – welch geniale Erfindung… Leider kamen wir relativ schnell in den Genuss UBER nochmals zurück zum Haus zu nutzen, da ich nicht an meinen Reisepass gedacht hatte & somit nicht in die Bar kam, da mein Personalausweis für die Security kein gültiges Dokument war. ALSO merke: Auch wenn du fast 25 Jahre alt bist & es nicht mehr gewöhnt bist, kontrolliert zu werden : !!!!!!!HABE IMMER DEINEN PASS IN DEN USA DABEI !!!!!!!!! 😀 FUNFACT: Übrigens war die Bar UNICORN Drehort für den Song Thrift shop von Macklemore und Ryan Lewis. https://www.youtube.com/watch?v=QK8mJJJvaes Space NeedleMuseum of Pop CultureSeattle SkylinePike Place Market Am Freitag haben wir neben Space Needle, dem Amazon GoShop, dem Museum of Pop Culture auch Pike Place Market besucht. Dabei handelt es sich um große Markthallen, darunter auch ein Geschäft, welches deutsche Produkte bieten – “Bavarian Meat”. Bei unserem Besuch stellten wir jedoch enorm hohe Preise fest; Beispielsweise kostet eine Tafel Rittersport oder Milka 4-5 Dollar und ein kleines Schwarzbrot 6 Dollar – Na super ;-D. So genug für Heute ! Es war eine tolle Woche & schön noch einmal andere PPPler zu treffen 🙂 Beim nächsten Mal geht’s dann rund um Thema College, denn heute ist mein Orientation Day -es bleibt spannend 🙂 Have a good one! [...] Read more...
myjourney13. September 2019Hallo zusammen, ich muss euch einfach mal wieder auf dem Laufenden halten. Es war soviel zutun für mich, sodass ich leider nicht eher dazu kam. Aber umso mehr gibt es zu berichten. Ich habe jetzt schon 3 Wochen College hinter mir und muss euch einfach mal von meinem College Alltag berichten. Diese 5 Kurse habe ich gewählt: English as a second language Listening and Speaking (4 Credit Points)Principles of MacroeconomicsEntrepreneurship Lifetime FitnessCollege 101 Mein Stundenplan Mein College Neben meinen Kursen spiele ich fuer die College Soccer Mannschaft (Fussball). Wir haben jeden Tag von Montag bis Freitag um 17:30 Uhr Training. So habe ich auch wenn mein letzter Kurs täglich um 14:40 bzw. 14:50 Uhr endet jeden Tag einen langen Tag. Die Zeit zwischen den Kursen nutze ich um mich mit Freunden zu treffen (oftmals internationale Studenten) oder um Hausaufgaben zu machen. Und ja ich habe täglich Hausaufgaben, die ich online hochladen muss. Besonders Entrepreneurship und Principles of Macroeconomics sind Kurse mit vielen Hausaufgaben und auch die Sprache ist in beiden Kursen eine Herausforderung. Aber bislang läuft es soweit mit den Kursen und ich komme gut mit 🙂 Ich habe hier auf dem College schon soooo viele Freunde gefunden. Man setzt sich in die Library und es kommen immer neue Leute “Hey Wanja”. Ja so werde ich hier auch schon genannt 🙂 Ich liebe das Leben am College einfach. Zudem ist meine Gastfamilie seit Samstag im Urlaub (London, Irland und Norwegen). In dieser Zeit bin ich bei dem Bruder meiner Gastmutter. Ich liebe es dort einfach. Die haben einen Pool sowie Minibar mit 2 Bildschirmen, sodass man kein Football Game verpasst. Wir sitzen dort abends zusammen und gucken viel Sport. Meine neue Gastfamilie liebt American Football so wie ich und auch anderen Sport. Das einzig negative ist, dass ich 50 Minuten zu meiner Uni brauche aber das nehme ich für die 3 Wochen in Kauf. Meine neue Gastfamilie hat einen Sohn Kevin in meinem Alter. Gestern waren seine Freunde dort. Wir haben zusammen das Spiel der Cleveland Indians (Baseball) geschaut. Ich freue mich schon auf das kommende Wochenende 🙂 Am Samstag gehts mit dem Multicultural Club nach Cedar Point einem der größten Freizeitparks der Welt. Der Multicultural Club ist ein Club aus internationalen Studenten sowie Studenten, die sich für andere Kulturen interessieren. Wir treffen uns jeden Freitag um 12:30 Uhr und machen Spiele zusammen oder unternehmen Ausflüge. Am Sonntag gehts fuer mich dann nach Pittsburgh zum Spiel der Steelers gegen die Seattle Seahawks. (American Football) [...] Read more...
Lukas13. September 2019Senk ju for träweling with … Amtrak 30. August Vielleicht war es nicht schlecht, dass die Polizei die Party gestern Abend beendet hatte, bevor wir uns auf den Weg zu ihr gemacht hatten, denn so bekam ich wenigstens genug Schlaf für den Tag, der vor uns lag.Ich räumte morgens umher, packte meine Sachen, wusch Klamotten und sperrte mich darüber hinaus noch aus meinem Zimmer aus. Toll, dass fehlte mir ja gerade noch. Und ups, die Fahrkarten musste man ja noch ausdrucken.Es war dann aber alles doch nicht so stressig wie befürchtet und zusammen mit anderen internationalen Studenten wurden wir nach Meridian, MS (ca. 45 Minuten) zum Bahnhof gebracht. Da wussten wir bereits, dass der Zug, der um drei abfahren sollte, drei Stunden Verspätung hat. Zum Glück konnten wir unser Gepäck zur Aufbewahrung geben und so durch die Stadt ziehen. Viel zu sehen gab es nicht, aber ein paar coole Ecken und das Mississippi Arts + Entertainment Experience, eine Ausstellung über bekannte Söhne und Töchter des Bundesstaates. Wir durften kostenlos reinschnuppern und es ist wirklich interessant gestaltet. War euch zum Beispiel bekannt, dass Morgan Freeman, Elvis Presley und Oprah Winfrey aus Mississippi stammen? Stefan und ich nahmen uns vor, auf jeden Fall nochmal hinzugehen. Mal gschwind das Ohr aufs Gleis legen,um zu hören, ob der Zug schon kommt Erkundung alter, abgestellter Waggons Inzwischen ein Biotop Ich bleibe ein Kind 🙂 Nachdem sich die Abfahrt um eine weitere Dreiviertelstunde verzögerte, suchten Stefan und ich die nächste Bar auf und testeten verschiedene Biere. In Sachen Pünktlichkeit ist die Bahn hier noch schlechter als in Deutschland. Jetzt sollte der Zug aber doch mal kommen! Dann war es endlich soweit, der Zug fuhr ein. Auf die Bahnsteige durfte man nur mit gültiger Fahrkarte und die Schaffner teilten einem mit, auf welche Plätze man sich setzen sollte.Höhengleiche Bahnsteige oder Niederflurfahrzeuge sind hier übrigens nicht zu finden, aber die Schaffner helfen jedem in und aus dem Zug, es werden Trittchen aufgestellt und so klettern auch die Omis die Stufen rauf und runter, hier hat man Zeit.In den neueren Waggons ist es wirklich frostig, sodass sogar die Amerikaner sagen, es sei kalt (also perfekt für dich, Daniel 😉 ). Zum Glück saßen wir auf der Hin- und Rückfahrt in einem älteren Wagen. Ich muss an dieser Stelle erwähnen, dass ich total begeistert von den Zügen bin. Die erste Klasse in Deutschland kann dagegen einpacken. Bequeme Sessel, die man weit zurückklappen kann ohne dass man den Hintermann einquetscht, Beinpolster wie beim Fernsehsessel, massig Platz. Bis auf ein paar Ausnahmen sind auch alle Sitze in Fahrtrichtung ausgerichtet. So konnte man die vier Stunden Fahrt gut aushalten, bis wir um 23 Uhr endlich das Ziel unserer Reise erreichten.Im gemieteten Appartement fiel ich sogleich ins Bett, die anderen aßen noch etwas, da sie entgegen meines Rates, nichts zu Essen für die Fahrt mitgenommen hatten. Einfahrt des Crescent (engl. Halbmond,nach dem Spitznamens New Orleans) Zurücklehen und entspannen Un ville fantastique 31. August Zu Fuß machten wir uns am nächsten Morgen auf den Weg in die Innenstadt, die wir nach einer halben Stunde auch erreichten. Wir liefen über Plätze und Boulevards, zum Mississippi und in ein Einkaufszentrum, unter Palmen und vorbei an tollen Gebäuden. Canal Street Typisches Haus imFranzösischen Viertel Für die Touris verkehren hiernatürlich auch Schaufelraddampfer Irgendwann bogen wir dann in die berümt-berüchtigte Bourbon Street ein. Hier findet man wieder mal die Mischung sex, drugs and rock’n’roll – oder zumindest fast: Sex Es gibt einige Stripclubs, auf den Straßen wird gerne Haut gezeigt und abends wird durchaus anzüglich getanzt. An jenem Wochenende fand auch das Southern Decadence in der Stadt statt (Regenbogenfest), wodurch besonders viele oberkörperfreie Männer und Paradiesvögel unterwegs waren. Manchmal standen so viele Menschen beieinander, dass man beim Passieren peinlichst versuchte, keinen haarigen, verschwitzen Bierbauch zu berühren – es gelang! Drugs Der süßliche Duft nach Cannabis liegt alle paar Meter in der Luft und es wird viel Alkohol konsumiert; überall wird mittags mit Happy-Hour-Angeboten gelockt. Hier darf man in aller Öffentlichkeit trinken und das wird auch rege wahrgenommen. In New Orleans wurden viele Cocktails erfunden und sehr zu seinem Siegeszug beigetragen.Rock’n’Roll In New Orleans muss man das durch Jazz ersetzen, gilt die Stadt doch als Wiege desselben. Auch wenn hauptsächlich die übliche Partymusik und aktuelle Lieder aus den Kneipen schallen, so erklingt doch immer wieder auch Jazzmusik und man sieht einige Jazzbars. Mit Mikrofon und Plakaten auf verlorenem Posten:Die Homogegner Sehen und gesehen werden Nachmittags stärkten wir uns im Café du Monde mit Beignets, ein mit Puderzucker überschüttetem Fettgebäck, besichtigten die Kirche St. Louis und setzten uns ans Ufer des Mississippi. St. Louis am Jackson Square Die Crescent City Connection über den Mississippi Hatten wir Spaß? Seht selbst… 😀 Dann machten wir uns auf den Weg zu unserem Appartement, besorgten etwas zu Trinken und ein paar Snacks, bestellten etwas zu Essen und plantschten eine Runde im anlageneigenen Schwimmbecken.Natürlich zogen wir danach nochmal in die Stadt, wollten wir die Bourbon Street doch auch bei Nacht erleben. Also Cocktail in die Hand und auf ins Getümmel. Überall wurde getanzt und gefeiert, auf den Balkonen standen Leute und warfen bunte Ketten in die Menge. Ein schöner und ausgelassener Abend. Eine Mischung aus Reeperbahn und Ballermann;in regelmäßigen Abständen hatte diePolizei große Strahler aufgestellt Unsere Truppe:oben v. li. Erika, Manon, Coline, Tomounten v. li. ich, Stefan, ShoheiMayu hat das Foto geschossen Zurück in die Vergangenheit: Der zweite Weltkrieg und alte Technik 1. September Als erstes besuchten wir heute das Nationalmuseum zum Zweiten Weltkrieg. Es war sehr spannend, diesen Krieg mal aus der amerikanischen Sichtweise zu sehen. Mir war zum Beispiel gar nicht so bewusst, dass sich auch die Zivilbevölkerung in den USA stark einschränken musste.Ein paar Kleinigkeiten möchte ich hier erwähnen: Der Marsch auf die Feldherrnhalle wird im Englischen Beer Hall Putsch genannt.Mit Japanern und Deutschen waren in unserer Gruppe beide Verlierernationen vertreten.Bei den deutschen Militärs wurde auch Erwin Rommel erwähnt (Generalfeldmarschall aus der Nähe von Ulm).Im Museumsladen gab es auch eine Zweite-Weltkriegs-Edition des Spiels Monopoly mit Victory in Europe und Victory over Japan als Parkstraße und Schlossallee. Da bekommt die Aussage “Ich mach dich platt” eine ganz andere Dimension. Neckische Kleinigkeiten… Ein Stück Heimat …und beeindruckende Riesen Auf dem Weg zum Sieg wurden dieverschiedenen Kampforte dargestellt,z. B. Dschungel, Wüste, Wald Danach aßen wir in einem typischen japanischen Restaurant und es war auch sehr lecker. Ich konnte mich leider nie durchsetzen, mal kreolische oder Cajun-Gerichte zu probieren und es ist mir auch schleierhaft warum das die anderen nicht wollten, aber es ist definitiv ein Grund, nochmal nach New Orleans zu fahren. 🙂Wir trennten uns im Anschluss, was auch ganz gut war, denn bei mir bahnte sich der typische Gruppenkoller an. Ich war erst mit Stefan bei einem AT&T-Geschäft um endlich eine amerikanische Nummer zu erhalten. Bevor ich jetzt lang und breit von unseren Problemen damit erzähle: Uns konnte da natürlich nicht geholfen werden und auch spätere Erfahrungen zeigen: AT&T ist ein Saftladen.Ich fuhr noch mit den historischen Straßenbahnen und bummelte ein bisschen durch New Orleans. Abends traf ich mich wieder mit den anderen im französischen Viertel und wir besuchten ein Jazzkonzert, was ich zwar etwas teuer fand, aber sehr schön war. Durch die Bourbon Street ging es dann später auch wieder heim. “Das Hinauslehnenwährend der Fahrt…” Zurück ins Körbchen Labor Day – 2. September Nach kaum drei Stunden Schlaf standen wir um fünf Uhr in der Früh wieder auf. Bevor der Zug um sieben Uhr abfahren würde, mussten wir noch unsere Sachen packen, das Appartement säubern, uns etwas zum Frühstücken besorgen und zum Bahnhof kommen. Wir schafften alles rechtzeitig und bestiegen den Zug, der auch pünktlich abfuhr. Kaum losgefahren, fielen die meisten von uns natürlich auch in den Schlaf. Den restlichen Tag passierte auch nicht mehr viel, ich hielt ein “kurzes” Nickerchen von dreieinhalb Stunden und dann ging es auch schon bald ins Bett. 😀 Ein klassisches New Orleanser Wohnhaus [...] Read more...
niko-abroad13. September 2019Lesedauer: 6 Minuten. Das Wichtigste zuerst: Weder Freunde noch (Gast)Familie haben mir Styropor zum Geburtstag geschenkt (trotz Ankündigung)! Ein großer Erfolg für mich, da dieses atypische, unerwünschte Element in den USA überall vertreten ist! Ich weiß gar nicht warum ich so anti Styropor bin (neben dem umweltschädlichen Aspekt – hihi grüne Generation). Mama/Papa ist das vielleicht auf irgendein prägendes Ereignis in meiner Kindheit zurückzuführen?! Naja weiter im Text: Gateway to the West, the Arch City oder einfach St. Louis. Das sollte der Ort für unseren nächsten Roadtrip sein. St. Louis ist die größte Stadt im Nachbarstaat Missouri und hat ca. 300,000 Einwohner (in den USA nutzt man Kommata – Grüße an meine Deutschlehrerin Frau Lenz – nicht Punkte für Zahlentrennungen also 300,000 anstatt 300.000). Vor 50 Jahren hatte St. Louis noch 850,000 Einwohner aber aufgrund von wirtschaftlicher Stagnation, hoher Mietpreise etc. sind viele Menschen in die Suburbs (Vororte) gezogen. Damals Teil des Louisiana Purchase merkt man noch heute den französischen Einfluss durch Symbole (Darmstadt Lilie) und Straßennamen. Ca. 2,5h brauchten wir um zu unserem Hotel in Downtown, St. Louis zu kommen. Hotel in Downtown? Wie viel Geld pumpen unsere Eltern uns eigentlich in den Po denkt ihr? Nene! Der Momo und seine AMEX haben wieder zugeschlagen, sodass wir günstig weggekommen sind mit unserem 5er Zimmer. Allerdings hatte er deswegen auch ein wenig Überwasser und hat versucht überall für Rabatte durch seine AMEX zu fragen – sogar bei einer Bar… Ladies first! Alle Jungs brauchen dringend einen Haircut (inzwischen geschehen) Angekommen wurde ich direkt von Elli in Dame abgezogen (sie hat mir die Regeln extra unzureichend erklärt)! Außerdem nennenswert in St. Louis sind das Lieblingsbaseballteam meiner Familie – die St. Louis Cardinals (ein Cardinal ist ein bunter Vogel der bei uns in MidWest lebt), Hauptproduktionsort von Budweiser Bier (bekannteste Biermarke Amerikas), viele kostenlose Museen, einige hippe und alternative Partybezirke (a la Berlin Kreuzberg) und vor allem der Arch. Der Arch ist ein großer Torbogen, der das Tor gen Westen symbolisiert (“Gateway to the West”). Von hier aus starteten die Pioniere ihre Expeditionen gen Westen ins unbekannte Hinterland (Frontier). Impressionen aus St. Louis: Freitag, den 06.09.2019 the crew in front of the Arch #CardinalsNation Busch Stadium Union Center good old days Ich liebe orientalisches Essen Wir haben übrigens 35% Rabatt auf das Essen bekommen, weil wir eine gute Google Bewertung abgegeben haben. Also wer sich fragt wie fake Bewertungen bei Google zustande kommen? Genau so! Das Restaurant war aber wirklich gut – naja ein schlechtes Gewissen hätte ich bei 35% Rabatt wahrscheinlich eh nicht gehabt hehe. Tivoli – Grüße nach Aachen Walk of Fame St. Louis hat übrigens als erste Stadt, die wir im Umland besucht haben, eine Straßenbahn. Public transportation ist rar in den USA. Tag und Nacht standen da übrigens Security Guys rum, normale Bürger hatten schusssichere Westen an und laut meiner Lieblingsquelle ist St. Louis eine der kriminellsten Städte der USA. Metro Link Let’s hit westbound 180 mal eben ausgemacht! (nein wir spielen nicht mit Double out) Arch at night Samstag, den 07.09.2019 10 Uhr morgens? Ab in die Brauerei! The Germans Kaputt aber glücklich They see us chillin’ Love Bridge Forest Park Ellis Lieblingsdino, der Triceratops, liegt verletzt am Boden Die meisten Museen in St. Louis sind free to enter. Allerdings merkt man beim Rundgang auch wieso das Museum umsonst zu betreten ist. Viele Dinge waren kaputt oder in Reparatur, allerdings sind wir trotzdem an interessanten Themen vorbeigekommen! Tornado Alley direkt bei uns in MidWest (Hi Mum…) Die Nacht in meinen Geburtstag rein haben wir in einem Club in Downtown verbracht, wo ich Kayle (eine alte Bekannte) getroffen habe. Um 4 Uhr im Bett und um 7 Uhr schon wieder unter der Dusche. Grüße an Esther Ich kam wieder ins Hotelzimmer und fand das! :)))))))))))) Ich habe das Reinfeiern in meinen Geburtstag seeeeeeeehr genossen und es hat mit der Truppe richtig Spaß gemacht! Ich bin echt froh nicht alleine hier in Olney zu sein, denn sonst wäre es nicht so spannend und ereignisreich wie es ist! Also vielen Lieben Dank Momo, Moe, Kathi, Elli und Astrid! Sonntag, den 08.09.2019 Nach wenigen Stunden Schlaf stand folgendes an: AJ, Kathis und Astrids Brother, hatte einen Triathlon in der Washington University in St. Louis. Also hin da und ihn fleißig anfeuern! War ziemlich bemerkenswert zu sehen wie sehr Menschen mit Beeinträchtigungen dort support worden sind und was da alles aufgefahren wurde! AJ YOU DID AWESOME! Danach kamen noch meine Host-mum Lauren, Nora und Grant nach St. Louis und wir gingen alle gemeinsam, sehr ranchhaltig, essen und danach auf den Arch. Der AJ Fanclub 🙂 Birthday Shot Ein Teil der kleinen Familie McClain vor dem großen Arch Arch Gondel Ich bin übrigens immer stolz wie Osker wenn Grant mein altes Bayern München Trikot trägt! Mia san Mia! Blick vom Arch Richtung Downtown Missisippi (keine Ahnung ob richtig geschrieben) Way back home Salem aber ohne Hexen Zuhause angekommen gab es noch meine Lieblingstortellini von Joe’s Pizza. Außerdem werden in den USA Geburtstagsgeschenke und Geburtstagskuchen immer erst abends am Geburtstag überreicht. Ich bin suuuuuuuper glücklich ein McClain zu sein und finde es so süß wie viel Mühe sich meine Gastfamilie gegeben hat. 🙂 Alles in allem hatte ich also einen sehr schönen 22. Geburtstag. Danke auch an alle die mir von Deutschland aus gratuliert haben! Hat mich sehr gefreut, dass man trotz 7200km Entfernung durch Facetime und Co. gar nicht so weit von zuhause weg ist! 🙂 Kerzen auspusten Was diese Woche noch passierte: Funktionstüchtiges Auto – Check! Car Cleaning – Check Der Rest der Truppe ist übrigens semi begeistert, da meine Karre ein Zweitürer ist und es mit allen 5 Chaoten im Auto sehr eng wird. Dafür sind die Türen und der Kofferraum rießig und najaaaa ich habe es halt geschenkt bekommen… was soll ich machen… Erste Autopanne: Momo der alte Schlawiner hat zu wenig getankt… Lake Days Nikos Lieblingsteam vs Robs Lieblingsteam Grocery Shopping Watch out for deers around here Haircut Day for the Boys (Alex, Grant and me) Trash picking with the rotary club Season starting Party Ich habe meine erstes Rede in meinem College Kurs „Fundamentals of Effective Speaking“ gehalten, selbstverständlich auf Englisch.Zum Thema „College“ ist noch zu nennen, dass die Klassenzimmertüren immer geschlossen bleiben und von außen nicht zu öffnen sind. Grund ist die Angst vor School Shootings. Schon beängstigend.Es ist aktuell sehr warm im frühherbstlichen Illinios: um die 100 Grad Fahrenheit. Remember: (Grad Fahrenheit – 30) : 2= Grad Celcius.Mein Host-Dad hat mir bestätigt, dass es in Olney drei Dinge en Maß gibt: Pizza Places, Churches and Car washing center. Kann ich definitiv bestätigen.Allerdings musste ich mit größtem Bedauern feststellen, dass es Brokkoli Pizza im Mittleren Westen nicht zu kaufen gibt. Skandal! Brokkoli passt einfach immer!Die NFL (Football) Season hat gestartet und wir hatten eine kleine Football Party bei mir mit Bier, Chicago Style deep dish pizza und dem Eröffnungsgame zwischen den Green Bay Packers und den Chicago Bears, wobei das Spiel am Montagabend zwischen meinem Lieblingsteam, den New Orleans Saints, und den Houston Texans deutlich interessanter war!Wir haben unseren amerikanischen Führerschein, nach einem eher banalem Sehtest, bekommen.Ich hatte meine ersten Spiele als Soccer Coach für 8-9 Jährige Kiddos. Beide leider verloren aber wir wissen woran wir zu arbeiten haben! Außerdem macht es einfach nur super Spaß mal wieder zu kicken!Btw bei meiner Autoversicherung musste ich angeben ob ich ein guter Schüler bin oder nicht. 😀 Für gute Schüler ist die Versicherung günstiger. Leistungsprinzip en fleek! Ende des Semesters muss ich dann meine Noten einreichen, mal gucken ob ich wirklich ein guter Schüler bin.Wenn ich morgens aufwache fühlt es sich immer noch ein wenig unwirklich an, wie Urlaub oder ein Traum, auch wenn ich mich an meinen Tagesablauf inzwischen gewöhnt habe. Thanks for reading and stay tuned! Greetz from Nikolas KreB (ß=B) PS: Der Olney Song: [...] Read more...
Janine12. September 2019Am Freitag den 09.08.2019 ging es nun für einige Teilnehmer via Flugzeug, Bus oder Bahn zu den finalen Platzierungsorten. Für andere hieß es entweder noch ein paar Tage in New York verbringen (in der Wohnung eines ehemaligen PPP Teilnehmers) oder mit der „homestead tour“ durchs Land reisen und am Ende bei der Gastfamilie landen. Meine Zimmergenossin Katja musste bereits 4 Uhr aufstehen, damit sie ihren Flug nach LA (!) bekommt. Für mich dagegen verlief der Morgen entspannt mit Koffer packen und jede Menge Zeug aus dem Koffer in mein Handgepäck stopfen, damit mir nicht wieder so ein Malheur mit dem Übergewicht meines Gepäcks passiert. Außerdem gönnte ich mir ein richtig leckeres Frühstück: Ofenkartoffeln, Melone und Rührei… was für ein Schmaus. Und dazu noch sättigend, damit ich mir die nächsten Stunden nichts Teures am Flughafen kaufen muss (letztendlich ist es dann doch geschehen und ich habe mir ein überteuertes Sandwich gekauft). Zusammen mit vier anderen PPP’lern wurde ich zum Flughafen gefahren. Ab hier sollten sich unsere Wege nun trennen und jeder in sein eigenes Abenteuer starten. Meine Flugroute ging von New York nach Chicago und letztendlich nach Rochester. Als ich in Rochester ankam, traf ich zufälligerweise einen PPP’ler wieder, der in meiner Nähe (in Austin) platziert worden ist! Was für ein Zufall! Da hätten wir doch eigentlich den ganzen Weg zusammen fliegen können. New York – Chicago – Rochester Mit meiner Gastmum Melissa hatte ich ausgemacht, dass wir uns am Kofferausgabeband treffen. Ich wusste nicht genau wie sie aussieht oder wie wir uns erkennen sollen, aber darüber machte ich mir kaum Gedanken. Gerade als ich meinen Koffer vom Band holte, kam eine junge Frau mit einem süßen Mädchen im Arm zur Tür herein und ich wusste genau, dass es meine Gastmutter Melissa mit ihrer Tochter Robin ist. In meinem Gesicht erschien ein breites Grinsen und wir umarmten uns zur Begrüßung. Ich war komischerweise kein bisschen aufgeregt, denn ich fühlte mich einfach wohl. Auf der 1-stündigen Autofahrt nach Winona unterhielten wir uns Non-Stopp (was ich nieeemals erwartet hätte). Sie erzählte viel über sich und ihre Familie und stellte mir jede Menge Fragen über meine Familie und meine Hobbies. Und da fiel mir auf, dass ich das doch alles in meinem Brief geschrieben hatte, den wir EIGENTLICH extra für unsere zukünftige Gastfamilie verfassen sollten. Wie sich herausstellte, haben sie meinen Brief nie bekommen. Dabei hatte ich mir so viel Mühe gegeben und unendlich viele Bilder eingefügt! Ich beschloss, ihnen den Brief einfach per Mail zu senden. Gegen sieben kamen wir in Winona an und uns begrüßten eine Menge Leute. Rob, mein Gastvater, hatte ein paar Leute zum BBQ eingeladen und somit hatten wir ein relativ großes Empfangskomitee. Zu Besuch waren ein Pärchen aus seinem Schwimmverein, ein Pärchen aus Kanada sowie ein Schauspieler, der die vergangene Woche auf einem Festival in Winona ein paar Auftritte hatte und bei den Gordons im Haus übernachtet hatte. Der Abend verging zu fix bei gutem Essen, schönen Gesprächen und lieben Leuten und endete mit einer Einladung zum Outdoor-Pool-Schwimmtraining mit Robs Schwimmverein am nächsten Tag (Samstagmorgen). Diese Einladung nahm ich natürlich an. Ich liebe schwimmen und möchte auch in den USA an diesem Hobby festhalten. Wie sich herausstellte kann ich das auch. Und sogar mit intensiverem Training als je zuvor. Nachdem uns Robs Freunde verlassen hatten, zeigte mir Melissa mein Zimmer mit eigenem Bad!Ich wohne im Keller und habe jede Menge Platz, einen riesigen Schreibtisch, einen Schrank und sehr viel Stauraum. Noch sieht alles kahl und unpersönlich aus und es fehlen noch ein paar Kleinigkeiten, um den Raum gemütlicher zu gestalten. Ich machte mich bettfertig und stieg glücklich und mit Vorfreude auf das Schwimmtraining am nächsten Morgen ins Bett. Somit endete mein erster Tag bei meiner neuen Familie und in meinem neuen Wohnort Winona. Das Grundstück,…mein Zimmer,….und das Bad.Der Outdoor-Pool in dem ich Samstag schwimmen war. [...] Read more...
Helge12. September 2019Die Vorfreude auf den Start des neuen Schuljahres war wahrscheinlich so groß wie noch nie zuvor in meinem Leben.  Grund dafür waren aber eher die neuen Umstände – Neues Land, neue Menschen, neue Sprache und neues Schulsystem. Das letzte Mal, dass ich eine Bildungseinrichtung aus Pflicht besucht habe liegt auch schon 3 Jahre zurück. Dementsprechend aufgeregt und gespannt war ich, als am 27. August meine erste Kurse stattfinden sollten und zugleich fragte ich mich: Wird  es mir schwer fallen wieder zu lernen und sich an die Umstände zu gewöhnen? Oder ist es kaum eine Umstellung?  Als Part timer – also ein Student der in Teilzeit studiert, um nebenbei noch arbeiten zu können – habe ich nur 6 Credit Points pro Semester, also gerade genug um 2 Kurse belegen zu können. Entschieden habe ich mich für einen Wirtschafts-/ Marketing Kurs und einen Kurs in interkultureller Kommunikation. Beide Kurse sind glücklicherweise am Dienstag und Donnerstag, sodass ich den Rest der Woche Zeit für andere Dinge habe. In der ersten Woche ist inhaltlich noch nicht allzu viel passiert, außer ein kleiner Einblick in den Lehrplan und das Gemüt der Lehrkraft. In den folgenden zwei Wochen haben wir dann inhaltlich schon einiges geschafft: Im Wirtschaftskurs haben wir schon Kleingruppen gebildet, um einen Marketingplan für unsere fiktive Firma zu erstellen und im anderen Kurs wurde, wer hätte es gedacht, viel kommuniziert. Die Gruppe ist bunt gemischt, verschiedene Generationen (u.a. eine 63 Jahre alte, afroamerikanische Oma) und Nationalitäten von allen Kontinenten sind vertreten, dennoch ist das Gruppenklima innerhalb beider Klassen gleich – respektvoll und motivierend Des weiteren gibt es am Minneapolis Community and Technical College (kurz MCTC) ein großes Angebot von verschiedensten Clubs. Ich bin seit kurzem Mitglied in mehreren Clubs. Um dem deftigen Essen entgegenzuwirken, bin Ich sowohl dem Fitness als auch dem Fussball Club beigetreten. Außerdem treffe ich mich im Rahmen des International Home Clubs mit anderen internationalen Studenten wöchentlich, dabei planen wir u.a. verschiedenste Freizeitaktivitäten.  Kurz gesagt MCTC hat einiges zu bieten und die anfänglichen Bedenken haben sich schnell erledigt. Voller Vorfreude blicke ich dem Rest des Semesters entgegen und darf mich auch auf das kommende Semester freuen, denn als Part timer werde ich das College auch im nächsten Jahr besuchen und habe so noch etwas länger was vom College Leben und den dazugehörigen Aktivitäten. [...] Read more...
melanieriner12. September 2019Hi zusammen,vor gut einer Woche hat das College angefangen und ich bin nun ein offizieller Student in den USA. Ich habe folgenden Stundenplan: Stundenplan Dienstag:Principles of Marketing, 11:00-12:15 UhrPublic Speaking, 18:00-20:45 UhrDonnerstag:Principles of Marketing, 11:00-12:15 Uhr Social Media Certificate, 18:00-20:00 Uhr (nur bis 10.10.2019)Und das wars auch schon… Ich habe noch sechs “Tageskurse”, wie z. B. Kochkurse gewählt, diese sind immer mal ab und zu für zwei Stunden, meistens am Abend. Nebenjobs Also wie ihr seht, bin ich kein wirklicher Vollzeitstudent, weshalb ich mir noch ein paar Nebentätigkeiten suchen wollte. Diese habe ich nun auch endlich gefunden. Zum Einen werde ich Montag und Mittwoch von 15 bis 18 Uhr bei der Preschool meiner Hostmom arbeiten. Ich muss dem Lehrer helfen z. B. Lunchboxen zu öffnen oder muss Geschichten vorlesen oder in der Pause einfach schauen, dass sich die Kinder in der Zeit nicht gegenseitig umbringen 🙂 Für diesen Job als Teacher Assistant oder auch Floater genannt, bekomme ich $12 die Stunde.Des Weiteren habe ich einen Job am College bekommen. Ich helfe einer blinden Studentin in einem Bio-Kurs (Dienstag & Donnerstag von 8-9:15 Uhr) Notizen zu machen. Diese tippe ich dann anschließend in meinen Laptop und sende ihr sie über ein System, welches ihr die Notizen im Nachhinein vorliest. Für diesen Job bekomme ich $13 die Stunde. Und das Abtippen in den Laptop zählt da sogar mit rein! Insgesamt bin ich nicht zu 100% auf dieses Geld angewiesen. Ich habe in meiner Zeit in Deutschland ein bisschen was ansparen können. Nichtsdestotrotz freue ich mich meine freie Zeit gut nutzen zu können und dafür auch noch Geld zu verdienen! Volunteering Das Programm schreibt dazu auch noch eine Mindestanzahl von 40 Stunden für Volunteering-Work vor. Diese möchte ich zum Einen bei einem Hospiz, zum anderen bei einer Suppenküche absolvieren. Meine Hosteltern haben auch eine Charity (ELF – Everybody loves families). Diese kauft und packt Geschenke für Kinder an Weihnachten. Mit dieser Charity werde ich auch einige Stunden zusammen bekommen. Meine Identität nimmt langsam Gestalt an Ich bin sehr froh, dass ich so langsam einen Plan für mein erstes halbes Jahr bekomme. Auch meine ganzen organisatorischen Dinge, wie Bank Account, Student ID und Social Security Number trudeln langsam ein und meine Identität in den USA wird langsam REAL! 🙂 [...] Read more...
Janine11. September 2019Meine Woche in NYC war kurz gesagt richtig cool. Nach der Landung am JFK Flughafen wurden wir von zwei Reisebussen abgeholt und zum Vanderbilt YMCA Hostel gebracht. Dort hatten wir ein bisschen Zeit bis wir uns im Park trafen, um gemeinsam zu essen. Nach dem Essen stand es uns frei was wir machen. Natürlich erkundeten wir die Stadt und unser erster Weg führte uns zum Times Square. Es war atemberaubend! So viele Werbetafeln, so viele Lichter und so viele Menschen auf einmal! Nach dem Times Square besuchten wir das Rockefeller Center, um die Aussicht auf das Empire State Building und auf den Central Park und natürlich auf die restliche Stadt zu genießen. Wir hatten riesiges Glück mit dem Wetter! Es war kein bisschen diesig und wir konnten bis zum Horizont alles sehen! Am nächsten Tag sah das nämlich ganz anders aus. Die Stadt hing im Nebel und ich war froh, dass wir das Rockefeller Center schon am Dienstag besucht hatten. Danach ging ich noch mit ein paar PPP’lern in den Central Park und es ist erschreckend wie riesig, dunkel und gruselig dieser Park bei Nacht ist. Auf dem Weg nach Hause, zurück ins Hostel, kamen wir am Times Square vorbei und konnten uns diesen Ort nun auch bei Nacht ansehen. Was mir auffiel war, dass der Times Square genauso hell am Tag wie bei Nacht ist… (den riesigen Werbetafeln sei Dank). Die nächsten Tage in New York verliefen ähnlich: Seminare gefolgt von Sight Seeing. Mittwoch: Seminar im State DepartmentKaraokebar (das Wetter war schlecht)Eigentlich bin ich kein Fan vom Singen unter Leuten, aber diesmal hat es mir richtig viel Spaß gemacht bei den Liedern mitzugröhlen. Danach war ich sogar ein bisschen heiser und mein Hals tat weh.Anschließendes Abendessen im „Sarge’s Delicatessen & Diner“, einem sehr bekannten Sandwichladen, den es nur in New York gibt. Times Square bei Nacht (schon wieder und immer noch interessant) Times SquareTimes SquareEmpire State BuildingCentral Park Donnerstag: Seminar im State DepartmentMit der Metro fahren World Trade Center und 9/11 Memorial WallstreetStaten Island Ferry (kostenlose Fähre vorbei an der Freiheitsstatue mit Blick auf die New Yorker Skyline)Brooklyn Bridge State Department9/11 MemorialCopy&PasteSkyline NYCStatue of LibertyManhatten BridgeUnwetter im Anmarsch Am Freitag gab es für jeden Teilnehmer einen individuellen Plan für die Weiterreise. Die meisten flogen oder fuhren mit Bus oder Zug zu ihren Gastfamilien. Andere wiederum blieben für ein paar weitere Tage in New York und einige reisten für ein paar Wochen oder Tage von Stadt zu Stadt und übernachten bei Gastfamilien (“Homestead Tour” heißt das glaube ich). Wie meine Ankunft bei meiner Gastfamilie verlief, erfahrt ihr im nächsten Beitrag… [...] Read more...
kat-abroad11. September 2019Zuerst wollte ich allerdings kurz das Thema College und Alltag anschneiden.Wie wir alle wissen ist das hier kein reines “travel-program” sondern es gehört natüüüürlich auch dazu das College zu besuchen, Hausaufgaben zu machen, Volunteerwork zu tätigen und vieles mehr.Dementsprechend sind viele Tage auch davon geprägt vor Büchern oder dem Laptop zu sitzen. Darüber möchte ich hier aber nicht wirklich viel schreiben – ist ja auch voll langweilig und jeder weiß ja wie lernen aussieht! Also zurück zum Roadtrip!Am Freitag den 6.9 haben wir wieder alle Handgepäckkoffer und Elli’s “ich mache Work&Travel in Australien und heiße Lisa” Rucksack im Kofferraum meines Autos verstaut und sind Richtung St. Louis, MO gedüst.Dort haben wir dann erst mal unser Hotelzimmer betreten. Ja genau, EIN Zimmer. 5 Leute. Juhu! Das war nämlich der einzige Weg wie wir uns ein Hotel in Downtown leisten konnten ohne ein Vermögen auszugeben.Großer Dank geht übrigens an Momo und die Vorteile seiner American Express Kreditkarte raus.Am ersten Tag stand relativ viel Sightseeing an. So sind wir also durch den “Gateway Arch National Park” geschlendert und haben uns den 630 Fuß (192m) hohen Arch, auch “Gateway to the West” genannt, angesehen. Dieser steht direkt an der Grenze zu Illinois. Der Arch Außerdem ging es dann noch Richtung Downtown wo wir das Busch-Stadium der St. Louis Cardinals (Baseball), die alte Union Station, welche zu einem riesigen Aquarium umgebaut wird, und einige Parks angesehen haben. Am Busch Stadium Alte Union Station Abends haben wir zuerst richtig gut in einem persischen(?!) Restaurant gegessen wo es satte 35% Rabatt gab wenn man dem Restaurant eine gute Facebook Bewertung gibt. Traut niemals Facebookbewertungen – Essen war aber überraschenderweise echt gut. Anschließend ging es dann noch in die Bar namens “Blueberry Hill”. Dort gab es recht günstige Drinks und einen Dart-Raum!Am Samstag hieß es für uns um 10:00 Uhr MORGENS: Ab zur Budweiser Brewery Tour! So sind wir also ca. 1 Stunde durch das Gelände der Brauerei gegangen, The Germans Sieht aus wie bei Charlie und die Schokoladenfabrik. haben vieles gehört und gesehen und noch mehr Bier und Cider Samples getrunken. Leicht angedüselt ging es dann ab ins Sience Museum. Das coole an St. Louis ist, dass sehr viele Museen und Attraktionen umsonst sind. Tja, leider hat man das dem Sience Museum auch ein wenig angesehen,witzig war es aber trotzdem und außerdem hatte Elli die Zeit ihres Lebens dort! Anschließend sind wir shoppen und die die Cheesecakefactory essen gegangen. Die sieht übrigens total anders aus als die, in der Penny von “The Big Bang Theory” arbeitet …. und nein, wir haben keinen Cheesecake probiert weil wir einfach viel zu satt waren. Nächstes mal aber bestimmt!! Anschließend ging es zurück ins Hotel wo für 3 von uns erst mal ein Powernap anstand. Schließlich wollten wir Abends in den Geburtstag von Nikolas (8.9) reinfeiern! So ging es für uns (dann inkl. meiner Gastschwester Astrid – 6 Personen in einem Zimmer!!!) also gegen 22 Uhr in Richtung Downtown zu einer Lokalität die tagsüber Bar/Restaurant und nachts Club ist. Das war der beste Abends seit langem!!! So viele junge Leute, richtig gute Musik und natürlich Nikos Geburtstag!!Am Sonntag stand dann der eigentliche Grund für unseren St. Louis Besuch an.Der Triathlon von meinem Gastbruder AJ! Dieser findet jedes Jahr statt und ist für Kinder mit Behinderungen. Ich muss sagen, dass ich immer noch Gänsehaut bekomme wenn ich daran denke wie toll die Stimmung dort war. Egal ob Icehockey-Team oder Cheerleader. Jeder hat die Kids angefeuert, Schilder mit “Good job!” hochgehalten oder einfach nur gejubelt. AJ hat das Ding sowas von gerockt und ich bin stolz wie bolle! AJ und sein Team Danach sind wir dann noch alle zusammen (Nikos Gastfamilie war auch dabei) in kleinen Gondeln für jeweils 5 Personen auf den Arch gefahren. Aussicht auf St. Louis vom Arch Nach einer 3 stündigen Fahrt waren wir dann wieder zuhause und planen natürlich schon wieder den nächsten Roadtrip. Als erstes kommt aber erst mal mein Geburstag.Bis dahin! Kathi 🙂 [...] Read more...
Philipp Gaida11. September 2019Es ist wieder so weit, meine 5. Woche ist vorüber und es ist Zeit für die Zusammenfassung! Cockroaches Irgendwann musste es ja mal kommen, auch wenn ich nicht wirklich darauf vorbereitet war oder bin. Mein erstes Aufeinandertreffen mit der Natur in meinem Bad, Kakerlaken… ok, das wäre etwas übertrieben, es war nur eine. Aber schlimm genug! Als ich Dienstag Nacht aufgewacht bin um mir einen Schluck Leitungswasser zu genehmigen, was wirklich ungeniesbar stark nach Chlor schmeckt, ist ca. 5 cm vor meinem Gesicht die wahrscheinlich größte Kakerlake jemals vorbei gerannt. Nach einer kurzen Panikattacke, mit wildem umherwedeln und springen, habe ich beschlossen das Bad einfach nie mehr zu benutzen. Ende. Nein, Spaß. Mein Hostdad hat die Kakerlake am nächsten Morgen “beseitigt”. Seitdem passe ich immer auf, ob etwas im Bad auf mich wartet. Laut meinem Hostdad war es eine große Kakerlake, was bedeutet, dass sie von außerhalb gekommen ist… und das ist doch immerhin etwas. Stone Mountain Am Wochenende ging es dann mit der ganzen Familie zum Stone Mountain, richtig süd-osten von Atlanta. Stone Mountain ist aus fünf Gründen besonders und cool: 1. Es ist ein Berg mitten im Flachland, fast so wie der Brocken in Deutschland. 2. Der Berg ist fast komplett aus Granit! 3. Stone Mountain ist gar kein Berg, sondern ein überbewerteter Hügel (wurde uns so in etwa gesagt). 4. Vielleicht kennr der ein oder andere Mount Rushmore mit den Gründervätern eingraviert, genauso hat Stone Mountain wichtige Konvöderiete eingraviert… und es das Relief ist rießig! Zu sehen sind übrigens: Präsident Jefferson Davis und die Generäle Thomas „Stonewall“ Jackson und Robert E. Lee und 5. Ist um den Berg herum ein Freizeitpark bzw. Freizeitgelände. Relief in Stone Mountain Auf den Berg rauf sind wir zwar dabei nicht, kann man aber, aber das muss ja nicht das letzte mal gewesen sein. Wir haben uns eh den Mountain Pass geholt, mit dem man ein Jahr alles umsonst nutzen kann. Zug im Freizeitpark um Stone Mountain Sonstiges Meine Social Security Card ist immernoch nicht angekommen. Das bedeutet, dass ich immernoch keinen Führerschein habe. College ist anstrengend mit dem vielen lernen, aber es scheint sich bezahlt zu machen! Meine ersten Noten waren sehr gut. Hurricane Dorian hat Florida zum Glück nur gestriffen, somit haben wir hier in Rome nicht wirklich etwas davon mitbekommen. Glücklicherweiße! Sonst hat sich nicht viel getan, ich bin seit genau einem Monat in Rome, Georgia und die Zeit vergeht wie im Flug. Mal schauen was noch so auf mich zukommt! Ich wünsch euch eine schöne Woche und man hört sich hoffentlich zur nächsten Summary! [...] Read more...
Elena11. September 2019Am Wochenende war wieder mal ein kleiner Roadtrip angesagt. Auf Instagram und Co. sieht das vermutlich nach sehr viel Spaß aus, aber dahinter steckt eigentlich doch ein wenig Aufwand, Planung und zu wenig Schlaf, deshalb hier erst noch mal kurz was anderes: Wäschewaschen an sich läuft mittlerweile eigentlich ganz gut (bin gespannt wie lange meine 5€-H&M-T-Shirts das mit dem Trockner noch so mitmachen), aber das WANN ist immer die große Frage. So kam es, dass ich dann am Donnerstag doch bis nach Mitternacht noch wach war, weil ich erst auf die Waschmaschine und dann auf den Trockner warten musste, da ich ansonsten nur mit ungefähr einem T-Shirt nach St. Louis hätte aufbrechen können. By the way, guck mal Mutti, mein Kleiderschrank ist tausend mal ordentlicher als Zuhause! Das liegt aber eventuell auch daran, dass ich nichts auf dem Boden, Stuhl oder Bett liegen lassen kann, da sich sonst die Hunde daran ergötzen würden. Orangefarbener Lieblingspulli darf natürlich auf keinem Trip fehlen Am Donnerstag Abend war aber erst auch noch Football angesagt – Chicago Bears gegen die Green Bay Packers. Zuhause wurden in Chicago Bears Pantoffeln die besten Chicken Wings, die ich je gegessen habe, zubereitet. Während des zweiten Quarters habe ich mich dann aber entschieden, zu Nikolas zu gehen, da dort die anderen Austauschschüler Pizza bestellt hatten und eben auch Football schauten. Meine Gasteltern besitzen ein Golfcar. Das ist hier schon fast ein öffentlich zugelassenes Fahrzeug, denn irgendwie sieht man überall Leute damit rumfahren. Mir wäre es zwar bei meiner Vorgeschichte mit unknown Fahrzeugen und Garagen/Hallen/wasauchimmerfürGebäuden lieber gewesen, wenn ich das erst mal bei Tag ausprobiert hätte, aber mein Hostdad meinte, dass sei doch einfacher als Auto fahren und ich würde das schon packen. Außerdem hat es ja sogar Licht. Hat auch alles geklappt an dem Abend, nur die Chicago Bears haben halt verloren… Am nächsten Morgen ging’s dann schon um 7 los nach St. Louis. Kathi ist wieder gefahren, meinem Auto und mir vertraut ja keiner – also alles wie Zuhause. Wir haben uns mal so richtig gegönnt, und waren in einem Hotel – in einem Familienzimmer mit 5 Leuten. Na dann gute Nacht. “Yeah, I’m gonna take my horse to the old town road, I’m gonna ride ’til I can’t no more” wurde irgendwie zum Olney-Song Das Hotel war aber super zentral, also konnten wir gleich mittags zum Gateway Arch laufen. Das ist ein riesiger Bogen (192m hoch) und das Wahrzeichen von Missouri, der am Rande des Mississippis aufgestellt wurde. Der Mississippi ist dabei die Grenze zwischen Illinois und Missouri – whup, schon wieder einen neuen Bundesstaat betreten. Der Arch symbolisiert dabei das “Tor zum Westen” und ist der größte Bogen der Welt. Nur St. Louis, nicht Washington Ungefähr 100 Fotos auf jedem Handy später ging es dann zum Stadion der St. Louis Cardinals. Leider fand zu dem Zeitpunkt, als wir dort waren, kein Baseball-Spiel statt, ansonsten hätten wir uns bestimmt nicht lumpen lassen, uns das Ganze bei Budweiser und/oder Bud Light anzuschauen. Danach sind wir in die Metro gestiegen, um uns auf den Weg zu einer großen Shopping-Mall zu begeben. Dort angekommen mussten wir dann aber leider feststellen, dass das längst geschlossen ist und dort jetzt ein Aquarium entsteht. Anschließend sind wir noch durch den Forest Park geschlendert, haben den Zoo besucht, den hier alle Uber-Fahrer und Gasteltern toll finden – ich möchte bitte nie wieder einen Eisbären im Zoo bei 30 Grad in nem Gehege sehen -, und waren anschließend in einem arabischen (?) Restaurant essen. Dort gab’s 35% Rabatt für Schüler, wenn man das Restaurant auf Facebook empfiehlt – no problemo, so bekommt man also Fake-Bewertungen. Trotz anfänglichen Ängsten, das fremde Essen und die orientalischen Gewürze könnten wieder Wanstreißen verursachen, war das Essen wirklich gut! Und vor allem der Knoblauch-Dip. Angeblich zu scharf zum Essen, aber Zuhause würden Knoblauchfans sagen “Hauch mich nochema oo, du riechst so gut nach Knobelich”. Anschließend sind wir noch in eine Bar gegangen, Blueberry Hill. Blueberry Hill ist unter anderem dafür bekannt, dass Chuck Berry dort schon unzählige Male aufgetreten ist und die Wände hängen voll mit Musikern, die auch schon mal dort waren. Also habe ich eventuell schon mal am selben Tisch wie Dave Grohl gesessen – Seattle, ich komme! Man konnte sich dort in einer Art elektrischer Jukebox jeden Song wünschen, den man hören möchte. Allerdings mussten wir feststellen, dass das Geldverschwendung war, denn irgendwie war das viel zu leise. Eine Möglichkeit, um das Geld wieder reinzuholen und die Trauer zu überbrücken, gab es aber dennoch: Ein Plastikbecher Bier hat 4,25$ gekostet, ein Pitcher 11$. Ein Plastikbecher fasst vermutlich ca. 300ml, ein Pitcher 1,9 Liter – da braucht man also nicht allzu lange überlegen, ein guter Deal für jeden von uns, würde ich mal behaupten. Danach wurde mir wieder der Spruch “Hesse, Hesse – Saufe, Fresse” gedrückt, und dann gabs noch ne Runde Darts. Habe sogar einmal drei Pfeile in die kleinen grünen oder roten Felder getroffen, aber das war eher Zufall, denn die nächsten drei gingen in die Holzwand neben der Scheibe. Alles in Plastikbechern – Clumsy Elli kann sich nicht mal Zähne am Glas ausschlagenFoto mit Elvis whup Am nächsten Morgen ging es getreu dem Motto “Brauerei-Tour am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen” zur Anheuser-Busch-Brauerei. Dort gabs dann eine Führung und eben Budweiser, Bud Light und noch ein paar andere Sachen zu probieren. Die Amis sind ziemlich stolz auf Budweiser, weil es angeblich ein amerikanisches Bier ist…aber ääh war da nicht was mit Tschechien und kommen die Erfinder des “amerikanischen Budweisers” nicht auch irgendwie aus Bayern? Naja, America first, rest of the world second. Danach ging es noch ins St. Louis Science Center. Dabei hatte ich angeboten, dass ich alleine gehe, und die anderen je nach Belieben ins History oder Modern Art Museum gehen können, da alles fast nebeneinander war, aber sie wollten ja unbedingt mitkommen und waren leicht genervt über meine Freude über die sich bewegenden Dinos, ausbrechende Vulkane und Dinge, zum selbst ausprobieren. Sorry dafür, Leuts, aber Triceratops sind ja wohl die coolsten Dinos überhaupt! Nach einem kurzen Shopping-Trip (ich wollte eine Winterjacke – es gab noch keine Winterjacken) sind wir dann zurück in unser cosy Familienzimmer, um uns für den Abend fertig zu machen. Wir wollten in Nikolas’ Geburtstag reinfeiern und irgendwie hatte er eine Bar ausgemacht, die tagsüber Restaurant ist, abends Bar und nachts Nachtclub. Here we go, die anderen kind of aufgebrezelt, ich eben als “Kirmesbauer-Elli” (habe aber sogar ne Jeansjacke statt nem Schlabberpulli angehabt), sind wir dort im Gänsemarsch hingelaufen. St. Louis zählt zu den gefährlichsten Städten der Welt, hatten wir doch schon im Auto darüber gesprochen, doch trotzdem machte sich mittags einer alleine auf den Weg und wurde glatt bei Tageslicht und mitten in Downtown von drei Männern angesprochen und verfolgt – aber glücklicherweise ist nichts passiert. Am nächsten Morgen ging es dann zu einem Triathlon von AJ. AJ ist der Gastbruder von Kathi und Astrid. Seine Eltern waren mit ihm da und wir feuerten ihn gemeinsam beim Laufen und Schwimmen an. Bei dem Triathlon haben nur Kinder teilgenommen, die in irgendeiner Weise in ihren Bewegungen eingeschränkt sind. Es war wirklich faszinierend, wie herzlich die Leute alle waren – jedes Kind wurde sowas von gefeiert, wenn es die Ziellinien überquert hat. Nikolas, was hat dein Gastbruder da eigentlich an? Anschließend kam noch Nikolas’ Hostmum mit seinen beiden “großen” Gastgeschwistern. Zusammen waren wir beim Lunch und sind anschließend wieder zum Gateway Arch gefahren. Diesmal hatten wir aber Tickets, und konnten mit dem Aufzug in etwa 4 Minuten zum Top of the Arch fahren. In einen Aufzug haben nur fünf Leute reingepasst, und das waren eigentlich schon zwei zu viel. Oben angekommen hatte man dann eine tolle Aussicht über St. Louis und konnte viele Meilen nach Illinois schauen. Nach einem kurzen Besuch im dazugehörigen Museum (ich hätte wieder Stunden dort verbringen können, ging nämlich nicht nur um den/die/das Arch, sondern allgemein um die Geschichte vom mittleren Westen der USA) sind wir noch Eis essen gegangen und haben uns anschließend auf den circa dreistündigen Rückweg back to Olney begeben. Ausblick vom Gateway Arch auf St. Louis Gib Höhenangst keine Chance, sind doch nur 192m to fall down! [...] Read more...
felixstoeth9. September 2019In Deutschland zahlt der Staat für bedürftige Personen und Familien die Miete, den Strom und Kosten für die Heizung. In den USA kümmert sich die Regierung nicht um die Belange der einzelnen Bürger. Wer sich nicht die Kosten für die Heizung leisten kann, sitzt dann halt recht schnell im kalten. Da die Bürger in den USA wissen, dass der Staat Bedürftigen Personen nicht wirklich hilft, ist die Bereitschaft Geld an Hilfsorganisationen zu spenden oder sogar selbst freiwillig bei sozialen Projekten mitzuhelfen deutlich größer als in Deutschland. Quelle: Statista Ein sehr gutes Beispiel war die Veranstaltung mit dem Namen Eat for Heat der Chamber of Commerce in Longview vergangenes Wochenende. Freiwillige aus Longview haben ein wunderbares Abendessen auf die Beine gestellt. Die Zutaten für die Speisen kamen aus dem lokalen Schulgarten, einem in Longview ansässigen Weinbetrieb, einer Bäckerei aus der Umgebung und einer Molkerei hier im Umkreis. Jeder der an dem Abendessen teilnehmen wollte musste mindestens 100 USD spenden. Der Spendenerlös wird zu 100 % an bedürftige Familien in Longview weitergegeben. Letztes Jahr konnten dadurch 6000 USD gesammelt werden. Neben dem guten Gewissen, dass man hat, wenn man an einer solchen Veranstaltung teilnimmt gibt es außerdem die Möglichkeit schnell und einfach mit vielen Leuten ins Gespräch zu kommen und neue Kontakte zu knüpfen. Ob jetzt das System in Europa/Deutschland besser ist, wo der Staat ärmeren Menschen unter die Arme greift, dafür aber auch die Steuern und Sozialabgaben deutlich höher sind als in den USA, oder die USA das bessere System in dieser Hinsicht haben, sollte jeder für sich selbst entscheiden. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Einige Interessante Artikel zum Thema Spenden in den USA findet Ihr unter folgenden Links: https://www.sueddeutsche.de/panorama/milliarden-fuer-gute-zwecke-spenden-ist-in-den-usa-zu-einem-irren-geschaeft-geworden-1.3796742 https://www.welt.de/print-wams/article136300/Warum-die-Amerikaner-so-viel-spenden.html [...] Read more...
moritz9. September 2019Am Labor Day Wochenende sind wir zu unserem zweiten Roadtrip gestartet. Es ging nach Louisville, Kentucky und Cincinnati, Ohio. Eigentlich wollten wir zu viert fahren, aber leider ist Elena am Freitag von einem Insekt gestochen worden und ihre Hand war so dick, dass sie zum Arzt musste. Somit haben Niko, Moe und ich uns dann mit meinem weißen Impala in Richtung Louisville am Samstagmorgen auf dem Weg gemacht. Kat war an diesem Wochenende mit ihrer Gastfamilie in Gulf Shores, Alabama. Nach knapp drei Stunden Autofahrt und einer sehr abwechslungsreichen Strecke sind wir in Louisville, Kentucky angekommen. Wir konnten direkt zu unserem Airbnb / Unterkunft fahren und einchecken. Anschließend sind wir mit dem Uber zur Pferderennbahn und zum College Stadion gefahren . Leider war bereits alles geschlossen und wir konnten es nur noch von außen betrachten. Dann ging es weiter in Richtung Downtown, wo wir zuerst das Louisville Slugger Museum & Factory besuchten. Am Eingang stand ein riesen Baseballschläger, der uns richtig beeindruckte. Im Anschluss daran liefen wir weiter zum Ohio River, wo sich das Muhammad Ali Museum befand. Anschließend besuchten wir das Street Food Festival. Gerne hätten wir alles von dem Angebot gegessen, so gut sah alles aus. Für den weiteren Weg kauften wir uns eine große Limo und liefen zum Lincoln Memorial. Überall haben wir ein paar Bilder gemacht, eine Auswahl davon findet ihr in der Galerie von diesem Blog Beitrag. Es war nun schon früher Abend und wir entschieden uns, zur Fourth Street Live zu fahren. Dies ist ein großer Entertainment Bereich in mitten von Downtown und ab und zu sind dort auch berühmte DJs aus der ganzen Welt, wie z.B. Steve Aoki. Dort verbrachten wir dann den ganzen Abend und schauten College Football bei guter Musik von einem nicht ganz so berühmten DJ. Wir tranken natürlich auch ein paar Bier und haben uns am Ende doch erschrocken das ein Bier 14$ kostete. Wir haben es mit Humor genommen und sind dann in unser Airbnb. Cincinnati Der nächste Tag startete mit einem gesunden Avocado Toast in einem kleinen Café in German Town von Louisville. German Town ist auch wirklich nur der Name, sonst erinnert eher nichts an Deutschland. Im Anschluss wollten wir in eine Kalksteinmine, die Louisville Mega Cavern. Wir hätten allerdings eineinhalb Stunden auf den Einlass warten müssen und haben uns somit spontan entschieden nach Cincinnati, Ohio zu fahren. Cincinnati Nach einer Stunde fahrt dort angekommen hieß es dann in ca 3-4 Stunden so viel wie möglich von der Stadt zu sehen. Dies gestaltete sich aber schwieriger als gedacht, da dort ein großes Fest war, welches jedes Jahr zum Ende des Sommer dort stattfindet. Es wird das größte Feuerwerk im Mittleren Westen der USA an dem Abend gestartet, somit waren viele Straßen und Brücken gesperrt. Wir haben aber doch unseren Weg durch die Menschenmengen gefunden und konnten uns einige Sachen anschauen. Unter anderem steht dort auch der Prototyp der berühmten Brooklyn Bridge. Nachdem wir dann durch die Stadt gelaufen sind, brauchten wir eine Stärkung und sind in das Hofbräuhaus in Newport gegangen. Dort gab es dann ein leckeres deutsches Bier, welches ich als Fahrer nur probieren konnte, jedoch habe ich mir dafür einen leckeren Schweinebraten gegönnt. Prototyp of the Brooklyn Bridge Die Rücktour dauerte dann vier Stunden und haben dank verschiedenen Zeitzonen wieder eine Stunde in Illinois dazu bekommen. Zum Verkehr muss ich nicht viel sagen, da es kaum Verkehr gab und es wirklich sehr entspannt ist mit 70 MPH über die Interstate zu fahren. Mein Auto hat somit auch seine erste große Tour mit 550 Meilen super bewältigt. Der nächste Beitrag folgt dann von meinem Wochenende in St.Louis.  Bis dahin euer Moritz. Lincoln Memorial Street Food Festival US CarsNiko, Moe und ich On our way back to Illinois [...] Read more...
janaontour9. September 2019Ich bin mittlerweile seit über einem Monat (6.8.-8.9.) in Charlotte! Diese Woche war wieder besonders busy. Der Montag (2.9.) war aufgrund des Labour Days frei! Da ich mit meiner Host Family seit Samstag auf einem Wochenendtrip in Boone war, habe ich die Gelegenheit direkt genutzt meine internationalen Freunde zusammen zu trommeln, um in der Nähe von Boone hiken zu gehen. Mit zwei Autos sind wir dann Richtung Grandfather Mountain aufgebrochen (ich wurde nach einer kleinen Erkundungstour in dem Dorf Blowing Rock eingesammelt). Einziges Hindernis: Absolut kein Empfang! Es kam, wie es kommen musste und natürlich haben wir das zweite Auto aus den Augen verloren. Da ohne Internet und Kontakt zu den anderen die Navigation minimal verkompliziert wurde, haben wir es nach einer Stunde Fahrt, einem vermeintlichen Pfad zum Grandfather Mountain und einem Zwischenstopp in einem Visitor Center endlich zum richtigen Grandfather Mountain geschafft. Auf der “Mile High Swinging Bridge” haben wir dann die anderen wiedergetroffen! ☺️ Danach konnte die eigentliche Wanderung starten und um 17 Uhr ging es nach einigen abenteuerlichen Leitern, Klettereinheiten und Mittagspause auf dem ersten Peek/Aussichtspunkt wieder zurück Richtung Charlotte. Ein Zwischenstopp für ein Dinner im Cracker Barrel (bekannt für die typischen Gerichte der Südstaaten) durfte natürlich auch nicht fehlen! Alles in allem ein sehr cooler Tag, der mir nicht nur durch Muskelkater und Sonnenbrand (wer hätte es geahnt) noch lange in Erinnerung bleiben wird! “Garden of Prayers” in Blowing Rock Innenstadt Blowing Rock Die Hiking Crew Die Aussicht während der Wanderung Dinner mit Südstaaten Gerichten/Snacks wie dem Corn Muffin 🥯 Am Dienstag (3.9.) ging es dann wieder zurück in den Alltag und ich habe meine erste Rede im Public Speaking gehalten. Thema: Symbol of Success! Natürlich habe ich von CBYX erzählt und kann sogar stolz berichten: OHNE Karteikarten! Lerngruppe – Manjee & ich Am Mittwoch (4.9.) ging es zur Division of Motor Vehicles (DMV). Das Tagesziel: die schriftliche Führerscheinprüfung bestehen. Da Alex und ich den Tipp bekommen haben möglichst früh da zu sein, kamen wir gegen 6:30 hochmotiviert beim DMV an, um uns direkt in die bereits existierende Schlange aus 15 Personen einzureihen. Nachdem wir es eine Stunde später zum Schalter geschafft hatten, wurde festgestellt, dass Alex anscheinend doch noch ein weiteres Visumsformular benötigt und nur ich die Prüfung ablegen durfte… Nach einem Sehtest mit verschiedenen Straßenschildern, einer fatalen Verwechslung von echtem Kulli und Signaturstift für die digitale Unterschrift (zu meiner Verteidigung: sie lagen direkt nebeneinander) und 20 schriftliche Fragen: FÜHRERSCHEIN BESTANDEN! Das einzige, was mir jetzt noch fehlt, ist mein Auto (und die zugehörige Versicherung) 🏎 Am Donnerstag (5.9.) ging es für mich mit einigen anderen Studenten zu dem Theaterstück Oliver Twist. Teil meiner Public Speaking Vorlesung ist nämlich die Abgabe von zwei Kritiken von entweder Theaterstücken oder Reden. Da dies eine Generalprobe war, war die Vorstellung sogar komplett umsonst! Charlotte Theatre Am Freitag und Samstag (6.-7.9.) habe ich noch einige Autos besichtigt. Gut gefallen hat mir ein Chevrolet, den ich am Montag wohl nochmal von einem Kfz-Mechatroniker durchchecken lasse. Potenzial ist auf jeden Fall da! ☺️ Von Hurrikan Dorian war in Charlotte übrigens tatsächlich garnichts zu spüren. Dieser sollte zwischen Donnerstag und Freitag North Carolina erreichen, hat aber größtenteils nur die Küste getroffen. Samstagabend haben Alex, Alberto (ein US-Amerikaner, der die vorletzte CBYX-Teilnehmerin aus Charlotte kennt – ja, die Welt ist klein!) und ich uns auf dem Greek Festival getroffen. Meine Highlights: Live Cooking der “Avglolemeno/Egg-Lemon-Soup”, Baklava mit Vanilleeis und die traditionellen griechischen Tänze! Am Sonntag (9.9.) haben Rachel, Kevin, die Zwillinge und ich einen Abstecher ins Schwimmbad gemacht, weil das Wetter hier momentan wieder super ist – Sonne und immer über 30 Grad! Danach sind Alex und ich ins Outlet gefahren, um noch ein bisschen shoppen zu gehen. Ich habe nichts gefunden, Alex dafür umso mehr! Auf dem Rückweg noch schnell ein Stopp im Supermarkt, um Eis zu besorgen. Wie ich gelernt habe ist Sonntag bei den Yount’s “Icecream Sunday” und das kann ich natürlich nur unterstützen ☺️ Morgen starte ich dann wieder in die nächste Woche! [...] Read more...
caroabroad9. September 2019Wie ihr in meinem letzten Blogpost vielleicht gelesen habt, bin ich endlich mobil! Hat auch lange genug gedauert… Da Deloss und Valerie mich nicht immer fahren konnten, habe ich in der Zeit ohne Auto oft Daniels Hilfe in Anspruch genommen oder mir ein Uber bestellt. Auch, wenn die Fahrten sehr günstig erscheinen, so summieren sich diese selbstverständlich und das schlägt auf den Geldbeutel. Mit meinem eigenen Auto kommen andere aber auch nicht unerhebliche Kosten auf mich zu. Anbei eine kleine Kostenaufstellung, was es heißt, ein Auto in den USA zu kaufen und zu unterhalten: Auto 2.500$Zulassungsgebühr 210$Führerschein 30$————————————————–Einmalig 2.740$ Versicherung 194$Tankfüllung 100$ (25$ pro Tankfüllung, bei 4x tanken im Monat)————————————————–Monatlich 294$ Am letzten Wochenende, dem Laborday Wochenende, hatten Anna und ich zusammen mit dem Nature Bond der Uni eigentlich einen Trip nach Ocala zum Kanu fahren, schnorcheln und Mountain Biken geplant. Dieser Trip fiel wortwörtlich ins Wasser, als der Hurricane Dorian angekündigt wurde. Wir entschlossen uns also in unserem warmen Georgia zu bleiben und luden Tina (Eine PPPlerin, platziert in Columbus, Georgia) ein. Freitag, 30.08.2019Nachdem ich Anna morgens zu einer Führerscheinstelle etwas nördlich von uns gefahren hatte und wir leider vergeblich versucht hatten, ihr einen Führerschein zu besorgen, beschlossen wir, uns ein bisschen mit Frustshoppen und guten Essen aufzuheitern! Served with a smile 🙂 Samstag, 31.08.2019Mein erstes Football Spiel !Nachdem ich Anna am frühen Nachmittag abgeholt hatte machten wir uns auf den Weg zum Stadion. Die Querstraße vor dem Stadion war komplett abgesperrt, sodass wir uns für einen Parkplatz in der Nähe entschieden. Für happige 15$ stellte ich mein Auto auf einer großen Parkplatz in der prallen Sonne. Viele Familien hatten sich auf dem Parkplatz bereits mit Grills, Pavillons und Spielen eingerichtet, um sich die Zeit bis zum Kickoff zu vertreiben. Anna, Jonas und Ich vertrieben uns die Zeit bis zum Kickoff um 18 Uhr, indem wir uns Land und Leute drumherum anschauten und die Eindrücke verarbeiteten. College Football ist in den USA ein Riesen Ding. Die Spieler werden gefeiert wie echte Stars, eine über hundertköpfige Marchingband sorgt für musikalische Unterhaltung und die Cheerleader sorgen für Stimmung. Während des sehr einseitigen Spiels gegen die Point Seahawks erklärte mir Jonas geduldig die Regeln. Unser College gewann das spiel mit unglaublichen 56-0! Anbei ein paar Impressionen von dem Spiel und Spektakel: Sonntag, 1.09.2019Für die Nacht vom 1. auf den 2. September hatte sich Besuch aus Columbus Georgia angekündigt. Tina kam morgens und wir machten uns mit Anna zusammen auf den Weg nach Downtown Atlanta. Aufgrund einer Comic Convention war in der Stadt viel los und die Parkplätze völlig überteuert. Nachdem wir ein bisschen durch die Straßen gefahren sind kamen wir an einem Parkplatz etwas außerhalb an, an welchem man an Sonn- und Feiertagen auch nicht bezahlen musste. Beim aussteigen aus dem Auto wurde mir allerdings schnell bewusst, warum so wenige Autos zu sehen waren. Die Gegend war ziemlich abgerockt und ich hätte Bedanken gehabt mich hier in der Dunkelheit aufzuhalten. Beim olympischen Park entschieden wir uns für ein Eis und Donuts. Nach nicht einmal einer Stunde machten wir uns wieder auf den Weg zum Auto. Die ganze Zeit schon hatte ich ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Aber nicht einfach so, nein. Ich hatte deswegen ein ungutes Gefühl, weil ich beim Weg vom Auto in die Stadt ein beunruhigendes Poster gelesen hatte, auf welchem wortwörtlich stand: “Buy junk car. 200$ cash. no questions asked. no title needed”. Zurück beim Auto stellte sich meine Sorge aber als unnötig heraus und wir machten uns durch den Atlanta Traffic zurück nach Kennesaw. Nach einem kurzen Halt in unserer Kennesaw Mall fuhren wir zurück zu meinen Hosteltern, welche uns Mädels zusätzlich zu eigenen Freunden zum Abendessen eingeladen hatten. Montag, 2.09.2019Montag war Labor Day. Also Tag der Arbeit. Wir verbrachten unseren freien Montag mit Anna und Jonas ganz entspannt am Lake Acworth und dem sogenannten Acworth Beach. Wie schon so oft, unterschätzte ich die Kraft der Sonne trotz Wolken und verbrannte mich… wer nicht hören will muss fühlen… Der restliche Teil der Woche war ziemlich unaufregend und ich merkte, wie sich der Alltag einspielte. Anna und ich machten die Bekanntschaft mit einem Drive Thru ATM, dem erst-zahlen-dann-tanken System und Aldi Süd in den USA. Freitag, 6.09.2019Nachdem ich Anna morgens zu ihrer schriftlichen Führerschein Prüfung begleitet hatte (Bestanden juhu!), machten Deloss, Daniel, Elliot und ich uns nachmittags auf den Weg zum Six Flags. Einem Vergnügungspark in Atlanta. Dank Deloss, welcher vor seiner Pensionierung bei Coca Cola gearbeitet hat bekamen wir für die so genannte Coke Night 4 kostenlose Tickets mitsamt Rebounce Ticket. Deloss, welcher selbst nicht mit auf die Achterbahnen gegangen ist, hat einen tollen “Dad Job” gemacht, indem er während unserer Achterbahnfahrten immer auf unsere Taschen und Handys aufgepasst hat. Valeries Kommentar zu dem Bild, nachdem ich es ihr gesendet habe: Don’t break the old man! Samstag, 7.09.2019Nach einem mehr oder weniger entspannten Start in den Tag half ich Valerie nachmittags bei der Vorbereitung des Dinners. Wie eigentlich jedes Wochenende hatten wir wieder Gäste. Eine Freundin von Valerie, welche an der Uni Kunst Geschichte lehrt, erzählte mir von ihrem Umzug aus Südafrika in die USA und es war mehr als interessant zu hören, dass sie vor mehr als 30 Jahren mit sehr ähnlichen Schwierigkeiten zu tun hatte. Kleine Notiz am Rande: Da es anscheinend üblich ist, seinen Gästen erstmal eine volle Haus Tour zu gewähren, achte ich besonders an Samstagen und Sonntagen darauf, mein Bett zu machen, um wenigstens einen ordentlichen Eindruck zu vermitteln. 🙂 Abend bereiteten Elliot und Cookies für seinen Geburtstag zu, welcher am Sonntag war. Step IStep IIStep IIIStep IV Sonntag, 8.09.2019Sonntags begleitete ich Elliot schon früh morgens zur Sunday School in die Kennesaw First Baptist Church. Während ein Pfarrer verschiedene Verse der Bible diskutiert und darüber spricht hörten circa 25 Jugendliche aus der College Gruppe gebannt zu und nickten zustimmend mit dem Kopf. Mir persönlich waren seine Ansichten etwas zu extrem und konservativ, sodass ich mich mehr meinem 2. Frühstück widmete. Nach der Kirche packte Elliot gespannt die Geschenke anlässlich seines 26. Geburtstages aus. Aufgrund dessen, dass er jedem (ob er es hören möchte oder nicht) erzählt, dass er mein großer Bruder sei entschied ich mich für ein originelles und eher lustig gemeintes Geschenk (siehe unten).Da Amerikaner ja bekanntlich Sea Food mögen und Elliot ein sehr stolzer Amerikaner ist, wünschte er sich dies zu seinem Geburtstag. Aufgrund meiner Skepsis bezüglich Garnelen und co. orderte ich mir ein Lachs Filet zu welchem es neben Pommes auch einen Salat gab. Valerie, Deloss und Elliot ließen nichts unversucht, mich während des Essens auch für anderes Sea Food zu begeistern. So kam es, dass sich auf meinem Teller immer wieder kleine Probierhappen andere Meerestiere wieder fanden. Das obligatorische Geburtstagsständchen der Kellner mitsamt einem großen Stück Kuchen rundete eine schöne und kalorienreiche Woche für mich perfekt ab ! Samstag, [...] Read more...
pit7. September 2019Was man so alles in 4 Wochen erleben und machen kann. Der Unterricht an der Dickinson State University hat begonnen und ich habe insgesamt 4 Kurse in der Richtung International Business gewählt. Unterricht habe ich von Montag bis Donnerstag. Der Autokauf hat sich als schwierig erwiesen. Leider ist die Qualität der Autos nicht zufriedenstellend, auch wenn es nur für knapp 10 Monate sein soll. Mit viel Glück habe ich dann doch ein Auto gefunden. Nach einer Besichtigung mit Probefahrt (erste Autofahrt in den USA) wurde das Auto gekauft. Mein Chevrolet Blazer Baujahr, 2001 mit einem V6 – 4,3L Motor, AWD. Das Auto habe ich gestern abgeholt und einer Grundreinigung unterzogen. Nachdem ich Freitag eine Versicherung für das Fahrzeug erhalten habe, benötige ich nur noch ein Nummernschild. Der erste Werkstatt Termin wurde auch bereits vereinbart, da Öl aus der Vorderachse tropft… – Naja, solange es tropft, ist auch noch Öl drin, von daher alles gut 😀 Den Amerikanischen Führerschein habe ich gestern nach einer bestandenen Theorieprüfung erhalten. Ebenfalls erhalten habe ich meine US Bankkarte, sowie die Social Security Card. Meine ersten Stunden Volunteer Work wurden bereits bei einer “Highway clean Aktion”, einem “Global Table” der DSU und einem Afrika Projekt (Mural) absolviert. Vergangenes Wochenende unternahm ich mit meiner Gastfamilie ein Wochenendtrip nach Mount Rushmore. Sonntag ging es morgens 4 Stunden Richtung Rapid City, South Dakota. Nach dem Lunch dann weiter zum Mount Rushmore National Memorial, wo wir uns einige Zeit aufgehalten haben, bevor wir ins Hotel kamen. Am Montag ging es dann weiter zum Badlands National Park. Dort war ich fasziniert von der unfassbaren Landschaft und der ewigen Weite. Mit vielen neuen Eindrücken fuhren wir dann Mittags wieder Richtung Heimat, da am nächsten Tag der Alltag weiterging. Mount Rushmore National Memorial Abendessen 🙂 Voller Erwartungen auf die nächsten Tage und Wochen sag ich erstmal Nodda und Tschüss. Euer Pit 🙂 PS: Gerne könnt ihr mir auch auf Facebook oder Instagram folgen. Den Link findet Ihr oben 🙂 [...] Read more...
Lukas7. September 201922. August Heute war Get on Board Day, an dem sich die Clubs, Vereinigungen und Studentenverbindungen der Universität vorstellen und um Mitglieder werben. Fleißig bekundete ich überall mein Interesse, ließ mir die Tätigkeiten erklären und trug mich zu Newslettern ein. Begeistert zuhören und überall zusagen – das Amerikanische hab ich schon drauf. 😀Am Abend besuchte ich dann noch das Kino. Es war der letzte Spieltag von König der Löwen und es war das erste Mal, dass ich diesen Film sah. Ich war an manchen Stellen etwas gerührt und ich fand ihn super. Disney hat einfach ein Händchen für erstklassige Familienfilme. Immer wieder neue Kuriositäten hier: Ein “Motoräfer” 🙂 23. August Bis einschließlich heute waren wir jeden zweiten Tag schwimmen. Es war ein liebgewonnenes Ritual und nötig, um nicht zum Dickerchen zu werden. 😀 Am Schwimmbecken hatte ich auch meinen ersten englischen Gedanken…Leider streckte mich dann eine Mandelentzündung (ich schätze von den Klimaanlagen) darnieder und in den folgenden Tagen hütete ich vermehrt das Bett mit alten Bekannten: Den drei ??? 🙂Nachdem ich auch in meinem Zimmer trotz langer Klamotten fror, wollte ich den Lüftungsschacht abdecken und bemerkte, dass man die Lamellen verstellen konnte. Da nun alle zu sind und nur noch wenig Eisluft ins Zimmer dringt, ist es auch schon wärmer. 24. August Am Samstag hatte ich einen kurzen Moment der Hoffnungslosigkeit. Es regnete den ganzen Tag, ich war krank, mir war kalt, es war nichts los. Ich zog meinen warmen Pulli an, den meine Mama genäht hat (Bild davon zufällig unten), und hätte im nächsten Moment anfangen können zu heulen. Ich riss mich aber zusammen, dafür wäre noch nach dem Abendessen Zeit. Aber es kam alles anders, denn gemeinsam mit den anderen internationalen Studenten spielten wir nach dem Essen ein paar Spiele, saßen beisammen und der Kummer war verflogen. Mal einen Moment geknickt,aber bald wieder am Strahlen 25. August Es war wieder Sonntag, Zeit für den Kirchgang, Zeit für eine neue Kirche. Diesmal die Episkopalkirche St. James. Die anglikanische Gemeinde erinnerte mich an einen katholischen Gottesdienst. Steinalte Pfarrer mit Pfaffenhut, Organist im Chorhemd, Kniebänke, Kommunion. Die Handvoll Gläubigen, die erschienen waren kamen auch hier nach der Feier auf mich zu. Episkopalkirche außen… …und innen 28. August Am Mittwoch gingen wir mit anderen Studenten meiner Etage zu einer Bäckerei im Ort. Die Damenverbindung Alpha Sigma Tau hat auf der anderen Seite des Stockwerks ihre Zimmer und auch ein paar Aufenthaltsräume. Wir Jungs gehen da natürlich auch gerne hin zum chillen, fernsehen und spielen. Aber zurück zur Bäckerei. Die wird von Mennoniten geführt und die dort arbeitenden Frauen tragen alle Kleider und kleine schwarze Häubchen. Jeder schwärmt von diesem Geschäft, was nur montags bis freitags Frühstück und Mittagessen anbietet. Ich nahm ein Ahornsirup-Nuss-Teilchen und dachte mir, wenn du dann noch Hunger hast, kannst dir ja nochmal was holen. Haha, nach dem einen Stück war ich pappsatt und mein Zuckerbedarf für den Tag bereits gedeckt, aber es war wirklich vorzüglich. Vielleicht bekomme ich da auch “deutsches” Brot. Auf dem Schild steht Touch of Home Bakery… …und irgendwie fühlt man sich auch wohl dort Man kann direkt in die Backstube sehen,wo fleißig gearbeitet wird Ich versuche, an möglichst vielen Veranstaltungen teilzunehmen und alles mitzunehmen, was es so gibt. So ging ich auch zum UNO-Abend meines Heims und spielte mit etwa sechs anderen. Jede Runde schied der letzte aus und ich wunderte mich schon etwas, warum die alle mit einem solchen Eifer dabeiwaren. Irgendwann realisierte ich, dass dem Gewinner ein Walmartgutschein winkte. Ich zockte die anderen locker flockig ab (bis auf eine Runde war ich immer als Erster fertig) und strich den Gutschein ein. 🙂Glücklich besuchte ich noch ein Fußballspiel (die Tigers spielten Unentschieden) und ging dann schlafen. Der glückliche verwuschelte Sieger [...] Read more...
yes-itsme-hannah6. September 2019Hallo zusammen! Schon wieder is eine Woche rum in den USA. Die Zeit fliegt, es ist schon September! Nachdem ich den Montag zu Hause verbracht habe, ging es wieder in den Uni-Alltag. Aber es gibt was neues zu berichten! Meine Zeit an der Uni verspricht spannend zu werden! Ich habe mich bei Freshfusion bei Model UN eingetragen und hatte letzte Woche mein “Interview”. Model UN ist einer der Clubs an der Uni. Wie der Name schon verrät, geht es darum, dass Studenten die UN und die verschiedenen Ausschüsses nachstellen. Die Unis treffen sich dazu zwei Mal im Jahr und Diskutieren dann zu aktuellen Themen und repräsentieren dazu ein bestimmtes Land. Ich habe dazu aber noch nichts veraten, weil ich nicht wusste, ob ich genommen werde, haha! Dieser Club macht Interviews, weil man sicher gehen will, das diejenigen, die teilnehmen auch wirklich interessiert sind und ihren Teil zur Arbeit beitragen glaube ich. Ich habe es jedenfalls geschafft und habe mich riesig gefreut! Ich darf das Wochenende vor Thanks Giving sogar mit zur Konferenz nach Chicago reisen! Model UN heißt aber auch mehr Arbeit und Zeiteinsatz, aber das ist es auf jeden Fall wert wie ich finde! Mittwoch bin dann wieder zur Uni, obwohl ich keine Unterricht hatte. Ich habe an der Kaffeestunde für Studenten teilgenommen, die Deutsch hier an der NKU lernen. Eine nette, kleine Runde und wirklich cool Leute kennenzulernen, die bereit dazu sind unsere Sprache zu lernen. Würde ich ja nicht freiwillig machen, wenn ihr mich fragt, haha! Nun zum angekündigten Stammtisch im Titel. Wie ihr merkt, ich gehe hier eher unspektakulär chronologisch vor, sonst wird das hier nichts mit dem Blog schreiben… Der Stammtisch wird von der EACC – European American Chamber Of Commerce ausgerichtet und ist ein Networking-Event für Geschäftsleute, die entweder deutsche, österreichsche oder schweizer Wurzeln haben, für eine Firma mit dem Hintergrund der genannten Ländern haben, eine Mischung daraus sind oder einfach interessiert an Networking sind. Ich habe auf jeden Fall viele interessante Leute kennengelernt! Vielleicht finde ich ja bei der Veranstaltung jemanden, der jemanden kennt und mir einen Praktikumsplatz anbieten kann, wer weiß! Es hat aber auch Spaß gemacht wieder neue Leute kennenzulernen. Ich muss auch zugeben, dass ich mir am Anfang etwas deplaziert vorkam. Ich wurde für einen Lehrerin gehalten (Alter schätzen war das Fettnäpfchen, in das ICH nicht getreten bin)! Ich weiß ja, dass ich “alt” aussehe, aber ich würde gerne bei Anfang 20 bleiben und nicht Ende 20, haha! Zum Glück kann ich drüber lachen! Im Endeffekt war es ein Austausch an Visitenkarten (ich habe natürlich keine, aber LinkedIn ist hier sehr beliebt und ich war froh, dass ich es gestern fertig eingerichtet hatte) und weil viele auch schon mal in Europa und Deutschland waren, wurden auch gezielt Fragen zu meinem Eindrücken in den USA im Vergleich zu Zuhause gestellt. Die Veranstaltung hat mich übrigens nichts gekostet, weil die NKU Mitglied ist und ich als Studentin auch dort hingehen kann, was ein kleiner Bonus oben drauf war! Letzten Freitag habe ich einen Steinschlag in meiner Windschutzscheibe entdeckt. Eben gerade ist dann die Firma zu mir auf den Studentenparkplatz gekommen und hat meine Scheibe KOSTENLOS repariert. Kostenlos, ich kann es kaum glauben, aber meine Verischerung mit AAA ist auch teuer genug (1.600 Dollar für 12 Monate) und das gehört dann mit zum Service. Selbst wenn ich eine neue Scheibe gebraucht hätte, wäre ich wahrscheinlich unter der 500 Dollar Grenze belieben, meinte Edwin, mit dem ich mich während der Reparatur unterhalten habe. Ich finde ich mache mich ganz gut im Botschaften so weit, haha! Die Leute machen es einem hier aber auch einfach ins Gespräch zu kommen. Es ist total normal, wenn man nach der Meinung zu Schuhen, Kleidern oder der Essenswahl gefragt wird. In Deutschland sind alle froh, wenn man beim Einkaufen nicht angesprochen wird und ich muss zugeben, dass ich das in Deutschland auch bin! Aber es ist eigentlich ganz schön, wenn man hier jeden einfach anquatschen kann (nicht das ich das unbedingt tue, dafür bin ich dann doch zu Deutsch und habe mich noch nicht daran gewöhnt). Das Wochenende verspricht viel für den nächsten Blogeintrag! 😉 Es lohnt sich also weiterzulesen, so viel kann ich schon mal verraten! Es tut mir leid, wenn die Sätze in meinem Blog manchmal weniger Sinn ergeben, weil ich die Grammatik durcheinanderschmeiße oder einfach Wörter vergesse. Ich schreibe den Blog meist direkt in WordPress, weil ich sonst alles auf Englisch umgestellt habe und es einfach schneller geht. Ihr dürft es in Gedanken gerne korrigieren, es wird wahrscheinlich nicht besser…. Ihr bekommt meine Texte mit allen Fehlern und dürft euch freuen, wenn ihr einen Fehler entdeckt (auch sehr Deutsch das Fehlersuchen habe ich das Gefühl 😀 ). Viele Grüße aus der Frank Steele Library at NKU! Eure Hannah! PS: Ich habe leider Probleme mit der Datenübertragung auf meinen Laptop und kann deshalb auch für diesen Beitrag keine Bilder liefern! Ich denke ich habe das Problem bis nächste Woche im Griff oder ich finde eine andere Lösung. Auf Instagram poste ich regelmäßig in meiner Story und für diejenigen, die meine Nummer in Deutschland hatten: Ich habe eine neue amerikanische Nummer und habe sie auch in What’s App geändert. Wenn ihr also keine Instagram oder Facebook habt, dann könnt ihr dort auch mehr verfolgen, was passiert. [...] Read more...
melanieriner5. September 2019Ratet mal wo ich gerade sitze 🙂 Ich schreibe diesen Blogbeitrag vom Wohnzimmer meiner Tante in Richmond, Virginia. Wie manche von euch evtl. bereits wissen, ist mein Papa in den USA geboren und ist mit 18 durch die Armee nach Deutschland gekommen und geblieben! That’s why I have family in the USA! And I love IT!!! Und diese habe ich jetzt vor meinem College-Start noch besuchen können 🙂 Die Idee Vor zwei Wochen schrieben meine Tante und ich über Facebook und sie erzählte mir von ihrem bevorstehendem Familienurlaub in Folly Beach, South Carolina. Kurzerhand entschlossen wir, dass ich in das AirBnB wohl auch noch reinpasse und ich buchte spontan den Flug von Boston nach Charleston in South Carolina. Der Flug Mein Hostdad fuhr mich am Mittwoch (etwas verschlafen und zu spät :-D) zum Shuttle Bus, welcher mich zum Flughafen bringt. Der Flug lief glatt und ich kann wirklich wärmstens die Airline JetBlue empfehlen! Die haben für einen 2,5-stündigen Flug sogar Bildschirme UND KOSTENLOSES WLAN!!!! Ich war von American Airline gewohnt, dass sogar für Wasser gezahlt werden muss. Das hat mich also schon sehr fasziniert 😀 Charleston, SC Charlie & OliviaMeine Tante & ich Me in the seaCharlie, ich, OliviaRubbelloseeeeeKutschfahrt In Charleston angekommen, holten mich meine Tante, ihr Mann, meine kleinen Cousinen (Charlie,8 und Olivia,9) und mein Stiefopa vom Flughafen ab. Am ersten Abend gingen wir direkt zum Strand. Und wisst ihr was das Beste bei diesem Urlaub war: ich konnte so sein, wie ich bin! Kein Verstellen, kein gestelltes Lächeln oder auch einfach mal ein Nap zwischendurch. Und das ganz ohne sich die Gedanken zu machen “Was denken die wohl jetzt von mir?”. –> Das ist das Einzige was bei einer Hostfamily erstmal nicht so einfach ist. Man muss sich erstmal von der besten Seite zeigen. Sollte nicht so viel im Zimmer abhängen und viel Zeit mit ihnen verbringen. Die Tage vergingen wie im Flug. Wir wechselten Location zwischen Strand und Pool und einfach chillen im AirBnB Apartment. Wir redeten über ALLES, lachten viel und spielten Kartenspiele. Ich kaufte mir Rubbellose und verlor sogar nur 4 Dollar, weil ich von 10 ausgegebenen Dollar, wieder 6 $ gewonnen habe. Am Freitag machten wir noch einen Ausflug nach Charleston und machten zusammen eine Kutschfahrt, da meine Tante (38) noch nie mit einer gefahren ist!! (Meine Kindheit bestand ungefähr aus Kutschenfahrten haha). Richmond, VA Drogon, MemphisIch, Onkel, StiefopaOb das erlaubt war?Ich, Uroma, Tante, Oma, Cousine Samstag hatte mein Onkel Shawn Geburtstag. Er lebt in South Carolina. Wir gingen noch zusammen Frühstücken und fuhren dann ca. 8 Stunden (mit viiiiiieeelen Pipi-Pausen) zurück nach Richmond, wo meine Tante, ihr Mann und meine Cousinen in einem Haus leben. Sonntag konnte ich endlich wieder meine Oma (67) und meine Uroma (93) in die arme schließen. Das letzte Mal konnte ich sie vor 2 Jahren sehen. Es ist immer wieder toll Zeit mit der Familie zu verbringen. Vor allem, wenn man sie nur so selten sehen kann, weil ein riesiger Ozean zu überqueren ist. Montag (Labor Day) war Back to School Shopping für die Kids angesagt. Am Dienstag geht die Schule wieder los und dafür muss natürlich das richtige Outfit her. Meine Tante stoppte vor der Mall erstmal an einem ATM (Bankautomat) holte Cash ab und drückte jedem Geld für das Outfit in die Hand 😀 und tschüss! Ich habe noch zwei ältere Cousins, die mit shoppen waren: Isaiah (15) und Torrence (17). Dienstag packte ich nur noch, schaute Netflix und spielte/schmuste mit den süßesten Katzen der Welt (s. o.) bis mich Crystal (meine Tante) zum Flughafen brachte und ich dann auch schon wieder Goodbye sagen musste 🙁 Ich vermisse sie jetzt schon wieder sehr sehr doll und hoffe, dass ich bald wieder einen günstigen Flug nach Richmond finde und sie so bald wieder in die Arme schließen kann. [...] Read more...
anni5. September 2019Es ist total verrückt, dass ich nun schon einen Monat in Amerika bin 🙈🇺🇸 Hier ein kleines Update von meiner letzten Woche bis zum heutigen Tag🤗 loooos gehts: Am Montag ging es mit meinen zwei Freundinnen zum Wandern. Es war super Wetter ☀️ Abends fand dann noch ein Reggaekonzert an der Uni statt🎶. Es war herrlich. Wir lernten neue Leute kennen und die Stimmung war super. Dienstags konnte ich endlich etwas von meiner To-Do Liste streichen✔ Ich beantragte meinen Führerschein und kann ihn vorraussichtlich am Dienstag abholen. Da meine Gastmama immer mein Taxi ist – revanchierte ich mich und lud sie zum Yummi Japan Restaurant ein- es war yummi yummi hahaha🍜😂 Als wir Zuhause ankamen konnte ich es einfach nicht fassen. Die Nachbarin kam mit meiner Lieblingschokolade vorbei. Ich musste gleich mal meiner Sibylle eine Audio schicken:) Es war wie Weihnachten und Geburtstag auf einmal 🥰 🍫 Am Mittwoch spielte ich mit meinem Koreanischen Freund nach der Schule mal wieder Tischtennis. Es ist echt klasse wie viel er mir schon beibringen konnte 🏓. Donnerstags ging es dann mit ein paar Mädels nach Charleston zum Salsa. Es war ein wunderschöner Abend. Wir lernten unheimlich viel und waren außerdem in einem Irishen Pup bei einem Konzert. Wir wollten gar nicht mehr heim. Wir nutzen das Studentenleben aus und waren schließlich um 4 Uhr Zuhause. Eine Freundin, welche auch Teilnehmerin des PPP-Programmes ist kam über das Wochenende zu Besuch. Freitags ging es für uns in Pipstem State Park und abends kochten wir noch Kässspätzla. ☀️☀️☀️☀️☀️☀️ Meine Spätzlesprofis (Papa+Opa) da seit ihr sicher stolz auf mich?! Johanna + ich 🤗 Abends waren wir noch beim Geburtstag von einem Kumpel eingeladen. Wir hatten einen tollen Abend. Ich hätte nicht gedacht, dass ich in so kurzer Zeit so tolle Freunde kennen lernen werde. Oifach schee😊 Am Samstag ging es gemeinsam mit Johanna, Charlotte und Hund Maui zu verschiedenen Wasserfällen. Sie sahen fast so aus wie die Uracher Wasserfälle – aber nur fast🙈 Sonntags in der früh wanderten Johanna und ich noch im Creek Nationalpark und gegen 14 Uhr fuhr Sie schließlich wieder nach Hause. Ich machte noch meine Hausaufgaben und genoss das tolle Wetter☀️☀️. Es war total schön, dass Sie bei uns zu Besuch war. Am Montag war Tag der Arbeit und somit hatten wir keine Schule. Gemeinsam mit den internationalen Studenten und meiner Gastmama fuhren wir in den Pipestem State Park. Zipline stand auf dem Programm. Es war herrlich. Die Aussicht war grandios. Hier ein paar Bilder📸 Am Dienstag war es dann endlich soweit und ich konnte nach der Schule meinen Führerschein abholen sowie ein Bankkonto eröffnen. Als ich abends den Briefkasten leerte wurde ich von zwei Postkarten überrascht. Vielen vielen Dank😍 ich hab mich🐷-mäßig darüber gefreut!! Freue mich jederzeit über Postkarten. Adresse einfach bei meiner Mami nachfragen haha😂 Gemeinsam machte ich mich heute mit einem älteren Herrn, welcher mit den internationalen Studenten immer Auto kauft, auf die Suche nach einem Auto. Wir wurden fündig. Ich bin nun stolze Besitzerin eines Beetle😍 Jetzt kann es endlich los gehen😊 Mein neuer Flitzer 😍 Total happy fuhr ich mittags mit meiner Collegecoordinatorin zu meiner ersten Rope Skipping Stunde. Es war total toll. Die Kids sind im Alter von 7 – 10. Sie waren super motiviert und sehr aufgeschlossen. Ich konnte ihnen schon einiges zeigen und freue mich schon sehr auf die kommenden Wochen/Monate 🤗 Happy Volenteering/nicht ohne mein Team🥰 [...] Read more...
Philipp Gaida4. September 2019“Philipp, warum schreibst du nur einen Eintrag pro Woche?” Weil es schon schwer genug ist, diesen einen Beitrag zu verfassen, da meine Woche mal wieder randvoll gepackt war. Zum Glück läuft die Schule einfach vor sich hin, ich habe zwar tonnenweise Sachen zu lernen – und übersetzen – aber sonst gibt es nicht viel zu Berichten. Mein zweites Rome Braves Game Und mein letztes für dieses Jahr, denn die Season ist seit Montag offiziell vorbei. Gut, dass meine Gastfamilie noch Freikarten für ein Spiel hatte sonst wäre mir so einiges entgangen! Wie mein cooles Atlanta Braves Cap, welches es für die ersten 1.000 Besucher gab und welches ich vielleicht zu den Playoffs der Atlanta Braves anziehen kann, wer weiß? Meine eigene Braves Kappe Oder, dass meine Hostbrüder das Spiel offiziell beginnen lassen durften. Dies ist eine Tradition bei der ein Kind, oder in diesem Fall zwei, das Spiel mit den Worten “PLAY BALL!” eröffnet. Auch hätten wir meinen wahrscheinlich besten Lauf gegen einen etwas übergewichtigen Amerikaner in einem Vollkörperanzug verpasst. “Beat The Heat” heißt der Spaß. Hierbei darf eine Person versuchen The Heat in einem ca. 150 Meter Lauf zu überholen. Dabei bekommt The Heat (Die Hitze) einen deutlichen Vorsprung, den man nur sehr schwer wieder gut machen kann. Ware der Lauf etwas länger gewesen, hätte ich ihn wahrscheinlich noch eingeholt. Mist! Ich gegen die Hitze in 360p Besuch bei den Großeltern Dieses Wochenende wurde dank den Labor-Day auf drei und für mich sogar auf vier Tage verlängert, was vielen Familien die Möglichkeit bietet über das Wochenende zu verreisen. In meinem Fall ging es zu den Eltern meiner Hostmum, nach Tennessee. Eine eineinhalb Stunden lange Fahrt – mit zwei Kindern neben mir – später haben wir dann einen kurzen Abstecher in Chattanooga eingelegt und sind dann auch schon wieder für eine weitere Stunde Autofahrt aufgebrochen. “Splashpad” in Chattanooga Das Haus der Großeltern ist in einem relativ neu angelegten Baugebiet. Feste Straße gibt es dort nicht, da es ein etwas Naturgeschütztes Gebiet ist. Also nochmal 5 Minuten auf Schotter fahren. Bach hinter dem Haus der Großeltern Was hat man von der Lage? Natur, Ruhe und Privatsphäre. Rund um das Gebiet sind Kilometerweiße Wanderwege, Wasserfälle und Seen. Was haben wir also das Wochende über gemacht? Richtig, Hiking! See in der Nähe der Großeltern Wie bereits gesagt: viele Wasserfälle, Seen und das bei nicht allzu langen Strecken. Baden bin ich beim Wasserfall leider nicht gegangen, da es im Schatten doch kühler war als gedacht. Ich jetzt noch weiter ins Detail gehen, aber ich lass einfach mal die Bilder reden. Bin auch etwas müde und muss morgen früh raus! (Brauche meinen Schönheitsschlaf.) Kleiner Ausflug zu einem Wasserfall “Greeter Falls” Schild Ich hab hier jetzt einiges gekürzt. Sollte ich mal Zeit haben, werde ich den Beitrag etwas mehr ausschmücken. Immerhin könnte ich den Beitrag noch doppelt so lange gestalten. Ich fühle wie ich mich immer mehr an das Leben, hier in den USA, gewöhne und auch meine Kultur etwas übermitteln kann. Alles in allem kann ich mich nicht im geringsten Beschweren. P.S.: Thanks for the comment, Mary! It’s great to know that you are reading my posts. Can’t wait to meet y’all. 😛 P.P.S.: Danke dir für deinen Kommentar, Martin! Freut mich, dass es dir gut geht und dass du meine Blogs liest! Richte den anderen einen schönen Gruß aus! [...] Read more...
usamario4. September 2019Mahlzeit ! Ich weiß es ist schon etwas her seid meinem letzten Beitrag aber die Zeit rennt einfach. Ich kann gar nicht glauben das ich schon fast einen Monat hier bin . Am 9.August gegen Nachmittag bin ich mit 2 Stunden Flugverspätung an meinem Zielflughafen in Mosinee angekommen wo ich von meiner Gastomi Joanne und Marvin (dem Teilnehmer vom 35.PPP) sehr herzlich empfangen worden bin. Marvin war Teilnehmer des 35.PPP und ist nach seiner Rückreise nach Deutschland und 2 Tagen aufenthalt wieder zurück in die USA geflogen wegen einer Crossfit-Veranstaltung in Madison,Wisconsin um sein Team zu unterstützen. Mein größten Respekt dafür ! Nach dem ich endlich auch mal meinen Koffer hatte ( war natürlich wieder der letzte Koffer ) sind wir dann auch direkt los zum Haus. Dann hieß es für mich erstmal ankommen und auspacken. Am Abend sind Joanne , Marvin und ich das erste mal zusammen ausgegangen und Joanne hat uns zum Pizza essen eingeladen wo ich zum ersten mal Cheescurts probiert habe . Einfach genial ! New home Es gab viel zu tun am Anfang aber ich hab in einer Woche echt alles geschaft was ich mir vorgenommen hatte. Natürlich mit der Hilfe von Joanne und Marvin weil ich noch kein Auto hatte. Das einzige wo drauf ich noch warte ist meine “social security number” damit ich endlich ein Bankkonto eröffnen kann und meine richtigen Nummernschilder für mein Auto. New car Ford Explorer Die letzten Tage hab ich viel erlebt und ich hab schon ein paar Leute kennen gelernt. Curte und Anne sind beide unsere Nachbarn und gehen bei uns Tag für Tag ein und aus .Sie sind so zu sagen Joannes Familie und super nett. Anne und ich machen oft viel zusammen und sie zeigt mir viel in Wausau. Wir waren ein paar mal am See und sind wandern am Rib Mountain gegangen. Curte und ich haben eine Fahrradtour rund um die Seen und Flüsse in Wausau gemacht und er kommt jedes Wochenende vorbei und wir schauen zusammmen Fußball. Es wird hier jedes Spiel vom BVB im Free-TV übertragen ! Mega ! Curte Wausau Whitewater Im Sommer gibt es jeden Mittwochabend ein Gratiskonzert im 400. Block Downtown. Dort spielen die verschiendensten Bands aus verschiedensten Geners und man kann ideal bei ein paar Bier und Snacks den Abend wunderbar ausklingen lassen. Ich war auserdem mit meiner Gastomi und Anne in einer Bar namens “Bull Falls” wo sie ihr eigenes Bier brauen und ich hätte nicht gedacht dass das Bier so gut schmeckt 😀 . Weil das Bier so gut schmeckte sind wir die Woche später zu einem Konzert gegangen was direkt dort im Biergarten bzw im Zelt statt fand . Es war ein echt schöner Abend und ich wurde sehr vielen Leuten vorgestellt wo ich ehrlicher weise nur 2 Namen behalten habe 😀 Am Tag danach hat mich Marvin zum Crossfit mitgenommen und ich muss sagen es hat super viel spaß gemacht aber ich verstehe jetzt auch warum viele Leute sagen das es das härteste Training der welt ist … . Ich hab zum schluss leider nur 2 von den letzten 3 Zirkelrunden geschaft aber es ging einfach nicht mehr und ich glaube wenn ich die letzte Runde zu ende gemacht hätte, hätte ich wirklich irgendwo in die Ecke gebrochen 😀 Trotz 3 Tage Muskelkater hab ich mich dazu entschieden mich beim Crossfit anzumelden und es erstmal für einen Monat weiter zu testen … ka ob das eine gute Idee ist 😀 Marvin hat mir viel gezeigt bevor er zurück nach Deutschland musste und ich muss sagen er ist in den paar Tagen für mich wirklich ein guter Freund geworden und ich bin froh das ich ihn kennenlernen durfte und hoffe das wir weiterhin Kontakt halten. Marvin an me Marvin and me Bull Falls Joanne and me ( schlechte Qualität 😀 ) Adventure Awaits Crossfit Anne and me Rib Mountain Letzte Woche Donnerstag hatte ich mein Orientationseminar an meinem College und unsere Collegecoordinatorin Shannon hat uns ertsmals unser College gezeigt und im zuge dessen durfte ich auch die anderen beiden Internationalen Studenten kennenlernen die ab diesem Jahr am Northcentral Technical College studieren (Jair aus Mexico und Marco aus Vietnam ) . Sie hat uns zudem viele Infos über die verschiedensten Aktivitäten rund ums College geben ( Sport etc ) . Am Samastag war ich das erste mal aus in Downtown mit Jair ( Mexiko ) und es war echt mega lustig allerdings war er auf einmal weg und ich bin später am Abend alleine nach Hause gelaufen . Ich hatte nicht mehr von ihm gehört bis er mich dann nächsten Tag anrief und aufklärte das er nichts mehr vom gestriegen Abend weiß und er offenbar irgendwo im Graß geschlafen hat 😀 Ist ja fast wie im Sauerland hier 😀 [...] Read more...
kat-abroad3. September 2019… der erste Roadtrip ohne meine Rasselbande (klingt als wäre ich die Mutter von allen – bin ich ja irgendwie auch). Aber ganz von vorne: die Familie meiner Host Mum hat eine Ferienwohnung in den Gulf Shores in Alabama. Da sie dieses Jahr das Labor Day Weekend (Nationaler Feiertag in den USA, vergleichbar mit dem Tag der Arbeit in Deutschland) dort verbringen wollten haben sie uns (Astrid und mich) gefragt ob wir mitkommen wollen. Äh natürlich wollen wir das ?! Wer lässt sich bitte so einen Trip entgehen, vor allem da Alabama mal eben 9,5 Stunden entfernt liegt und ein „komm lass da mal eben hin“ nicht möglich ist. So sind wir also am Donnerstag ( 30.08.19) direkt nach dem College los gedüst. Der tapfere Pilot Mark inklusive Co-Pilotin Stacy in der Front, die drei Musketiere auf der Rückbank, das war ein Ritt! Zwar ist der Truck von Mark riesig, aber für 9,5 Stunden dann doch irgendwie wieder zu klein.Wie es dann immer so ist auf langen Fahrten wurden aus den 9,5 Stunden, dank regelmäßigen Staus (gibt es hier – hätte ich auch nie gedacht) und Pipi-Pausen, mal eben 14 (!!!!) Stunden. Blick aus unserem Apartment Als wir dann mitten in der Nacht angekommen sind, ging es erst mal für alle ins Bett. Am nächsten Tag stand dann nämlich der Gang zum Strand auf dem Plan. Wir also um 10:00 Uhr zum Beach auf der gegenüberliegenden Straßenseite gegangen und nach einer kurzen Einweisung aka „geht nicht weiter als ihr stehen könnt, hier gibts Haie!!!“ das wirklich sehr warme Wasser genossen. Kurze Info an meine Familie + Freunde: Ja, ich hatte natürlich einen Sonnenbrand und ja vielleicht habe ich mich mal wieder nicht ausreichend eingecremt. Abends kam dann das erste große Highlight: eine Delfin-Bootstour!!! Das war unglaublich! Ich kriege immer noch Gänsehaut wenn ich daran denke. Leider habe ich kein Foto sondern nur ein Video davon und konnte leider noch nicht herausfinden wie man die hier einfügt (Momo hilfe?!). Daher ein schönes “Familienfoto”: Danach ging es noch zum Abendessen ins legendäre „Hangout“ Restaurant. Dort wird nicht nur gegessen sondern währenddessen auch noch auf den Tischen getanzt (nein das Motto war nicht Oktoberfest – das ist einfach normal da). Am Samstag wollten wir eigentlich mit Jetskis über das Meer pesen aber leider durfte weder AJ noch Astrid damit fahren also sind wir in eine Art Freizeitpark gegangen. Dort sind wir GoKart gefahren, haben sämtliche Spielautomaten ausprobiert und Astrid und ich haben eine Art Bungee Sprung gemacht. Der Sprung (Mama nicht ausflippen – mir gehts gut!) GoKart Woodtrack – ein mal wie Mario fühlen Nachmittags sind wir dann noch an den Strand in Florida gegangen. Ja richtig gelesen: Florida! Die Gulf Shores liegen nämlich knapp 15 Minuten von der Grenze zu Florida entfernt. Ehrlich gesagt sah alles aus wie in Alabama aaaaaber nun kann ich sagen, dass ich in Florida war. 🙂 Sonntags ging es für uns durch sämtliche Souvenirläden und AJ hat sich ein paar “Haustierkrebse” geholt. Weil er uns Deutsche so sehr mag hat er sie wie folgt benannt: Ramen Noodle (Momo), Hot Hog (Moe), Nikolas Crab (Nikolas) und KitKat (Ich). Fühlt euch geehrt Jungs! Und Elli: für dich wird auch noch eine gekauft, hat er mir versprochen. Die Crab-Gang (Ramen Noodle in der Mitte) , leider sind nicht alle zu sehen. Ansonsten sind wir Abends nur noch über einen Pier geschlendert und haben den Leuten beim angeln zugesehen. Auch da sind übrigens wieder Delfine aufgetaucht. Diese Tiere sind einfach wunderschön. Blick vom Gulf Shores Pier Jetzt gerade sitze ich wieder im Auto auf dem Rückweg ins geliebte Olney. Das Wochenende war wirklich wunderschön und ich bin einfach nur froh eine so tolle Gastfamilie zu haben, die keinen Cent und Mühe scheut uns tolle Erlebnisse zu bereiten.  Der nächste Beitrag handelt dann über den dritten Roadtrip! Bis dahin. Kathi 🙂 [...] Read more...
Lukas3. September 201917. August Am Samstag machte ich mich früh auf den Weg zur Kirche, denn ich ging zum Church Clean Up, also ein Tag, an dem die Kirche gesäubert wird. Ob man da jetzt mit dem Lappen die Räume säubert oder irgendwas reparierte wusste ich nicht.Ich war um acht Uhr da, aber niemand sonst. Ich setzte mich in den kleinen Hof der Kirche und wartete. Nach einer halben Stunden tauchten tatsächlich Gemeindemitglieder auf. Erst räumte ich eine Rumpelkammer mit aus und ging dann in den Garten. Dort wurde eine Hecke entfernt und ich schleppte die abgeschnittenen Büsche zu einem Haufen an die Straße. Zwischendrin holte ich mal eine Mülltüte, weil sich dort auch ziemlich viel Abfall befand.Nassgeschwitzt ging ich nach zwei Stunden nach Hause, meine ersten Freiwilligenstunden hatte ich erledigt, 40 müssen wir mindestens machen in dem Jahr. Hier war doch mal eine Hecke? Ah, da ist sie ja Nanu, wen haben wir denn da? 🙂 Heute war Move In Day, sprich, die Studenten zogen ein und es war wie im Film. Junge Menschen transportierten, meist mit Hilfe der Eltern, massenhaft Dinge mit Rollcontainern in ihre Unterkünfte. Move In Day Nach dem Abendessen besuchten wir dann das erste Footballspiel. Die Regeln habe ich immer noch nicht ganz verstanden. Die Spieler stellen sich erst in eine Reihe gegenüber auf, bei Anpfiff rennen die ineinander, während der Ball von ein paar anderen Spielern, die noch so auf dem Feld verteilt stehen umhergeworfen wird. Nach ein paar Sekunden wird dann schon wieder abgepfiffen. Fünf Manschkerl jeder Mannschaft rennen dann vom Platz und neue kommen dafür rein und das Spektakel beginnt von vorn. Leider ist das ganz schön langwierig und es gibt keinen längeren Spielfluss. 🙁Willkommene Abwechslung sind dann immer die Cheerleader und die Kapelle, die von Zeit zu Zeit etwas machen. Auf die Plätze, fertig, ……los! Täglich sieht man irgendwen der humpeltoder mit Kühlpackungen herumläuft A / L A / B A M A / West Alabama / U W A 19. August Montags stiefelten wir dann wieder zur Polizei. Konnten wir diesmal mit einem Rad heimfahren? Im Hinterhof waren die Fahrräder zumindest mal verrückt… Und tatsächlich, drei in Frage kommende Fahrräder hatten sie uns bereitgestellt und wir suchten uns zwei raus. Zwar gehen die Bremsen nicht so gut, Licht gibts keines und die Sattel lassen sich nicht verstellen, aber Hauptsache, wir sind ein bisschen mobiler. Überglücklich bedankten wir uns und fuhren zur nächsten Tankstelle, wo wir die Reifen aufpumpten und die Kette schmierten. Dann noch geschwind ein Schloss gekauft und es bei der Universitätspolizei registriert – fertig! Unsere Drahtesel, das Blaue links ist meins Abends musste ich dann zum Flurtreffen, bei dem sich alle aus meinem Stockwerk versammelten und der Resident Assistant (Etagenwart) ein paar Regeln erklärte, kein Alkohol, Besuchszeiten, wichtige Telefonnummern, Brandschutz, … Nach zehn Minuten war das auch vorbei und ich konnte zum Bingoabend eilen.Jetzt haben die meisten ein Bild von einer Seniorengruppe im Kopf die munter ihre Zahlen abstreicht. Aber nein, ihr müsst euch das wie folgt vorstellen: Ein Theatersaal voll mit jungen Menschen, die mit jeder Zahl mitfiebern und grölen, wenn jemand Bingo schreit. Es war total lustig. Leider nicht gewonnen 🙁 20. August Heute begann der Ernst des Lebens und der Grund, warum wir überhaupt hier waren: Die ersten Unistunden standen an.Ich habe jeweils dienstags und donnerstags von 9:30 bis 12:15 Uhr Unterricht und an beiden Tagen beide Fächer. Ich weiß, ein hartes Los. 😉Es war schwer für mich zu folgen, weil ich durch das schnelle Reden und die Fachbegriffe nicht alles verstand. Das strengte an, mitzukommen und gleichzeitig musste man sich versuchen warm zu halten, denn ich hatte den Fehler gemacht, mich in kurzer Hose, nur mit einem Jäckchen dabei, in den Kurs zu setzen. In der Pause stellte ich mich in die pralle Sonne, um wieder aufzutauen.Tagesabschluss heute war eine Zauberschau, in der wir vom Künstler mit allerlei Tricks in die Welt der Magie entführt wurden. Er band das lebhafte Publikum ein und es war total faszinierend. 😮 Ob Karten, Seile, Zahlen, Namen, Tüten – die Menge war stets erstaunt und verblüfft. In diesem Saal fand auch der Bingoabend statt Was ist wohl in der Tüte? 21. August Mit Anoud, einer saudi-arabischen Studentin, machten wir uns am nächsten Tag auf den Weg nach Tuscaloosa, um unsere Social Security Number (Sozialversicherungsnummer) zu beantragen, die wir für die Arbeit, den Führerschein, die Kfz-Versicherung und solche Dinge brauchen. Nach einer Stunde erreichten wir das stattliche Gebäude und kamen auch sofort dran, womit wir nicht gerechnet hatten. Das Beantragen dauerte zwar dann ein bisschen, aber schließlich waren fertig und konnten schon wieder heim. Das imposante Gebäude mit perfektgeschnittenem Rasen Auf dem Programm stand dann noch das Welcome Back BBQ und ich hatte eine große Grillparty im Kopf. Pustekuchen! Es gab Pulled Pork mit BBQ-Soße, Kartoffelecken und gebackenen Bohnen in der Kantine (so wie an manch anderen Tagen auch) und das übliche Angebot. Einziger Unterschied waren die rotkarierten Papiertischendecken auf den Tischen und an viele Stühle waren Luftballons gebunden. [...] Read more...
niko-abroad3. September 2019Lesedauer: 6 Minuten. Labor Day Weekend – nächster Roadtrip! Labor Day (erster Montag im September) ist vergleichbar mit dem Tag der Arbeit am 1. Mai. Samstag, der 31.08.19 Da Elli bei unserer Arbeit auf dem Weingut von einer Horsefly (die stechen sogar Pferde k.o.) gestochen wurde und Kathi in Alabama die Seele baumeln ließ war dies ein reiner Männertrip! Auch nicht schlecht! Ellis Luftballon Hand Momo, Moe und ich haben uns also auf dem Weg nach Louisville, Kentucky gemacht. Louisville ist die größte Stadt in Kentucky und bekannt für Pferderennen, Bourbon sowie KFC. Lots to see and do! Also Rucksack geschnappt, Momos Karre aufgetankt (damit wir nicht wieder mit leerem Tank liegenbleiben) und meine Roadtrip Playlist auf Tessas Spotify Account angemacht (thanks Tessi hihi)! Ab dafür! Everyone is proud of Abraham Lincoln – Illinois, Indiana und Kentucky alle nennen sich Lincoln State Auf dem Wege konnte man eine landschaftliche Veränderung feststellen! Kentucky und Southern Indiana sind deutlich hügeliger, teilweise sogar bergig (zumindest für jemanden aus Norddeutschland) und deutlich bewaldeter als Southern Illinois, was eher flach und mit unendlich wirkenden Feldern (weniger Wald) bestückt ist. Vielleicht denkt ihr jetzt “Niko wen juckt das?”, aber ich finde es sehr interessant wie sich die Landschaft verändert. Des Weiteren switchte quasi im Minutentakt die Uhrzeit auf unseren Smartphones hin und her, da wir mehrfach die Zeitzone wechselten. In Illinois und im Süden Indianas haben wir Central USA Timezone und teilweise in Indiana und Kentucky Eastern USA Timezone. Verwunderung und Verwirrung über die tatsächliche Fahrzeit war die Folge. Unterschiedliche Zeitzonen bei einer dreistündigen Autofahrt kann man sich in Deutschland kaum vorstellen. Die USA haben übrigens sechs verschiedene Zeitzonen. Wenn es in New York City 18 Uhr ist schlägt die Uhr auf Hawaii gerade mal 12 – und das im gleichen Land! Diese Dimensionen und die schiere Größe der USA sind für Deutsche oftmals schwer vorstellbar. Timezones in the US In Louisville angekommen haben wir unser Airbnb bezogen und sind dann per Uber Richtung Downtown gejettet. Hier ein paar Impressionen: Louisville Downtown Berühmte Pferderennbahn “Churchill Downs” Heimat des Baseballschlägers Heimatstadt von Muhammad Ali Lemonade at the Ohio River Belle of Louisville Old Louisville Bourbon Honey Lemonade Abraham Lincoln Dann wurden wir zufällig in unseren ersten Notarzteinsatz verwickelt. Am Abraham Lincoln Memorial lag eine Frau, ohne Schuhe, regungslos auf dem Rasen herum. Mithilfe anderer Besucher haben wir versucht die Frau aufzuwecken, was nicht möglich war, weshalb wir uns entschieden 9-1-1 zu rufen. Interessant ist, dass wenn man in Amerika 9-1-1 callt immer Krankenwagen, Polizei UND Feuerwehr kommen, no matter what issue is going on. Als wir die Einsatzkräfte zur besagten Frau geführt haben, lehnte sie jedoch jede Hilfe ab, weshalb alle genervt wieder abrückten. Somit zum ersten Mal Zivilcourage gezeigt! Das riecht nach Exchange Student des Monats! 😀 Den Abend ließen wir noch bei ein paar Bierchen und einem College Football Game ausklingen. Als wir die Rechnung bekamen (wir haben das Bier ohne Blick auf das Menu bestellt) bekamen wir einen leichten Herzstillstand. Pro Bier (0,5L) wurden uns 14$ berechnet! Dafür kriegt man in Deutschland locker nen Kasten Oettinger. Als Reaktion darauf haben wir dann kein Uber nachhause genommen sondern sind 1,5h durchs nächtliche Louisville gelaufen. Mein Host-Dad meinte zwar “Louisville has some rough areas” aber das war uns in dem Moment egal. Gegen Mitternacht überkam uns dann noch der große Hunger. Wir waren in Kentucky also ab zu KFC, dachten wir uns. Leider war das Lokal bei Ankunft schon geschlossen aber der Drive Thru Schalter war noch auf (häufig in den USA). Also sind wir (ohne Auto) zum Drive Thru Schalter gedackelt und haben versucht der Dame argumentativ nahezulegen, dass wir doch auch ohne Auto bestellen könnten. Alle Amis fahren da mit ihren fetten und umweltbelastenden Karren vor und wir Germans laufen! 🙂 Greta Thunberg wäre stolz! Leider war die zentnerschwere KFC Dame, gelinde gesagt, wenig kompromissbereit und gab uns immer wieder die gleiche patzige lautstarke Antwort “YOU HAVE TO BE IN A CAR – YOU HAVE TO BE IN A CAR.” Ganz ehrlich wo ist der Unterschied ob wir in einem Auto sitzen oder nicht. Also keine KFC Experience in Kentucky. Einige Fast Food Ketten später erbarmte sich ein netter Kerl am Drive Thru Schalter und verkaufte uns ein paar Burger. Er fragte uns noch: “Are you guys really from Germany or are you just making fun of their accent?” :D. Letzte Rettung nach einem langen Tag in Louisville. Beautiful Mid West Sonntag, der 01.09.2019 Nach einer sehr kurzen Nacht in einem stickigem AirBnB Room wo der Ventilator mein Immunsystem aufs äußerte herausforderte, frühstückten wir in einem veganen Restaurant ein leckeres Avocado Brot in Germantown, Louisville. Danach checkten wir noch kurz die berühmten Höhlen (Mega Cavern) ab, entschieden uns aber dafür noch einen auf das Wochenende drauf zusetzen! Anstatt ne’ Stunde in ner’ kalten Grotte abzuhängen sind wir nach Cincinnati, Ohio gefahren. Um Insider Infos zu bekommen rief ich Hannah an, welche in der Nähe lebt. Somit wurde spontan ein zwei Städte Roadtrip ins Leben gerufen und wir konnten Kentucky und Ohio auf unserer “visited states” Karte ausmalen. In Cincinnati war am dem Tag die Hölle los, da ein River Fest aufgrund des folgenden Labor Days veranstaltet wurde. Impressions from Cincinnati: Cincinnati hat eine große deutsche Community Somit geht ein abenteuerliches Wochenende zu Ende. Nächstes Wochenende könnte es noch litter (Steigerungsform von lit) werden, da ich meinen Geburtstag mit meinen Liebsten (Freunde und Familie) in St. Louis, MO feiere. Freue mich schon total! Take care guys, euer Nikolas Kreb (viele Amis denken, dass das ß ein B ist). Was diese Woche noch passierte: Wir haben auf dem Weingut geholfen.Wir sind mit Moritz Car liegengeblieben.Wir sind mit Kajaks auf dem See herumgedüst.Ich bin neuerdings Soccer Coach für 7-8 Jährige Kiddos. Die Saison steht kurz vor der Tür.Fürs College Leben muss ich ein paar Quizzes machen, allerdings ist das inhaltlich sehr ähnlich zu dem, was ich in der Ausbildung gelernt habe.Es ist sehr steamy (schwül) zur Zeit hier, sodass ich oft Kopfschmerzen habe. Und ich glaube ich habe mir eine leichte Männergrippe eingefangen – alle die mich kennen wissen wie unerträglich ich werde, wenn ich krank bin.Mit meinen Boys gefacetimt und den Fantasy Football Draft mitgemacht! It was good to see you guys, GO SAINTS!Mein erstes High School Football Game miterlebt. Schon beeindruckend was für ein Sportereignis von 16 – 18 jährigen Schülerin aufgefahren wird. Marching Band, Food Stände, Cheerleader, riesiges Tiger Maskottchen (Team is called Olney Tigers) und unglaublich viele Zuschauer. Und in Deutschland kommen 15 Rentner zu nem Landesliga Fußball Spiel… Germans in Illinois Spieler, Cheerleader und teilweise Zuschauer knien aus Respekt nieder, da ein Spieler verletzt am Boden liegt Bowling Work hard – play hard Organisatorisches: Collegebücher: Bildung ist unglaublich teuer in den USA. Anstatt 100$ für die Bücher zu bezahlen versuche ich mich bestmöglich vor dem Kauf zu drücken und verschiebe das von Woche zu Woche. Einige Bücher konnte ich kostengünstig bei chegg.com oder amazon ausleihen.Autoversicherung abgeschlossen: Auch diese ist verhältnismäßig teuer, vor allem wenn man ein männlicher, lediger Austauschstudent ist, der weder Fahrerfahrung in Amerika noch einen amerikanischen Führerschein hat. Beides soll sich bald ändern.Drivers license plate (KFZ Kennzeichen) beim lokalen DMW gekauft und somit mein Auto quasi angemeldet.Mein Auto zur Werkstatt gefahren um Bremsen, Räder etc. reparieren bzw. austauschen zu lassen.Führerschein: Bei Autoanmeldung haben Elli und ich herausgefunden, dass wir deutsche Austauschstudenten weder einen theoretischen noch einen praktischen Test absolvieren müssen (das hatten wir bisher angenommen). Offensichtlich hat sich kürzlich irgendein Gesetz zugunsten von uns verändert! Good news! [...] Read more...
yes-itsme-hannah2. September 2019Hallihallo! Ist ja gar nicht so lange her, dass ich meinen letzten Eintrag geschrieben habe.. Aber es gibt was besonderes zu berichten!! Elvira aus dem 31. PPP ist im Moment in den USA und hat Colleen und mich auf ihrer Durchreise besucht. Am Dienstag ist sie mit ihrem Freund Alex in Cincinnati angekommen. Nach der langen Fahrt haben wir abends Karten gespielt. Es gab viel zu erzählen, schließlich haben Colleen und sie sich fünf Jahre nicht gesehen! Elivra war die erste PPPlerin, die hier bei Colleen war. Am Mittwoch gab es dann eine Sightseeing-Tour durch Cincinnati. Wir sind Richtung Downtown gefahren und haben die Stadt zu Fuß und mit der Cincinnati Bell (die eine Straßenbahn) unsicher gemacht. Erster Stopp war der Park am Ohio River, danach ging es Richtung Carew Tower. Von der Aussichtsplattform hatten wir einen wunderschönen Ausblick über die Stadt, Kentucky und Indiana, denn das Wetter war wirklich perfekt! Danach haben wir einen kurzen Stop beim Fountain Square gemacht. Zufälligerweise waren dort gerade viele Organisationen, die nach Freiwilligen gesucht haben und ich konnte mir ein paar Flyer schnappen. Mit der Straßenbahn ging es weiter zum Washington Park und danach zu Fuß zum Findlay Market. Zu Mittag gab super leckere Sandwiches. Nachdem wir alle wieder zu Hause waren, ging es zum gemeinsamen Abendessen zu Taste Of Belgium. Wir haben dort einen Teil der Familie getroffen. Die Mutter von Colleen, ihre Schwester und deren Mann. Es gab Waffeln mit Chicken (Combination hört sich vielleicht seltsam an, ist aber wirklich lecker!). Taste Of Belgium gibt es nur in Cincinnati, sollte man mal reingeschaut haben, wenn man hier ist! Beim Abendessen wurde ich auch gleich zu meiner Meinung zur amerikanischen Politik und Donald Trupm gefragt. Links von mir saß Colleens Mutter und rechts von mir ihre Schwester. Es war ein bisschen Kreuzverhör und nach einem kleinen Schweißausbruch hatte ich das ganze auch schon überstanden, haha! Hat sich schlimmer angefühlt als es war, glaube ich! Donnerstag musste ich wieder in die Uni, Alex und Elvira haben zusammen Kentucky unsicher gemacht. Gegen Mittag haben wir uns an der Uni getroffen und sind eine Runde über den Campus gelaufen. Das Sportzentrum gab es noch nicht als Elvira hier war und ich durfte die beiden sogar durch das Gebäude führen und alles zeigen. Ich hatte an dem Tag noch weiter unterricht und für die beiden gab es noch einiges zu sehen. Abends sind Colleen und ich ins Cincinnati Art Museum gefahren, um dort die Ausstellung Burning Man Phase II zu sehen. Donnerstag geht das nämlich komplett umsonst. Sonst müsste man für einen Teil bezahlen, weil es in einem Teil ein Sonderausstellung untergebracht ist. Die Ausstelllung war wirklich schön und ich war froh, dass wir es noch geschafft haben! Der Staftteil in dem das Museum ist, liegt auf einem Berg im östlichen Teil der Stadt. Mt Adams ist sehr teuer, aber auch wunderschön und direkt neben Eden Park. Man hat von dort eine tolle Aussicht nach Convington, Kentucky und den Fluss. Ich werde dort definitiv nochmal hinfahren, aber mit mehr Zeit! Freitag sind Elivra und Alex nach Chicago aufgebrochen und Colleen und ich haben einen kleinen Shoppingtrip unternommen. Ich habe eine schwarze Hose und eine weiße Bluse für mein Voluteering gefunden. Es ging auch zu Jungle Jim’s, einen wirklich riesigen Lebensmittelgeschäft. Jungle Jim’s hat sich auf internationale Lebensmittel und Waren spezialisiert. Es gibt eine riesige Auswahl and Lebensmitteln und sogar drei Regale nur für Deutschland (ohne Getränke und Kühlbereich). Abends war ich zum Essen eingeladen. Es gab Mexikanisch und es wurde mit anderen Studenten zusammen gegessen und spiele gespielt. Der Weg zu dem Haus war etwas abendteuerlich, aber ich bin ja nicht zum langweilen hier! 😉 Samstag habe ich mich mit anderen Internationals getroffen und Sonntag ging es dann zum großen Feuerwerk im Rahmen des Labor Days. Labor Dayi ist die amerikanische Verison des 1. Mais bei uns. Mitten auf dem Ohio River, zwischen zwei Brücken, wurde ein fast 45 Minuten langes Feuerwerk veranstaltet. Es war einfach mega schön! Fast 500.000 Menschen haben sich das ganze Live angeschaut. Es wurde aber auch im Fernsehen übertragen. Wirklich sehenswert! Den heutigen Tag habe ich für Planungen genutzt und bin zu Hause geblieben. Das Sportzentrum an der Uni ist zu und ich hatte eh noch einiges zu erledigen. Fotos werde ich nachreichen! Gebt mir gerne Rückmeldungen zum Blog über Instagram, Facebook oder die Kommentarfunktion (ich hoffe sie geht mittlerweile)! Liebe Grüße, Eure Hannah Alex, Elvira, Colleen und ich auf der Aussichtsplatform von Carew Tower mit Blick auf den Ohio River und Kentucky! Labor Day Abendessen: Kasespätzle Test des Oktoberfest-biers in Newport, KY. Ich habe nicht vor in Deutschland das echte Oktoberfest zu besuchen, aber das Bier war gut und teuer. [...] Read more...
Elena2. September 2019Jetzt bin ich schon vier Wochen von Zuhause weg und still alive. Hätte vermutlich nicht jeder gedacht, denn scheinbar gibt es Wetten über meine vorzeitige Heimkehr. Das “Ziel”, dreistellig zu werden, habe ich übrigens schon erreicht. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass es hier keine Kilos sondern lbs gibt… (1 lb = 0,45kg) Was so in den letzten 4 Wochen passiert ist, abgesehen von den Dingen, für die es einen extra Beitrag gab, könnt ihr hier lesen… Noch in der ersten Woche konnte ich einige der wohl wichtigsten Dinge hier erledigen: Ich habe ein Bankkonto eröffnet (Papa, wann kommt die erste Überweisung?), ein Auto gekauft, dass mich jetzt trotz aufleuchtender Motorkontrolllampe, ohne rechten Blinker und mit einem kritischen “Oil-Life” schon knapp 450 Meilen sicher an meine Ziele gebracht hat, und ich habe meine Social Security Card beantragt, ohne die man hier nicht arbeiten darf. Schon gleich am ersten Wochenende haben wir beim Annual Father Jerry 5k Run die ersten Volunteer-Stunden gesammelt. Astrid (belgische Austauschschülerin, lebt zusammen mit Kathi), Nikolas und Mo sind mitgelaufen, Momo, Kathi und ich haben Wasser und Bananen verteilt. Außerdem gab es noch super stylische Trust Bank T-Shirts for free, sodass vermutlich keiner gedacht hat, dass wir “fremd” sind. Abends waren wir dann mit unseren Gastfamilien in Centralia auf einem Heißluftballon-Festival. Das wurde dann allerdings als wir dort waren wegen Unwetter abgesagt und wir haben spontan entschieden, bowlen zu gehen. Ich war auf einer Bahn mit meinem Gastvater und meinem Gastbruder, die beide in ihrer Freizeit in einer Bowling-Liga spielen, ja herzlichen Glückwunsch Elena, ein Pudel nach dem anderen. Austauschschüler und Gastgeschwister Sonntags bin ich dann mit Mo in den Red Hills State Park gefahren. Ich hatte meine Gastfamilie gefragt, was denn so in der Umgebung von Olney liegt, also so im Umkreis von einer halben Stunde, und da sind wir eben darauf gekommen. Dieser Park sah aber ungefähr genauso aus wie der See, an dem wir fast alle leben, also gab es da nichts besonderes. Mo war glaube ich sichtlich beruhigt, als wir irgendwann wieder heimgefahren sind, denn die Worte “Also Elena, mir wurde immer erklärt, dass man bei Gewitter nicht durch den Wald laufen sollte” bekam ich öfters zu hören. Das Wetter hier ist jeden Tag gut, es war glaube ich noch nie unter 25 Grad warm, lediglich regnen tut’s immer mal. Aus diesem Grund hängen wir in unserer Freizeit oft bei irgendwem (meistens bei Momo) am See rum und warten, bis das Abendessen ruft und jeder wieder nach Hause muss. Einziges Problem dort sind die doofen Mücken, die ungefähr jeden hier zerstechen. Anders als bei uns in Deutschland üblich, laufen hier alle Freizeitbeschäftigungen über die High School oder eben andere Schulen. Aus diesem Grund war an einem Abend “Meet the Tigers” angesagt. Tigers nennen sich die Sportmannschaften der hiesigen High School. Dort wurden dann, nachdem die Nationalhymne gespielt wurde, alle Mannschaften (Football, Tennis, Cheerleader usw.) aufgerufen und die Mitglieder mit Namen vorgestellt. Anschließend führte das Football-Team noch ein paar Spielzüge auf. Football ist hier halt echt ein riesen Thema, ich würde fast behaupten, mehr, als es Fußball bei uns ist. In Eastern Illinois gibt es noch mehr Colleges, als nur das in Olney. Aus diesem Grund gab es ein Treffen mit allen internationalen Austauschschülern, die hier in der Nähe studieren. Das Ganze fand bei Pizza und crazy Kennenlernspielen (Bingo nervt so langsam) hier in Olney statt. Dort gab es dann also ein Wiedersehen mit einigen anderen PPPlern. Illi-Gang Schule läuft ganz ok – im Unterricht verstehe ich nicht so viel, aber dank Internet und Co. sollte das kein Problem sein, irgendwie zu bestehen. Wenn ich heimkomme bin ich dann vermutlich Verschwörungstheoretiker, denn in dem Kurs “Political Assassinations in the 1960’s” geht es ausschließlich um die Ermordung John F. Kennedys und die noch ungeklärten Rätsel um eben dieses Attentat. Dabei war mich vorher gar nicht bewusst, dass das ganze noch gar nicht final geklärt ist – und wahrscheinlich auch nie sein wird. Tja, stupid Germans eben. Vielleicht sollten Mo, der den Kurs auch hat, und ich, mal nach Dallas fahren, um uns selbst auf die Spuren zu begeben. Letzte Woche waren wir dann auf einem Weingut – Berryville Vineyards. Dort haben wir unter anderem bei der Traubenernte geholfen. Nikolas durfte die Netze von den Reben ziehen, ich durfte die Trauben abschneiden. Gleich beim ersten Griff wurde ich von irgendwas in die Hand gestochen. Ich habe es nicht wirklich sehen können, aber es hat höllisch wehgetan. Nach ein paar Sekunden war der Schmerz aber vorbei, und es ging mit Handschuhen etwa 4 Stunden weiter. Da haben sich meine 2kg Wanderschuhe im Koffer wohl doch gelohnt Anschließend waren wir beim DMV, denn Nikolas musste sein Auto anmelden. Wir hatten gehört, dass andere Austauschschüler in Illinois ihren Führerschein einfach umtauschen konnten – mir wurde allerdings gesagt, dass wir einen Sehtest brauchen, und eine theoretische sowie praktische Prüfung ablegen müssen… Nach erneutem Nachfragen wurde uns dann aber auch gesagt, dass wir nur einen Sehtest brauchen – here we go, klappt die Bordsteine hoch! Abends hat dann das erste Football Spiel der Olney Tigers in der neuen Saison stattgefunden. Ich hätte ja niemals gedacht, dass bei einem einfachen High School Spiel so ein Aufriss gemacht wird. Familien kommen mit ihren Pick-Ups und grillen, es gibt Essens- und Getränkestände, die Band spielt, Cheerleader tanzen die ganze Zeit usw. Ich habe neben meiner Gastfamilie gesessen, die meinen hilflosen Blicken und zu spätem Geklatsche und Aufgestehe entnehmen konnte, dass ich immer noch nicht so recht wusste, was da auf dem Feld vor sich geht. Aber sie haben mir geholfen, das Ganze zu verstehen… Go Tigers! Während des Spiels spürte ich, dass meine Hand immer mehr weh tat und siehe da, bis wir Zuhause waren, hatte ich quasi keine Knöchel mehr. Mit Aspirin und irgendwelchen schläfrig machenden Allergietabletten wurde ich ins Bett geschickt. Der Gute-Nacht-Satz “Elena, wir werden dich morgen aufwecken müssen, das Zeug wird dich ausknocken” ließ mich erst einmal nicht so gut einschlafen, denn am nächsten Morgen wollte ich eigentlich mit den anderen auf den nächsten Roadtrip nach Louisville, aber dann war ich plötzlich doch sofort weg. Am nächsten Morgen dann der große Schock: Meine Hand war ein Luftballon, meine Finger taub und bewegen gingen sie auch nicht, und es hat so gebrannt und gejuckt, holla die Waldfee… Es war Samstag, also konnten wir nicht einfach zu einem Doktor gehen, und ein Fall für das Krankenhaus war es ja auch nicht, weil es mir ja sonst gut ging. Also noch ein paar Allergietabletten rein, die mich ausgeknockt haben und als es dann gegen Mittag noch nicht weg war, sind wir zur “Urgent Care” gefahren, wo ein Doktor auf meiner Hand rumgedrückt hat (habe ja eh nichts gespürt) und mir anschließend irgendwas verschrieben hat, dass mich wohl unter anderem hyperaktiv und hungrig werden lassen sollte. Was haben die Amerikaner eigentlich für einen Bezug zu Medikamenten? Viel hilft viel? Naja, nach etwa 30 Stunden Schlaf in 36 Stunden (wo ist die Hyperaktivität geblieben – im Fernsehen gabs einen Harry Potter Marathon, von dem ich so gut wie nichts mitbekommen habe) konnte ich die Finger wieder bewegen und by now sieht es auch fast wieder normal aus. Ob ich jemals nochmal ohne Pullover, Hose, Handschuhe, und Sturmmaske aus dem Haus gehen werde, kann ich aktuell noch nicht sagen. Und den Roadtrip nach Louisville habe ich natürlich auch verpasst 🙁 Kann das ab oder heilt das wieder? Gestern waren wir dann in Casey, einem Ort etwa einer Stunde von hier entfernt. Dort fand das jährliche Popcorn-Festival an, wobei das Highlight gestern die Autoshow war. Ja, die Amerikaner sind sehr stolz auf ihre Autos, und die Frage, warum Amerikaner so dicke Autos brauchen, wenn sie eh überall Tempolimits haben, hat mich wohl so einige Minuspunkte sammeln lassen. In Casey gibt es eine Weltrekorde zu betrachten, denn ein Einwohner dort hat sich zur Aufgabe gemacht, die weltgrößten Dinge zu bauen. So gibt es dort den weltgrößten Schaukelstuhl, den größten Briefkasten der Welt oder auch das größte Windspiel. Fast so cool wie mein Chevy Ob die weltgrößte Mistgabel für all die Scheiße, die wir hier anstellen, reicht? Und ich kann einen weiteren Erfolg verzeichnen: Das Wort „Wanstreißen“ hat sich unter den PPPlern etabliert und wird regelmäßig aufgrund der Ernährungsumstellung und den damit verbundenen Komplikationen im Magen-Darm-Trakt verwendet. #ichhonschowierewanstreisse [...] Read more...
janaontour2. September 2019Die nächste Woche ist vorüber (26.8.-1.9.) – diesmal wieder im Zeichen des Autokaufs! 🏎 Am Montag (26.8.) habe ich mir ein weiteres Auto angeguckt, diesmal einen Honda Civic 2004. Da ich mir habe sagen lassen, dass Honda und Toyota die verlässlichsten Autos in den USA sind und das Auto zusätzlich über alle Airbags, halbwegs anständige Reifen und eine kürzlich bestandene Inspektion verfügte, war ich auch dementsprechend begeistert! Da mir das aber noch nicht genug an Informationen war (typisch deutsch), habe ich einen Inspektionstermin bei der Werkstatt um die Ecke vereinbart. Im Nachhinein eine SEHR schlaue Entscheidung. Durch einen Schaden im Bereich der Lenkung (Rack & Pinion) wäre eine sofortige Reparatur in Höhe von 1000$ notwendig gewesen + bis zu 500$ für ein weiteres Problem, für welches die Ursache nicht geklärt werden konnte! Ich anschließend wieder zum Autohändler, um den bestmöglichen Deal auszuhandeln – jetzt hatte ich ja ein handfesten Grund, um den Preis zu drücken! Leider war der Autohändler nicht bereit die Reparaturen selber durchzuführen und wollte die 1000$ Reparaturkosten auch nicht vom Preis abziehen. Ende der Geschichte: Ich habe immer noch kein Auto – die Suche geht also weiter! Das Auto ohne Airbag – Sachen gibt’s! Am Donnerstag (29.8.) fand ein weiteres Meeting internationaler Studenten statt. Wieder mit dabei: Ich, Felipe (aus Kolumbien), Saumy, Manchu (beide aus Indien), Ulises (aus den USA – hat sich dazu geschmuggelt) und diesmal auch Alex (aus Deutschland). Neben gutem Essen und Getränken gab es ein Wasserballweitschleuderturnier, bei welchem Dreierteams gegeneinander antreten mussten: Zwei halten die Schleuder, die dritte Person zielt! Was soll ich sagen, nach einem erfolgreichen Treffer von mir, habe ich es geschafft mich selber abzuschießen und Saumy das Publikum (2x hintereinander)😅. Alles in allem wieder ein sehr witziger Abend! Und Freitag ging es direkt weiter: Wir haben spontan von einer Feier internationaler Studenten in der Universität Charlotte erfahren und sind natürlich direkt hin. Was ich mitgenommen habe: den indischen Tanzstil! Die Inder (egal ob männlich oder weiblich) sind auf Feiern nicht zu halten und auch die verrücktesten Tanzmoves sehen tatsächlich gut aus! Am Samstagmorgen (30.8.) stand mein erster Roadtrip an: Es ging mit meiner Hostfamily nach Boone, in das “Mountainhouse” von Kevins Eltern. Boone ist eine Kleinstadt, wunderschön gelegen in den Blue Ridge Mountains und perfekt für Wanderungen! Das musste natürlich ausgenutzt werden also ging es mit fast der ganzen Familie zum Flat Top Mountain Trail. Ein weiteres Highlight für mich: Der Süßigkeitenladen, bei welchem man jede nur mögliche amerikanische Süßigkeiten kaufen konnte (was ich natürlich auch getan habe). Montag (2.9.) ist aufgrund des Labour Days zum Glück frei, somit ein schönes verlängertes Wochenende! Morgen (Montag) geht es dann wieder in Richtung Charlotte! ☺️ In den nächsten Tagen wird es dann spannend: Kaum drei Wochen hier, kommt der erste Hurricane auf mich zu! Hurricane Dorian der Kategorie 5 soll laut Voraussage am Mittwoch/Donnerstag North Carolina erreichen. Ich halte euch natürlich auf dem Laufenden! Der Hinweg nach Boone Der Süßigkeitenladen meiner Träume Der Eimer wird vollgemacht!🍭 Der Ausblick vom Mountainhouse Das Ziel des “Flat” Top Mountain Rail [...] Read more...
caroabroad31. August 2019Die erste Woche des Colleges startete wie erwartet aufregend. Hier eine kleine Übersicht meines Stundenplans: Montag: Dienstag: Mittwoch: Donnerstag: 10:10-11:00; 9:30-10:45; 10:10-11:00; 9:30-11:00; Tennis Ballet Tennis Ballet 15:30-16:45; 15:30-16:45; 17:00-18:15; 15:30-16:45; Civil Engineering Am. Government Construction Am. Government 17:00-18:15 Construction Aber mal zum Anfang: Ich besuche dieses Semester die Kennesaw State University. Wie der Name schon verrät liegt die Uni in Kennesaw Georgia etwa 30 min von Atlanta entfernt. Zur Zeit studieren circa 35 000 Studenten an der Universität. Der Unterricht findet verteilt auf zwei Campussen statt. Glücklicherweise verfügt die Uni über einen sehr gut organisierten Busverkehr. Dem sogenannten B.O.B, dieser steht für BigOwlBus. Mit einer App kann man die Busse in Echtzeit auf dem Handy verfolgen und kann dadurch immer sehen, wann der Bus welche Station erreicht. Der ganze Campus verfügt außerdem über unglaublich zuverlässiges und stabiles Wlan, zugänglich für alle. Neben diversen Book Stores gibt es auch Fastfood Restaurants wie Panda Express, Chick-a-Fillet oder Starbucks auf dem Campus.Neben diesen Möglichkeiten, gibt es außerdem eine vielfältig ausgestattete Dining Hall, in welcher ich ein Abo besitze. Neben Pizza, Pommes, Burgern und weiterem klassischen Fast Food gibt es dort auch die Möglichkeit sich einen Wrap zusammen zu stellen oder etwa sich eine Combo aus Gemüse, Nudeln und so weiter im Wok frisch zubereiten zu lassen.Selbstverständlich gilt: All-you-can-eat-and-drink! Meine Kurse halten mich in der Woche wirklich auf Trab. Nicht nur, dass ich jeden Tag Sport mache, sondern, dass auch der Content manchmal schwer zu verstehen ist. Gerade in den technischen Kursen wird sich viel Fachvokabular bedient, welches mir natürlich noch sehr fremd ist. Erschwerend kommt in beiden technischen Kursen hinzu, dass diese nicht von Muttersprachlern gelehrt werden. Beide Dozenten haben arabische Wurzeln mit stark ausgeprägten Akzenten, was mir zum Teil wirklich Schwierigkeiten beschafft. Beruhigend hierbei ist allerdings, dass die Jungs aus meinem Kurs (Muttesprachler!) auch Probleme haben.Alles in allem sind die Tage hier sehr lang und sowohl körperlich als auch mental sehr anstrengend. Ich wechsele jeden Tag hunderte Male von der deutschen in die englische Sprache und umgekehrt und manchmal sogar noch ins französische. Lustigerweise scheint sich mein Englisch dem der hier lebenden Amerikaner schon sehr gut angepasst zu haben, da ich hin und wieder doch für eine Amerikanerin gehalten werde. Nach einer guten Woche warten, kam am Freitag auch meine heiß ersehnte Social Security Card an, sodass ich Samstags direkt meinen theoretischen Führerschein Test machen konnte. Unterschiede beim Beantragen des Führerscheins zu Deutschland:-Augentest kann direkt da gemacht werden -Bild wird dort gemacht -der theoretische Test kostet nur 10$ Ähnlichkeiten zu Deutschland:-die Mitarbeiter sind genau so kompliziert und umständlich -vieles hängt am Sachbearbeiter und dessen Laune Nach dem bestandenen Test hätte ich die Möglichkeit gehabt meine praktische Prüfung direkt abzulegen. In Anbetracht der Tatsache, dass mein Hostdad Deloss und ich mit seinem 12-Sitzer gekommen sind, habe ich auf diesen Versuch verzichtet. Einen Termin für den praktischen Road Test muss man online ausmachen. Meine Hoffnung, bald mobil zu sein war mit dem aufrufen der Seite allerdings so gut wie erloschen. Der nächste freie Termin in meiner Nähe sollte Mitte Oktober sein. Doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zu letzt. Das ständige Updaten der Seite hat Wirkung gezeigt, als ein Termin am Dienstag dieser Woche aufblinkte. Flott auf buchen gedrückt und schon hatte ich einen Termin zur praktischen Prüfung. Am Dienstag Morgen um halb 9 war dann, wohlwissentlich dass ich meinen Ballet Unterricht verpassen würde, meine praktische Fahrprüfung. Anders als in Deutschland werden die Fahrprüfungen in den Privatwagen der Prüflinge oder der Eltern abgehalten. In meinem Fall in dem Toyota Prius von Valerie. Als sich meine Prüferin bei mir mit dem Namen Tasmania vorstellte, schwante mir schon Böses. Sie wies mich darauf hin, welches Verhalten zum Abbruch der Prüfung führen würde und das während der Prüfung nicht gesprochen würde. Nachdem sie mir erklärt hatte, dass ich parallel in eine Parklücke musste, setzte bei mir die Nervosität ein. Nach meinem 3. gescheiterten Versuch in die Parklücke zu kommen (ohne jegliche Sensoren in eine mit kleinen Pylonen abgesteckte Parklücke) dachte ich schon es sei vorbei, als sie mir ins Lenkrad griff und mich mit den Worten “I’m gonna help you Babygirl I know you’re nervous” in die Parklücke dirigierte. Es folgte eine rückwärts Parkübung gefolgt von einem Road Test mit ungefähr 50 Stoppschildern, bis sie mich zurück auf das Gelände der Führerscheinstelle lotste und mir mitteilte, dass ich mit 90% bestanden hätte. Man braucht nur 75% um zu bestehen, nur als kleine Info am Rande. Das Ablegen der praktischen Prüfung kostet eine Gebühr von 20$. Sollte man durchfallen, so kann die Prüfung direkt am nächsten Tag wiederholt werden. Danach begann meine kleine persönliche Tragödie der Woche. Meine 1L Wasserflasche hat sich in der Tasche gelöst und meine komplette Tasche unter Wasser gesetzt. Neben meiner Hausaufgaben wurde auch mein geliebtes MacBook überschwemmt. Nachdem ich das realisiert hatte, orderte ich mir sofort einen Uber, welcher mich zu einem Repair Shop für Apple Produkte brachte. Die freundlichen und sehr mitfühlenden Mitarbeiter des Ladens machten sich direkt daran, meinen Laptop auseinander zu schrauben, um ihn vor weiteren Wasserschäden zu schützen. Noch im Laden zeichneten sich Wasserflecken auf dem Display meines MacBooks ab und sowohl die Lautsprecher als auch die Touchbar schienen nicht mehr zu funktionieren. Doch ich hatte Glück im Unglück: Mein Macbook läuft wieder und bis auf zwei mittelgroße Wasserflecken auf dem Bildschirm und einer defekten Shift Taste ist alles in bester Ordnung! Am Abend dieses sehr aufregenden und anstrengenden Tages erwartete Valerie mich mit einem “Comfort Dinner”. Sie hatte mir eins meiner liebsten Gerichte gekocht: Kartoffelpüree mit Mais und Bohnen. Auch der ständige Kontakt zu den mir wichtigsten Personen in Deutschland hat mir beim bewältigen dieser Situation sehr geholfen. Dienstags Morgens fuhren Deloss und ich ins Tag Office um mein Auto anzumelden. Einen Anruf bei meinem Versicherungsagenten und ein Griff ins Regal voller vorgedruckter Nummernschilder später war mein Auto angemeldet! Freiheit ! [...] Read more...
moritz29. August 2019Am Samstag machten wir uns auf dem Weg zum ersten Roadtrip nach Indianapolis. Wir (Kat, Niko, Elli und ich) starteten morgens um 8Uhr und machten nach einer Stunde bei IHOP unseren ersten Stop zum Frühstück. Eine Empfehlung von Kat, es war einfach mega lecker. Anschließend fuhren wir weiter in Richtung Indianapolis. Nach 1,5 Stunden erreichten wir unsere kostenlose Unterkunft, die uns von Kat’s Hostdad Schwester zur Verfügung gestellt wurde. Dieses Haus lag nur 15 Minuten von Midtown Indianapolis entfernt. Nach dem wir kurz das Haus erkundet und unsere Sachen ausgepackt hatten, ging es mit einem Lyft (das gleiche wie Uber) in Richtung Innenstadt. Der erste Halt war das Soldiers und Sailors Monument, von dem wir einen wunderbaren Blick über die Metropole hatten und ich musste feststellen, dass es eine sehr grüne Stadt mit vielen Bäumen und Parks ist. Indianapolis ist übrigens nach Washington D.C. die Stadt mit den meisten Monumenten. Soldiers und Sailors Monument Bei Nacht Weiter ging es mit E-Scootern zum Regierungsviertel.  Mit den E-Scootern zu fahren hat mega Spaß gemacht. Allerdings war es schon störend, dass diese E-Scooters in der ganzen Stadt verteilt auf den Gehwegen standen. Völlig begeistert waren wir von dem Motorradtreffen in der Stadt. Ca. 30.000 Biker waren in der Stadt und zeigten ihre Maschinen. Es war eine tolle Kulisse mit ohrenbetäubendem Lärm, aber richtig klasse. Die Polizei hatte ganze Straßenabschnitte abgesperrt. Es war einfach gewaltig und cool zu sehen wie die ganzen Motorräder modifiziert waren.  Danach liefen wir zum Lucas Oil Stadion, da wir für das Pre-Season NFL Game Chicago Bears versus Indianapolis Colts Tickets hatten. Dies war auch der Grund für den Städte Trip nach Indianapolis. Gewaltig so ein Stadion und trotz Pre-Season waren ca. 55 Tausend Menschen im Stadion. Die Nationalhymne wurde auch hier wie vor jedem Sport Event in den USA gespielt, es war faszinierend zu sehen, wie die Amerikaner hinter Ihrem Land stehen. Jeder im Stadion stand auf und lauschte der Hymne, so sind auch wir aus Respekt aufgestanden. Leider haben die Colts  gegen die Chicago Bears verloren. Trotzdem war es eine besonderes Spiel für mich, da es mein erstes NFL Game war. So gingen wir alle mit einer super guten Stimmung aus dem Stadion. Tag zwei in Indianapolis Am nächsten Tag ging es dann zum Speedway von Indianapolis und fuhren im Anschluss zum Shoppen in eine Mall. In Amerika ist es üblich, dass die Geschäfte auch an einem Sonntag geöffnet haben. Während unseres Shoppings wurden wir von einer Gruppe Mädchen angesprochen, da sie gehört hatten, dass wir uns auf deutsch unterhalten und es stellte sich heraus, dass diese auch aus Europa (Deutschland, Niederlande, Ungarn, Österreich) kamen und für ein Jahr als Aupair in Indianapolis sind. War ziemlich witzig! Nach einem erfolgreichen Shoppingtag haben wir es uns dann im Haus gemütlich gemacht. Abends ging es dann wieder in Richtung Midtown, dort haben wir eine Kanal Tour mit einem Tretboot gemacht. War super schön, aber für Niko und mich auch ein gutes Beintraining. Am Ende des Tages haben wir uns dazu entschlossen, ein paar Bars auszuprobieren und  den Abend gemütlich bei einem Jim Beam und einem leckeren Burger ausklingen zu lassen. Tag drei in Indianapolis Am Montag hieß es dann nur noch ein bisschen ausschlafen und dann ging es wieder in Richtung Olney, wo am Nachmittag schon wieder ein Treffen mit allen internationalen Studenten aus der Region auf uns wartete. Dort trafen wir auch auf andere PPPler. Übrigens, das Frühstück wurde wieder bei IHOP eingenommen, um im Anschluss entspannt zurück nach Olney zu fahren. Das war es dann auch mit dem Blog Eintrag über Indianapolis, ist schon länger als gedacht! [...] Read more...
Lukas29. August 201913. Augst Am Dienstag marschierten wir morgens zur Polizei. Wir hatten nichts angestellt 😉 , aber im Hinterhof der Wache hatten wir eine Menge alter Fahrräder gesehen. Wir fragten, ob wir nicht zwei davon haben könnten, denn unsere Fragerei nach (Leih-)Fahrrädern an sämtlichen Stellen und bei jeglichen Ansprechpartnern an der Uni und sonst wo waren erfolglos geblieben, denn wer fährt in Amerika schon Fahrrad… 😀Sie meinten, wir sollen am Freitag wiederkommen, bis dahin würden sie den Bestand mal sichten und in Frage kommende Räder raussuchen. Wow, sollte das klappen, dann wären es richtige Ehrenmänner! Der Hinterhof der Polizei mit den Fahrrädern in der Ecke Nachmittags wählten wir dann unsere Kurse. Ich hatte mir Federal Income Tax I (Bundeseinkommensteuer Teil I) und American History II ausgesucht, aber leider überschnitt sich der Geschichtskurs zeitlich mit dem Steuerkurs, also entschied ich mich für einen Mangementkurs mit dem Titel Organizational Behavior (dort geht es um das Verhalten von Menschen in Gruppen und Organisationen).Vielleicht klappts ja im Frühjahr mit dem Geschichtskurs. 14. August Des nächsten Tages besuchten wir morgens nochmal ein Orientierungsseminar, wo auch nur internationale Studenten waren, darunter zwei Mädchen aus Paderborn mit türkischen Wurzeln.Nach dem Mittagessen eröffneten wir unser amerikanisches Bankkonto und es dauerte ziemlich lange. Währenddessen sahen wir in der Bank den ersten Mann, der eine Waffe bei sich trug.Abends konnten wir zwischen Spiele-, Quiz- und Kinoabend wählen. Stefan ging ins Kino, ich zum Spieleabend. 15. August Nach einer Begrüßung durch den Präsidenten erhielten alle neuen Studenten ein paar Informationen und wir wurden passend ausgerüstet mit einer Trinkflasche, einem Turnbeutel und einem T-Shirt. Natürlich alles in rot-weiß gehalten Die Tage waren bisher recht lässig. Vereinzelt ein paar Veranstaltungen und viel Freizeit. So konnte man sich gut eingewöhnen hier. 😀 16. August Freitags gingen wir wieder zur Polizei, aber leider war der “Ober-”Polizist nicht da und niemand wusste, ob sich schon jemand um unser Anliegen gekümmert hatte. Bekämen wir nun doch keine Fahrräder? Wir wurden auf Montag vertröstet…Um 9 Uhr setzten wir uns in einen Bus zum nächstgelegenen Walmart. Der Ausflug wurde für die internationalen Studenten angeboten, denn die allermeisten haben ja kein Auto.Ich war noch nie in einem Walmart gewesen und wusste nur aus Erzählungen, dass es ein riesiger Supermarkt sein sollte und wir hatten auch drei Stunden Aufenthalt dort. Er war dann auch wirklich groß, aber hinterher erfuhren wir, dass es auch noch deutlich größere Filialen geben sollte.Auch hier konnte man sich mit allem eindecken. Ich glaube, der Spruch Einmal hin, alles drin würde hier wirklich zutreffen und zwar aufs gesamte Leben. Ich kaufte mir unter anderem Bettwäsche und eine amerikanische Flagge. Im Bettwäscheset ist sogar ein Bettvolant enthalten, also ein Vorhang, der das Gerümpel unter dem Bett verdeckt (kann ich aber nicht nutzen, da es ein Stockbett ist). Es war dann die erste Nacht, in der ich mich in ein warmes Bett kuscheln konnte und in der ich unter dem Sternenbanner schlummerte.Und so ging die erste Woche in Alabama auch schon zu Ende. Für mehr Bilder von meinem Zimmerund meiner Uni aufs Bild klicken [...] Read more...
Helge29. August 2019Bevor es für mich mit dem College los geht (erste Kurse starteten für mich am 27.08) hatte ich noch etwas Zeit für andere Dinge. Die (Rad-) Strecke zwischen Anoka und Minneapolis ist landschaftlich sehr reizvoll, da man fast nur am Mississippi lang radelt, aber dauert um die 90 Minuten (selbst für ambitionierte Radler). Da ich aber noch keinen amerikanischen Führerschein besitze und der öffentliche Personennahverkehr kein Vergleich zu Deutschland ist (jeweils 5x täglich nach Minneapolis und zurück) habe ich die ersten Wochen in Anoka und Umgebung verbracht. Neben vielen landschaftlich schönen Plätzchen und einem Basketball Freiplatz, hatte die Gegend aus Sicht eines neu Hinzugezogenen, nicht allzu viel zu bieten. So war ich etwas gefangen, zwischen Langeweile und Tatendrang. Also habe ich mich auf ein altes Motto meiner Basketballmannschaft berufen. “Support your Local”. Was für mich nichts anderes bedeutet hat, als mir sowohl eine ehrenamtliche Tätigkeit in der Umgebung zu suchen, als auch zu 2 Spielen des lokalen NFL Teams zu gehen. Das erste Spiel war, ganz zu meiner Begeisterung, gegen mein Lieblingsteam aus Seattle. Besucht habe ich dies auf eigenen Faust, einen Tag vorher habe ich mir die Karte gekauft und durfte am nächsten Tag das Spektakel live im Stadion erleben. Das Stadion war noch gigantischer und imposanter als ich mir es vorgestellt habe. Schlussendlich gewann Minnesota das Spiel zur Freude aller, ausser mir und mein Sitznachbar (welcher zufälligerweise auch Seahawks Fan war und mit welchem ich mich das gesamte Spiel gut unterhalten habe). Eine Woche später war ich beim nächsten Spiel der Vikings. Dieses Mal aber in Begleitung von dem PPPler Chris und seiner Gastfamilie (siehe Bild). Mit denen zusammen habe ich auf deutlich besseren Plätzen diesmal die Vikings abgefeuert. Nach dem erneuten Vikings Sieg, sind wir alle gemeinsam noch etwas durch Minneapolis geschlendert und Chris und ich haben ein paar Einblicke in die Stadtgeschichte bekommen. Abgerundet wurde der Tag noch bei einem reichhaltigen Abendessen in einer Sportsbar. Die beiden Spiele waren nur Pre-Season (also Vorbereitung), dennoch war es ein tolles Erlebnis die Football Spiele live im Stadion miterlebt zu haben. Der Aufwand sich eine ehrenamtlichen Tätigkeit zu organisieren war leichter als gedacht. Nach einer kurzen Internetrecherche und einem kleinem Mailverkehr, hatte ich eine Möglichkeit im ACBC Food Shelf zu helfen. Es ist vergleichbar mit einer Tafel, welche Essen an Bedürftige, Familien und Obdachlose aus der Region verteilt. In meiner ersten Woche dort habe ich bereits mehrere Tätigkeiten kennengelernt. So habe ich anfänglich im Lager Lebensmittel nach ihrem allgemeine Zustand überprüft, dann Regale eingeräumt und schlussendlich bin ich in den Kontakt mit den Klienten gekommen und habe ihnen beim “shoppen” geholfen. Bei der Arbeit dort habe ich jetzt schon einige tolle Erfahrungen gemacht und viele verschiedene Leute kennengelernt. [...] Read more...
laura28. August 2019Hallo ihr Lieben, letztes Wochenende stand bei mir bereits der erste Roadtrip an. Für mich ging es am Freitag nach Prescott zu Mike (der andere PPPler in Arizona). Am Freitag war ich mit Mike und seiner Gastfamilie bei einem Worship Konzert und danach ging es für uns zu einem Drive-In Restaurant. Das besondere an dem Drive-In Restaurant war, dass man seine Milkshakes von den Mitarbeitern auf Rollschuhe an das Auto serviert bekommt. Am Samstagmorgen sind wir dann in Richtung Sedona gestartet. Nach 30 Minuten hat es aber erstmal einen unerwünschten Stopp gegeben, weil Mikes Auto überhitzt war und wir nicht weiterfahren konnten. Somit mussten wir erst einmal eine Werkstatt finden die sich das Problem anschaut. Zum Glück haben wir eine Werkstatt gefunden die einen freien Mechaniker hatte, welcher das Problem lösen kann (dachten wir). Nach zwei Stunden war das Auto repariert und wir konnten unseren Roadtrip nach Sedona fortführen. Sedona ist eine wunderschöne Stadt die zwischen roten Felsen liegt. Für Mike und mich ging es dann noch in den Slide Rock State Park. Der Park ist dafür bekannt, dass es dort natürliche gebildetet Rutschbahnen in den Felsen gibt. Das Wasser war sehr kalt aber nach der langen Fahrt in der Hitze war es eine gute Abkühlung und wir haben die Rutschbahnen natürlich getestet. Am Nachmittag haben wir uns auf den Weg nach Flagstaff gemacht und den Samstagabend in der Stadt verbracht. Flagstaff ist eine wunderschöne Stadt und ist definitiv eine Reise wert. Am Sonntag machten wir uns dann auf den Weg zum höchsten Punkt Arizonas. Allerdings hat Mikes Auto nicht mitgespielt und wir mussten einen Stopp einlegen, da es wieder überhitzt ist. Bis das Auto wieder runtergekühlt ist haben wir die Zeit sinnvoll genutzt und sind wandern gegangen. Nach kurzer Fahrt war das Auto wieder überhitzt und wir beide wussten wir müssen die Heimfahrt früher als geplant antreten. Die Heimfahrt wurde für uns zu einer echten Herausforderung, da wir öfters auf dem Highway anhalten mussten und warten mussten bis das Auto wieder runterkühlt. Auf dem Highway hatten wir natürlich keinen Empfang und konnten somit nicht mal Hilfe holen. Mit viel Wasser haben wir das Runterkühlen von dem Auto beschleunigt und das zuvor gekaufte Kühlmittel war bereits schnell verbraucht, da wir bei jedem Stopp etwas nachfüllen mussten. Bei unseren vielen Stopps hatten wir immer eine schöne Aussicht 🙂 Nach langer und anstrengender Heimreise sind wir dann endlich bei Mike in Prescott angekommen und ich konnte mich auf die Heimreise nach Scottsdale machen. Mein Fazit über mein ersten Roadtrip fällt trotz der Komplikationen positiv aus und hat sich definitiv gelohnt. Arizona ist wunderschön, vielseitig und es gibt noch so viel zu entdecken. Der nächste Roadtrip ist schon geplant und ich kann es kaum erwarten bis es soweit ist. Take care! Laura [...] Read more...
Philipp Gaida28. August 2019Etwas verspätet, aber dennoch nicht zu spät, hier meine Zusammenfassung meiner dritten Woche in den USA. Ist doch wieder einiges los gewesen! Erster Schultag Gleich zu Beginn der Woche hatte ich meinen ersten, richtigen Schultag am Georgia Highlands College. Alles war, bessergesagt ist, neu, man kennt niemanden und wird ins kalte Wasser geworfen. Das war mir aber zum Glück bereits vor meinem ersten Schultag bewusst! Ich habe jeden Tag genau zwei verschiedene Klassen, Montag und Mittwoch ist American History (HIST) und Computer Science (CSCI) dran. Dienstag und Donnerstag folgten dann meine anderen beiden Kurse, Financing (eigentlicher Name Special Topics: Mathematics (GHMA)) und Business Administration (BUSA). Aufgeregt wie ein Erstklässler ging es dann in meinen ersten Kurs, Geschichte. Was ich nicht wusste, der erste Tag eines Kurses wird normalerweiße nur für die Besprechung des Ablaufs während des Semesters benutzt, den Syllabys. Hätte mir das jemand zuvor gesagt, wäre ich sicher nicht so aufgeregt gewesen! Meine Kurse sind alle machbar, manche sind schwerer und beinhalten auch viel mehr Stoff zu lernen und schreiben (BUSA und HIST), andere hingegen sind eher leichter und schon fast entspannend (CSCI und GHMA). Zudem habe ich gleich am zweiten Tag Gebrauch des College GYMs gemacht, tolle Ausstattung, fast leer und kostenlos. Was will man mehr? Auch nutze ich täglich die Schul-Bibliothek, hier stehen PCs zur verfügung, es ist still und man kann super lernen oder lesen. Mein erster Schultag American Trail Life Montags ging es nach der Schule dann noch zu einem Tag-der-offenen-Türe der lokalen “Pfadfinder”. Naja, sie heißen zwar nicht “Scouts” (die gibt es auch), aber eigenltich sind sie das gleiche. Trail Life ist jedoch um einiges mehr von der Kirche beeinflusst, gesponsort und wird von dieser sogar administriert. Alles in allem ist es eine echt nette Organisation, manches Unterscheided sich zwar stärker von den deutschen Pfadfindern, aber die Grundsätze stimmen! Am Wochenende ging es dann mit American Trail Life auch noch zu einem kleinen Hike, ca. 1.6 Meilen. Ich habe nun auch noch vor, mir die Scouts anzuschauen, um mir ein Bild beider Organisationen zu machen. Ich mit dem Stammesleiter Familientreffen Als ob meine Woche nicht schon voll genug mit Aktionen und Ereignissen gewesen wäre, kamen am Samstag und Sonntag dann auch noch die beiden Elternteile meiner Hosteltern und der Bruder meiner Hostmum. Die Eltern meines Hostdads blieben von Samstag auf Sonntag, während die anderen nur Sonntags vorbei kamen. Zu meinem Glück, da ich ein sehr interessantes Gesprächsthema war und ich sonst noch einen Burnout vor lauter Fragen bekommen hätte. Meine Hostgroßeltern sind glücklicherweiße alle total nett und ich freue mich schon, sie wieder zu treffen. Tatsächlich treffe ich die Eltern meiner Hostmum schon kommendes Wochenende wieder, da wir über das Wochenende zu deren Hütte fahren. Leider hab ich vor lauter Aufregung vergessen ein Familienbild zu machen, misst! Erstes Baseballspiel Bevor meine Hostgroßeltern wieder tschüss sagten, sind wir alle noch zu meinem aller ersten Baseballspiel gegangen. (Meine Großeltern väterlicherseits sind dann leider doch nicht mitgekommen, da deren Auto beim fahren zum Baseballspiel auf dem Parkplatz Kühlflüssigkeit verloren hat und sie das Leck reparieren mussten.) Rome Braves gegen Columbia Fireflies. Zum Glück habe ich vor dem tatsächlichen Spiel die Spielregeln schon einmal verinnerlicht, indem ich fast alle Atlanta Braves Zusammenfassungen mit meiner Familie geschaut habe. Leider wurde das Spiel um sage und schreibe eine Stunde und 45 Minuten verschoben, da es nicht aufhören wollte zu regnen. Während des Spiels blieb es glücklicherweiße trocken und ich konnte das Spiel in vollen zügen geniesen. Rome Braves gewann mit 4:3! Knappes und tolles Spiel! Rome Braves vs Columbia Fireflies Während meiner Woche ist zwar noch viel mehr passiert, aber das würde jetzt deutlich den Rahmen sprengen… wenn ich das nicht schon gemacht habe. Danke dir/euch fürs lesen und man hört sich zum nächsten Blog! Hinterlasst gerne einen Kommentar! [...] Read more...
Elena27. August 2019Unser erster Roadtrip ging nach Indianapolis, Indiana. Kathi hat uns (Nikolas, großer Moritz (mittlerweile Momo genannt – der kleine heißt Moe, und mich) am Samstag morgen abgeholt. Iggy Pop, Journey, David Bowie, Cat Stevens und natürlich Johnny Cash (#getrhythm) und vor allem das von Maddin gedichtete Lied über uns PPPler (Grüße gehen raus nach Washington State) haben dafür gesorgt, dass die Fahrt wie im Flug verging. Nach gut 3 Stunden sind wir dann nach einem Zwischenstopp bei IHOP und einem damit verbundenen leeeeckeren Frühstück mehr oder weniger in Indianapolis angekommen. Wir haben bei Verwandten von Kathis Hosteltern in der Vorstadt von Indianapolis gelebt. Bis zur Innenstadt waren es etwa 15 Minuten, aber dank Uber war das an keinem der Tage ein größeres Problem.  In der Stadt angekommen ist uns als erstes ein Kriegerdenkmal ins Auge gefallen, dass unter anderen an den Krieg mit Mexiko erinnern soll. Sparfüchse wie wir sind, sind wir die 330 Stufen nach oben gegangen anstatt den Aufzug für 2$ zu nehmen. Eigentlich hatte ich gedacht, dass wir bald oben wären, aber dann kam ein sehr motivierendes Schild, auf dem stand, dass man die Hälfte geschafft hat. Danke dafür. Bei locker 30°C/90°F war das natürlich ein Riesenspaß, aber zum Glück war es keine Wendeltreppe, sonst hätte ich gleich kapituliert (beim Fallschirmspringen in Good old Germany war die Höhe kein Problem, bei Wendeltreppen schon ab einem Meter). War Monument bei Nacht Überall in Indianapolis stehen E-Scooter rum, die man einfach per App aktivieren kann. Leider war mein Internet für den Monat schon nach 3 Tagen aufgebraucht, und es ging einfach mal gar nichts. Während die anderen dann ihre Roller schon aktiviert hatten, habe ich verzweifelt nach free Wifi gesucht. Zurückgekommen wurde ich dann sehr herzlich mit den Worten „Ey Elena, deine Scheiße hat uns schon 3$ gekostet“ empfangen. Dass ich dann noch keine Kreditkarte im Handy hinterlegt hatte und somit noch alles registrieren musste, hat die Stimmung natürlich sehr aufgelockert. Wir sind ungefähr 20 Minuten durch Indianapolis Downtown gefahren, wobei das Ganze viel kleiner und ruhiger war, als ich mir eine Hauptstadt vorstellen würde. Ich hätte wetten können, dass ich in einen Unfall verwickelt werde oder mir einfach so die Haxen breche.  They see me rollin’ Der eigentliche Grund, weshalb wir in Indianapolis waren, war das NFL Spiel der Indianapolis Colts gegen die Chicago Bears. Meine Hostfamily ist absoluter Bears Fan, Trikots und Cappies ziehen sich wie ein roter Faden durch die Klamottenordnung. Aus diesem Grund waren sie glaube ich ein bisschen neidisch, dass ich zu dem Spiel gehe, ohne überhaupt irgendwie zu wissen, worum es beim Football geht. Trotzdem haben sie mir Trikots für uns 4 Austauschschüler angeboten, aber ich hatte ein bisschen Angst, dass man damit vielleicht bisschen angepöbelt wird, wenn man dann neben Colts-Fans sitzt. Alkohol in der Öffentlichkeit ist in den USA ein sehr heikles Thema, es ist also eigentlich nicht erlaubt. Also kein Wegbier auf dem Weg ins Stadion! Welch trauriges Leben. Mein letzter Besuch im Stadion in Darmstadt bestand eigentlich nur aus Wegbier und nunja, vom Spiel dort habe ich dann ungefähr genauso viel gerafft wie hier vom Football Spiel. Also alles safe. Vor dem Stadion gab es überall so kleine Zonen, in denen Alkohol erlaubt war. Erstmal mit der Budweiser Pulle in der Hand (was soll das eigentlich in Alu-Flaschen?) losgelaufen und gemerkt, dass 10 Meter weiter Polizisten stehen, die halt darauf aufpassen, dass man die Zone nicht mit Bier verlässt. Abgepumpt und weiter gehts.  Hopp, Hopp, Schoppe in de Kopp! Im Stadion angekommen gab es dann keine getrennten Bereiche für die verschiedenen Fans, alles saß nebeneinander und keiner ist irgendwie ausgerastet. Rechts von sich konnte man Menschen hören, die sich gefreut haben, wenn die Bears nen Touchdown erzielt haben, links konnte man Menschen hören, die sich gefreut haben, wenn die Colts nen Touchdown erzielt haben. Alle Sorgen waren also unbegründet.  Vermutlich die größte USA-Flagge, die ich jemals gesehen habe und sehen werde Bin gespannt, wann Budweiser mich anheuert Just Touri-Things Ich wusste, dass 4 x 15 Minuten mit kurzen Unterbrechungen gespielt wird, aber ich hätte ja niemals geglaubt, dass das ganze Spiel dann gut 3 Stunden dauert! Cheerleader, Maskottchen, Kiss-Cam und vor allem die Musik taten ihr übriges, damit es sich angefühlt hat, wie ein paar Minuten. Nach einem (!) Budweiser (7,50$) und gefühlten tausend Fotos später waren wir noch bei Arby’s essen – damit hatte mein Magen-Darm-Trakt irgendwie mehr zu kämpfen als gedacht.  Am nächsten Morgen sind wir dann zum Indianapolis Motor Speedway gefahren, also der relativ bekannten Rennstrecke Indianapolis. Leider war dort alles zu, also haben wir entschlossen, shoppen zu gehen. Am Sonntag! Sonntags haben hier alle Geschäfte auf, die Familien machen sonntags ihren Großeinkauf. Keine Ahnung, was das soll. Haben die unter der Woche eigentlich keine Zeit? Hundert Geschäfte und viele verlorene Dollars später sind wir nach Hause gefahren, um Netflix zu gucken?! Kinder, wir sind auf nem Roadtrip/Städtereise/unterwegs, schlafen können wir doch, wenn wir wieder in Deutschland sind. 🙁 However, zwei Folgen 13 Reasons Why später sind wir dann wieder aufgebrochen, um den Canal Walk in Indianapolis zu gehen. Durch die Stadt fließt also eine Art Kanal, an dem man entlanglaufen kann. Touris wie wir halt sind, durfte das natürlich nicht fehlen. Dort angekommen haben wir dann Menschen in Tretbooten gesehen. Das haben wir natürlich auch gebraucht! Doof dabei war leider nur, dass man den Kanal hoch und wieder runtergefahren ist, und dass man eben auf halber Strecke nicht einfach Plätze tauschen konnte, und Nikolas und Momo so leider die ganze Stunde dammeln mussten. Sooo schade, dabei wollte ich doch sooo gerne auch ne halbe Stunde in die Pedale treten. Canal Walk Anschließend waren wir noch essen. Wir haben auf unser Essen gewartet, als auf einmal zwei Mädchen ankamen, die gefragt haben, ob wir einen Margarita probieren möchten und ein passendes Bandana dazu anziehen möchten. For sure, wir nehmen alles mit! Mal sehen, auf welcher Facebook oder Instagram Seite das Spritti-Bild auftaucht, dass die beiden dann von uns gemacht haben.  Margarita aus dem Pinkelbecher? Danach ging es nach Hause, noch ne Folge 13 Reasons Why gewatcht, am nächsten Morgen Koffer gepackt, und noch ein Problem beseitigt: Glücklicherweise durfte ich als letzte duschen und somit eigentlich am längsten schlafen. Im Bad ist mir dann aufgefallen, dass irgendwas mit dem Klo nicht stimmt – das Wasser ist nicht abgelaufen. Mit ungefähr den Worten „Elli, du bist hier der Bauer, schnapp dir den Pömbel und lös das Problem“ durfte ich also schon gleich die Probleme der anderen beseitigen. Ich hatte ein bisschen Bedenken, dass wir das volle Klo einfach mit runtergeklapptem Deckel in seinem Zustand belassen, aber irgendwie war es gar nicht wirklich verstopft, sondern es ist einfach nur nicht abgelaufen. War also gar nicht mal so eklig. Die Sache war also relativ schnell erledigt und wir konnten ohne schlechtes Gewissen zurück nach Illinois fahren.  Ein Bewerbungsvideo für meine Karriere als Klempner gibt es jetzt auch. (Leider oder vielleicht auch Gott sei Dank kann man hier keine Videos einfügen.) Man wächst mit seinen Aufgaben, lol.  Im Großen und Ganzen war der erste Roadtrip also relativ cool, wir hatten viel Spaß, alle Probleme wurden gesolved und wir sind dank Kathis Auto mit 2019er Baujahr safe wieder Zuhause angekommen. Meinem vertrau ich da noch nicht so… [...] Read more...
sabrina-derckx27. August 2019Ich weiß, der Titel hört sich eher nach der Fortsetzung einer Rosamunde Pilcher Reihe (für alle die diesen Begriff nicht kennen, es handelt sich um kitschig romantische Kurzfilme bevorzugt auf dem Ersten oder im ZDF;-) ) an … Aber nunja – Ich möchte auch ja schließlich berichten, was eben Bisher geschah; Mein letzter Eintrag ist schon gut 14 Tage her & in dieser Zeit ist wirklich schon einiges passiert; Ich hab beispielsweise meine Social Security Number beantragt, hab einen amerikanisches Führerschein ausstellen und einen Bank Account erstellen lassen- Oh und ganz wichtig : ich bin jetzt offiziell “Orca Student” am Whatcom Community College (beginnt zwar erst im September, aber dazu wann anders mehr). Eine amerikanische Handynummer hab ich jetzt übrigens auch &Somit Unlimited Internet überall – Für mich der Himmel auf Erden, da ich in Deutschlands stets die Alditalk 500MB Flat zu 3,99€ nutze… WOW jetzt also ein ganz neues Lebensgefühl;-D Wie Ihr seht, ich habe schon Vieles erledigen können, doch ein wichtiger Punkt steht nun ganz oben auf meiner Liste: die Autosuche! Drückt mir die Daumen, dass ich einen guten Fang machen werde! 🙂 Nun jedoch zu den ganzen anderen Erlebnissen der letzten 2 Wochen ! Meine Gasteltern haben in der ersten Woche schon versucht mir viel in der Umgebung zu zeigen, so ging es für uns beispielsweise Donnerstagsabends auf einen Fair ( vergleichbar mit einer Kirmes oder einem Jahrmarkt in Deutschland nur halt the american way: sprich größer und definitiv verrückter). Neben lunch oder dinner mit Freunden von meinen Gasteltern ging es am 2. Wochenende erst zum Deception Pass State Park und am Abend in Richtung Mount Baker. Am letzten Montag ( 20.8.) ging es für uns dann Richtung Seattle meine Gastoma besuchen: Von dort aus machten wir verschiedene Tagesausflüge: Wir haben Olympia, die Hauptstadt von Washington State, besucht und natürlich durfte eine Wanderung durch Mount Rainier Nationalpark nicht fehlen! Wusstet Ihr, dass es allein in Washington State 6 aktive Vulkane gibt & der letzte Ausbruch nur knapp 40 Jahre her ist? – Ich wusste es nicht & war ehrlich gesagt nicht allzu sehr ergriffen, als meine Gastfamilie mir mehr als Detailreich von dem Ausbruch berichtete. Nunja meine Ansicht änderte sich relativ schnell, nachdem ich mit meinem Gastvater Joe die kurze Dokumentation im Visitor Center des Mount St. Helen Nationalparks sah. Für die unter euch, die es interessieren sollte: Ausbruch Mount St. Helens 1980 Quelle:https://www.youtube.com/watch?v=AYla6q3is6w Nach knapp 40 Jahren steht rundum den Vulkan immer noch kein Baum. Zudem seht man ringsum immer noch Bäume, die damals aus- und mitgerissen wurden… Nun aber genug zum Thema Natur und Vulkane & Wechsel zum Thema Sport: Mein Hostdad ist großer Sportfan, ob Football oder Baseball – so nutzen wir am letzten Freitag die Chance und besuchten mein erstes Baseballspiel: Seattle Mariners vs. Toronto Blue Jays. Was soll ich sagen? – Ich fands einfach MEGA Cool. – Die Atmosphäre + der Blick auf Seattles Skyline & der Sieg haben mein erstes Baseball-Spiel natürlich rundum perfekt gestaltet! Meine Hostmum Carol 🙂 Abgerundet wurde der Abend dann noch mit einem tollen Feuerwerk 🙂 Damit war die Woche also vollgepackt mit vielen schönen Erlebnissen 🙂 Und meine neue Woche hat mal wieder mit nem Dinner mit Verwandten gestartet… So jetzt aber genug! Good Morning Germany & Good Night America Sabrina [...] Read more...
laura27. August 2019Hallo ihr Lieben, kaum zu glauben aber ich bin jetzt bereits über zwei Wochen in Arizona. Bevor es aber nach Arizona ging hatten wir noch ein Orientierungsseminar in New York. Es wurden zahlreiche Themen wie Autokauf, Versicherung oder die Jobsuche angesprochen. Die Zeit in New York wurde effektiv genutzt und wir haben so viel wie möglich angeschaut. Anbei ein paar Eindrücke: In Arizona sind die ersten Tage sehr schnell rumgegangen. Meine Gastfamilie hat mich wie eine eigene Tochter aufgenommen und ich fühle mich sehr wohl. In den ersten Wochen gibt es immer viel zu organisieren wie Führerschein, Autoversicherung oder Social Security Nummer. Bei mir hat zum Glück alles ohne große Schwierigkeiten geklappt und ich hatte vor meinem Collegestart (20.08) bereits alles erledigt. Ich habe bereits eine Woche College hinter mir und es gefällt mir super gut. Ich habe die Kurse Introduction to Business, Principles of Marketing und Macroeconomics gewählt. Für die Kurse muss ich jede Woche mehrere Quizze machen, dort wird der behandelte Inhalt abgefragt wird. Nach meiner ersten Woche College habe ich bereits 5 Quizze hinter mir und wenn man sich seine Aufschriebe nochmals anschaut sind die Quizze machbar. Erster Tag am College Das ,,Business” Gebäude Meine College Koordinatorinnen Trotz der vielen organisatorischen Dingen blieb natürlich noch genügend Zeit um die Gegend anzuschauen. Meine Gasteltern haben mir die Gegend rund um Scottsdale gezeigt. Was soll ich sagen, Arizona ist ein Traum aber gerade noch sehr warm (43 Grad). Die Einwohner hier sehnen sich nach dem Oktober, da kühlt es dann ab und man kann endlich mit den Outdoor Aktivitäten starten. Anbei ein paar Eindrücke von dem wunderbaren Arizona. Take care! Laura [...] Read more...
niko-abroad27. August 2019Ein NFL Game live im Stadion erleben – Check! Lesedauer: 5 Minuten. Indianapolis 24.08.19 – 26.08.19 Servus grüezi mitenand, seit zwei Wochen lebe ich nun in einem kleinen Städtchen im Süd-Osten Illinois. Und nur zwei Wochen brauchte es bis wir Germans entschieden “Let’s go on a road trip!” Ziel: Indianapolis, IN. Wir wollten uns mal eine der größeren Städte in der Umgebung ansehen und vor allem ein NFL Game live im Stadion erleben! Die vergangene Woche habe ich euch in Kurzform in Bildern unter dem Artikel zusammengefasst. Mein Wochenende gestalte sich wie folgt: Samstag, der 24.08.2019 Nach einem entspannten Netflix&Chill Abend am Freitag und einer dementsprechend kurzen Nacht, brachen wir am Samstag morgens um 8 Uhr Richtung Indiana auf. Kathi ist mit ihrem Toyota Corolla gefahren und Moritz (groß) alias Momo alias Ramen Nudel sowie Elena waren auch mit von der Partie. Nach einem Frühstück bei iHop und einigen klassischen Roadtrip Songs sind wir, nach dreistündiger Fahrt, in Indianapolis (Indy) angekommen. Genächtigt wurde übrigens bei der Schwester von Kathis Host-Dad, wodurch wir uns kein AirBnB buchen mussten sondern für lau dort unterkamen! Top! Also Sachen in die Wohnung gepfeffert und ab nach Downtown! Uber/Lyft macht das super schnell, easy und günstig möglich (product placement because of Namensnennung). Momo hat irgendeine super schnicke AMEX Kreditkarte, mit der er zwar nirgendwo bezahlen kann (weil die Akzeptanz nicht so hoch ist wie VISA und MasterCard) aber dafür kriegt er für jede Lyft Fahrt irgendwie Rabatt. 😀 Also auch hier wieder gespart! Stars and Strips everywhere American breakfast Neighbourhood Crime Watch – feeling safe? Reisegruppe startet Erkundungstour (Kathi kurz nach ihrer Weißheitszahn-OP) Zu Beginn sind wir erstmal durch die Innenstadt gelaufen. Es gab gefühlt nur zwei Sachen in Indy, und zwar Denkmäler (War Monuments o.ä.) und Motorradfahrer. Indy ist nämlich, nach Washington D.C., die Stadt mit den meisten Monuments in den USA. Außerdem war an dem Wochenende wohl das jährliche Motorradfahrer Treffen mit ca. 30.000 Fahrern, die teilweise echt ausgefallene und interessante Motorräder hatten. Kernige Typen auf protzigen Maschinen..nicht meins (aber manche Mädels fanden das toll..) Uber to Downtown Modern art (Copyright by Momo) Das Wahrzeichen der Stadt ist das Soldiers’ and Sailors’ Monument. Ein großer Turm mit zwei Möglichkeiten bis zu Aussichtsplattform zu kommen. Es gab, wie ich sie nenne, die deutsche und die amerikanische Version bis ganz nach oben zu gelangen: Deutsche Variante: Freier Eintritt aber dafür muss man die 330 Treppenstufen in einem stickigen und heißen Schacht hochlaufen.Amerikanische Variante: 2$ zahlen und dafür den klimatisierten Fahrstuhl nehmen. -> Wir haben uns natürlich für Variante eins entschieden. Soldiers’ and Sailors’ Monument State House Blick vom Monument zum Lucas Oil Stadium Nach dem Abstieg haben wir uns alle einen E-Scooter ausgeliehen und sind damit weiter durch die Innenstadt gecruist. Hat richtig Laune gemacht und die Dinger können richtig schnell werden. Kathi samt meiner Illinois Cap und meine Wenigkeit Die Vier vonner Tanke Nach einem kurzen Lunch folgte dann mein persönliches Highlight. Wir haben uns auf dem Weg zum Lucas Oil Stadium gemacht um uns ein NFL Spiel anzusehen. Mein Host-Dad hatte uns nämlich vergünstigt (30$ pro Karte) Karten für das Football Preseason Game Indianapolis Colts – Chicago Bears verklickert. Chicago und Indianapolis sind für amerikanische Verhältnisse gar nicht so weit voneinander entfernt, weshalb dies schon eine Art Derby war. Mein Lunch, Elli hatte wohl nicht so viel Hunger.. und gekleckert hat se’ auch Platz für 62.000 Menschen Nationalhymne vor dem Spiel Vor dem Stadion gibt es übrigens extra bestimmte Straßen, auf denen der öffentliche Alkoholkonsum in abgezäunten Bereichen erlaubt ist. Ansonsten herrscht wie überall in den USA (außer in Las Vegas und New Orleans) striktes Alkoholverbot im öffentlichen Raum. Somit fiel das berühmt berüchtigte Wegbier weg. Trotz dessen es eine Art Derby war gab es keine räumlich getrennten Fanlager. Bears Fans saßen neben Colts Fans und es herrschte stets eine heitere und entspannte Atmosphäre. Spätestens beim Singen der Nationalhymne wurde mir klar, dass die Zugehörigkeit zur amerikanischen Nation und Gemeinschaft wichtiger ist, als die Frage nach der Lieblingsmannschaft. Weder Gewalt noch Pöbeleien waren in irgendeiner Form ersichtlich. Davon sollten sich so manche deutsche Fußballfans mal eine Scheibe abschneiden. Allerdings gibt es in den USA auch keine wirklich organisierten Fan Szenen, die Stimmung machen wie man es aus deutschen Fußballstadien kennt. Lediglich vereinzelte “Go Colts” Rufe kommen aus dem Publikum. Für die Stimmung in den USA sorgen Lautsprecher, Cheerleader und der Stadionsprecher. Eins muss man sagen: “Entertainment können die Amis.” Aus einem Football Spiel mit 60 Minuten Spielzeit wurde ein drei Stunden Ereignis mit diversen Spielunterbrechungen gemacht. Stimmung ist gut! Ich hatte übrigens, meinem Host-Dad zuliebe, ein Cleveland Browns Shirt an Das Gesprächsthema Nummer eins im Stadion war übrigens nicht die Niederlage der Colts gegen Chicago mit 17-27 sondern der Rücktritt von Star Quarterback Andrew Luck. Sein Trikot war definitiv mit Abstand am häufigsten im Stadion zu sehen. Sein plötzlicher Rücktritt wirkte wie ein Schock für alle Fans. Sonntag, der 25.08.2019 Am Sonntag sind wir dann zum weltbekannten Speedway gefahren, der größten Autorennbahn der Welt. Aufgrund dieser heißt Indianapolis auch the Racing Capital of the World. Leider ist aktuell keine Rennsaison, sodass wir nur Bilder vor verschlossener Tür machen konnten. Danach waren wir noch in einer Mall shoppen und diverse Kreditkartenumsätze später stand, nach einem Powernap zu der neuen Staffel von “13 Reasons why”, eine Paddelboottour im Kanal an. Es war wirklich schön durch das abendliche Indianapolis zu paddeln, auch wenn der Legday aufgrund der einstündigen Fahrt definitiv verschoben wird. Wer braucht nen Gewehr? Heute 20% Discount Popcorn süß oder salzig? Paaah mit Caramel, Nutella oder Zimt ist die Frage Soccer in Pool Form! Muss ich mir definitiv zulegen! boot tour Letztlich machten wir noch die lokale Barszene unsicher, bekamen alle ein Bandana geschenkt und ließen den Abend entspannt ausklingen. Für das kostenlose Tuch mussten wir uns übrigens für irgendein alkoholisches Getränk fotografieren lassen… mal schauen auf welcher Website das Foto landet… Am Morgen danach war noch unser Klo in der Unterkunft verstopft. Zum Glück hat unser Dorfkind Elli keine Kosten und Mühen gescheut hat und fachmännisch die Latrine wieder zum Laufen gebracht. Alles in allem war es wirklich ein sehr cooler und ereignisreicher erster Roadtrip. Indianapolis ist mit ca. 900.000 Einwohner definitiv eine Großstadt und zugleich Hauptstadt und einzige Metropole Indianas. Nichtsdestotrotz reicht ein Wochenende dort definitiv aus, um die Stadt zu erkunden. Besonders das NFL Game, die E-Scooter Tour und die Paddelbootfahrt werden mir in Erinnerung bleiben. Aber eigentlich kommt es nicht darauf an WO man ist, sondern mit WEM. Kathi, Elli, Momo und ich sind wirklich eine sehr coole Truppe! Ich freue mich auf weitere Trips mit den Chaoten. Was diese Woche noch passierte: Wir haben alle einen saisonalen Nebenjob auf einem lokalen Weingut – sprich wir müssen auf Feldern Trauben pflücken wie die Work and Traveler in Australien.Meine Social Security Card ist angekommen.Mein Auto (was ich geschenkt bekommen habe) muss für ca. 2000$ repariert werden. Danach bin ich so gut wie fahrtauglich (Autoversicherung steht noch an).Ich werde einige lokale Fußballmannschaften als Ehrenamtlicher coachen. Schauen wir mal wie die Amis kicken können!Ich hatte mein erstes Job Interview für einen parttime Job in einer Bank. Allerdings habe ich wenig später eine Absage bekommen. Mund abwischen und weitermachen! Vor allem bei Dingen die nicht funktionieren lernt man am meisten!College ist momentan noch ziemlich easy, allerdings gibt es schon regelmäßig Hausaufgaben (eher Berufsschule als Universität).Ich habe so langsam eine gute Orientierung in meiner Kleinstadt bekommen. Das war anfangs katastrophal, denn hier sieht alles sehr ähnlich aus.Wir sind schon dabei weitere Roadtrips zu planen also bleibt immer am Ball!Ich habe bei einem Treffen aller Internationales aus der Region erfahren, dass Koreaner immer ein Jahr älter sind als gleichaltrige Menschen im Rest der Welt. Wenn man in Korea geboren wird ist man nämlich nicht null und wird erst nach einem Jahr ein Jahr alt sondern man wird mit als ein Jähriger geboren und wird nach einem Jahr zwei Jahre alt. Interesting, Interesting! Wieder was gelernt!Irgendwann demnächst lade ich hier mal meine Bucket List mit allen Dingen, die ich in meinem USA Jahr machen möchte, hoch. Ich habe Wiener Schnitzel für die Familie gemacht- sieht schlechter aus als es war Nach Ranch sind alle verrückt Anstatt Fußball lieber Football – Integration und so Golfen war ich auch Drive, Drink and hit as hard as you can (combination only on the golf field allowed) Die Gang Ich hoffe euch allen geht’s im 28 mal kleinerem und sieben Zeitstunden entfernten Deutschland gut. Ich würde mich freuen mal wieder von euch zu hören! Bis dahin, euer Niko! Kathis Blog über den Trip findet ihr hier: http://36ppp.de/kat-abroad/2019/08/27/8-indianapolis/ [...] Read more...
kat-abroad27. August 2019Hallo Freunde!Weil es wahrscheinlich irgendwann öde wird, ständig über die gesamte Woche zu schreiben, geht es in diesem Beitrag primär um unseren ersten Roadtrip nach Indianapolis.Wieso eigentlich Indy? Dank der guten Connections von Niko’s Familie ist dieser an gute und günstige Karten für das Pre-Season Spiel der Indiana Colts gegen die Chicago Bears gekommen (Football). Am Samstag (24.8) ging es also für Elli, Niko, Moritz aka Ramen Noodle (sorry Momo, der musste sein) und mich nach Indianapolis, Indiana. Wir sind ca. 158 Meilen in meinem schnittigen Toyota Corolla (Grüße gehen raus an Mama und Papa: ich bin tatsächlich in einer Großstadt gefahren ohne fast ohnmächtig zu werden!!!) gefahren und dann endlich in unserer schönen Unterkunft angekommen. Da mein Hostdad eine große Familie hat die quer über das Land verteilt wohnt, konnten wir netterweise bei seiner Schwester Joanne schlafen. So ein Ersparnis der Airbnb Kosten freut uns geizige Deutsche natürlich immer.Nach nicht mal 30 Minuten ohne Mittagsschlaf (Danke Niko!!!!) ging es also in Richtung Downtown. Dort war zufällig gerade irgendeine Art Motorrad-Treffen von tausenden Bikern. Von aufgemotzten Harleys bis hin zu Motorrädern die einen Sarg inkl. (unechter?!?!?!) Leiche hinter sich herzogen war alles dabei. Da dachten wir uns: Mensch da müssen wir doch irgendwie mithalten können. Gut das es dort überall diese super coolen E-Scooter gibt. Mit denen sind wir ca. 30 Minuten durch Indy gerollt .. da die Stadt kleiner als gedacht ist haben wir somit relativ viel in kurzer Zeit sehen können und das mit ziemlich viel Stil! They see us rollin’…they hatin’… Im Anschluss ging es dann endlich zum Grund des Besuchs: dem Football Spiel! Da es nicht mein erstes Spiel war wusste ich ja schon ein wenig was auf mich zukommt, allerdings bekomme ich bei der Eröffnung inkl. USA-Flagge und Hymne jedes mal eine Gänsehaut. Egal wer Fan von welchem Team ist – in diesem Moment sind alle einfach nur Stolz. Allgemein kann man sagen, dass Sportveranstaltungen in den USA deutlich friedlicher ablaufen als in Deutschland – I like! Dank unseres netten Sitznachbarn David haben wir nebenbei auch noch ein paar Insider-Tipps über Indy bekommen.Für alle die es interessiert: die Colts haben leider verloren. 🙁 Das Team mit David (rechts winkend) und seinen Dudes (die zwei hinter uns) Im Anschluss waren wir noch etwas bei Arby’s essen. Ich dachte ja immer das eigentlich nur Starbucks bekannt dafür ist Namen (un)bewusst falsch zu notieren, allerdings passierte mir dann folgendes nach der Bestellung:Typ hintem Tresen: What is your name? I need it for the order.Ich : My name is Kat.Typ: Kate?Ich: Kat! K A TTyp: Ok got it. Thank you! Hi I’m Kev! Am Sonntag waren wir etwas shoppen, wieder zuhause um etwas zu entspannen, Netflix zu gucken und endlich einen Mittagsschlaf zu machen (nochmal danke an Niko). Abends ging es dann noch mal in Richtung Downtown. Dort sind wir erst ganz entspannt mit einem Tretboot den Canal River hoch und runter gefahren. Betonung liegt auf wir: Momo und Niko haben zwar getreten aber Elli und ich waren die seelische Unterstützung. (Keine Widerworte Jungs!) Danach waren wir nur noch in 1-2 Bars um etwas zu trinken und zu essen. Tretboot Tour Am Montag ging es dann nach einer kleinen Unterbrechung durch ein verstopftes Klo (Anfragen im Bereich Sanitär bitte direkt an Elli!) wieder nachhause.Das Wochenende war wirklich cool und hat sau viel Spaß gemacht. Dank unserer genialen Kombination unserer College Kurse können wir solche Trips öfter mal machen. Am Donnerstag geht es für mich und meine Gastfamilie nach Alabama! Darüber wird dann wohl der nächste Beitrag sein.Bis dahin!Kev 🙂 [...] Read more...
frederikinbillings26. August 2019Man kann wohl sagen, dass ich sehr viel Glück mit meiner Platzierung habe, besonders nach dem heutigen Tag! Ein ehemaliger Arbeitskollege von meinem Gastvater Dwight, ist ebenfalls sehr interessiert an Austausch zwischen Nationalitäten und hat spontan angeboten mich zu einem klassischen Konzert mitzunehmen. “Tippet Rise Art Center”- hier sollte das Konzert, anderthalb Stunden von Billings entfernt, stattfinden. Da ich bisher die Erfahrung gemacht habe, zu allem Ja zu sagen, viele Möglichkeit birgt etwas Neues kennenzulernen, entschied ich mich mitzukommen. Am Sonntag, direkt im Anschluss an die Kirche fuhr ich mit John, dem ehemaligen Arbeitskollegen von Dwight, los Richtung Westen. John ist Anfang 70 und leitet neben seines Ruhestandes die Finanzen des “Yellowstone Art Museum” in Billings. Generell hat er eine Affinität für Geschichte, Kunst und Musik. Bei Abfahrt wusste ich ehrlich gesagt kein Stück was mich erwartet, da ich weder Zeit hatte mich vorher noch darüber zu informieren, noch Dwight oder Jim etwas über das Konzert wussten. Während der Fahrt ergab sich Stück für Stück, dass die Konzerttickets gratis sind, es jedoch ein exklusives Event ist, bei dem man so gut wie keine Chance hat Tickets zu ergattern. John hatte nur durch Zufall bei seinem Ansprechpartner in der Bank zwei Karten bekommen können. Ich habe mich natürlich auch gefragt, warum er ausgerechnet mich mitnimmt, aber sein Ehemann musste wohl arbeiten und er wollte gerne Kontakt zu einem deutschen Studenten aufnehmen. Er kennt Europa fast besser als ich und ist schon mehrfach in Deutschland und einigen europäischen und afrikanischen Ländern gewesen. Nun zum Wesentlichen: Das Tippet Rise Art Center ist ein Kunstzentrum auf einer 12.000 Hektar großen Ranch im Süden von Montana, nördlich des Yellowstone-Nationalparks. Weit und breit sind Wiesen, Hügel und vor allem Stille. Ich konnte zwar ein paar Bilder machen als wir ankamen, allerdings empfehle ich das “Tippet Rise Art Center” einmal bei Googel-Bilder anzuschauen!! 🙂 Auf dem ganzen Gebiet stehen Skulpturen, Bauwerke und künstlerische Gebilde verteilt, die per Rad, Golfkart oder zu Fuß zu entdecken sind. Es ist also mehr wie ein zerstreutes Kunstmuseum in der Natur! Es gibt zwei Bühnen für die Musiker, einmal die Haupthalle und einmal einen riesigen Felsen unter den ein ganzes Orchester und bis zu 100 Personen Platz haben (die Akustik soll dort phänomenal sein!). An der Stelle kurz: ich musste manche Sachen aus dem Prospekt abfotografieren, da wir keine Tour über das ganze Center gemacht haben. Felsen und Bühne “The Domo” “The Olivier Music Barn” und Hauptspielort Eine der vielen Skulpturen Im “The Olivier Music Barn” fand unser Konzert nun statt. Zwischen 100-150 Personen passen insgesamt in den Saal, der völlig auf exzellente Akustik ausgerichtet ist. An den Wänden hängen bestimmte Skulpturen, die so konstruiert sind, dass der Schall in bestimmte Richtungen gelangt. Der ganze Raum ist ausgestattet mit Mikrofonen an den Decken und Wänden und zig Musikboxen. Handynutzung war ab Einlass strikt verboten, ein Foto konnte ich allerdings noch schnell machen 😀 . Ja, wir saßen auf äußerst bequemen Regie-Stühlen! John und ich nahmen in der zweiten Reihe Platz. Neben uns das Kamerateam und zwei Meter vor uns die Musiker. Leider kann man nicht sehen wie einmalig und wunderschön der Blick in den ersten Reihen ist. Wenn man durch das große Fenster im Hintergrund des Flügels schaute, schien es, als hing dort ein Gemälde. Das Gebäude wurde so konzipiert, dass das Publikum die grüne, hügelige Wiesenlandschaft und im Hintergund die schneebedeckten Berge sieht! Unfassbar schön! Das hat das ganze Erlebnis einzigartig und den Auftritt noch viel schöner wirken lassen! Tja, leider bin ich aber auch Kulturbanause und muss zugeben, dass ich nach dem ersten Piano-Auftritt (ein Stück von Johann Sebastian Bach) etwas müde wurde und mit den Gedanken abschweifte 😀 . Die dafür sehr energisch gespielten Violinen und etwas schrille Klarinette konnten mich aber zurück ins Geschehen holen. Da waren Töne dabei, die ich nie zuvor gehört habe und manchmal als Laie auf dem Gebiet dachte, “Da hat sich aber jemand verspielt!”. Die ein oder andere Melodie kam mir aber doch bekannt vor und es machte wirklich Spaß zuzuhören, den Musikern genau auf die Finger zu schauen und den Ausblick auf die Berge zu genießen. Man war so nah dran, dass man die extrem konzentrierten Violinen-Spieler durch die Nase atmen hören konnte. Es gab kein Mucks, kein Husten, kein Niesen, kein Aufstehen im Raum, bis ein einzelnes Stück vorbei war und den Akteuren mit Standing-Ovations Wertschätzung entgegen gebracht wurde 🙂 . Am besten hat mir das Quartett am Ende des Konzerts gefallen, dass mit zwei Violinen, einem Cello und der Begleitung des Pianos ein Stück von Wolfgang Amadeus Mozart spielte! Deutsches und österreicherisches Kulturgut in den USA :D, einmalig! Ich bin John total dankbar, dass er mich dort hin mitgenommen hat! [...] Read more...
yes-itsme-hannah26. August 2019Hallo da Draußen! Die Zeit vergeht hier wie im Flug, es ist einfach unglaublich! Die erste Woche Uni liegt jetzt hinter mir und es gibt viel zu Berichten! Nach dem Orientation Day für internationale Studenten gab es viele Veranstaltungen für neue Studenten. Freitag war ich mit den internationalen Studenten in Downtown Cincinnati, was wirklich cool war. Allein das wäre einen eigenen Blogeintrag wert! Es gab Eis, Pizza und das Vorbild für die Brooklybridge in New York zu sehen. Wir sind sogar Straßenbahn gefahren, was mich sofort an Deutschland erinnert hat. Die Straßenbahn ist aber nur ein Rundkurs und verbindet zwei Viertel. Am Samstag (17.08.) war “Freshfusion”. Auf dem Campus rund um den Teich “Loch Norse” haben sich viele Gruppen und einige Studentenverbindungen vorgestellt. Es gibt über 200 Gruppen und 22 Studentenverbindungen. Manche Stände waren aber auch einfach nur Betriebe auf dem Campus oder Betriebe der Umgebung, die Studenten für Teilzeitjobs anwerben wollten. Ich habe einen Berg an Gratissachen abgestaubt. Hier bekommt man bei fast jeder Veranstaltung etwas gratis. Und wirklich ALLES lässt erkennen, dass es von der Uni ist. Ein paar coole Erinnerungsstücke sind auf jeden Fall schon dabei! 🙂 Das Wetter an Freshfusion war sehr, sehr schwül-heiß und ich habe mir meinem ersten Sonnenbrand geholt. Am beeindruckensten war die Dragqueen, die aufgetreten ist. Diese Perücke war massiv und ging ihr bis zur Hüfte und ich fand atmen in der Sonne schon echt schweißtreibend! Im Nachhinein habe ich von vielen gehört, dass selbst diese Temperaturen sonst nicht üblich hier sind, also hat mich das etwas berühigt. Alle haben versucht sich irgendwie etwas abkühlen zu verschaffen. Es gab an dem ganzen Tag kostenlose Getränke und Essen. Am Sonntag ging es für mich in die Music Hall im Viertel Over the Rhine. Dort hatte ich mich für eine Infoveranstaltung bezüglich Freiwilligenarbeit angemeldet. Das Aronoff Center und die Music Hall sind einer der größten Veranstalter von Theater und Musikveranstaltungen in Cincinnati. Broadwayshows aus New York machen für eine Woche halt oder es gibt klassiche Konzerte und Balettaufführungen. Ich werde dort mindestens einmal im Monat als Usher arbeiten. Usher sind allgemeine Ansprechpartner für Gäste und zeigen den Gästen ihr Plätze. Der größte Saal umfasst ca. 2700 Plätze, also sollten die Gäste lieber wissen wohin sie müssen, haha! Colleen hat mich auf die Möglichkeit hingewiesen und es ist wirklich perfekt für mich, um die Shows zu sehen und gleichzeitig Leute kennzulernen und Freiwilligenarbeit zu leisten. In den USA ist es total normal, dass man irgendwo Volunteer ist. Man möchte so der Gesellschaft zurückgeben und damit wird schon in der Highschool angefangen, was ich wirklich cool finde. In Deutschland sind die meisten Leute eher im Verein und engagieren sich so, aber hier ist das alles viel offener. Da es hier den klassischen Verein in dem Sinne nicht gibt, engagieren sich die Leute auf diesem Weg. Und man kann das wirklich überall machen! Dienstag ging es dann zum ersten Mal richtig zur Uni. Mein erster Kurs startet erst um 9:25 Uhr, aber ich wollte rechtzeitig da sein, um 1. einen Parkplatz zu finden, 2. meine Räume (und das Gebäude) zu finden und 3. um den Berufsverkehr in seiner schlimmsten Phase nicht mitmachen zu müssen. Die Straßen hier sind eh nie leer, aber meistens gibt es hier den ein oder anderen kleineren Unfall auf den Interstates um die Stadt, wenn der Berufsverkehr unterwegs ist und deshalb ist es immer gut etwas mehr Zeit einzuplanen. NKU hat ca. 14.000 Studenten, 2.000 davon leben auf dem Campus, der Rest und alle Mitarbeiter kommen mit dem Auto. Die Uni ist sehr kompakt gehalten. In Kassel kann es einem passieren, dass man durch die halbe Stadt muss, aber dafür würde man das Auto nicht benutzen. Hier ist das einfach anders. Ein Parkplatz, der auch noch in der Nähe zum gewünschten Gebäude ist, ist also sehr begehrt! Kurs 1: International Politics Mein erster Kurs ist “International Politics” bei einer Frau um die 40. Im Kurs sind 40-50 Leute. Mehr werden es definitiv nicht. Die NKU wirbt mit einem 19:1 Leher-Schüler Verhältnis. In diesem Kurs sind keinerlei elektronischen Geräte erlaubt und sie ist sehr streng, was die allgmeinen Regeln angeht. Das liegt aber auch vor allem daran, dass sie es in diesem Kurs fast nur mit Freshmen (Erstsemester) zu tun hat. Nachdem wir am Dienstag alles aus dem Syllabus durchgegangen sind, ist sie am Dienstag auf die Entwicklung von internationaler Politik eingegangen und hat mich sofort erwischt. Sie hatte ein Gebäude an die Tafel geworfen (eindeutig in Deutschland, das habe ich sofort erkannt) und meinte, dass ich das bestimmt kenne und was das alles zu bedeuten hat. Ich wollte an meinem ersten Tag und in meinem ersten Kurs zwar nicht gleich versagen, aber was solls, haha. Ich wusste es nicht, aber die andere deutsche Studentin, die ich später gefragt habe, hatte auch keinen Schimmer, was mich beruhigt hat. Nachdem ich zugeben musste, dass ich keine Ahnung hatte, durfte ich den Namen auf Deutsch vorlesen und danach “Angela Merkel”sagen, weil sie sagt, dass sie es einfach hübscher aus meinem Mund anhört. Die Frau hat definitiv humor, ist schon in alle Teile der Welt gereist und hat ein sehr gutes Gedächtnis. Sie konnte nach der zweiten Stunde alle Namen. Ich kann mir mal gerade mit Mühe die meiner Sitznachbarn merken! Kurs 2: Business Management Principles Merle Heckman heißt mein Professor für den zweiten Kurs. Ich mag ihn jetzt schon und gehe sehr gerne in seinen Kurs! Er ist einfach jemand mit dem man sehr leicht reden kann und jeder findet ihn auf Anhieb sympatisch. Sein Unterricht ist eher unorthodox und lockerer gehalten. Aber das finde ich vielleiht auch einfach nur so, weil es in Deutschland einfach anders ist. Man kommt mit den anderen Studenten durch die gesamte Atomsphäre sehr leicht ins Gespräch. Heckman erzählt viel aus seinem Leben, von seinen Kindern (sieben insgesamt, davon fünf Jungs) und den verschieden Jobs, die er hatte. Es gibt jede Stunde ein Quiz, auf das es Punkte gibt, aber das ist weniger schlimm als es sich anhört. Bis jetzt mein Lieblingskurs! Wenn ihr das hier lest, weil ihr euch für das PPP beworben habt, ihr tatsächlich genommen werdet und hier landet und die Chance habt einen Kurse bei ihm zu belegen, dann kann ich das an dieser Stelle auf jeden Fall nur empfehlen! Kurs 3: International Economics Der letzte Kurs. Bei diesem Kurs bin ich mir nicht ganz so sicher, ob ich ihn mögen werden oder am Ende des Semester drei Kreuze mache, wenn ich damit durch bin! Es ist der einzige Kurs für den ich ein Buch kaufen muss. Ca. 65 Dollar, was ich überleben werde. Ich kann auch Bücher mieten, aber das konnte ich mit diesem leider nicht. Ich wusste erhlich gesagt nicht ganz auf was ich mein Einlasse, aber meine Koordinatorin hat mir versichert, dass er internationale Stunden liebt und immer ganz aufgeregt ist, wenn sie in seinen Kurs kommen. Dr. Clayton ist mitte 70 (könnte auch älter sein) und hat auch schon viel von der Welt gesehen und war Austauschstudent in Wien während des kalten Kriegs. Der Dienstag war sehr entspannt, am Donnerstag ging es dann richtig los. Es wurde Gleichgewichtspreise ermittelt und alles mögliche Besprochen. Einen Teil kannte ich aus der Ausbildung, aber ein Teil war komplett neu und die Vokabeln natürlich vollkommen anders. Es war auch seltsam das ganze aus amerikanischer Marktsicht zu betrachten. Ich war etwas überfordert, aber es ist auch der einzige Kurs, der mich so richtig fordern wird. Ich werde wahrscheinlich viel lernen müssen, aber Dr. Clayton ist sehr hilsbereit. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass er am Donnerstag den ganzen Unterricht fast nur für mich gemacht hat. Er wusste, dass ich wahrscheinlich ohne Vorkenntnisse komme und hat nur für mich alles wiederholt! Übers Wochenende habe ich überlegt, ob ich den Kurs nochmal wechsel, aber das habe ich verworfen, weil nur zehn Leute im Kurs sind, er sich jetzt schon so viel Mühe gemacht hat und ich hier noch was lernen kann, was ich vielleicht nochmal gebrauchen kann. Wer weiß. So viel zum College! Noch so ganz am Rand: Ich gehöre in allen Kurse mit 23 zum alten Eisen! Der Rest der Woche Im Laufe der ersten Woche an der Uni findet das Victor-Fest statt. Es gibt dauernd irgendeine Veranstaltung und die ersten Spiele der Sportmannschaften fangen wieder an. Ich habe die vorhanden Freizeit Gelegenheit genutzt, um das Recreationcenter zu erkunden, war eine Runde schwimmen und auf dem Laufband. Im Reccenter gibt es keine Sportart, die man nicht machen kann. Squash, klettern, Basketball, Badminton, Fitness, Ausdauer, eigentlich für jeden was dabei. Am Freitag bin ich außer der Reihe zur Uni und war bei einer kleinen Party in University Center. Samstag ging es zu einem Lagerfeuer mit Marshmallows und Gitarre. Man muss dazu sagen, dass die Veranstaltungen hier oft von den religiösen Gemeinschaften an der Uni veranstaltet werden. Ich bin zwar null religiös, aber das stört hier keinen. Es werden dann zwar eher religiöse Lieder gesungen, aber da hier alle so gut singen können und Kirchenlieder ja ganz schön klingen, hat mich das weniger gestört. Religion ist hier einfach ein wichtigerer Teil im Leben der Menschen, als in Deutschland und viele sind sehr stolz darauf, wenn sie sagen können, was sie in ihrer Kirchengemeinde leisten. Samstag morgen war ich außerdem mit Colleen unterwegs, um Pancakes in einem echt süßen Diner zu essen. Dazu gab es das lokale Goetta zum Probieren. Das Gericht gibt es so nicht in Deutschland, aber es schmeckt wie eine Mischung aus Hackbraten und Bratwurst. Es wurde von den deutschen Einwanderern in Cincinnati erfunden. Nach dem Frühstück waren wir Thriftshopping und ich habe ein paar coole T-Shirts und eine Jeans-Shorts für aufgerundet neun Dollar ergattert! Sonntag ging es für mich zu den Paintwars auf dem Campus. Hier bekommt man ein T-Shirt und beschmeißt sich mit Farben und Schwämmen. Super witzig und wenn man am Campus lebt definitiv willkommene Abwechslung! Heute geht es für mich wieder außerplanmäßig an die Uni, um mich mit der International Student Union zu treffen. Vorher lege ich noch einen Stop bei Target ein, weil meine eine der zwei Jeans, die ich mitgebracht habe, einfach nicht mehr viel mitmachen wird.. Das wars auch schon wieder! In den nächsten Wochen gibt es wahrscheinlich wieder einiges zu erleben und zu berichten. Liebe Grüße nach Deutschland! Eure Hannah Blick auf Music Hall im Washington Park [...] Read more...
anni26. August 2019Am Montag war es dann soweit und die Uni startete. Es war ein entspannter erster Tag. Ich durfte für die Chorleiterin singen. Sie war begeistert und meinte ich könnte aufjedenfall im Chor eintreten (schau Sascha ich kann doch singen 😉) Mittags fand dann noch das Freshman Fest statt. Jeder Club (Basketball/football… stellte sich vor. Es war sehr interessant. Der Präsident hielt noch eine Rede und um 16 Uhr ging es nach Hause. Es war ein sehr anstrengender Tag mit vielen neuen Begegnungen 😊 Am Dienstag startete dann der Schulalltag. Um 7:45 Uhr klingelte der Wecker. Ganz schön spät zum Vergleich zu Deutschland. Aber natürlich toll 😴☺️ Charlotte meine Gastmama ist Professorin an meiner Uni und somit machten wir uns gemeinsam auf den Weg. In der ersten Stunde stand Drawing I auf meinem Stundenplan. Es war super interessant. Wir lernten wie man blind eine Hand zeichnet. Bei meinem ersten Versuch hätte man meinen können, dass ein Kindergartenkind es gezeichnet hat. Die Lehrerin gab uns wertvolle Tipps, sodass nach meinem zweiten Versuch schon sehr viel mehr zu erkennen war. ✍ Der Tag verging rucki zucki. Ich musste meinen Stundenplan nun insgesamt 5 mal ändern. Ich hoffe dieser ist jetzt nun Fix. Die Lehrer tauschten immer wieder die Stunden- total verrückt .🎶.. uund dann und dann fängt das ganze Spiel wieder von vorne an….🎶 (welche Stunden könnten zeitlich passen und und und) Sie meinten, dass es ganz normal ist in der ersten Woche. Einen Vorteil hatte es – mich kennen nun alle im Sekretariat persönlich 🤗 Meine Stundenpläne🙈 Für mich geht es nun immer dienstags und donnerstags zur Uni. An den anderen Tage werde ich Volenteering machen. Außerdem werde ich an einer Grundschule Rope Skipping unterrichten. Ich freue mich schon sehr darauf. Hier könnt ihr meinen Flyer sehen, welchen ich selbst gestaltet habe: Bin richtig stolz auf mich haha😂😂 Meine Unterrichtsstunden waren alle total super. Die Lehrer/ Studenten sind alle total nett und hilfsbereit. Da fühle ich mich 🐩 -wohl. Hier könnt ihr noch meine ersten Versuche des Live Drawing sehen: Gar nicht mal so schlecht für den Anfang ✍ In der restlichen Woche war ich viel mit meinen Freunden unterwegs. Wir erkundeten den Campus/ die verschiedenen Sport Möglichkeiten und lernten viele weitere Studenten kennen. Hier noch ein Bildle📸 Park und ich 🤗 Am Samstag war es dann soweit und es stand der International Student Orientation Day auf dem Programm. Um 8 Uhr holte mich meine College Cordinatorin ab und es ging zum Campus. Dort wartete ein leckeres Frühstück auf uns. Gestärkt hörten wir uns die Präsentationen über die verschiedene Events an, welche dieses Semester anstehen. Um 12 Uhr fuhren wir dann los Richtung India Garden Restaurant. Es ging für uns in den anderen Bundesstaat Virginia Es war mega lecker. “Babb satt” ging es zu einer Shopping Mall. Und am Schluss stoppten wir noch im Oasis World Garden. Dort konnten wir internationale Lebensmittel kaufen. Ich kaufte für mich und die anderen Radler. Leider gab es keine Spätzla und Linsen aber dafür umso mehr🇩🇪 🍻 Abends fand dann noch eine Party statt bei welcher wir die ganzen gekauften Sachen verköstigten. Es war ein sehr toller Tag. Sonntag☀️ Um 9 Uhr stand ich auf. Ich duschte und spielte anschließend mit Luigi UNO -> nein natürlich nicht (dies ist ein Insider😂😂 ) Für mich ging es anschließend in die ⛪. Der Pastor hielt am Tag zuvor eine Rede und meinte, er würde sich sehr freuen wenn wir auch kommen würden. Gesagt/ getan. Es war sehr interessant zusehen wie der Gottesdienst dort abläuft. Es wurde viel gesungen und es fand das Abendmahl statt. Ein gemeinsames Essen wartete noch auf uns. Ich hatte sehr viele tolle Gespräche. Einige ältere Leute konnten sogar deutsch. Ich bin total froh, dass ich diese Leute kennen lernen durfte und freue mich auf viele weitere tolle Gespräche mit Ihnen. Beim Campus angekommen spielte ich mit Cha einem Freund von Süd Korea Tischtennis – es war super. Er spielte 2 Jahre beim Militär im Tischtennis Club. Ich konnte vieles von ihm lernen. Wir spielten 1,5 Stunden. Wenn ich heim komme werde ich alle im Zeltlager abzocken😉 Zu 👉🦶 machte ich mich auf den Heimweg (ca. 6 Kilometer). Ich mag es total gerne die Gegend zu erkunden. Das ihr mich verstehen könnt – hier noch ein paar Bilder📸 Zuhause angekommen ging es für Charlotte und mich in den Garten. Ich finde es ganz toll, dass wir so vieles gemeinsam machen (kochen/waschen/Gartenarbeit….) Wir konnten Tomaten und Trauben ernten. Die Nachbarn freuten sich sehr über die Ernte. Jeder bekommt was ab. Denn schließlich wäre dies viel zu viel für uns zwei: Bis dann eure Anni 😉 [...] Read more...
felixstoeth26. August 2019Was macht man so in seiner ersten Woche in einer fremden Stadt? Richtig. In eine andere fremde Stadt reisen. Mein erster Trip hat mich nach Portland in Oregon geführt. Dort wohnen für das nächste Jahr vier weiter Teilnehmer des PPPs mit denen ich mich zu einer kleinen Sightseeing-Tour verabredet habe. Weil ich kein Auto habe, durfte ich dann auch gleich Amtrak (das Pendant zur Deutschen Bahn) ausprobieren. Unterschiede zu Deutschland: 2. Klasse nennt sich nicht Second Class wie man meinen könnte, sondern Coach Class. Die Sitzbreite und vor allem die Beinfreiheit in der Coach Class gibt’s in Deutschland nichtmal in der 1. Klasse. Außerdem steigt man nicht einfach in den Zug ein, sondern wird vom Schaffner auf den richtigen Platz gelotst. Gemeinsamkeiten mit der DB: Züge sind genauso (un)pünktlich. WLAN funktioniert auch hier nicht wirklich im Zug. Mit einer ca. halbstündigen Verspätung bin ich dann in Portland angekommen. Um zum gemeinsamen Treffpunkt mit den anderen PPPlern zu kommen hatte ich die Möglichkeit die Schattenseiten von Portland kennen zu lernen. An gefühlt jeder Straßenecke saßen, standen oder schliefen Obdachlose. Das hat mich dann doch ziemlich überrascht, so extreme viele Obdachlose Personen in einem Viertel anzutreffen. Generell muss man aber sagen, dass Portland eine der Europäischsten Städte der USA ist. Es gibt ein sehr gutes öffentliches Verkehrsnetz, dass außerdem nicht viel kostet (Tageskarte: 5 USD). Viele der Straßen in der Innenstadt haben breite markierte Fahrradwege, die darüber hinaus sogar genutzt werden. Erste Station unserer kleinen Sightseeing-Tour war der Rosengarten in den Hügeln ein Stückchen außerhalb von Portland. Danach gings in den größten Buchladen der Welt (ist genauso spannend wie es sich anhört: bis auf Bücher gibt’s da drinnen nicht viel zu sehen). Von da aus sind wir gemütlich durch die Stadt zur Uferpromenade geschlendert und haben die Zeit zusammen genossen. Die vier anderen Teilnehmer hatten alle am Abend noch unterschiedlich Dinge vor, sodass ich noch 1,5 Stunden allein auf den Zug warten musste. Damit die Zeit aber schneller verging, bin ich in ein Pub einer lokalen Brauerei gegangen. Naja, was soll ich sagen. Nach zwei Bier klappt das mit der Verständigung auf einmal viel besser mit den Amis und die 1,5 h bis mein Zug kamn vergingen wie im Flug. Rosengarten Blick vom Rosengarten auf Portland Powell’s Book Store Deschutes Brewery [...] Read more...
janaontour26. August 2019Eine weitere Woche in Charlotte ist vergangen (19.8.-25.8.)! Da wieder sehr viel passiert und vor sich gegangen ist, fange ich am besten von vorne an: Am Montag (19.8.) wurde ich weiter bei Lutze eingearbeitet. Da ich im ersten halben Jahr nur 20 Stunden pro Woche arbeite, bin ich während der Einarbeitung Montag, Dienstag und Donnerstag im Büro. Sobald ich eigene Projekte und Aufgaben habe, werde ich dies jedoch so schnell wie möglich verändern, da meine Tage am Dienstag und Donnerstag mit der Kombi aus Arbeit und College sehr sehr lang sind (9-21 Uhr). Ein Bild von Alex und mir durfte für den Twitter Account von Lutze natürlich auch nicht fehlen! Business Casual vom Feinsten Am Dienstag (20.8.) kam die eben erwähnte Kombi aus College und Arbeiten zum Einsatz. Morgens Vorlesungen und danach meine Bücher kaufen/ausleihen. Ihr glaubt garnicht, wie teuer das ist! Zum Glück bekomme ich über mein College ein Bücherstipendium und muss die 400€ nicht aus eigener Tasche zahlen. Danach ging es zur Arbeit: Ganz nach meinem Geschmack kam ich pünktlich zum Champagner Toast bei Lutze an.🍾 Und nach 4 Stunden Arbeiten ging es wieder hochmotiviert ins College, um die Vorlesung Internationales Marketing mitzunehmen. Um 21 Uhr war dann aber auch für mich Feierabend angesagt! Nach meinem langen Dienstag habe ich den Mittwoch (21.8.) für Hausaufgaben (für Social Media Marketing musste ich beispielsweise ein Video über mich selber drehen) und intensive Autosuche genutzt – bis jetzt leider immer noch erfolglos…Meine Social Security Card ist aber rekordverdächtig nach nur 5 Tagen bei mir angekommen! Donnerstag (22.8.): Definitiv einer meiner Lieblingstage bis jetzt! Nach einer weiteren top Vorlesung im Public Speaking fand ein Treffen von allen internationalen Studenten meines Colleges statt! Endlich DIE Gelegenheit für mich in Kontakt mit anderen (internationalen) Studenten zu kommen! ☺️ Ein Phänomen, was ich bis jetzt leider nach Vorlesungsschluss beobachten konnte, ist nämlich, dass alle Studenten schon vor dem eigentlichen Ende der Vorlesung darauf warten, aus dem Raum zu sprinten. Um Freunde zu finden, eher weniger optimal! Dies sollte sich jedoch Donnerstag ändern. Ich glaube ich habe noch nie in meinem Leben so viele Menschen unterschiedlicher Nationalitäten in einem Raum gesehen – mit mir als einziger Deutschen! Meine Highlights des Treffens: Die Frage: „Trinken wirklich alle Deutschen Bier zum Frühstück?“Der Koreaner xyz (Name unaussprechbar), der sich jedem als David vorstellt, weil er schon aufgegeben hat, dass jemand seinen Namen aussprechen UND ihn sich merken kann Die Aussage: “Ich dachte du hast dich verlaufen, du siehst doch so amerikanisch aus!”Und natürlich: die unglaublich vielen netten Menschen aus der ganzen Welt! 🌎 Doch der Donnerstag mit vielen interessanten Gesprächen und Austauschen von Handynummern war damit noch lange nicht vorbei! Danach ging es mit Rachel und den Twins zu der Idlewild Elementary School, da Claire und Ingrid ab Montag in die 4. Klasse starten. Und wie auch bereits beim Meeting der internationalen Studenten waren hier alle verschiedenen Nationalitäten vertreten. Es gibt sogar einen Flur, in welchem die Flaggen von jedem einzelnen Herkunftsland der Schüler/innen hängen – nur so viel sei dazu gesagt: der Flur ist sehr lang und voll mit Flaggen! ☺️ Ein kleiner Ausschnitt des besagten Flurs Das Wochenende: Am Freitag (23.8.) fand ein weiteres Treffen internationaler Studenten statt – diesmal jedoch an der University North Carolina Charlotte. Gemeinsam mit ein paar internationalen Studenten vom vorherigen Tag (Felipe aus Kolumbien, Mohammed und Khalid aus Saudi Arabien) lernte ich auch an diesem Abend bei Jenga, Billard, indischem Tanz und einem riesigen Buffet wieder viele tolle Menschen kennen! Fun Fact: Ein Großteil der internationalen Studenten der UNCC kommt aus Indien. Grund hierfür: Der Studiengang Computer Science! Einer der indischen Student beschrieb es so:”Wäre der Dozent kein Amerikaner, würde ich glatt denken, ich wäre immer noch in Indien!” Am Samstag (24.8.) war Action angesagt: Kevin und ich haben um 9 Uhr ein potentielles Auto (Hyundai Elantra 2010) für mich besichtigt und Probe gefahren. Ich muss jedoch sagen: Das war nicht mein Fall! Auch die anschließenden Autohändler konnten entweder nicht überzeugen oder haben bei Autos für 7000$ gestartet. Die Suche geht also weiter! Abends ging es mit einigen internationalen Studenten spontan zu einem Escape Room. Leider haben wir den schwersten Raum erwischt und was soll ich sagen – die Navy Seals haben es leider nicht geschafft die Anschläge abzuwenden (unser Szenario). Danach habe ich mich überreden lassen zum ersten Mal Charlottes Nachtleben unsicher zu machen oder genauer gesagt den Club Tequila. Nachdem ich den Club am Samstag gesehen habe, habe ich mir fest vorgenommen nur noch freitags feiern zu gehen. Voll wäre in diesem Fall nämlich eine Untertreibung 😅 Die Crew Und nun zum letztem Abschnitt dieses langen Blogposts: Den Sonntag habe ich zum Ausschlafen genutzt und war mit Alex eine Runde um den Lake Haigler wandern. Abends habe ich mit meiner Host Family Steaks gegrillt und draußen auf der Veranda mit Blick auf den riesigen Garten gegessen. Wir haben gestern und heute nämlich zum ersten Mal angenehme Temperaturen um die 22 Grad erreicht! Morgen starte ich dann wieder in die nächste Woche. ☺️ [...] Read more...
Lukas26. August 2019“Jetzt erzähl doch mal, wo bist du gelandet”, “Schick mal ein paar Bilder”, “Wie ist es denn so in Alabma” Viele sind sicher sehr neugierig, wie hier alles aussieht, wie ich wohne, was es so alles vor Ort gibt und so weiter. Dafür gibt es eine Reihe namens “Wo ich gelandet bin – …”, in der ich genau diese Fragen beantworte und es viele Bilder zu bestaunen gibt. Ihr findet die Artikel rechts unter der Rubrik “Reihen”. Noch sind nicht alle Teile fertig und immer wieder werden die Seiten ergänzt werden, also es lohnt sich, von Zeit zu Zeit wieder mal reinzuschauen. Kein Frühstück und noch mehr Gemischtwarenhändler 10. August Am Samstag erwachte ich und es war das erste Mal seit Wochen, dass ich wirklich ausgeschlafen hatte. Stefan und ich gingen in die Kantine, aber wir bekamen nichts. Wir sollten um 10:30 Uhr wiederkommen. Das begann ja prima… 🙁 Ich räumte meine Habseligkeiten aus dem Gepäck, schrieb an meinem Blog und skypte mit meinen Eltern. Ich sah nicht glücklich aus. Wie auch, es war quasi tote Hose auf dem Gelände, denn Einzugstag war erst am kommenden Freitag. Die Kapelle und die Footballer waren schon da, aber die probten und übten den ganzen Tag über. Jetzt bloß nicht den Kopf hängen lassen, rausgehen, Gegend erkunden!Es war inzwischen auch Zeit fürs Frühstück und wir erfuhren, dass es wochenends kein Frühstück gäbe sondern nur Brunch zusammen.Nach dem wir uns gestärkt hatten, machten wir uns auf den Weg in die Stadt. Wir kundschafteten das Zentrum aus. Da waren beispielsweise der Dollar General, der ähnlich wie Fred´s ein Gemischtwarenladen ist, in dem man sich stundenlang aufhalten kann, oder das Spirituosengeschäft, in dem auch Jägermeister und ein paar andere europäische Marken erhältlich sind, oder die zahlreichen Kirchen, die allesamt verschlossen waren. Was man hier so alles sehen kann… Wir ruhten bis zum Abendessen und machten uns danach noch in die entgegengerichtete Richtung, die Washington Street nach Norden, auf den Weg, denn da sollte ein Supermarkt sein. Hier nochmal die Empfehlung, sich das ganze mal auf einer Karte anzusehen. 😉Nach etwa zwanzig Minuten erreichten wir den Supermarkt, der keine größeren Überraschungen bereit hielt. Wir nahmen uns nur etwas mit zum Frühstücken, denn am nächsten Tag sollte es ja wieder nur Brunch ab 10:30 Uhr in der Cafeteria geben. Neben dem Supermarkt allerdings lag der inzwischen dritte Gemischtwarenhändler, Familiy Dollar, der sehr ähnlich zu den anderen beiden ist. Auf dem Hin- und Rückweg kamen uns tatsächlich Personen entgegen, also zu Fuß, ich war ganz verwundert… 😀Als es dunkelte machten wir uns doch nochmal auf den Weg in die Stadt um die Bar zu besuchen. Wir tranken jeder ein Bier, spielten zwei Runden Billard und beobachteten die anderen Gäste. Auch in den weiteren Tagen sollten wir immer wieder Männer jeden Alters sehen, die typisch amerikanisch aussahen: Cowboystiefel, Jeans, riesige Gürtelschnalle, (etwas zu großes) Hemd (bevorzugt kariert), Cowboyhut oder Schirmmütze. Damit war der erste volle Tag in Alabama auch schon wieder vorbei. Samstagabend in der Kleinstadt So schlimm ist es hier glaub doch nicht 11. August Morgens machten wir uns auf den Weg zum Gottesdienst. Ich hatte mir die Presbyterianische Kirche ausgesucht, die laut Wikipedia eine Mainline Church ist, sprich protestantisch, moderate Theologie, offen für gesellschaftliche Veränderungen. In der zur Eiskammer heruntergekühlten Kirche begrüßten uns sofort die ersten Leute. Während der Feier erkannte ich sehr viele Ähnlichkeiten zum evangelischen Gottesdienst daheim; zwei Dinge erstaunten mich: Für das einzige Kind gab es einen Kindergottesdienst zu dem während der Feier ausgezogen wurde und die Pfarrerin lief barfüßig.Hinterher umringten uns gleich mehrere Leute, die wissen wollten, wer wir sind, sagten, dass sie es schön fänden, uns hier zu haben, und uns zu verschiedenen Veranstaltungen einluden. Es war vielleicht etwas viel und ich weiß nicht, ob es in einer urbaneren Gegend genauso gewesen wäre, aber manchmal hätte ich mir in Deutschland etwas Ähnliches gewünscht, dass man auf neue Mitglieder der Gemeinde zugeht und sie willkommen heißt. Die Presbyterianische Kirche Den Nachmittag verbrachten wir im Schwimmbecken der Universität, welches fußläufig nur fünf Minuten von uns entfernt ist. Es liegt im Freien, ist aber nur nachmittags geöffnet. Wir lernten andere Studenten kennen und spielten mit ihnen eine Runde Wasserbasketball. 12. August Am Montag war unsere Collegekoordinatorin wieder da und wir statteten ihr einen Besuch ab, ihr Büro liegt praktischerweise im Gebäude nebenan.Nach dem Mittagessen hatten wir ein Orientierungsseminar, bei dem nur internationale Studenten waren. Zur Begrüßung waren auch die Cheerleader und das Maskottchen, ein Tiger, gekommen. Der Nachmittag hielt nicht nur Informationen bereit, sondern auch Zeit zum Kennenlernen, für ein Quiz und für Pizza. Stefan (li.) und ich mit dem MaskottchenLuie the Tiger und einem Cheerleadermädchen Inzwischen waren wir optimistischer, was unser Jahr hier anging. Nachdem die ersten beiden Tage etwas verregnet waren, schien nun die Sonne, wir lernten die ersten Leute kennen und hatten uns mit der Umgebung vertraut gemacht. Das würde sicher eine tolle Zeit hier werden. [...] Read more...
moritz24. August 2019Die ersten Tage sind nun schon vergangen und ich muss sagen, ich bin begeistert. Olney ist nicht wirklich groß, aber hat dennoch viel zu bieten. Meine Gastfamilie hat mich herzlichst aufgenommen und es war die aufregende Anreise definitiv wert. Ich lebe bei Marty und Ted mit ihrem kleinen Hund Tess. Ich habe ein eigenes Zimmer und Badezimmer und kann auch sonst alles im Haus nutzen. Die ersten beiden Tage hat meine Gastfamilie mir erstmal Olney gezeigt und mich Ihren Kindern vorgestellt. Da meine Gastfamilie direkt am East Fork Lake wohnt sind wir die ersten Abende immer Boot gefahren und haben uns die fantastischen Sonnenuntergänge angeschaut. Außerdem hat mir mein Hostdad seine Autos gezeigt und mir stolz seinen weißen Volkswagen Käfer vorgestellt. Fun Fact: Eventuell ist dieser sogar in Emden im Volkswagen Werk gebaut worden. College und das Drumherum Die erste volle Woche begann dann mit der Vorbereitung fürs College. Ich werde ein halbes Jahr am Olney Central College (OCC) studieren. Wir mussten am ersten Tag einen Englisch und Mathe Test absolvieren, der zur Einstufung der jeweiligen Kurse diente. Ich konnte nach dem Test glücklicherweise alle Kurse wählen und habe mich für folgende Kurse entschieden: Microeconomics Statistics English Principal of Marketing Internationale Studenten  Da wir nur maximal 12 Credits Points wählen dürfen, konnte ich nur 4 Kurse belegen. In den darauf folgenden Tagen wurde uns in verschiedenen Angelegenheiten des Alltags geholfen, wie zum Beispiel: Eröffnung eines Bankkontos, Anmelden für die Social Security Number oder eine Amerikanische SIM Karte zu bekommen. Weiterhin erhielten wir gemeinsam mit allen Studenten eine Einführung und bekamen dabei gezeigt, was das College alles zu bieten hat. Das einzige Problem am College ist, man braucht für jeden Kurs ein Buch und diese sind einfach unendlich teuer… Freizeit und Ehrenamt In unserer Freizeit hatten wir (Moe,Kat,Elli,Niko und ich) richtig viel Spaß und es ist am Anfang schon hilfreich, Leute um sich zu haben,die man kennt. So sind wir zum Beispiel einen Tag bei mir schwimmen gewesen und sind gleich Freitagsabend in die erste Bar gegangen. Die Bobalou´s Bar ist zwar ziemlich klein, aber doch sehr schön und oft mit Live Musik. Ich, Astrid (Belgische Studentin), Niko, Kat und Elli Am Samstag den 17.08.2019 sind wir zum Ballon Festival nach Centralia, IL gefahren. Dort gab es neben den ganzen Heißluftballons noch diverse Essens Stände. Leider zog um 7Uhr ein Gewitter auf, so dass das Festival frühzeitig beendet werden musste. Wir sind dann weiter zum Bowlen gefahren und hatten dort dabei sehr viel Spaß. Wir haben aber auch einen Abend bei mir verbracht, dieser Abend wird uns wohl alle in guter Erinnerung bleiben. Denn um es einmal kurz zu sagen, haben wir super gute Musik auf dem See im Boot unter klarem Sternenhimmel gehört und ein kühles Bier dabei getrunken. In weiter Ferne konnten wir ein Hitzegewitter betrachten und ebenso bei milden Temperaturen Sternschnuppen sehen. War irgendwie surrealistisch und trotzdem echt! Danke einmal an euch Germans hier in Olney! Niko, Elli, Kat, Moe Doch auch das Ehrenamt darf in den USA nicht fehlen und somit haben wir am Samstagmorgen beim 5k Run im Ort mitgeholfen. Wir haben Wasser, Eis und Bananen an die Läufer ausgeteilt. Das ganze ging gute zwei Stunden, mir hat es aber ziemlich viel Spaß gemacht. Ich hatte so die Möglichkeit mich mit einigen Einheimischen kurz zu unterhalten. Essen und mehr Das Essen ist ja so eine Sache bei den Amerikanern. Sie sollen ja alle nur Fast Food essen, dies kann ich aber dementieren, da meine Gastfamilie sehr gesund isst, also kann ich das Vorurteil streichen! Trotzdem habe ich natürlich schon diverse Fast Food Restaurants ausprobiert und muss ehrlich gestehen, die Burger, Hotdogs und Pommes sind wirklich sehr lecker. Ich werde wohl in Olney jedes Restaurant die nächsten Wochen ausprobieren und ein paar Gramm zunehmen. Ich habe nun schon mein Lieblings Restaurant für Burger Chilly Willy´s, die Burger sind einfach fantastisch. Des Weiteren trinke ich aber viel stilles Wasser und eher weniger Cola etc.! Mein Lieblingsbier zur Zeit ist das Budweiser und Dies. Das trinke ich ab und zu mal mit meinem Hostdad und seinen Erwachsenen Kindern. (Alkoholkonsum in den USA ist erst ab 21 Jahren erlaubt!) Auto und der erste Roadtrip Das werdet Ihr dann in einem der nächsten Beiträge erfahren! Bis dahin Euer Moritz oder auch Euer Momo wie ich mittlerweile unter den Teilnehmern hier in Olney genannt werde. (Liegt daran, dass zwei Moritz in Olney Platziert sind. Moe ist der kleine und Momo der große Moritz.) P.S.: Ihr dürft euch gerne für meinen Newsletter anmelden, um immer auf dem neusten Stand zu sein. [...] Read more...
melanieriner23. August 2019Hallo zusammen 🙂am 6. August bin ich gelandet. Heute ist der 23. August. Wie konnten so schnell über zwei Wochen vergehen? Wahnsinn! Wie ich euch jedoch schon in meinem letzten Beitrag berichtet habe, ist mir momentan echt sehr langweilig. Keine Freunde und meine Familie kommt immer spät heim, mein Hostbruder ist wieder an seinem College (ca. 1,5 Std von hier) und ich sitze hier und weiß irgendwie nicht so ganz was ich mit mir anfangen soll. Tipps wie “Geh doch einfach mal nach Boston und mach ein wenig Sightseeing” gehen mir auch auf den Senkel. Sightseeing schön und gut, aber alleine? Bäääh! Housekeeping Zur Zeit muss ich sehr oft staubsaugen (ziemlich jeden 2. Tag) und auch oft bei den AirBnB Betten helfen. Solange ich noch Zeit habe und noch keine Schule habe, mache ich das auch sehr gerne 🙂 So fühle ich mich wenigstens gebraucht. Viiiiiieeeel Freizeit Sobald das geschehen ist, werde ich mit der noch offenen Zeit immer erfinderischer was damit anzufangen 🙂 Vor einigen Tagen habe ich deshalb ein schönes Fahrrad in der Garage meiner Hostfamily entdeckt. Ein bisschen Luft in die Reifen und ein Rucksack mit viel Wasser auf dem Rücken und los geht’s. Ich bin also kurzerhand zu der Alpaca Farm in der Gegend gefahren und habe mal zu den Süßen hallo gesagt. Heute habe ich mir dann den sog. “Holt Hill” vorgenommen. Ein Hügel, den man mit einer Auswahl an einigen Wanderwegen “bezwingen” kann. Es gab unterschiedliche Längen der Wanderwege. Ich habe mich jedoch für den mit einer Meile entschieden (kurz und schwitzig). Von oben sieht man in weeeeeeeeiiiiiiter Entfernung gaaaaanz kleeeeeeiiiiiiinn Bostons Skyline. Als ich oben angekommen war, habe ich mein Lunch (Kirschen und Melone) ausgepackt und konnte das mit einer tollen Aussicht auf Boston genießen. Auf Instagram habe ich einen kleinen Laden “Crack’d Kitchen & Coffee” gefunden, der auch spezielle Milkshakes verkauft. Diesen habe ich dann nach meinem kleinen, aber feinen Wandererlebnis noch besucht und mir ein “Cookies&Cream Milkshake” gegönnt. Zum Abschluss des Tages habe ich noch meine Hostmum von ihrer Arbeit abgeholt. Leider ist das Auto von Jesse kaputt gegangen und damit ich das Auto den Tag über habe, durfte ich sie in die Arbeit fahren und nach meinem Milchshake auch wieder abholen. Wann geht es endlich los? Am 5. September ist es endlich soweit: mein College fängt an. Bevor das jedoch anfängt, habe ich mir noch einiges vorgenommen. Erstens muss ich noch zum deutschen Konsulat nach Boston, um das mit meinem Führerschein endlich ins Rollen zu bekommen. (Achja, und zu eurer Info: eigentlich könnte ich mit meinem deutschen Führerschein hier 12 Monate ohne Probleme fahren. JEDOCH, sind die Autoversicherungen mit amerikanischen Schein viel günstiger, weshalb es den ganzen Aufwand leider braucht. Weil ohne Versicherung, keine Registration meines Autos.)Am 27.08. ist das Orientation Event für internationale Studenten. Uns wird nochmal das College gezeigt und wir können uns untereinander kennenlernen. Und am 28.8. geht’s erstmal auf VACATION 🙂 ich fliege zu meiner Tante nach South Carolina – dort macht sie mit meinen Cousinen und Cousins Urlaub – und ich bin mit dabei! Anschließend fahren wir wieder zurück nach Richmond, Virginia und von dort fliege ich wieder zurück nach Boston. Ich freue mich schon riesig auf meinen Ausflug und freue mich so endlich wieder meine amerikanische Familie (auch Oma) wieder zu sehen 🙂 College Auch ich habe mich jetzt endlich für meine Kurse entschieden und konnte mich für alle Kurse anmelden. Es war ziemlich schwierig Kurse zu finden, die sich nicht ständig überlappen… Letztendlich habe ich nun folgende Kurse gewählt: „Principles of Marketing“, „Public Speaking“, „Social Media Certificate“, „Nothing better than soup“, „Clear out your inner garage“, „critical & creative thinking“, „Crisis communications“, „holiday gala cooking class“ und „halloween class“. Jedoch sind alle bis auf die ersten drei Kurse nur Tages-Kurse, die maximal 3 Std dauern. Was bedeutet: Ich habe wahnsinnig viel Freizeit. Und zwar Montag, Mittwoch und Freitag frei. Meine Hostmum hat mir bereits einen Job in ihrer Preschool angeboten. Dort könnte ich neben dem College 12 Dollar die Std verdienen 🙂 Auch Freiwilligen Arbeit möchte ich auf meine Collegezeit legen. Hier habe ich bereits eine Suppenküche und ein Hospiz in der Nähe gefunden, welches ich wirklich sehr gerne, als immer lächelnde Arbeitskraft, unterstützen möchte! [...] Read more...
frederikinbillings22. August 2019Nach mehreren Tagen Suche bei Facebook und Onlineportalen, unzähligen Besuchen bei Autohändlern und Privatpersonen, konnte ich nun dieses Schätzchen erstehen. Einen Chevrolet Celebrity von 1986, 65.000 Meilen gelaufen (für ein solch altes Fahrzeug extrem gut in den US) und in einem 1a-Zustand! Ein netter, ca. siebzigjähriger Herr verkaufte mir den gepflegten Wagen, der scheinbar seiner Mutter gehört hatte. Vermutlich wurde das Auto nur zum Einkaufen & Kirchenbesuch genutzt! Der Ideal- und Glücksfall!! Dwight hatte sich jedes einzelne Auto mit mir gemeinsam angesehen und verriet mir die KFZ-Werkstatt seines Vertrauens. Nachdem der Mechaniker mir immer wieder von bisher durchgecheckten Autos abriet, konnte der Celebrity diesmal schnell überzeugen! “Wenn du es für den Preis nicht kaufst, kauf ich es!!”, waren seine Worte 😀 . [...] Read more...
niko-abroad21. August 2019Lesedauer: 2 Minuten Lehrte Mittwoch, 14.08.2019 – 17:16 Uhr Flachsbarth trifft PPP-Stipendiat: Lehrter Nikolas Kreß reist in die USA LEHRTE Anfang August, zu Beginn der parlamentarischen Sommerpause, verabschiedete die hiesige Bundestagsabgeordnete Maria Flachsbarth den jungen Lehrter Nikolas Kreß, für ein Jahr in die USA. Er ist Stipendiat des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP), einem gemeinsamen Stipendienprogramm des Deutschen Bundestages und des US-Kongresses. Der junge Berufstätige wird während seines Auslandsaufenthaltes ein Jahr an einem College in Olney, Illinois studieren und in einer Gastfamilie leben. So soll Kreß als Junior-Botschafter in Amerika seine Erfahrungen vom kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Leben in Deutschland vermitteln. Im Gegenzug lernt er eine neue, für ihn noch unbekannte Kultur kennen und leistet somit einen Beitrag zur Verständigung zwischen jungen Amerikanern und Deutschen. Vor Antritt der großen Reise traf Nikolas Kreß noch einmal seine Patin Maria Flachsbarth. “Ich wünsche Nikolas spannende Eindrücke und Erfahrungen und bin mir sicher, dass dieses Jahr unvergesslich für ihn werden wird.”, so die Parlamentarische Staatssekretärin. Das PPP bietet Schülerinnen und Schülern sowie jungen Erwachsenen aus Deutschland die Möglichkeit, ein Jahr in den Vereinigten Staaten zu verbringen. Im Gegenzug werden jeden Sommer auch junge Amerikaner in deutschen Familien aufgenommen, um die die hiesige Gesellschaft kennen zu lernen. “Das Programm leistet damit einen enormen Beitrag zur interkulturellen Verständigung in einer zunehmend globalisierten Welt”, so Flachsbarth. Weiterhin verweist Maria Flachsbarth auf den Endspurt der Gastfamiliensuche für das diesjährige Programmjahr. Wer Interesse hat einen PPP-Stipendiaten als “Familienmitglied auf Zeit” bei sich aufzunehmen, kann sich an die Bundesgeschäftsstelle von Experiment e.V. in Bonn wenden. Ansprechpartner ist Matthias Lichan (Telefon 0228/95722-21 oder per Mail an lichan(at)experiment-ev.de). Weitere Informationen zum PPP gibt es unter www.bundestag.de/ppp. [...] Read more...
anni21. August 2019Samstag ☀️ Für uns ging es morgens um 10 Uhr zum Campus. Homecoming stand auf dem Plan. Dies bedeutet, dass alle Studenten welche in Dorms (Wohnheim) leben anreisen und jede Menge Hilfe in Anspruch nehmen. Gefühlt hatten Sie ihren ganzen Hausstand dabei (Kühlschrank etc). Es sind ca. 500 Stundeten eingezogen. Deshalb benötigten wir jede helfende Hand. In Action 🤗 😊😊 Ich konnte schon einige Studenten kennen lernen. Es machte total viel Spaß und um 12 Uhr war unser Volenteering auch schon zu Ende. Es wartete ein leckeres Barbecue auf uns. Mein erstes hier 🍔 Lecker wars 🤗 Mittags fand noch der Internationale Welcomesday statt. Ich lernte die anderen internationalen Studenten kennen. Der Campus wurde uns gezeigt und anschließend ging ich mit den anderen Studenten, welche in den Dorms leben essen. Es war ein schöner vorallem sehr heißer Tag ☀️☀️. Hier noch ein Bild mit ein paar internationalen Studenten 📸 Sonntag 🤗☀️ Der Tag startete für uns im Walmart. Dieser Laden ist echt ein Traum – es gibt hier einfach alles. Danach gingen wir nach Hause und machten Johghurt. Anschließend kochten wir noch herzhafte Cupcakes. Diese waren mega lecker: “Mama wenn i hoim komm bin i a richtiga Hausfrau”😂 Mittags ging es für uns zum Campus. Dort fand das Athens-Concord Town Social Fest statt. Es spielte eine Band es gab ganz viele Stände mit Schmuck, Klassen verkauften Kuchen und es gab eine Auktion von Gegenständen. Ich ersteigerte einen Campingstuhl sowie einen Rucksack. Total cool!! Hier noch ein paar Bildla🤗📸 Um 18 Uhr fand das PLAYFAIR Fest statt. Alle Freshmans (neue Studenten) kamen und wir hatten das Vergnügen mit Kennlernspiele. Der Saal war komplett voll – wir sind rund 300 Freshmans. Um 21 Uhr ging es noch zum Blacklightbingo. Ich hätte nicht gedacht, dass ich etwas gewinnen werde. Das ist mein Preis 😉 4 DVDs und Süßigkeiten. Es war ein ganz ganz toller Tag mit vielen tollen Begegnungen und sehr viel Spaß!! 🤗 [...] Read more...
myjourney20. August 2019Ich habe ein Auto gefunden und zwar genau diesen Ford Fusion V6 aus 2008. Die Suche: Ich habe mich viel im Internet nach interessanten Gebrauchtwagen umgesehen. Dann habe ich immer mit meiner Gastmutter zusammen die Carfax Infos angeschaut. Hier in Amerika hat jedes Auto eine VIN Nummer. Anhand dieser Nummer kann man zum Beispiel sehen, ob dieses Auto bereits in einem Unfall verwickelt war, wie viele Vorbesitzer das Auto hat und zu welchem Preis es den Besitzer gewechselt hat. Zudem schwört meine Gastmutter auf den Customer Report also Erfahrungen von anderen Besitzern des gleichen Modells und Baujahr. Dieses ist auch entscheidend, damit das Auto das ganze Jahr über ein guter sicherer Begleiter bleibt und ich nicht jeden Monat in die Werkstatt muss. Dann hatten wir 2 interessante Modelle eines Händlers gefunden. Dort angekommen wurden wir nicht allzu nett begrüßt und der Händler hatte auch nicht wirklich Interesse uns seine Autos zu zeigen (Normalerweise sind hier alle super nett 🙂 ) Auch die Autos waren in einem wirklich schlechten Zustand und das für teilweise über 3000$. Zeitgleich haben wir immer wieder auf die Homepage eines Händlers geschaut, mit welchem meine Gastfamilie gute Erfahrungen gemacht hat. Die Auswahl hier ist sehr bescheiden aber dann war da dort der Ford Fusion V6 für 2950$ und wir haben uns diesen angeschaut. Das Auto hat 1470000 Meilen was noch ganz in Ordnung ist für ein Auto in dieser Preisklasse recht wenig. Zudem ist das Auto laut unabhängige Werkstatt in einem super Zustand für das Alter und Kilometerstand (neue Bremsen, neue Reifen etc.) Das einzige ist ein Geräusch wenn man die Kupplung drückt aber dieses soll am Donnerstag von der Werkstatt behoben werden. Das Auto wird mir so mit Reperatur und allen weiteren Kosten Steuern etc. knapp 3500$ kosten. Ich habe ein Auto mit manueller Schaltung, welches relativ ungewöhnlich ist für die Amerikaner. Viele Amerikaner können nur Automatik fahren. Das macht es sicher nicht einfacher dieses Auto am Ende meines Jahres zu veräußern aber es bleibt spannend. 🙂 [...] Read more...
niko-abroad20. August 2019Lesedauer: 5 Minuten Zeitraum: 12.08.2019 – 19.08.2019 Harvard, Yale, MIT und … – Na? Welche international hoch geschätzte elitäre Bildungsstätte fehlt noch?! Richtig! Das Olney Central College (OCC). Am OCC werde ich für das nächste Semester, also bis Mitte Dezember, studieren. Mein College ist zwar eher für eine gute Ausbildung für Krankenschwestern als für Bankkaufleute bekannt, aber das wird schon werden (mein Leitspruch!). Mein Kursplan (und Kathi’s): MODienstagMittwochDonnerstagFR0800 – 0915/Microeconomics/Microeconomics/0930 – 1045/Macroeconomics/Macroeconomics/1100 – 1215/English Composition/English Composition/1800 – 2050//Effective Speaking// Montag und Freitag frei, um Zeit für längere Roadtrips zu haben (lange Wochenenden).Einerseits berufsbezogene Kurse wie Mikro- und Makroökonomie.Andererseits Kurse um meine englischen Schreib – und Sprachkenntnisse zu verbessern.College ist vergleichbar mit einer deutschen Berufsschule, sprich kleine Klassenräume anstatt große Vorlesungssäle und 30 Studenten in einem Kurs anstatt 700. Das Must-have eines US-College OCC Internationals Was habe ich in meiner ersten Woche alles gemacht? Mir hat es schon vor einem bürokratischen Papierkrieg mit US-Behörden geschaudert. Der PPP-Leitspruch “It’s a challenge” gilt auch hier, denn es gab und gibt eine Menge Dinge zu erledigen: College Coordinatorin Bobby getroffen, welche meine erste Ansprechpartnerin für sämtliche Probleme ist.Placement Test am College absolviert.Einen amerikanischen E-Mail Account erstellt (denn oftmals werden deutsche E-Mails einfach in den Spam Ordner verschoben).College Kurse gewählt. Diese müssen übrigens mit Credits “gekauft” werden. Bildung ist in den USA extrem teuer. Wir sollten unser deutsches öffentliches Bildungssystem definitiv mehr schätzen!Student ID beantragt.Amerikanische Sim-Karte bei At&t gekauft (deutschen Mobilfunkvertrag pausiert, aber Whatsapp funktioniert mit meiner deutschen Nummer trotzdem noch – Yippie).Social Security Card beantragt (identitätsstiftende Nummer, die ich brauche, um in den USA arbeiten und Versicherungen bzw. Verträge abschließen zu dürfen sowie zur Zulassung für die Führerscheinprüfung im State Illinois).Amerikanisches Bankkonto eröffnet (in 2020 soll da das Gehalt drauf kommen).Im Fitnessstudio angemeldet.Fahrrad von meiner Host-Familie bekommen.Orientierungswoche am College mit amerikanischen und internationalen Studenten (nicht vergleichbar mit der Wodka-O-Woche in Deutschland, denn Alkohol gibt’s hier erst ab 21 – an meinem College ist der Altersdurchschnitt aber eher so 18-19.)Wöchentlich werde ich jetzt Sonntag morgens in die Kirche sowie montags zum Rotary Club gehen. Beides sehr gute Möglichkeiten interessante Menschen kennen zu lernen. Was steht noch an?! Video Call mit meinen beiden Familien (klingt irgendwie witzig).Auto kaufen, wobei ich schon einige Testfahrten mit möglichen Kandidaten absolvieren konnte. Dazu kommt der Abschluss einer Autoversicherung, denn ohne diese ist kein legales Fahren möglich. KFZ-Versicherungen sind in den USA schweineteuer.College Bücher ausleihen anstatt zu kaufen, vorzugsweise über chegg.com oder amazon.Teilzeit (part-time) Job suchen, wobei hier auch schon einige Dinge in Aussicht sind. Ich habe die vergangenen Tage, mithilfe meiner Host-Eltern, sehr an meinem Business Resume (mit dem deutschen Lebenslauf vergleichbar) gearbeitet. Bis zu 20h die Woche darf ich, neben dem Studium, arbeiten.Möglichkeiten für ehrenamtliches Engagement finden, wobei auch hier einige Dinge im Raum stehen, z.B. Soccer Coach für Grundschüler.Jobsuche für das 2. Halbjahr des Programms. Hierbei werde ich Vollzeit, also zwischen 30-40 Stunden arbeiten.Amerikanischen Führerschein machen, da ich mit meinem internationalen Führerschein nur 90 Tage in Illinois rumdriven darf. Durch die Connections meiner Host-Eltern habe ich echt super viele Vorteile. Sei es der Autokauf, die Jobsuche, ehrenamtliche Veranstaltungen und und und… Ich bin einfach nur super happy, wie engagiert und aktiv meine Familie ist, denn ohne ihre Unterstützung wäre mir der Start und die Integration in der USA deutlich schwerer gefallen. Vitamin B ist soooo wichtig, Leute. Außerdem ist noch zu erwähnen, dass viele bürokratische Vorschriften in den USA von State zu State unterschiedlich sind. Man merkt den Föderalismus hierbei echt stark (selbst in Deutschland geht der mir ja schon manchmal auf den Senkel)! Manche PPP’ler können z.B. ihren Führerschein einfach umschreiben lassen. Ich, in Illinois, muss sowohl einen theoretischen als auch praktischen Test machen, um einen amerikanischen Führerschein zu bekommen. Naja wat soll’s. An meinem ersten Wochenende stand übrigens auch einiges an! Freitag, der 16.08.2019 Freitag Nachmittag haben wir an dem See, an dem 3 von 5 Teilnehmern wohnen (Momo, Elena und ich), “stand up paddling” ausprobiert. Freitagabend haben wir die einzige sehenswerte Bar in Olney besucht und uns mal durch die Bierauswahl getrunken. Danach stand dann das Highlight einer jeden Partynacht an, nämlich das Fast Food Essen danach! Danke Elena, dass du bei Mc Donalds ohne Murren und Knurren angehalten hast! 😀 😉 Me, Astrid, Kathi, Momo Momo, Astrid, me, Kathi, Elena My fav beer so far Samstag, der 17.08.2019 Samstag stand dann der jährliche 5 Kilometer Lauf zu Ehren des verstorben lokalen Priesters Father Jerry an. Um 7 Uhr morgens stand ich schon auf der Laufstrecke. Meine Gastfamilie und ein paar Austauschstudenten halfen bei der Versorgung der Läufer! Nicelyerweise konnte ich den Lauf sogar als Erster in meiner Altersklasse beenden! 5 Kilometer in 21:20 Minuten – not bad aber auch nicht erste Sahne Fisch Filet, nech. Das wichtigste: Es hat einfach unglaublich Spaß gemacht! Einige Zuschauer dachten sogar, ich wäre EXTRA nur für den 5 Kilometer Lauf von Deutschland aus eingeflogen… Das Podium und die Schönheitskönigin (oder so was ähnliches) von Olney My host-Bruder Grant and me Fleißige Helfer Danach waren wir als Familie gemeinsam frühstücken und mit Hilfe von Grants aufmerksamen Augen habe ich endlich (!!!!!!!!!!!!) mein erstes weißes Eichhörnchen in Olney gesehen. 😀 Außerdem haben wir uns einen benutzen BMW für mich angeschaut und sind nach dem Mittagsschlaf über Salem, IL (Greets an Esther) nach Centralia,IL (Greets an Lisa) zu einem Ballon Festival gefahren. Leider wurde dies aus wettertechnischen Gründen abgesagt, sodass wir uns entschieden haben bowlen zu gehen!:) Ich bin mir übrigens relativ sicher, dass der Durchschnitts-Amerikaner besser bowlt als der Durchschnitts-Deutsche. Meine Host-Mum hat einfach mal 164 Punkte rausgehauen, meine achtjährige Schwester Nora bowlte fast so gut wie ich (bin jetzt keine Vollkatastrophe oder so) und sogar dem fünf jährigen Grant gelang ein Spare. 😀 Sonntag, der 18.08.2019 Am Sonntag haben wir dann Besuch von einer befreundeten Familie bekommen und den Tag am Pool verbracht. Danach habe ich noch das NFL Preseason Game Vikings – Seahawks mit meinem Host-Dad geschaut und bin danach mit den anderen Germans zu MoMo an den See gefahren (sooo cool Elena hat schon ein Auto!). Der Abend bei Momo (haben zwei Moritze in Olney – Momo und Moe) war der absolute Hammer! In Kurzform: Geile Leute, super gute Musik, leckeres Bier, klarer Sternhimmel, alles auf einem Boot auf einem See bei milden Temperaturen und Hitzegewitter sowie Sternschnuppenschauerregen (gibt’s das Wort?). Klingt nach Film – war aber echt! Ich liebe es an einem klaren Abend Sterne zu gucken. Außerdem planen wir gerade unseren ersten Roadtrip – also seid gespannt! So Leute ich werde mich jetzt mal hinhauen um noch ca. 5 Stunden Schlaf zu bekommen, man hört sich – Take care, euer Niko Noch ein paar Impressionen: Gassi gehen mit Ellis Dogs So schaut’s hier größenteils aus Überall in der Stadt stehen Autos zum Verkauf rum Alkohol in der Öffentlichkeit verboten? Dann eben die Bierdose “verstecken” My lunch for college Mein Host-Dad meinte übrigens nachdem er sah, dass ich Butter auf mein Sandwich schmiere: “You Germans are so weird.” 😀 Lunch on the road pledge of allegiance “one nation under god” [...] Read more...
frederikinbillings20. August 2019Leider fiel das angesagte Wochenende im Camp “Mimanagish”, aufgrund zu weniger Teilnehmer ins Wasser. Doch das sollte uns drei nicht davon abhalten die Natur Montanas/Wyomings zu erkunden! Statt wie geplant gen Westen, Richtung Custer National Forest zu fahren, peilten wir den Süd-Osten, Richtung Wyoming an. Zufällig erfuhr Dwight durch seine Kontakte auf der Arbeit, dass am Samstag im Ort “Crow Agency” der alljährliche “Crow Fair” stattfand. Damit auch unsere Sehnsucht nach den Bergen gestillt wurde, verbanden wir das Event mit einer Tour in den Big Horn National Forest. Der sogenannte “Crow Fair” war ein einmaliges Erlebnis, das einem nochmal die Wurzeln der “Native Americans” nahe brachte! Es gibt nach wie vor Amerikaner in Montana und der Umgebung, die an den Traditionen, Trachten und Kultur der Ureinwohner festhalten bzw. diese Jahr für Jahr in dem 500 Einwohner-Dorf zelebrieren! (50.000 Besucher reisten insgesamt an diesem Wochenende dafür an). Wir haben uns vor allem für die Parade interessiert, die zunächst wirklich beeindruckend schien, doch gegen Ende auch kommerziell oder von politischen Parteien zur Eigenwerbung genutzt wurde, was ich schade und völlig unpassend fand. Man kam sich ein bisschen wie beim Karneval vor, als die Reiter auf den Pferden begannen Süßigkeiten zu den Kindern zu werfen 😀 . Alles in allem schaffte es aber eine sehr imposante Atmosphäre! Tatsächlich war das der erste Tag seit Ankunft in den USA, an dem es zu kühl war eine kurze Hose zu tragen (bei 13-15 Grad in den Bergen) 😀 . Nach 2 Stunde Fahrt landeten wir mal wieder an einem der vielen schönen Seen, den die Wälder hier zu bieten haben. Tatsächlich liegt der riesige ( 4.482 km² ) National Forest auf einem sehr langen und relativ hohen Berg, was einem gar nicht so vorkommt, wenn man dort ist oder die Bilder ansieht. Heute mal im Pulli Ich bin zwar bisher noch in keinem skandinavischen Land gewesen, jedoch stell ich mir die Natur dort so oder sehr ähnlich vor 😀 Shell Falls Big Horn River Murmeltier-Behausung “Der Schatz im Silbersee” wurde zwar in Kroatien gedreht, die Landschaft hier in Wymoning und Montana erinnern mich aber doch stark an den Kindheitshelden Winnetou! 😀 Gegen Ende unseres Tagestrips durch den National Forest (den wir großteils mit dem Auto erkundeten) konnten wir nun endlich das langersehnte entdecken!! EIN ELCH! In Sichtweite der Straße sahen wir ein großes, pferdänhliches Lebewesen, das seelenruhig zwischen Bäumen auf einer Wiese graste. Im Vorbeifahren war sich keiner von uns dreien sicher, ob es tatsächlich ein Elch war. Dazu muss gesagt werden, dass hier teilweise Zäune stehen, die vermutlich das Wild von der Straße trennen sollen. War es doch nur ein Pferd? Gab es hier vielleicht eine Ranch? Gut möglich. Dwgiht drehte kurzerhand bei nächster Gelegenheit um und wir hielten am Rand der Straße, in der Nähe der Stelle, wo wir den Elch gesehen haben wollen. Leider schwer zu glauben und wie in einem Film, zogen die Wolken in dem hochgelegenen Gebiet so sehr zu, dass vom Elch längst nichts mehr zu sehen war. Total enttäuscht fuhren wir weiter und stellten uns auf den Heimweg ein. Der Nebel zog so sehr zu, dass man teils nur noch 30 m weit sehen konnte und mit 15 km/h fuhren wir weiter, bis wir schließlich die Wolken hinter uns ließen. Beweisfoto!! Und dann… als wir nur noch 1-2 Kilometer des Big Horn National Forest vor uns hatten sahen wir wie einige Autos am Straßenrand hielten (in Montana/Wyoming fast immer ein gutes Zeichen). Und da standen SIE, die sehnsüchtig erwarteten Elche! Neben einigen anderen, völlig begeisterten Betrachtern, beobachteten wir die prächtigen Tiere. Jetzt gibt es noch vier Tiere, die ich während meines Jahres gerne entdecken würde: Bär, Berglöwe, Bergziege und der Bison. Mal sehen was sich realisieren lässt… 🙂 Zum Abschluss des zwölfstündigen Expedition kehrten wir noch bei einem chinesichen All-you-can-eat-Restaurant ein und ließen den aufregenden Tag entspannt ausklingen. [...] Read more...
usamario20. August 2019Vor ab = Welcome to America massenpanik-am-new-yorker-times-square-wegen-einer-fehlzuendung https://www.facebook.com/moveon/posts/10156543673980493 NEWS -> Am späten Dienstagabend ist es in New York City zu einer Massenpanik gekommen. Hunderte Passanten flüchteten am Times Square vor einem vermeintlichen Schützen. Wie amerikanische Medien berichten, konnte aber bald Entwarnung gegeben werden. Bei den schussähnlichen Geräuschen handelte es sich lediglich um Fehlzündungen eines grossmotorigen Motorrads. Verletzt wurde bei der Panik niemand. Jedoch widerspiegelt der Vorfall die derzeit angespannte Lage in den USA, nach dem am Wochenende innerhalb von 48 Stunden zwei Massaker mit Dutzenden Toten verübt wurden. Quelle : https://www.watson.ch/international/waffen/165156232-massenpanik-am-new-yorker-times-square-wegen-einer-toeff-fehlzuendung Erster Tag in den USA und dann sowas – will man nicht unbedingt mit erleben. Zum Glück alles gut gegangen. Nichts passiert. Trotzdem komisches gefühl. Hello NEW YORK ! Bevor wir in unser Abenteuer aufbrachen hatten wir noch gemeinsam noch ein paar schöne Tage in New York. Wir sind Dienstag den 6.8 so gegen Mittag Ortszeit am JFK gelandet. Nachdem alle durch die Sicherheitskontrolle waren und alle ihr Gepäck hatten ( JA ich auch ! 😀 ) hat es natürlich etwas gedauert. Wir wurden von MAX am Flughafen abgeholt der ein Schild hoch hielt wo drauf stand “We ♥ PPPler”. Anschließend ging es dann mit dem Bus zum YMCA unserer Jugendherberge direkt am Times square. Man hatte uns vor ab erzählt wir sollten uns auf wenig Platz und kleine Betten einstellen aber ich fand es völlig OK und der größte bin ich ja jetzt auch nicht 😀 Ich hab immer geschlafen wie ein betrunkenes Baby 😀 Tag 1 Nach dem wir alle unser Zimmer bezogen hatten sind wir alle zur Zentralstation und haben uns was zu Speisen gekauft was wir dann alle gemeinsam im Park genüsslich herunter geschlungen haben weil wir alle so hunger hatten 😀 Ich war mit ein paar anderen bei “”Shake Shack” und ich muss sagen das es einfach der beste Burger war den ich bis jetzt gegessen habe ! Da kann jedes Restaurant in Deutschland wo ich bisher war nur einpacken und nach Hause fahren 😀 Nach dem wir uns gestärkt hatten sind wir zum Times Square wo wir von Max und Kathi für den Tag entlassen wurden und wir durften das erste mal New York alleine erkunden. Ich war mit Theo Robin und Justus unterwegs und wir haben massig Kilometer zurück gelegt an dem Tag. Mein Highlight an diesem Tag war am Abend der Central Park. Wir haben einfach nur da gesessen. Wir haben bei sternklaren Himmel einfach nur da gesessen und uns New York vom Central Park aus angesehen. Ich fands einfach klasse. Wir haben dann auch in dem Moment der Stille eigentlich auch das erste mal gerafft das wir wirklich in New York sind . Alles in allem ein wirklich sehr langer aber vor allem schöner erster Tag ! Tag 2 – Semiartag im Police State Department New York Unser Tag startete um 9 Uhr am Police State Department New York und endete gegen 17 Uhr . Das State Department ist für internationale Beziehungen und auch für Austauschprogramme wie unsere Zuständig, da unser Visum von ihnen ausgestellt wurde. Das Programm wurde vom State Department mitfinanziert , deswegen haben wir uns alle etwas schicker angezogen. Wir haben dort noch die letzten Infos bekommen die wichtig für unsere bevorstehende Weiterreise sind und haben noch viele andere Themen behandelt wie zum beispiel Autoikauf etc. Am Nachmittag wollten wir eigentlich weiter die Stadt erkunden aber es hat einfach geregnet ohne Ende so das wir uns einen Alternativplan überlegen mussten. So entschieden wir einfach uns irgendwo gemütlich zu betrinken 😀 Wir waren erst in einem Irish Pub und sind anschließend in eine Karaokebar. Es war einfach mega lustig und einfach das beste um dem schlechten Wetter zu entfliehen. Toller zweiter Tag ! Tag 3 Ich bin morgens mit Caro, Lennart und Alex in einem nahe gelegendem Cafe Frühstücken gegangen bevor es wieder zum State Departmend. Am letzten Seminartag haben wir alle noch die letzten Infos für unsern morgigen Abreisetag erhalten,für einen guten Start in das kommende Jahr. An dem Tag haben wir nur bis Mittags gemacht damit wir den letzten Tag in New York noch einmal genießen konnten. Am Nachmittag bin ich dann mit ein paar Leuten richtung Brookly Bridge . Da wir eine ziemlich große Truppe waren und alle unterschiedliche Pläne hatten was den letzten Tag anging bzw was man noch sehen wollte von der Stadt entschieden wir uns ,uns zu Trennen.Wir verabchiedeten uns von den Andern da wir uns alle erst wieder im März zum Zwischenseminar in Washington DC wiedersehen. Justus,Robin Theo und ich sind dann gemeinsam weitergezogen. Als erstes waren wir am Ground Zero wo füher das World Trade Center gestanden hat. Für mich war es beeindruckend und faszinierend zu gleich wie ruhig es dort war. Man konnte einfach spühren das dies kein normaler Ort ist. Ich hatte echt Gänsehaut. Am Abend sind wir dann noch aufs Empire State Building. Einfach unglaublich wenn man dort oben Steht und einfach über komplett New York City blicken kann. Zum schluss sind wir noch in eine Bar nahe des YMCA gegangen und haben noch einmal zusammen auf das bevorstehende Jahr angestoßen ! Es war dann an der Zeit uns zu veraschieden und nun alleine in unser Abenteuer auf zu brechen. Die ersten Tage waren einfach der Hammer. Ich hab super nette Leute kennengelernt und Ich wünsche allen Teilnehmern einfach ein geiles Jahr,tolle erfahrungen und einen guten Start. Bis bald. See you in DC 🙂 Hier noch ein paar Fotos von NYC : [...] Read more...
caroabroad20. August 2019Arrived at your final destination: Am Freitag, den 9.08. ging es um acht Uhr morgens für Tina und mich mit dem Shuttle in Richtung Flughafen. Nachdem ich noch im Flughafen eine große Umpackaktion meiner Koffer gestartet habe, um das Zahlen für ein zweites Aufgabegepäckstück zu vermeiden schaffte, ich es final mit einem Handgepäckkoffer, welcher ca 10 kg wog ins Flugzeug. Unser Flugzeug war das wahrscheinlich kleinste, in dem ich bisweilen gesessen habe. Pro Reihe fanden lediglich 4 Passagiere Platz. Nach einem späten Start und einer verfrühten Landung erreichten Tina und ich das Gepäckband des Flughafens in Atlanta um ungefähr 14 Uhr. Anders als in den meisten Flughäfen ist das Gepäckband in Atlanta für die Öffentlichkeit zugänglich, sodass ich gleichzeitig auf meinen Koffer und meine Hostfamilie warten konnte. Nach einer Nachricht von Valerie ( meiner Hostmum), dass ich nach einem großen Typen mit einem Plakat und Ballons Ausschau halten soll, entdeckte ich Elliot (meinen Hostbruder) und den Rest der Familie.  Bei der Fahrt durch den Atlanta Traffic zeigte mir Valerie schon die ein oder andere Sehenswürdigkeit aus dem Auto. Nach der Ankunft in Kennesaw, der herzlichen Begrüßung durch die beiden Hunde Bella und Gracie und der kleinen Roomtour, luden Valerie und Deloss zum Abendessen bei einem authentischen Mexikaner ein.  Meine Offenheit für die amerikanische Kultur stellte ich direkt am ersten Abend unter Beweis, als ich Eliots Einladung spontan annahm und mit ihm zur Kirchengruppe in der naheliegenden First Baptist Church ging.  Anbei ein paar Bilder und kurze Zusammenfassungen der ersten Woche: Samstag, 10. August 2019: Chandler- ein Amerikaner, der letztes Jahr als Konterpart des Austauschs in Hamburg gelebt hat- hat Daniel und mich abgeholt und ist mit uns nach Atlanta gefahren. Nach dem Besuch des olympischen Parks in Atlanta, einem Eis und Pizza mit Ranch (Die Kombination ist besser als gedacht!) ging es später als gedacht aber mit vollem Magen und neuen Eindrücken in mein neues Zuhause!  Sonntag, 11. August 2019 Mein erster Gottesdienst in den USA war ganz anders als erwartet. Es war nicht wie erwartet trocken und langweilig sondern dynamisch und lebhaft. Neben vielen Gesängen, begleitet von einer Kirchenband, hatte ich während der Predigt des Priesters manchmal Angst, er einen Herzinfarkt erleiden könnte, so sehr hat er sich in seine Predigt reingesteigert.  Valerie und Deloss haben die Hosteltern von Daniel Steven und Tyler zum BBQ eingeladen. Ein klassisches amerikanisches BBQ mit Hot Dogs und Burgern.  Montag, 12. August 2019  Mittags besorgte ich mir zusammen mit Deloss eine amerikanische Sim Karte um besser erreichbar zu sein. Nach dem kleinen Stop bei Walmart brachte mich Deloss zur Uni, bei welcher ich nach der Finalisierung meines Stundenplans auch meine KSU ID bekam.  Das Übergeben der Gastgeschenke und das Durchgehen einer von Cultural Vistas zur Verfügung gestellten Check Liste war eine sehr lockere und nicht unangenehme Sache.  Dienstag, 13. August 2019  Der Stress der letzten Tage und Wochen in Kombination mit dem ständigen Klimaschock, verursacht durch Klimaanlagen, holte mich am Dienstag etwas ein, als ich mit laufender Nase im Bett lag und einfach mal zum Nichts Tun verurteilt war. Mittwoch, 14. August 2019  Nach einer kleinen Campus Tour durch Daniels Hostvater Tyler machten Daniel und ich einen kleinen Shoppingtrip auf der verzweifelten Suche nach (Tennis-) Schuhen.  Hint: Ohne Erfolg… Donnerstag, 15.August 2019 Der erste Tag der Orientierung für internationale Studenten begann mit zu vielen Grußworten, unangenehmen Spielen und peinlicher Stille an den zugelosten Tischen. Freitag, 16. August 2019  Noch vor dem zweiten Tag der internationalen Orientierung beantragten Daniel und ich unsere Social Security Number, denn ohne diese geht in den USA fast nichts. Die SSN brauchen wir vor allem für den Führerschein und die Versicherung. Der zweite Tag der Orientierung war kürzer und wir waren froh, als dieser vorbei war.  Samstag, 17.August 2019 Mein Samstag startete um 8.00 am. Die ganze Familie Dibble und ich fuhren zum Campus um dort an einem Projekt von Valerie (Sie ist Kunstprofessorin)  zu arbeiten. Wir bemalten ein Tiny Haus, welches für Obdachlose gebaut wurde. Es ist Teil der sogenannte “Homeless awareness week”.  Nachmittags hatte Valerie eine Freundinnen zu Besuch, welche alle ihre Geschichten zu Erfahrungen mit Deutschen/Deutschland mit mir teilten, als ich erzählte, dass ich Deutsche bin. Sonntag, 18. August 2019 Daniel und ich ließen am Sonntag unsere Kreditkarten in der Mall glühen. Endlich konnte ich Tennisschuhe finden und mir ein paar schöne Sachen gönnen.  Burger und Pommes gab es für uns bei FiveGuys. Der Lieblings- Fastfood Marke meiner Brüder und meines Vaters. Wenn du das liest Papa… komm vorbei und ich tue dir einen aus. 😉 [...] Read more...
kat-abroad20. August 2019Hallo aus Olney!Nach der aufregenden Anreise ging es für uns am Samstag, den 10.08.19, endlich zu unseren Gastfamilien.Eins vorweg: Ich habe die beste Gastfamilie EVER!!!!! ( Ja ich weiß, dass sagt jeder über seine Familie, aber meine ist wirklich die Beste!)Ich wohne bei Stacy und Mark Herman und deren Sohn AJ. Mit im Boot sitzt aber auch noch Astrid (18J.) aus Belgien. Sie kam einen Tag früher an und wird für ein Semester (ca. Mitte Dezember) bleiben. Alle sind einfach nur herzlich, lieb, hilfsbereit und vieles mehr. Ich hätte wirklich nie gedacht, dass ich mich so schnell SO wohl fühle. Die Familie Mit Astrid teile ich mir den ganzen, neu renovierten, Keller. Wir haben jeder unser eigenes Zimmer, ein Wohnzimmer inklusive Airhockey-Tisch und ein großes Badezimmer mit einer Dusche für locker 5 Personen. Mein Zimmer Mein Willkommensgeschenk von AJ 🙂 In der ersten Woche gab es allerhand zu tun. Am Montag mussten wir einen Placement-Test im College absolvieren. Ganz easy haben sie gesagt, das schafft ihr Deutschen mit links haben sie gesagt…. man der war echt schwer!!! Zudem war ich noch krank ohne Ende .. ich den Test also in einer Stunde durchgehauen um aus diesem kleinen Büro raus zu kommen. Am Ende habe ich aber (wie auch immer) ganz gut abgeschnitten und durfte alle Kurse wählen.Folgende Kurse werde ich also ab sofort (mit Nikolas) besuchen:Dienstag 8:00 – 12:15 : Principles of Microeconomics, Principles of Macroeconomics, Composition 1 Mittwoch 18:00 – 20:50: Fund. of SpeakingDonnerstag 8:00 – 12:15 : Principles of Microeconomics, Principles of Macroeconomics, Composition 1 Wer jetzt genau aufgepasst hat, hat vielleicht gemerkt, dass ich Montag und Freitag frei habe. Ja Mensch! Was ein Zufall! Da könnte man ja ggf. gute Wochenendtrips planen? Vielleicht …Dienstag – Mittwoch waren dann die offiziellen Orientierungstage am College. Wir wurden rumgeführt, haben etwas über den Campus erfahren (geht niemals zum Baseballhaus!!!) und konnten die anderen Studenten ein wenig kennenlernen.Außerdem waren wir noch unsere Social Security Nummer beantragen, regelmäßig bei AT&T für die Handy Verträge der anderen und bei Walmart.Am Freitag waren wir in einer wirklich coolen Bar in der Stadt. Dort ist eine Live-Band aufgetreten und die Stimmung war wirklich gut. Ich muss sagen, obwohl Olney klein ist, kann ich mir mein Jahr hier sehr gut vorstellen. Die Community ist toll, jeder kennt wirklich jeden, man wird gefühlt überall gegrüßt und alle sind sehr sehr freundlich.Samstag ging es morgens zum Annual Father Jerry 5K run (an meine Freunde: natürlich bin ich nicht gerannt. Diese Komfortzone werde ich nie verlassen, außerdem war ich noch krank. :-P) Moritz, Elena und ich haben dort etwas geholfen (Volunteering) und Niko, Astrid und Moe sind gelaufen. Und bevor er es in die Kommentare schreibt: Niko hat den ersten Platz in seiner Alterskategorie gemacht! Glückwunsch!Am Abend sind wir dann noch zu einem Ballon-Festival gefahren. Dieses wurde aber leider aufgrund eines Unwetters abgesagt weshalb wir dann alle zusammen (wir Deutschen + Familien) bowlen gegangen sind. Bowling Gestern (Sonntag) habe ich eeeeendlich mein Auto bekommen! Finally independent!! Da ich es über meinen Onkel der hier (North Carolina) lebt bekommen habe, kann ich leider nicht viel über das Thema Autokauf berichten.Ansonsten haben wir viel Zeit bei MoMo (einer der beiden Moritze) am See verbracht. Bitte nicht falsch verstehen: wir Deutschen machen zwar viel zusammen, es wird aber tatsächlich fast nur Englisch gesprochen/geschrieben! Wir sind da wirklich hinterher und achten sehr darauf. (Alleine auch wegen meiner Gastschwester die nur Englisch versteht) Die Olney-Gang (Moe fehlt) Wie ihr seht, ich habe wirklich viel zu tun und bin immer auf Achse! Nehmt es mir also nicht übel wenn ich mal nicht schell antworte oder erreichbar bin.Noch fühlt sich alles ein wenig wie Urlaub an. Ich bin gespannt wann man denn wirklich so richtig ankommt. Das wars erst mal soweit!Bis dann Kathi 🙂 [...] Read more...
myjourney19. August 2019Ich schreibe hier einen neuen Beitrag, weil viele Leute fragen wie es mir hier geht/was ich so mache/wie das College ist…. In den ersten Tagen hier bei meiner Gastfamilie hatte ich viel Organisatorisches zu erledigen. Ich habe meinen amerikanischen Führerschein beantragt, habe mich lange nach einem passenden Auto umgesehen, hatte meine ersten Tage auf dem College (Orientation), hab die ersten Kontakte geknüpft und so weiter. Die ersten 3 Tage auf dem College (Orientation) waren super. Ich habe meine College Koordinatorin kennengelernt sowie weitere internationale Studenten. Über die Hälfte kommen aus Südkorea, dann haben wir ein noch jeweils einen Studenten/ eine Studentin aus Frankreich, Albanien, Türkei sowie Dubai. Es haben sich viele internationale Clubs vorgestellt. Mit einem sind wir dann an den See zum Picnic gefahren. Zudem haben wir einen Englisch Test gehabt und unsere Kurse gewählt. Auch werde ich mich bei dem College Football Team anmelden und das College beim Fussball repräsentieren. Leider habe ich den Coach bisher 2x nicht erreichen können. Für mich startet das College in einer Woche. 🙂 Erie Lake Was habe ich heute so gemacht? Als erstes habe ich mir ein Auto (Ford Fusion V6 aus 2008) angeschaut. Die Verkäuferin war super nett und das Auto gefällt mir auch echt gut. Warum ich das erwähne, dass die Verkäuferin super nett ist dem geschuldet, dass ich letzte Woche bei einem Verkäufer war der genau das Gegenteil war (“hier ist der Schlüssel sucht das Auto und keine Prüfung durch KFZ Mechaniker erlaubt”) Das war einfach nur stupid und wir sind dann schnell nach Hause gefahren. Ansonsten sind die Menschen hier super nett und die ganze Gegend super entspannt und wunderschön. Morgen haben wir einen Termin beim Mechaniker zum Check des Fords und dann habe ich hoffentlich mein Auto gefunden. Danach waren meine Gastmutter und ich noch etwas essen in einem schönen vegetarischen Restaurant und haben uns dann auf den Weg zum Amt gemacht wo ich meine Social Security Number beantragen kann. Es ist Montag und hier in Amerika ist dann alles etwas voller und wir haben alles mitgenommen (Zeitung etc.) um die Zeit zu überbrücken. In unter einer Stunde waren wir dann aber schon fertig. Währenddessen habe ich mit einer Dame von der Autoversicherung gesprochen, dass sie mir Angebote zu den verschiedenen Leistungen zuschicken soll. Heute werde ich auch noch einmal versuchen den Coach des Fusball Teams zu erreichen. Was gibt es hier sonst noch? Ich habe hier 2x Eis essen dürfen und das Eis hier kann man nicht vergleichen mit dem in Deutschland. Das Eis ist 100% handmade und man kann den Leuten an einigen Standorten sogar beim produzieren zuschauen. Ich war bei Mitchels und Honey Hut. Beide haben handmade Eis und es ist unglaublich lecker. 🙂 [...] Read more...
Philipp Gaida19. August 2019Hey hey! Wie versprochen, gibt es nun immer wöchentlich eine kurze Übersicht über meine viel zu kurze und vollgepackte Woche! Ich werde mich kurzhalten, da morgen mein erster Schultag ist. Ja, richtig gehört, aber mehr dazu später! Mein Auto Fangen wir doch gleich mit dem wichtigsten an: meinem neuen und ersten Auto! Nach einer Woche intensivster Suche im Internet, teils auf der Straße und mit viel Mund-Propaganda habe ich endlich ein passendes Auto für mich gefunden, einen 2002 Toyota Camry LE mit schlappen 200.000 Meilen (ca. 320.000 km) auf dem Buckel und bereit, weiter 200.000 drauf zu fahren. Ich und mein Auto Das Auto ist in einem tollen Zustand, außen sowie innen und unter der Moterhaube. Ein paar Unfälle hat er zwar hinter sich, aber nichts dramatisches! Gekauft habe ich dieses Baby für (gerade mal) $2.250. Ein bisschen was müsste man zwar reparieren, aber nichts dramatisches. Die Stoßdämpfer hinten rechts sind schon etwas alt und man merkt es deutlich beim fahren, geräusch technisch. Diese halten aber locker noch ein Weilchen her. Ausgetauscht muss lediglich mein O2-Sensor, da dieser leider kurz nach dem Kauf den Geist aufgegeben hat. Was mach ich jetzt mit meinem Auto? Nichts, habe ja leider noch keine Versicherung, Zulassung und Führerschein. Das führt uns zum nächsten Punkt! Social Security Number Um etwas “wichtiges” in den USA zu machen, braucht man in den meisten Fällen eine Social Security Number (SSN), diese konnte ich aber überhaupt erst nach zehn Tagen in den USA beantragen (Freitag), ist halt so. Um nun die SSN erstellt zu bekommen dauert es zusätzliche zwei Wochen und eine weitere Woche um diese per Post zugesendet zu bekommen, super. Für was brauche ich die jetzt? Für vieles! Für meinen Führerschein, für eine Versichrung, normalerweiße für ein Bankkonto (komm ich noch dazu) und sicher noch mehr. Bis ich die Nummer also nicht habe, ist das alles auf Eis gelegt, naja fast. Bank Konto Obwohl ich keine SSN habe, konnte ich ein Konto mit meiner Pass-Nummer erstellen. Zwar ist es etwas umständlich gewesen, da die das nicht so oft machen und ich kann noch kein Online Banking verwenden, aber meine Bankkarte sollte nächste Woche ankommen. Bei der Wahl für eine Bank habe ich mich für Regions Bank entschieden. Hiking und Berry Campus Heute waren wir als Familie dann auch zum ersten mal so richtig Wandern, dafür gibt es hier in der Gegend genug Möglichkeiten dank dem Berry College mit über 27.000 Hekter Land. Knappe drei Meilen sind wir dann innerhalb von guten zwei Stunden mit meinen kleinen Hostbrüdern gegangen! Am Ende warwn wir dann auch noch auf dem Parkplatz eingesperrt, da wir so lange gewandert sind! Letztendlich musste die Campus-Polizei kommen und uns die Schranke aufsperren. Geschlossene Schranke Rehe auf dem Campus Wo wir dann schon auf dem “Campus” (eigentlich kann man das nicht mehr Campus nennen, es gehört ihnen halt) haben wir uns auch gleich noch ein paar Räumlichkeiten der Colleges angesehen. Dabei haben diese aber teils mehr wie eine Burg gewirkt, als ein College! Teile des Berry Campus Schulstart Morgen gehts dann endlich los, mein erster Tag als Freshman auf dem GHC. Ich kann mich auf ein tolles Semester mit College eigener Bibliothek, eigenem GYM, tollen Räumlichkeiten und vieles vieles mehr freuen. Zusätzlich habe ich einen tollen College Coordinator auf den ich mich immer verlassen kann! Ich habe keine Ahnung ob ich jetzt was vergessen habe oder nicht, sicherlich. Denn in dieser einen Woche ist wieder so viel passiert, dass man da leicht mal den Überblick verliert. Leider bin ich gerade zu müde, als dass ich jetzt Lust hätte, mein Gedächtnis zu durchforschen. Sollte mir noch etwas einfallen, wird es in den nächsten Tagen hinzugefügt (genauso wie Bilder). P.S.: Hier noch ein Bild meiner “Kirche” von innen. Ist auf jeden Fall angenehm zu hocken! Altes Theater wird Sonntags zur Kirche [...] Read more...
janaontour19. August 2019In meiner ersten Woche ist, wie man vielleicht nach Beitrag sechs annehmen könnte, nicht nur viel schief gegangen, es sind auch einige wirklich spannende Dinge passiert! ☺️ Am Donnerstag (15.8.) hatte ich meinen ersten offiziellen Kurs im Central Piedmont Community College (CPCC) im Public Speaking. Die Dozentin ist hochmotiviert und ich freue mich schon auf meine nächste Vorlesung am Dienstag. Generell ist mein Stundenplan sehr entspannt. Ich habe Dienstag zwei Vorlesungen (Public Speaking 9:30-10:45 und International Marketing 18:00-20:40) und Donnerstag eine (Public Speaking 9:30-10:45). Da Social Media Marketing ein Online Kurs ist und der Kochkurs erst im November startet, habe ich momentan sehr viel Zeit. Zum Glück habe ich noch meinen Teilzeitjob. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich mit so wenig zu tun, vermutlich sonst verrückt werden würde! Nun zu meinem ersten Tag bei Lutze: Am Freitag (16.8.) hat mich meine Chefin zuhause abgeholt und wir haben anschließend direkt noch den zweiten Praktikant eingesammelt, der mit mir zusammen startet! Witziger Zufall: Er kommt auch aus Hannover ☺️ Im Büro angekommen gab es die typische Begrüßungsrunde, eine Präsentation über Lutze Inc, die Produkte und ein gemeinsames Mittagessen mit ein paar weiteren Kollegen. Wirklich empfehlenswert: Fried Tomatos. Diese in den Südstaaten der USA bekannte Spezialität kann ich jedem nur ans Herz legen zu probieren! Die Kollegen wirken alle sehr nett und nicht wenige der knapp 30 Mitarbeiter können tatsächlich auch ein paar Brocken Deutsch/ kommen ursprünglich aus Deutschland. Mein Wochenende ging genauso spannend weiter wie der Donnerstag und Freitag! Freitagabend (16.8.) habe ich mit meinen Gasteltern einen Filmabend gemacht. Wer den Film „Dirty rotten scoundrels“ noch nicht kennt, sollte ihn sich definitiv anschauen. Am Samstag (17.8.) waren wir zum Essen bei Freunden von meiner Gastfamilie eingeladen und abends war ich mit dem anderen Praktikant, Alex, noch einen trinken. Heute (18.8.) war ich mit meiner Gastfamilie auf der Charlotte Pride Parade unterwegs. Bei über 30 Grad, der wie immer hohen Luftfeuchtigkeit und strahlender Sonne waren wir aber alle nach 3 Stunden nur allzu gerne wieder bereit nach Hause zu fahren. Abends haben wir eine Runde meines Gastgeschenkes Bohnanza gespielt und die Zwillinge finden es total cool! Ihr absoluter Favorit: die „rote Bohne/red bean“. [...] Read more...
janaontour19. August 2019Seitdem ich am Montag (12.8.) meine Kurse im College gewählt habe, ist schon wieder viel passiert! In diesem Fall ging auch viel schief, aber ich halte mich tapfer. Positiv anzumerken: Meine SIM-Karte wurde geliefert. Dass ich anschließend eine Stunde in der Service Hotline festhängen würde, um dann 30 Minuten mit der „freundlichen“ Servicedame zu telefonieren – eher weniger positiv. Fazit des Gesprächs: Bitte einen AT&T (mein Handydienstleister) Store aufsuchen. Bis ich es jedoch mit meiner Gastfamilie dahin geschafft hatte, war das Problem schon von allein gelöst! Service Hotlines oder besser gesagt das Hängen in der Service Hotline ist in den USA wohl kein Einzelfall: Auch bei meinem Anruf beim Social Security Office durfte ich 45 Minuten warten. Dafür ging die eigentliche Beantragung meiner Social Security Card (braucht man für eigentlich alles Wichtige wie Autoversicherung/Job/…) im Social Security Office sehr schnell. Die einzige Frage, die mir gestellt wurde, war, warum meine Eltern jeweils beide drei Vornamen (Gudrun Elke Christa und Bernhard Karl Martin) hätten und ich nur einen. Mit meiner Antwort, dass die beiden mir und meiner Schwester das nicht antun wollten (weil es den beiden viel zu anstrengend ist mit ihren Vornamen), war das jedoch schnell geklärt. Auch sehr witzige Story: Ich war am Dienstag mit meiner Gastmutter bei Walmart einkaufen. Wie ich es mit meiner Kreditkarte geschafft habe, die Hälfte der Kassen lahmzulegen, kann ich mir auch nicht erklären, ist jedoch genauso passiert. Die N26 Kreditkarte funktioniert in meinem Fall wohl doch nur eingeschränkt weltweit 🤔 Im Endeffekt musste der Store Manager geholt werden, damit ich meinen 5$-Einkauf (diesmal mit Bargeld) bezahlen konnte. Darüberhinaus gab es einige witzige Verständigungsmissverständnisse, in derem Zusammenhang ich beispielsweise Leah vorgeschlagen habe, sie solle Kondome auf ihrem Schreibtisch platzieren (rubber bedeutet im amerikanischen Englisch Kondom, im Britischem jedoch Radiergummi). Außerdem habe ich meiner Gastmutter stolz erzählt, dass ich für meine Fahrten zu meinem Job, momentan nur über Uber möglich, weil ich noch kein Auto habe, beschimpft werde. Was ich eigentlich sagen wollte: dass ich entschädigt werde und das Geld im Nachhinein zurückbekomme. So viel zu den Pleiten und Pannen meiner ersten Woche. An sich komme ich jedoch gut voran mit dem Abarbeiten meiner sehr langen To Do-Liste. Mein momentan wichtigster Punkt: der Autokauf! Aber darüber berichte ich dann in den nächsten Blogbeiträgen… [...] Read more...
Helge18. August 2019Wie schon erwähnt ging es für mich am Freitag sehr früh weiter Richtung Minnesota. Zusammen mit 3 anderen aus dem PPP wurden ich um 2 Uhr morgens vom Hostel abgeholt und zum Flughafen Newark gebracht. Mit einem anderen PPPler namens Christoph, welcher ebenfalls in Minnesota (genauer gesagt in Saint Cloud) platziert ist, flog ich zum Minnesota/ St.Paul Flughafen. Am Flughafen angekommen, wurde ich schon von meiner Collage Koordinatorin und dem Fußballtrainer (welcher großes Interesse daran hat, dass ich für seine Mannschaft spiele) der MCTC begrüßt und die mich erstmal zu einem typisch amerikanischen Frühstück eingeladen haben. Es gab (riesige) Pfannkuchen, Bacon und Rührei mit Ahornsirup. Nach dem üppigen Frühstück gaben die beiden mir eine kleine Führung durch Minneapolis. Wobei sie mir neben Ausgehmöglichkeiten wie Bars, Restaurants oder Cafes, auch das Campus Gelände gezeigt haben. Zugleich bekam ich beim herumfahren im Auto einen tollen ersten Eindruck und war begeistert von den vielen Seen und Parks in und um Minneapolis. Danach ging es weiter zu meiner Gastmutter Cindy Houser. Sie wohnt in Anoka einem Vorort der Stadt (ca. 20 Meilen nordwestlich gelegen). Das Haus liegt am Ende der Franklin Lane in einem Wohngebiet und hinter dem Haus fließt der Mississippi River. Cindy persönlich machst einen netten und unkomplizierten ersten Eindruck. Bei den vielen Dingen, die ich in den ersten Wochen erledigen muss (Führerschein, Bankkonto etc.), versucht sie mich so gut es geht zu unterstützen. Für die meisten dieser Sachen benötigt man aber eine Social Security Number, welche mach erst nach 10 Tagen in den USA beantragen kann. Also haben wir die Zeit genutzt um die Gegend und einander besser kennenzulernen. So waren wir zum Beispiel einige Male zusammen essen, haben die Mall of America besucht (größte Shopping Mall des Landes) oder sind zusammen Golf spielen gewesen (Golf ist ihre grosse und “einzige” Leidenschaft). Des Weiteren habe ich ihr altes Fahrrad auf Vordermann gebracht und darf es nun benutzen. Damit habe ich bereits ein paar Runden um den Block gedreht und dabei schon einige schöne Orte in der Nachbarschaft entdeckt. [...] Read more...
Helge18. August 2019Am 6. August ging es dann los. Morgens um 9 Uhr startete die Maschine mit den PPPlern an Bord von Frankfurt am Main nach New York City. Dort hatten wir ein dreitägiges Seminar in den Räumlichkeiten des US State Department (Außenministerium). Neben zahlreichen Vorträgen über Themen wie Autokauf, Versicherung in den Staaten oder Jobsuche, hatten man auch etwas Zeit um NYC zu erkunden. Unser Hostel lag ziemlich zentral, daher hatte man die Möglichkeit viele Sehenswürdigkeiten zu Fuss zu erreichen. Die leider viel zu kurze Zeit im Big Apple musste also effektiv genutzt werden. Und das wurde sie auch: unter anderem bin ich mit dem Fahrrad durch den Central Park gefahren, habe mir vom Empire State Building aus einen großartigen Überblick über die Stadt verschafft und bin mit der State Island Ferry gefahren. Von welcher ich aus sowohl Manhattan als auch die Miss Liberty Statue bestaunen konnte. Dazu habe ich einige bekannte Plätze wie Ground Zero, Times Square und die Wall Street abgegrast und musste immer wieder feststellen wie gigantisch diese Stadt doch ist. Überall sind grelle Lichter, riesige Gebäude und viele viele Menschen. Leider ging es für mich am Freitag schon sehr früh weiter Richtung Minnesota, also hätte ich am Freitag keine Möglichkeit mehr, die Stadt weiter zu erkunden. Nichtsdestotrotz waren die Tage in New York City eine unglaublich coole Erfahrung, da man die Möglichkeit hatte, sehr viel zu sehen und zu erleben. [...] Read more...
Lukas18. August 2019Aus der Metropole in die Provinz 9. August Stefan, der am gleichen Ort platziert ist, und ich wurden von einem Shuttlebus bereits um 3:20 Uhr abgeholt, obwohl unser Flug erst um 8:35 Uhr gehen sollte. 😮 Anscheinend wurden alle, die ab LaGuardia flogen, in einen Bus gesetzt und nachdem die Ersten um sechs in der Früh abheben sollten, durften wir drei Stunden in der charmeversprühenden Fressecke des Flughafens verbringen. Yeah! 😐Den Beinamen Die Stadt, die niemals schläft trägt New York übrigens zurecht, denn vor dem Flughafen war ein ordentlicher Stau und innen herrschte reger Betrieb, als sei es Tag.Doch auch die Zeit des Wartens ging vorbei und wir flogen mit Umstieg in Charlotte, NC nach Birmingham, AL. Wir mussten noch ein wenig bangen, ob wir unseren Anschluss in Charlotte erreichen würden, denn das Abheben am Flushing Bay wurden zweimal abgebrochen, ehe es beim dritten Mal gelang und wir die Wolken erklommen, aber wir kamen rechtzeitg an und konnten unsere Reise wie geplant fortsetzen. Noch ist uns Alabamafremd und verborgen In Birmingham wurden wir von unserem zweiten Collegekoordinator Dr. Davis abgeholt. Unsere Koffer hatten auch den richtigen Weg gefunden. Als er den Schlüssel im Wagen rumdrehte, lief im Radio Sweet Home Alabama, welch eine Fügung.Auf der zweistündigen Fahrt zum Ziel der Reise machten wir Rast bei Chick-fil-A, eine der zahllosen Fast-Food-Ketten, die im Süden wohl recht beliebt sein soll. Danach schlief ich ein und wachte erst bei der Abfahrt vom Interstate Highway wieder auf. Irgendwo im Nirgendwo Wir beäugten die Gegend, die an uns vorbeizog: Restaurants, Geschäfte, Tankstellen, Wohnhäuser und Wald. Typisch amerikanisch stand jedes Gebäude für sich allein von einem Parkplatz umgeben.Irgendwann bogen wir ein und waren auf dem Campus. Der Rasen bis in den letzten Winkel akkurat geschnitten, Sportanlagen verstreut auf dem seicht hügeligen Gelände. Der Wagen hielt, wir wechselten vom Kühlschrank in den Backofen und mit dem Gepäck beladen machten wir uns auf den hundert Meter langen Weg. Ich dachte mir, bei der Schwüle würden wir sicher total verschwitzt ankommen, aber der Gegenteil war der Fall, es war eigentlich sogar recht angenehm, wenn man den Temperaturschock ausgestanden hatte.Uns empfing auch gleich unsere Collegekoordinatorin Ingrid Galinat und sie war mir sofort sympathisch. Sie zeigte uns erstmal unsere Zimmer, die nicht nur dank der Klimaanlage kalt waren, sondern auch von der Atmosphäre her: Das weiße Licht des Flures fiel auf den grauen PVC-Boden, der Raum war dunkel, denn die Jalousie vor dem einzigen Fenster, oder besser Schießscharte, war heruntergelassen, die Wände weiß und nackt. Na bravo. 🙁 Das Zimmer erschien dunkler, nachdem man vom hellen Gang kam und die Sonne nicht hineinschien Hier erkennt man bereits persönliche Dinge,da die Fotos nicht direkt nach der Ankunft entstanden Sowohl Stefans als auch mein Zimmergenosse hatten bereits ihre Sachen ins Zimmer gebracht, waren aber selbst nicht da. Wir waren jeweils mit einem amerikanischen Studenten ins Zimmer gesteckt worden, weil es sonst zu deutsch würde… 🙂Wir stellten nur unsere Sachen ab und Ingrid zeigte uns ein wenig den Campus, natürlich mit dem Auto, und wir bekamen gleich unsere Tiger Card sowie das WLAN-Passwort. Dann verabschiedete sich Ingrid ins Wochenende und wir waren auf uns allein gestellt. Es tröpfelte ein wenig.Mein Zimmerkumpane war inzwischen da, Jacob, in vielen Dingen ein typischer Amerikaner, aber dazu an anderer Stelle mehr. Mit ihm unternahmen wir auch einen kleinen Rundgang oder teilweise -fahrt über das Areal.Danach spazierten Stefan und ich an den nahegelegenen Highway. Die ganze Szenerie wirkte trostlos, es dämmerte über dem dunklen Wald, die Parkplätze waren weitestgehend leer, es waren keine erhellten Fenster an den Häusern zu sehen, gelegentlich huschte ein Auto vorbei. Eine der Leuchtreklamen hätte noch flackern müssen. Wir enterten Fred´s, einen Gemischtwarenladen, laut Google ein Schnäppchenmarkt, der von Lebensmitteln bis Gartenmöbel, von Unterwäsche bis Geschirr, von Büromaterial bis Verbandszeug alles hatte. Zwar wirkte alles etwas schäbig, aber irgendwie war es ein kleines Wunderland, in dem man in jeder Reihe etwas neues entdecken, in jedem Regal eine neue Kuriosität erspähen konnte. Wir tätigten unseren ersten Kauf, was bei mir bedeutete: Wasser, ein Kissen und Kleiderbügel.Wir marschierten mit unserer Beute zurück und legten uns für die erste Nacht in Alabama schlafen. [...] Read more...
melanieriner17. August 2019Über eine Woche ist es nun her, als ich bei meiner neuen Familie angekommen bin. Ich habe am ersten Abend noch meinen Hostbruder und meine Hostmom kennengelernt. Ich habe mich zu Beginn gefragt: wie begrüße ich meine zukünftige Familie, wenn ich sie das erste Mal sehe? Bei Kris war es einfach: er hat mir gleich die Arme entgegengestreckt, um mich zur Begrüßung zu umarmen. Mein Hostbruder, Jesse, gab mir dir Hand und meine Hostmom, Sarah, umarmte mich. Ich habe einfach versucht es auf mich zukommen zulassen. Also hab ich erst auf deren Reaktion gewartet 🙂 Hat geklappt! Meine Aufgaben im Haushalt Jetzt nach einer Woche hat man schon so ungefähr ein Gefühl, wie es ist hier zu leben. Meine Aufgaben im Haushalt sind es, mein Zimmer und mein Bad sauber zu halten und jeden Morgen die Spülmaschine auszuräumen. Desweiteren vermietet meine Hostfamily den Keller als AirBnB Unterkunft. Hierfür muss ich auch ab und zu mithelfen (z. B. Betten überziehen oder saugen). Also falls ihr mich mal besuchen kommen wollt: der Keller ist für bis zu 5 Personen geeignet und ich freue mich auf viel Besuch 😉 Das Essen Meine Familie kocht und isst seeeeehr sehr gesund, was für mich erstmal sehr untypisch Amerika ist. Sie essen hauptsächlich Salat und gegrilltes Fleisch, wie Hühnchen, Fisch oder Steak. Dazu gibt es gekochtes Gemüse oder Gemüse aus dem Ofen. Sie vermeiden jeglichen Zucker, Brot, Kuchen oder auch z. B. Nudeln. Daran muss ich mich, um ehrlich zu sein, erstmal gewöhnen, da ich Amerika bisher ganz anders kennengelernt habe, wie hier. Die Preise Was mir hier extrem auffällt, ist dass einfach alles extrem teuer ist. Ein Deo z. B. kostet 4,50$ und das ohne Steuer! Weintrauben kosten ca. 5$, usw. usw. Also günstig einkaufen, ist hier irgendwie nicht so. Mal sehen, ob und wie lange mein geiziges Ich es hier ohne Anfall aushält haha 🙂 Was ich so mache… Momentan ist die Situation so, dass mir hier noch etwas langweilig ist. Das College hat noch nicht begonnen, ich habe noch keine Freunde und meine Familie arbeitet viel. Das heißt für mich also momentan viel Papierkram erledigen, Kurse aussuchen und eine Stelle finden, bei der ich freiwillige Stunden sammeln kann (40 Std innerhalb v. 6 Monaten von der Organisation vorgeschrieben). Wenn ich also gerade nicht mit Papierkram beschäftigt bin, darf ich Sarah’s Auto nehmen und damit bissi rumfahren und so 🙂 Und so war ich schon im Walmart, einmal im Wendy’s (Burger), Target, in der Innenstatd von Andover (mit ganz vielen kleinen, süßen Läden) und bei einer Alpaca Farm. Bürokratie ohne Ende! Es heißt immer Deutschland wäre ein Bürokratieland. Die USA ist es definitiv auch! Ich muss meinen deutschen Führerschein in einen amerikanischen umwandeln. Das ist jedoch nicht so einfach. Hierfür benötigt man erstmal die Social Security Number, die man hier für ungefähr alles benötigt (Handyvertrag, Autoversicherung, Führerschein, Arbeit, etc.). Diese kann man jedoch erst beantragen, wenn man mindestens 10 Tage im Land war. Dafür alleine benötigt man ca. 45 Beweise und Dokumente, dass man hier legal wohnt und arbeiten darf. Neben der Social Security Number benötigt man für das Umschreiben des Führerscheins noch eine offizielle Übersetzung des Führerscheins, die ich im Deutschen Konsulat in Boston machen lassen muss. Und das war nicht alles: man benötigt einen englisch Nachweis über die Punkte, die man in Deutschland in Flensburg gesammelt hat, mindestens 2 Dokumente, die als Ausweisfunktion dienen und noch eine Rechnung, die auf mich ausgestellt ist, als Beweis, dass ich bei der jeweiligen Adresse wohne. Und Deutschland soll viel Bürokratie haben? Yes, sure… [...] Read more...
Elena17. August 2019Dinge, vor denen ich in den ersten Wochen am meisten Angst hatte, war wohl unter anderem der Kauf eines Autos. Am zweiten Abend meinte mein Hostdad, dass er ein Auto gefunden hätte, und es wäre ein “Great Deal”. Ein Chevrolet Malibu Maxx aus 2005. Alright, ich hab keine Ahnung von Autos, schon in Deutschland hatten wir da nicht so den ganz richtigen Riecher, also habe ich nach etwa einer Meile Probefahrt entschieden, dass das wohl mein Begleiter für hoffentlich das nächste Jahr sein wird. Es funktioniert zwar nicht alles (die Lichter sind blind, es schließt immer nur die Fahrertür auf – bei den anderen Türen muss man die Knöpfchen hochziehen, die Klimaanlage ist kaputt und das Radio ist pretty old, sodass ich nur CD und Radio hören kann – achja, und die Motorkontrolllampe leuchtet), aber das ist ja im Grunde genommen fast dasselbe wie mit dem Auto in good old Germany. Mein Hostdad meinte, ich müsse entscheiden (selber Fall bei der Versicherung, die jetzt 188$ im Monat(!) kostet, und ungefähr gar nichts abdeckt), schließlich bezahle ich das Ganze ja. Apropos bezahlen – vielleicht sollte man sich als kleiner Hinterwäldler schon mal Zuhause darüber informieren, wie eine Kreditkarte eigentlich so funktioniert und was für Limits man so hat, ansonsten funktioniert sie eventuell so gut wie gar nicht und man steht so da, wie ich – mit 5$ in der Tasche und einer Kreditkarte, die nichts bringt. Aber zum Glück habe ich eine so nette Gastfamilie, die mir bei allem weiterhilft. Nachts bin ich dann mal aufgewacht, und mir wurde bewusst, dass die Kilometeranzeige ja keine Kilometer anzeigt, sondern Meilen. Ich bin von 200000km ausgegangen, aber das sind jetzt wohl 320000km – ich bin gespannt, ob sich unsere Wege wirklich erst nächsten Juli trennen oder ob ich aufgrund Werkstattkosten schon vorher abreisen muss. Um das Auto anmelden zu können muss man zum DMV, also einer Art Zulassungsstelle. Dort muss ich dann auch demnächst noch meinen amerikanischen Führerschein machen – Theorie und Praxis. Wüsste mein Fahrlehrer in Deutschland davon, würde er vermutlich Wetten über Bestehen bzw. eher Nicht-Bestehen abschließen. Beim DMV gab es dann auch noch Nummernschilder (Wunschkennzeichen kosten nen Haufen Geld) und anschließend habe ich noch eine Autoversicherung abschließen müssen. Ganz schön stressig, alles ohne Papis Hilfe in Deutschland und vor allem noch auf Englisch machen zu müssen (“I have no clue what I should do, my father took care of things like these – please just help me”). Gestern Abend war es dann aber so weit, und alles war erledigt. Ein paar Austauschschüler wollten sich in einer Bar treffen und schon mittags wurde darüber gerätselt, wessen Gasteltern wen wann holen müssen. Die Sache war dann aber somit erledigt, ich durfte fahren und konnte leider nicht mein kulinarisches Biertasting fortführen. Übrigens: Automatik wäre voll cool, wenn man keinen rechten Arm und kein linkes Bein hätte, denn die sind irgendwie nur hinderlich. Aber die ersten 50 Meilen sind glücklicherweise ohne größere Vorfälle überstanden. Let’s start roadtrippin’! [...] Read more...
moritz17. August 2019Flug von Newark nach Detroit Am Freitag den 09.08.2019 ging es dann um 12:30Uhr in Richtung Newark zum Flughafen. Wir fuhren mit sieben PPPlern in einem bestellten Shuttle vom Hostel zu Terminal B einmal quer durch Manhattan. Am Flughafen angekommen, konnten wir selber am Self Service Point einchecken und mussten anschließend nur unsere Koffer abgeben. Der Koffer hat uns zum Glück nur 30$ gekostet und nicht wie gedacht zwischen 70-100$. Als wir dies erledigt hatten, konnten wir uns am Flughafen umschauen und wollten dann im Anschluss daran durch die Sicherheitskontrolle. Da wir noch genügend Zeit hatten und der Flug erst um 17:00 Uhr starten sollte, beschlossen Nikolas und ich noch in die Lounge zu gehen. Dabei erfuhren wir, dass sich unser Flug leider verspäten würde und wir wahrscheinlich den Anschlussflug nach Evansville nicht mehr erreichen werden. Uns war sofort klar, das wird eine spannende Weiterreise. Moritz in der Airport Lounge Airport Lounge Somit haben wir die Wartezeit von ungeplanten 3 Stunden in der Airport Lounge und anschließend am Gate gut überbrückt. Wir waren zu viert und haben uns in dieser Zeit besser kennenlernen können. Das Reiseteam hieß dann EKMN und steht für Elena, Kathi, Nikolas und mir. Um 20Uhr New Yorker Zeit ging es dann endlich los, wir flogen in Richtung Detroit. Die Verspätung hatte die Fluggesellschaft mit “to much Air traffic” begründet. In Detroit angekommen war uns dann allen klar, dass der Anschlussflug schon lange weg war. Somit mussten wir wieder zum Service Point und fragen, wie wir weiterkommen. Doch die Antwort lautete, dass heute leider kein Flug nach Evansville mehr geht und wir in Detroit bis zum nächsten Tag um 12:30Uhr bleiben müssen. Über den Wolken Unser Hotel in Detroit Zum Glück bekamen wir ein Hotel von der Fluggesellschaft gestellt. Doch leider hatten wir nicht unseren Koffer und auch nicht unser Handgepäck, da beides in Newark aufgegeben werden musste. Wir erhielten eine kleine Tasche mit Zahnbürste, Deo und Duschgel. Immerhin etwas und nach dem Motto: Du nimmst all den Ballast Und schmeißt ihn weg Denn es reist sich besser Mit leichtem Gepäck Nikolas und mein Zimmer Und so sahen wir es entspannt und mit Humor. Die Nacht habe ich dann mit Nikolas in einem Zimmer verbracht, allerdings hatte jeder von uns ein Queen Bed für sich alleine. Flug von Detroit nach Evansville Am nächsten Tag wurde gut gefrühstückt und es ging dann wieder mit dem Shuttle zurück zum Airport von Detroit. Dort angekommen hieß es dann wieder durch die Sicherheitskontrolle, dies ging relativ schnell. Denn auch hier gab es Probleme. Wir mussten erst das Ticket wieder ändern lassen und konnten erst dann durch die Sicherheitskontrolle. So hieß es dann erstmal wieder zum Service Point von Delta Airlines. Zum Glück konnten wir durch den Priority Bereich, so dass wir nur ca. 15 Minuten gebraucht haben. Bei der Sicherheitskontrolle angekommen, standen ungefähr 200 Leute dort, super dachten wir, dass mit dem Flieger könnte wieder knapp werden. Zum Glück sah uns der Kontrolleur, der uns zum Service Point geschickt hat und hat uns an all den Leuten vorbei laufen lassen. Somit war die Sicherheitskontrolle in fünf Minuten erledigt. Der Weg zum Gate Unsere kleine Maschine Nun mussten wir nur noch zum Gate, es hieß für uns nochmal zehn Minuten laufen. Am Gate angekommen wartete dann eine kleine Maschine auf uns, dort passten ungefähr 60 Leute hinein. Wir konnten nach einer kurzen Wartezeit dann auch so einsteigen. Der Flug war wieder sehr entspannt und verging relativ schnell – Flugzeit 1Stunde 15Minuten. Nach der Landung in Evansville liefen wir direkt auf unsere Gastfamilien und College Koordinator zu, der Airport ist wirklich klein. Wir wurden sehr herzlich begrüßt und konnten auch gleich unsere Koffer vom Gepäckband nehmen. Wir mit den Kindern unserer Gastfamilien Wir mit den Kindern unserer Gastfamilien So war das Reiseteam also in Evansville gut gelandet und wir sind dann mit den Gastfamilien essen gegangen. Im Anschluss stand dann noch eine 1 1/2 Stündige Autofahrt vor uns, bis wir dann endlich in Olney, Illinois ankamen. Der nächste Beitrag wird dann über meine ersten Tage in Olney sein ….. Bis dahin euer Moritz. [...] Read more...
Elena17. August 2019Nachdem ich sonntags bei meiner Gastfamilie angekommen bin, ging es schon montags zum ersten Mal zum College. Dort haben wir einen Einstufungstest schreiben müssen, dessen Ergebnis ausschlaggebend für die Auswahl der Kurse war. Das Beantworten der Fragen war eher ein Raten, aber trotzdem hatte jeder freie Auswahl bei den Kursen. Mathe auf Englisch lief besser als Englisch selbst, aber gut… Danach mussten wir noch einige organisatorische Dinge klären, wir wurden rumgeführt, wir wurden über Collegeausflüge informiert und so weiter. Wir sind dieses Jahr insgesamt 11 Internationals aus Deutschland, Grönland, Korea und Belgien. Das Kurse auswählen war so eine Sache für sich: Einerseits muss man aufpassen, dass mindestens die Hälfte davon berufsbezogen ist, andererseits muss man noch mehr aufpassen, dass man nicht montags, mittwochs und freitags Schule hat, schließlich will man ja auch ein bisschen rumkommen. So haben wir uns dann ziemlich alle dafür entschieden, die Dienstage und Donnerstage mit Kursen vollzustopfend, um immer lange Wochenenden haben zu können. Ursprünglich hatte ich Composition I (zum Englisch lernen), Macroeconomics, Political Assassinations und Criminal Investigation gewählt – aber natürlich kam wieder alles ganz anders. Criminal Investigation ist nur ne Fortsetzung von Criminal Law. Dann hatte ich mich eben stattdessen für einen Onlinekurs in Marketing entschieden. Nach einem Einführungstag mit allen neuen Schülern ging es dann am Donnerstag los. Um 5 vor 8 stand ich alleine vor dem Klassenraum, in dem eigentlich mein Englischkurs stattfinden sollte. Nach einem hektischen Sprint zum Sekretariat habe ich dann erfahren, dass es den Kurs gar nicht gibt, weil sich keiner dafür eingeschrieben hat. Warum passiert immer mir sowas? Also musste ich schnell Ersatz finden und bin jetzt im Microeconomics-Kurs. Ob das alles so cool ist, weiß ich noch nicht, denn in den ersten Stunden habe ich herzlich wenig verstanden. Das College an sich habe ich mir ganz anders vorgestellt. Ich, bzw. eher wir dachten alle, dass es sich um richtige Vorlesungssäle wie in einer deutschen Uni handelt. Allerdings sehen die Räume hier eher aus wie ganz normale Klassenzimmer – mit Teppichboden. Die Getränkespender im Flur wie man sie aus amerikanischen Filmen kennt sind allerdings vorhanden und es ist echt cool, dass Leitungswasser nirgends was kostet – dafür schmeckt es aber halt nach Schwimmbad. Gleich mal in die Nachrichten geschafft [...] Read more...
niko-abroad17. August 2019Lesedauer: 6 Minuten. Hallo meine treuen Leser and welcome to the Mid-West, in Evansville, IN am Flughafen angekommen wurde ich von meinem Host-Bruder Grant(5), meiner Host-Schwester Nora(8) und meiner Host-Mama Lauren abgeholt. Auf den Schildern steht “Welcome to Olney” und Grant hat mir sogar seine Lieblingssüßigkeiten geschenkt. Grant, me, Elena(PPP), Nora Um nach Olney, IL zu kommen fuhren wir noch ca. 1,5h mit dem Auto. Die Strecke war geprägt von Maisfeldern und Seen – eine sehr ländliche Gegend eben. Grundsätzlich sah es nicht anders aus, als wenn man in Deutschland auf dem Land rumcruist. Kurz zu Olney: Olney ist eine Kleinstadt im Süd-Osten Illinois. In rot habe ich euch Olney eingezeichnet, grün ist Illinois größte Stadt: Chicago. Manche würden jetzt denken “Wow cool Niko, dann kannst du ja in den Freistunden am College mal eben nach Chicago fahren.” Nene Freunde. Chicago ist immer noch 4,5 Stunden Autofahrt entfernt – daran erkennt man mal wie rießig die USA im Vergleich zu good old Germany sind. Nicht nur aufgrund dieser Entfernung erkenne ich auch eine leichte Abneigung der Menschen gegenüber Chicago, sei es bezüglich Sport, Politik oder der Menschen dort. Unsere nächst gelegene Großstadt heißt St.Louis, MO. Illinois ist ein Staat des Mittleren Westens der USA, was unendlich weit wirkende Maisfelder und ein Freiheitsgefühl symbolisiert. Und genau so ist es. Nicht nur NYC oder LA sind die USA. Illinios is really the backbone of America. Chicago – OlneyMid-West Naja zurück zu Olney, meiner süßen Kleinstadt nahe der Grenze zu Indiana. Die Stadt hat zwar nur ca. 9400 Einwohner (Ahlten und Hämelerwald zusammen) ist aber flächenmäßig betrachtet unglaublich groß und hat sogar ein College, an welchem ich studiere. Da ich etwas abseits der Stadt an einem großen Badesee lebe ist man ohne Auto bzw. ohne starke Oberschenkelmuskeln eigentlich aufgeschmissen. Aber mal sehen wie weit ich mit meinem Fahrrad in Zukunft kommen werde. Langfristig gesehen werde ich mir definitiv ein Auto zulegen müssen. Meine Host-Mum beschrieb Olney übrigens als “suburb without a big city”, was ich sehr treffend finde. Außerdem ist mir aufgefallen, dass hier JEDER JEDEN kennt. Jeder grüßt jeden beim Vorbeifahren (so Busfahrer-Style), sehr viele Leute sind verwandt (irgendwie Klischee bestätigt) und mir wurde geraten, nicht schlecht über jemanden zu reden, da so etwas relativ schnell raus kommt. Mehr über meine Kleinstadt? -> Olney Berühmt berüchtigt ist Olney übrigens für seine weißen Eichhörnchen, die besondere Rechte genießen. 😀 Zum Beispiel haben die Viecher immer Vorfahrt (analog der Kühe in Indien) und überfährt man doch mal eins kostest dies satte 200$ Strafe. Ich habe selbst zwar noch keins gesehen aber dafür schon ein Shirt mit dem Heiligtum der Region bekommen. In Olney angekommen wurde ich direkt zu einem Treffen der Firma von meinem Host-Dad Rob mitgenommen, wo ich auch meinen zweiten Host-Bruder Alex(1) kennen lernte. Es wurde gegrillt, american football (zukünftig lasse ich “american” weg, denn Fußball ist soccer hier drüben) und Baseball gespielt und ich durfte mich natürlich einige mal vorstellen. Witzigerweise wurde mir, nachdem ich sagte, dass ich aus Deutschland komme, immer folgendes erzählt: “Ich habe deutsche Vorfahren, denn mein Ur-Ur-Ur-Ur Opa hatte einen Cousin, von dem die Schwester hatte ein Kaninchen und darum bin ich zu 1/264tel Deutscher.”“Ich habe schon mal in Deutschland Urlaub gemacht und zwar in Heidelberg, Kaiserslautern, Berlin oder München.” Hierzulande kennt man höchstens zwei bis drei große Städte in Deutschland, aufgrund dessen sage ich immer, dass ich aus Hamburg oder Berlin komme. Die Amis kennen, aus historischen Gründen, aber eher süddeutsche Städte.Ich bekam einen Vortrag (a la wikipedia) gehalten, welche Städte, Fußballmannschaften oder historische Ereignisse die Menschen über Deutschland kannten. Dabei kam ich mir dann immer wie ein Lehrer vor. Fand ich ziemlich süß, wie alle versucht haben zu zeigen, was sie alles über Deutschland wissen (oder auch nicht wissen). Zum “supper”, was so etwas wie leichtes (schon witzig, denn leichte Kost was es ganz sicher nicht) oder frühes Abendessen ist gab es dann typisch amerikanisches Essen! Burger, Mac n’ Cheese und Hotdogs. LECKER! Sonntag, 11.08.19 Als erstes stand der wöchentliche Kirchenbesuch an. Meine Familie ist, wie sehr viele in South-Eastern Illinois, katholisch.Danach folgte so etwas wie die Einschulung von Grant (Kindergarten) und Nora (3.Klasse) in die private katholische Schule. In dieser Schule wird vom Kindergarten bis zur 6.Klasse Unterricht angeboten.Großer Familien Einkauf, wie jeden Sonntag.Laundry-Day, also Waschtag.Dann sind wir zu einer Geburtstagsparty eines Freundes der Familie gefahren. Der Kleine wurde 1. Jahr alt und dafür wurde schon echt viel aufgefahren. 😀 Zuhause angekommen sind Nora, Grant und ich dann noch in den Pool gehüpft und haben dann Softball (ähnlich zu Baseball) gespielt Schade, dass ich die rießige Torte nicht geknipst habe In den darauffolgenden Tagen hatte ich einiges am College zu tun. Außerdem war ich beim Rotary Club, habe mit den Kiddos gespielt, Behördengänge erledigt und habe danach immer etwas mit meiner Gastfamilie unternommen. Im nächsten Artikel geht es um meine erste Woche am anderen Ende der Welt. Allgemein kann man sagen, dass ich IMMMMMMMMMMER etwas zu tun habe. Durch die Kiddos bin ich immer in Action und meine Hosteltern sind ehrenamtlich sehr stark engagiert. Da ist keine Zeit für Langeweile. Hier noch ein paar Impressionen aus den vergangenen Tagen: Das Haus meiner Gastfamilie: Living room my room mit eigenem begehbaren Kleiderschrank und Badezimmer Summary: I do have the best host family in the world. I can not describe how happy I am.I alreday met a lot of awesome and cool people out here. It’s just hard to remember every name.There is a lot to see and do around here, even if Olney is a small town.It’s a very exciting time for me, right now! Familie McClain Danke für das Lesen dieses doch sehr langen Artikels! Ich habe noch sooooo viele Sachen, die ich gerne mit euch teilen möchte. Ich hoffe ihr versteht, dass dies aktuell eine sehr aufregende Zeit für mich ist, weshalb ich manchmal Whatsapp-Nachrichten, Anrufe o.ä. nicht sofort beantworte. Fakt ist: Ich schlafe nicht viel! Aber ich melde mich, versprochen! Die nächsten Themen werden sein: College, Autokauf, Jobsuche, Kulturunterschiede, etc. Wenn ich mich erstmal an meinen neuen Alltag gewöhnt habe werden die Artikel bestimmt wieder kürzer :D. Bis dahin ihr Lieben – Take care, Euer Niko [...] Read more...
caroabroad17. August 2019Nach einer sehr holprigen Landung am Dienstagmorgen des 7. August konnten wir es alle kaum erwarten, New York endlich zu sehen… Leider wurde diese Vorfreude schnell durch eine lange Schlange an der Immigration (den Schaltern zur Prüfung der Visa und der endgültigen Entscheidung über die Einreise) gebremst.  Nach einem kritischen Blick des Immigration Officers bezüglich meines (zugegeben veralteten) Passfotos kam Erleichterung auf, als er mir sein finales Okay gab.  Der (komischerweise) nach Geschlechtern getrennte Bustransport verlief relativ problemlos auch, wenn ich zugegebener Weise glücklich war, in diesem stressigen Verkehr einer Großstadt wie New York nicht fahren müssen.  Das Hotel war wie erwartet klein und doch fein. Die Betten bequem und täglich frisch bezogen und auch die Sanitären Anlagen in guter Verfassung. Meine zugeloste Mitbewohnerin war Jana von einem der Bad Bevensen Seminare und wir konnten uns ziemlich stressfrei mit dem wenigen zur Verfügung gestellten Platz arrangieren.  Nach einer begleiteten Tour zur Central Station bzw. dessen Food Market deckten wir uns alle mit etwas zu essen ein, um uns zusammen in den Bryant Parc zu setzen. In den USA gibt es in den Parks viele Sitzmöglichkeiten auch mit Tischen, in welchen man sein mitgebrachtes Essen verzehren kann.  Zugegeben, ich weiß nicht mehr, was das Gesprächsthema zwischen Benjamin und mir war, mein Blick spricht aber Bände. Zu danken ist an dieser Stelle Leander, der einige wundervolle Bildaufnahmen in New York gemacht hat ! Mit einem Stein im Magen begannen wir (ständig wechselnde Kombis verschiedenster PPPler) unser Leben als Touristen in New York.  Nachdem wir uns alle (mehr oder weniger) dazu gezwungen haben möglichst lang wach zu bleiben, um dem Jetlag vorzubeugen ging es Mittwoch im Program weiter.  Nach einem typisch amerikanischen Frühstück wurde mir mal wieder bewusst, welch niedrige Preise für Lebensmittel wir in Deutschland verhältnismäßig haben. Trotz einem Mindestlohn von nur 7,25$ war es kaum möglich, ein gutes Essen unter 30$ pro Person zu bekommen. Erschreckend.  Aber kommen wir wieder zu guten Nachrichten. Ich bin nicht verhungert. Im Gegenteil. Meine Ernährung war nicht gerade ausgeglichen aber mein Herz glücklich über die Wahl meiner Gerichte.  Die Seminarinhalte, abgehalten im Department of State gegenüber des United Nations Headquater waren interessant, die Luft kalt, die Kleidung schick und die Stimmung wie immer super!  Eine kleine Anmerkung: Max ist der Beste! Max ist der zuständige Mitarbeiter bei Cultural Vistas für uns. Er hat Deutsch studiert und immer für Witze zu haben. Ich kenne niemanden, der es schafft, eher trockene Inhalte mit so viel Freude und Witz zu vermitteln. Chapeau. Glücklicherweise hatten wir nach den Seminaren immer noch Zeit, uns mit der Stadt und deren Kultur auseinander zu setzen. Hier eine kleine Auflistung meiner restlichen Aktivitäten in New York: Besuch eines Kinos mit super bequemen SesselnBesuch von verschiedenen Parks Essen, Essen, Essen Besuch des Timesquares Fahrt mit der Staten Isand Ferry (Während eines Gewitters, sehr faszinierend!)Besuch des Rockefeller Centers Da Bilder mehr sagen als tausend Worte, hier einige Impressionen aus New York in nicht chronologischer Reihenfolge: [...] Read more...
anni17. August 2019Die letzten Tage vergingen wie im Flug. Jetzt bin ich schon eine Woche in West Virginia. Total verrückt 🙈 In den vergangenen Tagen musste ich viel organisatorisches für die Uni erledigen. Heute war es dann endlich soweit und ich konnte mich mit Beniamino einem anderen PPP’ler treffen. Er wohnt nur 20 Minuten entfernt – total super! Ich machte mich zu Fuß auf den Weg nach Princeton. #dieBremsspurensindnichtdurchmichentstanden 😉 Da ich in den letzten Tage nicht so viel Bewegung hatte und die Busverbindung nicht die Beste ist dachte ich: komm die 4 Meilen (ca. 6 Kilometer) kannst auch laufen – schaden tut’s net. Das Wetter war super ☀️. In Amerika laufen die Menschen so gut wie nie – sie lieben zu sehr ihr 🚘 – deshalb war es total lustig, ihre Blicke zusehen. Ich freute mich sehr auf meine Pizza 🍕, welche ich mir verdient hatte. Danach shoppten wir im Kroger (wie bei uns der Rewe). Ich fühlte mich wie zuhause. #hmmmleckerleckerlecker 😉 Wir kauften noch ein Eis und machten uns dann auf den Weg zum Mercer County War Museum. Nach dem guten Essen waren wir ganz schön platt. Wir erholten uns erst mal im Eingangsbereich. Leider zulange…. als wir gerade das Museum anschauen wollten kam uns ein Mitarbeiter entgegen und meinte: wir schließen nun. 🙈 Haha so ist es halt. Ich lernte noch Ben’s Gastpapa John kennen, welchen wir in seinem Office besuchten. Es war ein ganz toller und vorallem lustiger Tag. 🤗 [...] Read more...
Elena16. August 2019Auf dem Weg vom Hotel zum Flughafen lief erstmal Journey – “Don’t stop Believin'” im Radio, was wäre passender gewesen? Am Flughafen in Evansville angekommen wurden wir dann schon von unserer Collegekoordinatorin, einigen Gastmüttern- und vätern und auch Geschwistern herzlichst empfangen. Ich hatte vorher die Collegekoordinatorin (meine Hostmum für einen Tag) gefragt, wie wir sie dort finden können, aber der Flughafen war wirklich sehr klein und wir mussten nicht mal die Augen dafür offen halten. Nikolas’ und mein Gepäck hat den Weg über Atlanta nach Evansville übrigens auch gefunden.   Nikolas, seine Gastgeschwister und ich Nach ein paar Minuten Fahrt haben wir irgendwo in der Nähe in einem mongolischen Restaurant gegessen. Dort konnte man sich Gemüse, Fleisch, Soßen, Gewürze und so weiter aussuchen und das wurde dann kurz angebraten. Sorry für die Essensbeschreibungen, aber ich habe vorher noch nicht so exotisch gegessen – sorry for being an European hillybilly. Nach dem Essen ging es dann zu den Gastfamilien nach Hause, beziehungsweise für mich zur Collegekoordinatorin, die neben zwei eigenen Kindern und Mann auch noch Ane, eine Austauschschülerin aus Grönland, und Amelie, eine Austauschschülerin aus Korea, bei sich wohnen hatte. Der Weg von Evansville nach Olney war, nun ja, wie soll ich das am Besten und ohne negativen Beigeschmack beschreiben, so, als würde ich Zuhause irgendwo rumfahren. Allgemein siehts hier ähnlich aus wie Zuhause. Alles ist ziemlich ländlich, es gibt viele Seen und Felder – lediglich die Berge fehlen ein bisschen, denn hier ist alles ziemlich flach. Hier ein paar Facts über Olney: -Olney liegt im Osten des Bundesstaats Illinois  -Olney hat ca. 9000 Einwohner -Weiße Eichhörnchen sind ungefähr so heilig wie Kühe in Indien: Überfährt man eins, kostet das 500$ Strafe Bei der Collegekoordinatorin Zuhause gab’s dann erst mal eine Runde Mario Kart, denn dafür braucht man wohl keine language skills, because JEDER HASST DIE REGENBOGENSTRECKE. Anschließend waren wir noch bei Verizon, einem Mobilfunkanbieter. Dort wurde mir erzählt, dass womöglich nur AT&T, also ein anderer Mobilfunkanbieter mit meinem Handy kompatibel wäre. Bei AT&T wurde mir dann gesagt, dass mein iPhone „locked“ sei, es also nur mit meiner aktuellen Sim-Karte funktioniert. Ich, geizig wie sonst was, wäre am liebsten in Tränen ausgebrochen, denn ich hab mir das absolut überteuerte Handy erst vor ungefähr zwei Wochen gekauft. Okay, dachte ich, irgendwas kann da nicht sein. Der Händler hatte mir bestätigt, dass es in den USA funktionieren würde. Also habe ich versucht Apple zu kontaktieren – das hat sogar ziemlich gut geklappt, und die meinten, dass das Gerät nicht gesperrt ist. Okay, wieder zu AT&T gegangen, und sie haben mir wieder gesagt, dass es locked ist. Also habe ich meinen Billo-Internet-Mobilfunkanbieter anrufen müssen, der mir auch gesagt hat, dass da nichts gesperrt ist. Die eine Minute Gespräch nach Deutschland hat vermutlich mehr gekostet, als mein normaler monatlicher Tarif. Aber nunja, ich brauche ja eine amerikanische Nummer. Also habe ich mal versucht, SIM-Karten der anderen Teilnehmer einzulegen, und siehe da – ich konnte anrufen! Aaalso, wieder zu AT&T gefahren, gesagt, dass sie mir einfach nur eine SIM-Karte geben sollen, ganz egal, ob sie glauben, dass es funktioniert oder nicht und siehe da, nach ungefähr einer Stunde in diesem Laden hatte ich plötzlich eine amerikanische Nummer. Diese 5 Tage mit Bangen um mein schlecht in ein Handy investiertes Geld hätte ich jedoch auch mit anderen Dingen verbringen können. Also, erstes Problem solved. Sonntags bin ich dann zu meiner endgültigen Gastfamilie gezogen. Zur Familie gehört mein Hostdad Joe, meine Hostmum Diane, und meine Hostbrüder Jake, Josh und Justin, von denen aber nur noch Justin Zuhause lebt. Und es gibt noch zwei Familienmitglieder: Buddy und Shay. Das sind zwei Hunde, und ich habe mir Zuhause immer gewünscht, dass wir Johnny ins Haus tun, und jetzt kann ich sagen, dass es sooooo cool gewesen wäre! Die Familie hat ein großes Haus am East Fork Lake, also etwas außerhalb von Olney, und ich habe dort ein Zimmer und ein Bad im Keller. (Mutti, wie putzt man eigentlich ein Klo?) Me and the doggos Nachdem ich meine Sachen eingeräumt habe, sind wir zu Walmart gefahren. Totale Überforderung, da gab es so viele Dinge, dass ich eigentlich nichts außer Kaugummis kaufen konnte, weil es zu lange gedauert hätte, mich zu entscheiden. Anschließend hat mich Justin dann noch im Golfcar ein wenig in der Gegend herumgefahren um mir die Nachbarn zu erklären: „Die sind nett, da wohnt ein Doktor, die kenn ich nicht, die sind nett, da wieder ein Doktor…“ Danach musste ich dann wohl oder übel zum ersten mal Wäsche waschen. Ich wollte mich auf diese schreckliche Situation schon Zuhause vorbereiten, wurde aber mit den Worten „Das bringt nichts, wenn ich dir das hier zeige, die haben eh ne andere Waschmaschine“ und „Du wolltest unbedingt weg, das hast du davon“ aufgehalten. Alright, alles rein, Gradzahlen gibt es hier nicht, und hoffen, dass bei „warm“ nichts kaputt geht. Nach 5 Minuten ist mir dann aufgefallen, dass ich das Waschmittel vergessen habe – kann ja mal passieren. Nach einer Stunde des Bangens habe ich dann die Wäsche noch in den Trockner tun müssen, Wäscheleinen und Bügeleisen scheint’s hier nicht zu geben. Ich hatte ein bisschen Bedenken, dass ich schlagartig aufhören muss, zu essen, aber es passt noch alles.  Apropos Essen –  ich war noch immer nicht bei Mc Donald’s, obwohl es hier eins in Olney gibt. Ich habe mich aber schon auf kulinarische Entdeckungsreise begeben und war bei Burger King, Taco Bell, Chilli Willys (Eiscreme) und in einem chinesischen Restaurant und was soll ich sagen – das coolste ist, dass man sein Trinken so oft wie man will auffüllen kann, und dass Leitungswasser immer für lau ist! Es schmeckt zwar wegen dem Chlor nach Schwimmbad, aber nach ca. einer Woche merkt man das gar nicht mehr.  Am Montag war ich mit meinen Gasteltern und einigen ihrer Freunde, die scheinbar alle Mitglied im Elks Club sind, in der Elks Lodge, einer Art privater Bar für eben diese Gemeinschaft. Weil das Restaurant nebenan an Montagen zu hat, es dort aber montags immer ein Preis zu gewinnen gibt, bringt einfach jeder etwas zu essen mit. So gab es Pulled Pork, Käsekartoffeln, Bohnen, Apfelkuchen und so weiter und bei dem einen oder anderen Bier wurde gemütlich über alles Mögliche geredet. By the way, bitte nicht Elks Club googeln – das passt eigentlich überhaupt nicht zu meiner politischen Einstellung, aber ich bin ja hier, um das Land kennenzulernen, also kann ich zusammenfassend sagen, dass das eben eine Gemeinschaft von etwa einer Million Menschen in den USA ist, die sich unter anderem für wohltätige Zwecke einsetzt und Geld an zum Beispiel Schulen spendet. 4 von den 5 Germans wohnen mehr oder weniger an einem See, also haben wir uns am Mittwoch gleich mal beim großen Moritz (gibt nämlich zwei) getroffen, um dort am See zu chillen. Es hat nur das Bier gefehlt, was, by the way, schrecklich schmeckt (oder ich habe das richtige einfach noch nicht gefunden).   Got no clue what I should do [...] Read more...
Lukas16. August 2019It´s fun to stay at the YMCA Per Bustransfer ging es auf direktem Weg zum YMCA mitten in Manhattan. Ohne lange Pause wurde losmarschiert zur unweit gelegenen Grand Central Station, wo wir uns etwas zu Essen holten und dies im Bryant Park verspeisten. Von dort aus ging es weiter zum Times Square und ab da an durften wir die Stadt auf eigene Faust erkunden.Nach einem Abstecher in den Central Park und zum Rockefeller Center (auf dem ich leider jetzt doch nicht war) fuhren wir zur Brooklyn Bridge und schlenderten zu ihrer Mitte. Unzählige Fotos wurden geschossen und es war ein tolles Licht, denn die Sonne begann unterzugehen.Im Anschluss hasteten wir zur Staten Island Ferry und unternahmen eine Hin- und Rückfahrt auf der kostenlosen Fähre, bei der man einen schönen Blick auf die beleuchtete Freiheitsstatue hat. Ich war schon recht müde und wollte eigentlich nur noch heim ins Bett, aber meine Gruppe wünschte noch, den Charging Bull und den Ground Zero zu besuchen. Quengelnd und nölig eilte ich voraus, genervt vom trödeligen Gang der anderen. Es gibt doch auch eine Bullenstatue vor der Frankfurter Börse und der Ground Zero war schon geschlossen – ja, ich war vielleicht nicht der angenehmste Zeitgenosse in dieser Nacht… Liebe Gruppe, verzeiht mir 🙂 Panorama auf der Brooklyn Bridge Die Freiheitsstatue Das State Department und der erste Burger 7. August Am nächsten Morgen ging es im feinen Zwirn zum State Department (Außenministerium) gegenüber der Vereinten Nationen, bei dem wir begrüßt wurden und im Tagesverlauf verschiedene Vorträge bekamen, beispielsweise zum Autokauf oder zur Arbeitssuche, sowie Informationen für das Jahr erhielten. Die Snack Break, welche auf dem Plan stand, bestand aus verschiedenen Müsliriegeln… 😀 Mittags gab aßen wir… spanisch/mexikanisch, ich einen Burrito 😀 Im State Department Des Anzugs entledigt zog ich mit zwei Freunden los, wegen des schlechten Wetters direkt zum Essen. Jetzt aber amerikanisch: In der Fast-Food-Kette Five Guys verdrückten wir Burger und Pommes und probierten uns durch die Vielzahl der Limonaden (allein von Sprite gab es fünf Geschmacksrichtungen, die light-Variante(n) noch nicht eingerechnet). Wir kosteten auch Root Beer, ein alkoholfreies Kräutergetränk, was in Amerika populär ist und wie flüssige Lakritze schmeckt. Ich bin begeistert von dem Zeug. 😀 Claas (li.), Viktor und ich bei Five Guys Wir kehrten nochmals zum Times Square zurück und es war wirklich beeindruckend. Er ist bei Nacht wirklich sehenswerter als bei Tag. Überall strahlen Werbetafeln mit ihre Botschaften die Dunkelheit hinfort, die Lichtverhältnisse wechseln sekündlich, die Reklamen erhellen den Platz, über einem ragen die Wolkenkratzer mit ihren unregelmäßig erleuchteten Fenstern in den schwarzen Nachthimmel… Ein gelungener Tagesabschluss. Der Times Square Panorama am Times Square Huch, schon der letzte Tag New York 8. August Morgens ging es wieder ins State Department und Themen wie Krankenversicherung und die Weiterreise zum Platzierungsort wurden behandelt. Jeder war neugierig: Flugzeug, Fernbus, Zug? Umsteigen? Wann geht es los?Mittags verdrückten wir Pizza, nachdem Max, der Hauptansprechpartner auf amerikanischer Seite, uns sagte, dass man in New York Pizza essen sollte. Das Stück war fettig, aber sehr gut.Am Nachmittag hatten wir frei und wir begaben uns zum High Line Park, den wir bereits jeden Tag auf dem Plan stehen hatten… Der High Line Park ist eine alte Güterhochbahn von der Penn Station durch Chelsea, die in einen Park umgewandelt wurde und somit kann man im Grünen über den Straßen durch New York promenieren. Der Park ist wirklich zu empfehlen, den haben sie richtig schön angelegt, zum Beispiel begleiten einen ständig die alten Gleise, die im Boden eingelassen sind oder die man zwischen Beeten und unter Büschen erspähen kann. Meine Gruppe am letzten Tag… …im High Line Park Am Ende des Parks hatten wir alle mächtig Hunger, doch in der Gegend war nicht so wirklich etwas zum Einkehren. Wir besuchten schließlich doch erst den Ground Zero und auch hier muss man sagen, dass sie diese Gedenkstätte sehr schön angelegt haben mit den Baumzeilen und den zwei Wasserbecken, die sich an den Grundrissen der beiden Türme orientieren und von deren Rändern Wasser in die Tiefe stürzt.Unweit davon fanden wir ein Restaurant, wo wir sehr lecker und auch zu angemessenen Preisen (~München) amerikanisch dinierten.Ich verabschiedete mich, denn die anderen wollten zur Fähre, die ich ja bereits am Montag gefahren war. Viel wichtiger war aber, dass ich meinen Koffer noch nicht gepackt hatte und morgen früh raus musste. One World Trade CenterEmpire State BuildingChrysler BuildingComcast Building (Rockefeller Center)Hudson Yards Nächtlicher Blicküber Manhattan [...] Read more...
yes-itsme-hannah16. August 2019Gestern war der erste Tag an der Northern Kentucky University und damit die Orientierung für alle neuen internationalen Studenten. Die Orientierung hat um halb neun begonnen und ich bin fast zu spät gekommen, weil ich auf dem Highway die falsche Spur genommen habe und aus Versehen mitten in Downtown Cincinatti rausgekommen bin! Zu Berufsverkehrzeiten ist keine Straße auf der Welt spaßig, aber weil ich bisher auch noch nicht im richtigen Zentrum war, hat es mich etwas erschlagen. Außerdem bin ich zum ersten Mal mit meinem Auto eine so weite Strecke alleine in Amerika unterwegs gewesen, wovor ich keine Angst, aber Respekt hatte. Nachdem ich mitten durch Cincinatti durch bin, heile bei der NKU angekommen bin und mein Auto in einem leeren Parkhaus (das wird wahrscheinlich nicht immer so sein habe ich die Befürchtung) abgestellt habe, habe ich mich auf die Suche nach dem Weg zur Student Union gemacht. Der Campus ist nicht riesig und man kann im Endeffekt nur im Kreis laufen, aber dafür hatte ich auch keine Zeit mehr. Mein unterwarteter Umweg durch die Innenstadt mit gefühlt tausend Ampeln, hatte mich dann doch etwas mehr Zeit gekostet. Zum Glück hat mir ein anderer internationaler Student geholfen und mich einfach mitgenommen. Die Student Union ist ein großes Gebäude in dem alle möglichen Mitarbeiter und Büros, aber auch Aufenthalts und kleinere und größere Saale bzw. Räume untergebracht sind. Es gibt dort zum Beispiel einen großen Aufenthaltsraum unter anderem mit Spielekonsolen, einem Billiard-Tisch und Sitzmöglichkeiten ausgestattet. Aber auch meine Kollegekoordinatorin hat dort ihr Büro. In einem großen Raum waren runde Tische aufgestelllt und an den Wänden standen viele Flaggen. Es gab eine kleine Bühne mit Sprechpult und mehrere Leinwände, sodass jeder bequem mitlesen konnte. Auf der anderen Seite war schon das Frühstücksbuffet aufgebaut. Wir wurden von mehreren Mitarbeitern begrüßt. Unter anderem Francois Le Rox, dem Präsidenten der NKU. Begonnen hat der Tag mit einer allgemeinen Vorstellungsrunder ALLER internationalen Studenten (über 100). Jeder durfte sagen wie er heißt und woher er kommt. Ein Großteil kommt aus Vietnam, Korea und Nepal. Europäer waren nicht so viele dabei. Ein paar Engländer, zwei Schweden, eine Niederländerin und sogar eine andere Deutsche! Die, die aus Europa da sind, haben entweder ein Sportstipendium oder sind Austauschstudenten für ein Jahr oder ein Semester. Es gab allgemeine Informationen zur Uni und dem Campus, aber auch zum culture shock. Ein Professor (leider habe ich den Namen vergessen) hat uns über die Verhaltensweisen in den Klassen aufgeklärt und dabei noch allgemein etwas zu den USA und den Eigenheiten erzählt. Er war wirklch locker drauf, aber das waren eigentlich fast alle Redner. Die Atmosphäre war insgesamt wirklich gut. Für die Pausen gab es kleine Vasen auf dem Tisch, in denen Fragen ausgedruckt waren, damit man gut ins Gespräch kommt. Das Frühstück war typisch amerikanisch, zu Mittag gab es dann Salat, Ofenkartoffel, Gemüse, Sandwiches und Tomatensuppe. Nach dem Frühstück gab es sogar eine Streching-Einheit, was irgendwie komsich war. Aber es haben alle mitgemacht. Viele der Themen waren bereits bekannt für mich, aber ein paar Sachen neu und wirklich gut zu wissen. Nach dem wirklich guten Mittagessen gab es nochmal eine paar Infos in einem anderen Raum (wir wurden nach Visum aufgeteilt). Danach war der Tag für die meisten auch schon fast vorbei. Die gesamte Veranstaltung über wurden wir von anderen Internationals begleitet, die auch in den Wohnheimen unterwegs sind oder da selber wohnen. Es gibt wirklich viele internationale Studenten und die meisten Professoren freuen sich sehr, wenn wir an den Kursen teilnehmen (ob das so wahr ist werde ich nächste Woche erfahren). Da ich Anne Perry, meine Koordinatorin, noch nicht persönlich getroffen hatte, hatte ich im Anschluss einen Termin mit ihr, um meinen Online-Account einzurichten und über organiatorisches zu sprechen. Danach habe ich unter anderem meinen Studentenausweis bekommen. Mit der Karte kann ich alle Transaktionen an der Uni erledigen, wenn ich möchte und habe damit auch freien Eintritt zu allen Veranstaltungen der Uni. Wenn ich wollte könnte ich auch den öffentlichen Nahverkehr in Kentucky benutzen. Danach war der Tag für mich auch schon vorbei und ich habe mich durch den Feierabendverkehr wieder nach Hause gekämpft (wieder falsch abgebogen, wirklich peinlich). Für jede Pause gab ein putziges Video mit Musik (die Japaner sind bei dem hier fast ausgerastet und ein haben auf eine süße Art ein paar Klischees bedient :D) Faziz: Die NKU hat einen wunderschönen Kampus und ich freue mich schon auf den Unterricht! Blick auf Loch Norse. Im Gebäude hinten rechts habe ich zwei meine Kurse. Ach ja, Kurse! Ich habe Dienstag und Donnerstag unterricht. Für mich gibt es Internation Economics, Business Management Principles und International Politics. Heute gab es sogar schon die ersten Infos vom Prof. Der sogenannte “Syllabus” wird für das nächste Jahr Orientierung für den Kurs sein. Ich bekomme alle nötigen Infos und wurde auch schon über die Erwartungen des Professors an Schüler, Hausaufgaben und Pünktlichkeit erfüllt. Wenn man bei ihm unpünktlich ist, dann gibt es sofort Abzug an der Note. Jede Woche gibt es kleine Tests, die man online zu Hause absolviert. Mal sehen wie das in den anderen Kursen laufen wird! Heute wurde mein Auto repariert und morgen geht es ins Theater, Samstag zur Freshfusion, zur größten Veranstaltung des Jahres an der Uni und am Sonntag habe ich einen Vorstellungstermin zum Voluteering im Arnoff Center (Theater und Music Hall). See ya! Eure Hannah PS: Ich freue mich über Rückmeldungen zum Blog! 🙂 [...] Read more...
frederikinbillings15. August 2019Dem Wetterbericht zufolge sollte es heute und die kommenden Tage heiß in Montana werden. Durch seine bergige Landschafte liegt der Staat deutlich höher, sodass die Sonne spürbar näher und heißer ist. Jim und Dwgiht haben definitiv die smarteste, abenteuerreichste und schönste Lösung um der Sommerhitze Billings zu entfliehen: Sie steigen früh am Morgen ins Auto und fahren in die Berge der Umgebung (dort sind es mindestens 10 Grad weniger). Ohne große Vorwarnung auf den Trip, schnappte ich mir nach dem Frühstück einen Pulli & eine Flasche Wasser ein und schon ging es wieder los! 🙂 Am einfachsten ist es diesmal fast nur die Bilder für sich sprechen zu lassen: Es gab einen “Wow-Moment” nach dem anderen und ich war absolut begeistert von der spektakulären Kulisse, der vielfältigen, teils mit Schnee bedeckten Natur des Red Lodge Mountains. Der höchste Punkt des Bergs liegt bei 11.000 Fuß, umgerechnet 3.350 Meter Höhe, von dem man auf der einen Seite den Staat Montana und auf dem anderen Wyoming sehen kann! Einer der schönsten Orte an denen ich je gewesen bin, hat sich nun ganz in der Nähe meines neuen Zuhauses gefunden 😀 ! Aussichtspunkt: Rock Creek Vista Point Streifenhörnchen Aussicht genießen Meine erste Begegnung mit einem Murmeltier in der freien Wildbahn Schnee im August? Welcome to Montana! Der letzte Schnee Wyoming im Rücken Top of the mountain! Wyoming [...] Read more...
corinnasadventure15. August 2019Willkommen bei Blogs des 36. PPP – Parlamentarisches Patenschafts Programm. Dies ist dein erster Beitrag. Bearbeite oder lösche ihn und beginne mit dem Schreiben! [...] Read more...
lena15. August 2019Willkommen bei Blogs des 36. PPP – Parlamentarisches Patenschafts Programm. Dies ist dein erster Beitrag. Bearbeite oder lösche ihn und beginne mit dem Schreiben! [...] Read more...
Lukas15. August 2019Deutschland Ade, Scheiden tut weh 5. August Dann war es endlich soweit. Ich bestieg morgens den ICE Richtung Frankfurt, selbstverständlich mit Pipi in den Augen und meiner am Bahnsteig stehenden Mama winkend. Ich machten noch einen Abstecher nach Bingen (Rhein) um meine Patentante zu besuchen und die Bahn verabschiedetet sich gebührend mit Verspätungen, Chaos und verpassten Anschlüssen. Ich verbrachte einen schönen Nachmittag mit meiner Patentante und checkte dann im Hotel am Flughafen ein. Dort traf ich auch schon einige, die ich vom Vorbereitungsseminar kannte und man saß noch gemütlich abends zusammen. Am Rhein in Bingen 6. August Schließlich war er da: Der Tag des Abflugs. Morgens um 6:30 trafen wir uns und durchliefen die gesamte Prozedur bis wir schließlich am Flugsteig standen. Das Flugzeug stand schon da, ein schicker A 380. Die Stewardessen liefen an uns vorbei, Sprit, Essen sowie Koffer wurden eingeladen und dann durften wir an Bord gehen. Der große Vogel hob um neun Uhr ab und wir genossen einen erstklassigen Flug einschließlich Turbulenzen, mit Lunch und Mittagessen, mit Filmen und Spielen, mit Drinks und Gesprächen, mit Schlafen und aus dem Fenster sehen. Im Flieger Über den Wolken Willkommen in der Stadt, die niemals schläft Gelandet Wir landeten um kurz vor zehn Uhr morgens Ortszeit, natürlich klatschten wieder ein paar Leute nach der Landung…Es dauerte seine Zeit, bis wir alle durch die Kontrollen der Einwanderungsbehörde gekommen waren. Während des Wartens vertrieb ich mir die Zeit durch das Lesen meines Fettnäpfchenführers USA (Danke an dieser Stelle an den edlen Spender!), ein unterhaltsames und sehr empfehlenswertes Buch.Letzlich waren standen wir dann in der Ankunftshalle des JFK-Flughafens, alle waren durchgekommen, jeder hatte sein Gepäck – es konnte weitergehen. [...] Read more...
felixstoeth14. August 201903:30: Wecker klingelt04:15: Bus zum Flughafen fährt vom Hostel ab05:00: Ankunft am Terminal 2 JFK05:10: Bemerken dass ein Koffer zu viel wiegt -> Übergepäck in zweiten Koffer umräumen05:30: Ab durch den Sicherheitscheck. Zum Glück fängt bei mir nichts an zu piepsen06:00: Ankunft am Gate 07:45: Einchecken ins Flugzeug08:10: Abflug nach Portland11:15: Total übernächtigt in Portland angekommen Meine Hosteltern (Ruth und Ken) haben mich zum Glück vom Flughafen abgeholt. Nach einer knappen Stunden sind wir dann endlich in Longview angekommen. Jetzt bloß irgendwie wachbleiben damit der Jetlag nicht ganz so heftig wird. Erster Eindruck von meiner Hostfamilie ist sehr positiv: sind beide Rentner, leben in einem Haus in einer ruhigen Gegend in Longview. Haben einen großen Garten, wo sie viel Gemüse anpflanzen. Der größte Teil den wir essen kommt aus dem eigenen Garten und wird selbst gemacht: Brot, Bier, Salate, Marmelade … Die nächsten zwei Tage bin ich die ganze Zeit eigentlich nur müde. Der Jetlag und die kurzen Nächte in New York machen sich bemerkbar und ich schlafe wie ein kleines Baby. Am Montag war ich das erste mal auf dem College. Typisch amerikanisch wurde ich zu aller erst gefühlt der halben Schule mit Namen vorgestellt. Das ist eigentlich ziemlich praktisch, da man jetzt schon einige Leute kennt und diese einem weiterhelfen können. Außerdem ist es echt klasse, wie viele Connections meine Gasteltern habe. Zum Beispiel haben mir Freunde von Ruth und Ken ein Fahrrad geschenkt mit dem ich das Jahr über von A nach B kommen kann. Ich werde hier in Longview wahrscheinlich kein Auto brauchen da Longview sehr eben ist. Falls ich doch mal längere Reisen unternehmen will kann ich mir bei einem Autovermieter (auch hier kennen meine Gasteltern den Besitzer) ein Auto leihen. Damit man nicht verdurstet hat mein Gastvater eine Zapfanlage in der Küche für sein eigenes Bier installiertSonntags geht’s zum Frühstück immer in ein Pub. Die Portionen sind hier einfach riesigMeine Gastfamilie und ich vor meinem neuen Zuhause für das nächste Jahr [...] Read more...
felixstoeth14. August 2019Mittlerweile schon. Zwar leider nur für zwei Tage. Aber immerhin. Bevor ich aber nach New York / USA einreisen durfte musste ich erstmal den Beamten am Flughafen erklären was ich denn in den USA überhaupt machen will. Das war gar nicht mal so leicht wie gedacht, da die Mitarbeiter am Flughafen von dem Programm noch nie was gehört hatten. Nach einigem hin und her hat es dann aber doch geklappt. Zusammen mit den anderen 75 Teilnehmern ging es dann im Bus direkt nach Downtown Manhattan in unser Hostel. Jetlag hin oder her haben wir in den nächsten zwei Tagen die größten Sehenswürdigkeiten vom Big Apple abgeklappert (da können sogar die chinesischen Touristen nur staunen). Was man nämlich noch erwähnen muss: Wir hatten nur die Nachmittage und Abendstunden zum Sightseeing zur Verfügung, da wir vormittags im US State Department verschiedene Präsentationen gezeigt bekommen haben. Folgende Sehenswürdigkeiten habe ich mir angeschaut: Grand Central TerminalBryant ParkTimes SquareFreiheitsstatueNYSEOne World Trade CenterMemorial One World Trade CenterThe VesselMadison Square GardenEmpire State BuildingBrooklyn BridgeChinatownLittle ItalyCentral ParkRockefeller Center [...] Read more...
anni14. August 2019🎡☀️🐑🐖🎢✍ Gestern Morgen machten wir uns um 10 Uhr auf den Weg nach Lewisburg zum State Fair. Nach einer einstündigen Fahrt, kamen wir bei ☀️-schein an. Ich war total begeistert. Ihr könnt euch das Fest vorstellen wie das Frühlingsfest/Oktoberfest nur noch größer. Dort gab es ganz viele Fahrgeschäfte, Essensstände, Livemusik, Kochwettbewerbe, Shows…. Außerdem gab es total lustige Sachen zusehen. Wir schauten uns zum Beispiel die 🐐-Prämierung an: Außerdem nahmen Charlotte und ich an einem Bastelwettbewerb Teil. Wir hatten 20 Minuten Zeit. Das war mein Endergebnis: West Virginia/Anni’s AMAZING ADVENTURE Leider hat es zu einem Sieg nicht gereicht aber ich bin zufrieden 🙂 Da wir bei einem Westerntanz mitmachten bekamen wir zur Belohnung eine 🍉. Die Leute waren alle super nett und wir hatten ganz viele tolle Momente. Hier noch ein paar Bildla von dem tollen Tag📸 Die Schafe bei der Maniküre 🐑💅 vor dem Schweinerennen 🐖🏃‍♀️ Beim Bastelwettbewerb ✍ Fries – ist ein muss beim Fair 😉 [...] Read more...
Lukas14. August 2019Es war einmal… …ein Junge namens Lukas, der tat eine Reise in ein Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Ihn begleitete ein Mädchen namens Özlem und sie mussten über einen großen Teich fliegen. Sie besuchten seine Tante Elisabeth und hatten einen wahnsinnig tollen Urlaub, bis sie nach zwei Wochen wieder in ihr Reich heimkehren mussten.Doch das fremde Land ging ihnen nicht mehr aus dem Kopf und sie erinnerten sich nur zu gerne an die schöne Zeit in der Ferne. Bei Lukas war der Traum geboren, dort mehr Zeit zu verbringen, als nur einen Urlaub lang. Ist es das Paradies auf Erden? Ist es der Platz an der Sonne? Oder doch nur Glanz und kein Gold?Eines Tages schlenderte er an einem Infoständer in der Schule vorbei, auf dem lauter Flugblätter lagen, unter ihnen einer des PPPs – dem Parlamentarischen Patenschaftsprogramms. Neugierig las er und wusste sofort: Da bewerbe ich mich drauf! Leider musste er noch warten, denn er war gegeiselt an einen furchtbaren Ort: dem Abendgymnasium (das war jetzt eine rhetorische Hyperbel ;P ).Jedoch vergas er diese Möglichkeit nicht und bewarb sich schlussendlich im Sommer 2018 für das 36. PPP 2019/2020, als das Ende der Schule in Sichtweite rückte. https://usappp.de/ Bin ich der richtige Kandidat? Es waren viele Unterlagen einzureichen: Zeugnisse, Steckbriefe, Angaben über sich, Urkunden, Nachweise, Lebensläufe – kurzum: jede Menge zu tun. Natürlich erledigte ich vieles mal wieder auf den letzten Drücker, einer meiner Schwächen, aber letztendlich konnte ich die Frist wahren. Wie groß war dann die Freude, als die Einladung zur Auswahltagung kam: Die erste Hürde war geschafft.Also machte ich mich auf den Weg nach Bonn, wo ich am 10.11.2018 eine Gruppenarbeit, ein Einzelgespräch und einen Allgemeinwissens- sowie Englischtest zu meistern hatte. Nicht nur ich hielt mich für geeignet, sondern auch die Kommision, denn schließlich teilte man mir mit, dass ich dem Bundestagsabgeordneten Dieter Janecek (Bündnis ´90/Die Grünen) – sehr zu meiner Überraschung, ich hatte fest mit einem CSUler gerechnet – zur Auswahl vorgelegt würde und er sich aus den drei Kandidaten einen aussuchen werde.Ich schrieb eine kurze Mail, in der ich mich auch für ein persönliches Vorstellungsgespräch bereit erklärte. Vielleicht war das mein Glück, denn Mitte Februar erhielt ich einen Anruf aus dem Parteibüro in München und wurde zu einem Vorstellungsgepräch eingeladen. Ich wurde angerufen, weil sie auf ihre E-Mail keine Antwort erhalten hatten. Ich hatte jedoch nie eine erhalten und ich habe wahrlich nicht nur einmal das Postfach aktualisiert oder in den Spamordner geschaut.Es war ein sehr angenehmes Gespräch mit dem Mitarbeiter von Herrn Janecek und ich konnte überzeugen aufgrund meines großen Interesses und meines Wissens an/über Politik, Amerika und der Sache an sich.Mei, wie überglücklich, wie geplättet, wie demütig stand ich da, im leeren, in Dämmerlicht getauchten Klassenzimmer, als ich nach einem Anruf im Parteibüro die Auskunft erhielt, dass sie sich tatsächlich für mich entschieden hätten und somit ein Traum wahr werden würde. Die Vorbereitungen Auch wenn ich es noch nicht wirklich fassen konnte, es war allerhand zu tun. Es mussten weitere Unterlagen eingereicht werden und ich hatte immer wieder mal Zweifel, ob ich alles schaffen würde.Vom 6. bis 12. April 2019 war ich dann auf dem Vorbereitungsseminar, wo ich bereits 24 der 75 diesjährigen PPPler kennenlernte. Wir erfuhren in dieser Woche nicht nur alles rund um das Auslandsjahr, was wir Schritt für Schritt durchgingen, sondern wurden auch in die amerikanische Kultur und Lebensweise eingeführt. Welche Eigenheiten gibt es? Was ist zu beachten? Wie verhalte ich mich in bestimmten Situationen?Dadurch, dass am Anfang auch drei ehemalige PPPler da waren, wurde ein Großteil der Sorgen und Ängste schon mal genommen, denn sie erzählten von ihrer Zeit drüben und was ihnen widerfahren war.Natürlich kam das Zwischenmenschliche auch nicht zu kurz und die Abende waren sehr gesellig… 🙂Die Zeit bis August verging dann wie im Flug, durch Vorbereitungen, Abitur, Zeltlager, Kirchentag, Schulfahrt, Sommerfeste, Schwörmontag und vielem mehr war auch noch allerhand geboten. Dazu noch einige Verabschiedungsfeiern, bei denen ich auch sehr schöne Geschenke bekam, durchweg pfiffig und ansprechend. Vielen lieben Dank dafür!Dann war noch die Wohnung auszuräumen. Puh, was sich im Laufe der Zeit doch alles ansammelt… Alsdann hieß es dann Abschied nehmen von München und schließlich auch von Neu-Ulm… Danksagungen An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bedanken,……bei Herrn Janecek und seinen Mitarbeitern, dass ich ausgewählt wurde.…bei meiner Familie, dass sie mich von Anfang an unterstützt haben und sagten “Mach das, Junge!”…bei Frau Rigó-Titze, für ihre Unterstützung und die Korrektur meiner englischen Texte bei der Bewerbung.…bei meinem Arbeitgeber, dem Freistaat Bayern, bei dem mir durch meine Vorgesetzten, dem Finanzministerium und der Personalstelle keine Steine in den Weg gelegt wurden und mir problemlos Sonderurlaub genehmigt wurde. D A N K E ! [...] Read more...
frederikinbillings14. August 2019Gleich an meinem ersten Wochenende in Billings planten Jim, Dwight und ich einen Tagestrip in die Berge des Custer Gallatin National Forest. Der eigentliche Grund des Trips war eine Konferenz von Dwights Arbeitskollegen auf dem Campingplatz “Mimanagish”. Nach dreistündiger Fahrt, mit Blick auf die sich nähernde Bergkulisse, kamen wir inmitten eines Naturparadieses an. Die beiden führten mich ein kleines Stück über den Campingplatz, bis Dwight sich arbeitsbedingt mit seinen Kollegen in einer der vielen Holzhütten versammelte. Jim hatte mir schon erzählt, dass er gerne auf einer Bank, nahe des wunderschönen Boulder Rivers, lesen wollte. Damit ich also nicht allein dastand, stellte mir Dwight noch schnell einen Mitarbeiter des Camps vor, der sich sehr darüber freute mir alles zu zeigen. In dem Camp werden Freizeitwochen für Kinder u. Erwachsene angeboten und außerdem kann es als Tagungsstätte für Organisationen gemietet werden. Während mir Dan (der Mitarbeiter des Camps) alles zeigte, schlossen sich noch ein Mädchen und ein Junge (beide 13 Jahre) an. Natural Bridge Falls Der Tag gestaltete sich letztlich als Kinderbetreuung für mich, denn die beiden Kids ließen es sich nicht nehmen, auf den Fährten von Robin Hood im Wald Bogenschießen zu spielen. Insgesamt hatte ich richtig viel Spaß und wir alle genossen den Tag bei Sonnenschein und Traumwetter zwischen den Bergen. Das Camp ist zudem super ausgestattet, es hat allein eine Holzhütte nur für Spiele (Billiardtisch, Tischtennis, Tischkicker usw.) und es gibt sogar ein Kirchengebäude. Die Holzhütten des Camps Obligatorisches Selfie Da Dwight und Jim am kommenden Wochenende mit mir von Samstag bis Montag wieder dorthin fahren werden, bin ich sehr gespannt, ob ich diesmal noch andere Studenten kennenlerne, vllt. eine Bergtour miterlebe oder tatsächlich einen Bären live sehe! (15 Minuten bevor wir das Camp erreichten, hatte sich ein junger Braunbär verirrt und lief nur wenige Meter von unseren Holzhütten entfernt durchs Gebüsch 😀 ). Es bleibt spannend 🙂 … Grizzly Bear Area-Die Gegebenheiten sind da Natural Bridge Das Reiseziel immer vor Augen Mitten im Grünen Der River entlang des Camps Boulder River Mündung des Wasserfalls [...] Read more...
yes-itsme-hannah14. August 2019Bereits bevor es in die USA ging wussten alle von den kleinen bis großen Herausforderungen, die uns in den ersten Wochen erwarten werden. Zum einen durch die Blogs des 35. Jahrgangs, aber auch durch die ersten Informationen durch die GIZ. Ohne Auto ist es undenkbar in Amerika auch nur ansatzweise voran zu kommen, wenn man nicht in einer der größeren Städte lebt. Im Zentrum von Cincinnati leben ca 300.000 Menschen zusammen mit den Suburbs, die sich auf drei Bundesstaaten verteilen, sind ca. 2 Millionen Menschen. Nur mal so zum Vergleich: Berlin hat laut Wikipedia 3,5 Millionen Einwohner. Amerikanische Städte sind jedoch insgesamt viel verstreuter und nicht so „gestopft“ wie in Deutschland. Als wir am Findlay Market waren, dachte ich wir sind noch ziemlich außerhalb, weil ich noch keinen Überblick über die Stadt hatte, aber in Wahrheit waren wir fast im Zentrum. Für mich persönlich fühlt es sich nicht wie Stadt an, was ich aber auch sehr angenehm finde. Die Entfernung darf man dabei nicht unterschätzen, denn ein öffentliches Verkehrssystem ist quasi nicht existent. Um endlch zum eigentlichen Thema des Blogeintrags zu kommen! Der Führerschein Der Führerschein ist gleichzeitig eine ID und wird hier für fast alles vorgezeigt. Alle, die keinen Führerschein haben, haben eine State-ID, also einen Personalausweis des Bundesstaates. Da mein Pass und mein Visum die mit Abstand wichtigsten Dokumente sind, die ich hier bei mir habe, wollte ich die gerne immer zu Hause lassen. Ein Führerschein hilft später auch, wenn man ein Auto auf sich zulassen oder ein Bankkonto eröffnen möchte. Aber dazu später mehr. Am Freitag nach meiner Ankunft sind Colleen und ich gleich los zum nächsten BMV (Führerscheinbehörde), die uns dann mitgeteilt haben, dass wir zur Examination (Sehtest) müssen. Die nebenan hatte leider schon geschlossen, also ging es nach Hamilton. Dort habe ich einen kurzen Sehtest gemacht und ein paar allgemeine Fragen zu meiner Gesundheit beantwortet. Am besten ist es, wenn man einfach alle Dokumente mitnimmt, die man hat, weil man dann auch garantiert auch nichts vergisst, man muss an nämlich an mehreren Stellen den Pass und andere Dokumente vorzeigen. Danach ging es in das Büro nebenan, wo der eigentliche Führerschein beantragt wird. Jasmin, die Sachbearbeiterin war wirklich nett, aber ihre Vorgesetze hat sich geweigert meine Nachweise zu meinem Wohnsitz in den USA anzuerkennen. Ich hatte ein Schreiben von Cultural Vistas dabei, wo die Adresse von Colleen draufstand und bestätigt wurde, dass ich bei ihr lebe. Am Samstag sind wir dann nochmal los und haben eine Quittung für meinen Handyvertrag mitgenommen, den die Dame aber auch nicht akzeptiert hat. Sie wollte unbedingt eine Rechnung haben. Nach der Aktion war Colleen echt genervt, was ich nachvollziehen konnte. Normalerweise kann man seinen Führerschein gleich mitnehmen und irgendwie hat die Dame in Hamilton einfach alles schwerer gemacht als es ist. Am Montagnachmittag sind Colleen und ich dann zum nächsten AT&T-Store gefahren, weil wir die Hoffnung hatten, dass dort eine Rechnung ausgedruckt werden kann. Wichtig war, dass mein vollständiger Name und die Adresse darauf waren. Die Herren im Laden haben sich wirklich alle Mühe gegeben und mir dann vier Seiten in die Hand gedrückt. Mit den Papieren sind wir dann wieder in das erste BMV vom Freitag gefahren und haben dann endlich meinen Führerschein bekommen. In den USA wird das Foto gleich vor Ort gemacht und man bekommt ein normales DIN A4-Papier auf der schon alle Daten sind. Der endgültige Führerschein kommt dann in 11 bis 22 Tagen per Post nach. Meine Vorgängerin hat ein Auto bei Colleen gelassen, was ich von ihr übernommen habe. Es muss noch etwas repariert werden, aber es funktioniert so weit alles und ich kann damit am Mittwoch zur Uni und bleibe nicht gleich liegen. Heute sind Colleen und ich also los, um das Auto auf mich umzuschreiben und neue Nummernschilder zu holen. In dem einen Büro wurde das Auto auf mich umgeschrieben und in dem anderen habe ich dann die Nummernschilder bekommen, die da einfach auf dem Tisch liegen (in Deutschland undenkbar). In Amerika muss man regelmäßig seine Nummernschilder tauschen. Ich muss bis zum 30. Januar neue haben, kann die mir aber schon um Weihnachten holen, wenn ich möchte. Die Schilder haben noch Aufkleber mit dem County verpasst bekommen bevor wir sie ans Auto geschraubt haben. Insgesamt bin ich für Führerschein, Zulassung und allem drum und dran ca. 60 Dollar losgeworden. Die Versicherung Ohne Versicherung wird nicht gefahren, das ist klar. Ich habe versucht mich bei einem günstigen Anbieter zu versichern. Online wollte man meine Social Security Number haben, die ich aber erst nach 10 Tagen in den USA überhaupt beantragen kann. Die Dame in der Hotline war wohl etwas überfordert beziehungsweise hatte keine Lust auf das ganze Thema und hat das Gespräch mitten im Satz einfach beendet. Jetzt war auch ich genervt. Von einem anderen PPPler habe ich den Tip bekommen bei AAA eine Versicherung abzuschließen. Ich war noch nicht mal ganz durch das Online-Formular durch als ich von einem Berater von AAA angerufen wurde. Das System hat wohl nach einer bestimmten Zeit eine Mail an ihn geschickt. Ich hatte auch eine bekommen, aber logischerweise noch nicht gesehen. Der Mann am Telefon hat mir geholfen und am Ende habe ich sogar noch mehr Rabatte bekommen, weil ich zum Beispiel alles auf einmal gezahlt habe und in Deutschland beim ADAC bin. Es lohnt sich also immer bei der Versicherung anzurufen und einfach mal nachzufragen, ob man vielleicht noch irgendetwas beachten kann. Ich habe sogar Rabatt dafür bekommen, dass ich seit 2013 Mitglied beim ADAC bin. Die Versicherung ist sogar für ein ganzes Jahr und so muss ich mir keine Gedanken mehr darum machen, ob ich irgendetwas brauche, wenn es nach der Collegezeit in den Job geht. Ende gut, alles gut! Nach Abschluss der Versicherung bin ich nun stolze Fahrerin eines BMW 325i. Der Innenraum lässt keinen Luxus zu, weil der schon viel gesehen hat, aber das Auto soll mich durchs Land bringen und das wird es definitiv tun! Einmal um die halbe Welt gereist, um dann doch ein deutsches Auto zu fahren! Morgen früh kann ich also schon selbst zur Orientierung für internationale Studenten fahren, was super ist, weil Colleen lange arbeiten muss. Die kurze Fahrt zur Drogerie um die Ecke habe ich auf jeden Fall gemeistert, morgen sind es ein paar Kilometer mehr! Wie es beim Orientierungstag war, was für Kurse ich haben werde und was die Uni sonst noch zu bieten hat, könnt ihr höchstwahrscheinlich in meinem nächsten Beitrag lesen! See ya! (wie Colleen so schön sagt) Hannah [...] Read more...
Helge13. August 2019Die Platzierung ist (mehr oder weniger) der ausschlaggebende Punkt im PPP. Denn diese verrät einem den Ort, welchen man die nächsten 11 Monate sein Zuhause nennt. Außerdem wird dann bekannt ob man in einer Gastfamilie untergebracht wird oder im Studentenwohnheim. Des weiteren erfährt man ob man part- oder full time studiert  bzw arbeitet.  All diese Fragen habe ich mir im Vorfeld natürlich auch gestellt… Beim Vorbereitungsseminar wurde gesagt, dass die Platzierungen ca. Anfang/ Mitte Juli mitgeteilt werden. Bei Einzelfällen kann es aber auch sein, dass die Info erst in New York mitgeteilt wird. Dementsprechend ent- bzw gespannt war ich auf meine Platzierung und den Tag an dem ich sie erhalten sollte. Es dauerte bis Ende Juli, dass ich den Anruf bekommen sollte, in welchem mir mitgeteilt wurde, dass es für mich nach Minnesota geht. Genauer gesagt nach Anoka, einem Vorort von Minneapolis. Wohnen werde ich bei Cindy Houser, einer 58 jährigen, alleinstehenden Frau, welche am selben Collage arbeitet an dem ich auch studieren werde. Das Minneapolis Community and Technical College (kurz MCTC) werde ich als als Part timer besuchen. So werde also das gesamte Jahr sowohl arbeiten als auch zum College gehen.  Das College startet in Minnesota am 26 August, also habe ich noch etwas Zeit um mich einzugewöhnen, die Gegend besser kennenzulernen und mir einen Job zu suchen. [...] Read more...
moritz13. August 2019Erster Tag in NYC Am Dienstag den 06.08.2019 kamen wir in New York an. Mit dem Bus am Hostel angekommen, wurde eingecheckt und danach die Stadt erkundet. Zuerst ging es zum Grand Central Terminal, dort wurde sich etwas zu Essen gekauft und im Anschluss im Bryant Park gepicknickt. Grand Central Terminal Times Square Dann wurde es spannend, der Times Square stand auf dem letzten Programmpunkt für alle PPPler. Die Leuchtreklame ist schon beeindruckend, aber es sind sehr viele Menschen dort. Nun konnten wir auf eigene Faust New York erkunden. Wir sind in einer relativ großen Truppe von 16 PPPlern in Richtung Central Park losgelaufen. Dieser ist sehr beeindruckend mit seiner Vielfalt und das mitten in einer Millionen Stadt. Anschließend ging es zum Rockefeller Center, haben uns aber dazu entschlossen nicht hoch zu gehen. Weiter ging es an der St. Patrick´S Cathedral vorbei zur U-Bahn, um zur Brooklyn Bridge zu fahren. Dort haben wir dann sehr viele Bilder beim Sonnenuntergang gemacht. St. Patrick´s Cathedral Brooklyn Bridge Es war nun schon spät abends und mittlerweile war ich seit fast 24 Stunden auf den Beinen, abgesehen vom kurzen Schlaf im Flugzeug. So ging es weiter zur Staten Island Ferry, um die Freiheitsstatue bei Nacht zu sehen. Kleiner Tipp am Rande: Die Fähre ist kostenlos und fährt jede halbe Stunde. Im Anschluss wurde noch beim Wall Street Bullen Vorbeigeschaut und am One World Trade Center. Somit war der erste Tag vorbei und wir gingen zurück zum Hostel. Zweiter Tag in NYC Der Tag begann mit einem sehr gutem Frühstück und mit einem kleinen Spaziergang zum Departement of State. Dort haben wir den ersten Tag der beiden Vorbereitungstage gehabt. Die Themen waren Grundregeln im Jahr, was ist ein Notfall, Jobsuche und die Platzierung. State Departement Times Square Zum Lunch sind wir dann zu Wendys, dort gab es dann den ersten Burger in den USA. Um 17Uhr war dann das Seminar vorbei und es war eigentlich wieder Sightseeing geplant, doch leider hat uns ein Gewitter überrascht und es regnete bis Mitternacht durchgehend. Somit haben wir uns in eine Karaoke Bar begeben, wo wir alle super viel Spaß hatten und haben bis in die tiefe Nacht gesungen. Dritter Tag in NYC Der Tag begann wieder mit dem Seminar im State Departement und die Themen waren wie folgt: Krankenversicherung, Host Checkliste und die Weiterreise zur Platzierung. Der Tag war nur bis 14Uhr mit Programm gefüllt somit konnten wir anschließend bei 30°C durch New York City laufen. Wir beschlossen als erstes, zum High Line Park zu laufen, dies waren ungefähr 3,5km. Der High Line Park ist eine stillgelegte Gütertrasse in Manhattan und ist zu einer schönen Park Anlage umgebaut worden. Vessel The Highline Park Am Ende angekommen sind wir mit der U-Bahn zum Ground Zero gefahren und haben uns den Nord und Süd Pool angeschaut. Es ist wirklich beeindruckend und außer das Geplätscher des Wassers ist es ziemlich ruhig für New Yorker Verhältnisse. So langsam kam die Dämmerung und wir sind zu Bills Burger & Bar und ich durfte meinen zweiten Burger in NYC essen. Die weiteren Punkte waren dann noch die Wall Street und die Freiheitsstatue bei Nacht, auch wenn ich letzteres zweimal gesehen habe, war es trotzdem beeindruckend. One World Trade Center Freiheitsstatue Vierter Tag in NYC Der letzte Tag war dann der Abreisetag. Ich hatte Glück und musste erst um 12:25Uhr mit dem Shuttle in Richtung Newark Airport. Somit konnte ich morgens noch entspannt frühstücken und noch ein Street Food Markt aufsuchen. Unglaublich interessant was dort alles zu kaufen gibt. Der nächste Beitrag ist dann über meine spannende Weiterreise zur Platzierung. Dort gab es dann so einige Vorfälle…. Police CarSchool BusWall StreetBurgerGround ZeroU-Bahn [...] Read more...
yes-itsme-hannah13. August 2019Am Freitag ging es für die meisten von uns weiter zu den Platzierungen. Für mich und drei andere hieß das 06:30 Uhr Abfahrt mit dem Supershuttle Richtung Lagardia, einem kleineren Flughafen von New York. Supershuttle ist dabei wie ein Großraumtaxi in Deutschland. Der Fahrer sammelt mehrere Leute auf der Route ein und schmeißt sie dann an unterschiedlichen Punkten wieder raus, wenn das der Fall ist. Cincinnati liegt in der gleichen Zeitzone wie New York City, was schön ist, weil man sich nicht nochmal an eine andere Zeitzone gewöhnen muss, wenn gerade erst angefangen hat sich an die eine zu gewöhnen. Am Terminal angekommen wurde ich von einer Masse Menschen erschlagen, die alle einchecken oder ihren Koffer aufgeben wollte. Ich habe mich in die Schlange angestellt, von der ich angenommen habe, dass es die richtige ist, aber mit meinem großen Koffer bin ich gleich aufgefallen und eine Dame von DELTA (Fluggesellschaft) hat mir erklärt, dass ich zuerst mein Ticket ausdrucken und dann meinen Koffer einchecken kann. Sie hat mich ein bisschen an die Hand genommen und das war wirklich nett, weil ich so nicht so lange an dem Automaten stehen musste. Die Security war dann eine längere Angelegenheit, weil es wirklich brechend voll war. Um neun Uhr konnte ich dann zu meinem Gate laufen und war froh, als ich mit meinem gekauften overnight oats in einem Stuhl auf den Abflug warten konnte. Im Flugzeug gab es kostenloses WLAN und ich hatte eine nette Sitznachbarin, mit der ich mich etwas unterhalten habe. Junior-Botschaften funktioniert also schon mal! 😉 Nach ca. 2 Stunden Flug bin ich Cincinnati gelandet und wurden bei der Gepäckaufgabe von Colleen empfangen, die mich gleich herzlich umarmt hat.   Weil ein Unfall auf der Route, die durch die Stadt führen würde war, sind wir einen kleinen Umweg zu ihrem Haus gefahren und ich konnte so leider noch nichts von der Stadt sehen. Die Umgebung ist wirklich grün, in der Nachbarschaft gibt es viele Bäume, was echt schön ist. Jeder Stadtbezirk hat meist ein kleines eigenenes Zentrum mit ein paar Geschäften, wo man die wichtigsten Dinge erledigen kann. Colleen hat ein eigenes Haus mit Garten und zwei Katzen nördlich vom Stadtkern. Rex und JJ heißen die beiden und sind schon 15 Jahre alt. Rex ist echt neugierig, JJ etwas zurückhaltend, aber beide sind wirklich umgänglich. Katzen sind eigentlich nicht so mein Ding, aber die beiden sind vollkommen in Ordnung. Rex und JJ trinken am liebsten aus dem Waschbecken im Bad und der Badewanne. Wenn ich morgens aufstehe habe ich also meist jemanden, der mir beim Zähneputzen Gesellschaft leistet.. Die beiden sind echt nicht wasserscheu! Ich habe ein eigenes Zimmer mit einem großen Bett, einer Kommode und einem typischen amerikanischem Wandschrank mit Schiebetüren. Auf das Bett muss ich etwas Klettern, was ich so gar nicht gewöhnt bin. Und klein bin ich eigentlich auch nicht (1,72m). 😀 Mein Bett zu Hause ist wirklich viel niedriger und wenn mir ein Kissen (ich habe insgesamt fünf, zwei davon bleiben tatsächlich zum schlafen da) rausfällt, dann komme ich da nicht so einfach dran! Ich warte auf die Nacht, wo ich aus dem Bett falle und Colleen denkt es brechen Leute ins Haus ein. Rex Da Colleen ein paar Prüfungen zu absolvieren hat und die nächste Woche wegen ihres neuen Jobs nicht weniger arbeiten kann, werde ich mich dann um ein paar andere Sachen kümmern können, die ich dann in der Collegephase nicht mehr machen muss. Am Wochenende waren wir am Findlay Market, wo lokale Händler Schmuck, Gemüse, Obst, Kleidung und allgemein Essen anbieten. Es gibt viele leckere Sachen und ich habe zum ersten Mal echte mexikanische Tortillas probiert. Richtig lecker, wahrscheinlich nicht das letzte Mal mexikanisch gegessen! Das gesamte Viertel ist wirklich schön, die Fassaden sind bunt und oft mit riesigen Kunstwerken zusätzlich verschönert. Ich habe mir eine Handcreme und ein Top von Bee Haven gegönnt, weil ich bei den Klamotten wirklich wenig eingepackt habe. Das es hübsch war hat natürlich zur Kaufentscheidung beigetragen! 😉 Die Handcreme hat nur natürliche Inhaltsstoffe und tut echt gut, weil das Wasser hier sehr stark gechlort ist und meine Haut das auf Dauer ohne eine gute Handcreme nicht überstehen wird. Leider typisch für urbane Gegenden. Blick vom Biergarten am Findlay Market auf die hübschen Häuser des Viertels. Innerhalb vom Findlay Market gibt es viele Frischwaren wie Käse, Fleisch und Fisch. Durch die Einwanderer aus Deutschland gibt es hier auch frische Bratwurst in vielen Varianten. Nach Findlay Market haben wir einen kleinen Abstecher zur Northern Kentucky University gemacht, wo wir um den Campus gefahren sind. Es war cool schon mal einen ersten Eindruck vom Campus zu bekommen, obwohl absolut nichts los war. Die Uni liegt in Kentucky, man kann mit dem Auto über den Campus fahren. Es gibt einen Haufen Parkplätze für die Studenten und das Studentenwohnheim ist direkt nebenan. Ich bin aber froh, dass ich bei Colleen wohnen kann, weil an der Uni nicht viel los ist und das öffentliche Verkehrssystem sowieso nicht das Beste ist. Mit dem Bus bräuchte ich zum Beispiel fast 2 Stunden zur Uni und mit dem Auto sind es knapp 40 Minuten, je nach Verkehr. Auf dem Weg von der Uni nach Hause sind wir an einer großen Mall vorbeigekommen, die ich auf jeden Fall mal erkunden muss, wenn ich Zeit habe nach der Uni. Ich habe nämlich gar keine Klamotten für den Winter eingepackt, um Gewicht zu sparen. Der Zwiebellook muss für den Anfang reichen. Nach der NKU ging es zu Traders Joe’s um ein paar Sachen einzukaufen. Dort haben wir die Tante von Colleen getroffen haben, die dort arbeitet. Das waren auch schon die ersten Tage in der neuen Heimat! Am Mittwoch geht die Orientierung an der Uni los, wo ich sogar schon mit dem Auto hinfahren kann. Wie das mit meinem Führerschein und dem Auto lief könnt ihr in einem separaten Beitrag lesen. 🙂 Ich kann nur so viel verraten: günstiger als in Deutschland, aber etwas kompliziert, wenn man kein US-Bürger ist. Die nächsten Tage werden spannend und ich hoffe ich finde die Zeit, um euch etwas mehr auf dem laufenden zu halten! Liebe Grüße, Eure Hannah [...] Read more...
niko-abroad13. August 2019Lesedauer: 5 Minuten. Hey Guys, how are you doin’? Am Freitag den 08/09/2019 (amerikanische Schreibweise- es geht also um den 9.August und nicht um meinen Geburtstag am 08 September 2019 HUST HUST 😛 ) stand das Reiseteam um Moritz, Elena, Kathi und mich gegen Mittag am Flughafen Newark in New Jersey. Zielroute: Newark, NJ -> Detroit, MI -> Evansville, IN. Dauer mit Zeitverschiebung und Wartezeit ca. 4h. Geplant war also von Freitag auf Samstag schon bei der Gastfamilie zu schlafen. Naja ihr merkt schon, dass es dazu nicht kam. Da auf inneramerikanischen Flügen nur Handgepäck kostenlos inkludiert ist (wenn überhaupt) wurden am Delta Airlines Schalter noch die mitreisenden Koffer bezahlt. Mit 30$ Doller kam ich günstiger davon als gedacht – also erstmal mit breitem Grinsen zur Anzeigetafel geschlendert – dieses verblasste allerdings als wir die Anzeige “Delay” gelesen haben. Dadurch verpassten wir nämlich(ohne “h” you know) unseren “connecting flight” in Detroit. JA MOIN- erstmal doof ne. Zumal unser Flieger gewiss nicht der einzige mit Verspätung zu der Zeit war. Folgender Tipp: In den USA nicht an einem Freitagabend fliegen, da dann oftmals “too much air traffic” der Grund für Verspätungen ist (einfach zu viele Flieger in der Luft). Der Schaltermensch hat uns dann kurzerhand auf den darauffolgenden Tag für die Strecke Detroit – Evansville umgebucht, sodass wir eine Nacht in Detroit übernachten mussten. Gibt schlimmeres, denn somit zählt laut offiziellem Kreßischem Gesetz “Michigan” zu den besuchten Staats in meiner Karte! YIPPIE! Checkt gerne aus wie weit ich bisher rumgekommen bin: http://36ppp.de/niko-abroad/2019/07/27/4-usa-map/ Obwohl wir einige Stunden vorher gelernt haben, dass ein Flugausfall keinen Emergency Call bei Max rechtfertigt, riefen wir ihn trotzdem an. 1. um Mut zugesprochen zu bekommen und 2. um sicherzustellen, dass wir die Hotelkosten nicht aus eigener Hand bezahlen müssen. Dank Moritz seinem (ich weiß schreckliches Deutsch :D) Airport Priority Pass ließ sich die Wartezeit in einer Airport Lounge angenehm überbrücken, zumal ich einen Facetime-Anruf von Aleks aus der Heimat erhielt und somit beinahe leibhaftig am besten Schützenfest der Region Hannover teilnehmen durfte. 🙂 Das war echt super alle meine Freunde zu sehen – heutzutage ist man eben doch nur einen Video-Call entfernt. Warten am Flughafen gehört beim PPP dazu Airport Lounge in Jogginghose und meinem roten Markenzeichen 3 Stunden später als geplant in Detroit angekommen folgte das nächste Malheur. Uns wurde gesagt, dass wir weder Zugriff auf unsere Koffer noch auf abgegebenes Handgepäck haben würden. JA MOIN. Also Kosmetik Set von der Airline geholt und mit einem Hotel Voucher zu einem Hotel nach Detriot gedüst. Ohne kostenlose Hotelübernachtung hätten wir den Airline Schalter auch nicht verlassen. Delta Airlines zahlt Du nimmst all den BallastUnd schmeißt ihn wegDenn es reist sich besserMit leichtem Gepäck Am Hotel angekommen gabs dann noch ein Abendessen bei Wendys, einige member eines lokalen Autoclubs haben wir auch noch getroffen (“oh in Germany its so great that you are allowed to drive as fast as you want to”) und dann ab in die Koje. Allerdings wurde alles begleitet von einer unschönen Randerscheinung! Styropor! Elena hatte sich nämlich ihr Abendessen einpacken lassen, sodass sie den ganzen Abend dieses qualvolle, elendige Element in ihrer Hand hielt und somit eine ungeheure Macht ausstrahlte. Ich HASSE Styropor schon seit Kindheitstagen und ich kann auch nicht erklären wieso. Als damals mein Fernseher in Styropor verpackt war mussten meine Eltern den auspacken. Also wenn ihr euch es wirklich mit mir versauen wollt dann empfangt mich nach dem Jahr einfach mit Styropor – Freundschaft danach definitiv gekündigt! Ach es war schon lustig mit der Truppe! 🙂 Delicious Naja weiter im Text: Am Morgen des 10.08.2019 vom Hotel aus mit dem Taxi (und laut “Journey – Don’t stop believin'” singend) in Detroit am Flughafen angekommen folgte die nächste Watsche. Elenas und mein Gepäck lag anscheinend aus irgendeinem nicht identifizierbarem Grund nicht mehr in Detroit sondern im 750 miles (1200 Kilometer) entfernten Atlanta. “Was soll’n das schon wieder?”. Allerdings versicherte uns der Delta Airlines Mensch, dass das Gepäck pünktlich bei Landung in Evansville sein sollte. Der hatte leicht Reden… war ja auch nicht sein Lieblingsbademantel drin sondern meiner! Perfect flight combination? Cheez it and coke on the rocks! Die Straßen sind auch in the Midwest typisch quadratisch und geradlinig In Evansville, IN am Airport angekommen wurden wir alle sehr herzlich von unseren Gastfamilien empfangen! Nach einem kurzen Mittagessen ging es von Evansville, IN nach Olney, IL, was ungefähr 1,5h dauerte. ENDLICH ANGEKOMMEN IN SOUTHERN ILLINOIS. Meine Gastfamilie und meine Erlebnisse in den ersten Tagen in the Midwest werde ich euch im nächsten Blog näherbringen. Seid gespannt- es grüßt, euer Niko PS: Bitte verzeiht mir etwaige Rechtschreibfehler und Co. und schreibt mir bitte, sobald ihre welche finden solltet. Ich schreibe die Blogartikel aktuell sehr spät abends, da ich sonst leider keine Zeit dafür finde- es gibt aktuell viel zu tun! Ich bleibe also immer 2 Stunden länger wach – nur für euch! Was man nicht alles für seine Community tut! [...] Read more...
Philipp Gaida13. August 2019Nun sind es schon wieder drei Tage her, seit mich mein Hostdad und mein College Koordinator von Atlanta abgeholt haben und ich an meiner Platzierung angekommen bin und vieles ist seitdem passiert. Bis jetzt habe ich keine einzige freie Minute gefunden, in der ich meinen Blog-Beitrag schreiben hätte können, also opfere ich jetzt einfach meinen Schlaf. Erstes Treffen Nachdem ich am Freitag, meinem vierten Tag in NYC, bereits um acht Uhr vom YMCA abgeholt wurde und weiter nach Atlanta geflogen bin, habe ich dort das erste mal meinen Hostdad und meinen College Koordinator kennengelernt. Nach einer kurzen, noch etwas holprigen Begrüßung haben wir uns auch schon auf den Weg nach Rome gemacht, eine ca. 1 1/2 Stunden lange Autofahrt. In Rome, meinem neuen Zuhause, angekommen durfte ich dann auch noch meine Gastmutter und den jüngeren meiner beiden “Brüder” das erste mal persönlich kennenlernen. Mein Zimmer (und Bad) Ich habe bereits ein paar Fotos des Hauses in NYC gesehen und habe bereits ein paar Blicke auf mein neues Zimmer werfen dürfen. Was ich vorfinden durfte übertraf meine Erwartungen bei weitem, zusätzlich dazu habe ich auch noch mein “eigenes” Bad. Mein Schlafzimmer Mein Zimmer ist im Untergeschoss des Hauses, jedoch ist das Haus an einem leichten Hang gebaut, somit bim ich auf der selben Ebene wie der riesige Garten. Zusätzlich habe ich ein “eigenes” Badezimmer, wie bereits weiter oben erwähnt, welches allerdings von meinem Hostdad, verwendet wird, da sein Büro neben “meinem Klo” ist. “Mein” Bad im Untergeschoss What’s up? Da ich in den ersten paar Tagen sehr wenig Zeit hatte, wie ihr später noch sehen werdet, folgt jetzt eine “kurze” Auflistung der verschiedenen Erlebnisse während den ersten paar Tagen bei meiner Hostfamily. Mein erstes “Dinner” Direkt am ersten Abend, nur ein paar Stunden nachdem ich bei meiner (Host-)Familie angekommen war, kam bereits mein College Koordinator mit seiner Familie, seine Frau und seine zwei Töchter, zum Abendessen vorbei. Es war eine tolle und meine erste Erfahrung, wie Americaner miteinander zu Abend essen. Zugleich wurde ich aber auch etwas in das kalte Wasser geworfen, da ich keinen Plan hatte, wie ich mich richtig verhalten sollte. Farmers Market Nach einer sehr angenehmen ersten Nacht in meinem neuen Bett ging es dirkt weiter zu einem lokalen “Farmers Market”, ziemlich gleich zu einem Bauern Markt in Deutschland, bei dem lokale Produkte zum Verkauf angeboten werden. Darunter Seife aus Pilzen, Pfirsiche (Georgia wird auch Peach State genannt!), Gravy und vieles mehr. Was ist Gravy? Keine Ahnung, es ist essbar und scheinbar etwas süd-staaten mäßiges. Geschmacklich nicht schlecht, aber etwas zu “salzig” für mich. Dazu gibt es dann ein Biscuit, ein etwas komisch schmeckendes Brötchen (sie sehen aus wie die bei McDonalds zum Frühstück). Pfirsiche aus Georgia in Georgia Rodeo, yee-haaw Als wenn das nicht schon genug Schock und Vorstellung (viele Freunde der Family waren auch da) für mich wäre, wurde ich am Abend noch zu einem klassisch amerikanischen Rodeo mitgenommen. Begonnen hat es um 8:00 pm, also zu spät für meine beiden Hostbrüder und Hostmutter. Meine Erwartungen wurden bei weitem übertroffen: Rodeo mit Pferden, Rennen mit Pferden, Akrobatik auf zwei Pferden gleichzeitig, Kälber mit dem Lasso fangen und natürlich Rodeo mit einem Stir! Zudem habe ich dabei auch noch eine lokale Delikatesse probiert, Boiled (“gekochte”) Peanuts (“Erdnüsse”). Yummie! Rodeo bis um 11:00 pm Zusätzlich habe ich während des Rodeos ein sehr cooles T-Shirt gefangen. Ich hoffe ich schaffe das gleiche mit einem Baseball! Church Wie viele andere Familien, gehen auch meine Hosts Sonntags um ca. 10:00 am in die Kirche. Ich war dazu herzlich eingeladen und durfte schnell feststellen, dass es dabei einige Unterschiede gab. Zumal findet der Gottesdienst nicht in einer gewöhnlichen Kirche, sondern in einem alten Theater/Kino. Dieses wird für die wöchentlichen Gottesdienste “gemietet”, die eigentlichen Räume der Kirche sind direkt neben dem Theater und auch mit diesem verbunden. Vor dem Gottesdienst trifft sich die Gemeinde zu einem kleinen “Frühstück” mit Kaffee und Gebäck, es ist eine tolle Möglichkeit Leute kennen zu lernen, was ich natürliche sofort nutzte. Der Gottesdienst selbst ist auch anders als ich ihn aus Deutschland kenne. Etwas das mir hierbei sehr gut gefiel sind die musikalischen Einlagen. Dabei wurde der Gottesdienst mit Gitarre, Piano, Banjo und Trommel unterstrichen und es fühlte sich viel lebendiger und frischer an. Low Country Boil Als ob das noch nicht genug für das Wochenende gewesen wäre sind wir hiernach noch zu einem sogenannten Low Country Boil auf dem Campus von Berry College gegangen. Hierbei werden Mais, Wurst, Kartoffel, Shrimp und ein paar andere Zutaten. Diese sind garnicht bis grob geschnitten und werden in einem großen Topf zusammen gekocht. Hört sich gut an und ist auch wirklich gut! Leider habe ich wegen den vielen Gesprächen mit Leuten vergessen ein Foto zu machen, sorry. Meine Hostmum hat Fotos gemacht und ich frag sie noch, ob sie mir die schicken kann und damit ich sie hier noch nachrräglich anfügen kann. Georgia Highlands College und BBQ Gestern, Montag, morgen hat mich mein College Koordinator abgeholt um mir mein neues College zu zeigen und mir eine kurze Führung zu geben. Georgia Highlands College (GHC) ist ein relativ kleines (immer noch rießig im Gegensatz zu deutschen Verhältnissen) College mit über fünf Tausend Studenten verteilt auf fünf Campusse verteilt. Ich bin hierbei auf dem Floyd Campus untergebracht, welcher am nähsten zu meiner Hostfamilie ist. GHC bietet eine große Reichweite an Kursen an, wovon ich allerdings nur vier nehmen werde, wenn College am 19. August startet: Computer Science, American History, Macroeconomics und Financing. Es hört sich alles super cool an, aber zugleich auch wirklich fordernd! Vor oder nach meinen Kursen kann ich dann noch in die Camous eigene Bibliothek oder den Fitnessraum gehen. Diese stehen den Studenten umsonst zur Verfügung. Mein Computer Science Klassenzimmer Nachdem wir alles relevante Besichtigt haben, machten wir uns auf den Weg zu meinem ersten, richtigen BBQ in Downtown of Rome. Neben Pulled Pork bietet Moe’s BBQ auch Smoked Chicken und Turkey, Ribs und vieles mehr an. Ich habe mich für den Turkey entschieden und habe es nicht bereut! Mit dem Gericht kamen zwei Beilagen, hierbei habe ich mich für Kartoffelsalat und einen Art Krautsalat entschieden. Der Krautsalat war wirklich gut, der Kartoffelsalat war allerdings nicht meins. Nicht weil es schlecht schmeckte, aber viel mehr weil es viel zu große Kartoffelstücke für meinen Geschmack waren. Mein erstes, richtiges BBQ Damit habe ich einen weiteren Punkt auf meiner nicht endenden Liste abgearbeitet! Definitv war es auch nicht das letzte mal, das ich zu Moe’s BBQ gegangen bin. Nachdem nun eine neue Woche gestartet ist, die Kinder in die Schule müssen und mein Hostdad arbeitet, werde ich hoffentlich etwas mehr Zeit finden um andere, wichtige Dinge zu erledigen: Auto kauf, SIM-Karte, Führerschein, etc. Damit ist aber auch verbunden, dass weniger passiert und ich weniger zu berichten habe. Ich werde versuchen meine Blog-Einräge wöchentlich zu halten oder wenn etwas passieren sollte, zudem werde ich sie etwas kürzer als diesen hier halten. Danke dir fürs lesen, hinterlass gerne einen Kommentar und jetzt gehts für mich ab ins Bett, ich bin fix-und-foxi! [...] Read more...
frederikinbillings13. August 2019Mein neues Zuhause liegt nun im Nordwesten der Vereinigten Staaten. Der Bundesstaat Montana ist zwar flächenmäßig größer als Deutschland, jedoch mit einer Millionen Einwohner nur dünn besiedelt. Als ich von meiner Platzierung in Billings (100.000 Einwohner), der größten Stadt Montanas erfuhr, war ich definitiv erleichtert :). Die Stadt begeistert mit Restaurants, Museen, bergiger Umgebung und dem Yellowstone River auf vielfältige Weise und bietet mir eins der größten Universitäten des Staates, der Montana State University Bilings. Aussicht auf die Siedlungen Billings Als kleine Besonderheit darf ich meine ersten 2 Monate mit zwei Gastvätern Dwight und Jim verbringen. Warum nur zwei Monate? Bisher weiß ich nur, dass die für mich vorgesehene Gastfamilie in ein neues Haus umzieht und mich daher noch nicht aufnehmen kann. Daher haben die beiden sich entschlossen mich als Austauschstudenten für die Zeit aufzunehmen und mir Land und Leute, sowie Kultur & Sprache näher zu bringen. Dwight arbeitet als Campus Minister an der MSUB (Montana State University Billings) und erfuhr durch den Kontakt zur College Koordinatorin, dass eine Gastfamilie gesucht wurde. Jim arbeitet in Teilzeit im Büro einer Kirchengemeinde. Insgesamt sind beide sehr gläubig, gehen regelmäßig zur Kirche, diskutieren gerne über Poltik & Gesellschaft, drängen sich dabei allerdings nie auf und lassen jedem seine Meinung, was mich sehr beeindruckt :). Die beiden lieben es Dinge zu unternehmen, was ich in den ersten zwei Tagen zu meinem Vorteil zu spüren bekam! Ich habe das Gefühl, dass sie mir ca. jede Ecke der Region zeigen möchten :D. Außerdem sind die beiden geschichtlich, politisch und kulturell ziemlich gebildet, interessieren sich für Fremdsprachen und lesen sehr viele Bücher. Dass lässt mich schon die größten Vorurteile über die “dummen Amis” vergessen :D. Die beiden sind immer gut drauf, erzählen mir sehr viel über die Stadt, über Montana, über die Landschaften und einige andere Themen. Auf jeden Fall machen sie es mir einfach sich wohl zu fühlen, es gibt beispielsweise jeden Tag frisch gekochte, gesunde Gerichte zum Abendessen und ich habe ein eigenes, nett eingerichtetes Zimmer + Bad ganz für mich :). Erster Trip in die Berge [...] Read more...
janaontour13. August 2019Die ersten Tage sind wie im Flug vergangen! Mittlerweile bin ich schon vier Tage in Charlotte ☺️ Am Samstag (10.8.) habe ich mit der kleinen Schwester von meiner Gastmutter, Leah, einen klassischen Besuch zum Target, einem amerikanischen Supermarkt, unternommen. Anschließend waren Kevin, Claire, Ingrid und ich im Schwimmbad. Da hier momentan um die 35 Grad sind, ist Schwimmen genau das Richtige! Abends essen wir dann meistens alle zusammen Dinner. Meine Angst, dass ich ein Jahr kein Obst und Gemüse zu Gesicht bekommen würde, hat sich zum Glück nicht bewahrheitet. Im Gegenteil: Kevin und Rachel kochen jeden Tag frisch! Nach dem Abendessen haben Leah und ich spontan entschlossen, noch in eine Bar zu fahren und haben mit einer ihrer Freundinnen im “Commonmarket” ein Bierchen getrunken. Am Sonntagnachmittag (11.8.) sind wir zu einer Wanderung durch den McDowell Nature Center and Preserve aufgebrochen. Dabei habe ich durch Zufall einen meiner zukünftigen Kollegen bei Lutze, der Firma bei der ich in ein paar Tagen anfangen werde zu arbeiten, kennengelernt. Stefan ist nämlich ein guter Freund von meinem Gastvater und hat tatsächlich meine Bewerbung an Lutze gesichtet (als ich diese von Deutschland versendet habe). Die beiden hatten ursprünglich geplant mich zu überraschen und im Dunklen darüber zu lassen, dass sie sich kennen. Da ich Stefans Namen aber auf dem Autodisplay wiedererkannt habe, war dieser Plan gescheitert 😅 Nach dem täglichen Dinner bin ich auch endlich dazu gekommen, meine Gastgeschenke (Lachgummi, Kekse aus der lokalen Keksfabrik, zwei deutsche Kartenspiele und Topmodel Bücher für die Mädels) auszuteilen und es kam alles sehr gut an! Heute (Montag, 12.8.) habe ich das erste Mal mein College kennengelernt und meine Kurse gewählt: Public Speeking, Internationales Marketing, Social Media Marketing und Cooking (Gerichte aus den Südstaaten der USA). Insbesondere der dreieinhalbstündige Placement Test mit Essaywriting, Leseverständnis und Korrektur von englischen Texten sowie der Matheteil hatte es in sich! Ich bin so müde, ich werde heute vermutlich 21 Uhr nicht mehr erleben 😅 [...] Read more...
kat-abroad13. August 2019Tja, meine Herrn war das ein Desaster!Eigentlich hatte ich auch nicht vor darüber einen Blog-Eintrag zu verfassen aber das muss man einfach erzählen!Am Freitag ging es für Elena, Moritz, Nikolas und mich Richtung Newark um von dort aus nach Detroit zu fliegen.Soweit so gut … am Flughafen angekommen ging auch alles recht gut von der Hand und wir dachten “Mensch, voll easy!”.Aaaaaber dann hatte unser erster Flug Verspätung .. keine Panik auf der Titanic, haben ja genug Umsteigezeit in Detroit. Komischerweise ging die Zahl der angezeigten Verspätung aber immer mehr nach oben und wir dachten uns “Puh, das wird langsam knapp”. Tja bis uns dann endgültig klar war, dass wir unseren Anschlussflug verpassen werden.Das war zwar nervig, aber nicht schlimm. Nikolas und ich sind also gelassen zum Schalter der Airline gedackelt um uns ggf. auf einen anderen Flug umbuchen zu lassen. Dort wurde uns allerdings gesagt, dass es Probleme im Flugraum gab und der nächste Flug nach Evansville (ID) am nächsten Tag um 12:30Uhr geht und die Airline für keine Hotelkosten aufkommt. Gut, wir also leicht gereizt erst mal nach Detroit geflogen um das Gepäck zu holen…. welches aber leider nicht da war 🙂 Also es war schon irgendwo am Flughafen, aber nicht so schnell auffindbar. Leider mussten wir kurz vor Abflug auch unser Handgepäck abgeben sprich wir hatten NICHTS mit (außer Elena, sie hatte Glück und durfte ihren Rucksack behalten). Da wir natürlich immer noch typisch deutsche Angewohnheiten haben, haben wir die Dame am Schalter der Airline (die uns auch gesagt hat das unsere Koffer weg sind) so lange bequatscht, dass sie uns letztendlich Gutscheine für ein Hotel + für den Transfer geschenkt hat – YEAH!Letztendlich hatten wir ein wirklich gutes Hotel, können Michigan zu den besuchten Staaten dazu zählen (Hallo?! wir haben dort eine Nacht verbracht) und immer hin waren wir nicht alleine. Es war am Ende also doch irgendwie ganz witzig und so sind wir am Samstag dann endlich zu unseren Gastfamilien gekommen.Darüber schreibe ich aber in einem anderen Beitrag.Bis dann!Kathi 🙂 [...] Read more...
Janine12. August 2019Nachdem ich von Johannes Selle für dieses Stipendium auserkoren wurde, erhielt ich zahlreiche Briefe von der GIZ mit weiteren Anweisungen sowie einer Einladung zu einem einwöchigem Vorbereitungsseminar nach Lichtenfels. Und diese Woche war einfach großartig! Wir lernten nicht nur eine Menge über die US Geschichte und Politik, Kultur und Feiertage oder dem Bildungssystem, nein, man erzählte mir auch alles über die Versicherungen, Autokauf, das College, die Jobsuche und wie man sein Visum beantragt. Denn ohne ein Visum geht nichts! Nach jedem langen Lerntag hatten wir die Möglichkeit die anderen 24 PPP’ler kennenzulernen. Dabei halfen uns die ehemaligen PPP’ler mit ein paar Spielen, aber auch die gemeinsamen Abende im Getränkekeller gegenüber. In dieser Woche stieg die Vorfreude enorm! Jede Angst wurde mir dort genommen. Die GIZ hat uns hervorragend über organisatorische Dinge informiert und die Ehemaligen zeigten uns ein paar Impressionen aus ihren Jahren. Trotzdem blieben noch ein paar Sachen, die wie wild in meinem Kopf rumschwirrten: muss ich mich noch extra versichern? Wie mache ich das mit meinem Handy? Wann bekomme ich meine Platzierung und die Info zur Gastfamilie? Ich machte mir teilweise viel zu viele Sorgen über diesen Kram, denn eigentlich ergab sich alles von allein: Eine zusätzliche Versicherung habe ich nicht mehr abgeschlossen, weil ich meiner Meinung nach genügend über das Stipendium abgesichert bin. Das Handy? Ich kam ganz gut mit dem WLAN bisher aus und werde demnächst mal meine College Coordinatorin oder meine Mitschüler fragen, was sie mir empfehlen können. Und die Info zur Platzierung kam später als erwartet… [...] Read more...
Janine12. August 2019Auf das Programm aufmerksam wurde ich in der Berufsschule. Denn eine ehemalige PPP’lerin, die die Tochter meiner ehemaligen Lehrerin von mir ist, hielt in meiner Klasse einen Vortrag über das Programm. Es hat mich sofort begeistert und ich nahm mir vor, mich zu bewerben, sobald ich meine Ausbildung abgeschlossen habe. Nach bestandener Abschlussprüfung forderte ich also die Online-Bewerbung an und füllte das erste Bewerbungsblatt aus, bei dem simple Sachen abgefragt wurden, damit die GIZ (Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit) prüfen kann, ob ich den Voraussetzungen entspreche. Wenn man den Voraussetzungen entspricht, erhält man einen Onlinezugang zu seiner Bewerbung. Da war nun schon viel mehr gefragt! Ich musste mehrere Motivationsschreiben verfassen und Gutachten über meine Leistung von Lehrern oder Arbeitgebern einholen. Das verursachte eine Menge Arbeit. Aber ich machte es fast gerne, weil ich damit meinem Traum näherkam. Die Einsendefrist war Ende September 2018. Und wie ich so bin, schickte ich diesen wichtigen Brief per Einwurf-Einschreiben am vorletzten Tag der Einsendefrist ein (denn zum Glück zählt der Absendestempel). Kurze Zeit später erhielt ich tatsächlich die Einladung zur Auswahltagung in Berlin! Ich recherchierte eine Menge und las bei ehemaligen PPP’lern das Vorgehen bei dieser Auswahltagung nach: Es sollte ein Allgemeinwissenstest, ein Englischtest, eine Gruppenarbeit sowie ein Einzelgespräch stattfinden. Der Allgemeinwissenstest: dieser ging nur ca. 5 min. Klar, man denkt sich „Den schaff ich easy in der Zeit!“, aber Pustekuchen, ich musste mich wirklich ranhalten, obwohl ich mich gut vorbereitet hatte. Da bleibt keine Zeit um bei einer Frage zu überlegen. Es kamen Fragen wie: Wer ist Bundespräsident, wer ist Minister/in für , Wiedervereinigung Deutschlands,… aber alles in Multiple Choice Fragen verpackt. Außerdem musste man Städte Deutschlands und USA nach irgendwelchen Kriterien sortieren (Fläche oder Einwohner – I don’t know) Der Englischtest: ging ~45 min und deckte verschiedene Schwierigkeitsstufen ab. Gruppenarbeit: Grüppchen mit 3-4 Teilnehmer/innen. Die Themen variieren von Jahr zu Jahr.  Bei mir war zum Beispiel a) Mein Traum-/Hassjahr oder b) das Bildungssystem Deutschlands und USA. Ich weiß nicht ob der Schwierigkeitsgrad jedes Jahr so unterschiedlich ist, aber jedenfalls war ich froh, dass ich Thema a) hatte. Einzelgespräch: ging ~ 30-45 min. Hierbei muss man meiner Erfahrung nach echt Glück mit dem „Komitee“ haben. Ich weiß nicht was an dem Tag los war, aber ich hatte Glück! Ich hatte das nettere Komitee! Die drei Leute bereiten sich individuell auf einen vor und stellen Fragen zur Bewerbung, manchmal noch politische Fragen und stellen Situationen vor und fragen wie man reagieren würde. Außerdem findet ein kleiner Teil in Englisch statt. Meine Empfehlung für diesen Tag: Sei fit, aufgeschlossen und sei wie du bist! Und lerne die Bundesländer + Hauptstädte… [...] Read more...
Janine12. August 2019Das Logo unseres PPP-Jahrgangs. Was ist das PPP? Das PPP bedeutet so viel wie Parlamentarischs Patenschafts Programm und gibt Schülern, Schülerinnen sowie jungen Berufstätigen (darunter zähle Ich) die Chance, für ein Jahr in den USA zu leben. Es ist ein Austauschprogramm zwischen Deutschland un den USA und wird vom Deutschen Buntestag sowie vom U.S. Congress unterstützt. Man erhält quasi ein Vollstipendium. Patenschaftsprogramm heißt es deshalb, weil ein Mitglied des Bundestages (MdB) dein Pate wird und dich als Stipendiat oder Stipendiatin auswählt und unterstützt. Mein MdB ist Johannes Selle und ich danke ihm vielmals dafür, dass er mich für dieses tolle Programm ausgewählt hat. Seit wann gibt es das PPP? Das PPP gibt es seit 1983. Also seit 36 Jahren. Wieso gibt es das PPP? Zitat von der Internetseite des Bundestages: Im September 1983 vereinbarten der Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika und der Deutsche Bundestag einen beidseitigen Jugendaustausch, das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP), das in den USA Congress Bundestag Youth Exchange (CBYX) heißt. Anlass hierzu war der 300. Jahrestag der ersten deutschen Einwanderung nach Amerika. https://www.bundestag.de/ppp#url=L2V1cm9wYV9pbnRlcm5hdGlvbmFsZXMvcHBwL2Vya2xhZXJ1bmctMjQ0Njk2&mod=mod462006 Wie kannst du dich bewerben? Auf folgender Seite kannst du dich als junge/r Berufstätige/r bewerben: https://usappp.de/die-ppp-bewerbung/ Wenn du ein bisschen rumstöberst findest du die Voraussetzungen und Bedingungen um teilnehmen zu können! Es tut nicht weh sich zu bewerben und es wird sich auf jeden Fall lohnen diese Erfahrung mitzuerleben. Es werden 75 Plätze für ganz Deutschland vergeben und sie nehmen die verschiedensten Berufsfelder und Charaktere. Ich wünsche dir viel Erfolg! [...] Read more...
Janine12. August 2019Hey! Mein Name ist Janine, ich bin 22 Jahre alt und bin gelernte Steuerfachangestellte. Ich komme aus Markvippach, einem winzigen Dörfchen nähe Erfurt. Jetzt bin ich in den USA. Besser gesagt in Winona, Minnesota und lebe in einer tollen Gastfamilie. Denn ich bin glückliche Teilnehmerin des 36. Parlamentarischen Patenschaftsprogramms (https://www.bundestag.de/ppp)! Meine Platzierung: Winona, Minnesota Meine Universität: Winona State University Das Parlamentarische Patenschafts Programm, kurz PPP, ist ein Austausch von Schülern, Schülerinnen oder jungen Berufstätigen zwischen Deutschland und den USA. Dieses Programm wird durch den Deutschen Bundestag sowie durch den U.S. Congress unterstützt und ist in zwei Halbjahre aufgeteilt: Von August bis Dezember werde ich in Winona an der Winona State University studieren. Im zweiten Halbjahr, von Januar bis Juni, werde ich arbeiten. Der Juli ist unser offizieller Reisemonat, den wir gestalten dürfen wie wir möchten. Ende Juli fliegen alle Teilnehmer/innen zurück nach Deutschland. Auf diesem Blog möchte ich über meine Erlebnisse als PPP’lerin von August 2019 bis Juli 2020 berichten und freue mich über eifrige Leser und viele Kommentare. 😊 [...] Read more...
Janine12. August 2019Meine Platzierung habe ich zu dem Zeitpunkt per Mail erhalten, als ich gerade mit meiner Familie im Urlaub in Italien war (drei Wochen vor offiziellem Abflug). Alle waren gespannt was drinstehen würde. Lebe ich bei einer älteren Dame mit 3 Katzen? Oder doch bei einer Familie mit drei Kindern und Hunden? Nein! Ich werde zusammen mit Melissa, Rob und ihrer fünfjährigen Tochter Robin mitten in Winona leben! In Winona wird es im Sommer warm und im Winter extrem kalt mit super viel Schnee. Es gibt Unmengen Freizeitaktivitäten und meine Uni ist nah an meinem Wohnhaus, sodass ich jeden Tag mit dem Fahrrad fahren kann. So spar ich mir das Geld für ein Auto und die Versicherung! Ich kann mich über nichts beschweren. Meine Familie passt einfach perfekt zu mir! Nun stellt sich die Frage, was bringe ich als Gastgeschenk mit? Diese Frage hat mich tagelang gequält, weil ich einfach nichts wusste. Viele der PPP’ler brachten ein englisches Kochbuch mit deutschen Gerichten mit. Das wollte ich aber nicht, weil 80 % der Rezepte aus Fleischbraten besteht und ich diese Gerichte nicht mag. Ich wollte schließlich etwas mitbringen, wobei ich meine Begeisterung teilen konnte! Letztendlich entschied ich mich für folgendes: Ein Malbuch mit tollen Tiermotiven und Stifte der deutschen Firma Faber-Castell. Das Beste an den Stiften? Man kann diese Farben mit Wasser verwischen und es ergibt einen total coolen Effekt! Ein Puffbohnenbecher (Wahrzeichen Erfurts) und ein Küchenholzbrett mit eingebrannter Skyline von Erfurt und Weimar Eine Woche vor Abflug fing ich auch mal an mit packen und besorgte noch den Nachweis, dass ich keine Tuberkulose habe (ist im Gesundheitsamt, Hausarzt oder Lungenarzt möglich und ich empfehle nicht eine Woche vorher anzufangen, sondern früher). Denn dieser Test ist in den USA sehr teuer und eventuell für das College/Uni notwendig. Letztendlich brauchte ich diesen Nachweis für die WSU nicht, weil Deutschland als “Nicht betroffenes Land” zählt und dieser Test sogar kostenfrei gemacht wird. Was für eine Verschwendung von 60€… Das Packen machte mir große Sorgen… ich wusste nicht was ich mitnehmen sollte… letztendlich packte ich viel zu viel ein und ich bereu(t)e es… Das Gewicht meines Koffers bereitete nur Probleme beim Flug, nach dem Flug und im Schrank in meinem Zimmer. Ich empfehle UNBEDINGT unter 23 kg zu bleiben! Und nun ist es soweit, mein Abenteuer steht bevor. Der 6. August ist der gemeinsame Abflugtermin. [...] Read more...
anni12. August 2019Um 3 Uhr in der früh ging es für mich los. Ich war ein wenig nervös, da ich selbst zu der Penn Station kommen musste. Ich lief voll gepackt zu der 3th Avenue und war total happy als nach 1 Minute schon das erste Taxi anhielt. Da merkt man halt einfach den Unterschied zwischen New York und Donnstetten haha 🙂 Schon nach 20 minütiger Fahrtzeit war ich an der Station angekommen und war natürlich viel zu früh dran (stolze zwei Stunden) Ich döste einwenig und hörte Musik 🙂 10 Minuten vor Abfahrt ging dann das Boarding los. Mir wurde schon davor gesagt, dass man nicht ,,tröttla” darf aber das man so schnell sein muss, hätte ich nicht gedacht. Ich schaffte es zum Glück rechtzeitig zum Zug und wir fuhren zwei Stunden bis wir eine Panne hatten. Wir mussten nur 30 Minuten warten bis ein anderer Zug kam und uns bis nach Washington D.C. mitnahm. Doch dann hieß es warten.. warten…warten. Stolze 2.5 Stunden. Die Zeit bekam ich natürlich auch Tod geschlagen. Ich aß etwas und entdeckte dann folgendes: Ich lernte ein paar nette Leute von Illinois kennen. Als es dann endlich mit der Zugfahrt weiterging kam ich noch mit zwei Jungs von Bayern ins Gespräch. Wir unterhielten uns sehr lange und so waren die restlichen 12 Stunden Zugfahrt ganz schnell um. In Hilton wurde ich dann um 21 Uhr herzlich von meiner Hostmum Charlotte empfangen. Wir beide verstanden uns sofort super. Sie zeigte mir gleich noch den Campus der Concord University und dann ging es nach Hause. Dort wartete meine kleine Gastfamilie auf mich. Hund Maui, und zwei Katzen. Hier noch ein Bild von meinem neuen Zuhause Ich packte meine Sachen noch ein bisschen aus und überreichte ihr meine Gastgeschenke. Sie freute sich sehr über das schwäbische Kochbuch, Spätzlesshacker, Süßigkeiten und und und. Ich bin sehr froh, dass unsere erste Begegnung so super war und ich denke wir werden ein ganz tolles Jahr zusammen haben. Erster Tag in meinem neuen Zuhause Ausgeschlafen wachte ich um halb 8 auf. Total verrückt, dass ich nun wirklich in meinem neuen Zuhause bin. Gemeinsam mit Charlotte frühstückte ich und anschließend machten wir uns auf den Weg zum Farmers Market. Es war ein ganz kleiner Markt bei welchem man frisches Gemüse sowie regionale Sachen kaufen konnte. Es spielte ein junges Mädchen Gitarre, das hat mir natürlich ganz besonders gut gefallen. Anschließend ging es noch zu einer Shoppingmall. Zuhause angekommen ruhten wir uns aus. Die letzten Tage waren doch sehr anstrengend. Wir kochten gemeinsam und drehten eine Runde mit Maui. Ich lernte noch ganz viele nette Nachbarn kennen. Es war ein ganz toller erster Tag. Zweiter Tag/ Sonntag den 11.08.2019 Ich freute mich schon sehr auf den Tag. Charlotte erzählte mir schon bei der Heimfahrt des Farmers Market, dass wir heute wandern gehen würden. Gut gestärkt machten wir uns auf den Weg zum Pipestem Resort State Park. Wir fuhren mit einer Gondel runter zum Bluestone River. Dort drehten wir eine Runde. Anschließend ging es noch zum Long Branch Lake. Dieser gefiel mir ganz besonders gut. Hier noch ein paar Bilder: Fahrt mit der Gondel Hund Maui + Gastmama Charlotte/ Bluestone River Long Branch LakeLeider hatten wir unsere Badesachen nicht dabei Es war ein ganz ganz..toller Tag. Abends kochten wir noch zusammen. Es gibt nicht nur Fastfood in Amerika 🙂 Tag drei in meinem neuen Zuhause Jetzt bin ich schon seit einer Woche unterwegs. Es fühlt sich schon viel länger an. Heute ging es für mich zum Campus. Meine Gastmama ist Professorin an der gleichen Uni, deshalb meinte sie: komm doch mit und schau dich ein bisschen um. Ich traf meine Collegecordinatorin und somit bekam ich gleich meine Studentcard. Was fällt euch auf? Mein neuer Name: Anneika:) Ich lernte zwei ganz nette Mädels von Südkorea kennen. Sie halfen mir bei meinen Stundenplan. Ich werde nun folgende Kurse belegen: Applied Music Piano, Chior, Drawing, Intermediate Oral Communication and Introduction to Special Education. Am Montag ist es soweit und es geht los. Ich finde es ganz toll, dass ich die Kurse selbst wählen konnte. Deshalb hab ich mir extra den FREItag freigehalten 🙂 Abends war es schon soweit und wir testeten den Spätzlesshacker. Leider klappte es mit den Spätzle nicht so gut deshalb wurden es dann schließlich “Knöpfla”. Es schmeckte fast so gut wie bei Omi und Opi 🙂 Hier noch ein paar Bildla: Nicht “Kässspätzla” sondern “Kässknöpfla” #Spätzles Shacker [...] Read more...
Janine12. August 2019Am 5. August um 23 Uhr stieg ich also in den Zug Richtung Frankfurt Main Flughafen. Ich hatte den ganzen Tag Stress mit Packen und meinem zu schweren Koffer. Den Stress hätte ich mir nicht machen müssen, ich hätte einfach weniger einpacken können, aber Nein, ich wollte das ja so… Am Abend kamen noch zwei Freundinnen bei mir vorbei und zusammen mit meiner Familie aßen wir alle gemeinsam zu Abend, quatschten, diskutierten über das Gewicht meines Koffers und machten uns schließlich gegen 22 Uhr auf zum Bahnhof. Auf meinem Weg nach Frankfurt hatte ich einen 1-stündigen Aufenthalt in Erfurt, wo ich mich zum vorerst letzten Mal mit meinem Freund auf ein Radler getroffen habe. Es waren ein paar tolle Stunden ohne Tränen, da wir uns alle auf mein Abenteuer freuen! Die Zugfahrt verging schnell, da ich sogut wie die ganze Zeit schlief. Gedanken darüber, dass mein Koffer geklaut werden könnte, machte ich mir nicht, denn der war gefühlt so schwer wie ein Elefant! (Ich sollte weniger über meinen Koffer reden, aber ein Mal spielt er noch eine Rolle…) Am Flughafen angekommen, traf ich schon den ersten PPP’ler! Die orangenen Kofferanhänger sind ein super Erkennungsmerkmal! Wir unterhielten uns sehr lange und bekamen mit, wie immer mehr unserer Truppe am Flughafen eintrafen. Wir versammelten uns schießlich alle vorm Check-In, bekamen unsere coolen Shirts und Pullis die wir selbst bedrucken ließen und gaben unsere Koffer ab. Es brauchte eine Weile bis 75 Koffer eingecheckt waren. Einige Teilnehmer, darunter natürlich auch Ich, hatten Übergepäck dabei. Ich musste sehr viel Zeug aus meinem Koffer in mein Handgepäck stopfen und kam somit auf knapp 23 kg. Puh, kein Übergepäck zahlen… nochmal Glück gehabt! Bis wir die Maschine betreten durften, warteten wir eine Ewigkeit am Gate! Aber die verbrachten wir mit Gruppenfoto schießen, quatschen und kennenlernen der anderen 50 Teilnehmer die wir noch nicht kannten. Auf dem Weg zum Flugzeug realisierte ich, dass wir tatsächlich in einem dieser riesigen Doppeldeckermaschinen und Singapur Airlines fliegen! Wie aufregend! Der Flug verging wie im Flug… HöhöUngefähr 8,5 h verbrachten wir mit Filme gucken, essen, Nickerchen machen, reden und wieder essen. Und dann war es soweit. Wir bereiteten uns auf die Landung vor.Hinsetzen, Tische einklappen, Anschnallen und Landen. Nun waren wir da. In New York – der größten Stadt in USA. [...] Read more...
Elena12. August 2019Am Dienstag, also am 06.08, um drei Uhr ging die Reise los. Auf dem Weg zum Flughafen habe ich zum ersten Mal einen Hirsch auf der Straße gesehen – muss man wirklich erst nach NYC fliegen, damit sowas passiert? Am Flughafen angekommen habe ich dann schon einige bekannte Gesichter aus dem Vorbereitungsseminar Bad Bevensen I gesehen, teilweise alleine, teilweise von den Eltern begleitet. Ich wurde von einer Freundin an den Flughafen gebracht, die bis kurz vor Abflug dabei geblieben ist und mich dann doch mit der einen oder anderen verkniffenen Träne verabschiedet hat. Eigentlich wollte ich das ultracoole Abschiedsgeschenks-T-Shirt mit einem Spiegelei, einem Bild von uns und dem Text „My English is not the yellow from the egg – but it goes“ anziehen, aber da das Trio vom Foto nicht komplett war, wäre das ja doof gewesen (Greetins gehen raus an Marli aus Ulmi, die kurzfristig abgesprungen ist, weil „das ist viel zu früh, ich muss morgen wieder arbeiten und ihr hängt nur rum“). Ich bin bisher glaube ich immer nur mit Handgepäck gereist, also war es umso schlimmer für mich, als ich meinen Koffer und meinen eigentlichen Handgepäcksbackpack aufgeben musste. Damentaschen sind erlaubt, Eastpaks nicht – bisschen Diskriminierung geht über den Wolken scheinbar klar. Der Flug war also immer von ein bisschen Angst begleitet, schließlich hatte ich eigentlich nichts dabei außer Laptop, Kamera und Geldbeutel.  Die Angst hat sich aber schnell gelegt, das Entertainment-Programm an Bord war echt top, man konnte sich so viel Essen und Trinken bestellen wie man wollte und wir haben größtenteils alle zusammen gesessen. Die Zeit verging wie im Flug (haha) und nach ungefähr 9 Stunden Flug sind wir dann gegen 11 Uhr Ortszeit in NYC angekommen – das entspricht 19 Uhr in Deutschland, also erst 16 Stunden wach und trotzdem noch den ganzen Tag vor sich.  In zwei Bussen ging zum YMCA (ich dachte das wäre nur ein Lied), einer Art Hostel. Dort gab es dann Zweibettzimmer, in die die Koffer gerade so, aber auch nur stehend und nicht geöffnet, reingepasst haben. Aber wenn man schon mal in eine Stadt kommt, sollte man ja eventuell eh nicht so viel Zeit im Hostel verbringen. Nach dem Einchecken ging es dann also gemeinsam zu einer Art Mall und zum Lunch in einen Park. Danach sind wir noch alle zusammen zum Times Square gelaufen und danach konnte jeder machen, was er will.  Da haben wir dann festgestellt, dass das YMCA die perfekte Lage hatte. Man konnte zu so vielen Orten einfach hinlaufen – Times Square, Central Park, Rockefeller Center, Empire State Building usw. konnte man in wenigen Minuten zu Fuß erreichen. Zum Ground Zero und nach Brooklyn sind wir dann aber doch mit der U-Bahn gefahren. Orientierung ist nicht meins, wäre ich irgendwo verloren gegangen, hätte ich aktuell ohne Internet am Handy nieeeeeeeemals zurückgefunden. So viele Straßen gibts Zuhause halt auch einfach nicht. Und die Fußgängerampeln haben irgendwie auch nichts gebracht, es wurde eh immer über die Straße gelaufen, wenn gerade kein Auto kam.  Natürlich kann ich auch von persönlichen New York Fails berichten: ich wollte eigentlich Pommes und dachte halt, Pommes heißen nicht nur in England, sondern in allen englischsprachigen Ländern Chips – Fazit: Zum Mittagessen gab’s Chips mit DipBei tausend Grad im Schatten wollte ich einen Iced Cappuccino, nein, stattdessen habe ich scheinbar so genuschelt, dass es ein normaler wurde (und ich hatte mich so auf was kaltes gefreut)Ich habe das erste Mal mit Kreditkarte bezahlt und war totally überrascht, dass man bei kleinen Beträgen nicht mal die PIN braucht (jetzt habe ich noch mehr Paranoia, dass ich irgendwas verlieren könnte)Große Fantas bei Mc Donald’s in Deutschland sind eigentlich kein Problem, deshalb habe ich mir auch eine große Fanta bei Wendy’s bestellt (das waren bestimmt 1,5 Liter)Apropos Fanta: Man bekommt in vielen Fastfood-Restaurants einfach einen Becher für sein Geld und kann den so oft auffüllen, wie man will – wenn es dann von Cola, Fanta, Sprite usw. jeweils noch mindestens 8 Untersorten wie peach, raspberry oder cherry gibt, wird einem vielleicht irgendwann mal ein bisschen schlecht, wenn man unbedingt alles probieren willEs hat jeden Abend geregnet, bei lauter Menschen, Lichtern und eben riesigen Pfützen kann man eben nicht auf alles achten, und so kommt es, dass man eventuell Anlauf nimmt, um über eine Pfütze zu springen, um dann zu realisieren, dass jemand entgegen kommt und nicht ausweichen wird wäre ich alleine gewesen, hätte ich es vermutlich nicht mal bis in die U-Bahn geschafft, schließlich ist es ja schon kompliziert, Geldscheine wie abgebildet mit welcher Seite auch immer nach oben oder nach unten in den Automaten zu stecken (vom Ticket wollen wir gar nicht erst anfangen zu sprechen (“oh, den schwarzen Streifen habe ich gar nicht gesehen, ich wusste nicht wie das funktioniert”))es ist absolut nicht cool, im Regen von Brooklyn nach Manhattan zu laufen, denn dann sind die Schuhe ziemlich nass und die Füße lösen sich auch aufIch war noch nicht bei Mc Donald’s, ist das schon Verrat oder noch akzeptabel? Einen neuen Spruch habe ich auch schon gelernt „Hesse, Hesse – Saufe, Fresse“ – aber keine Ahnung, wie es dazu kam. Die sind bestimmt nur neidisch darauf, dass ich Hochdeutsch kann und net au nen komischen Dialekt habe, gä.  Insgesamt waren die knapp drei Tage Aufenthalt in NYC schon ganz cool, allerdings ist das Ganze halt riesengroß und es gibt viel zu sehen und außerdem gab es Mittwoch und Donnerstag Seminare bis in den späten Nachmittag, die uns zum Beispiel nochmal Tipps zum Autokauf näherbringend sollten. Das Ganze fand im Department of State statt – dort kommt man so eigentlich nicht rein und man sollte sich ein bisschen schicker anziehen – well, ich habe mir eben auf diese Anweisung hin schon in Deutschland ein Kleid gekauft, um dann zu sehen, dass einige relativ normal angezogen waren. Das Geld hätte eigentlich in Essen investiert werden können, aber gut, das Kleid hat seinen Platz für das restliche Jahr im Koffer bzw. Schrank gefunden, und bis dahin wird es vermutlich eh nicht mehr passen. Ich hätte niemals gedacht, wie ich normales Frühstück mit Brot und Wurst schon nach so wenigen Tagen vermissen kann. Alles ist immer total fettig und sogar zum Frühstück wird in den Läden alles warm gemacht. Morgens Wraps, mittags Burger und abends Pizza fordern eben ihren Tribut. Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass es schon ganz cool war, mal in New York gewesen zu sein. Natürlich konnte man nur einige Touristenattraktionen abklappern und konnte nicht wirklich ankommen, aber heute, also am Freitag, geht es schon weiter nach Olney in Illinois, also dem kompletten Gegenteil von einer Großstadt, vermutlich eher vergleichbar mit OUB. Die Weiterreise war eigentlich so geplant: SuperShuttle vom YMCA zum Flughafen in NewarkFlug von Newark nach DetroitFlug von Detroit nach EvansvilleAbholung durch die College-Koordinatorin, bei der ich die ersten Tage wohne, bis meine Gastfamilie aus dem Urlaub zurück ist  Das wären 5 Staaten (New York, New Jersey, Michigan, Indiana und Illinois) in nur einem Tag gewesen, aber es kam natürlich ganz anders, als wir vorhin eingecheckt hatten: Wir bekamen per SMS die Info, dass sich der erste Flug nach Detroit verspätet – um über zwei Stunden. Die Umsteigezeit wären etwa anderthalb Stunden gewesen. Nach ein bisschen googeln haben wir (alleine wäre ich wahrscheinlich vor Angst und Überforderung in Ohnmacht gefallen) dann herausgefunden, dass das nächste Flugzeug von Detroit nach Evansville erst morgen Mittag geht.  Nach gefühlten tausend Stunden am Flughafen kommen wir also erst morgen in Olney an und müssen uns heute Abend noch ein Hotel in Detroit suchen (der zweite Citytrip und das schon in der ersten Woche, cooli). Nachtrag, weil Umschreiben ist zu kompliziert: Unsere Koffer, und einige Handgepäckskoffer, die in Detroit aufgegeben wurden und werden mussten, wurden quasi durchgecheckt. Wir kamen also nicht an die Sachen ran, und standen eigentlich mit absolut nichts am Flughafen. Wir haben dann allerdings ein Hotelzimmer und ein Shuttle zur Verfügung gestellt bekommen – das war dann vermutlich das luxuriöseste Hotelzimmer, dass ich diesen Jahr von innen sehen werde. Zurück am Flughafen und bereit für den Weiterflug, haben wir dann erfahren, dass sich ein paar unserer Gepäckstücke auf den Weg nach Atlanta gemacht haben. Da wollten wir eigentlich gar nicht hin – but well, we got it.  Manhattan und Brooklyn Bridge von der Manhattan Bridge aus Am Times Square auf Mülltonnen klettern um nicht zwischen tausend Menschen ein Foto machen zu müssen läuft Central Park Governors Island Aussicht vom Top of the Rock auf New York Reisegruppe [...] Read more...
janaontour12. August 2019Am 9. August ging es für mich nach dem New York Seminar direkt weiter nach Charlotte. Drei andere Teilnehmer des PPP/CBYX hatten das Glück an einer Homestaytour teilzunehmen. Das heißt bevor sie zu ihrer eigentlichen Gastfamilie weiterreisen, legen sie noch Stopps in anderen Städten bei sogenannten „Shortterm Hosts“ ein. Da diese Touren jedoch nur zum Einsatz kommt, wenn die eigentliche Host Family im Urlaub ist oder das College spät startet, war die Homestaytour bei mir nicht vorgesehen. Der Flug von New York nach Charlotte dauert nur zwei Stunden und normalerweise wäre das eine sehr entspannte Reise gewesen. Der Haken: Mein Shuttle Bus vom New Yorker Hostel holte mich bereits um 4:10 Uhr ab, sodass ich um 3:30 Uhr aufstehen musste. Nachdem der Fahrer es dann mit 15 Minuten Verspätung auch noch geschafft hatte mich einzusammeln, lief alles glatt! Meine Gastmutter Rachel und die Zwillinge haben mich in Charlotte am Flughafen mit einem selbstgemalten Welcome-Schild abgeholt. Dadurch, dass mein Flugzeug eine halbe Stunde früher gelandet ist, habe ich nicht damit gerechnet, meine Host Family bereits anzutreffen und habe sie garnicht gesehen, bis ich schon fast an ihnen vorbeigelaufen war! 😅 An meinem ersten Tag habe ich direkt einen der riesigen Supermärkte in Charlotte kennengelernt, der wirklich alles hat (auch Spätzle und Pumpernickel!). Abends waren wir auf einem Konzert in einem der Parks in Charlotte und haben mit einem Wein angestoßen! Kurz bevor ich meine Host Family entdeckt habe [...] Read more...
janaontour12. August 2019Am 6. August 2019 um 8 Uhr morgens startete unser Flieger von Frankfurt aus nach New York zum Vorbereitungsseminar. Schon während des Fluges hatte ich das Glück neben zwei von meinem Lieblings-PPP´lern zu sitzen: Sabrina (http://36ppp.de/sabrina-derckx/) und Johannes 🙂 Dementsprechend ging der Flug auch sehr schnell vorbei und nachdem wir alle erfolgreich unser Einreisegespräch mit einem US Officer hinter uns gebracht hatten, fuhren wir Richtung Vanderbilt YMCA Hostel. Die nächsten drei Tage bestanden aus offizieller Vorbereitung im State Department und natürlich gaaaanz viel Sightseeing in New York! Dabei habe ich unter anderem den Central Park, Brooklyn, die Staten Island Ferry (mit Blick über Manhattan), den High Line Park und ein klassisches Broadway Musical gesehen. Von der Brooklyn Bridge aus haben wir eine Rooftop Bar entdeckt und deswegen war natürlich auch ein Cocktail mit Blick auf die New Yorker Skyline Pflicht. Am 9. August um 3:30 begann meine Weiterreise nach Charlotte zu meiner Host Family, aber dazu mehr in meinem nächsten Post… [...] Read more...
sabrina-derckx12. August 2019Hallo Ihr Lieben! Heute möchte ich euch ein wenig von den ersten Tagen in den USA berichten; Am Dienstag startete das große Abenteuer von Frankfurt aus; es war übrigens das erste Mal, dass alle 75 PPPler auf einander trafen – ein ganz schönes Gewusel, wie Ihr euch vorstellen könnt 🙂 Es ging von Frankfurt non-Stop nach NYC. Durch 6h Zeit Verschiebung waren wir schon gegen 11 Uhr dort -ab jetzt hieß es Jetlag überwinden und wach bleiben 😉 Also starten wir mit einem Spaziergang durch den Big Apple und einem gemeinsamen Lunch im Park. Obwohl wir alle echt erschöpft vom Anreisetag waren, machten wir uns Abends noch auf den Weg um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. WOW – Jeder kennt NYC aus dem Fernsehn, wenn man es jedoch selbst erleben kann, ist es nochmal etwas ganz Anderes! Ich versuche ein paar Bilder hinzuzufügen, aber ihr wisst ja – ist mein erster Blog :D. NYC Skyline 🙂 Brooklyn Bridge Am Mittwoch war unser erster offizieller Seminar Tag, den wir gemeinsam im State Department verbracht haben – hier ging es natürlich um unser USA Jahr und alle wichtigen Themen, die so ein Auslandsjahr mit sich bringt. Am Donnerstag erwarteten uns alle wichtigen Infos zur Weiterreise zu unseren Platzierungsorten; dank meiner Gastmum Carol, wusste ich jedoch schon, dass es für mich (glücklicherweise) erst Freitag Abend nach Seattle gehen würde, denn Viele von uns wurden bereits in der Nacht abgeholt. So genoss ich also noch den Freitag Vormittag in der Großstadt und landete nach 6 h Flug um 22Uhr in Seattle. Von dort aus ging es zu Carols Mum, damit uns weitere 2,5h Autofahrt erspart blieben. Samtags erwartete mich dann mein erstes amerikanisches BBQ – und was soll ich sagen ich war bis Sonntag Morgen satt! Natürlich habe ich eine Menge über meinen Platzierungsort gegoogelt, aber ich hätte mir im Entferntesten nicht vorstellen können, wie schön es in Wirklichkeit ist! Highway entlang der Küste hoch nach Bellingham Viele kleine Inseln vor Bellingham’s Küste entlang des Highways Und zu guter Letzt: Mein neues Zuhause für das nächste Jahr! 🙂 Nachdem heute ein wenig durchgeatmet wurde, geht es ab Morgen ans Planen; Autokauf, College, ID Card… Ich werde berichten! Bis dahin Good Night Germany [...] Read more...
frederikinbillings12. August 2019Nachdem sich alle Teilnehmer des PPP am Frankfurter Flughafen versammelten und jeder seine Familie verabschiedet hatte, ging es ab in den Flieger nach New York. Vom Jet Leg war bei der Ankunft nichts zu spüren und die Aufregung auf die kommenden Tage in New York hatte Ihr Maximum erreicht! Wir verbrachten drei Tage in New York, in denen wir sämtliche Infos zu unserem Programm im US State Department auffrischten. Natürlich blieb auch genügend Zeit für die schönen Dinge, der Freizeit und dem Sightseeing in New York. Geprägt vom Klassenfahrts-Feeling erkundschafteten wir die Brooklyn Bridge, das Rockefeller Center, Staten Island, Governors Island, Ground Zero, den Central Park, Times Square und vieles mehr! Untergebracht in einem Hostel Manhattens hatten wir kurze Fußmärsche zu den Highlights der Stadt, sowie der U-Bahn. Bei mir persönlich hat New York auf jeden Fall einen einzigartigen Eindruck hinterlassen, sei es die Größe der Stadt, die vielen Sehenswürdigkeiten oder die unzähligen Menschen, Einkaufsläden und Restaurants. Mein absolutes Highlight war die Aussicht vom Rockefeller Center bei Nacht, einfach atemberaubend!! 😀 Um 3 Uhr in der Nacht von Donnerstag auf Freitag hieß es für mich dann Abschied von meinem Zimmerkumpanen und vielen anderen PPP´lern zu nehmen. In einem Shuttle mit sieben weiteren PPP´lern fuhren wir zum Flughafen, von dem ich weiter nach Minneapolis (Minnesota) flog. Dort umgestiegen ging es in einem Flieger von Schulbusgröße zu meiner Zielplatzierung Billings in Montana. NYC bei NachtTop of the RockGovernors Island [...] Read more...
anni12. August 2019Nach einem 9 stündigen Flug sind wir schließlich sehr gut in New York gelandet. Wir wurden total lieb von Max mit einem Plakat empfangen. Zwei Busse warteten schon draußen auf uns. Lennard und ich waren total begeistert von dem Nummernschild. Deshalb wurde gleich mal ein Selfie gemacht 🙂 Fit wie ein Turnschuh👟🤗 Nach einer 20 minütigen fahrt waren wir in unserem Hostel YMCA angekommen. Wir machten uns auf den Weg zum Braynt Park um dort etwas zu essen. Ich bin total baff von den vielen Menschen/Verkehr/ Hochhäusern/ der Hektik… einfach allem. Es ist immer noch total verrückt, dass wir wirklich in New York sind. Nach dem Essen ging es für uns zum Times Square Times Square 🥰 Danach waren wir ein wenig überfordert und wussten nicht so recht was wir als nächstes machen wollen, den wir wollten gefühlt alles sehen. Wir entschlossen uns zum Rockerfeller Center zugehen. Es war eine sehr gute Idee gewesen. Wir hatten ganz tolles Wetter und eine mega Sicht. Nach der herrlichen Aussicht ging es zurück ins Hostel. Wir waren schließlich schon seit über 24 Stunden wach und total müde. Für mich als ,,Dorfkind” in einer so großen Stadt zu sein ist echt was ganz besonderes! Ich freue mich, dass wir am ersten Tag schon so viel sehen konnten. Tag 2. in New York Ausgeschlafen machten wir uns auf die Suche nach einem Frühstück. Wir fanden einen kleinen Bäcker und setzten uns an die 3th Avenue – total verrückt! Gestärkt kamen wir im State Department an. Dort begrüßte uns Max und ein paar andere Leute. Es war super interessant. Wir bekamen noch sehr viele wichtige Infos. Hier noch ein Bildle: Um 17 Uhr war es dann soweit und wir hatten Freizeit. Es begann gerade zu regnen, als wir aus dem State Department raus kamen. Wir gingen zum Hostel zurück und machten uns bei strömenden Regen auf den Weg in eine Karaoke Bar. Es war mega lustig und wir hatten ganz ganz ganz viel Spaß. Wir schauten uns noch den Times Square bei Nacht an und anschließend ging es nochmal in die Karaoke Bar. Wenn ich heim komme heißt es nimmer: Anni lass es lieber…sondern: Anni sing weiter das hört sich ja richtig mega an hahaha 😉 Tag 3 in New York Wir richteten uns und holten uns wie es die New Yorker so machen an einem Stand etwas zu essen. Die Zeit im State Department verflog. Nach dem Mittagessen bekamen wir dann die Info wie wir zu unserer Platzierung kommen. Ich war kurz überfordert als es hieß, dass ich ein Sonderfall bin und alleine mit dem AMTRAK nach West Virginia fahre. Aber es wird schon klappen. Sonst heißt es halt: Anni allein in New York. Um 15 Uhr waren wir heute schon fertig. Folgendes stand dann noch auf unserem Programm: – Groundzero – Wallstreet Im Hintergrund: New York Bulle –Staten Island Ferry Skyline New York – Brooklyn Bridge Der Tag verging viel zu schnell. Wir tranken alle noch etwas in einer Bar gegenüber vom Times Square und dann hieß es auch schon Tschüß sagen. Jeder einzelne von uns wird nun seinen eigenen Weg gehen. Ich bin schon so gespannt was wir uns alles erzählen werden, wenn wir uns im März in Washington D.C. wiedersehen. [...] Read more...
yes-itsme-hannah11. August 2019Morgens um zwei ging es für mich, meine Eltern und meine Schwester mit dem Auto Richtung Frankfurt. Treffpunkt am Terminal war um 06:30 Uhr, wird waren aber schon viel früher da, weil wir für eventuell aufkommenden Verkehr oder Stau etwas mehr Zeit eingeplant hatten. Am Flughafen wurden die Shirts und Pullis verteilt. Ich bin mit einem großen Koffer, einem großen Rucksack als Handgepäck und einem kleinen Rucksack als „personal item“ angereist und bin auch problemlos damit durchgekommen. Zu Hause auf der Waage hat der Koffer 22 Kilo gewogen und am Flughafen 21. Ich war schon ziemlich stolz, dass ich das geschafft hatte. Das Handgepäck sollte maximal 7 Kilo wiegen. Mit Laptop habe ich das überschritten, aber das Handgepäck wurden nicht gewogen. Bei meiner späteren Weitereise nach Cincinnati wurde mein Handgepäck auch nicht mehr gewogen, aber dazu später mehr. Die versammelte Gruppe am Gate in Frankfurt. Wir sind in Frankfurt fast pünktlich gestartet und durch die Zeitverschiebung auch wieder vormittags in New York City gelandet. An Bord sollte man keinen Luxus erwarten, aber es hat jeder einen eigenen Bildschirm. Am Anfang haben viele geschlafen, worauf ich etwas neidisch war, weil ich im Flugzeug einfach nicht schlafen kann. Die Stewardessen waren etwas genervt davon, dass wir teilweise in kleinen Gruppen am Ende des Abteils rumstanden, aber wir sind mit einem A388 geflogen, und waren hinten an der Treppe. Es waren also nicht sehr viele andere „normale“ Passagiere da, die bei uns vorbei wollten. Der Flug hat sich für mich persönlich etwas gezogen, aber ich habe ja auch nicht geschlafen. Angekommen hieß es erst mal anstellen bei der Immigration. Wir hatten dabei noch Glück mit der Wartezeit, weil nicht viele vor uns waren. Danach wurde das Gepäck geholt und am Ausgang standen Max und Rachel, die mit uns mit dem Schild „We ♥ PPPler“ begrüßt haben. Das war wirklich süß und ich habe es verpasst ein Foto davon zu machen. Mit zwei Bussen sind wir zum Vanderbilt YMCA gefahren, was wirklich mitten in Manhatten ist. Die Zimmer sind so winzig wie man es gesagt bekommen hat! Die Zimmer haben Leistungsstarke Klimaanlagen, also muss man nicht schwitzen, was schön mal schön war! Nach dem Einchecken ging es in die Grand Central Station. Das Gebäude sticht mit seiner sandfarbenen Fassade zwischen den Hochhäusern wirklich heraus. Innen gibt es mehrere Ebenen, man muss sich erst mal orientieren, weil es wirklich groß ist. Im unteren Stockwerk gibt es einen food court, wo sich jeder was zu essen geholt hat. Danach sind alle nach und nach zum Brant Park gelaufen, wo wir unser Essen im Schatten genossen haben. Ich hatte indisch, Tandoori chicken, und es war einfach himmlisch! Danach haben uns Max, Rachel und Katie (sie haben wir im YMCA getroffen) zum Times Square gebracht und dann ging das erkunden auf eigene Faust los! Ich war 2012 schon einmal in New York und war zum Glück nicht so erschlagen von den Eindrücken. New York ist eine wirklich beeindruckende Stadt und man weiß gar nicht wann und wo man als erstes hingucken soll! Zusammen mit Natascha habe ich die Stadt etwas erkundet, aber ich war ziemlich übermüdet und konnte das ganze nicht so sehr genießen wie ich es gerne getan hätte. Wir sind bis zur High Line gelaufen und sind dabei durch ein nicht so touristisches Manhatten gekommen. Wir waren kurz am Wasser, wo viele Jogger waren. Danach haben wir ein Taxi bis zurück bis zum Bryant Park genommen. DAS war ein Erlebnis schlechthin! Der Mann war nett und ist auch nicht wild durch die Gegen gefahren, aber er hat ohne Punkt und Komme geredet! Von seinen Kollagen-Tabletten über seinen Tag, bis hin zu seinem Leben allgemein war alles dabei. Und wir waren nicht lang im Wagen… Vom Bryant Park sind wir dann zurück ins Hostel, um kurz die Füße hochzulegen. Ich musste außerdem mein Handy laden, da ich es dauern fürs navigieren benutzt habe. Ich habe mir im Vorfeld eine SIM-Karte für USA geholt, was wirklich sehr nützlich war! Gegen neun ging es dann nochmal zum Times Square bei Nacht, was wirklich nochmal einen ganz anderen Eindruck macht. Auf dem Rückweg haben wir eine Waffel gegessen. Ich dachte ich probiere mal etwas anderes und hatte belgische Waffel mit Bourbon Sirup und Bacon. Wirklich krasse Mischung und auch mega süß, trotz des Bacon!! Am nächsten Morgen haben wir uns vor dem YMCA getroffen und sind gemeinsam zum State Department gelaufen. Das State Department ist für internationale Beziehungen und auch für Austauschprogramme wie unsere Zuständig, da unser Visum von ihnen ausgestellt wurde. Da das Programm von State Department mitfinanziert wird, haben wir uns alle etwas schicker angezogen. Das Gebäude liegt direkt gegenüber der UN, was cool ist, wenn man das wie ich schon immer mal sehen wollte. Das Seminar deckt alle möglichen Themen ab, die unmittelbar nach der Einreise wichtig für uns sind. In den zwei Tagen haben wir aber auch Informationen zu unserer Weiterreise bekommen. Ein Referent der Columbia Business School hat mit uns über die Bewerbungsphase gesprochen hat und der Programmleiter, der normalerweise in Washington sitzt und extra dafür angereist ist, hat uns etwas zum Autokauf erzählt, da keiner von Cultural Vistas ein Auto besitzt. In New York ist das aber auch einfach überflüssig. Es war also schon Mittwoch und nach dem Seminar ging es für mich und Beni an den Broadway zu Phantom der Oper. Es war wirklich die beste Entscheidung reinzugehen, denn das Stück und der Gesang waren wirklich beeindruckend! Es gibt einfach so viele Stücke am Broadway zu sehen, man muss eigentlich was gesehen haben, wenn man die Chance dazu bekommt. Donnerstag gab es weitere Infos beim Seminar und der Nachmittag stand wieder zur freien Verfügung. Zufällig war Bennet, ein ehemaliger Teilnehmer in New York. Er war ebenfalls bei Colleen platziert und ich konnte ihn und seinen Studienfreund kennenlernen. Er wird jetzt in den USA studieren. Am Nachmittag sind Natascha und ich mit der U-Bahn Richtung Brooklyn gefahren, um von dort Richtung Manhattan über die Brooklyn Bridge zu laufen. Wir waren jedoch nicht so schlau und haben uns sozusagen verfahren, aber sind dann doch noch ans Ziel gekommen! 😀 Wir haben uns Spontan dazu entschlossen eine Pizza bei Grimaldi’s zu holen. Normalerweise bildet sich dort eine lange Schlange, aber wir hatten wirklich Glück und hatten für ungefähr 18 Dollar eine „kleine“ Pizza in der Hand. Grimaldi’s ist fast am Wasser, als haben wir unsere Pizza mit Blick auf die Skyline von Manhattan genossen. Das Wetter war super und wir konnten bei Sonne und etwas Wind kurz entspannen. Nachdem wir die Stufen zur Brücke nicht gefunden haben, sind wir den längeren Weg auf die Brücke gelaufen. Der Blick auf die Stadt ist wirklich wunderschön und der Wind ist wirklich erfrischend. Nach der Überquerung sind wir mit der U-Bahn Richtung Rockefeller Center gefahren. Es hat dann aber ziemlich geschüttet. Ich war zu dem Zeitpunkt schon ziemlich müde und bin die 47th einfach weiter Richtung Hostel gelaufen. Fazit: New York hat eine andere Dimension als jede andere Stadt in Deutschland und bevor wir wieder zurück nach Deutschland fliegen werde ich definitiv etwas früher anreisen, um noch mehr zu sehen! Das wars zu New York! Eure Hannah [...] Read more...
pit11. August 2019Nun bin ich in North Dakota angekommen. Ich bin am Freitag von New York bis Denver und anschließend weiter nach Dickinson geflogen. Nach einem längeren ungeplanten Aufenthalt in Denver sind wir glücklicherweise noch in Dickinson angekommen. Der Flug wurde aufgrund einem Defekt verschoben & es musste ein Ersatzflugzeug gefunden werden. Der Flug war mehr als unangenehm, da es durchgehend gewackelt hat und wir heftige Turbulenzen hatten. Waiting at Denver International Airport. Für das Wochenende wohne ich mit weiteren Studenten bei der College Koordinatorin und ihrem Lebensgefährten. Wir haben gestern ein Festival von Native Americans namens Pow Wow besucht. Abends gab es ein typisches American BBQ, welches sehr lecker geschmeckt hat. Pow Wow Festival. First American BBQ. Morgen geht es voraussichtlich zu meiner Gastfamilie, welche sich derzeit noch im Urlaub befindet. Ich bin sehr gespannt, wie es wird und freue mich sehr. See you, Pit 🙂 [...] Read more...
anni11. August 2019Meine Familie + Ilse am Hauptbahnhof in Stuttgart Bevor es dann wirklich für mich los ging durfte ich nochmal ins Amt kommen und meine Verbeamtung auf Lebenszeit unterschreiben. Ich bin so happy, dass es jetzt wirklich noch geklappt hatte. Es war wie bei einem Rosamunde Pilcher Film gewesen haha 🙂 ich wusste sehr lange nicht ob es noch klappt. Deshalb ging es morgens noch ins Amt und danach zum Hauptbahnhof. Dort traf ich dann meine Freundin Laura, welche auch Teilnehmerin des PPP-Programm ist. Nach einem Tränen reichen Abschied von unseren liebsten machten wir uns dann mit einem Weg Bier (Radler süß/Niko) auf den Weg nach Frankfurt. Die Fahrt verging sooo schnell. In Frankfurt angekommen trafen wir noch ein paar andere PPP’ler. Es war total toll die anderen kennen zulernen. Wir verstanden uns alle super und aßen alle noch gemeinsam im Restaurant. Nach einer sehr kurzen Nacht ging es für uns um halb 6 zum Flughafen. Am Flughafen angekommen, lernten wir schließlich die anderen 73 PPP’ler kennen. Es waren ganz viele tolle Begenungen. Jetzt kann das Abenteuer los gehen!! Ready for the USA!! [...] Read more...
pit11. August 2019Willkommen in den USA. Am Dienstag ging unser Flug mit Singapore Airlines ab Frankfurt nach New York JFK. Unsere Gruppe vor Abflug in Frankfurt. Nachdem wir in New York angekommen sind, haben wir unsere Zimmer im Hostel bezogen und sind anschließend Richtung Grand Central Station gegangen, um etwas zu essen. Anschließend haben wir die Stadt erkundet. Hier ein paar Eindrücke: Wir haben unsere Freizeit gut genutzt und viel von New York gesehen. Tagsüber sind wir für ein Seminar bei Cultural Vistas gewesen, wo uns noch wichtige Dinge mitgeteilt wurden. Dort haben wir z.B. den Autokauf, unsere Versicherung und sonstige organisatorische Dinge besprochen. Zum Schluss haben wir Informationen zu unserer Weiterreise erhalten. Für mich ging es von dem Flughafen Newark nach Denver und anschließend nach Dickinson. Dazu in meinem weiteren Beitrag mehr. Schlussendlich kann ich zu New York sagen, dass es eine sehr tolle Stadt ist. Es gibt viel zu sehen & unendlich viele Menschen und Touristen. Da ich vom Land komme, bin ich teilweise deutlich überfordert mit allem gewesen und die Eindrücke sind unglaublich. Ich freue mich bereits auf meinen nächsten New York Trip. Nun geht es weiter nach Dickinson… See you, Pit 🙂 [...] Read more...
niko-abroad11. August 2019Lesedauer: 4 Minuten So langsam wurde es ernst! Das realisierte ich spätestens nach meiner Abschiedsparty, 2 Tage vor Abflug. Meine Familie und meine Freunde haben sich richtig ins Zeug gelegt und mir einen unvergesslichen Abend beschert! Am Abend der Party war ich einfach nur überglücklich ein so tolles Umfeld im sicheren Hafen Deutschland zu haben. Beim Durchstöbern der Geschenke, Karten und Briefe am darauffolgenden Tag sind mir allerdings tatsächlich auch ein paar Tränchen entflossen. I have got the most amazing friends and family that could ever be imagined, that’s pretty sure! Am Montagmorgen stand dann die Abreise bevor. Von Hannover nach FFM, undzwar mit dem Zügle (sorry ich muss bei manchen Sachen einfach ein “le” dranhängen – das hab ich mir von den schwäbischen PPP’lern abgeguckt – die machen das nämlich immer und es klingt so süß!:D Grüße an Annika btw). Mama, Papa und sogar ein paar meiner besten Freunde winkten mir und Kathi zum Abschied als wir gen Finanzhauptstadt aufbrachen. In Frankfurt angekommen wurde das Hotel für die letzte Nacht in Deutschland bezogen und nach einer kurzen Nacht stand auch schon der Abreisetag an – krass! Buddys all over the place Do u see the resemblance?FFM Zunächst erwähnenswert ist hierbei, dass ich beim Treffen um 6 Uhr morgens im Terminal B des Fraports erstmal nen’ ordentlichen Einlauf von ner Homeland Security Dame bekam, weil ich meinen Rucksack unbeaufsichtigt irgendwo stehen lassen habe – danach war ich definitiv wach! Ein paar (Plural!!!) Sicherheitschecks später schwebte ich mit 74 anderen PPP’lern gut gelaunt über dem Atlantik gen Westen. Na wer erkennt mich? Tipp: rotes Markenzeichen In NYC sind wir am Dienstag, den 06.08.19 um 12 Uhr gelandet. Danach stand noch das lange Warten für das kurze Gespräch mit dem Border Patrol Agent an und danach war ich offiziell auf us-amerikansichem Boden! Max (CV Coordinator) brachte uns mit dem Bus in Richtung Manhattan – genauer gesagt ins Hostel YMCA (its fun to stay at the YMCA-Ohrwurm) in die 48 Street zwischen der 2. and 3. Avenue (super zentral!). Dann stand folgendes auf dem Programm: Gepäckablage und Zimmerinspektion (bei 2m² dauerte diese nicht allzu lange).Ramen for lunch at Bryant Park.Visiting Grand Central and Times Square.Walking around at Ground Zero.Taking the Staten Island Ferry across Lady Liberty and Ellis island.Walking around in Central Park. Grand Central2. Avenue uptownHostelzimmerNiko(me) und Kathi Mittwoch, 07.08.2019: Informationsveranstaltung im State Department nearby to the United Nations Building from 9 a.m. until 5 p.m.Bierchen in der “How I met your mother Bar” trinken mit meinen zwei sehr guten Freunden Louisa und Steffen, die beide auch zur der Zeit in NYC unterwegs waren. Danach noch nen Late night snack at Shake Shack.Times Square at Midnight. Always a good ideaTS at midnightGetting used to it Donnerstag, 08.08.2019: Informationsveranstaltung von 9 a.m. until 3 p.m.Ferry to Governars island.Walking across Brooklyn Bridge.Dinner in Chinatown with some hangry PPP’lern. 😀Feierabend Bier in einer Bar am Times Square beim Pre-Season Game between NYJets and the NYGiants. The Giants rule! Touri StuffThe Gang 49 and 3. – keine Matheaufgabe sondern der beispielhafte Name von Straßenkreuzungen in NYC Freitag, 09.08.2019: Gepäck für die Weiterreise packen.Hudson Yards and the Vessel besichtigen und Steffen und Louisa Goodbye sagen. 🙁 See u in one year, guys!Flug von Newark, New Jersey über Detriot, Michagain nach Evansville, Indiana. So war der Plan! Aber es kam alles anders: Was auf der Weiterreise zur Final Destination alles noch passierte folgt im nächsten Blog. My beloved friends The Vessel in Hudson Yards Der Albert auf seinem Bikele Was ist mir in NYC aufgefallen? New Yorker joggen unglaublich viel und dies zu jeder Tages- und Nachtzeit (healthy and sporty people).New Yorker entschuldigen sich für ALLES – sogar schon für einen zu langen Blickkontakt.Die Stadt flasht mich immer wieder! Ich denke es gibt nur sehr wenige Städte auf der schönen weiten Welt, die lebendiger, hektischer und facettenreicher sind als the big apple.There is something in the New York air that makes sleep useless.Einige von euch haben meinen Blog noch nicht als E-Mail Newsletter abonniert! Bitte auf meiner Startseite nachholen! :*Die Orientierung in New York ist actually pretty easy. Es gibt waagerecht verlaufene Streets, die von Downtown bis zum nördlichen Ende von Manhatten durchnummeriert sind z.B. 43. Street. Dann gibt es noch senkrecht verlaufene Avenues, welche z.B. 5.Avenue heißen. See you in my next blog post, Take care, euer Niko [...] Read more...
usamario11. August 2019Tag des Abflugs . Ein komisches gefühl. Mama,Papa,Bruder und Oma begleiten mich zum Flughafen. Die Zeit vom Vorbereitungsseminar bis zum Abreisetag verging wie im Flug vorbei und ich konnte es kaum glauben das es an der Zeit war “lebe wohl” zu sagen. Die Verabschiedung von meiner Familie und Freunden hat mir relativ schwer gefallen . Allerdings hab ich mir glaub ich nichts davon anmerken lassen 😀 Es war trotzdem hart für mich. Aber ich freu mich jetzt einfach auf die Zeit und die Tage die vor mir liegen und freue mich zu dem endlich die andern kennen zu lernen und die Leute wieder zu sehen aus meinem Vorbereitungsseminar. See you soon 🙂 LOVE YOU [...] Read more...
usamario11. August 2019Abschiedsparty ?! Ich wollte auch unbedingt eine machen alledings hat das alles nicht so geklappt wie ich das wollte . Die Zeit flog einfach davon und ich hab einfach kein günstigen Termin dafür gefunden deswegen hab ich meine Freunde einfach einen Freitag Abend mal zum Bier trinken eingeladen. Dafür das sich nur relativ wenig leute angekündigt hatten waren doch einige mehr da als gedacht 😀 Eine Wochenende später stand der Abschied von den Olsbergern und den Jungs aus der Scheune bevor und ich hatte mich eigentlich auf einen Partyabend in unserer Scheune eingestellt aber irgendwie wurde ich übers Wochenende nach Holland entführt. Die Fahrt dort hin war schon mega lustig aber die 2 Tage in Groningen waren einfach der Hammer. Danke Jungs ! In der Woche vor meinem USA-Abenteuer war ich noch eine Woche mit meinen Elleringhäusen in Portugal wo ich direkt am ersten Pooltag mir den Sonnenbrand des Todes gehohlt habe. Ich kann immer noch nicht fassen wie blöd man eigentlich sein kann 😀 Aber zum glück ging es nicht nur mir so ( -> Fabi ). Die Woche war trotzdem einfach super schön und einfach das Beste noch einmal mit meinen Leuten ab zu gehen und durch zu drehen 😀 Die letzten Tage gehörten mir und meiner Familie. Wir sind noch einmal schön Frühstücken gegangen,Oma und Opa sind noch zum Kaffe vorbei gekommen und ich hatte eigentlich bis zum letzten Tag immer Besuch da. Danke für die tollen letzten Tage ! Ich werde euch vermissen ! Bis bald [...] Read more...
anni11. August 2019Am Samstag war es dann soweit und meine Familie und Freunde überraschten mich mit einer Abschiedsfeier. Eigentlich hatte ich für Samstag schon etwas anderes geplant gehabt. Sie ließen mich im glauben, dass ich mit Freunden essen gehen werde und am Sonntag wie ausgemacht noch ein kleiner Abschied stattfinden wird. Doch als ich dann vor dem Jugendcafe das Auto meines Onkel sah, wusste ich, dass sie mich alle reingelegt hatten. Ich konnte es nicht fassen und deshalb flossen gleich mal Tränchen. Es kamen so viele Menschen mit denen ich gar nicht gerechnet hatte. Vielen Dank, dass ihr alle da wart und wir nochmal einen so tollen Abend gemeinsam verbringen konnten. Ich werde euch alle sooooo saumäßig vermissen!! Aber des krieg mr scho no – gell !! 🤗 Jetzt kann das Abenteuer West Virginia beginnen – Tschüß wurde gesagt und loooos geht’s. [...] Read more...
usamario11. August 2019Kurz vor Ostern war ich eine Woche auf dem Vorbereitungsseminar in Bad Bevensen wo ich schonmal ca 25 der 75 Mitbewerber kennen lernen durfte die es wie ich ebenfalls geschaft haben. Die Woche war schon recht anstrengend weil wir echt viel Theorie machen mussten was aber keines falls unwichtig war. Neben Theorie gab es aber auch viel Gruppenarbeit so das wir uns gegenseitig auch besser kennenlernen konnten.Es gab eigentlich kein Thema was wir die Woche über nicht behandelt haben . Von Geschichte über Verhaltensweisen,Versicherung bis hin zu Autokauf etc…. Wir haben uns vom ersten Tag an super gut verstanden und haben Abends in gemütlicher Runde und bei dem ein oder andern Bier schönen Stunden verbracht. Teilwiese waren die so gut das ich einen Tag 10 min zu Spät zum Seminar kam 😀 Alles in allem war es eine sehr schöne Woche. [...] Read more...
anni10. August 2019Besuch in Donnstetten Am Samstag den 06.07.2019 war es soweit und meine Patin Beate besuchte mich zuhause. Bei einem gemeinsamen Vesper und frisch gebackenem Brot von Omi und Opi lernte Sie meine Eltern sowie Großeltern kennen. Es war ein sehr schöner Nachmittag mit vielen tollen und lustigen Gesprächen. Ich freute mich riesig Beate bei Ihrer 11. Albtour zu begleiten. Jedes Jahr macht Sie eine 10 tägige Tour. An Tag sechs und sieben war es dann für mich soweit und ich durfte mit radeln. Es waren zwei ganz besondere Tage. Ich lernte nochmal ganz viele schöne Orte kennen. Am ersten Tag ging es für uns nach Trochtelfingen. Wir machten einen Besuch bei Herrn Erdmann, welcher einen Regiomat betreibt sowie jedes Jahr 120 Albgänse hält. Außerdem durfte ein Besuch bei Herrn Schweizer der seit 52 Jahren Hutmacher ist in Trochtelfingen nicht fehlen. Es ist bewundernswert mit wie viel Herzblut und Begeisterung er uns in seinem Laden empfangen hat. Weiter ging es dann zu Alb-Gold, um dort etwas zu essen und den Kräutergarten zu bewundern. Nach einer Kaffeepause am Lauchertsee radelten wir nach Steinhilben, um den dortigen Alblikör zu probieren. Ein Besuch bei Ewald Heinzelmann lohnt sich wirklich sehr. Man findet dort sehr leckere ausgefallene Liköre z.B. Wacholderbeeren, Löwenzahn oder Sellerie. Wir schauten noch spontan bei Willi Wolf in Hohenstein vorbei und ich freute mich sehr Ihn kennen zu lernen. Abends gab es dann noch ein leckeres Essen im Lamm in Ödenwaldstetten in welchem ich auch Gast sein durfte. Es war ein ganz toller erster Tag mit vielen tollen Gesprächen. Ausgeschlafen und gut gestärkt ging es am siebten Tag um halb 10 los. Unser erster Stop war in Eglingen bei den Fischers. Wir bewunderten Ihr Messerbrett Design. Danach ging es für uns zu Frank Siefert zum Steighof. Dort konnten wir ganz viele Tiere sehen. Ganz besonders hat mir dort dieses Kälbchen gefallen. Ist sie nicht süß? Die Tour führte uns weiter zur Wimsener Mühle. Von dort ging es nach Zwiefalten zum DobelSpATZ. Und mein letzter Stop der herrlichen Tour war dann schließlich das ehemalige Rathaus von Upflamör. Mein Opa meinte als ich ihm erzählte, dass ich noch nie zuvor in Upflamör war: du bisch scho so en dr Welt onderwegs gwea aber noch Upflamör hots dr noch nie greicht. Also Opa Upflamör ist nun von meiner Liste gestrichen und somit kann ich nun mit meinem nächsten Punkt beginnen: Amerika. Ich möchte mich nochmal bei Beate bedanken, dass ich dieses Jahr ihr Patenkind sein darf. Ganz besonders hat mich gefreut, dass ich Sie auf der Albtour begleiten und noch besser kennen lernen durfte. Es waren zwei wunderschöne Tage mit Dir und Deinem Team. Vielen vielen… Dank dafür!! [...] Read more...
leandersadventures10. August 2019Hi mein Name ist Leander Holz.Ich bin 22 Jahre alt und ich bin Teilnehmer im Parlamentarischen Partnerschafts Programm (PPP). Ich werde für ein Jahr in die USA gehen. Um genau zu sein nach Lexington North Carolina. Beworben habe ich mich schon vor zwei Jahren, hab es aber nur als Ersatzkandidat geschafft. Als ich dann nochmal angeschrieben worden bin vom Bewerbungsverfahren hab ich mich dazu entschieden es nochmal zu versuchen und meine Bewerbung zu Aktualisieren. Und siehe da ich wurde Ausgewählt von meien Lokalen Abgeordneten Marc Henrichmann MdB. Dafür muss man nicht einer Partei angehören oder zugeneigt sein. Wichtig ist nur, dass politische Interesse und ein allgemein Wissen über Deutschland & USA sowie den Willen seine Komfortzone zu verlassen. Life is not a Problem. Life is a challenge. [...] Read more...
myjourney10. August 2019Gestern bin ich am Flughafen in Cleveland nach einem knapp 2 stündigen Flug von New York zur Mittagszeit in Cleveland angekommen. Dort wurde ich von meiner Gastmutter Chris empfangen. Als erstes sind wir zusammen in die Stadt gefahren und haben uns Cleveland ein wenig angeschaut. Cleveland ist wirklich unglaublich schön und auch längst nicht so voll wie New York aber nach meinem Gefühl auch deutlich weiter gestreut und nicht so dicht wie große deutsche Städte. Ich konnte das FirstEnergy Stadium (Heimstätte der Cleveland Browns Football) und das Stadion der Cleveland Indians (Baseball) sehen. Danach wollten wir zu Chris Lieblingsrestaurant in Cleveland aber dieses hat diese Woche nicht geöffnet. Deshalb sind wir auf dem Markt gegangen haben dort was gegessen und gleichzeitig gesunde Sachen (Obst, selbstgemachtes Brot etc.) eingekauft. Dazu muss man wissen, dass meine Gastfamilie sehr sehr genau auf gesunde Ernährung achtet und fast ausschließlich organische Lebensmittel ohne Zusatzstoffe isst. Auch ist es so, dass sie sehr genau auf die Umwelt achten. Es werden fast ausschließlich Jutebeutel benutzt und wenn es Plastiktüten sind für bestimmte Lebensmittel werden diese wiederverwendet. “Thats not the typical American way” 🙂 Aber ich finde es sehr gut, dass sie so leben. Interessant fand ich, dass meine Gastmutter ein ganzes Brot welches wir soeben auf dem Markt gekauft haben an einem Obdachlosen gegeben hat. Ja meine Gastmutter hat ein großes Herz. 🙂 Nach dem Lunch sind wir an der Küste vom Erie See gefahren und haben uns die kleineren Städte zwischen Avon meinem Heimatort und Cleveland angeschaut. Die Städte sind alle wunderschön hier. Auf dem Weg haben wir in einem Nachbarort einen Stop gemacht, um dort das Lieblingsbrot von Chris zu kaufen. Ebenfalls haben wir uns dort hingesetzt und Cola (natürlich die aus Mexiko importierte), da in Mexiko die Cola immer noch mit Rohrzucker und nicht mit Maissirup gesüßt wird. Danach sind wir nach Hause gefahren und ich konnte meine Sachen in mein Zimmer bringen. Ich habe ein eigenes Zimmer und ein eigenes Bad. Hier ein paar Eindrücke. Zum Abendessen haben wir gemeinsam Spaghetti gekocht. Alle Zutaten dafür kommen aus einer Mealbox. Dieses sind Pakete in denen alle Zutaten in der genauen Menge für das Gericht sind. Meine Gastmutter erzählt mir, dass sie öfter so kochen, da so nichts übrig bleibt. Am Abend haben wir dann meinen Gastvater abgeholt, welcher unter der Woche in Washington D.C. arbeitet. Er nutzt hauptsächlich ein Car Sharing Pool, um günstig und umweltfreundlich zu reisen. Zu dritt sind wir dann zu Mitchels Ice Cream gefahren, um dort das beste Eis in Cleveland und Umgebung zu essen. Hier ist alles selbstgemacht und man hat sogar die Möglichkeit zuzusehen wie sie die verschiedenen Sorten herstellen. Das Eis ist einfach so lecker. Ich hatte die Sorte Cookies & Cream. Ich hätte gerne ein Foto für meinen Blog gemacht aber ich möchte nicht so unhöflich sein und mein Handy dafür benutzen. Zuhause angekommen habe ich mit Chris weitere Hausregeln besprochen und wir haben uns länger über die amerikanische Politik unterhalten. Sie ist politisch sehr interessiert und mit ihr kann man darüber ziemlich offen reden. Auch habe ich mein Gastgeschenk (ein Kochbuch mit deutschen Rezepten auf amerikanisch). Am nächsten Morgen habe ich gefrühstückt. Es gab Müsli mit verschieden Cerealien; dazu gab es das gestern vom Markt gekaufte Brot und Salami welche sie extra für mich gekauft hat. Dazu einen Kaffee und schön amerikanische Zeitung herrlich. 🙂 Die Stadt Cleveland hat viel in Sport zu bieten. Danach war ich mit Chris zum ersten Mal in einem Walmart. Dieses ist ein sehr großer Supermarkt mit ganz vielen weiteren Artikel. Hier haben wir eine amerikanische SIM Karte gekauft und zuhause eingerichtet. Das waren meine Ersten Eindrücke über meine Gatfamilie und meine Umgebung. Es bleibt spannend… [...] Read more...
Helge10. August 2019Hallo, ich bin Helge Hornbostel, 22 Jahre alt aus Essel im Heidekreis und ab August 2019 bin ich im Rahmen des Parlamentarischen-Patenschafts-Programm (kurz PPP) für ein Jahr in den Vereinigten Staaten von Amerika. Das Programm soll die Deutsch – Amerikanischen Beziehungen stärken und wurde zum Anlass des 300 Jahrestages der ersten deutschen Einwanderung in die USA im Jahre 1983 ins Leben gerufen. Dieses Jahr, im 36 PPP, darf ich zusammen mit 74 anderen deutschen Stipendiaten die Reise antreten. Ich werde in diesem Blog von meinen Erlebnissen berichten und euch einiges über das PPP erzählen.  [...] Read more...
melanieriner10. August 2019Hier ein kleines Lebenszeichen von mir aus meiner neuen Heimat: Andover, Massachusetts. Am Freitagmorgen bin ich um 6:30 Uhr mit einem Uber an die Busstation von Greyhound gefahren. Von dort aus ging mein Bus um 8 Uhr nach Boston. Nach einer 4 stündigen, etwas unangenehm riechenden, aber bequemen Fahrt in einem zweier-Sitz ganz alleine, war ich in Boston angekommen. Kris mein Hostdad wartete schon auf mich. Da ich noch nichts zu Mittag gegessen hatte, gingen wir zusammen in ein Restaurant, in dem ich Lachs mit Reis und Mais aß. Anschließend fuhren wir zu meinem neuen Zuhause. Ich habe ein eigenes Zimmer und teile mir mein Bad mit AirBnB-Besuchern, die im Untergeschoss des Hauses schlafen. Kris führte mich erstmal herum und anschließend bekam ich etwas Zeit meine Koffer auszupacken und erstmal anzukommen. Ich sitze also hier in meinem neuen Wohnzimmer und schreibe diesen neuen Blogbeitrag. Am Abend wird Sarah (meine Hostmum) und Jesse (der Gastbruder) Nachhause kommen. Nach jetzigem Stand werden wir zusammen einkaufen gehen, damit Sarah weiß, was ich gerne esse 🙂 Ich freue mich mega auch endlich sie kennenzulernen. Natürlich ist es erstmal sehr ungewohnt in einem fremden Haus zu sitzen und zu wissen, dass man hier für das nächste Jahr leben wird. Ich bin mir jedoch ganz arg sicher, dass auch ich mich hier (wie 7 Vorgänger) gut einleben und integrieren werde und eine schöne Zeit vor mir habe. Das sehr coole ist, dass mir meine Familie die Auto-Suche bereits abgenommen hat. Meine Hosteltern haben das Auto meiner Vorgängerin abgekauft und ich werde es ihnen wieder abkaufen. Das erleichtert mir sehr viel, da ich wirklich nicht “into cars” bin. [...] Read more...
melanieriner9. August 2019Auch in diesem Beitrag geht es nochmal um einen Abschied. Denn man weiß zwar, was auf einen zukommt, jedoch ist es dann, wenn es soweit ist, doch ziemlich schlimm sich für ein Jahr zu verabschieden. Meine Schwester und meine Mama haben mich nach Frankfurt zum Flughafen gefahren. Dort warteten auch schon einige der anderen Teilnehmer und es wurde erstmal heftig umarmt und sich gefreut. Nach Abgabe der Koffer, Check-In und Ausgabe der PPP-Shirts und -Pullis war es an der Reihe ein letztes Mal für ein Jahr die Mama zu drücken. Meine Schwester wird mich im Februar mit ihrem Freund besuchen kommen, deshalb war es in dem Fall nur die letzte Umarmung für das kommende halbe Jahr ungefähr. Jetzt geht das Abenteuer los! Der Flug ging vorbei wie im Flug (hihi). Durch die perfekten Sitzpartner saß man neben perfekten Gesprächspartnern und ich habe es in den 7 Stunden nicht mal geschafft einen Film oder eine Serie zu schauen, weil entweder geplaudert, geschlafen oder gegessen wurde. Wir landeten um 11.30 Uhr in New York am JFK Airport. Es war etwa 14 Uhr als wir alle den Flughafen verlassen konnten, da jeder Besucher der USA einzeln an einem Schalter befragt und kontrolliert wird. Wir fuhren mit 2 Bussen ca. 1 Stunde ins YMCA Hostel in Manhatten, New York City und bezogen kurzerhand unsere Zimmer. Da diese nicht sehr groß waren, ging das auch sehr schnell. Denn: Koffer rein, Zimmer voll. Weiter ging es in New York dann mit Freizeit. Wir konnten also unseren Nachmittag ziemlich selbst gestalten. Die kommenden Tage liefen ähnlich ab, nur dass vor unserem Sightseeing noch Seminare von der Organisation waren, um uns beispielsweise auf Arztbesuche vorzubereiten. Es folgen nun also unsere Tagesabläufe mit einigen Impressionen. Dienstag:FlugTimes SquareRockefeller CenterBett nach 12km Fußmarsch Mittwoch:Seminar im State DepartmentKaraokebar (aufgrund des schlechten Wetters)Anschließendes Abendessen im “Sarge’s Delicatessen & Diner”Times Sqaure at nightBett nach 10km Fußmarsch Donnerstag:Seminar im State DepartmentWorld Trade Center 9/11 Memorial WallstreetStaten Island mit der kostenlosen Ferry (wir haben der Freiheitsstatue gewunken)Brooklyn BridgeSubwayBett nach 16km Fußmarsch Ich hoffe ich konnte euch ein paar Eindrücke in meine ersten Tage in New York City geben. Einiges haben wir in der kurzen Zeit leider nicht mehr geschafft (z. B. Fahrradfahren im Central Park oder ein Bier auf einer Pier in der Nähe der Brooklyn Bridge). Ende Juli werden wir jedoch bei unserem kurzen Abschlussseminar sicher noch einmal Zeit finden, diese Sachen zu erledigen. Bis dahin bleiben erstmal die guten Erinnerungen an New York 🙂 [...] Read more...
myjourney9. August 2019Wow was eine Stadt…3 Tage New York und Hotel mitten in Manhatten. Dazu hatten wir die letzten Seminare zur Vorbereitung vor unserem großen Abenteuer. Ich fand New York persönlich stark überlaufen aber habe die 3 Tage dennoch gut mit den anderen Stipendiaten genießen können. Für mich ist New York aber sicher keine Stadt in der es mich langfristig hinzieht. Hier ein paar Eindrücke aus der Metropole New York 🗽 [...] Read more...
moritz9. August 2019Am Dienstag den 06.08.2019 ging es endlich los in Richtung USA. Morgens um 5 Uhr begaben wir uns zum Terminal und trafen auf die anderen PPPler. Die Freude war bei jedem ziemlich groß, auch wenn der Abschied von der Familie jedem schwer gefallen ist. Nach dem wir alle unsere Koffer eingecheckt haben, bekamen wir unsere PPP T-Shirts und Pullover. Die Wartezeit am Check In verging relativ schnell und wir konnten zur Sicherheitskontrolle. Nachdem wir am Gate B46 ankamen, wurde erst einmal ein Gruppenfoto gemacht. Um 9 Uhr startete die A380 von Singapore Airline in Richtung JFK New York. Ich hatte Glück mit meinem Platz und saß oben am Notausgang. Der Flug war super entspannt und der Service war hervorragend. Als wir die Reisehöhe erreicht hatten, bekamen wir erst einmal Brunch. Zweieinhalb Stunden vor Ankunft in New York gab es dann noch Mittagessen. Bilder findest du unten in der Galerie. Ab und zu wurde während des Fluges bei den anderen PPPlern vorbeigeschaut, so konnte man auch ein Teil der anderen 50 PPPlern kennenlernen. Aufgrund der Vorbereitungswoche kannte ich schon 25 von 75 PPPlern. Kurz vor New York gab es dann doch noch kleine Turbulenzen, diese waren aber nicht weiter schlimm. Die Landung war dann auch super und konnten gleich zur Passkontrolle, dort lief es sehr entspannt ab. Nach ca. einer Stunde hatten dann alle ihr Gepäckstück und wir starteten mit dem Bus zum Hostel…. [...] Read more...
kat-abroad9. August 2019… wenn ich diese 3 Tage New York mit einem Smiley beschreiben müsste wäre es wohl der von Whatsapp, bei dem das Gehirn explodiert. Wir sind viel gelaufen, haben viel gesehen, viel gegessen und sind noch mehr gelaufen. Damals dachte ich mir “ach du warst ja schon mal in New York, das wird ne entspannte Zeit”… aber irgendwie hat man beim letzten mal ja doch noch nicht alles gesehen. Aber erst mal von vorne:Am 6.8.2019 ging es für alle Teilnehmer von Frankfurt nach New York. Der Flug war wirklich entspannt …. alle waren gut drauf, bis auf die Flugbegleiterinnen. Die waren nämlich ziemlich angespannt, da wir immer in den Gängen standen um uns alle zu unterhalten. Tja, so ist das nunmal mit 74 aufgeregten jungen Leuten. 🙂 Als wir dann endlich angekommen sind ging die Passkontrolle erstaunlich schnell und wir konnten endlich, getrennt in zwei Bussen (Frauen/Männer), in Richtung New York starten! Wir waren alle aufgeregt endlich da zu sein, daher wollten/sollten wir möglichst schnell die Sachen aufs Zimmer bringen, um dann direkt mit dem Programm zu starten. … nunja…. “schnell”, das war fast unmöglich. Die Zimmer machen ihrem Ruf “Koffer rein, Zimmer voll” alle Ehre! Man waren die klein!!! Meine Zimmergenossin Anni und ich haben gefühlt Twister gespielt und uns regelmäßig verknotet um uns dort irgendwie gleichzeitig aufhalten zu können. Man muss dazu aber sagen, dass man wirklich nur zum schlafen dort ist und die Lage war wirklich mega mega gut! Also alles super! Unsere “Kammer” 🙂 Was habe ich denn so erlebt?06.08.2019: – nach der Ankunft Begrüßung durch Cultural Vistas (CV), Mittagessen im Grand Central besorgen und im Bryant Park vernaschen – Times Square, Ground Zero und den Central Park besucht07.08.2019: – Seminar im State Department mit Infos über das Leben in den Gastfamilien/Dorms, Autokauf, Reisen während des Programms etc. – dank des Regens gab es lediglich einen Gang in eine Karaokebar, der dann in den späten Abendstunden endete 08.08.2019: – weitere Seminare im State Department mit Infos über die Weiterreise zur Platzierung. Ich werde mit Elena, Niko, Moritz und Moritz erst nach Detroit und von dort aus nach Evansville (ID) fliegen. Dort holt uns unsere College Koordinatoren Bobbi ab und bringt uns zu unseren Gastfamilien. – danach Gouvenors Island, Brooklyn Bridge und Chinatown besucht09.09.2019: – Abreise Brooklyn Bridge Times Square So .. das war es erst mal von mir. Der nächste Beitrag wird wohl über meine ersten Tage in Olney, Illinois handeln. 🙂 Bis dahin!Kathi [...] Read more...
Helge9. August 2019Einen Großteil meiner Vorbereitungen wurden in Zusammenarbeit mit der GIZ gemacht. Unter anderen wurden alle PPPler zu einem einwöchigen Vorbereitungsseminar eingeladen. Vorbereitung Seminar. Zusammen mit 24 anderen “PPP’lern” wurde man ausführlich auf den Austausch vorbereitet. Unter anderem wurden die wichtigen Fragen geklärt, wie Visum, Unterkunft und Jobsuche/ Praktika. Zudem haben Ehemaligen PPPler von ihren eigenen Erlebnissen aus dem Jahr in den USA berichtet. Außerdem hatten wir verschiedene Workshops mit Experten zu Themenfelder wie US Geschichte und Politik, Kultur und Feiertage oder dem Bildungssystem. Das gesamte Seminar war super informativ und gut organisiert. Das beste am gesamten Seminar war aber, das kennenlernen der anderen Stipendiaten. Trotz täglich 8 intensiven Stunden Seminar, war ein jeder abends immer noch motiviert, sich für ein paar Stunden, bei 1-2 Getränken, zusammen zusetzen und sich besser kennen zu lernen. Daher war zum Ende der Woche jeder gut vorbereitet und erwartungsfroh auf den Austausch. Nach dem Seminar musste ich dann noch u.a zur US Botschaft um mein Visum bestätigt zu bekommen. Danach sind nur noch Kleinigkeiten zu klären (wie z.B. Abos abbestellen, ggf. Auslandskrankenversicherung anschließen, Internat. Führerschein beantragen). Dann hieß es warten auf die Platzierung. Und zwar länger als erwartet… [...] Read more...
Helge9. August 2019Das erste Mal, dass ich über diesen Austausch für junge Berufstätige gelesen habe war in der Walsroder Zeitung. Die hatten knapp 1 Monat vor Bewerbungsschluss eine kleine Anzeige in einer ihrer Ausgaben. Mein Vater riet mir dazu mich darauf zu bewerbenden, frei nach dem Motto “mehr als eine Absage kannst du ja nicht kriegen”. Wie er recht haben sollte… Der erste Teil der Bewertung ist fast komplett online zu bearbeiten und ist kein Hexenwerk. Man muss persönliche Daten zusammentragen ein paar Motivationsschreiben zu verschieden Themen aufsetzen und von einer Lehrkraft des Vertrauens ein Empfehlungsschreiben anfordern. Weiter geht es dann mit einer Art Assessment Center, zudem verschiedene Bewerber*innen eingeladen werden und man bei Gruppenarbeiten und Einzelgesprächen einen persönlichen Eindruck hinterlassen kann.  Wenn man es durch die Vorauswahl, welche von der GIZ organisiert und durchgeführt wird, geschafft hat und zum engeren Kreis der Kandidaten gehört, liegt es dann an der Wahl des Abgeordneten des jeweiligen Wahlkreis. Ich habe Mitte Januar einen Brief erhalten, in welchem mir mitgeteilt wurde, dass ich als Ersatzkandidat ausgewählt wurde. Im selben Brief wurde mir dann aber gesagt, dass ich mich für das nächste Jahr wieder bewerben sollte, da der Fall des Nachrückens eigentlich nie Eintritt. Doch dann kam alles anders und “Eigentlich” trat ein… Denn als ich gerade auf dem Weg in den Urlaub war, klingelte mein Handy und eine Nummer aus Bonn, Sitz der GIZ, rief an. Sofort war mir bewusst was für ein Anruf das ist. Ich rücke also nach. Dann ging alles recht schnell, nach 1-2 Mails und der Bestätigung durch meinen Angeordneten Lars Klingbeil stand also fest, ich gehe ab August für ein Jahr in die USA. Nun müssen Vorbereitung getroffen werden, aber was muss man denn alles so vorbereiten? Wie sich herausgestellt hat so einiges…  [...] Read more...
caroabroad7. August 2019Bevor ihr diesen Blog lest, seid ihr bestimmt daran interessiert ein bisschen Basiswissen über meine Person zu erfahren. Zumindest würde euch dieses Basiswissen einige Eigenheiten und Entscheidungen erklären und euch das Verstehen etwas erleichtern.  Liebe Freundinnen und Freunde, Liebe Freunde und Interessierte des PPP, Mein Name ist Caroline Brömmelhues, ich bin im Oktober 1999 geboren und bei der Einrichtung dieses Blogs und beim Abflug folglich 19 Jahre alt. Mein ganzes Leben schon lebe ich in dem beschaulichen Ort Windhagen in Rheinland-Pfalz zur nordrhein-westfälischen Grenze.  Der Wahlkreis, in welchem ich lebe ist der Wahlkreis 197 Neuwied, welchen mein Patenabgeordneter Erwin Rüddel mit einem Direktmandat im Bundestag vertritt.  Zum PPP bin ich 2017 durch eine Verkettung lustiger Umstände gekommen, dementsprechend habe ich mich bereits 2017 für einen Platz beim PPP beworben. Leider hat es damals nicht geklappt, sodass ich nach Ausbildungsabschluss als Konstruktionsmechanikerun bei der Firma Wirtgen mein Fachabitur anstrebte. Nach dem Schuljahr 2018/2019 und einer erfolgreichen Fachhochschulreife habe ich nun das Glück Teil des interkulturellen Austausches zwischen Deutschland und den USA zu sein.  Neben meiner Ausbildung startete ich im Jahr 2016 mein politisches Engagement zunächst in der LandesschülerInnenvertretung Rheinland-Pfalz und setzte es 2018 parteipolitisch bei der CDU fort. Neben meinen Ämtern im Ortsvorstand und der Jungen Union habe ich seit Mai 2019 ein Ratsmandat im Ortsgemeinderat der Ortsgemeinde Windhagen inne.  Nach reiflicher Vorbereitung und einem gebührenden Abschied, sitze ich jetzt mit 72 anderen PPPlern im Flugzeug auf dem Weg in das größte Abenteuer unseres Lebens.  [...] Read more...
katja6. August 2019Willkommen bei Blogs des 36. PPP – Parlamentarisches Patenschafts Programm. Dies ist dein erster Beitrag. Bearbeite oder lösche ihn und beginne mit dem Schreiben! [...] Read more...
melanieriner5. August 2019Hallo liebe Leser,ich melde mich nochmal einige Stunden vor meinem Abflug. Die Koffer sind zu, das Zimmer ist nochmal geputzt und das “Flugoutfit” liegt schon bereit. Heute, 05.08.2019, der Tag vor meinem Flug, war nochmal eine große Überraschung für mich. Ich habe es durch mein Stipendium tatsächlich in die FLZ (Fränkische Landeszeitung, Lokaler Teil Neustadt Aisch/Bad Windsheim) geschafft. Die Autorin (Anita Dlugoß) hat einen sehr schönen Beitrag geschrieben und das Bild ist okay ganz okee 🙂 Nachdem mich mein “Pate” Christian Schmidt am Donnerstag verabschiedet hatte, habe ich auch einige Worte mit ihr gesprochen. Und ich muss sagen, sie hat diese Verabschiedung wirklich toll zusammengefasst. Kleiner Nachtrag für den 7. August: Ein Tag nach meiner Ankunft in den USA haben auch die Fürther Nachrichten einen Beitrag über mich und das PPP veröffentlicht. Auch dieser Beitrag ist dem Autor sehr gelungen und ich hoffe so, dass das Programm noch weitere mögliche Kandidaten erreicht. Die Überschrift verrät schon, dass ich nochmal eine Verabschiedung hatte. Meine beste Freundin Maxine war noch an der Reihe. Ich kenne Maxine schon seitdem ich krabbeln kann (Krabbelgruppe). Wir sind zusammen in den Kindergarten, in die Schule, waren zusammen in diversen Kinder-, Jugend- und Teenie-Gruppen. Wenn ihr euch jetzt fragt, ob das eine Liebeserklärung werden soll, dann habt ihr vollkommen recht! Auch wenn man mal mehr oder weniger miteinander zu tun hat, es fühlt sich jedes Mal aufs neue wie die perfekte Freundschaft an und dafür danke ich dir. Und ich danke dir für das tolle Abschiedsgeschenk. Ein tolles Schlafanzug-Shirt, wie ich finde 🙂 Einige Tränen sind bei diesem Abschied tatsächlich geflossen 🙁 Ich werde heute Nacht um 3 Uhr von meiner Schwester und meiner Mama abgeholt. Sie fahren mich nach Frankfurt zum Flughafen. Dieser Abschied fällt mir tatsächlich am schwersten, da ich beide so unendlich doll lieb hab und ich sie unendlich doll vermissen werde. Aber hey! Es ist “nur” ein Jahr und wir werden alle erstaunt sein, wie schnell dieses eine Jahr vergehen wird! In diesem Sinne. Bis ganz bald 🙂 Eure Melanie [...] Read more...
chris-on-adventure4. August 2019Willkommen bei Blogs des 36. PPP – Parlamentarisches Patenschafts Programm. Dies ist dein erster Beitrag. Bearbeite oder lösche ihn und beginne mit dem Schreiben! [...] Read more...
nadjaschulz4. August 2019Willkommen bei Blogs des 36. PPP – Parlamentarisches Patenschafts Programm. Dies ist dein erster Beitrag. Bearbeite oder lösche ihn und beginne mit dem Schreiben! [...] Read more...
Elena4. August 2019#goodbyeelli Eigentlich wollte ich keine Abschiedsparty – viel zu viel zum Organisieren, Aufbauen, Einkaufen, Aufräumen und so weiter. Letztendlich habe ich mich dann aber doch noch relativ kurzfristig dazu entschieden, was zu machen. Zwischen Hotdogs zum selbst belegen und dem einen oder anderen Schoppe gab es so noch mal einen gemütlichen Abend in OUB City, bis es dann Zeit wurde, sich für ein Jahr zu verabschieden. [...] Read more...
Elena4. August 2019Mit den Worten “Elena, es ist das passiert, worauf sich jeder PPPler von Anfang an einstellen musste – deine Platzierung hat sich geändert” wurde ich am Telefon begrüßt. Ich hatte mich zwar schon ein bisschen mit Alabama angefreundet, allerdings hatte ich auch einige Bedenken, was zum Beispiel die Hitze oder die Entfernung zu den anderen Teilnehmern angeht. Meine Gastfamilie steht wohl noch nicht zu 100% fest, aber mir wurde bestätigt, dass ich nach Olney in Illinois komme beziehungsweise dort aufs College gehe. Olney liegt im Südosten von Illinois, hat knapp 9000 Einwohner und ist für seine weißen Eichhörnchen bekannt (hat man eins überfahren, kostet das wohl 200$). Ganz cool ist dort auch, dass ich nicht alleine in der Stadt bin. Es sind glaube ich noch drei andere Teilnehmer des PPPs in Olney platziert, die dann auch auf das selbe College wie ich gehen werden. Was die Gastfamilie angeht, bleibt es wohl bis zum letzten Tag spannend… [...] Read more...
moritz4. August 2019Am Freitag (02.08.2019) erhielt ich nach langem warten und ein paar Tage vor meinem Abflug meine Platzierung. Ich werde nun für das erste halbe Jahr in Olney, Illinois platziert, dies ist eine 9.000 Einwohner Stadt und liegt ca. 500km unter Chicago. Ich werde bei einem Ehepaar am East Fork Lake in Olney leben. Ich habe sehr viel Glück und bekomme ein ganzes Geschoss für mich alleine. Meine Gasteltern leben sehr ländlich und haben mehrere Kinder, welche selbst schon ausgezogen sind. Mein College wird das Olney Central College und liegt etwa 6km von meinen Gasteltern entfernt. Dort werde ich ein halbes Jahr studieren, die Kurse muss ich dann gleich am Montag den 12.08.2019 wählen. Allerdings muss ich vorher noch ein Englisch und Mathe Test absolvieren, dies dient zur Einstufung für die Kurse. Meine Platzierung liegt aber optimal, um auch mal eine größere Stadt in den USA zu sehen. So ist es nicht weit nach Indianapolis oder Chicago. Hier einmal ein überblick mit Fahrzeiten: St. Louis (MO) – 2Std.Springfield (IL) Hauptstadt von Illinois – 2,5 Std. Indianapolis (IN) – 3 Std. Louisville (KY) – 3 Std.Chicago (IL) – 4,5 Std. Die Besonderheit an Olney ist, ich werde dort nicht alleine platziert, sondern mit vier weiteren PPPlern. Dies ist eher selten, weil die Organisation möglichst darauf achtet, maximal nur zwei in einem Ort zu platzieren. Auch in der näheren Umgebung finden sich mehrere PPPler. Ich habe mich riesig gefreut, nun doch vor meinem Abflug noch eine Platzierung zu bekommen und planen zu können was man alles in den Koffer packt. So kann das Abenteuer nun starten. Morgen treffen wir uns schon mit einigen PPPlern in Frankfurt und bleiben die letzte Nacht im Hotel. Am Dienstag starten wir dann um 8:35 Uhr von Frankfurt in Richtung New York und verbringen dort bis Freitag die ersten Tage. Der Abschied stand gestern Abend schon an und ich habe mich von der Familie und den engsten Freunden verabschiedet. Heute morgen ging es dann nach dem Frühstück bei meinen Oma und Opa schon los zu Freunden, welche ca 100km vor Frankfurt wohnen. Von da aus starte ich dann morgen mit meinen Eltern in Richtung Frankfurt und werde mich dann nachmittags von meinen Eltern verabschieden. Der nächste Beitrag kommt dann aus den USA und wird meine Erfahrungen vom Flug und von New York beinhalten. Bild Quelle: http://www.ci.olney.il.us [...] Read more...
tina4. August 2019Die Spannung steigt, es sind nur noch ein Paar Tage bis wir ausreisen werden. Hier nochmal ein kurzer Einblick auf die Vorbereitung für das PPP. Alle ausgewählten Teilnehmer mussten Ende April bis Anfang Mai, an einem Vorbereitungsseminar in Bad Bevensen oder in Lichtenfels teilnehmen. Wir wurden in 3 Gruppen eingeteilt mit jeweils 25 Leuten. Wie ihr auf dem Bild sehen könnt, war dass meine verrückte Truppe, wir waren in Lichtenfels untergebracht. Dass Seminar dauerter eine Woche und war sehr informativ. Hierbei wurden wir auf unser Jahr in den USA sehr gut vorbereitet: z.B. mit den Unterschieden zwischen USA und Deutschland, den Vorurteilen gegenüber den anderen, Lebensangewohnheiten, geschichtliche Hintergründe, alles organisatorische, was auf einem selbst zu kommt, uvm. 🙂 Außerdem konnte man hier schon seine ersten Kontakte mit den anderen PPP-Teilnehmern knüpfen, der dann am Ende so gut war, dass man dort schon gar nicht mehr nach Hause wollte 😀 Es hat riesen Spaß gemacht, die Leute kennenzulernen und man bekam nach der Woche immer mehr Vorfreude auf das Jahr in den USA aber genauso hatte man in manchen Situationen auch mulmige Gedanken, dass gehört aber auch dazu. 🙂 [...] Read more...
tina4. August 2019Natürlich durfte auch eine Abschiedsparty mit meinen engsten Freunden nicht fehlen. Es wäre eigentlich eine geplante Überraschungsparty gewesen, doch leider durchkreuzte ich den Plan meiner Freunde und veranstaltete selbst die Party 😀 Typisch Tina sage ich da nur. Trotz alledem war es ein gelungener Abend und ich war froh nochmal alle um mich zu haben. Auch alle anderen Freunde traf ich in den letzten Tagen nochmal, um “Servus” zu sagen. Abschiede sind schwer, doch in einem Jahr bin ich wieder back. 😉 [...] Read more...
tina4. August 201928.06.2019Nach langem Warten war es endlich soweit, die lang ersehnte E-Mail mit meiner Platzierung wurde verschickt. Ziel -> Stadt Columbus in dem Bundesstaat Georgia.Die Freude war riesig und nun konnte man auch endlich zum planen beginnen. Kurz zu mir. Mein Name ist Tina, bin 21 Jahre alt und komme aus der nähe von Ingolstadt (Bayern). Ich habe eine abgeschlossene Berufsausbildung zur Mechatronikerin und habe mich nach einem Jahr Berufserfahrung für dieses Programm beworben und siehe da es hat funktioniert 😉 Es war ein langes Jahr bis zu diesem Zeitpunkt.Doch jetzt sind wir kurz vor der Ausreise und sind schon alle total aufgeregt. [...] Read more...
yes-itsme-hannah3. August 2019Seit dem Vorbereitungsseminar in Bad Bevensen sind die Wochen und Monate in Deutschland wirklich schnell vorbei gegagen. Anfang Mai waren meine schriftlichen und Mitte Juni die mündliche Abschlussprüfung für meine Ausbildung. Bevor ich meine Ausbildung nicht bestanden hatte, konnte ich mich nicht wirklich zu 100% auf das kommende Jahr freuen. Die eineinhalb Monate, die ich nach der Ausbildung im Betrieb gearbeitet habe, waren dann auch schneller vorbei als ich gucken konnte. Durch die Vorbereitungen auf das Jahr (Visum, Versicherungen, usw.) waren die Tage voll. Zusätzlich habe ich mich noch mit Freunden getroffen, um mich zu verabschieden.Das Verabschieden zieht sich dabei über einen gewissen Zeitraum und es ist echt komisch sich bereits einen Monat vor der Ausreise für ein Jahr zu verabschieden! Schöne Momente waren die Hochzeit, auf die ich eingeladen war das Campen mit meine Schwester und meinem Papa und das Campen mit anderen Teilnehmern in Hollenstede bei Johannes. Die anderen PPPler in Hollenstede waren alle auf dem anderen Bad Bevensen-Seminar. So habe ich nochmal ein paare andere Teilnehmer kennengelernt und fand das Wochenende echt super. Wie sie herausstellte, waren sogar welche vom Auswahltag in Bonn mit dabei! Die letzten zwei Tage war ich mit meiner Mutter in Bad Hersfeld, wo wir in den Festspielen in der Stiftsruine waren. Shakespear in love und Funny Girl waren ein kleiner Mini-Urlaub, der nicht hätte besser sein können. 🙂 Anfang dieser Wocher hat ich herausgestellt, dass meine College-Koordinatorin meine Mail mit der internation student application nicht erhalten hatte. Sie und die Mail darauf, waren leider im SPAM-Ordner gelandet. Donnerstag habe ich dann angerufen und ich kann nun endlich im System der Uni angelegt werden. Also noch ein kleines Durcheinander kurz vor Abflug. Jetzt muss ich mir “nur noch” ein paar Kurse aussuchen, in die ich mich einwählen kann. Ich treffe eine Vorauswahl und die Koordinatorin schaut dann, ob die Kurse schon voll sind oder, ob man den Kurs auch ohne Vorkenntnisse besuchen darf. Aber so eine Vorauswahl zu treffen finde ich irgendwie dann doch nicht so einfach! Jetzt sind es nur noch drei Tage bis zur Ausreise und es fühlt sich noch nicht so an, als würde ich bald für ein Jahr ausreisen! Der Koffer liegt schon aufklappt auf dem Teppich, die ersten Sachen sind auch schon drin, aber das großte Packen beginnt erst Montag. Dienstag morgen geht es dann mit dem Auto in Richtung Frankfurt. Der nächste Beitrag kommt dann wahrscheinlich erst, wenn ich in Cincinatti angekommen bin. 🙂 Falls ihr mehr von den ersten Tagen in New York und Cincinatti sehen möchtet, dann folgt mir einfach auf Instagram. 🙂 Bis dahin! Eure Hannah [...] Read more...
pit3. August 2019So, nun sind es noch knapp 3 Tage bis zu unserer Ausreise. Die Spannung steigt, zumal ich tatsächlich erst am Freitag Informationen über meine Platzierung erhalten habe, aber dazu später mehr. Bereits letzte Woche habe ich meine Abschiedsparty mit meinen Freunden und meiner Familie gefeiert und habe mich sehr gefreut, dass soviel gekommen sind. Wir hatten eine wirklich tolle Feier! Meinen letzter Arbeitstag war schon letzte Woche, sodass ich zur Vorbereitung noch etwas Zeit habe und ich nicht ein paar Tage vor der Ausreise noch in Stress gerate. Soweit ist jetzt auch alles erledigt. Benötigte Versicherungen habe ich abgeschlossen, Gastgeschenke sind organisiert & ausreichend USD bereits bei der Bank getauscht, sodass dies für die erste Zeit ausreichen sollte. Informationen zu meinem Platzierungsort und dem College muss ich nun noch sammeln. Nun zu einer sehr wichtigen Sache – meiner Platzierung. Nach langem Warten hieß es vergangene Woche, dass ich meine Platzierung in Harrisburg, Pennsylvania erhalte. Aber es kam alles anders und nun heißt es für mich, dass ich mein Auslandsjahr in Dickinson, North Dakota verbringen werde. Ich freue mich sehr über diese Platzierung. Nachdem ich Dickinson auf der Karte gefunden habe, ist mir aufgefallen, dass die nächste Stadt ca. 160Km entfernt ist. Geographisch gesehen liegt der Ort im Norden der USA, was für mich einen kalten Winter bedeutet. Ich lasse mich überraschen und freue mich total 🙂 Nun sind es wie gesagt noch 3 Tage bis zu unserem Flug nach New York. Jetzt muss ich noch meinen restlichen Plunder packen & dann geht es los. Nodda, Gruß Pit 🙂 [...] Read more...
kat-abroad2. August 2019Hallihallo, bis jetzt lief ja immer alles recht “reibungslos” .. egal ob die Bewerbung, der TOEFL-Test oder der Termin im Konsulat um das Visum zu beantragen. Da dachte sich wohl der PPP-Gott: “Mensch, lassen wir die Kathi mal richtig lange zittern was ihre Platzierung angeht, da muss sie auch mal durch.” … Für mich als Kontroll- und Organisationsfreak GAR NICHT GUT.. naja .. ist wohl die erste Lektion für dieses abenteuerliche Jahr getreu dem Motto “Immer locker bleiben!” Daaann aber erhielt ich heute (02.08.19) die lang ersehnte Email mit allen Daten zu meiner Platzierung.Platzierung: Olney, IllinoisCollege: Olney Central CollegeDort werde ich bei Stacy, Mark, ihrem 9 jährigem Sohn AJ und dem Familienhund Winnie leben. Ihr Haus liegt mitten im Wald an einem See und ich habe mein eigenes Schlaf- und Badezimmer. Olney ist für Amerika eine recht kleine Stadt mit knapp 9100 Einwohnern. Das Stadt-Tier ist ein weißes Eichhörnchen welches überall zu sehen ist.Außerdem ist Olney super gut gelegen. Somit brauche ich knapp: – 2 Std.bis St. Louis (MO)– 2,5 Std. bis zur Hauptstadt Springfield (IL) (vielleicht wohnen hier die Simpsons? Wer weiß)– 3 Std. bis Indianapolis (IN)– 4,5 Stunden bis Chicago (IL)– 3 Std. bis Loisville (KY) Hier ein mal der Link der stadteigenen Website: http://www.ci.olney.il.us/Witzig ist auch, dass ganze 4 weitere PPPler in Olney und mehrere in den umliegenden Dörfern leben werden. Dieses Jahr scheint es wohl ein paar Probleme mit den Platzierungen gegeben zu haben, da es normalerweise nicht üblich ist so viele Teilnehmer an einen Ort zu schicken.Für mich ist es allerdings super, weil ich glaube das es einem gerade in der Anfangszeit eine gewisse Sicherheit gibt. Lustig ist auch das mein PPP-Buddy Klaus einer der Teilnehmer ist, die in Olney leben. Beim Seminar haben wir immer aus Spaß gesagt “Mensch stell dir vor wir kommen in einen Staat!” … Tja Klaus, jetzt ist es sogar der gleiche Ort. 🙂 Ich freue mich wirklich riesig endlich wissen zu können wo ich für ein Jahr leben werde. Für mich persönlich ist die Platzierung wirklich ein großer (emotionaler) Faktor des ganzen Abenteuers und daher fällt mir jetzt ein Teil des großen “Oh Gott wie wird das Jahr bloß und packe ich das überhaupt” Steins vom Herzen. Tja .. das war es soweit von mir. Jetzt werde ich bis zur Ausreise packen, umpacken, alles auspacken, neu packen .. mich von meinen geliebten Freunden und der Familie verabschieden und meine Katzen noch mal ordentlich knuddeln.Am Montag geht es für mich dann bereits nach Frankfurt und am Dienstag um 08:35 Uhr geht der Flieger für mich und 73 (krankheitsbedingt einer weniger) weitere PPPler Richtung New York. Der nächste Eintrag wird dann einer aus Amerika sein!! Bis dahin! 🙂 Kathi [...] Read more...
kat-abroad2. August 2019Hallo Freunde der Sonne! Tja was geschah bis jetzt eigentlich? … Fangen wir von vorne an.Zu allererst habe ich mein Ergebnis vom TOEFL-Test erhalten .. 520 Punkte! Meine Herrn, das ist deutlich besser als ich gedacht hätte. Außerdem war ich mit Nikolas aka Niko aka Klaus (auch PPPler, seinen Blog findet ihr hier) in Berlin beim Konsulat, um unseren Visums Termin wahrzunehmen. Ich muss sagen, da hat man ja wirklich Respekt vor .. überall U.S. Officer die englisch sprechen .. angespannte Stimmung .. bis dann der vermeintlich gruseligste von allen mich mit einem typisch herrlichen Berliner Akzent anspricht. 🙂 war lustig!Nun ja, nach ein paar mal Schlange stehen, 3-4x “Excuse me, can you repeat that” weil man durch diese Mini-Lautsprecher ja nichts versteht und 5x Unterlagen vorzeigen später hieß es: Visa approved! Nach 3 Tagen kam dann auch schon der Reisepass mit dem eingeklebten Visum zurück. Und nein: davon werde ich hier kein Foto hochladen, da sehe ich nämlich wirklich müde drauf aus.Außerdem habe ich meinen internationalen Führerschein abgeholt und mir einige Impfungen geben lassen. Und seit dem? Kam gar nichts! .. keine Platzierung .. nichts.Außer die immer wiederkehrenden Fragen:– “Und wo gehts hin?”– “Wie du weißt noch nicht wo du hin kommst?”-“Du gehst für ein Jahr weg und weißt 1 Woche vorher nicht wo du wohnst?!” Ja genau, das wusste ich nicht. Nun ja: bis jetzt 😛 aber dazu mehr im nächste Beitrag! Bis dann! Kathi 🙂 [...] Read more...
niko-abroad2. August 2019Lesedauer: 5 Minuten Man war das ein hin und her – vier Tage vor Abflug habe ich nun meine Platzierung erhalten. Wo geht’s denn nun hin? Platzierung: Olney, Illinois. College: Olney Central College. Entfernung zu den nächsten großen Städten: St.Louis(MO) – 123 miles 2h. Springfield – Hauptstadt Illinois (IL) – 135 miles 2,5h.Indianapolis(IN) 158 miles – 3h.Louisville(KY) 160 miles – 3h.Chicago (IL) 240 miles – 4,5h. Entfernung zum nächsten Flughafen: Evansville(IN) Airport 72 miles 1,5h. Lambert Saint Louis(MO) International Airport 134 miles 2,5h. Aber von vorn’. Nachdem ich einige Impfungen aufgefrischt habe, mir einen internationalen Führerschein ausstellen lassen habe und zum Interview ins US-Konsulat nach Berlin gedackelt bin, hatte ich alle nötigen Unterlagen und Papiere parat. 20 Fingerabdrücke später stand ich dann mit einem approved Visum in der Hand mit Kathi (auch PPP’lerin) im Five Guys in Berlin. Kleiner Tipp: Achtet wirklich darauf, dass euer Foto für das Visum nicht älter als 6 Monate ist! Ab da an wurde ich nur noch mit der täglichen Frage “Niko weißt du denn jetzt endlich wo genau du hin kommst” begrüßt. Kollegen, Freunde, selbst meine Eltern waren gespannt wie ein Flitzebogen. Anscheinend gestalte sich die Gastfamiliensuche in diesem Jahr für unsere Partnerorganisation (CV) in den USA als sehr schwierig, sodass ich Ende Juli von Max von CV angerufen wurde, welcher mir mitteilte, dass ich zu 80% in die Nähe von Philadelphia(PA) komme, allerdings Houston(TX) auch noch im Raume stehe.“Klingt ganz lit” dachte ich mir, zwei Großstädte, viele Möglichkeiten ein Praktikum zu finden, beides Städte mit NFL Teams. Also Kollegen, Freunden und der Familie gesagt “Jawohl Philly wirds.” Zum Abschied gab’s dann von den Kollegen einen Reiseführer über Philadelphia. Eine Woche später dann der Schock (ich kann es tatsächlich nicht anders beschreiben). An meinem ersten Tag als offiziell Arbeitsloser wurde ich bei Facebook von meiner Hostmum aus Illinois angeschrieben mit den Worten “We are your hostfamily – we are very exicted to meet you.” Daraufhin ließ ich vor Schreck meine drei Reiseführer über Philadelphia fallen. Mehrere Telefonate und E-Mails später war klar: Anscheinend sind die anderen Gastfamilien (in Philly und Houston) abgesprungen und deshalb bin ich nun in the middle of nowhere. Mein guter Kumpel Fabi beschrieb es wie folgt: “Also weiter weg von großen Städte und Highways kann man gar nicht sein” :D. Naja gut – positive vibes only! Die Platzierung steht und fällt mit den Leuten, nicht mit dem Ort oder dem Bundesstaat. Und meine Gastfamilie macht einen sehr positiven Eindruck! Ich wohne bei einer Familie mit drei kleineren Kindern(8,5 und 1) und einer Katze, wo ich sogar ein eigenes Badezimmer habe. Die Familie hat einen Pool und die Kinder lieben es Fußball zu spielen. Und das witzigste ist ich bin nicht allein in dem Ort. Sage und schreibe 5 von 75 PPP’lern sind auch in Olney. Kathi wohnt nur 9 Minuten mit dem Auto entfernt :D. Ach so klein ist die Welt. Zwei Deutsche gehen nach Amerika und trotz 330 Millionen Einwohnern und 50 Bundesstaaten landen wir im gleichen Ort. Verrückte Geschichte. Trotz dessen ich mir am Anfang etwas “vor dem Kopf gestoßen vorkam” freue ich mich auf die Zeit in Olney. [...] Read more...
laura1. August 2019Hallo Ihr Lieben, für mich geht es nach Scottsdale in Arizona. Ab August werde ich im College in Scottsdale studieren und bei einem super liebem älteren Ehepaar wohnen. Was soll ich sagen, ich bin überglücklich über diese Platzierung. Scottsdale ist ein Vorort von Phoenix und hat ca. 250 000 Einwohner. Für mich als ,,Dorfkind” geht es somit in die Großstadt. Am 05.08.2018 geht es dann für mich nach Frankfurt, am 06.08.2018 dann weiter nach New York zum Seminar und am 09.08.2018 fliege ich dann weiter zu meiner Endplatzierung. Die Gastgeschenke sind schon gekauft und jetzt müssen nur noch meine Koffer gepackt werden. 🙂 Take care! Laura [...] Read more...
myjourney1. August 2019Heute habe ich mich noch einmal mit meinem Patenabgeordneten Herrn Spiering MdB getroffen. Wir haben unter anderem über die USA geredet, die verschiedenen Mentalitäten sowie über meine Reise und meine Platzierung Ohio. Vielen Dank für das nette Gespräch. [...] Read more...
janaontour1. August 2019Gespannt habe ich die letzten Wochen auf meine Platzierung (das heißt Infos zu Gastfamilie und College) gewartet und habe diese glücklicherweise bereits 6 Wochen vor Abflug bekommen. Ich komme nach Charlotte, North Carolina! Zum Glück habe ich dort bereits einen Job im Marketing und muss mir deswegen keine Gedanken mehr um die Jobsuche machen 😊 Nun noch ein paar mehr Details zu meiner Platzierung: Meine Host Family besteht aus Rachel, Kevin und ihren Zwillingen Claire und Ingrid. Sie leben in einem Vorort von Charlotte. Ich bin schon ganz aufgeregt die vier persönlich (nicht nur über Skype wie bisher) kennenzulernen! Charlotte liegt an der Ostküste der USA und gehört zu den Südstaaten wie Florida, South Carolina oder Georgia. Nachträglich würde ich gerne anmerken, dass ich mit meiner Platzierung zu 200% zufrieden bin! Meine Gastfamilie ist mittlerweile wie eine zweite Familie für mich und ich brauche mit dem Auto nur 20 Minuten in die Innenstadt/Uptown und komme somit überall sehr schnell hin (außer in der Rushhour, da geht hier nämlich gar nichts mehr) 😊. Mein College und meine Kurse am Central Piedmont Community College (oder kurz CPCC) gefallen mir auch sehr gut und von College Koordinatoren bis Studenten und Professoren sind alle super nett. [...] Read more...
janaontour1. August 2019Hallo, schön, dass du meinen Blog entdeckt hast! Kurz zu mir: Ich heiße Jana Deliege, bin 21 Jahre alt und Stipendiatin des 36. PPP´s (Parlamentarischen Patenschafts-Programms), bei welchem ich am 6. August 2019 zusammen mit 74 anderen jungen Berufstätigen nach New York starten werde, um nach dem dreitätigen Vorbereitungsseminar für ein Jahr die USA unsicher zu machen 🙂 Ursprünglich komme ich aus Hannover und habe im Rahmen meines Dualen Studiums eine Ausbildung als Groß- und Außenhandelskauffrau absolviert. Vor einem Jahr bin ich dann durch einen Zeitungsartikel zufällig auf das PPP aufmerksam geworden, habe mich spontan beworben und jetzt geht es in weniger als einer Woche schon los! [...] Read more...
yes-itsme-hannah31. Juli 2019Hallo! Ich dachte bevor es hier ganz sentimental wird, gebe ich einen kleinen Einblick in die Vorbereitungen zwischen Seminar und Abflug. Die Liste, die ihr gleich seht ist nicht vollständig und vielleicht erschlägt sie auch etwas, aber das ist von Teilnehmer zu Teilnehmer ganz unteschiedich. Ich hatte aber auch keine richtige Papierliste. Wenn mir was eingefallen ist, dann habe ich es irgendwo aufgeschrieben und dann vielleicht wieder gefunden oder auch nicht. Man bekommt aber von der GIZ immer ein gutes Care-Paket an To-Do’s und Informationen, die eine gute Basis sind, um sich selber nochmal Gedanken zu machen. Es muss sich niemand etwas aus den Fingern saugen! 😉 Auslandkrankenversicherung für ein JahrADAC Plus-Mitgliedschaft beantragen, AAA-Card runterladenArbeitslos meldenImpfenArztbescheinigungAllergiepassMedikamentenpassMedikamente für ein JahrVollmacht für Banken an Familienmitglieder geben, falls noch nicht getanVorsorgevollmachtTermin Visum in Frankfurt (Termin wird zugewiesen)KindergeldUnd vieles mehr… Die in der Liste aufgeführten Themen beschäftigen den ein oder anderen, aber das ist definitv nicht bei jedem der Fall! Ein Thema, was aber wirkliich jeden betrifft ist natürlich das Visum. Nachdem der erste Teil des Visums im Seminar beantragt wird, geht es zum Termin in eins der drei Konsulate (Berlin, München, Frankfurt), die Visa ausstellen. Welches man sich aussucht ist egal, man muss sich aber schon auf dem Vorbereitungsseminar festlegen, da man das Dokument, was man dort zusammenstellt mit zu diesem Termin nehmen muss. Die Terminvergabe in Frankfurt erfolgt online, aber die GIZ hat da einen sehr guten Leitfaden, den man für den Antrag zu Hause gut benutzen kann. Ich hatte meinen Termin an einem Mittwoch um 8 Uhr morgens, was bedeutete, dass ich sehr früh aufstehen musste, um rechtzeitig in Frankfurt zu sein. Ich hatte nämlich nur für diesen Tag Urlaub. In Frankfurt angekommen, musste man sich draußen in eine Schlange stellen und wurde dann in einen kleinen Sicherheitsbereich gerufen. Alle mitgebrachten Gegenstände wurden durchleutet. Danach ist man über das Gelände in eine Halle gekommen. Insgesamt gibt es drei Schalter. Beim ersten Schalter werden die Mitgebrachten Sachen für die nächsten Beamten zusammengestellt. Beim zweiten werden Fingerabdrücke genommen und beim dritten hat man dann ein kleines “Interview”. Der Beamte kannte das PPP/CBYX und deshalb war auch der Punkt schnell erledigt. Eine Woche später war mein Pass mit Visum auch schon wieder bei mir zu Hause. Auf so ein Jahr kann man sich bestimmt unendlich vorbereiten, aber die beste Vorbereitung bringt nichts, weil man nicht hellsehen kann, was in dem Jahr passieren wird… Eure Hannah [...] Read more...
sabrina-derckx31. Juli 2019So, nachdem ich meine ersten beiden Einträge hoch geladen haben, möchte ich euch meine Platzierung natürlich nicht vorenthalten! Ich werde für ein Jahr nach Bellingham, Washington State gehen! Viele von euch werden Bellingham nicht zu ordnen können – ging mir übrigens zu Beginn auch so- doch das “unscheinbare” Städtchen hat viel zu bieten, wie ich durch meine nächtelangen Recherchen schon herausfand 😀 Bellingham liegt an der Westküste der USA und im Grenzgebiet zu Kanada; Nördlich von Bellingham liegt Vancouver und ist nur ca. 1 h entfernt . Ungefähr 1,5h südlich von Bellingham liegt Seattle. Mit ca 90 000 Einwohner ist Bellingham eine der größeren Städte der Region und liegt direkt am Wasser! Vor der Küste befinden sich viele kleine Inseln; unter Anderem Orca Island – wo man tatsächlich Orcas beobachten kann! Ich hatte auch schon das Glück meine Gast-Familie per Videochat kennen zu lernen! Meine Gasteltern heißen Carol und Joel – Gastgeschwister werde ich nicht haben, dafür haben Sie jedoch 3 Hunde, Delsey, Oliver and Bob 🙂 So, das war es erstmal von mir! [...] Read more...
sabrina-derckx31. Juli 2019So nun sitze ich hier – knappe 6 Tage bevor es losgeht – versuche meine Gedanken mehr oder weniger geordnet aufs Papier zu bringen. Aber bevor WAS los geht fragt ihr euch? Natürlich wissen die Meisten von Euch, dass es für mich und 74 andere Stipendiaten am 06.08.2019in die USA geht. Das Programm ist doch (leider) eher unbekannt. Aus diesem Grund möchte ich die nächsten Zeilen dem Programm widmen, welches uns ermöglicht für ein Jahr in den USA zu leben. Das Programm durch welches wir in die USA reisen nennt sich PARLAMENTARISCHESPATENSCHAFTSPORGRAMM (=PPP). Dabei handelt es sich um ein Jugendaustauschprogramm, welches 1983 durch Deutschen Bundestag und den Amerikanischen Congress gegründet wurde. Hauptziel ist es, die deutsch-amerikanische Beziehung zu stärken und den kulturellen Austausch zu fördern. Primär geht es also um die interkulturelle und persönliche Entwicklung. In zweiter Linie geht es natürlich auch um unsere berufliche Weiterentwicklung; Denn nach dem wir im ersten halben Jahr an einem Community College studiert haben, tauchen wir im zweiten Halbjahr, Von Januar – Juni, in den amerikanischen Arbeitsalltag ein. Im besten Falle sollen wir Teilnehmer natürlich in unseren Berufssparten Erfahrungen sammeln können. Somit bemühen und bewerben wir uns selbständig um einen Job. Klingt ziemlich Interessant oder? – Dachte ich mir vor einem Jahr auch und habe die Bewerbung einfach abgeschickt. Häufig kam die Frage auf, ob so ein Auslandsjahr nicht den Geldbeutel zum Qualmen bringen würde– ja das wird er bestimmt. Aber da es sich um ein Stipendium handelt, werden die Kosten wie An- und Abreise/Unterkunft/Studiengebühren/Seminare etc. vom Deutschen Bundestag und vom amerikanischen Kongress getragen! Eure Finanzielle Eigenbeteiligung liegt bei nur ca. 5500€ (4500€Mindestbetrag + 1000€ Reserve für Reparaturen etc). Von diesem Geld müsst Ihr euch beispielsweise ein Auto vor Ort kaufen. Ich kann es euch wirklich nur ans Herz legen euch bei diesem tollen und vor allem wirklich EINZIGARTIGEN Programm für junge Berufstätige zu bewerben! Checkt doch einfach mal, ob ihr zur „Zielgruppe“ gehört- und nein, damit meine ich nicht wie sehr sich jemand politisch engagiert! Mein größter Zweifel war nämlich genau das – und er war völlig unbegründet, denn auch ich wurde platziert! Also gebt dem Ganzen eine Chance und Bewerbt euch! Lasst euch so eine Chance nicht entgehen:-) Grüße Sabrina [...] Read more...
isabelledik31. Juli 2019Willkommen bei Blogs des 36. PPP – Parlamentarisches Patenschafts Programm. Dies ist dein erster Beitrag. Bearbeite oder lösche ihn und beginne mit dem Schreiben! [...] Read more...
yes-itsme-hannah31. Juli 2019Hallo ihr Lieben! Ende Juni habe ich meine Platzierung erhalten. Für mich geht es in den Süden von Ohio, genauer gesagt Cincinnati.Mein Host Colleen ist kein Neuling, was PPPler angeht und wohnt am nordöstlichen Stadtrand. Studieren werde ich an der Northern Kentucky University (NKU) in, Überraschung, Kentucky! 😉 Der Kern von Cincinnati liegt in Ohio. Die Vororte der Stadt liegen aber gleichzeitig in Kentucky und Indiana. Die Uni ist ungefähr eine halbe Stunde mit dem Auto entfernt. Drei Fakten zu Cincinnati, die ich mir durch professionielles googlen angeeignet habe: Das größte Oktoberfest der USA findet hier statt“Over-the-Rhine” heißt das ehemalige deutsche EinwandererviertelDie Chips “Pringles” sind nach der Straße “Pringle Drive” benannt Das wars auch schon zur Platzierung! Bis bald! Eure Hannah PS: Das Bild ganz oben ist übrigens die Skyline von Cincinnati. 🙂 [...] Read more...
Elena30. Juli 2019(Die Überschrift bitte auf Englisch lesen beziehungsweise denken, danke!) Es ist Freitag, früh am Abend, nicht mal mehr zwei Wochen bis zum Abflug und ich erwarte einen Anruf von dem Programmkoordinator aus New York. Ich wusste noch immer nicht, wo es für mich hingeht, hoffte aber aufgrund der klimatischen Bedingungen (ein bisschen Sommer ist ja ganz ok, aber Herbst und Winter sind schon ganz cool) sowie der Landschaft und der Natur (die Wanderschuhe hatten schon ihren festen Platz im Koffer) auf irgendwo Richtung Nordwesten oder zumindest in den Norden. Eventuell hat mich Instagram da ein bisschen beeinflusst, schließlich sieht man dort häufiger Fotos aus den Nationalparks oder den Rocky Mountains, die einen etwas traurig darüber machen, dass Hessen halt nicht viel mehr als die Rhön und den Spessart zu bieten hat. Als regelmäßiger Rockkonzert-Besucher hätte ich dort an der einen oder anderen Ecke bestimmt auch einiges zu sehen bekommen. Aber es kommt wohl immer anders als man denkt: Es geht für mich nach Andalusia, einer Kleinstadt im Süden Alabamas. Alabama, darüber hatte ich noch nie nachgedacht. Erstens – im Süden, zweitens – viel zu warm. Am Telefon wusste ich dann erst mal nicht so recht, was ich noch sagen oder fragen sollte. Die ersten Eindrücke nach ein paar Minuten googeln: Konservativ, teils daraus resultierende Rassentrennung mit Nachwirkungen bis heute (meine linksgrünversifften Predigten und Kommentare kommen ja in Deutschland schon nicht ganz so gut an), drückende Hitze im Sommer, keine Winter wie ich sie kenne, Tornados, Inzest-Memes sowie die Jazz-Musik (ich kenne nur das “Jazz ist anders”-Album von den Ärzten), konnten mich erst einmal nicht aufmuntern. Ich wusste ja schon bei der Bewerbung, dass einfach alles passieren kann, und ich mir die Platzierung nicht aussuchen kann. Meine erst einmal pessimistische Grundeinstellung gegenüber allem musste irgendwie schleunigst beseitigt werden, weshalb ich mir dann Urlaubsblogs und -erfahrungen über Alabama durchgelesen habe. Und siehe da, auf einmal wirkt das Ganze doch wieder relativ attraktiv, es gibt coole Orte in Alabama, von denen man schon gehört hat, und auch meine in der Schule verhasste Pflichtlektüre “To Kill a Mockingbird”, die heute zu meinen sehr wenigen Lieblingsbüchern gehört, spielt in Alabama. Alabama hat sogar einen Strand an der Golfküste, nur etwa eine Stunde von meinem Zuhause entfernt! Weiterhin ist das Programm auch dazu da, um Vorurteile abbauen zu können, und genau darauf bin ich gespannt, und aus diesem Grund höre ich jetzt vermutlich auch erstmal auf, mir weiterhin Gedanken zu machen. Schließlich möchte ich in dem Jahr so viele Eindrücke wie möglich sammeln, um danach für mich selbst entscheiden zu können, was ich von Alabama beziehungsweise den USA so halte. Jetzt hab ich also in den letzten Tagen vor dem Abflug noch einiges zu tun: Die schon gekauften Winterpullis kann ich in den Schrank setzen und bis nächstes Jahr verabschieden, kurze Hosen und T-Shirts müssen geshoppt werden und auch die Akklimatisation läuft bei den aktuellen Temperaturen in Deutschland ja schon hervorragend. [...] Read more...
melanieriner29. Juli 2019| Langsam ist es soweit und ich bin in den letzten Vorbereitungen vor dem Abflug. In 7 Tagen geht es los und die Nervosität steigt. Natürlich gehören auch einige Abschiedspartys zu einem Auslandsjahr dazu. Und davon gab es jetzt schon einige. Party #1 Die erste Party war eine Überraschungsparty von meiner großen Schwester Julia! Wir hatten eigentlich ausgemacht zusammen Sauerbraten essen zu gehen. Unter einem Vorwand hat sie mich zu einer Partylocation im Umkreis gebracht (ihr Freund ist dort angeblich auf einer Party gewesen und hat seinen Geldbeutel vergessen! :-D). Und dann standen sie dort: alle wichtigen Freunde aus Schule, Arbeit, Kindergarten, Nachbarschaft, … Alle waren gekommen, um noch einmal “Tschüss” zu sagen. Einen Sauerbraten gab es dann leider aber nicht mehr 🙁 Dafür aber sehr leckere gesponserte Pizza! Party #2 Nach meiner Weiterbildung als staatl. geprüfte Betriebswirtin mit Schwerpunkt Außenwirtschaft hatte ich die Möglichkeit bei meinem Ausbildungsbetrieb der iloxx GmbH übergangsweise 2 Monate Vollzeit zu arbeiten. Auch hier durfte natürlich ein kleiner Ausstand nicht fehlen. Ich gab in der Mittagspause ein Eis aus und am Abend hatte ich das Glück, dass das iloxx Sommerfest genau auf meinen letzten Arbeitstag fiel. Das hieß also: Nochmal mit den Kollegen den Abend genießen, bevor es für ein Jahr in die USA geht. Dank meiner Kollegin Anne entdeckte ich auch meinen neuen Lieblingsdrink an diesem Abend. Also solltet ihr mich in einer Bar mal glücklich machen wollen – bestellt mir einen Whiskey Sour. 🙂 Party #3 Und nun zum guten Schluss: die Familie! Wir trafen uns bei meiner Mama bei Ansbach auf ein Weißwurstfrühstück und anschließendem Kaffeetrinken mit vielen Kuchen. Auch hier haben wir es geschafft ein Gruppenbild zu organisieren (siehe Titelbild). Schon hier flossen 1-2 Tränchen. Zum Glück begleiten mich meine Mama und meine Schwester noch zum Flughafen nach Frankfurt. Hier fließen dann die großen Tränen, weil das Ganze da erst so richtig real wird… Ob ihr es glaubt oder nicht. Ich realisiere die Situation, dass ich für 1 Jahr “tschüss” sagen muss noch nicht so wirklich, weshalb wir auf dem nebenstehenden Bild noch alle am lächeln sind (Schwester, Papa, Mama, Ich). Vorbereitungen Nun zu meinen Vorbereitungen. Es sind jetzt nur noch 7 Tage. Ich nehme mir schon seit einigen Tagen vor endlich Koffer zu packen. Jedoch finde ich meine Motivation dazu irgendwie noch nicht. Wo ist sie bloß? Was packe ich für ein ganzes Jahr lang ein? Auch wenn ich weiß, dass es in den USA auch Supermärkte gibt, in denen ich mir alles kaufen kann, habe ich mich erstmal bei DM und der Apotheke mit meinen gewohnten Stücken eingedeckt: Handcreme, Zahncreme, Zahnbürste, Mundspülung und ein paar Ibus 🙂 Und zusammen mit ein paar deutschen Süßigkeiten und dem Gastgeschenk (ein Monopoly Deutschland) ist der Koffer auch irgendwie schon halb voll? Wie soll denn nur das ganze restliche Zeug da rein? 😀 [...] Read more...
tina27. Juli 2019Willkommen bei Blogs des 36. PPP – Parlamentarisches Patenschafts Programm. Dies ist dein erster Beitrag. Bearbeite oder lösche ihn und beginne mit dem Schreiben! [...] Read more...
felixstoeth27. Juli 2019Am 19. Juli hat mich Andrea Lindholz offiziell im Rahmen der Abschlussfeier meiner ehemaligen Berufsschule in die USA verabschiedet. An dieser Stelle möchte ich mich nochmal bei Frau Lindholz bedanken, dass Sie mir die Möglichkeit gibt an dem PPP teilzunehmen. Außerdem möchte ich meinen ehemaligen Lehrkräften danken, die mich auf das PPP aufmerksam gemacht und mich im Bewerbungsprozess unterstützt haben. [...] Read more...
felixstoeth27. Juli 2019Wo geht’s hin? Wie du weißt einen Monat vor Startschuss immer noch nicht wo du für ein Jahr lebst? Ich drücke dir die Daumen, dass du an einen coolen Ort kommst. Mittlerweile weiß ich wo es hingeht: Longview im Bundesstaat Washington Hier ein paar Infos aus dem Wikipediaartikel: 36.000 Einwohner6 Meter über n.N.Zeitunterschied zu Deutschland: 9 Stunden zurückschmalste Brücker der Welt kann dort bewundert werden. Zweck: Eichhörnchen können dadurch eine vielbefahrenen Schnellstraße überqueren So langsam steigt die Vorfreude und ich kann es kaum mehr abwarten endlich loszufliegen 🙂 [...] Read more...
niko-abroad27. Juli 2019Legende: gelb: Besuchte US-States zwischen Januar und März 2019 (Sprachkurs in New York). hellgrün: Homestates Illinois und Virginia dunkelgrün (bzw. alle sonstigen grün Töne) : Besuchte states im Rahmen des Programms. orange: Fly-over-states weiß: States to visit. Ziel: 35 Bundesstaaten besucht haben. Ambitious but possible. Besuchte Großstädte: New York City, NY. Boston, MA. Philadelphia, PA. Buffalo, NY. Washington D.C. Baltimore, MD. ———————————- Indianapolis, IN. Louisville, KY. Cincinnati, OH. St. Louis, MO. Chicago, IL. Nashville, TN. Atlanta, GA. Gatlinburg, TN. Seattle, WA. Vancouver, BC, Canada. Kansas City, MO. Kansas City, KS. TOPEKA, KS. Lexington, KY. Knoxville, TN. Asheville, NC. Columbia, SC. Charleston, SC. Savannah, GA. Jacksonville, FL. St. Augustine, FL. Daytona Beach, FL. Orlando, FL. Tampa, FL. Montogomery, AL. Birmingham, AL. Memphis, TN. New Orleans, LA. Columbus, OH. Cleveland, OH. Pittsburgh, PA. Lancaster, PA (Amish Country Pennsylvania Dutch). Virginia Beach, VA Norfolk, VA Huntington, WV Besuchte State Capitols: Springfield, IL. Indianapolis, IN. Jefferson City, MO. Topeka, KS. Olympia, WA. Nashville, TN. Atlanta, GA. Frankfort, KY. Columbia, SC. Tallahassee, FL. Montgomery, AL. Jackson, MS. Baton Rouge, LA. Columbus, OH. Harrisburg, PA. Dover, DE. Richmond, VA. Charleston, WV. [...] Read more...
usamario25. Juli 2019Ich hatte schon seit längerem vor was in meinem leben zu ändern bzw mal was für mich zu machen und auch wal was zu wagen. Ich wollte einfach mal raus aus meinem Alltag. Die USA waren für mich immer schon ein faszinierendes land und mein absolutes Traumziel. Meine Mama hat dann zufällig bei uns in der Zeitung den Artikel vom 36.PPP ( Parlamentarisches Partenschafts-Programm ) gelesen und fragte mich ob das nichts für mich wäre. Man muss sagen ich war zur nächst etwas skeptisch sodass ich mich erstmal schlau gemacht habe was das überhaupt für ein Programm ist. Ich hab hir mal 2 Links zum PPP -> https://www.bundestag.de/ppp und https://www.profiling-institut.de/das-parlamentarische-patenschafts-programm/ Ich fand das Programm einfach klasse und hab dirket die Anmeldung weggeschickt und die Bewerbungsunterlagen angefordert. Es hat etwas gedauert bis ich die Login daten für die entgültige Online-Bewerbung bekommen habe. Ich muss sagen die Bewerbung vordert schon eine menge an Zeitaufwand und man muss echt am Ball bleiben. Das ist allerdings auch Sinn der sache weil du durch diese Bewerbung das erste mal getestet wirst ob du das durchhaltevermögen besitzt das du für das Jahr brauchst, den Ergeiz hast und das auch wirklich willst. Nach dem das erste Auswahlverfahren vorbei war kam ich eine Runde weiter und wurde zur Auswahltagung nach Bonn eingeladen. Auf dem Programm standen : Englisch und Bildungstests sowie Gruppenarbeit und Einzelgespräche. Ich hab tollte leute kennengelernt und es war immer so eine lockerheit da , was ich extrem cool fand. Nach einem langen und anstrengenden aber vorallem auch schönen Tag ging es dann für mich wieder nach Hause und es war wieder warten und hoffen angesagt. Kurz vor Weihnachten bekam ich dann einen Brief von der GIZ wo drin stand das meine Unterlagen an meinen Abgeordneten Patrick Senburg aus meinem Wahlkreis weitergereicht wurden und mirwurde bewusst wie unfassbar weit ich gekommen war. Ich hab zu keinem Zeitpunkt damit gerechnet das ich noch eine Runde weiter komme. So gegen Ende Januar/Anfang Februar hab ich dann meinen Bescheid bekommen das ich einer der 75 jungen Berufstätigen bin und mit dem PPP als Junior Botschafter für Deutschland 1 Jahr in den USA leben darf.Ich war natürlich super Happy aber zu gleich ging mir die Frage durch den Kopf : “was zum Teufel hab ich da gemacht” 😀 Unfassbar aber ich hab es tatsächlich geschaft. Fortsetzung folgt… [...] Read more...
usamario25. Juli 2019Moin Ich bin Mario Gerke bin 22 Jahre alt und lebe in dem wunderschönen Dorf Elleringhausen im Sauerland.Nach meinem Realschulabschluss 2013 an der Städtischen Realschule Olsberg begann ich eine Ausbildung als KFZ-Mechatroniker bei Ford Witteler in Brilon. Mit bestandener Gesellenprüfung wurde ich von meinem Ausbildungsbetrieb übernommen und war von 2017 bis Sommer 2019 in Meschede bei Ford Witteler beschäftigt. An dieser Stelle will ich mich nochmal für die 6 Jahre bedanken. Aber wie sagt man so schön : “Man soll ja gehn wenn es am schönsten ist”. Irgendwann war bei mir der Punkt erlangt wo ich selber wusste ich muss etwas verändern und so entschied ich 2018, mich fürs 36.PPP ( Parlamentarisches-Partenschaftsprogramm) zu Bewerben. Dazu muss ich ehrlicherweise sagen das mich meine Mama eigentlich auf die Idee gebracht hat. Da sie und nicht ich den Artikel in der Zeitung gelesen hat. An dieser Stelle “danke Mama!” Mit viel eigeninitiative und etwas Glück hatte ich es dann geschaft. In meiner Freizeit spiel ich gern Gitarre, bin viel mit meiner Familie und Freunden unterwegs. Ich schraube wahrnsinnig gern an Autos mit den Jungs aus der “Scheune “, gehe gerne auf Festivals, Konzerte und bin leidenschaftlicher Fan von Borussia Dortmund ! Musik spielt für mich persönlich eine große Rolle in meinem Leben. All i hear is noise! Fucking Metal und hauptsache laut 😀 [...] Read more...
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yes-itsme-hannah24. Juli 2019In meinen letzen zwei Beträgen ging es um die Bewerbung und den Auswahltag. In diesem Beitrag möchte ich kurz erzählen wie es danach für mich weiterging und wie das Vorbereitungseminar war. Ich werde inhaltlich nicht viel zum Vorbereitungsseminar sagen, weil es dort Informationen und Eindrücke im Überfluss gibt, aber so ein kleiner Einblick kann ja nicht schaden. 😉 Wenn Du mehr fragen hast oder meine Reise in den USA mehr verfolgen möchtest, dann folg mir doch auf Instagram und schreibt mir dort eine Nachricht! Den link zu meinem Profil findest Du rechts neben dem aktuellstem Beitrag unterhalb der Suchleiste. Falls Du den Blog auf dem Handy lesen solltest, dann findest Du den Link unter diesem Beitrag. Die Zugsage Genau am 23.01.2019 um zwischen 12:30 Uhr und 12:45 Uhr habe ich erfahren, dass durch Fr. Dilcher für das PPP nominiert wurde. Das weiß ich so genau, weil meine Schwester mir ein Foto von einem großen Umschlag geschickt hat, der am Morgen bei uns zu Hause angekommen war. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass zu Hause diskutiert wurde, ob man mir sagt, dass ein Umschlag da ist. Es wurde nämlich vermutet, dass man mir meine Unterlagen zurückgeschickt hat und ich nicht genommen wurde. Am Ende habe ich, wie erwähnt, doch das Foto vom Umschlag bekommen. Die Uhrzeit weiß ich auch noch so genau, weil wir genau eine halbe Stunde Mittagspause haben und ich um 12:30 Uhr auf mein Handy geschaut habe. Ich habe sofort zu Hause angerufen und gleich gefragt: “Was steht drin?”. “Wir haben ihn noch nicht aufgemacht.” (Ich war schon auf Lautsprecher, das wird bei uns öfters mal gemacht) “Soll ich aufmachen?”, “Äh, ja?!”. Eine kurze dramatische Pause mit knisterndem Papier. “Sehr geehrte Frau Wierschula, herzlichen Glückwunsch…”, oder so ähnlich, hieß es dann. Das “herzlichen Glückwunsch” hat mir zu dem Zeitpunkt eigentlich gereicht und mehr wollte ich gar nicht wissen. 🙂 Zu Hause waren alle aufgeregt, ich war aufgeregt. Meine Kollegen haben die gesamte Bewerbungsphase mitgefiebert und waren mit aufgeregt und haben sich wirklich sehr für mich gefreut! An dieser Stelle nochmal vielen Dank an QM für die Nerven und die Ünterstützung und vor allem dafür, dass ihr mir nicht den Hals umgedreht habt, wenn ich schon wieder vom PPP gesprochen habe!! An dem Tag konnte ich mich erhlich gesagt nicht mehr so gut auf meine Arbeit konzentrieren. Den ganzen restlichen Tag habe ich den Rechner angelächelt. Ich weiß auch noch, dass es irgendwann (ein paar Tage später vielleicht) alkoholfreien Sekt aus Plastikbechern gab. Es musste schließlich gefeiert werden, dass ich genommen wurde! Das Vorbereitungsseminar Die Teamer Anna und Marco, Volker (von ihm stammt das Zitat im Titel), Chandler und Thies Es gibt drei Vorbereitungsseminare. Ich war beim ersten in Bad Bevensen dabei. Mit dem Zug bin ich bis nach Bad Bevensen gefahren und dann das restliche Stück in den nächsten Ort gelaufen.Anreise war Samstag, Abreise am Freitag darauf. Die ersten zwei Tage wurden wir von drei ehemaligen Teilnehmern ehemaliger Jahrgänge betreut, die wirklich einen tollen Job gemacht haben! Der Samstag wurde für das allgemeine Kennenlernen und organisatorischen genutzt. Sonntag ging es auch schon gleich los. Volker, der ebenfalls ehemaliger Teilnehmer ist, hat mit uns einen ganz Tag ein interkulturelles Training durchgeführt. Und ich muss sagen, dass mir der Teil mit Volker wirklich am meisten gefallen hat! Volker konnte gut reden und hatte unterhaltsame Geschichten und Anekdoten zu eigentlich jedem Thema parat. Außerdem konnten an dieser Stelle die Teamer nochmal viel von ihren Erfahrungen berichten und es wurde ausführlich auf die ersten Fragen der Woche geantwortet. Die anderen Teilnehmer des Seminars. Die nächste Tag wurden mit Landeskunde und einen kleinen Geschichtsexkurs verbracht. Chandler als aktueller Teilnehmer in Deutschland ist aus Hamburg zum Seminar angereist. Außerdem kam Nadja aus Bonn dazu, die schon unsere Namen konnte, was ziemlich beeindruckend war! Max von Cultural Vistas aus New York war der letzte, der dazugekommen ist und dann war die Runde vollständig. Tatsächlich weiß ich nicht mehr so genau, was an welchem Tag war, aber der Ablauf ist auch nicht immer zu hundert Prozent gleich. Nach den ersten Tagen mit den Teamer haben Max und Nadja das Ruder übernommen. Durch die beiden wurden wir über wirklich viele Themen informiert, zu denen man ohnehin Fragen mitgebracht hatte. Ich habe mich nach der Woche sehr gut mit Informationen versorgt gefühlt, der Kopf ist voll und man nimmt auch ein paar Hausaufgaben mit. Manchmal war ich auch etwas überfordert mit den vielen Infos. Es war so viel wichtiges dabei, aber auch vieles, was im Fall der Fälle sehr individuell sein würde. Während des Seminars wird auch schon der erste Teil des Visums beantragt. Im Laufe der Woche hat Max Einzelgespräche mit uns geführt, um noch ein paar Fragen abzuklopfen, denn er kümmert sich später mit dem Team in New Yorkum die Platzierungen. Wovor die meisten Angst, beziehungsweise ordentlich Respekt, hatten und worüber auch am meisten spekuliert wurde, war der angekündigte TOEFEL-Test am Mittwoch. Ich habe keine Probleme mit English, weil ich als Kind im Ausland gelebt habe und man dann einfach einen anderen Zugang zur Sprache hat. Der Test fiel für mich sehr gut aus, obwohl ich während der Ausbildung wenig bis gar kein English gesprochen gelesen oder geschrieben hatte. Aber das ist bei jedem unterschiedlich. Und diese Ankreuzaufgaben machen mich immer etwas wahnsinnig.. Hörverständnis kam als erstes, dann ein Teil Grammatik und Rechtschreibung und zum Schluss Leseverständnis. Das Leseverständnis fand ich nicht so einfach, weil es manchmal auch Themen sind mit denen man sonst gar nichts am Hut hat und dann sitzt man da und muss was über arktische Winde und die Eisplattenverschiebung lesen. Es sind aber mehrere kurze Texte, also ist eigentlich für jeden was dabei. Wenn ich den Test nochmal machen müsste, dann würde ich vorher trotzdem definitiv was eher leich wissenschaftliches lesen. Die Oberstufe mit Englisch LK war dann doch schon fünf Jahre her. Für das Hörverständnis kann man zum Beispiel durch Filme etwas “trainieren”, was auch viele im Vorhinein gemacht haben. Am besten da auch mal den Untertitel ausschalten, weil man dann doch eher mitliest als wirklich hinzuhören. Das Englisch, was man dabei hört ist dabei so ähnlich wie die, die man in der Schule vorgespielt bekommt. Nur eben nicht mit dem britischem Akzent (wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe). Insgesamt war die Woche sehr gut und es gibt wirklich noch viel mehr, was ich schreiben könnte! Wir waren uns alle einig, dass die fünf Monate noch ewig weit weg sind und wir morgen schon fliegen könnten, aber fünf Monate sind wirklich schnell vorbei und in zwei Wochen geht es schon mit dem Flieger Richtung New York City! Vielleicht gibt es bald schon den nächsten Beitrag mit Infos rund um Platzierung und die letzten Wochen und Monate in Deutschland. Liebe Grüße, Eure Hannah [...] Read more...
Elena21. Juli 2019Hello, mein Name ist Elena, ich bin 21 Jahre alt und komme aus der Nähe von Steinau an der Straße – das liegt irgendwo zwischen Fulda und Frankfurt in Hessen. In manchen Kreisen ist der Ort wohl auch als OUB City bekannt. Zu meinen Hobbys zählen wandern, fotografieren, backen, meine leider reduzierte Anzahl von Haustieren, sowie das Besuchen von Kirmes(sen?), Rock-Konzerten und -Festivals, bei denen natürlich auch der Genuss des in Deutschland sehr beliebten und geliebten Gerstensafts nicht zu kurz kommen sollte. Nachdem ich 2016 Abitur gemacht habe, habe ich mich für eine Ausbildung zur Kauffrau im Groß- und Außenhandel nicht weit von Zuhause weg entschieden. Während der Ausbildung bin ich während einer Englischprüfung in der Schule auf das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) aufmerksam gemacht worden. Mit den Gedanken, dass Amerika doch “voll weit weg ist” und das vermutlich eh nicht funktionieren wird, habe ich das Vorhaben, mich dafür zu bewerben, doch erstmal für ein paar Wochen oder sogar Monate, vor mir her geschoben oder auch vergessen. Ende August habe ich mich dann doch noch kurzfristig dazu entschlossen, es doch wenigstens zu versuchen. Nach knapp 21 Jahren mitten in der Pampa, und so langsam dem Alltagstrott unterlegen, wird es doch mal Zeit, für etwas Aufregendes… Auf Instagram werde ich vermutlich etwas aktiver sein als hier, deshalb hier der Link dazu: https://www.instagram.com/elenaheid/?hl=de [...] Read more...
felixstoeth16. Juli 2019An was denkst du als als erstes, wenn du an die USA denkst? Was ist dein erster Gedanke über Deutschland? Vermutlich sind die ersten Gedanken bei vielen sehr ähnlich. So erging es auch mir und den knapp 20 anderen Teilnehmern, die Anfang April mit mir in Lichtenfels die Vorbereitungswoche für das PPP verbracht haben. Ich persönlich bin mit gemischten Gefühlen nach Lichtenfels gefahren. Auf der einen Seite habe ich mich riesig gefreut einen Teil der insgesamt 75 Teilnehmer dort kennen zu lernen. Auf der anderen Seite war ich mir nicht sicher, ob die ganzen Fragen die mir so im Kopf rumgeschwirrt sind alle auch wirklich auf dem Seminar beantwortet werden können. Diese Bedenken waren aber spätestens nach dem ersten Tag verschwunden. Ich habe noch nie eine solche Begeisterung und Vorfreude auf das nächste Jahr gespürt, wie in diesen 5 Tagen. Wir Teilnehmer haben uns alle gegenseitig motiviert und wären am liebsten schon direkt nach der Woche in die USA gereist. Neben dem tollen Zusammenhalt zwischen allen Teilnehmern waren auch die Kurse und Vorträge sehr interessant und kurzweilig. An dieser Stelle auch nochmal ein riesen Dankeschön an alle Helfer und Referenten für die schöne Zeit. 🙂 [...] Read more...
laura16. Juli 2019Hallo ihr Lieben, in meinem ersten Beitrag möchte ich euch erzählen, wie es dazu kam, dass ich ein Jahr in die USA gehe. Alles fing damit an, dass meine Mama mich auf einen Zeitungsartikel über das PPP aufmerksam gemacht hat. Daraufhin habe ich mir überlegt, mich zu bewerben.  ,,Wenn ich jetzt kein Auslandsjahr mache, dann mache ich es wahrscheinlich nicht mehr.” 🙂 Also füllte ich die Bewerbung aus – welche wirklich sehr umfangreich war! Die Gutachten habe ich von einer ehemaligen Lehrerin und meiner Tanztrainerin schreiben lassen. Meine Bewerbungsunterlagen waren somit vollständig und konnten abgeschickt werden. Im November kam dann der Brief von der GIZ und ich wurde zu dem Auswahltag nach Bonn eingeladen. Im Vorfeld habe ich mir unglaublich viele Gedanken über diesen Tag gemacht aber ihr könnt euch einfach auf einen super Tag freuen und man kann sich super mit den anderen Bewerbern austauschen.  An diesem Tag mussten wir eine Gruppenarbeit machen, einen Allgmeinwissenstest und einen Englischtest. Am Nachmittag war ich dann zum Einzelgespräch dran. Wir hatten vor dem Gespräch mit der Kommission alle großen Respekt, dies war völligst unbegründet. Der GIZ geht es um deine Person und deinen Charakter. Bleib einfach du selbst, dann kann nichts schief gehen 🙂 Für den gesamten Berwebungsprozess müsst ihr viel Geduld mitbringen aber es lohnt sich und das Ergebnis bei meiner Bewerbung könnt ihr euch ja denken! 🙂 Am 18.01. kam die lang ersehnte E-Mail von meinem Patenabgeordneten Herrn Norbert Barthle MdB und ich habe meine Zusage erhalten. Mein besonderer Dank geht hiermit nochmals an Herrn Barthle, der mir diese Chance ermöglicht. Wenn ihr Fragen zu dem Programm oder dem Bewerbungsprozess habt gerne melden. Take care! Laura 🙂 [...] Read more...
moritz15. Juli 2019Am Montag den 01. Juli 2019 besuchte mich meine Paten Abgeordnete Frau Gitta Connemann (MdB) bei der Arbeit im Volkswagen Werk Emden. Sie wollte sich selbst ein Bild davon machen, was ich während meiner Ausbildung als Werkzeugmechaniker gemacht habe. Um am Parlamentarischen Patenschafts-Programm teilnehmen zu können, habe ich meine Ausbildung um ein halbes Jahr verkürzt und bin jetzt ausgelernter Werkzeugmechaniker im Bereich Stanztechnik. Am Anfang gab es eine Führung durch die Akademie, in der ich die meiste Zeit während meiner Ausbildung verbracht habe. So zeigte ich Ihr den 3D Druck Bereich, den ich zusammen mit meinem Meister und Facharbeiter Anfang 2018 aufgebaut habe. Im weiteren Verlauf führte ich Frau Connemann mein Abschluss Werkzeug vor und habe erklärt, wie dieses funktioniert. Frau Connemann war sehr interessiert und hörte mir gespannt zu und stellte die ein oder andere Frage. Vertreter vom Werksmanagement, Betriebsrat und Akademie Leitung begleiteten auch diesen Termin, denn es war nicht nur für mich ein hoher Besuch, sondern auch für das Volkswagen Werk. Am Ende des Besuchs stellte ich anhand einer Präsentation die verschiedenen Steps meiner Ausbildung vor, um unter anderem aufzuzeigen, wie in den Versetzungsstationen, wie z.B. im Presswerk oder in der Qualitätssicherung, während meiner Ausbildung gearbeitet wurde. [...] Read more...
myjourney14. Juli 2019Zum 13.07 habe ich die Mitstipendiaten zum gemeinsamen letzten Wiedertreffen vor unserer großen Reise eingeladen bei uns zu Zelten. 16 Stipendiaten und Stipendiatinnen kamen und wir hatten eine Menge Spaß. Als Highlight waren wir am Samstag beim Fursten Forest mit einem MAN Hummer auf gemeinsamer Geländefährt und abschließend beim Fursten Forest wie sich das als Amerikaner gehört schön lecker Burger essen. Es waren 2 tolle Tage und danke an alle die dabei waren und den weiten Weg auf sich genommen haben. Hat Spaß gemacht mit euch! [...] Read more...
moritz14. Juli 2019Am 12. Juni war ich in Frankfurt und habe im US-Generalkonsulat mein J1 Visum beantragt. Morgens um 6 Uhr von Freunden, die ca. 100km entfernt von Frankfurt wohnen, gestartet. In Frankfurt angekommen haben mein Vater und ich ein gesundes Frühstück bei McDonalds, nur 5 Minuten Fußweg vom Konsulat entfernt, zu uns genommen. Im Anschluss daran sind wir dann zum Konsulat gelaufen und ich habe meinem Vater mein Smartphone und Portmonee gegeben, weil man diese normalerweise nicht mit ins Konsulat nehmen soll. In einer durchsichtigen Hülle waren meine Unterlagen: Reisepass, DS-2019, Brief von der Botschaft der Vereinigten Staaten und DHL Expressbrief. So stellte ich mich mit meinen Unterlagen um 7:30 Uhr draußen an, zu diesem Zeitpunkt waren schon ca. 30 Leute vor mir, darunter auch ein paar PPPler. Am Schalter angekommen bekam ich einen Aufkleber auf meinen Pass und musste durch die Sicherheitskontrolle. Da hieß es dann Gürtel abnehmen und durch einen Scanner laufen, dies ist gängige Praxis in Konsulaten. Dann ging es weiter in das nächste Gebäude, wieder anstehen um das DS-2019 abzugeben und den Reisepass mit DHL Umschlag. Dort wurden dann alle Daten kontrolliert und ich wurde zum nächsten Schalter geschickt. Dort musste ich dann alle meine Finger scannen, damit die Fingerabdrücke im System der Amerikaner hinterlegt sind. Am letzten Schalter wurden mir dann ein paar Fragen gestellt wie diese drei z.B.: „Was machen Sie in den USA?“, „Wann kommen Sie wieder?“ und „Was haben Sie nach dem Jahr vor?“. Das Interview wurde komplett in Englisch durchgeführt, teilweise wirken die Beamten ein bisschen streng, aber diese machen nur ihre Arbeit. Denn Sie müssen am Tag vielen Antragstellern die Fragen stellen. Zu guter letzt wartet man nur auf die Worte: „Visa approved“! Dann ist nämlich das Visum genehmigt und der Ausreise in die USA steht nichts mehr im Wege. Im ganzen hat dieser Prozess 45 Minuten gedauert und war sehr entspannt. Das Visum wurde dann zusammen mit dem Reisepass eine Woche später per Post zu mir nach Hause geschickt. Ein weiterer Punkt war damit abgehakt. Fragen zur Beantragung oder zum Visum? Wenn Ihr auch ein Visum beantragen müsst, fragt mich gerne und ich helfe euch dabei. Einfach eine Nachricht unter Kontakt hinterlassen. [...] Read more...
moritz12. Juli 2019Vom 06. April bis zum 12. April 2019 begann nach der Auswahlphase die Vorbereitung für das Jahr in den USA. So trafen 25 von 75 Teilnehmer des 36.PPP in Bad Bevensen am Samstag den 06. April 2019 aufeinander und lernten sich kennen. Zuallererst wurden wir von ehemaligen PPPlern begrüßt und erhielten eine ausführliche Einführung in das Parlamentarische Patenschafts Programm. Der erste Abend begann mit einer interaktiven Kennenlernphase. Am Sonntag wurde nach dem Frühstück das interkulturelle Training mit Volker Dankers vom 4.PPP gestartet und wir erhielten tiefe Einblicke von seinem Jahr in den USA, dies war echt beeindruckend. Zwischenzeitlich hatten wir kurze Pausen in denen wir uns untereinander ausgetauscht haben und feststellten, dass fast jeder aus einem anderen Beruf kam. Die Berufe erstreckten sich von Augenoptikerin über Forstwirt bis hin zum Zahntechniker, so eine Vielfalt hat man selten an einem Ort. Am Montag wurde es dann weiterhin interessant mit Themen wie der Unterschied zwischen der Politik in Deutschland und den USA ist oder dem geschichtlichen Hintergrund beider Länder. Des Weiteren stellten sich die Projektkoordinatoren von der deutschen und amerikanischen Organisation vor und luden uns zu Einzelgesprächen im Verlauf der Woche ein, um Informationen für die Platzierungen zu erhalten. An den darauffolgenden Tagen ging es weiter und wir mussten in Gruppenarbeiten zu verschiedenen Themen Präsentationen ausarbeiten. Die Präsentationen wurden dann der gesamten Gruppe vorgestellt und im Plenum diskutiert. Unter anderem gab es noch einen thematischen Filmabend und viele Informationen zu den USA, der Gastfamilie, der College Phase und dem Praktikum. Der Mittwoch war dann ein entscheidender Tag, der TOEFL Test stand an. Diesen Test mussten alle Teilnehmer ablegen, um uns für das College einzugliedern und um zu schauen wie gut wir im Englisch sind. Das Ergebnis kommt dann per Post und je nach dem wie man eingestuft wird, muss man noch Nachhilfe nehmen. Dies dient zur optimalen Vorbereitung für das Auslandsjahr. Am Freitag startete der letzte Tag, wir kannten uns nach langen Tagen und Abenden nun alle schon viel besser. Aber auch drei Teilnehmer des 35.PPP lernten wir kennen, da wir Donnerstagabend vor dem Grillen per Videokonferenz Fragen stellen durften. So erhielten wir direkt vom geschehen aus den USA, lehrreiche Informationen. Am Nachmittag starteten wir dann alle wieder in unsere Heimat und damit verbunden war der Abschied. Dieser viel dann mehr oder weniger nicht leicht, obwohl wir uns alle im August wiedersehen werden. Es wurden über die Woche dann doch viele Freundschaften geknüpft. Doch alle waren sich einig: Keiner von uns konnte es mehr abwarten in die USA zu fliegen! [...] Read more...
myjourney9. Juli 2019Anfang April war ich auf einem Vorbereitungsseminar und durfte bereits 25 von 75 Stipendiaten und Stipendiatinnen kennenlernen. Das Vorbereitungsseminar war in Bad Bevensen. Wie bitte wo? Bad Bevensen ist ein kleiner Ort ohne großen Schnickschnack und ohne Tralala. Dafür genau der richtige Ort, um viele neue äußerst nette Leute zu treffen. 😎 Was soll ich sagen, es war einfach nur eine schöne aber auch anstrengende Zeit. 6 Tage lang Wissen und Vollstoff, um in den Staaten zu überleben und nicht jedes Fettnäpfchen mitzunehmen. Auch konnten wir uns bei schönen langen Abende weiter kennenlernen, Freundschaften aufbauen und uns über unser gemeinsames Ziel die USA austauschen. 🙂 Und was haben wir in 6 Tagen alles besprochen?? Hier ein kleiner Auszug…  Organisatorisches (Versicherungen, Kindergeld, genauen Ablauf der Reise, welche Schritte noch vorher erledigt werden müssen….die Liste lässt sich ewig weiterführenEindrücke von ehemaligen Teilnehmern sowie einer Amerikanerin, welche zurzeit das Programm erlebt und in Deutschland für 1 Jahr lebtUSA Mentalität, USA Geschichte — [...] Read more...
myjourney7. Juli 2019Willkommen bei meinem Blog zu meinen Eindrücken, welche in den USA dank dem  Parlamentarischem-Patenschaftsprogramm (kurz PPP) erleben werde. Mit diesem Beitrag zum Thema Bewerbung möchte ich besonders, die Leute ansprechen, welche sich eventuell selbst für dieses Programm bewerben möchten. Es sieht nach einem relativ langem Verfahren aus und ja das ist es auch aber es lohnt sich. Als erstes muss man eine Bewerberkarte ausfüllen. Hiermit prüft die Organisation, ob man für das Programm grundsätzlich geeignet ist. Hierfür ist unter anderem notwendig, dass man bei Abreise nicht älter als 24 Jahre ist und man eine Berufsausbildung abgeschlossen hat.  Weitere aktuelle Infos zu den Teilnahmevoraussetzungen gibt es hier https://usappp.de/ppp-teilnahme/ 🙂 Das geht super schnell und danach beginnt erst die eigentliche Bewerbung. Per Mail bekommt man die Zugangsdaten für die Online Bewerbung. Diese Bewerbung hat es in sich und man kann wenn man möchte wirklich viel Zeit an dieser Bewerbung aufwenden. Es werden 7-8 Fragen gestellt zu unterschiedlichen Themen wozu man sich wirklich die Finger wund schreiben kann, wenn man denn möchte. Zusätzlich kommen ein Gastfamiliensteckbrief in Englisch, Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf (Englisch und Deutsch), Zeugnisse auf einem zu. Dieser Teil ist meines Erachtens der mit Abstand aufwendigste Teil. Als nächstes werdet ihr/wurde ich zu einer Auswahltagung eingeladen. Diese waren bei uns von Ende Oktober bis Anfang November. Ich meine es waren für unseren Jahrgang so um die 13 verschiedene Termine mit jeweils ca. knapp 25 Teilnehmer. Lasst euch nicht abschrecken von der Anzahl der Leute und seid einfach ihr selbst. Was euch erwartet:Eine Gruppenarbeit (bei uns zusammen mit 3 anderen Bewerbern) und abschließender kurzer Präsentation vor einer weiteren Kleingruppe. Ein Einzelinterview auf Deutsch mit kleinen Passagen auf Englisch (30-45 Minuten) Ein kurzer Allgemeinbildungstest und ein etwas längerer Test zur Überprüfung der Englischkenntnisse Meine Tipps:Bleib du selbst und verstell dich nicht!! 😎Habe keine Angst wenn du nicht der oder die Beste in Englisch bist(bin ich auch nicht J) Viel wichtiger ist deine Persönlichkeit und was du persönlich mit dem Jahr erreichen möchtest.Freue dich aufs Einzelinterview. Auch wenn es hart anhört vor 3 noch relativ unbekannten Leuten über 30 Minuten zu reden, freue dich. 🙂 Das Einzelinterview ist kein langweiliges Abklappern von Fragen, sondern (so war es bei zumindest) ein echt nettes Gespräch. Das schöne ist, dass die meisten auch ehemalige Teilnehmer sind und die Situation selbst erlebt so oder so ähnlich erlebt haben. Danach dürft ihr hoffen und müsst leider etwas länger auf das Ergebnis warten…. Am 09.01.2019 habe ich dann meine Einladung für mein persönliches Gespräch mit meinem Patenabgeordneten Herrn Spiering bekommen. Anfang Februar war das Gespräch und kurz darauf hatte ich auch die Zusage: 1 Jahr USA Das sind alles meine subjektiven Eindrücke und ich denke, dass jeder hier seine eigenen Erfahrungen macht. Dennoch hoffe ich, dass du hiervon einiges mitnehmen kannst. Unter dem Link könnt ihr euch für das kommende Jahr bewerben. https://usappp.de/die-ppp-bewerbung/ Die Bewerbungsunterlagen können bis 13.09.2019 online (empfohlen!) oder per Post beantragt und bis 30.09.2019 ausgefüllt eingesendet werden. Bei Fragen könnt ihr mir gerne über Snapchat oder Instagram schreiben. Ich helfe da gern! 😉   [...] Read more...
sabrina-derckx2. Juli 2019Schön, dass du da bist und zu meinem Blog gefunden hast! Mein Name ist Sabrina Derckx, ich bin 24 Jahre alt und Stipendiatin des 36. PPP. Durch diesen Blog versuche ich Euch von meinem Auslandsjahr zu berichten und natürlich auch daran Teil haben zu lassen. Verzeiht mir, wenn meine Blogeinträge mal etwas wilder aussehen sollten – ich habe keinerlei Blogerfahrung und muss mich dort erstmal ran tasten 🙂 [...] Read more...
Olli23. April 2019Willkommen bei Blogs des 36. PPP – Parlamentarisches Patenschafts Programm. Dies ist dein erster Beitrag. Bearbeite oder lösche ihn und beginne mit dem Schreiben! [...] Read more...
pit13. April 2019mein Name ist Pit Müller, ich bin 22 Jahre alt und wohne in Wilnsdorf (liegt in der Nähe von Siegen). Meine Ausbildung zum Kaufmann im Groß-und Außenhandel habe ich bereits 2015 beendet und nun bekomme ich die Chance bei dem 36. Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) teilzunehmen. Falls du fragen zu meiner Person, dem PPP oder sonst etwas hast, kannst du dich gerne bei mir melden. Um mich bei meiner Erfahrung in den USA, sowie der Vor- und Nachbereitung zu begleiten, kannst du mir auch gerne auf Facebook oder Instagram folgen. So, bis dahin! Gruß Pit 🙂 [...] Read more...
kat-abroad11. April 2019Ach war das schön ….Ich fange mal von vorne an:Nachdem ich die Zusage erhalten habe, kam auch direkt die Einladung für das Vorbereitungsseminar in Bad Bevensen. Ja genau, Bad Bevensen! Bei fast allen Teilnehmern kam erst mal die Frage auf “Wo soll das denn sein?!” .. Tjaaa nicht bei mir! Ich war diejenige mit dem kürzesten Anreiseweg (30 Minuten) 🙂Dort hieß es erst mal: Kopp auf und rein mit den Informationen! Das waren nämlich ziemlich viele. Kurze Zusammenfassung:– Erfahrungsberichte von ehemaligen Teilnehmern (unseren Teamern)– Interkulturelles Training (Wie ticken die Amis eigentlich so und worauf muss ich achten?)– TOEFL TEST!!!– Geschichte/Politik USA– viele Statistiken über Geburtenraten und Co.– Organisatorisches (Visum beantragen, Versicherungen etc.)– Einzelgespräche mit einem Mitarbeiter von Cultural Vistas (amerikanische Organisation), damit diese uns kennenlernen und somit besser platzieren können– und vieles mehr …Ja da raucht einem ganz schön der Kopf aber vieles ist auch super interessant und wirklich wichtig für dein ganz persönliches Abenteuer (naja, von der Geburtenrate vielleicht mal abgesehen). Der Toefl-Test ist ein Einstufungstest, der für die meisten Colleges gebraucht wird. Ich persönlich fand, dass die Panik, die ich deswegen vorher geschoben habe, berechtigt war. Das liegt aber größtenteils am Zeitproblem, denn man hat echt nicht viel Zeit. Aber: alles machbar und kein Hexenwerk, außerdem kann man nicht durchfallen!!! 😛Ich fand die Woche großartig! Anfangs war ich echt erschlagen und meine Gefühle sind zwischen “Wow kann es bitte SOFORT losgehen” bis “Ok ich breche das hier ab” gewechselt. Was mir aber immer geholfen hat: die Gruppe. Wir waren 25 Leute (es gibt 3 Seminare) und wirklich alle waren super cool und total nett! Wir sind jetzt schon eine kleine Familie und helfen/unterstützen uns wo es nur geht. Tja und was passiert jetzt so?– warten (war ja klar) bis wir den Termin für das Konsulat bekommen um das Visum zu beantragen– Organisatorisches wie z.B. Versicherungen abschließen/Wohnung untervermieten/ Impfungen einholen etc.– bis Ende April ggf. von Deutschland aus schon einen Praktikumsplatz finden– ab ca. Juni bescheid kriegen wo wir platziert werden (ENDLICH!!)So das wars dann erstmal. Der nächste Beitrag wird dann hoffentlich der über meine Platzierung sein!Bis dahin.Kathi 🙂 [...] Read more...
niko-abroad8. April 2019Lesedauer: 5 Minuten. Alles fing eigentlich ganz harmlos an… Mein Papa sorgte dafür, dass ich einen Zeitungsartikel in unserer Lehrter Lokalzeitung zu lesen bekam, in welchem Herr Matthias Miersch (hiesiger SPD-Direktkandidat) das PPP vorstellte und bei jungen Schülern und Berufstätigen für Bewerbungen warb. “Was hab ich groß zu verlieren?” dachte ich mir, als ich meinen Lebenslauf aktualisierte und mich an die Bewerbung setzte. Die Bewerbung bringt zwar viel Arbeit mit sich, aber es hat sich gelohnt. Was habe ich zum x-tenmal in meinem Leben schmerzhaft erfahren müssen? IMMER ZWISCHENSPEICHERN! Nachdem ich mir drei Stunden (keine Übertreibung) ununterbrochen die Finger für die Bewerbung wund getippt habe, und die Meldung kam “die aktuelle Seite ist leider abgelaufen”, musste ich erstmal ne’ Stunde (naja ok vielleicht auch nur 25 Minuten) draußen joggen gehen und mich beruhigen. Trotz allem habe ich mich wieder an die Bewerbungsunterlagen gesetzt und von Neuem begonnen. Nachdem ich meine Bewerbung online an die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ), welche für die Kandidatenauswahl sowie die Organisation des Programms zuständig ist, geschickt habe bekam ich ca. zwei Monate später per E-Mail eine Einladung zu einem Auswahltag in Berlin. Somit war die erste Hürde gemeistert. 🙂 THUMBS UP ROFL LOL Dieser Auswahltag gestaltete sich als eine Art Assessment-Center, in welchem englische Sprachkenntnisse sowie politisches und historisches Hintergrundwissen geprüft wurden. Danach folgte noch ein Einzel-Interview, eine Gruppenarbeit und schließlich das große Warten. Wiederum zwei Monate später erreichte mich eine E-Mail mit der Nachricht, dass ich im engeren Kreis der Bewerber für meinen Wahlkreis stehe. Das bedeutete, dass nun Frau Dr. Maria Flachsbarth (CDU) darüber entscheidet, welcher Kandidat für ein Jahr in die USA gehen darf. Kurz darauf rief mich die Sekretärin von Frau Dr. Flachsbarth an und teilte mir mit, dass Frau Dr. Flachsbarth mit Hilfe eines persönlichen Interviews darüber entschieden wollte, wer das heiß begehrte Stipendium des Deutschen Bundestages erhalten sollte. Folgendes Problem: Ich alter Weltenbummler (naja gut so weit rum gekommen bin ich auch noch nicht) war zu diesem Zeitpunkt bereits in den USA, genauer gesagt in New York, wo ich einen Sprachkurs an einem College besuchte. Nachdem ich mich erfolglos erkundigte, ob Telefonate, Skype-Gespräche oder ähnliches auch möglich wären, musste ich leider feststellen, dass ein Rückflug die einzige Option war. Soll ich wirklich für ein 30-minütiges Interview zweimal um die halbe Welt fliegen, wichtigen Unterricht in der Sprachschule verpassen und mein Kreditkartenlimit vollkommen ausreizen? Einfache Antwort: JA! Nach der Rückendeckung meiner Eltern, welche ebenfalls der Ansicht waren, dass die Chance auf ein Jahr USA alle Widrigkeiten übertrumpft, buchte ich die Flüge und saß 24 Stunden später bei Frau Dr. Flachsbarth im Wahlkreisbüro. Bei dem Gespräch verschaffte sie sich einen Eindruck von mir, sprach über aktuelle politische Themen sowie historische Entwicklungen in beiden Ländern und wollte meine Motivation für das Programm herausfinden. Kurz danach saß ich auch schon wieder im Flieger von Frankfurt nach NYC. Zwei Tage später bekam ich einen Anruf einer Berliner Nummer. Nach einem kurzen Stoßgebet und einem Sprint aus dem Klassenzimmer der Sprachschule teile Frau Dr. Flachsbarth mir mit, dass sie mich in die Staaten schicken möchte. 🙂 🙂 🙂 Wie geil ist das denn?! Im Nachhinein habe ich es immer bereut, nicht an einem Schüleraustausch teilgenommen zu haben. Nun darf ich für ein Jahr das Leben und die Leute in den Vereinigten Staaten von Amerika intensiv kennen lernen. Einfach nur WOW! An dieser Stelle noch einmal vielen herzlichen Dank an meine Patin Frau Dr. Flachsbarth (CDU) für die Nominierung als Junior-Botschafter für den Wahlkreis 47. Nach meiner Rückkehr nach Deutschland (von der Sprachreise aus New York) stand Ende März auch schon das Vorbereitungsseminar für das Auslandsjahr in Bad Bevensen (Lüneburger Heide) vor der Tür. Zusammengefasst kann ich sagen, dass diese Woche eine Kombination von viel Input (viele Graphen über sämtliche Kennziffern z.B. die Entwicklung der amerikanischen Geburtenrate – hm gibt meiner Meinung nach Wichtigeres aber naja) und sehr coolen Leuten war, die alle eine sehr positive Grundstimmung ausstrahlen (kein Wunder alle werden im August für ein Jahr in die Staaten fliegen). Bis zum Ausreisedatum, dem 06.08.2019, heißt es nun für mich organisatorische Sachen zu klären. Behördengänge, Impfungen, Besuch des US-Konsulats in Berlin, Versicherungscheck, Kindergeldantrag, internationaler Führerschein und Reisevorbereitungen sind meine nächsten Aufgaben. Mein nächster Blogeintrag wird dann vermutlich die Mitteilung des Platzierungsortes in den USA (voraussichtlich im Juli) sein. Seid gespannt, wo genau ich mein Jahr verbringen werde! Kurz und prägnant (in der Männervariante):Die Bewerbungsphase ist mit einem gewissen Aufwand verbunden, aber es lohnt sich!!! Puh, wenn ihr bis hierher durchhalten habt zu lesen – Respekt! Thanks for reading, Euer Niko PS: Bewerbt Ihr euch auch gerade für das nächste PPP oder wollt Ihr einfach genauere Infos zum Ablauf oder Tipps von mir? Schreibt mir gerne auf Instagram oder Facebook! 🙂 [...] Read more...
niko-abroad5. April 201936. Parlamentarisches Patenschafts Programm / CBYX Lesedauer: 2 Minuten. Das USA-Stipendium für Auszubildende und junge Berufstätige ist etwas ganz besonderes: Parlamentarier betreuen jeweils einen Stipendiaten als „Patenkind“ während des Austauschjahres; die Stipendiaten selbst gehen als Junior-Botschafter in die USA. Den Teilnehmenden bietet das PPP dabei einen umfassenden Einblick in das amerikanische Alltagsleben: Leben in einer Gastfamilie, Besuch eines College und Praktikum in einem US-Unternehmen sind Teil des Programms. Als vor über 300 Jahren die ersten deutschen Auswanderer über den Atlantik nach Nordamerika kamen, begann für beide Staaten ein neues Kapitel des internationalen Austauschs. Der 300. Jahrestag der Einwanderung war für den Deutschen Bundestag und den Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika daher 1983 auch ein willkommener Anlass, ein Programm ins Leben zu rufen, das diesen Austausch bereichert: das Parlamentarische Patenschafts-Programm – oder kurz PPP. Die Ziele: Junge Menschen beider Länder entwickeln ein fundiertes Verständnis voneinander.Sie bauen gegenseitige Vorurteile und Klischees ab.Sie lernen gesellschaftliche, kulturelle und politische Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Länder kennen und verstehen.Durch den Austausch werden zwischenmenschliche Beziehungen und Netzwerke gefördert.Die Persönlichkeit der Teilnehmenden wird gestärkt.Die Teilnehmenden erweitern ihre Sprachkenntnisse.Die Teilnehmenden erweitern ihre berufspraktischen Erfahrungen und ihre internationale Arbeitserfahrung. Lest auch den Artikel über mich unter: In Kürze verfügbar. Bewerbt euch gerne für das 37.PPP unter:https://usappp.de/die-ppp-bewerbung/ [...] Read more...
niko-abroad3. April 2019Lesedauer: 3 Minuten. Hello everyone, mein Name ist Nikolas Kreß und ich bin sehr glücklich darüber euch mitteilen zu können, dass ich, als einer von bundesweit 75. Stipendiaten, im Rahmen des 36. Parlamentarischen Patenschafts-Programms für ein Jahr in den USA leben werde. Dieser Blog soll dazu dienen meine Familie, meine Freunde und natürlich dich über meine Zeit in den USA auf dem Laufenden zu halten und dortige Erlebnisse mit euch zu teilen. Ich möchte versuchen alle zwei Wochen hier etwas zu schreiben, aber mal sehen wie gut mir das auch gelingt. Wenn ihr Lust habt mich auf dieser spannenden Reise zu begleiten, schaut einfach ab und zu mal auf meinem Blog vorbei. Niko – was bist’n du eigentlich für ein Typ? 21 Jahre alt (08.09.1997 in Hannover geboren). Wohnhaft in Lehrte (Wahlkreis 47 – Hannover Land 2) gemeinsam mit meinen Eltern, meinem Bruder und meiner lieben kleinen Katze namens Lucy. Abitur, Banklehre und dann Angestellter in einer Großbank. In Hannover, Celle, Lüneburg und Westerland auf Sylt gearbeitet. Der kalte und graue Norden ist also bekanntes Terrain, wobei ich Sonne, Strand und Meer vorziehe! Ich liebe Sport jeglicher Art und habe lange leidenschaftlich Fußball und Handball gespielt. Außerdem liebe ich es sonntags in meinem Bademantel (ich liebe Bademäntel) Zeitung zu lesen oder Netflix zu schauen. Mit meinen Freunden spiele ich in meiner Freizeit gerne Hochball oder Beerpong. Optimist durch und durch: “das wird schon alles werden”! Erklärtes Ziel ist, so viel wie möglich von der Welt zu sehen. Meine Motivation für das Auslandsjahr? Über den Tellerrand hinausschauen, den eigenen Horizont erweitern, Neues erleben, Freundschaften mit Menschen aus der ganzen Welt schließen und dem monotonen Alltagstrott entfliehen. Leider in der Pubertät “zu cool” gewesen, um an Austausch-Programmen teilzunehmen. Ja, ich bereue es bis heute. Ich hatte allerdings die Möglichkeit drei Monate lang in der Nähe von NYC zu leben und die Ostküste der USA kennen zu lernen. PPP als eine einmalige Chance nutzen, sich in einem neuen Umfeld, in einer anderen Kultur sowohl persönlich als auch beruflich weiter zu entwickeln. Die USA hatten schon immer eine gewisse Anziehungskraft auf mich – unendliche Weiten, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, vom Tellerwäscher zum Millionär, das Land der Superlativen und Weltmarktführer in vielen verschiedenen Dingen. Politische Themen interessieren mich sehr. Ich mag es kontrovers mit anderen zu diskutieren und meine Standpunkte argumentativ zu untermauern. Perspektivisch strebe ich ein Studium der Betriebswirtschaftslehre in Münster oder Göttingen an. Das Studieren in Amerika wäre sehr interessant, ist aber eindeutig zu kostspielig. Motto: Schlafen kannst du auch wenn du tot bist. Unternehmungslustig, jung und dynamisch! Thanks for reading, Euer Niko   [...] Read more...
kat-abroad3. April 2019Da ich mich vor und nach meiner Bewerbung beim PPP durch sämtliche Blogs und Erfahrungsberichte gelesen habe, wollte ich euch hier auch noch mal an allen Verfahrenswegen/Erfahrungen teilhaben lassen. Mir persönlich hat es damals sehr geholfen, vorher schon mal ungefähr zu wissen was auf mich zukommt und wie ich mich ggf. vorbereiten kann. Also, zu Beginn musste ich online oder per Post eine kurze Bewerbungskarte ausfüllen, die der Organisation einen groben Überblick verschaffen soll ob man überhaupt für das Programm geeignet ist.Da dachte ich mir noch “Mensch, dass ist ja total schnell gemacht – cool!”DENKSTE!!!Danach ging es erst richtig los. Mit der Bestätigungsemail, dass ich geeignet war, kamen dann gleich die Zugangsdaten für die richtige online-Bewerbung. Kleiner Tipp vorab: Fangt früh genug an!!!!Was muss man da eigentlich so ausfüllen/schreiben?– persönliche Daten– schulische- und berufliche Ausbildung– 6-7 Fragen über deine Person– Steckbrief für die zukünftige Gastfamilie auf englisch– sämtliche Zeugnisse/Gesundheitsfragebogen anhängen– Gutachten des Ausbilders/Berufsschullehrers einholenDas ist grob zusammengefasst, was auf einen zukommt. Man bekommt in der E-Mail aber alles genau erklärt. Danach heißt es erst mal warten.Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich dann, erneut per E-mail, endlich die Einladung zu einer Auswahltagung in Bonn bekommen. Erste Hürde -Check!Der Tagesablauf sah ungefähr so aus:– Gruppenarbeit mit Präsentation– Englisch- und Allgemeinwissenstest– Interview vor einer KommissionDa fingen bei mir im Kopf dann erstmal die Fragen an zu rattern. Von “Was lerne ich und wo fange ich bloß an?”, “Wie wird das Interview ?”, “Was zieht man da eigentlich an?” bis hin zu “OH MEIN GOTT EIN ENGLISCH UND ALLGEMEINWISSENSTEST?!?”. Eins kann ich sagen: macht euch nicht verrückt!Leichter gesagt als getan, ich weiß. 😛Der Tag war wirklich super, man konnte sich mit anderen Bewerbern austauschen und die Tests waren wirklich machbar.Vor dem Interview mit der Kommission hatten wir alle total Angst, welche aber völlig unbegründet war. Der GIZ geht es um deine Person, deinen Charakter und wie man mit verschiedenen Situationen umgeht. Dafür soll und kann man nichts auswendig lernen. Sei einfach wie Du bist, dann machst du alles richtig.Zweite Hürde – Check!“Soweit so gut. Alle Unterlagen liegen der GIZ vor, die Auswahltagung ist gemeistert. Dann kann ich ja innerhalb der nächsten 4 Wochen mit einer Zu- oder Absage rechnen. ” So oder so ähnlich waren meine Gedanken als ich nachhause gefahren bin.Naja einen wichtigen Aspekt habe ich vergessen, warten! Für den gesamten Bewerbungsprozess muss man Geduld mitbringen, immerhin bewerben sich hunderte von jungen Berufstätigen und die GIZ hat damit viel zu tun.Aber: es lohnt sich!!!Im Februar kam dann der lang ersehnte Anruf des Büros meines Patenabgeordneten, Herrn Eckhard Pols MdB. Wir haben einen Termin für ein kurzes Gespräch vereinbart, welches total locker und nett war. Auch danach hieß es wieder warten warten warten.Das Ergebnis könnt ihr Euch, wenn ihr den Blog hier lest, ja denken. 😛Am 15.02.2019 hielt ich sie dann endlich in meinen zitterneden Händen: die Zusage!!! Man war das ein krasses Gefühl. Naja, genug gequatscht. Ich hoffe ich konnte Euch einen kurzen (naja mehr oder weniger) Überblick über das Bewerbungsverfahren verschaffen. Wenn ihr Fragen zum Programm oder zum Bewerbungsprozess habt, schreibt mir gerne bei Facebook oder Instagram! 🙂Bis dahin! Kathi 🙂 [...] Read more...

Platzierungsorte der Teilnehmer

Teilnehmerliste

NameOrtStaatBlogInstagramBeruf
AlexanderHewittTexas---
AnnaAcworthGeorgia---
AnnikaAthensWest Virginia36ppp.de/anni/--
BenediktOverland ParkKansas-instagram.com/bengruber09/Maschinenbau Ingenieur / Industriemechaniker
BeniaminoBluefieldWest Virginia-instagram.com/__beza__/-
CarolineKennesawGeorgia36ppp.de/caroabroad/--
ChrisMount PleasantWisconsin-instagram.com/i.am.chrisl/-
ChristofSt. CloudMinnesota-instagram.com/christof_hei/Finanzassistent
ClaasSpanawayWashington-instagram.com/claas__junge/-
DanielCantonGeorgia-instagram.com/danielmaierdrai/Industriekaufmann
DilaraMount CarmelIllinoiswww.mitmischen.de--
ElenaOlneylllinois36ppp.de/elena/instagram.com/elenaheld/-
EmiliaAppeltonWisconsin---
EricClarkstonGeorgia---
FelixLongviewWashington36ppp.de/felixstoeth/instagram.com/stoeth_san/-
FlorianSoldotnaAlaska---
FrederikBillingsMontana36ppp.de/frederikinbillings/instagram.com/frederik_hff/Groß- und Außenhandelskaufmann
HannahCincinnatiOhio36ppp.de/yes-itsme-hannahinstagram.com/yes_itsme_hannah/Industriekauffrau
HelgeAnokaMinnesota36ppp.de/Helgeinstagram.com/HelgehoboKaufmann für Speditions- und Logistikdienstleistungen
IsabelleKnoxvilleIllinois---
JanaCharlotteNorth Carolina---
JanineWinonaMinnesota36ppp.de/janinegoesminnesota/instagram.com/jahuxy/Steuerfachangestellte
JohannaWest AlexanderPennsylvania-instagram.com/johanna_geldner/-
JohannesAvonOhio36ppp.de/myjourney/instagram.com/wanja_roewer/-
JonasRoswellGeorgia36ppp.de/jonasingeorgia/instagram.com/jonas_lmbrs/-
KatharinaOlneyIllinois36ppp.de/kat-abroadinstagram.com/kat.ldn/-
KatjaChinoCalifornia---
KimberlyDevils LakeNorth Dakota-instagram.com/appelgram/-
LauraScottsdaleArizona36ppp.de/laura/instagram.com/lauraxkng/-
LeanderLexingtonNorth Carolina---
LenaGalesburgIllinois---
LennartRochesterVermont---
LouisaArlington HeightsIllinois---
Lukas A.LivingstonAlabama36ppp.de/lukasalabama/instagram.com/lumaxx96/Finanzbeamter
Lukas C.HarrisburgPennsylvania---
Lukas T.CovinaCalifornia-instagram.com/lukas_ks/Industriekaufmann
Malte H.UticaNew York---
Malte L.AlboinIllinois---
MarioWausauWisconsin---
MeikeRobinsonIllinois---
MelanieAndoverMassachusetts36ppp.de/melanieriner/instagram.com/melliclaudi/Kauffrau für Marketingkimmunikation
MichaelPrescottArizona-instagram.com/_m_a_i_k_e_l_/-
Moritz H.OlneyIllinois-instagram.com/moe_140/Bankkaufmann
Moritz R.ChattanoogaTennessee36ppp.de/moritzinstagram.com/moritz_ray/Werkzeugmechaniker
NadjaOttumwaIowa--Augenoptikerin
NataschaKalispellMontana---
NenjaBinghamtonNew York-instagram.com/Nenja_he/-
NiklasRobinsonIllinois-instagram.com/cannstatter_junge/Immobilienkaufmann
NikolasOlneyIllinois36ppp.de/niko-abroad/instagram.com/nikolas.kress/Bankkaufmann
NoahPortlandOregon-instagram.com/pandaaflash/-
OliverTwin FallsIdaho36ppp.de/Olli--
PaulinaEndicottNew York36ppp.de/paulih/instagram.com/paulina_heuss/-
Philipp G.RomeGeorgia36ppp.de/philippgaidainstagram.com/philipp.gaida/-
Philipp L.Indian Head ParkIllinois-instagram.com/philipp_loddi/Industriekaufmann
Philipp S.-Wisconsin--Chemisch-Technischer Assistent
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