Zum Inhalt springen

36. PPP/CBYX

Parlamentarisches Patenschafts-Programm

Hier geht es zu unseren Nachfolgern

Die neuesten Beiträge der Teilnehmer

niko-abroad14. November 2022Reading time: 4 minutes. Period of blog time: Tuesday, November 8th, 2022. Bei dieser Wahl stand nicht weniger als die Demokratie auf dem Spiel. Klingt dramatisch – entspricht aber der Wahrheit. Viele republikanische Kandidaten vertreten die von Trump verbreitete Lüge der gefälschten Wahlen 2020 und auch Fakten standen bei diesem Wahlkampf eher im Hintergrund, denn vor allem Republikaner versuchten mit Lügen und Falschaussagen Stimmen zu gewinnen. Dies zeigt wie instabil die USA in Sachen Demokratie geworden ist; mit dem Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 als markantesten Vorfall. Entscheidend waren bei dieser Wahl insbesondere die Stimmen vieler Frauen, da das Thema “Abtreibung” in vielen Bundesstaaten (auch in Pennsylvania, wo ich aktuell rumhänge) auf dem Spiel stand. Aber von vorne! Mit Nervosität und durchaus auch Angst blickte der Rest der freien Welt in den vergangenen Wochen in die USA. Hierzulande standen am Dienstag, den 08.11.2022, die berühmten, alle vier Jahre zur Halbzeit einer Präsidentschaft stattfindenden, Zwischenwahlen (Midterms) an, bei dem der Kongress der USA teilweise neu gewählt wird. Die Wahl gilt als Stimmungstest für die kommende Präsidentschaftswahl in 2024 und entscheidet darüber, wie viel Gestaltungsmacht Joe Biden in den letzten zwei Jahren seiner aktuellen Amtszeit noch haben wird. Aktuell haben die Demokraten in beiden Kammern (Senate und House) die Mehrheit, wenn gleich die Mehrheit im Senat nur sehr knapp ist (eine Stimme). Es bestand also die Gefahr, dass Biden für den Rest seiner Amtszeit eine sogenannte “lame duck” wird, also jemand der seine Amtszeit nur noch absitzt, aber keinen großen Einfluss mehr auf das politische Geschehen nehmen kann. Das Parlament in den USA teilt sich, ähnlich wie in Deutschland, in zwei Kammern: das House of Representatives mit 435 Abgeordneten und den Senat mit 100 Abgeordneten (+ Vize-Präsidentin Kamela Harris). Das Repräsentantenhaus wird so gewählt, dass die Bevölkerungsverteilung der USA repräsentiert wird (California mit ca. 40 Millionen Einwohnern stellt 53 Abgeordnete und Wyoming mit ca. 0,5 Millionen Einwohnern nur einen Abgeordneten), wohingegen im Senat zwei Abgeordnete aus allen 50 Bundesstaaten sitzen. Neu gewählt werden jetzt alle 435 Abgeordneten des Repräsentantenhauses und 35 Abgeordnete im Senat. Historisch wird bei diesen Zwischenwahlen oftmals die regierende Partei – in unserem Fall also die Demokraten – abgestraft. Die Midterms wurden bislang vom Ausland eher weniger stark unter die Lupe genommen, aber dieses Jahr ist alles anders. Die Spaltung in den USA ist so groß wie nie und Kompromisse zwischen beiden Parteien sind kaum noch möglich. Oftmals wurde die Wahl in deutschen Medien als “Extremismus-Test” bezeichnet, was meiner Meinung nach ziemlich treffend ist. Die Gefahr, dass autoritäre Kräfte in den Vereinigten Staaten an die Macht kommen ist so groß wie nie. Der Ausgang der Wahlen hat das Potential die ganze Welt, vor allem den Westen, in weitere Ungewissheiten und Unruhen zu stürzen – hmmm – als ob wir nicht schon genügend Probleme hätten ge… In Europa herrschen Krieg, Energie-, Inflations- und eine nahende Wirtschaftskrise, welche die Folgen der Corona-Pandemie wahrscheinlich bei weitem übertreffen wird. Von der Klimakrise, die aktuell leider in den Hintergrund rückt, ganz zu schweigen. Jetzt möge man sich überlegen, dass in diesem Chaos unser wichtigster Partner von republikanischen Hardlinern wie Trump und seinen Jüngern gelenkt wird – eine dystopische Vorstellung, die teilweise hätte Realität werden können. Der von Donald Trump geschürte und befeuerte Extremismus gefährdet Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Die “Make America Great Again” (MAGA) Bewegung ist dabei, das politische System der USA zu unterlaufen und zu sabotieren. Hierzu bedienen sich vor allem Republikaner (aber auch in Teilen Demokraten) folgender mehr als fragwürdiger Praktiken: Gerrymendering, dem Manipulieren von Wahlkreisgrenzen, um die eigenen Erfolgsaussichten zu maximieren.Den Wahlgang so schwierig wie möglich machen.Negative campaigning, also die Strategie eine Form von Werbung oder insbesondere politischer Öffentlichkeitsarbeit zu vollziehen, bei der versucht wird, den politischen Gegner in ein möglichst schlechtes Licht zu rücken, um damit das eigene Ansehen zu erhöhen. Außerdem muss gesagt werden, dass man sich in den USA, anders als in Deutschland, erstmal zum Wählen registrieren muss und der Wahltermin ein Werktag (immer der erste Dienstag nach dem 1. November) ist, sodass manche Menschen erst spät abends wählen gehen können, da sie tagsüber arbeiten, und dann müssen diese meist noch stundenlang in der Schlange stehen. Der Furcht vor einer landesweiten “MAGA” – Welle und einem republikanischen Erdrutschsieg war groß, die den Weg für eine zweite Amtszeit von Donald Trump bereitet. Aufgrund der Tatsache, dass Joe Biden hierzulande sehr unbeliebt ist galt ein Sieg der Republikaner als sicher, die mit hoher Wahrscheinlichkeit die Kontrolle über das Repräsentantenhaus holen sollten. Für den Senat hingegen gingen die Umfragen von einem knappen Kopf-an-Kopf Rennen aus, aber auch hier sollten die Republikaner die Oberhand behalten. Spoiler: Aber zum Glück kam alles anders (hihi), und zwar vor allem auch dank Pennsylvania, also dem Bundesstaat in dem ich aktuell studiere. 🙂 Pennsylvania (PA) ist nämlich ein sogenannter Swing-State, also ein Bundesstaat der mal mehrheitlich demokratisch, mal republikanisch wählt. Bei den Midterms spielte PA die entscheidende Rolle, weil der hiesige Senatorensitz, bisher von einem Republikaner besetzt, besonders hart umkämpft war. Um Werbung für den demokratischen Kandidaten, John Fetterman, zu machen, war sogar Barack Obama am Samstag bei mir an der Universität in Pittsburgh. Donald Trump tourte zur gleichen Zeit durch die Vororte von Pittsburgh, was deutlich macht, dass PA wirklich der entscheidende Bundesstaat bei dieser Wahl war. Obama and Fettermann Ergebnisse Zwar steht das Endergebnis der Zwischenwahlen immer noch nicht fest, da Anfang Dezember noch eine Stichwahl in Georgia ansteht (kein Kandidat erhielt dort über 50% aller Stimmen), aber es gibt trotzdem schon Grund zum Aufatmen. Der befürchtete Erdrutschsieg der Republikaner ist ausgeblieben, und die Demokraten haben deutlich stärker abgeschnitten als in Umfragen prognostiziert. Zwar sieht es nach aktuellem Stand (13.11.2022 11 PM ET) so aus, als ob die Republikaner die Mehrheit im Repräsentantenhaus gewinnen, aber deutlich knapper als erwartet. Die Überraschung, mit der nun wirklich niemand gerechnet hat, ist, dass die Demokraten die Mehrheit im Senat (der wichtigeren der beiden Kammern) verteidigen konnten und das sogar ohne das Ergebnis aus Georgia. Präsident Joe Biden ist also mit einem blauen Auge davongekommen. Das liegt u.a. daran, dass sich der einst von einem Republikaner gehaltene Senatorensitz in Pennsylvania blau färbte, da John Fettermann die Wahl zum Senator knapp für sich entscheiden konnte. Ein Sitz im Senat klingt nach “not a big issue” aber dieser eine Sitz, der nun von rot zu blau geswitcht ist, hat den Unterschied gemacht. Die Staaten Arizona und Nevada brauchten einige Tage zum Auszählen, aber am Samstagabend kamen die erlösenden Nachrichten aus dem Südwesten der USA. Falls die Demokraten die Stichwahl in Georgia in einigen Wochen für sich entscheiden, hätten sie sogar einen Sitz gewonnen. Das gilt jetzt schon als herbe Niederlage für Donald Trump, dessen Kandidaten in vielen Teilen des Landes verloren haben. Nichtsdestotrotz wird Joe Biden in den kommenden Monaten mehr Probleme haben seine Anliegen durch den Kongress zu bringen, Trump wird sich vermutlich trotzdem als Präsidentschaftskandidat aufstellen lassen and we have to stay tuned for more. PS: Hier habe ich noch einige interessante Links zum Thema “USA”, “Zwischenwahl” und “Trumpismus.” Sehr sehenswert Sehenswert Senate Midterm Election Results 2022 | CNN Politics https://www.cnn.com/election/2022/results/house https://open.spotify.com/embed/episode/3Z6hscxpt5QIogkmjCFmK0?utm_source=generator&t=0 What candidates are saying in political ads ahead of the midterm elections – Washington Post So das war jetzt eine kurze Einordnung der Zwischenwahlen aus den USA von mir, einem jungen Herren ohne jegliche Expertise, aber mit großem Interesse. Danke für Lesen und bis denne! LG, Euer Niko [...] Read more...
niko-abroad30. September 2022Reading time: 3 minutes. Period of blog time: 09/02/22 – 09/05/22 Disclaimer: Schaut euch die Videos gerne als Bild-in-Bild Videos (über die drei Punkte rechts unten) an, irgendwie bekomme ich diese mit meinen rudimentären IT-Skills nicht kleiner. // Disclaimer: Feel free to watch the videos as picture-in-picture videos (via the three dots on the bottom right). Somehow I can’t get them any smaller due to my lacking IT skills. Tach Freunde, Anfang September bietet sich in den Vereinigten Staaten immer die ideale Möglichkeit durch die Gegend zu reisen, um Land und Leute kennenzulernen. Am 5. September ist nämlich einer der raren gesetzlichen Feitertage im Land, der sogenannte Labor Day (was bei uns üblicherweise am 1.Mai ist), und aufgrund dessen wurde kurzerhand die Idee eines ersten Roadtrips in die Tat umgesetzt. AirBnB und Mietauto buchen, Sachen in den Koffer schmeißen, Visa-Unterlagen sicher verstauen und ab ging die Luzie! // The beginning of September is always ideal for traveling through the United States and Canada. September 5th was one of the rare federal holidays in the US, Labor Day, and because of this, the idea of a first road trip was quickly put into practice. We booked AirBnBs, rented a car at the airport, and threw some stuff in the suitcase. Most importantly, we had to fill out some sort of entry form to be allowed into Canada, which we all did, and off we went! Itinerary Mit von der Partie waren Heike und Simon (beide Masterstudis aus Augsburg), Moe (auch Masterstudi aus Koblenz aber born and raised in Hannover) und Mimi (Bachelorstudi aus Barcelona). Mimi sorgte gezwungermaßen dafür, dass wir auch Englisch redeten, was gut war! // Our crew consisted of Heike and Simon (both graduate students from Augsburg), Moe (also a graduate student from Koblenz but born and raised in Hannover), and Mimi (an undergraduate student from Barcelona). Mimi made sure that we spoke English instead of German, which was good! Buffalo In Buffalo kamen wir erst spät abends an, wobei es außer den weltberühmten Buffalo Wings (und dem herausragenden NFL-Team) auch nicht wirklich viel sehenswertes in der Stadt gibt… // We arrived in Buffalo quite late at night, but apart from the world-famous Buffalo Wings (and the outstanding NFL team) there is not really much worth seeing in the city… Niagara Falls Am Samtag ging es dann über die Grenze nach Kanada und zu den Niagara Falls, wo natürlich die Hölle los war. Durch einige sneaky Moves konnten wir aber fast die gesamte Warteschlange für einen Boattrip skippen und waren dann irgendwann tatsächlich sehr nah an den hinuterstürtzenden Wassermassen. Wenn man schon mal da ist, sollte man das auch mitgemacht haben. // On Saturday, we crossed the border into Canada and went to Niagara Falls. Niagara Falls was unbelievably crowded that day, but by using some sneaky moves, we were able to skip the entire line for the boat trip. If you’re at Niagara Falls, I recommend doing it. Also, the view of the falls is much nicer from the Canadian side than from the American side. Toronto Von dort aus ging es dann nach Toronto, Kanadas bevölkerungsreichster Stadt, wo wir uns, aufgrund eines unfassbar genialen Last-Minute-Rabatts, ein AirBnB weit über unseren sonstigen finanziellen Möglichkeiten direkt neben dem CN Tower leisten konnten, aber seht selbst: // From Niagara Falls, we drove to Toronto, Canada’s most populous city, where we were able to afford an AirBnB far above our usual financial possibilities right next to the CN Tower due to an incredibly brilliant last-minute discount, but see for yourself: The CN Tower is even taller than the One World Trade Center (tallest freestanding structures in the world) Spiky Spiky Zu jeder Wetterlage und Tages- und Nachtzeit wurde unser Spikeball-Set durch ganz Toronto geschleppt, um unbedingt auch spontan spielen zu können. Wilden Matches an außergewöhnlichen Orten waren das Resultat. // In all weather conditions and at day- and nighttime, our spikeball set was carried all over Toronto to be able to play spontaneously at all costs. Wild matches at fantastic locations were the result. St. Lawrence Market Toronto’s most popular dish: Poutine, french fries and cheese curds topped with a brown gravy Distillery District Fort York National Historic Site Das Fort York war harter Tobak für verkaterte Touris, aber mitten in der City gelegen und kostenlos. // Fort York was challenging stuff for hungover tourists, but the Fort is located in the middle of the city and free of charge. Das waren ein paar Impressionen von unserem ersten Roadtrip gen Norden. Leider vergingen die wenigen Tage auch recht schnell, sodass wir uns mir nichts, dir nichts wieder auf dem Heimweg befanden. Bye Bye Toronto! // These were a few impressions from our first road trip up north. Unfortunately, the few days passed quite quickly, and we found ourselves back on the road again. Bye, Bye Toronto! That’s it for now from my end. Take care and stay tuned, Niko [...] Read more...
niko-abroad17. September 2022University of Pittsburgh Downtown Pittsburgh Reading time: 6 minutes. Period of blog time: 08/17/22 – 09/17/22 H2P oder Hail-to-Pitt ist der offizielle Slogan der University of Pittsburgh, an welcher ich aktuell mein Auslandssemester verbringe. Hail-to-Pitt, nun ja, geht einem als Deutscher nicht so super leicht über die Lippen, aber es gilt sich ja im Auslandssemester an die örtlichen Gepflogenheiten anzupassen. So be it! Seit fast vier Wochen bin ich mittlerweile schon in der “Steel City” und erlebe das typische College-Leben eines amerikanischen Studierenden. Jetzt möchte ich Euch mal zeigen, wie es sich in Pittsburgh so studiert und lebt! Viel Spaß! // H2P or Hail-to-Pitt! That is the University of Pittsburgh’s official slogan. Due to historical reasons, German exchange students hesitated a little bit, yelling Hail-to-Pitt compared to our American peers. But since living abroad always goes hand in hand with adapting to the host culture, we became die-hard Pitt fans and began shouting H2P too. Anyway, I have been in the “Steel City” for almost four weeks now and am experiencing an American student’s typical college life. Now I would like to show you how it is to study and live in Pittsburgh Have fun! Pittsburgh, PA Where is Pittsburgh anyway? Pitt is located in Oakland, one of Pittsburgh’s coolest districts Pittsburgh ist, nach Philadelphia, die zweitgrößte Stadt im US-Bundesstaat Pennsylvania. Da die Stadt im Bereich des Appalachen-Plateaus liegt ist es hier tatsächlich deutlich hügeliger als ich dachte. Zudem entspringt der bekannte Ohio River direkt im Zentrum von Pittsburgh durch den Zusammenfluss des Monongahela River und des Allegheny River. Die Stadt ist mit ihren ca. 300.000 Einwohnern (Metropolregion ca. 2,36 Mio. Einwohner) ungefähr so groß wie Augsburg und galt lange Zeit als Problemkind unter den amerikanischen Großstädten. Aufgrund der günstigen Lage an den Flüssen und der nahegelegenen Erz- und Kohlevorkommen wuchs die Stadt im 19. Jahrhundert zum wichtigsten Standort der US-Stahlindustrie heran. Seit der Stahlkrise der 1970er Jahre durchlief Pittsburgh eine anhaltende Phase des Strukturwandels (vergleichbar mit Gelsenkirchen), die von erheblichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten gekennzeichnet war. Die Bevölkerung sank von einem Höchststand von 675.000 im Jahr 1950 auf ca. 300.000 im Jahr 2022. Allerdings verlief der Strukturwandel in Pittsburgh im Vergleich zu anderen Industriestädten im Rust Belt überdurchschnittlich erfolgreich, sodass Pittsburgh in den USA heute als Musterbeispiel für einen gelungenen Strukturwandel gilt. Pittsburgh entwickelte sich zu einem Zentrum des Gesundheitswesens, der Bildung und der Technologiebranche und beheimatet u.a. Zweigstellen von Google, Apple Inc., Bosch, Facebook, Microsoft und IBM. Die Sprachlernplattform Duolingo wurde in Pittsburgh gegründet und im Global Liveability Ranking des Economist wurde Pittsburgh zuletzt im Jahr 2018 zur zweitlebenswertesten Stadt der Vereinigten Staaten gewählt. // Pittsburgh is, after Philadelphia, the second largest city in Pennsylvania. Since the city is located in the Appalachian Plateau area, it is much hillier here than I thought. In addition, the famous Ohio River is formed directly in the center of Pittsburgh through the confluence of the Monongahela River and the Allegheny River. With a population of about 300,000 (metropolitan area of about 2.36 million), the city is about the size of Augsburg and was considered a problem child among major American cities for a long time. Due to its favorable location on rivers and nearby ore and coal deposits, the town became the most critical location for the U.S. steel industry in the 19th century. Since the steel crisis in the 1970s, Pittsburgh has undergone a prolonged period of structural change characterized by significant economic difficulties. The population fell from a peak of 675,000 in 1950 to around 300,000 in 2022. However, Pittsburgh’s structural change was above average compared to other industrial cities in the Rust Belt, so Pittsburgh is now regarded as a prime example of successful structural change in the USA. Pittsburgh has developed into a center of healthcare, education, and the technology industry and is home to branches of Google, Apple Inc, Bosch, Facebook, Microsoft, and IBM, among others. The language learning platform Duolingo was founded in Pittsburgh, and the Economist’s Global Liveability Ranking ranked Pittsburgh most recently in 2018 as the second most liveable city in the United States. Point State Park City of Bridges Point State Park Fort Pitt Museum Duquesne Incline Ohio River Downtown Steelers merch everywhere The Strip District Unique shirts Heinz Field has been renamed and nobody likes that Ohio stinks Ehm… okay? Detroit Lions at Pittsburgh Steelers (Football) St. Louis Cardinals at Pittsburgh Pirates (Baseball) University of Pittsburgh Die University of Pittsburgh (Pitt) wurde 1787 gegründet und ist eine landesweit und international bekannte staatliche Universität mit einem der größten Forschungsprogramme des Landes (insbesondere für das Medical Center UPMC). Als Campus-Universität nehmen Gebäude der Uni quasi den gesamten District Oakland ein und mit ca. 32.000 immatrikulierten Studierenden ist Pitt eine der größten Universitäten im Bundesstaat. // Founded in 1787, the University of Pittsburgh (Pitt) is a nationally and internationally known state university with one of the most extensive research programs in the country (particularly for the UPMC Medical Center). As a campus university, its buildings are located throughout the district of Oakland and with approximately 32,000 enrolled students Pitt is one of the largest universities in the state. Cathy Appreciation Pics In der Mitte des Campus steht die imposante Cathedral of Learning (Cathy), die auch als üblicher Treffpunkt für jegliche Aktivitäten dient (analog “unterm Schwanz” in Hannover). Von innen sieht Cathy aus wie Hogwarts, fungiert als Ort zum Büffeln und bietet eine schöne Aussicht auf Pittsburgh und die gesamte Region. Cathy ist mit ihrer Höhe von 163m das größte Gebäude einer Bildungseinrichtung in der westlichen Welt. // In the middle of the campus is the majestic Cathedral of Learning (Cathy), which also serves as the usual meeting place for any activities. From the inside, Cathy looks like Hogwarts, functions as a place to study, and offers a beautiful view of Pittsburgh and the entire region. Cathy is the tallest educational building in the Western Hemisphere, standing at 535 feet. Further impressions: Panther Nation Heinz Chapel legend: People who kiss on the steps of Heinz Chapel are destined to marry each other Mit der Rolltreppe ins Fitnessstudio – classic Campus Rehe gibt es auch Welcome Week: Hi there Sports, History, Arts and Recreation Heinz Ketchup is Pittsburgh’s pride A bunch of interesting clubs at Pitt Wie aus amerikanischen Collegefilmen –> fraternities and sororities Classes: Schedule for the semester Coffee is a necessity Midterms are coming up on Nov 8th Mail from home 🙂 Football Try-out’s Squash Ping Pong Neben den akademischen Aktivitäten gehe ich noch regelmäßig Squash, Tischtennis und Fußball spielen. Außerdem würde ich gerne noch zum International Relations Club und zum Schach gehen hehe (bisher aber noch nicht passiert). // After-class activities include squash, ping pong, soccer, and hitting the gym. In addition to that, I would love to join the International Relations Club and the Chess Club. Dorm Mit meinem Zimmer im Dorm bin ich eigentlich sehr zufrieden, v.a. weil ich nicht wie andere Studierende auf dem Hügel wohne und jeden Tag bergauf und -ab laufen muss. Zum Einkaufen nehme ich immer meinen großen Reisekoffer mit und zaubere damit den Kassiererinnen ein Lächeln ins Gesicht (mega praktisch btw)!:) // I am actually very satisfied with my dorm room, especially because I don’t live on the hill like other students and therefore avoid walking up and down every day. I always take my big travel suitcase with me for grocery shopping to carry everything home. The unusual scenery often makes the cashiers smile. Highly recommend!:) IC Light = best local beer! Keine Sorge Mama, ich hatte Unterstützung beim Trinken! Pitt Sports Der Stolz auf die eigene Universität hat in den USA natürlich eine komplett andere Dimension als in Deutschland. Während man in Deutschland seine eigene Uni eher etwas bashed, tragen hier alle tagein, tagaus Pitt Merch. Der Stellenwert vom College Football war mir spätestens dann bewusst, als unser Prof die Vorlesung ausfallen ließ um selbst das Spiel zu gucken. Wir sind bisher zu Spielen der Soccer Mannschaft und der Football Mannschaft gegangen. Gerade letzteres war wirklich ein prägendes Ereignis! Aber schaut selbst: // Of course, pride in one’s university has an entirely different dimension in the USA than in Germany. While people in Germany tend to bash their own university a bit, at Pitt, everyone wears University merch. I realized the importance of college football when our professor skipped class to watch the game himself. So far, we have gone to games of the soccer team and the football team. Especially the latter was really a unique event! But see for yourself: Sports complex Soccer Stadium Volleyball Stadium Pitt: Where the work gets done H2P everywhere Pitt Football It’s almost GAMEDAY The shirt says it all Line for bus transport to the stadium Life in Pittsburgh Mein selbst gesetztes ambitioniertes Ziel einer Gewichtszunahme (!) von 5kg (!) wird hartnäckig verfolgt! Macht tatsächlich auch sehr Spaß! // My very ambitious goal of gaining at least 12 lbs until Christmas will be continuously and stubbornly pursued! It’s fun to eat as much as possible – way better than maintaining or even losing weight! Primanti Bros is a Pittsburgh original –> Fries inside the sandwich the Germans are in town! Aber es läuft nicht immer alles nach Plan (“Shit” happens): Von den klassischen Fails mal abgesehen (Wecker ausversehen auf 7 PM und nicht AM gestellt…) muss ich noch berichten, dass ich mittlerweile zum Klempner ausgebildet wurde. Only God knows why, aber die Klospühlung hierzulande gibt bei jedem Stuhlgang mehr Wasser frei als die Niagara Fälle. Da die Hydraulik meines WCs leider ab und zu den Geist aufgegeben hat, ist die Spühlung mehrere Male einfach weitergelaufen und hat nicht aufgehört bis ich knöcheltief in meinem überfluteten Badezimmer stand. Deswegen hatte ich in jüngster Zeit vermehrt Blaumann tragenden Herrenbesuch von den bald pensionierten Handwerkern Anthony (59, drei Enkelkinder, trinkt gerne Bier und Steelers Fan) und Paul (56, zu 3/8 deutscher Abstammung, mag Joe Biden nicht besonders und hat mal eben Deutschland mit der Ukraine verwechselt). Die Zwei haben in mir eine Art Auszubildenden gesehen und mich, wissbegierig wie ich bin, erstmal über alle wichtigen Details von amerikanischen Klos aufgeklärt und belehrt. Nachdem ich die Jungs dann irgendwann wieder losgeworden bin (keine fehlende Dankbarkeit aber der Redefluss war unermüdlich), habe ich mir zum ersten Mal in meiner Dorm Küche eine warme Mahlzeit zubereitet. Nach einigen Wochen voller kalorienreicher Fast Food Meals wollte ich mir zur Abwechslung mal etwas leichtes und gesundes kochen. Brokkoli, Käse-Tortellini und Chicken stand auf dem Speiseplan. Da ich aber nebenbei noch Hausaufgaben für den morgigen Uni Tag machen wollte, war ich nur mit einem Auge bei meiner Herdplatte. Nun ja, das Ende vom Lied war, dass der Feuermelder irgendwann Alarm geschagen hat und innerhalb von wenigen Minuten mehrere Damen und Herren in Schlafklamotten gegen meine Zimmertür gehämmert haben (Uhrzeit der Kochsession: 11:30 PM…). Besser wurde es nur noch als ich die Fenster aufgerissen habe und plötzlich Tatü Tata aus der Ferne hörte. Ich dachte schon dass nun der Rest meines Stipendiums in die Kassen des lokalen Fire Departments wandern würde, aber luckily habe ich nach einigen Minuten Handtuch-wedeln den Smoke Detector zum Schweigen gebracht und die Feuerwehr ist wohl woanders hingefahren. Aus der ganzen Geschichte bin ich somit relativ glimpflich rausgekommen, wobei der ganze Flur die nächsten Tage nach Chicken roch und meine Nachbarn mir seitdem nicht mehr Hallo sagen, aber ja mei… // Apart from the classic failures (alarm clock accidentally set to 7 PM and not AM), I would like to share with you all that I have been trained as a plumber just recently. The story to that starts with the fact that the toilet flush in my dorm releases more water than Niagara Falls. Unfortunately, since the hydraulics of my bathroom have given up the ghost from time to time, the flush kept running several times and didn’t stop before I stood ankle-deep in my flooded bathroom. That’s why two lovely technicians visited me quite frequently in the last weeks. We have Anthony (59, three grandchildren, likes to drink beer, and is a Steelers fan) and Paul (56, 3/8 of German descent, does not like Joe Biden very much, and has mixed up Germany with Ukraine). The two have seen in me a kind of apprentice and thus taught me the ropes of crucial details of American toilets. Curious as I am, I listened carefully and may have asked one or two questions too much, so the two misinterpreted my politeness with actual interest… and kept going. After I eventually got rid of the guys (no lack of gratitude, but the conversation was eternal), I prepared a hot meal in my dorm kitchen for the first time ever. After a few weeks of high-calorie fast food meals, I wanted to cook myself something light and healthy for a change. So broccoli, cheese tortellini, and chicken were on the menu. But since I wanted to do homework and cook simultaneously, I could only keep one eye on the stove. Well, that changed when the fire alarm went off and within a few minutes, several students in jammies knocked powerfully against my door (time of the cooking session: 11:30 PM…). The situation worsened when I opened the windows and suddenly heard sirens coming closer. I thought that the rest of my stipend would go to the local fire department, but luckily after a few minutes of towel-waving, I was able to mute the smoke detector, and the fire department went somewhere else. So I got out of the whole story relatively smoothly, although the entire hallway smelled like chicken for the next few days and my neighbors no longer say hello to me since then, but what can I say? Shit happens. My toilet was overflowing three times already (twice on my birthday…thank you, Lord) and I helplessly tried to stop the toilet from running over, but every dang time my entire bathroom got flooded! Warning –> Do not listen to this video with headphones Das war ein (kurzer) Einblick in meinen ersten Monat here at Pitt! Stay tuned und bis denne! Euer Niko [...] Read more...
niko-abroad29. August 2022The boys reunited! It’s good to be back! Reading time: 4 minutes. Period of blog time: 08/10/22 – 08/17/22 879 Tage oder in anderen Worten 2 Jahre, 4 Monate und 27 Tage. Eine ganz schön lange Zeit ist vergangen, seitdem die Jahrhundertpandemie mein USA-Abenteuer vorzeitig beendet hat und ich Bekannte, Freunde und Familie aus den USA nicht persönlich gesehen habe. Klar, über FaceTime, SnapChat (Jep, big thing over here) und Facebook (Jep, also big thing over here) wurde regelmäßig Kontakt gehalten, sich zu Geburtstagen oder Weihnachten über Zoom-Call gesehen oder via Facebook der jüngste Stand der Dinge mitgeteilt. Aber all das ersetzte natürlich nicht die face-to-face Interaktion. Anyway, nach besagter Leidenszeit war nun der 10. August 2022 der Tag, an dem ich endlich wieder amerikanischen Boden betrat. Von Berlin flog ich über Reykjavik nach Chicago, wo mich mein Buddy Adrian vom Flughafen abholte und unter seine Fittiche nahm. Danach sollte es zügig (mit dem Amtrak) weiter in die alte Heimat, namentlich Olney in Illinois, gehen, wo meine Gastfamilie schon sehnlich auf mich wartete. // Eight hundred seventy-nine days, or in other words, two years, four months, and 27 days. Quite a long time has passed since the pandemic prematurely ended my adventure in the United States. It has been a while since I last saw American friends and family in person. Sure, there was regular contact via Social Media, including seeing each other on birthdays or Christmas via Zoom. But, of course, all this did not replace face-to-face interaction. August 10, 2022, was the day I finally touched American soil again. I flew from Berlin via Reykjavik to Chicago, where my buddy Adrian picked me up at the airport and took me under his wing. Afterward, I continued my journey by Amtrak to my old home, namely Olney in Illinois, where my host family eagerly awaited me. // But first things first! Was mache ich eigentlich schon wieder hier? Nun ja, da ein Auslandssemester im Rahmen meines Studiengangs Global Business Management an der Universität Augsburg verpflichtend ist – entschied ich mich wieder den Sprung über den großen Teich zu wagen und ein Semester an der University of Pittsburgh in Pennsylvania zu studieren. Ursprünglich wollte ich eigentlich mal gen Fernost reisen und irgendwo in China für ein Semester studieren, aber diverse Störfaktoren (Pandemie, restriktive Einreisebestimmungen und politische Gründe) ließen mich dann doch die USA als Zielort wählen. // What is Nikolas doing in the United States again? Well, since a semester abroad is mandatory as part of my Global Business Management degree program at the University of Augsburg – I decided to venture across the pond again and spend a semester at the University of Pittsburgh in Pennsylvania. Initially, I wanted to travel to the Far East and study somewhere in China for a semester, but various disruptive factors (pandemic, restrictive entry regulations, and political reasons) made me choose the USA again as my favored destination. Ein paar Impressionen aus Chicago: Big City Life A night out with the boys Coolest district in Chicago American Breakfast Skyline Going south Ein paar Impressionen aus Olney, IL: The boys picked me up in Effingham, IL. 3/5 meiner Gastfamilie (Rob, Grant und Alex) haben mich dann vom Bahnhof abgeholt. Zuhause hat Lauren auf uns gewartet, während Nora die ersten Tage noch in Springfield, IL war (zusammen mit Jorry, Jakoby und Uncle Jamie) um ihre gezüchteten Schweine auf einer Show vorzustellen. Nora hat sogar den ersten Platz in ihrer Altersgruppe gemacht und war der Stolz der Familie. Es ist so verrückt wie sich vieles geändert hat – vieles aber auch immer noch genauso ist wie früher. Einerseits sind die Kiddos gewachsen und gereift, neue Geschäfte haben in der Stadt eröffnet und die Standardkneipe hat nun geschlossen. Andererseits ist das Familienleben immer noch so lebhaft und unterhaltsam wie eh und je, wesentliche Charaktereigenschaften sind geblieben und es ist immer noch so harmonisch wie vor 2,5 Jahren. Ich fühle mich – genauso wie damals – puddelwohl und genieße die Einblicke in den ganz normalen Wahnsinn des amerikanischen Alltags. // 3/5 of my host family (Rob, Grant, and Alex) picked me up at the train station. At home, Lauren waited for us while Nora was still in Springfield, IL, for the first few days (along with Jorry, Jakoby, and Uncle Jamie) to show her pigs at a state fair. Nora even won first place in her age group and was the family’s pride. It’s crazy how a lot has changed – but a lot is still the same. On the one hand, the kiddos have grown and matured, new businesses have opened in town, and others have closed. But, on the other hand, family life is still as lively and entertaining as ever, essential character traits have remained, and it’s still as harmonious as it was 2.5 years ago. I feel – like back then – very much at home and enjoy the insights into the ordinary madness of American everyday life. Donuts im 96 Trikot bestellen Well, some things remain … interesting Back-to-school shopping Deer all over the place Sprint car racing Mein Auto in Olney, IL –> Old Blue Dropping off school must-have’s Who is ready for a nap? Beer and Snuggle Walking around as in the good old days Pizza + Baseball Die Woche bestand aus business-as-usual Aktivitäten wie Rotary Club Treffen, Kiddos-sitting, Vorbereitungen für das anstehende Schuljahr und Abhängen am Pool. Lauren und Rob haben für mich extra meine drei Lieblingsgerichte gezaubert: Chicken Noodles.Authentic Tacos.Cheeseburger mit Mac&Cheese. Außerdem habe ich mir einen amerikanischen Führerschein besorgt, bin mit Grant und Papaw zu einem Autorennen gefahren und habe meinen German Buddy Moritz in Olney getroffen. Wir waren vor 2,5 Jahren gemeinsam (noch mit Kathi, Elli und HotDog alias Moe) in Olney und konnten einige altbekannte Spots wieder besuchen. Tatsächlich habe ich Moe leider zeitlich knapp verpasst, sodass in kürzester Zeit drei von fünf ehemaligen Exchange Students back in Olney waren. // The week consisted of business-as-usual activities like Rotary Club meetings, kiddos-sitting, back-to-school shopping, and hanging out by the pool. In addition, Lauren and Rob whipped up my three favorite meals, especially for me. I also got an American driver’s license, went to a sprint car race with Grant and Papaw, and met my German Buddy Momo in Olney. We were in Olney altogether 2.5 years ago (still with Kathi, Elli, and HotDog aka Moe) and could revisit some old familiar spots. In fact, I, unfortunately, missed Moe in time, so three of five former exchange students were back in Olney almost at the same time. Chilly willy’s Great memories with Momo and the Olney Gang The Elks Nach einer Woche brachte mich Rob nach Indianapolis, IN von wo ich den Greyhound Bus nach Pittsburgh, PA nahm um ein neues Abenteuer zu beginnen. Aber alles dazu in meinem nächsten Blog. // After a good week, Rob brought me to Indianapolis, IN, from where I took the Greyhound bus to Pittsburgh, PA, to start a new adventure. But all about that in my next blog. Stay tuned, Nikolas [...] Read more...
sabrina-derckx26. Mai 2022Der etwas andere Bericht zwei Jahre nach Rückkehr des “Corona-Jahrgangs” Dieses Jahr hatte unser, also der 36. Jahrgang des PPP, Zweijähriges Jubiläum. Nun ja, ob man unsere Rückkehr wegen Corona wirklich mit so etwas Positivem wie einem Jubiläum assoziieren will sei mal dahin gestellt – aber darum soll es nicht gehen – Viel mehr möchte ich Euch diesmal von der Zeit nach dem PPP berichten. Ein Teaser vorab: Das PPP habt ihr jetzt an der Backe und irgendwie wird das PPP euch ja auch nicht mehr los – Das ist wie ne Blutsbrüderschaft die man eingeht oder wie ein Tattoo – geht einfach nicht mehr weg, aber die Erinnerung bleibt für immer. Ich will ehrlich mit euch sein, nach der Heimreise, die bei unserem Jahrgang ja ein wenig überraschend kam, danke Coroni 🦠, ging es mir echt schlecht. Der Schock, aus meine Bubble in den USA raus zu müssen, hing mir noch eine ganze Zeit in den Knochen. Ich nenne die Zeit danach immer so schön “Wiedereingliederung in den Deutschen Alltag” und die war, ganz im Ernst, nicht toll. Kein Vorwurf an meine Familie oder meine Freunde, mit viel Einfühlvermögen durfte ich auch das 100 Mal erwähnen ,dass in den USA ja alles so viel besser sei und ich ja eh lieber drüben sei – ganz nebenbei, dass ich meine Peoples nicht vergrault habe, grenzt wohl an ein Wunder. Aber Fakt ist auch: Ich hab mich verändert während meines Aufenthaltes und das wirst du auch und ich schwöre es dir, das ist OK. Veränderungen gehören zum Leben dazu, wie die Schlösser zur Hohenzollernbrücke in Köln. Manche wachsen aus Ihrem Leben in Deutschland raus und manche lernen es erst so richtig zu schätzen nach Ihrem Auslandsjahr. Und egal wie es bei dir ist, es ist in Ordnung – denk immer daran es ist dein Leben, also ist die Entscheidung richtig, die du für dich triffst 🙂 Es wird auch der Zeitpunkt kommen, an dem Du dich nach Austausch mit deinen PPPler sehnst: Auch 1000 Mal erzählt man sich von seinen verrückten Roadtrips, Fettnäpfchen oder lustigen Erlebnissen, die man allein oder gemeinsam erlebt hat und bei jedem Treffen wird eine Story a) neu aufgedeckt oder b) zum 1000sten Mal neu analysiert und sie bleibt auch in 10 Jahren der Hit. Weißt du, etwa sechs Monate nach unserer Ausreise planten wir eine kleine Reunion mit unserer Vorbereitungsgruppe (Forever Bad Benvensen II 😭) und ich spreche da glaube ich für alle, die da waren: Es war ein absoluter Emotion Boost. Mit circa 12 PPPlern haben wir im idyllischen Sauerland ein rustikales Ferienhaus gemietet und ein Wochenende zusammen verbracht. Der Austausch war sooo wichtig, denn von vielen konnte man sich damals am Flughafen noch nicht mal richtig verabschieden. Wir haben unsere eigene Therapie gemacht: Tolle Gespräche bis tief in die Nacht, Grillabende, Seele baumeln am See und natürlich wurde auch das ein oder andere Bier genossen. Viele unterschätzen zu Beginn, wie sehr so ein Jahr zusammen schweißt, zu denen gehörte ich im Übrigen auch. Aber das was wir da nach dem Auslandsjahr haben ist besonders. Kennst du das – du kaufst dir ein neues Auto, nehmen wir mal ne auffällige Farbe wie mh rot, und plötzlich siehst du dieses Auto überall? So ist das auch mit dem PPP: Einmal teilgenommen, wimmelt es nur so von Berührungspunkten mit dem PPP oder noch besser du triffst immer mehr ehemalige Teilnehmer. Was ich Dir eigentlich nur sagen will: Ich hatte große Angst davor, dass das PPP irgendwann “nur” eine Erinnerung bleibt und “weg” ist, dass ich mit Rückreise das Alles verliere: Glaub mir ein, dass wirst du nicht. Das PPP wird für immer ein Teil von dir sein und bleiben, aber natürlich auch nur, wenn DU es willst! Also keep calm and enjoy your year, Cheers, bis zur nächsten Reunion! 💫🍾🥂 [...] Read more...
melanieriner11. Mai 2020Eigentlich hatte ich noch so viele Beiträge für diesen Blog geplant. Hier schreibe ich euch nur die Überschriften hinein, was mich die letzten 4 Monate in den USA noch erwartet hätte. # Meine Schwester kam zu BesuchWäre sowieso durch den Virus ins Wasser gefallen# Janine, Klappe die Zweite Den Flug musste Janine stornieren… Wir hatten noch so viel geplant 🙁# Die Planung für den ReisemonatEs gibt jetzt keinen Reisemonat… Also wozu planen?# Das Leben mit 2-3 JobsIch hatte eigentlich nur 4 Wochen 2 Jobs, dann mussten wir abreisen.# Wochenendausflug nach ChicagoDen wollte ich Mittwochabend, bevor wie heimgeschickt wurden noch buchen. ZUM GLÜCK HATTE ICH KEINE ZEIT ZU BUCHEN!# Der Reisemonat (mit ganz vielen Teilen)Wir hatten so viele Pläne 🙁# Das Abschluss-Seminar in New York CityVor unserer eigentlichen Abreise hätte es noch ein Abschieds-Seminar in NYC gegeben.# Die Ankunft in DeutschlandMit großen Plakaten, vielen Freunden und deutschem Bier hatte ich mir meine Begrüßung vorgestellt.# Das Nachbereitungs-SeminarOb das Nachbereitungs-Seminar stattfindet ist noch unklar. Jedoch gehen wir stark davon aus, dass es abgesagt wird. Dieses hätte im September in Köln für ein Wochenende stattgefunden. Liebe Grüße,Eure Melli [...] Read more...
melanieriner7. Mai 2020Am Montag, den 16. März 2020 landete unser Singapur Airline Flieger um 09.50 Uhr in Frankfurt. Meine Mama, meine Schwester und ihr Freund konnten sich einen Tag Urlaub nehmen, um mich vom Flughafen abzuholen! Natürlich habe ich mich gefreut sie endlich wieder zu sehen, nichtsdestotrotz hätte ich mir das Wiedersehen doch lieber im Juli gewünscht und nicht schon im März. Alle Teilnehmer haben noch ein letztes Gruppenfoto zusammen gemacht und haben auf die Ansprache von Herrn Fuss gewartet. Der uns jedoch nur mit einem “tut uns Leid” und “passt auf euch auf” begrüßt/verabschiedet hat.Ich sitze jetzt hier und bin irgendwie in einem ganz anderen Deutschland angekommen, das ich Verlassen habe. Quarantäne-Zeit….Ich hatte am Donnerstag, nachdem wir gelandet sind Geburtstag. Keiner meiner Freunde wollte mich sehen, da sie alle Angst vor dem Virus hatten. Ich habe daher meinen Geburtstag mit meiner Schwester und meiner Mama in dem Restaurant vom Papa einer Freundin gefeiert. Wir haben zu Mittag gegessen und sind dann wieder Heim. Komischer Geburtstag 🙁 Es fühlt sich alles sehr leer an. Eigentlich alle der Teilnehmer mussten nun Arbeitslosengeld beantragen, da momentan kaum Unternehmen neue Mitarbeiter einstellen. Es ist ungewohnt, von zwei Jobs auf keinen Job umzusteigen und nun Zuhause nichts machen zu können, was man sich vorgenommen hat, da alles geschlossen ist. Mein Ziel war es, wenn ich wieder in Deutschland bin, in eine Therme zu gehen und einen entspannten Tag dort zu genießen. Das fiel wohl offensichtlich ins Wasser. Ich hoffe die Situation beruhigt sich bald und die Zahl der Infizierten steigt nicht mehr so drastisch an, sodass die Ausgehsperren aufgehoben werden können. Eins steht fest: Sobald die Grenzen in die USA wieder offen sind, werde ich sofort einen Flug buchen, um Familie, Freunde und Hostfamily wieder zu besuchen! ICH VERMISSE EUCH. Und nun: Vielen Dank an alle Leser und Leserinnen fürs treue Vorbeischauen. Ich hoffe ich helfe mit diesen Beiträgen auch zukünftigen PPPlern und hoffe, dass diese nicht mit einem solch abrupten Abschied rechnen müssen. Zurück in meinem ZimmerErstes Deutsches GrillenLetzter Chick-Fil-A BesuchGeburtstagskerze um MitternachtHab meinen Bobby vermisst. Er mich nicht.Geburtstagskuchen3 Tage nach Landung hatte ich GeburtstagSo konnte ich Pam auch wieder sehenQuarantäne hat begonnen [...] Read more...
melanieriner4. Mai 2020Fortsetzung meines abrupten Abschiedes von Beitrag #22. Für mich brach eine Welt zusammen und meine Verzweiflung konnte ich nicht mehr zurückstecken. Vor meiner Chefin und allen Kollegen konnte ich meine Tränen nicht mehr halten. Ich weinte fürchterlich und informierte sie dem Programmabbruch. Alle waren schockiert. Ich habe dann mündlich gekündigt und bin direkt zu meinem anderen Job in der Preschool gefahren. Dort habe ich meine Hostmom angetroffen, die natürlich erstmal versucht hat eine Lösung zu finden. Jedoch gibt es bei einer solchen Entscheidung keine Lösung. Es heißt ab Nachhause. Am Donnerstag habe ich noch meine normale Schicht von 12 bis 18 Uhr in der Preschool übernommen. Es war sehr hart für mich… Ich wusste gar nicht an was ich alles denken muss und wie ich das alles bis Sonntag organisieren soll. Es war einfach verrückt! Nach Feierabend habe ich mir erstmal noch einen Koffer und Schuhe gekauft und bin ein letztes Mal bei Chick-Fil-A essen gegangen. Und am Abend habe ich dann angefangen mein Zimmer auszuräumen. WIE SOLL ICH DAS IN ZWEI KOFFER PACKEN?! UNMÖGLICH! Hier muss ich nochmal einen großen, großen Dank an meine Hostfamily aussprechen, die mir das Packen und die organisatorischen Dinge am Ende sehr einfach gestaltet haben. Nachdem ich alles erfolglos versucht habe in meine Koffer zu stopfen, bin ich erstmal zu meinen Freunden für ein letztes Tschüss-Sagen gegangen und ich ließ die Koffer offen im Wohnzimmer stehen. Mit der Hoffnung, dass ich nach dem Abschied noch genug Kraft habe, die Koffer irgendwie zu zu bekommen. Als ich jedoch Heim kam, waren alle Koffer geschlossen! Meine Hostmom hat sich einfach hingesetzt und das für mich erledigt. DANKE DANKE DANKE! Es gab dann noch ein letztes gemeinsames Abendessen und wir haben noch Escape Rooms zusammen gespielt. Das war noch ein toller letzter Abend. Aber so unerwartet und daher sehr traurig… Am nächsten Morgen ging es dann auch schon ab ins Auto und zum Flughafen in Boston. Ich flog zuerst nach New York City, wo sich alle Teilnehmer inklusive Organisatoren trafen. Vor der Sicherheitskontrolle wurde sich dann von Max und Daniel (Organisatoren) mit einem Ellenbogen-High-Five verabschiedet. Und dann ging unsere Reise los zurück nach Deutschland. Alle sehr frustriert 🙁 Was mit meinem Auto jetzt passiert? Gott sei Dank habe ich eine Hostfamily, die jedes Jahr einen Stipendiaten aus dem PPP aufnimmt. Daher kauft meine Hostfamily erstmal mein Auto ab, welches dann wieder vom nächsten Studenten von der Family abgekauft wird. So konnte ich das Auto ohne großen Verlust verkaufen und der nächste Student muss sich nicht erst auf Autosuche begeben. Andere Teilnehmer hatten da schon ein etwas größeres Problem. Die mussten ihre Autos mit ziemlich viel Verlust verkaufen. [...] Read more...
melanieriner29. April 2020Das Zwischenseminar in Washington D.C. war umwickelt mit zwei weiteren Ausflügen, die ich auch in diesen Blogbeitrag mit reinhaue 🙂 Das Wochenende vor Washington D.C. verbrachte ich mit 3 anderen Teilnehmern bei meiner Tante in Richmond, Virginia. Das Wochenende nach dem Zwischenseminar verbrachten einige Teilnehmer in Philadelphia, Pennsylvania. Richmond, Virginia (28.02. – 01.03.2020) FreitagAm Freitagabend nach meiner Arbeit in der Preschool stieg ich in den Flieger, um endlich wieder meine Tante in Richmond zu besuchen. Sie holte mich vom Flughafen ab und wir fuhren nur noch nach Hause und ich bewohnte mein mittlerweile schon fast eigenes Zimmer. 😀 SamstagAm nächsten Morgen überließ sie mir ihr Auto und ich holte drei andere Teilnehmer des PPP vom Flughafen ab. Janine, Lukas und Isabelle. Zu viert aßen wir erst einmal bei einem Italiener in der Nähe des Flughafens, um unsere Sightseeing-Tour in Richmond zu starten. Richmond ist die Hauptstadt des Staates Virginia. Deshalb steht dort u.a. auch das State Capitol, das wir uns von innen wie auch von außen ansahen. Ansonsten machten wir die typischen Sightseeing-Stops bei historischen Statuen, von denen nur Lukas den Hintergrund kannte. Ein Bild wurde trotzdem von allem geschossen. Am Abend liefen wir noch den Canal Walk entlang. Durch Richmond verläuft ein kleiner Kanal, der an einer wunderschönen Brücke über den James River endet. Der Sonnenuntergang auf dieser Brücke war gar nicht eingeplant, aber atemberaubend! Da hatten wir wohl das richtige Timing. Am Abend ging es für uns noch in eine Bar, in der man sein Bier selbt zapfen konnte. Janine und ich probierten alle 50 Bier und mussten bei ca. 3/4 würgen. Die Amis meinen es immer besonders gut auch Beeren, Cafe oder Kakao in ihre Biere zu mixen. Eines der Biere hieß Monkey Beer und schmeckte wie Affenscheiße 🙂 Mega eklig! SonntagAm Sonntag gingen wir mit der ganzen Familie in einem Diner frühstücken, in dem meine Tante arbeitet. VORZÜGLICHES ESSEN <3 Still in love with american breakfast!Danach verabschiedeten wir uns von der Familie und fuhren nur mit meiner Tante Crystal nach Harrisonbourg, Virginia. Dort hat meine Tante studiert und dort lebte auch ein anderer Teilnehmer, der kurzerhand für unsere nächste Schlafstätte gesorgt hatte. Wir sahen uns zusammen das College an und verabschiedeten uns anschließend von meiner Tante. Nachdem wir unsere Koffer in das sehr rustikale Haus von Justus reingeschleppt haben, sind wir nach einem Abendessen noch auf ein Konzert gegangen, welches sich Bernie’s Bands nannte. Bands treten auf und Bernie (einer der demokratischen Kandidaten) sponsort den Abend und man kommt daher auch Flyern oder Wahlansprachen aus dem Weg. Washington D.C. (02.03. – 06.03.2020) Die Fahrt mit den ÖffentlichenDie AutofahrtUnser HostelzimmerDas gute Frühstück vor AbreiseAbendlicher SpaziergangEin Gottesdienstzelt, das 24/7 Gottesdienst feierte MontagAm Montag ging es dann mit Sack und Pack und einem vollen Auto nach Washington D.C., wo wir alle anderen Teilnehmer wieder trafen. Dieser Tag war lediglich der Tag des Ankommens und wir trafen uns nur, zusammen um Abendzuessen und das Programm für die kommende Woche zu besprechen. Die deutsche BotschaftOpen Mic EventDas CapitolLine Dancing Die Woche in Washington D.C.Generell hatten wir viele Meetings in einem Restaurant, in dem es viele Informationen über die kommenden Stationen des PPP gab. Zum Beispiel: “wie läuft das überhaupt mit den Steuern ab?”. Dieses Thema war dann doch gar nicht so kompliziert, weil uns vom Programm ein Steuerprogramm gezahlt wird, in dem man nur stur einige Zahlen eintragen musste und paar Fragen beantwortet hat und schwups war auch das erledigt. Für alle Teilnehmer nach mir: ich habe bei Massachusetts Taxes ca. 102$ zurück bekommen und bei den Federal Taxes bekomme ich noch ca 117$ zurück. Ich habe aber auch in 2019 gearbeitet. Teilnehmer, die nicht gearbeitet haben, mussten weder zahlen noch haben was zurück bekommen 🙂Dann hieß es auch natürlich wieder Sightseeing. Alle Monuments und Staatsgebäude sind in Washington D.C. an einer gaaaaanz langen Straße so ziemlich alle hintereinander gereiht. Da liefen wir also entlang und machten unsere Fotos von diesen atemberaubenden riesigen Gebäuden und Statuen. An einigen Abendenden hatten wir Freizeit, sodass wir einmal in Virginia Line-Dancen waren in einer Country-Bar, einmal bei einem Open Mic Event waren, bei dem jeder Zuschauer auf die Bühne durfte und etwas beitragen durfte und einen Abend waren wir natürlich auch feiern 🙂 Des Weiteren waren wir einen Tag lang in der Deutschen Botschaft in der Nähe von Washington D.C. Da haben wir uns gleich wieder Zuhause gefühlt mit den ganzen deutschen Flaggen um uns herum. (um genau zu sein eine einzige am Eingang). FreitagAm Freitag ging es nach einem kurzen Steuer-Seminar und Bagel-Frühstück dann direkt in den Bus nach Philadelphia. Der uns irgendwie nichts gekostet hat, da uns der Ticketpreis einfach wieder zurücküberwiesen wurde. Auch nicht schlecht 🙂 Philadelphia, Pennsylvania (06.03. – 08.03.2020) Angekommen in Philadelphia wurde ich und Lukas von Lukas Cousin abgeholt. Dieser spricht deutsch, da seine Mutter (also Lukas Tante) aus Deutschland kommt, aber einen Amerikaner geheiratet hat und dort auch blieb 🙂 Am Abend wurden wir von der ganzen Familie zum Essen eingeladen und wir durften unser Zimmer bei Lukas Cousin beziehen. Philly-Cheese-Steak-SandwichFertig vom langen Sightseeing-Tag SamstagAm Samstag hieß es für uns wieder Sightseeing. Lukas und ich nahmen den Zug nach Philadelphia und haben uns dort mit den anderen Teilnehmern getroffen. Dort haben wir die wichtigsten Sightseeing-Punkte abgeklopft (inkl. Softpretzel, Philly-Cheese-Steak-Sandwich und Liberty Bell). Am Abend genossen wir noch einen Cocktail in der Cheese-Cake-Factory und verabschiedeten uns von den anderen Teilnehmern bis voerst 22. Juli (eigentlicher Rückflugtag :-/). Das deutsche Frühstück SonntagAn diesem Tag gab es mein kleines aber feines Highlight dieses Ausflugs: Ein typisch deutsches Frühstück! Mit Brezeln, Leberwurst und echten Semmeln 🙂 🙂 🙂 wenn ich gewusst hätte, dass ich das in ca. einer Woche wieder bekomme und zwar in Deutschland wäre es nicht sowas besonderes gewesen… Und dann war unsere volle Woche auch schon wieder vorbei. Ich flog zurück nach Boston und fing Montag wieder an zu arbeiten. Dass dies jedoch meine letzte Arbeitswoche werden sollte, hätte ich nicht geahnt 🙁 [...] Read more...
Helge28. April 2020bourbon street @ nightcafe du mondePPPler Thomas, Anni, Janine & MeParade IParade IIPolice BBQParade IIIMardi Grasgot a lot of mardi gras beadsbourbon street @ day Ibourbon street @ day IIbourbon street @ day IIIbourbon street @ day IVcafe beignetFrench MarketNola Jazz MuseumNola Vibes INola Vibes IINola Vibes IIINola Vibes IVNola Vibes VNew Orleans Holocaust MemorialNew Orleans harbourNola Vibes VISuperdomePelicans NBA Game Halftime ShowBaltimore Skyline from WTCBaltimore Inner HarborBaltimore Inner HarborFort McHenry IFort McHenry IIUS Congressinside the CongressGerman EmbassyLincoln Memorial ILincoln Memorial IILincoln Memorial IIIWhite HouseNational World War II MemorialDC NBA GameCorkscrew Swamp Sanctuary ICorkscrew Swamp Sanctuary IICorkscrew Swamp Sanctuary IIIcan you spot the gator? Ican you spot the gator? IIcan you spot the gator? IIIIKey Largo7 Miles Bridgesouthernmost point of continental usKey West IKey West IIFort Zachary Taylor State Park BeachMiami WealthMiami Beach IMiami Beach IIMiami Beach IIIMiami Beach IVMiami BaysideBayside Marketplace Jim and our boatcruisin through the mangrovesmanatee zoneMangroves & Golf IMangroves & Golf IIMangroves & Golf III [...] Read more...
Helge26. April 2020Vor etwas mehr als einem Monat endete mein US Abenteuer und ich bin zurück in Deutschland. Dies soll mich aber nicht davon abhalten, meine letzten Erfahrungen aus den USA mit euch zu teilen. In diesem und letzten Blogeintrag geht es um die Rundreise, kurz bevor es mit dem Programm zu Ende ging und die darauffolgenden Tage bis zur Rückkehr nach Deutschland. Das erste Ziel meiner Rundreise durch die USA war New Orleans. “Big Easy” ist die größte Stadt im Staat Louisiana und eine geschichtsträchtige noch dazu. Grund meines Besuches war aber nicht die reiche Geschichte der Stadt, sondern der Karneval, besser bekannt als Mardi Gras. Dieser feiert seinen Höhepunkt am sogenannten “Fat Tuesday”, dem Tag an dem ich anreise. An diesem Tag gibt es in der Stadt zahlreiche bunte Paraden und ausgelasse Feiern bis spät in die Nacht. Ein unglaubliches Ereignis, über welches ich sehr froh bin, es vor Ort miterlebt zu haben. Ich blieb noch ein paar weitere Tage in der Stadt, um nicht nur das Feier- und Nachtleben, sondern auch die andern Facetten der Stadt zu erkunden. Eine davon war die Musik. Genauer gesagt Jazz. New Orleans gilt als Geburtsort des Jazz. An jeder Straßenkreuzung, in jeder Bar und jedem Restaurant – die Musik ist überall und verleitet der Stadt seinen ganz eigenen Flair. Kurz darauf machte ich mich auf den Weg nach Baltimore. Denn in Washington DC stand das “Halbzeit-Seminar” des PPP an. Da beide Städte verhältnismäßig dicht beieinander liegen und Baltimore eine günstigere Verbindung hatte, flog ich dorthin. Baltimore ist eine große und bedeute Hafenstadt in Maryland. Dort liegen nicht nur Kriegsschiffe aus dem US Bürgerkrieg im Hafen, es ist zudem auch der Geburtsort der Nationalhymne. Geschehnisse aus dem Britisch-Amerikanischen Krieg am Schauplatz Fort McHenry in Baltimore inspirieren Francis Scott Key dazu, seine Freude über den Sieg Amerikas in Form eines Liedes auszudürcken, daraus wurde später die Hymne (star spangled banner) . Ausserdem traf ich mich in Baltimore mit ein paar anderen PPP lern und hatte dort ein paar schöne Tage. Am darauffolgenden Montag trafen sich alle Teilnehmenden des Programms in Washington. Das Wiedersehen mit all den anderen war toll. Man konnte sich untereinander über die bisherige Zeit austauschen und viele Gemeinsamkeiten und Unterschiede erkennen. Auf der Agenda für die Woche Seminar stand aber nicht nur “networking”, sondern auch andere Dinge, wie z. B. eine Tour durch den US-Kongress, Museumsbesuche und vieles mehr, an. Es gab auch “Workshops” und mehrere Gastreden zu verschiedenen politisch und geschichtlich sehr interessanten Themen welche u. a. in der deutschen Botschaft stattfanden. Höhepunkt war aber ein Treffen mit dem Kongressabgeordneten meines Bezirkes in Minnesota, Tom Emmer. Mit ihm redete ich über das PPP, meine Erfahrungen in dem Jahr und einige andere Themen. Von ihm erhielt ich noch Gästeausweise, sodass ich die anschließende Sitzung im Repräsentantenhaus als Gast verfolgen durfte. Die Tage in DC waren daher lang und so manche Nächte noch länger. In den zahlreichen Ausgehmöglichkeiten, die die Stadt bietet, konnte man die “wichtigsten Dinge des Tages” nochmal bei einem Getränk Reveau passieren lassen. Am letzten Abend besuche ich mit gut 10 anderen Teilnehmern ein NBA Spiel der Washington Wizards. Das Team der beiden deutschen Nationalspieler (Mo Wagner & Isaac Bonga) gewann gegen die Gäste aus Atlanta. Es war ein schöner Abschluss, für ein sehr interessantes und informatives Seminar. Die nächste Woche war Spring Break in Minnesota und ich nutze die collagefreie Zeit und flog zusammen mit Chris zu dem Bruder meiner Hosts nach Naples, Florida. Die Stadt liegt südlich an der Golfküste des Staates. Wir verbrachten nur 4 Tage im “Sunshine State”, wussten unsere Zeit aber zu nutzen. Am ersten Tag machen wir uns nach Empfehlungen von Jim und seiner Frau, auf zu einem Naturschutzgebiet in den Everglades. Dort sahen wir; nebern der beeindruckenden Landschaft, einige kleine und große Alligatoren, sowie viele andere einheimischen Tiere. Am nächsten Morgen machten wir uns früh auf den Weg nach Key West. Nach einer fünfstündigen Autofahrt quer durch die Everglades und auf bis zu 7 Meilen langen Brücken über dem Golf von Mexiko und dem Atlantik erreichen wir unser Ziel: “the southernmost point of Continental Amerika”. Dort verbrachten wir den Tag, waren Essen, haben die Stadt und den Strand erkundet und uns einen Sonnenbrand geholt. Am selben Abend noch verließen wir Key West aber auch schon wieder. Bis nach Naples fuhren wir aber nicht zurück, sondern machen noch Halt in Miami. Dort schauten wir uns Downtown, den Hafen und Miami Beach an und frischten beide jeweils unseren Sonnenbrand wieder auf. Am nächsten Tag dann ging es zurück nach Naples, den letzten Abend verbrachten wir mit unserem Host, saßen beieinander, unterhielten uns nett und genehmigten uns den ein oder anderen Drink. Am letzten Tag des viel zu kurzen Trips stand nochmal ein echtes Highlight auf dem Programm. Jim nahm uns nämlich am Mittag mit aufs Boot. Er fährt sein gesamtes Leben schon raus aufs Wasser und kennt die Mangroven und den Golf wie seine Westentasche, dementsprechend viel hatte er uns zu zeigen. Wir verbrachten knapp vier Stunden mit ihm auf dem Wasser und es war wirklich unglaublich schön. Im Anschluss mussten wir auch leider schon direkt zum Flughafen und zurück nach Minneapolis.  Was noch keiner von uns geahnt hatte war, dass dieser unser letzter Trip sein sollte. Spät in der Nacht landeten wir in Minneapolis, fuhren nach Hause und machen uns keine weiteren Gedanken über die bereits bekannte Corona Situation und mögliche Folgen. Am nächsten Morgen wachte ich auf, mit dem eigentlichen Ziel mich mit Freuden in Milwaukee zu treffen. Ich schaute beim Frühstück auf mein Handy und die WhatsApp Gruppe der PPP-Teilnehmer war am explodieren.. Ich überflog die Nachrichten grob und konnte es nicht glauben. Wir sollen unseren Platzierungsort nicht verlassen, da dass Programm evtl. abgebrochen wird. Und eine Stunde später kam die Bestätigung, es geht nach Hause und das schon in drei Tagen! Komplett überwältigt musste ich meinen Freunden absagen, meine Jobs kündigen, Ehrenämter niederlegen und andere organisatorischen Dinge regeln. Die letzten Tage waren sehr merkwürdig, alle waren geschockt über die rasante Entwicklung und die Folgen für mich und die anderen Teilnehmenden. Ich verbrachte die letzten Tage noch mit den Menschen, die mir die vorherigen acht Monate am meisten ans Herz gewachsen waren und machte mich in der Nacht vom Samstag auf Sonntag auf den Weg nach New York. Von dort aus flogen alle verbliebenen PPP’ler gemeinsam zurück. Die Stimmung war minimal besser als auf Beerdigung, viele von uns haben in den vorherigen Tagen viel geweint und stehen jetzt vor einer ungewissen Zukunft in Deutschland. In Frankfurt angekommen konnten viele es noch immer nicht richtig glauben, dass das Programm damit vorbei war (mich eingeschlossen). Nach einem kurzen Briefing durch den Programmleiter Theo Fuß (GIZ) trennten sich die Wege der Teilnehmenden und das Programm war offiziell beendet. (Ein merkwürdiges) Ende.  Zum Schluss möchte ich mich noch bei alles Leuten bedanken, die mich , auf welche Art auch immer, durch das Jahr begleitet haben. Vielen Dank und bleibt gesund! [...] Read more...
melanieriner24. April 2020Die LocationDessert #1Der Gewinner des AbendsSchoko-Erdbeere Dieses Event war zu Beginn total unspektakulär in meinem Kalender gestanden. Meine Hostmom hatte mich für ein Event eingeschrieben. Mir hat sie Bescheid gegeben, dass es wohl ein Event ist, an dem ich Süßigkeiten für die Synagoge verkaufen werde (auf Freiwilligen-Basis). Wie es sich jedoch herausgestellt hat, war es 1. kein Volunteering, sondern ich hab Geld fürs Arbeiten bekommen! UND 2. Ich musste keine Süßigkeiten verkaufen, sondern musste beim z. B. Lostickets-Verkauf mithelfen oder den Empfang der Gäste übernehmen. Das eigentliche Event war nämlich eine Dessert-Verkostung. Die besten Restaurants in der Umgebung hatten dort einen Stand und haben ihre beste Vorspeise bzw. Dessert präsentiert. UND ICH DURFTE AUCH MIT PROBIEREN. Alle Gäste konnten bei einem Votum mit machen und am Ende des Abends wurde der Gewinner für das beste Dessert und die beste Vorspeise gekürt. Die Location war übrigens in einem Hilton Hotel! Für mich war das ein perfekter Abend. Neben neuen Leuten, konnte ich etwas Geld dazu verdienen und das aller Beste: ICH KONNTE ALLE DESSERTS KOSTENLOS PROBIEREN!!!! Und das nicht nur einmal 😉 Am Ende des Abends wurden dann noch die restlichen Schokoerdbeeren des einen Standes verkauft. ICH DURFTE EINE GANZE TÜTE MIT NACHHAUSE NEHMEN!!!!!!!Und jetzt wo ich daran denke, werde ich mir gleich eine Schale Erdbeeren holen und diese großzügig in Schokolade tunken 🙂 [...] Read more...
melanieriner22. April 2020An Silvester sollte etwas ganz besonderes werden. Wer träumt nicht von einem fantastischen Start in ein neues Jahr? Und diesen habe ich mir gegönnt. Las Vegas sollte das Ziel werden und das nicht alleine. Einige PPPler (ca. 20) haben sich zusammen getan und eine Villa gemietet. Geflogen bin ich mit einer sooo günstigen Airline (Spirit), da hatte man schon echt gar keinen Platz im Flieger. Getränke, Gepäck oder Snacks? Natürlich nur gegen gewaltigen Aufpreis. Der ca. 6-Stündige Flug war jedoch ganz gut auszuhalten, da ich mit meinem Handy für gute Unterhaltung gesorgt habe und mir vorab auf Netflix paar Filme und auf Spotify eine gute Playlist runtergeladen habe. Und so günstig war der Flug jetzt auch nicht. Für einen Round-Trip habe ich über 400$ gezahlt… Aber was macht man nicht alles für ein gutes Silvester. Die Villa Die Villa bestand auf gefühlt 38 Zimmern, einer Küche mit Speisekammer, 15 Bädern, einem Außenpool, einem Wohnzimmer, einem Esszimmer und einem Partyzimmer. Der Pool war leider arschkalt und das Wetter wie ein kalter Frühling, sodass sich nur die echt harten Boys und Girls ins Wasser gewagt haben. Ich gehörte nicht dazu. In echt waren es glaub nur so 7 Zimmer oder so und die Einrichtung kam mir wie in einem schlechten Porno aus den 80ern vor (haben zumindest die Jungs gesagt ;-)). Aber für 20 Mann war auf jeden Fall genug Platz und die Location war nur ca. 10 Autominuten vom Las Vegas Strip entfernt. Und mit Uber ist das ja alles keine Entfernung mehr 🙂 Irgendwie konnte ich keine Bilder mehr von der Villa finden. Ich glaube ich habe da nur ein Video gemacht und das kann ich hier nicht hochladen 🙁 Das Sightseeing #1 Da am ersten Tag noch (fast) keiner einen Kater vom Vorabend hatte , entschieden sich einige der Gruppe für eine Sightseeing-Tour. Wir mieteten uns zwei Autos und erkundeten das Valley of Fire (oder auch “Melli on Fire” oder “Valley of Melli”). Diese unglaubliche Kulisse an roten Sandsteinen werde ich nie in meinem Leben vergessen. Die Parties Arsch teure Pizza!!! Der erste Abend wurde zum gegenseitigen Austausch genutzt. Zu Beginn des PPP gab es drei Vorbereitungsseminare mit je 25 Teilnehmern. Daher kannte ich vom Programm bislang nur 24 andere PPPler. Das änderte sich jedoch durch das Mischmasch in Las Vegas. Wir lernten uns gegenseitig kennen und auch lieben. Wieder sind neue Freundschaften entstanden und diese mit den richtigen Parties auch eingeweiht. Am zweiten Abend wurde es bunt. Wir glühten in unserer Villa vor (weil wer ist schon so blöd und kauft sich in den Clubs ein Bier für 23$? – Also ich nicht.). Und deswegen wurde erstmal mit günstigem Wein und guter deutscher Ballermann-Musik eingestimmt. Mit ca. 5 Ubern sind wir dann in die Stadt gefahren und haben uns für einen Club in einen der großen Hotels entschieden. Der Fußweg durch die zugerauchten Casinos zum eigentlichen Club fühlte sich eeeeeewig an. Danach war man schon gleich wieder fast nüchtern und musste dann doch in einen dieser Shops für Nachschub sorgen. Wie das im Club war? Naja, laute Musik, viele Leute und viel Alkohol. Im Endeffekt jedoch ein gelungener Abend für Sabrina und mich. Weil in Gruppen kann man da ja nicht wirklich unterwegs sein. Das löst sich alles spätestens nach 1 Minute wie von selbst auf. Das Sightseeing #2 Das Las Vegas Schild darf man natürlich auch nicht vergessen.Ich bin in Arizona!Nur für die Kamera gelächeltSo hab ich mich nach der vorherigen Nacht eigentlich gefühlt…CasinoDer alte Las Vegas StripBellagioEin buntes Piratenschifffbt Am nächsten Morgen stellten wir uns den Wecker. Unser gemietetes Auto hatten wir für 24 Stunden gebucht und so hatten wir noch einige Reststunden für ein weiteres Sightseeing. Alle waren wir verkatert und müde aber wir wollten unser Geld nicht aus dem Fenster werfen und haben uns für unser zweites Sightseeing Ziel entschieden: Der Hoover Dam. Auch hier fuhren wir durch unglaubliche Landschaften und genossen unsere Reisezeit, die uns dieses Programm ermöglicht hat. Durch dieses Sightseeing-Ziel konnte ich dann auch meinen nächsten Staat abhaken: Der Hoover Dam liegt zwischen Nevada und Arizona. YES!!!!An diesem Tag klapperten wir noch einige weitere Stationen ab. Wir besuchten einige Hotels des neuen Las Vegas Strips, aßen bei einem der beliebten All-You-Can-Eat Buffets zu Abend, sahen die faszinierenden Brunnen-Shows des Bellagios und besuchten den alten Las Vegas Strip. Ach und das bekannte Las Vegas Sign darf man natürlich nicht vergessen! Silvester Silvester startete mit einem gemütlichen Frühstück. Wir schliefen aus, redeten viel und fingen dann auch schon langsam an uns fertig zu machen und natürlich vorzuglühen 🙂 Ein bisschen Alkohol hat noch keiner Party geschadet 😉 Nach einem feucht, fröhlichen Vorglüh-Part verteilten wir uns alle wieder in Uber und fuhren zum Strip mit den neuen Hotels. Wir trafen uns alle versammelt vor dem Bellagio-Brunnen. ES WAR BRECHEND VOLL! Die ganzen Straßen waren für Autos gesperrt, sodass die Menschenmassen auch auf den Straßen herumlaufen konnten. Ein kurzer Klogang dauerte dann mal schnell eine Stunde bis man an den Eingang des nächsten Hotels gekommen ist und bei den Menschenmassen vorbeikam. Jedoch: Je mehr Menschen, desto mehr zu glotzen! Und das macht besonders viel Spaß 😉 Zusammen genossen wir die letzten Stunden/Minuten des so erlebnisreichen Jahres 2019 und zählten zusammen mit gefühlt 120.000 anderen Menschen von 10 herunter, um pünktlich ins neue 2020 zu feiern. Ein atemberaubender Abend mit atemberaubenden Menschen ging zu Ende. Wir feierten das vergangene unglaubliche 2019 und hofften auf ein perfektes 2020. Dass wir da jedoch nur noch 3 Monate hatten bis das Auslandsjahr für uns beendet war, ahnte bis dato noch niemand. Außer vielleicht die tote Fledermaus, die uns das alles hier eingebrockt hat. 😀 Das Sightseeing #3 Am 1. Januar hatten wir auf dem Programm es langsam angehen zu lassen. Da unsere Villa nur bis zum 1. Januar gebucht war, kümmerten wir uns um ein Hotel, in dem wir schlafen konnten und packten zusammen, um bis 11 Uhr aus der Villa zu sein. Manche der 20 Teilnehmer flogen am 1. Januar direkt nach Hause. Ich blieb noch mit ca. 8 anderen Teilnehmern und wir verlängerten unseren Aufenthalt 🙂Für eine Nacht übernachteten wir im bekannten Luxor-Hotel (Pyramide). Wir verbrachten den Tag mit Hotels anschauen und Zocken. Zusammen investieren wir evtl. pro Person 10$. Haben diese jedoch verloren, aber wir hatten großen Spaß dabei uns über 2 gewonnene Dollar zu freuen. Am nächsten Morgen ging es ins Death Valley Nationalpark. Er ist bekannt als der “Hottest, Driest, and Lowest National Park”. Auch hier raubten mir die Landschaften den Atem. Mit der richtigen Musik im Auto haben wir diese unbeschreiblichen Ausblicke sehr genossen. Und ich glaube da sprechen die Bilder auch mehr als 1000 Worte. Der Abreisetag Für die letzte Nacht buchten wir uns für 8 Personen noch einmal zwei Hotelzimmer in einem Hotel etwas abgelegener. 4 Jungs sind am nächsten Morgen sehr zeitig los, da diese sich noch mehr Tage Urlaub gegönnt hatten und die Reise mit dem Auto für diese weiter ging. Ich und zwei Mädels buchten einen Late-Check-Out, sodass wir den letzten Tag noch etwas im Hotelzimmer chillen konnten. Wir machten Nickerchen und ruhten uns aus, bevor es am Abend dann in Richtung Flughafen und für jeden in den Platzierungsstaat zurück ging. Am Flughafen hab ich dann nochmal für 5$ gezockt und konnte das auf 11$ vermehren. Wuhuuuu!!! [...] Read more...
anni19. April 2020Bevor es nach Nashville ging trafen wir uns noch mit Charlotte (PPP’lerin/ vom Vorjahr). Gemeinsam mit Freunden und ihrer Gastfamilie gingen wir zum Abendessen. Es war ein wunderschöner und vorallem lustiger Abend. Am nächsten Tag war es soweit und gemeinsam mit Ben fuhr ich zur Music City. In Nashville angekommen war es total schön die anderen 14 PPP’ler wiederzusehen. Die gemeinsamen drei Tage waren wir immer on Tour. “Brudi ich muss los 🎶” Tolle Momente mit ganz besonderen neuen Freunden!! Bei einem wunderbaren Country Konzert mit Keith Urban und weiteren Sänger sind wir super ins Jahr 2020 gestartet!! 🎶 I’m walking in Memphis 🎶 Da Memphis nur ein Katzensprung von Nashville entfernt liegt beschlossen Ben und ich noch ein paar Tage dort zu bleiben. Bei Elvis ging es vorbei und wir erkundeten die ganze Stadt. Doch dann war der Urlaub auch zu Ende. Für mich startete ein neues Kapitel. Ich durfte meinen Job bei dem Rescue Squad (Rettungseinheit) beginnen. Bei der Buchhaltung sowie beim Bestücken der Rettungswägen durfte ich sie unterstützen. Meine Kollegen hatten alle das Herz am rechten Fleck. [...] Read more...
anni18. April 2020🎶 It’s beginning to look a lot like Christmas, everywhere you go… Meine Gastmama holte mich vom Flughafen ab und dann ging es auch schon auf den Highway. Zwei Tage waren wir bei bester Weihnachtsmusik unterwegs. Wir fuhren 1.772 Kilometer in 5 Staaten. In Virginia, West Virginia, Tennessee, Arkansas und schließlich in Texas konnte man uns fahren sehen. Falls ihr noch keine Playlist für 2020 habt, wird es langsam aber mal Zeit den schließlich ist in 254 Tagen schon wieder Weihnachten. Anni’s favourite christmas songs:🎶🎄 1. Its the most wounderful time at the year (Andy Williams) 2. A Holly Jolly Christmas (Burl Ives) 3. Here comes Santa Claus 4. Rockin around the christmas tree (Brenda Lee) In Texas angekommen hatten wir wunderschöne Festtage. Ich wurde total herzlich von Charlottes Familie aufgenommen. Wir spielten Spiele und ich konnte sogar meine Akkordeon Künste unter Beweis stellen. Es war toll amerikanische Weihnachtslieder zu spielen. Einen sehr schönen Christbaum hatten Sie. Diesen musste ich natürlich loben. Ich erzählte von unserer Tradition (des isch abr a schönr Christbaum) und keine 2 Minuten später hatte ich mein “Schnäsple” vor mir stehen und war glücklich. Kulturelleraustausch hat also sehr gut funktioniert👍 Ich bin total dankbar, dass ich Weihnachten in Amerika kennen und lieben lernen durfte!🎄 [...] Read more...
melanieriner18. April 2020Meine Hostfamily hat vor einigen Jahren eine Charity-Organisation ins Leben gerufen. Diese heißt Operation ELF. Das ganze Jahr über werden Spenden gesammelt. Diese können entweder per Scheck oder auf der Webseite eingehen. Im Dezember läuft Operation ELF dann auf Hochtouren. Geschenke werden besorgt, Events durchgeführt, um weitere Spenden einzuholen. Die gekauften Geschenke werden an Kinder zu Weihnachten bzw. Hannukah verschickt, die eigentlich keine Geschenke zu Feierlichkeiten erhalten. Und das Beste: Die Kinder werden nie erfahren von wem die Geschenke sind, da wir als Elfen die Geschenke verpacken und versenden. Kein Kontakt zu den Kindern. Auch ich durfte dieses Jahr Teil des Operation ELF Teams sein. Zuerst ging es daran Baskets zu packen. Das waren Körbe, die wir mit gespendeten Teilen bestückt haben. Zum Beispiel mit Gutscheinen oder mit Deko oder Schmuck. Diese Körbe wurden schön verziert und anschließend in Klarsichtfolie zusammengepackt. Diese Baskets packten wir zusammen mit einigen Freunden meiner Hostfamily. Anschließend gab es ein Wochenende später ein Charity-Event in einer Bar, in der die Baskets in einer stillen Auktion versteigert wurden. Insbesondere verkauften wir gespendetes Popcorn, Raffle-Tickets und Armbänder. Alle Erlöse gingen ohne Abzug direkt in die Operation ELF Kasse, um Geschenke zu kaufen. Dann kam der große Packing Day: Alle Geschenke wurden besorgt und zusammengestellt. Jetzt hieß es alle Geschenke in die richtigen Tüten packen und an den richtigen Ort versenden, um keine traurigen Gesichter oder gar Kinder ohne Geschenk zurückzulassen. An diesem Tag wird eine Schulturnhalle gemietet und es dürfen Freiwillige aus der Umgebung kommen und helfen. Eine solche Volunteer-Bereitschaft sieht man so selten. Es war der WAHNSINN! Ein Kinder-Tisch für die Kids zur Beschäftigung. Ein ganzes Buffet an selbstgemachten Essen für die Helfer. Und dann überall diese Tüten mit Nummern drauf. Jeder konnte irgendwo anpacken und helfen. Es war bezaubernd und ein wunderbares Gefühl ein Teil von etwas so Großem gewesen zu sein. Danke liebes Operation ELF-Team, dass ihr jedes Jahr so vielen Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubert! https://www.facebook.com/OperationELF/ [...] Read more...
melanieriner13. April 2020Dieser Beitrag wird komplett an eine meiner besten Freundinnen gerichtet: Pam! Pam und ich lernten uns in unserer Ausbildung als Kauffrau für Marketingkommunikation kennen. Nach den ersten Tagen Berufsschule war klar, wir werden ein super Team. Von da an gingen wir durch dick und dünn, lernen und nicht lernen, Dubsmash Videos und einfach nur nichts machen. Nach der Ausbildung hat Pam ihren Ausbildungsbetrieb verlassen und ist Stewardess/Flugbegleiterin bei Lufthansa geworden. Was das zu heißen hat? Regelmäßige Besuche aus Deutschland!!! Pam konnte sich einige Male einen Flug nach Boston requesten. Sie landete meist gegen 14 Uhr und ich konnte sie dann im Hotel sehen. Auch ich durfte im Hotel mit übernachten, sodass wir jedes Mal einen Mädelsabend daraus machen konnten.Wir holten uns Sushi, liefen durch Boston Downtown und brachten uns gegenseitig Sachen mit. Ich bekam so regelmäßig Nachschub deutscher Haarfarbe oder Meridol Mundspülung und sie bekam Cheetos. Das erste Mal hat sie mich kurz vor Weihnachten besucht. Hier hat sie mir einen Adventskalender mitbringen können, den ich nur in Deutschland bekommen hätte. Und zwar den Amazon-Surprise-Adventskalender. Der hat dann auch gleich mal ihren ganzen Koffer beansprucht. Zum Glück gibt es Pam <3 Das zweite Mal konnte sie mich dann im Januar besuchen. Hier gab es wieder Deo- und Süßigkeiten-Nachschub. Auch dieses Mal hatten wir uns einen gemütlichen Mädelsabend gemacht und ich habe einfach genossen wieder Deutsch zu sprechen. Ihre Aufenthalte waren immer genau 24 Stunden. Also sind wir am nächsten Morgen meistens mit einem ihrer Kollegen Frühstücken gegangen und konnten so noch den Morgen zusammen verbringen. Anschließend packte ich wieder meine ganzen Sachen und sie flog wieder Nachhause. Ein nächster Besuch war auch schon im März geplant. Doch dann begann das mit dem Corona. Es wurde ihr erst ein Flug eingetragen, der ihr einen Layover von 3 Tagen versprochen hätte. Wie geil wäre das denn gewesen? Jedoch wurde, wie vermutet auch dieser Flug storniert… Und kurzerhand war ich ja dann auch schon wieder im Flieger nach Deutschland. Also haben wir uns dann doch im März gesehen.. Nur halt nicht in den USA.Liebe Pam, danke für deine Mitbringsel und dass es so immerhin zwei Mal geklappt hat, dass wir uns sehen konnten. Ich hab dich lieb <3 :-* [...] Read more...
Elena4. April 2020Ich war mir nicht so sicher, ob ich noch einen Blogeintrag schreiben soll, da die Sache ja jetzt eigentlich vorbei ist, allerdings hat mir das Schreiben unerwartet viel Spaß gemacht, sodass es jetzt hier noch etwas über die Abreise, den Kulturschock in Deutschland und ein bisschen was aus dem Leben eines Taugenichts/Arbeitslosen zu lesen gibt. Also, was gibt es aus den letzten drei Tagen Olney/Robinson zu berichten?  Nachdem wir uns von ein paar Mitarbeitern bei Hershey’s verabschiedet haben, haben Meike, Selina und ich uns auf ein letztes Eis bei Dairy Queen (sowas wie Mc Donald’s, aber mit besserem/teurerem Eis) getroffen. Gleichzeitig habe ich schon mein wunderbares und doch bis auf einmal unerwartet treues Auto auf Facebook inseriert.  cry cry cry Danach ging es erstmal kurz nach Hause, und meine Gastomi war ganz verwundert, was ich denn so früh schon Zuhause mache. Obwohl wir uns erst so kurze Zeit kannten, war sie super traurig und hat sofort angefangen, mit mir zu weinen. Sie ist relativ alt und lebt mit den Katzen alleine im Haus, hat sich also sehr darüber gefreut, dass jemand da war und abends stundenlang mit ihr Kniffel und Rommé gespielt hat. Grüße gehen raus an meine Eltern – ich habe vorher in meinem Leben weder Kniffel noch Rommé gespielt. War also ganz schön peinlich, dass mir das erst erklärt werden musste.  Hatte ich der Gastomi gerade erst geschenkt Danach hab ich dann erstmal den 65km weiten Weg nach Olney auf mich genommen. Bei Nikolas gab’s dann erstmal ein Bierchen zu Mittag und eine letzte Runde Madden (wie Fifa, aber eben mit Football). Irgendwie hatte ich aber weder Durst, noch wollte ich ihn ein letztes mal besiegen. Draußen hat’s geregnet und gewittert und Alexa hat die traurigsten Lieder überhaupt gespielt. Plötzlich hat sich dann jemand auf mein Autoinserat gemeldet. Weil ich es ja wirklich unbedingt weghaben wollte, sind wir dann auch noch zu der Frau hingefahren. Sie wollte es nicht fahren, deshalb durfte ich sie durch die Gegend kutschen. Vor Aufregung oder Aufgelöstheit oder was auch immer bin ich dann, mit ihr auf dem Beifahrersitz, rückwärts gegen nen Strommast gefahren. Nikolas hat zugeguckt, und gemeint „Ich hab’s zwar kommen sehen, dass du jetzt dagegen fährst, aber eigentlich hab ich gedacht, so blöd kann man gar nicht sein“. Naja, die Delle sieht man kaum, und die Frau hat das Auto dann plötzlich doch nicht gewollt. Meine Gasteltern bleiben also drauf sitzen, bzw. ich bleibe drauf sitzen und muss hoffen, dass meine Gasteltern es bald verkaufen. Die Versicherung läuft weiter und kostet jeden Tag Geld, top. Goodbye McClain’s Keller Mein Leben in Olney habe ich in Form einer Bankvollmacht auch an meine Gastfamilie abdrücken können. Doof kam ich mir dabei schon vor, schließlich bin ich zwei Tage vorher erst ausgezogen.  Am nächsten Tag durfte ich dann meine Hershey-Uniformen zurückbringen. War ein komisches Gefühl, plötzlich nur noch als Gast und nur in Begleitung das Gebäude betreten zu dürfen. Ein Abschiedsgeschenk gab es aber schon am Tag davor. Ganz viel verschiedene Schoki! Und ein Weihnachtspaket wird es vermutlich auch geben – falls Weihnachten dieses Jahr nicht auch ins Wasser fällt wie ungefähr alles andere. Danach habe ich Auto sauber gemacht (so gut das eben geht – habe ich davor noch nie gemacht, war aber eh hoffnungslos) und habe Sachen aussortiert, die nicht in meinen Koffer passen. Die habe ich dann zum Second-Hand Laden gebracht. Außerdem war ich noch bei Carli, die mir das Olney Nightlife, amerikanische Tanzmusik und den American Way of Life versucht hat, näherzubringen. Ein letztes Mal Dosenstechen stand also auf dem Plan, aber ich hab kläglich versagt. Die baut gerade mit ihrem Boy ein Haus um, sie hätten mich also verstecken können, wenn ich das denn gewollt hätte. Danach bin ich dann zum letzten Mal Auto in den USA gefahren. Nomnomnom, ich nehm das alles mit nach Hause Tschüss bestriechendster Ort der Welt Last time Dosenstechen Ich hätte niemals erwartet, dass das Auto und ich das solange schaffen, aber wir sind tatsächlich knapp 20000km in ungefähr nem halben Jahr gefahren. Und es waren sooooo viele mehr geplant! Ich hätte niemals gedacht, dass ich das mal sage, aber Automatik ist schon cool.  Das Auto habe ich dann also zum letzten mal bei meiner Gastfamilie in Olney abgestellt, und denen Schlüssel und alle Papiere übergeben. Freundlicherweise durfte ich noch einmal bei ihnen schlafen, denn für den Tag war eine letzte Lake-Party geplant. Den ganzen Sommer haben wir am East Fork Lake, an dem Moritz, Nikolas und ich gewohnt haben, verbracht. Fast jeden Tag gab’s ein paar Dosen Budweiser am See und dort sind wir auch ganz am Anfang am ungefähr billigsten Schnaps, den es im Liquor Store zu kaufen gab, mal fast gestorben. Für das Lagerfeuer bei Momos Gastfamilie hatte ich also nochmal den leckeren 99 Proof Bananenschnaps von ganz vom Anfang gekauft. Trinken wollte den keiner, aber man kann doch nicht einfach abdanken ohne eine letzte Nahtoderfahrung. Danach habe ich dann ein letztes mal meine Füße bei 4 Grad Umgebungstemperatur im See gebadet (eigentlich wollte ich reinspringen, aber es wollte keiner mitmachen). Am nächsten Morgen hat mich meine Gastmutter dann nach Robinson gefahren, denn das Auto musste ja dort bleiben, sodass sie es verkaufen können.  Wie alles begann War nicht kalt Goodbye Greifzu’s, thx for having me Gastomi und ich waren dann noch Mittagessen, einkaufen und Abendessen. Das Einkaufen war ziemlich komisch. Walmart, für mich der Inbegriff des unbegrenzten Einkaufens, war anders. Die Gefriertruhen waren ziemlich leer, es gab kein Wasser mehr und Klopapier war natürlich auch leer. Ziemlich beängstigend. Abends gab es dann die letzte Runde Kniffel und Rommé, und Gastomi hat ein letztes Mal meine Klamotten gewaschen. Was ein Service, das musste ich die letzten Monate ja immer selbst machen.   Klopapierregal Katzi will nicht, dass ich gehe Einer ist zu schwer, Koffer oder ich? Goodbye Gastomi, bei der ich nur 4 Tage gewohnt habe Am nächsten Morgen hat mich dann Momo mit seinem Gasteltern abgeholt, um zum Flughafen in Indianapolis zu fahren. War ein dicker Cadillac. Ich vermute mal, dass alle Autos zusammen, die ich in diesem Leben besitzen werde, nicht den Wert dieses Autos übersteigen werden. Aber das ist ok, ich mein, wer braucht schon eine Kamera/Bildschirm anstatt einem Rückspiegel? In diesem feinen Schlitten gab es dann auch das letzte kühle Dosenbier. Alkohol im Auto trinken ist verboten in den USA, aber was wollen sie machen? Uns aus dem Land werfen? Ha. Ha. Ha.  Die Leute aus Olney, Robinson und Mt Carmel sind alle zusammen heimgeflogen, Gasteltern und Germans konnten also zusammen heulen und waren nicht alleine. Nach ungefähr zwei Stunden Flug waren wir dann schon in New York City. Dort haben wir dann die Programmverantwortlichen getroffen, die uns aber auch nicht wirklich aufmuntern konnten. Die Stimmung am Flughafen allgemein war komisch. Bei jedem Hüsterchen wurde sich zwar erschrocken umgedreht, Abstand wurde aber nirgends gehalten. Die letzten Chicken Wings gab es dann auch noch (und einen Margarita für 19$ – stand kein Preis in der Speisekarte), serviert von jemandem mit Taucherbrille auf, der nicht mal den Ausweis sehen wollte. Bei anderen Restaurants und Läden sah alles aus, wie immer. Gemischte Gefühle also. Bei der Handgepäckskontrolle wurde zum zweiten Mal an diesem Tag mein bis auf den letzten Millimeter ausgefüllten Rucksack genauer unter die Lupe genommen. JEDER Schokoriegel wurde genau inspiziert, keine Ahnung warum. Richtig zubekommen hat den Rucksack dann aber keiner wieder. Ganz toll.  Olney und Hershey People Letztes Hershey-Dinner 🙁 Wieso?! Im Flugzeug nach Hause war dann nach kurzer Zeit ein Platz neben mir frei (nein, ich habe vorher geduscht), und ich konnte mich hinlegen und einfach schlafen. Keine Ahnung, wieso ich so müde war. Neben mir auf dem Gang haben sich die Leute scheinbar ziemlich betrunken, aber das hab ich erst am nächsten Morgen gegen 6 Uhr mitbekommen. Wie sich mittlerweile herausgestellt hat, war es scheinbar gut, dass ich 6 Stunden lang mit dem sich knapp 8 mal wiederholenden Bruce Springsteen Album geschlafen habe, denn ganz so viel Jetlag hatte ich die nächsten Tage dann nicht. Nachdem ich dann meine ungefähr 65kg Gepäck wieder beisammen hatte, gab’s in Frankfurt am Flughafen noch ne kurze Ansprache von den Programmverantwortlichen von der deutschen Seite des Austauschprogramms. Während ich andere dabei beobachtet haben, wie sie sich die von ihren Eltern mitgebrachte Fleischwurst in den Schlund gestopft haben, habe ich sehnlichst darauf gewartet, dass mein Schwester endlich kommt, denn ich hatte Flaschenbier bestellt. Kann man mal machen, morgens um 10. Gab’s dann allerdings erst im Auto.  Da meine Eltern zu den Menschen gehören, die ein erhöhtes Risiko haben, schlimm am Corona-Virus zu erkranken, musste also eine Alternative zum OUB gefunden werden. Schließlich will ich ja niemanden umbringen. Freundlicherweise durfte ich bei meiner Schwester unterkommen. Mit ihr habe ich mir dann für fast zwei Wochen ein schuhkartongroßes WG-Zimmer geteilt. Social Distancing war nicht so auf 8qm. Im großen und ganzen ging die Zeit dann aber doch relativ schnell und friedlich um. Ich habe fast jeden Tag zu Fuß Darmstadt erkundet, und nach anfänglichen Orientierungsproblemen kann man mich mittlerweile bestimmt fast als „local“ bezeichnen. Restaurants und Kneipen konnte ich allerdings keine testen.  What I expected Erstmal Nickerchen, aber so blass wie ich ausseh war ich vielleicht auch kurz tot Jeden Tag 2x Fieber messen Daily Abendessen mit Merkel-Ansprachen Einer arbeitet, einer schläft Darmstadt oder Wien? “Ok, die Mitte von uns dreien ist Limburg”Meike: “Limburg in Holland?” Carole Baskin hat ihren Ehemann umgebracht, das kann man nicht bestreiten Irgendwann wars dann aber auch genug des Guten, und ich wurde von einer Freundin, die ein Tag vorm Einreisebann noch in die USA gekommen ist, und die erstmal an der Westküste war, bevor es in der ersten Aprilwoche in den beautiful Midwest gehen sollte, abgeholt. Zwei Wochen Quarantäne waren also eigentlich umsonst, denn sie kam gerade erst aus Kalifornien. Aber das ist eh egal, denn Zuhause wurde ich zwar draußen von den Eltern empfangen, in ihrer Nähe wollen sie mich aber dennoch noch nicht haben. So lebe ich jetzt also alleine auf nem Stockwerk vor mich hin, bekomme WhatsApp-Nachrichten, wenn mein Essen abholbereit auf der Treppe steht, schaue RTL2 den ganzen Tag (nein, das wird nie langweilig, irgendwann fühlt man sich dabei bestimmt auch wohl), werde einkaufen geschickt, und gehe ab und zu mal raus, denn da kann ich dann mit Abstand mit meinen Eltern reden. Manchmal funktioniert das Wlan nicht so wie gewollt, auf TripAdvisor würde es aber trotzdem 5 Sterne für die Behausung geben.  Eigentlich wären wir jetzt in den USA roadtrippen, aber danke fürs Taxi spielen Statt Umarmungen gab es Schilder Nur das Wichtigste Endlich wieder Gelbwurst!!!! Bisschen Olney/Illi in OUB Bestes Hähnchen seit Monaten!!! Naja, dann hab ich wenigstens Platz im Kleiderschrank, wenn ich alles aussortieren muss Ich hätte gerne wieder nen Hund 🙁 Aber Nachbarshunde sind auch erstmal ok Danke, Disney+ 15000 Fotos aus 47819749 Orten – wer will aussortieren? Berühmt bin ich jetzt auch. Nicht. Klingt alles nicht so nice, aber ich würde behaupten, es gibt Milliarden Menschen auf dieser Erde, denen es gerade schlechter geht. Was ich aus den USA mitgenommen oder gelernt habe: 7kg Gewicht+20kg Gepäck (keine Ahnung wo das herkommt, gekauft hab ich eigentlich net so viel)Mehr als 15000 Fotos – könnte ich ja mal aussortieren, aber ich komm mit meinem Laptop nicht klarIch bin kein Schnäuber mehr und esse jetzt fast alles – (vielleicht darf ich deswegen nicht in die Küche, weil die Eltern Angst haben, dass ich alles leer esse)zwei ugly Christmas SweaterIch hasse Apple, weiß nicht, wie ich mir das kaufen konnte (will bitte jemand mein Macbook kaufen)Ich mag Margarita nicht nur als Beschreibung für Pizzen (ja, das wird als Pizza anders geschrieben, aber das ist der Witz)Eine Autoversicherung, die jeden Tag 5$ kostet, bis das Auto endlich verkauft wirdDas Risiko, bald den Führerschein abgenommen zu bekommen (Alkohollimit in IL: 0,8 Promille, egal ob Unfall oder nicht; rechts überholen ist ok; mit nem Tempomat durch die Gegend fahren spart Knöllchen; rechts abbiegen bei roter Ampel ist ok)Ich bin mehr Hundemensch als KatzenmenschUnverständnis, denn die finden den orangefarbigen weltfremden Präsidenten tatsächlich gut Ich habe das Autofahren verlernt, und hab wahrscheinlich schon die Kupplung durch – genickt wird auch bei jedem SchaltenLeider habe ich weder die Liebe meines Lebens kennengelernt, noch Gitarre oder Skateboard fahren gelerntBudweiser-HassliebeVier Geldkärtchen und auf keinem was draufAuf den billigen Plätzen sind die netteren LeuteIch habe vielleicht doch die eine oder andere ganz coole Socke kennengelerntMein Musikgeschmack hat sich geändert bzw. erweitert, vermutlich sehr zum Leidwesen meiner zukünftigen Beifahrer (jetzt gibt’s neben krassem 90er Rock und Punk auch noch 70’s und 80’s Mukke, es gibt aktuell keinen Tag ohne Def Leppard, Van Halen, Boston, ZZ Top und Lynyrd Skynyrd – und außerdem gefällt mir Redneck Country-Musik sehr gut, kann nicht verstehen, wie „beer never broke my heart“ hier nicht im Radio läuft)Eine 4.0 (bzw. in Deutschland halt 1.0) in meinen mehr oder eher weniger anspruchsvollen College-KursenIch hatte vier verschiedene Jobs – einer war mehr oder weniger illegal, hat aber fast am meisten Spaß gemachtIch habe 7 Tickets für das Baseball-Spiel der St. Louis Cardinals am 20. April gegen die Cincinnati Reds, was aber auf unbestimmte Zeit verschoben wurde (jemand Interesse?)Ich gedenke zu wissen, wer JFK getötet hat (treue Leser werden wissen, worum es geht haha)Ich hab gesehen, wie Schokoriegel hergestellt werdenIch habe ein Eichhörnchen auf dem GewissenHab gesehen, wie Wein hergestellt wird (dafür hätte ich wahrscheinlich nicht nach Amerika gemusst)Ich habe in 7 Monaten mehr gesehen als in den 21 Jahren davorGod has a reasonEs gibt soooo viel mehr als Mc Donald’s (andere Fast Food Restaurants, keine Sorge)(Post-)Karten sind sooooo cool!Vielleicht sollte man sein Auto doch mal in die Werkstatt bringen, wenn es deutlich darauf hinweist, dass es nicht mehr lange durchhältDer Schein trügtFußball ist cooler als Football, da weiß man wenigstens, wann’s zu Ende ist, aber Football ist geselligerUnzählige einmalige Momente, die ich nicht mehr missen möchteNoch schlechtere Zähne als vorherIst zwar cool, wenn die Eltern alles für einen regeln und bezahlen, aber ist auch cool, wenn man das selbst schafftMit einem Schlag können Querlenker, Spurstange, Radlager und Antriebswelle kurz seinIch habe Bourbon mit hergebracht, den ich zu Weihnachten geschenkt bekommen habe, weil ich dachte, es sei was besonderes – gibt es hier aber im Lidl für kleines GeldBin froh, dass in Deutschland der Sozialstaat, von dem ich gerade lebe, existiertIch kann jetzt Kniffel und Rommé spielenTausend Schokolade von Hershey’sIn meinem nächsten Leben mache ich ein High-School-AuslandsjahrDas beste Chicken-Wing-Rezept everIch bekomme täglich Mails von „Trump“ die mich dazu auffordern, Geld zu spenden – die Mails sind ungefähr so seriös geschrieben wie dieser Blog hierBin jetzt scheinbar allergisch gegen Wespen, vielleicht aber auch nur gegen amerikanische? Ungestillten Brothunger und Bierdurst, einfach weil es hier so viel besser schmecktLeider keinen krassen Redneck-AkzentIch habe zwei Autos. Eins steht 5000 Meilen weit weg, angemeldet und versichert – das andere steht quasi neben mir, nicht angemeldet und nicht versichertWar in ein paar der coolsten Museen der WeltBin froh, dass ich mein ganzes Geld schon am Anfang ausgegeben habe – jetzt würde ich mich nur ärgern, dass ich umsonst gespart habe und weil ich ohne viel gesehen zu haben wieder heim müssteDen meisten Vorurteilen kann ich leider nicht widersprechenMoney doesn’t buy happiness, you only need gas in your carIch weiß, wo ich im nächsten USA-Urlaub hinwill und wo nichtVon August bis Dezember hab ich Corona eigentlich gemocht Ich bin ein Instagram-Opfer geworden und poste viel zu viel Kack Gegen Deutsche könnte ich eventuell im Dosenstechen gewinnenBin in Dallas’ und Texas’ Innenstädten rumgefahren, die zu den größten Städten Amerikas gehören.. um dahin zu kommen gab es mehrere 8-spurige Straßen, und eigentlich bin ich schon überfordert, sobald der Gegenverkehr ne eigene Spur hat und ich nicht neben ran fahren mussErstmal Perspektivlosigkeit, aber wird sich mit der Zeit bestimmt geben Wie auch immer. War ne coole Zeit und ich würd’s immer wieder machen. Over and out.  [...] Read more...
sabrina-derckx1. April 2020( Dieser Beitrag wurde bereits Wochen vor der Ausreise geschrieben, ich werde jedoch noch all meine geschriebenen Beiträge normal hochladen 🙂 ) Seit 4 Wochen arbeite ich nun für Whatcom County Tourism oder kurz gesagt Visit Bellingham. Die Zeit geht super schnell um, was mir eigentlich ganz und gar nicht gefällt, denn dazu mag ich das Leben hier viel zu gern! meine Host mum wollte unbedingt ein Bild machen an meinem 1. Arbeitstag Aber was soll ich sagen? Ich finde meinen Job klasse! Nicht nur, dass ich sehr nette Kollegen habe, mir macht meine Arbeit auch sehr Spaß. Aber was sind denn überhaupt meine Aufgaben? Nunja bisher habe ich schon 3 Blogposts auf Deutsch verfasst, zur Zeit besteht mein Arbeitstag hauptsächlich aus Übersetzungsarbeit und zudem habe viel Recherchearbeit geleistet. Unsere Marketing Direktorin fliegt im März nach Berlin zur ITB ( eine der wichtigsten Tourismus Messen, welche ich schon von meinen Reisebürotagen kenne) und somit fiel viel Recherche an, die ich natürlich in Deutsch bestens meistern konnte. Sobald meine Artikel online gestellt werden, werde ich den Link natürlich mit euch teilen! Ich durfte meine beiden Kolleginnen aus dem Marketing auch schon auf einem kleinen Ausflug besuchen: Es ging ins örtliche Museum, wo zur Zeit Hüte aus der ganzen Welt ausgestellt werden, natürlich war auch Deutschland vertreten! Auch einen FAM Trip durfte ich besuchen: Solch ein Tag dient dazu, allen freiwilligen Helfern immer mal wieder eine neue Attraktion in Bellingham zu zeigen: Diesmal eine Destillerie, ein Theater, eine “urige Bar” und eine Brauerei. Homepage meiner Arbeit, schaut gern mal vorbeihttp://www.bellingham.org Weiterhin gebe ich immer noch Deutsch Tutoring an unserem College und habe mittlerweile 3 Studenten! In 2 Wochen geht es dann auch schon nach Washington DC zum Zwischenseminar, auf welches ich mich seeeeehr freue! Viele PPPler habe ich seit August 2019 nicht mehr gesehen, da wird es viel zu berichten geben 🙂 Und sonst genieße ich die Zeit hier! Ich gehe jede Woche zu den Basketball Spielen unseres Colleges, verbringe viel Zeit mit meinen zwei Mädels hier und ansonsten hab ich einfach ne Menge Spaß! 🙂 wie jeden Mittwoch : Basketball Time! [...] Read more...
sabrina-derckx1. April 2020Mein Weg von der West- zur Ostküste für den CBYC Workshop (Auch dieser Beitrag wurde bereits vor Abreise verfasst) Im Februar bin ich doch tatsächlich nicht dazu gekommen, einen Eintrag zu verfassen – dabei war ich dieses Jahr noch nicht mal im Karnevalsstress, da man es hier schlichtweg nicht zelebriert! Wie schnell die Zeit vergeht, muss ich wohl keinem von Euch erzählen, denn ein Blick auf den Kalender verrät, dass ich mittlerweile schon 7 Monate in den Staaten leben. Heute verfasse ich meinen Blogeintrag übrigens mal ganz Travelblogger-mäßig vom Flieger aus. Ne Spass,ein Travel Blogger bin ich nicht, aber das mit dem Flieger stimmt. Hier über den Wolken, bin ich so richtig motiviert, euch bei Sonnenschein und einer wunderschönen Aussicht auf die Weite der USA, vom CBYX Zwischenseminar in Washington DC zu berichten! Neben unserem gemeinsamen Seminar jeweils zu Beginn und zum Abschluss in New York City ist es Teil des Programms, eine Woche in der Hauptstadt der Staaten, Washington DC zu verbringen. Dieses findet in der zweiten Hälfte des Austauschjahres statt und geht meistens 4-5 Tage. Wie die meistens von euch wissen, bin ich in Bellingham, Washington State platziert, was am nördlichen Zipfel der USA Westküste liegt und somit nutze ich beide Wochenenden, um DC und Philadelphia noch zu erkunden. Landeanflug DenverUmgebung Denver vom Hotel aus Für mich gings also letzten Freitag mit einer Zwischenübernachtung in Denver nach DC. Dort warteten auch schon Jana, Lena und Moritz und Mario auf mich. Nach dem wir unser Airbnb bezogen hatten und unsere „Vorverlängerungsgruppe“ komplett war, wurde beim gemeinsamen Abendessen viel geschnackt, gelacht und erzählt. Schließlich hatten sich viele von uns seit August nicht mehr gesehen! Sonntags erkundeten wir dann bei frühlingshaften und sonnigen 16°C Washington Dc zu Fuß, was ohne Probleme machbar war! Neben dem Lincoln Monument, dem Lafayette Square mit dem Weißen Haus, dem 2 Weltkriegs Denkmal auch Chinatown. 29 000 Schritte und 14 km später, waren alle mehr als glücklich über unser Gourmet Abendessen: Nudeln mit fertiger Tomatensoße! Am Montag machten wir uns dann auf den Weg zum Hostel,wo sich alle 72 Teilnehmer trafen.Der Tag wurde mit Wilkommensworten und einem gemeinsamen Abendsessen von Max, unserem Programmleiter von Cultural Vistas, abgeschlossen. Dienstag folgte dann ein Vortrag über Civil Rights und der Besuch des National Museum of African American History. Zu Fuß erkundigte eine kleine Gruppe von uns noch das Martin Luther King Memorial und das Korean War Veterans Memorial. ja das Eis schmeckt bei den frühlingshaften Temperaturen:-)ChinaTownDie Mädels 🙂Natürlich durfte ein Foto mit meinem Platzierungsstaat nicht fehlenEin wenig rumalberndas weiße Haus – Nein wir haben niemanden gesichtet !;-)MLK Wir werden von unserer Organisation ja auch gern „Young Ambassadors“ oder Juniorbotschafter genannt: Mittwoch und Donnerstag folgten dann unsere offiziellen Tage. Mittwoch begann unser Tag mit einer Führung durchs State Capitol und anschließend hatte unsere Organisation Termine für uns vereinbart, wo wir Repräsentanten unserer Wahl Distrikte trafen. Ich hatte großes Glück und durfte unserer Congressmen Rick Larson treffen, auch wenn es nur für ein kurzes Foto war! Es war beeindruckend zu sehen,wie viele Personen in diesen Büros arbeiten und wie vielfältig der Aufgaben und Verantwortungsbereich doch ist! Solltet Ihr mal in DC sein, kann ich euch nur empfehlen, das Holocaust Museum zu besuchen! Ich würde mich nicht als Museumsgänger bezeichnen, doch dieses Museum ist ein MUST DO! Was mir besonders gut an Dc gefallen hat, ist der Fakt, dass die meisten Museen keine Eintritte verlangen, somit kann man auch nur einen kleine „Stipp Visite“ ein bauen! Congress-men Rick Larson Zum Abschluss ging es am Donnerstag in die Deutsche Botschaft, Dort hielten 6 unserer Teilnehmer eine Präsentation über ihr Praktikum in Washington DC, dem CIP. Am Nachmittag folgte noch einmal ein Vortrag und am Abend traf sich ein Großteil der Gruppe auf einen letzten Drink in der Rocket Bar. Nach einem kurzen und schmerzlosen Seminar über unsere Steuererklärungen, die wir machen müssen, hieß es Abschied nehmen! Die meisten der Teilnehmer sehe ich erst in weniger als 5 Monaten wieder, in NYC zum Abschlussseminar und gemeinsamen Heimflug – ein ganz komisches Gefühl sag ich euch! Aber wir alle wollten noch keine Abschiedsgedanken an uns ran lassen, schließlich ging es für uns 9 weiter nach Philadelphia – mit dem Flixbus – was Deutsches bleibt halt immer! Nur die Fahrskills unseres Busfahrers waren, nennen wir es mal, semigut. Es war wohl sein erster Tag und zugegebener maßen war die Straße sehr eng, in die er einbiegen sollte und wollte. Ende vom Lied war, dass er ein parkendes Auto so stark berührte, dass sich dieses mit einem Satz nach Vorn und dann wieder zurück bewegte. Da wir natürlich über dieses Spektakel lauthals redeten, entpuppte sich der vor uns sitzende ruhige Junge, als Marius 22 Jahre aus Berlin! Deutsche hasse aber auch überall … Nachdem wir im Eiskalten durch den Regen zum Airbnb gestampft sind, gabs diesmal wirklich Gourmet Pasta: Zusammen mit 3 anderen PPPlern, die auch verlängert hatten, aßen wir gemeinsam zu Abend und luden Marius ausm Flixbus noch auf ein Bier ein. Samstag gings für uns auf Phili- Touri- Erkundungstour bei strahlend blauen Himmel- wir schienen alle fleißig aufgegessen zu haben ! Was soll ich sagen, auch Phili hat mir super gut gefallen! Defintiv eine Stadt, die zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt bekommt! Tipp: Fahrt aufs One Liberty Observation Deck hoch und genießt eine spektakuläre Aussicht ! Weiter gings zum Love Park, Reading Terminal Market (Markhallen mit viiiiiel Essen) über die South Street zurück! Gruppe Phili 🙂Spread Love! <3Blick vom Observatory NRW -Niedersachen <3ein Besuch wert, wenn Ihr diese AUssicht genießen wollt!ach ja und moi! Und nun sitze ich hier im Flieger, erblicke eine Horizont der blauer und weiter nicht sein könnte und bin einfach nur Dankbar – und das mein ich ernst. Durch viele Gespräche mit anderen PPPlern , habe ich mal wieder realisiert, wir glücklich ich mich schätzen kann: Ich habe eine Gastfamilie, bei der ich es kaum abwarten kann diese wieder zu sehen, ich hatte eine mega tolle Zeit am College, einen Job der mir Spaß macht und vor allem bin ich verliebt – in meine Platzierung Washington State! Es ist ein komisches Gefühl: Zu Beginn hat uns jeder gesagt, dass so viel Zeit bis zum Zwischenseminar vergehen würde, jedoch die Zeit nach dem Seminar bis zur Heimreise rennen würde & diese Stimmung war, zumindest für mich spürbar! In 134 Tagen nimmt zumindest dieses große Abenteuer ein Ende! Bis dahin freu ich mich auf all meine Abenteuer, die noch kommen werden! Bis bald Friends! Sabrina [...] Read more...
melanieriner26. März 2020Hallo liebe Leser und Leserinnen,ich habe es leider etwas schweifen lassen meine Blogbeiträge regelmäßig zu schreiben und zu posten und bin jetzt ziemlich hinten dran. Und jetzt hab ich den Salat. Ich bin nämlich wieder in Deutschland. An die Leser/innen, die mir auch auf Social Media folgen, wissen das bereits. Das 36. PPP wurde am Donnerstag, den 12. März aufgrund des Corona Virus abgebrochen und alle Teilnehmer mussten am Sonntag, den 15. März über New York City zurück nach Frankfurt fliegen. Nicht nur das State Department der USA, aber auch der deutsche Bundestag haben sich einheitlich dafür entschieden das Programm aufgrund der drastischen Entwicklungen des Virus sofort abzubrechen. Für uns Teilnehmer natürlich ein gewaltiger Schock! Ich kann es immer noch nicht fassen, dass ich jetzt eigentlich noch in den USA sein sollte, aber jetzt wieder in Deutschland bin und bei meiner Schwester lebe… Ein so abruptes Ende ist ziemlich hart und keiner hatte damit gerechnet. Am Donnerstagabend war ich noch mit Freunden bei einem (sehr schlechten) Italiener essen. Um 21 Uhr drehte das Restaurant dann auf einmal den Fernseher lauter, in dem Trump zu sehen war. Er verkündete kurzerhand, dass er für mindestens 30 Tage die Grenzen für alle Europäer dicht machen würde. Bei mir schossen sofort die Tränen. Meine Schwester hätte mich in den nächsten zwei Wochen zusammen mit ihrem Freund besucht und es war alles schon gebucht und geplant. Flüge, Hotels, Mietautos. Wir wollten zu die Niagarafälle fahren und anschließend meine Familie in Virginia besuchen. Das konnte ich dann wohl vergessen. Die Nacht war keine Schöne.. Ich habe mich gefragt, ob ich das alles jetzt alleine machen soll oder wie ich das jetzt überstehe, dass mein einziger Besuch aus Deutschland nun nicht mal stattfindet. Am nächsten Morgen fuhr ich erstmal in die Arbeit im College, um mich vom den gestrigen Schock abzulenken. Jedoch fing ein Gerücht in unserer Whatsapp-Gruppe an zu kursieren, dass wohl die amerikanischen Teilnehmer, die momentan in Deutschland sind, zurück fliegen müssen. Was das für uns bedeutet, wussten wir bis dahin noch nicht. Tränenüberflutet rief ich unseren Organisator Max an, der mir auch schnell bewusst machte, dass uns in den nächsten Minuten eine sehr traurige erreichen wird. Und dann die E-Mail: ” Liebe PPPler, leider haben wir eine schlechte Nachricht für Euch: Die beiden Programmsponsoren des PPP haben entschieden, mit sofortiger Wirkung das laufende Programmjahr zu beenden und alle Teilnehmer*innen nach Hause zu bringen.” Ich werde zunächst in regelmäßigen Abständen meine damaligen Erlebnisse schreiben und posten, sodass dieser Blog am Leben bleibt und ihr auch alle sehr tollen Erlebnisse mit mir teilen könnt. Sobald ich alle geplanten Beiträge gepostet habe, kommen noch der Abschied und das Ankommen in einem Extra-Beitrag. So Stay Tuned! Love you guys <3 [...] Read more...
Helge25. März 2020This still sounds and feels strange to me, just two week ago I was on a boat together with Christof in the Gulf of Mexico and didn’t thought about anything else but our next travel plans… Just a couple days later everything changed. With the rapid growth of the COVID-19 virus in the US and Europe, the governments diceded to end the exchange way earlier than expected. I needed some time to settle in and get my head around all this, but I can’t really. One thing I can do for sure, is to thank every single one of the great people that I’ve met in the last 8 months in the US. I had an amazing time and I’m convinced, that I’ll see a lot of them again. Special thanks to the whole Houser family, for hosting me and letting me be part of their great family. The whole MNUFC team, for letting my dream of working for a major league sports team come true and be even better than I could ever imagin. To the people at Minneapolis Collage, all of them! And of course the whole CBYX/ PPP family. I know there are bigger things happening in our world right now, but I needed to write things down and off my heart, find a way to cope with it myself and send a big  “THANK YOU” to all the great people out there. Finally I want to wish you all the best in the future, stay at home and stay healthy! Till we meet again, Helge [...] Read more...
yes-itsme-hannah24. März 2020Da bin ich wieder. Der nächste Beitrag auf meinem Blog sollte eigentlich über den Rest des CIP berichten. Ich hatte bereits in D.C. angefangen den Beitrag zu verfassen. Damals saß ich noch in der Metro und bin auf dem Weg an die Arbeit oder nach Hause unterwegs gewesen. Jetzt sitze ich in meinem Zimmer in Deutschland und nach den letzten Tagen erschlägt mich alles etwas im Nachhinein. Ich tippe sogar noch so, als ob ich eine amerikanische Tastatur unter den Fingern hätte. Nachdem ich vom Zwischenseminar nach Hause zu Andy geflogen, habe ich mich auf mein Zimmer, Andy und meine Freunde gefreut. Sogar die Katzen habe ich etwas vermisst. Wer jetzt vielleicht denkt: Zuhause ist in Deutschland Hannah — ja, das mag schon sein, aber ich habe ein zweites Zuhause bei Andy und seinen drei Katzen gefunden und ich vermisse Andy wirklich sehr, er war für mich die erste Person mit der ich alles geteilt haben, wenn ich was erlebt habe. Letzte Woche Donnerstag standen fuer mich folgende Dinge auf dem Plan: Auto suchen, Bewerbungsgespräche, weitere Jobsuche und die neu gewonnene Freizeit etwas genießen. Die Mail von der GIZ mit dem gemeinsamen Schreiben vom Bundestag und dem State Department kam eineinhalb Stunden später um ca. 9:30 Uhr. Ich bin sofort zu Andy, habe ihn aufgeweckt und nur gesagt: “I have to go back to Germany. They just sent an email. Its from the Bundestag and State Department. They cancelled the program.” Danach habe ich auch schon meine Eltern in Deutschland angerufen. Im ersten Augenblick gingen mir nicht so viele Dinge durch den Kopf, ich war einfach fassungslos, dass wir bereits am Sonntag zurück nach Deutschland müssen. Die letzten Tage bei Andy habe ich viel mit packen verbracht. Ich habe mir einen Koffer bei Walmart gekauft, um einen zweiten zu haben, in den ich meine Sachen packen kann. In knapp siebeneinhalb Monaten hat sich so einiges angesammelt. Gereicht hat es trotz aussortieren nicht, es werden noch zwei Pakete in Deutschland ankommen. Wirklich geschlafen habe ich nicht, es ging mir körperlich sehr schlecht und richtig gut geht es mir immer noch nicht. Ich habe Samstag mein Auto verschrotten lassen und mein Bankkonto aufgelöst, U.S. Bank hat sich etwas angestellt eine Vollmacht an Andy auszustellen, das war in dem Moment einfach nur nervig. Gute Nachricht: ich soll Geld von meiner Autoversicherung zurück bekommen, die Dame von AAA war da wirklich nett. Andy hat auch spontan eine Abschiedfeier für mich organisiert. Jeder, der wollte durfte Samstag vorbei kommen. Es war eine bunt gemischte Gruppe und wirklich sehr schön nochmal so viele Leute zu sehen. Die meisten hatte ich nach D.C. noch nicht gesehen, weil mein Auto kaputt war. Es war also Wiedersehen und Verabschieden zugleich. Freunde aus der Uni, von Trivia, Freunde von Andy und ein Teil der Familie ist vorbei gekommen. Abends sind wir sogar noch auf das 40-jährige Hochzeitsjubiläum von Andys Schwester gegangen. Zu dem Zeitpunkt war ich einfach nur noch müde. Man hat uns beiden angesehen, dass wir gestresst waren. Nach der Feier haben wir Tina bei ihrer Wohnung abgeholt. Sie hat bei uns die letzte Nacht verbracht, wir haben sie am nächsten Tag zum Flughafen mitgenommen. Wir haben sogar noch meine Lieblingssorte von Graeter’s Ice Creme geholt und haben um zehn Uhr abends einen Löffel Eis gegessen. Ein letztes Foto mit Andy ♥ Sonntag morgen ging die lange Reise nach Deutschland los. Manche von uns sind sogar schon Samstags losgeflogen, immerhin muss man erst einmal nach New York kommen. Am Flughafen hieß es dann Abschied nehmen, was ich nicht so wirklich gut konnte. Wenn ich Andy hätte weinen sehen, dann hätte ich auch geweint und das wollte ich nicht. Es war ein Tag von ständigem unterdrücken von Gefühlen, damit ich nicht anfange zu weinen. Einmal angefangen, hätte ich nicht aufhören können. Wir sind nicht direkt nach New York gefolgen, sondern haben in Charlotte einen Zwischenstop gehabt. Dort haben wir dann auch andere vom Programm getroffen und sind gemeinsam nach New York weitergeflogen. Der erste Flieger war noch voll, der zweite war wirklich leer. Der Staat New York wurde an dem Morgen offiziell zum Risikogebiet erklärt. Generell waren die Auswirkungen nach der Ansprache von Trump nach Mittwoch Abend deutlich zu spüren. Am Donnerstag gab es schon kein Klopapier, Brot oder peanut butter zu kaufen. Sonst war alles aber relativ normal. Die ersten zwei Fälle von Corona gabe es in Ohio Sonntag Abend in der Nähe von Columbus. Um drei Uhr sind wir dann am JFK in New York gelandet. Da hieß es dann Koffer holen und zum Terminal 4 laufen. Dort standen dann auch schon einige andere PPPler. Gerade mal vor knapp über einer Woche hatten wir uns alle in D.C. verabschiedet. Damals noch mit der Überzeugung, dass wir uns erst Ende Juli in New York wiedersehen. Fast allen konnte man die Müdigkeit ansehen. Wenn man jetzt vielleicht denkt, dass wirklich nur traurige Gesichter unterwegs waren, dann hat das nicht so ganz gestimmt. Ich habe in den Tagen auch gelacht, es gab auch schöne Momente. Aber nach müde, kommt dumm und dann lustig, oder wie war das nochmal? 😀 Max, Felix und Daniel haben uns am Flughafen empfangen, was wirklich schön war. Cultural Vistas hat die Entscheidung genauso getroffen wie uns und das Team bei CV hat wirklich einen Haufen überstunden geleistet, um uns alle sicher nach Deutschland zu bringen und um uns ständig mit Informationen auf dem laufenden zu halten. Wir hatten auch eine Videokonferenz am Donnerstag Abend, wo wir Fragen und sonstiges loswerden konnten. Der Flug nach Deutschland war kürzer als erwartet, es ging alles realtiv schnell rum. Da ich im Flieger nicht schlafen kann, habe ich bestimmt versucht fünf bis sechs Filme zu schauen, um etwas Ablenkung zu bekommen. Geklappt hat das nicht so wirklich. In Frankfurt hat uns Theo Fuß von der GIZ in Empfang genommen und noch ein paar Worte gesagt, bevor es für alle weiterging. Meine Eltern haben mich in Frankfurt abgeholt, Zuhause haben meine Geschwister und der Hund mich in Empfang genommen. Montag und Diensag ging es mir nicht wirklich gut, ich bin im Moment auch offiziell in Quarantäne, vor ein paar Tagen kam der Brief vom Gesundheitsamt. Am 01.04. darf ich das Haus dann mal wieder verlassen. Ich werde auch jeden Tag angerufen und gefragt wie es mir geht. Ich hatte Symptome gezeigt, aber kein Fieber oder Husten bekommen, weshalb ich auch nicht auf Corona getestet werde. Obwohl ich nicht mein volles Jahr in den USA hatte und das wirklich Mist ist: es war die Zeit meines Lebens, ein Lebenstraum ist in Erfüllung gegangen! Ich habe so viel erlebt und gesehen, hatte gute und schlechte Zeiten, aber vor allem hatte ich die einzigartigsten sieben Monate meines Lebens! Ich bleibe Euch noch einen Beitrag zum CIP, einen zum Roadtrip nach Baltimore und Philly und einen Beitrag zum Zwischenseminar schuldig, aber ich muss zugeben, dass ich dazu nicht wirklich motiviert bin im Moment. Steuererklärung für die USA müssen noch erledigt werden, die große Frage im Moment: “Was kommt jetzt?” Das wars jetzt auch erst einmal. Unten ein paar Bilder, weil nur Text lesen ist ja doof. Eure Hannah Nachdem ich aus D.C. wieder gekommen bin, sind Andy und ich in den Zoo. Das Wetter war wirklich toll an dem Tag! Das gesamte Brot war am Donnerstag breits leer. Peanut butter is life Julie und ich beim Hochzeitsjubiläum an meinem letzten Abend in Cincinnati. Patti Das letzte Mal einen Teil der Skyline gesehen. Anflug auf JFK. Den hier durfte ich in Deutschland dann auch mal wiedersehen. Hatte vergessen wie groß unser Pony ist. 1. Sonnenuntergang in Deutschland [...] Read more...
melanieriner24. März 2020Es tut mir Leid, dass ich so weit hinterher bin, jedoch möchte ich euch die tollen Sachen, die ich zur Weihnachtszeit getrieben habe, nicht entgehen lassen! Und die Teilnehmer, die nächstes Jahr in die USA gehen, lesen alle Beiträge eh erst 2 Wochen vor Abreise (so wie ich) und dann ist es ja eh egal, in welchem Monat die Geschichte letztendlich gepostet wurde 😉 Zwei Wochen vor Weihnachten kamen mich zwei andere Teilnehmerinnen und sehr gute Freunde in Boston besuchen. Janine aus Minnesota Janine kam das erste Dezember-Wochenende. Freitagabend, an dem sie gelandet ist, musste ich bis 18 Uhr arbeiten. Nach Arbeitsende holte ich sie an einem Bahnhof ab. Sie ist mir etwas entgegengekommen, damit ich nicht den ganzen Weg zum Flughafen fahren musste. Und sie hatte großen Spaß mit den öffentlichen Verkehrsmittel in Boston… Upsi! Ich habe uns ein griechisches Restaurant rausgesucht, weil ich griechisches Essen so sehr vermisse. Bei mir in Wilhermsdorf in Deutschland gibt es ein griechisches Restaurant, welches ich regelmäßig besucht habe und jetzt sehr vermisse. Wir dachten uns so ein schönes ruhiges Abendessen passt perfekt, um alle Geschichten aufzuholen, die wir uns zu erzählen hatten. Ja, Hühnerkacke. Ich hatte so ein authentisches Restaurant rausgesucht mit extrem lauter Live-Musik UND Belly-Dancern, dass da nicht viel mit Kommunikation war. Eher ein „Waaas?“-„WAAAS? Ich versteh dich nicht“-Hin-Und-Her! Das Essen war aber sehr sehr lecker. Und wir hatten ja dann danach noch den ganzen Abend und die kommenden Tage uns entsprechend auszutauschen. Samstag ging es dann mit meinen Hosteltern zu einem deutschen Weihnachtsmarkt in der Nähe von Boston. Wir konnten deutsche Cookies, Glühwein und Kinderpunsch mit deutscher Weihnachtsmusik genießen. Santa haben wir auch getroffen! Und tatsächlich haben wir auch welche aus Fürth getroffen. FÜRTH!!!!!!!!!!!! Das ältere Ehepaar hatte einen Stand mit Nürnberger Lebkuchen. Also hab ich erst erwähnt, dass ich auch Nürnberg bin, bis sie dann meinten, sie wären aus Fürth und ich so „Neeeee, ich bin auch aus Fürth, machs mir aber immer einfach leicht und sage ich bin aus Nürnberg“ 😀 Also einfach so lustig! So ein Zufall oder?! Am Abend haben wir dann deutsche Weihnachtsplätzchen gebacken und sind noch in eine Weihnachtsstraße gefahren. Diese Straße ist bekannt für die Häuser mit den verrücktesten Weihnachtsbeleuchtungen. Janine und ich haben den Weihnachtsradio angemacht und sind ca. 5 Mal durch die Straße gefahren. Als wir zurück waren, haben wir die Weihnachtsbaumbeleuchtung angemacht und konnten dieses schöne Bild mit heißem Kinderpunsch und frischen Plätzchen genießen. Sonntag war dann Touristentour angesagt. Am Abend zuvor hatten wir uns einen Plan mit möglichen Stationen vorbereitet. Leider passt nicht alles in einen Sonntag, weshalb sie sofort einen Flug für Mai gebucht hat und wir holen alles nach was wir nicht geschafft haben. Neben der Harvard University haben wir uns auch das Studentenheim von Mark Zuckerberg angesehen. Wir aßen in einer Pizzeria zu Mittag, in der auch Mark schon mal gegessen hatte 😉 Anschließend ging es ins Museum of Science in Boston. Da meine Hostmom eine Mitgliedskarte hat, sind wir sogar umsonst reingekommen und haben uns so ca. 30$ pro Person gespart! Yey! Ich bin eigentlich kein Fan von Museen, dieses aber könnte ich jedes Wochenende besuchen und es würde nicht langweilig werden! Am Abend ging es noch in den bekannten Quincy Market. Das ist sowas wie eine Fresshalle 😀 Also ganz viele Imbisse nebeneinander mit ganz leckerem und exotischem Essen. Und dann haben wir noch spontan einen wunderschönen Weihnachtsbaum in Downtown Boston gefunden, der jede 15 Minuten eine Lichtershow mit Weihnachtsmusik geboten hat. TRAUMHAFT! Montag ist Janine dann aber auch leider schon abgereist und wir haben uns Morgens nur noch einen Buchladen angeschaut und paar Weihnachtsgeschenke besorgt. Und dann habe ich sie zum Bus gebracht, der sie dann zum Flughafen gefahren hat. ByeBye Janine ☹ ABER ich hatte sie ja schon wieder 3 Wochen später in Las Vegas für Silvester. Dazu wird auch ein Beitrag folgen 😊 Tina aus Georgia Mit Tina konnte ich leider nicht so viel unternehmen. Ich musste die ganze Woche arbeiten und/oder in die Schule und da sie mich unter der Woche besucht hat, konnte ich nicht so viel mit ihr unternehmen ☹ Nichtsdestotrotz hatte ich ganz viel Spaß mit meiner Tina <3 Kostenloser KinobesuchMill No 5LeberkäseKostenlose Massage am CollegeUgly Christmas SweaterItalienischItalienischItalienischBostonBostonNochmal EssenDas alte KinoUnser Bett Ich konnte ihr dafür meine Arbeit und mein College zeigen, weil ich sie da ein paar Mal mitgenommen habe 😊 Ansonsten waren wir viel Essen (auch ein deutsches Restaurant war dabei), shoppen (ein Ugly Christmas Sweater musste ich besorgen) und nochmal sehr viel Essen und labern 😀 Mittwoch haben wir etwas neues ausprobiert. Den „Wierdo Wednesday“ in einem alten Kino in Lowell. Jeden Mittwochabend um 19 Uhr wird ein Kinofilm gespielt. Bis zum Beginn des Filmes weiß niemand, welcher Film gespielt wird. Es könnte ein uralter sein oder ein aktueller. Der Eintritt ist aber kostenlos und deswegen dachten wir, wir probieren das doch mal aus. Leider wurde der Film Dead Snow 2 gespielt. Ein Film über Nazi-Zombies. Nicht unser Fall, weshalb wir das Kino nach 15 Minuten schlechter Unterhaltung verlassen haben und uns noch spontan für Sushi entschieden haben. Donnerstag hatte ich frei und wir konnten den ganzen Tag in Boston verbringen. Wir besuchten die meistfotografierteste Straße in Boston „Acorn Street“. Welche noch die Original Straßensteine von damals hat und auch so schmal ist, wie die Straßen damals so waren. Auch mit ihr besuchte ich den tollen Weihnachtsbaum und den Quincy Market. Am Abend gab es dann noch gutes italienisches Essen. [...] Read more...
felixstoeth21. März 2020Servus, dies wird mein letzter Blogeintrag über meine Zeit in den USA. Seit Montag, den 16.03.2020 bin ich wieder in Deutschland. Aufgrund des Coronavirus haben sich meine Programmsponsoren, der Deutsche Bundestag und das U.S. Department of States, gemeinsam darauf geeinigt, dass CBYX Programm sofort zu stoppen. Letzte Woche Donnerstag haben wir die Info bekommen, dass das Programm sofort beendet wird und wir am Sonntag nach Deutschland zurück fliegen müssen. Was hat das für mich bedeutet? Nachdem ich erst Montag abends aus Washington D.C. nach sieben Wochen zurückgekommen bin, durfte ich gleich wieder alle Sachen packen. Nach 2 Tagen arbeiten bei meinem neuen Arbeitgeber durfte ich schon wieder tschüss sagen. Von Freunden, die ich 7 Wochen lang nicht gesehen habe, musste ich mich innerhalb von 3 Tagen verabschieden. Anstatt wie geplant die nächsten 4 Monate im Pacific Northwest Ski zu fahren, wandern zu gehen, Freunde zu treffen und internationale Berufserfahrung sammeln zu können, heißt es jetzt für mich hier in Deutschland zu sitzen und sich von dem Schock zu erholen und nach vorne zu schauen. Die Enttäuschung 4 Monate vor dem geplanten Rückreisetermin wieder in Deutschland zu sein ist verdammt groß. Trotzdem muss ich jetzt irgendwie nach vorne schauen und das beste aus der Situation machen. Die letzten 8 Monaten waren geprägt von neuen Eindrücken, Erfahrungen und Abenteuern. Diese Erlebnisse haben mich persönlich sehr stark geprägt und werden immer in meinem Herzen bleiben. Trotz der Enttäuschung vorzeitig wieder nach Deutschland zu müssen fühle ich mich unheimlich dankbar an diesem einzigartigen Programm in den USA teilnehmen zu dürfen. Ich möchte mich hier vor allem bei meinen Gasteltern, Ruth und Ken, bedanken. Die Zeit mit Euch war einfach klasse. Letztes Dinner im Shamrock in Longview Hier sind noch einmal ein paar Highlight aus den letzen 8 Monaten die ich in den USA verbringen durfte. Verabschiedung von guten Freunden am Frankfurter FlughafenLetztes Bild mit meinen Eltern und meinem Bruder bevor es in die USA ging Erste Tage in New York verbracht. Wandern am Mt. St. Helens mit meinen Gasteltern. Im Hintergrund ist Mt. Adams zu sehen. Mit japanischen Studenten im School Garden in Longview mitgeholfen. Dort habe ich über die gesamten letzten 8 Monate im Garten mitgeholfen. Kajak fahren im Pudget Sound. Mit dem Speech and Debate Club von meinem College an mehreren Turnieren erfolgreich teilgenommen. Hier waren wir bei einem Turnier in Spokane gewesen. Schöne Zeit mit anderen Teilnehmern vom Programm gehabt. Zusammen mit meiner Gastfamilie Thanksgiving gefeiert. Seattle unsicher gemacht. An der Golden Gate Bridge in San Francisco gewesen. Mit meinem Gastvater und meinem Gastbruder unser eigenes Bier gebraut. Skifahren mit wunderbaren Blick auf Mt. Rainier. Und mein absolutes Highlight in den letzten Monaten: Die Möglichkeit Urlaub auf Maui zu machen. 🙂 Das war es auf diesem Blog soweit von mir. Ich hoffe Ihr konntet alle einen Einblick auf meine Zeit in den USA erhalten. Bleibt gesund und vllt. läuft man sich die nächsten Tage mal über den Weg (natürlich erst wenn die Ausgangssperre wieder aufgehoben wird). Euer Felix [...] Read more...
felixstoeth21. März 2020Hallo zusammen, von Mitte Januar bis Anfang März war ich in Washington D.C gewesen. Dort habe ich im Rahmen des Congressional Internship Programs (CIP) für Congressman Josè E. Serrano gearbeitet. Was ich dort alles erlebt habe, seht Ihr in den folgenden Bildern: Hannah, Nikolas, Benedikt und Caroline (v.l.n.r.) haben mit mir zusammen das Congressional Internship Program (CIP) absolviert. Dieses Bild ist an unserem ersten Tag in Washington D.C. im U.S. Department of States entstanden. Während meiner Zeit als Praktikant habe ich für Congressman Josè E. Serrano gearbeitet. Er ist schon seit 1990 Mitglied im US-Congress und vertritt den 15. District in New York. Besser bekannt als die South Bronx (ärmster District in den USA mit einem Durchschnittseinkommen von nur ca. USD 30.000 im Jahr). Durch sein unermüdliches Engagement in den letzten 30 Jahren konnte er einige Erfolge erzielen um die Lebensqualität in seinem District zu erhöhen. Da er ursprünglich aus Puerto Rico stammt, sind für Ihn auch Themen die Puerto Rico betreffen sehr wichtig. Mein Arbeitsplatz. Für mich war die Zeit im Büro von Congressman Serrano zu arbeiten sehr interessant. Ich konnte Einblicke in die Herausforderungen seines Districts und Puerto Ricos bekommen von denen ich vorher kaum Ahnung hatte. Nicht nur habe ich in meinem Büro über vielfältige Themen neue Dinge gelernt, sondern auch die Möglichkeit gehabt zu Hearings im U.S. Congress zu gehen und dort live mitzuerleben wie Congresspeople Meinungen und Fachwissen von Experten einholen. In den Hearings ging es zum Beispiel um die Afghanistan Politik von Trump, wie China die USA in den nächsten Jahren als Wirtschaftsmacht überholen könnte und Statements von der FED über die aktuelle Geldpolitik in den USA. Auch außerhalb des US-Congress wurden täglich sehr interessante Meetings und Sitzungen abgehalten. Zu diesen bin ich oft am Abend mit den anderen Teilnehmern des Programms gegangen. Hier im Bild zu sehen, haben wir an einer Veranstaltung über Falschinformationen bei der nächsten Präsidentschaftswahl teilgenommen. Neben dem fachlich sehr interessanten Input gab es meistens auch etwas zu essen. Für arme internationale Studenten ist kostenloses Essen immer ein Grund an einer Veranstaltung teilzunehmen ;). Ich begeistert bei einem Meeting mit leckerem Essen. Wer einmal nach Washington D.C. zum Urlaub machen geht und nicht so viel Geld für essen ausgeben möchte, dem empfehle ich die Internetseite hillhappenings.com. Hier kann man sich alle Events der nächsten Woche nach “Food” sortieren. Anmelden, Hingehen, kostenloses Essen abstauben, interessante Leute treffen. Außerdem haben wir aus privatem Interesse die World Bank, den IMF, das Pentagon, die deutsche Botschaft und auch das Weiße Hause besucht. Wir im Weißen Haus. Trump haben wir nicht gesehen. Im Pentagon Vor der Deutschen Botschaft Neben wissenswerten Informationsveranstaltungen haben wir auch den ein oder anderen “Promi” treffen können. Hier im Bild sind wir mit Robert Habeck von Bündnis 90/Die Grünen zu sehen, der eine Podiumsdiskussion über Aktionen gegen den Klimawandel in Washington D.C. gehalten hat. Ich hatte auch die Ehre ein Foto mit Nancy Pelosi, Speakerin of the House, zu ergattern. Dieses Bild ist nur wenige Tage nach der State of the Union Rede von Trump, an der Sie das Manuskript am Ende zerrissen hat, entstanden. Sightseeing ist natürlich während den 7 Wochen auch nicht zu kurz gekommen. Washington D.C. hat so viele Monuments, Wahrzeichen und Museen (die auch alle kostenlos sind :)) zu bieten. Hier bin ich vor dem Lincoln Memorial zu sehen. Ausflug in das Naturkundemuseum in Washington D.C. Blick vom Lincoln Memorial auf das Washington Monument. Hier hat Martin Luther King Jr. im August 1963 seine berühmte “I have a dream” Rede gehalten. Obwohl man selbst kein US-Amerikaner ist, war es trotzdem sehr beeindruckend gewesen diese berühmten Plätze zu besuchen. Hier waren wir in Mt. Vernon. Mt. Vernon war das Anwesen von George Washington, welches ein paar Autominuten außerhalb von Washington D.C. entfernt ist. Für einen Congressman zu arbeiten hat auch einige Vorteile. So hatten wir die Chance eine Führung auf die Kuppel vom US-Capitol zu bekommen. Von ganz oben hat man einen wunderbaren Blick auf die Stadt. Außerdem konnten wir ein Foto vom Inaugaration Balcony, auf dem sonst die Präsidenten der USA ihren Amtseid leisten, machen. Nach mehreren Wochen in der Stadt hat es mich dann mal wieder nach draußen in die Natur getrieben. Bei wunderschönem Wetter sind Nikolas und ich mit Andy (hier rechts im Bild) in der nähe der Blueridge Mountains wandern gewesen. Über diese Bergkette wird auch im Lied “Take me home Country Roads” gesungen. An einem Wochenende sind wir alle zusammen für einen halben Tag nach Baltimore gefahren und von dort aus weiter nach Philadelphia. Hier sind Benedikt, Nikolas und ich am Hafen von Baltimore zu sehen. Mehr gibt es auch in Baltimore generell nicht zu sehen. Im restlichen Teil der Stadt ist die Kriminalitätsrate sehr hoch. Wenn Einheimische über Baltimore sprechen hört man immer wieder die Aussage: “Baltimore, it’s rough.” Philadelphia hatte auf jeden Fall einiges zu bieten… In Philadelphia steht unter anderem die berühmte Liberty Bell. Auch die Independence Hall in der die Declaration of Independence und die U.S. Constitution geschrieben und unterzeichnet worden sind findet man in Philly. Außerdem wurden in Philadelphia die Rocky-Teile gedreht. Anlass genug um einige Szenen nach zu stellen. Rohes Ei ala Rocky zum Frühstück. Schmeckt gut und ist schnell zubereitet. In der Mitte ist Angel zu sehen. Er ist ein Mitarbeiter im Büro von Congressman Serrano gewesen und hat sich immer wieder die Zeit für mich und für unsere Gruppe genommen ausführlich unsere Fragen zu Themen jeglicher Art zu beantworten. Vielen Dank dafür 🙂 Craig, der Chief of Staff von Nikolas hat uns regelmäßig in den Capitol Hill Club (Treffpunkt für Republikaner und Lobbyisten zum networken) am Abend eingeladen. Bei gutem Essen und ausreichend Wein haben wir über alles mögliche philosophiert. Craig ist in den 6 Wochen zu einem sehr guten Freund von uns allen geworden. Seine Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und Erfahrung hat uns einige Denkanstöße und Ideen mit auf den Weg gegeben. Vielen Dank 🙂 In der letzten Woche sind alle 75 Teilnehmer des Programms für ein Zwischenseminar nach D.C. gekommen. Hier war ich mit Claas und Anni an meinem letzten Tag in D.C. spazieren gewesen. Alle Teilnehmer wieder zu sehen und über die letzten Monate zu quatschen war sehr interessant und unterhaltsam gewesen. Während meiner Zeit in Washington D.C. habe ich bei meiner Gastmutter Sandie in Maryland gewohnt. Das lustige ist, dass Sandie mit meinem Gastvater in Longview weitläufig verwandt ist. Zusammen mit Sandie leben zu dürfen und einen Einblick in ihr Leben zu erhalten habe ich unglaublich wert geschätzt. Meine 7 Wochen in Washington D.C. waren für mich eine eindrucksvolle und interessante Zeit gewesen. Donald Trumps Amtsenthebungsverfahren wurde eingestellt, der Coroanvirus hat sich global immer weiter ausgebreitet und das Rennen um den Demokratischen Präsidentschaftskandidaten war spannender als jemals zuvor. Einen so intensiven Einblick hinter die Kulissen der US-Amerikanischen Politik zu erhalten war ein einmaliges Erlebnis für mich gewesen. Ich bin unheimlich dankbar, dass ich diese Chance bekommen habe für Congressman Josè E. Serrano arbeiten zu dürfen. Bis bald, Felix [...] Read more...
niko-abroad20. März 2020Bilderbuchfamilie Reading time: 5 minutes. Period of blog time: 03/10/20 – ??/??/?? “How lucky I am to have people that make saying goodbye so hard.” -Nikolas Kreß, 2020 Ich habe mich schon Tage lang um diesen Blogeintrag gedrückt, denn dieses mal wird es nicht, wie sonst immer, um mein sorgenfreies und unbeschwertes Leben in den USA gehen. Vielmehr beschäftigt sich dieser, wahrscheinlich finale, Blogeintrag mit den letzten Tagen in Olney, der Mitteilung des Programmabruchs und der Rückreise sowie dem “Einsettlen” back in Deutschland. Also Country Playlist bei Spotify angemacht und losgelegt. // I’ve been avoiding this blog entry for days, because this time it won’t be about my blithe and nonchalant life in the USA, as my blog entrys usually are. This will most likely be my last blog entry. It deals with my last days in Olney, the announcement of the program termination and the return as well as the settling in process in Germany. While writing I listened to all the good country songs which made me shed tears immediately. Back to normal in Olney, IL (at least for a week or so): both of them are very well known in Olney, IL New family member Coleman missed me Nachdem ich aus Washington D.C. zurück nach Olney gekehrt bin hatte ich erstmal einige Tage frei. Als Austauschstudent hat man schon ein hartes Leben, weshalb ich mir die zwei Tage Urlaub definitiv verdient habe hehe. Meine Tagesaufgabe bestand darin unserem neuen Hund, namens Mei Mei oder Mae Mae (genaue Schreibweise war niemanden bekannt), an die neue Umgebung, unser Haus und mich zu gewöhnen. Außerdem ist jedem in unserer Familie aufgefallen, dass Mei Mei schon tagelang nicht mehr groß gemacht hat. Also änderte sich meine Tagesaufgabe dahingehend als dass ich dafür sorgen sollte, dass unser neuer Mitbewohner doch endlich einmal einen schönen großen Hundehaufen macht, wenn möglich draußen und nicht auf dem Teppich im Haus. Garnicht so einfach sage ich euch! Im Minutentakt bin ich mit dem Köter nach draußen gegangen, habe ihr zugeredet, bin mit ihr durch die Gegend gerannt (Bewegung und Sport bringen bekannterweise den Stoffwechsel in Schwung – zumindest bei mir) und stand kurz davor ihr praktisch vorzumachen was ich von ihr wollte. Allerdings haben wir Überwachungskameras überall um das Haus herum und meine Hosteltern haben mir schon gesagt, dass praktische Vorführungen des Stuhlgangs gespeichert und, wenn von Nöten, später gegen mich verwendet werden. Also habe ich davon abgesehen, zum Glück von allen Beteiligten. Beim 57. Mal hat es dann endlich geklappt! Unser Hund hat keine oder nur leichte Verdauungsprobleme womit wir nicht zum Tierarzt müssen. Achtung das folgende Beweisfoto ist für Leser unter 18 Jahren nicht geeignet: // After I returned home from Washington D.C. I had a few days off. As an exchange student, you already have a hard life, so I surely deserved those two days off. My daily task was to help our new dog, named Mei Mei or Mae Mae (nobody knows the exact spelling), to get used to the new surroundings, our house and me. Everyone in our family noticed that Mei Mei hadn’t pooped for days. So my daily task changed in that way as that I was responsible for making her finally poop, if possible outside and definitely not on the carpet inside the house. Not the easiest task to take I can tell you that! Every minute I went outside with the dog, talked to her, ran around with her (exercise normally helps to get the metabolism going – at least for me) and was almost about to show her practically what I wanted her to do. However, we have surveillance cameras all around the house and my host parents already told me that practical demonstrations will be saved. At the 57th time, it finally worked! Our dog has no stomach issues and we do not have to take him to the vet. Attention! The following proof photo is not suitable for readers under 18 years: I swear to God it was Mei Mei and not me // Na wer war’s? Der Hund oder ich? Mei Mei also made it down the stairs! Yeeey! // Rob und Nora haben es geschafft, dass Mei Mei ihre Treppenphobie überwindet! Neuer Job // New job: Der zweite Teil des Austauschprogramms verfolgt das Ziel praktische Arbeitserfahrurng in den USA zu sammeln. Nach meinem sechswöchigen Praktikum im Congress in D.C. stand also nun mein zweites Praktikum/Job auf der Agenda. Durch meine Hostmama Lauren habe ich Tammy kennengelernt, welche eine State Farm Agency im benachbarten Newton, IL und in Vincennes, IN leitet. State Farm, bekannt aus Werbespots mit Aaron Rodgers und Patrick Mahomes in Pausen von NFL Spielen, hat auch eine eigene Banksparte, welche vornehmlich als Onlinebank fungiert. Diesen Bankteil sollte ich für ca. vier Monate in unseren Agenturen übernehmen. Mit mehr als fairer Bezahlung, einem relativ kurzen Arbeitsweg von 25 bzw. 35 Minuten mit dem Auto und einem super netten Team blickte ich der ganzen Geschichte äußerst positiv entgegen. // The second part of the exchange program aims to gain practical work experience in the USA. After my six-week internship in Congress, my second internship/job was about to start. Through my host mum Lauren I got to know Tammy, who runs a State Farm Agency in Newton, IL and Vincennes, IN. State Farm, known from commercials with Aaron Rodgers and Patrick Mahomes, also has its own banking division, which is mainly an online bank. I was supposed to take over this banking part for about four months in our agencies. With more than fair payment, a relatively short commute of 25 or 35 minutes by car and a super nice team, I looked forward to my new chapter in the U.S. A usual Southern Illinois HighwayMy new office building – cute My officeMy diet was about to start the day after Decision Day: Was the morning fog a bad omen? War der morgendliche Nebel ein schlechtes Omen? Ich fuhr nichtsahnend zur Arbeit. War wie immer spät dran und kämpfte mich durch das Nebelmeer. Auf dem Weg bemerkte ich schon wie mein Handy ungewöhnlich oft, aufgrund von neuen Nachrichten, vibrierte (ansonsten bin ich eher so ein semi beliebter Kerl, der nicht so oft Nachrichten bekommt). Das könnte nun entweder an der von mir am Vorabend herumgeschickten Broadcast Nachricht liegen oder aber an einem neuem Ereignis aus welchem diverse Mitteilungen resultieren. Auf der Arbeit angekommen sah ich dann einen Screenshot einer E-Mail, die den Programmabbruch für die US-Austauschstudenten in Deutschland aufgrund von Corona erklärte. “Offiziell scheint die Situation in Europa schlimmer zu sein als in den USA und Trump’s Einreiseverbot für Europäer scheint der Ausgangspunkt für die Rückholaktion gewesen sein. Demzufolge macht es sogar halbwegs Sinn die Amerikaner zurückzuholen.” In unserer PPP Whatsapp Gruppe, in der alle deutschen Teilnehmer drin sind, fingen auch wir Deutschen an uns Sorgen zu machen. “Wir werden ja wohl nicht zurückgeschickt oder? Das würde null Sinn machen.” Dazu kamen dann Aussagen wie: “als ob die uns zurückschicken, das wäre viel zu viel Aufwand” oder “Auf dem Rückweg kann unser Jet dann ja noch nen Abstecher Richtung Hawaii machen” oder “Ich mach auf Mexikaner und bleib einfach hier.” Niemand ahnte ernsthaft, dass wir in wenigen Minuten den Programmabbruch per E-Mail mitgeteilt bekommen. // I left for work without any idea what the day would bring. I was late as usual and fought my way through the fog. On the way I noticed my cell phone vibrating unusually often due to new messages (otherwise I’m more of a semi-popular guy who doesn’t get messages that often). This could either be due to the broadcast message I sent the night before or due to a new situation that resulted in several messages. Arriving at work I saw a screenshot of an email explaining the cancellation of the program for the US exchange students in Germany due to Corona. “Officially the situation in Europe seems to be worse than in the US and Trump’s travel ban for Europeans seems to be the starting point for the retrieval action. Therefore, it makes even a little bit of sense to bring back the Americans.” In our PPP Whatsapp group, which includes all German participants, we Germans also started to worry. “We’re not being sent back, are we? That would make zero sense.” After that some other statements followed in our group chat: “They will never send us back, they would have to put in way too much effort and expenses” or “On the way back our jet can make a detour to Hawaii haha” or “I will pretend to be Mexican then I can just stay here. Nobody seriously thought that we’d get an e-mail in a few minutes telling us that the program was also canceled for us effective immediately and we have to fly home asap. Beim Lesen dieser E-Mail brach für mindestens 72 deutsche Austauschstudenten eine Welt zusammen Diese Nachricht war so ein Schock, dass ich erstmal, unter Tränen, Lauren, Rob und Mama und Papa in Deutschland anrufen musste. Danach sprach ich mit meiner deutschen Bundestagsabgeordneten und mit dem Chief of Staff meines US-Representative, mit welchem ich in D.C. viel Zeit verbracht habe. Ich krammte alle Visitenkarten, die ich in D.C. gesammelt hatte, heraus und rief einen nach dem anderen an, schrieb zig E-Mails und textete Mailboxen voll. Nebenbei klingelte auch im Minutentakt mein Telefon. Ich glaube ich habe noch nie mit so vielen Menschen an einem Tag telefoniert wie am 12. März 2020. Ein Tag der in der Kategorie schlimmster Tag meines Lebens seines Gleichen sucht (Ich weiß ich sollte auf Holz klopfen und beten, dass auch nie ein Tag schlimmer wird als dieser). Ja, ich weiß auch, dass ich irgendwann sowieso zurückgemusst hätte, dass ich trotzdem 7,5 wunderschöne Monate in den USA verbringen durfe und dass diese Corona Pandemie ernst und gefährlich ist. Ich habe mit vielen anderen Teilnehmer nach mehreren Stunden des Kampfes eingesehen, dass diese Entscheidung ultimativ und von politisch höchster Instanz getroffen wurden ist. Nach der Phase des Trotzes kam die Phase der Resignation. Aber ich denke meine Gefühlslage ist verständlich. Wir sind alle guten Gewissens zur Arbeit gefahren, haben Pläne geschmiedet, Flüge und Events in den USA gebucht und plötzlich ist alles wie weggeblasen. Innerhalb von zwei Tagen unser Auto zum Bruchteil vom Einkaufspreis zu verkaufen, Mobilfunktarif stoppen, Versicherung kündigen, Bankkonto auflösen, geplante Flüge und Ausflüge stornieren, Vollmachten erteilen, Koffer packen und am aller wichtigsten deinem gesamten Umfeld “Tschüß bis auf unbestimmte Zeit” sagen. Der Flug war terminiert für Sonntag, meine Vermutung war gewesen, dass wir wenigstens bis kommenden Mittwoch Zeit hätten, aber anscheinend war dies der letzte Flug für die gesamte kommende Woche nach Deutschland. Das Programm wird nicht fortgesetzt sobald sich die Lage entspannt, sondern mit dem Verlassen der USA wird es für den Jahrgang 2019/2020 vorbei sein. Im August waren wir, 75 Teilnehmer, noch voller Tatendrang, Abenteuerlust und Reisefieber aufgebrochen umso bitterer ist das abrupte Ende. Es ist einfach super frustrierend. Außerdem kann man auch einen “Schuldigen” finden. Diese Corona Pandemie ist leider eine ganze neue Hausnummer, die in der Geschichte der modernen Welt ihresgleichen sucht. // It was such a shock that I called Lauren, Rob and mum and dad in Germany with tears in my eyes immediately. After that, I spoke with my German Bundestag member and called my U.S. Representative and spoke with his Chief of Staff. I dug out all the business cards of contact persons I had collected in D.C. and called them one by one, wrote emails and spoke on several mailboxes. My phone rang every minute. I don’t think I’ve ever talked to so many people in one day as I did on March 12, 2020, a day which is without any competition officially the worst day of my life so far (Yes I know that I am very blessed that I did not have any worse days in my life). Yes, I also know that at some point I would have had to go back anyway, that I should still be thankful for the last seven wonderful months I had in the USA and that this Corona Pandemic is serious and dangerous. But I think my feelings are just as understandable. We all drove to work with a clear conscience, made plans, booked flights and events in the USA for the next months and suddenly everything is blown away. Within two days we had to sell our car for a fraction of the purchase price, stop the cell phone plan, cancel all insurances, close bank accounts, cancel planned flights and trips, give a power of attorney to our host parents, pack all our stuff into two suitcases and most importantly say “goodbye indefinitely” to your entire social environment. After several hours of fighting for our stay, I and many other participants realized that this decision is ultimate and has been taken by the highest political authority. After the phase of defiance came the phase of resignation. The flight was scheduled for Sunday, my guess was next Wednesday, but apparently this was the last flight for the whole coming week. The program will not be continued as soon as the situation eases, but with the leaving of the USA, it will be over. In August we, the 75 German participants, were full of energy, adventurousness, and eagerness to travel and meet new people in the U.S. On Sunday, March 15, this adventure found an abrupt end in an airplane crossing the Atlantic Ocean towards Europe. It is just super frustrating and difficult to find someone to blame. This Corona Pandemic is a new level and neither me nor any of you have ever experienced such a situation. Especially because this virus shortened my American dream I will do everything to help to stop this virus. “Hi, Rob would you mind if I drink everything out of your beer fridge? Now? And in one sip?” “Not at all Nikolas but save me a few and I’ll be home soon to join you” Let’s cry together Aufgesetztes Lächeln and thumbs downemergency skype conference One last time: Happy family! I loooooooooove these evenings Last day in Olney, IL: Bibi Nora was about to pick a piggie for herself Uncle Jamie helped her to decide Packing all your belongings in a rush is not easy-peasy Grant colored a picture for me to take back home to GermanyI bet I can fit both of you in my luggage Lauren took me with her to vote…… in the Democratic primary (Am I allowed to say that you voted democratic, Lauren? Well, I guess it is not like I disclose a secret, right?) First and last time working out in 2020 Ich habe mich tatsächlich zwei Tage vorher angemeldet um dann zu kündigen…// Seriously, I signed up only two days before I had to cancel my membership again. Broccoli for me!!!My future President My little one’sWird Niko zum Hundeliebhaber? Alex loves Grant’s soccer socks, which I gave him for his birthday! Well, I guess you know what you will get in November, buddy! Papaw and Grammy Family Van Dyke The Kiddos McClain’s Love, Love, Love Später am gleichen Tag // Later that night: Let’s start the leaf blower battle! One of my contacts was blown out by Ramen Noodle! // Lasset den Laufbläserkampf beginnen! Meine eine Kontaktlinse fand das alles nicht so witzig und verabschiedete sich! beautiful ugly // Nicht schön aber selten One last very American experience at one out of 17 churches in Richland County (which is a lot) // Eine amerikanische Erfahrung vor einer der 17 Kirchen bei uns im County (definitiv überproportional viele Kirchen) Bye deer Abschied // Farewell: Dann ging alles ganz schnell…// Then everything happened way to fast… Von Olney mit dem Auto nach Indianapolis und dann mit den Flieger zum JFK nach New York City. Gegen Abend würden wir dort letztlich mit dem Endziel Frankfurt abheben. // From Olney by car to Indianapolis and then by plane to JFK in New York City. In the evening we took off to our final destination Frankfurt. “Bye Nikolas – I guess that will be my room after you leave” Grant bekommt meinen Raum nach dem Auszug 1,85$ per gallon during corona pandemic2,19$ before, which is also kinda cheap, normally we have 2,50$ in Illinois Casey, IL holds the world record for numerous large things, for example, the world’s largest car key (of course a chevy) // In Casey, IL stehen viele große Dinge z.B. der größte Autoschlüssel (natürlich ein Chevy) I am so proud of my three little ones since the 2,5h car ride was not easy // Ich war super stolz auf meine Kleinen weil die Autofahrt mit 2,5h echt nicht einfach warMy suitcase was heavier than Grant // Mein Koffer war schwerer als Grant Who loves the jerseys, eh? // Na, wie gefallen die Trikots?? <3 Seven Germans say “Auf Wiedersehen” Little family // Kleinfamilie Last picture together for a while, I guess // Leider das letzte Foto zusammen für eine Weile, schätze ich It is not a goodbye – it is a see you soon! // Kein Tschüß eher ein bis bald! Flug // Flight: Back in NYC but four months too early… Zurück in Deutschland // Back in Germany: I would prefer sleeping in my cozy bed in Olney 4 a.m. in Olney and 9 a.m. in Germany Theo von der GIZ nahm uns in Empfang Last group picture 🙁 Love y’all folks! What a journey! Die Drei vonner Tanke werden nicht abgeholt sondern müssen Deutsche Bahn fahren… Alle anderen hatten Eltern, Freunde oder andere Familienmitglieder am Flughafen (teilweise sogar mit Schild und allem drum und ran)… First move: Go grocery shopping with mum and bro…even though you cannot take more than two packages of toilet paper, soap, etc. That view gave me the bad realization that I am really back in Germany… Our little Olney corner in the living room made me cry right away Mum and Dad got a hug, which not even corona can prevent // Mama und Papa wurden, trotz Corona, umarmt I have aged at least 20 years within the last five days and the number of wrinkles and grey hairs has increased enourmously // Ich bin in den letzten fünf Tagen bestimmt um 20 Jahre gealtert und meine Faltenanzahl sowie die Anzahl grauer Haare ist exponentiell gestiegen Das Wiedereinleben in Deutschland // The process of settling in at home in Germany It is so weird to drive manual again // Voll komisch nach einem Automatik Auto in den USA Driving on the Autobahn without speed limit Erster Gang – Arbeitsamt The struggle is real Quarantine Goals with bra Let’s be depressed together Vergangene Erfolge muntern mich wieder auf… Fazit // Summary: Leute, bitte bewerbt euch für das PPP/CBYX Programm. Es war mit Abstand das geilste Jahr (sieben einhalb Monate klingt halt doof) meines Lebens. Ich kann garnicht dankbar genug sein an diesem Programm teilgenommen zu haben. // Guys, please apply for the PPP/CBYX program. I had by far the best year of my life (the best seven months sounds just not right…). I cannot be thankful enough for being part of this program. Frankfurt 06.August 2019 How it all startedwith weird selfies Feels like a decade ago // Fühlt sich schon ein Jahrzehnt her an How the journey started – New York City Jogginghose und Whiskey Cola in Airport Lounge (AMEX BRUDI!) The welcoming committee in Evansville, IN on our very first day in the MidWest Welcome to corn and beans äh I mean Illinois Wish I would be back in this moment I got my car eventuallyI had tan and at least some muscles a whole while agoI fall asleep occasionally LakeDays Let us bowlIch und meine Nachbarn My future presidentLooking so alikeI certainly am 5,9The very first time I spotted a white squirrel I won first place at a 5K runFirst volunteeringOCC startedThe squad AngrillenFirst s’Mores So much love Hiking in Southern Illinois Louisville, KYWork hard play hardKathi nach ihrer Zahn OP Nashville, TNKansas City, MO “Ihr kriegt nen Bandana und nen Shot umsonst wenn wir ein Foto von euch auf Instagram posten dürfen, ok?” “ähhhh joa” Chicago Bears at Indianapolis ColtsCincinnati (viele i’s und n’s und c’s) “Volunteering” at a vineyard brother from another motherThey look so young in the picture Going up the Arch in St. Louis, MO Drive-In Movies — SOOOO AmericanBeer competition: Students vs host mums These guys again 🙂 Sporty!Go AJ! everyone at the ArchGrammy, me, Aunt Sandy, Grant Indiana--polis I do not have a problem with losing but if people do not explain the rules appropriately… Cheersmyfriendsthe Arch in St. Louis, MO The beer was open… Annual McKinney Chowder Chicago Field museumThe Bean Not in the mood for shoppingChicago Water TaxiProud wearing a Bears hat It’s raining men (or little boys hehe) FamilyGoalsare theBEST Stone Mountain of GeorgiaGreat Smokey Mountains Occ meetsSt. Joe kindergartenGrammy’s bdayWe are really good in that Harlem Wizards at Olney Allstars These Germans cannot miss Oktoberfest Atlanta Braves at St. Louis Cardinals Trick or Treat!carve a pumpkin contest Olney Christmas Parade Olney meets the Pacific OceanDriving around Olympic National Park Must-do’s Rainforest in Vancouver, Canada These guys once again! Seattle, WA Especially the three big bees in the pic NEW ORLEANS SAINTS ATTennessee Titans Snow Days Watching the tigers play The cutest! OCC XMAS PARTY Just snuggling with big brotherChristmas Party Minnesota Vikings at New Orleans Saints New Years Eve at the Mississippi River Savannah, GA Bourbon Street in New Orleans, LA Charleston, SC Skyzone My D.C. squad <3 Moin Moin ROBEEEEEEEEERT Team ShimkusBlue Ridge Mountains Thankful for all of you! I had an extraordinary great time on the Hill! Buddies Lots of thanks to these folks! All the participants in Washington D.C. Ich bin für die letzten sieben Monate unglaublich dankbar. Ich glaube, dass diese Reise mich zu einem besseren Menschen gemacht hat und mir in vielerlei Hinsicht geholfen hat zu wachsen. Auch wenn das Abenteuer vier Monate vor dem regulären Datum endet konnte ich 24 US-Staaten besuchen und Anfang letzten Jahres konnte ich drei weitere Staaten abhaken. Nicht schlecht, denke ich. Aber das bedeutet auch, dass noch 23 weitere folgen werden! Ich bin sicher, dass diese Erinnerungen ein Leben lang anhalten und ich als bald wieder in den USA verweilen werde. Ich kann mir mittlerweile ein Leben ohne PPP nicht mehr vorstellen. // I am incredibly grateful for the last seven months. I do believe that this journey made me a better human being and helped me grow in so many ways. Even though it ended four months short I was able to visit 24 states this exchange year and went to three additional states at the beginning of last year. Not bad I guess. But that means that 23 more to go! I am certain that these memories will last for a lifetime and that I will be back as soon and as often as possible. I cannot think about a life without this exchange year and all the people I met. Wie geht es weiter? // What are the next steps? In Selbstquarantäne begeben. // Go into self-quarantine at home.Arbeitssuchend und arbeitslos melden, um vor allem kranken- und rentenversichert zu sein. // Sign up as unemployed to get free health insurance.ALG Antrag stellen. // Apply for unemployment benefits.Zum Friseur gehen solange es noch geht. // Go to the barbershop as long as it is still open.Mein Zimmer aufräumen. // Clean up my room completely.Nach einem Zwischenjob umsehen. // Look for a temporary job.Beten, dass sich die Lage entspannt. // Pray for an end of the corona pandemic.Möglichst vor Oktober noch ein bis zwei Monate in die USA reisen. // Try to travel back to the U.S. for one or two months if possible before Oktrober.Ab Oktober studieren. Wo und was ist noch offen. // Start university in Germany in October. Location and subject not fully decided yet. Meine Motivation den Blog weiterzuführen ist ehrlich gesagt nicht allzu groß. Es war mir eine Freude diesen Blog in den letzten sieben Monaten zu schreiben. Es hat mich viel Zeit, Mühe, Schweiß, Tränen, Schlaf und wunde Finger gekostet, aber dass war es allemal wert. Das Ende des Programms heißt aber nicht das Ende aller Beziehungen. Freunde, Familie und Bekannte, welche in den letzten Monaten gefunden wurden bleiben ein Leben lang. Ich plane nicht nur regelmäßig den Kontakt zu halten sondern auch in einem stetigen Rhytmus vorbei zu kommen. // To be honest, my motivation to continue my blog is not too great. It was a pleasure to write this blog in the last seven months. It took me a lot of time, effort, sweat, tears, sleep, and sore fingers, but it was worth it. The end of the program does not mean the end of all relationships. Friends, family, and acquaintances found in the last few months will remain for a lifetime. I plan not only to keep in touch regularly but also to come by in a steady rhythm. Haltet die Ohren steif in und bleibt gesund, ich genieße jetzt erst einmal meine zwei Wochen in Selbst-Quarantäne. // Take care everyone and stay healthy. I will “enjoy” the next two weeks in self-quarantine. Ich bin ultimately over and out! Macht’s besser! See y’all! Euer Nikolas [...] Read more...
Philipp Gaida19. März 2020Mahlzeit! Ich habe schon länger nichts mehr von mir hören lassen und wollte nun nachträglich noch einmal ein vielleicht letztes Update geben. Ich war in den letzten Tagen etwas beschäftigt und auch etwas lustlos den Beitrag für Woche 32 zu verfassen, aber ich will euch auch nicht im Dunklen lassen! Was bisher geschah Es ist kein Geheimnis, dass seit mehreren Monaten der sogenannte Corona-Virus die Runden macht und für viel Wirbel sorgt. Wir sind nun an dem Punkt angekommen, an dem Grenzen geschlossen und Ausgangssperren verhängt werden. Da wir, die 72 Teilnehmer des PPPs, uns in einem fremden Land befinden und somit auch von solchen Maßnahmen betroffen sein würden, mussten die Veranstalter, der Deutsche Bundestag und Kongress der Vereinigten Staaten, schnell handeln. Jegliche Entscheidung wurde für unser Wohl, aber auch das des Programmes, getroffen. So wurden wir dann am 12. März 2020, genau vor einer Woche, von Cultural Vistas und der GIZ darüber informiert, dass das diesjährige PPP für frühzeitig Beendet erklärt wird und die Teilnehmer schnellstmöglich nach Deutschland zurück geschickt werden. Das war dann erstmal der Stand für diesen Vormittag. Es wurden uns zu diesem Zeitpunkt noch keine klaren Daten oder Vorkehrungen mitgeteilt und wir hofften noch darauf, dass das ein schlechter Scherz wäre. Einige Stunden später erhielten wir dann die Information zu unserem gemeinsamen Rückflug aus New York City, am Sonntag den 15. März 2020. Dies erschien uns allen zunächst etwas rasant, mit nur drei Tagen zeit um uns von Familie, Freunden und jedem anderen zu verabschieden, das Auto zu verkaufen und diverse Versicherungen zu kündigen. Im nachhinein erfuhr ich aber dann, das dieser Flug der letzte für eine gesamte kommende Woche sein würde und hätten wir diesen nicht genommen, wären wir vielleicht nicht mehr vor einer Grenzabsperrung zurück gekommen. So musste jeder einzelne Teilnehmer nun binnen weniger Tage all dies auf die Reihe bringen, was natürlich fast unmöglich ist, und dann ging es auch schon los. Für mich ging es zunächst vom Atlanta Flughafen nach New York JFK. Diesen Flug teilte ich mir mit ungefähr zehn anderen Teilnehmern, manche davon aus ganz anderen Teilen der USA und nur wegen eines Umstiegs in Atlanta. Ich verabschiedete mich am Flughafen dann noch von meiner Gastfamilie und das war es dann auch mit Georgia, so schnell kann es gehen. In New York City angekommen trafen wir dann auch auf den Rest der Teilnehmer, einer enttäuschter als der andere. Nach einer geschlagenen Stunde Gepäck aufgeben und einer weiteren halben Stunde Security Check hatten wir dann noch über drei Stunden vor dem Abflug unseres Fluges nach Deutschland. Genug Zeit um noch etwas essen zu gehen und sich mit den anderen Teilnehmern auszutauschen. Jeder ging hierbei anders mit der Situation um, von traurig bis stink sauer. Als wir dann nun endlich den Singapore Airline Flug 25 boarden konnten gab es dann auch kein Zurück mehr. Mit dem Einsteigen in das Flugzeug haben wir von den USA und vom PPP Abschied genommen. Das Programm wird nicht fortgesetzt sobald sich die Lage entspannt, sondern mit dem Verlassen der USA war es für den Jahrgang 2019/2020 vorbei. Im August werden dann die nächsten 75 Leute in ein Abenteuer voller unerwarteter Ereignisse aufbrechen und hoffentlich dann die volle Zeit geniesen können. In Deutschland angekommen hieß es dann noch Abschied von den anderen Teilnehmern nehmen und ab in den nächsten Zug Richtung München! Zusammen mit Simon und Thomas haben wir die drei Stunden fahrt dann auch ganz gut über die Reihe bekommen und sind mit unseren jeweils zwei riesen Koffern gut in München angekommen. Hiervon habe ich dann noch eine weitere Stunde Zugfahrt nach Rosenheim auf mich nehmen können, bevor ich dann von meiner (deutschen) Familie, trotz Corona, in die Arme genommen wurde. Nun heißt es erst einmal ankommen, auspacken und ruhig bleiben. Wir wurden zwar in diese Situation etwas schnell rein geworfen, aber das ist kein Grund den Kopf zu verlieren, auch wenn das teils echt nicht so einfach ist. Ich werde mir nun einen Plan schmieden, was ich denn jetzt eigentlich mache, nachdem ich ja jetzt schon viel zu früh wieder zuhause bin und eigentlich schlecht etwas draußen unternehmen kann. Was kommt noch? Vielleicht nicht viel, ich bin mit meinem Abenteuer in den USA “fertig” und habe aus meinem Alltagsleben in Deutschland nicht viel zu berichten und auch ist meine Motivation meine Beiträge weiterzuführen nicht all zu groß. Sicherlich wird es das ein oder andere Update noch geben, dann aber eher, wenn es sich um Angelegenheiten rund um das Programm handelt, wie ein Besuch bei meiner Gastfamilie oder das Nachbereitungsseminar im September. So oder so wird es jetzt weniger Neuigkeiten von mir und meinem USA Jahr geben. Wie schon erwähnt, heißt das Ende des Programmes aber nicht gleich das Ende einer tollen Freundschaft oder schon eher einer zweiten Familie, die ich in diesen sieben Monaten mit meiner Gastfamilie erleben durfte. Ich werde weiterhin Kontakt halten und auch Besuche in die USA planen, denn meine Liste für Dinge die wir als eine Familie erleben wollten ist noch lange nicht abgearbeitet, sondern lediglich auf Eis gelegt. Haltet die Ohren steif in und bleibt gesund, ich genieße jetzt erst einmal meine zwei Wochen in selbst Quarantäne. Man hört sich! Philipp [...] Read more...
janaontour18. März 2020Ich bin wieder zurück aus Washington D.C. von unserem Zwischenseminar! 🙂 Nach ungefähr sieben Monaten treffen sich alle Teilnehmer, um unter anderem den Kongress mit dem jeweiligen Kongressabgeordneten oder das US State Department kennenzulernen. Gruppenfoto Am Samstag (29.2.) ging es für mich mit dem Flugzeug von Charlotte aus in Richtung Washington D.C. – Washington hat drei verschiedene Flughäfen und ich war bis zum Flug fest davon überzeugt, dass ich meinen Flug nach Baltimore, Maryland, gebucht habe. Ich hatte mir sogar bereits ein Zugticket von Baltimore nach Washington besorgt. Dass ich dieses nun nicht mehr benötigen würde, habe ich an meinem Gate festgestellt. Glück im Unglück: Mein eigentlicher Zielflughafen lag nun deutlich näher an Washington und ich musste nur noch in die Metro steigen. Nach meinem kurzen zweistündigen Flug bin ich zufällig bei den Gepäckbändern noch zwei anderen Teilnehmern (Victor und Mario http://36ppp.de/usamario/) über den Weg gelaufen und wir sind zusammen mit der Metro in Richtung Chinatown gedüst. Das Metrosystem ist in in der “politischen Hauptstadt” der USA ziemlich gut ausgebaut. Einzige Herausforderung: Erst einmal verstehen, welches Ticket denn das Richtige für uns ist. Zusätzlich war es in Washington so kalt, dass für mich im Gegensatz zu dem relativ warmen Charlotte Mütze, Handschuhe und Schal obligatorisch waren. Von Chinatown sind wir zu Fuß zu meinem AirBnb aufgebrochen, was ich mir mit sieben anderen PPP-Teilnehmern (Lena, JP, Sabrina http://36ppp.de/sabrina-derckx/, Malte, Florian, Martin) gemietet hatte. Im Endeffekt sollten wir in der einen Nacht sogar zu neunt im Airbnb schlafen, aber das stellt kein Hindernis für PPPler da. Auf dem Weg zum AirBnb galt es erstmal einen kleinen Abstecher in das eins der unzähligen Museen zu machen (in diesem Fall das National Postal Museum) und ein nicht allzu teures Restaurant für das Mittagessen zu finden. Für das Mittagessen sind wir bei einem neu eröffneten Inder gelandet, bei welchem wir beim Essen vor Schärfe und witzigen Storys (vor Lachen) geweint haben. Danach haben wir auf den letzten Metern noch Lena eingesammelt und haben zusammen das Airbnb inspiziert. Ganz romantisch gab es sogar einen Strauß roter Rosen und Wein! Da die anderen PPPler über die nächsten Stunden verteilt angereist sind, haben Mario, Lena und ich uns schon auf unsere erste Sightseeing Tour gemacht und Union Station, Capitol und Supreme Court besichtigt. Wie es der Zufall so wollte, haben wir an dem Capitol Visitor Center doch tatsächlich einen Deutschen mit seiner Familie getroffen, der in die USA ausgewandert ist. Anschließend ging es zurück ins Airbnb, gemeinsam südafrikanisch essen (fancy oder?) und das Wiedersehen mit viel Bier feiern. Victor, Mario und ich nach dem Inder Am Sonntag (1.3.) sind wir zusammen durch Washington gewandert und haben zufälligerweise direkt andere PPPler getroffen. Ein Stopp am weißen Haus, World War 2 Memorial (inklusive Foto mit North Carolina Zeichen) und Washington Monument durfte natürlich auch nicht fehlen. Mein Highlight des Tages war der “amerikanische Döner”, den ich bei den Foodtrucks entdeckt habe. Am Montag (2.3.) begann das eigentliche Seminar. Da wir den Vormittag noch zur freien Verfügung hatten, haben wir den Arlington National Cemetery besucht, auf dem zum Beispiel Präsident J.F. Kennedy begraben liegt. Anschließend sind wir vom Airbnb in das vorgesehene Hostel (6- bis 10-Bett Zimmer – super Teambuilding) umgezogen und es hat sich direkt eine 72 Personen starke PPP-Gruppe vor dem Eingang und auf dem Bürgersteig gebildet. Es war so schön, alle wiederzusehen und zu hören, wie die letzten Monate liefen. Für den Abend ging es zu einem sehr leckeren Dinner bei Busboys&Poets um die Ecke und feiern – wie fast jeden Abend in dieser Woche. Am Dienstag (3.3) standen vormittags einige Vorträge zur amerikanischen Geschichte sowie ein Besuch des National Museum of African-American History and Culture an. Definitiv super interessant und zeigt deutlich auf, dass Rassismus auch im 21. Jahrhundert leider immer noch ein aktuelles Thema ist. Danach sind wir zu Fuß nochmal zum World War 2 Memorial gewandert. Bitte beachtet die Unterschiede zwischen dem Bild von Sonntag und Dienstag, die zeigen, was 10 Grad bei mir für einen Unterschied ausmachen. Da ich gerne noch ein wenig aus der Innenstadt raus wollte, haben wir uns mit Fahrrädern und Scootern auf den Weg nach Georgetown gemacht, um dort den Sonnenuntergang zu beobachten. Für mich ging es Dienstag sehr früh ins Bett. Ich war einfach noch zu geschafft von der vorherigen Nacht und wollte natürlich fit sein für die kommenden Tage (und Nächte). BriniWird es zugehen? Leander und ich (beide in North Carolina) Am Mittwoch und Donnerstag (4.3.-5.3.) wurde es hochoffiziell: Für Mittwoch stand zunächst ein Besuch im Kongress und bei unserem jeweiligen Kongressabgeordneten, einem seiner Mitarbeiter oder in seltenen Fällen einem der Senatoren an. Ich muss ehrlicherweise sagen, ich war danach enttäuscht: Mein Treffen dauerte inklusive einem Gespräch mit der Sekretärin und mehr oder minder freiwilligem Foto mit dem mir zugeordneten Mitarbeiter 7 Minuten und die Mühe Interesse vorzuheucheln, hat sich der Legislative Correspondent auch nicht gemacht. Immerhin konnte ich mir kurz das Büro von meinem Kongressabgeordneten Dan Bishop (für Charlotte, North Carolina) angucken und habe meine hohen Schuhe nicht umsonst mitgenommen. Da wir vor dem abends anstehenden Alumni Stammtisch noch ein wenig Zeit hatten, ging es für uns in eines der Smithsonian Museen: Das Holocaust Museum, in welchem momentan in einer Sonderausstellung die amerikanische Sichtweise dargestellt wurde. Was ich sehr interessant fand, ist, dass obwohl fast die gesamte amerikanische Bevölkerung davon überzeugt davon war, dass die Holocaust Berichte aus Deutschland der Wahrheit entsprechen, ungefähr 80% nicht mehr Visaanträge genehmigen lassen wollten. Die Flüchtlingsproblematik von damals lässt sich also nur allzu gut auf heute übertragen, wenn selbstverständlich auch in komplett anderem Kontext. Am Donnerstag brachte uns ein Bus in das US Department of State. Nachdem wir alle im Flughafenstyle gründlich durchgecheckt worden waren, betraten wir seit knapp 8 Monaten erstmalig wieder deutschen Boden. Diese Sicherheitschecks sind in Washington D.C. übrigens ziemlich alltäglich und auch Standard für die zahlreichen Museen. Neben den Vorträgen der CIPler (Teilnehmer des Congress Internship Programs), einiger Botschaftsmitarbeiter und einer Simulation ging es für uns schon wieder zurück zu Busboys & Poets für die letzten Vorträge dieses Seminars. Am Donnerstagabend durfte eine ordentliche Abschiedsfeier natürlich auch nicht fehlen! Die Hannoveraner West Virginia & North CarolinaMe & the girls Tour durch den CongressMal wieder North Carolina Ich & der Legislative Consecutive Holocaust Museum Kurz vor dem AlumnitreffenAuf dem Weg zum US Department of StateNeuer Ohrring Freitag (6.3.) war schon der letzte Tag unseres Seminars gekommen. Da wir auch für die Monate in 2019 eine Steuererklärung abgeben müssen, stand für uns eine Steuerschulung auf der Agenda. Anschließend ging es nach einer großen Verabschiedungsrunde für einige wieder im Flieger nach Hause oder wie für mich noch weiter nach Philadelphia, Pennsylvania. Denn wenn ich schon einmal im Norden bin, muss das natürlich auch bestmöglich ausgenutzt werden. Da die günstigste Möglichkeit doch tatsächlich der FlixBus war (ab 1$), haben wir Sparfüchse uns dafür entschieden. Am ersten Abend ging es dann nur noch schnell einkaufen, für alle Spaghetti Bolognese kochen und schlafen. Im Flixbus auf dem Weg nach Philadelphia Am Samstag (7.3.) konnte das Sightseeing in Philadelphia starten. Zunächst ging es zu Fuß durch die Innenstadt zum One Liberty Observation Deck, um sich einen Überblick über Philadelphia zu verschaffen. Ein Stopp im Love Park bei dem berühmten Love Zeichen haben wir selbstverständlich auch eingelegt. Im Reading Terminal Market haben wir beim Mittagessen eine Amerikanerin getroffen, deren Tochter in Deutschland einen Auslandsaufenthalt gemacht hat. Die Welt kann so klein sein. Danach ging es noch weiter zu Liberty Bell und an den Delaware River, der Pennsylvania von New Jersey trennt. Am Sonntag (8.3.) ging es auch für meine Truppe zurück in die jeweiligen Platzierungen. Malte, Moritz und ich hatten noch so viel Zeit, dass wir einen Abstecher zum Magical Garden gemacht haben und uns ein Philly Cheesesteak gegönnt haben. Philly CheesesteakMein perfektes Gate [...] Read more...
Lukas14. März 2020Liebe treue Leserschaft,mein Austauschjahr wird für frühzeitig zu Ende gehen!Aufgrund des Coronavirus wurden alle staatlichen amerikanischen Austauschprogramme gekenzelt. Der deutsche Bundestag und der US-amerikanische Kongress haben beschlossen, auch mein Programm vorzeitig zu beenden.Wir werden diesen Sonntag ausreisen und am Montag wieder in Deutschland sein. Die Nachricht traf uns alle am Donnerstag recht überraschend und wir sind alle geschockt, aufgebracht und vor allem traurig. Wir werden behandelt, als wäre das Programm ganz normal zu Ende gegangen, bekommen unser Zertifikat und werden keine Nachteile dadurch erfahren (außer, dass uns ein paar Monate fehlen… 🙁 ).Seid gewiss, dass der Blog natürlich noch zu Ende geführt wird, aber ich jetzt erstmal alles andere organisieren muss.Post wird für mich in Empfang genommen werden, aber bitte stellt Sendungen an mich nach Alabama ein.Wenn ich jetzt wieder daheim bin, brauche ich wahrscheinlich erstmal meine Ruhe, muss ich das Ganze auch erstmal selbst realisieren und verdauen. Bitte versteht das; Schreiben sollte aber “funktionieren”.Bis bald und bleibt gesund.EuerLukas [...] Read more...
Elena13. März 2020Als ich heute morgen aufgestanden bin, war alles ganz normal. Gestern hab ich mich noch darüber gefreut, dass meine beste Freundin es vor dem Einreise-Stopp von Europa in die USA hierhergeschafft hat, und heute morgen kursieren dann plötzlich Gerüchte darüber, dass die amerikanischen Teilnehmer des Austauschprogramms aus Deutschland rausgeholt werden. Was ja einerseits auch verständlich ist, da die Lage in Europa oder in Deutschland insgesamt schlimmer zu sein scheint als in den USA. Konzentrieren war dann nicht mehr, also haben wir unserem „Boss“ schon gleich gesagt, dass wir nicht wissen, was heute noch passieren wird. Kurze Zeit später konnte man uns dann im Bad antreffen, heulend.  Bundestag und US-Department of State haben sich dazu entschieden, das Austauschprogramm mit sofortiger Wirkung zu beenden. Als wir die ersten Gerüchte in der Gruppe gelesen haben, haben wir noch ein bisschen rumgewitzelt, dass wir heute mal gutes Mittagessen dabeihätten und es ja dumm wäre, jetzt nach Hause zu gehen. Nachdem dann innerhalb weniger Minuten der Job bei einem der größten Schokoladenhersteller gekündigt war, wurde einem so nach und nach erst bewusst, was das eigentlich heißt: Auto verkaufen, Autoversicherung kündigen, Handyvertrag kündigen, Bankkonto schließen oder Vollmachten verteilen, Koffer packen (hab gestern erst ausgepackt weil vorgestern erst umgezogen), sich von Gastfamilien und Freunden verabschieden und so weiter.  Es lief nicht immer alles perfekt. Oft hab ich darüber nachgedacht, wie einfach es denn wäre, jetzt einfach in Deutschland zu sein, ohne die Entscheidung getroffen zu haben, mein Leben dort für ein Jahr aufgegeben zu haben. 17:20 von der Arbeit heimkommen, Eltern haben gekocht, danach bisschen rumgammeln und das wars dann für den Tag. Wochenende Kirmes oder Fasching. Aber was wäre das Leben ohne ein paar Herausforderungen? Und wenn nicht jetzt, wann dann?  Aktuell fühlt sich das ganze noch wie ein ganz schlimmer Alptraum an. Ich habe immer darüber nachgedacht, wie sich wohl die letzten Tage in Olney oder jetzt halt Robinson anfühlen werden. Dass ich das so schnell erfahren muss, wollte ich nie.  Sonntag geht es also für uns alle nach Hause. Wie es dort dann weitergeht weiß vermutlich keiner.  Ich hoffe einfach, es ist Brot mit Kruste im Brotkasten, Gelbwurst im Kühlschrank und Flaschenbier im Keller. Achso, und Klopapier wäre natürlich auch nice. Ab Montag wird dann wohl gehartzt.  Olney, it was a pleasure.  [...] Read more...
Elena11. März 2020Es ist 1:45 morgens, der Wecker klingelt. Nach knapp 6 Stunden Schlaf (yes, um 8 Uhr abends schlafen gehen ist absolut kein Problem für mich) mache ich mich also auf nach Chicago. In Chicago wollte ich Max, PPP-Teilnehmer living in Madison, Wisconsin treffen, um mit ihm über den kleinen Umweg zu den Niagara-Fällen und Utica (dort wohnt Malte, anderer PPP-Teilnehmer) nach Washington zu fahren. In Washington stand der Civic Education Workshop an, an dem alle Teilnehmer des 36. PPPs teilnehmen mussten.  Gut ausgestattet mit Mountain Dew und Müsliriegeln ging es dann also los, und etwa 4 Stunden Fahrt lagen vor mir, bevor ich mein Auto bei meinen Gastgroßeltern hätte parken können. Denkste. Ich weiß, dass mein Auto mehr Sicherheitsrisiken birgt, als es Meilen runter hat, aber mit gut zureden hat es mich ja bisher eigentlich schon weit gebracht. Vor einigen Wochen hat das Lenkrad während des Fahrens mehr gewackelt, als üblich. Da es hier aber immer nur geradeaus geht, ist mir wohl dabei nicht aufgefallenen, dass das nicht mehr so gut lenken geht. Zieht eh immer nach rechts. Als es das erste mal passiert ist, bin ich neben ran gefahren, habe kurz gewartet, und hatte wochenlang keine Probleme. Ist vielleicht ein Stein gewesen. Ha. Ha. Ha. Auf dem Weg nach Chicago ist dieses Phänomen des nicht mehr lenken könnens allerdings öfter aufgetreten. Mal ging es für 50 Meilen gut, mal nicht mal für eine. Mein einziges Ziel an dem Morgen war eigentlich, irgendwie bis nach Chicago zu kommen – notfalls auch 50 Meilen lang auf dem Standstreifen mit 50km/h! Repariert werden kann das bestimmt auch später. Je länger ich jeweils angehalten hatte, desto länger konnte ich ohne größere Probleme durchfahren. Irgendwann habe ich dann gemerkt, dass das Auto plötzlich nach links zieht. 30 Meilen vor Chicago dachte ich mir dann mal, nochmal abzufahren und etwas länger zu warten, sodass ich dann in Chicago keine Probleme bekomme. Beim Abfahren, und somit der ersten richtigen Kurve seit einigen hundert Kilometern, hab ich dann doch schon angefangen, mir größere Sorgen zu machen, was die Weiterfahrt angeht. Lenken ging plötzlich schlimmer als beim alten Micra ohne Servolenkung, bis dann plötzlich auf dem Mc Donald’s Parkplatz gar nichts mehr ging. Ich stand quer auf dem Parkplatz, und das Auto hat sich keinen Millimeter mehr bewegt. Ich dachte mir, dass das vielleicht ja wieder wird, wenn das Auto noch mal kurz steht. Als ich dann wieder einen Gang eingelegt hatte, gab es nur noch ganz komische Geräusche zu hören. Die Tränen, die mir in dem Moment die Wangen runtergekullert sind, sind beim Aussteigen sofort eingefroren, denn es waren -16 Grad! Erst nochmal rein ins Mc Donald’s, googeln, was es alles sein könnte, schauen, wie viel ein Uber nach Chicago kostet und hoffen, dass gleich alles wieder funktioniert. Als ich dann den nächsten Versuch wagen wollte, das Auto zu bewegen, habe ich unter oder eher neben dem Auto eine Metallkugel gesehen. Ungefähr so groß wie eine Weintraube und mit ein bisschen Öl verschmiert. Ob das wohl von meinem Auto kommt? Rein ins Mc Donald’s, mit dem WLAN verbunden und geschaut, was es sein könnte. Total verzweifelt habe ich dann meinem Hostdad morgens um 6 eine SMS geschrieben, und gefragt, ob er wach ist. Gut 300km von Zuhause entfernt dachte ich mir, dass er mir eh nicht viel helfen wird. Auf die Aussage „Sieht aus, als hättest du die Kugeln vom Radlager verloren“ war dann meine Antwort nur „ist das schlimm?“ Die Leute hier müssen denken, ich sei strunzdumm. Aber sorry, würden Autos mich interessieren, dann wäre ich wohl Automechaniker oder so. Nach einigen SMS konnte ich dann erstmal seit etwa zwei Stunden erleichtert aufatmen, denn Hilfe nahte: Mein Hostdad hat nen Verwandten angerufen, der in der Nähe von meinem Breakdown-Ort wohnte. Der kam, hat sich das Ganze angeguckt und einmal gegen den Reifen getreten, der sich daraufhin ziemlich ungesund vom Auto entfernt hat. Von der Autoversicherung habe ich eine Notfallkarte bekommen, bei der man anrufen kann, sobald man Hilfe braucht. Die hatte ich gerade erst morgens in meinen Geldbeutel getan. Zum Glück! Mein Helfer in der Not hat dann dort angerufen und alles geregelt, nach ungefähr einer Stunde kam der Abschleppwagen und der Fahrer hat nur mit dem Kopf geschüttelt. „Gestern hatten wir dasselbe, aber die Frau hat es nicht so unbeschadet überstanden. Die hat sich alles gebrochen weil das Auto bei 70mph irgendwo reingerast ist. Wie lange bist du damit jetzt schon gefahren?“ waren jetzt nicht unbedingt die Worte, die ich hören wollte. Da fuhr mein Auto dann also weg, ohne seine eigenen Räder zu bewegen, und Max ist freundlicherweise gekommen, um mich abzuholen. Eigentlich hätte ich ja erwartet, dass ich mit meinem Auto in die Werkstatt muss und irgendwie anders nach Washington kommen muss, aber Gastvater und Helfer meinten, ich solle mich einfach abholen lassen und irgendjemand kümmert sich schon um mein Auto. Sorgen um das Auto, ob es überhaupt repariert werden kann, ob ich das überhaupt bezahlen will oder kann und wie ich mich und das Auto wieder nach Hause bringe, sollten mich aber doch die ganze Woche über begleiten.  “Eeeeh, ich glaube ich hab da irgendwas verloren, meinste das ist schlimm?” Auto müde, Auto nix mehr selber fahren Nach diesem doch eher großen Zwischenfall ging es dann aber straight zu den Niagara Fällen. Die Sonne war gerade untergegangen, eine Unterkunft war noch nicht gefunden, und es war freeeeezing cold. Trotzdem sind wir dann noch zu den Niagara Fällen gelaufen, denn die sind nachts beleuchtet. Nach ein paar Streitigkeiten bezüglich der Unterkunft (ich hatte den ganzen Tag Zeit gehabt, eine zu finden, allerdings nicht genug Datenvolumen, um dies zu tun – außerdem unterscheiden sich Max’ und meine Ansprüche was eine Unterkunft angeht, ziemlich) konnten wir dann aber trotzdem in ein für meine Ansprüche bisschen zu teures Comfort Inn einchecken. Wenigstens gab’s gutes Frühstück!  Kein Roadtrip ohne Stricksocken! War ein bisschen dunkel, kalt und nass Am nächsten Morgen ging es dann wieder zu den Niagara Fällen. Meine Erwartungen oder Vorstellungen wurden nicht übertroffen, denn ich dachte, dass das irgendwo mitten in der Natur sei. Allerdings sind da mehr oder weniger drumherum Städte gebaut. Um auf die kanadische Seite zu dürfen, mussten wir uns vorher die Genehmigung holen. Ausgestattet mit Reisepass, einem Schreiben und einem Stempel in einem Formular sind wir dann zu Fuß über die Regenbogenbrücke nach Kanada eingereist. Das kann auch nicht jeder von sich behaupten. Nach ungefähr 30 Minuten Aufenthalt hat uns die USA dann aber auch wieder reingelassen. Buffalo ist die nächste größere Stadt bei den Niagara Fällen, und (angeblich) wurden dort die Buffalo Wild Wings erfunden. Scharf ist nicht so meins, Wings gab es aber trotzdem. Danach ging die Reise dann weiter nach Utica, wo Malte wohnt. Mit seiner Hostmum sind wir dann Essen gegangen, und sie hat uns super viel über Demonstrationen, Unterschriftensammeln und Politik erzählt. War auf jeden Fall mal cool, mit einer Demokratin über die Dinge zu sprechen – dazu hat man in Südost-Illinois nicht so oft die Chance… Nachdem sich Max dann im Bad eingesperrt hatte, und nur mit Hilfe von tausend Schraubenziehern wieder raus kam, ging es endlich schlafen, denn Abfahrt war für 3 Uhr morgens geplant. Total ausgeschlafen bin ich dann aber mit meinen tausend Rucksäcken die Treppe runtergefallen, weil ich dachte, die Treppe sei schon zu Ende. Erst Fuß umgeknickt, dann auf dem Knie gelandet, und dabei vielleicht noch eine von Maltes 4 Katzen totgefallen. Kann mal passieren. Das Knie sollte mich auch noch einige Tage an den Sturz erinnern.  Ja mei da stellts euch mal vor ihr müsstet jedes Mal durch die Grenzkontrolle wenn ihr nach Österreich und Co. wollt in zwei Ländern gleichzeitig whup Da war die Mütze noch da Von der kanadischen Seite aus sieht das Ganze echt viel schöner aus! Auf dem Weg nach Washington DC haben wir dann noch eine andere Teilnehmerin aus Binghamton mitgenommen. So um 10 waren wir dann in DC, um 11 stand eine Pentagon-Tour an, für die man sich schon Wochen im Voraus anmelden musste. Wir hatten zwar ein paar Struggle, pünktlich am richtigen Ort zu sein, und die anderen haben schon gewartet, aber letztendlich hat dann doch alles geklappt, und wir wurden von Army-Menschen etwa eine Stunde lang durch den Hauptsitz des amerikanischen Verteidigungsministerium geführt.  Jemand aus Deutschland hat gesagt, ich würde schon aussehen wie so ein richtiger Redneck… Aber eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und ein Karohemd macht jemanden nicht zum Hinterwäldler würde ich mal behaupten Malte und Max sind danach Parkplatz suchen gegangen, aber ich hatte keine Lust, das ganze Gepäck, was ich dabei hatte (teilweise auch von anderen Leuten, die geflogen sind), noch mehr Meilen durch die Gegend zu tragen oder zu schieben. Freundlicherweise haben mir Olli, Freddi, Simon und Pit ganz begeistert geholfen, pinke Taschen durch die Gegend zu tragen. Vielen Dank dafür, ich weiß nicht, wie ich das anders hätte hinkriegen sollen! Geteiltes Leid ist halbes Leid Nach dem Beziehen des wunderbar geräumigen 8er-Zimmers im Hostel ging es dann gemeinsam zu Busboys und Posts, einer Art Restaurant, in dem das meiste des Programms in den nächsten Tagen abgehalten werden sollte. Nach dem Abendessen (ich hatte aus Versehen Lachs bestellt und es nur so lange bereut, bis ich probiert hatte), gab es dann eventuell das eine oder andere Budweiser eventuell im Hostel oder in einer der ein wenig überteuerten Bars.  Es war soooooooo gut! Motto der Woche war Civil Rights and Media, weshalb es dann am nächsten Morgen einen Vortrag darüber gab. Uns wurde erklärt, wie die Treffen mit den Repräsentanten oder Mitarbeitern ablaufen würden und wir haben gemeinsam das National Museum of African-American History and Culture besucht, bevor ich noch mit ein paar anderen ein paar der Denkmäler in der Stadt abgeklappert habe und typische Touri-Fotos gemacht habe. Zu Abend gab es Fajita (keine Ahnung, ich liebe plötzlich mexikanisches Essen) und eigentlich war auch ein Pinscher Margarita bestellt, aber der hat irgendwie komisch geschmeckt. Also lieber wieder zum altbewährten Bud greifen… An dem Tag durfte ich wieder lernen, wie unterschiedlich die Leute in Deutschland eigentlich sprechen. Wenn jemand anfängt zu sächseln, muss ich zwar lachen, aber das ist doch gar nicht böse gemeint. Ich bin dann nur neidisch, dass ich nix cooles kann. Gefreut habe ich mich allerdings, als ich dann auf dem Klo noch jemanden aus meinem Zimmer getroffen habe. So konnten wir zusammen ins Zimmer gehen und haben nur einmal alle Leute aufgeweckt. Das sind die wahren struggles, wenn man sich mit so vielen Leuten das Zimmer teilen muss. Jeder geht wann anders ins Bett und steht unterschiedlich früh auf. Bisschen abgeschnitten Eeeeh jeder mag Illinois … natürlich Es gibt 50 US-Staaten, 72 Teilnehmer und die hier auf dem Foto sind alle in Illinois. Ich würde sagen, das ist ein bisschen overpopulated was Germans angeht Typisches Touri-Foto vorm Washington Monument Typisches Toure-Foto mit dem Martin Luther King Memorial Typisches Touri-Foto vorm Lincoln Memorial Typisches Touri-Foto mit National Mall und Washington Monument im Hintergrund Da hinten wohnt nicht so mein favorite Mensch Für den nächsten Tag musste man sich dann fein anziehen. Bisschen schwierig für mich, aber für meine Klamottenwahl heimschicken wird mich wohl keiner… Nach dem obligatorischen Gruppenfoto vorm Kapitol gab es dann noch eine Führung durch den Kongress und wir haben Sitzungen im Senat und Repräsentantenhaus gelauscht. Allerdings waren da alle Gegenstände verboten, Handys mussten abgegeben werden. Ein Spezi hat allerdings „vergessen“, einen Flachmann vorher abzugeben.  Typisches Touri-Foto vorm Kapitol Hershey Homies Nein, ich habe keine Jogginghose an Ein nicht ganz so gut gelungenes Panorama aus dem Capitol Danach hatten wir einen Termin mit dem Repräsentanten vom 15. Bezirk von Illinois, John Shimkus. Der ist also für Olney und Umgebung zuständig, und den haben wir ja schon mal getroffen… Da war er ja nicht ganz so nett zu mir, nur weil ich nicht über seine Witze gelacht habe. Dieses mal hatte er dann allerdings eh nicht so viel Zeit. Wir durften uns für ein Foto auf seinen Schreibtischstuhl setzen – Füße auf den Tisch war allerdings verboten.  Overpopulated Eastern Illinois Erstmal das tun, was sie angeblich alle tun: nichts! Danach bin ich dann noch mit Meike und Selina (Hershey-Homies) zur Library of Congress gegangen – der zweitgrößten Bibliothek der Welt, für die wir uns erst einen Leser-Ausweis machen mussten. War gar nicht mal so complicated, Fotos waren aber verboten und somit gibt es abgesehen von dem Stück Plastik nicht so viel Andenken daran. Nach einem kurzen Besuch im Smithsonian National Museum of Natural History (Teil 2 von Nachts im Museum wurde teilweise dort gedreht) mussten wir dann relativ zeitig zu einem Treffen mit ehemaligen PPP/CBYX Teilnehmern. Auf dem Nachhauseweg gab es dann noch eine kleinere Lebensmittelvergiftung von Mc Donald’s (keine Sorge, ich werde trotzdem weiter dorthin gehen). Gegengift? Am nächsten Morgen stand dann der Besuch bei der deutschen Botschaft an – endlich wieder deutschen Boden unter den Füßen! Gerüchten zufolge sollte es mittags Sauerbraten geben. Wer auch immer dieses Gerücht in die Welt gesetzt hat – du hast mir verdammt noch mal falsche Hoffnungen gemacht! Letztendlich gab es dann nur Mini-Burger und andere Häppchen… Nach einer Art Rollenspiel mit dem Ziel der Kompromissfindung, und Präsentationen der Leute, die ein Praktikum im Kongress bekommen hatten, und mit ihren Fotos und Geschichten den anderen deutlich gemacht haben, was sie denn so verpasst haben, weil sie das Praktikum nicht bekommen haben, ging es auch schon wieder zurück zu Busboys und Poets, wo der nächste Redner auf uns wartete. Dieser hat uns mehr oder weniger dazu aufgefordert, Trumplovern mal deutlich zu sagen, wie dumm sie eigentlich sind. Neben der Lächerlichkeit einiger US-Gesetze und eben dem Lustigmachen über einige US-Bürger war das Programm dann für den Tag gelaufen. Es war der letzte gemeinsame Abend, weshalb dann nochmal die eine oder andere Hopfenkaltschale gezischt wurde. Trotz der vielen Flüssigkeit, die ich jeden Tag zu mir genommen habe, bin ich trotzdem krank geworden. Ob es am Wind in DC oder an den kalten Zimmern lag, weiß ich bis heute nicht. Corona ist es aber nicht – denke ich. Trotzdem sind fremde Leute lieber Treppen gelaufen, anstatt mit mir Fahrstuhl zu fahren, nur weil ich mal gehustet habe.  Guck mal Mutti, ich hatte ausnahmsweise keinen ausgeleierten Strickpulli an! Ex! Ex! Ex! Ex! Für den nächsten Morgen stand dann noch das unangenehme Thema „Steuern“ auf dem Plan, denn so verhasst die Steuerklärung in Deutschland ist, um so komplizierter scheint sie hier zu sein. Und sie ist Pflicht. Danach wurden wir dann offiziell „entlassen“. Selina und ich wollten dann noch zum Air and Space Museum, allerdings hat irgendjemand Spy-Museum ins Navi eingegeben. Tja. Ich war schon ein bisschen verwundert, dass wir uns so weit von der Innenstadt entfernt haben, aber naja. Leider hat das Spy-Museum dann Eintritt gekostet (fast alle größeren Museen in DC sind kostenlos), weshalb wir dann noch mit E-Scootern zum Air und Space Museum gefahren sind. Nach einem kurzen Rundgang und einem nicht ganz so leckeren Kakao ging es dann noch zum Nationalfriedhof in Arlington. Das Ding ist 252 Hektar groß und dort wurden über 400000 Soldaten, Präsidenten und andere Menschen, die dem Land gedient haben, begraben. Egal in welche Richtung man schaut, man sieht endlose Reihen von weißen, kleinen Grabsteinen.  Vielleicht hätte ich mir eins davon ausleihen sollen, um schneller nach Hause zu kommen JFK liegt da übrigens auch Man muss 18 Jahre alt sein, um sich was gegen Erkältung zu holen. Alrighty. Das, meine Damen und Herren, war die Fridays for Future Demo in der Hauptstadt Amerikas. Ich bin da extra hingegangen um 2 Leute rumstehen zu sehen? Bisschen mickrig… Damit war dann der Washington Trip zu Ende. Unter der Woche habe ich auch erfahren, dass mein Auto für schlappe 700$ repariert werden kann. Problem war aber halt, dass ich irgendwie zu meinem Auto kommen musste. Ich war noch nie so wirklich auf mich alleine gestellt. Alleine geflogen bin ich auch noch nie. 1. Ich hasse fliegen, 2. viel zu viel Angst, verloren zu gehen und alles zu verpassen. Letztendlich blieb mir dann aber keine andere Chance, als einen Flug zu buchen. Die günstigste Lösung war, morgens um 6 von Baltimore (Stunde von Washington entfernt) nach Detroit zu fliegen (dort sind wir ganz am Anfang schon mal gestrandet und musste dort übernachten) und innerhalb von 30 Minuten das passende Gate zu finden, um den Anschlussflug nach Chicago zu bekommen. Nach Baltimore bin ich mit dem Zug gekommen. Leicht überfordert, aber mit Hilfe von den Bahnangestellten habe ich das richtige Gleis gefunden, aber dann fast meine Haltestelle verpasst. Aber eben nur fast. Da war ich dann aber, abends um 7 Uhr in Baltimore am Flughafen. Ein Hotel hätte sich nicht gelohnt, da ich am nächsten morgen ja spätestens um 5 wieder am Flughafen sein musste. Also beschloss ich, am Flughafen zu schlafen. Ich wusste vorher allerdings nicht, dass da nachts alles ziemlich abgeriegelt wird. Also durfte ich mir die Eingangshalle mit all den dubiosen Obdachlosen teilen. Zum Glück war ich früh genug da, und konnte mich und mein mehr oder weniger wertvolles Gepäck an eine Sitzbank schnallen, die dann später mein Bett werden sollte. Fast neben mir wurde der Boden irgendwie gereinigt mit ziemlich lauten Maschinen. Eigentlich stört mich sowas ja total, aber ich war so müde, dass ich, eingekuschelt in zwei Winterjacken, mir vorgestellt habe, dass ich Zuhause auf dem Balkon liege und jemand nebendran Rasen mäht. Das war in dem Moment beruhigend und ich konnte tatsächlich super einschlafen. Durch den nächtlichen Klogang habe ich dann allerdings meinen Schlafplatz verloren – scheinbar hat nur jemand darauf gewartet, dass ich aufstehe. Auf der Suche nach einem neuen Schlafplatz habe ich dann sogar andere Reisende gesehen – die hatten nämlich auch Koffer dabei und nicht nur Plastiktüten. Nicht weit entfernt von denen habe ich mich dann auf den nicht ganz so weichen Teppichboden gelegt und dort gab es sogar eine Steckdose – was ein Luxus! Allerdings war unweit davon auch eine Toilette und komische schreiende und zitternde Menschen sind herumgegeistert. Ein paar waren aber auch nett und haben Tipps gegeben, wie man denn am besten auf dem Boden schläft. Danke dafür! Gegen halb drei lief dann aber Security durch den Gang und meinte, man muss aufstehen, weil hier gleich gearbeitet wird. Durch den Security Check durfte man aber noch immer nicht. Beim davor warten bin ich dann aber halt auf kaltem Fliesenboden nochmal eingeschlafen. Ich würde sagen, dass Pennerleben habe ich jetzt drauf. Und tatsächlich wurde mir nichts entwendet außer meiner Chicago Bears Mütze, die ich eigentlich immer mit mehr oder weniger Stolz trage. Vielleicht habe ich sie aber auch einfach nur irgendwo verloren… Sieht unbequem aus, war aber bequemer als der Boden Was mich von all den Obdachlosen unterschieden hat: Ich hatte ne Zahnbürste dabei! Das Flugzeug war überbucht, und es wurden Leute gesucht, die freiwillig einen anderen Flug nehmen oder wenigstens ihr Handgepäck aufgeben wollen. Mit Handgepäck aufgeben gab es ganz am Anfang ja schon mal eine schlechte Erfahrung – wir sind gestrandet und das Handgepäck ist weitergeflogen, weshalb ich in gebrochenem Englisch klarmachen musste, dass das einfach nicht geht und ich unbedingt meinen nächsten Flug kriegen muss. Hat dann wohl auch funktioniert.  Im Flugzeug bin ich dann sofort eingeschlafen. Leute rechts und links von mir hatten vermutlich ein wenig Bedenken wegen meinem Husten, aber davon habe ich nichts mitbekommen. Ich war noch nie in meinem Leben so müde!  Glücklicherweise gab es sowas wie Google Maps für den Flughafen, und ich wurde vom Landegate zum Abfluggate gelotst. Das war perfekt, ich hätte sonst 100% den Flug nach Chicago verpasst. Obwohl ich mich beeilt hatte, und der erste Flug eigentlich kaum Verspätung hatte, war ich die letzte beim Boarding, aber alles ist gut gegangen. Nach anderthalb Stunden bin ich dann in Chicago angekommen, und wurde super freundlicher Weise von meinen Gastgroßeltern aufgesammelt, die mich dann zu meinem Auto gebracht haben.  Wenn man ranzoomt sieht man sogar die Bohne von Chicago! Die Rechnung listet übrigens unter anderem einen neuen Querlenker, Antriebswelle und Spurstangenkopf auf. Ich würde mal behaupten, ich hab das Teil richtig kurz gekriegt! Geldbeutel hat sich gefreut, Spendenkonto wird in den nächsten Tagen eröffnet.  Dankeschön-Geschenke für meine Gastfamilie waren dann nicht so schwer zu finden 😀 Leider bin ich ein sehr nachtragender Mensch, und die Vertrauensprobleme zwischen Chevy und mir werden jetzt für immer zwischen uns bestehen bleiben… Der nächste große Roadtrip im April nach Florida wird jetzt vermutlich ein Flighttrip, denn bei jedem noch so kleinem Ruckeln vom Lenkrad krieg ich schon Panik, dass ich gleich nicht mehr lenken kann. Ich würde mal behaupten, das war die (nicht nur positiv) aufregendste Woche des ganzen Austauschjahres.  [...] Read more...
niko-abroad11. März 2020Being part of the swamp Reading time: 4 minutes. Period of blog time: 02/02/20 – 03/10/20 Super Bowl: Ribs, Wings, Beer, and Super Bowl and of course politics… this commercial spot did cost former NYC mayor Bloomberg roughly 10 million dollar State of the Union (SOTU): Stimmung ist gut! Nachdem Donald beim Impeachmentverfahren freigesprochen wurde entpuppte sich seine diesjährige State of the Union, also Trump’s Rede an die Nation, als Glücksspiellotterie, fand ich zumindest. Klar, er sprach natürlich auch mindestens 60 Minuten darüber, wie geil die Wirtschaft in den USA läuft und wie niedrig die Arbeitslosenquote ist, aber gerade die Ehrengäste gingen nicht ohne leere Hände nachhause. Am beeindrucksten fand ich übrigens, dass Venezuelas Oppositionspräsident Juan Guaidó vor Ort war und minutenlangen Applaus von allen Anwesenden bekam. Welch ein Zeichen in Richtung Nicolás Maduro, welcher sein Land in Armut und Terror gestürtzt hat. Nach der SOTU gab es nur noch ein Thema: den demokratischen Vorwahlkampf um Trumps Endgegner für die Präsdentschaftswahl zu bestimmen. Wer wird im November versuchen Donald aus dem Weißen Haus zu jagen? Nachdem Anfang Februar noch mehr als sechs ernsthafte Kandidaten dabei waren sind mittlerweile nur noch zwei Kontrahenten übrig. Joe Biden, ehemaliger Vizepräsident unter Obama, und Bernie Sanders, Senator aus Vermont, kämpfen im Zweikampf um die Gunst der verbleibenden demokratischen Wähler. Mein Lieblingspick Mayor Pete alias Pete Buttigieg ist leider vor einigen Wochen aus der Geschichte ausgestiegen, was üblich ist, da Wahlkämpfe in den USA UNGLAUBLICH TEUER SIND und jeder Kandidat auf Spenden von Bürgern angewiesen ist, abgesehen von Mike Bloomberg und Donald Trump natürlich. Außerdem ist mir aufgefallen, dass Wörter wie Sozialismus oder Sozialist in den USA eher Schimpfwörter als politische Ideen sind. “Ih guck mal da drüben ein Sozialist.” Interessanterweise funktioniert in Deutschland die SOZIALE Marktwirtschaft auch, aber ein Großteil unserer amerikanischen Freunde scheint Sozialismus mit Kommunismus gleichzusetzen und sieht den amerkanischen Traum (you can achieve everything in life if you work hard enough) bedroht, bei dem der böse Staat die hart earbeiteten Millionen des kleinen Mannes und Fräuleins abluchst. // After Donald was acquitted in the impeachment proceedings his State of the Union turned into a gameshow. Of course, he also talked for at least 60 minutes about how great the US economy is but especially the guests of honor did not go home with empty hands. A scholarship for you, a medal of freedom for you, and a fund with 40 million dollar for your project. What I found most impressive was that Venezuela’s opposition president Juan Guaidó attended the SOTU and received minutes of applause from everyone in the audience. What a strong symbol in the direction of Nicolás Maduro, who has plunged his country into poverty and terror. After the SOTU, there was only one hot topic left: the democratic pre-election campaign to determine Trump’s final opponent for the presidential election. Who will try to chase Donald out of the White House in November? Out of six serious candidates in early February only two opponents are left now. Joe Biden, former vice president under Obama, and Bernie Sanders, senator from Vermont, are fighting in a duel for the favor of the remaining Democratic voters. My pick Mayor Pete aka Pete Buttigieg, unfortunately, dropped out of the race a few weeks ago, which is usual since election campaigns in the US ARE UNBELIEVABLY EXPENSIVE and every candidate depends on donations from citizens, except Mike Bloomberg and Donald Trump of course. I realized that in the US words like socialism or socialist are more like cuss words than political ideas. Interestingly. especially since the SOCIAL market economy also works in Germany, but most of our American friends seem to equate socialism with communism and see the American Dream (you can achieve everything in life if you work hard enough) threatened, where the evil state steals the hard-working millions of the little man’s and woman’s pocket. Internship: I usually took the train to commute to work/ Ja, in Amerika gibt es auch Züge die Menschen zur Arbeit bringen… Sunrise over the capitol Coffee is keeping D.C. awake Die durchgehend überarbeiteten und übermüdeten Menschen auf dem Hill würden ohne Kaffee wahrscheinlich einen Burn-out kriegen. // Overworked and overtired people on the hill would probably get a burnout without coffee. View from Union Station to the capitol I always tried to cover the big “INTERN” part while showing my IDFeeling important while walking through House Interns are cooler than Senate Interns Everyone is busy (or lazy) in D.C. so let’s take the train for 30 seconds instead of walking 300 feet These are all bills sponsored or cosponsored by CM Shimkus which were signed to become law by the President Congressman Shimkus is part of the Subcommittee Environment & Climate Change Reporter warten immer vor der Tür und lassen dann nicht locker bis die Member auch mit ihnen sprechen Chair of the FED Jerome Powell Capitol Police took action since demonstrating is not allowed in a congressional hearing. I just cannot get enough My office was in the Rayburn Building Intern Goals Our Congressman with his three interns IMF presentation and discussion Da unbezahlte Interns natürlich ständig auf das nötige Kleingeld angewiesen sind haben wir unsere Ressourcen als Prakitkanten im Congress sinnvoll genutzt. Es gibt Internetseiten, bei welchen Events auf dem Hill gefiltert werden können: Standort, Themengebiet und auch ob free food oder open bar inkludiert ist. Diese sogenannten Inklusivveranstaltungen wiesen oftmals eine erstaunlich hohe deutsche Beteiligung auf. Allgmein gab es unglaublich viele Interns im Congress. Eine vorsichtige Schätzung meinerseits geht von durchschnittlich 2-3 Interns pro Büro aus. Das gilt aber nur für das House of Representatives. Im Senat sind regelmäßig 5-6 Interns pro Büro der Normalfall. Der Großteil der Staffer ist auch überraschend jung, weshalb man durchaus sagen kann, dass 20 bis 30 Jährige die Legislative der Vereinigten Staaten am Laufen halten. // Life as an unpaid intern is tough. There are certain websites where events on the hill can be filtered: Location, subject area and also whether free food or open bar is included. These so-called inclusive events often had a surprisingly high German participation. Taking advantage of our resources to get free food and save money – typical German! In general, there were an incredible number of interns in Congress. A cautious estimate on my end assumes an average of 2-3 interns per office. But this only applies to the House of Representatives. In the Senate 5-6 Interns per office are the normal case. Most of the staffers are also surprisingly young, so it is fair to say that 20 to 30-year-olds keep the United States legislature going. three important figures in European politics People you meet if you work in Congress: White House and Washington MonumentPodcast “Inside USA” by Steffen Schwarzkopf Stefan Niemann kennt man aus der ARDEhemaliger NRW Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers Dreams come true Justin war auch zu Besuch In D.C. you are even able to meet people who are dead since 155 years House Minority Whip Steve Scalise Speaker of the House Nancy Pelosi I do not really know why but I also did a picture with Doug Collins Impeachment Manager Adam SchiffDemocratic Presidential Nominee Bernie Sanders Senator Ted CruzSenate Majority Leader Mitch McConnell Supreme Court Standing in line for a Supreme Court Hearing, unfortuantely no House Intern bonus Library of Congress: Biggest library in the world Pentagon: Museums: Sadly beautiful Überall wurden deutsche Audiosequenzen abgespieltGänsehaut am ganzen Körper Museum of American Indian Mein Aufenthalt im National Archiv der USA währte übrigens nicht allzu lang. Hatte ich einen Kater, ein wichtiges Bumble Date oder etwa einen Deneke-Jöhrens zu Besuch? Leider nichts von alle dem. Nachdem ich beiläufig mitbekommen habe, dass das Fotographieren im National Archiv strengstens verboten war (warum auch immer?!) schlich ich mich immer wieder von den Security Leuten davon, wartete bis ich freie Sicht hatte und ZACK! Abgedrückt! Geil ein Foto von der originallen Unabhängigkeitserklärung, dachte ich. Trotzdessen mich niemand “in flagranti” erwischt hatte wies mich eine Sicherheitsdame mehrfach darauf hin, dass ich bitte keine Fotos machen solle. Ich habe das als allgemeinen Sicherheitshinweis abgewunken und stand vor weiteren historisch bedeutsamen Stücken, schoss ein Foto und ZACK. Eine große Hand packte mich am Schlawittchen und machte mir eindeutig klar, dass ich sofort das Gebäude verlassen müsste sonst würde ich in große Schwierigkeiten geraten. Meine dahin gestotterte Ausrede von wegen “ich dachte nur keine Fotos mit Blitz” schien in kaum zu interessieren. Naja ich wurde dann von vier (!!!) Sicherheitsleuten sicher und behutsam aus dem Gebäude eskortiert und stand dann mit einigen Fragezeichen im Kopf vor der Tür. Also KEINE Fotos in Amiland machen, wenn es verboten ist. Dabei verstehen die Menschen hier keinen Spaß. // My stay at the National Archives did not last very long. What caused the quick end of my tour? A hangover, an important Bumble Date or a bar with free beer? Unfortunately none of those. After I casually noticed that taking pictures in the National Archives was strictly forbidden (still dunno why that is the case but whatever?!) I kept sneaking away from the security people, waited until I had a clear view and BANG! I pulled the trigger! Cool, a photo of the original declaration of independence, I thought. Nevertheless nobody had caught me “in flagrante”, a security lady told me several times that I should please do not take any photos. I turned this down as a general security advice and stood in front of other historically significant pieces, took a photo and ZACK. A big hand grabbed me by the shoulder and made clear that I had to leave the building immediately or I would get into big big trouble. “What do you think you do? Sneaking around and taking pictures all the time?” My stuttering excuse of “I just thought that only flash photography is prohibited” didn’t seem to interest him at all. Well, I was then escorted safely and carefully out of the building by four (!!!) security guards and then stood outside of the building before I got the chance to find any plausible excuses. I bet the Archives does have a “Wanted poster” of me on it with a reward for anybody who catches me. So DO NOT take photos in the National Archiv it is not worth it. Did not even see the whole exhibition. National Archives of the United States Museum of American History – probably my favorite museum in D.C. Ford’s Theatre The balcony where Lincoln was assassinated Pile of Abraham Lincoln books Mount Vernon – George Washington’s home Since no armed forces member was present I got the honor to put a bouquet of flowers Air and Space museum NYCMunich American Art Gallery Civil War paintings Diese amerikanischen Präsidenten sollte man alle schon einmal gehört haben. // Everyone should know these American presidents. Ronald ReganAbraham LincolnGeorge WashingtonBarack Obama FBI headquarters does not allow non-US-citizens to go inside the building… Museum of African American Culture and History Botanical garden: National cathedral Lego version Russian embassy Georgetown University Fc Bayern Munich – RB Leipzig in Arlington’s Bayern Fan Club Texas’ independence day Baltimore/Philadelphia: Harbor district A wise man once said: “Raw eggs are good for body, mind, and soul”Grocery Shopping at Aldi (Nord or Süd?) 30$ for socks and a little comb for his hair Museum of Art Whiz Wit aliasCheese Steak Deutsche können nicht feiern??? Blue Ridge Mountains: American at its best: Churches and guns at one place White House West Wing Tour: Eisenhower Building West Wing entrance White House Pressroom White House West Wing Civic Education Workshop: 72 German Exchange Students in front of the Capitol Go Illinois Greeeeeat people German constituents of Illinois’ 15th congressional district BernieAnni Goodbye D.C. Almost made it to cherry blossom time Love my team I love this view The Spar Spangled Banner Goodbye guys! Korean BBQ My Virginia host mum KaderMy Virginia host dad Jose Ela, me, and Eren Bye-bye Shelbi Beautiful at day and night Roadtrip back home to Olney, IL Speed limit enforced by Aircraft Seneca Rocks Our friend Andy and I How WV rollsHow WV rolls Confederate flags in West Virginia… ehm alright… Spruce KnobWest Virginia’s highest mountain Ended up in a snowy ditch… nice job Nikolas These guys were sent by God! Ich mache mich nie wieder über Amerikaner mit fetten Karren lustig! // I will never ever make fun again about Americans with huge trucks! Finally Spent the night at another participant’s house – Benni lives in the Hillhouse – super nice West Virginia State Capitol After coal went down West Virginia went down Almost home Dog and Cat became friends Hanging out on the floor with our new family member Eine ereignisreiche und prägende Zeit liegt hinter mir und ich bin sehr dankbar, dass mir die Möglichkeit eines Praktikums im Kongress der USA gegeben wurde. // What a great opportunity to meet inspiring and interesting people from all over the United States. I learned a lot during the last eight weeks and I really believe that this insight into American politics will be beneficial for my future way of life. Thank you guys for reading my latest blog. Take care and keep up the good work! Over and out, Nikolas [...] Read more...
Philipp Gaida10. März 2020Ich bin zurück aus Washington und ihr wisst, was das heißt: es ist Zeit für einen neuen Blog! Auch wenn dieser Beitrag in meinem altgewohnten zeitlichen Ablauf erscheint, kommt es mir so vor als hätte ich seit mehreren Wochen nichts mehr verfasst und es hat sich so viel angestaut, was jetzt alles in einmal geschrieben werden muss. Derweil war es nur eine Woche, in der so unheimlich viel los war. Ich versuche mich kurz zu halten und gebe euch zu den jeweiligen Tagen in DC eine kurze Zusammenfassung. Civic Education Workshop 🌇 Gleich vorweg muss ich noch einmal sagen, dass es eigentlich nicht einmal eine ganze Woche in Washington war, sondern gerade einmal fünf Tage von denen zwei fast nur für die An- und Abreise drauf gingen. Montag – Busboys & Poets 🎙 Anreise nach Washington vom Atlanta Airport zusammen mit Daniel, dessen Hostvater so nett war, mich mein Auto bei sich in der Einfahrt stehen zu lassen und uns zum Flughafen zu fahren. Dabei ging es für mich bereits irgendwann zwischen vier und fünf Uhr morgens aus dem Bett um pünktlich bei Daniel anzukommen, da Daniel ungefähr eineinhalb Stunden von mir entfernt wohnt. Am Flughafen angekommen haben wir dann noch Jonas getroffen und sind dann um ~11 Uhr abgeflogen. In Washington sind wir direkt zu unserem Hostel für diese Woche gefahren und haben dort unser Gepäck abgeladen, um noch Pizza essen zu gehen. Erster Eindruck war also schon mal nicht so schlimm und die Stadt war um einiges entspannter als NYC, in der man in den Massen unterging. Um halb fünf haben wir dann in unsere Zehn-Bett-Zimmer einchecken können. Japp, zehn. Hört sich aber schlimmer an, als es wirklich ist. Ich bin kein einziges mal durch einen mitbewohner in der Nacht aufgewacht! Busboys & Poets Abends ging es dann noch zu einem kleinen willkommens Empfang in Busboys & Poets, in welchem wir auch öfters über die Woche Seminare hatten. Busboys & Poets ist ein Restaurant welches einen abgeschotteten Raum mit Bühne für Veranstaltungen wie Open Mic Nights und ähnliches, aber auch Seminare wie das unsere, bietet. Abends habe ich dann noch ein paar Fotos von Washington in einer regnerischen Nacht gemacht, sind auch ein paar echt coole Fotos dabei rausgekommen. Washington bei Nacht Diestag – NMAAC 🖼 Frühstück gab es im Hostel über die vier Nächte, war zwar nicht super, aber besser als nichts und es war inklusive. Danach ging es dann wieder zu Busboys & Poets für zwei Gastvorlesungen über Politische und Soziale Themen und Gleichberechtigung. Diese waren sehr interessant und auch gut vorgetragen. Am Nachmittag sind wir mit mehr als 70 Leuten zum National Museum of African American Culture gegangen, dort habe ich eine Tour von zwei freiwilligen Damen für mehr als eineinhalb Stunden mitgemacht. Danach ging es dann noch zum World War II Memorial nicht weit vom Museum entfernt. Das NMAAC bei Nacht mit dem Washington Monument im Hintergrund Danach sind wir in kleineren Gruppen frei durch die Stadt gezogen. Ich habe mir hierbei zu dritt das Lincoln Memorial und das Washington Monument noch einmal genauer angeschaut. Manchmal könnte man echt denken, dass die Amerikaner einen größenwahn haben, cool ist es aber schon. Mittwoch – Kapitol 📜 Mittwoch ging es morgens zum Kapitol für Gruppenbilder und eine Führung durch das Gebäude, oder das was man eben besichtigen kann. Das sind nämlich gerade einmal 30% des tatsächlichen Gebäudes und so war die Führung nach etwas lang gestreckten eineinhalb Stunden vorbei, alles andere ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Das Kapitol der Vereinigten Staaten von Amerika Danach bin ich dann noch zusammen zu einem Representative mit Anna und Johanna gegangen um diesen unser Austausch Programm aufzuschwatzen, letztendlich war es nur eine Angestellte des Abgeordneten und wir haben mit dieser eine viertel Stunde geredet. Danach sind war dann noch essen gegangen und zu Starbucks, und haben dort noch etwas mit Max (dem Leiter des Austausch Programms) geredet. Mr. Loudermilk war leider nicht da 🙁 Bevor wir noch zu einem Alumni Meeting gingen haben wir einen kleinen Abstecher zum Air and Space Museum unternommen, dieses wird derzeit aber leider Renoviert und somit sind nur wenige Teile des Museums zu besichtigen. Der Alumni Mixer war etwas enttäuschend mit ungefähr fünf Alumnis und davon zwei die nicht einmal aus dem PPP/CBYX waren und 72 PPPler, die alle hungrig waren, in einem zu kleinen Raum. Die Stimmung kann man sich vorstellen! 😅 War aber auch egal, danach sind wir dann noch zu zehnt zu Busboys & Poets für eine Open Mic Night. Hierbei konnte sich jeder Besucher am Anfang in einer Liste eintragen, der etwas auf der Bühne loswerden wollte. Dabei wurde gedichtet, gerappt, gesungen und comedy gab es auch. Dabei war die gesamte Stimmung aber eher düster und Leute nutzen die Bühne eher für eine Art seelsorge und ließen ihren Frust und deren Sorgen in Gedichten freien Lauf. Eine tolle Erfahrung! Donnerstag – Deutsche Botschaft 🇩🇪 Früh morgens ging es in zwei Bussen zur deutschen Botschaft in Washington, D.C.. Hier haben wir eine kurze Begrüßung erhalten und sind dann in eine “Simulation” geworfen worden. Hierbei wurden wir in kleine Gruppen aufgeteilt, jede Gruppe spiegelte eine andere Organisation oder Nation mit unterschiedlichen Interessen wieder. Ich war hierbei in der Gruppe “U.S. Department of State” (welches gleichzeitig der Sponsor des amerikanischen CBYX ist). Es gab auch Gruppen für drei verschiedene, fiktive Länder und zwei NGOs (Non-governmental organizations, Nichtregierungsorganisation). Besuch bei der deutschen Botschaft Nun musste man eine Lösung für eine Flüchtlingskrise in zwei dieser Länder finden und sich auf einen Konsens einigen. Schwerer als man denkt, wir durften leider keine Bomben verwenden und einige Länder hatten echt verdrehte Ansichten. Das machte das ganze aber echt lustig, mit anderen zu reden und diskutieren und deren Einstellung (welche Vorgegeben war) zu sehen. Letztlich haben wir dann eine Lösung gefunden… eine nicht ganz schöne, aber was solls. Danach noch eine kleine Fragerunde an zwei Diplomaten, jeweils aus Deutschland und den USA und dann war es dass auch schon wieder. Danach ging es dann noch einmal zu Busboys & Poets für eine weiter Gastvorlesung über Rassismus und für Steuerthemen… ja, die müssen wir hier in den USA auch erledigen. Freitag – Arlington Cemetery ⚰ Am letzten Tag triefen wir uns im Cultural Vistas Büro für ein Bagel-Frühstück und ein Webinar für unsere Steuererklärung. Danach ging jeder seinen Weg, einige blieben noch für eine oder zwei weitere Nächte, für mich hieß es aber schon am Freitag wieder nach hause zu fliegen. Der Flug ging aber erst um fünf Uhr Nachmittags und so hatten Daniel, Simon, Frederik und ich noch genug Zeit uns den Arlington Friedhof etwas ausserhalb von DC anzuschauen. Stein soweit man sehen kann Dieser Friedhof ist für Veteranen und Gefallene Soldaten. Soweit das Auge sieht, nur weiße, einheitliche Grabsteine. Eine gigantische Fläche nur für einen Friedhof. Es gehen Busse auf dem Friedhof für Führungen, wir haben aber einfach einen kleinen Spaziergang unternommen… mit unseren riesigen Koffern. Vom Friedhof hat man zudem einen tollen Ausblick über die gesamte Stadt und auf das Pentagon. Dann noch zum Flughafen, ein paar Stunden warten, in ein winziges United Flugzeug und zurück nach Atlanta. Letztendlich bin ich dann um elf Uhr Nachts zuhause angekommen. Gerade richtig um komplett fix und alle ins Bett zu fallen. Rückflug nach Atlanta Ihr wisst ja, dass ich nie viel Zeit habe meine Beiträge zu verfassen. Einfach aus dem Grund, dass ich immer viel zu spät damit anfange. Das gleiche ist auch wieder heute der Fall, also bitte seid mir nicht böse, falls ihr den ein oder anderen Fauxpas entdeckt, ihr dürft ihn behalten. Ich freue mich jedenfalls wieder in meinem Bett schlafen zu können, zugleich freue mich aber schon, die restlichen Teilnehmer im Juli zum Abschluss in New York City wiederzusehen. [...] Read more...
janaontour2. März 2020Ich bin wieder zurück mit einem neuen Blogeintrag: Diesmal geht es um meinen Februar in Charlotte (3.2.-29.2.) ☺️ Durch meine kleinen Gastschwestern wurde ich Teil des Phänomens „Girl Scout Cookies“. In Amerika verkaufen die Pfadfinder Mädels Kekse, um sich Freizeiten oder andere Veranstaltungen zu finanzieren. Deswegen haben sich an einem Dienstagabend (4.2.) alle Pfadfinder bei uns versammelt, um Plakate zu gestalten und ihre Kekse abzuholen, die sie anschließend an Freunde und Familie ausliefern. Macht mich das jetzt auch zu einem Pfadfinder? Am Donnerstag (6.2.) wurde es spannend: Wir hatten in Charlotte bereits einige “Tornado Watches” (=potenzielle Tornadogefahr), aber noch keine “Tornado Warning”, bei welcher tatsächlich Tornados gesichtet werden. Das sollte sich jetzt ändern. So richtig ernst genommen habe ich die Wettervoraussagen aber nicht und bin davon ausgegangen, ich würde wie immer einen ganz normalen Bürotag vor mir haben. Es fing damit an, dass meine Gastmutter mir eine Nachricht schrieb, dass sie sich in den Keller begeben hat, damit ich später Bescheid wüsste, wo ich sie ausgraben kann. Ungefähr eine Stunde später wurde auch unser Büro “evakuiert”. Was ich feststellen musste, ist, dass es leider gar keinen Evakuierungsplan gibt, was im Falle einen Tornados zu tun ist und wo sich gesammelt wird. Tipp: Ein fensterloser Raum ist zu empfehlen. Zum Glück hatten wir noch Reste vom Mittagessen vom Vortag und Alex und ich haben aus der Evakuierung eine zweite Mittagspause gemacht. Anschließend wurde ganz normal weitergearbeitet und selbst die Rückfahrt war trotz Regen und riesigen Pfützen auf der Straße relativ normal.  Charlotte im Bermuda Dreieck Die SMS Warnung, die an alle rausgeht, die sich im Tornado Gebiet befinden Am Freitagmorgen ging der Spaß weiter: Ich bin zu einer Nachricht von Rachel aufgewacht, dass wir seit 4 Uhr morgens keinen Strom mehr haben. Mit Kerzen und Handy Taschenlampe aber alles kein Problem für ein paar Stunden. Tja, leider war der Stromausfall immer noch nicht behoben als ich Feierabend hatte. Der Stromanbieter plante bis SONNTAG die Stromversorgung wiederherzustellen. Da kochen ohne Strom leider nicht möglich war, ging es für mich und meine Gastfamilie Burger essen. Danach haben wir sämtliche Taschenlampen und Lampen mit neuen Batterien ausgestattet und Schlafsäcke herausgeholt. Ohne Heizung ist das Haus (und insbesondere mein Keller) bei Minusgraden wie ein Kühlschrank.   Glücklicherweise war ich abends noch mit ein paar Freunden verabredet und konnte mein Handy auswärts aufladen. Als ich zurückgefahren bin, habe ich festgestellt, dass es wirklich nur meine Nachbarschaft war, die keinen Strom hatte. In den umliegenden Straßen funktionierte alles einwandfrei, nur bei uns war die Straße und Häuser komplett dunkel. Zurück zuhause habe ich mich mit Mütze, Schal, zwei Strickjacken, Pulli, Schlafsack und mehreren Decken bewaffnet schlafen gelegt. Aufgewacht bin ich, weil mir auf einmal sehr heiß wurde. Der Strom war zurück! ☺️ Am Sonntag haben Kevin, meine kleinen Gastschwestern und ich eine Wanderung unternommen – wieder mal im State Park Crowders Mountain. Dabei haben wir aus Versehen eine abgesperrte Route genommen, weil Kevin und ich beschlossen haben, dass das Wasser vom Tornado größtenteils schon weg sein müsste. Am Ende wurden unser kleiner Abstecher doch tatsächlich von einem Ranger entdeckt, der uns nach einer Belehrung über unbefugtes Betreten / Trespassing aber wieder laufen ließ. Abends veranstaltete die Nachbarschaft ein gemeinsames Abendessen im Wendehammer und jeder brachte eine Kleinigkeit mit. Anschließend konnte ich es mir natürlich nicht entgehen lassen, mir die Oscar Verleihung anzuschauen.  In der nächsten Woche (10-16.2.) stand Valentinstag an. Da Valentinstag in meiner Gastfamilie als eine Art Feiertag zelebriert wird, war ich am Donnerstag noch gut mit Geschenke vorbereiten beschäftigt (Claire und Ingrid jeweils einen Schokohund, Kevin Lakritze und Rachel ein Mittagessen von Zoe’s Kitchen). Da meine amerikanischen Freunde am Wochenende oftmals arbeiten, haben wir Donnerstagnacht auch noch genutzt, um eine Bar unsicher zu machen. Am Freitagmorgen haben wir unsere Geschenke ausgetauscht und ich habe wieder sehr süße Karten von meinen Gastschwestern bekommen (mit zum Beispiel “Although I don’t understand your German, you’re still perfect”). Meinen Valetinstagsabend habe ich ganz romantisch mit Rachel, ihrer Schwester Leah und Kevin verbracht.  Meine Geschenke für meine Gastfamilie Meine kleinen Gastschwestern 💗 Am Sonntag (16.2.) ging es für mich zum Alpaca Festival und ich muss zugeben, dass ich wirklich überrascht bin, wie süß Alpakas sind! Weil ich dadurch eh schon im Norden von Charlotte unterwegs war, beschloss ich noch einen Abstecher in eine der größten Malls in Charlotte, Concord Mills, zu machen und habe viel mehr im Sale entdeckt als gut für mich war.  Die nächste Woche (17.-23.2.) startete mit einem besonderen Event: Die UNCC, University of Charlotte North Carolina, veranstaltete eine Spieleabend. Saumy, einer meiner indischen Kumpels, lud uns anschließend noch in seine WG ein, um bei UNO indischen Tee und indische Spezialitäten zu probieren.  Spieleabend Für das kommende Wochenende hatte ich ursprünglich einen Trip nach Nashville geplant, habe mich dann aber unentschieden, weil meine Gastfamilie nach Boone Skifahren gehen wollte. Doch auch dieser Plan wurde Freitag verworfen, da meine kleinen Gastschwestern krank waren.  Am Freitag habe ich also statt nach Boone zu fahren Albertos Geburtstag in The Chamber gefeiert und bin dann mit den anderen zu einem Pizzaladen in der Nähe getigert, der die größte Pizza für uns gebacken hat, die ich jemals gesehen habe. Da ich mich schon so auf einen Road Trip gefreut hat, habe ich Sonntag spontan beschlossen nach Asheville zu fahren und das River Arts District mit den vielen kleinen Galerien zu erkunden. Ich bin so begeistert! Ich habe nicht nur gesehen, wie eine Glas hergestellt wird sondern auch wie ein Künstler live gemalt hat (mit Musik an und nebenbei am Erklären).  Alberto, Brenda & ich Asheville Stay weird☺️ In der letzten Februarwoche begann meine Frisör Odyssee: Ohne weiter in die Tiefe zu gehen, möchte ich an dieser Stelle nur anmerken, dass ich innerhalb von 2 Tagen ganze 7 Stunden beim Frisör verbracht habe und danach immer noch nicht wirklich zufrieden war. Ich denke, das war mein erstes und letztes Mal bei einem amerikanischen Frisör für mein Austauschjahr.  Ich schreibe diesen Blog gerade auf dem Weg in mein nächstes Abenteuer: Ich sitze im Flieger nach Washington D.C. für das Zwischenseminar, bei welchem sich alle PPP-Teilnehmer nach bis zu 6 Monaten wiedersehen!  Sneak Peak [...] Read more...
Philipp Gaida2. März 2020Hey! Morgen geht es für mich und die restlichen Teilnehmer des PPPs nach Washington DC für das Zwischenseminar (falls ihr es bis jetzt noch nicht mitbekommen habt). Ich muss mich also jetzt beeilen, noch den dieswöchigen Beitrag zu verfassen. Chick-fil-A Backstage Tour 🐔 Wer nicht weiß, was Chick-fil-A ist: Chick-fil-A ist eine Fast-Food-Kette mit 2100 Restaurants in den gesamten USA, welche sich auf Hühnchen spezialisiert hat und deren Chick-fil-A Chicken Sandwich seit über 50 Jahren serviert. Chick-fil-A hat seinen Sitz in Atlanta, nicht allzu weit von mir entfernt. Es ist nicht zusammengebrochen Zusammen mit dem Students Without Borders Club von meinem alten College bin ich zu einer Backstage Führung in der Hauptstelle gefahren. Dabei erhielten wir sowohl einen Spaziergang durch die Büros, welche größtenteils offen und nicht einer bestimmten Person zugeschrieben sind, als auch einen Einblick in ein Replika des ersten Restaurants der Kette. Wir konnten die privaten Büroräume des Gründers, Truett Cathy, besichtigen und durften einen Teil seiner Autosammlung, inklusive des originalen Batmobils aus “Batman Returns”, sehen. Nach dieser einstündigen Führung sind wir noch zusammen zu dem nahe gelegenen Dwarf House gefahren. Dies ist das originale Restaurant, welches zu seiner Zeit das einzigste Restaurant der gigantischen Kette war. Die originale Ausstattung ist hierbei leider nicht mehr vorhanden und es wurde inzwischen an das Gebäude angebaut, um die Anzahl der Kunden bedienen zu können, anders als die normalen Chick-fil-A Restaurants war es aber allemal. Dieser Mann hat sich seinen Kindheitstraum erfüllt Root Beer Floats 🥃 Ich habe bereits letzte Woche über mein erstes Coke Float berichtet, Cola mit Vanilleeis. Nachdem meine Gastmutter dann erfahren hat, dass ich auch noch nie ein Root Beer Float hatte, wurde sofort Root Beer gekauft. Sogar in echten Glasflaschen Root Beer ist allerdings nicht wie ich dachte ein alkoholisches Getränk, was der Name vermuten lässt, sondern ein süßliches Softgetränk auf der Basis von Zuckerrüben. Der Geruch hat mich dabei sofort an eine Süßigkeit oder einem Getränk aus meiner Kindheit erinnert… ich konnte bis jetzt aber noch nicht darauf kommen an was es mich erinnert. Vielleicht eine Kaugummi Sorte? Profi am Einschenken Root Beer Float wird ebenfalls gekühlt mit Vanilleeis in einem Glas serviert und gelöffelt und getrunken. Der Geschmack ist dabei etwas gewöhnungsbedürftig, allerdings nicht schlecht. Ob jetzt Coke Floats oder Root Beer Floats besser sind kann ich ehrlich nicht sagen, das ist so als würde man Äpfel und Orangen vergleichen. Basement Work 🧱 Auch haben Zack und ich diese Woche mit Arbeiten im Keller des Hauses begonnen. Hier sind derzeit die Wände noch blank und man kann die Isolierung sehen. In ein paar Wochen sollen diese dann mit weißen Shiplaps (eine Art von Holzplanken) bekleidet werden. Hierfür haben wir über 60 Bretter bereits in den Keller geschleppt und sogar eine neue Säge gekauft und aufgebaut. Nun müssen die Bretter “nur noch” zugeschnitten und festgenagelt werden… ich halte euch auf dem Laufenden. 50 lb schwere Säge Tut mir leid, dass der Blog diese Woche etwas kurz ausfällt, dafür wird der nächste umso länger und mit einigen tollen Bildern aus Washington DC. Ich freue mich schon, euch davon berichten zu können! [...] Read more...
Elena29. Februar 2020Mein letzter Blogeintrag ist genau einen Monat her. Wenn man auf meiner Seite runterscrollt und zu den Monaten kommt, würde der Februar fehlen, wenn ich nicht jetzt noch schnell irgendwas tippen würde. Um meinen inneren Monk halbwegs zufrieden zu stellen, schreibe ich jetzt also ein bisschen was über den Februar, der uns dieses Jahr sogar einen Tag mehr schenkt! Wie sich später herausstellt, bringt dieser Tag aber nichts gutes mit sich. Nachzulesen im nächsten Blogeintrag. 🙂 Osterhasis haben die weite Reise von Deutschland scheinbar nicht so gut überstanden Zwischen Winterschlaf und Frühjahrsmüdigkeit, oder eher caused bei dem Arbeitsalltag, gibt es aktuell nicht mehr so viele aufregende Dinge zu berichten – aus den Wochenenden versuche ich aber dennoch, das Beste zu machen. Und das gelingt! Zumindest meiner Meinung nach.  Ende Januar habe ich erfahren, dass eine neue Austauschschülerin in Olney ist – Laura aus Belgien. Da meine Peinlichkeitsschwelle mittlerweile um einiges gesunken ist (aber immer noch weit höher liegt als bei normalen Menschen), habe ich über die Collegekoordinatorin den Kontakt zu ihr gesucht, und sie am nächsten Tag beim Basketballspiel vom College getroffen. Zusammen Basketball schauen wurde dann irgendwie ein bisschen zur Tradition, wobei ich erfahren habe, dass ich das letzte Semester immer Eintritt bezahlt habe, obwohl ich das gar nicht gemusst hätte. Das Geld hole ich mir halt jetzt mit ganz selbstverständlich reingehen, obwohl ich dort nicht mehr studiere, zurück. Im Gegensatz zur mir hat Laura Ahnung von Basketball, und fiebert da auch wirklich mit. Auch wenn der eine oder andere munkelt, dass ich da nur wegen den Boys hingehe- nein, denn die sind meistens 4 Jahre jünger. Wollte ein Dinner mit Trump gewinnen, habe aber abgebrochen weil eine Spende ist mir das nicht wert. Propaganda-Mails bekomme ich aber jetzt trotzdem jeden Tag Anfang Februar gab es dann das Sportevent des Jahres: Der SuperBowl! Mein erster SuperBowl ever (Football war nie so meins, viel zu weit entfernt, dauert viel zu lange bzw. man weiß nie, wie lange es dauern wird, und außerdem nicht so populär in Deutschland). Während das Ganze für die Menschen in Deutschland lange aufbleiben bedeutete, hieß das für mich, dass es irgendwann nachmittags das erste Bier geben wird. Glücklicherweise haben die Geschäfte hier auch sonntags auf (ich war sogar zu früh, der Liquor Store hat erst um 12 aufgemacht und ich musste zweimal in die Stadt fahren), sodass ich mich mit Budweiser eindecken konnte. Pilsner Urquell und Krombacher gab es auch, das ist mir dann preislich aber ein bisschen zu upscale.  5 verschiedene Sorten Chicken Wings! Amerika, oder vielleicht auch eher Midwest, bedeutet, dass jeder zu Feiern Essen mitbringt. Aber nicht irgendwie, sondern im CrockPot. CrockPots sind Schonkocher, die hier irgendwie jeder besitzt und in der fast jede Mahlzeit gemacht wird. Mir kam es so vor, als würden die Leute nicht mit ihrem Essen, sondern eher mit ihrem CrockPot Punkte sammeln wollen. Da ich schon super leckere CrockPot-Wings und auch -Ribs gegessen habe, wollte ich meinem Papa so einen zum Geburtstag schenken (win-win-Situation – er kocht gerne, ich esse gerne), aber „wir haben genug Töpfe zuhause“. Ok. Zurück zum SuperBowl. Im eher pro Trump gestimmten Haushalt hätte ich eigentlich erwartet, dass bei der Nationalhymne aufgestanden wird, und das Spiel interessiert verfolgt wird. Bis zum 4. Quarter waren aber essen, trinken, und Würfelspiele an der Reihe. Vor dem Spiel konnte man seinen Namen in 5 von 100 aufgezeichneten Feldern schreiben (ich weiß bis jetzt nicht, wie das Ganze funktioniert hat), aber hätte es den letzten Touchdown nicht gegeben, hätte ich sogar Geld gewonnen. Wie dem auch sei, mein erster SuperBowl war auf jeden Fall `ne super Erfahrung – ob es mir dann nächstes Jahr aber wert sein wird, bis früh morgens wach zu sein, weiß ich noch nicht.  Glaube das ist so ein Midwest-Ding…Witze darüber gibt es jeden Tag Dank täglicher Gewichtszunahme durch *Qualitätskontrollen* an der Arbeit (ja, die nennen das wirklich so, und ich hab mal durchgerechnet, dabei nehme ich schon vor 9 Uhr morgens 500 Kalorien zu mir – hinzu kommen Frühstückspause, Mittagspause, und Nachmittagspause, in denen noch der eine oder andere Riegel vernascht wird) kam ich auf die superdumme Idee, mal ins Fitnessstudio zu gehen. Ohne überhaupt zu wissen, was man da eigentlich so macht, bin ich also mit einer Probewoche gestartet, und bin tatsächlich drei mal dort gewesen. Dank mangelnder Fitnessstudiokenntnisse habe ich aber außer Fahrradfahren und auf dem Laufband spazieren gehen nicht so viel gemacht. Wollte ja keine Geräte oder eben mich kaputtmachen. Beim Fahrradfahren konnte ich übrigens perfekt die Tagesschau gucken, um mich dabei dann so aufzuregen, dass ich sogar noch freiwillig aufs Laufband gesprungen bin.  Obligatorisches Fitti-Selfie (zum Glück ist der Spuk schon wieder vorbei) Am vierten Februar war es dann so weit – mein letztes Weihnachtspäckchen aus Deutschland ist angekommen! Dank Inkompetenz meiner Freunde aus Deutschland, was Trackingnummern-aufheben angeht, dachten wir eigentlich, dass das Paket niemals ankommen wird. Aaaaber falsch gedacht! Neben einer mit fake Ulmbach-Briefmarken (pfui) beklebten Geburtstagskarte gab´s noch nen Weihnachtspullover, Weihnachtssocken, und einen Kalender. Zu meinen größeren Ängsten gehören Zahnarztbesuche – als dann ein Foto meiner Zahnärztin einen Monat geschmückt hat, und angeblich einen Termin für den Tag meiner Heimkehr gemacht wurde, konnte ich mich vor Lachen aber kaum noch halten.  Anfang Februar war dann mein Auto mein großes Sorgenkind. Auf mein „You’ve got time for an oil change, again?“ folgte dann am nächsten Tag ein „Du brauchst neue Reifen, lieber heute als morgen“ und „Du brauchst einen neuen Keilriemen – sofort“. Whaaaaat, ich dachte, Schrotti-Chevy und ich kommen ohne größere Investitionen durchs Jahr. Dass mein einer Reifen ziemlich böse abgefahren ist, habe ich schon vor Weihnachten gesehen – seitdem aber nie nochmal nachgeschaut. Fachmännischer Rat anderer PPPler war „joa, das hält schon“. Den Keilriemen konnten meine Gastbrüder wechseln, für die Reifen musste ich allerdings zu Walmart. Jap, Walmart macht hier alles, auch Reifen wechseln. Nachdem ich gesagt habe, dass ich zwei neue Reifen brauche, ja wirklich nur zwei, eigentlich nur einen, aber das machen die ja nicht, wurde ich erstmal gefragt, ob ich aus Deutschland komme. Es gibt fast 200 Länder auf dieser Erde, wieso wissen das also immer alle gleich!? Ich habe Slicks! Soll bestimmt so aussehen… Mit Selina und Meike aus Robinson, den zwei anderen deutschen Praktikanten bei Hershey’s, die hier ungern namentlich genannt werden möchten (sorry dafür), ging es Mitte Februar dann nach Terre Haute (Indiana) shoppen, ins Kino, und upscale bei Red Lobster essen. Bad Boys For Life war angesagt, aber lasst euch sagen, neeeein, das ist kein Actionfilm mit ganz viel Schießereien. Witz.  Um Bürooutfits müssen wir uns keine Gedanken machen.. …und um Kaloriendefizite auch nicht Aber vielleicht sollte ich mal darauf achten, die passenden Socken zusammenzusuchen. In einer von Olney Bars gab es eine Little Black Dress Party (Gegenveranstaltung war die Suit up Party für Männer), bei der ungefähr jeder ein schwarzes Kleid anhatte. So auch ich. Das habe ich auch vor meinen Gasteltern erwähnt, dass das ein einmaliges Ereignis bleiben wird, und ich dafür meine Komfortzone ziemlich verlassen muss. Es gab viele Verlosungen, allerdings habe ich nichts gewonnen. Dafür habe ich aber neue Tänze kennengelernt. Wenn man das überhaupt Tanz nennen kann. In Deutschland würde man denken, ich wäre betrunken und könnte nicht mehr geradeaus laufen. An dem Abend war auch Momo wieder back in town, der ja nach Chattanooga gezogen ist, um beim Abgasskandal-Automobilhersteller Nummer eins zu arbeiten. Trotzdem hat er sich nachts von mir im Schrotti-Malibu nach Hause fahren lassen. Und yes, ich musste in ein paar Monaten USA schon öfters nachts fahren als in 3 Jahren in Deutschland. Sad life, aber besser für den Geldbeutel und den Magen. Keine Selfies ohne Snapchat-Filter Crocs werden hier allgemein akzeptiert und gelten absolut nicht als Gartenschuhe Glaube der Momo ist nochmal gewachsen.. Im Februar war ich auch zweimal bowlen. Einmal mit meinem Gastvater und Gastbruder, die das beide regelmäßig machen (und mich ziemlich abgezogen haben) und einmal mit Meike, Selina und Laura. Mit dem Ergebnis, mit dem ich beim Bowlen mit meiner Gastfamilie weit hinten war, bin ich mit bei den Mädels sogar zweite geworden. Whup! An der Arbeit wollten wir Blutspenden gehen, allerdings darf man das nicht, wenn man länger als 5 Jahre in Europa gelebt hat. Ohja, das Gesundheitssystem in Europa oder Deutschland ist ja wirklich bedenklich, wenn man mal im Gegensatz dazu nach Amerika schaut – nicht! Das ist lächerlich, und ich habe sogar beim amerikanischen roten Kreuz nachgefragt, aber die haben nicht wirklich weiterhelfen können. Sorry Americans, dann seid mal weiter stolz auf eure europäischen Wurzeln. Euer Leben können wir aber halt nicht retten.  … Schon viel zu lange vor mir hergeschoben habe ich einen Friseurbesuch. Eigentlich mache ich sowas ungefähr einmal im Jahr, und dann gibts immer kurze Haare. Die Eltern waren glaube ich schon ein wenig besorgt, aber mehr schockieren als meine Schwester hätte ich sie eh nicht können (kürzer als Glatze geht nicht). Im Schatten stehend wollte ich dann also unbedingt orangefarbene Haare. In der Sonne sahen die Haare dann auch orange aus – aber halt nur da. Mittlerweile ist es eher wieder straßenköterblond, und das, obwohl es keine Tönung sondern eine Farbe ist. Doof. Aber hauptsache wieder kürzer, Haare kämmen ist mir nämlich zu anstrengend.  Hab mich ja schon gewundert, dass die das vorher fotografiert haben.. Orange ist es leider trotzdem nicht geworden Wer mich kennt, weiß, dass ich Rätsel und Quizzes liebe – Escape Rooms finde ich also voll cool! In Effingham (ungefähr ne Stunde weit weg) gibt es einen Stranger Things Escape Room. Stranger Things ist ne Netflix Serie, die ich tatsächlich komplett geschaut habe! Eigentlich verlier ich ziemlich schnell das Interesse an Serien und google das Ende einfach, weil mir das alles zu lange dauert. Umso cooler also, dass Laura, Meike und Selina und ich uns sonntags auf den Weg dorthin gemacht haben. Dank super Zusammenarbeit und dem glücklichen Überspringen einiger Aufgaben (unbeabsichtigt) haben wir es tatsächlich in unter einer Stunde geschafft, aus dem Raum rauszukommen. Whup! Auf dem Heimweg haben Laura und ich dann noch Lieder gehört, die man eigentlich schon längt vergessen hat, aber immer noch mitsingen kann. Ein deutsches war sogar auch dabei! “Ein Hoch auf uuuuuns,…” Hopper haben wir leider nicht gefunden, aber der ist ja auch gerade in Russland… Derbytime! OCC gegen LTC Letztes Wochenende gab es dann Heimweh. Warum? Es war Fasching – zweitliebstes Wochenende im Jahr gleich nach dem Forellenfestwochenende. Dank zahllosen Snaps, Fotos, Videos und Sprachnachrichten musste ich mich irgendwie trösten, weshalb Meike, Selina und ich auf dem Hin- und Rückweg nach Bloomington (Universitätsstadt in Indiana) insgesamt ungefähr drei Stunden lang ausschließlich Faschingsmusik gehört und lautstark mitgesungen haben. Bildungslücken, was bestimmte Lieder angeht, wurden gefüllt, Saufautomat war Wort des Tages und neben Döner und gesundem Smoothie gab es abends noch Bruschetta. Klingt erstmal nicht so spektakulär, aber es war soooo lecker.  Einziger Filter, den ich am Faschingswochenende verwendet habe Döner mit Gabel? Deutschland Reiseführer empfiehlt Steinau an der Straße… Wer die letzten Beiträge gelesen hat, weiß, dass ich jeden Tag 130km oder insgesamt anderthalb Stunden fahre, und das nur wegen der Arbeit. Für Amis mag das normal sein, für mich aber nicht. Das sind irgendwas zwischen 150 und 200 Dollar jeden Monat, und ne Menge Zeitverschwendung, weshalb ich letzte Woche zu dem Entschluss gekommen bin, dass ich umziehen möchte. Irgendwie näher nach Robinson. Das Ganze ging ziemlich schnell, denn eine Woche später habe ich mich schon mit meiner zukünftigen Gastomi getroffen. Mein Arbeitsweg besteht dann demnächst nur noch aus einer etwa 3 Minuten langen Autofahrt (vielleicht kann ich sogar laufen, aber das ist eher so ein europäisches Ding). Ich tausche somit Gastvater, Gastmutter und Gastbrüder gegen eine Gastomi, großes Haus am See gegen kleines Haus in der „Stadt“ und zwei Labradors gegen zwei Katzen. Und ich kann oder eher muss meinen Fitnessstudio-Vertrag kündigen! Sooo traurig. Der Umzug steht in zwei Wochen an, denn erstmal geht es für den Civic Education Workshop aka „das große Wiedersehen“ mit allen PPPlern nach Washington DC mit kleinem Umweg über die Niagara Fälle! Ich bin schon gespannt, wie es mit meiner Gastomi so läuft, denn das wird so anders werden, als die letzten 7 Monate. But I’m looking forward to it!  Goodbye Doggos! [...] Read more...
Lukas28. Februar 2020Ein Geburtstag 14. Dezember Nicht schon wieder! 🙁 Ich bin mal wieder nach meinem Wecker eingeschlafen… Also husch, husch fertig machen und auf nach Montgomery, AL. Heute war der große Tag! Ein einmaliges Ereignis! Ein historisches Datum: Der Staat Alabama feierte sein 200-jähriges Bestehen!Als ich eine Stunde nach Beginn ankam, war die Parade leider vorüber… 🙁 aber Weinen über vergossene Milch bringt nix, also lieber schauen, was es sonst gibt.Rund um das Kapitol klapperte ich die zahlreichen Stände zu Kultur und Geschichte, von Vereinen und Wirtschaft ab. Ich besuchte das Kapitol (das auch erstes Kapitol der Südstaaten war), die Kirche in der Martin Luther King Pastor war, das Alabamamuseum im Staatsarchiv und das erste Weiße Haus der Konföderierten. Eine Egreniermaschine (engl.cotton gin), die die Baumwollevon den Samen trennt;diese Erfindung machte den Baumwollanbau in den USAprofitabel und führtezu den großen Sklavenplantagen Von historischen Uniformenbis zu moderner Technik Das erste Weiße Haus der Konföderierten,bevor Richmond, VA Hauptstadt wurde Nachmittags enthüllte die Gouverneurin noch 16 Granitsteine mit Bronzetafeln, die Stationen der Geschichte Alabamas zeigen. Als ich später das Festgelände verließ, brummte mir der Kopf vor lauter Geschichte… 😀 Bevor ich allerdings ging, lauschte ich vor dem Kapitol noch verschiedenen Sängern und Bands aus Alabama.Insgesamt waren aber weniger Leute da, als ich erwartet hatte. Es hatte eher den Eindruck eines jährliches Straßenfest für mich. Herzlichen Glückwunsch… …mein Alabama! Die Hauptstadt des Südens 16. Dezember Am Montag verließ dann auch ich Livingston. Ich fuhr gen Nordosten nach Atlanta, GA, wo ich mich für zwei Nächte bei Jonas, einem anderen PPPler, einquartierte. An dieser Stellen vielen lieben Dank für die Gastfreundschaft!Die Fahrt dauerte eine Stunde länger, weil ich in eine andere Zeitzone fuhr 😉 und dann befand ich mich plötzlich auf Vorortautobahnen mit teilweise bis zu sieben oder acht Fahrstreifen (in nur eine Richtung wohlgemerkt!) – das sind fast mehr als Livingston überhaupt Straßen hat… 😀 Leb wohl, bis bald, Livingston! 17. Dezember Jonas und ich fuhren am nächsten Morgen mit der U-Bahn in die Innenstadt der Hauptstadt Georgias. Wir liefen durch den Olympiapark und steuerten direkt die Coca-Cola-Welt an. Wir tauchten ein in die rote-weiße Welt des süßen, braunen, sprudeligen Getränks mit dem gutgehüteten Rezept, der bunten Werbevielfalt und dem suggerierten tollen Gefühl, dass durch Coca-Cola die Welt besser würde. Wir schossen Fotos mit dem Eisbären und labten uns am Schluss dann natürlich dort, worauf alle Besucher heiß sind: die Trinkbrunnen!In der Halle konnte man Getränke des Konzerns von allen Kontinenten der Erde probieren. Da war die Gurkensprite aus Russland, der Mezzo-Mix und das Bonaquawasser mit Apfel-Birne-Geschmack aus Deutschland oder eine als Ginger Ale mit Beeren beschriebene Erfrischung aus Brasilien. Besonders gut schmeckten mir die fruchtigen, exotischen Limonaden aus Afrika, am schlechtesten schnitten die seltsamen Brausen aus Fernost ab.Natürlich gab es auch die normalen, weltweiten Colas und Getränke, aber auch zwei Winter-Weihnachts-Spezials: Lebkuchencola und Buttertoffeesprite, die jedoch beide nicht so berauschend waren. Der Bär sieht irgendwieetwas komisch aus… 😀 Achso, na dann: Wem die normalen Dosen undFlaschen zu profan sind Auf in den Kampf! Gut gezuckert verließen wir das Gebäude und liefen wieder durch den Olympiapark, der jedoch längst nicht so groß ist wie der in München. Im Park gab es einen deutschen Weihnachtsmarkt, der allerdings um die Mittagszeit und wegen des schlechten Wetters sehr mau besucht war. Mit seinen Holzhütten, grünen Zweiggirlanden und Sternen in den Giebeln sah er wirklich authentisch aus. Wir sahen Lebkuchen, Currywurst und Glühwein aus Deutschland, es war aber alles sehr teuer, ein LKW (LeberKasWecken) sollte 9$ kosten… Immer wenn hier in Amerika irgendetwas deutsches angeboten wird, habe ich das Gefühl, dass der Preis automatisch mindestens verdoppelt wird. Wir aßen dann doch lieber im nahen CNN-Zentrum. Die amerikanische Schuldenuhr:23 Bio. $ – da scheinen Deutschlands 1,9 Bio. € klein Danach gingen wir weiter zum Staatskapitol von Georgia, das allerdings geschlossen war, weil es zu spät war oder Samstag, wir wissen es nicht so genau. Wir kehrten dann heim, denn es war kalt, windig und ungemütlich. Das Staatskapitol Georgias mit goldener Kuppel 18. Dezember Der nächste Tag war auch schon mein letzter in Atlanta. Da Jonas mit seiner Gastfamilie schon mittags flog, fuhr ich alleine in die Stadt und suchte nochmal das CNN-Zentrum auf, wo ich an ein einer Studioführung teilnahm. Im Gebäude, das das Hauptquartier des ersten reinen Nachrichtensenders der Welt beherbergt, gab es früher mal eine Eislaufbahn, einen Vergnügungspark und einen Nachtklub, von denen aber nichts die Zeit überlebt hat. Mit der Rolltreppe in die Weltder Nachrichten Heute war schöneres Wetterin der Olympiastadt von 1996 Anschließend traf ich mich mit Caro, einer anderen PPPlerin aus Atlanta, die mich mit zum Flughafen nahm, da sie eh hinfuhr, um ihre Gasteltern abzuholen. Nach rund zwei Stunden in der Luft landete ich in Philadelphia, PA und fiel meiner Tante Elisabeth in die Arme. [...] Read more...
Philipp Gaida25. Februar 2020Heute einmal ohne Begrüßung, da mir langsam keine neuen mehr einfallen. Wie geht es allen? Alles fit? Bei uns war es letzte Woche eher regnerisch und man wollte eigentlich gar nicht aus dem Bett, das ist aber vom Wetter unabhängig. Die trockenen Tage haben wir dann aber glücklicherweise umso mehr ausnutzen können. Erstes Emerging Leaders Meeting 📈 Mittwoch sollte mein erstes Treffen für das Emerging Leaders Program sein. Mein altes College ist cirka 20 Minuten von meinem Zuhause entfernt, also jetzt nicht einfach mal schnell hin und zurück, vor allem wenn man dafür die Mittagspause opfert. An der Schule angekommen, erfuhr ich dann, dass das erste Treffen auf nächste Woche verschoben wurde, da der Programmleiter den Tag zuvor krank war. Naja, ich habe die Möglichkeit genutzt um ein paar Freunde und Bekannte zu treffen. Übermorgen ist aber dann hoffentlich das erste Treffen! Hiking 🥾 Samstag hat es dann glücklicherweise für diesen einen Tag aufgehört zu regnen und so haben wir uns nach dem Basketballspiel meines Hostbruders auf eine kleine Wanderung zum “House ‘o Dreams” aufgemacht, welches auf dem Berry-Campus auf dem Gipfel eines kleinen Berges oder großen Hügels (wie man es sehen will) steht. Gesamt sind wir hierbei ungefähr 3.5 Meilen (5,6 km) gegangen. Dabei hat der Ausflug aber auch mehrere Stunden gedauert, alleine zum Haus waren es mehr als eineinhalb Stunden, zurück waren wir dann aber um einiges schneller, da der jüngere Hostbruder einen Ritt auf dem Rücken meines Hostvaters genießen durfte. Alles von Studenten gebaut Von dem Gipfel aus hat man eine großartige Aussicht über die gesamte Gegend um Rome und das Wetter hat auch mitgespielt, also fast Wolkenlos. Neben dem kleinen, von Studenten gebauten, Haus gibt es noch ein paar schön angelegte Gärten und Liegewiesen. Ein echt schöner Ausflugsort! Blick von der Liegewiese aus Brettspielabend 🎲 Nachdem wir unsere Wanderung erledigt hatten, sind wir noch schnell zur nahegelegenen Mall gefahren und haben dort noch etwas gegessen. Danach ging es für Zack, meinen älteren Hostbruder und mich zu einem Freund der Familie für einen Brettspielabend. Wir hatten bereits einige Wochen zuvor einen Brettspielabend bei uns Zuhause mit diesem Freund und haben mit ihm damals das Spiel Scythe gespielt. Anscheinend hat ihm das Spiel so gut gefallen oder er konnte die vorige Niederlage gegen meinen Hostdad nicht auf sich sitzen lassen, so hat er sich kurzerhand das Spiel selbst gekauft und uns zu sich eingeladen. Ich hatte auch meine erste “Coke Float“, Cola mit Vanilleeis. Gar nicht mal so schlecht und sicherlich noch etwas ungesünder als rein Cola oder nur Eis. Man kann es in etwa mit Coca Cola Vanille vergleichen, allerdings mit einem etwas schwächeren Vanillegeschmack und eben etwas zu löffeln in deinem Getränk. Ich habe bis jetzt viermal Scythe gespielt und viermal verloren, jedesmal hat Zack haushoch gewonnen. Ich habe sogar einmal gegen meinen siebenjährigen Bruder verloren, danach habe ich mir eigentlich geschworen das Spiel nie wieder anzufassen. Habe ich ja gut durchgesetzt. 😅 Dieses mal konnte ich trotz eines etwas holprigen Starts das Spiel als erster Beenden und nach dem Zählen der Punkte war ich mit Zack gleichauf. Hier kommt aber dann der Tiebreaker zum Einsatz, welchen mein Hostdad bei weitem gewann… das nächste Mal gewinne ich dann aber sicher! Lautsprecher 🔊 Wer sich vielleicht noch daran erinnert, habe ich vor ein paar Wochen angefangen meine Frontlautsprecher in meinem Auto auszuwechseln und habe dann festgestellt, dass die vordere linke Seite auch mit dem neuen Lautsprecher nicht geht. In der Zwischenzeit habe ich dann die Türverkleidung, welche ich zuvor auseinander genommen hatte, wieder eingebaut. Um dem Rätsel auf den Grund zu gehen, habe ich die Mittelkonsole meines Autos (inklusive Radio, Lüfter und Klimaanlage) ausgebaut, damit ich an die Kabel meines Lautsprechers kommen konnte (Siehe Snow – Week 27). Das war dann erstmal alles für die letzten eineinhalb Wochen, in dieser Zeit bin ich dann einfach wortwörtlich ohne Radio unterwegs gewesen. Gestern habe ich mich dann endlich nochmal aufgerafft und habe das gesamte wirrwarr erneut unter die Lupe genommen. Anscheinend hat ein Vorbesitzer die Kabel zum Radio schon einmal angerührt und diese sogar durchtrennt und wieder miteinander verbunden, wahrscheinlich für ein anderes Stereo-System, welches wieder zurück gebaut wurde. Soweit wäre das ja kein Problem, hätte dieser Besitzer die Verbindungen wenigstens wieder ordentlich gemacht. Ich wäre auf diesen Gedanken gar nicht gekommen. Zack meinte nur, dass das doch ein Problem sein könnte… obviously, aber ich habe den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen. Also Isolierband ab, Kabel dieses mal ordentlich neu verbinden und austesten… und schon funktioniert alles wieder. Nun musste ich heute nur noch das Antennenkabel richten, welches bei der Aktion auch lose kam und wieder alles zurück an seinen Platz. Bam! Nach fast einem Monat habe ich nun zwei neue, funktionstüchtige Frontlautsprecher. The End. Ich freue mich riesig, dass ich dieses Mega-Projekt, welches ich für nicht möglich hielt, endlich abgeschlossen habe und für die letzten fünf Monate jetzt noch ordentlich Musik hören kann… auch wenn ich mein Auto nur gefühlt einmal in der Woche benutze, da ich von Zuhause arbeite. Und ja, ihr habt richtig gehört es sind nun nicht einmal mehr fünf Monate bis zu meiner Rückreise nach Deutschland. Das heißt aber nicht, dass das Jahr jetzt schon “fast vorbei” ist… nein, ich habe noch einiges für die zweite Hälfte meines Jahres hier in den USA geplant. Bleibt gespannt! Trage dich für den Newsletter ein: [...] Read more...
Helge23. Februar 2020Wer mich kennt oder es im Blog schon erahnt hat, weiß, dass Fußball und Basketball meine Lieblingssportarten sind. Für mich sind beide Sportarten aber mehr als nur ein Sport – sie sind meine Leidenschaft. In Deutschland spielte ich beide Sportarten. Fußball spielte Ich über 15 Jahre lang bei Leinetal. Mit Basketball startete ich erst mit 16 Jahren, da es aber keinen Verein mit Spielbetrieb gab, „gründeten“ wir (meine Freunde in der Heimat und ich) unseren eigenen – die Schwarmstedt Monkeys.Auch hier in den USA bin ich meinen Leidenschaften nachgegangen und das nicht nur in meiner Freizeit. Aktuell arbeite ich für das MLS Team Minnesota United als Markenbotschafter und spiele und trainiere Mannschaften in den beiden Sportarten. Beim Spielen habe ich mich anfangs noch etwas zurückgehalten, da ich zuletzt einen Kreuzbandriss hatte und noch nicht wieder voll durchstarten konnte und wollte. Mittlerweile spiele ich aber beide Sportarten im Team meines College und habe dabei schon viele Leute kennengelernt und einiges gelernt. Mit dem Coaching bzw. dem Trainieren von Mannschaften habe ich schneller angefangen, da es etwas ist, was ich schon immer einmal ausprobieren wollte. Zudem ist das Volunteering, sprich ehrenamtliches Engagement, Teil des Programms, sodass ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen konnte. Ich trainiere eine U8 Basketball- und eine U14 Fußball Mannschaft. Mit letzterer konnte ich in den vergangenen Monaten auch einige Turniersiege feiern. Bei den “kleinen” (U8) hingeben, werden die Punkte nicht mitgezählt. Daher kann ich auch von keinen sportlichen Erfolgen berichten, aber ich kann behaupten, dass die Spieler (in allen Teams) und ich eine Menge Spaß und eine gute Zeit haben und noch bis zum Ende des Jahres haben werden.Und das ist schließlich das wichtigste. [...] Read more...
Philipp Gaida18. Februar 2020Grüße miteinander! Ich melde mich mit einem neuen Beitrag zurück und habe wieder einiges aus der letzten Woche zu berichten, denn dieses Wochenende habe ich die jährliche “Collegiate Leadership Conference” besucht. Collegiate Leadership Conference Ihr werdet euch jetzt sicher fragen, was das denn sein soll. Die Collegiate Leadership Conference ist eine jährliche Veranstaltung der University of Georgia. Hierbei werden mehrere Universitäten und Colleges zu einem Tag mit verschiedenen Workshops und Reden für zukünftige oder derzeitige Führungskräfte, sowohl im Schulleben in Clubs als auch später in einem Job, eingeladen. Ich durfte zu meinem Glück dieses Jahr an diesem Programm teilnehmen und mich der knapp 30 köpfigen Truppe von Freitag auf Samstag anschließen. Das Programm ist jedoch noch nicht vorbei, sondern hat mit dieser Konferenz gerade erst begonnen. Vor mir liegen noch fünf Termine auf meinem alten Campus, bevor ich dann eine offizielle Urkunde erhalte. Tag 1 – Freitag Auch wenn die eigentliche Veranstaltung erst Samstag stattgefunden hat, sind wir bereits einen Tag früher los gestartet, um sich gegenseitig kennen lernen zu können. Also Freitagvormittag mit zwei Bussen von Rome und Cartersville aus Richtung Athens, auf dem Weg noch schnell bei Cookout essen und dann im Hotel einchecken. Hierbei habe ich wahrscheinlich das goldene Ticket gezogen und hatte ein Zimmer für die eine Nacht für mich alleine. Mein eigenes Zimmer für die Nacht Nachdem wir uns kurz in den Zimmern einrichten konnten, ging es auch schon mit einer Namensrunde los, so wie man das eben von solchen Events kennt. “Nenn deinen Namen und ein Tier mit dem gleichen Anfangsbuchstaben, der nächste muss die vorherigen Namen wiederholen.”, da kommen dann schonmal ganz lustige Sachen auf und man merkt sich nach dem 27. mal hören dann vielleicht auch mal den Namen der ersten Person, oder wenigstens das Tier. Nachdem man die Namen der anderen nun etwas besser kannte, ging es nun zu einem Abendessen auf. Hierbei teilten wir uns in zwei Gruppen auf: Mexikanisch und BBQ (damit wir nicht zu 30st bei einem Restaurant auftauchen). Ich habe mich für BBQ entschieden und habe es nicht bereut! Mit vollem Bauch ging es dann noch einmal weiter, der Abend war mit vielen Aktionen zugepackt. Nun zu einer Bowlingally, mit eingebauter Arcade und Billardtischen, welche wir während dem warten auf unsere Bahnen ausgenutzt haben. Auch wenn ich nicht sonderlich stark beim Bowlen gestartet habe, habe ich mich langsam aber sicher verbessert und konnte in der dritten Runde, welche wir leider nicht mehr zu Ende Spielen konnten, drei Strikes, zwei Spares und einen neuer Wurf (und einen dreier) erzielen. Hätten wir noch etwas mehr Zeit gehabt, hätte ich diese Runde mit Leichtigkeit gewonnen. Bowling Abend Hiernach stand uns dann der restliche Abend noch zu unserer freien Verfügung und so haben wir uns entschlossen um elf Uhr noch einmal in die fünf Minuten entfernte Innenstadt zu gehen. Athens ist eine wirklich schöne Stadt, mit einem netten, jungen Nachtleben (durch die vielen Studenten von UGA), doch leider gibt es zugleich keinen einzigen Laden für unter 21-jährige. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was man in den USA unter 21 machen kann. Ich glaube nach acht Uhr abends kann man echt schlafen gehen, denn danach gibt es echt nichts mehr zu unternemen. Und ich bin jetzt kein Partytyp, aber sich irgendwo rein setzen zu können und etwas quatschen wäre schon ganz nett gewesen. Naja, wir haben uns nach etwas umschauen noch Eis und Brownies bei Ben & Jerry’s geholt und sind dann wieder zurück zum Hotel gegangen, wahrscheinlich sogar besser so. Tag 2 – Samstag Am nächsten Morgen ging es dann schon etwas früher, nach nur ein paar Stunden schlaf, aus dem Bett um das gratis Frühstück auskosten zu können. Irgendwie war ich aber der einzigste, der so gedacht hat und der Rest ist um kurz vor acht erst eingetrudelt. Es ist aber auch echt schwer sich zwischen Essen und Schlafen zu entscheiden. 😋 Später war der Saal voll Auschecken, ab in die Busse und zur fünf Minuten entfernten Universität. Dort erhielten wir erst einmal ein über einstündige Begrüßungsrede von einem professionellen “Standup Comedian”, welcher aber irgendwie sehr düstere, harte Themen ansprach. Irgendwie war ich da dann irgendwie verwirrt. Schlecht war die Rede aber nicht. Hiernach ging es für die rund 300 Teilnehmer zu verschiedenen Workshops rund um das Thema “Leadership”, wie man eine Führungskraft wird, man sich verbessert, seinen Horizont erweitert oder wie man sich selbst etwas gutes tun kann. Insgesamt vier solcher Workshops konnte man während der Konferenz aufsuchen, diese waren nacheinander und zwischendurch gab es ein Mittagessen. Dann noch eine Abschiedsrede vom gleichen Komiker und dann war der Tag auch schon wieder vorbei, so gegen 16:45. Mein neuer Freund Wir haben uns dann noch zu einem Foodcourt aufgemacht, bevor wir noch weitere zwei Stunden zurück fuhren. Letztlich bin ich dann um circa zehn Uhr abends nachhause gekommen. Das waren zwei wirklich coole Tage, mit vielen neuen Bekanntschaften und vielen Interessanten Themen. Ich freue mich jetzt schon auf die kommenden Seminare, über die nächsten fünf Wochen. Sonst ist ehrlich gesagt nicht viel passiert, da ich etwas mehr Arbeiten musste, um Freitags schon auf die Tagung fahren zu können. Nun kann ich erstmal wieder etwas aufatmen und freue mich schon, in zwei Wochen nach Washington DC zu fliegen und dort das Zwischenseminar zu besuchen. [...] Read more...
pit16. Februar 2020Hallo zusammen, nach einigen Wochen melde ich mich nochmal aus den USA. Nun ist es bereits Mitte Februar. Nachdem ich Weihnachten in Chicago verbracht habe, dann nach Phoenix weitergereist bin und seid dem 02. Januar am arbeiten bin, vergeht die Zeit hier immer noch wie im Flug. Unfassbar, was ich hier alles erleben darf. Aber eins nach dem anderen. Für Weihachten bin ich mit meiner Gastfamilie nach Aurora und Peoria (Illinois) gereist. Dort haben wir die Feiertage mit der Verwandtschaft meiner Gastfamilie verbracht. Ein Tag sightseeing in Chicago war auch dabei 🙂 . Gastfamilie & Ich Christmas Dinner One Day in Chicago The Bean, Chicago Nachdem die Feiertage vergangen sind, bin ich von Chicago nach Bismarck, ND geflogen um dort die Nacht zu verbringen, da ich einen Flug von Bismarck nach Phoenix, Arizona für den nächsten Tag gebucht hatte. Man hätte auch von Chicago direkt nach Phoenix fliegen können, aber wieso einfach, wenn es auch kompliziert geht?! Ich bin dann für 5 Tage nach Phoenix, Arizona geflogen, um dort das Neujahrsfest mit meinem besten Freund aus Deutschland und anderen Studenten zu feiern. Phoenix, Arizona ist eine sehr schöne und große Stadt und die Umgebung herum ist sehr beeindruckend. Wir haben uns unter anderem ein Auto gemietet und sind in Richtung Norden gefahren. Max und Ich 🙂 Roadtrip 🙂 Es liegt Schnee, ich dachte es ist warm in Arizona – es ist dort NICHT warm im Winter 😀 mal den Stein ins rollen bringen 😀 Happy New Year aus Arizona 🙂 .. 5am – und ab nach Hause Nachdem ich dann am 01. Januar morgens um 5 Uhr Heim fliegen musste, da an dem Tag nur ein Flug nach Bismarck geht, durfte ich an dem darauf folgendem Tag meinen neuen Job starten. Zu meiner Arbeit: Ich arbeite für ein Unternehmen, namens Stark Development Corporation. Ich arbeite montags bis freitags von 8am – 5pm mit einer Stunde Mittagspause. Die Arbeit ist sehr interessant, ich lerne viel über die Gründung und Beratung von Start-up Unternehmen und nehme an vielen Arbeitsgruppen / Ausschüssen in der Community teil. Durch diese Arbeitsgruppen lerne ich sehr viele Menschen aus Wirtschaft, Politik und vielen anderen Bereichen kennen. Des weiteren bin ich teil des Teams, welches für die Census 2020 verantwortlich ist. Habe es sogar einmal in die News geschafft, folgend der Link: https://www.kxnet.com/news/local-news/dickinson-holds-its-state-of-the-city/ Mein Arbeitsplatz Mitglied im Census 2020 Team Jeden 4. Donnerstag im Monat – Start-up your Night Jeden 2. Donnerstag im Monat – Start-up your Day Vergangene Woche bin ich mit Senator Rich Wardner aus Dickinson in das North Dakota State Capitol gefahren. Senator Wardner ist u.a. Chairman von dem Energy Development and Transmission Committee, welches vergangene Woche auf dem Stundenplan stand. Nachdem wir um 6 Uhr morgens den Weg nach Bismarck gestartet haben, fand das Meeting den ganzen Tag statt. Es war sehr interessant, soviel über das Thema Energie und Versorgung zu lernen. Folgend ein paar Bilder: Senator Wardner und ich Nun ist auch schon bereits mehr als die Hälfte meiner Zeit vergangen und die Rückreise rückt näher. Aber bis dahin steht noch so einiges an. In 2 Wochen fliege ich für knapp 10 Tage mit Cultural Vistas meiner Organisation nach Washington D.C., und über Ostern ist ein weiterer Trip geplant. Abgesehen davon geht es mir hier immer noch sehr gut. Ich genieße jeden Tag und nehme jede Chance wahr, neues zu lernen und weitere spannende Dinge zu entdecken. Ich bin sehr dankbar für all die Unterstützung, die ich bekomme und es ist schwer vorzustellen in 6 Monaten wieder in Deutschland zu leben und zu arbeiten. Aber auch darauf freue ich mich wieder, auch wenn es mir keiner glaubt :-D. Bis dahin alles Gute. Nodda, euer Pit 🙂 [...] Read more...
Lukas16. Februar 2020Advent, Advent, ein Lichtlein brennt… 1. Dezember Es sah so aus, als ob ich dieses Jahr keinen Adventskalender haben sollte. Ich hatte normalerweise einen mit Bildchen, aber hier hatte ich keinen gesehen, Süßkram wollte ich nicht und wirklich drum gekümmert hatte ich mich auch nicht. Aber überraschenderweise zog ich heute einen aus meinem Postfach! Mit Bildchen und Münchner Motiv – meine Freude darüber war riesig! Es fügte sich so perfekt. Vielen lieben Dank an die Geberin! Auch ich hatte ein kleines Bäumchen 😀 3. Dezember Bei Einbruch der Dunkelheit wurde an diesem Abend die Weihnachtsbeleuchtung an der Universität feierlich angeschaltet. Der Chor und Miss UWA sangen, ein paar Worte wurden gesprochen und es gab heißen Kakao. Es werde Licht! 6. Dezember Die Tradition vom Nikolaus, ist hier eher unbekannt (ist wahrscheinlich zu unhygienisch oder man hat keine Lust die Schuhe zu säubern). Dafür gab es diesen Freitag etwas Ähnliches zum Christbaumloben. Auch hier zieht, respektive fährt, man von Familie zu Familie, allerdings gibt es keinen Schnaps fürs Loben… 🙁 …dafür Essen 🙂Angefangen im Gemeindesaal, gab es Appetithäppchen, bei der ersten Familie Hauptspeise, bei der zweiten Nachspeise und bei der dritten gemütlichen Ausklang. Es wurde gegessen, geratscht, gelacht, gespielt und die Weihnachtsgeschichte verlesen. Es war ein wunderbarer Abend und ich habe mich so wohl und heimisch gefühlt. Mit meinem am Black Fridayergatterten Pulli 😀 Es gab auch Schaueinlagen,wir hier von uns Internationalen Im angelsächsischen Raum gibt es den Modetrend des hässlichen Weihnachtspullovers: Stickpullis mit kitschigen Motiven. Manche erfüllten das total, die meisten fand ich aber eigentlich recht hübsch (wie auch meinen 😉 ). Zu Wasser und zu Land 7. Dezember Am Samstag fuhren wir nach Demopolis, AL, was etwa eine halbe Stunde entfernt liegt. Dort findet jedes Jahr die Veranstaltung Christmas on the River (Weihnachten auf dem Fluss) statt. Mittags gibt es eine Straßenparade mit einem kleinen Markt in der Stadt und abends eine Flussparade.Wir stellten uns an den Straßenrand und zahlreiche Wägen, Gruppen und Kapellen zogen an uns vorüber. Wir jubelten, bekamen Süßigkeiten zugeworfen und winkten. Auch hier fährt die Polizei voraus,zum heutigen Anlass mit einem Oldtimer Auch das Militär marschiert zu Beginn Wie bei uns: Fußtruppen, Wägen gezogen von Traktoren, Blaskapellen, Oldtimer Und zum Schluss kommt natürlich der Weihnachtsmann, der mit seinem Schlitten über die Stadt fliegt Auf dem Markt stärkten wir uns und schlenderten umher. Leider waren wir da relativ schnell durch und die Flussparade begann erst abends, sodass wir ein paar Stunden rumbringen mussten. Wir positionierten uns am Ufer und warteten. Dann war es 18 Uhr, offizieller Beginn, und aus den Lautsprechern begannen Weihnachtslieder zu erklingen. Aber wir warteten und warteten und warteten… Es kamen ein vereinzelt Boote vorbei, aber sonst geschah nichts. Nach dem wir über eine Stunde ausgeharrt hatten, beschlossen wir, wieder heimzufahren. Schade… Ein paar Boote tuckerten vorbei, … …wenigstens ein bisschen Parade 8. Dezember Heute Nachmittag fand dann in Livingston Christmas on the Square (Weihnachten auf dem Platz) statt. Um 15 Uhr sollte es losgehen und als Deutscher war ich natürlich pünktlich da, im Glauben, der Bürgermeister eröffnet das vielleicht mit einer Rede und die Kappelle spielt zum Auftakt. Ähm, ja… so war es nicht. Die Stände befanden sich im Aufbau.Mit der Zeit kamen die Besucher, es gab ein kleines buntes Angebot an Händlern, ein Chor sang, das örtliche Radio war da und schließlich kam auch der Weihnachtsmann und nahm die Wünsche der Kinder entgegen.Auch hier waren auf dem Platz rund um das Kreisgericht kleine Bäumchen aufgestellt und von verschiedenen Organisationen und Geschäften dekoriert worden. Außerdem gab es im Kino an diesem Tag zwei Sondervorstellungen des Films Polarexpress, die ich mir nicht entgehen ließ. Leben im Städtchen Abends hatte Cafeteria bis Mitternacht geöffnet, es gab Essen bis spät in die Nacht, man konnte spielen, lernen oder einfach nur mit Freunden beisammensitzen. Der Weihnachtswahnsinn 15. Dezember So langsam war es ruhig geworden. Die Klausuren waren rum, die Uni leerte sich. Ich blieb aber noch ein paar Tage länger hier und zog dafür bei Megan zuhause ein, da die Uni schloss.Am Sonntagnachmittag machten sich Megans Familie und ich auf den Weg nach Gulfport, MS. Auf dem Weg machten wir halt an einem Geschäft, was Pekannüsse verkauft. Die wachsen hier im Süden der USA und der Laden bot sie roh, geröstet, gesalzen, schokoliert, praliniert, … an. Sie schmecken köstlich!Am Meer angekommen besuchten wir dann das Hafen-Lichter-Winter-Festival, bei dem über 1,2 Millionen Lichter eine weihnachtliche Stimmung zaubern. Wir liefen über das Gelände und bestaunten die Beleuchtung. Mein Höhepunkt waren die riesigen tanzenden Bäume, die mich an die amerikanischen Häuser erinnert, die eine zur Musik blinkende Weihnachtsbeleuchtung haben. Megan und Charlie im Lichtertunnel Der Muschelschlitten wirdvon Seepferdchen gezogen Schwer zu erkennen, aber das sind Palmen Blick über die Anlage Aufgrund der Meeresnähealles aquatisch angehaucht Die tanzenden Bäume in Aktion [...] Read more...
Philipp Gaida12. Februar 2020Guten Abend, Guten Mittag und Guten Abend! Ich freue mich, euch auch heute wieder meine 27. Woche in den USA präsentieren darf. Es ist wieder einiges los gewesen! Auto Reparatur 🔧 Selbst ist der Mann… und geizig noch dazu. Wie ihr ja sicher noch wisst, habe ich letzte Woche angefangen mein Auto zu zerlegen, da meine Lautsprecher im Auto ja eher schlecht als recht funktionierten. Dabei habe ich dann meine Türen ausgebaut und musste nur noch auf meine neuen Lautsprecher warten. Einer meiner neuen Lautsprecher Denkste, wenn es doch nur so leicht wäre, dann müsste ich hierüber erst gar nicht in meinem Blog schreiben… aber das ist es ja nie. Wie sich herausstellte, waren die gekauften Lautsprecher um ein gutes Stück zu klein… nein, eher anders herum, die Halterung in meinem Auto ist eher zu groß für die standard Lautsprecher. Gut das mir das mal jemand gesagt hat. Also schnell einen Adapter für die Halterung und einen Adapter für die Kabel, damit ich nichts löten muss, kaufen und… warten. Dank Amazon Prime schon nach zwei Tagen da und ready für den Einbau, während meine Lautsprecher auf dem Weg waren, musste ich meine Türen allerdings wieder einbauen, damit mein Auto benutzen konnte. Immerhin hatte ich jetzt schon Übung und war deutlich schneller im wieder ausbauen. Sieht eigentlich ganz cool aus Ich habe also nun endlich meine zwei neuen Lautsprecher eingebaut und konnte sie auch endlich testen. Nur einer funktioniert. 🙃 Ja, ihr könnt euch meine Frustration denken. Also die komplette Mittelkonsole ausbauen und schauen, an was es denn liegen könnte. Ich habe es nun auf das kabel des linken Lautsprechers einschränken können und werde dieses demnächst nochmal auf einen Bruch untersuchen dürfen… Fortsetzung folgt… KSU 🦉 KSU (Kennesaw State University) ist die viertgrößte Universität in ganz Georgia, mit mehr als 35.000 Studenten. Darunter waren auch ein paar PPPler. Was habe ich damit zu tun? Eigentlich nicht viel, aber ein Freund von mir will im kommenden Herbst auf KSU übertreten und ich als guter Freund habe ihn zu einem Info Abend auf dem Campus der Schule begleitet. Neben einer kleinen Präsentation, Anmeldungen für die Universität und Gesprächen blieb leider keine Zeit mehr, um groß auf dem Campus herum zu schauen, vielleicht an anderes mal. Was ich aber zu gesicht bekommen habe, kann sich allemal zeigen lassen, von Qualität und Größe. Wäre sicher cool, auf so eine große Uni zu gehen. 🤔 Hatte genau den richtigen Pulli an Naja, wir haben uns auf dem Weg zurück dann noch ein Allstar Menü bei Waffle House gegönnt und sind dann gut gesättigt die Rückfahrt angetreten, jeden Tag würde ich die 1 1/2 Stunden (mit Verkehr noch mehr) aber nicht fahren wollen. Alleine nach Atlanta 🏙 “Aber Philipp, was ist denn so interessant daran, dass du nach Atlanta gefahren bist? Du bist doch auch alleine in den USA?” Wenn du dir das denkst, dann hast du noch nie den Verkehr in Atlanta miterlebt, München hoch zehn. Bis jetzt bin ich immer bei Zack mitgefahren, wenn wir denn in das Büro nach Atlanta gefahren sind oder mussten. Ich konnte mich dabei entspannt zurück lehnen und die Fahrt genießen. Leider wurde Zack kurz vor dem Freitag an dem wir planten hoch zu fahren krank und ich hatte schon ein Meeting ausgemacht. Also habe ich mich alleine aufgemacht, nach Atlanta war das noch kein Problem, minimal Stau und den Weg auch gut gefunden, aber nach Hause war die Hölle. Drei Ausfahrten verpasst, größtenteils meine Schuld und abnormaler Verkehr… und ich schon um drei Uhr heimgefahren, um den ganzen zu entgehen. Leider gibt es von Rome aus keine Zugverbindung, sonst würde ich die das nächste Mal nutzen. Schnee ❄️ Man glaubt es kaum, aber ja, es hat bei uns in Rome geschneit. Zwar nur für einen Morgen und gerade mal genug, dass es für ein paar Stunden liegen blieb, aber es hat das erste mal seit ein paar Jahren geschneit. Ob das jetzt ein gutes oder schlechtes Omen ist, werden wir noch sehen. Schnee! ❄ Wir haben uns bei dieser Möglichkeit den Spaß natürlich nicht entgehen lassen und sind direkt ohne groß zu zögern raus, um den Hügel hinter dem Haus im Bob runter zu rutschen und dabei hinzufallen oder uns eine epische Schneeballschlacht zu liefern, bis man die Finger nicht mehr spürte, weil sie so kalt waren. Nach ungefähr einer halben Stunde war der Spaß dann auch schon wieder mehr oder weniger vorbei, da der Schnee und man selbst zu nass wurde und es zu regnen anfing. Naja, ich hatte meinen Schnee für dieses Jahr, immerhin etwas. 😁 Co-Coaching Basketball 🏀 Ich arbeite mich langsam hoch, letztes mal noch Zuschauer und mit vollem Ehrgeiz dabei und heute schon Co-Coach, nächstes mal dann Coach… Zack sollte sich lieber in Acht geben. 😈 Spaß bei Seite, ich war nur der Ersatz für den eigentlichen Co-Coach und habe das schreien für Zack übernommen, der immer noch etwas angeschlagen war. Spaßig war es aber schon, dieses mal nicht nur aus Spaß den Kindern etwas zuzurufen. Coach will ich aber sicher nicht werden, das ist mir dann eine Nummer zu viel und auch zu kompliziert. Kompliment an Zack, der das wirklich hervorragend meistert. Selbst nach einer 32-10 Niederlage schaffte er es, die Kinder wie Sieger fühlen zu lassen! Sonst gibt es nicht allzu viel mehr zu berichten, ist ja aber auch mehr als genug. In meiner Arbeit läuft es gut, ich fühle mich willkommen und habe immer eine neue knifflige Aufgabe, die mich schon einmal zum qualmen bringen kann. Aber zum Glück habe ich hilfsbereite Kollegen, die mir auch gerne mal Helfen. Vor allem Zack, den ich gerne mit Fragen nerve, da er nur zwei Türen weiter weg ist. Aber ich darf hier nicht zu viel von der Arbeit “schwärmen”, sonst werden mir meine Kollegen in Deutschland noch eifersüchtig und ich weiß, dass der ein oder andere meinen Blog ab und zu liest. Ich wünsche euch allen noch eine wunderbare Woche und man hört sich zu meinem nächsten Beitrag, für den ich schon wieder einiges geplant habe. [...] Read more...
Helge11. Februar 2020Das erste Mal in meinen Leben durfte ich in den Genuss von Semesterferien kommen. Die Kurse am Minneapolis College endeten am 18. Dezember und das neue Semester startete erst mitte Januar. Dementsprechend viel Zeit hatte ich für Reisen und andere Aktivitäten. Zu Beginn der Semesterferien war die Weihnachtszeit und die dazugehörige Vorfreude endgültig auch bei mir in Anoka angekommen. Der (Plastik-) Baum stand im Wohnzimmer, Geschenke wurden gekauft und eingepackt, sogar ein Paket aus Deutschland ist rechtzeitig bei mir angekommen. Einen großen Unterschied zum deutschen Weihnachtsfest gibt es nicht wirklich, mit Ausnahme davon, dass die Bescherung erst am Christmas Day (25.12) stattfindet. Abgesehen davon war es ziemlich ähnlich zum Fest in Deutschland. Es wird den ganzen Tag gegessen und getrunken, Geschichten erzählt und Spiele gespielt. Nur, dass ich dieses Jahr nicht bei meinen Eltern in Essel gefeiert habe, sondern bei der Nichte meiner Hostmum in Minneapolis. Nach den Feierlichkeiten und den vielen guten Essen, blieb nicht viel Zeit zum entspannen. Denn nach Weihnachten ist vor Silvester… Und wie im letzten Eintrag bereits erwähnt, bedeutete das für mich: Vegas Baby! Zusammen mit knapp 20 anderen Teilnehmenden des PPP, verbrachten wir 4 Tage in “Sin City” in einer gemieteten Villa, samt Pool, Billardtisch und Minigolfanlage. Die Tage (und vor allem die Nächte) waren sehr unterhaltsam und ereignisreich. Wie es sich für einen Vegas Besuch gehört, versuchte ich mich auch an verschiedenen Glücksspielen, jedoch ohne nennenswerten Erfolg. Nichtsdestotrotz waren die Tage, das Treffen und Austauschen mit den anderen PPPlern großartig. Jede und jeder hat von seinen Erlebnissen, positiv wie negativ, berichtet und man konnte einige Gemeinsamkeiten erkennen. Den Silvesterabend verbrachten wir alle gemeinsam auf dem Strip (Las Vegas Boulevard) und bestaunten das Feuerwerk vor dem weltbekannten Caesars Palace. Am Neujahrsmorgen machte sich der Großteil der PPPler, auf den Weg zurück zum platzierten Ort, nicht aber ich. Denn ich blieb noch etwas länger und machte zusammen mit anderen Teilnehmenden noch einen Roadtrip. Wir mieteten uns ein Auto und fuhren insgesamt knapp 1.200 Meilen (ca. 1.900 km) durch Nevada, Kalifornien, Arizona und Utah. Ziel waren unter anderem der Death Valley Nationalpark, der Grand Canyon, der Horseshoe Bend und der Bryce Canyon. Der Roadtrip durch die riesige und vielseitige Landschaft war ein totaler Kontrast zum schrillen, lauten und grellen Vegas. Ich muss aber sagen, dass ich beides sehr genossen haben und die Eindrücke wohl nicht so schnell vergessen werde. Nachdem ich vom Neujahrs-Trip wieder in Minnesota angekommen war, entschied ich mich, sehr spontan die letzte Woche der Semesterferien in Boston zu verbringen. Mit zwei Teilnehmerinnen, mit welchen ich bereits Chicago erkundet habe, machte ich mich nun auf “Beantown” besser kennenzulernen.Der Stadt kann man die historische Bedeutung direkt anmerken. Am ersten Tag liefen wir den “Freedom Trail” entlang und sahen so viele der geschichtsträchtigen Orte in der Stadt. In den paar Tagen haben wir viel in der Stadt gesehen, wir besichteten z.B. die Eliteuniversitäten MIT und Havard und Zeit um ein Spiel der Celtics zu besuchen blieb auch noch – sehr zu meiner Freude.Am meisten jedoch hat mich die Architektur der Stadt beeindruckt, denn nicht selten steht ein altes Gebäude (bis über 350 Jahre; in den USA einen absolute Rarität) direkt neben einem neuen hochmodernen, gläsernen Hochhaus. Wie erkennbar wird, hatte ich einen sehr ereignisreichen und unglaublich tollen Start ins neue Jahr und hoffe, dass es euch ähnlich erging. Bilder und Eindrücke von den ganzen Reisen und den letzten zwei Monaten gibt es in der Galerie. Mittlerweile hat auch mein “Alltag” hier in Minneapolis wieder angefangen, ein neues Semester startet und die Arbeit beim MNUFC und Co. beginnen ebenfalls wieder. Dennoch: Die Reise geht weiter … [...] Read more...
Helge11. Februar 2020MinnesnowtaBeantown Skyline Boston Public Garden Paulina, Nenja, HelgeHarvard CampusOld / New Boston Public LibraryMIT Boston Harbor St.-George-Utah-Tempel Bryce Canyon National Park, UtahLake Powell DamHorseshoe BendSundownerGrand Canyon36 PPPBadwater Basin, Death ValleySundowner at Death Valley The Nevada landscape Las Vegas oder ParisDMXFreemont Street VegasChristmasDenver Broncos at Kansas City ChiefsTailgating at ArrowheadKansas City SkylineKU Football KU [...] Read more...
Lukas7. Februar 202027. November Am Abend als ich von der Alabamarundreise zurückkehrte, schaute ich noch bei Megans Familie vorbei, denn der Weihnachtsbaum sollte aufgestellt und geschmückt werden.Also die künstliche Tanne platziert, die Lichterkette drapiert, Baumschmuck reingehängt und Engel auf die Spitze – fertig! “Jetzt halt doch endlich,du widerspenstiges Ding” Ich derweil… 😀 Thanksgiving – 28. November Dann war er da, der vierte Donnerstag im November: Thanksgiving – einer der höchsten Feiertage in den USA.Ich war zu Megans Familie eingeladen, wo die ganze Familie bei der Großmutter eintrudelte. Natürlich gab es Truthahn und lauter andere gute Dinge: Süßkartoffelauflauf, Käsemakkaroni, Augenbohnen, Kranbeerengelee, Schinken, Eiersoße, grüner Auflauf, Biscuitbrötchen… Der Tisch bog sich und für uns zwölf wurde es eng. Nach dem Dankgebet ging das Schlemmen los und es war köstlich! Es schmeckte so vorzüglich und ging dann natürlich mit leckeren Nachspeisen weiter. Die festliche Tafel Truthahn auf der Schulterund im Magen Da läuft mir gleich wiederdas Wasser im Munde zusammen Auf meinen Wunsch hin, hatten wir richtiges Geschirr genommen und ich mich zum Abwasch bereit erklärt. Aber die Frauen fingen schon damit, bevor ich überhaupt mit Essen fertig war, also aß ich eilig auf und half.Nachmittags spielte ich mit Megan Monopoly. Sie hat die Coca-Cola-Edition, bei der man unter anderem mit Eisbär, Coca-Cola-LKW oder Kronkorken über die Felder zieht, und bei dem kleine Getränkekisten und -automaten die Häuser und Hotels darstellen. Herbstschmuck in Livingston Abends fuhren wir dann zum Walmart, denn dort beginnt der Black Friday schon am Thanksgivingabend. Die Aktionsware steht in den großen Gängen bereit und Angestellte wachen darüber, dass niemand vorzeitig etwas nimmt. Um 18 Uhr geht es dann los und jeder grapscht nach der Ware. Es war insgesamt aber relativ ruhig und gesittet, vor ein paar Jahren gab es wohl mal dramatische Szenen bei der Bettwäsche, aber die wurde diesmal auf mehrere Plätze aufgeteilt und somit die Situation entschärft. “Wann ist es denn endlich Sechs?”,“Jetzt drängeln Sie doch nicht so!”,“Vielleicht kann ich ja doch schon mal…” Leider gab es dann noch einen Zwischenfall: Megans Mutter wartete mit Charlie in einer Schlange, als er wohl plötzlich das Zittern anfing. Als Megan und ich herbeigeeilt kamen, lag er bereits auf dem Boden und bekam kalte Wickel, da er fieberte. Er wurde von Sanitätern abgeholt und in ein Krankenhaus gebracht. Nach einigen Untersuchungen zeigte sich glücklicherweise, dass es nichts Schlimmes war und in den nächsten Tagen ging es ihm wieder gut. 29. November Wie den meisten bekannt sein dürfte, folgt auf Thanksgiving immer der Black Friday, der den traditionelle Beginn der Weihnachtseinkäufe darstellt und an dem der Handel mit Sonderangeboten sowie Rabatten lockt.Coline, Manon, Megan und ich brachen am frühen Morgen auf nach Birmingham, AL, um dort ein Einkaufszentrum zu stürmen. Um kurz vor acht ging unsere Schnäppchenjagd los und dann wurde bis nachmittags Geld ausgegeben. Oftmals waren die Preise um mehr als die Hälfte reduziert und es gab tolle Angebote, da musste man einfach zuschlagen! 😀Es war gar nicht so voll wie ich erwartet hatte, vormittags war es sehr angenehm und ab dem Mittag fühlte es sich wie an einem Adventssamstag in deutschen Innenstädten an. Für den Ursprung des Begriffs “Schwarzer Freitag”gibt es mehrere Theorien Abends stießen sowohl Stefan als auch Megans Freund Jalen dazu und wir besuchten alle gemeinsam einen Wrestlingwettkampf.Beim Wrestling steht der Sieger schon vorher fest und es gibt einen geplanten, ungefähren Ablauf; Schau und Unterhaltung stehen im Vordergrund. Wenn man das nicht weiß, sieht es ziemlich gefährlich aus, wenn man es weiß, ist es fast ein bisschen langweilig, deswegen ist es am besten, sich einzureden, es sei alles echt. Der Boden gibt beim Aufprall ein extra lautes Krachen von sich, die Schieds- und Preisrichter sind gleichfalls nur zur Inszenierung da und auch Verletzungen sind nur gespielt, wenn wieder mal jemand scheinbar mit einem Stühlchen verkloppt wurde oder von der vermeintlich benötigten Sanitäterliege geschubst wird. Dennoch ist das Verletzungsrisiko sehr hoch, obwohl es sich um trainierte Athleten handelt.Insgesamt war es ein spektakulärer Abend, auch wenn es sich gegen Ende etwas in die Länge zog. Oft sind mehr als nurzwei Kämpfer im Ring– Es gibt auch Leichtgewichtsklassenund Frauenwettkämpfe Für gewöhnlich werden die Wrestlerin Gut und Böse eingeteilt unddementsprechend bejubelt oder ausgebuht Fast jeder Muskel des Körperswird beansprucht [...] Read more...
janaontour7. Februar 2020Bereit für 2020! Nach meinen busy Reise Dezember war ich im Januar ehrlich gesagt ein wenig froh wieder Routine in meinen Alltag reinzubekommen – auch wenn das um 6 Uhr morgens aufstehen bedeutet und sich für die meisten vermutlich crazy anhört. Ich kann mittlerweile auch berichten, dass ich auf der Arbeit nach einem halben Jahr verantwortungsvollere Aufgaben übertragen bekommen habe. Zwar lange noch nicht auf dem Level, was ich aus Deutschland von Vergölst gewöhnt bin, aber es geht in die richtige Richtung. Momentan stehen die Vorbereitungen für das große Sales Meeting Ende Januar an, bei welchem es über 3 Tage verteilt nicht nur sehr viel leckeres Essen, sondern auch Axtwerfen als Teambuilding geben wird. Ich lasse meinen Kollegen dann noch rechtzeitig eine Warnung zukommen. Meine Gastfamilie und ich waren außerdem am Mittwoch (8.1.) unter der Woche in der Kirche Spaghetti essen. Ein Abendessen weniger, das gekocht werden muss – Wer würde da schon nein sagen? Gleichzeitig sollten wir uns überlegen, was wir als Familie in 2020 verbessern wollen. Im Endeffekt ist dabei diese kleine Collage ein Stück weiter unten rausgekommen. Eher weniger produktiv, aber definitiv witzig. Höchste Konzentration gefragt Der i-Punkt ist mein Beitrag zu dem künstlerischen Meisterwerk An dem zweiten Januar Wochenende fand dann das große Wiedersehen mit meinen Freunden hier in Charlotte statt, die ich teilweise einen Monat lang nicht gesehen habe. Denn nicht nur ich war unterwegs, sondern auch alle anderen – zum Beispiel in Mexiko, Kolumbien und Deutschland. Am Freitag (10.1.) ging es zunächst gemeinsam essen und nebenbei ein Spiel der Charlotte Hornets, des lokalen Basketballteams, gucken. Alex hatte uns zugesichert, dass die Hornets momentan extrem gut spielen. Das hat sich allerdings nicht bewahrheitet. Die Hornets reihen sich damit direkt hinter den Carolina Panthers ein, deren Saison so schlecht war, dass mittendrin sogar der Coach gehen musste. Am Samstag (11.1) ging es Shoppen – erst im SouthPark, dann zu Goodwill. Von einer absoluten Marken Shopping Mall (Gucci, Prada, etc.) zum Secondhandladen! Ich weiß ganz genau, was ich cooler finde – selbstverständlich Secondhand. Anschließend waren wir auf Felipes Ratschlag hin kolumbianisch essen und danach in einer der zahlreichen Brauereien in Charlotte. Was wir später am eigenen Leib erfahren sollten, war die für Charlotte ausgesprochene Unwetter- und Hurrikanwarnung. Wir sind zwar zum Auto zurückgesprintet, sind aber klatschnass angekommen… Der Sonntag (12.1) war daraufhin ganz entspannt – eben ein typischer Sonntag. Das Team ist wieder vereint Ratespiel: Wo versteckt sich der Kaufhauscop auf seinem Segway? Clayton und Alex entdecken Lush für sich Typisch kolumbianisches Essen: Man nehme Reis, Bohnen und viel Fleisch. Am dritten Januar Wochenende (17-19.1) bin ich auch schon in meinen nächsten Roadtrip gestartet. Es ging zu Moritz, einem PPP-Teilnehmer, der für sein Praktikum von Illinois nach Chattanooga in Tennessee gezogen ist. Als größte Challenge sollte es sich herausstellen in der Rushhour aus Charlotte herauszukommen – für eine Strecke von normalerweise einer halben Stunde stand ich über eine Stunde im absoluten Feierabendverkehr. Sobald ich das aber gemeistert hatte, bin ich nach 6 Stunden Fahrt und meinem Standardstopp bei McDonalds (großer Kaffee und Chicken Nuggets as usual) in Chattanooga angekommen. Mehr als mit einem Bierchen anzustoßen und meine Luftmatratze in Stellung zu bringen, war nach 8 Stunden Arbeiten und 6 Stunden Autofahrt aber nicht mehr drin. Am Samstag (18.1) konnte das Sightseeing losgehen. Kleines Hindernis: Strömender Regen und das den ganzen Tag! Davon haben wir uns aber nicht abhalten lassen und sind nach einem entspannten Frühstück in einem kleinem Hipster Café durch Chattanoogas Innenstadt getingelt. Als uns der Regen eindeutig zu viel wurde, stand Plan B an: Ruby Falls – der größte unterirdische kommerzielle Wasserfall in den USA. Das Anfassen der Steinwände ist allerdings strengstens untersagt und kann sogar in einer Anzeige enden. Einer der kleinsten Teilnehmer der Tour war mit einem coolem Bauarbeiterhelm mit Licht ausgestattet, die er bei einem zu tiefen Blick in den kleinen Wasserstrom verlor! Sich der eindeutigen Anweisung des Tourguides widersetzend kletterte der Vater unentdeckt der Kappe hinterher und konnte sie tatsächlich noch erwischen. Nach den Ruby Falls ging es für Moritz und mich zurück in die Innenstadt, den berühmten Cho Cho Zug besichtigen, der ab 1880 Chattanooga mit Cincinnati verband – also somit eines der ersten öffentlichen Verkehrsmittel zwischen dem Norden und Süden der USA war. Mittlerweile werden die Zugabteile als Hotelzimmer vermietet oder man kann in einer (Zug)Brauerei ein Bierchen trinken gehen. Da uns beiden irgendwann ziemlich kalt wurde, haben wir uns ein anderes der kleinen süßen Cafés ausgesucht und erstmal was Heißes zu trinken bestellt. Den Abend waren wir noch entspannt griechisch essen (und haben ein bisschen Butter fürs den nächsten Morgen mitgehen lassen). Der Versuch ein Bild vom Tennessee Schild zu machen war eher weniger erfolgreich Die berühmteste Brücke in Chattanooga Moritz und ich Kein Riverwalk für uns – alles stand unter Wasser also mehr Riverswim Von der Höhe her eindeutig mein Revier Bacon und Potato Chips gab es auch noch Der Blick über Chattanooga von einem Aussichtspunkt bei den Ruby Falls Cho Cho Train Street Art versteckt hinter dem Cho Cho Train Sipping my Heiße Milch mit Honig Am Sonntag gab es zum Frühstück endlich mal wieder ein deutsches Brötchen oder zumindest das Näheste daran, was wir in einer Bäckerei in Chattanooga finden konnten. Bevor es jedoch wieder zurück nach Charlotte ging, haben wir noch einen Abstecher nach Rock City Gardens (ein riesiger Garten mit Wasserfall und mehreren Hängebrücken) auf dem Lookout Mountain gemacht. Fun Fact: Die Frau, die den Garten mit ihrem Mann zusammen angelegt hat, ist aus Deutschland in die USA ausgewandert und hat aus ihrer Liebe zu deutscher Folklore auf dem ganzen Grundstück Gartenzwerge verteilt. Auf dem Rückweg nach Charlotte hielt ich es für eine gute Idee noch einen Aussichtspunkt in einem der gefühlt 20 Parks anzusteuern. Im Endeffekt habe ich ungefähr auf der Hälfte zu besagtem Aussichtspunkt im Pisgah National Forest abgebrochen – zu wenig Sprit und falsches Auto für die Offroadstrecke mit 10000000 Schlaglöchern. Meine Kfz-Werkstatt des Vertrauens hatte mir nämlich in der Woche davor beim Ölwechsel mitgeteilt, dass meine „struts“ mal wieder ausgetauscht werden könnten. Ich weiß immer noch nicht ganz genau, ob es sich jetzt dabei um Stoßdämpfer oder Gestänge handelt (die Übersetzer waren sich nicht einig), habe aber beschlossen, dass 1100$ teure Problemchen zu ignorieren und es nicht zu riskieren mitten im Nationalpark liegen zu bleiben. Riesenbrötchen Rock City Gardens Rock City Gardens liegt in Georgia und man kann North Carolina, South Carolina, Tennessee, Virginia, Kentucky und Alabama sehen Die witzigste Stelle im ganzen Rock City Gardens – “Fat Man Squeeze” Finde den Gartenzwerg Ein Projekt anlässlich des Martin Luther King Day, da musste ich doch glatt auch etwas aufschreiben ☺️ Eine unterirdische Höhle mit noch mehr Märchenfiguren Und 6 Stunden zurück! Der Abstecher in den Pisgah National Forest – schön wars trotzdem! In der Woche darauf wurde es Zeit für das bereits erwähnte große Sales Meeting. Das gute Essen startete schon am Mittwoch und zog sich dann bis Freitag hin. Das Stammrestaurant von LUTZE, einer ursprünglich deutschen Firma, ist das Waldhorn in Charlotte, welches selbstverständlich auch ein deutsches Restaurant ist. Somit gab es für mich in dieser Woche nicht nur überdurchschnittlich gutes, sondern auch überdurchschnittlich viel deutsches Essen und für alle anderen, die nicht fahren mussten, Schnaps. Ich musste zwar ein wenig früher aufstehen, um mit meiner Chefin alles vorzubereiten, es war aber definitiv eine willkommene Abwechslung zum Büroalltag. Meine Gastmutter hat sich mindestens genauso gefreut, weil sie von zuhause arbeitet und ich ihr so zweimal Mittagessen für den nächsten Tag mit nach Hause schmuggeln konnte. Am Freitag (24.1.) stand dann die Teambuilding Aktivität Axtwerfen an. Nicht nur ich habe mich gefragt, ob das wohl gut enden wird. Im Endeffekt kann ich sagen: Axtwerfen macht mehr Spaß als es sich anhört, niemand wurde von einer vorbeifliegenden Axt getroffen und ich habe es sogar beim finalen Wettkampf in die zweite Runde geschafft (und bin gegen den endgültigen Sieger rausgeflogen). Damit fing der Freitag aber gerade erst an, weil Alex und ich anschließend noch zum Essen und Bowlen verabredet waren. Diesmal neu mit dabei: zwei deutsche Austauschstudenten, die im Januar in Charlotte angekommen sind. Der Essensmarathon startet Mein geheimer Beifahrer Good morning Charlotte! Seminar mit AirSTREAM (#Werbung) Ich liebe liebe liebe Nachtisch! Immer schön mit LUTZE Polo unterwegs Roundtable discussions Teambuilding Mein neuer Spitzname: Jano Von rechts: Alberto, Clayton, ich, Alex, Calvin, Peter und Tina Am Samstag (25.1.) habe ich dann wie bereits seit zwei Wochen versprochen endlich wieder Dinner für meine Gastfamilie gekocht und unseren Überschuss an Kartoffeln mit einem Kartoffelgratin vernichtet. Wie immer waren Ingrid und Claire nicht wirklich begeistert, dafür aber Kevin und Rachel umso mehr. Abends stand noch ein Abstecher in die neue Bar Pins Mechanical an. Wirklich cool ist nicht nur der Blick auf die Skyline von Charlotte, sondern auch die verschiedenen Spielautomaten, Krökeltische (Tischkicker für alle Nicht-Hannoveraner) und Gesellschaftsspiele. Kartoffelgratin in the making Pins Mechanical Charlottes Skyline Ein Teil des Squads Am Sonntag (26.1.) musste das gute Wetter ausgenutzt werden: In Charlotte ist das Wetter nämlich selbst im Januar gut – viel Sonne und teilweise bis zu 20 Grad warm. Deswegen sind Alex und ich zum Crowders Mountain wandern gefahren. Auf dem höchsten Punkt konnten wir sogar die Skyline von Charlotte sehen. Auf dem Rückweg haben wir noch einen Arbeitskollegen besucht, bei dem ich eine riesige Filmsammlung entdeckt habe. Einen Disney Film habe ich sofort wiedererkannt, den ich mir natürlich sofort ausgeliehen habe: The Sword in the Stone. Klare Filmempfehlung! Crowders Mountain Einer meiner Lieblingsfilme von früher Was in der nächsten Woche (27.1.-30.1) noch so passierte: Felipe und Alex sind zusammengezogen und haben zum Einzug einen kleinen Tisch von mir als Housewarming Present bekommen. LUTZE hat für alle eine Pizza Party in der Mittagspause geschmissen. Mittwoch (26.1.) gab es das erste Mal im Jahr 2020 wieder ein Treffen vom Deutsch Club der University of Charlotte – selbstverständlich im Flying Saucer. Viele Runden “Unstable Unicorns”, das neueste Gesellschaftsspiel im Hause Yount, mit Ingrid und Claire Der Tisch macht sich sehr gut Live aus dem LUTZE Büro Der German Club Meine Gastschwestern Für das kommende Wochenende hatte ich schon seit Längerem coole Pläne und kann auch sagen, dass Sonntag bislang einer meiner Lieblingstage in den USA war! Am Freitag (31.1) ging es jedoch erstmal zum Salsa Tanzkurs mit einem Arbeitskollegen und Alex und anschließend in eine Bar. So ähnlich wie Pins Mechanical gibt es auch hier viele alte Spieleautomaten (wie zum Beispiel einen Riesennintendo oder Mario Kart). Den Samstag (1.2.) habe ich hauptsächlich mit Aufräumen und Entspannen verbracht und wir hatten endlich mal wieder Zeit für einen Familienabend. Das kommt nämlich tatsächlich garnicht so häufig vor! Nun zu einem meiner Lieblingstage seit ich in den USA bin: Sonntag (2.2.)! Ich hatte mir schon seit einiger Zeit vorgenommen, in die Berge von North Carolina wie dem Sugar Mountain oder Beech Mountain zu fahren, um Ski zu fahren. Ursprünglich wollte ich bereits das vorherige Wochenende Mission Skifahren starten – das Wetter hat allerdings nicht mitgespielt. Das sah diesen Sonntag schon ganz anders aus. Freitag und Samstag war Neuschnee gefallen und für Sonntag Sonne pur vorhergesagt. Auch, dass meine Freunde hier vor Ort entweder kein Skifahren können oder arbeiten müssen, konnte mich nicht aufhalten. Deswegen habe ich mich gegen halb 8 morgens auf den Weg gemacht zum Sugar Mountain. Nach zweieinhalb Stunden Fahrt habe ich mir schnell alles an Skiausrüstung ausgeliehen und dann konnte es losgehen. Es war so schön seit zwei Jahren endlich mal wieder den Berg runter zu düsen. Lebensmüde werden die Amerikaner allerdings beim Skiliftfahren: Anstatt den Bügel runterzuklappen wollten der Großteil der Amerikaner einfach so in der Gondel sitzen (und das bei starkem Wind 😅). Auch die Pisteneinstufungen sind anders als die Deutschen oder Österreichischen – generell jedoch definitiv einfacher. Nach knapp 6 Stunden ununterbrochenem Skifahren musste ich mich dann wieder auf den Rückweg machen. Schließlich fing der Super Bowl um 6:30pm an! Calvin, einer meiner amerikanischen Freunde, hat eine Super Bowl Party veranstaltet und so haben wir mit ungefähr 15 Leuten, Chicken Wings, MacnCheese (Maccaroni mit Käse) und Bierpong ganz klassisch amerikanisch den Super Bowl geguckt. Was ich wirklich witzig fand ist, dass in den ersten beiden Quartern des Spiels alle mit anderen Dingen beschäftigt waren: Egal ob Bierpong spielen, quatschen oder Pizza abholen, das Spiel fing gefühlt erst ab der Halftime Show richtig an! Calvin hatte extra eine 49er Torte besorgt, die dann trotz des Siegs des gegnerischen Teams schnell weg war. Auch, wenn er erst darauf bestand, dass sie jetzt nicht gegessen werden dürfe. Alles in allem ein extrem toller Tag! Nur am Montag sollte ich ein wenig müde sein… Baby Yoda Improvisierte Skiklamotten Chiefs vs. 49er Sogar Football Luftballons gab es! Wie ihr vielleicht gemerkt habt, ist der letzte Blogpost ziemlich genau einen Monat her, aber ich versuche jetzt wieder alle zwei oder drei Wochen zu schreiben! Mal sehen, wie erfolgreich das wird 😊 Der nächste Road Trip geht vermutlich nach Nasheville und Ende Februar steht auch schon das Zwischenseminar in Washington an. Ich freue mich schon, endlich alle Teilnehmer wiederzusehen! [...] Read more...
Philipp Gaida4. Februar 2020Der Titel ist reiner Clickbait. Aber jetzt wo ich schon mal eure Aufmerksamkeit habe: hey. Schön dass du auch diese Woche wieder in meinen Blog reinschaut und dir das, warum auch immer, antust. Cooking For The Family 👨‍🍳 Normalerweise mache ich das ja nicht, oder zumindest nur sehr selten, aber ab und zu schmeiße ich mich in meine Kochschürze und kreiere wahre Meisterwerke. Warum bloß so selten? Ich schätze meine Kochkünste nicht sehr hoch ein und versuche daher niemanden zu vergiften. 😉 Letzte Woche habe ich dann sogar zweimal etwas für eine Gastfamilie präsentiert. Irgendwie war mir danach und kommt ja auch gut an, wenn man ab und zu mal Spezialitäten aus der eigenen Familie, dem eigenen Land oder aus der europäischen Küche macht. Selbst wenn es teils nur sehr leichte Mahlzeiten sind und nicht viel können erfordern freut sich immer jeder und man nimmt einem dabei gleichzeitig viel Arbeit ab, da sonst meine Hosts das Essen zubereiten würden. Pfannkuchen in Arbeit Also was gab es denn dann zu essen? Mittwoch habe ich für meine Familie Pasta Carbonara zubereitet, erfordert nicht viel Zeit, Aufwand und die Zutaten sind auch nicht zu außergewöhnlich. So hat man dann in 15 bis 20 Minuten ein Abendessen zubereitet und für gewöhnlich schmeckt es auch Kindern (zumindest ich mochte immer gerne Pasta Carbonara). Meine Gastbrüder haben das wohl auch so empfunden und mein Essen als “the best” gepriesen, da wurde mir fast unwohl vor der Gastmutter, die sich weitaus mehr Mühe gibt, jeden Tag ein vorzügliches Gericht zu kochen. Aber so sind Kinder eben, je einfacher desto besser. Hätte ich den kleinen Nudeln mit Ketchup zum Essen gegeben, hätte es ihnen wahrscheinlich noch einmal besser geschmeckt. Sonntag habe ich dann Pfannkuchen zubereitet, auch hier entsteht nur ein sehr geringer Aufwand beim vorbereiten, der Teig ist in weniger als fünf Minuten zusammen gemixt und kann sofort in die Pfanne und gebraten werden. Hierbei entfällt die wahrscheinlich längste Wartezeit, da man immer nur einen Pfannkuchen zur gleichen Zeit machen kann. So wie ich es von Zuhause kenne gab es natürlich Nutella, Marmelade oder Ahornsirup dazu. Vor dem genießen noch einmal zeigen, wie man die “bavarian crêpes” (wie ich sie erklärt habe) richtig isst und wieder ein perfektes Gericht für Kinder allen alters gezaubert, man bin ich spitze! Garnieren muss ich noch üben Zudem haben Zack (mein Hostdad) und ich am Samstag gemeinsam Abendessen gekocht. Dabei hat meine Hostmum schon im Voraus die benötigten Zutaten und ein Gewürzmix für uns gekauft, ohne sie wären wir aufgeschmissen gewesen. Nun nur noch den Anweisungen auf der Gewürz Verpackung folgen und schon hat man nach einer Stunde ein fertiges Gericht, auch wenn die Anleitung 35 Minuten sagt. Hierbei ist am Ende hervorragende Nudeln mit Hühnerbruststreifen und mediterranes Gemüse als Beilage herausgekommen. Da kann man schon mal richtig Stolz auf sich selbst seien! Zack beim kochen Das war letzte Woche aber nicht das erste mal, dass ich für meine Familie groß alleine gekocht habe. Wer sich noch erinnert, habe ich in Woche 15 schon einmal Gulasch von meiner Mama gekocht. Auto reparieren 🚗 Jeder muss es einmal machen, das Auto auf Vordermann bringen. Zum Glück fehlt bei meinem Auto nur sehr wenig und so musste ich bis jetzt nur wenig Geld und noch weniger Zeit in mein Gefährt investieren. Leider ist direkt nach dem Kauf meines Autos vor ca. fünf Monaten meine Motorkontrollleuchte wegen eines defekten CO2-Sensors angegangen, den ich in Zukunft reparieren sollte und auch waren seit dem Kauf meine vorderen Lautspreche defekt oder fingen schon bei sehr geringem Bass zum “rattern” an. Nun habe ich mich endlich einmal dazu durchgeschlagen dem letzterem Problem ein Ende zu setzen und habe mir für ganze $27 ein Paar neue Lautsprecher gekauft. Bevor diese nun morgen (Dienstag) bei mir ankommen, habe ich die alten schon einmal demontiert. Sieht doch cool aus Wie sich herausstellt, ist das gar nicht mal so einfach, da die Lautspreche ja in der Tür verbaut sind. Also habe ich schlicht Fahrer und Beifahrer Tür ausgebaut, fast nichts dabei kaputt gemacht und habe nach insgesamt einer guten Stunde und einigen Tutorials auf YouTube beide Lautsprecher ausgebaut bekommen. Vielleicht sollte ich darüber nachdenken, Auto Mechatroniker zu werden. 😉 Jetzt muss ich es morgen dann nur noch schaffen, die neuen Lautsprecher einzubauen und die Türen wieder ordnungsgemäß zurück auf Anfang zu bringen. Super Bowl 🏈 HEIDEWITZKA! Sonntag war es dann endlich so weit, so lange haben wir alle darauf gewartet. Nun ist der gepriesene Tag endlich gekommen. Der Super Bowl… ja… irgendwie wird der ja so geheiligt bei den Amerikanern. Dabei versteh ich den ganzen Wirbel darum jetzt zwar nicht ganz (oder vielleicht doch), aber es ist auf jeden Fall ein tolles Ereignis um zusammen zu kommen und einen netten Sport abend mit Freunden, Familie oder der Gemeinde zu haben. Picture by chiefs.com Mein Hostdad, der ältere der zwei Hostbrüder und ich sind hierfür zu meiner Kirche gefahren, um den Super Bowl dort mit Pizza und Getränken anzuschauen. Vielleicht wisst ihr es ja noch nicht, aber meine Kirche ist eher hip, cool und jung. Also genau das Gegenteil von der deutschen Kirche (ohne dass ich hier jetzt eine persönliche Meinung abgebe). So haben wir auch unseren Gottesdienst in dem alten Theater der Stadt, was eigentlich recht cool ist… aber ich schweife ab. So haben wir mit geschätzt 40 anderen also den Super Bowl bis zur Halbzeit in dem Vorraum der Kirche geschaut, da mein Gastbruder hiernach ins Bett musste. Bis jetzt habe ich mir auch noch nicht die Halbzeitshow angeschaut, hoffentlich habe ich nichts allzu gutes Verpasst. 😅 Wie es letztlich ausging weiß ich schon, werde es hier aber nicht verraten, da es vielleicht der ein oder andere Football Fan noch nicht gesehen hat und nicht gespoilert werden will. [...] Read more...
niko-abroad2. Februar 2020United States Capitol in Washington D.C. Reading time: 7 minutes. Period of blog time: 01/14/20 – 02/02/20 …dachte ich zumindest, aber nach den ersten zwei Wochen durfte ich erleichtert feststellen, dass mein Kontigent mit fünf langen Unterhosen vielleicht doch etwas zu hoch gegriffen war. Da ich im Februar 2019 schon mal in D.C. war und dort eine bespiellose Kältewelle miterlebt habe war ich tatsächlich etwas voreingenommen. Also falls jemand lange Unterhosen braucht – gerne melden! “Hä Niko – was machst du eigentlich in Washington D.C.?” // Because of my short encounter with Washington D.C. in February 2019, I was really concerned about the cold wheater conditions, which occur there during the wintertime. At least I thought so, but after the first two weeks, I was relieved to find out that my contingent of five long underpants was perhaps a little too high. It is barely freezing and it is supposed to be even 63 degrees next week. So if someone needs long underpants – please contact me! “Wait Niko – what are you actually doing in Washington D.C.?” The Washington Monument Als einer von fünf von 75 Austauschstudenten bin ich Mitte Januar von Olney, IL nach Washington D.C. gezogen, um 7 Wochen in der Hauptstadt der USA zu wirken. Als Praktikant arbeite ich im Büro eines Congressman im 116th Congress der Vereinigten Staaten von Amerika. Congressman John M. Shimkus (Republikaner), von allen nur liebevoll JMS genannt, vertritt die Menschen aus dem 15. District in Illinois, wozu auch Olney zählt. Sprich ich werde die nächsten 7 Wochen in der Haupstadt Amerikas lernen, lehren und leben. Congressman Shimkus ist einer von 435 Represenatives, die die Menschen aus allen 50 Staaten der USA in Washington D.C. auf Bundesebene vertreten. Das politische Syteme der USA ist, vereinfacht beschrieben, wie folgt aufgebaut: Die Exekutive operiert größenteils aus dem White House mit President Donald Trump an der Spitze. Die Judikative umfasst, wie in Deutschland, Gerichte an dessen Spitze der Supreme Court steht, welcher mit dem Bundesverfassungsgericht in Deutschland vergleichbar ist. Ich arbeite in der Legislative, also in der Gewalt die für die Gesetzgebung verantworlich ist. Die USA hat ein Zwei-Kammern System. Es gibt den Senat, welcher aus 100 Senatoren besteht (2 pro Bundesstaat egal wie viele Einwohner ein Bundesstaat hat). Die Senatoren werden für sechs Jahre gewählt. Die zweite Kammer ist das House of Representatives, in dem ich arbeite. Das House besteht aus 435 Partypeoplen, wobei die Anzahl an Representatives pro Staat von der Bevölkerungsgröße abhängig ist. California schickt als bevölkerungsreichster Bundesstaat 55 Abgeordnete an die Ostküste, wohingegen Montana nur einen einzigen Representative stellen darf. Congressmembers werden für eine Amtszeit von zwei Jahren gewählt, das heißt sie müssen alle zwei Jahre sich erneut zur Wahl stellen. // As one of five out of 75 exchange students, I moved from Olney, IL to Washington D.C. in mid-January to work for 7 weeks in the capital of the USA. As an intern, I work in the office of Congressman John M. Shimkus (Republican) in the 116th Congress of the United States of America. Shimkus, often just called JMS, represents the people from the 15th Illinois’ District, which includes Olney. Congressman Shimkus is one of 435 representatives who represent the people from all 50 American states in Washington D.C. on a federal level. The political system of the USA, simply described, is structured as follows: The executive branch operates largely from the White House with President Donald Trump as its highest authority. The judiciary branch has the Supreme Court as its highest institution. I work in the legislative branch, which is responsible for making the laws. The USA has a bicameral system. The Senate, which consists of 100 senators (2 per state no matter how many inhabitants the state has). The senators are elected for six years. The second chamber is the House of Representatives, where I work. The House consists of 435 party people. The number of representatives per state depends on the population size. California, as the most populous state, sends 55 representatives to the East Coast, whereas Montana is only allowed to have one representative. Congressmen- and women are elected for two years before they have to seek reelection. See you soon goodbyes are toughSee you in March Ich habe natürlich die Gelegenheit ergriffen und einen Roadtrip nach D.C. gemacht. Mit meinem Auto ging es also früh morgens los gen Osten. // I used this opportunity to hit the road again with my beloved Chevrolet Monte Carlo. Bright and early I headed east to experience new adventures. Roadtrip to D.C.: Stop: Columbus, OHStop: Cleveland, OH (bei Teilnehmer Johannes gepennt!)Stop: Pittsburgh, PA (bei Teilnehmerin Johanna gepennt!)Stop: Harrisburg, PAStop: Gettysburg, PAStop: Lancaster, PAStop: Dover, DEStop: Virginia Beach, VAStop: Norfolk, VARichmond, VA Home sweet homeBye deerFoggy Illinois MidwestMidwest Moe or Momo? Hi Ohio Ohio State UniversityOhio State Capitol Democratic Socks orRepublican mint? Oma’s Pierogies sind die Besten Cleveland: Glückerweise waren Johannes und Johanna so gnädig mir Asyl zu gewähren. Somit konnte ich bei beiden je eine Nacht crushen. Bei Johannes nahe Cleveland stand ich kurz vor einem Sekundenschlaf beim Autofahren, weshalb ich froh war abends endlich bei ihm angekommen zu sein. Wir machten uns ein typisches Studentenabendessen mit Nudeln und kalter Tomatensoße. Schnell, einfach, lecker! Danach musste ich hundemüde direkt in die Falle. Am folgenden Morgen bin ich dann nach Cleveland und Richtung Pittsburgh zu Johanna gedüst. Danke Johannes! // Luckily, Johannes and Johanna were so kind to grant me asylum. So I could crush one night each with both of them. Because I was not far away from falling asleep while driving I was happy to finally arrived at Johannes’ place. We made a typical student dinner with noodles and cold tomato sauce. Fast, easy, delicious! Then I had to go straight to bed and slept like a rock. The following morning I drove to Cleveland and towards Pittsburgh to Johanna. Thanks, Johannes! Birthplace of R n’ RCleveland DowntownLake Erie Home of the Cleveland Browns Der Drang nach NYC abzubiegen war groß, aber Johanna wartete ja auf mich! Bei Johanna angekommen ging es nach dem Abendessen noch auf die Schlaglochpiste irgendwo im Grenzgebiet zwischen West Virginia und Pennsylvania. Die Gegend ist sehr hügelig, sogar bergig für Nordlichter wie mich, wirtschaftlich eher schwach und stark republikanisch geprägt. Johanna hat mir ihre Uni gezeigt und dann sind wir noch zu Walmart gedüst. Auf dem Heimweg hat sie dann auf dem Interstate am Straßenrand angehalten, damit ich ein Bild mit dem Pennsylvania Schild machen kann (war ihre Idee, Mama – wirklich!). Als ich fragte “ist das nicht gefährlich?” antworte sie nur trocken “Pf das macht hier jeder so – interessiert doch eh keinen.” 😀 Thank you for your hospitality Johanna und auch danke an deine liebe Gastfamilie. // After I had arrived at Johanna’s house we ate dinner and then decided to go out, so she can show me her hood. We drove on dark, hilly and narrow roads somewhere in the border area between West Virginia and Pennsylvania. This part of the country is hilly, heavily Republican, and economically rather weak. She showed me her university and then we drove to Walmart. On the way home she stopped on the interstate shoulder so that I could take a picture with the Pennsylvania sign (it was completely her idea, mom – really!). When I asked her if that is not too dangerous she just answered dryly “Well, everybody around here does that and nobody cares anyway so why not”. 😀 Well, her murder attempt failed and I had a cool picture. Johanna’s host family was super welcoming and helpful, so thank you for the hospitality, Johanna! West VirginiaPennsylvaniaDie Katze wollte ich eigentlich mitnehmen Pittsburgh, PA ist defintitv die coolste Stadt auf meinem Roadtrip gewesen. Von einer alten Stahlarbeiterstadt hat sich die Steelers Stadt zu einer hippen Stadt voller Kultur am Ursprung des Ohio Rivers gewandelt. // Pittsburgh, PA has definitely been the coolest city on my road trip. From an old steelworkers town, the Steelers City has changed to a hip city full of culture at the beginning of the Ohio River. Ohio Rivercity of bridgesHilly PennsylvaniaSteelers stadium“Like you power? Thank a Coal miner!” Harrisburg, PA Leider hat Apple Maps mich über die Maut-Strecke gelotst (Apple und die Regierung stecken safe unter einer Decke) und ich musste bei Abfahrt in Harrisburg einfach 34$ zahlen. Pffff. Da habe ich mich erstmal beschwert, den dummen Deutschen gespielt und dann das Geld zurückbekommen! Top! In Harrisburg war es übrigens so windig, dass ich meine Autotür nicht aufbekommen habe und bestimmt fünf Minuten dafür gebraucht habe. Obwohl ich nicht im Bible Belt war lief in jedem zweiten Radiosender irgendne Jesus Bibel Mukke. War nicht das liteste (lit, litter, am litesten) nach 5 Stunden Autofahrt. // Unfortunately, Apple Maps guided me over the toll route (Apple and the government work surely together) and I had to pay 34$ when I left the Interstate at Harrisburg. Pffff. So I complained first thing in the morning, played the stupid German and then got the money back! By the way, it was so windy in Harrisburg that I couldn’t get my car door open for at least five minutes. Even though I was not in the Bible Belt every second radio station was playing some Jesus Bible Music. I surely do not mind but after four hours driving is was not my favorite genre. Pennsylvania State Capitol Gettysburg, PA turning point of the American Cival War Both of them were not born in Illinois, but Illinois was born in both of them Lancaster, PA (Amish County) Ich kann mir übrigens durchaus vorstellen, dass die auf Elektrizität und moderne Erzeugnisse verzichtenden Amisch people ein glücklicheres Leben führen als “normale” Menschen. // I can imagine that Amish people are happier in their lives than most ordinary people. Their lifestyle is quite interesting and the Amish people I met were super friendly and neat people. Carriages on the streetAmish FurnitureGerman Food“a simple life is a beautiful life”PA Dutch All-you-can-eat Dover, DE Delaware State Capitol – Delaware and Dover are super boring Virginia Beach, VA the proud south starts here in the background the Chesapeake Bay Bridge-Tunnel the Chesapeake Bay Bridge-Tunnel has captured worldwide attention as a modern engineering wonder. Crossing over and under open waters, the Bridge-Tunnel provides a direct link between Southeastern Virginia and Maryland. Crab cake burgerFinally at the beach Jamestown, VA first English settlement in the New Worldestablished 1607Jamestown burned down multiple times Richmond, VA Virginia State CapitolRobert E. Lee statuePizza to goRichmond was the capital of the South In Richmond merkt man schon deutlich, dass es Teil vom alten Südstaatengebiet war. Überall findet man Monuments und Statuen von Südstaatengrößen (Robert E. Lee, Jefferson Davis, etc.) und außerdem hisst jeder zweite Haushalt konföderierte Flaggen. In Richmond habe ich den “Vancouver Sightseeingstyle” angewandt, was bedeutet nur im Auto sitzend bei warmer Klimaanlage rumgefahren und Bilder aus dem Auto gemacht.:D Es war freezing kalt und ich hatte keinen Bock nen Parkticket zu zahlen. // In Richmond, you can quickly realize that it was the old southern capital. Monuments and statues of Southern figures (Robert E. Lee, Jefferson Davis, etc.) can be found everywhere and every second household raises Confederate flags. In Richmond, I used the “Vancouver Sightseeingstyle”, which means just sitting in the car with the warm air conditioning on, driving around and taking pictures from inside the car:D. It was freezing cold and I didn’t want to pay for a parking ticket. Neues Zuhause in Burke, VA: Seit zwei Wochen bin ich nun stolzer Einwohner im Commonwealth of Virginia und lebe bei meiner neuen Gastfamilie. Diese besteht aus Kader, Jose, Ella (12), Eren (gerade 10 geworden) und Hund Shelby. Kader ist türkischstämmige Deutsche und nach einem Jahr als au-pair vor 20 Jahren aus Köln in die USA ausgewandert. Sie und Jose stehen beispielhaft für den American Dream. Beide sind mit wenig Geld in der USA gestartet, haben studiert und nebenbei hart gearbeitet (teilweise vier Nebenjobs gleichzeitig gehabt) um es irgendwie nach oben zu schaffen. Heute leben sie als glückliche Familie in einem Vorort von D.C. und arbeiten beide in einer hohen Position in einem IT Konzern. In unserem Haus wird Deutsch, Türkisch, Spanisch und Englisch gesprochen, je nachdem worauf man gerade Lust hat. Der amerikanische Traum lebt also doch, lieber Donald! Ich finde es immer super süß wenn die Kiddos auf deutsch sagen “Hallo Mama” und dann ratzfatz auf englisch weiterreden. Kader und ihre Familie haben vor mir schon so einige PPP’ler gehostet, sodass sie sich ein richtiges Netzwerk an Austauschstudenten aufgebaut hat – mega cool! Ich bin super happy bei ihnen gelandet zu sein und fühle mich puddelwohl! // My new home in Burke, VA: For two weeks now I have been a proud resident of the Commonwealth of Virginia, living with my new host family in the DC metropolitan area. This family consists of Kader, Jose, Ella (12), Eren (just turned 10) and our dog Shelby. Kader is a German of Turkish origin and emigrated from Cologne to the USA 20 years ago after she went one year as an au-pair to the US. She and Jose are great examples of the American Dream. Both started with little money in the USA, studied and worked hard (sometimes having four part-time jobs at the same time) to make it to the top. Today they live as a happy family in a suburb of D.C. and both work in a high position in an IT company. In our house, we speak German, Turkish, Spanish and English. So the American dream is still alive after all, dear Donald! I always think it’s super cute when the kiddos say “Hello Mama” in German and then go on talking in English. Kader and her family hosted some PPPler before me, so she has built up a real network of exchange students – quite cool! I am so happy that I ended up with them as my new host family and feel really at home at their place! Hi Shelby! My new host family Kader and I still love German food! Eren turned 10!my present for him Wie komme ich zur Arbeit? // How do I commute to work? Es gibt verschiedene Wege morgens zur Arbeit nach Downtown D.C. zu kommen. Neben Zug und Metro gibt es noch die Möglichkeit zu sluggen. // There are different ways to go downtown. I can either take the train (which does not operate on the weekends and late on weekdays), drive my car to the metro station and take the metro or I use the slug lines. Slugging ist ein einzigartiger Weg zu pendeln, den es nur in Washington D.C. gibt. Es ist quasi ein Carsharing System, bei dem Menschen auf dem Weg in die Stadt an verschiedenen Punkten halten, um andere Mitfahrer mitzunehmen. Das es sich hierbei meistens um komplett fremde Leute ist egal. Das Beste ist: es ist komplett kostenlos. Ich komme morgens umsonst zur Arbeit und umsonst wieder nachhause. Der Vorteil für den Fahrer ist, dass er ab 3 Insassen im Auto die Express Autobahn nach D.C. nehmen darf und während der Rush Hour somit 30 min PRO FAHRT spart. Diese HOV ( high-occupancy vehicle) Strecken sind extra Strecken neben der regulären Autobahn. // Slugging is a term used to describe a unique form of commuting found in the Washington, DC area. It’s unique because people commuting into the city stop to pickup other passengers even though they are total strangers! However, slugging is a very organized system with its own set of rules, proper etiquette, and specific pickup and drop-off locations. The best part, it’s FREE! Not only is it free, but it gets people to and from work faster than the typical bus, metro, or train.  I think you’ll find that it is the most efficient, cost-effective form of commuting in the nation. The system of slugging is quite simple. A car needing additional passengers to meet the required 3- person high occupancy vehicle (HOV) minimum pulls up to one of the known slug lines. The driver either displays a sign with the destination or simply lowers the passenger window, to call out the destination, such as “Pentagon,” “L’Enfant Plaza,” or “14th & New York.” The slugs first in line for that particular destination then hop into the car. The car driver needs riders just as much as the slugs need a ride. Each party needs the other in order to survive. Normally, there is no conversation unless initiated by the driver. The only disadvantage I discovered is the uncertainty if a driver for your destination will pull up and especially when that will be so that I can calculate if I can make it to the office in time. Slugs Stand in line until it is your turn Jedes Auto braucht mindestens 3 Insassen. Arbeitstag im Congress: Nach einem Abendessen mit allen Teilnehmern, den Hostfamilien, Max dem Programmleiter und Elisabeth vom State Department stand der 1.Tag des Internships an. Bei dem Abendessen habe ich Caro, Felix und Ben zum ersten Mal richtig kennengelernt. Hannah kannte ich schon vom Vorbereitungsseminar in Deutschland. Obwohl wir uns vorher kaum gesehen haben kannte man sich aus sozialen Netzwerken und über Freunde schon so gut, dass alles sehr vertraut wirkte. Ich muss sagen, dass ich froh bin die anderen vier Strategen an meiner Seite zu haben und es macht einfach mega Spaß mit ihnen Zeit zu verbringen. // After a dinner with all participants, the host families, Max the program director and Elisabeth from the State Department the 1st day of the internship was on the agenda. At the dinner, I got to know Caro, Felix, and Ben for the first time. I already knew Hannah from the preparation seminar in Germany. Although we hardly saw each other before, we knew each other so well through social networks and friends that everything was very familiar. I have to say that I am quite happy to have the other four folks at my side and it is just a lot of fun to spend time with them. Trotz vier Stunden Schlaf erstaunlich fit Ich stand dann also auf dem dunkeln Parkplatz bei einem lokalen Einkaufscenter um zum ersten mal zu sluggeln (siehe oben). Als ich ankam stand da schon eine anonyme kleine Traube an Menschen, die frierend auf eine Mitfahrgelegenheit wartet. Nach 5 min. kam dann auch endlich ein Auto, der Fahrer kurbelte das Fenster runter und schrie laut “Pentagon” und drei Gestalten vor mir stiegen forschen Schrittes in das Auto ein und fuhren davon. Es war so arschkalt an diesem Morgen und die nächsten 10 Minuten kamen 2-3 weitere Autos, die aber alle nur zum “Pentagon” fuhren und nicht nach DC rein. So ein Mist dachte ich mir “Fährt hier keiner direkt nach Downtown DC?” Dabei habe ich dann auch die große Schwachstelle des Sluggens erkannt, nämlich diese Ungewissheit, ob noch jemand zu deiner destination kommt oder nicht. Weitere 10 Minuten später stand ich dann ganz vorne und das nächste Auto sagte “14th and G”. Geil endlich mal nicht Pentagon und obwohl ich nicht genau wusste, wo die desination liegt stieg ich kurzerhand ein. Mir war kalt und ich hatte auch keine Lust mehr auf ewiges Warten.:D Auf der Expresslane habe ich dann gesehen, wie schnell wir im Gegensatz zu den Autos auf der normalen Interstate vorankommen. // I waited at a dark parking lot close to a local shopping center to slug for the first time (see above). When I arrived there was already an anonymous little bunch of people waiting for a ride. After 5 min a car finally arrived, the driver cranked the window down and shouted “Pentagon” and three figures in front of me got into the car and drove away. It was so freezing cold this morning and the next 10 minutes 2-3 more cars came, but they all drove only to the “Pentagon” and not to downtown DC where I was headed to. So I thought to myself: “What if no one drives directly to downtown DC?” That’s when I realized the big weakness of slugging, namely the uncertainty whether someone else will come to your destination or not. Another 10 minutes later I was standing at the front of the line and the next car said “14th and G”. Finally no Pentagon and although I did not know exactly where the destination was I got in without hesitation. I was cold and I didn’t feel like waiting forever anymore. On the Expresslane I saw how fast we were going in contrast to the cars on the normal Interstate, which were stuck in a traffic jam. Traffic jam on the interstate without express lane The Crew Nach einigen Vorträgen von Mitarbeitern der Deutschen Botschaft, ehemaliger Congressmitarbeiter, Mitarbeiter des State Departments und von sonstigen Organisationen war dann Mittagspause angesagt. // After a few presentations by employees of the German Embassy, former staffers of Congress, employees of the State Department and other organizations, it was time for lunch. Lunchtime Max brachte danach jeden zum zugehörigen office und zack da stand ich schon in mitten meines neuen Arbeitsplatzes, aber als einziger Anzugträger. Einer meiner Kollegen erklärte mir dann, dass aktuell out-of session-week ist, was bedeutet, dass der Congressman im district weilt. In jedem Kalendarmonat sind drei Wochen in-session und eine Woche out-of-session. In session weeks gilt strenge Anzugpflicht und out-of-session weeks sind business casual. Mein Büro ist übrigens mega nice! Obwohl mir das frühere Interns schon oftmals erzählt haben muss ich das nochmal bekräftigen. Super witzige und coole Kollegen! In meinem Office arbeiten insgesamt 14 Menschen. In der Hierarchie absteigend: Congressman Shimkus, Chief of Staff, Legislative Director (LD), Legislative Assistant (3), Legislative Correspondent, Legislative Aide, Interns (3). Außerdem haben wir einen Scheduler, einen ITler und einen Finanzguru. Das office hat so ziemlich immer interns, welche wirklich integraler Bestandteil des Teams sind, denn ohne uns würden viele Aufgaben nicht gemacht werden können. Mit den anderen beiden Interns verstehe ich mich prächtig! Übrigens hat jeder Staffer eigene Themenschwerpunkte wie z.B. unser LD kümmert sich um Health and Energy & Commerce. Einer der LA’s kümmert sich um Foreign Affairs and Armed Forces usw. Ich versuche dann immer bei den Kollegen mit den interessantesten Themen abzuhängen. // Max then brought each of us to our offices. I was surprised to be the only one in a suit. One of my colleagues then explained that it is currently out of session week, which means that the congressman is in the district. In each calendar month, there are three weeks in-session and one-week out-of-session. In session, we have to wear suits and out-of-session weeks are business casual. My office is super nice by the way! Although I’ve been told many times by the previous internals, I have to confirm that again. Super funny and cool colleagues! In total 14 people work in my office. Descending in the hierarchy: Congressman Shimkus, Chief of Staff, Legislative Director (LD), Legislative Assistant (3), Legislative Correspondent, Legislative Aide, Interns (3). We also have a scheduler, an IT director, and a financial director. The office pretty much always has interns who are really an integral part of the team, because without us many tasks could not be done. I get along very well with the other two Interns! By the way, every staff member has some topics to work on, e.g. our LD takes care of Health and Energy & Commerce. One of the LA’s takes care of Foreign Affairs and Armed Forces etc. I try to hang out with the colleagues who have the most interesting topics for me. Let’s start the German invasion Wie sieht ein üblicher Tagesablauf auf dem Capitol Hill aus? // What is it like to work on the Hill? Früh aufstehen! Gegen 5:30 klingelt mein Wecker jeden Tag. // Get up bright and early! My alarm is set for 5:30 am every day. Erstmal kratzen, denn ich muss mit der Karre zum Sluggingpoint fahren! Ich bin übrigens der einzige Teilnehmer mit einem Auto in DC und somit sehr mobil. I need one hour to go downtown with slugging, train, or metro. Good morning DC Jeden Morgen muss ich erstmal durch einen Sicherheitscheck um in mein Gebäude rein zu dürfen. In den USA sind übrigens alle Regierungsgebäude werktags für die Öffentlichkeit zugänglich. Jeder constituent (Bürger) kann bei seinem Representative einfach im office vorbei schauen und seine Meinung expressen. Ich habe das Gefühl, dass die Politik hier näher an den Menschen dran ist als in Deutschland. Lincoln’s famous quote: “government of the people, by the people, for the people, shall not perish from the earth.” // Every morning I have to go through a security check to get into my building. By the way, in the USA all government buildings are open to the public on weekdays. Every constituent can simply stop by at his or her representative’s office and express his or her opinion. I have the feeling that politics in the US is closer to the people than in Germany. Lincoln’s famous quote: “government of the people, by the people, for the people, shall not perish from the earth.” Mini-U Bahn für eine Strecke von 100m.. Man könnte auch laufen aber…. Amerika Ich verlaufe mich immernoch und ende an Gängen wie diesemDas sieht schon vielversprechender aus Endlose Tunnelsysteme, immerzu gleichaussehnde Gänge, Elevator die zu verschiedenen Gebäuden fahren und und und. Bin oftmals echt lost. In meinem Gebäude gibt es übrigens einen Steak&Shake, einen Subway, eine Pizzeria, eine Cafeteria, nen Schuhputzer, ne Postfiliale, einen Souvenirstore und einen Friseur. Ist schon ganz cool! // Endless tunnel systems, corridors that always look the same, elevators that drive to different buildings and and and. It is easy to lose orientation in government buildings. In my building, we have a steak & shake, a subway, a pizzeria, a cafeteria, a shoeshine store, a post office, a souvenir shop, and a barbershop. Quite impressive! Ach sieh mal einer an – die Nancy Mitt Romney’s Büro – ehemaliger Präsidentschaftskandidat Republican Minority Whip Scalise, he is also a roommate of my boss Congressman Shimkus is one of the highest-ranked Republican members in the Committee on Energy and Commerce Große FlaggenForeign Affairs is my favorite Committee AOC is obviously close to her constituents My office The Congressman is a huge baseball fanOur district is the biggest in Illinoismy work space BriefingsBriefingsBriefingsHearingsAdam Schiff rennt vor mir weg Adam Schiff stand nur einen Meter neben mir, sah aber nicht so aus als hätte er Bock auf ein Foto mit mir. Außerdem waren mindestens vier Sicherheitsleute hinter ihm, weshalb ich leider die Gelegenheit verpasste. Ach ja übrigens, Politics ist in den USA deutlich emotionsgeladender, dreckiger und undiplomatischer als in Deutschland und das nicht erst seit Donald Trump, wobei der immer noch einen drauf setzt. Sein Lieblingsding ist das Erfinden von Spitznamen wie z.B. Shifty Schiff, Nervous Nancy oder Crazy Bernie. Klingt wie Kindergarten ist aber Weltpolitik. Manchmal würde ich am liebsten einfach loslachen, wenn es nicht so traurig wäre. // Adam Schiff stood only one meter next to me, but he didn’t look like he wanted to take a picture with me. Besides, there were at least four security guards behind him, so I, unfortunately, missed the opportunity. Politics in the US is dirtier and crazier with less diplomacy and more emotions than in Germany. Donald Trump seems to be very good in that and gives everyone on the other side of the aisle nicknames like Shifty Schiff, Nervous Nancy, and Crazy Bernie. Sometimes I just feel like laugin’ about it if it would not be that sad. Trying to attend the impeachment hearing Love to go to events which include a free lunch Da läuft einem sogar der Habeck über den Weg Bei einigen Veranstaltungen sind dann auch deutsche Spitzenpolitiker dabei, z.B. unser Robert hier. Nachdem wir Robert erzählt haben, dass einige von uns für Republikaner arbeiten sagte er nur ironisch “Na super – herzlichen Glückwunsch” und ging lachend weg. Robert und der ehemalige Governor von California sprachen über die Klimakrise und verfingen sich dann im Thema soziale Gerechtigkeit. Was in Deutschland als soziale Gerechtigkeit gefeiert wird wird in den USA als kommunistisches Teufelswerk bezeichnet. Man kann getrost sagen, dass auch die amerikanischen Politiker, die soziale Grundprinzipien verfolgen wie Bernie Senders wahrscheinlich in Deutschland trotzdem Mitglied der CDU wären, denn weiter links geht es hier nicht! Ach ja meine Lieblingsstelle war als Robert gefragt wurde wie er denn die Rede von Donald Trump in Davos fand. 😀 Ich denke ihr habt alle das Video gesehen, bei dem Habeck sich über Trumps Rede, zurecht meiner Meinung nach, echauffiert. “It was a great conference with a serious atmosphere and everyone knew what is at stake and then….. came Donald Trump.” // At some events, German top politicians are also present, for example, our Robert here. After we told Robert that some of us work for Republicans, he just said ironically “Well great – congratulations” and left laughing. Robert and the former Governor of California talked about the climate crisis and then got caught up in the topic of social justice. What is celebrated as social justice in Germany is called the communist devil’s work in the USA. I believe that even American politicians like Bernie Sanders would probably still be members of the Conservative Party in Germany because there is nothing further left than that in the US! Oh yes, my favorite part was when Robert was asked what he thought of Donald Trump’s speech in Davos. I think you all have seen the video where Habeck became, rightly in my opinion, very angry about Trump’s speech. “It was a great conference with a serious atmosphere and everyone knew what is at stake and then… came Donald Trump.” Favorite quote from Governor Brown: “You know in what we are really good? We know how to spend money on stupid and dangerous things like the wars in Iraq and Afghanistan instead of spending money on important issues of climate change.” Pro-Life demonstration in front of the supreme court Sunset over the National Mall 5:30 5:50 Also was mache ich den ganzen Tag: Internkram (Sachen von A nach B bringen, Office startklar machen, Kaffee kochen, Post sortieren). “Hey Nikolas could you ran an error for me. Molly needs these documents asap, her office is in Canon 1234.”Excel Dateien anlegen z.B. über die dienstältesten Representatives in the State of IllinoisHearings und Briefings über verschiedene Themen besuchen. Besonders interessiert mich foreign affairs and relations, energy and commerce and financial services.Wissenschaftliche Texte, so genannte Memos, müssen dann über die besuchten Veranstaltungen geschrieben werden.Touren durch das Capitol führen.Networking: Mich als Representative meines Offices irgendwo in DC zeigen. Diese Stadt ist so krass am networken. Jeder hat 30 Businesscards in jeder Hosentasche, jeder smalltalked jeden an, und jeder will sich überall blicken lassen.Telefonanrufe entgegennehmen: Diesen Punkt möchte ich noch einmal ausfüllen. 😀 Ich muss sagen, dass mir das nämlich mittlerweile sogar richtig Spaß macht. Entweder rufen andere offices and und möchen irgendwerden aus meinem Team sprechen. Oder es rufen Lobbyisten an um einen Termin mit jemanden zu vereinbaren. Oder, und jetzt kommt meine Lieblingskategorie, es rufen constituents, also Wähler aus meinem District oder von anderswo an um einen Kommentar für den Congressman zu hinterlassen, eine Stellung vom Congressman zu erfragen oder um einfach mal 5 minuten richtig Dampf abzulassen. 😀 Also was ich da schon erlebt habe. Von amüsant bis schockiert war ich alles schon. -> Mir macht die Arbeit einfach mega Spaß. Ich habe so viel Freiheit und kann mir genau die Events raussuchen, die mich interessieren. Die Tage vergehen viel zu schnell, obwohl ich morgens um 6:30 das Haus verlassse und meistens ncht vor 10 Uhr abends zuhauase bin. Das Beste ist einfach alle bekannten Politiker, die man sonst nur aus der Mattscheibe kennt, neben sich zu haben. Unglaublich produktive Arbeitsatmosphere! Ich denke meinem produktiven und motivierten Kumpel Timon würde das gefallen. // So what do I do all day long? Intern errors: Carry things from A to B, getting the office ready, making coffee, sorting mail. “Hey, Nikolas could you ran an error for me. Molly needs these documents asap, her office is in Canon 1234” – Excel files about the most senior Representatives in the State of IllinoisHearings and briefings about different topics. Scientific texts, so-called memos, must then be written about the events attended.Touring the Capitol.Networking: Everybody in DC is networking addicted and has 30 business cards in every pocket.Pick up phone calls: I have to say that I really enjoy it answering phones now. Either other offices call and want to talk to someone from my team. Or lobbyists call to make an appointment with a staffer. Or and here comes my favorite category: constituents from my district or elsewhere call to leave a comment for the congressman, to ask for a position of the congressman or just to let off steam. So what I have already experienced there was very various haha. From amusing to shocking I had everything already. Currently, the most referred topic is, of course, the impeachment trial of President Trump. -> I just love my job. I have so much freedom and I can attend exactly the events and hearings that I interested in. The days go by far too fast, even though I leave the house at 6:30 in the morning and usually don’t get home until 10 o’clock in the evening. The best thing is simply to have all the well-known politicians next to you, who you usually only know from your TV screen. Incredibly productive working atmosphere. Afterwork Activity: Being an intern on the Hill has advantages like free dinner and open bar events My Chief of staff and me Ich hänge gerne mit Kollegen oder den anderen Interns im Republican Hill Club rum. Und bevor hier das große gehate losgeht, weil es “Republican” ist möchte ich sagen, dass ich noch nicht einmal in irgendeiner Art und Weise politisch beeinflusst worden bin. Mein Chief of Staff sagt sogar immer “Der Democratic Hill Club ist auch sehr gut, den kannst du auch gerne ausprobieren, Nick!” In diesem privaten Club direkt am Capitol treffen sich Politiker, Lobbyisten, Staffer, und Gäste um zu essen, zu trinken und politische Pläne zu schmieden. Hat schon was von House of Cards. Lobbyismus ist in den USA fester Bestandteil der Politik und wird hier, nicht wie in Deutschland verteufelt, sondern geschätzt. // I like to hang out with colleagues or the other Interns at the Republican Hill Club from time to time. My Chief of Staff is super nice and even says “The Democratic Hill Club is very good too, you’re welcome to try it, Nick!” In this private club on the Hill, politicians, lobbyists, staffers, and guests meet to eat, drink, and make political plans. It’s a little bit like House of Cards. Lobbyism is a fixed component of politics in the USA and is not demonized but appreciated, not as in Germany. Are going to the Hill? Red meet event The elephant is the Republican symbol Habe ich meine Mutter nach ein paar Gläsern Rotwein angerufen, als es in Deutschland 5:15 am Morgen war nur um ihr zu sagen, dass ich gerade sehr glücklich bin und mein Leben geil ist? Vielleicht. // Did I call my mother after a few glasses of red wine when it was 5:15 in the morning in Germany just to tell her that I am very happy and my life is great right now? Maybe. White House Tour: Als normalsterblicher Ausländer muss man eine Tour durch das Weiße Haus Monate vorher bei der Deutschen Botschaft in Washington anmelden. Aber das gilt natürlich nicht für Interns auf dem Hill hehe. Diese Räume werden übrigens jeden Tag nach den normalen Tourizeiten wieder für den privaten Gebrauch hergerichtet und vom Präsidenten auch genutzt. // As a foreign citizen it is tough to get a tour through the White House. Normally, I would have to contact the German embassy months in advance to register for a tour. But of course, this does not apply to Interns on the Hill hehe. By the way, these rooms will be rearranged for private use after the normal tour times and are normally used by the president. Donald versteckt oder nicht – ich komme gret viewBrothers in mind So Bock Donald zu tunneln Da hat der Trump dem armen japanischen Ministerpräsidenten fast die Hand gebrochen… German attendance in the White House Ronald Regan – Republican legend, but where is Arnold Schwarzeneggers’ picture! He was also a great actor! The squad Politisch gesehen ist aktuell natürlich auch eine ganz spannende und brisante Zeit. Dazu müsst ihr in Deutschland nur ab und zu mal die Tagesschau einschalten und hört Begriffe wie Iran-Krise, Impeachment Trial und natürlich die kommende Präsidentschaftswahl in den USA am 3. November diesen Jahres. Nächste Woche gehen schon die ersten Vorwahlen im Bundesstaat Iowa los. Bei den Vorwahlen geht es darum, den demokratischen Gegenkandidaten für Donald Trump zu finden. Neben bekannten Senatoren wie Bernie Sanders und Elisabeth Warren, geht auch der ehemalige Vizepräsident Joe Biden ins Rennen. Ehemalige oder amtierende Bürgermeister wie Michael Bloomberg und Pete Buttigieg sind auch von der Partie. Biden und Bloomberg sind eher konservativere Demokraten wohingegen Sanders und Warren am linken Flügel der Demokraten einzuordnen sind. Es ist super spannend, auch wenn wahrscheinlich ein Zweikampf zwischen Biden und Sanders am Ende entscheiden wird wer gegen Trump antreten darf. Ein anderes Thema hängt wahrscheinlich jedem zum Hals raus. Vom Impeachment Trial wird seit Wochen, ja Monaten, berichtet. Die Bürger sind genervt, die Journalisten sind genervt, meine Kollegen sind genervt. Ich würde gerne komplexer in die Thematik einsteigen, aber das würde den Rahmen des Blogs um einiges sprengen (ich weiß ist schon passiert). Nur kurz: Freitagabend kam die Meldung, dass der Senate mit 51-49 gegen das Zulassen von Zeugen im weiteren Verlauf des Impeachment trials gestimmt hat. Somit haben sich zwar Republikaner gegen Trump gestellt, aber am Ende hat es trotzdem nicht gereicht. Das ganze Impeachment Trial scheint sowieso von beiden Seiten mehr politisches Kalkühl als handfeste Substanz zu sein, da beide Seiten die Reputation der Gegenseite für die Wahl im November schädigen wollen. // From a political point of view, of course, this is also a very exciting and explosive time. You only have to turn on the news every now and then and hear terms like Iran crisis, Impeachment Trial and of course the upcoming presidential election in the USA on November 3rd this year. Next week the first primary elections in the state of Iowa will start. The caucuses are held to find the Democratic candidate against Donald Trump. In addition to well-known senators such as Bernie Sanders and Elisabeth Warren, former Vice President Joe Biden will also be running. Mayors like Michael Bloomberg and Pete Buttigieg are also in the running. Biden and Bloomberg are more conservative Democrats, while Sanders and Warren are on the left-wing of the Democratic Party. It’s super exciting, even though a duel between Biden and Sanders will probably decide the outcome. Another issue is probably on everyone’s mind. The Impeachment Trial has been reported for weeks, even months. The citizens are annoyed, the journalists are annoyed, my colleagues are annoyed. I would like to go into the subject more complex, but that would go beyond the scope of this blog (I know this has already happened). Just briefly: On Friday evening we got the news that the Senate voted 51-49 against the admission of witnesses in the further course of the Impeachment trial. Thus some Republicans opposed Trump, in the end, it was not enough. Anyway, the whole Impeachment Trial will probably be the key factor for the upcoming election in November. I am not sure if the Democrats were able to show the American people what wrong-doings their current president did or if the whole process will backfire. I will surely watch the election all night in Germany. Weekend Activity: National Mall: In D.C. almost every museum or monument is free to enter. The Washington Monument WW2 memorial and Lincoln memorial Fighting Illini supporters Boys Korean War Memorial Symbolbild: “Freedom is not free” M. L. K. MemorialThomas Jefferson Meorial World Bank Tour Hirshhorn Museum: Art and white painting with a red line 4 Jahre Röber haben sich endlich ausgezahlt Museum of National History: favorite extinct animal: Saber-toothed tiger Illinois will be close to the Sea – yippieeeeee (JK) btw where will the Saints play? How many people can the earth take? Aus gegebenem Anlass Smithsonian Castle Chinatown place, where Lincoln got shot Greetings from Olney, IL: See you all soon guys! Bevorstehende Events// Upcoming Events: Super Bowl 2/2/20Iowa Caucuses 2/3/20State of the Union (SOTU) 2/4/20 Zusammengefasst kann ich nur noch einmal hervorheben, dass die Tage einfach viel zu schnell vergehen. Ich genieße jede Sekunde, die ich in diesem spannenden und inspierienden Umfeld verbringen darf. Die Zeit rennt, und genauso rennen die Menschen in D.C. Jeder ist busy und rennt von A nach B. Nichts mit Despacito. Mittagspause wird hier während des Arbeitens oder im Gehen gemacht. Ich ertappe mich selber immer dabei wie ich mich von dieser produktivitätsgeilen Hektik anstecken lasse und durch die Gegend sprinte bis Caro oder Hannah mal sagt “Jungs wieso sprinten wir so???” Ich liebe es produktiv zu sein und viel zu schaffen, weshalb ich diesen Workethics eigentlich ganz cool finde. Davon sollten sich so einige Menschen in Deutschland mal ne Scheibe abschneiden. Ich hoffe, dass ich genau so einen Beruf später finde! Einen Beruf, bei dem ich auch morgens extra früh aufstehe um möglichst viel im Office zu sein, um möglichst viel zu schaffen und zu lernen! Wenn man Bock auf seinen Job hat erreicht man Höchstleistungen, sonst nicht. // In summary, I can only emphasize once again that the days simply pass far too quickly. I enjoy every second I spend in this exciting and inspiring environment. Time is running, and so are the people in D.C. Nothing with Despacito. Lunch is taken here while working or walking. I always find myself getting caught up in the productivity rush and sprinting around until Caro or Hannah says “Guys, why are we sprinting like this?” I love being productive. Some people in Germany should adopt the same work ethic. By the way, that’s exactly the kind of job I want to have later in life! A job, for that I get up extra early in the morning to be in the office as much as possible and to work and learn as much as possible! If you like your job you can achieve top performance, otherwise not. Thanks for reading guys and I know it was a lot, -Nikolas [...] Read more...
yes-itsme-hannah1. Februar 2020“Office of Congressman Steve Chabot, how may I help you?” Dieser Satz prägt meinen Alltag im Moment wie kein anderer. Aber ich fange lieber am Anfang an. In den letzten zwei Wochen ist so unglaublich viel passiert. Ich kann kaum fassen, dass schon Februar ist und das Praktikum im Congress in vier Wochen vorbei ist. Um 5:00 Uhr morgens hat Andy mich am 20. Januar zum Flughafen gebracht. Da Martin Luther King Day ein federal Holiday ist, war das ein perfekter Tag um anzureisen. Ich wäre gerne einen Tag früher angereist, um meine neue Hostfamilie etwas mehr kennenzulernen, aber ich war so auch um schon 9 Uhr morgens in D.C. gelandet. Wie ich bereits in meinem vorherigen Beitrag erwähnt habe, wohne ich im Fairfax, Virgina. Mike arbeitet seit kurzem für Cultural Vistas und Nora in einem Krankenhaus. Mit Uber bin ich dann zu meinem neuen temporären Zuhause gefahren und wurde von Mike und den beiden Hunden in empfangen. In die Hunde habe ich mich schon verliebt, ich habe es so vermisst einen Hund um mich zu haben und nachdem ich festgestellt habe, dass ich wahrscheinlich allergisch gegen Katzen bin, finden meine Augen eine Pause von Andys Katzen wirklich gut! Der Montag war von einem Nap und Kennenlernen von Mike und Nora geprägt, abends waren wir von Max und Cultural Vistas zu einem Kennenlerndinner in Washington D.C. eingeladen. Dort haben wir fünf uns dann auch wiedergesehen und alle anderen Hostfamilien kennengelernt. Niko und Felix hatte ich seit New York City nicht mehr gesehen. Dienstag morgen hieß es dann früh aufstehen. Wir haben uns mit Max, dem Leiter von CBYX bei Cultural Vistas und dem Chef von Cultural Vistas zum Frühstück getroffen. Zusammen sind wir zum State Department gegangen. Für alle, die es nicht oder nicht mehr wissen: das Programm wird vom Deutschen Bundestag und dem Amerikanischen Congress finanziert. Das State Department in den USA ist dabei der ansprechpartner für alles rund ums Visum und “so richtig offizielle” Dinge. Im State Department haben wir dann die zuständigen Mitarbeiter für das Programm, aber auch eine Mitarbeiterin der Deutschen Botschaft in Washington. Beim gemeinsamen Mittagessen mit Blick auf das Washington Monument haben wir über Sightseeing, unsere bisherigen Erfahrungen in den USA und witzige deutsche Worte wie “Knüstchen” gesprochen. Die Runde war wirklich sehr nett und locker, es war ein gelungener Start in das Praktikum. Mitarbeiter des State Department, Cultural Vistas und wir während unseres Orientation Day im State Department Mittagessen im 8. Stock! Max, das Uber und das Capitol 1. Tag! Das State Department hinter uns gelassen, hat Max uns dann in den Büros abgeliefert. Um zwei Uhr Mittags war ich dann auch schon in den Räumen von Congressman Steve Chabot angekommen! Ich hatte im Vorfeld ein kleines Telefoninterview mit Austin und hatte so wenigstens einen namen, mit dem ich auch etwas anfangen konnte. Austin hat mich allen Mitarbeitern vorgestellt und wir sind die allgemeinen Abläufe im Büro zusammen durchgegangen. Mein Abgeordneter war die gesamte Woche in Cincinnati, weil der Congress keine Sitzungen hatte und so saß ich mit Austin im Büro von meinem neuen Boss und habe mir die vielen Bilder und Figuren angeschaut. Die erste Woche war viel von Namen merken und Wege und abläufe kennenlernen geprägt. Das House of Representatives hat 435 Abgeordnete, die alle mehrere Mitarbeiter und teilweise fünf Praktikanten gleichzeitig beschäftigen. Verteilt werden die Büros auf mehrere große Gebäude, die von Außen so ziemlich gleich aussehen, wenn man nicht weiß, wo man hin will! Der große Vorteil: ein Tunnelsystem verbindet die Gebäude und selbst zum Mittagessen muss man die Gebäude nicht verlassen. Selbst Subway und Dunkin Donuts haben eine Filiale. Die Gebäude sind während des Tages für die Öffentlichkeit zugänglich. Die State Capitol Police hat Security Check-Ins, die jedoch ohne Ausweis durchquert werden können. In meinem Büro arbeiten sechs Staffer, es gibt einen Chief of Staff und einen Staff Assistant. Bonus bin ich, haha! Ich bin die erste Person, mit der Leute sprechen, wenn sie im Büro anrufen. Dabei ist es egal, ob es die Menschen aus dem Wahlbezirk oder andere Mitarbeiter sind, die anrufen. Ich leite Anrufe weiter und trage die Meinungen und Kommentare von “constituents” in eine Tabelle ein. Ich sortiere außerdem Post, bin für das Verschicken und Aussuchen von Kinderbüchern zuständig und mache so ziemlich alles, was mir in die Hand gedrück wird. In meiner ersten Woche war der Life for March in Washington D.C., wo auch zum ersten Mal der President gesprochen hat. Meine Abgeordneter hat zusammen mit einem anderen Abgeordneten aus Ohio im Anschluss eine reception veranstaltet. Wenn man sich angemeldet hat, hat man ein kostenloses essen von Chick Fil-A bekommen. Brad Wenstrup und Steve Chabot haben außerdem beide eine Rede gehalten. Beide sind Republikaner und sind konservativ. In den USA gibt es zwei Meinungen zu Abtreibungen, die sehr öffentlich getragen und unterstüzt oder eben nicht unterstützt werden. Ingesamt ist es wirklich interessant für einen Politiker zu arbeiten, dessen Meinung man nicht unbedingt teilt oder befürwortet und das Praktikum hier wird deshalb umso interessanter. Mein Büro weiß zudem, dass die deutschen Praktikanten nicht immer die gleichen politischen Ansichten vertreten, aber schätzen den kulturellen Austausch sehr. Da Chabot im Foreign Affairs Committee sitzt, hat das Büro öfter mal Prakitkanten aus Asien. Er unterstützt unser Programm bereits seit Jahren und nimmt jedes Jahr einen Praktikanten von CBYX. Selbst, wenn dieser nicht im Distrikt lebt. Und das ist wirklich toll! Ich finde meinen Abgeordneten wirklich sympatisch, man kann sich leicht mit ihm unterhalten, aber ich denke als Politiker ist das auch ein Teil des Jobs. Ein kleines Highlight meiner ersten Woche war definitiv eine kurze Tour durch das Capitol mit Erick (auch Mitarbeiter). Die zweite Woche war dann etwas hektischer für alle, denn der Congress hat wieder mit Sitzungen begonnen. Interessant ist das Klingelsystem in den Büros. Verstehen werde ich es wahrscheinlich nie, aber jeder Abgeordnete weiß dann, dass er ins Capitol muss und selbst die Uhren haben kleine Lampen, um zu zeigen wie oft es schon gesurrt hat. Eins steht definitv fest: es ist immer was los und es gibt immer etwas zu lernen und zu sehen. Ich war zu früh am zweiten Tag, die Tür war noch zu. Der morgendliche Stapel Zeitschriften, das gute Telefon, was manchmal sehr oft klingelt und meine Turnschuhe. Auf dem Weg zu Arbeit sind die einfach bequemer! Das Büro von Steve Chabot, im fenster sieht man einen Teil des Capitols. Wenn man reinläuft sieht man die gesamte Kuppel. Am Wochenende bin ich mit den anderen dann auf die erste Sightseeingtour in Washington D.C. gegangen. Das Smithsonian hat viele Musueen, die alle kostenlos sind und so hieß unsere erstes Ziel: National Museum of Natural History. Ein riesiges Naturkundemuseum, wirklich beindrucken und sehr informativ. Ich war begeistert von den Mineralien und Edelsteinbereich, es glitzerte einfach überall! 😀 Am Nachmittag waren wir dann im Hirschhorn, welches Moderne Kunst ausstellt. Ich kann mich sehr Museen begeistern und bin deshalb umso glücklicher, dass das Ganze umsonst ist!! Sonntag sind wir dann die großen Monumente abgelaufen, die man sonst nur aus dem Fernsehen oder Nachts im Museum 2 kennt! National Museum of Natural History Die Dinoausstellung lässt Kinderherzen höher schlagen!! Der Stein war einfach so schön, habe da bestimmt fünf Minuten gestanden. Die Mineralien im Hintergrund war ja hübsch, aber der Man hat erklärt wofür das Ganze gut ist und hat mich daran erinnert, dass Babypuder auch nur ein gemahlener “Stein” ist. “The Mall”, hinten ist das Capitol zu sehen. An dem Tag war es windig und kalt. Jogger in kurzer Hose und Tanktop gab es dennoch. Kommentar von einem Mann: This ist not even cold for D.C. It gets REAL COLD here! Wenn ein Museum für Moderne Kunst nicht einen Mitmachbereich hat, dann ist es kein Museum für modere Kunst: Niko und Felix bei der Arbeit Selbst ein Bild von Jackson Pollock hängt hier Washington Monument Die “Mall” mit dem Capitol hinten in der Mitte Blick Richtung Mirror Lake aus dem Washington Monument Wenn man im Monument wieder nach unter fährt wird das Innere gezeigt Word War II Memorial mit Blick auf das Lincoln Memorial “FOOOREEEEST!! JENNY??!!!” Wer die Szene nicht im Kopf hat, wenn er den Mirror Pool sieht, dann weiß ich auch nicht mehr weiter! Das Lincoln Memorial erinnert mich an das Parthenon in Nashville, aber das hier war beeindruckender und schöner! An dieser Stelle hat Martin Luther King Jr. die berühmte Rede “I have a dream” gehalten! Abraham Lincoln schaut auf das Washington Memorial. Korean War Veterans Memorial. Die Gesichter sind eingraviert und wirklich detailliert! Korean War Veterans Memorial “Freedom is not free” am Korean War Veterans Memorial Martin Luther Kind Jr. Memorial Das Jefferson Memorial wird derzeigt renoviert/ gereinigt. “I have sworn upon the altar of God eternal hostility against every form of tyranny over the mind of man.” – Thomas Jefferson Woche 2 Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz in Deutschland, gab es auch im Congress meherer Veranstaltungen. Ich bin zu einem Hearing des Foreign Affairs Committee gegangen. Thema war Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in Europa heute. Eingeladen waren mehrere Experten, unter anderem Holocaustüberlebender Dr. Alfred Münster. Die Abgeordneten im Committee konnten fragen stellen und viele der Abgeordneten sind perönlich von Antisemitismus betroffen, weshalb das Thema Schwerpunkt der Diskussion war. Man hat wirklich gemerkt, dass das Thema für die Abgeordneten sehr wichtig war, eine Frau hat während ihrer Rede sogar angefangen zu weinen, was ich wirklich nicht erwartet habe. Die gesamte Veranstaltung war sehr gut besucht, auf meinen Bildern sieht das leider nicht so aus, ich war nämlich typisch Deutsch und zu früh da! 😀 Hearing im Committee for Foreign Affairs Am Donnerstag hatte ich Geburtstag und Dank Caro und Niko konnte ich einen einzigartigen Geburtstag feiern! Wenn man das Weiße Haus besuchen möchte, muss das über das Büro eines Congressabgeordneten laufen. Caros Büro hat das möglich gemacht und so standen wir um 7:30 Uhr vor den Türen des Ostflügels des Weißen Hauses und durften durch offiziell genutzte Räume laufen. Von meinen Kollegen wurde ich mit einer Karte überrascht auf der alle unterschrieben haben und von Erick habe ich sogar einen Cupcake bekommen (das habe ich erst später herausgefunden, weil ich seine Initialien nicht kannte und einfach dachte, dass das ein normale Abkürzung für irgendwas ist: manchmal Frage ich mich wie ich mein Abitur bekommen und einen Ausbildung abgeschlossen habe). Abends wurden wir dann durch das Büro von Niko in den Capitol Hill Club eingeladen. Im diesem Club treffen sich Republikaner zum Networken, aber es werden auch Lobbyisten eingeladen. Am Ende des Abends hatte ich zwei Geburtstagkuchen von zwei verschiedenen Leuten bekommen und sogar eine Flasche Wein. Es war ein cooler Geburtstag, auch wenn ich ihn nicht mit meiner Familie in Deutschland verbringen konnte. John F. Kennedy und Konrad Adenauer In diesem Raum sollen 140 zusammen essen können. Ich weiß nicht wirklich wie das funktionieren soll. Stevie Wonder, Elton John und mehr haben schon an diesem Flügel gespielt! Die Räume werden ganz normal genutzt, wenn Touris nicht da sind. Teppiche werden wieder ausgerollt und der “Alltag” ist wieder da. Und hier ist auch Erick Der Kuchen war wirklich gut! Habe sogar noch ein zweites Stück bekommen, was ich mit nach Hause genommen und Nora gegeben habe. In Zeiten des Impeachment von Donald Trump ist es natürlich doppelt spannend “am Hill” zu arbeiten. Obwohl das Impeachmentverfahren jetzt im Senat ist, rufen täglich mehrere Leute an, um ihrer Meinung zum Verfahren an ihren Congressabgeordneten weiterzugeben. Die Mails und Anrufe drehen sich aber auch um alltägliche Dinge wie Bitten um Unterstützung, wenn es Probleme mit Behörden gibt. Allgemein muss ich zugeben, dass die Tage recht lang sind. Ich versuche oft mit meiner Hostmom zur Metrostation zu fahren, was bedeutet, dass ich um 5 Uhr aufstehe und bereits um 7:30 im Bürogebäude bin. Anfangen muss ich aber erst um 9 Uhr, die Zeit nutze ich dann oft, um in Deutschland anzurufen. Zeitverschiebung ist dann manchmal doch recht praktisch! So viel zu den ersten zwei Wochen! Stellt einfach fragen, wenn ihr welche habt! Manchmal ist es schwer alles in einen Beitrag zu packen, der nächste Beitrag enthält noch mehr zu meiner Arbeit im Büro und was bis dahin noch alles passiert. Es geht weiter im Abendteuer CIP und America, ich halte euch auf dem Laufenden so viel es geht. See you soon! Hannah [...] Read more...
Lukas1. Februar 2020Wer hatte es nicht im Kopf, als ihr erfahren habt, dass ich nach Alabama komme? Then took a look around to Selma, Alabama 23. November Endlich Ferien: Die einwöchige Thanksgivingpause hatte begonnen! Die Universität bot für internationale Studenten eine Rundreise durch Alabama an, an der Coline, Manon und ich teilnahmen. Mit Ms. Marine, die die Reise organisierte und begleitete, brachen wir am Samstagmorgen nach Selma, AL auf. Die Stadt war eine wichtige Produktionsstätte für Kriegsgüter während des Bürgerkrieges gewesen und ist bekannt für die Selma-nach-Montgomery-Märsche im Zuge der Bürgerrechtsbewegung, wozu wir das Informationszentrum besuchten. Martin Luther King, Busboykott, Rassentrennung – wie war das gleich nochmal? Ein Überblick: Seit dem Ende des 19. JahrhundertsNach der Abschaffung der Sklaverei wurden die neugewonnenen Freiheiten für Schwarze durch Jim-Crow-Gesetze beschnitten und die Rassentrennung praktiziert. Es galt: getrennt, aber gleichwertig (separate but equal), allerdings waren die Einrichtungen für Weiße natürlich die besseren. Klassenzimmer für Weiße (li.) und Schwarze 1953 1954Der Oberste Gerichtshof urteilt, dass die Rassentrennung an Schulen rechtswidrig ist.1955 Montgomery, ALRosa Parks weigert sich, ihren Sitzplatz für einen Weißen aufzugeben und löst damit einen Busboykott aus, der vom Pastor der Stadt, Martin Luther King Jr., geleitet wird.1957 Little Rock, ARNeun schwarzen Schülern wird der Zugang zu einer “weißen” Schule verweigert bis Präsident Eisenhower es durchsetzen lässt.Späte 50er und frühe 60er JahreFriedliche Demonstrationen werden oft gewaltvoll niedergeschlagen, besonders in Birmingham, AL, was die Nation schockiert.1963 Washington, DCAuf einer der größten Demonstrationen, dem Marsch auf Washington, hält King seine berühmteste Rede I have a dream (Ich habe einen Traum).1964Der bedeutenste Civil Rights Act (Bürgerrechtsgesetz) tritt in Kraft, der die Rassentrennung aufhebt. Er ist wirkungsvoller als die von 1957 und 1960.1965 Selma, ALSchwarze werden weiterhin gehindert, sich als Wähler einzutragen. Es wird ein Protestmarsch nach Montgomery organisiert, dessen erster Versuch niedergeschlagen wird (Bloody Sunday), der zweite aus anderen Gründen abgebrochen wird, bis der dritte schließlich Erfolg hat. Wandmalerei in Montgomery 1965Mit dem Voting Rights Act (Wahlrechtsgesetz) werden die diskriminierenden Wahltests abgeschafft.1967Der Oberste Gerichtshof hebt das Verbot der Mischehen auf, wo es noch besteht. Im Anschluss schritten wir über die Edmund-Pettus-Brücke, die Startpunkt der Märsche war. Ironischerweise war der Politiker Edmund Pettus ein hochrangiges Mitglied des Klu-Klux-Klans gewesen. Fünf Tage brauchten die Demonstranten… …für die 87 km lange Strecke Danach besuchten wir dann den sehr schönen und alten Live Oak Cemetery (Virginiaeichenfriedhof) in der Stadt, auf dem einige hohe Politiker der USA aus dem 19. Jahrhundert begraben liegen. Das Spanische Moos, das überall vonden Bäumen hängt, ist kein Parasit Auf dem Gelände befindet sich auch eine Konföderiertengedenkstätte mit Soldatengräbern, Flaggen und Kanonen, die die damalige Zeit sehr glorifiziert. So gibt es einen Gedenkstein für John W. Booth, den Mörder Abraham Lincolns, und erst im Jahr 2000 wurde ein Denkmal für den Südstaatengeneral Nathan Bedford Forrest errichtet, der wegen seiner Rolle bei einem Kriegsmassaker und im Klu-Klux-Klan umstritten ist (Kuriosität am Rande: Forrest Gump ist nach ihm benannt). Vorne die Flagge der Konföderierten(stars and bars (Sterne und Balken)), … …hinten und hier diebekanntere Kriegsflagge Nachmittags fuhren wir weiter nach Montgomery, der Hauptstadt Alabamas. Dort wollten wir eigentlich ins Rosa-Parks-Museum, aber wir waren schon zu spät und so besichtigten wir kurzerhand das National Memorial for Peace and Justice, welches an die Opfer der rassistischen Lynchjustiz erinnert. Das Herzstück sind die für jedes County stehenden Stahlquader mit den Namen von über 4400 dokumentierten Lynchopfern zwischen 1877 und 1950, die hauptsächlich in zwölf Südstaaten stattfanden. Es liegen auch bereits für jedes County eine Kopie bereit, die vor Ort aufgestellt werden sollen. Bislang wurde noch keiner aufgestellt, was aber auch damit zu tun hat, dass die Gedänkstätte erst 2018 eröffnet wurde. Ich finde das eine gute Idee und auch sonst finde ich das Mahnmal sehr gelungen. Auch Sumter County hat einen Quader,mit acht verzeichneten Namen Bevor es dunkel wurde, schauten wir noch am Staatskapitol Alabamas und an einem Theater vorbei, wo jedes Jahr das Alabama Shakespeare Festival gefeiert wird, was zu den zehn größten Shakespearefestivals der Welt gehört. Repräsentativ, schön und nichtüberdimensioniert – passt zu Alabama Karminroter Baum vor schneeweißemGebäude – Zufall? Ich glaube kaum… B’ham 24. November Am Sonntag ging es dann weiter nach Birmingham, AL, wo uns Ms. Marine zuerst zum Vulcan führte. Es handelt sich dabei um die größte Gusseisenstatue der Welt, die die Stadt 1904 auf der Weltausstellung in St. Louis, MO repräsentierte. Sie zeugt von der einst florierenden Eisen- und Stahlindustrie der Stadt, woher auch der Spitzname Pittsburgh of the South rührt. Vulcanus war der römische Gott des Feuers und der Schmiede.Wir bestiegen den Turm auf dem die Statue steht und erhielten dafür einen kleinen Aufkleber mit der Stufenzahl 153, da wir nicht den Aufzug gewählt hatten. Meiner Forderung nach einem zweiten, weil wir beim Abstieg ja auch nochmal 153 Stufen genommen hatten, wurde nicht nachgekommen. Vielleicht keine Eier aus Stahl,aber einen eisernen Hintern 😛 17 m hoch und insgesamtmehr als 54.000 kg schwer Nachmittags besichtigten wir das Bürgerrechtsmuseum der “Metropole der Rassentrennung” (Martin L. King). Wie bereits im Überblick erwähnt war Birmingham war ein Zentrum der Bewegung, in der viele Demonstrationen brutal bekämpft wurden. Des Weiteren gab es ziemlich viele Bombenanschläge zu der Zeit, warum die Stadt zeitweise Bombingham genannt wurde. Herbstfärbung vor der Baptistenkirche in der 16. Straße, die ein Zentrum der Bürgerrechtsbewegung war; das Attentat auf die Kirche 1963, bei dem vier Mädchen ihr Leben lassen mussten, ist der bekannteste Bombenanschlag Das Studium der Schönheiten der Natur 25. November Bereits am Vorabend waren wir noch weitergereist in den DeSoto State Park, um heute gleich loswandern zu können. Coline, Manon und ich marschierten zweieinhalb Stunden durch den Wald und kamen an zwei kleinen Wasserfällen vorbei. Es war leider schon viel entblättert, aber dennoch sehr schön, zumal wir auch herrliches Wetter hatten. Der Lost Fall Der Laurel Fall Nochmal der Laurel Fall Es tat so gut, malwieder zu “wandern” Wir genossen ein köstliches Mittagessen in einem kleinen Restaurant in Mentone, AL. Das kleine Dorf hatte allerlei kleine Lädchen, die hauptsächlich Kunst und Krempel anboten, bloß alle geschlossen waren, aufgrund der Tatsache, dass Winter oder Montag oder beides war.Unweit entfernt, betrachteten wir einen weiteren Wasserfall. Im Vordergrund stürzt das Wasser in den unteren See 32 m ist der nach dem spanischen Entdecker Hernando de Soto getaufte Wasserfall hoch Am oberen See steht diese kleine Hütte,die wohl eines der meistfotografierten Motive Alabamas sein soll Weiter ging es dann zum Little River Canyon, dem tiefsten Canyon östlich des Mississippis. Wir fuhren die Straße, die auf der Kante verläuft, flussabwärts und hielten immer wieder an Aussichtspunkten an, bis die Sonne untergegangen war. Alabama liegt nicht hinterm Mond, aber der Weg dorthin begann hier 26. November Am nächsten Morgen wachte ich früh auf und entschloss, nochmal eine Runde zu gehen, wobei ich bei zwei weiteren Wasserfällen vorbeikam und man bei beiden hinter den “Wasservorhang” konnte. Der Indian Fall von hinten… …und von vorne Nach dem Frühstück fuhren wir weiter und machten einen Zwischenhalt beim Unclaimed Baggage Center. Dieses Geschäft erwirbt liegengebliebenes Gepäck von Fluggesellschaften und verkauft dieses weiter (teilweise kommt es auch aus dem Frachtverkehr). Es ist riesig und hauptsächlich gibt es natürlich Kleidung, aber auch Bücher, Elektronik und vieles mehr. Bei manchen Sachen fragte ich mich, wie man so etwas vergisst und dann nicht abholt, wie zum Beispiel ein Brautkleid oder teure Uhren und Kameras. Wir schlugen ein paar Schnäppchen und weiter gings. Vielleicht vergisst man mancheSachen auch absichtlich,wie diese rote Hose aus Leder Mittags erreichten wir Huntsville, AL, wo wir das Raumfahrtmuseum besuchten. Hier wurde in den 1960er Jahren unter Leitung des deutschen Wernher von Braun die Saturn-V-Rakete entwickelt, die 1969 die erste bemannte Mondlandung ermöglichte. Im Museum ist der Prototyp der Rakete ausgestellt und noch viele weitere Exponate, zum Beispiel ein Space Shuttle. 111 m ragt die Saturn-V-Rakete in den Himmel Der Durchmesser jeder Düse misst 3,81 m Raketenpionier Wernher von Braun,von der V2 bis zur Mondlandung Im Hotel angekommen, wollten die beiden Mädels vor dem Abendessen ins hauseigene Fitnessstudio gehen, ich verzichtete. Da ich aber nicht zwei Stunden nur im Zimmer herumlümmeln wollte, lief ich kurzerhand los in die Innenstadt. Der Weg dorthin führte durch den Stadtpark, in dem für amerikanische Verhältnisse relativ viele Menschen unterwegs waren, die trotz der Dunkelheit spazierten und sportelten. An einer Stelle gab es einen Tinsel Trail (Lamettaweg): eine große Weihnachtsbaumaustellung mit vielen toll geschmückten Bäumen, wobei jeder von einem örtlichen Unternehmen oder einer Vereinigung herausgeputzt worden war. Insgesamt rund 300 Bäume,von klassisch über verpackt bis umgedreht Hier gibt es auch noch ein kurzes Video von einem sogenannten tanzenden Baum – amerikanische Weihnacht, wie man sie sich vorstellt… 😀 (war zu groß, um es hier hochzuladen). In der kleinen Innenstadt liegt auch die Wiege der ersten alabamischen Verfassung von 1819, inzwischen hat der Staat seine sechste.Die angesiedelte Industrie, hauptsächlich Raumfahrt, Elektronik und Informationstechnologie, und die dadurch vielen qualifizierten Arbeitsplätze bescheren der Stadt wirtschaftlichen Wohlstand, was man daran ablesen kann, dass Innenstadt und Park schön hergerichtet und gepflegt sind. Das Verfassungshaus In der beschaulichen Innenstadt Kleindeutschland in Nordalabama 27. November Am letzten Tag wollten wir noch die weltgrößte Musikbox sehen, aber leider war diese nur temporär errichtet gewesen und somit sahen wir nur noch ein paar Relikte.Einen weiten Halt legten wir in Cullman, AL ein, benannt nach dem Gründer John Cullmann aus der Pfalz. Aufgrund der deutschen Wurzeln wird jedes Jahr ein Christkindlmarkt veranstaltet, seit 2019 mit der größten Weihnachtspyramide in den USA, weswegen wir da waren. Außerdem findet alljährlich ein Oktoberfest statt, was bis vor ein paar Jahren alkoholtechnisch trocken war – einzigartig in der Welt. Original aus dem Erzgebirge,mit Bergmann und Lichterengel Im Kreismuseum, über dem auch die deutsche Flagge wehte, erfuhren wir noch interessante Lokalgeschichte, aber hätten wir nicht irgendwann ein Ende herbeigeführt, würde die Museumswärterin noch heute reden. Merci beaucoup Coline (gauche) et Manon,ce fut un super voyage! Nachmittags kamen wir wieder in Livingston an. Fünf Tage hatten wir nun unseren Gaststaat erkundet und die Liebe zu ihm verfestigt. Wie ihr sehen könnt, hat Alabama weit mehr anderes zu bieten als die Klischees Rassismus und Inzucht, vielleicht fahrt ihr ja auch mal hin… Wer wie ich nicht genug von den Schönheiten Alabamas bekommen kann, dem kann ich wärmstens die Instagramseite thisisalabama empfehlen, mit tollen Bildern aus dem Heart of Dixie (leider sind die nicht auch auf deren Internetseite, aber hier kann man wenigstens die neuesten ansehen, ohne sich anmelden zu müssen). [...] Read more...
melanieriner1. Februar 2020Vom 15. bis 18. November (also eines der Wochenenden vor Thanksgiving) hatte ich nochmal die Chance meine Familie in Virginia zu besuchen. Dieses Wochenende war ein nicht so sehr durchgeplantes Wochenende, aber ich konnte es dennoch sehr genießen, da es mir meine Tante sehr schwer macht, meine Zeit mit ihr nicht zu genießen. Kleine Liebeserklärung an meine Tante Da ich weiß, dass meine Tante Crystal jeden meiner Beiträge (via Google Übersetzer) liest, kann ich hier schlecht was Schlechtes über sie schreiben. Jedoch muss ich aber zugeben, dass es über sie nicht so viel Schlechtes gibt.Crystal ist die Halbschwester meines Papas. Mein Papa ist 49, meine Tante 40. Sie ist also etwas jünger als er. Es fühlt sich aber eher an mit einer 28 Jährigen unterwegs zu sein, wenn gerade nicht meine nervigen Cousins, also ihre Kinder, um sie herum sind. Denn wenn die um sie herum sind, merkt man halt, dass sie doch schon eine erwachsene Frau mit Kindern ist 😀 Das Halloweenwochenende ist immer noch eines meiner besten Wochenenden, die ich hier je hatte. Wir saßen zusammen auf ihrem Bett, haben gequasselt und gelacht ohne Ende. Sie ist wie eine große Schwester für mich, mit der ich nie gestritten habe, weil wir uns nie zu oft gesehen haben. I LOVE YOU CYRSTALLLLLLLL!!!!!!! Freitag Ich bin Freitag Vormittag gelandet. Crystal und meine Cousine Charlie haben mich vom Flughafen abgeholt. Nachdem wir dann meine andere Cousine Olivia von ihrem Vater abgeholt haben (natürlich hat sie erst mit Duschen angefangen, als wir geklingelt haben), sind wir zu meiner Oma gefahren. Zum Mittagessen sind wir in unser Traditions-Restaurant gegangen: Country Cookin’. Ein Beilagen-Buffet mit Mac ‘n Cheese, Mashed Potatos, Salat, Beans und vieles mehr für nur 7$. Und wenn man Fleisch dazu bestellt, zahlt man für Fleisch (z. B. Chicken Nuggets) und Buffet insgesamt nur 9$. Ääääh kein Wunder, dass das mein Lieblingsrestaurant in Virginia ist?! 😀Nachdem wir essen waren, haben wir meine Uroma besucht. Meine Uroma lebt seit einigen Jahren in einem Altenheim. Sie hatte am Vortag Geburtstag, also habe ich ihr ein kleines Kissen als Geschenk mitgebracht. Es war das erste Mal in meinem und ihrem Leben, an dem ich ihr fast pünktlich und vor allem persönlich zum Geburtstag gratulieren konnte. Sonst waren wir immer nur im Sommer (alle 5 Jahre) meine Familie besuchen und nie im November. Wir verbrachten ein, zwei Stündchen bei ihr und verabschiedeten uns, dass ich sie im Februar wieder sehen werde. Leider hat sie es nicht geschafft 🙁 Anfang Dezember ist meine Uroma mit 94 Jahren im Altenheim verstorben. Ich werde sie sehr vermissen, aber immer gute Erinnerungen an sie haben. Sie war eine solch liebe und gutherzige Lady!Am Abend sind Crystal und ich dann noch Lidl-Shopping gegangen. Lidl hatte Nürnberger Glühwein (!!!!!!). Also haben wir gleich mal 2 Flaschen gekauft und uns dann noch einen schönen Abend mit ihrem Ehemann Cobi gemacht. Dazu haben wir Ligretto gespielt. Ich liebe diese Familie! Samstag Am Samstag haben wir die beiden kleinen Cousinen zu Oma bzw. Papa gesteckt und sind mit meinem Cousin Isaiah (15) und seiner Freundin und Cobi in einen Exitroom gefahren. Wir wurden in einen Raum “gesperrt” und wurden von einem Typen festgenommen, der uns eine Stunde Zeit gibt, Schüssel und Codes in dem Raum zu finden, um rauszukommen. Wir hatten ca. 1 Minute übrig, um rauszukommen bis wir das finale Schloss geknackt haben. Unter anderem haben wir einen Magneten in einer verschlossenen Box gefunden, den wir an eine bestimmte Stelle an der Wand halten mussten, wir haben dann nur einen lauten Schlag und Schrei gehört. Wir drehten uns um und eine abgeschnitten (fake) Hand ist aus der Decke direkt in Crystals Gesicht geflogen hahahahaha!!!! –> Conclusion: War auf jeden Fall das Geld wert 😀Am Abend haben wir uns mit Freunden von Crystal getroffen. Eine sehr gute Freundin von Crystal ist vor einigen Jahren an Krebs gestorben. Seitdem treffen sich Crystal und ihre Freundinnen an ihrem Geburtstag und feiern für sie! Ich finde das so toll und bin froh davon ein Teil gewesen zu sein.Anschließend haben mich Crystal und Cobi zu meinem Opa gefahren, da dieser in der Nähe des Restaurants wohnt (Louisa, Virginia). Dort habe ich dann übernachtet. Sonntag Can you see it? Ich habe bei Opa übernachtet, damit wir Sonntag Morgen zusammen in die Kirche gehen konnten. Nach einem typisch amerikanischen Frühstück auf Pappteller und Plastikbechern (…….) sind wir dann zur Kirche gefahren. Mein Opa und seine Frau gehen auch immer in die sog. “Sunday School”. Diese beginnt um 10 Uhr und endet um 11 Uhr. Und der Gottesdienst geht dann selbst nochmal 1 Stunde. In der Sunday School hat man sowas wie ein Schulbuch und man geht zusammen mit dem Pfarrer bestimmte Bibelstellen durch und redet zusammen darüber. Die Kids haben ihre eigene Sunday School und kommen zum eigentlichen Gottesdienst dann wieder zurück in die Kirche. Nach der Kirche sind wir Nachhause gekommen und mein Onkel hatte schon das Essen vorbereitet. Es gab Hühnchen, Coleslaw und Baked Potatoes 🙂 Sehr lecker! Anschließend kam die Freundin (Katie) meines Cousins vorbei. Mein Cousin Dillon musste leider arbeiten und konnte mich dieses Mal nicht sehen. Jedoch sind mein Onkel, Katie und ich dann noch auf ein Privatgrundstück gefahren, um zu schießen. Ich habe natürlich nur zugeschaut! 🙂Am Abend hat mich mein Opa dann zurück zu meiner Tante gefahren, wo ich dann noch zu Abend gegessen habe und die Zeit mit den Cousins genossen habe. Wir haben Aladdin geschaut und dann hab ich die Kids noch ins McDonald’s gefahren und ihnen ein Eis gekauft, bevor ich dann Isaiahs Freundin heimgefahren hab (mit 15 noch zu jung, um zu übernachten ;-)) Montag Montag hieß es für mich dann auch schon wieder Abreise. Meine Tante musste arbeiten, so habe ich im Wohnzimmer mit den Katzen gechillt und Cobi hat mich mit Grilled Cheese Sandwiches versorgt. Ich wurde zum Flughafen gefahren und musste vorerst bis Februar wieder Good-Bye sagen 🙁Jedoch werde ich die erste Woche im März ein Seminar in Washington DC haben. Da DC nur ein paar Stunden mit dem Auto von Richmond entfernt ist, habe ich den Flug nach Richmond gebucht. Das Wochenende vor dem Seminar werde ich wieder bei Crystal verbringen 🙂 Ich freu mich schon. [...] Read more...
Elena29. Januar 2020Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich mich freuen soll, dass die Hälfte schon überstanden ist, oder ob ich traurig sein soll, weil die Hälfte schon geschafft ist. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten beziehungsweise äußerst ungewohnten Situationen wie einer neuen Gastfamilie, Sprache, Collegekurse wählen, Auto kaufen, Versicherungskram und mittlerweile auch Vollzeitjob hat sich das Leben im mittleren Westen der USA irgendwie eingependelt (ja, aktuell mache ich nichts mehr außer essen, arbeiten, auf der Arbeit essen, schlafen und mich darüber beschweren), aber trotzdem fühle ich mich dabei mehr oder weniger wohl und würde Zuhause in Deutschland ja auch nichts anderes machen, außer vielleicht noch meine Moneten in Faschingsveranstaltungen stecken. Freunde fürs Leben wurden eventuell gefunden, auch wenn sie mich manchmal zur Weißglut bringen, aber bis zu 5 Stunden Entfernung in Deutschland sollte ja keine Hürde sei, das fahren wir hier ja auch mal so eben an einem Tag. Roadtrips werden seltener, die Euphorie dafür immer größer, wenn es mal irgendwo hingeht. Die nächsten großen Hürden werden dann wohl unter anderem sein, das Arbeiterleben 5 Monate lang zu überstehen (nach einem halben Jahr Urlaub ganz schön ungewohnt), das Auto zu verkaufen und den großen 4 Wochen langen Roadtrip am Ende des Jahres zu planen. Looking forward to it! ____________________________________________________________________________ Wie ja fast jeder weiß, mache ich von allem Fotos und kann mich nie davon trennen. Handy- und Laptopspeicher platzen aus allen Nähten, Instagram- und WhatsApp-Stories verschwinden nach 24 Stunden und außerdem ist das PPP ja kein Reiseprogramm – ein paar Fotos aus dem mehr oder weniger langweiligen Alltag in Olney müssen also auch ab und zu mal dabei sein. Hier also noch ein paar Fotos vom Dezember und Januar. Das Foto ist noch von der Weihnachtsfeier vom College – Deutschland, Grönland und äääh Asien auf einem Foto Das Internet vergisst zwar nie, aber Postkarten werden noch weniger vergessenPS: Die waren selbst gebastelt bzw. ich musste Fotos auf Pappe kleben und die typischen Postkartenlinien malen, weil sonst zu teuer “Elli, komm vorbei, wir haben Bier” – Nö“Elli, komm vorbei, wir haben Krombacher” … Jemand hat seinen Mageninhalt in mein Auto entleert – so viel Pflege hat mein Auto(-teppich) vermutlich noch nie erlebt (und alles nur weil ich auf das Foto mit dem Krombacher im Kühlschrank reagiert habe) Hab Käserolle mal als typisch deutsch verkauft, weil keine Ahnung, welcher Snack typisch deutsch ist außer aufgespießte Weintrauben mit Käsewürfel, aber darauf hatte ich keine Lust Der wahre Grund, warum ich beim Fudge machen zugeschaut habe Dirty Santa (sowas wie Wichteln): Für mich gab es Bourbon und Shot(!)-Gläser, ich habe eine Bauchtasche in Form eines dicken Bauchs verschenkt… sorry not sorry Geburtstags-/Weihnachtspaket aus Deutschland – nur das Wichtigste:Milka, Rittersport, Chio Chips, Socken, Socken, Socken, Brotbackmischung, Fix für Sauerbraten und ein paar Schutzengelkarten/-stifte Hach, ich liebe Amerika Das sieht aus wie Zuhause! Wie vor 10 Jahren im Langer – Fotos mit den Sachen aus der Elektronikabteilung machen und speichern Walmart… und nein, keine Attrappe für Fasching Waren beim Yoga mit unserer Collegekoordinatorin – Tiefenentspannung pur, war nämlich weniger Bewegung sondern mehr meditieren “Kleide dich so, dass du dich wohlfühlst” Partyscheune mit schönster Küche, die ich jemals gesehen habe Bisschen Essen, zum Glück habe ich beim Vorbereiten geholfen und konnte den ganzen Nachmittag nicht ganz so unbeobachtet naschen Die ganzen Schnäpse wurden von Kathis Hostmum nur dorthin gestellt, um den German-Tisch authentischer wirken zu lassen (3 von 4 Leuten auf dem Foto sind selbst (hin-) gefahren Die Harlem-Wizards (Trick-Basketballmannschaft) waren zu Besuch in Olney und haben gegen die Olney All Stars (bunt zusammengewürfeltes Team aus Olney-Menschen) gespielt bzw. alle Besucher entertaint Seit ich arbeite mache ich nichts mehr außer arbeiten, schlafen und PayDay essen (Karamellriegel mit gesalzenen Erdnüssen) Nikolas nervt ziemlich mit seinem aufgesetzten überfreundlichen “Heeeeey Guyyyyys”, zum Glück müssen wir das erst wieder im März hören – mal sehen ob er, wenn er Trump im Congress über den Weg läuft, auch “hey guy” sagt… Ich war das erste mal in meinem Leben im Braudmodengeschäft und habe tatsächlich ein Kleid anprobiert – das reicht für dieses Jahr, oder dieses Leben Endless Honey-BBQ Boneless Chicken Wings aka all-you-can-eat Chicken Nuggets mit Honig-Barbecue-Soße (sie nennen es boneless wings, aber wie können Flügel ohne Knochen sein?) Falls jemand fragt, warum ich so viel Ungesundes esse: Für mein Lieblingsgemüse kann ich auch drei Burger bei Mc Donalds kaufen und muss nicht mal dafür kochen.. War bei einem Theaterstück der High School – habe mich gefühlt wie bei High School Musical, die konnten tatsächlich alle super gut singen! Dienstag, 21. Januar, 4:50pm: Der Postbote so “Hallo, ich brauche ne Unterschrift, ich glaube, das Päckchen ist eh für dich, den Namen kenne ich nämlich nicht und dich auch nicht.” Alrighty, Weihnachtspaket Nummer zwei ist da! Die “Frohe Weihnachten”-Socken trage ich aktuell voller Stolz in meinen unbequemen Stahlkappenschuhen mit meiner Hochwasser-Arbeitshose Eva und Sarah glauben wohl, dass ich ziemlich zugenommen habe (unten ist der Pullover den sie mir geschenkt haben, obendrauf ein Shirt, das passt), aber love oversize <3 Nachdem das Tank-Lämpchen anging, bin ich noch 4 Meilen gefahren. Mein Tank fasst 15 Gallonen. Finde den Fehler. Nachdem die erste Arbeitswoche überstanden war, habe ich mir erstmal ne Spinat-Tiefkühlpizza gegönnt (gegönnt, weil Tiefkühlpizzen hier sau teuer sind (5$)) Lieblings-Gastgeschwister Bei so viel Lokalpatriotismus wie in den USA darf die Eintracht natürlich auch nicht fehlen Snapchat ist hier ein riesen Ding und es gibt kaum Selfies ohne Snapchat-Filter (by the way, ihr müsst unbedingt mal Mountain Dew mit Fireball probieren) Well, maybe drunk? Habe den Backofen meiner Gasteltern zerstört, aber dank einer anderen Gastfamilie konnte ich deutsches Backmischung-Brot fertig backen. Danke Agnes, schmeckt fast so gut wie vom Edi! Info-Abend für die Wahl zum State Representative (bin da ja wirklich openminded hingegangen, die Antworten der Republikaner waren aber halt wirklich flach, der demokratische Kandidat leider nicht so schlagfertig) [...] Read more...
Philipp Gaida28. Januar 2020Grüezi! Ich schaffe es doch tatsächlich einmal meinen Blog pünktlich(er) zu Verfassen. Diese Woche sollte auch relativ kurz sein, da ich meinen letzten Beitrag ja erst Mittwoch geschrieben und zugleich bin ich seit dem Wochenende erkältet und habe daher keine mörderische Sportart ausüben können, so sehr ich das auch wollte. Aber nichts ist auch nicht passiert! Zirkus in Rome 🤡 Sonntag nach der Kirche ging es mit der gesamten Familie und einem Freund meines Hostbruders in den Zirkus, welcher für einige Tage in der Stadt war. Dieser war dabei in dem örtlichem Forum untergebracht und war also nicht so dreckig, wie es die meisten Zirkusse in Zelten sind. Was war alles geboten? Eine Pferd-Show, Seilspringen, mehreren Clown Einlagen, Motocross in einer Todeskugel, Kunststücken auf einer Holzstange (keine Ahnung wie man das beschreiben soll), mehreren akrobatischen Einlagen und Kunststücken an einer Vertikalen Stange. Waghalsige Kunststücke auf dem Motocross Leider sind mir bei der Vorstellung die altbekannten Zirkustiere abgegangen, obwohl sogar mit dem weltgrößten Elefanten geworben wird. Auch konnte man vor beginn der Show auf einem Kamel reiten, dieses wurde aber nie währenddessen vorgeführt. Etwas schade, aber sonst war es eine tolle Vorführung! Smart als Clown Auto Basketball Turnier 🏀 Nein nein, ich betreibe doch keinen Sport. Nicht ich hatte ein Basketball Turnier, sondern mein Hostbruder, dabei habe ich ihn aber dann umso tatkräftiger angefeuert… so sehr, dass mir wahrscheinlich morgen die Stimme abgehen wird. Nach dem Spiel meinte er nur, dass ich der einzigste war, den er während dem Spiel hören konnte. Also habe ich mein Ziel ja wohl erreicht. 😄 Ja, so wie es aussieht war es dass schon wieder für letzte Woche. Recht viel mehr ist da gar nicht mehr passiert. Sobald es mir wieder besser geht, geht dann aber auch wieder die Post ab, mit waghalsigen Sportaktivitäten, Ausflügen und tollen Berichten. Bis dahin! [...] Read more...
anni25. Januar 2020Aloha ihr lieben🌺 Wenn ich an die Zeit in Hawaii zurück denke dann verspüre ich pures Glück. Ich hatte eine so tolle Zeit mit so wunderbaren Menschen. Ich hoffe Du verspürt nun auch ein bisschen Glück wenn Du die Augen schließt und kurz in Erinnerungen schwelgst. Jeder einzelne von Euch hat schon sooooo viele kostbare Momente in seinem Leben erleben dürfen. Nimm Dir kurz Zeit zum Nachdenken bevor Du nun weiter liest….. Ich hoffe Du hast Dir nun selbst ein Lächeln ins Gesicht gezaubert! Ihr meine lieben Kollegen, liebe Familie und liebe Freunde habt es bei mir schon sooooo oft geschafft! Die beiden Bücher sind einfach so kostbar!! Ich kann nicht oft genug DANKE sagen. Hätte mir vor einem Jahr jemand gesagt, dass es für mich ein Jahr nach Amerika und vor Weihnachten noch nach Hawaii geht – diese Person hätte ich wahrscheinlich für total verrückt erklärt. Heute erwartet dich eine kleine Geschichte. Viel Spaß☺️ Es waren zwei Freunde namens Ben und Anni. Gemeinsam haben Sie schon einiges in Ihrem geliebten West Virginia erlebt. Als Sie eines Tages in Ihrem Lieblingspark beim Baden waren erzählte Anni, dass Sie nach Hawaii reisen wird. Ben konnte es nicht glauben, dass Sie so ein große Reise ohne Ihn machen wird. Deshalb buchte er 10 Minuten später auch einen Flug. Es war schließlich Zeit für ein neues großes Abenteuer. Die Vorfreude wurde immer größer. Endlich war es soweit und Sie machten sich auf den Weg. Kindheitserinnerungen kamen bei der Fahrt zum Flughafen auf. Die Beiden sangen von Rolf Zukowski: In der Weihnachtsbäckerrei und viele weitere Lieder.. Gespannt kamen Sie in Roanoke an. Sie waren einwenig nervös. Wird wohl alles klappen? Über den Wolken und über den Appalachen flogen die Beiden gut gelaunt Richtung Atlanta. Hungrig kamen Sie nach einem 2 stündigen Flug an. Anni bestellte sich unüberlegt Garlic Fries und einen Burger. Ben hingegen genoss seinen Salat und Burger. Nach dem Stopp ging es für die Beiden weiter nach Seattle. Auf dem weiter Flug wurde Anni bewusst was Sie für einen großen Fehler gemacht hatte. Sie liebt es sich mit anderen Menschen zu unterhalten. Da aber zu viel Knoblauch an Ihren Pommes war musste Sie sich mit Filmen zufrieden geben. Erschöpft kamen die Beiden nach 22 Stunden in Maui an. Ein Uber fuhr Sie zu Ihrem Hostel. Dort wartete schon Ihr Freund Moritz, welcher von Illinois angereist war. Nach 4 Monaten konnten Sie sich endlich wieder sehen. Alle drei Freunde freuten sich sehr sich wiederzusehen. Durch die Zeitverschiebung waren Sie schon nach 5 Stunden wieder wach. Anni flitzte umher und schaute wann der Sonnenaufgang sein wird. Die beiden Jungs konnten es einfach nicht verstehen wie Sie schon so früh am Morgen so viel Energie haben kann. Rechtzeitig kamen die drei Freunde an einem wunderschönen Strand an. Man konnte nur die drei Frühaufsteher am Strand sehen. Als Sie fertig mit baden waren holten sich die drei Inselerkunder einen Mietwagen. Eine Stunde später fuhren Sie schon auf der Road to Hana. Eine wunderschöne Straße mit 54 Brücken und ca. 600 Haarnadelkurven. An einem fruchtig-buntem Obststand stärkten sich die drei. Die Abenteurer bestaunten Eukalyptusbäume, den Regendwald, Wasserfälle und die wunderschönen Buchten. Die Unerschrockene Freunde badeten an schwarzen Strände sowie an einem roten Strand. Die drei Freunde konnten es einfach nicht glauben was Sie alles an einem Tag erleben durften. Auf dem Heimweg hatten Sie ein bisschen Angst bekommen. Ein Auto überholte, bremste ruckartig und stoppte. Ben hatte die Situation im Griff und setzte sofort den Blinker zum Abbiegen. Erleichtert kamen die drei Angsthasen schließlich am Flughafen an. Sie sehen ja schließlich nicht jeden Tag brennende Autos am Straßenrand. Glücklich und mit voller Vorfreude flogen Sie bei Sonnenaufgang mit weiteren sechs Passagieren auf die einheimische Insel Molokai. Nur wenige Touristen verschlägt es dorthin. Nach der Landung war es soweit und die Abenteurer holten Ihren Mietwagen ab. Drei Tage erkundeten Sie die leer gefegten Strände und die noch unberührte Insel. Auf einer Macadamia Farm knackten Sie Nüsse und danach verschickten Sie Kokosnüsse nach Deutschland. Schweren Herzens verabschiedeten Sie sich von einander. Für die beiden Jungs geht es weiter nach Oahu. Anni hingegen reist wieder zurück nach Maui. Nach einem 30 minütigen wunderschönen Flug kam Sie auf Ihrer Trauminsel an. Anni war sehr gespannt. Sie wird nun 10 weitere Tage mit Ihren fünf Abenteuerlustigen Freunden verbringen. Sie freute sich schon sehr auf das Wiedersehen. Am Flughafen angekommen konnte Sie schon Johanna und Katja am Schalter sehen. Johannas Koffer wollte noch einen zwischen Stopp in Las Vegas machen. Deshalb stand Johanna nun ohne Koffer da. Als die beiden Jungs Claas und Felix landeten ging es gemeinsam zum Autovermieter. Die Schlüssel wurden übergeben und schon konnte das Abenteuer beginnen. Sie waren noch nicht vollständig. Die lebensfrohe Laura aus am Ländle wartete noch am Flughafen auf Ihre Freunde. Die nächsten Tage konnte man die gut gelaunte Gruppe mit Ihrem Forscher Felix und den schwäbisch lernenden Claas die Insel erkunden sehen. Felix hatte ganz viele Geheimtipps aus seinem Reiseführer dabei. Der einheimische Strand gefiel den sechs Freunden ganz besonders gut. Jeden Fleck wurde auf Maui erkundet. Anni wollte natürlich Ihren Freunden Ihr besonderes Highlight die Road to Hana zeigen. Leider war die Straße sehr eng. Das Auto verliebte sich in die Leitplanke. Die sechs Freunde konnten das Auto einfach nicht abhalten. Nach einem kurzen Kuss ging es dann auch schon weiter. Schon früh morgens konnte man die sechs Wanderfreunde im Nationalpark mit ganz besonderem Schuhwerk wandern sehen. Sie wurden von einem Platzregen überrascht. Gemeinsam im Team schafften Sie es bis auf ein paar dreckige Po’s wieder unverletzt zum Auto. Beste Schuhe ganz klar: Lauras ADILETTEN 😂😂 Jeden Tag konnte man die sechs Freunde an unterschiedlichen Stränden baden sehen. Eine Schnorcheltour auf der Insel Molokini konnten sich die Entdecker nicht entgehen lassen. Sie schwammen mit Schildkröten und den buntesten Fischen. Zum Abschied winkte Ihnen noch ein Wal zu. Für die sechs Freunde fühlte es sich an wie ein langanhaltender Traum. Eines abends machte sich die Rasselbande auf den Weg zum Berg Haleakala um den Sonnenuntergang zu genießen. Bevor die Sonne unterging machten Sie noch einen Spaziergang auf dem Vulkan. Bei Eiseskälte genossen Sie die wunderschöne Aussicht. Die Insel war perfekt für die Abenteurer. Sie konnten so vieles sehen und erleben in den 10 Tagen. Gemeinsam waren Sie ein super Team. Jeden Tag wartete ein ganz besonderes Highlight auf Sie. Felix verließ seine fünf Freunde schon früher. Gemeinsam machten Sie sich ein letztes Mal auf den Weg zu einer Forschertour. Gerade als Sie an einer sehr engen Straße warteten bis Sie weiter fahren konnten kamen Ihnen zwei weitere Freunde Mike und Thomas entgegen. Die Quasselstrippen legten erstmal eine Pause ein. Kaum vorstellbar aber leider wahr kam auch schon der letzte Urlaubstag für die Freunde. Zum Abschluss ging es für Claas und seine Mädels noch in die Clubs von Kihei. Laura, Katja und Claas brachten die beiden Mädels Johanna und Anni am nächsten Morgen zum Flughafen. Es flossen natürlich auch ein paar Tränchen. Eine wunderschöne Reise geht nun zu Ende ♡ [...] Read more...
melanieriner25. Januar 2020Weihnachten ist meine aller aller liebste Zeit im Jahr. Ich liebe den weihnachtlichen Duft von Kerzen, Plätzchen und Weihnachtsbaum, ich liebe Weihnachtsbaumschmücken, ich liebe Adventskalender, ich liebe Spieleabende zur Vorweihnachtszeit, ich liebe Weihnachtslieder und die Lichter in den Vorgärten in dieser Zeit. Und fast alles wurde mir auch geboten. Mein Auto spielte den kompletten Dezember die „Boston Christmas Radio Station“ und ich habe Plätzchen gebacken, Weihnachtsmärkte besucht und einfach genossen. Natürlich ist es nicht dasselbe Gefühl, wie in Deutschland mit der Familie, aber es kam nah dran. Christmas Lighting Diese Tradition wünsche ich mir in Deutschland auch. Und bestimmt gibt es diese auch in den Großstädten. Da muss ich mich mal informieren 😊 Das Weihnachtsbaumbeleuchten. Anfang Dezember gibt es selbst in den kleinen Dörfern in den USA diese Tradition. Menschen kommen zusammen, trinken heiße Schokolade, Fried Dough, hören Chören oder Blaskapellen zu und warten auf den Countdown. Dann wird zusammen von 10 abwärts gezählt und bei 0 werden die Weihnachtslichter im Park angeschaltet. Zum 1. Dezember hatte es pünktlich zum Schneien angefangen. Ich war am Christmas Lighting in Reading und kam gerade pünktlich zum Countdown. Perfekte Kombination aus Lichtern, Weihnachtsmusik und Schnee! Besuch von Tina, Janine und Pam fbt Zur Vorweihnachtszeit habe ich dann auch noch Besuch von zwei anderen Teilnehmerinnen bekommen: Tina (Georgia) und Janine (Minnesota). Dazu wird es einen eigenen Eintrag geben 😊 Mit beiden konnte ich die Vorweihnachtszeit noch mehr genießen und endlich wieder Deutsch reden! Auch Pam konnte mich vor Weihnachten nochmal besuchen. Sie brachte mir ein paar deutsche Süßigkeiten mit und ich konnte ich Weihnachtsgeschenke für meine Familie mitgeben und konnte so die Versandkosten sparen 😊 Weihnachtstag Weihnachten in den USA ist am 25.12. Es gibt keine zwei Feiertage, wie bei uns in Deutschland. Am 24.12. habe ich noch in der Preschool gearbeitet. Wir hatten ein Kind in meiner Klasse. Das war ganz schön anstrengend 😀 (Sarkasmus). Es hat sich durch das Arbeiten jedoch leider nicht wie Weihnachten angefühlt und ich habe einen kleinen Heimweh-Anfall bekommen ☹ Zum Glück ist jedoch eine Freundin aus Deutschland spät in der Nacht noch ans Telefon gegangen und konnte mich etwas beruhigen. Am 24.12. selbst bin ich mit meiner Hostfamily noch in einen evangelischen Gottesdienst gegangen. Nach meinem Wunsch sind wir sogar zur Kirche gelaufen, was ich sehr toll fand, da das auch meine Tradition in Deutschland ist. Einmal im Jahr wird die Familie eingepackt und es wird für den 22 Uhr Gottesdienst zur Kirche gelaufen. Am 25.12. haben Jesse (Hostbruder) und ich dann ausgeschlafen und in der früh gab es dann Bescherung. Ich habe ein Tshirt, Süßigkeiten, Socken und ein Kochbuch für S’mores bekommen. Als Geschenk für meine Hostfamily gab es eine Trump-Klobürste, zwei Exit-The-Room Brettspiele und für jeden selbst noch eine Kleinigkeit (für meinen Hostbruder z. B. Bayerische Socken). Am Nachmittag kamen Freunde der Familie für ein kleines Weihnachtsabendessen. Und das war es dann auch schon mit der schönsten Zeit im Jahr. Ich habe den Dezember sehr genossen. Es gab viel zu sehen und ich konnte eine neue Variante von Weihnachten erfahren 😊 Nach Weihnachten Da meine Familie weiß wie sehr ich Weihnachten liebe, gab es noch zwei Nach-Weihnachts-Geschenke: Tickets für Weihnachtsmusicals. Das erste Musical war eines von Dolly Parton und das zweite war ein traditionell amerikanisches Musical (man wurde durch die versch. Weihnachtstraditionen der amerikanischen Geschichte geführt). Beide haben mir so sehr gefallen. Und beim zweiten habe ich sogar meine Band für meine Hochzeit gefunden 😀 (https://www.youtube.com/watch?v=Gf73Fivdf5U – Falls ihr mal reinhören wollt) [...] Read more...
Philipp Gaida23. Januar 2020Good morning, good afternoon, good evening allerseits! Eine Woche vergeht so schnell, da kommt man fast nicht mit dem Beiträgen hinterher. Letzte Woche war ziemlich cool muss ich gestehen, gigantische Nerf-Gun Schlachten, ein drittes Weihnachten und noch einiges mehr. MLK Weekend 💬 Martin Luther King Jr. Day ist hier in den USA ein nationaler Feiertag, zumindest in Schulen. Es wird zwar in einigen Firmen auch als bezahlter Feiertag gegeben, aber kein muss. Das Unternehmen, bei dem ich arbeite gibt für MLK day zum Beispiel keinen Feiertag frei, dafür aber andere Tage. Da MLK day ein Montag ist, bietet es sich immer an, dieses Wochenende für einen Ausflug zu nutzen. Meine Familie fährt hierbei zu den Eltern meines Hostdads und feiert dort das… dritte… (wenn ich mich nicht verzähle) Weihnachten. Erste: bei den Großeltern mütterlicherseits, zweites: zuhause, nachdem wir vom ersten Weihnachten nach hause gekommen sind. Weihnachten im Januar 🎄 Die chronologische Reihenfolge ist zwar etwas durcheinander, aber das macht jetzt nicht zu viel. Es ist aber auch schwer zu sagen, wann wir jetzt wirklich Weihnachten, mit Geschenken, gefeiert haben, da wir bereits am Freitag abend ein Geschenk geöffnet haben. Dieses war für jeden eine Nerf Waffe. Kleine ein-schuss für die kleinen und große, mit Magazin, für die Großen. Auch ich habe eine eigene Nerf-Gun bekommen. Cool! Meine eigene Nerf Gun Ich würde aber behaupten, dass das eigentlich Geschenke auspacken erst am Sonntag war, das war dann ein Geschenk nach dem anderen für die Kinder, ich glaube nicht, dass die da noch einen Überblick über ihre Geschenke halten konnten. Für die großen gab es Stockings. Diese Socken werden traditionell mit Kleinigkeiten der anderen gefüllt, dabei beschenken sich die Männer untereinander und die Frauen beschenken sich untereinander. Ich habe neue Hausschuhe, Knoppers, Socken (mit lebenslanger Garantie) und noch ein paar andere Kleinigkeiten aus meinem Socken bekommen. Von mir erhielten die anderen einen Magnesium Feuerstarter und zwei magnetische Schlüsselbehälter zum verstecken von Ersatzschlüsseln. Morgens halb-zehn in Deutschland Nerf Schlacht 🔫 Samstag durfte ich noch einmal in meinem Leben zu einem Kind werden und habe mich dem Rest der Familie zu einer epischen Schlacht um Ruhm und Ehre angeschlossen, dabei konnte ich dann auch gleich meinen neuen Blaster ausprobieren. Zu teils zwölft, mit insgesamt 8 Erwachsenen, haben wir uns in zwei Stunden unerschöpflich mit Nerf-Darts abgeschossen. Perfekt für eine Nerf-Gun Schlacht Wer jetzt denkt “Was soll das denn bitte sein? Werdet mal erwachsen!” kann sich vergraben gehen und hatte scheinbar nie Spaß in seinem Leben. Denn das war das wahrscheinlich coolste was ich in einer langen Zeit gemacht habe. Laser Tag ist zwar cool, da fliegen aber keine Darts auf dich zu und es ist immer dunkel. Paintball kommt da noch am nähsten ran, aber da läuft man die gefahr, einen blauen Fleck zu kassieren. Und zudem haben wir über zwei Etagen gespielt, was das ganze dann noch einmal coolerisiert hat. 😎 Secret Santa 🎅 Bereits vor mehr als eineinhalb Monaten sind meine Freunde und ich zu dem Entschluss gekommen, dass wir doch für Weihnachten ein Secret Santa Event veranstalten können, bei dem jeder einen geheimen Namen der anderen zieht und ein Geschenk für denjenigen besorgt. Zudem bietete das die Gelegenheit, noch einmal nach dem Abschluss des Semester alle gemeinsam zusammen zu kommen. Ich habe dabei eine Freundin gezogen und hatte null Ahnung, was ich ihr schenken sollte. Also bin ich noch im Dezember mit einer anderen Freundin zum shoppen gegangen und habe dann schlussendlich ein tolles Geschenk finden können. Auch wenn es etwas gedauert hat, haben wir uns nach einer Woche diskutieren endlich einmal für einen Tag entschieden, an dem jeder Zeit hatte und zum Geschenkeaustausch kommen konnte. Wir haben uns dabei, irgendwie, für Applebee’s entschieden. Was sich auch als gute Wahl erwiesen hat. Für $12.99 gab es hier ein “endless Wings, Ripplets und Shrimp” mit “endless Fries”. Da sagt Philipp natürlich nicht nein und macht dabei einen guten Deal! Meine Diät kann ich ja morgen auch noch starten. Geschenke gab es ja auch noch, für mich gab es eine echt coole Gamer Maus, welche ich jetzt nur noch irgendwie nach Deutschland bringen muss. Und dazu habe ich einen zwei Jahres Schutz gekriegt, muss ich nur in die USA dafür kommen, um einen Ersatz im Fall der Fälle zu bekommen. 😂 Die anderen haben Musikboxen, ein Parfüm-Set, Hoodies, Kaffee Becher, und noch etwas mehr bekommen. Ich habe der Freundin eine Kette und einen Woll-Pulli geschenkt. Ich kann garnicht sagen, was cooler ist. Die Maus oder die Geschenktüte. Kino 🎭 Nachdem wir mit dem Geschenke verteilen und essen fertig waren, haben wir dann noch kurzfristig, zehn Minuten bevor der Film startete, beschlossen ins Kino zu gehen. Also ab ins Auto und zum fünf Minuten entfernten Kino fahren und schnell Bad Boys For Life anschauen. Sowas nennt man dann wohl “spontanität”… kenne ich sonst eigentlich nicht. 😅 So wie ihr seht gibt’s ‘ne Menge zu tun, bis es dann zurück nach Deutschland geht. Deshalb hört gut zu, denn Philipp hält euch (meistens) auf dem Laufenden. Ihr wollt nichts mehr verpassen? Dann schreibt euch jetzt für meinen Newsletter ein und erhaltet eine E-Mail sobald ein neuer Beitrag von mir verfasst wurde. [...] Read more...
Lukas20. Januar 2020Ein weiterer Wochenendausflug 15. November Dieses Wochenende sollte es in die Hauptstadt Tennessees gehen. Mittags brachen wir zu viert (alle deutschen Studenten: Dilek, Ebru, Stefan und ich) auf, bezogen abends unser Zimmer und machten uns dann noch auf den Weg in die Stadt. Hungrig und neugierig liefen wir über den Broadway, wo sich ein Honky Tonk (Kneipe) neben dem anderen reiht, und fanden etwas Gutes zum Essen. Lichter, Leben, Leuteauf dem Broadway Freilaufende Gäste beiglücklichen Schweinchen Aus den Honky Tonks schallte Livemusik und überall wurde gefeiert. Trotz der Kälte waren viele Leute unterwegs und die Frauen zeigten oft viel Haut. Wir ließen uns treiben und genossen die nächtliche Stadt. John-Seigenthaler-Brücke Stadtpanorama am Cumberland Rivermit dem AT&T-Gebäude (ca. 190m) Wiedersehen macht Freude 16. November Am Samstagmorgen holte ich Chirara und Selina vom Flughafen ab. Chiara kenne ich aus der Evangelischen Jugend und die zwei arbeiten derzeit beide als Au-pair-Mädchen in Washington, DC. Chiara und ich am nachgebautenFort Nashborough Wir frühstückten gemeinsam und besichtigten dann die Country Hall of Fame. Diese war deutlich größer als die Blues Hall of Fame in Memphis und war zugleich ein Museum. Nashville ist das Zentrum der Countrymusik, zahlreiche Plattenfirmen haben hier ihren Sitz und die Grand Ole Opry, eine der ältesten Radio-Musiksendungen der Welt, wird hier produziert, weswegen die Stadt auch den Beinamen Music City trägt und in der Innenstadt zahlreiche Cowboys und -girls umherlaufen (oder auch torkeln… 😀 ). Die Rotunde mit den Namen der Aufgenommenen Steht mir, oder? 😉 Wie viele wohl schon betrunkenaus den Festern gefallen sind? Anschließend zogen wir in der Stadt umher, machten einen Abstecher zum Kapitol und besichtigten das nachgebaute Fort Nashborough, die Wurzeln der Stadt. Das Staatskapitol Tennessees Das Treppenhaus des ehemaligenBahnhofs (jetzt ein Hotel) Nach dem Abendessen ging es wieder in Bars, in einer sogar mit Line Dance, wo wir fleißig mittanzten. Beim Line Dance tanzt jeder für sich in der Gruppe die jeweilige Choreografie. Man kommt relativ leicht rein und ein Tanz wurde auch Schritt für Schritt beigebracht. Ich hatte sehr viel Spaß! 🙂 Im Wildhorse Saloon galoppieren die Pferde an der Decke entlang 17. November Die ganze Truppe beim Frühstück (von links):Dilek, Chiara, Selina, ich, Stefan und Ebru Den letzten Tag begannen wir in einem Lokal, das rund um die Uhr Frühstück anbietet und gönnten uns eine gute Mahlzeit. Nachdem wir nochmal ein wenig herumgebummelt und gemeinsam Kakaotrinken waren, war es leider auch schon Zeit, wieder Abschied voneinander zu nehmen.Auf dem Rückweg hielten wir noch am Parthenon, welches ein Nachbau des Originals in Athen ist. Ursprünglich wurde er 1897 für eine Ausstellung errichtet, der Beliebtheit wegen stehen gelassen und später durch eine Betonvariante ersetzt. Bekräftigt Nashvilles Spitznamen “Athen des Südens” Zum Abschluss noch ein Suchspiel:Wer findet die Frau? 😀 [...] Read more...
yes-itsme-hannah20. Januar 2020Hallihallo! Ich will es kurz machen: Meine Auto ist tot. Elektrischer Totalschaden, mein BMW ist jetzt weniger Wert als die Bremsen, die ich vor Weihnachten habe einbauen lassen. Was soll ich dazu sagen, schön ist anders. Der Mann dem die Werkstatt gehört war eine Woche krank und ich schon zwei Wochen ohne Auto. Nach zweieinhalb Wochen und kam dann die Nachricht. Ich habe mein Auto bei Brian (Werkstattmann) am Mittwoch darauf abgeholt. Um mal zu veranschaulichen in welchem Zustand das gute Stück ist:Es gibt keine Anzeige bei der Drehzahl oder Benzinverbrauch, der Tacho zeigt zu viel an, Blinken tut das Auto zwar und das Licht geht auch noch, aber angezeigt wird das auch nicht mehr. Dazu kam auch, dass mein Kofferraum manchmal einfach nicht aufgehen wollte. Kaum aufgedrückt hat sich die Klappe auch wieder von slebst verschlossen. Ach ja und schalten tut das Auto nicht mehr so wirklich. Dritter und vierter Gang, mehr nicht. Ohne Auto ist es in den USA ziemlich anstrengend bis unmöglich von A nach B zu kommen. Wir haben hier auch keine Bürgersteig und erst Recht keinen Anschluss an das Bussystem. Zum Bus müsste ich mit dem Auto fahren. Das Ganze ist weniger spaßig, aber morgen früh geht es für mich nach Washington D.C. und da brauche ich eigentlich kein Auto. Metro sei Dank! 🙂 Zuerst war der Plan, dass ich mit dem Auto fahre, aber jetzt geht es morgen früh um 5 Uhr morgens Richtung Flughafen. Ich werde bei Nora und Mike in Fairfax, Virgina leben. Mike arbeitet für Cultural Vistas und Nora kann mich morgens mit zur nächsten Metrostation nehmen. Die beiden haben zwei Hunde auf die ich mich schon riesig freue! Ich war eben mit Andy noch einkaufen und packe gerade noch meine restlichen Sachen zusammen. Wahnsinn, was man für sieben Wochen alles einpackt! Der große Koffer ist voll und steht bereit und ich muss zugeben, dass langsam die Aufregung steigt. Ich komme gegen 9 Uhr Morgens in Washington D.C. an und kann so in Ruhe bei meiner neuen Gastfamilie ankommen. Abends geht es dann zum Wilkommensdinner, wo ich Caro, Felix, Niko, Benedikt und Max wiedersehen werden. Die Gastfamilien sind natürlich auch dabei. Caro und Benedikt hatte ich in Nashville wieder gesehen, aber Felix und Niko habe ich seit New York nicht mehr gesehen. Bei 75 Leuten kann man manchmal auch den Überblick verlieren wer gerade wo ist und was denn alle gerade machen. Für viele geht es in den Berufsalltag, in das zweite Semester oder noch auf Jobsuche. Ich selber habe auch noch keine Job für nach Washington. Das wollte ich eigentlich von meiner Liste gestrichen haben, hat aber leider noch nicht geklappt. Ich freue mich jedenfalls sehr auf das Praktikum meines Lebens (jetzt nicht übertrieben) in Washington D.C.! Das war es auch schon von mir für heute, ich packe noch meine restlichen Sachen und genieße meinen letzten Abend in Cincinnati mit Andy. Über meine Zeit im Captiol werde ich Euch hier natürlich auf dem Laufenden halten, in meiner Story auf Instagram wird es sicherlich auch was zu sehen geben! Bis dahin, Eure Hannah [...] Read more...
felixstoeth19. Januar 2020Servus, Frohe Weihnachten an alle, auch wenn Weihnachten jetzt auch schon wieder fast einen Monat her ist. Erfolgreiche Christbaumaktion Nachdem ich von Maui in Seattle angekommen bin, ging es für mich noch am gleichen Tag zusammen mit meiner Gastschwester Rose und ihrem Ehemann, die in Seattle wohnen, nach Hailey, Idaho. Dort wohnt meine andere Gastschwester Breanna. Nach knapp 10 h Fahrt sind wir dann am nächsten Nachmittag in Hailey angekommen. Damit der Weg nach Idaho einem nicht so lang vorkommt, haben wir noch ein kleines Weintasting auf dem Weg besucht. Auf dem Weg nach Idaho stand auf einmal ein Panzer am Wegesrand. Ein noch amerikanischeres Bild wird es glaube ich von mir nicht mehr geben. :)) Direkt nach unsere Ankunft haben wir uns dazu entschlossen in den naheliegenden Wald mit dem Auto zu fahren und einen Weihnachtsbaum zu fällen (natürlich ganz legal mit Ticket vom Förster). Nach einer ca. halbstündigen Fahrt auf schneebedeckten Straßen haben wir den Parkplatz erreicht, von wo aus es nicht mehr weit zu den “Christbäumen” ist. Vom Parkplatz führt ein Weg tiefer in den Wald hinein. Da uns bewusst war, dass wir den Weihnachtsbaum relativ weit zum Auto tragen/ziehen müssen, wenn wir auf dem Parkplatz stehen bleiben, sind wir auf dem Weg tiefer in den Wald gefahren. Leider ist das Auto (Mercedes Sprinter mit Allradantrieb und neuen Winterreifen) schon nach knapp 50 Metern das erste mal stecken geblieben. Mit ein bisschen Glück haben wir den Van dort wieder rausbekommen. Da die Straße recht schmal war, konnten wir an dieser Stelle nicht drehen und sind tiefer in den Wald gefahren. Auf einer Lichtung haben wir dann versucht den Van zu drehen und wieder zurückzufahren. Leider hat sich dann der Van richtig im Schnee festgefahren und wir hatten keine Chance mehr, den Sprinter dort wieder rauszubekommen. Was also machen? Wir hatten bis auf eine Säge (für den Christbaum) keinerlei Equipment dabei. Handyempfang gab es dort auch nicht und sonst wurde es ziemlich kalt, da die Sonne langsam am Horizont verschwand. Steve (Breannas Ehemann) ist dann ca. 1,5 km aus dem Wald rausgelaufen um Handyempfang zu bekommen und einen Freund anzurufen der uns abholen kann. Den Mercedes haben wir dann im Wald stehen gelassen und sind unserem Retter ein Stück entgegen gelaufen, der uns mit seinem Auto wieder nach Hause gebracht hat. Im Zweifel hätten wir auch im Kofferraum vom Sprinter übernachten können. Auf dem Rückweg vom Van in Richtung Zivilisation. Am nächsten morgen ging es dann ausgestattet mit Schaufeln und Schneeketten wieder zum Van. Nachdem alle vier Schneeketten montiert waren und einigen Testanläufen haben wir es dann geschafft den Mercedes aus dem Tiefschnee zu befreien. Danach haben wir noch einen Weihnachtsbaum geschnitten, welchen wir dann festlich geschmückt haben. Ausgestattet mit Schaufeln gings zum Van. Die roten Moonboots kann ich jedem nur weiterempfehlen: halten warm, sind mega komfortabel und sehen schick aus 😉 Der geschmückte Weihnachtsbaum nach vollbrachter Tat Skifahren Am nächsten Tag ging es dann in das naheliegende Skigebiet Sun Valley zum Skifahren. Zum Glück sind meine beiden Gasteltern Skilehrer und konnten mir einige wertvolle Tipps geben, wie ich meine doch sehr ausbaufähigen Skiskills verbessern kann. Nach ein paar Anläufen hatte ich dann den Dreh raus und wir konnten den Tag im Skigebiet genießen. Langlauf Sun Valley, Idaho ist nicht nur ein Skigebiet mit grandiosen Pisten. Auch kann man in den naheliegenden Wäldern wunderschön Langlauf fahren gehen. Im Sommer gibt es dann die Möglichkeit zu wandern, Mountainbike zu fahren, oder klettern zu gehen. Da der Muskelkater vom Skifahren am Tag vorher noch nicht heftig genug war, sind wir dann noch Langlauf gefahren. Das war mein erstes mal auf Langlaufskiern und ich muss sagen, Langlauf ist anstrengender und schwerer als Skifahren. Nach knapp 3 h Langlauf war ich fertig mit der Welt und war froh, als es wieder nach Hause ging. Ich muss Langlauf fahren auf jeden fall nochmal ausprobieren. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten, macht es riesig Spaß. Nach dem Langlauffahren ging es dann noch in eine Hot Tub im Ort. Das Wasser kommt aus unterirdischen Quellen und ist verdammt heiß. Ohne das kühle Wasser vom Fluss könnte man es dort nicht aushalten. Weihnachten Die Geschenke wurden dann nicht am 24.12. ausgepackt sondern morgens am 25.12. Dafür gab es am 24.12 sehr leckeres Essen (Truthahn, Schinken, Salate, Kartoffeln, etc.). Fun Fact am Rande: Idaho ist für die USA Hauptlieferant von Kartoffeln. Dementsprechend gab es natürlich auch einige Gerichte mit Kartoffeln. Da hat man sich dann schon fast wie zu Hause in Deutschland gefühlt. 🙂 Für mich gab es dann das beste Weihnachtsgeschenk, was ich mir dieses Jahr hätte wünschen können: Breanna hatte noch einen alten Toyota Camry aus 2005 in der Garage stehen, den sie nicht mehr braucht. Das Auto ist noch in gutem Zustand und sie hat mir angeboten, dass Auto zu schenken. Da konnte ich nicht wirklich nein sagen. Bin jetzt seit Weihnachten stolzer Besitzer eines Toyota Camrys. Die Pyjama-Gang an Weihnachten 🙂 Meine erste Fahrt hat mich dann von Hailey in das Skigebiet “White Pass” in Washington State gebracht. Nach 888 km und 9 h Autofahrt bin ich dann am 26.12. in White Pass angekommen. Um ein Gefühl für die Strecke zu bekommen, stellt euch vor von Lindau am Bodensee nach Flensburg zu fahren. In White Pass sind meine beiden Gasteltern Skilehrer und ich hatte die Möglichkeit dort in den nächsten Tagen mit den beiden Ski zu fahren. Meine Gasteltern und ich beim Skifahren in White Pass. Im Hintergrund ist Mt. Rainier zu sehen Blick auf Mt. Rainier Blick in Richtung Osten. In den Tälern hängt der Nebel drinnen Letztes Wochenende war ich noch mit Robin und Coco aus Portland Skifahren. Seit Weihnachten hat es in dem Skigebiet nochmal 3 Meter geschneit. Für mich geht es jetzt die nächsten 7 Wochen nach Washington D.C. Dort werde ich im Büro des US-Kongressabgeordneten José Serrano ein Praktikum im Rahmen meines Austauschprogramms absolvieren. Kongressabgeordneter Serrano ist für den Bronx-District in New York City verantwortlich. Ich bin sehr gespannt auf meine neue Tätigkeit und auf die Möglichkeit, historische Ereignisse in den nächsten Wochen live mitzuerleben. Sobald ich Zeit habe, werde ich auch darüber einen Blogeintrag schreiben. Bis dahin euch allen eine schöne Zeit, Felix [...] Read more...
Lukas18. Januar 20204. November Letzten Dienstag hatte ich ein Telefoninterview, denn ich hatte mich für ein Praktikum im Kongress in Washington, DC beworben. Durch ein spezielles Programm wird jedes Jahr fünf PPPlern ein sechswöchiger Einblick in das amerikanische Parlament gegeben.Leider kam heute die Nachricht, dass ich nicht für diese einmalige Gelegenheit ausgewählt worden war. Ich war ein ernstzunehmender Konkurrent für die anderen, aber am Ende reichte es nicht. Wenngleich das schade ist, freue ich mich aber auch, nicht aus Alabama scheiden zu müssen. Der goldene Oktober ist hier erst im November 5. November Vergangene Woche klopfte es eines Nachmittags an der Türe und eine Polizistin übergab mir eine Vorladung zum Gericht. Schock! Was hatte ich angestellt? Nachfragen und Lesen ergaben dann, dass ich lediglich als Zeuge geladen wurde. Angeklagter war der Dieb meines Fahrrads. Ihr erinnert euch, es war im September für etwa zwei Wochen weg (> , ).Heute war dann der Gerichtstermin. Schnieke gekleidet und informiert, wie man sich in einem amerikanischen Gericht verhält, ging ich am frühen Abend in die Stadt. Ich hatte noch genügend Zeit, um vor dem Kreisgericht zu posieren, um dann festzustellen, dass ich ins Stadtgericht musste. Ups… 😀 Falsches Gericht Richtiges Gericht Dort warteten dann schon einige Leute und es handelte sich nicht um einen Einzel-, sondern um den monatlichen Massenverhandlungtermin. Also saßen alle in einem Raum, die Richterin trat ein (wir mussten nicht aufstehen) und dann wurden nacheinander die Beschuldigten der Fälle nach vorne gerufen. Meist waren es Verkehrsdelikte, deren Strafen nicht bezahlt worden waren, meist waren die Schuldigen schwarz und meist wurden Ratenzahlungen ausgehandelt.Irgendwann war dann auch mein Dieb dran und er bekam 100$ Strafe aufgebrummt plus rund 250$ Gerichtskosten. 😮 Ich saß dabei teilnahmslos weiter auf der Bank und beobachtete das Geschehen. Danach entschied ich mich, noch zu bleiben, auch wenn ich hätte gehen dürfen. Später fragte mich die Richterin, für was ich da sei und nachdem alle Fälle erledigt waren, rief sie mich zu sich und bat um Entschuldigung, dass ich eine Vorladung bekommen hätte.Letztendlich war es unnötig, aber so habe ich eine tolle Geschichte zum erzählen. Natürlich habe ich vorher gefragt,ob ich ein Bild schießen darf 7. November Am Donnerstagabend fand eine stille Party statt. Es waren zwei DJs da, die gleichzeitig Musik machten. Jeder bekam am Eingang Kopfhörer und konnte nach Belieben der Mucke des einen oder des anderen DJ lauschen sowie jederzeit auf den anderen Kanal umschalten. Ich kannte zwar bereits das Prinzip, war aber noch nie auf einer solchen Party gewesen und ehrlich gesagt, hat diese Form jede Menge Vorteile: jeder kann das hören was er magdie Lautstärke kann sich jeder so einstellen, wie es einem passtfür ein Gespäch muss man sich nicht anbrüllen, sondern nur die Kopfhörer absetzenes ist lustig, besonders wenn man die Kopfhörer abnimmt und alle in der Stille rumtanzen 9. November Am Vormittag feierten wir Charlies zweiten Geburtstag. Der Saal im Gemeindehaus wurde geschmückt, es gab Kleinigkeiten zu essen, eine professionelle Torte, einen überbordenden Geschenktisch, eine Piñata zum Zerschlagen und alles war im Dinosaurierstil gehalten. Es waren mehr Erwachsene als Kinder anwesend, weil immer auch ein Elternteil der Kinder dabei war und Freunde von Megan kamen. Alles in allem ziemlich viel Aufwand für einen zweiten Geburtstag fand ich… Puh, ich brauch erst mal ne Pause Nachmittags machten Stefan und ich mich auf den Weg nach Tuscaloosa, da unsere Collegekoordinatorin Ingrid uns für das Wochenende zu sich und ihrer Familie eingeladen hatte. Wir stromerten zu zweit erst noch ein wenig durch die Stadt, die im 19. Jahrhundert für 20 Jahre Alabamas Hauptstadt gewesen war. Die Überreste des Staatskapitols… Wer klettert hoch undplatziert das Dynamit? …wurden gleich mal erobert Was geschah nochmal 1871?Auflösung unten An jenem Tag fand ein Footballspiel der Alabama Crimson Tide statt, weswegen rund ums Stadion alles zugeparkt war (das kann man wörtlich nehmen: Vorgärten, Parkplätze, Autoschalter, alles; oft gegen entsprechende Parkgebühren), und bei dem Präsident Trump anwesend war. Aufgrund letzterer Tatsache standen wir auf dem Hinweg etwa 15 Minuten im Stau, weil die Autobahn für seine Anfahrt gesperrt war. Dabei fuhren manche Autos auf dem Standstreifen an uns vorbei, was ein LKW durch das Blockieren desselben zu verhindern versuchte, aber dann fuhren weitere über den Grünstreifen darum herum, wofür fährt man hier schließlich Pick-Ups? 😀 Der Elefant ist zwar auch das Tier der Republikaner,hier aber steht er für die Alabama Crimson Tide Bevor wir bei Ingrid einkehrten spazierten wir noch eine Runde und genossen die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Herbststimmung am Black Warrior River Wir aßen zu abend und besuchten einen Jahrmarkt, bei dem man nicht nur für die Fahrgeschäfte, sondern auch Eintritt blechen musste (dieses Prinzip kannt ich bislang nur aus meinem Computerspiel Roller Coaster Tycoon (Achterbahnmagnat)). Da es bitterkalt war drehten wir nur eine Runde, aber natürlich fuhren wir ein paar Fahrgeschäfte.Leider eröffnete uns Ingrid an diesem Abend auch, dass sie zum Ende des Jahres gekündigt wurde, weil eine neue Leiterstelle im Bereich Internationales geschaffen wird. Das kam unerwartet und ist schade, denn ich mag sie. Es kam jetzt dann doch ein bisschen anders und sie kann in Teilzeit weiterarbeiten, aber sie erzählte uns auch, dass sie nicht ganz so zufrieden mit dem Arbeitsumfeld ist. Wir können jedoch glücklich und dankbar sein, dass wir sie hatten und noch haben! 10. November Der Sonntag verlief relativ ruhig, mittags gingen wir auf einen Spielplatz mit einem großen Klettergerüst, wie eines am alten Bärenzwinger in der Friedrichsau steht. Stefan und ich turnten mit den drei Kindern herum, bevor wir nachmittags alle gemeinsam den Gottesdienst besuchten. Dann war das Wochenende leider auch schon wieder vorbei und wir kehrten heim. Die Spielplatzbande Auf dem Weg zum “Gipfel” 12. November Nachdem Ende letzter Woche die Motorkontrollleuchte angegangen war und ich schon sorgenvoll war, gab Stefan heute Entwarnung, es musste nichts repariert werden. Praktischerweise belegt er die Automobilkurse hier an der Uni und darf auch Autos von Freunden und Verwandten mit in die Werkstatt bringen.Abends fand das internationale Thanksgivingessen in einem Nebenraum der Cafeteria statt. Nach dem köstlichen Mahl wurde sich noch unterhalten und ein ein Gruppenspiel gespielt. Ein bunter Haufen aus aller Herren Länder 14. November Gegen Ende des Jahres musste natürlich eine neue “Miss UWA” gewählt werden, die die Universität im neuen Jahr vertritt. Insgesamt sieben Kandidatinnen traten an und mussten sich in verschiedenen Disziplinen bewähren. Die meisten waren bereits im Vorhinein abgehalten worden und nur eine Handvoll fanden auf der Bühne statt. So wurde ihnen eine Frage zu einem aktuellen gesellschaftlichen Thema gestellt und sie sollten ihre Meinung dazu äußern, sie mussten eine kurze Darbietung vorführen (Tanz, Gesang, Comedy, etc.) und natürlich Schaulaufen.Die aktuelle Miss UWA war natürlich ebenfalls anwesend, genauso wie der gekürte “Rising Star” (eine Kinder-Miss) und die Miss Alabama, die durch den Abend führte. Zum Schluss hatte die Jury ihr Urteil gefällt und die Miss UWA 2020 wurde gekrönt und bejubelt. Sie erhält ein Stipendium und darf an den Miss-Alabama-Wahlen teilnehmen. Herzlichen Glückwunsch! Präsident Dr. Ken Tucker,links von ihm in blau Miss UWA 2019,rechts von ihm in rot Miss UWA 2020 Mittig in rot Miss UWA 2020 undMiss Alabama 2019 in schwarz-weiß,flankiert von den anderen Teilnehmerinnen Auflösung zum Bild:1871 wurde dieses Haus gebaut 😛 und das deutsche Kaiserreich gegründet [...] Read more...
melanieriner18. Januar 2020Ja! Ich bin noch am Leben. Kaum zu glauben, aber die Zeit rast. Auch, wenn ihr das sicher in jedem Blog lest, muss ich es auch noch einmal betonen. Es ist unglaublich wie die Zeit vergeht! Ich muss sagen, die ersten beiden Monate sind bei mir tatsächlich ÜBERHAUPT NICHT vergangen. Mir war so sehr langweilig, hatte niemanden außer meine Hostfamily, die sehr beschäftigt ist mit ihrem Leben und so war es an einem Samstag dann oft so, dass ich versucht habe so lange wie möglich zu schlafen, damit mir nicht zu langweilig ist. Das Blatt hat sich jedoch gewendet. Die Zeit rast! Ich muss zugeben, dass es leider schon Januar ist und ich soo so sehr hinterher bin mit meinen Blogbeiträgen 🙁 Heute ist Samstag und ich versuche mich mal bisschen ans Postkarten und Blogbeitrag-Schreiben zu konzentrieren. Heute Nachmittag gehe ich mit meinen Hosteltern in einen Park und verteile Schals für Obdachlose. Und bis dahin nutze ich die Zeit euch auf dem Laufenden zu halten 🙂 Die Zeit bis Thanksgiving Thanksgiving: Der größte Feiertag der USA (neben 4th of July natürlich. Nichts schlägt die Unabhängigkeit der USA ;-))Schon Wochen vor dem eigentlichen Thanksgiving Day (Donnerstag, 28.11.2019) gehen hier die Besorgungen und Planungen los. Wer kommt? Was bringt wer mit? Haben wir genügend Stühle? Was kann ich machen, das jeder essen würde? Etc. etc. Mein November war vollgepackt mit Erlebnissen. Das erste Wochenende im November kam mich meine Tante aus Virginia besuchen (#15 DAS HALLOWEENWOCHENENDE).Das zweite Wochenende durfte ich meinem Hostbruder bei einem zweiten Spartan Race zuschauen. Das Wochenende darauf besuchte ich meine Familie in Virginia. Es war ein entspanntes Wochenende mit Familienspielen und viel Essen und Entspannung. Ich konnte meiner Uroma das erste Mal in ihrem und meinem Leben pünktlich zum Geburtstag gratulieren. Leider habe ich sie an diesem Tag auch das letzte Mal gesehen. Anfang Dezember ist sie mit 94 Jahren (!!!!!!) leider verstorben. Ich werde sie schrecklich vermissen, bin aber froh sie in 2019 noch so oft gesehen zu haben.Das Wochenende danach kam mich Pam besuchen. Pam kenne ich seit meiner Ausbildung zur Kauffrau für Marketingkommunikation und sie ist eine meiner besten Freundinnen. Nach der Ausbildung ist Stewardess bei Lufthansa geworden. Meine Pami fragt ab und zu nach Flügen nach Boston und es hat bisher immer geklappt! Sie kommt mich daher regelmäßig in Boston besuchen. Dazu schreibe ich natürlich auch noch einen Blogbeitrag. Im Februar kommt sie wieder!!!!!!!!!!! ICH FREU MICH SOOOO SO SEHR. Thanksgiving So und dann war Thanksgiving-Woche. Ich hatte immer noch keinen Plan was ich als deutsches Essen unter die ganzen amerikanischen Gerichte schmuggeln könnte. Da wir von Gemüse zu Fleisch und Beilagen eigentlich schon alles hatten, habe ich mich dazu entschlossen eine einfache Champignon-Rahm-Soße und Spätzle zu machen. Und als Vorspeise eine Ei-Spinat-Lachs-Rolle. Diese Rolle hat einen “Teig” aus Ei und Spinat, welcher für 10 Minuten im Ofen gebacken wird. Anschließend kommt Frischkäse und Lachs auf den Teig und wird zusammengerollt und anschließend in Schnecken geschnitten. Sieht super farbenfroh aus und schmeckt fantastisch. Alle Gäste (ca. 19 Leute) waren davon schon sehr begeistert. Als ich dann meine Soße aufwärmte, kam ein Freund der Familie in die Küche und wurde mit dem Satz “Du wagst es etwas Deutsches in die amerikanische Tradition einzuflößen? Das hier ist ein amerikanischer Feiertag und da sollte es nur amerikanisches Essen geben!” begrüßt. Darf er das? 😀 Naja… Nach dem Essen wurde ich dann nochmal von dem Herren angesprochen. “Es tut mir Leid, deine Soße und die Vorspeise waren so lecker. Ich ziehe den Satz zurück”. Er wollte sogar das Rezept. Das hat mich dann schon etwas stolz gemacht 🙂 Das Essen Was gab es alles zu Essen? Vorspeisen: Ei-Lachs-Spinat-Rolle, Käse mit Äpfeln und Orangen, LachsschnittenHauptspeisen: Truthahn, Mashed Potatos, ca. 43 Varianten einer Cranberry-Sauce (was vergleichbar mit unserer Preiselbeer-Soße zum Sauerbraten ist), jegliche Art von Gemüse (Rosenkohl, Karotten, Bohnen), frisches Brot, Salate, Spätzle, ZwiebelkuchenNachspeisen: verschiedenste Pies (Kürbis, Zitronen, Schokolade), Bananenbrot, Kaffee Tut mir Leid, dass ich so mit meinen Beiträgen hinterher bin! Viel Spaß beim Lesen 🙂 [...] Read more...
Elena17. Januar 2020Wo fange ich am besten mit meinem Lebenslauf an? Nach zwei Jahren Kindergarten ging es in die Grundschule, nach der ich nach 4 Jahren und zwei Klassenkameraden (jap, zwischenzeitlich waren nur 13 Kinder in der Schule) tatsächlich auf eine weitergehende Schule gehen durfte – ok genug – das ist nicht so relevant. Wie auch immer, letztes Jahr hab ich die Ausbildung abgeschlossen und bin im selben Jahr für ein Jahr in die USA gegangen. Ob das sonderlich schlau war? Glaube nicht, denn hätte ich erst mal ein Jahr gearbeitet, dann hätte ich mir keine allzu großen Sorgen um meine täglich schrumpfenden Ersparnisse machen müssen und ich hätte mehr Tage mit Verreisen anstatt mit Weintraubenpflücken bei 40 Grad oder Lakritzekneten verbringen können. Oder ich hätte mehr fürs College machen können, ha.ha.ha.. Wie dem auch sei, seit Oktober sind wir supposed to einen Job zu finden. Die anfängliche Heiterkeit was das angeht begründet durch „ach, hier kennt doch jeder jeden, wir finden hier alle super easy was“ wandelte sich aber, zumindest bei mir, schnell in allgemeinen Unmut, denn spätestens wenn man gesagt hat, dass man nur ein halbes Jahr da sein wird, wurde das Vorstellungsgespräch ziemlich abrupt beendet. Und ja, ich habe mich sogar bei Walmart beworben, aber wurde vermutlich wegen zu hoher Ansprüche, was die Arbeitstage und -zeiten angeht, abgelehnt (anders als in Deutschland haben Supermärkte hier auch sonntags auf, und Walmart ist täglich von 6-24 Uhr geöffnet – neue Mitarbeiter dürfen sich da wahrscheinlich nicht aussuchen, wann sie ungefähr arbeiten wollen, aber ein kleines bisschen Leben wollte ich dann auch noch haben). Ziemlich verzweifelt gab es dann aber irgendwann im November einen kleinen Lichtblick – mehr oder weniger durch Zufall erfuhr Kathi, dass ein Consignment Store (Second-Hand Laden) in Olney scheinbar immer Leute gebrauchen könnte. Klang pretty good, denn nach einem kurzen Gespräch („Wer ist deine Gastfamilie, wann willste anfangen?“) hatte ich also einen Job sicher, wenn auch nur halbtags.  Ich war allerdings nicht die einzige, die noch keinen Vollzeitjob hatte, weshalb sich unsere College-Koordinatoren mal mit den College-Koordinatoren des verschwisterten Colleges in Verbindung gesetzt haben, die wiederum mal bei Hershey’s in Robinson für ihre Austauschstudenten geworben haben. Nach einem Vorstellungsgespräch gab es erstmal länger nichts zu hören, bis wir dann relativ kurzfristig vorbeikommen sollten, um Arbeitsklamotten anzuprobieren. Wie bitte? Ich dachte, das sei ein Bürojob. Wir haben nie eine schriftliche Bestätigung oder sowas bekommen, weshalb ich mir nicht sicher war, ob das Praktikum bei einem der größten Schokoladenhersteller jetzt sicher ist, oder nicht. Aus diesem Grund habe ich dann Anfang Januar erst mal im Second-Hand-Shop angefangen, wo Ohrringe sortieren und Klamotten aufhängen zu meinen täglichen Aufgaben gehörten. Nein Mutti, nur weil ich hier eine Stunde lang Decken und Kolder falte, werde ich das Zuhause nicht tun! Nach einem Orientierungsseminar bekamen ich und zwei PPP-Teilnehmer aus Robinson dann aber einen Anruf, dass wir bitte am nächsten Morgen um 8 Uhr anfangen sollen. WIE BITTE? Nach nicht mal zwei Wochen musste ich dann also meinen Halbtagsjob zwischen verborgenen Schätzen, Football Merch für 5$ und Ladenhütern ziemlich abrupt beenden, und das, obwohl ich so dankbar war, dass ich dort arbeiten durfte, obwohl bereits bekannt war, dass da noch was anderes nebenher läuft. Meine Mitarbeiterinnen waren so nett und so fasziniert davon, dass ich aus dem weit entfernten Deutschland komme und waren auch interessiert daran, wie es hier so bei mir läuft. Zwischen “Do you have that in Germany, too?” und “Is there someone special in your life?” gab es noch so die ein oder andere Witzelei, die die 4 Stunden pro Tag dort wie im Flug hat vergehen lassen. Deutscher oder amerikanischer Second-Hand-Laden? Beste Arbeit für die Ungeduld in Person Lichterkettentester, nur noch 10 Regalmeter to go Mein Weg nach Robinson war die ersten Tage dank starkem Regen knapp 45km länger – Straßen waren überschwemmt oder sogar komplett gesperrt Erst in der Jugendfeuerwehr, dann während der Ausbildung und jetzt schon wieder: Ich hasse Stahlkappenschuhe! Und ja, mein linker Fuß ist aus bisher unerklärlichen Gründen seit kurz vor Silvester ein bisschen dick Dank einem Job im Lebensmittelbusiness muss ich nicht nur meine Uhr ausziehen, sondern auch meine Festivalbändchen abschneiden – goodbye Sommer 2019! Ich bin dann also der Quality Assurance, also der Qualitätssicherung, zugeteilt worden. Meine Aufgabe scheint daraus zu bestehen, in den nächsten 6 Monaten eine nicht ganz so kleine Exceltabelle zu erstellen, die ganz viele Vorgänge erfasst und kontrollieren lässt. Vielleicht hätte ich mir das “Gute Kenntnisse im Umgang mit Word, Excel und Powerpoint” im Lebenslauf genauer überlegen müssen, denn ich sehe es schon kommen, dass ich mit einer Tastaturkombination alles zerstöre. Habe mich nämlich mittlerweile halbwegs an mein MacBook gewöhnt, das ja ein bisschen anders funktioniert als normale Computer – außerdem sind die Tastaturen hier ein bisschen anders – blindes 10-Finger-Schreiben haut jetzt nicht mehr ganz so gut hin. Aber ich bin wirklich gespannt, wie die nächsten sechs Monate so laufen – vielleicht macht mir das Ganze ja ultra Spaß und ich weiß im Sommer endlich, was ich mit meinem Leben anfangen soll. Haarnetz, Helm, Ohrstöpsel, Sicherheitsschuhe und Arbeitsuniform sorgen außerdem dafür, dass ich mir keine Gedanken um schicke Büroklamotten oder saubere Schuhe machen muss – Jackpot! Ich hätte aber auch niemals gedacht, dass ich mal satt von Schokolade werde, aber nach der “Qualitätskontrolle” verschiedener Sorten von Schokolade und Schokoriegeln war dann selbst ich mal soweit, dass ich nichts Süßes mehr haben wollte. Trotz allgemeiner Ablehnung aller gesunden Lebensmittel hatte ich nach den ersten Tagen dann also das Verlangen, in einen Apfel beißen zu wollen. Vielleicht klappt das mit dem dreistelligen Gewicht bis zur Heimreise doch noch! Für mich wäre es eigentlich einfacher oder eher bequemer gewesen, weiterhin im Second-Hand-Shop zu arbeiten und mir vielleicht noch einen anderen Halbtagsjob zu suchen, denn Robinson, also Hershey’s, liegt 35 Meilen weit entfernt. Das sind 70 Meilen/115km pro Tag, und dank lausiger Landstraße dauert die Strecke einfach etwa 45 Minuten – ich sitze also jetzt jeden Tag anderthalb Stunden in meinem Schrotti-Auto und hoffe, dass wir beide bis Ende Juni durchhalten. Hat jemand Spotify-Playlists, die er/sie mit mir teilen möchte? Bin leider kein Hörbuch-Mensch. [...] Read more...
Philipp Gaida15. Januar 2020Oh no, da hat mal wieder jemand etwas verschlafen und schreibt seinen Blog viel zu spät. Wer könnte das bloß sein? Immerhin hab ich es noch nicht ganz aus den Augen verloren! Dieses mal gibt es die letzten 1 1/2 Wochen in meiner Zusammenfassung, also 02.01.2020 – 14.01.2020. Pressure washing 🚿 Es ist jetzt nicht das interessanteste, aber sicher cool. Wir, mein Hostdad und ich, haben die Terrasse hochdruck gereinigt. Und nach einigen Jahren sieht das dann echt cool aus, wenn man den ganzen Dreck der sich da angesammelt hat wegspült. Links nicht gereinigt – rechts gereinigt Man kann den Unterschied schwer übersehen und nach zweifachem Waschen sah die Terrasse wie neu aus. Und spaßig ist das ganze noch dazu! Family Bike Ride 👨‍👩‍👦‍👦 Vorletzten Sonntag haben wir als Familie einen kleinen Ausflug vom nahegelegenen (Rome) Braves Stadium unternommen. Von dort aus kann man tolle Radwege, ja sowas gibt es in den USA, entlang des Oostanaula Flusses. Zu fünft sind wir dann mit Fahrrädern, einem art Cityroller und meinem Longboard ca. 1.7 Meilen zu einem netten Park gefahren und haben dort noch einmal mindestens genauso viel, wenn nicht sogar mehr energie auf dem Spielplatz verbraucht. They see rollin… Bevor es dann dunkel wurde und die Sonne hinter den Bäumen verschwindet und es sehr kalt wird, sind wir den gleichen Weg noch einmal zurück gefahren. Und mein Hostbruder hat die gesamte Strecke hierbei auf seinem Scooter zurück gelegt. Respekt! Alles in allem war es einfach ein schöner Ausflug, gemeinsam mit der Familie. Meine ersten Arbeitstage 👨‍💻 Letzten Montag war es dann so weit, etwas aufgeregt und nicht wirklich wissend, was auf mich zukommen würde, habe ich mich dann für meinen ersten Arbeitstag gemeldet. Dass ich Remote, von Zuhause, arbeite und nicht wirklich irgendwo hingehe, sondern einfach nur in meinem Zimmer vor dem Laptop hocke hat das ganze dann nochmal etwas komischer gestaltet. Nichts desto trotz habe ich es letztlich hinbekommen, habe ein nettes Video Gespräch mit meinem neuen Chef geführt und konnte erstmal etwas aufatmen, irgendwie war einiges der angesammelten Spannung hiernach schon verflogen. Hiernach war mein erster Arbeitstag dann mehr einrichten von Accounts und sonstigen Formalitäten, also nicht so schrecklich und herausfordernd wie ich es mir die ganze Zeit eingebildet habe. Am nächsten Morgen ging es dann auch schon mit meinem Hostdad nach Atlanta, in die Hauptstelle von GuildQuality. Hier traf ich dann auf weitere Mitglieder des Entwickler Teams. Jeder einzelne war so nett zu mir und ich fühlte mich, als würde ich in eine Familie aufgenommen werden. Meine erste Woche in Qualitätssicherung bestand größtenteils aus kennenlernen der Webseite und ausprobieren, viel ausprobieren und auch stundenlangem lesen. Ob man das jetzt schon Quality Assurance nennen kann ist fraglich, aber ich habe in dieser ersten Woche bereits einiges dazu lernen dürfen. Mountain biking 🚲 Samstag vormittag sind mein Hostdad und ich gemeinsam mountainbiken gegangen, hierfür haben wir den Berry Campus mit seinen unzähligen Wegen durch die riesigen Flächen an Wald ausgenutzt. Neben der anzahl an Wegen, gibt es noch dazu tolle Steigungen welche sich perfekt für Mountainbiking eignen. Graziös wie eine Gazelle Also haben wir uns zu zweit auf eine circa zehn Meilen lange Tour gemacht, bei der wir uns teils wie die ersten Menschen angestellt haben und ich mich wahrscheinlich mehr als fünf mal am Pedal gestoßen habe. Letztlich haben wir es aber dann doch wieder zurück zum Auto geschafft. Ich hatte selten so viel Spaß ein Rad zu fahren, speziell wenn es bergab ging. Sturm am Nachmittag 🌩 Wenige Stunden nachdem wir vom Mountainbiken zurück waren, kam ein starker Sturm auf uns zu. Neben entwurzelten Bäumen, gab es noch mehrere Stromausfälle. Manche Nachbarschaften waren den gesamten Abend ohne Strom, wir hatten hierbei Glück und waren nie länger als 10 Minuten vom Stromnetz getrennt. NCAA Football 🏈 Montag abend, um 8 Uhr, ging es los! Das NCAA Football Finale, mit LSU gegen Clemson. 90% werden jetzt hier wahrscheinlich schon aufgehört haben zu lesen, denn Football ist jetzt nicht der meist gesehene, gar die lieblings Sportart von vielen Deutschen. Ich hingegen habe eine kleine Liebe zu diesem etwas brutalen Sport gefunden und erfreue mich tatsächlich daran, anderen Leuten beim Köpfe einschlagen zuzuschauen. Zudem sind die Regeln nicht allzu schwer zu verstehen und man kommt schnell in den Sport hinein. Allerdings gibt es eine Sache, welche es für mich fast unmöglich macht, ein gesamtes Spiel vor dem Fernseher anzuschauen… das ist die Spielzeit. In viertel eingeteilt werden jeweils 15 Minuten gespielt. Wenn man das jetzt zusammen zählt kommt man auf 60 Minuten… naja, fast. Wer Football kennt weiß eh schon von was ich rede, aber für den Rest: das ist so nicht ganz wahr. Gefühlt alle 10 Sekunden wird die Zeit für mindestens 30 Sekunden angehalten und erst dann wird wieder weitergespielt. Damit kommt man dann schon mal leicht auf über eine Stunde pro viertel. Also haben mein Hostdad und ich uns dazu entschlossen nicht das gesamte Spiel anzuschauen, sondern schon nach dem dritten viertel von der Kirche, wo wir das ganze mit einigen anderen geschaut haben, nachhause zu fahren. Zu diesem Zeitpunkt war es dann schon 11:30 Uhr. Nett war es aber trotzdem das Spiel mit mindestens 20 anderen anzuschauen. Meine Wochen sind jetzt wieder ziemlich vollgepackt und haben selten einen Tag, an dem mal nichts los ist oder man sich gar langweilen könnte. Auch wenn ich nur 29 Stunden in der Woche arbeite, gibt es noch genug andere Dinge, die ich nebenher erledigen muss oder will. [...] Read more...
niko-abroad14. Januar 2020Bourbon street – Everyone here cheers for the Saints Reading period: 6 min. Period of blog time: 12/27/19 – 01/14/20 Aus allen Teilen des Landes strömten Autos, Greyhounds und Flugzeuge in die Richtung von New Orleans, LA. In ihnen saßen 14 motivierte und zu allembereite Teilnehmer des 36. PPP bereit die Stadt am Golf von Mexico im Sturm zu erobern. // From all parts of the country, cars, greyhounds, and airplanes streamed in the direction of New Orleans, LA. They included 14 motivated and eager participants of the 36th PPP ready to take over the city on the Gulf of Mexico by storm. Malte (L.) und ich starten am 27.12. mit unserem kleinen Roadtrip aus Südost Illinois down gen Süden. Weil es eigentlich wumpe war mit welchem Auto wir fahren beschlossen wir seine neue Karre zu nehmen, was sich im Nachhinen als stupid entpuppen sollte. Maltes vorheriges Auto ist so dermaßen kaputt, dass Malte schon sein zweites Auto in der USA kaufen musste. Mit Autos und den Malte’s in unserem Jahrgang gibt es offenbar eine ganz besondere Beziehung, denn auch der andere Malte (H. wie Honecker) kann einige Geschichten im Zusammenhang mit Autos raushauen. // Malte (L.) and I start on December 27th with our little road trip from southeast Illinois down south. Because it was really not important with which car we drive we decided to take his new car, which should turn out to be stupid. Because without a car in the U.S. you are screwed. Olney, IL – New Orleans, LA Auf dem Weg gen Süden sind uns neben Reifenresten und Schrottteilen von Autos, die anscheinend in den USA auf jedem Interstate einfach am Rand liegengelassen werden, auch Passanten auf dem Interstate entgegen gekommen. Nachdem wir Illinois und Missouri hinter uns gelassen hatten und im weltbekannten (eher trostlosen) Arkansas umhereierten sind tatsächlich einfach Menschen über den Interstate/Autobahn gelaufen als wäre es irgendeine Dorfstraße. Ich denke mehr muss ich zu diesem Staat dann auch nicht sagen. // On our way south, we met passers-by on the Interstate, besides tire remnants and scrap parts of cars, which apparently are simply left on the side of every Interstate in the USA. After we had left Illinois and Missouri behind us and were driving around in the world-famous (rather desolate) Arkansas people simply walked over the interstate as if it was a little village street. I think that’s all I have to say about Arkansas. Welcome to Whatever Große Flaggen – das übliche Große Kreuze – das übliche Die Nacht wollten wir dann in Memphis, TN verbringen. Walking in Memphis: Memphis. Die Stadt ist als Music City bekannt. Blues, Gospel, Rock n Roll. Die Stadt und vor allem die bekannte Beale Street haben mich an ein kleines Nashville ohne Country Music erinnert. Ich persönlich finde Nashville irgendwie cooler aber der in der ganzen Stadt schwebende BBQ Geruch hat auch was. Außerdem wird Michael Jackson ähhhhhh Elvis Presley mit der Stadt in Verbindung gebracht. Schließlich steht seine Bude, sein Museum und sein Flugzeug hier. Ich habe manchmal Schwierigkeiten Jackson und Presley und Elton John und Phil Collins nicht zu verwechseln – fragt mich bitte nicht wieso. // Memphis. The city is known as Music City. Blues, gospel, rock and roll. The city and especially the famous Beale Street reminded me of a little Nashville without country music. Personally I think Nashville is somehow cooler but the BBQ smell floating all over the city has something too. Furthermore, Michael Jackson ähhhh Elvis Presley is associated with the city. After all, his booth, his museum, and his airplane are located here. I sometimes have trouble not to confuse Jackson and Presley and Elton John and Phil Collins – please don’t ask me why. Überall wo ich rumrenne in den USA höre ich andere Menschen Deutsch reden – überall! So auch in Memphis. Natürlich frage ich dann immer nach woher die Damen und Herren denn kommen. In diesem Fall waren es deutsche Familien, die berufsbedingt in Texas und Oklahama auf Fort Bliss und Fort Sill arbeiten, wo sie die Expertise der Bundeswehr an amerikanische Soldaten weitergeben. Fand ich irgendwie interssant, dass nicht immer alles Gute aus den USA kommt sondern auch deutsche Expertise hier hoch geschätzt wird. // Everywhere I run around in the USA I hear other people speaking German – everywhere! So also in Memphis. Of course, I always ask where the ladies and gentlemen come from. In this case, it were German families working in Texas and Oklahoma on Fort Bliss and Fort Sill, where they pass on the expertise of the German Army to American soldiers. I found it somehow interesting that not all good things always come from the USA but that German expertise is also highly valued here. Da Malte nachts in unserem Hostel angefangen hat zu schnarchen habe ich den berühmt berüchtigten Namentrick angewendet! Gerne nachmachen! Funktioniert garantiert! Einfach klar und mit durchdringender (muss garnicht laut sein) den Namen der schnarchenden Person sagen und die Person wacht mit 100%iger Wahrscheinlichkeit auf, was mir die Zeit gegeben hat in der kurzen Zeitspanne einzuschlafen und ähmmmmmm selbst los zu schnarchen hihi. // Since Malte started snoring in our hostel at night I used the infamous name trick! Gladly imitate it! Works guaranteed! Just say the name of the snoring person clearly and with a penetrating (doesn’t have to be loud) and the person wakes up with 100% probability, which gave me the time to fall asleep in a short period of time and well …start snoring hihihi. Beale in Memphis, Broadway in Nashville, Bourbon in New Orleans. Straßen die man gesehen haben muss! Hi Aaron, dachte du wohnst noch auf Sylt? Graceland in the background. The Peabody is the most popular hotel in Memphis. During the day ducks are playing in the fountain. In the morning and evening, the ducks walk through the entire hotel from their night stay to the fountain and back. Cute and hungry about Chinese. Für diesen Laden habe ich Süßigkeiten geknetet. Privatarmee aufbauen? Ab zu Bass Pro! The famous Lorraine Motel The Bouquet of flowers show M.L. King’s assassination place The motel got turned into a Civil Rights museum Jackson, MS Memphis liegt genau im Dreistaateneck zwischen Arkansas, Tennessee und Mississipi. Dementsprechend waren wir recht fix in Mississipi, wo es allerdings wirklich nichts gab. “There is not a whole lot to do” sagte uns ein Lyft Driver in Memphis, der aus Mississipi stammte. Der sehr spärlich besiedelte und langgestreckte Bundesstaat Mississipi ist übrigens der ärmste aller 50 U.S. Staaten. Auf vier stündigen Fahrt auf dem Interstate durch Mississippi haben wir ganze drei Ortschaften gesehen. Die ländliche Verteilung der Menschen zeigt sich schon daran, dass Mississippi’s größte Stadt Jackson nur 165,000 Einwohner hat bei einer Bevölkerung von 3,000,000 Menschen im ganzen Staat. // Memphis is located in the tri-state area between Arkansas, Tennessee and Mississipi. Accordingly, we were quite fast in Mississipi, but there was really nothing there. “There is not a whole lot to do” a Lyft driver in Memphis, who was from Mississipi, told us. The very sparsely populated and elongated state of Mississipi is the poorest of all 50 U.S. states. On a four hour drive on the Interstate through Mississippi we saw exactly three villages. The rural distribution of the people is shown by the fact that Mississippi’s largest city Jackson has only 165,000 inhabitants with a population of 3,000,000 people in the whole state. Mississipi State Capitol How is it goin’? Mississipi State Museum in the Old Capitol the museum was free to enter and probably the most interesting thing to do in Mississipi Why are porches so popular in the U.S. respectively the South? Finally Louisana, BABY! Airbnb rooms are first come – first serve! Keep going Malte we will win!!!!! Gas for 1,99$ Jezz so cheap Baton Rouge, LA LouisanaStateUniversity – bestes Footballcollege in der gesamten USA Maskottchen Tiger Mike lebt gleich neben dem Stadium – ich bin kein Fan von Zoos oder eingesperrten Tieren Louisana State Capitol is the tallest state capitoli n the U.S. New Orleans, LA Warum eigentlich New Orlenas? New Orleans ist bekannt die unamerikanische Stadt Amerikas zu sein. Damals Teil des französischen Kolonie Nordamerikas wurde es 1803 im Rahmen des Louisana Purchase an die USA verkauft weist aber noch heute einen starken französischen Einfluss auf. Jazz Music, hohe Temperaturen das gazne Jahr über, der Golf von Mexico vor der Tür, Geistertouren, Menschen die wirklich als Vampire leben und natürlich die Bourbonstreet wo sich Bars aneinander reihen sind einige der prägesnsten Dinge in NOLA. Außerdem ist NOLA (New Orleans, LOUISANA (LA)) neben Vegas eine der wenigen Städte, in denen in der Öffentlichkeit Alkohol konsumiert werden darf, was den Ruf als Partystadt nochmal untermauert. Die New Orleans Saints sind basierend auf meiner akribischen Expertise das beste, coolste und geilste Football Team des Landes. In 2005 hat Hurricane Kathrina die Stadt stark zerstört und die gesamte Region war überflutet. // New Orleans is known to be the most unamerican city in America. At that time part of the French colony of North America, it was sold to the USA in 1803 as part of the Louisana Purchase but still shows a strong French influence. Jazz music, high temperatures all year long, the Gulf of Mexico on your doorstep, ghost tours, people who really live as vampires and of course Bourbon Street where bars line up are some of the most memorable things in NOLA. Besides that NOLA (New Orleans, LOUISANA (LA)) is one of the few cities besides Vegas where alcohol is allowed to be consumed in public, which underlines its reputation as a party town. Based on my meticulous expertise, the New Orleans Saints are the best, the coolest and hottest football team in the country. In 2005, Hurricane Katrina severely damaged the city and the entire region was flooded. Gebiet des Louisana Purchase The Louisana Purchase was finalized in the Cabildo in NOLA New Orleans 2005 Die französische Lilie überall in der Stadt Es gab sich natürlich viel erzählen. Was ist bei jedem die letzten 6 Monate so passiert? Und wir hatten sogar einen Ehrengast an Bord. Niels, mein Kumpel seit Kindheitstagen, ist wie es der liebe Gott so will Jana’s Freund (Teilnehmerin des PPP) und war auch in NOLA am Stizzel. Ich habe Niels, natürlich überaus erfolgreich, den anderen PPP’lern auch als PPP’ler verkauft und ihm eine Identität mit Platzierung in Maryland und Job als KFZ-Mechatroniker gegeben. Es sind nicht wenige darauf reingefallen bis Elena mir mal wieder meinen Spaß genommen hat und mich auffliegen lassen hat. // Of course, there was a lot to talk about. What’s been going on with everyone the last 6 months? And we even had a guest of honor on board. Niels, my buddy since childhood days, is Jana’s boyfriend (participant of the PPP) and was also in NOLA at the Stizzel. I sold Niels, of course very successfully, to the other PPP’lern also as PPP’ler and gave him an identity with placement in Maryland and job as a car mechatronics engineer. Quite a few people fell for it until Elena took away my fun and told the truth. Geschichten aus den vergangenen Monaten wurden bei Beerpong und Pizza ausgetauscht und es wurde versucht dabei so leise wie möglich zu sein, da laut Airbnb Beschreibung irgendwo im Haus ein Noisedetektor installiert sei, der bei zu hoher Dezibelzahl eine Meldung an den Vermiteter gibt, welcher uns wiederrum extra blechen lassen würde. Der Noisedetektor wurde aber nirgendwo gesichtet, sodass es möglicherweise auch nur ein geschickter Trick des Vermieteres war um uns ruhig zu halten. // Stories from the past months were exchanged at Beerpong and Pizza and we tried to be as quiet as possible, because according to Airbnb’s description a noise detector is installed somewhere in the house, which, if the decibel level is too high, sends a message to the operator, who in turn would make us pay extra. But the noise detector was not seen anywhere, so it was probably just a clever trick of the landlord to keep us quiet. Wie zwei Welten (deutsche und amerikanische) die sich in NOLA treffen Love those oaks 3$ for a streetcar day pass payable with exact cash only! Jeder der mich kennt weiß, dass ich nie Cash dabei habe. Somit habe ich den dummen Touri gespielt und die jeweiligen Street Car Fahrer haben mich nen paar mal kostenlos mitgenommen hehe. // Everyone who knows me knows I never carry cash. So I played the stupid tourist and the Street Car drivers took me for free a few times Foggy morning in NOLA Hurricane Cocktail is the most famous drink in NOLA Prohibition bars are the best In the Big Easy hängt übrigens schon morgens un 9 Uhr der Marijuana Geruch in der Luft, passend zum Feeling der Stadt ist natürlich auch das legal hier. Die Menschen scheinen diese entspannte Atmosphere irgendwie anzunehmen und sind in so vielen Angelegenheiten lockerer als anderswo. // In the Big Easy, the marijuana smell is already hanging in the air at 9 o’clock in the morning, of course this is also legal here, matching the feeling of the city. The people seem to accept this relaxed atmosphere somehow and are more relaxed in so many matters than elsewhere. Canal Street The Squad enters Champions Square! WHO DAT!? Right in front of the Superdome – the Home of the New Orleans Saints Im Saints’ Fanshop habe ich dann den Albtraum aller Einzelhändler begangen. Pullover anprobiert um die passende Größe herauszufinden, dann ins WLAN des Ladens eingeloggt um den Pullover für die Hälfte des Preises im Internet zu bestellen. Ich hätte mich schlecht gefühlt wenn es ein kleiner Tante-Emma-Laden gewesen wäre und ich kein armer reisender Student wäre!!! So nicht! // In the Saints’ Fanshop I then committed the nightmare of all retailers. Trying on sweaters to find out the right size, then logged into the shop’s WLAN to order the sweater for half the price on the Internet. I would have felt bad if it had been a small corner shop and I was not a poor traveling student! But that was not the case! Jazz it up! Steamboats all over the place! Manche spielen sogar nervige Flöten-Musik Mullis sind so süß Poboy with Shrimp “Stooooooop – no pictures without payment” Good job Freddi! The symbol is literally everywhere NOLA liegt in the swamps, also im Sumpfland wo Alligatoren leben French market French market Bourbon street: Ich denke das öffentliche Alkohol trinken ist für die Amis mega crazy aber für Europäer ist das kind of normal Musiker, Komiker, Künstler, Verrückte, Zurückgebliebene, Touristen, Studenten alle wollen einfach ne’ geile Zeit haben! Einzigartiges Flair! Pretending to do the dishes… Hard Rock Hotel collapsed in October And still nothing happened there Da NOLA so ziemlich überall unterhalb des Meeresspiegel liegt werden regelmäßig die vollgelaufenen Kanale unter der Stadt entleert und das dortige Wasser irgendwo in die Stadt entlassen. Das ist auch der Grund wieso jedes Grab in NOLA oberirdisch angelegt ist. An mehreren Plätzen in NOLA kommt Wasser aus dem Boden Voodoo House NOLA ist eine Stadt mit düsteren Geschichten. Geister und Vampire sollen die Stadt behausen und mystische afrikanische Traditionen wie die Voodookultur werden hier sehr geschätzt. Die Serie True Blood wurde in NOLA gedreht und jeder wahre Vampire Diaries Fan weiß, dass die Serie auch teilweise in New Orleans spielt. Ich suche immernoch meine Elena! Wenn du ihr ähnlich siehst bitte melden! Neben Friedhofstouren werden auch Geistertouren durch die Stadt angeboten. Eine davon haben wir gebucht, wobei der Tourguide selbst gruseliger war als seine Geschichten. Naja Kulturprogramm hatten wir damit auch abgehackt. // NOLA is a city with dark stories. Ghosts and vampires are said to dwell in the city and mystical African traditions such as voodoo culture are highly valued here. The series True Blood was filmed in NOLA and every true Vampire Diaries fan knows that the series is also partly set in New Orleans. I am still looking for my Elena! If you look like her please let me know! Besides cemetery tours, there are also ghost tours throughout the city. We booked one of them, but the tour guide himself was scarier than his stories. Well, we had also chopped off the cultural program. Oberirdische Gräber Franzöische Namen auf vielen Gräbern Für den berühmtesten Freidhof muss man übrigens Geld bezahlen um ihn betreten zu dürfen. Typisch Amerika! Öffentliche Plätze, ebenso wie Ellis Island in NYC, werden komerziell privatisiert um den Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Was ist wenn ich Familie da liegen hätte? Kriege ich dann ne Ausweiskarte mit “Jo hat Zutritt?” // By the way, you have to pay money to enter the most famous outdoor playground. Typical America! Public places, as well as Ellis Island in NYC, are commercially privatized to take money out of people’s pockets. What if I had family lying there? Do I get an ID card that says, “NK has access? Louis Armstrong Park (ne, nicht der Astronaut sondern der Musiker) French flags, street names, and symbols are pretty common in NOLA Gumbo is one of the most popular Cajun and Creole dishes The Cathedral-Basilica of Saint Louis King of France Andrew Jackson Square Typical for NOLA. Beautiful buildings and obvious signs of poverty Readings, Kristalkugeln, Karten lesen alles mystische über deine Zukunft findet ihr hier Went to Vigil Mass and prayed for a playoff win Ich muss sagen, dass ich in den USA oder generall mittlerweile echt gerne in die Kirche gehe. Mit 14 fand ich den Kirchenbesuch auch immer langweilig aber dahingehend hat sich meine Einstellung stark geändert. Niels, Jana, Nikolas caught some beads. The colors of the beads hold more significance than the act of throwing them. The Purple represents justice, the Green symbolizes faith and the Gold exemplifies power. We are drinking a hand granate which is a sweet cocktail and famous for the bourbon street. Der Adel wirft kleine Geschenke zum Pöbel auf die Straße! At least two of them hit me on the head. Die einzigartigen Klassenunterschiede werden in New Orleans wie folgt verdeutlicht: In und um die Bourbon Street schmeißen Menschen bunte Perlenketten von den Balkonen zu Menschen auf die Straße, die sie attraktiv finden. Teilweise sieht man also, wie prollige angetrunkene Typen von einem Balkon aus deutlich machen, dass junge Frauen auf der Straße mehr nackte Haut zeigen soll. Hatte teilweise animalische Mallezustände. // The unique class differences are illustrated in New Orleans as follows: In and around Bourbon Street, people throw colorful pearl necklaces from balconies to people on the street who they find attractive. Sometimes you can see how chubby drunk guys from a balcony make it clear that young women on the street should show more naked skin. Sometimes had animalistic malleability. Puzzling for Adults Streetart Never been to Cleveland YET So beautiful Go Saints LSU Support Saints Support Wenn man in Louisana wohnt ist man New Orleans Saints Fan (NFL) und Louisana State University Fan (College Football). Saints + LSU = Love. Während die Saints am 1/5 ihr Playoff Spiel verloren haben spielte die LSU am 1/13 um den College Titel des Landes gegen die Clemson University from South Carolina. Just now I can tell you that LSU won the National Championship! Dazu war am 1/1 der Sugar Bowl, ein College Football Spiel zwischen der University of Georgia und der University of Baylor(Texas). Anlässlich dieses Spiels wurde eine New Years’ Eve Parde veranstaltet. Das Ganze war vergleichbar mit einem deutschen Faschingsumzug: Marching Bands, Cheerleader, Faschingswagen. Dabei haben alle Teilnehmer Perlenketten, Footbälle und Süßigkeiten in die Menge geworfen. All diese Football Spiele waren im New Orleans Superdome, was wiederrum tausende von Sporttouristen anzog und die immernoch wirtschaftlich vom Hurricane gebeutelte Region postitiv beeinflusste. Apropos Football. Ich hatte garnicht auf dem Schirm, dass mein Lieblingsteam am 5 Januar ein Playoff Game in NOLA spielt. Ein Playoff Heimspiel der New Orleans Saints werde ich wahrscheinlich nie wieder in meinem Leben sehen, weshalb ich kurzerhand entschieden habe nicht mit Malte nach Texas und Oklahoma zu fahren sondern in New Orlenas zu bleiben. Nachdem ich unter alkohlischem Einfluss eine Karte für mich, ein Flugticket back home sowie eine Greyhound Bus Reise gebucht hatte gab es kein Zurück mehr. WHO DAT NATION! // If you live in Louisana you are a New Orleans Saints fan (NFL) and Louisana State University fan (college football). Saints + LSU = Love. While the Saints lost their playoff game on 1/5, LSU played for the college title of the country against Clemson University from South Carolina on 1/13. Just now I can tell you that LSU won the National Championship! Also on the 1/1 was the Sugar Bowl, a college football game between the University of Georgia and the University of Baylor(Texas). On the occasion of this game a New Years’ Eve Parde was organized. The whole thing was comparable to a German carnival parade: marching bands, cheerleaders, carnival floats. All participants threw pearl necklaces, footballs and sweets into the crowd. All these football games were in the New Orleans Superdome, which in turn attracted thousands of sports tourists and had a positive impact on the still economically hurricane-torn region. Speaking of football. I hadn’t even noticed that my favorite team was playing a playoff game in NOLA on January 5. I will probably never see a New Orleans Saints playoff home game again in my life, so I decided to stay in New Orleans instead of going to Texas and Oklahoma with Malte. After I booked a ticket for myself, a flight ticket back home and a Greyhound Bus trip under the influence of alcohol, there was no turning back. WHO DAT NATION! University of Athens, Georgia French Market Wagoon Even Marching Bands from Michigan And Alabama Celebrating German New Years’ Eve at 5 p.m. our time for 8$ per shot The most famous street in Louisana New Years Eve at the Mississippi River Bourbon Street was packed Bye Bye Airbnb In unserer Traumvorstellung hatten Freddi, Seppel und ich vor den Tag zum Auskatern bei 25 Grad und Sonnenschein am Mississipi zu verbringen. In Realität saßen wir an einem windigen und bewölkten Tag inmitten eines abgeranzten Sportplatzes auf einer tristen und rostigen Blechtribüne. Auf der alten Blechtrübne schrie ich plötzlich auf und schaute die beiden mit Entzsetzen in meinem Gesicht an. Was ist los fragten sie irritiert. Ich schrie “ich habe meinen Reisepass nicht mit!” Na super, wie soll ich ohne Reisepass fliegen? Mein Auto steht in Olney und Malte ist schon in Texas. Die Option meinen Reisepass von Olney hinunterzufedexen hätte mich mindestens 100$ gekostet und das Risiko, dass mein wichtiges Reisedokumenet eventuell verloren gehen könnte. Ich rief erstmal Lauren und Rob an und sagte “I have got a problem.” Nach einem kurzen Moment des Schweigens, in dem die beiden wahrscheinlich dachten, dass ich entweder im Knast, oder entführt, oder schwanger oder im Krankenhaus wäre, fragte Rob “What’s wrong?” Ich erklärte die Situation und die beiden sagten, dass alles halb so schlimm sei. Entweder schicken sie meinen Pass via FedEX Express runter oder ich probiere mit meinem Führschein zu fliegen. Amerikaner fliegen nämlich innerhalb der USA nur mit ihrem Führerschein als Dokument. Google hab mir natürlich nie eine passende Antwort ob Ausländer also Nicht-US-Citizens mit einem US Führerschein fliegen dürfen und am 1/1 erreichte ich logischerweise auch niemanden bei der Airline oder am Flughafen. Lauren rief bei der TSA an, die mir dann final zusicherten, dass ich auch nur mit dem DL fliegen darf. Ein Problem weniger. Nächstes Ziel: Für die nächsten Nächte eine Unterkunft finden. Eine sehr makabre Hostel Rezession war “that hostel was so shitty I am happy that Katrina took care of the hostel.” Ich fand zum Glück ein mega zentrales und sauberes Hostel. Achja btw für alle die denken ich mache hier bezahlten Luxusurlaub: Ich schlafe immer in 8-10 Bett Zimmern, esse eine Mahlzeit am Tag (Intermitted Fasting) und bestelle immer kostenlos Wasser um die Kosten niedrig zu halten. // In our dream imagination Freddi, Seppel and I had to spend the day before the day for defeating the hangover at 75 degrees and sunshine at the Mississipi. In reality we were sitting on a windy and cloudy day in the middle of a shabby sports field on a dreary and rusty tin grandstand. I suddenly cried out on the old tin tribune and looked at them with disgust in my face. What’s going on they asked and I screamed:”I don’t have my passport!” Great, how can I fly without a passport? My car is in Olney and Malte is already in Texas. The option of having my passport mailed down from Olney would have cost me at least $100 and the risk of losing my most important travel documents. I called Lauren and Rob immediately and said, “I have got a problem.” After a brief moment of silence, during which they probably thought I was either in jail, or kidnapped, or pregnant, or in the hospital, Rob asked: “What’s wrong?” I explained the situation and the two of them said it was no big deal. Either they send my passport down via FedEx Express or I try to fly with my driver’s license. Americans fly within the U.S. on their driver’s license. Of course, Google never gave me a suitable answer if foreigners are allowed to fly with a US driver’s license and on 1/1 I didn’t reach anybody at the airline or at the airport. Lauren called the TSA, who finally assured me that I am only allowed to fly with the DL. One problem less. Next goal: To find accommodation for the next nights. A very macabre hostel recession was “that hostel was so shitty I am happy that Katrina took care of the hostel.” I was lucky to find a very central and clean hostel. Oh yeah btw for all who think I’m on a luxury holiday: I always sleep in 8-10 bedded rooms, eat one meal a day (Intermitted Fasting) and always order free water to keep the costs down. The biggest WW2 museum in the U.S. Super interessantes Museum, welches erklärt wie die USA mit einer kleinen Armee erst zum Arsenal of the democracy wurde und nach dem Krieg aus Weltmacht hervorging. The two big political groups regarding WW2 were Interventionists vs Isolationists Many Americans did not want to interact in WW2 But then happened Pearl Harbor Hanover is home Kind of weird but a woman next to me called the War Monopoly Edition “neat”… Ogden Museum: Good old gas prices I guess that happens to KKK members Old signs love Important advice for living in NOLA Biketour Oaks everywhere Uptown and Frenet are really hip and trendy districts where it is fun to just bike around. Hurricane Katrina damage Abandoned houses – a neighborhood where I only drive by in the daylight D a man ohne Auto in den USA total aufgeschmissen ist, funktionstüchtige öffentliche Verkehrsmittel ein Fremdwort sind und ich mit meinem ökologischen Fußabdruck in den letzten Monaten sowieso nicht zufrieden bin entschied ich mich dazu ein Fahrrad zu renten. Ich glaube tatsächlich ich bin in meinem Leben noch nie zu viel gebikt wie in NOLA, und dass obwohl es selten Fahrradwege gibt und mein Hinterteil schon nach zwei Minuten auf dieser Klapperkiste weh tat. In den zwielichtigen und dubiosen Außenbezirken New Orleans wurde ich übrigens immer schief angeguckt als ich da munter mit meinem Bike rumgeiert bin. Ich habe mich nichtsdestrotrotz sehr sicher gefühlt auf meinem Gefährt und fühlte mich zumindest Fußgängern tempomäßig überlegen, weshalb ich auch kein Problem hatte durch die “Problembezirke” zu düsen. Aber irgendwann war auch meine Toleranzgrenze erreicht. Selbst am hellichsten Tag und als junger mehr oder weniger starker Mann war mir das nicht geHeuer (Grüße an Tom). Die Infrastruktur hatte nichts mehr mit der eines Industrielandes zu tun. Also Uber gerufen und schnell wieder wech hier. // Because I was totally unflexible without a car and public transportation is an unknown term here, I was always on the road with my bike. At some point,I rode my bike further and further into the suburbs and felt more and more insecure. Even on the brightest day and as a young more or less strong man I didn’t feel safe. The infrastructure was not comparbale with the infrastructure of an industrialized country anymore. So I called a uber and got he heck out of there. Lake Pontchartrain La Pharmacie Francaise: In Französisch nicht so die Leuchte gewesen aber immer zu 8 Punkten geschleimt New Orleans Rebirth after Hurricane Katrina Champions Square Für 2000$ sieht man fast nur Decke Die Profis haben sich genau hinter mir warmgemacht Pump it up, Drew! Mein eigentlicher Platz war gefühlt auf dem Dach, aber as Stadium is impressive! Unbelievale atmosphere! Let’s go Saints!!! Good start – Fumble by the Vikings Bei jedem Vikings Touchdown oder Good Play wurde es mucksmäuschen still in diesem rießigen Stadium. Unbelievable – not one expert thought about a Saints loss…despite of that only the team is guilty for the loss I find the overtime regulation in its current stauts highly unfair. Sunset at the Mississipi River Crawfish, Jambalaya soooo good Spicy Louisana Cafe du Monde is the most popular coffee shop in the U.S. I assume Joe Burrow and Drew Brees 2019 was the 300th birthday of NOLA Did not go into the Zoo but visited the Audubon Park Took the ferry to the other side of the river Der öffentliche Nahverkehr ist seit dem Hoteleinsturz (siehe oben) eine mittelschwere Katastrophe. Busse werden umgeleitet, fahren anders oder nur noch sporadisch und niemand hat den Durchblick. Nachdem ich zwei Busse wegen falscher Haltestelle bzw. Uhrzeit zum Flughafen verpasst habe, bin ich dem dritten einfach solange hinterhergerannt bis der Busfahrer angehalten und mich reingelassen hat. // Public transport has been a medium catastrophe since the hotel collapse (see above). Buses are being diverted, they drive differently or only sporadically and nobody has a clear view. After I missed two busses because of the wrong stop or time to the airport, I just ran after the third one on the street until the bus driver stopped and let me in. Am Flughafen dann die nächste Misere: Der Flughafen ist ganze zwei Monate alt und hat KEIN einziges Restaurant vor dem Sicherheitscheck. ICh fragte noch so nen Flughafenarbeiterdude ob dieser eine Kiosk alles sei? Er lachte nur und sagte “Hahaha yeah pretty bad, right?” Daraufhin wurde ich hangry und wolte mir im Kiosk ein paar Minuten später noch ein Saints Shirts kaufen aber auch dieser Kiosk hatte dann zu. UberEats wollte nicht zum Flughafen liefern also musste ich mir noch nen Uber callen was mich zu Mecces bringt. Der Uber Fahrer hat mir außerdem gesagt, dass der Flughafen nachts von 2 – 4 zu macht. Ich wollte eigentlich die Nacht da verbringen weil mein Flieger um 5 Uhr morgens geht. Jeez! Kein richtiges Abendessen und nochmal ne extra Nacht irgendwo fianznieren manno ey. Zum Glück hat nur der Sicherheitscheck zu und der Airport bleibt 24/7 auf, wäre aber sonst auch unnormal zu all meinen bisherigen Airport Erfahrungen gewesen. // Then at the airport the next misery: The airport is a whole two months old and has NO restaurant before the security check. The driver also told me that the airport closes at night from 2 – 4. I wanted to spend the night there because my plane leaves at 5 am. Jeez! No dinner and an extra night somewhere else, dang it. Luckily only the security check is closed and the airport stays open 24/7, but otherwise it would have been unusual to all my previous airport experiences. Because I always thought that airports never close. Bye Bye NOLA My Greyhound bus was not only 2 hours late it also broke down somewhere in the middle of nowhere Der Busfahrer meinte noch: “Effingham? You are the first person that I know that gets off at that stop.” FINALLY HOME but not for long… Alles in Allem war es eine super geile Zeit mit einer coolen Truppe in einer mega interessanten Stadt mit Niels aus Deutschland als kleines I-Tüfelchen. Somit habe ich bis auf Texas jeden der Südstaaten abgehackt und muss sagen, dass ich den Süden der USA echt unglaublich neat finde. Warme Temperaturen und gutes Wetter, abwechlungsreiche Geschichte, Southern hospitality, freundliche Menschen aber auch eine tiefe Frommheit und einen bis heute andauernden Rassismus, was ich ich ziemlich erschreckend finde. What else happened: Die halbautomatische rosa Pistole – für die trendige Frau von heute Olney Central College celebrates a huge win against Vincennes Cleaning my car for D.C. Olney Legends – Harlem Wizards The Harlem Wizards are trick basketball players who entertain the people pretty well My host mom the unofficial MVP Grammy, Grandpa and the grandkids (which are not tiptoeing) Sissy and me at Sky Zone in Evansville, IN Last party with the Crew. Moritz H. was the DD! Alex does not want me to go or would like to come with me Well both of them would fit in ht suitcase He would only come with me if he could take the cactus with him Bye Bye See you soon Fam! Ja seid ihr! See ya guys Für mich heißt es nun Lebewohl Olney, denn ich mache mich in wenigen Stunden auf den Weg nach Washington D.C. um bis Mitte März dort zu leben und zu arbeiten. Definitiv ein lachendes und ein weinendes Auge. Freue mich einfach mega auf die Chance im Congress der USA zu arbeiten und die Menschen die ich kennen lernen werden! Aber es fällt mir wirklich schwer meine Freunde und vor allem meine Familie hier zu verlassen. Wie soll das erst im Juli werden? // For me, it is now time to say goodbye Olney, because in a few hours I will be on my way to Washington D.C. to live and work there until mid-March. Definitely a laughing and a crying eye at the same time. I’m really looking forward to the opportunity to work in the Congress of the USA and the people I’m going to meet! But it is really hard for me to leave my friends and especially my family here in Olney. I am not good at goodbyes. I don’t want to think about how it will be in July. Greetings from a tired and exhausted Nikolas, who is going to bed now. P.S.: Kress Empire in NOLA [...] Read more...
Lukas13. Januar 2020Liebe treue Leserschaft!es ist bereits etwas her, dass der letzte Artikel erschienen ist und auch zeitlich hängt der Blog derzeit etwas hinterher. Ich bin leider in den letzten 30 Tagen kaum dazu gekommen, etwas hierfür zu machen. 🙁Keine Sorge, der Blog hört nicht auf und mir geht es gut. Ich hoffe, jetzt im Januar aufholen zu können, war ich doch fleißig damit beschäftigt, etwas zu erleben, damit es hier spannend bleibt! 😉Frohes neues Jahr 2020 mit Wiedersehen!Lukas [...] Read more...
usamario12. Januar 2020Moinsen Jungs und Mädels . Lang lang ists her das ich einen Beitrag eröffentlicht habe aber es ist echt wahsinn wie schnell alles vergeht und das Weihnachten schon vor der Tür steht. Ich glaube mein letzter Beitrag ist jetzt schon 2 Monate her und es ist einiges passiert aber alles der Reihe nach… Halloween – Madison Freakfest Me as Jason Über Halloween war ich mit unserem International-Club vom College in Madison bei Freakfest um Halloween zu feiern wie es sich in den Staaten gehört. Wir sind früh Morgens aufgebrochen um viel vom Tag zu haben und alleine weil die Fahrt schon 2 Stunden dauert ( In den USA ist dies aber quasi neben an ) . In Madison angekommen haben wir erstmal unser Hotel bezogen und uns mit dem ein und andern Drink schonmal auf Halloween eingestimmt . Nach dem dann diverse Drinks sich dem Ende neigten und Amanda endlich nach 2 Stunden auch mal fertig war mit duschen , umziehen und Mädchenkram ging es dann endlich los . Angekommen in der Statestreet kamen uns schon die ersten Leichen endgegen die anscheinend schon etwas alkohol zu viel im Blut hatten 😀 Es war echt bekloppt wie viele schon fertig für den Tag waren obwohl das Freakfest noch gar nicht angefangen hatte 😀 Naja..wie auch immer . Nach testen diverser Bars standen wir nun mitten im getümmel vor der Bühne wo die nächsten 1 1/2 Stunden ein bekannter Künstler mit seiner Musik beschallen würde . Es war echt krass wie viele Leute vor der Bühne standen und abgefeiert haben als gebe es kein Morgen mehr . Die Musik war nicht so meins aber man lässt sich dann doch von der Menge mitreißen. Es war einfach über voll und eng vor der bühne das hab ich so noch nicht erlebt , ein geschiebe von rechts nach links und wieder zurück . Ich fands echt cool aber meine anderen Kollegen war das alles nicht so ganz geheuer so das deren Abend früh im Hotel endete . Wer mich kennt der weiß das mich das nicht abhält länger zu bleiben obwohl alle andern schon weg sind ( Diese Technik hab ich mir über Jahre hart mit meinen Ellerinhäusenr antrainiert ). Ich hab mich dann noch mit nem Kumpel getroffen den ich ein paar Wochen zuvor in Madison auf dem Oktoberfest kennen gelernt habe , der übrigens aus Koblenz kommt . Es überrascht mich immer wieder wie klein die Welt doch ist. Valentine und ich sind dann noch etwas weitergezogen und haben noch coole leute kennen gelernt die uns zu ein paar Bier eingeladen hatten. Gegen 4 Uhr morgen hab ich mich dann ins Hotel geschlichen und der Tag ging für mich dann auch mal zu ende. Am Tag danach haben wir bevor wir die Heimreise antraten noch kurz Halt bei einem Chinesen gemacht und ich hab das erste mal Hot-pot gegessen , was ich nun sehr empfehlen. Victor hat mich schon in Toronto damit zugequatsch das ich das mal probieren sollte . Nach schönen 2 Tagen in Madison ging es dann wieder zurück und wir waren pünktlich wieder zurück so das ich mein Sonntägiges Ritual weiterführen konnte ( FOOTBALL ) . Internationalclub Fazit : Halloween – Madison Freakfest ist nur zu empfehlen für leute die gern Feiern gehn so wie ich . Kleiner Tipp wenn ihr mal in Madison seit , versucht wen zu finden der euch zu einer Collegeparty einläd ( mein persönlicher favorit 😉 ) Friends and Thanksgiving Thanksgiving ist mit der größte feiertag in den USA und ein teil auf den ich mich sehr gefreut habe . Ich wollte einfach mal sehn und miterlben wie die Amis das so feiern weil man das ja sonst immer nur aus Filmen oder so sieht . Aber befor Thanksgiving anstand haben wir beschlossen den Tag for Thanksgiving ein Friendsgiving zu starten . Wir haben jeder was eigenes gekocht und jeder hat was mitgebracht was typisch für seine Heimat ist und wir hatten quasi ein Internationales-Friendsgiving mit reichlich Food und einigen Drinks . Wir waren 12 Leute bei uns im Haus und es war voll wie noch nie bei meiner Hostmum . Joanne hat dies sehr genossen und konnte mir gar nicht oft genug sagen wie toll sie diese Idee dieses Friednsgiving findet und wir glücklich sie ist das ich mit ihr lebe. Sie ist echt die beste und es gibt keinen der das nicht sagt . Ich würde sogar swoeit gehen und sagen das jeder eine Joanne in seinem Leben haben sollte denn sie ist mehr als nur eine Hostum. Für mich ist sie viel mehr als das ! Am Tag danch stand erstmal aufräumen an befor wir richtig Thanksgiving feiern konnten denn das Haus sah aus wie ein Schlachtfeld. Ich hab Thanksgiving-day zusammen mit Joanne bei uns alleine zuhause verbacht und wir haben gemütlich bei Film, Football, Turkey und Wein uns es echt gut gehen lassen. Sie hat alles gekocht was alles so typisch für Thanksgiving ist und es hat echt klasse geschmeckt aber da wir ja nur zu zweit sind hab ich gefühlt eine Woche von diesem scheiß vogel gegessen und muss sagen das ich Truthan erstmal nicht mehr sehen kann. Am Samstag drauf waren wir dann eingeladen bei Tom und Ruth die gute Freunde von meine Gastomi sind ,wo es dann wieder Turkey gab ( JUHU ) . Es war sehr schön auch den rest der Family kennen zu lernen und wir haben echt schöne Stunden mit einander verbracht bevor wir dann gegen 9 Uhr wieder Heim sind denn es stand an dem Tag noch was anders an und zwar mein Geburtstag. Ich hab Tagsüber schon diverse Telefonate geführt und hab vielleicht das erste mal etwas Heimweh gespührt für einen kurzen augenblick weil es schon etwas komisch ist ohne seine Family , Freunde und liebsten zu feiern aber dies hat sich dann alles im laufe des Tages gelegt und ich habe realisiert wie cool es eigentlich ist mal hier Geburtstag zu feiern , was nicht jeder von sich behaupten kann mal seinen Geburtstag in den USA gefeiert zu haben und außerdem hab ich ja mitlerweile ja auch hier gute Freunde und eine schöne Familie . Es war mit einer der schönsten Tage die ich hatte und all meine Familie und Freunde und meine Leute hier haben den Tag so schön für mich gemacht das ich gar nicht beschreiben kann wie dankbar ich bin für alles und jeden . Ich hab glück das ich so tolle Menschen um mich rum habe , dies hat bestimmt nicht jeder und ich weiß dies sehr zu schätzen . Danke euch ! Ab nach New Orleans Endlich war es soweit ! Ich hab mich schon seit Monaten auf diese Reise gefreut und konnte es kaum abwarten endlich in den Flieger zu steigen und nach den Problemen bei unserem letzten Auflug war ich mir sicher das diesmal alles klappen würde. Denkste ….. Geplanter Abflug war an einem Donnerstag gegen Nachmittag . Auf dem Weg zum Flughafen hab ich noch geschertz über unsere Flughafenübernachtung in Chicago auf unserm weg nach Toronto anfang Oktober . Am Flughafen angekommen voller vorfreude um endich das arsch kalte Wisconsin zu verlassen hielt unser Freude nicht all zu lange . Beim Check IN wurde uns dann mitgeteilt das unserer Flug vorverlegt wurde auf 6 Uhr Morgens und dieser natürlich schon weg sei. Und wie auch beim letzten ,mal war das der letzte Flieger für heute ….das Pech sollte sich also wiederholen . WAS NE SCHEIßE ! Der Mitarbeiter konnte ja auch nichts dafür und ihm hat man angesehen wie peinlich ihm das war weil wir das letzte mal schon so Probleme mit American Airlines hatten und er uns einfach nur eine Telefonnummer anbieten konnte mit der wir den Kundenservice kontaktieren konnten. Nach 1 1/2 Stunden diskusion mit der Airline hatten ir das unser alternatives Angebot . Wir würden nun also 2 Tage später Samstag Morgens um 6 von Green Bay aus fliegen . Nach dem wir alles geklärt hatten stellte sich die Frage ..was jetzt ? Wir hatten kein bock wieder nach Hause zu fahren und in Wausau zu rum zu gammel also hab ich kurz Emilia angerufen und gefragt was bei ihr so geht , mit dem Gedanken das wir vielleicht bei ihr in Appleton für 2 Tage unterkommen können bevor wir dann weiter nach Green Bay zum Flughafen Samstagmorgen geht . Appleton ist nur ne halbe Stunde weg Vom Flughafen Green Bay als wäre die Ideal . Vielleicht war der Zeitpunkt um Sie anzurufen ungünstig gewählt das sie mir dann freundlich mitteilte das sie gerade aufm Laufband wäre 😀 Naja aufjedenfall ging das alles klar und wir haben uns dann spontan noch den Abend auf den Weg nach Appleton gemacht . Wir hatten coole 2 Tage in Appleton und ich habe auch mal Emilias freunde in Appleton kennengelernt die aufjedenfall echt korrekt sind und ich aufjedenfall irgendwan nochmal vorbei kommen werde um was mit ihnen zu unternehmen. Es war echt spontan alles und mega lustig und vor allem das beste was wir machen konnten. Ein dank nochmal an dich Emilia und an deine Hostmum wenn du das hier liest . Samstagmorgen klingelte der Wecker dann gegen 3 Uhr und wir machten uns auf den Weg zum Flughafen. Von hier an , man mag es kaum glauben, ging dann alles reibungslos und wir kamen endlich in New Orleans an mit 2 Tagen Flugverschiebung. Victor and I on the way to New Orleans In New Orleans angekommen haben wir erstmal unser airbnb bezogen und sind anschließen in die Stadt gelaufen . Nach ca 1 Stunde laufen hatten wir es dann auch endlich nach Downtown geschaft ( vielleicht hätten wir vorher checken sollen wie weit weg das ist 😀 ) . Dort angekommen standen wir direkt in einer Weihnachtsparade was aufjedenfall sehr interessant war mal mit an zu schauen . Aber richtig Weihnachtsfeeling kam jetzt nicht auf bei 25 Grad 😀 Im Anschluss sind wir dann richtung Bourbon Street . Boubrbon Street ist crazy , Bars um Bars und lauter bekloppte Menschen , ich hab mich dirket wohl gefühlt 😀 Ich hab mich so wohl gefühlt so das Victor und ich einfach die Zeit vergaßen und es plötzlich schon 4 uhr Morgens war . Wir haben viele leute kennen gelernt an dem Abend und hatten eine menge Spaß . Auf dem Weg nach Hause kam uns dann der grandiose Gedanke wir könnten doch noch irgendwo was essen aber das problem war das alles schon zu hatte überraschender weise , wer hätte das gedacht um 4 Uhr Morgens. Aber dann ein Licht am Horizont und wir fanden noch eine Tanke die Chickenwings verkaufte. Halleluja ! Naja im nachhinein kann ich sagen dass das die reudigsten Chickenwings waren die ich je gegessen habe aber naja passiert . Im Endeffekt haben wir vielleicht an dem Abend von den 30 Wings jeder 2 gegessen und waren dann satt aber das gute ist das der betrunkene Mario an den den nüchternen Mario gedacht hat und so hatten wir fürs Frühstück wenigstens was zu futter und mussten uns nichts machen 😀 Gameday !!! Who Dat Am Sonntag ging es dann für mich und Victior zum NFL-Game. New Orleans Saints vs San Francisco 49ers. Die Saints sind mein absolutes Lieblingsteam und ich verfolge die NFL jetzt schon ein paar Jahre und es war für mich immer ein Traum einmal im Superdome zu stehen um mein Team an zu feuern. Nun ist es wahr geworden. Wahnsinn! Was ich so alles erlebe! Ich kann einfach nicht beschreiben wie groß dieser Moment führ mich war aber ich kann mit ziemlicher Sicherheit sagen das dies bis jetzt der beste Tag meines lebens war ! Ich kann nicht oft genug sagen wie dankbar ich fbin ür diese Zeit , das hier und jetzt. Nachdem wir die ersten beiden Tage Aktion ohne ende hatten haben wir uns den letzten Tagen mehr dem Tourikram gewidmet und uns all die schönen Ecken angeschaut die New Orleans zu bieten hat und haben unsern Trip mit einem gemütlichen Cocktailabend und bei netter Gesellschaft ausklingen lassen bevor es dann wieder ins -20 Grad kalte Wisconsin ging ! Wausau Buddies PS : Der nächste Blogbeitrag folgt in Kürze ( will nicht das der Beitrag zu lang wird für die Leser hier , wenn es welche gibt 😀 ) und dann erzähl ich wie die Weihnachtstage waren und ob ich gut ins neue Jahr gestartet bin ! Hier noch ein paar Fotos Had a great night !PubTaylor , Sam and IVolunteeringVolunteeringBowlingWOWWOW [...] Read more...
niko-abroad10. Januar 2020Reading period: 4 min. Period of blog time: 12/22 – 12/ 27/19 Ich kann es kaum fassen. Aber es ist tatsächlich schon Weihnachten. Wie schnell die Zeit vergeht wenn man Spaß hat. Am liebsten würde ich die Uhren zurückdrehen und alles noch einmal erleben. Die letzten Monate waren einfach so schön und ich kann kaum glauben, dass die erste Hälfte des Austauschjahres schon rum ist. Das macht mich schon alles ein wenig traurig. // I cannot believe how quickly Christmas came. It feels like I arrived yesterday in Olney. Time flies when you are having fun I guess. I wish I could turn back time. It would be August again where all the great experiences and things would be ahead of me. I cannot believe that the first half of my exchange year is already done. It makes me sad to know that this American experience has an end. Zurück zum Westentlichen// Back to the topic: Vorweihnachtszeit/ Christmas preparation: Best helpers in wrapping presents! Howdy Cowboy Barhopping with the Squad Barhopping with the Squad Oh my gosh… Im Vorfeld auf Weihnachten stand ich kurz vor einem Burn-out. 3 Gastgeschwister, Mama, Papa, Cousine, Cousin, Onkel, Tante, Oma, Opa, Urgroßoma. Und das war nur die amerikanische Seite! Ich wollte natürlich auch Mama, Papa, Lenny und Oma in Deutschland was schenken! Das logistische Großexperiment für jeden das passende Geschenk zu finden hat dank Amazon prime, einer kreativen Gastschwester und trotz einer teuren und langsamen Post in den USA sowie in Deutschland astrein funktioniert, obwohl nicht alle Geschenke pünktlich ankamen. Allerdings warten wir immer noch sehnsüchtig auf das Paket, welches meine Eltern aus Deutschland losgeschickt haben. Es sollte pünktlich zu Weihnachten ankommen, allerdings ist am 10. Januar davon noch keine Spur. // As soon as Christmas came closer and closer I was not far away from getting a burn-out. Three siblings, mum, dad, two cousins, uncle, auntie, grammy, grandpa, great-grandma. And that is only the American side! Of course, I also wanted to send some presents to Germany for my parents, my brother, and my grandma! This logistic and financial big project (to find the right present for everyone) worked out quite well! Thanks to Amazon prime and my creative and thoughtful sister. Even though the post offices in Germany and the U.S. are expensive and work slowly everything arrived – maybe not in time but it arrived. But we are still waiting desperately for the package my parents sent from Germany. It is January, 10 and it is not here yet. 😀 It was supposed to be here on Christmas. The boys are selecting presents for the girls Außerdem waren wir bei Walmart (wo es wirklich ALLES gibt) annual Grammy and the grands Christmas shoppen. Es funktioniert wie folgt: Die Mädelsfraktion bestehend aus Oma, Gastschwester und Gastcousine sucht Geschenke für die Jungs (Gastbruder, Cousin, und Niko) aus und andersrum. Danach suchen wir zusammen Geschenke für alle die nicht beim Shoppen dabei waren (Alex, Mama, Papa, Opa, Tante, Onkel, Urgroßoma). Eigentlich war der Preisrahmen 10$ pro Personen aber daran wurde sich nur bedingt gehalten. Das gleiche haben wir nochmal mit der McClain Familie gemacht, also Host-Mama, Host-Bruder, Host-Schwester und ich waren kurz vor Weihnachten Christmas shoppen für einander und für Host-Papa und Alex. // We went to Walmart (where there is really EVERYTHING) to do the annual Grammy and the grandkids Christmas shopping. It works like this: The girls group, means grandma, sissy, and cousin, picks presents for the boys (brother, cousin, and me) and vice versa. Afterward, we look altogether for presents for all of those who were not with us while shopping (Alex, mum, dad, grandpa, aunt, uncle, great-grandma). Actually, the price range was 10$ per person but this was only conditionally kept. We did the same with the McClain family again, so host mum, host brother, host sister and me went Christmas shopping for each other and for host dad and Alex. Funny event! Jingle-Tradition: Jingle changes his/her spot every night Wenn ich das richtig verstanden habe ist Jingle ein Helfer von Santa Claus und passt im Dezember bis Weihnachten auf, dass alle McClain Kinder auch artig und brav sind. Jeden Morgen wenn die Kiddos aufwachen ist Jingle an einem anderen Platz im Haus: auf dem Esstisch, an der Decke, etc. Sprich das erste was jeder morgens macht ist: Jingle suchen. Am 24.12. flog Jingle zurück zum Nordpol. // If I have understood correctly, Jingle is a helper of Santa Claus and in December until Xmas he makes sure that all McClain children are well-behaved and nice. Every morning when the kids wake up, jingle is in a different place in the house, on the dining table, on the ceiling, etc. So the first thing everyone does in the morning is looking where jingle might be at. On the day of Christmas Eve Jingle flew back to the North Pole. Bye-bye Jingle, c u next year My Christmas present for my favorite neighbour Ich habe solches Glück mit den Menschen, denen ich in Olney begegnen durfte. Zwei davon sind unsere Nachbarn welche mir ihr altes Auto im Sommer für 1$ verkauft haben. Andere Teilnehmer mussten da 2000$ – 8000$ (wer braucht in der USA für ein Jahr einen fetten AUDI?!?!?!) bezahlen. Das Auto läuft top und hat einen großen Platz in meinem Herzen gefunden, genauso wie meine Nachbarn. Daher habe ich ihnen auch ein kleines Weihnachtsgeschenk vor die Haustür gestellt. Da ich Angst hatte, dass sie das Geschenk aus Großherzigkeit und Güte nicht annehmen würden habe ich geklingelt und bin schnell weggerannt (erinnerte mich an meine harte Jugend als ich mit 8 Jahren und meiner Lehrte Nord Crew die Straßen Lehrte Nords mit Kingelstreichen und Laternen austreten unsicher gemacht habe). // I am so lucky with the people I have met in Olney. Two of them are our neighbors who sold me in the summer their old car for $1. Other participants had to pay 2000$ – 8000$ (who needs a brand new AUDI for one year in the USA?!?!?!). The car runs great and has found a big place in my heart, just like our neighbors. Therefore I put a small Christmas present in front of their front door. Because I was afraid that they would not accept the gift out of kindness and generosity I rang the bell and ran away quickly (tried to not fall down on the slippery and wet grass) (reminded me of my youth when I was 8 years old when prank buzzing/ ding-dong-ditching was my daily routine). Meine Nachbarin hat dann folgendes gepostet (Facebook ist hier sehr groß): // My neighbor posted the following thing on Facebook (which is a big thing here): “My new favorite German!!!! Nikolas Kress you are moving up not because of the gifts you give but because of the most precious soul that you carry !!! thank you for your kindness and generosity.” So schön!:) // So lovely!:) Did anyone receive a postcard yet? -.- The McClain stockings My own stocking – so sweet! Christmas Eve (24.12.19): Weihnachten wird in den USA am 25.12. gefeiert. Am 24.12. sind wir mit der Familie in zwei unterschiedliche Kirchen gegangen. Gegen 15 Uhr sind wir zu unserer katholischen Kirche gefahren und waren extra eine halbe Stunde vorher da, um als eine Art Empfangskomitee allen antreffenden Kirchengänger Merry Christmas zu wünschen. Eine ziemlich coole Sache um mit Menschen, die man lange nicht gesehen wieder in Kontakt zu kommen, in der Community präsent zu sein aber vor allem um einfach Menschen Frohe Weihnachen zu wünschen. Wir hatten danach unsere Familienweihnachtsfeier (also 30-40 Leute), wo ich NICHT beim Bingo gewonnen habe. Sonst gewinne ich eigentlich immer beim Bingo… Manno. Die “2nd Annual McKinney McChristmas” Feier war trotzdem ein super schönes Event und beim nächtlichen Kirchenbesuch danach wurde sogar “Stille Nacht” auf Deutsch gesungen. Hat sich angefühlt wie zuhause! Nach der Kirche haben Lauren und ich noch bis 2 a.m. Geschenke eingepackt und mir graute es schon vor dem folgenden Morgen, weil ich Nora und Grant gesagt habe, dass sie mich wecken können wenn sie wach werden. Ich hatte nämlich Angst, dass sie alleine ihre Geschenke auspacken. Das wird eine kurze Nacht werden! // The USA celebrates Christmas on December 25. On Christmas Eve we went to two different churches. At about 3 pm we drove to our catholic church and arrived 30 minutes before mass started. We wanted to be a greeting committee, which wishes Merry Christmas to all the other churchgoers we met. A pretty cool thing to get in touch with people you haven’t seen for a long time and just for wishing Merry Christmas to people in the community. We had our big family Christmas party after church, where I did NOT win at bingo. Weird! Usually, I always win at bingo… dang it. The “2nd Annual McKinney McChristmas” celebration was still a super nice event and during the nightly church visit “Silent Night” was even sung in German. Felt like home! After that Lauren and I stayed up until 2 a.m. to wrap the last presents. I was already dreading the following morning. I told Nora and Grant that they could wake me up whenever they would wake up to unpack the presents together. This will be a short night! Grammy and all the grandkids All the Mcclains under the age of 36 “Let’s wave on three” Three Christmas Day (25.12.19): Am folgenden Morgen wurde ich erstaunlicherweise erst um 6:30 geweckt. Nora sagte mir dann, dass sie schon seit 5 Uhr wach seien aber dachten, dass das zu früh für mich wäre. Wie recht sie hat! Ich bin hier übrigens schon als der “guy who loves to sleep in” bekannt. Also als derjenige der sehr gerne ausschläft, wobei da es in meiner deutschen Familie noch schlimmere Kandiadten gibt. Einer meiner Cousins in Deutschland hat mir mal erzählt er würde regelmäßig seinen Wecker nicht hören und sein Mitbewohner, welcher zwei Zimmer weiter wohnt, müsste den immer ausmachen. Außerdem muss man dazu sagen, dass der Rest der U.S. Familie gefühlt um 4 Uhr morgens aufsteht. Vielleicht brauchen die Amis einach wengier Schlaf. Dann haben alle McClains gemeinsam ihre Geschenke ausgepackt, bevor gegen Mittag die gesamte Familie kam. Jedes Kind hatte ein gefülltes Stocking (die berühmte amerikanische Socke) gefüllt mit Kleinigkeiten und einige Geschenke, so natürlich auch ich! Lauren und Rob haben sich sehr viel Mühe gegeben und ich bin nach wie vor soooo froh bei einer so tollen Familie gelandet zu sein. Ich hätte eigentlich auch gedacht, dass ich mehr Heimweh hätte aber das hielt sich in Grenzen, auch weil ich mit meiner gesamten Familie in Deutschland an dem Tag noch gefacetimed habe. Alle saßen versammelt im Wohnzimmer und haben darauf gewartet wann ich denn endlich mal anrufe. Durch die heutige Kommunikationstechnologie (wow langes Wort) fühle ich mich sowieso nie weit weg von zuhause. Durch Facebook und Instagram kriegt man alles mit und Oma, Eltern, Bruder und Freunde sind nur ein Facetime Anruf entfernt. Vor 50 Jahren war das bestimmt schlimmer mit dem Heimweh. // Surprisingly, the following morning I was not woken until 6:30. Nora then told me that they had been awake since 5 a.m. but thought that was too early for me. How right she is! By the way, I am already known as the “guy who loves to sleep in.” But there are even worse Canadians in my German family. One of my cousins in Germany once told me that he regularly doesn’t hear his alarm clock and his roommate, who sleeps in another room, always has to turn it off. 😀 But yes I love to sleep in from time to time. But in my defense, I have the feeling the rest of my American family wakes up at 4 a.m. every morning. Maybe Americans just need less sleep than Germans do. As soon as everyone was awake all the McClains unpacked their presents together before the whole family arrived around noon. Each child had a stocking (the famous American sock) filled with little things and some presents. Lauren and Rob really made an effort and I am still soooo happy to got placed with such a great family. I thought that I would get a little homesick but that didn’t happen at all. Probably because I facetimed my whole family in Germany that day, which was waiting desperately in our living room. All the available technologies make it really easy nowadays to follow the things going on back home. Family and friends are just a facetime call away, so they are never really far away. I bet it was much worse 50 years ago when you had to write letters to stay in contact with your family. Santa was so generous The boys are happy My stocking was filled to the top Uhh – mistletoe The insanity begins Different perspective Different piles. One for everyone in the room. Oh my Lord I counted at least three full trash bags only for wrapping paper Als die ganze erweiterte Familie da war nahm der Irrsinn seinen Lauf. Ich habe noch NIE so viele Geschenke auf einem Haufen gesehen geschweige den so lange Geschenke ausgepackt. Kein Scherz, dass hat mindestens 4h gedauert, obwohl “nur” 13 Leute anwesend waren. Also wirklich 4 Stunden, ne. Wir haben nebenbei “Christmas Vacation” geschaut (geiler Film) welcher lange vorbei war, bevor wir mit dem Auspacken fertig waren. Lauren erzählte mir dann, dass besonders Oma und Ur-Oma schon deutlich weniger Geschenke kaufen als die vergangene Jahre nachdem sich ein tragischer Vorfall ereignete. Der Vorfall war, dass mein Cousin als er kleiner war, in Tränen ausgebrochen ist, da er zu viele Geschenke bekommen hatte und das Auspacken der Geschenke einfach zu lange gedauert hat. Kein Spaß nach diesem Tag kann ich ihn verstehen.:D Auch der Rest der Familie machte mir eine große Freunde mit Geschenken und netten Gesten und es fühlt sich irgendwie so an, als ob ich schon ewig ein Teil der Familie sei. // When the whole extended family arrived around noon, the insanity began. I have NEVER seen so many presents in one room in my entire life. Insane amount of presents. Neither have I unwrapped presents for so long. No kidding, that took at least 4 hours, although “only” 13 people were present which unwrapped one present in a row from a young age to older age. Besides unwrapping presents we watched “Christmas vacation” (great movie) which was finished when the unwrapping part was maybe halfway done. So I think 4 hours is solid. Lauren then told me that especially grandma and great-grandma are already buying significantly less presents than in the past years after a tragic incident happened some years ago. My cousin, when he was younger, burst into tears because he had gotten just too many presents and unpacking the presents simply took too long. No kidding, after that day I can understand him. 😀 My grandpa simply said, “Well at least it helps the economy.” 😀 The rest of the family also made a huge effort and made my Christmas 2019 unforgettable. It somehow feels like I’ve always been a part of the family. Coleman says Merry Christmas Playing football outside on Christmas day with 72/ 22 degree – quite warm Es war unnatürlich warm an Weihnachten. Ich hatte noch nie 22 Grad Celcius an Weihnachten! Das Wetter war somit wenig weihnachtlich oder winterlich. Mein Host-Dad Rob sagte, “in a liberal household like ours we call this phenomenon climate change.” Und er hat verdammt Recht. Verherrende Buschbrände in Australien, Hitzerekord in Alaska, und Weihnachten bei 22 Grad Celcius in Illinois. Climate Change is real. // It was unusually warm on Christmas day. I’ve never had 72 degrees on Christmas before! So the weather was not very Christmassy or wintery. My host dad Rob said, “in a liberal household like ours we call this phenomenon climate change.” And he’s damn right. Glorious bushfires in Australia, record temperatures in Alaska, and Christmas at 72 degrees in Illinois. Climate change is real. At some point, everyone got tired and needed a nap on Xmas next mistletoe victims Weihnachten 2019 war einfach super schön und ich finde es einfach supidupi, wenn die ganze Familie zusammen kommt. Auch wenn ich glaube, dass für einige Amerikaner Thanksgiving sogar ein größeres Event als Weihnachten ist finde ich, dass Weihnachten immer noch etwas besonderes hat. Etwas was mich jedes Jahr nachdenklich werden lässt. Ich denke dabei immer daran, dass ich so blessed bin in Deutschland und den USA aufgewachsen zu sein bzw. zu leben und so viele Menschen auf der Welt dieses Glück eben nicht haben. Niemand kann sich aussuchen, wo und in welches Umfeld er geboren wird. Deswegen sollten wir alle jeden Tag dankbar für das sein, was wir haben und den Menschen in Not helfen. Ich blicke nicht an Silvester auf das Jahr zurück, sondern immer schon an Weihnachten. Und 2019 war ein verdammt geiles Jahr und ich merke, dass ich in letzter Zeit oft melancholisch und traurig werde, da ich mein amerikanisches Umfeld bald verlassen muss. Erst nach D.C. und danach für immer. Oder vielleicht auch nicht? Wer weiß das schon? // Christmas 2019 was simply great and I think it is just awesome when the whole family gathers together. Even though I think that for some Americans Thanksgiving is even a bigger event than Christmas, I still think Christmas is something special that makes me think about many things every year. For example about how fortunate and lucky I am to live in the U.S. or Germany and not in Syria or Central Africa. And the reason I was born and raised here and not there is just luck. No one decides where and in which family one gets born. So we should be grateful for everything we have because many people on our planet did not have such a rich Christmas or life. I don’t look back on New Year’s Eve, but I always look back on Christmas. And 2019 was a freaking awesome year and I realize that lately I often get melancholic and sad because I have to leave my American environment soon. First to D.C. and then forever. Or maybe not? Who knows. What else happened? Cuteness overload He was entertaining everyone on his way Lauren und ich sind letztens nach Champaign, IL gefahren um mit Alex dort routinemäßig zum Arzt zu gehen. Alex steht kurz davor Laufen zu können und kann das schon mit seinem Walker! So süß – Diabetsgefahr! Immer wenn ich ihn sehe muss ich lächeln. Ich bin so froh einen kleinen Sonnenschein als Bruder zu haben! 🙂 // Lauren and I went to Champaign to go to the doctor with Alex as a matter of routine. Alex is very close to start walking and he already can with his little walker. So precious! I have so smile every time I see him! I am so happy to have a little sunshine as my brother. Greetings to Coleman (our cat) MidWest Sunsets – just can’t get enough Illinois Eastern Community Colleges Christmas Party: White Elephant with quite nice items – I won a Cardinals Jenga Ugly Christmas Sweater! I love it to see the kids walking to the bus in the morning, unfortunately, as you may know, I am not an early riser so I cannot see it very often! But that is one of the most American things: to get picked up from home by a yellow school bus. Thanks for reading guys. I hope y’all had a great Christmas with friends and family and I am already working on my New Years’ Eve Blog. Stay tuned, Euer Niko(las) Geburtstagliste: Ole – 12/8 Elli – 12/22 Kira – 12/23 Marius – 12/28 Esther – 1/7 U.S. Grandma – 1/13 German cousin Robi – 1/14 [...] Read more...
sabrina-derckx9. Januar 2020Kann mich bitte jemand zwicken? Es ist 2020 – die Hälfte meines Auslandsjahres ist um… Das College hab ich im Dezember erfolgreich beendet, kurz vor Weihnachten geschah mein persönliches Weihnachtswunder und ich habe meinen (Traum)job gefunden & spontan war ich in San Francisco und ich hatte ein richtig tolles Zusammentreffen mit 18 PPPlern in Las Vegas. Auf dem Weg nach Kent (Seattle) am Weihnachtstag Nochmal auf Anfang: Nachdem ich ein tollen Thanksgiving mit meiner Gastfamilie verbringen durfte, standen in der letzten College Woche die sogenannten “Finals” an – quasi die Abschlussklausuren- die verliefen für mich sehr gut und somit war ich also ready für die Winterferien, welche am 13.12. begannen. Da mir die Jobsuche immer noch ein wenig Bauchschmerzen bereitete, sprach ich mit meinem Hospitality Teacher Greg, ob er noch eine Idee hätte, wo ich mich als Reiseverkehrskauffrau bewerben könnte. Ich hatte zwar ein “Ass im Ärmel”, denn ein Job in einer “Memory Care” (=Demenz Altenheim) als Activity Assistant wäre mir sicher, jedoch ließ mich der Gedanke nicht los, dass ich gern etwas Berufsbezogenes machen wollte. Da Greg, neben dem Lehrer da-sein, dem Bürgermeister-Amt in Ferndale, auch noch Mitglied in einer Art Handelskammer war, bot er mir an, beim nächsten Treffen, einmal in die Runde zu fragen, ob jemand Interesse daran hätte, ne 24-jährige deutsche quirlige Reiseverkehrskauffrau für ein halbes Jahr vergütet ein zustellen- NUNJA also das mit dem quirlig hat er so direkt jetzt nicht gesagt, aber das bringt gerade ein bisschen Schwung in die Story! Auch wenn er es niemals lesen wird: Danke. Super Neuigkeiten dann in der nächsten Unterrichtsstunde, gleich 3 Unternehmen wollten mich kennen lernen, eine lokale Kaffee-Kette “Woods Coffee”, das Marriott Tower Spring Hotel und –trommelwirbel- Whatcom County Tourism. Funfact dazu: Ich hatte mich schon in Deutschland über das letztere informiert wurde aber leider auf der Website vertröstet, dass zur Zeit niemand gesucht wird. Auch wenn natürlich meine Persönlichkeit im Vorstellungsgespräch überzeugt hat, ist es erstaunlich was Connections in den USA manchmal ausmachen. Ich entschied mich, strategisch wie ich manchmal bin, dafür, erst einmal nur Whatcom County Tourism zu kontaktieren, meinen one and only Favorit! Nach dem ich Greg nach 5 Tage ohne Antwort auf meine Email fast heulend in den Ohren lag kam dann “just in the moment” die Einladung zum Vorstellungsgespräch. Das verlief super toll. Meine Zusage für den Job bekam ich am nächsten Tag auf dem Weg nach San Francisco- Freizeitstress und so; kennt ihr oder? Ab Mitte Januar darf ich also nun fürs Whatcom County Tourism Office arbeiten: Jetziger Plan ist ; deutscher Blog darüber warum Bellingham so interessant für deutsche Touristen sein kann, eventuell ne Bier-Test-Serie, weil: ich-> deutsch + viele Brauereien in Bellingham = mehr deutsche Touristen, Übersetzten von Artikeln+ verfassen von Artikeln und Aushelfen in der Tourist Information. Wie viele von euch wissen, habe ich in Deutschland für die DERTOURISTIK, DER Deutsches Reisebüro GmbH & Co. OHG gearbeitet, zu diesem Unternehmen gehört auch NEW WORLD TRAVEL, die Ihren Sitz in den USA hat und unsere Gäste vor Ort betreut. Jetzt dürft ihr 3 x mal raten, wer mit NEW WORLD TRAVEL hier zusammen arbeitet – YES Correct; Whatcom County Tourism. Ich werde also Berührungspunkte mit meiner alten Company haben. Die Welt ist eben doch ein Dorf ! Ob der Job wirklich so ein 6er im Lotto ist wie ich es mir erhoffe, werdet ihr dann im nächsten Eintrag lesen! Entspannt konnte ich mit der Jobzusage dann übrigens auch in mein San Francisco Wochenende starten. 2017 war ich schonmal dort gewesen und hab somit für Corinna den Reiseführer gespielt! 1200km eine Strecke; keine Ahnung was ich mir dabei dachte ,aber zurück bin ich einfach mal 16 h am Stück gefahren, aber ANYWAY hat sich mega gelohnt. Nach einem tollen Weihnachtsfest, mit Stocking Socks, gefühlten 10 Paar Socken und 3 Pyjamas mehr und nem Wellness Gutschein von meinen Host-parents (ob ich so gestresst aussehe??), ging es einen Tag später nach Las Vegas, wo ich 17 andere PPPler traf: wie es sich gehört, hatten wir eine schöne Villa gebucht, sogar mit Pool, der jedoch etwas seeehr kalt war und somit nur von den hart-gesonnten genutzt wurde. Was für mich super schön war; es waren viele PPPler dort die NICHT in meinem Seminar in Deutschland waren, somit hatte ich bisher so gut wie keinen Kontakt zu Ihnen. Umso erfreulicher war es, dass wir uns echt bombe verstanden haben! Neben Las Vegas wurde unter anderem das Melli of Fire ehhh sorry Valley of Fire und der Hoover Damm erkundet. Sorry einen Insider musste sein. Valley of Fire 1Valley of Fire 2das ist übrigens die Melli of fire Ausflugsgruppe:-) In der Verlängerung ging es für 8 von uns weiter durchs Death Valley. Dank Chris und Helge wurde mir Hotwire erklärt und mal ganz ehrlich wie cool ist das Bitte? für mich als Reisebüro Tante unvorstellbar; aber die Deals waren der Hammer; Neben dem Luxor haben wir auch im Sahara in Las Vegas übernachtet – voll fancy! Aber alles hat ein Ende und so ging es letzten Freitag zurück ins regnerische Bellingham- ich mein ich liebe meine Platzierung aber das Wetter ist seit 5 Wochen unausstehlich; Dauerregen & keine Sonne- da hab ich 7 Tage voller Sonnenschein in Las Vegas echt genossen! – Meine Hostmum meinte sogar ich hätte Sonnenbrand gehabt: “Wer ist diese Sonne und wo kommt Sie her?”… Back in Bellingham gings am Sonntag getreu dem Motto “Der Berg ruft” auf den Mount Baker Snow shoeing- bei Schneesturm übrigens richtig angenehm – NICHT. Sobald es ein wenig sonniger ist, hoffentlich noch bevor ich im Juni abreise, wollen wir auf jeden Fall noch ein paar Mal Snow shoeing gehen. Nunja was soll ich sagen und jetzt sich ich Hier im College gebe Deutsch Tutoring und kann es nicht abwarten, meinen Job nächsten Donnerstag zu beginnen. Achja und auf Sonne warte ich auch noch… vergebens… Bis dahin Sabrina [...] Read more...
yes-itsme-hannah7. Januar 2020Zusammen mit anderen PPPlern ging es für Neujahr nach Nashville. Ich hatte mich dazu entschlossen nicht in dem großen Air BnB mit allen anderen zu übernachten. Natascha wollte eigentlich auch kommen, das hat dann aber leider nicht geklappt und so habe ich mich kurzfristig dazu entschlossen ein Hostel zu buchen. Das habe ich auch über Air BnB gefunden. Das Hostel war direkt in der Innenstadt und Ideal, wenn man alles zu Fuß erreichen wollte. Ich hatte mich für ein 8-Bett Zimmer entschieden, was ich mir insgesamt aber nur mit fünf Leuten geteilt habe. Der ursprüngliche Plan war, dass Johannes (in der Nähe von Cleveland plaziert, vier Stunden nördlich) zu mir kommt und wir dann mit meinem Auto weiter nach Nashville fahren. Jetzt ist mein Auto aber kaputt gewesen und so ist Johannes am 28. zu mir gekommen. Nashville ist die Hauptstadt vom Bundesstaat Tennessee und liegt südlich von Kentucky. Da wo die vielen blauen Markierungen in der Mitte sind liegt Cincinnati Nashville wird auch Music City genannt, besonders wegen der Country Music, die ich seit ich hier bin wirklich für mich entdeckt habe. Es gibt hier auch einen Broadway, der unzählige Bars mit Live Music hat. Am 29. hat es aber einfach nur geschüttet. Die gesamte Autofahrt und in Nashville hat es gefühlt nochmal zugelegt. Johannes hat mich zwar fast direkt vor der Tür meines Hostels abgesetzt, aber ich war trotzdem komplett durchnässt. Und das waren wirklich maximal 50 Meter. Nachdem ich etwas getrocknet war, habe ich mich auf die Suche nach Abendessen gemacht. “The George Jones” wurde ausgewählt. Die Bar/ Restaurant war wirklich nicht sehr voll und ich war sogar rechtzeitig zur Live Music da. Das bestellte Sandwich war dann irgendwie doch ein Burger, aber wirklich gut. Für sein Geld bekommt mal viel zu essen, das Bier ist dafür recht teuer. Eine Dose Bier kostet 5 bis 6$. Mein Bett hinten in der Ecke Bettwäsche und ein kleines mittelgroßes Handtuch waren inklusive (es gab Shampoo im Bad, was ich wirklich klasse fand!) Der Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss: Hinten links ist die Rezeption und Washmaschinen, die man gegen Gebühr benutzen kann, hinten rechts die Gemeinschaftsküche. Es gab auch ein Klavier, einen Billiardtisch, eine E-Gitarre und eine Akustikgitarre, die jeder benutzen durfte. (Music city zieht hier wirklich jeder konsequent durch!) Ein Auto in der Kneipe ist irgendwie nen Ding in Amerika (Acht Flachbildschirme für Football auch) Danach habe ich mich auf den Weg zu den anderen gemacht. Die meisten hatte ich schließlich seit New York nicht mehr gesehen! Am nächsten morgen habe ich mich zu Fuß auf dem Weg zum Capitol gemacht und war durch Zufall sogar rechtzeitig zur nächsten Führung da. Davor habe ich mir die Denkmale, die an die gefallenen Soldaten verschiedener Krieger erinnern, angeschaut. Eintritt wird im Capitol nicht verlangt und man konnte rein theoretisch sogar in die Büros laufen. Der State Trooper hat mir am Eingang aber auch gleich erzählt, dass er in Deutschland stationiert war. 😀 Die Bundesstaaten sind hier eigentlich wie auf Bundesebene aufgebaut. Es gibt einen Senat und ein House of Representatives. Wenn man zu den Sitzungen gehen möchte, dann gibt es Emporen für Zuschauer. Dieses Capitol ist übrigens auch gleichzeitig ein Mausoleum für zwei Menschen. Gibts so nur einmal im ganzen Land. Denkmal Koreakrieg Das Capitol von hinten Richtung Bicentennial Park, vorne wurde gerade der Weihnachstbaum zersägt Grab des Präsidenten Polk Nachdem ich mir der Besichtigung fertig war, habe ich mich mit Anni, Selina, Louisa und Isabelle getroffen und wir haben im Farmers Market zusammen zu Mittag gegessen. Den Eingang zu finden war dann doch nicht so einfach, weil im Park nebenan für das Konzert am 31. alles abgesperrt war. Aber dazu später mehr! Der Famersmarket ist so ähnlich wie Findlay Market in Cincinnati mit dem Unterschied, dass es Innen eigentlich mehr zu essen gibt, was man dort auch wirklich isst. Also der perfekte Ort, um zu Mittag zu essen. Die Gruppe hat sich danach aufgeteilt. Anni und ich wollte noch durch Germantown schlendern, die anderen wollten zum Footballspiel gehen. Anni und ich sind so in den Genuss eines wirklich sehr guten Cupcakes gekommen und haben einen coolen Vintageladen entdeckt. Nachem wir unseren Cupcake gegessen haben sind in den kleinen Laden auch gleich 20 Touristen eingefallen. Wir wollten ja einfach nur einen Nachtisch haben, aber anscheinden war das ja irgendwie ein Ort, der bekannt für seine Cupcakes ist. Wer weiß. Farmers Market Eine Tiefgarageneinfahrt, zwei Deutsche und “Germantown” an einer Wand. Hier wurden die schönen Cupcakes verkauft und auch hergestellt. Von Germantown sind wir dann wieder Richtung Broadway und 2nd Avenue gelaufen. Wir wollte in ein paar Geschäfte gehen und natürlich Cowboy Stiefel anprobieren! Gesagt, getan: ich bin jetzt um ein paar Schuhe reicher. Bevor ich die Stiefel in der Tasche hatte, sind wir um 3 Uhr Nachmitags in die Coyote Ugly Bar marschiert. Leider überschreiten alle Videos von den Abenden in Nashville die maximale Uploadgröße, weshalb ich euch hier leider nicht alles zeigen kann. 🙁 Coyote Ugly Bar YEEE HAW!(Die gesagten Schuhe, um die ich jetzt reicher bin. Anni hat ihre überigens nicht gekauft 😀 ) Die anderen noch beim Footballspiel, Anni und ich sind derweil in einem Süßigkeitenladen sehr glücklich. Wir waren richtige Touristen und wurden von Gratisproben erfolgreich gelockt. Der Grund für das Glück Wir haben uns mit den anderen zum Abendessen verabredet. Und zwar in der Bar, wo ich am ersten Abend gegessen hatte. Leider war es ziemlich voll bis die anderen angekommen sind und wir mussten auf die Rooftopbar ausweichen. Ein Teil hatte ein Zelt, wir haben leider nur einen Platz so richtig draußen bekommen. Nach dem Abendessen haben wir uns aufgeteilt und haben Live-Musik am Broadway genossen. Ein Band, die eigentlich ein Umzugsunternehmen ist oder zu der Firma gehört (ja, es ist einfach Amerika) hat nämlich ein kostenloses Konzert gegeben! Blick von der Rooftopbar Richtung Footballstadion Kostenloses Konzert am 30.12. Ein Teil des Broadway Am nächsten Morgen ging es dann zum Parthenon und zu verschiedenen Tourispots in der Stadt. Das sind alle PPPler, die in Nashville waren + Sophie, die mit Caro zur Uni geht Ja, für ein Bild mit den Flügeln haben wir uns angestellt Louisa, Selina, Isabelle und ich Den 31. haben wir wirklich sehr gemütlich verbracht. Wir waren in verschiedenen Geschäften und sind durch Nashville gelaufen. Abends haben wir zusammen Pizza gegessen. Benni hat eine wirklich leckere Pizza gezaubert und oben drauf gab es sogar selbstgemachtes Tiramisu! Gegen zehn Uhr ging es dann für mich und ein paar andere zum großen Silvesterevent in Nashville. Schon den ganzen Tag über hatten viele verschiedene Künstler gepielt, aber ca. 11 Uhr hat dann Keith Urban gespielt. Ein Country-Star, der Australier ist (schon irgendwie eine seltsame Kombination). Das Konzert war super und es gab sogar einen “Ball-Drop” wie in New York City. Aber weil mir in der Music City waren, war das natürlich eine Musiknote. Meine beiden Lieblingslieder wurden pünktlich zum neuen Jahr gespielt und wir konnten sogar noch richtig nah an die Bühne, weil gefühlt die Hälfte aller Besucher sofort Richtung Ausgänge gelaufen sind. Für mich ging es zu Fuß Richtung Hostel, am nächsten Morgen sind Johannes und ich dann wieder Richtung Ohio aufgebrochen. Mein Versuch Keith Urban zu fotografieren. Sehr weit weg, ich bin trotzdem Stolz auf meine Leistung ABER das war noch nicht alles! Von Andy haben wir den Tipp bekommen, das Museum und die Fabrik von dem Baseballhersteller Hillerich &Bradsby Co. in Louisville anzuschauen. Da Louisville auch für Selina, Phillip und Louisa auf dem Weg lag, haben wir das ganze zusammen gemacht. Der Louisville Slugger wird von vielen Profis verwendet. Die Spieler kommen auch oft in die Fabrik, um sich ihr Holz selber auszusuchen und es geht dabei viel um Spielgefühl und so weiter. Da habe ich nun wirklich keine Ahnung von. Johannes ist Sportbegeistert und interessiert sich wirklich dafür. Ich habe mich da eindeutig mehr für den Herstellungsprozess, die Maschinen und die Technik interessiert. Da es der 1.1. war, war aber in der Fabrik nicht sooo viel los. Am Ende der Tour haben wir alle einen “Mini-Slugger” bekommen, was ein cooless andenken ist. Nach einem späten Mittagessen ging es noch 1,5 Stunden zurück nach Cincinnati. Weil die Rückfahrt für Johannes nochmal vier Stunden Richtung Norden bedeutet hätte, ist er noch eine Nacht geblieben und er durfte am nächsten Tag einen Herzarterien verstopfenden Burger essen und das berühme Goetta probieren, was ich mir bestellt hatte. Das war es auch schon zu meinem Besuch in Nashville! Ich hoffe ihr seid alle gut im neuen Jahr angekommen. 🙂 Mich hat seit heute eine Erkältung fest im Griff, gestern war ich beim Volunteering im Büro vom Aronoff Center und heute trauer ich den Zeiten hinterher, wo ich noch durch meine Nase atmen konnte. Von meinem Auto gibt es noch nichts neues! Im nächsten Beitrag habe ich dann hoffentlich wieder etwas mehr einem funktionierenden Auto zu berichten. [...] Read more...
yes-itsme-hannah7. Januar 2020Bevor das Jahr losgeht sagt man sich immer: das geht schneller vorbei als man denkt. Und das stimmt zu 100%. Ach ja: Happy New Year!! Die letzten Wochen gingen nochmal schneller vorbei hatte ich das Gefühl. Finals, Weihnachten, Neujahr sind vorbeigesprintet. Wahnsinn. Bye, Bye NKU Ich muss zugeben, dass ich mich in meine Uni etwas verliebt habe. Sie ist nicht riesig, aber auch nicht klein, ich hatte tolle Mitstudenten und habe wirklich beeindruckende Menschen kennengelernt. Ich bin immer noch traurig, dass ich das nächste Semester nicht dort sein kann, aber für mich fängt bald das Kapitel Washington D.C. an und darauf freue ich mich so richtig! In meiner letzten Woche Mitte December habe ich mich meinen Professoren und meiner Collegekoordinatorin Anne Perry, dem International Office und von einigen Internationals verabschiedet. Es gab auch eine kleine Party vom international Office für alle Studenten, die den Campus verlassen haben. Dazu gab es noch ein T-Shirt als Erinnerung und viele herzliche Umarmungen. Auto Ist es Hass oder ist es Liebe? Keine Ahnung, aber mein Auto hat mir schon jeden Nerv geraubt. Ca. 3 Wochen vor Weihnachten hatte ich ein Problem mit der Elektronik. Mein Auto hat zwar geblinkt, aber es nicht angezeigt und es hat nicht mehr geschaltet. Nachdem die Nachbarn, mein Papa am Telefon, Andy und ich das Auto vom Strom genommen und wieder angeschlossen haben, ging es wieder. Es war klar, dass das nur eine Übergangslösung ist, da war irgendwas im Busch, aber für mich standen erst einmal die Finals vor der Tür. Nachdem die Finals vorbei waren habe ich das Auto nochmal bei einer Werkstatt, die sich auf BMWs spezialisiert hat, durchchecken lassen. Ich hatte geplant mit dem Auto nach Nashville zu fahren und wollte kein Sicherheitsrisiko fahren, was auf der Hälfte der Strecke liegen bleibt. Ein Freundin von Andy hatte mir die Werkstatt empfohlen. Die Herren waren alle sehr nett und haben auch verstanden, dass ich das Auto nicht komplett erneuern will. Ich habe mich dazu entschlossen die Bremsen neu machen zu lassen, denn die hatten es wirklich nötig. Dann kam Weihachten (dazu später mehr) und ich wollte schauen, ob ich noch ein paar reduzierte business Klamotten finde und habe mich am 26. in mein Auto gesetzt. Auto lief, Auto hat nicht geschaltet, vom Strom nehmen hat nichts gebracht. Im Moment steht das Auto wieder in Werkstatt. Schlimmste Version: Computer für die Automatik ist kaputt. Das würde teuer werden. Am Montag wird das Auto genau unter die Lupe genommen, mal schauen, was dabei rauskommt. Ich hoffe einfach, dass es mit weniger Investition von Gled zu tun hat. Ich halte Euch auf dem Laufenden! Weihnachten! Ich muss zugeben: Weihnachten nicht zu Hause zu sein ist seltsam. Ich dachte vorher auch nicht, dass wir so viele Traditionen haben. Es sind dann eher die Kleinigkeiten, die viel ausmachen. Hier einmal die größten Unterschiede von meinem Weihnachten hier in den USA: Andys Schwester hat fünf Kinder und sechs Enkelkinder, das ist ein großer Haufen. Weil es einfach so viele sind werden Geschenke von den Verwandten am 24. aufgemacht. Jüngste zuerst. Die Geschenke von “Santa” oder Oma und Opa, die in diesem Fall Santa sind, werden dann am 25. morgens aufgemacht. Für mich auch komplettes Neuland war der Kirchenbesuch. Schick angezogen sind wir zum Nachmittagsgottesdienst gegangen. Andy, seine Schwester und ihr Mann gehen an Weihnachten immer zusammen. Ich war noch nie an Weihnachten in der Kirche und würde in Deutschland auch nicht auf die Idee kommen. Das liegt zum einen daran, dass ich nicht religiös bin. Zum anderen daran, dass die Kirchen in Deutschland zu Weihnachten regelrecht geflutet werden und selbst wer sonst nicht in die Kirche geht, findet sich dann an Weihnachten mit der Familie in der kleinen Dorfkirche wieder. Hier sind die Kirchen oft für großere Menschenmassen gemacht. Nichts desto trotz haben einige an dem Nachmittag gestanden. Es wurde sehr viel gesungen, aufgestanden und sich wieder hingesetzt. Es war ein schöner Gottesdienst (so weit ich das jetzt beurteilen kann).An Weihnachten gab es wieder Truthahn mit den Beilagen von Thanksgiving und zusätzlich noch einen Schinken. In dem Moment habe ich dann Wurst mit Kartoffelsalat vermisst. Mit meiner Familie hatte ich an dem Tag schon telefoniert und war live beim Essen dabei. Am 25. waren wir dann wieder zum Abendessen bei Patty eingeladen und hatten einfach einen gemütlichen Abend. Das war es auch schon von Weihnachten! Auf dem Weg in die Kirche Weihnachtsdeko bei Andys Schwester, ja das ist ein Drache, der eine Zuckerstange im Maul hat Es gab diesen Weihnachtsmann, aber mein Favorit war eindeutig das Einhorn. Davon habe ich kein Foto, was ich bis heute bereue. “Hello Dolly!” Vor Weihnachten hatte ich die Chance für das Broadway Musical “Hello, Dolly!” zu ushern, was wirklich sehr viel Spaß gemacht hat. Das Stück wurde in den 60ern das erste Mal aufgeführt und hat damals zehn Tony Awards bekommen. Zu Recht wie ich finde! Es ist voll mit Gesang und Tanz, die wirklich perfekt inszeniert wurden. Im Stück geht es um Matchmakerin Dolly Gallagher Levi, die in New York City den Auftrag hat für Horace Vandergelder die passende Frau zu finden. Horace ist ein halber Millionär und brauch einfach eine Frau, die für ihn die Haushalt schmeißt, was er vor seinen Mitarbeitern auch offen zugibt. Seine beiden Mitarbeiter sind die heimlichen Stars des Stücks, weil man die beiden einfach nur mögen kann. Der Chef ein totaler Geizhals, eine Lohnerhöhung nicht in Sicht und oben drauf kommt, dass man gerade in die Position befördert wurde, die man vorher schon hatte. Was Horace nicht weiß: Dolly will ihn selber heiraten. So spielen viele kleine Geschichten nebeneinander her, was das Stück kurzweilig macht. Es ist ein Klassiker unter den Musicals und ist wirklich sehenswert. Die Sänger und Tänzer waren wirklich gut und einen richtigen “Bösen” gibt es auch nicht, weil man alle Charaktere gut leiden kann. Oh, und die Kostüme waren echt der Hammer. “Crossroads: Awaited” Am 21.12. habe ich dann gleich drei Shows an einem Tag gemacht. Awaited ist eine moderne Erzählung der Weihnachtsgeschichte. Es war gut gemacht und die Tänzer waren wirklich der Hammer, aber insgesamt einfach nicht mein Fall. An dem Tag habe ich Essen und Trinken gestellt bekommen, was wirklich gut war, denn die Zuschauer der nächsten Show wurden schon 30 Minuten nach der vorherigen Aufführung wieder ins Gebäude gelassen. Eins kann ich euch sagen: Meine Fuße haben mir den ganzen Tag stehen nicht gedankt. Ich habe zwar flache Schuhe an, aber dazu kommt, dass man dauernd hin und her läuft, um Leute zu den Plätzen zu bringen und dabei muss man nach Möglichkeit lächeln. Ich glaube mein Gesicht war etwas eingefroren nach der letzten Show. Ich war wirklich totmüde. Silvester ging es für mich nach Nashville, aber dazu mehr in einem separaten Beitrag, das gibt es auch mehr Bilder! 😉 Im Moment bin ich also sehr viel zu Hause, weil mein Auto einfach nicht fährt. Ich habe für die zweieinhalb Wochen vor Washington keinen Job und werde jetzt versuchen einen Job für nach Washington zu finden. Bis zum nächsten Beitrag! Hannah [...] Read more...
janaontour6. Januar 2020Kaum zurückgekehrt von meinem Roadtrip nach Florida, standen Weihnachten und Silvester (mit dem nächsten Roadtrip) schon vor der Tür. Am Montag (23.12) habe ich meinem Kumpel Benny vor seinem Abflug zurück nach Deutschland jedoch noch eine Stadtrundfahrt durch Charlotte und ein amerikanisches Frühstück bei IHOP verpasst. Mittlerweile kenne ich mich am Charlotte Flughafen schon perfekt aus. Charlotte Skyline Am Dienstag (24.12.) stand dann schon das deutsche Weihnachten an, da die Amerikaner ihre Bescherung am 25. Dezember feiern. Ganz so stimmt das allerdings nicht wie ich festgestellt habe. Da ich an unserem Heiligabend natürlich etwas Weihnachtliches unternehmen wollte, war ich absolut begeistert von der Einladung der ehemaligen PPP-Teilnehmerin Tina zu Raclette und einem Kirchenbesuch bei ihrer Familie vorbeizuschauen – bis meine Gastfamilie mir dann erzählte, dass sie am 24. erst nachmittags in die Kirche wollen und anschließend ein Christmas Dinner veranstalten. Deswegen kam dann folgender ambitionierter Zeitplan mit für mich erstmals zwei Gottesdiensten an Heiligabend zustande: 12:00 Raclette bei Tina & Michael15:00 Gottesdienst 17:00 Zweiter Gottesdienst (diesmal mit meiner Gastfamilie)18:00 Christmas Dinner Ein Gutes hatte es jedoch: Heimweh kam absolut garnicht auf! Zumal ich vormittags noch fleißig mit Geschenke einpacken, Kartenspiele mit Ingrid und Claire spielen und Key Lime Pie backen (ein traditioneller und super leckerer Kuchen aus Florida) beschäftigt war. Vor dem Einpacken Alles fertig für die Bescherung! Key Lime Pie in the making Raclette ist (wie ich festgestellt habe) in den USA weitgehend unbekannt Das obligatorische Foto mit dem Weihnachtsmann Erster Gottesdienst Zweiter Gottesdienst (ähnlicher zu unserem deutschen Gottesdienst) Kerzen wurden in beiden Gottesdiensten angezündet und stehen damit ganz weit oben im Kurs bei den Amerikanern Am Mittwoch (25.12.) stand frühmorgens die Bescherung an. In der Nacht davor hatten wir bereits alle Geschenke und die Stockings (Socken gefüllt mit Süßigkeiten und kleinen Geschenken) vor dem Weihnachtsbaum gestapelt und eine Antwort an den Weihnachtswolf verfasst. Ingrid und Claire befinden sich momentan im Übergang zwischen “Es gibt den Weihnachtsmann” und “Danke für die Geschenke Mama&Papa”, deswegen haben sie den Weihnachtswolf kreiert. Dem amerikanischen Brauch folgend, dass alle Kinder Milch und Kekse für den Weihnachtsmann (oder in diesem Fall Weihnachtswolf) rausstellen, wurden auch diese möglichst realistisch von uns ausgetrunken und aufgegessen. Außerdem hat Rachel Ingrid und Claire das Versprechen abgenommen niemanden vor 7 Uhr morgens zu wecken – woran sie sich tatsächlich auch gehalten haben. Genauso wie an meine Anweisungen, wie sich mich wecken sollen: möglichst wenig schreien und sehr vorsichtig. Mir wurden sogar noch 3 Minuten zum Aufstehen zugebilligt. Sobald es alle aus dem Bett auf das Sofa im Wohnzimmer geschafft hatten, konnte das große Auspacken beginnen. Auch ich habe tatsächlich überraschend viele Geschenke bekommen! Meine Geschenke an meine Gastfamilie kamen auch sehr gut an (Lego Adventskalender und Wolf/Fuchsmütze für die Mädels, Gilde Bier und Reiseführer Norddeutschland für Kevin, Schal und Tasche für Rachel und deutsche Süßigkeiten für die Großeltern). Der restliche Tag bestand aus viel Essen und für mich aus Vorbereitung für den nächsten Roadtrip nach New Orleans. For Christmas Wolf: Don’t worry. It’s your first Christmas, don’t be embarrassed. – Made with Love. Die passende Antwort von Christmas Wolf Ingrid mit ihrer neuen Mütze (seitdem nur selten abgesetzt) Meine Geschenke (unter anderem ganz viele Scrunchies/Haarbänder) Am Donnerstag (26.12.) ist meine Gastfamilie in Richtung Florida und genauer gesagt Legoland gestartet und für mich wurde es Zeit meinen nächsten Besuch aus Deutschland vom Flughafen abzuholen: diesmal meinen Freund Niels! ☺️ Ursprünglich hatte ich geplant direkt mit ihm Donnerstagnacht in Richtung Nashville durchzustarten, habe dann allerdings festgestellt, dass die Route zu ambitioniert sein könnte. Stattdessen ging es dann erstmal in Richtung Walmart und nachhause, um die Reste des Weihnachtsessens zu vernichten. Ich finde es immer noch sehr schockierend, dass ich mir mit meinem amerikanischen Führerschein jederzeit bei Walmart eine Waffe und Munition kaufen könnte. – Stattdessen dann lieber Colgate! Deswegen sind wir erst am Freitag (27.12) in Richtung Birmingham in Alabama aufgebrochen. Kaum angekommen ging das Sightseeing in Birmingham los. Beim Angucken des Viertels 5 Point South, in welchem unser Airbnb gelegen war, dem Railroad Park, der Birmingham City Hall und dem Rotary Trail, der direkt durch Birmingham Downtown läuft, ist uns dann aufgefallen, dass außer uns fast niemand mehr unterwegs war. Mehr aus Spaß habe ich dann gegoogelt wie es um die Kriminalitätsrate in Birmingham steht…Niels und ich haben daraufhin entschieden, dass wir ein Uber zurück zum Auto nehmen und nicht mehr zurücklaufen. Danach konnten wir es uns aber nicht nehmen lassen nochmal zum Vulcan Park zu fahren, von welchem man einen perfekten Blick über Birmingham hat. Die große Lichtershow um 21 Uhr ist wegen technischen Problemen leider ausgefallen, die Kassiererin war aber so lieb mir einen Gutschein auszustellen, dass ich in den nächsten 6 Monaten nochmal umsonst wiederkommen kann! Nach einem Mitternachtssnack bei dem nächstgelegenen Chinesen sind wir nach dem langen Tag auch nur noch ins Bett gefallen. Unser Airbnb Birmingham City Hall (hier haben wir beschlossen ein Uber zu rufen) Ausblick über Birmingham Am Samstag (28.12) ging es von Birmingham weiter in den Süden. Tagesziel: New Orleans! Zwischendurch haben wir noch einen Stopp bei den Dunn Falls irgendwo im nirgendwo und in Hattiesburg zum Mittagessen gemacht. Als wir am Airbnb in New Orleans angekommen sind, haben Jonas und Anna, zwei weitere Programmteilnehmer, schon vor dem Airbnb gewartet und wir haben gemeinsam erstmal unser Haus ausgecheckt und schon mal Zimmer ausgesucht. Im Laufe des Abends sind dann nach und nach alle anderen eingetrudelt und es gab bei Pizza und Bier natürlich sehr VIEL zu erzählen. Eine Spezialität des Airbnb’s: Der mysteriöse Geräuschdetektor, der (laut Vermieter) ab einer bestimmten Lautstärke ausschlägt und in einer Strafzahlung von 200$ resultiert. Niemand von uns hat ihn aber jemals entdeckt und im Nachhinein betrachtet ist mir wirklich nicht klar wie wir der Strafzahlung entgangen sein könnten (wäre der Detektor tatsächlich da). Dunn Falls Lifeguard Jana ist da! Man gönnt sich ja sonst nichts Ob das wohl genug Chips sind? Am Sonntag (29.12.) sind Niels und ich nach Houston in Texas gestartet, um sein Weihnachtsgeschenk einzulösen: Tickets für das Nfl-Spiel Tennessee Titans vs. Houston Texans. Ich glaube das war tatsächlich das vollste Stadium, in welchem ich bis jetzt war, da es für beide Mannschaften noch um den Einzug in die Playoffs ging. Dementsprechend gut war auch die Stimmung bei den Fans. High fives bei jedem Touchdown der Texans gehörten definitiv mit dazu. Die 6 Stunden Hin- und Rückfahrt waren aber trotzdem gut anstrengend und das Begrüßungsbierchen gegen 2 Uhr nachts im Airbnb in New Orleans war nur allzu willkommen. Die Germans in Houston Tailgating = Vorglühen vor dem Footballspiel Am Montag (30.12.) begann das eigentliche Sightseeing in New Orleans im City Park, der größer ist als der Central Park in New York. Anschließend wurde das French Quarter nach einer Fahrt mit dem Streetcar (quasi der Straßenbahn in New Orleans) unsicher gemacht. Um 17 Uhr waren wir nämlich alle zu einer Ghosttour angemeldet. Der Stadtführer hat definitiv ein paar gute Gruselstorys zum Besten gegeben. Zum Beispiel von Dr. Dupas, der als dubioser Apotheker zahlreiche falsche Medikamente verschrieb und besonders gerne fragwürdige Experimente an schwangeren Frauen und Sklaven durchführte. Als die Tour zu Ende war, ging es ins Kasino. Das ist je nach Person mehr oder weniger erfolgreich verlaufen. Ich habe nur 90ct verloren (ging hoch bis zu 40$). Man muss aber anmerken, dass ich auch nur einen Einsatz von 1$ hatte. Danach haben sich alle anderen auf den Rückweg in unser Airbnb gemacht. Niko (ein weiterer Teilnehmer aus Lehrte), Niels und ich sind aber noch über die Bourbon Street geschlendert. Dabei konnten wir nicht nur den für New Orleans bekannten Drink hand grenade / Handgranate ausprobieren, sondern auch uns von den Balkonen zugeworfene Perlenketten auffangen. Am Ende hatten wir eine ansehnliche Sammlung an verschiedenen Ketten in allen möglichen Farben. City Park Streetcar Mein erstes Mal im Kasino Sogar mit berittener Polizei im Hintergrund Und damit hatten wir auch schon den letzten Tag in 2019 erreicht! Am Dienstag (31.12.) haben wir uns die Silvesterparade im French Quarter angeschaut und von den Umzugswagen und Cheearleadern unsere Kettensammlung von gestern Nacht erweitert. Anschließend haben wir um 17 Uhr schon mal auf das deutsche Neujahr angestoßen. Central Time sind 7 Stunden Zeitverschiebung statt 6 Stunden in der Eastern Time in Charlotte. Um 24 Uhr gab es dann ein großes öffentliches Feuerwerk am Mississippi River. Me & the boys Schon mal das deutsche Neujahr feiern! Cheese! Auf dem Weg zum Feuerwerk Feuerwerk am Mississippi River Am Mittwoch (1.1.2020) war unsere Zeit in New Orleans dann auch schon wieder vorüber. Unsere nächsten Stopps waren Biloxi, Mobile und die Gulf Shores. Wir waren beide so müde von den letzten Tagen, dass wir abends noch während dem im Fernsehen laufenden Footballspiel (Oregon vs. Wisconsin) eingeschlafen sind. City Hall in Biloxi Mobile Mobile Am Donnerstag (2.1.) ging es nach einem sehr guten Frühstück in unserem Hotel an den Gulf Shores nach Montgomery. Es gab sogar frische Smoothies und ein Waffeleisen, um frische Waffeln zu machen (Begeisterungslevel 10000). In Montgomery haben wir uns das Alabama State Capitol und das zugehörige Museum angeschaut. Dabei mussten wir angeben, wo wir herkommen und “Germany” hat alle dann doch sehr überrascht. Nach 6 Stunden Fahrt und vielen Fest & Flauschig – Podcasts sind wir mitten in der Nacht wieder in Charlotte angekommen. Dabei haben wir auf unserem Roadtrip 7 Staaten durchquert, einmal die Zeitzone gewechselt und sind insgesamt 2239 Meilen / 3500 km gefahren (also quasi einmal von Hannover nach Rom und wieder zurück und noch weiter). Die Waffelmaschine mit Countdown Gulf Shores State Park Alabama State Capitol Unsere Route Am Freitag (3.1.) stand dann der Abschied von Niels an. Davor gab es aber natürlich wieder ein klassisch amerikanisches Frühstück bei IHOP und noch eine Runde Kartenspielen mit Ingrid und Claire. Dreimal dürft ihr raten, wer gewonnen hat Das Wochenende (4.-5.1.) habe ich bis auf eine Runde Schlittschuhlaufen und einen Spieleabend hauptsächlich mit Football gucken und Auskurieren verbracht. Ich habe mir in New Orleans nämlich eine ordentliche Erkältung eingefangen und muss Montag wieder fit fürs Arbeiten sein! Denn Krankheitstage gehen hier nämlich direkt von meinen (eh schon sehr wenigen) Urlaubstagen ab… White Water Center in Charlotte Ich halte euch in den nächsten Wochen weiter auf dem Laufenden! Und nur so viel sei schon gesagt: Der nächste Roadtrip ist geplant – es geht im Januar noch nach Chattanooga! ☺️ [...] Read more...
Elena5. Januar 2020Trips planen mit den Menschen aus Olney ist ja so ne Sache. Der eine kann erst ab da, der andere muss da und da zurücksein und so weiter. Es war also von Anfang an klar, dass Silvester noch einmal ganz andere Dimensionen an Planung annehmen wird. Vor ein paar Wochen oder eher Monaten wurde dann also festgelegt, dass wir Silvester in New Orleans feiern. New Orleans ist eine Stadt im Süden von Louisiana, und somit im Süden der USA. New Orleans liegt also am Golf von Mexico, was beutetet, dass es dort relativ warm ist.  Wochenlang wurde hin und her geschoben, wer mit wem an welchem Tag fährt, wer fliegt und so weiter. Ich hatte vor ungefähr nem Monat eine GENAUE Reiseroute erstellt und in die Gruppe geschickt, um nach Roadtrip-Buddies zu suchen. Wie sich später rausgestellt hat, hat den aber scheinbar keiner gelesen und einhalten wollte ihn erst recht keiner. Mein ursprünglicher Plan war gewesen, ganz früh morgens am 27. Dezember loszufahren, um nachmittags in Montgomery in Alabama anzukommen, dort die Stadt zu besichtigen, dort zu schlafen und am nächsten Tag über Monroeville (Geburtsort und Stadtvorlage von der Autorin von meinem Lieblingsbuch „To kill a Mockingbird“) zu den Gulf Shores in Alabama zu fahren, da ich noch nie so wirklich am Sandstrand war. Aufgrund eines Drogentests für einen potentiellen Job am 27. konnten wir dann aber allerdings erst später los. Und alle Pläne waren somit hinfällig.  Gegen 11 Uhr sind dann Malte aus New York State und Max aus Wiscoooonsin (Bier-Buddies aus dem Vorbereitungsseminar) nach 14 bzw. 5 Stunden Fahrt im wunderschönen Olney eingetroffen. Nachdem ich dann die Autos gesehen habe, dachte ich mir nur, warum wir denn mit dem ältesten und am meisten abgeranzten Auto fahren müssen. Aber gut. Nachdem das Gepäck im wunderschönen Chevrolet Malibu verstaut war, musste Malte unbedingt noch eine Runde mit Max’ dickem Audi drehen. Zitat „In deiner Straße gibt es gar kein Schild was die Geschwindigkeit vorschreibt.“ Ok, macht mal.  Warum dann bitte mein Auto?! Nach einer kurzen Stadtrundfahrt durch Olney und hallendem Gelächter über das College („so groß ist unsere Turnhalle“) hat sich dann relativ schnell ein großes Problem herausgestellt: Der Musikgeschmack. Um nicht alle gleich zu vergraulen, habe ich meine Roadtrip Playlist anstatt meiner #ellisfavoriteskreuzundquer angemacht, aber selbst das war scheinbar nichts für die sanften Gemüter. Eine andere „Regel“, die es in Olney so nicht gibt war, dass der Fahrer mit seinem Handy Navi machen muss, weil die anderen ja mit ihrem Handy was machen wollen. Unter den Olney-Menschen ist das anders geregelt: Beifahrer, und zwar der, mit unbegrenztem Internet.  Und es gab ein anderes Problem, verursacht durch einen Vorfall von vor ein paar Wochen: Nach einer nicht ganz so langen Partynacht hat sich jemand in meinem Auto von seinem Mageninhalt getrennt. Das ganze war zwar relativ ungünstig (sogar der Sitz musste ausgebaut werden), aber ich schwöre, es gibt keine Rückstände mehr. Der Teppich ist vor lauter Putzmitteln sogar ziemlich ausgebleicht. Und riechen tut es auch nicht mehr! Aber dennoch, nachdem sich tausend mal beschwert wurde, haben sich meine Beifahrer dann Duftbäume gekauft. Außer Kopfschmerzen haben die aber nicht so viel gebracht. Und ich musste den Leuten beibringen, dass man das Plastik nach und nach abzieht, und den Duftbaum nicht von Sekunde eins komplett da ausstinken lässt. Dass Duftbäume gar nicht mal so gesund sind, wollte auch keiner hören.  Übertreiben können sie Ich beschwere mich zu viel über meine Beifahrer? Well, es gibt genügend Gründe dafür! Ich musste Charts und Hörspiele hören, auf die ich mich gar nicht konzentrieren konnte, während die beiden geschlafen haben! Kurz vor Alabama hatte ich Max dann die Aufgabe gegeben, bitte das Alabama Schild zu fotografieren – hat leider nicht geklappt. Nach knapp 12 Stunden Fahrt und Sätzen wie „Dein Auto ist ne Todesfalle“ und „Hätte ich das gewusst, wären wir mit meinem Auto gefahren“ (Max wollte nicht fahren, weil er nach so und so vielen Meilen den Zahnriemen für 1000$ wechseln lassen muss, und deshalb Meilen spart), sind wir dann gegen Mitternacht in den Gulf Shores in Alabama angekommen. Alabama war der erste „neue“ Bundesstaat für mich auf dem Trip, allerdings habe ich dort nichts sehen können, denn es war dunkel. 1150km an einem Tag gefahren – Check! Ist ehrlich gesagt auch gar nicht soooo anstrengend, weil Autofahren hier so viel einfacher ist. Hier gibt es keine Autobahn, sondern nur Interstates. Tempolimit ist meistens 70 Meilen pro Stunde, also etwa 115km/h. Das gute hier ist, dass die LKWs auch 70 fahren. Sieht man also vor sich einen LKW auf die linke Spur ziehen, brauch man gar nicht mal so doll abbremsen, weil eigentlich alle relativ gleich schnell fahren.  Beste Kamera im Handy, aber danke für nichts Unterkunft hatten wir keine gebucht, aber wir sind zu einem Comfort Inn (sollte nicht das erste bleiben) direkt am Strand gefahren. Dank Neben- bzw. gar keiner Saison haben wir ein günstiges Zimmer bekommen. Auch wenn es nach Mitternacht war, wollte ich unbedingt nochmal an den Strand! Nach ungefähr 5 Minuten laufen waren wir auch da, und nachdem ich zum ersten Mal in meinem Leben Palmen gesehen habe, konnte ich meine Füße im doch kälter als gedachten Golf von Mexiko abkühlen. Zimmer war top, allerdings war die Dusche eben mit dem restlichen Bad, sodass alle meine Klamotten, die dort einfach rumlagen, auch erstmal gewaschen wurden.  Palmen nicht aus Plastik! Nach einem kurzen Strandspaziergang am nächsten Morgen sind wir dann weiter gefahren. Direkt nach New Orleans wollten wir noch nicht, da wir eh erst ab 4 Uhr ins Airbnb gekonnt hätten. Auf dem Weg lag Mobile, bekannteste Hafenstadt Alabamas, in der es die USS Alabama, also ein Schlachtschiff aus dem zweiten Weltkrieg, zu bestaunen gibt. Somit sind wir dann also auf einem Schiff rumgelaufen, von dem aus ein Haufen Menschen umgebracht wurden – na super. Ein U-Boot gab es auch zu bestaunen. Ist aber halt schon makaber, wenn dann irgendwelche Menschen vor dicken Kanonen oder Munition posen. Aber dennoch hatte das Schiff in den letzten Jahren auch was Gutes: Die Golfregion wird oft von Hurrikans heimgesucht, der bekannteste der letzten Jahre war vermutlich der Hurrikan Katrina, der auch in Mobile gehaust hat. Museumsmitarbeiter konnten aber teilweise überleben, da sie sich im Schiff „verstecken“ konnten. Nachdem ich dann noch die Lieblingskampfflugzeuge von Malte sehen konnte (sind nur zum ausspionieren, nicht zum Bomben abwerfen, jaja), ging es dann weiter nach New Orleans.  Leider keine Schildkröten gesehen Bisschen stürmische See Schöööö in Vogelscheiße laufen Rulebreaker Elli H, 22, dumm wie Brot, glaubt, schnell genug rennen zu können, wenn das Wasser kommt Ich auf nem Kriegsschiff, find ich eher nicht so cool … ganz schön steil ganz schön eng “Hääää, ich dachte, das sei ein U-Boot, warum hat das dann obendrauf auch was?” Periskop wait, what!? Es gab vier Zimmer mit verschiedenen Anzahlen von Betten, aber 14 Leute. Bisschen Streit war also vorprogrammiert. Das schlimmste an der ganzen Sache: Nur eine Person (ich) hatte Bier mitgebracht! Das war also schnell aufgebraucht, weshalb wir erstmal einkaufen gehen mussten. Es gab keinen richtigen Plan, was denn so die nächsten Tage gegessen werden soll, weshalb das ganze eher ein Chaos war. Zum Abendessen gab es dann aber eh Pizza.  Wer wird zuerst da sein, um sich das beste Zimmer zu krallen? Erstmal ein Entspannungsbad Ich hatte die Olney-Menschen fast zwei Wochen nicht gesehen, weshalb mir mein Geburtstagsgeschenk dann in New Orleans überreicht wurde. Mein ironisches „boah, ich hätte so gerne den Army Pullover von den Chicago Bears“ wurde dann scheinbar wirklich als Geburtstagswunsch aufgenommen, weshalb ich genau diesen Pullover zum Geburtstag bekommen haben. 100% der Einnahmen werden der Army gespendet – na super! Mit der ersten Runde Bier Pong wurde dann der Silvestertrip so richtig eröffnet, Geschichten aus den vergangenen Monaten ausgetauscht, und versucht, leise zu sein, da irgendwo im Haus ein Geräuschdetektor versteckt war, der ab einer bestimmten Lautstärke Infos an den Vermieter gibt, der uns dann eine Strafe zahlen lässt.  Ausgewogene Ernährung würde ich sagen Hungrig und ungeduldig wie ich immer bin, war ich am nächsten Morgen die erste, die daran gedacht hat, sich was zu Essen zu machen. Nach und nach sind alle anderen aufgestanden, weshalb ich dann letztendlich für alle Rührei und Speck machen durfte und meins dann kalt essen musste. THX! Danach ging es dann mit den für New Orleans berühmten Streetcars in die Stadt. Nach einem kleinen Umweg zum Stadion der New Orleans Saints ging es weiter Richtung Mississippi River, wo es ein paar Dampfschiffe mit nerviger Musik zu bestaunen gab.  Großkantinenküche Hilfe, Bavarian Invasion Who dat? Danach gab es noch einen kleinen Spaziergang durch die Gassen New Orleans’ und den French Quarter (einer der wenigen Orte Amerikas, an dem Alkohol außerhalb von Gebäuden getrunken werden darf), bevor es zurück zum Airbnb ging. Armes Muli Hurricane Cocktail statt Mittagessen Schneeball Eis New Orleans liegt nicht wirklich am Meer, sondern eher am Sumpf, weshalb es dort ziemlich viele Alligatoren gibt Kleine Kinder, die an jeder Straßenecke trommeln, werden bemitleidet, Klamotten, von Kinderhänden zusammengenäht, werden aber allgemein akzeptiert, alrighty Street Car Vom Hunger gequält durfte ich dann wieder kochen, wobei ich festgestellt habe, dass es Menschen gibt, die kulinarischer noch weniger anspruchsvoll sind, als ich. Es gibt tatsächlich Menschen, die die Nudelsoße aus dem Glas kalt essen oder nicht mit frischen Tomaten oder wenigsten ein paar Gewürzen aufpeppen wollen! Disgusting! Großkantinenküche die zweite Am nächsten Morgen (nachdem ich wieder Frühstück gemacht habe, diesmal gab es aber Spiegelei statt Rührei) hab ich mich dann alleine auf den Weg in Richtung Stadt begeben. Nach einem kurzen Besuch in einer katholischen Kirche, in der gerade der Rosenkranz gebetet wurde, ging es weiter zum World War 2 Museum, eines der größten Museen der Welt über diesen Krieg.  Kein Gebäude ohne Flagge Man konnte sich am Anfang des Museums mit einer Hundemarke registrieren, und hat dann an allen interaktiven Tafeln Informationen zu der Person bekommen, die man am Anfang ausgewählt hat (Krankenschwester, Navy, Army, Marine,…) Gibt nicht mal Übersetzungen für Begriffe wie Schutzstaffel, Luftwaffe, Reichsmarschall oder Reich Eeeeh also ich finde nur eins davon cool Na sichi, lass paar Schlachten anstatt Straßen kaufen New Orleans ist bekannt für Geister, Voodoo, Friedhöfe, und allgemein eher düstere Dinge, weshalb wir für den Abend eine Geistertour gebucht hatten, bei der wir zu verschiedenen Orten in der Stadt gelaufen sind und creepy Dinge erzählt bekommen haben. Danach ging es für die von uns, die alt genug waren, ins Casino. Dank Mitgliedskarte von Moritz konnten wir kostenlos Getränke ordern – den Verlust meines Geldes konnte ich also mit kostenlosen Cocktails kompensieren.  Einmal im Casino gewesen reicht dann auch für den Rest meines Lebens Auf dem Heimweg wurden wir dann im Streetcar mit den Worten „Wait, are you PPP participants?“ angesprochen – Maltes Pullover hatte uns verraten. Die drei Amerikaner waren letztes Jahr Teil des Austauschprogramms, und haben somit ein Jahr in Deutschland verbracht. Bei so vielen Zufällen haben wir die drei aus Montana, Tennessee und Mississippi also erstmal in unser Apartment eingeladen.  PPP for life! (wer sind die Americans?) Am nächsten Morgen, bzw. eher Mittag, gab es dann Omelette für mich (eigentlich mag ich keine Eier, aber irgendwie ists am einfachsten und günstigsten), bevor ich mich alleine zu einem der bekanntesten Friedhöfe in New Orleans begeben habe. Ich wusste nicht, dass man da nicht einfach so drauf darf, weshalb ich mich mehr oder weniger unbewusst zu einer Tour dazugeschmuggelt habe. Sorry dafür, aber das Touri-Abzock-Touren-Business wird’s verkraften.  Die Särge sind überirdisch, da die Stadt mehr oder weniger auf nem Sumpf erbaut wurde, und es also nicht weit nach unten geht, bzw. die Leichen einfach rausgeschwemmt werden würden Selbst Nicolas Cage hat sich seine letzte Ruhestätte hier schon gekauft Grab von Marie Laveau, der “Queen of Voodoo” Danach ging es zur New Years Eve Parade anlässlich des Sugar Bowls (College Football Turnier). Das Ganze war vergleichbar mit einem deutschen Faschingsumzug: Marching Bands (Musikgruppen), Cheerleader (Gardemenschen) und mehr oder weniger große Johnnys mit Art Faschingswagen dran, die die für New Orleans bzw. Mardi Gras typischen Perlenketten geworfen haben. Faschingsumzüge mag ich! Überall John Deere Nachdem wir dann mit 8$ Shots um 17 Uhr deutsches Silvester gefeiert haben, ging es nochmal zurück zum Airbnb, um den Studenten- bzw. Arbeitslosengeldbeutel zu schonen. Ich dachte ja, mittlerweile haben alle einen Job, aber es war eher nur so die Hälfte. Auf dem Heimweg haben wir wieder die amerikanischen PPP-Teilnehmer getroffen! So viele Zufälle! Da ich am nächsten Morgen fahren musste, habe ich beschlossen, meinen Alkohol-Konsum kurz und mehr oder weniger schmerzlos zu halten. Hat im Endeffekt auch funktioniert. Mit dem Streetcar zurück in die Stadt, wo an dem Abend auch Usher kostenlos gesungen hat, haben wir uns dann an das Ufer des Mississippi River gesetzt, um das Feuerwerk anzuschauen.  Frohes Neues, Deutschland! Life is a mess Bayrische Trinkspiele sind nicht so meins Wer kauft sowas, wenn man auch einfach Bier trinken kann? Margarita Girls ohne Margarita Happy New Year! In 2020 Füße im arschkalten Mississippi gebadet – Check! Beim Durchschlendern des French Quarter haben wir dann wieder die Amis getroffen, ein bisschen mit denen rumgehangen, bevor es relativ zeitig zurück ins Airbnb ging. Ohne Frühstück am nächsten Morgen und auch ohne großes Aufräumen, ging es dann mit meinen beiden Beifahrern nach Dallas, obwohl, halt! Meine netten Beifahrer waren nicht zufrieden mit meiner perfekt geplanten Reise, und haben stattdessen ausnahmsweise ihr Handy als Navi angeboten, allerdings nicht mit dem Ziel Dallas, sondern Houston. Ab da wurde das Ganze dann zu einer etwas anderen Reise (man kann eine Stadt nicht abhaken, nur weil man mit dem Auto durch Downtown gefahren ist, man muss auch irgendwas dort machen) und mir wurde schon angedroht, dass der Webmaster (Malte) meinen Beitrag löschen wird, wenn das Ganze zu negativ wird. Deshalb folgend, Fotos dieses einzigartigen Roadtrips: 1. Tag: “Elena, dein Auto fällt ja schon bei 60mph auseinander” 6. Tag: “Probieren wir halt mal knapp 100” Houston, Texas Schon mal Plastikvögel aufhängen, wenn es bald keine echten mehr gibt Houston, wir haben ein Problem – hier wollte ich nämlich eigentlich gar nicht hin Eigentlich schon bei zwei Fahrstreifen überfordert, habe ich uns dennoch da durch gelenkt! Dealey Plaza in Dallas, wo JFK erschossen wurde Nach einem halben Jahr Verschwörungstheorien hören, musste ich halt mal an den Ort des Geschehens fahren Hatte Angst, dass mein Auto auch ohne Alkohol so aussehen wird, wenn jemand anderes nicht damit klarkommt, dass man durchgängig dagegen lenken muss, weil die Spur so verstellt ist Rosa Parks, für dich fahr ich irgendwann auch nochmal nach Montgomery! Well, dafür brauche ich glaube ich kein Buch mehr Hab dich auch lieb, Texas von hier wurde geschossen aaah In Dallas war ich für ein paar Stunden alleine unterwegs, da ich meine Zeit nicht nur mit Essen verschwenden wollte. Überall wird man von Bettlern oder komischen Menschen angesprochen, weshalb ich irgendwann gar nicht erst darauf reagiert hat, als mir ein farbiger Mann ein frohes Neues Jahr gewünscht hat – im Süden sind die Menschen meistens super freundlich. Mit einem “Sei mal nicht so voreingenommen gegenüber Schwarzen, wir sind nicht alle obdachlos und böse” hat er sich dann verabschiedet, bevor er sich in sein dickes Auto gesetzt hat. Das hat mich schon ein bisschen nachdenklich gestimmt, gerade da ich mich eigentlich als überhaupt nicht von Vorurteilen gelenkt beschreiben würde. T-Shirt Wetter im Januar! Fernseher auf dem Klo Meine Reisegruppe hat leider nicht so gerne Selfies gemacht Next Stop: Oklahoma City Das war dann aber auch schon alles, was wir von Oklahoma City gesehen haben Ich wollte schon immer mal Bisons außerhalb eines Zoos sehen, weshalb mein Roadtrip nach Oklahoma ging, denn dort gibt es eine Prärie bzw. eine Art Bison Reservat, in dem mehrere tausend Bisons leben und grasen! Mit einem vollen Tank ging es dann also in das Nichts. Vor dem geschlossenen Besucherzentrum haben wir dann sogar noch sowas wie Nachbarn getroffen (waren von Wiscoooonsin, und somit auch ziemlich weit von Zuhause weg). Die haben wir dann später nochmal gesehen – mit Polizei am Straßenrand stehend. Ansonsten kamen uns dort allerdings nicht ganz so viele Autos entgegen… Bison oder Buffalo? Wer macht das beste Foto? Dank Erkältung in Chicago Bears Mütze unterwegs Ist das nicht cool? Leider ohne Bisons im Hintergrund, weil ich Angst hatte, dass ich nicht schnell genug wieder runter komme, falls sie wütend werden – Auto, I love you! Fabriken überall… Letzter Stop: St. Louis Malte ist gar keine 2 Meter groß, der tut nur so (Aufzug im Arch) Klingt nach ner Weltreise, war es aber bei Weitem nicht Nach 9 Tagen, 11 Staaten (nur fünf davon waren neu), 3 Museen, etlichen Biers, etwa 2600 Meilen/4200km und mehr als 40 Stunden im Auto sind wir wieder heile in Olney angekommen. Houston und Dallas gehören zu den größten Städten Amerikas, und ich habe es tatsächlich geschafft, auf teils 8-spurigen Straßen in und durch die Städte zu fahren! Dank Silvester oder eher Neujahr waren die Städte aber glücklicherweise eher Geisterstädte, und es gab so gut wie keinen Verkehr, und Parken war auch kein allzu großes Problem. Ich habe mal nachgeschaut, das ist ungefähr so lange, wie einmal von Portugal bis in die Ukraine – also einmal quer durch Europa! Am liebsten würde ich gleich wieder wegfahren! But first, obligatorischer Ölwechsel nach etwa 3000 Meilen. Bitte nicht alles so ernst nehmen – thx für die Silvesterfeier in New Orleans, und thx an meine Beifahrer, die mich jeden Tag mehrmals zur Weißglut gebracht haben – war aber trotzdem ganz cool! Eigentlich bin ich gar nicht soooo klein… “May the tears you cried in 2019 water the seeds you’re planting for 2020.” – Frohes Neues euch allen! Happy New Year! [...] Read more...
yes-itsme-hannah4. Januar 2020Nachdem AMUN vorbei war, stand fest, dass das Semster nur noch drei Wochen kurz ist. Laura und ich hatten schon in Arizona gesagt, dass sie mich unbedingt besuchen kommen muss und am 05. Dezember war es dann so weit! Ich wusste im Vorfeld, dass ich Teile meiner Finals an der Uni und einen Teil online machen muss. Am 05. hatte ich meine letzte Klausur in International Politics, mein Final für diesen und Business Management Principles wurden am gleichen Tag veröffentlich und waren beide die Woche darauf am Dienstag fällig. Am Dienstag darauf stand auch mein Final in International Economics an. Lauras flieger war früher da als geplant und weil ich normalerweise um halb zwölf schon im Bett liege hat Andy angeboten mich zum Flughafen zu fahren, um Laura abzuholen. Weil der Flughafen in Kentucky liegt, wir aber an einem Highway liegen, der durch Indiana geht, konnte Laura gleich drei Bundesstaaten an einem Abend abhaken. 😀 Wieder zu Hause, habe ich noch an meiner Hausarbeit gesessen, während Laura wie ein Stein geschlafen hat. Am nächsten morgen sollte es meine schon gut geplante Sightseeingtour geben, aber weil es den ganzen Tag nur genieselt hat und das Wetter einfach nur eklig war, sind wir zuerst an die Uni gefahren und haben uns mit Lydia zum Kaffee verabredet. Länger als gedacht und mit Lydia verquatscht, ging es zum Devou Park, um die Aussicht über die Stadt von Kentucky aus zu sehen und dann in die Mall. Ja, ihr lest hier richtig, bevor sie die eigentliche Stadt sieht, zeige ich Laura eine Mall. Weil die ja so besonders und sehenswert sind. 😀 Wir haben dort zu Mittag gegessen und im Sephora den Verkäufer in den Wahnsinn getrieben, weil der Laden recht voll und wir beim Lipgloss und Liquid Lipstick bestimmt 20 verschiedene Farben getestet haben bevor wir uns endlich für etwas entschieden haben. Nachdem wir uns von Sephora losgeist hatten, ging es zu Jungle Jim’s International Market, wo ich Lebkuchen und Marzipan für Andy gekauft habe und Laura die Auswahl an Milka und Spätzle in der deutschen Abteilung gezeigt habe. Ich finde den Laden jedes Mal aufs Neue gut und schleppe jeden, der mich besucht dort hin, falls man etwas aus Deutschland vermisst oder einfach mal einen Laden im Jungle Stil sehen will! Wieder zu Hause war nicht viel Zeit für ein Nap, wir waren relativ spät dran. Wir waren mit Andy verabredet, um in den Zoo zu gehen. Dort gibt es momentag das Festival of Lights, wo der ganze Zoo in bunte Lichter getaucht wird. Wir haben aber auch Fiona (das berühmte Nilpferd) und die neue Baby Giraffe gesehen. Laura und ich waren aus dem Häuschen als wir Fiona gesehen haben. Andy war überrascht, dass ich mich für ein Nilpferd so beigestern kann, haha! Man muss dazu auch wissen, dass wir bei uns zu Hause alle Frühstücksbrettchen haben und ich habe meins schon seit ich denken kann. Alle wurden auf beim “Arolser Kram- und Viehmark” in gekauft, oben wurde der Name reingebrannt und meins ist eben ein Nilpferd. Fiona ist aber auch einfach echt putzig und wir waren zum Glück noch rechtzeitig da, weil es kälter wurde und sie und ihre Mutter unter 40 Fahrenheit nicht draußen sind. Die Lichter waren echt schön, es hatte aufgehört zu regnen und da wir etwas früher da waren, war es auch erst voll, als wir gegangen sind. Für den Abend war noch ein Konzert von Toast (die Band von Andys bestem Freund) geplant. Zum Abendessen ging es also in das Restaurant, wo die Band mit acht Mann rock Klassiker gespielt hat. Andy hat mir erzählt, dass die Band nie probt und sich meist auch nur zu den Konzerten so wirklich sieht. Die Musik war echt gut, der Tag war schon recht lang, zu Hause sind wir dann müde ins Bett gefallen. Samstag war das Wetter super und wir konnten so die Stadt genießen! Nachdem wir Lydia eingesammelt hatten, sind wir am Findlay Market gestartet und dann Richtung Innenstadt gelaufen. Auf dem Weg dorthin haben wir bei Graeter’s Ice Creme und in den Lieblingsgeschäften von Lydia und mir halt gemacht. Mit der Straßenbahn sind wir dann zum Carew Tower gefahren. Dort durch den kleinen Souvenirladen und dann hoch auf die Aussichtsplatform. Da das Wetter so gut war, kann Laura jetzt nicht nur behaupten, dass sie durch Indiana gefahren ist, nein sie hat auch drei Bundesstaaten auf einmal im Blick gehabt und musste dafür nur den Kopf drehen. Jeder, der mich besucht, bekommt die Touritour. Ich habe mittlerweile 24 $ in die Renovierung der Plattform investiert! 😀 Aber der Ausblick ist wirklich toll und je länger ich in der Stadt bin umso mehr Punkte erkenne ich, wenn ich oben stehe. Nachdem wir Lydia abgesetzt haben ging es Richtung Cincinnati Art Museum. Trey (Freund von der Uni) arbeitet dort und das Museum hat ein paar schöne Sachen, die man sich anschauen kann. Nachdem wir durch das Museum geschlendert sind, ging es nach Hause. Hatten wir dieses Mal Zeit für ein Nap? Ich weiß es nicht mehr. Wir hatten uns mit Trey zum Abendessen bei Pepperpod verarbredet. Es gab “a slab of goetta” und Pommes mit brauner Bratensoße und Käse für Laura und mich. Für alle, die wissen wollen, was Goetta ist habe ich mal den Wikipediaartikel rausgesucht. Gibt es leider nur auf Englisch, aber wozu gibt es Google Translate, wenn nicht für sowas? https://en.wikipedia.org/wiki/Goetta Trey war so nett und hat Laura und mich in der Nähe der Kneipe abgesetzt und dabei Sheriff of Boone County im Auto angehabt. Als ich das erste Mal mit Lydia, Liam und Trey im Auto saß, haben Liam und Trey dieses Lied gesungen. Es wird mich für immer an meine Zeit an der Uni erinnern und ja, ich kann es auch schon mitsingen. 😀 Für Samstag hatten wir uns eigentlich Bar Hopping vorgenommen. Stellte sich heraus, dass die eine Bar, die wir uns ausgesucht hatten der Jackpot war! Wir sind in die Bar Tin Roof in der Nähe vom Reds Stadion rein, es gab richtig gute live Musik. Laura und ich standen vor der Theke und wussten nicht so wirklich, was wir trinken wollten, wir haben uns auf Deutsch unterhalten. Der Mann vor uns (um die 50) hatte uns gehört und sich ein oder zwei Mal umgedreht. Kurz darauf kam nur: “What are you drinking?” Spontane Antwort: “Budweiser”. Zwei Minuten später waren Laura und ich um zwei Budweiser reicher, der Mann zahlt dreht sich um und sagt: “Enjoy your evening ladies!” und marschiert in Richtung Menge. Besser hätte unser Besuch in der Kneipe nicht anfangen können! Was wir auch nicht wussten: Ohio State hat am selben Abend gespielt und gewonnen, die Stimmung war also nochmal extra gut. Aber die Leute, die wir getroffen haben, waren alle super nett und generell habe ich das Gefühl, dass die Leute hier manchmal so viel höflicher sind als in Deutschland. Wir man etwas angerempelt wird, dann wird die Hand auf den Arm gelegt, sich entschuldigt und nochmal versichert, dass das nicht nochmal passiert. Ich Deutschland habe ich manchmal das Gefühl, dass der spitzere Ellenbogen gewinnt, haha! 😀 Am nächsten Morgen haben wir dann etwas ausgeschlafen und sind mit Andy zum Brunchen gefahren. Ursprünglich war eine Runde zu dritt geplant, aber dann sind Stephen und Denise und ein weiteres Ehepaar, was zu Besuch war, mit dazu gekommen. Wir waren im “Eighteen at the Radison”, das Hotel ist rund und im obersten Stockwerk gibt es ein drehendes Restaurant von dem man einen Ausblick über Covington (Kentucky) und Cincinnati hat. Die Runde ist nach 1,5 Stunden rum. Nachdem wir die Omlettestation, die Waffel- und Crepestation und den gesamten Rest des Buffets probiert hatten, konnte man uns aus dem Restaurant rausrollen! Unser nächstes Ziel war die Roebling Suspension Bridge. Einmal geparkt, sind wir über die Brücke an den Riverfront Park in Cincinnati gelaufen und haben dort auf den riesigen Schaukeln gesessen. Wir waren aber so vollgegessen, dass ein Nickerchen eher angemessen gewesen wäre. Früher als gedacht sind wir dann zurück an die Uni und haben es uns im Schwimmbad und Hottub gut gehen lassen. Zum Abendessen ging es mit Freunden zu Olive Garden. Danach zu Hause angekommen waren wir einfach nur müde und hatten den gesamten Tag gefühlt nur gegessen. Montag ging es für Laura leider schon wieder nach Arizona zurück! Um kurz nach fünf sind wir Richtung Flughafen aufgebrochen. Ihr Flug ging um sieben. Ich glaube Laura hat die meisten Leute getroffen und richtig viel von der Stadt gesehen, es war richtig schön, dass sie da war! Bis dahin, Eure Hannah [...] Read more...
frederikinbillings4. Januar 2020So, nun muss ich doch noch einmal einige Sachen ganz gemischt in diesem Blog erwähnen, um das Gesamtbild des ersten halben Jahres zu vervollständigen!! Ich war nicht nur auf Reisen und habe trotzdem sehr sehr viel erlebt und gesehen! Ich starte mal mit dem volunteering (Freiwilligenarbeit). Während des PPP muss jeder Teilnehmer mindestens 40 h volunteering in der Community leisten, die ich zum Glück relativ einfach sammeln konnte! Einmal war ich vom College aus Bäume pflanzen, einmal habe ich 4 h mit Kindern Basketball gespielt, mehr als 22 h habe ich in einer Kirche sammeln können, in der ich lediglich Kleiderspenden für Obdachlose ein Stockwerk hochgetragen habe. Außerdem hat mir mein Gastvater Dwight, der auf dem Uni-Campus arbeitet einige Stunden gutgeschrieben. Er selbst ist so eine Art “Campus-Pastor” und vertritt die Kirchen am College. Ich war bei vielen seiner Aktionen beteiligt, wie z.B. dem international Coffee, bei dem sich die internationalen Studenten jeden Donnerstag für eine Stunde über ihre Heimaten austauschen. Super interessant und schafft auch ein anderes Weltbild!! 😀 International Coffee Einmal hatte ich die Gelegenheit eine High School in Billings zu besuchen, die exakt wie in den ganzen amerikanischen Filmen aussah. Gemeinsam mit einer Russin und einer Pakistani haben wir einer Gruppe Schüler unsere Kulturen & Länder nähergebracht. 🙂 Zu Halloween wurden dann Kürbisse ausgeschnitten! Generell wird sehr viel Wert hier auf Dekorationen gelegt. Zu meiner Überraschung kamen aber nicht mehr Kinder als in Deutschland, um sich Süßigkeiten abzuholen! Einer meiner Lieblingsorte in Billings: perfekt zum joggen oder spazieren! Eine der größten Herausforderung oder auch Jobsuche genannt, hat sich nun endlich gegen Ende des Jahres erledigt! Im neuen Jahr werde ich bei einer Krankenversicherung in Billings im Kundenservice arbeiten. Ich bin mehr als gespannt…! Und einer meiner größten Wünsche hat sich nun erfüllt! Endlich kann ich ab und zu mal an die Kugel treten und mit einer Gruppe jeden Samstag in einer Fussball-Liga spielen! Während meines Geschichtskurs in der Uni musste ich ein Referat über ein historisch-bedeutendes Event sprechen, welches in der Region Montanas stattfand. Ich habe mir eine der berühmtesten Schlachten zwischen den Indianern und den Amerikanern ausgesucht, bei welchem die Indianer gewannen. Noch heute kann man das Schlachtfeld besuchen und die die Gräber der zahlreichen gefallenen amerikanischen Soldaten ansehen! Sowieso sind Jim & Dwight mit mir öfter in Museen und Sehenswürdigkeiten gefahren. Ein Dinosaurier-Museum in Bozeman (eine super schönen Stadt und 2 h entfernt) gefiel mir besonders gut. Ich habe vor allem aber auch sehr sehr viel über die Indianer in den letzten Monaten gelernt. Wusstest du, dass manche Stämme daran glauben, dass die Erde auf dem Rücken einer Schildkröte geschaffen wurde? Also ich nicht 😀 . Eine sehr schöne Stelle in Billings, ist die diese Höhle hier: Auch wenn mein Finger leider nicht sehr akkurat auf die Malereien der Indianer zeigt, kann man doch über meinem Kopf die mit Blut gemalten Stellen sehen. Leider erkennt man es nicht so gut auf den Bildern, aber die meisten Malereien zeigten Gewehre und Fisch-Symbole. Kürzlich erst habe ich meine absoluten Lieblingsaussichtspunkt der Stadt entdeckt: Man sollte meinen, dass wir eigentlich sehr viel Schnee bekommen, aber bis auf ein paar Tage im Oktober und November, war noch nicht viel davon zu spüren! Einmal hatten wir über Nacht 20 cm Schnee, doch seitdem schneite es nicht mehr. Man munkelt, dass es trotz allem wieder bis zu -30 Grad im Januar/Februar werden. Ich hoffe nicht, aber werde es euch wissen lassen! Wo ich schon vom Schnee berichte, vor ein paar Wochen war ich mit einigen internationalen Studenten im nahegelegenen Ski-Gebiet “Red Lodge” auf der Piste. Im August war das der Ort, wo ich bei 30 Grad noch Schnee am Gletscher in der Hand halten konnte! Ich glaube, dass war der günstigste Ski-Urlaub den ich je erlebe. Das international office der Uni hat Teile der Kosten für Fahrt (1 1/2 h) und Lift übernommen und so habe ich für die Ski-Ausrüstung und den Spaß von einem ganzen Tag Ski fahren, schlappe 40 Euro bezahlt! Wahrscheinlich einer der besten Erlebnisse bisher! 🙂 Nicht nur finanziell natürlich… 😀 Mit den internationals war ich allerdings nicht nur Ski fahren oder beim international coffee. Es gab unzählige Aktionen während des Semesters! Wir waren bowlen, in einer Trampolinhalle, haben Schwarzlicht-Volleyball gespielt und vieles mehr… In meinem grünen Dress konnte man kaum einen Pass zu mir verfehlen! Wer meinen Blogeinträgen besondere Aufmerksamkeit schenkt, mag sich an John, den Herren, der mich zu einem klassischen Konzert (Mozart etc.) eingeladen hatte, erinnern. Genau dieser und sein Ehemann Michael sind nun offiziell meine Gastfamilie für die kommenden 6-7 Monate! Die beiden sind super nett und das kulinarische Können scheint dem meiner vorherigen Gastvätern in Nichts nachzustehen 😀 . Viele Kunst- und Mobiliar-Unikate zeichnen das recht große und schicke Haus aus. Ich durfte kürzlich bereits 2 Wochen auf das Haus und die Katzen “aufpassen”, während die beiden verreisten. Im Oktober haben Jim, Dwight, Michael, John und ich uns gemeinsam zum 4h entfernten Great Falls aufgemacht, in dem wir uns ein künstlerisches Museum ansahen, die Innenstadt besuchten und ein weiteres klassisches Konzert besuchten. Ein klasse Wochenende! Stolz wie eh un je kann ich von mir behaupten, den weltweit kürzesten Fluss des Planeten gesehen zu haben! Der Roe River entspringt in Great Falls und mündet nach 61 Metern im Missouri River. Danach haben wir uns noch den First Peoples Buffalo Jump State Park angesehen und genau dort wo ich sitze, haben die Indianer früher mit ihren Pferden die Bisons runter gejagt! Nach Yellowstone, Salt Lake und weiteren Naturgebieten nehme ich aufjedenfall aus dem Jahr mit, dass Tiere am schönsten sind, wenn man sie einfach in ihrem natürlichen Habitat entdeckt. Egal ob Schlange, Präriehund, Antilope, Bison oder Bär, am beeindruckendsten und schönsten ist es außerhalb des Zoos. Nicht das ich mir das nicht vorher hätte denken könne, aber jetzt merke ich doch, dass es völlig anders auf einen wirkt! Präriehunde Zum Ende des Jahres verging die Zeit wie im Flug und Weihnachten kam schneller als erwartet. Dwight hatte mich gefragt, ob ich nicht einen deutschen Gottesdienst halten könnte und meinte er würde alles organisieren, was Lesungen, Lieder und Location betrifft. So kam es dann, dass ich am Sonntag vor Heiligabend in einer Kirche, die wir häufiger besuchten, mit 60 Amerikanern, deutsche, christliche Weihnachtslieder sang und als Sahne auf der Torte die Weihnachtsgeschichte vorlas. Das Interesse schien in Anbetracht der sehr kleinen Kirche ziemlich groß gewesen zu sein. Ich denke mal, das erschließt sich daraus, dass sehr viele aus Montana deutsche Wurzeln haben und die deutschen Weihnachtslieder sehr beliebt sind 🙂 . Ein Hauch von deutscher Weihnacht! Besonders, als zum Abschluss bei gedimmten Licht und Kerzenschein “Stille Nacht” erklang. Gegen Weihnachten war dann auch schon das Ende der Zeit bei Jim & Dwight nahe und wir ließen die letzten gemeinsamen Tage noch bei sehr gutem Essen und der Weihnachtsbescherung ausklingen. Für mich gab es mein absolutes Lieblingskartenspiel, dass ich mit Jim & Dwight unzählige Male gespielt habe, ein paar Souvenirs als Erinnerung an die Zeit in Montana und viel Schokolade. Manche Amis machen die Bescherung erst am 1. Weihnachtstag , aber die beiden sind auch so aufgewachsen, dass es Heiligabend Geschenke gibt. Eine Tradition, die ich bestimmt nach Deutschland mitnehmen werde, sind die “Stockings”, das sind die Weihnachtssocken, die gewöhnlich am Karmin hängen und mit Süßem & kleinen Geschenken gefüllt sind. Diese werden erst am 1. Weihnachtstag geöffnet- hat irgendwie was von einer 2. Bescherung! 🙂 . Aber auch sehr ähnlich mit Nikolaustag, der hier übrigens nicht “gefeiert” wird. Am ersten Weihnachtstag waren wir auch wieder bei John und Michael zum Essen eingeladen. Schweren Herzens musste ich mich auch von den beiden Katzen Annie & Adler verabschieden, zu denen ich in zunächst ein wenig Abstand gehalten hatte, die mir aber innerhalb der letzten Monate doch irgendwie Freude bereitet haben, wenn sie mich Nachmittags an der Tür empfangen haben oder meinen Tv-Sessel tagsüber vorwärmten 🙂 . Und das waren meine ersten 5 Monate in den USA! An der Stelle muss ich mich auch noch einmal meinen Gastvätern danken, die mir bei Autosuche, Jobsuche, Auto-Panne, Hausarbeiten, Organisatorischem, Reisen und vielem mehr, immer geholfen haben!! Das hätte nicht viel besser laufen können! [...] Read more...
Philipp Gaida3. Januar 2020Frohes Neues allerseits! Ich hoffe ihr hattet alle ein tolles 2019 und freut euch schon auf 2020 so wie ich. Immerhin steht ja noch so einiges auf meiner Liste, was auf mich zukommt und was ich noch machen muss. In dem heutigen Blog fasse ich letzte Woche (23.12. – 29.12.) und diese Woche, bis gestern (30.12. – 01.01.) zusammen. Mein nächster Beitrag wird den Rest dieser Woche und die gesamte nächste Woche umfassen, und wird hoffentlich pünktlich am 13.01.2020 von mir verfasst und veröffentlicht. Wanderung nahe dem Haus der Großeltern Grandparents Wie bereits in meinem letzten Blog berichtet, sind wir am Dienstag, den 24.12. zu den Großeltern gefahren und verbrachten dort die Weihnachtsfeiertage bis zum Samstag, den 28.12. verbracht. Während dieser Zeit haben wir Wanderungen unternommen, haben Brettspiele gespielt und haben uns die Bäuche mit sehr leckerem Essen vollgeschlagen. Auch haben wir die Wii und einen Gamecube ausgepackt und Mario Kart und Super Smash Bros Melee gespielt. Christmas Mittwoch morgen war es dann so weit für, das worauf alle schon so sehnsüchtig gewartet hatten, die große Bescherung! Hierbei gab es genug Geschenke für die nächsten zehn Jahre. Neben Lego, Matchbox und Kleidung gab es auch Beyblades, Schiffe Versenken, Malbücher und viele mehr Geschenke für die kleinen. Für die großen gab es natürlich auch Geschenke und hier wurde teilweise geklotzt, statt gekleckert. Und auch ich habe Geschenke von den Großeltern und meinen Hosteltern bekommen. Einen super Pulli, einen tollen Pyjama und einen kuscheligen Bademantel, neben ein paar weiteren Kleinigkeiten. Die großen Geschenke gab es dann erst als wir wieder Zuhause waren, das wusste ich bis dahin aber noch gar nicht. 2. Weihnachten Nachdem wir am 28.12. wieder von den Großeltern nach Hause gefahren waren, gab es dort auch schon die nächste Bescherung. Als wären die Geschenke von Oma und Opa waren noch noch nicht genug gewesen, gab es jetzt nochmal umso mehr Geschenke von Mama und Papa. Und da wurde dann die großen Geschütze ausgefahren. Nochmal mehr Beyblades, Bakugan, Power Rippers (Beyblade abklatsch), Lego, und noch so einiges weitere für meine zwei Hostbrüder. Und dann gab es da noch Geschenke für mich… viele Geschenke. Ein cooles Messer, ein Longboard, ein wunderschönes Shirt, Knabbereien (darunter 16 verschiedene Lära-Bars und zwei 10er Packs, weil ich meinte, dass die eigentlich ganz gut schmecken. 😂), ein Magnet aus der Serie “The Office” und eine Kopfbefestigung für meine GoPro… da war ich dann doch etwas überwältigt. Mein Jahresbestand an Lärabar Riegeln Im Gegensatz zu den Geschenken die ich bekommen habe, waren meine Geschenke an die Familie schon fast lächerlich. Aber ich denke, dass sie ganz gut angekommen sind. Für meinen kleinen Hostbruder gab es ein Lego Spiderman Set, für den älteren Bruder ein Escape Room Brettspiel, für meinen Hostdad gab es einen NSD Spinner für die Handgelenke und für meine Hostmum habe ich mich persönlich übertroffen und habe ihr einen “Dundie Award” mit persönlicher Gravur aus der “The Office” Serie geschenkt. Oh, fast hätte ich es vergessen, meine Eltern (aus Deutschland) haben meiner Gastfamilie auch etwas geschenkt und das Paket ist sogar pünktlich zu Weihnachten angekommen. Meine Mutter hat sich richtig ins Zeug gelegt und hat jedem ein paar Wollsocken gestrickt, welche das Highlight des Abends waren. Auch gab es Haribo und Schokolade für die kleinen und Haribo und Mozart Kugeln für die Eltern, das kam mindestens genauso gut an. (Gerade in diesem Moment hat mein kleiner Hostbruder seine Wollsocken an!) Nashville Eigentlich hätte ich inzwischen schon genug Text für zwei Beiträge aber ich habe noch gar nichts über meinen Trip nach Nashville berichtet… und dass ist dann nochmal genug Stoff für einen eigenen Blog. Direkt am nächsten Tag, als ich von den Großeltern zurück war, ging es mit Caro (einer PPPlerin) und einer Freundin von Ihr in meinen Auto in Richtung Nashville. Hier verbrachten wir die nächsten vier Tage mit zehn anderen Teilnehmern aus dem Programm in unserem eigenen kleinen großen PPP-Haus. Mit Küche, 3.5 Bädern, einer Dachterrasse und einem riesigem Wohn- und Esszimmer. Spaghetti mit der gesamten Truppe Neben gemütlichen Beisammensein und gemeinsamen Kochen, haben wir die Stadt unsicher gemacht, sind Sightseeing gegangen und hatten eine menge Spaß. Day 1 – Sunday, 29th Am ersten Tag stand uns erst einmal die Autofahrt nach Nashville bevor. Dabei stand uns Starkregen, Stau und noch mehr Starkregen und Stau bevor. Und so wurde aus einer 3 1/2 stündigen Fahrt eine 5 stündige Fahrt. Spaß! Einmal angekommen, war das aber dann auch wieder schnell vergessen. Eine kleine Hausbesichtigung unseres super schönen Hauses, Nudeln mit Tomatensauce und ein gemütlicher Abend mit den zwölf anderen, war die Fahrt dann schon wert. Day 2 – Monday, 30th Der Tag fing schon gut mit einem genialen Frühstück an. Ei, Speck, Brezen, Wurstaufschnitt, Käse, Nutella und Joghurt. Da kann sich keiner beschweren! So sah das Frühstück ungefähr jeden Tag aus Nach dem ausgiebigen Essen ging es dann mit Uber in die fünf Minuten entfernte Innenstadt, auf den Broadway. Hier haben wir uns dann aufgeteilt und es haben sich mehrere Gruppen gebildet. Ich bin mit meiner Gruppe über die Fußgängerbrücke Richtung NFL Tennessee Titans Stadion gegangen, sind danach Richtung Country Music Hall of Fame Museum gewandert, haben uns aber entgegen entschieden dieses zu besichtigen, da es doch sehr stressig und teuer geworden wäre. Von dem Museum ging es dann weiter zum State Capitol von Tennessee, dieses kann man kostenlos besichtigen und würde sogar eine Führung erhalten. Vor dem Kapitol haben wir dann eine andere Gruppe gefunden, welche auch gerade auf dem Weg dorthin war. Das Kapitol war ziemlich erstaunlich, und man konnte in alle Säle gehen und diese Besichtigen. Im State Kapitol von Tennessee Zudem gab es hiernach noch ein leckeres Essen von Peg Leg Porkers (ist anscheinend sogar bekannt, war gut besucht und Leute haben Bilder vom Ladenschild gemacht). Pulled Pork Burger von Peg Leg Porkers Am Abend sind wir dann noch einmal gemütlich beisammen gehockt und haben über unser Auslandsjahr bis jetzt geredet, und da kamen so einige interessante Dinge auf. Day 3 – Tuesday, 31st Dienstag haben wir etwas ausgeschlafen und sind den Tag erst einmal langsam angegangen. So waren waren wir mit dem Frühstück erst um 11 Uhr fertig und haben uns hiernach mit Uber zum Parthenon von Nashville aufgemacht und sind danach zum “What Lifts You Wings” Mural gegangen, was ein einstündiger Fußmarsch war. Es hat sich dann herausgestellt, dass dieses Kunstwerk mehr enttäuschend als alles andere war und voll mit “Posern” war. Darauf sind wir dann mit einer kleineren Gruppe erstmal in ein Café gegangen. Das Parthenon in Nashville Lennart und ich sind dann noch in die Innenstadt gefahren um uns den Broadway noch einmal anzuschauen und um ein paar Einkäufe zu erledigen. Dabei sind wir dann am Ende nochmal auf eine andere Gruppe unserer PPPler gestoßen, wie klein doch Nashville ist. Am Abend gab es dann noch super selbstgemachte Pizza vom Italiener, Benni! 😄 Pizza am Neujahr Abend New Years Eve Neujahr war geplant auf das kostenlose Keith Urban Konzert in Nashville zu gehen. Keith Urban sollte um 10:55 Uhr zu spielen beginnen, also wollten wir schon etwas früher auf das Konzert um einen guten Platz zu bekommen und die vorherigen Künstler noch zu hören. Also sind wir um circa 9:30 Uhr mit dem Uber zu sechst Richtung Konzert gefahren, ich mit meinem Handy und der GoPro. An den Toren angekommen, wurde ich angehalten und darauf hingewiesen, dass GoPros auf dem Konzert nicht erlaubt seien und ich diese nicht rein bringen darf. Schöne Sch… Also nochmal einen Uber bestellt, alleine für $8 zurück zum Haus von dem ich gerade gekommen bin und meine GoPro weggepackt. Gleichzeitig habe ich mich bei dieser Gelegenheit auch noch wärmer eingepackt, da es doch etwas kälter war als gedacht. Und dann mit den anderen, die noch am Haus waren gewartet, ob diese denn auch irgendwann los wollen würden, damit wir das Konzert nicht verpassen. Letztlich sind dann Anni und ich zwanzig Minuten später zu zweit zum Konzert gefahren und sind genau richtig zum Start von Keith Urban angekommen. Einen einigermaßen guten Platz haben wir dann nach einigen Minuten auch bekommen und haben uns nach einer halben Stunde dann sogar mit den anderen fünf in der Mitte des Konzerts getroffen und konnten Keith Urban von dortaus gut auf der Bühne sehen. Keith Urban kurz nach Mitternacht Das Konzert war der Hammer, auch wenn ich Keith Urban zuvor nie wirklich gehört habe. Um zwölf Uhr gab es dann auch einen großen Countdown, Feuerwerk und dem großen “Music Note Drop”. Eine Minute nach Mitternacht strömten mehr als die hälfte der Leute richtung Ausgang und wir kamen noch näher an die Bühne heran, auf welcher Keith Urban für weitere 30-40 Minuten spielte und eine tolle Show hinlegte. Und noch einmal näher an die Bühne Nachdem das Konzert dann aus war, bestellte ich ein Uber für mich und drei andere. Dieses brauchte erst einmal 20 Minuten um anzukommen und dann gab mein Handy auch noch den Geist auf. Letztlich haben wir über zehn Minuten versucht unseren Uber zu finden, dieser tauchte aber nie an dem Abgemachten Ort auf und so sind wir mit einem zufälligen Uber zurück zum Haus. Das war dann echt peinlich. Day 4 – Wednesday, 1st Mittwoch packten wir dann nur noch unsere Sachen, haben das Haus auf Vordermann gebracht, hatten ein weiteres tolles Frühstück wie die vorherigen Tage und sind dann alle unsere Wege gegangen. Für uns, Caro, Sophie und mich, hieß es Richtung Rome. Dieses Mal mit Sonne und freien Straßen. So konnten wir die Fahrt dann in etwas mehr als 3 1/2 Stunden schaffen. Damit war dann der Nashville Trip auch schon wieder vorbei. Ein Highlight in meinem Jahr mit den Keith Urban Konzert war er sicherlich und wird es auch bestimmt bleiben. Danke, dass ihr es bis hierher geschafft habt und vielleicht sogar den gesamten Text gelesen habt, auch wenn er so lang geworden ist. Aber ich will euch ja wissen lassen, was bei mir so passiert ist und es ist nicht meine Schuld, dass zwei große Feiertage so bald aufeinander Folgen. Wie gesagt, habt ihr jetzt erst einmal etwas Ruhe, bevor ich wieder einen neuen Beitrag am 13.01. veröffentliche. [...] Read more...
felixstoeth2. Januar 2020Hallo zusammen, jeder hat sich bestimmt schonmal seine eigene perfekte Insel im Traum vorgestellt. Meine Trauminsel hätte wunderschöne Sandstrände, kristallklares Wasser zum Schwimmen, Berge zum Wandern und das ganze Jahr über angenehm warme Temperaturen. Diese Insel ist für mich nicht länger mehr ein Traum. Zusammen mit fünf anderen PPPlern war ich vor Weihnachten auf Maui gewesen. Maui erfüllt alle Kriterien, die für mich meine Trauminsel ausmacht. Wunderschöne Strände, kristallklares Wasser zum Schnorcheln, Schwimmen und Surfen, traumhafte Sonnenuntergänge und die Möglichkeit durch einzigartige Landschaften zu wandern. Bevor ich aber auf Maui ankam, gab es noch die ein oder andere Hürde zu überwinden. Nachdem ich meine letzte Klausur fürs College geschrieben habe, ging es nachmittags mit dem Zug nach Tacoma (südlich von Seattle). Dort hat mich Claas (ein anderer PPPler, der in der Nähe von Tacoma wohnt und mit mir nach Maui geflogen ist) abgeholt. Nach einem kurzen Abstecher bei ihm zu Hause sind wir dann nachts um ca. 1 Uhr zum Flughafen gefahren um pünktlich unseren Flieger zu bekommen. Leider ist auf dem Weg ein Reifen platt geworden, weshalb wir mitten in der Nacht bei Regen den Reifen wechseln mussten. Zum Glück hatten wir genug Zeit einkalkuliert, sodass wir trotz der Panne rechtzeitig am Flughafen waren. Nachts an der Shell-Tankstelle kurz vor Seattle den Reifen wechseln. Das nenne ich einen guten Start in den Urlaub 🙂 Auf Maui angekommen hat uns perfektes Wetter begrüßt und unsere erste Amtshandlung war stilecht die kurze Hose, Flip Flops und ein Hawaiihemd anzuziehen. Blick vom Airbnb aufs Meer In den nächsten Tagen haben wir die Insel Stück für Stück erkundet. Zum Beispiel sind wir die Road to Hana (einer der kurvigsten Straßen der Welt) mit unserem Mietwagen gefahren. Teilweise war die Straße durch den Dschungel so eng, dass keine zwei Autos aneinander vorbei gekommen sind. Am Start von der Road to Hana Wer hat die Kokosnuss geklaut? Black Sand Beach auf der Road to Hana. Der Sand ist vom Vulkangestein der Insel schwarz. Nur ein paar Kilometer weiter gibt’s den Red Sand Beach. Hier strahlt der Sand in einem dunklen rot. Ein kleiner Wasserfall am Wegesrand zur Road to Hana. Ungefähr alle zwei Kilometer kann man hier am Straßenrand stehen bleiben und einen Wasserfall bewundern. Natürlich gibt es nicht nur schwarze und rote Strände, sondern auch ganz viele “normale” Strände. Dieser Strand war direkt neben unserem Airbnb. Die Road to Hana befindet sich auf dem westlichen Teil der Insel. Im östlichen Teil gibt es ein “Gebirge” in dem wir ein bisschen wandern waren. Anstatt Strand und Sonnenschein, gibt es hier Regen und Berge Streit um die größte Palme. Selbst bei strömenden Regen immer in Flip Flops unterwegs 🙂 Auf unserer kleinen Wanderung haben wir einen Regenbogen im Hintergrund gesehen Da wir schönes Wetter auf unserer Wanderung erwartet hatten – anstatt strömenden Regen – war unsere Schuhwahl nicht ganz die passende gewesen Maui hat nicht nur auf der östlichen Seite ein Gebirge, sondern auch auf der westlichen Seite mit dem Haleakala einen Vulkan der fast 75% der Fläche von Maui einnimmt. Der Vulkan ist 3055 Meter hoch und wie es sich für Amerika gehört, gibt es natürlich eine offizielle geteerte Straße bis zum Gipfel hinauf. Wanderwege zum Gipfel sind dafür Fehlanzeige. Allerdings gibt es im Krater des Vulkans verschiedene Wanderwege. Die Landschaft dort oben ist vergleichbar mit einer Wüste. Von der üppigen Vegetation die es sonst auf Maui gibt, ist hier oben nicht mehr viel zu sehen. Auch die Temperaturen sind hier deutlich kühler. Wir sind nachmittags auf den Berg gefahren um ein bisschen im Krater wandern zu gehen und dann den magischen Sonnenuntergang anzuschauen. Blick in den Krater Zusammen mit Claas, Johanna, Anni, Katja und Laura auf dem Haleakala Sonnenuntergang vom Haleakala Außerdem konnten wir diesen wunderschönen Sonnenuntergang am Big Beach einen Tag vorher beobachten Nicht nur haben wir die Überwasserwelt auf Maui “erkundet”, sondern auch die Unterwasserwelt. Zusammen mit Claas bin ich jeden Tag an verschiedenen Stränden geschnorchelt. Sobald man seine Kopf unter Wasser gehalten hat, hat man eine unglaubliche Vielfalt an Fischen sehen können. An einem Strand hatten wir sogar die Möglichkeit mit mehreren Seeschildkröten zu schnorcheln. Dies war für mich eines meiner Top Highlights in diesem Jahr. Leider konnten wir von den Fischen keine Bilder machen, da wir keine Unterwasserkamera dabei hatten. Zusammen mit Claas am Baby Beach. Das Wasser ist glasklar und bis weit in das Meer rein maximal 1 Meter tief. Die Vielfalt an Fischen war auch hier beeindruckend gewesen. Am letzten Tag ging es morgens um 7 Uhr mit einem Speedboot zu der benachbarten Halbinsel Molokini. Dort kann man in dem Halbkrater schnorcheln und tauchen gehen. Dabei hat man eine Sicht von mehreren hunderten Metern unter Wasser und kann eine riesige Vielfalt an Fischen sehen. Der Höhepunkt der Tour war allerdings auf dem Rückweg mehrere Male Buckelwale nur einige hundert Meter von unserem Boot zu sehen. Nachmittags sind wir dann auf der Südseite der Insel Richtung Westen zu einer weiteren Sehenswürdigkeit (Pools at Ohe’o) gefahren. Allerdings bin ich dort nie angekommen. Da mein Flugzeug abends um 9 Uhr von Maui ging, hatte ich den Druck rechtzeitig am Flughafen zu sein. Laut Google benötigt man für die Strecke zu den Pools at Ohe’o von unserem Airbnb aus ca. 2,5 h. Als wir nach 3 h Fahrtzeit auf Schotterpisten immer noch mindestens eine halbe Stunde fahren mussten wurde mir langsam klar, dass das zetilich mit meinem Flug knapp werden könnte. Wie das Schicksal aber so will, kam dann die Lösung uns mit dem Auto entgegen. Zwei andere Teilnehmer vom PPP waren zufällig mit dem Auto in die andere Richtung unterwegs und wir haben uns mitten im nirgendwo auf der Schotterpiste getroffen. Nach kurzem hin- und her überlegen habe ich mich dann entschlossen mit den anderen zwei Richtung Flughafen zu fahren um meinen Flug noch zu erwischen. Gemeinsames Gruppenbild bevor es dann Richtung Flughafen ging. Blick von der Schotterpiste auf den Pazifik Die Schotterpiste ging zum größten Teil durch eine staub trockene Landschaft. Im Hintergrund ist der Fuß vom Haleakala zu sehen. Abends habe ich dann meinen Flug ohne Probleme erwischt und bin zurück ins regnerische und kalte Seattle geflogen, wo ich am nächsten morgen um 4 Uhr angekommen bin. Die Insel hat mich jeden Tag aufs neue von ihrer Schönheit und Vielfalt begeistert. Es hat mir einen riesigen Spaß gemacht mit den anderen fünf Teilnehmern Maui zu erkunden. DANKE für diese tolle Zeit mit Euch 🙂 Auch wurde mir hier nochmal deutlich bewusst, was für ein Glück ich habe an dem PPP teilnehmen zu dürfen und all diese Erfahrungen und Erlebnisse sammeln zu können. Aloha, Euer Felix [...] Read more...
niko-abroad27. Dezember 2019American flag and old Spanish flag over St.Augustine, Florida Reading period: 6 min. Period of travel time: 12/13/19 – 12/22/19. Period of blog time: 12/13/19 – 12/26/19. Da die anderen Teilnehmer aus Olney oder von anderswo aufgrund von unterschiedlichen Gründen (andere Travelpläne, Familienfeste, Pflichtermine etc.) nicht mitfahren konnten, entschloss ich mich den Trip alleine anzugehen. Mein Ziel ist nämlich nach wie vor mindestens 30 U.S. Staaten zu sehen, also ab dafür! Da ich nicht komplett ohne sozialen Kontakt sein wollte und mein Reisebudget sowieso erschöpft ist entschloß ich mich die Plattform Couchsurfing zu nutzen. Das hat mehrere Vorteile: Ich spare Geld, denn fremde Menschen lassen mich umsonst auf ihrer “Couch surfen” also eine oder mehrere Nächte bei sich verweilen und ich lerne neue und interessante Charaktere kennen, die mit ihrem lokalen Wissen mir die Location zeigen können. Oftmals schläft man bei komplett fremden Personen, die manchmal ein wenig von der Norm abweichen, was grundsätzlich natürlich nicht schlecht sein muss. Ich persönlich habe sehr viele positive Geschichten über das System gehört, also dachte ich mir “Probierste mal aus.” Meine Gastfamilie und meine Mama in Deutschland fanden die Idee eher semi-gut und machten sich schon vor Beginn der Reise Sorgen. Regelmäßige Lebensbeweise konnten aber alle beruhigen. Meine Sorge war eher technischer Natur. Mein Auto hatte ich zwar extra nochmal durchchecken lassen aber die Karre ist alt, hat viele Meilen runter und Wespennester irgendwo im Auto… also mal sehen wie weit ich komme. Wie jeder weiß startet jeder 2te Horrorfilm mit einem Auto, welches mitten in der Pampa liegen bleibt. // The other participants of the Olney Crew had other travel plans, family obligations or other excuses, which is why I decided to make the trip on my own. I really want to accomplish my goal to see at least 30 U.S. states in my exchange year. Because of that and my limited travel budget, I decided to try Couchsurfing instead of spending money for staying in a hostel. One major reason was that I would spend the night for free with a local, who could show me the city, give me insider information, and maybe becomes my new friend. I heard a lot of good stories where friends of mine met interesting people and had a really good time Couchsurfing. On the other hand, you stay with a total stranger you only know from a self-description on his or her profile. My host-family, as well as my family back home in Germany, were kind of worried about that but I ensured them that I will be fine. But I sent pictures of me regularly as a form of proof of life to let everyone feel good. I have the feeling that Lauren was not really satisfied, which explains her check-in call the other afternoon. I find it really cute that so many people are worried about me because that shows that they care at least a little bit about me, so obviously I did some things right. Just in case, I did watch some youtube videos with self-defensive techniques (jk). What I was worried about was my car. Even though I let our local dealership check it I still thought that it is not very unlikely to end up somewhere in the middle of nowhere with a broken car which is the beginning of every horror movie. Olney, IL – Savannah, GA with many beautiful stops Ich wollte schon länger in den “good old South“, wo alte coloniale Architektur auf warme Temperaturen und Sandstrände trifft. Wo endlose swamps und alte Sklavenplantagen über eine Leidensgeschichte berichten und den Beginn der Vereinigten Staaten im so stolzen Süden beschreiben. Baumwolle, Tabak, Reis, und Zucker brachten die Wirtschaft zum Boomen und verhalfen einer kleinen priviliegierten weißen Schicht zu Wohlstand und Ruhm, wohingegen aus Afrika importierte Sklaven unter unmenschlichen Bedingungen Knochenarbeit leisten mussten. Besonders die Zeit um den U.S. Bürgerkrieg und die Konföderierten Staaten von Amerika haben mich interessiert, da ich das Thema nie in der Schule hatte. // Since a couple of months, I was thinking about going down to the “good old south.” To the old Antebellum states which founded the Confederate States of America after Abe Lincoln (Illinois rules!) got elected. The old plantations, endless beaches, great and unique architecture, and an eventful history are all combined in these states I was about to explore. Especially the American Civil War is a very interesting topic for me because I heard never anything about it in school. Let’s get started: preparation is everything Powerfood with lots of calorins Bye Bye land of corn/ Staat des Maises Cruise on and relax/ Tempomat an und entspannen Posi ich denk an dich! One last skunk smell and bye bye Midewst / Noch einmal Stinktiergeruch und dann bye bye Midwest 1.Stop – Frankfort, KY: Die Zeitverschiebung habe ich mal wieder total vergessen. So langsam sollte ich mich daran mal gewöhnen, denn wenn ich aus D.C. im März wieder komme werde ich in Olney, IL (Central time) leben aber in Vincennes, IN (Eastern time) arbeiten. The time difference was something I totally forgot about, again. Slowly but steady I should get used to that because I am going to work in Vincennes, IN which is another time zone than Olney, IL where I am going to live again after I return from Washington D.C. in March. Kentucky River Kentucky State Capitol A bunch of law books – it’s Xmas time I am able to sing it out of memory/ Ich kann die Nationalhyme schon auswenig 2,19$ per gallon is way cheaper than 2,55$ in Illinois different qualities of fuel: regular, silver, ultimate To see the number of miles and hours to go is very demotivating/ Einige Meilen und Stunden noch zu fahren – sehr demotivierend Während meiner Fahrt habe ich ab und zu auch mal einen Radiosender empfangen können. Nachdem die Radiowerbung “Shotguns are the perfect Christmas Present for putting under the tree” alias “Waffen aller Art sind das perfekte Weihnachtsgeschenk und gehören unter jeden Baum” lief, habe ich allerdings wieder zu Tessas’s Spotify Account geswitcht. Motivation konnte nur mit Angerfist – the Law und steigenden Temperaturen hochgehalten werden. // On my way, I listened to the radio from time to time and turned it off after listening to an advertisement which said that weapons are the perfect Christmas gift because they fit perfectly under the tree. My motivation could only stay up high by listening to Angerfist – the Law (try it!) and the increasing temperatures on my thermometer. The weather conditions went literally south/ Das Wetter wurde schlechter in Richtung Great Smokey Mountains Big crosses at the highway all over the U.S./ Große Kreuze stehen über all in der USA 2. Stop: Knoxville, TN I would not reject a scholarship for studying here// Ein Stipendium für die Uni würde ich nicht ablehnen Football Stadium der Uni 3. Stop: Asheville, NC (Spent one night) Meine erste Couchsurfing Übernachtung stand in Nordwesten von North Carolina an, in der kleinen Partystadt Asheville, welche direkt an die Great Smokey Mountains grenzt. Eine super coole Stadt mit vielen Bars, tollen Restaurants und offenen und musikbegesiterten Menschen. Mein Host John und ich waren indisch essen (ich habe ihn als kleines Dankeschön eingeladen was bei Couchsurfern wohl so üblich ist wie ich gelesen habe) und danach sind wir noch durch einige Bars geschlendert. John ist hauptberuflich Fotograf von Musikern, Künstlern, Artisten aller Art. Er hat sogar mal professional die Rolling Stones fotographiert, was er mir ganz Stolz bewiesen hat. Aktuell arbeitet er an seinem Buch über Straßenkünstler. Ein super netter und freundlicher Mann mit dem man sich gut über Gott und die Welt unterhalten konnte. Ich bin nichtsdestotrotz früh morgens aufgebrochen, um meinen Reiseplan einzuhalten und schnellstmöglich ins Warme zu kommen. An dem positiven Eindruck konnte auch die Kakerlake in meinem Bett nichts mehr ändern! Leider waren die Wanderwege in Asheville aufgrund von “zu schlechtem Wetter” alle gesperrt. Schlechtes Wetter habe ich nicht erlebt. // My first Couchsurfing stay was quite great. Asheville is a super cool city for young people with lots of bars, streets artists and good restaurants. We ate dinner at a very good Indian place. I paid the check as a little sign of gratitude. Furthermore, I have read that this is an unwritten law in the Couchsurfing community that the guest pays the dinner. I bet it is even better in the summertime for going hiking and swimming in the nearby lakes. My host John is a professional photographer and took even photos for the Rolling Stones back in the days. Impressive! He is a super nice guy who is good to talk to. Even though I really liked Asheville, I did continue my roadtrip early in the morning the following day. Even the cockroach (difficult word for me to pronounce) I found on my couch the next day could not ruin my stay at John’s. All the hiking trails were closed because of the weather conditions, which I did not really understand. Live music everywhere in Asheville/ Überall in Asheville wurde Livemusik gespielt books and wine go well together /Bücher und Wein – eine gelungene Kombination Me and John Hills and mountains/ Hügel und Berge Oh my 2,11$ per gallon in South Carolina/ Günstige Benzinpreise in South Carolina 4. Stop: Columbia, SC Finally palms / Endlich Palmen South Carolina State Capitol (it is called State House here) Bible Belt, man merkt’s 5. Stop: Charleston, SC (Spent two nights) Charleston ist meine Lieblingsstadt auf meiner Rundreise gewesen. Mein Traum wäre es vom St. Patricks Day an (März) bis Thanksgiving (November) in New York City zu leben und von November bis März in Charleston. In Charleston hatte mein Couchsurfing Host leider kurzfristig abgesagt, sodass ich in einem Hostel Unterschluf fund. In einem Mehrbettzimmer habe ich zwei coole Typen kennengelernt. Einer ist professioneller Footballprofi in der kanadischen Football League (auf dem Weg zu NFL laut ihm) und einer ist Unternehmer, der immer 6 Monate am Stück im Jahr arbeitet und 6 Monate rumreist (traumhaft). Mit den beiden bin ich Charleston unterwegs gewesen, wobei beide schon die Touristen hotspots ausgecheckt haben. Was ist mir noch aufgefallen in Charleston: viele Marine Soldaten (einige Marine Colleges in der Stadt).viele junge, lachende Menschen die Eis am Stiel lutschen (hierbei handelt es sich um in Alkohol getränktes Wassereis, was legal ist da es als Eis betrachtet wird und nicht als alkoholisches Genussmittel, denn sonst herrscht in den USA striktes Konsumverbot von Alkohol in der Öffentlickeit).Gastgeber platzieren eine Annanas im Gästezimmer um dem Gast höflich deutlich zu machen, dass er die Unterkunft verlassen soll. Die Southern hospitality ist sehr berühmt und die Menschen sind zu höflich um Menschen rauszuwerfen, weshalb sie eine Ananas im Zimmer platzieren um dies indirekt deutlich zu machen. // Charleston is my favorite city in the South. My dream would be to live in New York City from St. Patricks Day until Thanksgiving and to live in Charleston from November until March. In Charleston, I stayed in a hostel with two other guys in a room. Both were super nice guys with interesting background stories (incoming NFL player and self-employed start-up businessman). We spent time together in exploring Charleston, even though both of them had already seen the main tourist hotspots. What else did I learn: I saw many marine soldiers in Charleston (many army and marine colleges).I was wondering why so many young people are crazy about popsicles before I found out that these are alcohol-infused popsicles which are legal to consume in the public.If you are staying at a friend’s house in the south and he or she puts pineapple in your room you did something really wrong. Because that means that you should leave the house. Southern hospitality is popular and the people in the south are too polite to say that directly. Because of that, they are placing pineapple in the guests’ room. Typical southern mansion / Typisch amerikanische Stadtvilla -> My hostelIn the summer the people sit always on the front porch to withstand the heat / Im Summer sitzen die Menschen immer auf der Veranda um die Hitze aushalten zu können Guests from all over the world Airforce over Charleston Rainbow Row Charleston harbor activity – maybe to Hamburg? Pineapple fountain/ Ananas Brunnen Shrimp n’ Grits – so delicious / sehr lecker Christmas in the South Christmas in the South Farmer’s market German Evangelical Lutheran Church Fort Sumter – Begin of the Civil War/ Der Beginn des U.S. Bürgerkrieges war in Charleston North vs. South Shrimp fishing with a local named Jay Charleston City Market I like! Huge Oak trees all over the South/ Überall findet man die ausufernden Eichen im Süden Fruity Frontdoor Iconic Bridge Sunkissed, Ladies! Aircraft carrier USS Yorktown/ Flugzeugträger Paid partnership with Marco Polo (Charleston in the background) Dusk 6. Stop: Magnolia Plantation, Middleton Place, and Angle Oak Plantations were a huge part of the southern economy/ Plantagen waren der Hauptwirtschaftsort in Alten Süden Great Reflection Ast müde – Ast schlafen Magnolia Cemetery Alligators could be seen the old slaves’ houses and working places swamp/ Sumpf Whatcha lookin’ for bra? Angle Oak 7. Stop: Beaufort, SC Beaufort Harbor 8. Stop: Savannah, GA (Spent two nights) In Savannah war wieder Couchsurfing angesagt! Ich habe zwei Nächte bei Paul gewohnt und Paul hat sich auch echt viel Zeit genommen um mir die Stadt und die Umgebung zu zeigen. Paul ist Landschaftsarchitekt und somit selbstständig und konnte sich deswegen Zeit nehmen mir die Stadt zu zeigen, mega cool! Er wohnt mitten in Downtown in Savannah in einer super schönen Wohnung typisch southern style eingerichtet. Paul ist ein Nudist, sprich er rennt bei sich zuhause immer nackt rum. Nun ja, bin ich persönlich kein Fan von aber jedem das Seine. Ich wollte eh die meiste Zeit draußen sein und die Stadt erkunden. Savannah und Charleston sind beides Städte, die man zu Fuß erkunden kann und wo man auch mal rote Ampeln überlaufen kann. // In Savannah, it was Couchsurfing time again! I spent two nights at Paul’s beautiful apartment which is located directly in downtown Savannah. Paul is a self-employed landscape architect and took time at work off to show me around. Paul is a nudist, so he is basically always naked in his apartment, but wears clothes outside. Well, I am not a big fan of that lifestyle but open-minded enough to tolerate it. But because of my desire to explore a lot of Savannah, we spent most of the time outside anyway, so the nudist thing was not a big issue. But I have to admit that I probably never started exploring a city that early. Mainly to avoid the naked confrontation. 😀 Savannah and Charleston are both walkable and cities where you are able to cross the street even though the traffic light says stop. Typical for Savannah is the Park square in the middle of house lines My Host Paul and me at Tybee Island Forsyth Park fountain Na woher kennt man diesen Platz? “Run Forest Run” Lit Too expensive for me Giganten vergangener Tage Southern Style with Paul’s family Rich guy invits us to see his house I think he was braggin’ a litle bit 2,5 Mio.$ was the purcahse price Cemeteries are so beautiful in the South Bonaventure cemetery Rainy day at the beach BTW Jacksonville (just passed it) is largest city by area in the contiguous United States 9. Stop: Jekyll Island, GA Jekyll Island What is laying over there? Oh it is a capsized container ship and some horses – idyllic Welcome to the Sunshine State 10. Stop: St. Augustine (Spent one night) My host was the biggest surfer boy – super nice guy who likes the women and apparently the women like him Ran into Anna from Atlanta (another PPP’ler) Oak Aisle Spanish flags 11. Stop: Daytona Beach Daytona Beach – in the springtime way more crowed 12. Stop: Orlando, FL Orlando fand ich überhaupt nicht sehenswert, allerdings habe ich auch keinen der Themeparks besucht für welche die Stadt bekannt ist. Aber die Stadt an sich ist weder schön noch interessant meiner Meinung nach. Disney World und Seaworld habe ich vom Interstate aus gesehen. // In my opinion, Orlando is not worth seeing, especially if you are not visiting the theme parks around the city. I just saw them from the Interstate. 13. Stop: Tampa, FL Cubian district in Tampa Big cruises Riverwalk 14. Stop: Tallahassee, FL (spent one night) Florida is like France with toll booths everywhere // In Florida ist es wie in Frankreich, wo man immer Maut zahlen muss Btw, da Toll Stellen weder großes Bargeld noch Karten jeglicher Art nehmen konnte ich bei manchen Toll Stellen umsonst passieren (nachdem man junge Toll Beamte dreimal Bro nennt werden sie weich). Andere wiederrum scannen und fotographieren dein Kennzeichen und schicken dir ne Rechnung nachhause. Dann bin ich aber schon in D.C. also können sich Lauren und Rob damit rumschlagen (jk). Der Preis war übrigens zwischen 1,25$ bis 1,50$ aber das bestimmt 8-9 mal. // Btw, because of the matter of fact that toll booths do not take credit card nor a one hundred dollar bill, I was able to convince multiple toll employes to let me through for free, after calling them bro several times. Obviously, if you suck up to people in the U.S. and call them bro you are able to get away without paying. I will try it at Walmart the next time. Other toll stations just scan and picture your license plate and send a bill to your home address. Well, I will bet in D.C. soon, so Lauren and Rob have to handle it hehe (jk). Florida State University Florida State Capitol We, the people of the State of Florida Black Bears might appear Tallahassee, FL to Olney, IL 15. Stop: Carrabelle, FL Gulf of Mexico I saw brown pelicans at this beach/ An dem Strand habe ich braune Pelikane gesehenTo prevent that you house looks like that…/ um zu verhindern dass jedes Haus so aussieht wie hier People build their houses on pillars/ Menschen bauen ihre Häuser auf Säulen 16. Stop: Apalachicola, FL Old school Seafood Seafood Tacos rebuilding after Hurricane damage/ Wiederaufbau nach Hurricane Schaden All die abgeknickten Bäume 17. Stop: Gulf Shores, AL Um das kostenspielige Müllaufsammeln an Highways (da liegt echt viel Müll) kann man einen Highway oder einen Teil davon adoptieren – süß… 2,12$ per gallon means no environmental protection in Alabama at all/ In Alabama gibt es die günstigen Benzinpreise die ich je in der USA gesehen habe, was beudeutet, dass Umweltschutz hier nicht so eng gesehen wird 18. Stop: Montgomery, AL (spent one night) Montgomery is probably one of the most interesting cities in the USA, historically. Confederate capital, Civil Rights movement, Rosa Park’s bus seat refusal, freedom riders, … Furthermore, I have to admit that people from Alabama do not have the ability to speak English. Even though my Couchsurfing hosts spoke clear English all the other people I was talking to mumbled and spoke super weird. I realized that I have never heard the words: “darling, honey, hun, sweetie, sweetheart and I ain’t” so often. So yeah Alabama really has a southern accent. Albama State Capitol First Confederate White House Martin L. King used to work in here Rosa Park I guess I missed the parade and I will surely not pick up that parade trash too – once a year is enough 19. Stop: Tuscaloosa, AL The University of Alabama is located in Tuscaloosa Sweet Home Alabama – where the skies are so blue… Btw Alabama was one of the biggest rocket producer of the world Auf dem Interstate haben immer entgegenkommende Autos ihr Fernlicht angemacht als sie mich gesehen haben, was mich nach dem 10. mal schon etwas beunruhigt hat. Aber meine simple Erklärung “Ach manche Amis sind einfach dumm und denken ich hätte Fernlicht an” hat mir solange Ruhe gegeben bis mein U.S. Onkel mir gesagt hat, dass mein eines Frontlicht kaputt sei. “It is a wonder that you did not get pulled over.” Well, Lucky me! Im strömenden Regen von Albama habe ich übrigens gemerkt, dass es in mein Auto tropft. Naja man kann nicht alles haben! Außedem dachte ich immer, dass Olney viele Kirchen hat aber Albama hat gefühlt mehr Kirchen als Wohnhäuser. // On the Interstate people from the opposite lane started using their brights as soon as they saw me. I thought “some people are just stupid and think that either my lights are wrong adjusted or I permanently use my brights and they are bothered by that.” My uncle said after seeing my car “Äh Nikolas you know that one of your headlights is broken right?” No, I did not know that so luckily I did not get pulled over, even though I passed multiple State Troopers. In rainy Albama I realized that my car is leaking and rain keeps dropping on my pants. Well, you can not have everything, right? Btw, Alabama hat even more churches than Olney! Trump 2020 and Confederate flags everywhere in Alabama 20. Stop: Birmingham, AL Just Buffalo Wild Wings. 21. Stop: Nashville, TN (spent one night) Hot Chicken Restaurant Yummy! If you eat hot it will burn twice Gettin’ started with Daddy Rob and Uncle Jamie Broadway, Nashville Live country music everywehre He is pointing at me – what an honor I bet I could grow a mullet very well VanderBilt University football stadium me and Mom Lauren Breakfast Well, I thought someone needed help in there that is why I checked Cumberland River The Crew National anthem Did not start wellBut Drew fixed it Mom Lauren, Aunt Jessie, and a happy Saints fan Who dat?Brees – Thomas – Done. I really enjoyed watching the game with you guys! 22. Stop: Olney, IL Wow was ein Trip! Habe einfach jede Sekunde genossen! // What a great trip! I really enjoyed every single second! Fazit: Ich erwäge ernsthaft eine romantische Beziehung mit meinem Auto anzufangen. Was eine Leistung von der alten Schrolle! Sowohl Freunde in den USA, meine Familie in Deutschland als auch Freunde in Deutschland haben regelmäßig bei der iPhone Tracking App geguckt wo ich bin, um die Posititon bei Kontaktverlust der Polizeit mitzuteilen. 😀 Danke freiheitsraumende Technologie, dass es dich gibt. Ich habe super interessante und nette Menschen beim Couchsurfing kennenlernt, meine neue Lieblingsstadt gefunden, Vitamin D getankt, den Drei-Fragezeichen Songtrack auswenig gelernt, Spotify Premium in Rekortlänge genutzt und könnte jetzt ein professioneller Fernfahrer werden. Ich habe wirklich kein Problem mit langem Autofahren (habe ich wohl von Papa nicht von Mama). Außerdem habe ich eine neue Region der USA kennelernen können, ein NFL Spiel meines Lieblingsteams live gesehen und Zeit mit meine Liebsten verbacht. Was ein Erfolg! Probiert Couchsurfing mal aus! // Conclusion: I am really thinking about starting a romantic relationship with my car. What a performance! Friends from all over the world and my family in Germany kept tracking my position in case of any problems. Thank you liberty-robbing technology. I can highly recommend using Couchsurfing to travel around. I met friendly and interesting people, found my new favorite city, recharged my vitamin D reserve, learned to sing many advertisements out of memory, used “my” Spotify account in record-breaking length, and would be able to work as a truck driver or something like that. I really do not have a problem with sitting a long time in the car and like to come around the country. I got that from my dad, that is for sure. Sorry, Mama. I saw another part of the country, watched an NFL game of my favorite team and spent quality time with my favorite people in Nashville. Quite a success, don’t ya think? Try Couchsurfing! I wish everyone a Merry Christmas and a happy new year. My Christmas Blog will follow soon! euer Niko P.S.: Kress Empire in the U.S. I am very sure that one of my ancestors immigrated to the U.S. without our knowledge. Look at that: Kress in Asheville, NC Kress in Asheville, NC Kress in Savannah, GA Kress in Montgomery, AL Kress in Montgomery, AL Kress on Dexter in Montgomery, AL [...] Read more...
Elena26. Dezember 2019Ich habe natürlich extra so viele Einträge geschrieben, sodass der Weihnachtspost die Nummer 24 hat – nicht. Dieser Blogeintrag klingt übrigens wie das Tagebuch eines Fresssüchtigen.  Schon gleich im August wurde ich von meiner Gastfamilie gefragt, ob ich an Weihnachten mit nach Chicago kommen will, um Weihnachten bei den Eltern meiner Gastmutter zu verbringen. Natürlich habe ich ja gesagt, und auch noch zugestimmt, dass ich ein paar Tage davor Neffen und Nichten babysitten will und auch mit nach Wisconsin Dells in einen Wasserpark namens Great Wolf mitkommen würde.  Am 19. Dezember ging’s dann Richtung Norden, und auf dem Weg dorthin wurden noch einige Geschenke gekauft. Die erste Nacht haben wir bei den Eltern meiner Gastmutter geschlafen. Wider Erwarten hatte ich ein ganzes Zimmer für mich alleine – Luxus pur! Nach einem Sandwich, was aber irgendwie ein Burger war (hab das immer noch nicht gerafft, dass Sandwiches manchmal einfach Burger sind) in einem der Lieblingsrestaurants ging es dann relativ früh ins Bett. Am nächsten Morgen ging es in den Kindergarten/Grundschule von den Neffen und Nichten, denn dort wurde ein Weihnachtsprogramm aufgeführt. Kleine Stöpsel im Alter zwischen vermutlich 5 und 8 haben dann also ziemlich aufgeregt ein paar Weihnachtslieder gesungen.  Nein, kein Lager, sondern ein Supermarkt Christmas Program Danach ging es, richtig geraten, wieder essen. Diesmal hatte ich einen griechischen Wrap und somit den ersten Feta-Käse seit Monaten! Beim anschließenden kindersitten durfte ich dann Monopoly spielen und Lebkuchenhäuser verzieren. Das hat auf jeden Fall Spaß gemacht! “Elena, du kannst auch eins machen. Es muss auch nicht schön aussehen, es ist nur für Nicholas, und der ist noch ein Baby” Gegen Abend ist dann noch der Rest meiner Gastfamilie gekommen, und wieder hatte ich – wider Erwarten –  einen Raum für mich alleine! Eigentlich hatte ich damit gerechnet, eine Woche auf dem Sofa oder auf dem Boden zu verbringen… Wie schon in den letzten Blogeinträgen zu sehen ist, wird Weihnachtsdekoration hier sehr ernst genommen. Deshalb gibt es Listen von Häusern in Chicago, die besonders viel oder „schön“ geschmückt sind. Die sind wir dann abends also abends mit vier Stöpseln, meinem Gastbruder und meiner Gastmutter abgefahren. Ich habe den Eltern Zuhause schon angedroht, dass es nächstes Jahr auch bunte Lichterketten geben wird.  Zuhause wurde dann noch versucht, Alexa dazu zu bringen, deutsche Weihnachtslieder zu spielen. Hat aber nicht so ganz geklappt, denn sie hat einfach irgendwelche englischen Lieder gespielt. Beim „Shut up, Alexa“ war es dann auch für mich Zeit, mal wieder schlafen zu gehen. Achso, da hätte ich ja fast vergessen, dass es schon wieder Essen gab: Tacos! Kommentar von meinem Gastbruder zu deutscher Musik: “Ihr hört doch nur Techno und findet Country Roads so cool, ohne jemals in West Virginia gewesen zu sein” Am nächsten Morgen war dann der große Tag gekommen: Es ging Downtown, also in die Stadt, mit all den Kindern. Mein anderer Gastbruder kam dann auch noch mit Familie, weshalb wir uns dann mit sieben Kindern und sieben Erwachsenen auf den Weg machten. Geparkt wurde in Chinatown, um dann mit dem Zug in die Stadt fahren zu können. Die blaue Markierung an den Fahrsteigen (in Deutschland gelb) hat wohl magische Anziehungskraft, denn die musste trotz Warnung erstmal berührt werden.  Beweisfoto, dass wir wenigstens alle zusammen gestartet sind Macy, ein riesiges Kaufhaus in den USA, hat in Chicago ganz viele Schaufenster, die in der Weihnachtszeit voll mit Weihnachtsgeschenken und -inspirationen sind. Die wurden natürlich alle mitgenommen, bevor es anschließend in das Kaufhaus hineinging. Tradition meiner Gastfamilie ist nämlich, dass sich jedes Kind (ich durfte auch!) ein Weihnachtsornament (Christbaumanhänger) aussuchen darf, egal wie hässlich, das dann nächstes Jahr aufgehängt wird. Nach einem Besuch bei Starbucks (jeder hier liebt Starbucks), gab es dann einen Snack bei Mc Donald’s, einfach weil das mit der Herde an Kindern am einfachsten war. Da hatte ich natürlich kein Problem mit. Danach ging es dann noch zur Bohne, die ja mehr oder weniger ein Wahrzeichen von Chicago ist. Nach ein paar Fotos ging es dann mit einem Umweg am Lake Michigan vorbei wieder nach Hause, wo es dann Pizza zu essen gab. Und mein Gastopa hatte einen ganz feinen Stoff da: Radler! Es hieß zwar nicht Radler, sondern Bier mit Zitronengeschmack oder sowas, und hatte auch eher Prozente wie ein Bier, aber das hat sooo gut geschmeckt! Schande über mein Haupt, aber der Begriff Radlertrinker ist hier vermutlich kein Schimpfwort, also alles gut.  Macy’s Schaufenster Macy’s Bohne Am nächsten Morgen bin ich voller Erwartungen ins Wohnzimmer gestürmt, denn es war mein Geburtstag. Auf dem Weg nach oben ist mir dann aber wieder eingefallen, dass Geburtstage hier abends gefeiert werden. Auf den 3 Stunden Fahrt zum Wasserpark hatte ich dann aber genügend Zeit, beim Lesen der Glückwunschnachrichten ein bisschen Heimweh zu bekommen. Dank Mittagessen in einem Restaurant mit mongolischem Grill (alle Zutaten sind roh, man sucht sich Nudeln, Reis, Fleisch, Gemüse, Soßen und so weiter aus und bringt sie dann zum Grill, wo sie gebraten werden) war aber alles wieder gut.  Habe mich damit abgefunden, dass ich immer in der Mitte sitzen muss… Im Wasserpark angekommen habe ich mich dann erstmal im Whirlpool aufgewärmt (waren ja nur 27 Grad in der Halle, und 15 draußen, also absolut kein Winterwetter) und mir das Ganze angeschaut. Ich hatte extra ein Buch zum Entspannen gekauft (lese ungefähr ein Buch im Jahr, und das meistens um Weihnachten rum), allerdings war es viel zu laut und voll. Nach dem Abendessen (wieder Tacos) kam dann plötzlich meine Gastmutter mit Geburtstagskuchen rein und alle haben angefangen zu singen. Das kam völlig unerwartet, weshalb ich mich umso mehr gefreut habe. Danach sind alle außer mein einer Gastbruder und mein Gastvater und ich noch mal in den Wasserpark gegangen. Aus dem Witz „do a shotgun“ oder einem Snap „You’re with your hostbrother? Tell him he has to show you how to shotgun a beer!“ Wurde dann Ernst, und nach viereinhalb Monaten in den USA stand mein erstes Mal Dosenstechen bevor! Ich wusste zwar nicht, ob in meinem Magen genügend Platz ist, um eine Dose Bier in Sekundenschnelle dort reinlaufen zu lassen, aber gut. Um keine Sauerei zu machen ging es also auf den Balkon. Aus Angst, meine Zähne zu verlieren, und die Arztrechnung nicht bezahlen zu können, durfte mein Gastbruder die Dose aufbeißen. Nachdem er mir dann gezeigt hat, wie ich die Dose halten muss, und er es in gefühlt einer Sekunde ausgetrunken hat, war ich dran. Mein Gastvater wollte das Ganze aufnehmen, aber aus Angst, ich würde alles verschütten, hatte ich dankend abgelehnt. Ohne auch nur einen Tropfen zu verschütten hatte ich es dann aber geschafft! Bestes Geburtstagsgeschenk ever – jetzt fehlt nur noch mein Handstand auf einem Bierfass wie in Filmen, der eigentlich der Grund war, nach Amerika zu kommen.  Die Anzahl der Kerzen stimmt leider nicht so ganz Gibt es nur in Wisconsin und schmeckt ähnlich wie deutsches Bier! Nach einem Eggmuffin am nächsten Morgen (ist kein Muffin, eher sowas wie ein Burger, vergleichbar mit McMuffin bei Mc Donalds, eben mit Fleisch, Käse und Ei zwischen den Buns) ging es dann in den Wasserpark. Wichtigste Frage an diesem Morgen: Wie viel Bier will jeder mitnehmen? Wir hatten nämlich eine Cabana, also eine Art Pavillon im Wasserpark mit Kühlschrank, Fernseher und Sitzmöglichkeiten. Es war dann vielleicht nicht die beste Entscheidung, nach mehreren Biers in die Trichterrutsche zu gehen, aber was solls. War ja lustig. Nach Spaghetti Bolognese am Abend ging es dann in den Arcade Room und anschließend noch zum MagiQuest, einer Art Schatzsuche mit interaktiven Zauberstäben.  Dippin’ Dots (ganz kaltes Eis, deswegen bleibt es in der Kugelform) Traum jedes Kindes Jap, mein Gastbruder hat eventuell 3 mal den Jackpot in einer Maschine gewonnen… Am nächsten Morgen, also dem 24., gab es dann Pancakes mit Würstchen, weird, bevor es nach einem kurzen Besuch in einer Shopping Mall und in einem Käseladen (Wisconsin ist bekannt für Käse, weshalb auch die Fans der Green Bay Packers Cheese Hats genannt werden oder eben Käsehüte bei Spielen tragen), ging es zurück nach Chicago. Nach einem Essen im chinesischen Restaurant (bin immer noch kein Fan davon und bestelle immer nur gebratene Nudeln) ging es dann noch in die Christmette. Das Ganze war in einer katholischen Kirche, der Ablauf der Messe war ungefähr gleich wie in Deutschland, aber trotzdem soooo anders. In Deutschland wird sich hingesetzt und vielleicht getuschelt, wer denn schon ne neue Winterjacke hat oder noch die von vor drei Jahren trägt, aber hier wird einfach ganz normal geredet, am Handy gespielt und so weiter. Die meisten Lieder, die gesungen wurden, kannte ich von der Melodie her, nur der Text war eben anders. Selbst das Brot hat anders geschmeckt! Wie ist das möglich, wenn das Ganze fast nur aus Mehl und Wasser besteht?  Wasserpark überlebt Katholische Kirche in Chicago Wenn es Heiligabend ist, und immer noch kein Geschenk gebellt hat… Weihnachten wird hier am 25. gefeiert, Santa Claus kommt also nachts und Geschenke gibt es eigentlich morgens. Allerdings hatten wir schon eine kleine Bescherung im Wasserpark, weil mein einer Gastbruder mit Anhang früher abgereist ist. Das heißt also, das wir erst mal Frühstücken waren, bevor es weiter ging. Ob ich noch Hunger oder Appetit verspüren konnte? Nein. Meine Pancakes konnte ich leider nicht aufessen.  Jeden Tag erweitert sich die Liste von Filmen, die ich laut meiner Gastfamilie verpasst habe und unbedingt schauen muss (Beerfest, Top Gun, Super Troopers, Grease und Star Wars sind mit dabei), und so auch an diesem: A Christmas Story. Ist vermutlich so wie Familie Heinz Becker in Deutschland, wo den ganzen Tag der Weihnachtsbaum umfällt, denn hier läuft A Christmas Story (auf deutsch heißt er Fröhliche Weihnachten) 24 Stunden lang auf einem Programm! War also dann nicht so schwierig, diese Bildungslücke aufzuholen, und den Film über Ralphie, einen Jungen der unbedingt ein Luftgewehr zu Weihnachten haben will, zu schauen. Während des Films gab es dann doch noch eine kleine Bescherung, bei der ich erstmal Krombacher, Rittersport und Milka auf den Tisch gestellt habe. Krombacher habe ich im Liquor Store in Olney gefunden habe. Die Schokolade hatte mir meine Eltern als Geschenk für mich zugeschickt. Aber gut, ich teile ja gerne. Mein Gastbruder hat noch extra scharfes Popcorn bekommen, und meinen Gasteltern habe ich Socken mit ihren Hunden drauf geschenkt. Ich fand’s lustig, schließlich klauen die Hunde die Socken ja auch immer…  Stocking Sieht aus wie Zuhause Also ich würde sie auch nehmen… Zum Glück kann ich kein Englisch… Neben einer ADAC Straßenkarte von den USA, falls ich mal wieder lost gehe, einem Tankgutschein und Geld gab es dann noch eine Kratzkarte von den USA, auf der man die Staaten, die man besucht hat, freikratzen kann.. Dieselbe hängt allerdings schon seit etwa zwei Wochen in meinem Zimmer. Nachmittags kamen dann noch die restlichen Verwandten (nochmal 9 Kinder), und nach einem Abendessen mit Rosenkohl, Kartoffelnbrei, Maisauflauf und Braten ging es dann zum Dirty Bingo. Jeder bringt irgendwelche Geschenke mit (ein paar Sachen wie Oma-Unterhosen oder hässliche Deko gehen seit Jahren umher) und mit Karten wird dann entschieden, wer sich eins aussuchen darf. Das geht so lange, und es darf so lange von anderen geklaut werden, bis keine Karten mehr da sind. Danach darf ausgepackt werden.  Gibt noch einiges zu sehen! Für mich gab es eine kitschige Pinguin Figur, Süßigkeiten und eine Nachtlampe in Form eines Wals mit einer Weihnachtsmütze Nach dem Nachtisch ging es dann für mich nach Hause. Meine Gasteltern sind noch einen Tag länger geblieben, aber ich wollte mal Zuhause ausschlafen, denn am 27. geht es für mich schon wieder weiter: Die Silvesterreise nach New Orleans steht an. Auf dem vier Stunden langen Heimweg habe ich dann meinen Gastbruder darum gebeten, mir bitte ein bisschen typisch amerikanische Musik zu zeigen. Dabei kam dann entweder Country-Musik von Luke Combs raus (ich kann’s bald nicht mehr hören), irgendwelche abgefahrenen Partylieder oder einfach Klassiker, die selbst ich kannte.  “Muttttttiiiiiiii?!” Über die Feiertage habe ich also bestimmt 5 Pfund zugenommen und kann gar nicht mehr an Essen denken. Trotzdem war es mal eine ganz andere Erfahrung, Weihnachten in Amerika zu feiern! Die Frage ist jetzt nur: Wer wäscht meine Wäsche die sich in einer Woche in meinen drei Rucksäcken angesammelt hat? [...] Read more...
janaontour26. Dezember 2019Mein Dezember dreht sich neben Christmas und New Year’s Eve hauptsächlich ums Herumreisen, da mein College offiziell am 11. Dezember geendet hat und ich über Weihnachten freibekomme (sogar noch mit Weihnachtsgeld!). Bevor der Spaß jedoch losgehen konnte, habe ich die zweite Woche im Dezember mit Vollzeit arbeiten und den letzten To do’s für mein College verbracht. Am Sonntagabend (13.12) startete unsere kleine “Reisegruppe Florida” von Charlotte aus in Richtung Süden. Johannes, ein PPP-Teilnehmer aus Cleveland und seine amerikanische Freundin Maybeline sind gegen 18 Uhr nach über 8 Stunden Fahrten in Charlotte angekommen. In der Zwischenzeit habe ich schon meinen Kumpel Benny vom Flughafen abgeholt. Nach ungefähr 7 Stunden Fahrt sind wir dann mitten in der Nacht in St. Augustine, der ältesten Stadt der USA, angekommen. Eine Extrastunde kam durch eine sehr nötige Polizeiabsperrung (1:30 Uhr – kurz vor St. Augustins und absolut nichts los) obendrauf. Leider hatten wir auch so unsere Probleme den Eingang das Airbnb zu finden und sind ein wenig herumgeirrt. Wer braucht schon Schlaf? Mitternachtssnack bei Mcces: Johannes im Drive In 🚶‍♂️ Am Montag (16.12.) haben wir den Tag dann ganz entspannt mit einem amerikanischen Südstaaten Frühstück gestartet. Johannes und Benny haben auf meine Empfehlung hin Grits probiert, die Begeisterung hielt sich aber in Grenzen. Nach einer kleinen Tour durch St. Augustine und Stopp am St. Augustine Beach ging es schon weiter in Richtung Miami. Außerdem haben Maybeline und ich entdeckt, dass sowohl Benny als auch Johannes Angst vor Alligatoren und Krokodilen haben und deswegen gut Respekt vorm Wasser. Frühstück bei Anastasia Kitchen Nach 6 Stunden Fahrt sind wir in Miami Beach angekommen und konnten direkt die Skyline von Miami bewundern. Mein Geheimrezept gegen Müdigkeit beim Roadtripping: Ein großer Vanilla Kaffee und Chicken McNuggets! Außerdem haben wir eine Roadtrip Beschäftigung gefunden: Das Bundesstaaten Battle. Dabei müssen abwechselnd amerikanischen Staaten genannt werden, bis einer Person keine mehr einfallen. Was sich hier jedoch festhalten lässt ist, dass wir es noch kein Mal geschafft haben alle zu nennen. Die Reihe der seltsamen Vorfälle in den Unterkünften setzte sich in Miami fort: Diesmal eine leckende Klimaanlage im Airbnb, die teilweise kleine Niagara Falls in unserem Raum entstehen ließ. Da die „Küche“ aus Mikrowelle, Kühlschrank und Kaffeemaschine bestand, haben wir improvisiert und kurzerhand Spaghetti in der Mikrowelle gekocht. Spürt ihr den Miami Glamour Lifestyle? Geht nicht, gibt’s nicht! Am nächsten Morgen (17.12) sind wir nach einem Frühstück mit leckerem deutschen Brot (danke Benny!) bei 28 Grad mit Fahrrädern am Miami Beach entlang gecruist. Vermutlich eines meiner Highlights des Trips! Auf dem Rückweg ging es dann zu Fuß durch das Artdeco District mit anschließenden Stopp am Strand. Ein Abstecher in das Streetart-Viertel Wynwood und das kubanisch angehauchte Little Havana mit Zigarren und der Calle Ocho durfte natürlich auch nicht fehlen. Abends haben wir uns den Sonnenuntergang mit Blick auf die Miami Skyline angeschaut. Dabei konnten wir neben dem eigentlichen Sonnenuntergang auch riesige Passagierschiffe und interessante Fotoshootings (Handstand an einer Palme etc.) beobachten. Typische Art Deco Architektur Finde den Fehler – Ein wenig Bildung im Art Deco Welcome Center Das Wahrzeichen von Little Havana Treffpunkt für Domino Zocker in Little Havana Miami oder doch Los Angeles – Der Walk of Fame in Little Havana Sonnenuntergang Am Mittwochmorgen (18.12.) ging es nach dem Sonnenaufgang um 7 Uhr am Miami Beach los in Richtung der Florida Keys. Erster Zwischenstopp: Crocodil Lake Nationale Wildlife Refuge. Leider geschlossen. Nach einem spontanen Abstecher in das Visitor Center auf Key Largo (aus dem welchem sich im Endeffekt alle ein T-Shirt mitgenommen haben), stand Robbies Restaurant auf dem Programm. Nicht nur für Mittagessen, sondern auch für das Füttern von Tarpunen zu empfehlen. Bei mir wurde es unfreiwillig eine Pelikanfütterung, da diese sich um den Steg versammeln, um sich ein paar Fische zu stibitzen. Am Nachmittag sind wir an unserem Tagesziel Marathon angekommen und sind direkt erstmal eine Runde am nächstgelegenen Strand schwimmen gegangen. Auch das schlechte Wetter konnte uns von dem letzten Mal Inn Meer schwimmen für 2019 nicht abhalten. Kaum aus dem Wasser raus haben wir einen Stachelrochen entdeckt. Nochmal Glück gehabt! Passend zu den vorherigen beiden Unterkünften hatten wir diesmal Schwierigkeiten das Büro zum Einchecken zu finden. Es war getarnt als kleiner Container 😅. John Pennekamp Coral Reef State Park Robbie‘s Restaurant Die gierigen Pelikane Wer trägt es besser? Safety First beim Kokosnuss Sammeln BBQ der Grillmeister Benny & Johannes Für den nächsten Morgen (19.12) war ursprünglich geplant wieder den Sonnenaufgang zu beobachten, nach einem kurzen Blick nach draußen haben wir uns aber für Weiterschlafen entschieden – viel zu bewölkt! Danach ging es nach einer kurzen Fahrradtour durch Marathon über Bluehole mit unserer ersten Aliggatorsichtung und No Name Key nach Key West. Hier wurde es wieder spannend: Das Bed & Breakfast konnte unsere Reservierung zunächst nicht finden. Nachdem das geklärt war, konnte das Sightseeing beginnen. Duval Street und Mallory Square standen auf dem Programm. Nachdem wir auf der vermeintlichen Duval Street entlang gelaufen sind (…es war nicht die Duval Street), sind wir bei dem klassisch amerikanischen Sloppy Joes eingekehrt. Sloppy Joes ist ein amerikanisches Gericht, welches grob gesagt aus einem Burger mit Bolognese Sauce besteht. Dann der Glücksfall des Roadtrips: Johannes hat 100$ gefunden! Davon konnten wir uns nach dem Sonnenuntergang und Straßenkünstlern beobachten am Mallory Square ein richtig gutes Dinner leisten. Sogar mit dem von meiner Gastfamilie hochgelobten Key Lime Pie! Marathon Wen haben wir denn da? Woran erkennt man, dass man in Key West ist? Die zahlreichen Hühner und Hähne (die sich besonders morgens bemerkbar machen) Der US Highway 1 führt hoch bis an die kanadische Grenze „In Key West regnet es nie“ Harbor Walk Sloppy Joes Key Lime Pie – Mein neuer Lieblingskuchen Am Freitag (20.12.) sind wir gegen 6:30 Uhr aufgebrochen, um den Sonnenaufgang am Southernmost Point zu sehen. Dabei haben wir dank Johannes einen kleinen Umweg genommen. Zum Glück gab es auch heute wieder keinen richtigen Sonnenaufgang, sonst hätten wir ihn vermutlich verpasst. Stattdessen hatten wir die Pole Position, um an dem ziemlich leeren Southernmost Point Erinnerungsfoto zu schießen. Da für diesen Tag die weite Strecke in die Everglades anstand, haben wir schnell im B&B gefrühstückt, um dann loszufahren. Highlights: 1. Die selbstgemachten und noch warmen Zimtschnecken. 2. Benny wurde doch tatsächlich durch den starken Wind Johannes unbeaufsichtigter (aber zum Glück leerer) Teller ins Gesicht geweht. Danach konnte es losgehen Richtung Everglades. Ungefähr auf der Hälfte des Weges haben wir spontan eine andere PPP-Reisegruppe getroffen und haben gemeinsam am Strand Mittag gegessen bzw. von uns nur Johannes, weil der als einziger schon wieder Hunger hatte (Johannes = 24/7 hungrig). Am Visitor Center in den Everglades wollten wir dann den PPP-Teilnehmer Eric treffen. Wie es dann aber immer so ist, war Eric am falschen Visitor Center ungefähr eine Stunde von uns entfernt. Deswegen haben wir dann zunächst mit einem Ranger einen Plan ausgearbeitet (Royal Palm und zwei Look Outs), um ihn dann später zu treffen. Tipp: Das Ticket für den Everglades National Park ist 7 Tage lang gültig! Neben Schildkröten, Vögeln, Alligators und Fischen haben wir dann auch endlich Eric gesichtet. Als es schon dunkel wurde, hat der Ranger und empfohlen im Oasis Visitor Center Alligatoren zu beobachten. Ich hatte von Anfang an ein unangenehmes Gefühl. Als dann ein Kranich krächzend knapp über unseren Köpfen entlang geflogen ist, traten Johannes, Maybeline und ich einen organisierten Rückzug zum Auto an. Im Endeffekt sind wir nochmal zurückgegangen, weil Benny und Eric einen Alligator entdeckt haben und uns versichert haben, dass es sicher ist. Nach einem gemeinsamen Abendessen in Everglades City ging es mit einigen Stunden Verspätung für uns in das nächste Airbnb in Naples. Das klassische Tourifoto Gruppenfoto Everglades Suchbild Riesige Pizzen Am Samstag (21.12.) stand wieder eine lange Fahrt für uns an. Zunächst wollten wir jedoch kurz Naples erkunden. Dafür ging es zum Naples Pier. Nächster Stopp: Einer der schönsten Strände der USA – Siesta Beach. Der Strand ist tatsächlich weiß. Grund: Er besteht zu 99% aus purem Quarz. Im Weedon Island State Preserve konnten wir dann nicht nur die Skyline von Tampa, sondern auch von Saint Petersburg begutachten. Danach ging es in die Innenstadt von Tampa zum Riverwalk. Unser größtes Problem: Einen Parkplatz finden! Nach der Stippvisite in Tampa stand die 4 Stunden Fahrt nach Valdosta, Georgia an. Das dortige Airbnb war wirklich gruselig! Manche Räume waren fast leer und es gab eine Tür mitten im Haus, die weder von unserer Seite, noch von der anderen geöffnet werden konnte. Naples Der Pier Siesta Beach Aussichtsturm Tampa Nein, wir sind keine Einbrecher; das nennt sich Self Check-In Am nächsten Morgen waren wir alle froh in Richtung Atlanta aufbrechen zu können, um uns das Football Spiel der Atlanta Falcons im Mercedes Benz Stadion anzugucken. Besonders die 7-spurige Autobahn in Atlantas Innenstadt hat es mir angetan. So sehr, dass ich zukünftig am liebsten garnicht mehr durch Atlanta durchfahren möchte! Nach dem Footballspiel ging es durch den starken Regen komplett durchnässt nach unserem 2000 Meilen / 3200 km Roadtrip zurück nach Charlotte. Natürlich wieder mit einem Stopp bei Mcces! Regen Regen Regen Letztes Gruppenfoto Unsere Route: Charlotte, St. Augustine, Miami, Marathon, Key West, Everglades, Naples, Tampa, Valdosta, Atlanta, Charlotte Was ist sonst noch so passiert? Am Dienstag (10.12.) waren Felipe, Alex und ich nochmal bei einem Basketballspiel der Hornets, bevor ich Felipe beim Auszug geholfen habe und er sich danach nach Kolumbien verabschiedet hat. Am Freitag (13.12.) stand dann die legendäre Christmas Party von LUTZE an, von der meine Kollegen schon Monate im Vorraus geredet haben. Außerdem hatten wir eine Ugly Christmas Sweater Challenge im Büro, die Alex meiner Meinung nach klar gewonnen hat. An dem Wochenende vor Florida war ich mit meiner Gastfamilie noch die Großeltern in Winston Salem besuchen und auf einer Christmas Party. Alles in allem also wieder sehr busy ☺️ Weihnachtsfeier im deutschen Restaurant Als nächstes stehen jetzt Christmas und New Years in New Orleans an! [...] Read more...
Philipp Gaida25. Dezember 2019Frohe Weihnachten allerseits! Ich hoffe ihr hattet alle eine wunderbare Bescherung und habt eine schöne Zeit mit euren Familien. Bis jetzt gab es bei uns noch keine Bescherung, die gibt es dann erst morgen Früh, wie es sich für die USA gehört. Wir sind heute zu den Eltern meiner Hostmum gefahren und werden dort die nächsten Tage verbringen. Volunteer Work Ich schreibe hierüber zwar viel zu oft, aber dieses mal kann ich endlich mit ganzem Stolz berichten, dass ich meine Mindestanzahl an Freiwilligen Stunden, welche vierzig betragen, erreicht habe. Nachdem ich noch einmal alles gegeben habe und letzten Mittwoch und Freitag bei Restauration Rome ausgeholfen habe. Dies bedeutet nicht, dass ich in Zukunft nicht mehr bei Restauration Rome aushelfen werde, viel mehr kann ich nun entspannt schlafen, mit dem Wissen, dass ich mein Soll erreicht hätte. In Zukunft könnte es nämlich durchaus etwas schwerer werden diese Stunden zu leisten, da ich ab dem sechsten Januar das Arbeiten beginnen werde. Neue Arbeitsstelle Wo wir schon einmal von Arbeit reden, kann ich noch stolzer Verkünden, dass ich nun, nach monatelanger Suche, einen Arbeitgeber gefunden habe, welcher mich auch einstellen wollen würde. Ob die wohl wissen, was die sich da Zumuten. Ab dem sechsten Januar 2020 werde ich bei Guild Quality, einem Unternehmen welches Umfragen zur Kundenzufriedenheit bereitstellt, meinen neuen Job als Jr Software Engineer – Quality Assurance antreten. Ich freue mich bereits sehr diese Gelegenheit in Angriff nehmen zu können und hoffe, dass ich den Erwartungen gerecht werden kann. Bis jetzt habe ich in diesem Feld noch keine Erfahrung und bin daher gespannt, was da so auf mich zukommt. Vielleicht werde ich ja auch schon nach dem zweiten Tag gekündigt, man weiß ja nie. (Wäre sicherlich eine gute Story für meinen Blog.) Sonst gibt es für diese Woche nicht mehr allzu viel zu berichten. Mein kleiner Hostbruder ist seit Freitag grippisch, weshalb wir auch erst jetzt zu den Großeltern gefahren sind. Bei uns wird jetzt noch schön heißer Apple Cider getrunken und dann gibt es morgen früh eine schöne Bescherung. Ich habe mich übrigens selbst an Plätzchen nach dem Rezept meiner Mama gewagt, ich hatte hierbei zwar einen schwierigen Start, aber das Ergebnis kann sich letztlich sehen lassen. (Es waren Vanillekipferl, welche ich gebacken habe.) Naja, ich werd jetzt noch meinen Heiligabend genießen und wünsche euch noch schöne Weihnachtsfeiertage. Ich melde mich dann wieder nächste Woche zu meinem wöchentlichen Blog, welcher sich allerdings wegen Neujahr und meinen Plänen etwas herausziehen kann. Naja, ich werd schon eine Lösung finden. Und entschuldigung für den arg kurzen Blog-Beitrag. [...] Read more...
leandersadventures23. Dezember 2019Nun ist es schon Dezember und ich habe so viel zu erzählen. Die letzten 5 Monate waren gefüllt mit vielen Emotionen, Erfahrungen und Erwartungen sowie Überraschungen. Ich habe so viel „hospitality“ von neuen Freunden und Bekannten erhalten. Aber lasst uns im Augsts anfangen wo alles begann. Der Abschied ist mir erstaunlich leicht gefallen von meiner Familie und meiner Freundin. Manch sagen „DAS IST EIN GANZES JAHR“ aber um ehrlich zu sein das sind „NUR“ 365 Tage, jetzt zur Weihnachtszeit fange ich einzelne Sachen zu vermissen. Der Abflug in die USA war eine einzige große Party alle 75 Teilnehmer waren überdreht und aufgeregt. Ich und die meisten anderen kannten nur einen kleinen Bruchteil der Teilnehmer, die wir auf einem Seminar kennengelernt hatten aber es fühlte sich schon wie eine große Familie an. Wir trunken Alkohol und standen quatschend auf den Gängen im Flugzeug trotzt mehrmaliger auf Forderungen der Flugbegleiterin, die sich sehr viel mühe gab. Als wir endlich in New York landeten waren wir müde und mussten durch die Einwanderungsbehörde. Die wahre Hölle. Die Beamtin hatte wohl einen schlechten Tag und so wurden es am Schalter gefühlte eine halbe Stunde was vermutlich nur 5-7 Minuten war. Wir stolperten aus dem Flughafengebäude auf die Straße in den Bus. Er brachte uns zum YMCA unsere Unterkunft. Die nächsten Tage und Nächte sollte es mit unseren mangelnden Schlaf nicht besser werden. Am Tag saßen wir in einem Gebäude genau gegenüber Vereinte Nationen Hauptquartier und in der Nacht die Innenstadt, Kneipen und Sehenswürdigkeiten. Darunter war ein ca. $600 Rechnung aus einer Karaoke-bar die der Besitzer nicht splitten wollte bis zur Freiheitsstatur. Ins Kalte Wasser sind wir schon beim Vorbereitungsseminar geschmissen worden. Abflug am Frankfurter Flughafen Lange Tage, lange NächteAber alle sind glücklich. Nach einer Woche ging es dann weiter nach North Carolina Lexington mit dem Flugzeug. Am Flughafen wurde ich dann von meiner College Koordinatorin Suzanne und meinem Roommate Paul aus Frankreich begrüßt. Beide sind sehr nett, Paul ist in meinem alter. Das Apartment, dass uns zugewiesen wurde, musste meine Nase erst mal schlucken. In der Luft lag der Geruch von kalten Zigaretten. Meine all meine Kleidung nahm diesen einen Geruch an. Besonders schlimm war es wenn man die Nase draußen freibekommen hatte und dann an seiner Kleidung gerochen hat oder wieder nach Hause gekommen ist. Zum Glück ist jetzt nach ca. 3Monaten nach langen lüften, über dünsten mit Essig, Kaffeepulver und Duftgeräten der meiste Geruch vergangen. Im selben Wohnkomplex wohne noch 4 Weiter Tunesier Marwa, Wyded, Khalil und Skander. Außerhalb wohnte noch Rosi aus Irland. Ich wurde aber direkt am ersten Abend von der Gastfamilie von Rosi überrascht und zu meinem ersten Baseball Game mitgenommen. Wir wurden auch sehr schnell mit einer Kirchengruppe bekannt gemacht, die sich jeden Mittwoch trifft. Alle Mitglieder sind in meinem Alter und die Aktivitäten gefallen mir. Es fällt mir nur manchmal schwere wie gläubisch Sie sind. Ansonsten Essen wir zusammen, spielen Spiele oder verabreden uns auf Christliche Junge-Erwachsen-Partys. Komplett ohne Alkohol was dem kaum ein abbricht. Eine der ersten Sachen die nun gemacht werden müssen, ist es den Führerschein zu bekommen. Das ist in North Carolina leichter gesagt als gemacht. Um denn Führerschein zubekommen braucht eine North Carolina ID card, die bekommt man nur mit der Sozial Security Number und die bekommt man erst nach 14 Tagen. Der eigentliche Führerschein ist sehr, sehr einfach gehalten ca. 1mile grade ausfahren, Stop Schild nicht überfahren 3-Punt-Wende. $5. Fertig! Nach längeren suchen hab ich mich dann auf ein Suzuki XL7 von 2008 festgelegt. Grund dafür waren 7 Sitze und einfach das Gefühl ein großes Auto zu fahren. Am Davidson Country Coumunity College belege ich einen Automationskurs, einen CNC Bearbeitung Drehen und Fräsen, ein Werkstatt Sicherheitskurs, Zeichnung lesen und zu Anfang mein unbeliebtester Kurs Fitness und Gesundheit (wo ich später meine jetzige Freundin kennengelernt habe). Lexington an sich ist eine relative kleine Stadt, die sehr weit ausgestreckt. Dass macht das zu Fuß rumlaufen fast unmöglich. Ansonsten ist die Stadt für ihr Barbecue bekannt und einmal im Jahr gibt es ein BBQ Festival, was die einzigste Attraktion neben den Kirchen ist, die an jeder Ecke stehen. Da Lexington schnell langweilig wird müssen Ausflugsziel her. Wie zum Beispiel Myrtle Beach, wo ich beinah mit Paul ein Tag im Gefängnis und eine Geld strafe bekommen habe. Zum Glück konnten wir uns raus reden, dass wir die rote Flag nicht gesehen haben und schwimmen gegangen sind. Die Begründung von der Polizei und Rettungsschwimmern war es würde andere Leute ermutigen schwimmen zu gehen, die es nicht können. Gut das wir ohne eine Strafe davon gekommen sind. Auch größere Städte wie Winston-Salem oder Greensboro sind eine schöne Abwechslung mit der Altstadt oder dem International Civil Rights Center & Museum. Um mein Deutsch nicht komplett zu vergessen hab ich auch zwei mit Teilnehmerinnen besucht in Charlotte und Atlanta. In Charlotte haben wir eine Informative-Lustige Bus toure gemacht. Die Empfehlung des Fahrers jedes mal einen zu Trinken sobald man eine Kirche sieht. Was selbst verständlich an jeder Ecke war. Atlanta war auch ein richtiges Abenteuer. Im Regen angekommen und von Museum zu Museum geflüchtet. Abends den Deutschen Weihnachtsmarkt gemeinsam besucht und sehr Teure Importierte Waren aus Deutschland angeschaut $10 für ein kleines Dosenbier. Da haben wir doch nur lieber mit den Augen geschaut. Da ich mir ja ein sehr großes Auto gekauft habe, dachte ich mir spare ich mir das Hotel und schlafe auf der Luftmatratze im Auto. Was ich nicht bedacht habe war, das Atlanta Downtown nicht der sicherste Ort ist. So lag ich für zwei Stunden wach im Auto und sah mir die Gestalten an, die um die Autos schlichen sowie die Polizei die alle 5 min vorbei fuhr. Als ich genug gesehen hatte entschied ich mich für einen Walmarkt Parkplatz weiter außerhalb, der Video überwacht und beleuchtet war. Das Parlamentarische Partnerschafts Programm (PPP) soll auch den sozialen Aspekt vermitteln, dafür soll ich auch ein paar Sozial Stunden abarbeiten. Ich habe mich für eine Übernachtungsmöglichkeit für Obdachlose Männer entschieden. Der Arbeitsablauf ist zu Anfang alle Personen auf Waffen und Essen zu durch suchen. Handys müssen abgegeben werden. Zur selben Zeit wird das Abendessen vorbereitet. Nachdem alle eingetroffen sind wird das essen verteilt. Nachdem in der Küche alles sauber ist und alles fürs Frühstück vorbereitet ist, gibt es eine Messe die Pflicht fürs ganze Personal. Zur Nachtschicht gibt es nur denn Pfarre als fest Personal alle anderen sind Freiwillige oder durch ein Gerichtsurteil hier. Die meist durch Trunkenheitsfahrten. Es gibt viele Werbung gegen Drogensucht und Trunkenheitsfahrten im Fernsehen oder auf Sozialen Medien. In der Nacht muss man für zwei Stunden die Überwachungsmonitore bewachen und bei Problemen den Pfarre aufwecken. Früh im Morgen alle Aufwecken und das Frühstück ausgeben. So ist man um ca.7.00 Fertig. Da ich im Januar Arbeiten soll, hab so früh wie möglich angefangen Firmen zu besuchen und mich zu Bewerben. Zum Glück werden hier Facharbeiter genauso gesucht wie in Deutschland und ich konnte mir eine Firma aussuchen. Kriterium war für mich Arbeitssicherheit, Arbeitsumgebung und Entfernung zu den Apartments. Zu guter letzt hab ich mich für die Firma Egger entschieden. Sie stellen Laminat und Pressspannplatten her. Und das zu einer guten Bezahlung, dar Sie meinen Abschluss aus Deutschland anerkannt haben. Zu Thanksgiving war ich mit allen Internationalen Schülern bei unsere College Koordinatorin eingeladen mit ihrer Familie zu Feiern. Wir haben uns mit Truthahn, Stufing und vielen anderen Leckeren Sachen voll gegessen bis wir geplatzt sind. Anschließend sind wir schon zur Eröffnung der Black Frieday Woche gestartet. Die Leute standen in mengen auf den Gängen und warten ungeduldig auf das Signal um die Waren aus den Regalen zu reißen. 3.2.1. Los und schon eilen die ersten Leute zur Kasse um zum nächsten Laden zu kommen. Und nun ist schon das Semester vorbei. Es ist unglaublich wie die Zeit verfliegt. Die Noten sind nur A und B. Aber es war gefühlt mit wenig Leistung, kann man leicht gute Noten erreichen. Und für alle die meinen Text aufmerksam solange gelesen haben, wird hoffentlich aufgefallen sein, dass ich mich in Deutschland von meiner Freundin verabschiedet habe und bei meinen Kursen meine Freundin kennengelernt habe. Und ja ihr habt euch nicht verlesen und ich mich nicht vertippt. Manchmal verändert sich die Gegenwart schneller als die Erwartungen von der Vergangenheit. Ich kann nicht sagen das ich unglücklich oder extrem glücklich bin. Es ist halt nun einfach anders. Ohne jetzt irgendwas großartig zu vermissen. Haus dekorieren auf dem Dach mit meiner Freundin und ihrer Schwester Und damit möchte ich es hier jetzt abschließen und euch allen Frohe Weihnachten und ein Guten Rutsch ins Neue Jahr Wünschen. Falls noch jemand neugierig ist Weihnachten werde ich mit meiner Freundin hier in Lexington verbringen und zu Silvester in Las Vegas mit anderen PPP´lern Feiern. Wer Rechtschreibfehler gefunden hat darf Sie gerne behalten oder leise an mich weiterleiten. [...] Read more...
Philipp Gaida17. Dezember 2019Howdy! Wie die Zeit vergeht, es ist schon wieder Zeit für einen neuen Blog und dabei habe ich doch fast nichts neues zu Berichten. Was solls, hier meine “Highlights” der Woche! Finals Mittwoch war es dann Zeit für meine abschließenden Prüfungen in Computer Science und American History. Der letzte offizielle Schultag war bereits Montags. Damit ist meine College Zeit auch zu einem Ende gekommen. Es schmerzt etwas, daran zu denken. In diesen vier Monaten hat man sich dann doch etwas eingewöhnt. Wann man Aufsteht, wo man sich mit seinen Freunden in der Schule trifft, wie der Tagesablauf aussieht, wann man ins GYM geht, und wie man sich auf die verschiedenen Kurse vorbereitet (oder ob man sich überhaupt darauf vorbereitet… 😅). Ich kann behaupten, dass meine Schulzeit während diesem einem Semester auf dem Georgia Highlands College ein “once-in-a-lifetime” Erlebnis war und ich meine Zeit genossen habe. Zudem habe ich meine Kurse voller Stolz mit Bravour abgeschlossen. Ich warte derzeit nur noch auf meine Geschichtsnote, aber selbst hier ist es schwer diese zu vermasseln. Ice Skating Nachdem meine Freunde und ich nun keine Schule mehr hatten, ging es gleich mal etwas am nächsten Tag unternehmen. Und wenn nicht Schlittschuhlaufen auf einer kleinen künstlichen Bahn, was sonst um diese Zeit im Jahr. Ich muss hier anmerken, dass es normalerweise nicht wirklich lange kalt wird in Rome. Es kann schon mal sein, dass es in der Nacht minusgrade hat (hatten wir dieses Jahr auch schon), es kann auch in sehr seltenen Fällen mal schneien, was zu massiven Ausfällen der Infrastruktur führt (Schulen geschlossen, Massenkarambolage, etc.). Ihr seht also, dass Römer nicht wirklich an Eis gewöhnt sind und deshalb etwas weniger oft zum Schlittschuhlaufen kommen. Schlittschuhlaufen Es ist also umso lustiger, einer der wenigen Freunde zu sein, der selbstbewusst ohne Stütze auf dem Eis laufen kann. Ich behaupte nicht, dass ich gut im Schlittschuhlaufen bin, aber einmal im Jahr gehe ich dann doch. Wir waren letztlich zu siebt und mindestens drei meiner Freunde waren das erste oder zweite Mal auf dem Eis. Es war ein amüsanter Anblick junge Erwachsene so am verzweifeln zu sehen. Was dabei natürlich noch etwas unvorteilhaft war, waren die schrecklichen Schlittschuhe. Meine Knöchel taten mir noch nach vier Tagen weh. Chinatown Nǐhǎo! Freitag ging es mit meinem Schulclub, Students Without Borders, zu unserem letzten Ausflug nach Chinatown in Atlanta. Wer hierbei jetzt an ein Chinatown wie in NYC denkt, mit mehreren Blocks nur chinesischen Läden und Restaurants, liegt etwas falsch. China”town” Chinatown in Atlanta ist… naja, eine Mall? Oder so ähnlich. Es ist jedenfalls nicht arg groß, ein paar krimsch-kramsch Läden mit mehr Müll als kostbaren Schätzen, ein Restaurant und ein paar weitere sonstige Läden die nicht wirklich interessant sind. Man mag jetzt sagen, dass es die zwei Stunden Autofahrt nicht wert war, aber wenn man mit seinen Freunden im Auto sitzt ist es gar nicht mal mehr so schlimm. Und letztlich ging es ja darum, die Kultur etwas kennen zu lernen. Naja. 😂 Wie gesagt ist der Weg ca. zwei Stunden einfach, dies bedeutet, dass man dementsprechend weniger Zeit hat, sich umzusehen und noch dazu etwas im Restaurant zu essen. Irgendwie haben wir es geschafft, uns in zwei Läden umzusehen (ich habe mir nichts gekauft, wer hätte es gedacht). Das Restaurant hatte sicherlich ein bis zwei Michelin-Sterne verdient. Ich habe mich nicht gewagt, einen genaueren Blick in Richtung Küche zu werfen, sonst wäre mir vielleicht noch der Appetit vergangen. Ich habe grundsätzlich eine Abneigung gegen Asiatische-Küche, und diese war keine Ausnahme. Das Bestellen alleine war eine mühsame Angelegenheit, wenig englisch und noch nie etwas vom Aufteilen der Rechnung gehört. Da kann das dann schon mal seine 15 Minuten dauern, bis die Bestellung abgegeben werden kann. Im Familienstil von allem etwas Das Essen an sich war nicht schlecht, aber sicher nicht von bester Qualität, soll aber jetzt nicht das Problem sein. Der Ausflug war nicht so schlecht wie es sich jetzt angehört hat, ich hatte meinen Spaß und es war unser letzter Ausflug für dieses Semester. Shopping Nachdem wir aus Atlanta und dem schrecklichen Verkehr wieder zurück waren, bin ich dann noch etwas mit zwei Freunden für Weihnachten und für mich selbst Einkaufen gegangen. Dabei konnte ich mir zwei schnieke Schuhe ergattern und habe mein “Secret Santa”-Geschenk besorgen können. Nach mehr als 11 Stunden unterwegs war der Tag dann gut ausgefüllt. Heimwerker Samstag Mein Dad und ich haben uns am Samstag in unsere Heimwerker Kleidung geschmissen und haben uns dem nächsten, derzeit noch unfertigen Projekt, im Haus gewidmet (ich erinnere euch hier nur kurz an das Loch). Dieses mal war es glücklicherweise kein Job im Freien und auch nicht so dreckig wie Kopfüber in einem Erdloch zu stecken. Nein, dieses mal hieß es ein Regal zu basteln. Mein Dad hat dafür schon das Holz und die Spanplatten gekauft und teils auch schon auf die richtige Größe zugeschnitten und einen genauen Plan hatten wir auch schon. Philipp der Baumeister Mein Dad hat vor einiger Zeit schon einmal ein Regal selbst gebaut, welches hervorragend funktioniert und einem Erdbeben der Stufe 8 widerstehen könnte. Dieses ist allerdings nur bis zu hälfte der Kellerwand groß und so haben wir dieses einfach erweitert und an das alte angebaut, im gleichen Stil. Nach circa fünf Stunden durchgehender Arbeit war es dann geschafft. Nicht unbedingt 100% perfekt, hier und da ein paar unperfektheiten, aber diese sind vernachlässigbar (ein ungenauer Schnitt hier, ein zu minimal zu großer Ausschnitt da). Wir haben eine gesamte Packung Schrauben in diesem Regal versenkt und haben das Regal (wieder) stabiler gebaut, als es je sein muss. Aber man kann darauf rum klettern, was ziemlich cool ist. Sturdy! Theater Sonntag trafen wir uns zum Gottesdienst mit den Großeltern. Diese kommen normalerweise nicht allzu oft vorbei, da es eine circa zweistündige Fahrt von den beiden Großeltern Paaren ist. Diese Woche war es aber dann doch einmal wert einen Besuch abzustatten, da wir alle gemeinsam nach der Kirche in das Theater zu “The Best Christmas Pageant Ever” gingen. Das Stück kannte ich zuvor nicht, soll aber anscheinend gar nicht mal so unbekannt sein. Insgesamt dauerte die Aufführung nur etwas mehr als eine Stunde, da waren die 15 Minuten pause zwischen durch etwas unnötig, aber ok. Es fühlte sich etwas kurz geraten an, aber die Darstellung war druchaus gelungen. The Best Christmas Pageant Ever Jobsuche Oh man, es sind nun mehr 14 Tage bis zum Neujahr und ich sitze hier ohne jeglichen Job. Das stresst einen dann doch etwas, und dass, wenn man denkt, dass man endlich etwas Luft nach seinen Finals hat. Pustekuchen, dann eben nicht. Ich habe jetzt immerhin Zeit eine Bewerbung nach der anderen abzuschicken, und irgendwer wird dann schon anbeißen! Das ich aber eine Abfuhr nach der anderen erhalte hätte ich mir nicht erwartet, der Jobmarkt ist eben ein sehr kompetitiver Platz. [...] Read more...
yes-itsme-hannah16. Dezember 2019Thanksgiving ist einer der wichtigsten Feiertage hier in den USA. Manche sagen sogar, dass dieser Tag wichtiger als Weihnachten ist. Andy und ich sind bei seiner Schwester Patty eingeladen gewesen. Zusammen mit ihren Kindern, den Partner und Enkelkindern kamen wir dann doch auf einige Leute. Ein bunter, lauter, sympatischer Haufen. Zu essen gab es reichlich. Neben dem obligatorischen Turkey gab es Kartoffelbrei, Bohnen, eine Form von Bratkartoffeln, gelierter Cranberrysaft, Stuffing (erinnert mich immer an zerbröselte Semmelknödel), vier verschiedene Pies, Cookies, Haferflockenplätzchen (die hatte ich gemacht), Minced beef with cream cheese and onions und natürlich white gravy. White gravy, also weiße Bratensoße ist etwas, was ich wahrscheinlich nie wirklich mögen werde. Für mich bleibt Bratensoße einfach braun und sie schmeckt mir auch nicht so wirklich. Aber ich habe auch gehört, dass es da Welten gibt. Ich glaube das ist überall das gleiche: bei Mama schmeckts am besten und deine Mama ist nicht meine Mama 😀 Eine anderes Gericht: Pumpkin Pie. Max hat bestimmt in drei Mails geschrieben, dass wir unbedingt Pumpkin Pie probieren müssen. Andy macht Pumpkin Pie selber, ich habe seinen und anderen probiert, ich werde nicht warm damit. Ich mag keinen Zimt und Kürbis ist auch nicht so mein Ding, also eine schelchte Kombination, wenn das Land ab Herbst aus Pumpkin Spice besteht, haha! Und was kommt nach Thanksgiving? BLACK FRIDAY! Ich habe in einigen Instagram Stories wilde Attacken auf Geschäfte um sechs Uhr morgens gesehen. Ich lag krank im Bett. Nachdem ich in Chicago in einem großen kalten Raum mit so vielen Menschen saß, war für mich am Freitag nach dem aufhängen der Weihnachtsdeko schluss. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht Samstag mit Lydia losgezogen wäre und dann doch noch was von den Black Friday schnäppchen mitgenommen hätte! 🙂 Leider habe ich keine einziges Foto von Thanksgiving gemacht. Wie mir das passieren konnte weiß ich auch nicht so wirklich… Normalerweise versuche ich wirklich verschiedenste Sachen einfach mit einem kurzen Video oder einem Foto festzuhalten, aber an dem Abend habe ich einfach nichts dergleichen gemacht. Diesmal also ohne Fotos. Bis dahin, Eure Hannah [...] Read more...
Elena16. Dezember 2019Als ich beim Abendessen mit den Worten „I’m thinking about going on a roadtrip tomorrow, but I don’t know where to“ verzweifelt nach Reisetipps gesucht habe, wusste ich tatsächlich noch so gar nicht, wo und vor allem ob ich wirklich alleine weiter wegfahren will. Meine Gasteltern haben mir einige Tipps gegeben, wo ich denn hinfahren könnte, aber irgendwie war nichts dabei, was mich so auf Anhieb überzeugt hat.  Nach dem Abendessen bin ich dann zu Walmart gefahren, um Mountain Dew und Müsliriegel zu kaufen, für den Fall, dass ich am nächsten Morgen wirklich wegfahre. Immer noch unentschlossen, ging es danach zu Kathi, um einen Film zu gucken – allerdings habe ich eher das Internet nach Orten im 500-Meilen-Umkreis durchforstet. Warum überhaupt alleine wegfahren? Seid ihr nicht immer zusammen unterwegs? Well, einer ist auf Hawaii, und die anderen drei hatten noch Abschlussprüfungen. Was gegen einen Roadtrip alleine gesprochen hat: Sprit und vor allem Unterkunftkosten sind verdammt hoch, wenn man alleine unterwegs ist, und nichts aufteilen kannDatenvolumen war aufgebraucht, außer WhatsApp und ab und zu Maps hat nichts funktioniertMan kann eh nicht so viel googlen, wenn man selbst fahren muss, und sieht nicht, was es gerade so in der Nähe zu sehen gibtIch habe das Wäsche waschen bisschen vernachlässigt und hatte ungefähr noch saubere Klamotten für einen Tag und nachts will ich ja auch nicht den lauten Trockner anschmeißenMein Auto Was für einen Roadtrip alleine gesprochen hat: stundenlange Autofahrten mit meinen LieblingsliedernKeiner beklagt sich über zu warm, zu kalt, Hunger, Durst, Pipipausen, Fahrweise, Musikgeschmack, Motorkontrolllampe, spontane Stopps und RoutenänderungenDinge sehen und machen, auf die die anderen eh keinen Bock hättenVertrauen zwischen mir und meinem Auto stärken Was will ich so lange in Olney machen?  Auf dem Heimweg habe ich dann entschlossen, am nächsten Morgen aufzubrechen, irgendwo in Richtung Südwesten. Um meine Gasteltern noch wissen zu lassen, dass und wohin ich wegfahre, bin ich um 7 aufgebrochen. Mit den Worten „Ich hoffe für dich, dass du mal das Öl in deinem Auto gecheckt hast“ wurde mir dann auch eine gute Reise gewünscht.  Verhungern und verdursten tu ich erst mal nicht. Das “Brot” ist klare Kaufempfehlung, hat mir drei Tage lang geschickt! Für alles gewappnet Ohne Navi ging es dann erstmal Richtung St. Louis – den Weg kenn ich mittlerweile – und nach ein bisschen Stress mit dem Fahrbahnen und Interstates wechseln (bei mehr als zwei Spuren bin ich aufgeschmissen), bin ich für ungefähr 3 Stunden auf derselben Interstate geblieben. Meine Eltern wollten mit mir facetimen, weshalb ich bei einem Mc Donald’s Pause gemacht habe. Diese WLAN-Möglichkeit habe ich natürlich auch mal genutzt, um zu schauen, wo ich denn eigentlich gerade bin. Irgendwo mitten in Missouri, alrighty. Nach kurzem googeln habe ich mich dann dazu entschieden, in den Ozark National Forest in Arkansas zu fahren. Schnell ne Unterkunft gebucht und zwei Orte auf dem Weg dorthin rausgesucht, die ich besuchen bzw. bewandern wollte, um dann in die entsetzten oder eher besorgten Gesichter meiner Eltern zu schauen. „Was machst du denn so weit von Zuhause weg?“ „Warum bist du denn alleine?“ „Pass auf, dass du immer genug Öl hast.“ „Ja, dann schreib halt immer mal, damit wir wissen, dass du noch lebst.“ Nach dem ich dann aufgelegt hatte, habe ich erstmal das Öl gecheckt. Das habe ich in Deutschland nie gemacht, auf diesem Trip wurde es zur täglichen Routine. Nach einem Beweisfoto vom Ölstand mit genügend Öl dran, ging die Reise dann weiter – mit Navi, um wenigstens in die Nähe meiner Unterkunft zu kommen. Erst noch ein paar Meilen auf der Interstate, dann auf normalen Landstraßen. Und da fing das ganze dann an: Ich war mitten in den Ozark Mountains, als mehr oder weniger Wahl-Illinoisaner waren die Berge und Bäume schon ziemlich faszinierend (eher mit der Rhön vergleichbar), weshalb ich bei jedem Aussichtspunkt angehalten habe, um Fotos zu machen. Dabei habe ich einmal aus Versehen die Maps-App geschlossen und zack – war ich verloren, denn es gab absolut keinen Empfang. Ich hätte also nicht mal die 911 anrufen können. Zum Glück war der Tank voll und das Öl auch eben erst gecheckt, denn auf meiner etwa 2-stündigen Irrfahrt sah ich kaum Häuser, und wenn, dann sahen sie ziemlich verlassen aus, keine Tankstellen, und wenn, dann waren sie verlassen, und nicht mal 10 andere Autos. Wo war ich bitte gelandet? Irgendwann gab es dann aber mal ein Schild mit dem Ort, wo meine Unterkunft war. Ich war gerettet und musste nur noch knapp 20 Meilen fahren. Der Tag war damit aber gelaufen, denn es war zu spät, um noch zu den beiden Orten zu fahren, die ich eigentlich sehen wollte. Dafür sah ich Elche. Ich dachte, es seien Pferde, aber später habe ich dann herausgefunden, dass es tatsächlich Elche waren, die dort irgendwann mal hingebracht wurden und jetzt eine riesige Herde bilden. Hätte ich das gewusst, hätte ich natürlich ein Foto gemacht. Vielleicht brauche ich doch eine Brille.  Ne Hauptstraße war das glaube ich nicht unbedingt Zu der Unterkunft: Es war zu spät, ein Airbnb zu buchen, weshalb ich mich dafür entschieden habe, eine Nacht in einem typisch amerikanischen Motel zu verbringen. In Filmen werden dort Drogen gedealt, Leute umgebracht oder Menschen machen andere komische Dinge. Von außen sah das Ganze aber doch ganz nett aus, und ich konnte direkt vor meinem Raum parken. Fernseher hat funktioniert, Dusche auch, Klo leider nicht, aber das konnte ich fixen, und die Tür ging auch nicht abschließen, sondern nur verriegeln, aber trotzdem war ich zufrieden, mit meinem Schrotti-Auto nach etwa 9 Stunden Fahrt und etwa 800km angekommen zu sein.  Parken konnte ich schon immer gut Dank des Trips weiß ich jetzt, wie so ne Klospülung eigentlich funktioniert und was man tun muss, wenn es nicht mehr aufhört, zu spülen Hab alles im Griff, mich klaut keiner… hoffentlich Vor dem Einschlafen googelte ich erstmal, was man eigentlich macht, wenn man mit dem Auto liegen bleibt. Ob man die Polizei rufen muss, ob man ein Warndreieck braucht usw. Dabei habe ich gelernt, dass man etwas weißes sichtbar ans Auto hängen soll, damit Leute erkennen, dass man Hilfe braucht. Naja, lieber spät wissen, als nie wissen.  Am nächsten Morgen ging es dann, nachdem ich Öl aufgefüllt habe, etwa 55 Meilen zurück zu dem Ort, wo ich dann dank Recherche nochmal Elche schauen wollte. Auf dem Weg dorthin lag allerdings ein kleiner Wanderweg, den ich noch gehen wollte, da er zu einer Sehenswürdigkeit in Arkansas geführt hat. „Glory Hole“ heißt das Ganze und ist ein Wasserfall, der sich seinen Weg durch einen Felsen gesucht hat. Internet gab es wieder keins, weshalb ich eine ausgedruckte Wegbeschreibung vom Besucherzentrum irgendwo mitgenommen hatte. Während der ungefähr einstündigen Wanderung ist mir keiner entgegen gekommen – bis ich zurück auf dem „Parkplatz“ war. Der Parkplatz hatte Platz für drei Autos und war eigentlich mehr Straße als Parkplatz. Das Wetter war zwar eiskalt, aber die Sonne hat geschienen, weshalb ich mich, vor dem Elchwatching, noch für einen andere kurze Wanderung zu einem anderen Wasserfall entschieden hatte. Warum ich immer nur kurze Wanderungen machen? Meine Kondition hat dank amerikanischer Ernährungsweise und co. ziemlich nachgelassen, es gibt kein Internet für Notfälle und vor allem habe ich keinerlei Orientierung – würde also vermutlich nie nochmal zurückfinden.  Wandern wie in 1899 Trichterrutsche Sieht man in Horrorfilmen auch manchmal bevor komische Kreaturen kommen und Menschen aufessen Ich bin wieder ungefähr eine Stunde gelaufen und Menschen habe ich wieder keine gesehen. Danach ging es zum Besucherzentrum für die Elche. Was ich dort erfahren habe? Die sieht man nur morgens und abends nachdem die Sonne aufgeht bzw. bevor sie untergeht. Na toll, alles umsonst gefahren. Ich bin trotzdem ein bisschen rumgelaufen, in der Hoffnung, Elche zu sehen, als mir plötzlich auffällt, dass ich meine Wanderschuhe gar nicht anhabe, sondern Vans. Relativ panisch habe ich überlegt, wo meine Wanderschuhe sein könnten, die ich trotz 2kg Gewicht von Deutschland mit hierher genommen habe, als mir einfiel, dass sie noch am Parkplatz von der letzten Wanderung sein müssen. Dort habe ich nämlich auf dem Fahrersitz mit offener Tür Schuhe gewechselt und dann vermutlich einfach die Tür zugemacht und bin losgefahren. Dank der niedrigen Besucherfrequenz standen meine Schuhe dann noch dort, und ich konnte die Reise zur letzten Station des Tages anbrechen: Mount Magazine, höchster Punkt Arkansas. Dort stehen überall Schilder, dass man keinen Essensmüll liegen lassen soll, weil es dort Bären gibt. Allerdings habe ich keine gesehen. Das einzige, was ich gesehen habe, waren Eichhörnchen – und eins davon habe ich aus Versehen überfahren. Der Parkplatz, auf dem ich meine Wanderschuhe verlor Keine Elche für Elli Da waren wohl schon mehr Germans… Leider gabs nur ein totes Eichhörnchen, das bestimmt keine Straße mehr kreuzt Rhön Isn’t that beautiful? Hinter mir orangefarbener Himmel, vor mir rosafarbener Himmel Im Dunkeln ging es dann durch den Ouachita National Park nach Hot Springs. Ich empfehle übrigens keinem, im Dunkeln durch Berge zu fahren. Meine Autoversicherungsapp hat mir fürs Bremsen für die Strecke 0 Sterne gegeben.  In Hot Springs hatte ich ein airbnb gebucht. War halbwegs in Ordnung. Am nächsten Morgen stand dann wieder eine kleine Wanderung an, und danach habe ich versucht, die heißen Quellen in Hot Springs aufzuspüren, allerdings relativ erfolglos. Habe nur grüße Grütze aus der Wiese rausbrodeln sehen. Hot Springs ist bekannt für seine hot springs, und dort reiht sich Badhaus an Badhaus, da dem Wasser früher sowie heute heilende Wirkung zugesagt wird. Typisch Touri habe ich natürlich auch eins gesucht, und habe mich zwischen warmen und heißen Pools hin und her geschleppt, bis mich ein Opi gefragt hat, ob ich bei Wafflehouse arbeiten würde. Das habe ich natürlich verneint, und er hat sofort gemerkt, dass ich nicht aus Amerika komme. Nach einem kurzen Gespräch über Frankfurt und Apfelwein aus Sachsenhausen musste ich mich aber leider verabschieden, denn das Wasser war mir ein bisschen zu warm und ich hab mich gefühlt, als würde ich gleich ohnmächtig werden. Stand ja nicht ohne Grund überall, dass man nicht länger als 5 Minuten in dem Becken bleiben soll… Frühstück bei -4 Grad Da musste wohl der Selbstauslöser herhalten Bewohner von Hot Springs kommen mit Glasflaschen hierher, um sich das Wasser abzufüllen… ist allerdings über 60 Grad warm, da wusste ich nicht so recht, ob meine Plastikflaschen das mitmachen Danach ging es nach Little Rock, Hauptstadt von Arkansas. Bill Clinton kommt aus Arkansas, weshalb es dort das Bill Clinton Museum mit Bücherei gibt. Bill Clinton hat mich dann eher weniger interessiert, allerdings gibt es dort einen originalgetreuen Nachbau des Oval Offices (da wo der Präsident arbeitet, Verträge unterschreibt oder im Fernsehen zu sehen ist) sowie des Kabinettsaals. Irgendwie war ich auch hier fast alleine im Museum – scheinbar ist es nicht so die Jahreszeit, um Urlaub in Arkansas zu machen. Nach einem obligatorischen Abstecher zum State Capitol ging es dann zu meiner Unterkunft. Ich hatte mittags ein Bett in einem 12er-Schlafsaal gebucht. Gut und günstig, hatte ich gehofft. Das Gebäude war früher eine Feuerwehrhaus, und ist heute Museum und Hostel. Beim Einchecken wurde mir gesagt, dass ich das 12er-Zimmer wohl für mich alleine haben werde. Einerseits war ich froh, andererseits auch traurig, denn eigentlich hatte ich mich darauf gefreut, mit Leuten aus aller Welt zu sprechen. Aber gut. Wie sich dann herausgestellt hat, hatte ich nicht nur das Zimmer, sondern das Ganze Hostel für mich alleine. War ganz schön ruhig und gruselig. Nachdem ich drei Tage nur von meinen Walmart-Käufen von sonntags gelebt habe (Müsliriegel, Äpfel, Mountain Dew und Honey Buns), habe ich mich dafür entschieden, in Little Rock Essen zu gehen. Nachdem ich ungefähr die Speisekarten aller Restaurants im Internet angeschaut hatte, hatte ich mich für Skinny J entschieden – eine lokale Restaurantkette. Dafür musste ich über die Brücke zur anderen Stadtseite fahren, und das war die schlimmste Fahrt auf meinem ganzen Trip! Ich musste, wie auf der Autobahn, auffahren, allerdings wurde ich nicht reingelassen und vorne sah ich schon, dass die Brücke gleich schmaler wird. Naja, irgendwann hat’s dann doch geklappt, aber heimzus habe ich mir eine andere Brücke ausgesucht.  Auf den Stuhl setzen kostet 15$ lol Momentchen mal, das kenn ich doch irgendwoher… Richtig! Da war ich mal und dort wurde Harry Potter gedreht… Sonderausstellung über die 90er – Nirvana darf natürlich auch nicht fehlen State Capitol Heaven! Frisch schmeckender Brokkoli, krosse Süßkartoffelpommes, und das Stück Hähnchen war mit Pilzen, Bacon und getrockneten Tomaten überbacken – soooo lecker! Museum im Hostel-Flur Hey, bitte nicht so laut schnarchen!! Nach dem Frühstück und einem kurzen Plausch mit der Besitzerin ging es dann für mich zurück nach Hause, denn um 16 Uhr stand eine Weihnachtsfeier vom College an. Jap, ich bin tatsächlich deswegen nach Hause gefahren, ansonsten hätte ich noch zwei Tage mehr wegbleiben können. Die Heimfahrt hat wieder ungefähr 8 Stunden bzw. 500 Meilen bzw. 800km lang gedauert, und ich war schon ziemlich traurig, dass ich wieder zurück musste. Die 8 Stunden nach Arkansas vergingen wie im Flug, aber heimzus konnte mich nicht mal das Hörspiel von Weihnachtsmann & Co. KG richtig motivieren. Nach 4 Stunden Johnny Cash und Elvis Playlist, ein bisschen Bring me The Horizon zum Speeden und dem Ärzte-Livealbum war ich dann wieder zurück im mehr oder weniger geliebten Illinois. Dort habe ich dann noch die falsche Abfahrt genommen, und durfte zwei Stunden anstatt einer durch Südillinois gurken, bevor ich beim Wichteln eine Trinkflasche bekam.  Müll von 4 Tagen 🙁 Waren ein bisschen mehr als 1215 Meilen… Fazit: Ich bin super stolz auf das Auto und mich. Ich hätte ja wirklich niemals gedacht, dass ich wieder ohne größere Vorfälle nach Hause komme und war froh darüber, dass mich manche Leute auf meiner Reise getrackt haben. Mein Not-Öl-Kanister aus dem Kofferraum ist leer, allerdings ist der nächste Ölwechsel dank des spontanen Roadtrips eh längst überfällig. Mir wurde gesagt, weil das Auto so alt ist, soll ich alle 3000 Meilen einen machen, bin jetzt halt seit dem letzten über 4000 Meilen gefahren. Der nächste Roadtrip wartet! Und notfalls auch alleine… [...] Read more...
yes-itsme-hannah15. Dezember 2019Ok, ich weiß es is gefühlt ewig her, dass ich einen Beitrag verfasst habe. Den Beitrag, den ihr jetzt lest, habe ich bereits vor drei Wochen angefangen zu verfassen als ich in Chicago war. Ich habe mich immer wieder dran gesetzt und Sachen ergänzt, aber jetzt gibt es mehrere einzelne Beiträge. Ich habe letztes Jahre um die Zeit die neuen Beiträge immer in meiner Mittagspause gelesen, jetzt gibt es neuen Lesestoff für Eure Mittagspause! 😉 Vom 23.11. bis 26.11. ging es für mich und 14 andere Stundenten zur American Model United Nations International Conference in Chicago. Am Samstag gegen neun Uhr ging es mit zwei Autos Richtung Chicago. Wie Sardinen in der Dose sind wir in einem Minivan losgefahren. Dr. Lee ist der Professor, der unseren Club betreut und ist auf der Hinfahrt gefahren. Dieser Lehrer ist ein Phänomen. Nicht immer im positiven Sinne! Im Vorfeld gab es Auf und Abs bezüglich der Konferenz. Fast ohne Hotel und ohne Funding standen wir da, aber im Endeffekt ist alles Galtt gegangen. Was soll man sagen, Dr. Lee ist Entspannung pur. Ich nicht. Auf der Hinfahrt ist Dr. Lee fast in den Graben gefahren, im Hintergrund lief ein deutsches Weihnachtslied, es war wie in einem schlechten Film. Jetzt habe ich einfach eine neue Erinnerung zu “In der Weihnachtsbaeckerei”, die nicht mit meiner Kindheit verbunden ist! 😀 Dr. Lee betont gerne, dass er beim Militär in Korea war und sehr viel Wert auf Pünktlichkeit und Ordnung legt. Er selber ist NIE pünktlich und seinem Fahrstil merkt man auch keine Orndung an, aber wir sind ja alle noch hier und heile aus Chicago zurück gekommen! 😉 Witzige Nebengeschichte: Zu Mittag haben wir Wendy’s halt gemacht. Ich stand neben Dr. Lee, die anderen waren am Essen. Small Talk mit Dr. Lee: Er erzählt, dass er den Director vom International Office getroffen hat und ganz stolz erzählt hat, dass wir einen “Student” aus Frankreich dabei haben: mich. Direktor (aus Frankreich) ganz begeistert, Dr. Lee stolz wie Oskar und sagt zu mir: “Kennst Du Francois?”. Ich: ” Ja, klar, aber ich komme nicht aus Frankreich. Dr. Lee, ich komme aus Deutschland.” Er: “Wirklich?! Sicher?” “Hmmm, ja, denke schon.” “Oh!” Danach hat er das Gespräch auf deutsche Autos gelenkt. 😀 Während der Unterhaltung haben Simon und Lydia zugehört, Simon ist fast an seiner Pommes erstickt, Lydia ist aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen. Dr. Lee ist schon etwas verpeilt, deshalb wundert es mich nicht so wirklich, haha! In Chicago angekommen haben wir ins Hayatt eingecheckt, uns umgezogen und sind dann auch schon gleich weiter zur ersten Veranstaltung gegangen. Die gesamte Konferenz fand im Grand Sheraton Hotel statt. Ungefähr fünf Minuten zu Fuß entfernt. Wir waren leider etwas zu spät, aber es wurden einfach nochmal die Simulationsregeln durch ein kleines Rollenspiel erklärt. Ich fand das ganze eher Verwirrend, Brooks neben mir fand es so langweilig, dass er immer wieder eingenickt ist. Danach wurde die Konferenz eröffnet und wir sind in unsere Kommittees verschwunden. Die Simulation soll so nah an der Realität sein wie es nur geht, es gibt ein Handbuch mit Regeln und Freiwillige, die die gesamte Simulation erst möglich machen. American Model United Nations gibt es seit 30 Jahren und hat verschiedene Konferenzen während des Jahres. Viele derjenigen, die hierher kommen sind in Clubs, aber es gibt auch einige, weil sie einen Kurs belegt haben. Leider sind diese Stundenten sehr damit beschäftigt viele Reden zu halten und Resolutions zu schreiben und diese tatsächlich durchzubringen, was das ganze eher in Stress ausarten lässt. Die Tage bei AMUN sind sehr durchgetaktet, es geht meist morgens um acht los und endet abends um zehn. Die verschiedensten Länder vertreten ihren Standpunkt zu den Themen in kleinen Reden. Es werden Zeiten für Reden, Fragen und Antworten festgelegt. Das Ganze wird vom Plenum festgelegt und auch hier gibt es Redner, die dafür oder dagegen sind. Ein paar Fakten zu AMUN: American Model United Nations International Conference findet einmal im Jahr stattfeiert dieses Jahr 30-jähriges Jubiläumes gibt auch Konferenzen für Regionen und Simulationen für Highschoolsdie gesamte Konferenz wird von vielen Mitarbeitern und auch von Rednern begeleitet (unter anderem eigentliche UN Mitarbeiter) Im Vorfeld der Konferenz haben alle bei uns im Club eine “position paper” für die bei der Simulation angebotenen Komitees bei unserem Professor, der den Club betreut, eingereicht. Ich habe meine zum Third Committee geschrieben. Themen waren: Promotion of Children Rights und Right of Indigenous Peoples. Die Position Paper wurde später auf der Webseite von AMUN hochgeladen. So konnte jeder die Position des jeweiligen Landes im Vorfeld lesen. Für die vier Tage gab es außerdem nur Business Attire. Also nichts mit Sneakern. Da ich eh noch Klamotten für Washington brauchte. kam mir die Konferenz da ganz gelegen. Zu shoppen sage ich doch nicht nein! Bendedikt, auch Teilnehmer im CIP, hat auch an der Konferenz teilgenommen. Er war bereits etwas früher mit dem Flugzeug aus Kansas angereist. Dilaria war zufälligerweise auch in der Stadt und so haben wir uns an einem Tag bei Whole Foods zum Mittagessen getroffen. Benedikt habe ich in den vier Tagen vielleicht drei Mal gesehen. Er war in einem anderen Kommitee als ich und es waren einfach so viele Leute da, dass ich das Gefühl hatte jeden Tag ein neues Gesicht zu sehen. Seine Delegation hat sogar einen Preis gewonnen! Best Delegation AMUN 2019: Herzlichen Glückwunsch kann ich da nur sagen! Dilaria, Benedikt und ich im Sheraton Nach den langen Tagen gab es immer die Möglichkeit zusammen zu sitzen und am Montag gab es einen DJ, der von der Konferenz organisiert wurde. Die gesamte Konferenz hat einfach mega viel Spaß gemacht, ich konnte Zeit mit meinen Freunden verbringen und dabei noch eine coole Erfahrung machen! Ich kann wirklich jedem Empfehlen einem Club am College beizutreten, das hat die gesamte Zeit an der Uni erst richtig gut werden lassen! Am Montag hatten wir dann ein paar Stunden Zeit die Stadt zu erkunden und zu Mittag zu essen. Wir haben die berühmte Bohne gesehen, waren in einem kostenlosen Museum (war nicht so mein Fall) und sind dann zum weltgrößten Starbucks gelaufen. Chris wollte dort unbedingt hin und wir hatten auch nicht mega viel Zeit und auch keinen richtigen Plan, deshalb ging es dann Richtung Starbucks. Davor angekommen haben wir festgestellt, dass es eine Schlange von Außen gab und Innen auch nochmal. Chris war enttäuscht, wir sind einfach in die Süßigkeitenladen gegenüber rein. Dort habe ich Schokolade mit Bacongeschmackt gekauft. Die Essence von America in Schokolade, was will man mehr? Ich habe sie noch nicht probiert, wenn das passiert, werde ich aber definitv eine Meinung haben und sie gerne mit Euch teilen. 😉 Fast vergessen! Am Freitag bevor es nach Chicago, war ich mit Andy beim Christkindlmarkt der Germania Society. Gefühlt am Ende der Welt, aber sehr gut besucht. Es gab drei große Zelte, deutsches Essen (sehr, sehr lange Schlange) und Stände an denen man Bierkrüge, Weihnachtsornamente und Glühwein kaufen konnte. Die örtliche Brauerei Braxton hat ein Holiday Lager rausgebracht, was dort ausgeschenkt wurde. Beworben wurde es damit, dass es nach echter deutscher Tradition gebraut wurde und ich fand, dass es wirklich gut war! Es war ein schöner Abend. 🙂 Jetzt natürlich noch ein paar Bilder von Chicago! Eure Hannah The bean Die Sortierung macht glücklich In dem Musuem waren die Glaskuppeln wirklich schön, aber die Ausstellung fand ich nicht so spannend. So sieht es in der Konferenz aus, wenn man in eine unmoderierte Phase geht. Leute unterhalten sich, der Chair (rechts an dem Tisch mit schwarzen Tuch) muss erst mal Nachrichten checken So so sieht es aus, wenn man wieder abreist und alle ziemlich müde sind Die Burger waren gut und günstig Irgendwann ist die Luft einfach raus, ich gebe es zu Unser Ausblick vom Hotel Da ist die ganze Bande Eröffnung der Konferenz Eröffnung der Konferenz von der anderen Seite 😉 [...] Read more...
janaontour13. Dezember 2019In den letzten zwei Wochen (23.11.-8.12) war wieder gut was los in Charlotte, North Carolina – unter anderem mein erstes Thanksgiving, auf welches ich mich natürlich schon sehr gefreut habe! 😊 Aber zunächst erstmal zu den Tagen vor Thanksgiving als mein Besuch aus Deutschland (alles dazu in Blogpost 17) schon wieder gut in Hannover angekommen war. Am Samstag (23.11) stand bevor dem eigentlichen Thanksgiving das sogenannte Friendsgiving mit Freunden an. Dafür hat jeder Essen oder Getränke mitgebracht (Alex und ich ganz deutsch Bier) und bei um die 15 Personen hatten wir definitiv sehr viel Auswahl! Ich habe mich selbstverständlich durch die verschiedenen Kuchen durchprobiert – Pumpkin Pie und Apple Pie sind sehr zu empfehlen 🍰. Ingrid, Claire und ich haben am Samstag auch noch für die erste Weihnachtsdeko gesorgt, indem wir ein kleines Lebkuchenhaus gebaut haben. Mit Clayton, Alex, Alberto und Brenda Sofa war leider voll Lebkuchenhaus in the making Am Sonntag (24.11) habe ich mich mit meiner Gastmutter verabredet einen Vintagemarkt in Charlotte unsicher zu machen und habe direkt einen roten Mantel und eine Weihnachtsbaum”Kugel” gefunden! Sparen nach der letzten Woche (viel zu viel Shopping) hat also eher nicht so gut funktioniert. In diesen Momenten bin ich dann doch sehr froh, dass ich schon meinen Teilzeitjob habe. Geldtechnisch wäre sonst nämlich lange nicht so viel drin! 💰 Vintage Shopping in Charlotte geht leider viiiiiel zu gut! Mein besonderer Weihnachtsbaumanhänger in der Form von North Carolina Der rote Mantel im Einsatz (dazu weiter unten mehr!) Montag (25.11.) war wie immer ein ganz normaler Arbeitstag für mich, allerdings bin ich diesmal in der Mittagspause zu der Grundschule meiner Gastschwestern gedüst, um mir ihre Ausstellung von verschiedenen Postern anzugucken (Bonus: es gab sogar noch Lunch und sie haben sich so gefreut mich zu sehen). Am Dienstag (26.11) bin ich nichtsahnend nach meiner Abendvorlesung nach Hause gefahren und habe mich gewundert, warum ein Krankenwagen hinter mir herfährt, habe mir aber noch nichts dabei gedacht. Als dieser dann seine Lichter angemacht hat, bin ich selbstverständlich auf die rechte Spur gewechselt, um Platz zu machen. Das Mysteriöse: Der Krankenwagen überholte mich immer noch nicht. Als der “Krankenwagen” dann noch seine Sirene anmachte, war auch mir klar, dass ich es wohl mit der Polizei zu tun hatte. Warum sie auf mich aufmerksam geworden sind, konnte ich mir zu dem Zeitpunkt aber noch nicht erklären. Wie sich dann später herausstellte, habe ich Held vergessen mein Licht anzumachen 🤦🏼‍♀️. Glück im Unglück: Die nette Polizistin hat mich nur verwarnt und fand es sehr witzig, dass ich sie für einen Krankenwagen gehalten habe (und damit quasi vor der Polizei geflüchtet bin). War dann auch echt froh, als ich ganz normal weiterfahren konnte (zwar mit zitternden Beinen, aber immerhin!). Polizeiautos in North Carolina sind (wenn man sie nicht gerade von der Seite sieht) leider nicht besonders auffällig 🤓 – by WSOC Am Mittwoch (27.11) bin ich schon in das Thanksgiving Wochenende gestartet und zwar mit Frozen 2! Ich kann garnicht genau sagen, ob Ingrid und Claire oder ich sich mehr gefreut haben, den Film zu sehen. Danach wurde es nochmal spannend: Ich habe endlich meinen Katalysator reparieren lassen, um wieder bereit zu sein für Roadtrips! Der ganze Spaß hat mich zunächst 400$ für die Reparatur und dann nochmal viele Nerven und 100$ für den “Upstream Oxygen Sensor” gekostet. Kleine Anmerkung am Rande: Ich kann mittlerweile mit vielen kompetenten Katalysator Fachwörtern um mich schmeißen – allerdings nur auf Englisch. Nachdem die Werkstatt das Auto „repariert“ und ich es gerade gestartet hatte, sprang sofort die Motorleuchte wieder an. Nach mehreren vergeblichen Versuchen des Mechanikers die Motorleuchte zu löschen, fiel ihm dann auf, dass es am Sensor liegen könnte. Da über das Thanksgiving Wochenende natürlich geschlossen war, durfte ich dann ein paar Tage später nochmal für 2 Stunden in der Werkstatt warten. Aber: Bis jetzt ist die Leuchte noch nicht wieder angegangen! Mich würde es aber tatsächlich auch nicht Wunder, wenn der Mechaniker dafür gesorgt hätte, dass sie nie wieder angehen kann 😅. Dafür habe ich jetzt eine 6 Monatsgarantie und kann jederzeit zurückkommen falls wieder etwas mit dem Katalysator sein sollte. Da ich “charmant, aber penetrant” sehr gut drauf habe, hoffen wir für die Werkstatt, dass sie einen guten Job gemacht haben! Abends sind schon die Eltern von meinem Gastvater und die Schwester von meiner Gastmutter, Leah, angereist und nach einem entspannten Dinner (leider ohne mich – ich war immer noch in der Werkstatt 🚗) sind wir dann abends noch ein Bierchen trinken gefahren. Begeisterungslevel 10000000 Der besagte Sensor Am Donnerstag (28.11.) waren wir alle bereit für Thanksgiving! Als der Rest der Family aufgestanden ist, war ich bereits aus der Tür, da meine College Koordinatorin Nadine mich zu einem Turkey Trot mit ihrer Familie eingeladen hat. Ein Turkey Trot ist nichts anderes als ein Lauf, der meistens am Morgen von Thanksgiving stattfindet. Bei perfekten Wetter bin ich dann quatschend mit einer ihrer Töchter 5km durchs südliche Charlotte gejoggt. Einen Lauf mitzumachen stand für mich sowieso noch auf meiner To do-Liste für die USA und selbst ohne Vorbereitung (meine Laufschuhe einzupacken hat sich bis jetzt nur bedingt gelohnt) waren die 5km absolut entspannt! ☺️ Den Rest des Tages kann man folgendermaßen beschreiben: Sehr viel leckeres Essen und Familienzeit! Für mich leider eher zu viel, ich muss zugeben, dass ich über Thanksgiving das erste Mal ein wenig Heimweh hatte. Nadines Family & ich Alles ready? Klassischen Truthahn gab es auch (wer sich fragt, was das wabbelige Rote ist – Cranberrygelee aus der Dose) Claire vs. Jana Am Freitag (29.11.) wurde das Thanksgiving Festessen mit einem Brunch und sehr viel leckeren French Toast beendet und die Großeltern und Leah haben sich verabschiedet! Da nach Thanksgiving offiziell die Deko für Weihnachten rausgeholt werden kann, haben wir direkt angefangen das Haus aufzuschmücken. Alles unter dem Versprechen an Rachel, dass ich ihr wieder helfe die Deko wegzuräumen (was ich natürlich eh gemacht hätte ☺️). Abends ging es noch eine Runde im 80/90s Club feiern, weil Clayton Geburtstag hatte. Gegen 3 Uhr morgens war mein Tag dann auch erfolgreich beendet. Da bekomme ich direkt wieder Hunger! Weihnachtsdeko wird hier sehr ernst genommen! Die nächsten beide Tage Samstag und Sonntag (30.11.-1.12) waren sehr entspannt und unter anderem stand noch ein Pub Besuch, Tannenbaum kaufen und schmücken, Lego Movie 2 und mein zweites American Football Spiel der Carolina Panthers an. Seit dem ersten Dezember sind auch alle im Hause Yount fleißig am Adventskalender auspacken: ich den selbstgemachten von Freunden und Family aus Deutschland, Ingrid und Claire den Lego Adventskalender, den ich ihnen geschenkt habe und Kevin und Rachel teilen sich einen Tee Adventskalender. Da am 3. Dezember viele meiner finalen Abgaben für das Semester anstanden, konnte ich mich an dem Wochenende natürlich auch nicht vor meinen Hausaufgaben drücken. Welcher Tannenbaum wurde es wohl? Diesmal auf der richtigen Seite in der Sonne ☀️ – Da braucht man selbst im Dezember eine Sonnenbrille! Jedes Mal wieder beeindruckend Da die Geschirrspülmaschine zusammengebrochen ist, ist abwaschen momentan Teamwork. Am Montag (2.12.) bin ich wieder in die nächste Woche gestartet. Diesmal höchstmotiviert, da ich mich immer schon darauf freue morgens meinen Adventskalender aufzumachen! ☺️ Nach meiner letzten Public Speaking Rede (Thema – wer hätte es gedacht: Why you should do a stay abroad) und der Abgabe von meinen zwei Hausarbeiten für International Marketing und Social Media Marketing ist mein Semester am Central Piedmont Community College für mich beendet. Bei einem meiner Abschlussprojekte durfte ich die Erfahrung machen, dass Gruppenarbeiten mit den falschen Teammitgliedern in Amerika genauso viel Spaß machen wie in Deutschland: Meine Partnerin hat sich am Ende des Semesters für 2 Wochen in den Urlaub nach Spanien verabschiedet. Wie gut das funktioniert hat, kann sich dann vermutlich jeder vorstellen 😅. Als ich am Donnerstag (5.12) meine letzte Vorlesung hatte, war ich trotzdem ein wenig wehmütig, da ich in meinen 4 Monaten unglaublich tolle Dozenten und gute Freunde kennengelernt habe! Was ich definitiv nicht vermissen werde: die wöchentlichen Tonnen an Hausaufgaben! Bye bye CPCC! Am Freitag (6.12.) und gleichzeitig Nikolaus habe ich eine kleine Überraschung für meine Gastfamilie vorbereitet, die sich natürlich auch sehr gefreut hat. Nachmittags ging es zu einer kolumbianischen Veranstaltung im Mint Museum, ein Kunstmuseum hier in Charlotte, zu welcher Felipe mich und Alex eingeladen hatte. Ich konnte nicht nur mein Spanisch anwenden (dringend nötig, denn mehr als “Hola, me llamo Jana. Soy de Alemania.” ist bald nicht mehr möglich), sondern auch bei einem Tanzkurs Salsa und Merengue lernen! Danach haben wir noch einige Freunde in einem Biergarten getroffen, der momentan eine Art deutschen Weihnachtsmarkt veranstaltet. Für happige 9$ ist es dann auch bei einem Becher Glühwein geblieben. Der Nikolaus war da! Old Mecklenburg Brewery Am Samstag (7.12.) habe ich auf Claire und Ingrid aufgepasst, weil Kevin und Rachel ihren Hochzeitstag hatten. Ein ganz entspannter Filmabend mit meinem kleinen Gastschwestern, Pizza, Schokolade und selbstverständlich einem Hunde/Wolf/Fuchs Film (das passiert, wenn ich sie aussuchen lasse) – perfekt! In diesem Fall Balto 3, was ich ziemlich gefeiert habe, weil Balto einer meiner Lieblingsfilme als Kind war. Deswegen eindeutige Filmempfehlung! 😅 Am Sonntag (8.12.) haben Alex und ich uns spontan entschieden einen Trip nach Columbia, der Hauptstadt von South Carolina, zu machen. Highlights: Giraffe füttern im Riverbanks Zoo und Sonnenuntergang am Lake Murray Dam. Wir haben jedoch einstimmig beschlossen, dass Charlotte noch ein wenig schöner als Columbia ist. Das müssen wir als mittlerweile richtige Charlotteans natürlich auch sagen. Der Film beruht tatsächlich auf einer wahren Geschichte Alex & ich Street Art in Columbia Lake Murray Was ist sonst noch so passiert?Momentan gibt es eine kleine Kakerlaken Plage in meinem Zimmer. Kevin und ich haben schon Gift gesprüht, aber ab und zu muss ich dann doch noch aktiv werden und Kakerlaken wieder hochkant aus meinem Zimmer rausschmeißen! Das war es jetzt für heute erstmal und in meinem nächsten Blog geht es dann unter anderem um meinen Roadtrip nach Florida. Bis bald! ☺️ [...] Read more...
pit12. Dezember 2019Moin zusammen, nachdem mein letzter Blogeintrag schon knapp 3 Monate rum ist, kommen hier die nächsten News über mein Auslandsjahr im wunderschönen North Dakota. Die Zeit hier in Dickinson vergeht wie im Flug. Nun ist es bereits Dezember und Weihachten steht vor der Tür. Der Winter ist auch schon längst da und die Temperatur ist derzeit bei ca. -15 bis -30 Grad Celsius! Fühlt sich aber viel kälter an, da es sehr windig ist. Folgend ein paar Dinge, die in der letzten Zeit passiert sind: Las Vegas: Ich habe einen Wochenendtrip nach Las Vegas gemacht. Es war unfassbar schön und ich habe ganz viele atemberaubende Eindrücke erhalten. Las Vegas ist eine unglaubliche Stadt und von einem Besuch im Casino, dem Cirque du Soleil, sowie einem Dinner im Stratosphere Tower war alles dabei. Dabei hatten wir ein Hotelzimmer mit einem sehr schönen Blick auf die Stadt, sowie auf die Berge am Horizont von Las Vegas. Aussicht aus dem Hotelzimmer Höhenangst war definitiv am start – mein angespannter Blick zeigt es 😀 Thanksgiving und kein trip nach Denver: Mein erstes Thanksgiving habe ich mit meiner Gastfamilie in der Stadt Bismarck, North Dakota verbracht. Wir sind bei Freunden eingeladen gewesen und haben dort ein sehr schönes Thanksgiving Dinner gehabt. Freitags hatte ich einen Flug nach Denver gebucht, um einen Freund aus Deutschland zu besuchen. Wie es der Zufall wollte, wurden den Freitag, sowie Samstag sämtliche Flüge, u.a. nach Denver gestrichen. Ein Schneesturm war auf dem Weg und hatte uns voll erwischt. Ich saß also in Bismarck fest, aber glücklicherweise hat mich mein Host-Vater nachts abgeholt und wir hatten eine sehr sehr lange fahrt über die zugeschneite Interstate I-94 zurück nach Dickinson. Jobsuche und erster Arbeitstag: Meine Jobsuche hier in Dickinson hat sich als sehr schwierig herausgestellt. Ich habe knapp 30-40 Firmen angeschrieben, angerufen, bzw. auch sehr viele Bewerbungen geschrieben und bin teilweise persönlich vorbei gefahren. Letztendlich hatte ich zwei Jobangebote, zum einen in einem Fachhandel für Landwirtschaftliche Maschinen, wo ich Ersatzteile verkaufen sollte, und zum anderen für eine Firma, die bei Unternehmensgründungen, sowie Unternehmenswachstum hilft und berät. Des weiteren ist die zweite Firma sehr an das County angeschlossen und hilft in vielen weiteren Bereichen hier in Dickinson und Umgebung mit. Ich habe mich für das zweite Angebot entschieden und hatte dort Anfang Dezember meinen ersten Arbeitstag. Für diese Firma arbeite ich zurzeit Part-Time und werde diese Stelle ab Januar zu eine Full-Time stelle wechseln. Ich bin sehr zufrieden mit diesem Job, da ich einen Einblick in viele verschiedene Bereiche erhalte. Halloween: Halloween in den USA habe ich mir ein bisschen anders vorgestellt. Es ist eher ein großes Karneval´s fest, als ein scary Halloween. Die Verkleidungen reichen von Cowboy, zu einer Kuh, über M&M´s bis hin zu einem Clown, den ich gespielt habe. An dem Halloween Wochenende haben wir mit ein paar Studenten in einem Horror House gearbeitet. Dies war eine alte Schule, wo die Leute durchgehen und permanent erschreckt werden, wie z.B. durch mich als Clown verkleidet – es war eine sehr lustige und Interessante Erfahrung. Pizza zu Halloween Hello.. it´s me Travel Around – beautiful North Dakota: Durch ein paar Road- und Wochenendtrips konnte ich einige ecken in North Dakota erkunden. Zum einen den Theodore Roosevelt National Park, wo ich gefühlt alle paar Wochen hinfahre und zum anderen die Gegend um Dickinson herum. Wie Ihr mich alle kennt, liebe ich es Auto zu fahren – so auch hier und meine freie Zeit nutze ich, um einfach ein paar Meilen in den Norden, Osten, Süden, oder Westen zu fahren. Da hier alles gerade ist, kann man sich nicht großartig verfahren. Solange mein Kompass im Auto funktioniert, mein Benzintank voll ist und man immer ausreichend Wasser und Lebensmittel dabei hat, kann nichts schief gehen. Bei einer Panne kommt so schnell keine Hilfe – da hier einfach nichts los ist. 😀 In den Theodore Roosevelt Park bin ich ein paar Mal gewesen und konnte dort einige spannenden Tiere sehen und dort das ein oder andere mal Off-Road fahren. Eine runde Trecker fahren 🙂 Need some Cowboy boots! Der erste Schnee 😀 AG-Tour: Vor einigen Wochen haben wir mit dem International Club, sowie dem Agraculture Club der Dickinson State University eine tour gemacht, wo wir verschiedene Bauernhöfe und Farmen besucht haben. Die Nacht haben wir in den Badlands im Südwesten North Dakotas verbracht. Das Wetter war eisig kalt und verregnet. Unsere Steaks zum Abendessen. Clifford and me Sonstiges: Was gibts sonst neues? Alles Bestens – die Schule ist nächste Woche vorbei und dann geht es in die Winterferien nach Chicago, Illinois und nach Phoenix, Arizona. Ansonsten läuft mein Auto immer noch sehr gut und bringt mich überall hin 🙂 Das leben in meiner Gastfamilie ist auch sehr gut. Ich fühle mich sehr wohl, und habe mich dort sehr gut eingelebt. Gut, dass es Plastiktüten gibt! Talk about Germany – Global Table at the Dickinson State University. Hoffe, dass ich in der Zukunft ein bisschen mehr Zeit zum schreiben habe, sodass ich ein paar News weitergeben kann. Aber bis dahin alles Gute, Frohe Weihnachten und STAY WARM! Nodda, euer Pit 🙂 [...] Read more...
Lukas12. Dezember 2019Wer das Lied grad nicht im Kopf hat Mit dem Pick-Up unterwegs 1. November Da ich ja jetzt ein Auto besitze, ist es mit dem Reisen deutlich leichter. Also machte ich mich an diesem Freitag auf den Weg nach Memphis, TN. Ich traf mich auf dem Weg mit Eric, einem anderen PPPler. Wir fuhren mit seinem Pick-Up weiter und so kam ich auch in den Genuss, einen solchen Koloss über die Straßen zu lenken.Nach der Ankunft liefen wir auch alsbald schon weiter in Richtung Innenstadt. Ziel war die Beale Street und nach einem ersten Blick stärkten wir uns erstmal mit Rippchen. Wir spazierten weiter durch die nächtliche Stadt und natürlich war es wichtig, auf so einem langen Weg immer genug zu trinken, deshalb machten wir in verschiedenen Bars Station. Willkommen… …in der Beale Street Die Hernando-de-Soto-Brücke tags… …und nachts Auf dem Weg heim kamen wir durch ein Villenviertel und vor einer saß ein Mann. Suspekt? Es stellte sich raus, dass er der Türsteher des Hauses hinter ihm war, welches eine Bar beherbergte. Kurzerhand kehrten wir auch dort noch ein, wo noch alles geschmückt war von der Halloweenparty am Vorabend. Durch die Blues- und BBQ-Stadt 2. November Wir begannen den Tag mit einem Besuch in der Pyramide von Memphis, die 98 Meter hoch ist (also so hoch wie die Münchner Frauenkirche). Eric klärte mich auf, dass es ein Geschäft des Jagd-, Fischerei- und Campingausrüsters Bass Pro Shops sei. Ich erwartete ehrer einen langweiligen Aufenthalt für mich, aber das Gegenteil war der Fall. Innen gab es mehrere Wasserbecken mit Fischen, Enten und Alligatoren, auf denen auch Boote trieben, allerlei ausgestopfte Tiere dekorierten dargestellte Naturszenen und Stände waren als Holzhütten aufgemacht. Mit einem/r Hotel, Restaurant, Bowlingbahn, Fischfütterung, Wasservögeljagdmuseum und Aufzug zur Aussichtsplattform in der Spitze wird der Besuch zum Erlebnis für die ganze Familie (Ende vom Satz bitte mit Werbestimme im Kopf lesen). Ich vermutete erst eineSpielhölle wie in Las Vegas Ac­ces­soires, Zelte, Quads, … Kleidung, Munition, Angeln, …– … alles in einer natürlichkünstlichen Umgebung Danach gingen wir ins Peabodyhotel, um eine weitere Attraktion zu sehen. Seit 1933 wohnen dort Stockenten auf dem Dach, die jeden Tag um 11 Uhr mit dem Aufzug nach unten fahren, dann über den roten Teppich in die Hotelhalle watscheln und im Brunnen schwimmen, bis sie um 17 Uhr den Rückweg antreten. Um den Erpel und die vier Hennen kümmert sich auch eigens seit 1940 ein Duckmaster (Entenwärter). Wenn du das nächste Mal Enten auf dem Dach hast,probieren wir vielleicht auch, sie zu dressieren, Gerlinde? 😉 Wir bummelten nun bei Tag durch die Stadt und begaben uns nachmittags auf Mud Island, eine Halbinsel im Mississippi. Im dortigen Park befindet sich auch ein Amphitheater und ein Museum sowie ein im Boden eingelassenes Modell des Mississippis, das man entlanglaufen kann. Leider floss schon kein Wasser mehr, da es bereits November war, aber die gesamte Anlage wirkte sonst auch ein bisschen vernachlässigt, zum Beispiel verkehrte die Hängebahn zwischen Stadt und Park nicht mehr und hatte schon eine etwas dickere Staubschicht. Wirklich toll angelegt und alles beschriftet,damit man weiß, wo man ist Memphis im Modell Im Anschluss fuhren wir mit der historischen Straßenbahn zur Blues Hall of Fame, die allerdings nicht sehr groß war und leider kaum etwas über die Geschichte oder die Besonderheiten des Blues sagte.Die Zeit bis zum Abendessen wollten wir uns mit mit einer Fahrt nach Arkansas vertreiben, wobei wir auf dem Weg zum Hotel an einem Gebäude mit einer riesigen Gitarre außen vorbeikamen. Wie schon am Morgen standen einige Touristen davor und neugierig querten wir die Straße, um herauszufinden, was wir da verpassten. Es war das Sun Studio, also jenes Musikstudio, in dem einige Größen Platten aufgenommen hatten, beispielsweise B.B. King, Johnny Cash und Elvis Presley. Abends speisten wir in einem Lokal, in dem die Zwiebelringe der Größe nach eher Zwiebelreifen waren, bevor wir nochmals auf die Beale Street zurückkehrten, die für Samstagabend aber leider eher schwach besucht war. Die Polizei fügt sich gut in die Barzeile Elvis die Hand schütteln 3. November Am Sonntag verließen wir Memphis nach dem Frühstück, denn wir empfanden, als hätten wir alles gesehen. Eric wollte noch an der Rennstrecke vorbeifahren, aber die war eher ernüchternd, deswegen stiegen wir nicht mal aus…Auf dem Rückweg machten wir aber Halt in Tupelo, MS und schlenderten durch das hübsche kleine Städtchen. Bekannt ist es hauptsächlich als Geburtsort Elvis Presleys. Es gibt ein Museum und Veranstaltungszentrum mit Park, wo auch sein Geburtshaus steht, zu den man sogar kostenlos gelangt. “Diese Hand wasche ich nie wieder!” 😀 Herbststimmung Elvis Geburtshaus Schließlich trennten sich unsere Wege wieder und als es dunkelte, kam ich zu Hause an. Zum Abschluss noch eine Serie von Bildern, wo ich erst hinterher gesehen habe, dass Eric mehr als nur die beiden Posen fotografiert hat 😀 : [...] Read more...
Elena12. Dezember 2019Die letzten Tage und Wochen ist außer Thanksgiving nicht so viel Erzählenswertes passiert, deswegen hier mal mehr Fotos als Text. Die meisten Fotos kennt man aber eh schon, wenn man fleißig meine Stories auf Instagram anschaut. Foto ist vom 20. November – trotz täglichem Bodenfrost und Schnee stand der Mais immer noch Wichtige Post aus Washington? Nein, eher weniger. Nur das Gruppenfoto mit dem Representative und der Kanone.. All I need on a Saturday night steht links neben der Fußhupe (jk, süßer Hund) Was habe ich mir eigentlich dabei gedacht, als ich gesagt habe, dass ich Hunde im Haushalt lieben würde? #7Uhrmorgens Bin immer noch auf der Suche nach dem perfekten Ugly Christmas Sweater, aber aktuell gehen alle meine Klamotten in Waschmaschine und Trockner kaputt – was würde dann bitte hiermit passieren!? Armer PPPler schneidet anderem PPPler die Haare und erspart ihm somit Frisörkosten – leider ohne geldwertige Anerkennung. Nächstes mal gibts nen Iro! Freiwilligenstunden sammeln beim Plätzchen backen <3 Nicht der Wert, sondern vielmehr das Gewicht der Weihnachtsgeschenke zählt! Hatte ungefähr 2kg Süßigkeiten gekauft und aufgeteilt und verpackt, aber das ist leider alles zu schwer. Habe jetzt innerhalb einer Woche schon fast alles weggefuttert, hilfe! Platz für meine liebevoll gekneteten Lakritze ist auch keiner mehr gewesen Das war ne Geburt! Die Postmitarbeiterin musste jeden Artikel in diesem Paket genauestens mit Bezeichnung, Gewicht und Wert erfassen. Das hat knapp eine Stunde gedauert und die Schlange im Post Office ging bis vor die Tür! Meine Antwort auf die Frage, mit wem ich denn am liebsten nen Roadtrip starten würde Am Tag vor Thanksgiving wurde in allen Kneipen Drunksgiving gefeiert… Ich bin gefahren weeeeeeil (nächstes Bild) … ich mich dafür bereit erklärt habe, für die Outreach Mission/Methodist Church von 11 Uhr abends bis 2 Uhr morgens Nudeln für die zu kochen, die sich kein Thanksgiving leisten können (waren am Ende etwa 900 Portionen Nudeln, Kartoffelbrei, Truthahn, etc. Nach dem Schauen der Thanksgiving Parade von New York und dem Chicago Bears Game gab es Unmengen an Essen. Ich dachte immer, Pute und Truthahn sind zwei verschiedene Dinge – alle waren ziemlich überrascht, als ich gesagt habe, dass ich noch nie Turkey gegessen habe… Ein (fast) veganes Thanksgiving durfte ich auch miterleben (alles probieren ist die Devise) Mein absoluter Lieblingspullover ist an Thanksgiving kaputt gegangen. Ich weiß nicht, ob es vom Essen und der Gewichtszunahme an dem Tag kam, oder ob es an den 7 Kindern im Haus lag Black Friday im Baumarkt – hier fühl ich mich wohl, hier bin ich Zuhaus – nicht Ich bin tatsächlich um halb 5 aufgestanden, um einmal Black Friday mitzuerleben. Und schon im Baumarkt war es schrecklich, wie soll es bitte in großen Städten und Kaufhäusern sein? Nach dem Kaufrausch ist vor dem MittagsschlafHabe natürlich nichts an diesem Tag gekauft, das würde ja meiner Konsumkritik widersprechen Deutsche Messe in einer katholischen Kirche Olney Weihnachtsparade: Firmen, Organisationen oder einfach irgendwelche Gruppen laufen durch die Stadt wie bei nem Faschingsumzug – Alkohol ist aber bekanntlich in der Öffentlichkeit verboten, deswegen gabs nur Süßigkeiten, Aufkleber, Flyer, etc. Bin natürlich auch mitgelaufen, wenn ich nächstes Jahr schon Fasching ausfallen lassen muss Nein, nicht der Coca-Cola-Weihnachtsmann …ohne Alkoholkonsum lässt sich dieses Bild eigentlich kaum erklären Momo hatte Geburtstag und ist 23 geworden. Sein Geschenk bestand aus einer Ersteinrichtung für seine Wohnung (zieht weg, weil Praktikum bei VW blabla)Alle anderen Bilder des Abends würden vermutlich zum Programmausschluss führen. Winter ist da. Schülerausweis macht sich recht gut als Eiskratzer Olney Stadtpark ist jetzt Winterwunderland. Schaltet man das Radio auf einen bestimmten Sender, dann passen die Lichter zur Musik. Und ja, typisch Amerika, man läuft nicht durch den Park, sondern man fährt. Life is always better at the lake, auch im Winter wenn der Steg gefroren ist Frühstück teilen läuft nicht, Brudi All I want for Christmas is you, Buddy, mit nach Deutschland nehmen In Deutschland so “warmweiß und kaltweiße Lichterketten im selben Raum, das geht ja gar nicht” In Amerika so “je bunter desto besser” – love it!! Nachdem ich nach ner halben Stunde gemerkt hatte, dass ich den Ofen auf 170 Grad eingestellt habe (hier ist alles in Fahrenheit, das sind dann 76°C) anstatt auf 340°F, sind der Backofen und ich dann doch ein bisschen zu schnell miteinander warm geworden lol Dinge, die es hier nicht zu kaufen gibt: Vanillezucker Danke für die bei der Parade von der Straße aufgesammelten Süßigkeiten, ob es damit wieder gut ist, weiß ich allerdings noch nicht Habe es am vorletzten Tag College tatsächlich geschafft, mir mal einen Pulli zu kaufen. Lokalpatriotismus at its best Am letzten Tag im College konnte man für Waffelbacken Extrapunkte sammeln… da warn wir natürlich dabei Ölstand messen, bevor es auf den 200km entfernten Weihnachtsmarkt geht Haben sogar mit ner Deutschen gesprochen. Die Bratwurst, die sie uns empfohlen hat, hat dann aber mehr oder weniger zu ner kleinen Lebensmittelvergiftung geführt Haben im Kindergarten über Weihnachten und Deutschland gesprochen, und ja, dieser wunderschöne Adventskalender in Tannenbaumform war sogar meine Idee! Weihnachtsbaum steht <3 [...] Read more...
Helge11. Dezember 2019Halloween, Friendsgiving and Thanksgiving, das waren die Veranstaltungen und Highlights der vergangenen Wochen. Gehen wir es chronologisch geordnet an und beginnen mit Halloween. Die “Spookey Season” ist in den Staaten ein viel größeres Ding, als bei uns in Deutschland.Anoka ist die selbsternannte Hauptstadt des Halloweens und somit ist der Fokus den gesamten Monat darauf gerichtet. Täglich gab es hier Events, wie z.B. den Zombi Pub Crawls (Brauereiführung im Kostüm) oder andere Kostüm- und “Horror” Veranstaltungen. In der gesamten Stadt wurden die Häuser aufwendig dekoriert. Der Höhepunkt war dann am 31.10 eine riesige Kostümparade, an welcher auch ich teilnehmen durfte. Am darauf folgenden Wochenende war ich dann wieder in St. Cloud bei Chris zu Besuch. Mit ihm war ich unter anderem auch bei der amerikanische Version des “Oktoberfestes” zusammen mit seiner Gastfamilie und deren Freunde. Diese habe ich dieses Mal beim Friendsgiving (ein vorgezogenes thanksgiving mit Freunden) wiedergesehen. Wir verbrachten den gesamten Tag damit gemeinsam zu kochen, trinken und Karten spielen. Es war ein fantastischer Tag mit gutem Essen und netten Menschen. Das eigentliche Thanksgiving habe ich natürlich mit Cindy und ihre Verwandten, Trie und Kaman (Neffe und Nichte) gefeiert. Wir haben uns am Vormittag getroffen und angefangen zu kochen. Die Vorbereitungen und das Zubereiten des üppigen Thanksgiving Dinner haben mehrere Stunden gedauert. Als wir dann aber nachmittags unser Festmal hatten, war es das aber allemal wert. Auch diesen gesamten Tag wurde getrunken, Spiele gespielt und gekocht und ich muss sagen, ich war sehr begeistert von meinen ersten “richtigen” Thanksgiving. Dies war aber erst der Startschuss für die Holiday Season, denn der Weihnachtsbaum steht schon geschmückt im Wohnzimmer. Die nächsten Feiertage (Weihnachten und Silvester) stehen schon vor der Tür. Weihnachten wird wieder mit Cindy und ihrer Familie gefeiert und über Silvester verreisen Cindy und ich jeweils. Sie besucht ihre Familie in Florida und ich werde zusammen mit anderen PPPlern in Las Vegas ins neue Jahr feiern. [...] Read more...
niko-abroad10. Dezember 2019Kansas City, MO Olney, IL – Kansas City, MO – Topeka, KS Reading period: 4 min. Period of travel time: 11/21/19 8 a.m. – 11/22/19 midnight. Period of blog time: 11/21/19 – 12/12/19. Ja ihr habt richtig gelesen. Wir sind in zwei Tagen mindestens 1500km gefahren, also fast die Entfernung von Hannover bis Barcelona. Neben dem Autofahren mussten wir natürlich auch noch etwas Sightseeing betrieben! Und warum? Weil wir es können! Bis heute wird diskutiert ob dieser Roadtrip im Nachhinein sinnvoll war oder nicht, aber das hinterfrage ich gar nicht. Was ist schon sinnvoll? Ich finde wir sollten so viel wie möglich von der USA sehen, wenn wir schon die einzigartige Chance haben ein Jahr hier leben zu dürfen. Zum erstem Mal musste übrigens mein Auto zum Roadtrippin’ herhalten, was ich anfangs für sehr bedenklich hielt aber meinen Mitreisenden natürlich nicht sagte. Schon 192,014 Meilen oder 309,318 Kilometer hat die Karre runter Lächeln aufsetzen und los! Ab Donnerstag morgens um 8 Uhr hallte es durch meinen ZWEITÜRIGEN Chevrolet Monte Carlo “Boar ist das eng hier – ich kriege Klaustrophobie.” Meine Antwort war natürlich auch immer dieselbe: “Boar Elli/Moe/Momo du bist jung, da musste jetzt mal durch.” Nachdem wir St. Louis auf dem Weg nach Westen passiert haben und irgendwo in Missouri, neben unterirdischen Raketensilos, rum tuckerten kamen wir (naja hauptsächlich ich) auf die Idee nach Jefferson City, MO zu fahren um dort eine kurze Pause einzulegen. “Das ist die Hauptstadt von Missouri, also gibt es dort ein State Capitol – da wir müssen dahin!” Lange Reisen bringen einen nun mal auf kreative Ideen. Also sind wir vom Interstate runter und nochmal 45 min Richtung Pampa gefahren um in Jefferson City (btw ca. 43,000 Einwohner) folgendes vorzufinden: “Ist das dein Ernst, Niko?” Naja gut konnte ich natürlich auch nicht wissen, dass Christo gerade in Missouri arbeitet. Aber nichtsdestotrotz sind wir trotzdem rein gegangen. Vielleicht fragt sich der ein oder andere “Warum gehen diese Freaks eigentlich in jedes State Capitol?” Antwort: Naja……. es gibt immer schöne saubere Toiletten, man plauscht mit netten und gelangweilten Beamten, sieht den Landtag des jeweiligen Staates, lernt etwas über die Geschichte des Staats und kann auf seiner mehr oder weniger interaktiven Blog Karte ein neues State Capitol auflisten. Außerdem haben die manchmal ganz lite Kunst und Architektur, aber in Jefferson City halt gerade nicht. Aber dafür gab es etwas über die Geschichte von Missouri zu lernen und der Governor hat sogar eine Tour durch sein Büro zugelassen. Jawohl, da kommt doch wohl gleich Patriotismus auf! Elli als Governor… – das Privateigentum wäre in Gefahr Governor’s office Nach weiteren drei Stunden Fahrt hielten wir an der ersten Anlaufstelle nahe Kansas City, MO: 9 Stunden Fahrt in meinem Auto überlebt: Erstmal Gott danken! Der “Community of Christ Temple” ist das Headquarter einer mormonischen Sekte, die sich aber von der Hauptströmung (Die Jungs und Mädels, die in Salt Lake City, UT leben) abgespalten hat. Danach war jedem, der sich mit der Route beschäftigt hat, klar was folgen wird. Wenn man mit mir unterwegs ist sind NFL Stadien und Fanshops ein Muss: Arrowhead Stadium der Kansas City Chiefs In Downtown Kansas City haben wir dann das beste Barbeucue der Welt gegessen! Danach sind wir noch durch Innenstadt gelaufen und im Power&Light district rumspaziert. In Kansas City gibt es ein kostenloses Streetcar, also quasi kostenlosen Nahverkehr. Mit dem Streetcar sind wir dann zum Missouri River gefahren und dann zur Union Station geeiert. World capital of BBQ Power&Light district Wo sind eigentlich die ganzen Menschen? Streetcar Missouri River Union Station Danach ging es mit ein paar 0,33l Patronen ins Airbnb, wo Momo den mit Abstand schlechtesten Film auf Netflix angemacht hat, denn ich je gesehen habe. Den Namen erspare ich euch mal. Am nächsten Tag sind wir, nach einem Bagelfrühstück, ins größte WW1 Museum der USA gegangen. Da es mal wieder keinen Studentdiscount gab (ja wir versuchen es immer wieder – egal wo – es hat schließlich mal bei H&M funktioniert) wollten wir noch fragen, ob wir einen “Deutschen-Discount” bekommen, da es ohne uns das Museum gar nicht geben würde. War uns dann aber doch zu makaber. Der Turm hängt wohl mit der Sekte in “Designated Survivor” zusammen Street Art und ein paar bemalte Wände Die KC Royals sind Erzfeinde von den St.Louis Cardinals, also habe ich meine St. Louis Mütze zuhause gelassen WW1 Museum KC Downtown Ja es war recht kalt “Mensch dahinten! Siehste’ nicht den Wasserturm in Olney?” Mensch die Jungs kennt man! Heart of America, da Kansas City tatsächlich ziemlich mittig im Land liegt Blick nach Kansas… hm naja Da war die Stimmung noch gut, weil alle dachten “Yeah bald nachhause” aber es kam anders… Previously on Niko’s Blog…. Die Stimmung beim Mittagessen war so lange gut bis ich die Kellerin gefragt habe, ob es sich lohnen würde in die Hauptstadt von Kansas, namentlich Topeka, zu fahren. Ihre Antwort war: “omg what the heck do you want to do in Topeka? There is literally nothing. It is really trashy there, even trashier than here.” Naja nach der positiven Empfehlung sind wir tatsächlich ins eine Stunde entfernte Topeka gefahren, was dem schmollenden Momo gar nicht gefallen hat. Es lag aber auch so ziemlich genau auf der entgegengesetzten Route zum Heimweg… MidWest Lunch We have to be specific there! “Naja so richtig wissen wir auch nicht wieso wir nach Topeka fahren, Papa” Das Objekt der Begierde: Kansas’ State Capitol Worum es in dem Film ging weiß ich schon gar nicht mehr… aber gut besucht war es allemal Representing Illinois in Kansas Schick, schick, schick schön Der jute President Eisenhower hat wohl in Kansas gelebt Die 8 stündige Heimfahrt ging dann doch irgendwie relativ flott rum und ich konnte die Banausen alle heile zuhause absetzen! Thanksgiving: Thanksgiving Day ist ein jährlicher nationaler Feiertag in den USA an dem für eine gute Ernte und einen Tisch voller Speisen gedankt wird. Die Tradition geht zurück auf die ersten Pilger (Pilgrims) die von England in die Neue Welt segelten. Mehrere harte Winter konnten nur überlebt werden, weil amerikanische Ureinwohner den Ankömmlingen Essen und Felle gaben. Als Dank dafür kochten die Pilgrims ein Festmahl und luden die hilfsbereiten Indianer zum Essen ein. Thanksgiving war entstanden. Wir verbrachten den Tag genauso wie ich es mir erträumt habe! Die Familie kommt, man isst lecker zusammen und schaut gemeinsam Football. Abends spielten dann die Erwachsenen “Cards vs. Humanity.” First Thanksgiving Pie’s and a Turkey in the making There was no weird smell – I do not know what Nora is doing there Never say “pretty good” if you really like something! Say awesome or great! Cards vs. Humanity was funny though Christmas is coming: My Adventskalender for my little one’s Love our Christmas corner Saint Nikolas came! Christmas Parade Süßigkeiten für einen lokalen Richter werfen (habe mir keine politischen Gedanken dazu gemacht) Volunteering with a lot of effort! After that, I was sick for days… Adventskalendar for the kindergarten Deutschland map for the local kindergarten Olney Central College Internationals meet St. Joe kindergarten The weather is not snowy at all Olney City Park is currently a Christmas wonderland American front yard Naughty or nice? Finals: Wir sind nun mit dem Collegeleben durch, was mich ein wenig traurig und melancholisch werden lässt. Die Finals in allen Fächern sind geschrieben und die erste Hälfte des Austauschjahres ist damit beendet. Es war eine super schöne und entspannte Zeit und wir Germans haben alle mit Bestnoten abgeschlossen! Läuft! Kurz vor Weihnachten kehrt nun etwas Ruhe ein, wobei mal sehen… denn der nächste Roadtrip steht schon vor der Tür. Merry Christmas to everyone, euer Niko! [...] Read more...
Philipp Gaida10. Dezember 2019Guten morgen, Deutschland. Thanksgiving und Herbst sind offiziell vorbei und es ist wieder einmal Zeit die Weihnachtsdekoration aus dem Keller hervor zu holen. Auch hier im sonnigen Rome ist es inzwischen winterlich, mit minusgraden am morgen und frühen Sonnenuntergängen wird es langsam frostig kalt. Herbst haben wir leider dieses Jahr nicht allzu viel bekommen und sind in nur wenigen Wochen von teils 40 Grad Celsius runter auf weniger als 10 Grad abgekühlt. Naja, so ist das halt. Langsam aber sicher beginnt eine wieder etwas ruhigere Zeit für mich hier in den Vereinigten Staaten. Die Schule neigt sich dem Ende zu, ich kann mich auf ein paar wohlverdiente Wochen Ferien freuen und es muss nur noch ein Job und die Weihnachtsgeschenke her. Christmas Parade ✨ Letzten Dienstag ging es zum Auftakt der Winter- und Weihnachtssaison auf die jährliche Rome Weihnachts Parade. Krippe auf einem 18-Wheeler Hier wird die gesamte Altstadt Rome’s zu einem einzigen, langen Festzug verschiedenster Organisationen, Schulen und Firmen verwandelt. Diese präsentieren hierbei ihre eigenen Festwagen, mit Teils guter und teils skurriler Aufmachung. Hier kann man dann schon mal drei echte Kamele an einem vorbei wandern sehen. Alle Wagen haben hierbei das gleiche Motto: Weihnachten, Christi Geburt und viele Lichter und Musik. Aber nicht nur 18-Wheeler und Trucks sind dabei am Start, auch kann man ganze Marschkapellen von High Schools und Middle Schools für ein paar Minuten an einem vorbeiziehen sehen und hören. Kamele mitten in der Stadt Christbaum Shoppen 🎄 Was soll daran schon so spannend sein? Berechtigte Frage! Allerdings ist das kaufen eines Christbaums in den USA teils etwas anders als ich es in Deutschland gewöhnt bin. Zum Einen habe ich mir noch nie einen Baum ausgesucht, als er noch in der Erde verwurzelt war und zum Anderen habe ich noch nie meinen eigenen Tannenbaum gefällt. Jetzt aber erst einmal alles von Anfang. Freitag, nachdem ich volunteer Arbeit bei Restoration Rome geleistet habe, bin ich dann noch mit meiner Familie zu einem kurzen Abstecher Richtung Christbaum-Farm gefahren. Hier trafen wir uns mit einer befreundeten Familie um eine jährliche Tradition abzuhalten: Weihnachtsbäume aus hunderten von fast identisch aussehenden, aber keinen wirklich überragenden, Bäumen den richtigen für das eigene Zuhause finden und zu stutzen. Christbaum Farm mit altem Traktor Zum Glück (Ironie!) hat es am vortag noch etwas geregnet, so dass wir für über eineinhalb Stunden durch feuchte Grasflächen gehen durften. Ihr könnt gerne raten, wie meine Socken danach ausgesehen haben… richtig, dunkelgrau statt hellgrau. Nicht dass es mich sonderlich störte, es war mega spaßig einen eigenen Baum auszusuchen und diesen dann gemeinsam mit der Familie mit einer Säge zu fällen. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch in Zukunft so zu machen. Diesen hieß es dann gestern dann auch schon zu Verzieren. Hierbei ist mir beinahe mein deutsches Herz, welches für Symmetrie und einheitlichkeit schlägt, stehen geblieben. Wie sich herausstellt benutzt meine Familie keine gewöhnlichen Ornamente, wie rote und goldene Kugeln, sondern viel mehr nutzen sie selbstgemachte Verzierungen oder Dinge mit echten Erinnerungen… wie bitte? So landet dann auch mal ein Schnorchel am Christbaum, auch kann sich ein Stück Holz einen Platz am, fast, überfüllten Baum sichern. Mama, es tut mir leid, wenn du das hier sehen würdest… all die Jahre Training in Christbaum schmücken und dann so etwas. 😂 Bunt geschmückter Christbaum Mein letzter Schultag 🚸 Heute, Montag, war es dann so weit. Mein letzter Schultag für dieses Semester ist nun hinter mir und vor mir liegt ein weiterer Schritt in das Ungewisse. Wie zu erwarten, waren meine letzten Schulstunden weniger Stunden als Minuten. Mein Geschichtsunterricht war nach geschlagenen fünf Minuten beendet. Mache Schüler sind zu dem Zeitpunkt noch nicht einmal zum sitzen gekommen. Was jetzt allerdings noch fehlt sind meine Finals, diese beginnen offiziell ab morgen (auch wenn es schon wieder nach 12 Uhr ist). Allerdings habe ich nur Mittwochs zwei Abschluss Tests und bin hiernach entlassen und kann meine Ferien genießen. Rückblickend auf die bisherigen vier Monate, speziell mein Schulalltag, sind diese doch schneller als gedacht vorbei gegangen. Und gerade jetzt, wo man sich an die Lehrer, den Stundenplan und die Mitschüler gewöhnt hat. Tiefer seufzer. Naja, auf zur nächsten Herausforderung: Job! Etwas werde ich mein College und Freunde im Alltag schon vermissen. War eine echt schöne Zeit. Danke dafür! Genug geheult, jetzt gehts erst richtig los! Derzeit bin ich immer noch fleißig am suchen, um einen Job für die nächsten sechs Monate zu finden und die Zeit bleibt nicht stehen. Dabei habe ich inzwischen aber schon die ersten durchbrüche erzielen können. Auch mit meiner freiwilligen Arbeit geht es jetzt um einiges schneller voran, seitdem ich bei Restoration Rome angefangen habe. Mir fehlen nun nur noch 13 Stunden und diese hoffe ich diese und nächste Woche abarbeiten zu können. Damit habe ich dann mein Soll von 40 Stunden erledigt und kann entspannt die 100 Stunden angehen. Wie bereits gesagt, wird es jetzt etwas ruhiger für die nächsten paar Wochen. Ich werde euch über meine Jobsuche auf dem Laufenden halten und wünsche euch noch eine schöne Woche! Hier eine Louisana Hotsauce Flasche [...] Read more...
Helge10. Dezember 2019Pasadena, CAValley of smokeSkate park @ Venice Venice BeachMuchle BeachSanta Monica PierSpookeyHalloween Custom MaratonHalloween Parade+ fly overChris & I @ Vikings GameFoggy MilwaukeeChicao from sealevelSmile!The BeanChicaho Skyline IINavy PierChicaho Skyline IMissisipi RiverJay Crooke State ParkDuluth, MNPart of the Berlin Wall in Rapit CityThe NeedelsA normal day in South Dakota“Crazy Horse” in progressMt. RushmoreWall DrugBadlandsCountry RoadsCorn PalaceSupport your Local [...] Read more...
melanieriner9. Dezember 2019Auch in Deutschland gibt es das gute alte Rechts-Überholen. Nur gibt es bei uns eine Regel es nicht zu machen und nur die BMW- und Audi-Fahrer erlauben sich das manchmal nach 63 hektischen Lichthupen. Hier im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist auch das Rechts-Überholen nicht strafbar. Natürlich solltest du kein Polizeiauto mit 10mph zu schnell von rechts überholen, weil dann wird man doch mal angehalten, aber wenn man generell die Geschwindigkeitsbegrenzung einhält, droht einem erstmal keine Strafe. Am Anfang war das für mich erstmal sehr suspekt. Aber langsam gewöhne ich mich daran. Ein Opi mit Hut in seinem Honda Civic fährt dann nämlich doch ganz gerne auf der ganz linken Spur mit 45mph anstatt erlaubten 55mph. Jedoch gibt es auf Highways und Interstates immer mehr Schilder, die sagen „Slower Traffic Keep Right“, das so viel heißen soll „Bitte fahrt auf der rechten Spur, wenn ihr beim Fahren einschlafen wollt“😊 Wie ihr bereits festgestellt habt, soll es in dem Beitrag um seltsame amerikanische Gewohnheiten gehen. Ich habe bisher schon fast 4 Monate Daten gesammelt, um sie euch in einem Blogbeitrag zu präsentieren. Spülmaschine Die amerikanischen Spülmaschinen sind wohl nicht von bester Qualität. Bisher jeder Ami, den ich kennenlernen durfte, spült seine Teller bevor sie in die Spülmaschine wandern. WENN ES ÜBERHAUPT ECHTE TELLER GIBT!!!!!! Ihr glaubt es kaum (und ich will es immer noch nicht glauben) aber mein Opa, der in Virginia wohnt, verwendet für jedes Essen Pappteller und PLASTIK-Besteck und PLASTIK-Becher. :-OOOOOOOO Für mich unbegreiflich. Meine Oma Paula daraufhin „Y no one’s gonna help me cleaning the dishes after we ate”. Alright?! Und dann lieber unbeschränkt die ganze Zeit Teller und Besteck kaufen? ☹ Klopapier Niemand will darüber sprechen, weil es in einem Raum hängt über den man nicht spricht. ABER DAS KLOPAPIER IST HIER DIE KATASTROPHE. Also wenn ich eins vermisse, dann unser weiches, starkes, 3-lagiges Klopapier aus Deutschland 😀 Ja! Lacht nur! In öffentlichen Toiletten ist es am schlimmsten. Es ist so dünn, dass es allein beim Abreißen zerreißt. Man kann durchschauen so dünn ist es. Bitte sendet mir doch Klopapier :‘-( Just kidding. Wenn ihr mir was schickt, dann bitte Milka Schoki 😊 Ihr könnt es ja in Klopapier einwickeln 😉 Pools Ich habe den großen Luxus, dass meine Hosteltern einen Pool haben. So einen echten eingelassenen Pool. Ein Traum! Ich wusste jedoch nicht, dass es ziemlich national einen Pool-Schließ-Tag gibt. Der Tag nach einem bestimmten Feiertag und die Pools schließen ziemlich einheitlich (zumindest im Osten der USA). Sonntag Sonntag? Was ist Sonntag? Hier in den USA gibt es keinen wirklichen Sonntag. Es wird gearbeitet, geshoppt und alles gemacht was auch unter der Woche normal gemacht wird. Für mich wird das wieder eine ziemliche Umgewöhnung, wenn ich nächstes Jahr Sonntags in Bayern einkaufen möchte und nur Tankstellen offen haben. Kulis Ja, meine Recherchen gehen ziemlich tief in die Materie. Kugelschreiber hier sind nicht wie gewohnt blau. Die meisten Kulis schreiben hier schwarz. Nur ganz ganz wenige Ausnahmen schreiben hier blau. Komisch, oder? Also genau andersrum zu Deutschland. In DE ist mir nämlich aufgefallen, dass so Werbekulis oft blau schreiben und nur in Ausnahmen schwarze Tinte haben. Friedhof Rest in Peace sieht hier ganz anders aus als in Deutschland. Man fährt mit dem Auto durch den Friedhof. Die Gassen dort haben sogar Straßennamen. Zäune sind auch nicht um die Friedhofswiese und wieso Blumen kaufen? Oft sind es nur Grabsteine im Boden und manchmal eine Blume oder eine amerikanische Flagge vor dem Stein. Für mich ein sehr gruseliger Ort… Meine Uroma ist jetzt 94. Als wir sie mit der Familie vor 10 Jahren mal besucht hatten, hatte sie uns schon stolz ihren Grabstein gezeigt. Sogar ihr Name war schon auf dem Stein graviert. Nur das Todesdatum war noch frei. Das soll viel günstiger sein und für die Verbleibenden weniger Arbeit machen. Auch sehr gruselig in meiner Sicht?! 4-Way-Stop Ich weiß genau: In Deutschland würde das nicht funktionieren. Eine Kreuzung mit vier Straßen und jeder hat ein Stoppschild. Wer kommt als nächstes? Naja der, der zuerst da war. Dann wird gewunken oder einfach mit Einverständnis aller anderen gefahren. Da muss ich klaren Respekt aussprechen wie gut das hier funktioniert! Tanken Alle Tankstellen hier können mit Karte bedient werden. Sehr praktisch! Das heißt man muss gar nicht in den Laden, um zu bezahlen, sondern kann nach 3 Minuten Volltanken wieder fahren und das 24/7. Während man tankt wird auf dem Bildschirm an der Zapfsäule natürlich Werbung abgespielt. Drauf gucken muss man ja eh, um zu sehen wie viel man bezahlen muss. Wenn man dann jedoch doch lieber bar bezahlen möchte, muss man VOR dem Tanken in die Tankstelle gehen und Geld dort lassen. Sollte man nicht das ganze Geld tanken, muss man wieder rein, um sein Wechselgeld zu holen. Nervig! Deswegen wird hier nur noch mit Karte gezahlt 😊 Tanken macht hier jedoch sehr viel Spaß, da ich den Tank nur für maximal 20 Dollar voll hab. Wie im Traum! Jacken Bei diesem Fakt bin ich mir nicht zu 100% sicher. Evtl. könnt ihr mir hier weiterhelfen? In der Preschool ist mir aufgefallen, dass sie Reißverschluss-Teile auf der anderen Seite sind, als bei den Jacken in Deutschland??? Stimmt das? Hier sind die Dinger vom Reißverschluss, die man hochzieht auf der linken Seite (aus Sicht, wenn man die Jacke an hat). Ist das in Deutschland auf der rechten Seite??? Habe keine deutsche Jacke mitgenommen und kann deshalb nicht vergleichen. Bitte helft mir aus dieser Verwirrung hahahaha 😊 [...] Read more...
Helge7. Dezember 2019Wenn man im Vorfeld des Auslandsjahr so auf die Landkarte der USA schaut, kann man schon erahnen wie groß dieses Land eigentlich ist.Die Vereinigten Staaten sind ca. 25x so groß wie Deutschland, was erahnen lässt was für Distanzen bei Roadtrips auf einen zukommen. Und genau darum geht es in diesem Blogeintrag. Meinen ersten größeren Roadtrip habe ich zusammen mit den anderen PPPlern aus Minnesota gemacht (Chris, Janine und Tim). Ziel war der Mt. Rushmore, welcher im Black Hills National Forest in Süddakota ist. Die 600 Meilen (ca. die Distanz Flensburg – Kempten), für amerikanische Verhältnisse einer relativ “kurze” Strecke, quer durch den mittleren Westen der USA. Es war eine recht schöne Strecke zum Fahren. Denn im Gegensatz zu Minnesota, bietet Süddakota landschaftlich mehr Abwechslung. Auf dem Hinweg machten wir unter anderem in Sioux Falls, in Mitchell (Corn Palace) und im Badlands National Park halt. Am Abend erreichten wir endlich Rapid City, einer größeren Stadt unmittelbar vor den Black Hills. Dort hatten wir uns für das Wochenende ein günstiges Hotel gemietet. Früh am nächsten Morgen machen wir uns auf zum Mt. Rushmore. Nach einer knappen halben Stunde, durch die Wald- und Berglandschaft des National Forest gelangten wir an unser Ziel. Es ist schon ziemlich beeindruckend, die in den Berg gehauenen Gesichter der vier Präsidenten aus nächster Nähe zu sehen. Nachdem wir den uns den Mt. Rushmore und all was er zu bieten hat angeguckt hatten, machten wir uns weiter auf Erkundungstour durch die Black Hills. Denn dort gibt es noch weitere Sehenswürdigkeiten (mehr dazu in den Bildern der letzten Monate). Nach einem langen Tag in den Hills hat mein Auto auf der Rückfahrt dann leider den Geist aufgegeben und wir mussten uns abschleppen lassen. Am folgenden Montag wurde mein Auto aber glücklicherweise repariert und wir konnten zurück nach Minnesota fahren. Der nächste Roadtrip, diesmal nur mit Chris und mit seinem Auto, folgte kurz darauf und führte uns nach Chicago. Dort haben wir uns zusammen mit anderen PPPlern ein Airbnb gemietet und die Stadt über’s Wochenende erkundet. Chicago hat einiges zu bieten und das gesamte Wochenende war wunderbar, unter anderem haben wir erfahren, dass noch 5 andere vom PPP gerade in der Stadt sind und haben einen Abend alle zusammen verbracht. Auf dem Rückweg aus Chicago, müssten wir noch Station in Milwaukee machen, denn dort gibt es eine Bar die das Lokalbier von Chris (Rothaus Tannenzäpfle) ausschenkt. Milwaukee hat als Stadt eher ein Flair einer Arbeiterstadt, hat mir in der kurzen Zeit aber sehr gefallen und wird wahrscheinlich nochmal besucht. Der nächste größere Trip wurde diesmal aber nicht mit dem Auto bewältigt, sondern mit dem Flugzeug. Ziel war Los Angeles. In Stadt der Engel war ein Hip-Hop Festival (Camp Flog Gnaw) welches ich zusammen mit den PPPlern Tim und Chris besucht habe. Übernachtet haben wir bei den Großeltern eines guten Freundes von mir aus Deutschland (Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an CW und seine nette Familie!), welche in Granada Hills, eine der vielen kleineren Städte innerhalb LA’s, wohnen. Die Großeltern haben uns nicht nur einen Schlafplatz geboten, sondern uns bei ihnen im Garten Orangen pflücken lassen und uns auch ihr Auto für das Wochenende anvertraut. So konnten wir die Stadt bevor das Festival startete auch noch auf eigene Faust erkunden. Das Festival und die Stadt waren überragend und nebenbei erwähnt, waren wir drei “Minnesotans” auch sehr angetan von dem sonnigen Wetter in Kalifornien. Denn in Minnesota wieder angekommen, durften wir drei den ersten Schneefall erleben und damit wurde die Holiday Season mehr oder weniger eingeleitet. [...] Read more...
anni7. Dezember 2019Träume wurden mal wieder wahr. Als ich mit meiner Gastmama vor ein paar Wochen morgens zur Schule fuhr, fragte sie mich was wir denn über Thanksgiving machen sollen. Ich sagte darauf hin gleich – wie wäre es mit New York? Sie war sofort begeistert und deshalb buchten wir noch am selben Abend. Die Vorfreude stieg von Woche zu Woche. Endlich war es dann soweit. Mit dem 12 stündigen Amstrak Zug machten wir uns am Sonntag für eine Woche auf den Weg. Die Fahrt verging wie im Flug (oder wie im Zug haha). Zug fahren ist einfach super. Schlafen, essen, umher laufen, mit anderen Leute reden und schon sind 12 Stunden um. Um 22 Uhr kamen wir in der Stadt “die niemals schläft” an. Unser Hostel war direkt am Central Park und somit nur 15 Minuten mit der Bahn entfernt. Die Lage war perfekt. Charlotte und ich hatten unser eigenes Zimmer. Wir waren fix und fertig vom nichts tun. Aber so soll es sein. Ausgeschlafen ging es am nächsten Morgen gemütlich in ein Café. Anschließend trafen wir uns mit Theo einer Freundin von der Schule im Braynt Park. Nach zweimal umfliegen waren wir schon bei unserer nächsten Sehenswürdigkeit angekommen. Bei der New York Libary. Daraufhin ging es zum Empire State Building. Bei herrlichem Wetter hatten wir eine ganz tolle Sicht über New York. Es besuchen täglich tausende Besucher das Empire State Building und gerade als wir gehen wollten hörte ich jemanden meinen Namen rufen. Caro eine Freundin war mit ihrem Cousin auch zu besuch in New York. Ich wusste, dass sie in der Stadt sein wird und wir hatten es auch vor uns im laufe der Woche zu treffen aber das wir uns einfach so treffen, dass war dann doch echt total verrückt!! Wir quatschen kurz und dann ging es zum Essen. Süd Koreanisch – super lecker und viel zu viel. Gut gestärkt ging es weiter in Central Park. Dort trafen wir uns mit Charlottes Sohn. Nach einem schönen Spaziergang und nachdem ich Geige “spielte” machten wir uns noch auf den Weg zum Times Square. Diesmal aber ausgemacht trafen wir uns dort mit Caro und Pasi. Wir schlenderten umher und gingen nochmal zum Bryant Park. Weihnachtsstimmung wartete dort auf uns. Schlittschuhbahn, Weihnachtsmarkt… oifach schee. Wenn es jetzt noch Kinderpunsch und Glühwein gehabt hätte dann wäre es vollends ganz perfekt gewesen. Könnte man sich doch als neue Geschäftsidee überlegen? 😉 DIENSTAG☀️ Ganz früh machten wir uns auf den Weg zur Brooklyn Brigde um den Sonnenaufgang anzuschauen. Das Aufstehen hatte sich total gelohnt!! Einfach unbeschreiblich. Dies waren unsere weiteren Sightseeings Sachen gewesen: Wallstreet, Ground Zero, Statue of Liberty, und eine neue Sehenswürdigkeit die Highline. Abends konnte man Caro, Pasi und mich noch im Nightbus in New York umher flitzen sehen. Die ganzen Lichter und die Skyline war einfach herrlich. Ein “Feierabend” Bierle gönnten wir uns noch in einer Irischen Bar und dann ging es auch müde zum Hostel zurück. Mittwoch ☺️ Nach einer kurzen Nacht ging es morgens ins Museum in welchem Nachts im Museum gedreht wurde. Mittags um 14 Uhr machten wir uns auf den Weg zu Radio City Music Hall zur Christmas Spectacular Show. Ich war schon in sehr vielen Musicals aber das war echt mit Abstand das “BESCHDESCHDE” Die Musik, das Tanzen, die Geschichte es war einfach traumhaft. Dafür werde ich irgendwann mal wieder nach New York fliegen. Zum Abendessen ging es zur Reichenbach Hall – was gab es dort natürlich? A Bier ond a Schnitzel 🙂 Danach traf ich mich noch mit Caro und Pasi. Für uns drei ging es zum Dumbo. Es war ein perfekter Tagesabschluss. Thanksgiving!!!😍☺️ Das größte Event des Jahres stand an. Die Macy’s Parade. Jetzt stellt sich sicher die Frage was ist den das? Die Macy’s Thanksgiving Day Parade hat ihren Namen von New York’s berühmten Kaufhaus “Macy’s”, da dieses die Parade präsentiert. Die erste Macy’s Parade wurde am 27. November 1924 veranstaltet, um die Manhattan-Filiale des Kaufhauses zu feiern. Zu Beginn wurde das Spektakel “Macy’s Christmas Parade” genannt. Das Event war auf Anhieb ein Erfolg, was dazu führte, dass Macy’s sich dazu entschloss die Parade jährlich zu organisieren. Die Idee Ballons anstatt echte Tiere (z.B. Elefanten aus dem Central Park Zoo) einzusetzen, kam 1927 vom deutsch-amerikanischen Puppenspieler Tony Sarg. Faktoren, die zu diesem Umdenken geführt haben waren unter anderem, dass Besucher Angst vor der Nähe der großen Tiere hatten und die hohen Kosten der Reinigung nach dem Umzug. Diese Parade zieht jährlich immer rund 250.000 Zuschauer an darunter auch Charlotte, Caro, Pasi, Theo und mich. Rund 44 Millionen schauen es sich immer von Zuhause an. Nicht jeder möchte um 6 Uhr schon draußen auf der Straße sitzen und sich einen Platz reservieren. Es hatte sich aber auf jeden Fall gelohnt. Die Luftballons waren soooooooo riesig. Die größte Parade der Welt hab ich nun gesehen – total verrückt!!! Danach ging es nochmal zur Highline und anschließend fuhren wir zur Coney Island. Dort schauten wir uns das Abendrot an da es für den Sonnenuntergang nicht ganz gereicht hatte. Da Dumbo auf dem Heimweg lag stoppten wir dort auch nochmal. Blackfriday😍 Was gibt es besseres als beim Blackfriday in New York zu sein? Mein Motto war an diesem Tag eindeutig: Teuer? Augen zu Karte durch haha. Es ist ja schließlich nicht jede Woche Blackfriday. Deshalb stand nur Shopping auf dem Programm. Samstag🤗 Und schon war es soweit und unser letzter Tag stand an. Den Tag starteten wir im Central Park. Das Wetter war traumhaft. Für Charlotte ging es zurück zum Hostel da sie sehr müde war. Ich traf mich mit Theo in meinem Dänischen Lieblingscafe. Dort gab es eine ganz große Auswahl an leckeren Backwaren. Ich fühlte mich wie in einer deutschen Bäckerei. Es war so toll nach 4 Monate endlich mal wieder ein belegtes Körnerbröttchen zu essen. Über was man sich nicht alles freut haha. Anschließend machten wir uns auf den Weg zu Coney Island. Gegessen wurde in Chinatown und danach ging es noch zum Washington Square Park und zum Pier 60. Abends ging es noch zum ältesten Steakhouse in New York. Es war ein perfekter Abschluss. Sonntag☺️ Um 6:45 Uhr ging es für Charlotte und mich wieder mit dem Amstrak Zug Richtung West Virginia. Ich bin so froh, dass ich eine so tolle Ģastmama haben darf und wir so eine tolle Zeit in New York erleben durften. Außerdem bin ich so dankbar, dass meine Freundin Theo mit dabei war und wir so viel spontan mit Caro und Pasi unternehmen konnten. Das alles machte die Reise perfekt!! Zuhause wurde ich total überrascht!! Es wartete ein RIESEN Paket auf mich. Meine liebsten von Zuhause schickten mir einen Adventskalender!! vielen vielen vielen Dank – ihr seit einfach die Besten!! Dienstags durfte ich gemeinsam mit meiner Gastmama und ihren Kollegen zu: Amys House – House of Hope gehen. Wir kochten für hilfsbedürftige Menschen das typische Thanksgiving Essen. Wir konnten so viele Menschen durch eine Mahlzeit glücklich machen. Es war ein ganz besonderer Abend für mich. Die Menschen waren so dankbar fürs zuhören und es war so schön was sie mir alles anvertrauten. Nach diesem Abend wurde mir mal wieder bewusst was wirklich wichtig ist im Leben… Ich bin so dankbar, dass ich diese Erfahrung machen durfte. Am Donnerstag war dann schon mein letzter Schultag. Es war ein sehr komisches Gefühl. Aber schon bald beginnt das nächste Kapitel. Ich werde bei Rescue Squad einer Rettungsmanschaft anfangen zu arbeiten. Ich werde einen Einblick im Büro sowie im Rettungsdienst erhalten. Ich freue mich schon sehr darauf!! Freitag 🙂 Es war mein letzter Tag auf dem Pferdehof. Über 180 Stunden habe ich dort nun geholfen. Diese ehrenamtliche Arbeit hat mir natürlich ganz viel Spaß gemacht. Es war einfach eine wunderschöne Zeit!! Auch wenn ich öfters mal verletzt war haha 🙂 Ich durfte so viele liebe Menschen kennen lernen. Der Abschluss war perfekt. Wir schmückten den Hof und es lief den ganzen Tag Weihnachtsmusik. Es war ein Tag des Abschiedes. Abends ging es noch mit meinen Freundinnen zum Pizza essen. Drei von Ihnen werden mitte Dezember wieder nach Süd Korea fliegen. Ich bin mir sicher, dass wir schon bald wieder vereint sind. Süd Korea ich komme…. nicht übermorgen – aber irgendwann mal – der nächste Urlaub kommt sicher 🙂 Das war mal wieder das Neuste aus Amerika. Ich wünsche euch allen eine schöne Adventszeit und ich werde schon bald von meinem neuen Abenteuer berichten. Am Sonntag geht es schließlich schon los nach Hawaii. Bis dann Eure Anni ☺️ [...] Read more...
caroabroad5. Dezember 2019Hallo zusammen,Ja, mich gibt es auch noch… allerdings hatte ich in dem letzten Monat eine Menge zu tun und habe folglich nie die Ruhe gefunden, meinen Blog weiter zu führen. But let’s start from the beginning: 11. Oktober: Am 11.10. kamen meine Eltern zu Besuch! Um Dinge zu vereinfachen beschlossen wir, dass ich mit ihnen in das Hotel ziehen würde, da sie schließlich auf mein Auto angewiesen waren. Logistisch war es eine gute Entscheidung, allerdings war die unvermeidbar intensive Nähe nach einer langen Distanz letztendlich sehr anstrengend. Mein Blick nachdem meine Mutter mich darauf hingewiesen hat, dass ich das Wort “Willkommen” falsch geschrieben habe…Papas erster Besuch in Atlanta!Auch einige Mitbringsel für meine Freunde und mich war drin! 12. Oktober: Am ersten Tag nach der Anreise meiner Eltern beschlossen wir einen kleinen Shopping Trip zu machen und uns anschließend ein Footballspiel meiner Universität anzuschauen. Besonders meine Mutter konnte sich für das Spiel und die Stimmung begeistern. Da es im Oktober in Georgia noch an die 30 Grad waren, war es auch schön war! Das wahrscheinlich lustigste Erlebnis im Stadion war ein andere Student, den ich nicht kannte, welcher mich anhaute und fragte “What’s dad in German?”. Als ich ihm die Antwort “Papa” gab, haute her meinen Vater an und sagte folgendes “Hey Papa, y’all wanna do something? We could do some cool stuff or some rednecky stuff!”. Was Papa sieht:Was ich sehe:Pompoms dienen heutzutage schon als Perücken Ersatz Meine Freundinnen Addy und Julia 13. Oktober: Den Sonntag gingen wir ziemlich ruhig angehen. Ich führte meine Eltern in eine Baptist Church. Beeindruckt von der schönen Musik und der tollen technischen Ausstattung und doch etwas geschockt von der sehr intoleranten Predigt verließen wir die Kirche und begaben uns zu einem kleinen Lunch bei meiner Host Familie. 14. Oktober: Montags ging mein College wieder los und ich schleppte meine Eltern zu all’ meinen Kursen. Wieder ein Highlight passierte in meinem Tennis Kurs. Da mein Coach von meinen Erzählungen wusste, dass mein Vater seit Jahrzehnten Tennis spielt und wir eine ungerade Anzahl von Studenten waren forderte er meinen Vater kurzerhand mit den Worten “Hey George, I need another doubles partner! Could you help us out?”. Noch nie habe ich meinen Coach so viel Spaß haben sehen, im Doppel gegen meinen Papa schien er richtig aufzublühen… Ein ganz entspannter Gesichtsausdruck… In Jeans und Wanderschuhen bei 25 Grad. 15. Oktober: Dienstag schleppte ich meine Eltern mit zu meinem Ballet Kurs, bei welchem sie sehr herzlich empfangen wurden. Schnell fiel meinen Eltern auch auf, dass ich etwas aus der Reihe tanze. Als 1,83 m große Frau zwischen all den size 0 girls fiel ich doch schnell auf. Mein Papa die Primaballerina! Es folgen einige Bilder und Eindrücke aus Savannah und Charleston: Eine weitere Folge von……Perspektivenwechsel!So sieht wahrscheinlich die Vorbereitung auf BlackFriday shoppen aus!Proud KSU Dad! [...] Read more...
Philipp Gaida3. Dezember 2019Hallo allerseits! Es ist nun schon wieder ein einhalb Wochen her, seitdem ich das letzte mal einen Blog veröffentlicht habe. Es ist viel passiert und ich hatte wenig bis keine Zeit um mich um meinen Blog zu kümmern, dafür möchte ich mich aufrichtig entschuldigen… essen war einfach wichtiger. Volunteer Work 🤝 Endlich setzt sich bei mir etwas in Bewegung und ich kann etwas mehr Stunden bei meiner Freiwilligenarbeit verschreiben. Freitag, der 22. November, before es in den Urlaub ging, konnte ich satte 7.5 Stunden gut machen und bin somit bei 20.5 Stunden angelangt. Während meiner Winterpause kann ich dann sicher noch einmal etwas mehr mithelfen und hoffe noch vor Neujahr meine 40 Stunden voll zu bekommen. Pigeon Forge 🏙️ Wie bereits erwähnt hieß es endlich einmal entspannen und allen Stress vergessen. Wenigstens für ein paar Tage. Samstag, den 23. November, ging es dann Richtung Pigeon Forge, Tennessee, cirka 2½ Stunden von Rome entfernt. In Pigeon Forge selbst gibt es lauter Freizeitaktivitäten wie Go-Kart fahren, Indoor Skydiving, Go-Kart fahren, essen mit neben echten Haien, Go-Kart fahren, essen neben echten Krokodilen, Minigolf mit skurillem Kurs, Go-Kart fahren, Minigolf mit anderem und noch skurillerem Kurs und so weiter. Dollywood 🎢 Nein, nicht Bollywood, das ist wieder etwas ganz anderes. Dollywood ist ein Vergnügungspark, nahe Pigeon Forge. Hey Y’all! Mit neun verschiedenen Achterbahnen und zig anderen Attraktionen und Fahrgeschäften ein relativ großer noch dazu. Da kann man dann schon mal gut und gerne zwölf Stunden in dem Park verbringen. Während sich die Wartezeiten nur auf 30 bis 40 Minuten belaufen, wenn denn nicht ein Fehler auftreten sollte und man plötzlich über eine Stunde wartet oder wenn einfach mal nichts los ist und man plötzlich nur 15 Minuten warten muss. So konnte ich in diesem einen Tag acht der neun großen Achterbahnen fahren und bin mit noch so einigen anderen, kinder freundlicheren, Geschäften mitgefahren. Mein lieblings Maskottchen, Frau Fee. War überhaupt nicht peinlich in der Schlange anzustehen. Zudem haben wir uns ein Musical “‘Twas the last night before christmas” (sehr bewegend) angeschaut, sind den Park ungefähr zehnmal abgegangen und haben uns ein Turkey Leg zwischendurch gegönnt. Mein erstes Turkey Leg Alles in allem war der Tag gut gefüllt und für gerade einmal $44 (normalerweise $80, dank Stone Mountain Pass 50% off) ein echtes Schnäppchen. Und hier mein Tipp für alle, die noch gehen wollen: wenn ihr keine zwölf Stunden in Dollywood verbringen, aber dennoch 4-5 Achterbahnen fahren wollt… dann kommt um acht Uhr abends. Der Park schließt zwar in einer Stunde, aber die Wartezeiten belaufen sich auf weniger als fünf Minuten bei allen Fahrgeschäften. Wir haben in einer halben Stunde drei Achterbahnen geschafft. Hiking 🥾 Nachdem uns die Füße nach dem langen Tag in Dollywood noch nicht genug weh getan haben, sind wir dann noch kurz auf dem Weg richtung Cabin wandern gegangen. Mein Glück hierbei ist, dass man mit zwei Jungen im Gepäck nicht allzu weit wandern kann und ich somit nie am Ende bin wenn wir wandern waren. So sind wir am Sonntag also dann eine gemütliche 2.6 Meilen tour gegangen, Alumn Cave Trail wen es interessiert. Die meiste Zeit sind wir hierbei neben einem malerischen Fluss gegangen und konnten den ersten Schnee entdecken. Fluss neben dem Wanderweg Up in the Cabin (again) 🏡 Mein College hatte bis jetzt keine Ferien und dies hat sich dann jetzt umso mehr rentiert, da wir nun die gesamte Woche von Thanksgiving (25. November – 1. Dezember) frei bekommen haben. Gut für mich, da ich diese nun mit meiner Familie nach dem Aufenthalt in Dollywood in der Hütte, nahe Cleveland, verbringen konnte. Montag und Dienstag war es noch recht ruhig, mit meinen Gasteltern, -brüdern und -großeltern war es noch einigermaßen überschaubar. Dienstag abend schloss sich dann noch die Familie meines Onkels an, mit zwei Jungen und einem kleinen Mädchen (alle ungefähr im alter meiner Hostbrüder, 7-2). Da wurde es dann schon etwas voller. Toller Ausblick nach kurzer Wanderung Mit fünf Kindern kann man sicher sein, dass immer irgendetwas im Gange ist, aber ich habe es trotzdem irgendwie geschafft etwas Hausaufgaben während den nächsten paar Tagen zu erledigen. Donnerstag, Thanksgiving, kam dann auch noch ein anderer Onkel mit seiner Frau, aber zum Glück nicht noch mehr Kindern… dafür drei sehr aufgeregte Hunde. Zu 14. ging es dann gemeinsam auf eine kleine Wanderung, welche nicht wirklich lange, aber mit einem schönen Ausblick verbunden war. Obwohl Thanksgiving am Donnerstag war, ist es bei meiner Familie tradition, dass der Rest der Familie am nächsten Tag vorbei kommt, diese bleiben dann auch nicht über nacht, dafür wäre dann doch kein Platz mehr. Und Freitags gibt es dann auch das traditionelle Thanksgiving Festmahl, nicht dass die vorherigen Tage schon mit viel zu vielem gutem Essen verbunden wären. Freudentränen Wie gesagt, kamen Freitag dann noch weitere Familienteile für den gesamten Tag vorbei und so beliefen wir uns auf mehr als 20 Leute. Jeder hat etwas anderes zu essen mit sich gebracht und so wurde das große essen eröffnet. An diesem Tag konnte ich meinen Bauch förmlich in die Breite wachsen sehen und war kurz vor dem explodieren. Neben Turkey und Pork gab es als Beilage Potato-, Sweet Potato- und Bean-Casserole, Coleslaw, Salate, Deviled Eggs, Baked Beans und zig verschiedene Kuchen. Nach dem essen habe ich dann noch einige Runden Spikeball, Rook und Dominion mit der Verwandtschaft gespielt. Der Teller hätte noch etwas Platz gehabt… ich aber nicht Samstag war es dann wieder etwas ruhiger, mit nur drei verschiedenen Familien und so wurde der Tag etwas entspannter angenommen. Etwas Baseball hier, etwas Spikeball da und abends dann ein paar Kartenspiele. So neigten sich meine Ferien dann langsam dem Ende zu und ich musste mich wieder Schule und Job befassen, und nicht nur mit der Frage: “Schaffe ich noch eine weitere Ladung Essen?” Während dieser Woche in der Hütte der Großeltern ist natürlich noch viel, viel mehr passiert als ich hier geschrieben habe, aber das wäre dann genug Material für ein eigenes Buch. Und langsam wird es wieder echt spät. Mein kleines, bescheidenes Zimmer während der Woche Alles in allem kann man sagen, dass ich in dieser einen Woche in high cotton gelebt habe und ich fünf Pfund zugenommen habe, dass wird aber sicher wieder abtrainiert! The term “high cotton” meant that the crops were good and the prices were, too. The term has generalized to mean one is doing well or is successful.https://en.wiktionary.org/wiki/high_cotton Mein Ohrwurm während der gesamten Woche [...] Read more...
felixstoeth2. Dezember 2019Hallo Zusammen, letzte Woche war es soweit:  Thanksgiving stand vor der Tür. Das größte Familienfest in den USA. Schon eine Woche bevor es los ging, haben meine Gasteltern jede Kleinigkeit bis ins letzte Detail durchgeplant. Was wird wann am besten gekocht? Wer sitzt an welchem Tisch? Wer schläft in welchem Bett? Wie viele Truthühner brauchen wir, damit jeder satt wird? Immerhin erwarteten meine Gasteltern ca. 20 Familienmitglieder. Auch ich musste mein Gastzimmer für eine Nacht aufgeben und auf einer Matratze schlafen, damit mehr Verwandtschaft im Haus übernachten konnte. Nachdem bis Mittwochsmittags alles perfekt vorbereitet wurde, sind auch schon die ersten Gäste angekommen. Am Donnerstagmorgen ging es dann nach einem reichhaltigen Frühstück zum Turkey Trot um den See. Dies ist eine alljährliche Tradition, wo fast jeder in Longview mitmacht und einmal um den See (5 km) mitten in der Stadt läuft, joggt oder rennt. Dazu gibt es natürlich eine Tombola und einen Kostümwettbewerb – wie man es sich halt aus Hollywoodfilmen so vorstellt. Vorteil an der ganzen Sache ist, dass wieder mehr Platz im Bauch ist und man für mehr leckeres Essen bereit ist. Über den ganzen Vormittag sind dann weitere Verwandte aus ganz Washington und Oregon angekommen, sodass wir insgesamt 23 Leute waren. Jeder hat leckeres Essen mitgebracht, und bevor der eigentliche Truthahn am Nachmittag fertig war, hatte jeder schon so viel gegessen und getrunken, dass man fast keinen Hunger mehr auf den Truthahn hatte. Truthahn bevor es in den Ofen ging Truthahn ready to eat Lecker 🙂 Alles in allem war mein erstes Thanksgiving eine wunderschöne Mischung aus leckerem Essen und interessanten Gesprächen mit der Verwandtschaft. Für meinen Gastvater ist Thanksgiving das wichtigste Familienfest, da es an diesem Tag nicht um Geschenke und Kommerz geht, sondern um Zeit mit Familien und Freunden zu verbringen. Dem kann ich absolut zustimmen. (Fast) die ganze Kendall-Familie auf einem Bild Der Kaufrausch beginnt dafür am nächsten Tag umso schneller. Thanksgiving läutet traditionell den Weihnachtsverkauf ein. Von der Besinnlichkeit ist dann am nächsten Tag – Black Friday – nicht mehr viel zu spüren. Händler überbieten sich mit Rabatten auf die neusten Produkte und Kunden stehen schon um 4 Uhr morgens vor den Kaufhäusern um die besten Deals abzusahnen. Darauf habe ich aber verzichtet, da mir mein Schlaf in dem Moment dann doch wichtiger war. Für mich geht es noch die nächsten 1,5 Wochen ins College. Danach habe ich den ersten großen Abschnitt meines Auslandsjahres hinter mich gebracht 😊. Viele Grüße aus Longview und eine schöne Adventszeit, Euer Felix [...] Read more...
melanieriner2. Dezember 2019Ich sitze gerade in meinem Nebenjob als Assistant Teacher in der Preschool. Es ist 13.41 Uhr und alle Kinder sind im Land der Träume. ALLE unserer 13 Monster schlafen. Das hab ich so auch noch nicht erlebt. Einmal ist halt immer das erste Mal. Hier in der Preschool essen die Kinder von 12 bis meistens 12.30 Uhr danach heißt es Schlafenszeit. Wir legen deren Matratzen auf den Boden, schalten das Licht aus und hoffen, dass alle einschlafen. Meistens kraulen wir den Rücken oder streicheln den Kopf, damit sie besser einschlafen. Nach 4 Rücken- und Kopfmassagen sind also tatsächlich eingeschlafen. Bis 15 Uhr ist „Nap-Time“. Ich habe meine Stunden nun von 14 Uhr bis 18 Uhr erweitert und fange an meinen Arbeitstagen (Montag, Mittwoch, Freitag) jetzt schon immer um 12 Uhr an. Das heißt für mich mehr Moneten!!!!! An einem Tag verdiene ich so fast 70 Dollar. Das macht in der Woche, wenn ich jeden Tag arbeite 210 Dollar und somit alle zwei Wochen ein Gehalt von knapp 400 Dollar. Zukunftsgedanken Gerade bin ich auch am Bewerbungen schreiben für meinen geplanten Vollzeit-Job ab nächstes Jahr. Es ist sehr schwer hier einen Job zu finden, vor allem im Bereich Marketing. Wie schaffe ich es mich hervorzuheben von allen anderen Bewerbern? Ich bin Austauschstudentin, bin nur für 6 Monate in dem Job und habe kein Muttersprachler-Englisch. Da bekommt man dann sehr schnell eine Absage zurückgeschickt. Immerhin bekomme ich eine Absage. Manche Teilnehmer beschweren sich darüber, gar nichts mehr von der Firma zu hören… Und genau weil es so schwierig ist, freue ich mich umso mehr über das Angebot der Personalerin meiner Preschool. Sie fragte mich, ob ich ab nächstes Jahr nicht jeden Tag für sie arbeiten möchte! Zuerst war ich etwas skeptisch. Ich in einer Preschool? Vollzeit? Ich hatte nie vorher mit Kindern gearbeitet. Ich meine als Nebenjob macht es mir sehr Spaß. Nichtsdestotrotz wusste ich nicht, ob ich es Vollzeit machen könnte. Meine Gedanken schwanken jeden Tag, jedoch wird die Entscheidung immer einfacher, da ich nun wirklich keinen anderen Job in Aussicht habe bisher. Meine Zeiten wären wieder von 12 – 18 Uhr, aber dafür von Montag bis Freitag. Das heißt, das wäre auch nicht Vollzeit und ich kann jeden Tag ausschlafen. Klingt doch nicht schlecht, oder? Für den Januar habe ich ihr auf jeden Fall zugesagt. Denn nur mit Job darf ich über Silvester reisen gehen und da steht ja schon die Reise nach Las Vegas an mit ein paar anderen Teilnehmern. Ich habe mich soweit entschieden, dass ich auf jeden Fall bei der Preschool anfangen werde, aber mich auch weiterhin für Marketing-Stellen bewerbe. Da ich nach diesem Auslandsjahr ja eh nicht mehr zurück ins Marketing möchte, sondern ein Studium in Wirtschaftswissenschaften anfangen will (um dann in gefühlt 47 Jahren Berufsschullehrerin zu werden), ist es auch nicht soooo wichtig, sollte ich dann doch keine Marketing-Erfahrungen in den USA sammeln. Und sollte mir das Geld dann letztendlich nicht reichen, dann ziehe ich in Erwägung in einem Kino anzufangen Popcorn und Getränke zu verkaufen. So z.B. an zwei Abenden in der Woche oder so. Ich habe gehört, die brauchen immer jemanden und da würde ich dann auch neue Leute kennen lernen 😊 Was haltet ihr von dem Plan?Naja so viel erstmal zu meiner Zukunftsplanung und dass die wie gesagt jeden Tag am Schwanken ist. Darf ich auch mal? Ich wollte euch noch erzählen wie viel Spaß ich mit den Kids hier in der Preschool hab. Manchmal lassen mich die Lehrer auch eigene Ideen einbringen. Ein Zimmer war immer sehr chaotisch. Nach dem Aufstehen ging jedes Kind an jedes Regal und wollte alles spielen, was er/sie gefunden hat. Nun war meine Idee Stationen aufzubauen. Das heißt es gibt 3 Stationen an denen die Kids nach der Mittagspause spielen können und alles andere ist geschlossen. Tatsächlich hat es ziemlich gut funktioniert. Natürlich mussten wir alle 5 Minuten erwähnen, dass die Spieleküche oder das Puppenhaus jetzt noch geschlossen hat, aber sie gerne Puzzles oder mit den Blocks spielen können. Auf jeden Fall ist das viel geordneter und die Kids drehen nicht komplett durch, wenn sie ALLES spielen dürfen, was im Raum zur Verfügung steht. Eigene Spiele Einen Nachmittag hatte ein Kind ein paar Stühle genommen und nebeneinander gestellt. Ich habe alle Kids daraufhin gefragt, ob sie denn gerne Schulbus spielen würden. Also habe ich alle Stühle genommen und in 2er-Reihen aufgestellt. Anschließend haben wir zusammen „The Wheels on the bus“ gesungen. Neben einem Schoolbus waren wir dann noch ein Firetruck, ein Chu-Chu Train und ein Flugzeug. Zu jedem Fahrzeug haben wir ein Lied gefunden, welches wir zusammen gesungen haben. Ein Mädel hatte dann noch einen ganz besonderen Wunsch „I want to be a rental car“. Ich musste soo lachen. Die Eltern mieten wohl öfter mal ein Auto im Urlaub. Leider hat Youtube dazu kein Kidssong gefunden und wir haben zusammen die Stühle wieder aufgeräumt.Da ich als Kind im Teenie-Kreis und in der Jungschar etc. war, kann ich mir noch ein paar Spiele denken, die wir dort gespielt haben. Eines habe ich letzte Woche ein paar Kids beibringen können 😊 das Spiel ist ein Klatsch-Spiel, welches im Sitzkreis gespielt wird. Eine Hand klatscht die andere und derjenige gibt den „Klatsch“ weiter zum nächsten Kind und das geht dann so weiter. Vorlesen macht auch immer sehr viel Spaß. Vor allem, wenn ich ein Wort nicht kenne und es dann einfach weglassen kann, weil es kein Mensch merkt 😊 😊 😊 Letzte Woche war es das Buch „Potato Pants“. Eine Potato wollte sich eine Hose kaufen in einem Shop extra für Kartoffel Hosen. Jedoch war genau an dem Tag die gemeine Aubergine in dem Laden und so musste die Kartoffel einen Supermarkt anrufen, ob die vielleicht Hosen für ihn hätten. Sehr interessante Geschichte. Gemeine Regeln Leider musste ich an meinem ersten Tag unterschreiben, dass ich keine Bilder von den Kids mache. Deshalb seht ihr nur Bilder ohne Gesichter zum Schutz der kleinen Monster. 😊 [...] Read more...
sabrina-derckx2. Dezember 2019Warum wir alle einfach mal Dankbar sein sollten… JA ich weiß, ist jetzt vielleicht nicht das was viele von euch erwartet hätten.. aber passend zu Thanksgiving möchte ich eine tolle Story mit euch teilen, die mir selbst letzte Woche wieder fahren ist. Aber nun erstmal alles zurück auf Anfang: vor ca 4 Wochen hab ich eine Art “Stadtblatt” durch blättert um abzuchecken welche besonderen Events demnächst in Bellingham anstehen. Ich wollte ein bisschen in den kulturellen Part von Bellingham abtauchen und suchte also nach Konzerten und Ausstellungen , Vorlesungen und so weiter. Ihr wisst schon. Ich ging also diesen “Timetable” durch, welcher wöchentliche Events bis Ende November zeigte und kaum zu glauben aber Wahr : Da war es : ” STAMMTISCH at Chuckanut Brewery every 2. Tuesday – come and join us.” Ihr könnt euch nicht vorstellen wie ich mich gefreut habe… Nicht falsch verstehen, ich liebe den Kontakt zu den Amerikaner, aber wenn man 8000 km von zu Hause weg ist und wie ich auch noch ein Landei ist , freut man sich schon wenn es nen Stammtisch (ich hab die typische alt Eiche Einrichtung in einer Gaststätte vor Augen , wer noch??) in deiner neuen Heimat gibt. Getreu dem Motto “auf zu neuen Ufern” hab ich also sofort ne Email geschrieben. Ernüchterung nach einer Woche – immer noch keine Antwort vom STAMMTISCH (so war es im Handy gespeichert..) Am Abend vorm Stammtisch wollte ich mich dann nochmal in Erinnerung rufen und schrieb erneut ne Email und was soll ich sagen keine 20 Minuten später hatte ich ne Antwort von Günther ,75 , der jetzt wohl Gunther hieß (ü’ s gibbet hier nicht). Er erklärte mir, dass der Stammtisch nur für Männer wäre, es gäbe jedoch einen “down in Seattle” für Frauen -cool schade nur, dass Seattle 2h entfernt ist. NA toll dachte ich , nett dass Gu(ü)nther dir geantwortet hat, ich aber trotzdem nicht zum Stammtisch kann. Dieser zum Teil deutsche Pessimismus- aaahhh . Und was soll ich sagen? 3 mal dürft ihr raten wer letzten bei Gunther und MariJo am Essentisch beim Family Dinner mit Kindern und Enkeln saß? – JA genau MOI. Günther hatte mir eine sehr nette Email geschickt, dass seine Frau MariJo mich sehr gern kennen lernen würde und ich somit herzlich zum Family Dinner einlädt. Also fuhr ich zu einer wildfremden Adresse, zu wildfremden Menschen, deren Namen ich nur kannte und saß mit 9 neuen Gesichtern an einem Tisch. Sind wir doch mal ehrlich – Hand aufs Herz- sowas würde es in Deutschland doch wohl eher selten geben. Ich habe eine neue Seite der Herzlichkeit und Gastfreundschaft erfahren dürfen. Und somit will ich nochmals den Punkt “Thanksgiving” aufgreifen; Seid dankbar für die kleinen Dinge im Leben: Ich bin dafür dankbar durch mein Auslandsjahr soviel Gastfreundlichkeit und Herzlichkeit erfahren zu dürfen. NUN aber zum eigentlichen Thanksgiving! Für mich meine Gasteltern ging es von Mittwoch bis Sonntag zu meiner Gastoma nach Kent, 20 Minuten südlich von Seattle. Neben Gastoma leben dort auch noch meine Gasttante und ihre Familie und Neffen und Nichten von meiner Gastmum, als auch die Geschwister von Joe, meinem Gastdad. Ich hatte mich schon richtig auf Thanksgiving gefreut, da wir es in Deutschland nicht feiern. Und was soll ich sagen, meine Erwartungen wurden übertroffen. Aber bringen wir mal etwas Struktur rein: Donnerstag(Thanksgiving) kam Diane, meine Gasttante, zum Haus meiner Gastoma, denn wir Frauen bereiteten das Essen vor: Kartoffel wurden geschält, diverse Salate und Snacks zubereitet und natürlich wurde das “Turkey” vorbereitet. Für mich und Carol, meine Gastmum, ging es dann nochmal spontan zum Supermarkt, denn unser Truthahn passte nicht auf die vorgesehene Auflaufform- somit mussten wir eine Einwegform besorgen. Nach und nach trudelte dann auch mehr und mehr Familie ein; 14 waren wir insgesamt. Nach dem ich mit Carol noch eine kleine Runde spazieren war , war das Turkey dann auch schon “almost done”. Am Tisch gabs dann die typischen ” Geschichten-die-man-nur-an-Feiertagen-erzählt”.Nach Football, Thanksgiving Parade, Gemeinschaftsspielen und viel zu viel gutem Essen endete mein erstes Thanksgiving um 22Uhr und ich viel tot müde ins Bett. Am nächsten Morgen ging es für mich zu der “Soft-Version” des Black Friday. Um 8 Uhr fuhren meine Gasteltern und ich gemeinsam zu Fred Meyer, vergleichbar mit REAL in Deutschland. Meine Gasteltern spenden jedes Jahr an eine hilfsbedürftige Familie und somit mussten noch Spielsachen besorgt werden. Danach ging es nach Olympia zu Joe’s Schwester und zum gemeinsamen Apple Cup schauen. Der Apple Cup ist ein Football Game zweier Washington State Mannschaften ; Washington State Cougars vs. Washington Huskies. Den Samstag verbrachten Carol, Diane und meine Gastoma gemeinsam mit Thrift shopping- besitze jetzt übrigens den hässlichsten Christmas Pullover ever -ich schwöre! Ach bevor ichs vergessen, zuvor war auch noch ein Stop bei “Hans Sausage” drin – ja ein deutscher Shop. Und was soll ich sagen, hab mir erstmal Zwiebelmett geholt: meine Gastfamilie war glaub ich nicht so begeistert wie ich aber umso besser für mich; mehr Mettbrötchen ! Nach dem gemeinsamen Resteessen fuhren Carol, Diane, Bryce und ich noch zum “Very Merry Christmas House”- ein privates Haus was zur Weihnachtszeit aber total krass geschmückt ist. Von der Hauptstraße führen Pfeile zum Haus und dort weisen Schilder drauf hin, dass man auf die Radiostation 89.1 stellen soll. Diese Radiostation spielt Weihnachtsmusik und ALLE Lichter an und vor diesem Haus sind synchron zur Musik. P.S. Ich hoffe mit meiner “Stammtisch” Story konnte ich ein bisschen gegen das Vorurteil “die amerikanische Freundlichkeit ist gekünstelt” arbeiten! Alles in allem war das letzte Wochenende super schön und ich freu mich jetzt schon auf Weihnachten! Ach und P.S. Happy December! 22 Tage bis Weihnachten …wuhuuuuu [...] Read more...
anni1. Dezember 2019Jetzt ist es mal wieder an der Zeit und ich lasse etwas von mir hören. In den letzten Wochen war einiges wieder geboten. Angefangen mit Halloween. Für Ben und mich ging es zur Rocky Horror Picture Show. Ein muss wenn man hier in Amerika ist. Es war super 🙂 Freitags ging es mal wieder zum Friendshipdinner und anschließend übernachteten meine Freundinnen bei mir. Am nächsten Morgen ging es mit der Schule nach Charleston zur Hauptstadt. Es war total interessant. Für uns ging es zum Capitol Building und danach noch zum Shoppen. Es war mal wieder toll in einer Stadt zu sein und viele Menschen zu sehen haha. Die Stadt fehlt mir schon ein bisschen 😉 Am Sonntag ging es mit Ben und unserem gemeinsamen Freund Harry nach Damascus/ Virginia. Dort wartete ein Fahrradtrail auf uns. Es war ein wunderschöner Herbsttag und das perfekte Wetter um Rad zu fahren. Wir hatten total viel Spaß!! Die 28 Kilometer fuhren sich bei gutem Gesang (oder auch nicht so gutem) und traumhafter Gegend wie von selbst. Die nächste Woche war sehr entspannt. Eine Grippe hatte mich leider erwischt. So viele Weihnachtsfilme habe ich in meinem ganzen Leben noch nie geschaut. Ich muss sagen – daran könnte ich mich gewöhnen!! Gemeinsam mit Betty und Harry ging es für Ben und mich am Samstag mit dem Segelflugzeug nach Virginia zu einem College Football Spiel. Es war der absolute Oberhammer!! Über 66.000 Zuschauer waren zu diesem Spiel gekommen. Ich dachte ein Basketballspiel bei meinen Ulmern ist schon etwas besonderes aber da habe ich mich wohl getäuscht haha – aber nur a bissale!! Ich war total HAPPY und hatte das Gefühl in Amerika angekommen zu sein. Einfach überwältigend!! 🙂 Dienstags hatten wir einen “gesunden” Kochkurs in der Schule. Wir backten Muffins – Fertigmischung auf…in die Schüssel rein… Milch dazu und fertig. Anschließend kochten wir Käse Makkaroni (gleiches Spiel wie mit den Muffins) wir machten weniger Käse und Butter rein als im Rezept stand – ich glaube deshalb nannten sie es: gesunder Kochkurs. Es war trotz ungesundem Essen ein gemütlicher und vorallem lustiger Nachmitttag. Mittwochs hatte ich schon meine letzte Rope Skipping Stunde. Ich war schon ein bisschen traurig. Die Kids waren einfach super!! Zum Abschied gab es dann ganz viele Umarmungen. Ich würde mich sehr freuen wenn es nächstes Jahr trotz Job weiterhin klappt. Einige Kinder waren krank – sonst sind es immer 13 🙂 Es war dann soweit und unser Thanksgiving stand an. Ich freute mich schon die ganze Woche darauf. Wir hatten das Thanksgivingdinner eine Woche früher – da wir über Thanksgiving in New York sein werden. Freitags kamen meine Mädels angefahren und blieben über das ganze Wochenende zu besuch. Charlotte und ich kochten den ganzen Samstagvormittag. Ich konnte einiges lernen. Außerdem machte ich meine erste Pican Pie (Walnuss Pie) Hier ein Bild: Sogar mit Brandy 😉 hmmmm lecker lecker. Das Essen war super!! Truthahn, Salate, selbstgemachtes Brot, Dressing (Art Knödel), Kürbis Pie und Pican (Walnuss) Pie. Wir hatten natürlich viel zu viel. Aber so soll es sein. Dienstags hatte ich schon meine letzte Präsentation. Verrückt wie schnell die Zeit vergeht! Erst war doch mein erster Schultag und nun ist das Semester schon bald vorbei. In meinem nächsten Blogeintrag werde ich Euch dann von meinem New York Trip berichten. Bis dann Eure Anni 🙂 [...] Read more...
niko-abroad27. November 2019Lesedauer/ Reading period: 6 minutes. Zeitraum/period of time: 11/14/19 – 11/19/19 Seattle: Da denkt man an verregnete Tage, Christian Grey und seine Spielchen, Twilight, Rock Bands wie Nirvana oder die Foo Fighters und an Workaholics die entweder bei Amazon, Microsoft oder Starbucks arbeiten. Da Midwest so langsam erkundet ist, haben wir unsere großen Pläne in die Tat umgesetzt und sind in den nordwestlichsten Bundesstaat des amerikanischen Festlands geflogen. Ja, es ist Washington… habe extra FESTLAND gesagt ihr Klugscheißer, ich weiß, dass Alaska noch nordwestlicher liegt… // Seattle: City of rain, Christian Grey’s famous games, the twilight saga, bands like Nirvana or the Foo Fighters, and plenty of workaholics, who work for one of the big companies in Seattle either Amazon, Microsoft, or Starbucks. Since Midwest is more or less explored, we wanted to go big and booked a flight to the most northwestern state of the U.S. mainland Washington. Btw, I know that Alaska is more northern and more western, but I said MAINLAND. Einmal durchs Niemandsland fliegen/ Cross some flyover states Ich sag ja immer: “Wir sind jung und müssen auch mal schlaflose Nächte aushalten.” Gesagt, getan. Moe hat die Olney Crew donnerstags morgens um 1 Uhr abgeholt und ist mit der exakt erlaubten Geschwindigkeit von 55 mph zum St. Louis Lambert Airport getuckert. Am Parkplatz angekommen herrschte Verwirrung welche der 2 Ausfahrten wir denn nun nehmen sollten, sodass wir drei mal den Kreisel gefahren sind, was der Sicherheitsdienst wahrscheinlich auch nicht jeden Tag sieht. Aufgrund der exakten Geschwindigkeitsbeachtung waren wir auch nur noch eine Stunde vor Abflug am Flughafen – knapp aber passt. Im Flugzeug waren quasi alle Plätze frei, sodass jeder seine eigene Reihe hatte (wohl zu früh für den Otto Normalverbraucher). Im Osten ging die Sonne gerade auf und im Westen war es noch stockdunkel, was epische Farbverläufe hervor brachte. LIT! // I always say stuff like: “We are young and have to endure sleepless nights.” Said – done. Moe picked up everyone around 1 am on Thursday morning and we drove – slowly but steady – to the St.Louis Lambert Airport. Moe is a very conscientious driver and has never driven faster than the legally allowed 55 mph. Although, everyone else agreed that 65 mph would be still okay. But anyway, after some confusion at the parking lot we finally arrived at the airport one hour before take-off – tight but alright. In the plane were plenty of vacant seats, so that everyone had his own row. I guess it was just too early for the average consumer. In the east, the sun just rose and in the west, it was still pitch-dark, which allowed us to watch epic color gradients. LIT! Sonnenaufgang über Montanas Bergen/ sunrise above Montana’s mountains Durch zwei Stunden Zeitverschiebung bei einem vier Stunden Flug sind wir nur zwei Stunden später in Seattle gelandet als los geflogen und hatten in Seattle noch den ganzen Tag Zeit die Stadt zu erkunden. Das Wetter war durchgehend mild ohne Regen, wofür Seattle normalerweise bekannt ist. Die Menschen in Seattle waren super freundlich und haben uns hilflos aussehende Touris mehrfach gefragt ob wir irgendwie Hilfe brauchen. Ich dachte übrigens immer, dass die Menschen in Seattle aufgrund des Dauerregens und des fehlenden Sonnenlichts depri sind (wie manche Germans in Olney manchmal…) aber anscheinend haben sie sich an das Wetter gewöhnt. // Due to the two hours time difference, we landed only two hours later in Seattle (four hours flight) than we flew off, so we had the whole day to explore the city. The weather was mild without rain, for which Seattle is normally known. The people in Seattle were super friendly and asked us helpless looking tourists several times if we needed any help. I always assumed that because of the absence of sunlight and vitamin D the people up there would be kind of depressed and sad all day long. But obviously that is not the case. Döner morgens um 10 – wie mein alter Fußballtrainier damals immer! Wir essen in den USA in einem Deutschen Döner Laden mit türkischem Essen Döner made by Asiaten. Diversity at its best! Danach wurde noch passiv Cannabis Duft oder Skunk eingeatmet, der durch die alten Gassen und Hinterhöfe der Stadt zog, da Cannabis im State Washington legal ist. // We ate in the United States of America in a German Doner Kebab restaurant Turkish food made by Asians. Diversity at its best! After that we inhaled a well-known smell passively: some people said it was cannabis (which is btw legal in Washington State), other people said it was a confused and lost skunk in downtown Seattle – whatever. Starbucks was founded in Seattle – this is the first store Space Needle in the Sculpture Park museum of pop Pacific Science Center Museen haben übrigens, anders als in Deutschland, selten Vergünstigungen für Studenten, aber immer für Veterans, Seniores, und Kinder. Wir werden immer weiter über die deutsche Art probieren! Geld sparen ist für uns arme Studenten das höchste Gebot… naja nach Reisen, Essen, Shoppen, etc. // Unlike in Germany, museums rarely have student discounts, but always for veterans, seniors, and children. We will keep trying it the German way and save money as often as possible! Saving money is the highest priority for us poor students… well, after traveling, eating, shopping, etc. Big Bees in the mirror Feels like Sylt Honest Statement Local patriotism! Always and everywhere: Go Cardinals! Pike Place Market Wollte Fabi eigentlich eins mitbringen…. Greetings buddy! Fische werden übrigens alle paar Minuten quer durch die Halle geworfen Deutsches Brot- Danke für das Rezept Simone! Werde es asap ausprobieren! Heimat in der Ferne Gum Wall since 1990 Mein Papa ist auch schon mal damit gefahren, deswegen wollte ich unbedingt Schwebebahn fahren! My dad took the Seattle Monorail 30 years ago, so I had to take it too! Amazon spheres Amazon Go Store – geiles Ding/ cool shop! Während eher linksgerichtete Teilnehmer den Go Store als freiheitsberaubendes Mittel eines Überwachungsstaats abstempeln, fand ich den Shop echt cool! Ich finde es sinnvoll sich von unnötigen Tätigkeiten wie z.B. dem Warten in der Schlange an der Kasse oder am Bankschalter zu entledigen, um dafür tagtäglich mehr Zeit für die wichtigeren Dinge im Leben, wie Familie oder Sport, zu haben. Man lädt sich ne’ App runter, hinterlegt seine Kreditkartendaten und danach filmen Kameras im Laden was du in deinen imaginieren Einkaufskorb tust. Beim Rausgehen durch das Drehkreuz wird kontaktlos bezahlt und du bekommst die Quittung als Push-Up Nachricht auf dein Handy. Super nice! // While rather left-leaning participants described the Amazon Go Store as a freedom robbing shop and a stepstone to a surveillance state, I found the shop really cool and futuristic. I think it makes sense to get rid of unnecessary activities like waiting in line at the checkout or in the bank for doing a transfer. Instead of that, we have more time every day for the more important things in life like family or sports. For shopping groceries in an Amazon go store you have to download an app, store your credit card details, and then cameras in the store film which items you put into your imaginary basket. As you go out you pay contactless and receive the receipt on your cell. Super nice! Football Stadium of the University of Washington University of Washington – little bit bigger than OCC Gas Works Park We met other participants from our program! me, Elli, Kat, Moe, Momo, Tim (Portland), Sabbi (Seattle), and Class JUNGE (Seattle) Frischer Lachs/ Fresh salmon “Ich will zurück nach Westerland” View to Olympic National Park Ich bin eindeutig größer, oder?? I am definitely taller, right?? Home of the Seahawks…. Well, who beat you guys earlier in the season?? Hust… Hust… Saints.. Hust… Lovely downtown Ready for christmas, I guess Vancouver, BC: Nachdem Momo mit seiner AMEX nen dicken Jeep geklärt hat sind wir Samstag Morgen gen Norden zur Grenze gefahren. Natürlich ist es immer einfach aus den USA raus zu kommen aber wieder rein zu kommen ist immer so eine Sache. Wir mussten drei Wochen vorher unsere Visa Papiere nach NYC schicken um sie vom State Departement unterschreiben lassen. Außerdem bekamen wir eine Ausreise- und wieder Einreisegenehmigung unserer Organisation für extra diesen Samstag. Tja als Europäer ist man schon verwöhnt ohne Grenzkontrollen und Visa Papiere durch Europa reisen zu dürfen. Mir wurde wieder einmal bewusst, wie schätzenswert diese Reisefreiheit ist. Die gesamte EU ist ein wunderbares Konstrukt,was es zu schätzen gilt. Whatever enough politics. Nachdem die Grenze passiert war, wurde es wieder zunehmend europäisch. Kanada nutzt nämlich unsere Maßeinheiten wie Kilometer, Kilogramm etc. // After Momo got us a big jeep, thanks to his AMEX, we drove up north to the American- Canadian border on Saturday morning. Of course, it its always easy to get out of the USA but to get back in is always such a thing. We had to send our visa papers to NYC three weeks before the trip to have them signed by the State Deüartment. We also got an exit and re-entry permit paper from our organization for only this certain Saturday. Well, as a European I am very spoiled without any border controls or visa regulations for being allowed to travel through Europe. Once again I became aware of how valuable this freedom of travel is. The whole EU is a wonderful construct, which is worth to protect and to admire. Whatever – enough politics. After the border was crossed, it became increasingly European again. After all, Canada uses metric units for example kilometers, kilograms, etc. In Vancouver haben wir dann einen Deutschen getroffen. Nun ja, mit getroffen meine ich eher: wir sind eher in sein Territorium eingedrungen. Da er wohl der einzige Deutsche in seinem Revier bleiben wollte begrüßte er uns, typisch deutsch, mit einem gnautschigen und unfreundlichen “Tach auch!” Da trifft man mal nen Deutschen am anderen Ende der Welt und dann bringt der tatsächlich die deutsche Attitude mit, vor der ich entfliehen wollte… // Then we met a German in Vancouver. Well, by “met” I mean we invaded his territory. Since he probably wanted to remain the only German in Vancouver, he greeted us, typically German, with an unfriendly and mean-looking “HI THERE”. I mean you met a German literally, at the other end of the world and then he actually brings the German attitude with him, from which I wanted to escape.. View on the Pacific coastline rainforest, not only in Brasil Looking for cougars (mountain lion not the other cougar) Klasse 4b is on a trip Lynn Canyon Bridge Die Capilano Suspension Bridge, eine der längsten Hängebrücken der Welt, war unser erstes Ziel. Eintritt lag allerdings bei etwa 35$ und das Wetter war nass und neblig, weshalb wir uns dafür entschieden haben, eine um Weiten kürzere, aber eben ohne Kosten verbundene, Brücke zu besuchen. Die Lynn Canyon Bridge liegt im Lynn Canyon Park irgendwo nördlich von Vancouver im Regenwald. Ja, Regenwald! Gibts nicht nur in den Tropen! Btw, habe ich da meine Traumfrau namens Carina gefunden. Also Carina wenn du das liest, bitte melde dich! // The Capilano Suspension Bridge, one of the longest suspension bridges in the world, was our first destination. The entrance fee was about 35$ and the weather was wet and foggy, so we decided to visit a bridge that was shorter but without any costs. The Lynn Canyon Bridge is located in the Lynn Canyon Park somewhere north of Vancouver in the rainforest. Yes, rainforest! Not only in the tropics! Btw, I found my dream woman named Carina. So Carina, if you are reading this, please contact me! Unfortunately, we did not see any bears or cougars Hi Canada, how are you doing? Chinatown Chinese grocery shopping Dumplings are my favorite Skyline at night “WO HABEN SIE DIESE ÄPFEL GEKAUFT???!” Für den Tag haben wir uns Äpfel aus dem Hotel mitgenommen, die wir aber über den Tag nicht gegessen haben. Bei der Grenzkontrolle auf dem Weg nachhause hat der Grenzbeamte die Äpfel kontrolliert und wollte sie gerade wegwerfen, als er das Label des State Washington sah und sie uns wieder zurück gab. // We took apples from the hotel for the day, which we did not eat during the day. At the border control on the way home, the border agent checked the apples and was about to throw them away when he saw the label of Washington State and gave them back to us. An apple a day keeps the doctor away, but not the border agent. Met Maddin, JP, and Maddins bro Olympic National Park: Skyline Seattle It is getting foggy Olympic National Park Hi there, but no bears nor cougars… Jeep advertisement – mein roter würde hier auch gut aussehn! Lake Crescent Noodle (spannt gerade an) and me Welcome to the City of Forks – location of the Twilight Saga Okay…. Really? Sure… Edward komm raus Cheesy but beautiful and some PPP’ler Swinging and jump at its highest point Location for proposing to my future wife Der Flug nachhause ging schnell um und als wir endlich wieder Stinktiergeruch in den Nasen hatten, wussten wir, dass zuhause nicht mehr weit weg sein kann. Mit den Stinktieren ist das wie mit gutem Parfüm. Manches riecht richtig gut, manches halt nicht. // The flight back was safe and quick. As soon as we smelled skunk I had to smile because I knew that we will be home soon. Skunks are like good perfumes, some are pretty good and some are not that good. I love to smell a really good skunk (again I am not kidding). Als ich dann endlich zuhause war habe ich den Türcode für unsere Garage vergessen, was sich aufgrund eines dringenden Gangs zum stillen Örtchen als reinste Tortur entpuppte. Minutenlang scrollte ich meine Chats und Notizen durch bis ich den Code endlich fand! Übrigens betreten 90% aller Menschen hier ihr Haus durch die Garage und nicht durch die Haustür, welche sich fast als redundant erweist. // When I finally got home I forgot the door code from our garage, which turned out to be an ordeal because I had to go to the restroom really bad. For minutes I scrolled through my chats and notes until I finally found the code. Btw, 90% of all people around here enter their house through the garage and not through the front door, which turns out to be almost redundant. -> WHAT AN AWESOME TRIP! Was ist die letzten Wochen noch passiert?/ What else did happen the last few weeks? Ich habe meinen Job in der Süßigkeitenfabrik gekündigt und vermisse tatsächlich nur den alltäglichen Spruch “Ladies und one gentleman if you have your trash bags ready I would carry them outside.” Als einziger Mann in meiner “Abteilung” kam mir also eine besondere Stellung zu, die jeden Arbeitstag hervorgehoben wurde. War lustig! Vor einigen Wochen habe ich angefangen als “Personal Trainer” für einen 14 jährigen Jungen namens James zu arbeiten. James sitzt im Rollstuhl und gemeinsam führen wir Übungen durch um seinen Muskeltonus zu steigern und seine Muskeln zu stretchen. 3-4 mal die Woche tranieren wir zusammen. // I quit my job at the candy factory and started really to miss the every day saying “Ladies and one gentleman if you have your trash bags ready I would carry them outside.” As the only man in my department, I was in a special position, obviously. A few weeks ago I started working as a personal trainer for a 14-year-old boy named James. James is in a wheelchair and together we do exercises to increase his muscle tone and stretch his muscles. We meet 3-4 times a week and I really enjoy spending time with James! Außerdem hat die College Basketball hier angefangen und die ganze Stadt fiebert mit! Neben Youtube Livestreams (die heutzutage für viele Sportevents normal sind) kann man das Spiel im lokalen Radio verflogen! Go OCC Blue Knights! // Besides, college basketball started here and the whole town is feverish. Youtube Livestreams are normal for many sports events these days, but even the local radio has a person always reporting from every game. Good to know: Illinois hat wohl einige “interessante” Gesetzte, so sagen mir viele Menschen hier. Zum Beispiel dürfen Minderjährige (unter 18) mit Führerschein nicht nach 22:00 Uhr abends und vor 6 Uhr morgens Auto fahren. 😀 Wth… Und wenn ich morgens früh zur Schule muss? // Illinois has some “interesting” laws, many people here tell me. For example: Minors (under 18) with a driving license are not allowed to drive after 10 p.m. and before 6 a.m. Well, what if you have to go to school early in the morning? Thanks for reading guys – appreciate it! Love y’all Nikolas [...] Read more...
janaontour26. November 2019Wie ihr dem Titel schon entnehmen könnt, habe ich in der letzten Woche (15.-22. November) Besuch aus Deutschland bekommen – von meiner Mama! 😊 Neben zahlreichen Haribotüten und Mitbringseln für meine Gastfamilie hat sie mir auch einen selbstgebastelten Adventskalender mitgebracht. Danke an alle, die einen Tag übernommen haben, ich melde mich dann beim Auspacken! 💗 Die Tage vor dem 15. November (10-14.11) werde ich hier im Blog auslassen, da ich hauptsächlich nur gearbeitet habe. Ich musste meine 20 Stunden für die nächste Woche vorarbeiten, um mir dann freinehmen zu können. Einzig erwähnenswert in den Tagen: Ich habe endlich meinen Führerschein bestanden! Wie ich ja schon im letzten Blogbeitrag beschrieben habe, lief das nicht ganz reibungslos. Grüße gehen raus an die „nette“ Prüferin. Ich bin sowas von bereit für den ersten Dezember! Am Freitag (15.11) habe ich meine Mama vom Flughafen abgeholt und selbst ohne Internetverbindung hat sie mich problemlos am Gepäckband entdeckt. Da ich schon damit gerechnet habe, dass der Jetlag ihr zu schaffen machen könnte, ging es vom Flughafen direkt zu Target shoppen, danach meine Gastfamilie beim Abendessen kennenlernen und anschließend mit Alex zum Basketballspiel der Charlotte Hornets. Ob es wohl ein wenig stressig war? Vielleicht! Aber sehr effektiv 🤓 Da die erste Halbzeit der Hornets jedoch eher langweilig war und sie die ersten 30 Minuten weit hinten lagen, konnte ich es meiner Mama nicht verübeln, dass sie gewisse Teile des Spieles ausgelassen hat 😅 Keiner hätte geahnt, dass die Hornets in den letzten drei Minuten noch aufholen und in der letzten Sekunde (nein, ich übertreibe wirklich nicht!) noch mit einem 3 Punkte Korb gewinnen. Selbstverständlich ist das ganze Stadion ausgerastet und ich habe mich wie in High School Musical gefühlt! Am Samstag (16.11) ging es für uns nach einem typisch amerikanischen Frühstück mit Waffeln und Bacon zu meinem letzten Kochkurs. Dabei drehte sich diesmal alles um Gerichte aus New Orleans. Danach haben wir die ehemalige PPPlerin Tina und ihre Familie in deren Kirche getroffen und zusammen einen Gottesdienst besucht. Ein klassischer Gottesdienst war es definitiv nicht – am Anfang wie ein Konzert und zum Ende hat einer der Gastsprecher noch über Finanzen geredet. Damit war der Tag aber noch nicht zu Ende, Tina hatte uns eingeladen mit zu einer Christmas Parade in Birkdale zu kommen. Mein heutiger Job: Beignets – so ähnlich wie Schmalzkuchen Das Endergebnis In der „Megachurch“ Ein Schneemann darf bei der Christmas Parade selbstverständlich nicht fehlen ⛄️ Ja, es wird langsam kalt in North Carolina! Am Sonntag (16.11) waren wir zunächst ganz entspannt mit meiner Gastfamilie brunchen und sind anschließend in Richtung Crowders Mountain zum Wandern aufgebrochen. Trotz einmal falsch abbiegen haben wir doch noch einen sehr schönen Wanderweg entdeckt! Da ich meiner Gastfamilie versprochen habe, dass wir in der Woche auch zweimal Deutsch kochen würden, gab es am Sonntagabend nach der Wanderung einen klassischen Auflauf mit Sauerkraut und Kartoffeln. Im Vergleich: Claire und Ingrid haben meine Käse-Lauch-Suppe, die ich vor ein paar Wochen gekocht habe, sogar als besser eingeschätzt. Ich bin immer noch stolz, weiß aber, dass sie vermutlich nur abgewogen haben, ob sie Lauch oder Sauerkraut weniger mögen 😅. Aussichtspunkt erreicht! Am Montag (18.11.) war dank meiner Vorarbeit mein einziger Arbeitstag in dieser Woche und ich habe zusammen mit meiner Chefin Sari LUTZE auf einer Karrieremesse für Highschool Schüler in der University North Carolina Charlotte (UNCC) vertreten. Dabei habe ich tatsächlich ein paar von meinen Freunden getroffen, die am Stand nebenan den Deutschclub der UNCC präsentiert haben 😊 Alberto hat sich bereit erklärt, uns als selbsternannter Tourguide noch eine Führung durch die riesige Unianlage zu geben (jedes Mal, wenn ich herkomme, verlaufe ich mich). Haribo Gummibärchen ziehen immer Fokus der Karrieremesse: Deutsch als Fremdsprache Alberto & ich Am Dienstag (19.11.) standen zwischen meinen zwei Vorlesungen ein Meeting mit einer Professorin, eine Führung durch mein College und das zweite deutsche Essen (Mettbällchen mit Kartoffelbrei und Brokkoli) an. Insgesamt also sehr sehr busy! Unsere Entdeckungen: Riesige Turkeys im Supermarkt in Vorbereitung für Thanksgiving Ein kleiner Teil der Skyline nach meiner Abendvorlesung Da ich am Mittwoch (20.11) wie immer frei hatte und sowohl meine Gastmutter, meine Mutter und ich Secondhandläden cool finden, stand eine Tour durch die besten Vintage Shops in Charlotte an! Und wir haben natürlich auch ordentlich zugeschlagen – 22$ für 6 Teile ist aber sehr verträglich für mein Budget! 💰 Nach der Shoppingorgie hatte ich einen sehr wichtigen Termin: ein Meeting mit einer Recruiterin! Ich bin mit meinem aktuellen Job nicht ganz zufrieden und gucke mich deswegen nach anderen Möglichkeiten hier in Charlotte um. Das Gespräch lief sehr gut – also mal abwarten, was sich in nächster Zeit ergibt. Und weil das Shoppen vormittags noch nicht genug war, sind wir in Richtung einer klassisch amerikanischen Shopping Mall aufgebrochen, wo auch schon alles wunderbar weihnachtlich dekoriert war! Für mich kann es damit garnicht früh genug losgehen und ich bin auch schon fleißig am Geschenkideen sammeln – die Mädels bekommen zum Beispiel einen Adventskalender von Lego 😊 Northlake Mall Und am Ende des Tunnels wartet Santa Braucht noch jemand ein Outfit für Weihnachten?🎄 Alle nur vorstellbaren Christbaumkugeln Am Donnerstag (21.11) ging es nach einem Chick-Fil-A-Besuch (mein Versprechen an Alberto) zu dem Wettbewerb WorldQuest, bei dem mein College mit einem Studenten- und Professorenteam teilnahm. Jedes Teammitglied hat sich auf eine der 8 Kategorien vorbereitet – unter anderem World Flags, British Colonialism in Asia, Treaties (meins) und Geography of Chile. Direkt am Anfang wurde der Deal ausgehandelt, dass das bessere Team vom schlechteren Team nachträglich zum Essen eingeladen wird. Da mein Team Platz 11 erreicht hat und das Professorenteam nur Platz 16, trudelt wohl demnächst eine Essenseinladung ein! 😊 Meine Mama hatte ich als Ehrenamtliche in der Position Runner untergebracht, damit wir unseren letzten gemeinsamen Abend auch zusammen verbringen konnten (oder zumindest auf dem gleichen Event). Insbesondere Mac ‘n Cheese hat es ihr angetan! Bevor es richtig zur Sache ging 🤓 Am Freitag (22.11) war Abschied angesagt. Aber nur ein Abschied auf Zeit, da sich meine Gastfamilie so gut mit meiner Mama verstanden hat, dass sie direkt eingeladen wurde, nochmal mit meinem Vater wiederzukommen 😊 Vorm Abflug ging es jedoch noch zu Walmart. Ich glaube, damit hatten wir unbeabsichtigt fast jeden Supermarkt hier gesehen! (Spaß, dafür gibt es hier viel zu viele, aber es hat sich definitiv so angefühlt) Auch das am Flughafen absetzen und Koffer einchecken, lief reibungslos. Da ich mir nicht sicher war, ob ich vielleicht ein wenig traurig sein würde, habe ich mich mit ein paar von meinen Freunden präventiv zum Schlittschuhlaufen verabredet. Das wäre tatsächlich garnicht notwendig gewesen, mir ging es nämlich super (keine Spur von Heimweh), aber Felipe Schlittschuhlaufen beizubringen und die schärfste Sauce im nahegelegenen Restaurant zu testen, war trotzdem sehr witzig! Schlittschuhlaufen zwischen Wolkenkratzern Insgesamt als eine sehr coole Woche für mich und ich freue mich schon auf meine nächsten zwei Besucher im Dezember 😊🇩🇪. In meinem nächsten Blog berichte ich dann von meinen Friendsgiving und Thanksgiving Erfahrungen! [...] Read more...
moritz25. November 2019Am ersten November Wochenende ging es für mich in die Nähe von Chicago, zu einem ganz besonderen Besuch. Ich durfte an diesem Wochenende die Gastfamilie meiner Schwester besuchen. Meine Schwester war in der Zeit von 2017 bis 2018 in den USA und hatte das PPP  Stipendium für Schüler erhalten. Sie ist mit siebzehn Jahren in die USA geflogen und war ein Jahr auf der High School. Das Kennenlernen Sie lebte in der Zeit in Crytsal Lake in der Nähe von  Chicago bei einer Gastfamilie, die ich an diesem Wochenende besuchen und kennenlernte durfte. Ich bin freitags vier einhalb Stunden hoch gefahren und durfte zu aller erst ihren Host Vater bei seiner Arbeit besuchen. Gemeinsam sind wir dann zum Haus der Familie gefahren und dort lernte ich seine Frau und die drei Kinder persönlich kennen. Es war wirklich super schön, die Menschen kennenzulernen, die meine Schwester für ein Jahr bei sich aufgenommen haben. Es sind so nette Menschen. Ich fühlte mich in dieser Familie sofort wohl. Der Nachmittag wurde mit einem Essen beim Chinesen verbracht und im Anschluss konnte ich noch die Eltern von der Host Mutter kennenlernen. Der Abend ging mit dem gemeinsamen spielen von Ping Pong und Tischfußball zu Ende. Basketball, Fußball und Crystal Lake Am Samstag stand  Basketball und Fußball auf dem Programm, die Jüngste hatte an diesem Tag jeweils ein Spiel in jeder Sportart. Dies bot mir die Möglichkeit, noch mehr Leute kennenzulernen. Aber richtig beeindruckend war für mich, auf den Spuren meiner Schwester zu sein. Zu sehen, wo sie ihr Jahr verbracht hat, war richtig klasse. Die Gastfamilie hat mir durch eine Rundtour durch Crystal Lake einen tollen Überblick gegeben und mir dabei sogar die High School gezeigt, wo Lina zur Schule gegangen ist. Ich war nur begeistert. Kirche und Fußball Der Sonntag stand an und wir sind gemeinsam in die Kirche gegangen. Selbst dies war eine Erfahrung wert, so konnte ich auch dort die Unterschiede zu unserer Kirche in Deutschland kennenlernen. Es gab eine ganze Band auf der Bühne und dementsprechend wurde viel mehr gesungen und Lieder gespielt. Aber selbst in der Kirche konnte ich Leute begegnen, die meine Schwester während des Jahres begleitet haben. Alle waren begeistert mich zu treffen und freuten sich über diese tolle Begegnung. Aber mir ging es ähnlich, meine Schwester hatte tolle Fußstapfen hinterlassen, so dass ich überall herzlich aufgenommen wurde. Es war ein tolles Gefühl, in einem fremden Land so willkommen zu sein. Am Nachmittag stand dann das letzte Fußballspiel für die Saison an. Es war ziemlich kalt, um die 0 Grad, doch dies hielt uns nicht davon ab, das Spiel draußen zu sehen. Den Abend haben wir mit  einem Spiel und Abendessen ausklingen lassen  und so war auch dieses schöne Wochenende schon wieder vorbei. Denn am Montag stand bereits die Rückreise nach Olney an. [...] Read more...
moritz25. November 2019