[3] New York, New York

[3] New York, New York

It´s fun to stay at the YMCA

Per Bustransfer ging es auf direktem Weg zum YMCA mitten in Manhattan. Ohne lange Pause wurde losmarschiert zur unweit gelegenen Grand Central Station, wo wir uns etwas zu Essen holten und dies im Bryant Park verspeisten. Von dort aus ging es weiter zum Times Square und ab da an durften wir die Stadt auf eigene Faust erkunden.
Nach einem Abstecher in den Central Park und zum Rockefeller Center (auf dem ich leider jetzt doch nicht war) fuhren wir zur Brooklyn Bridge und schlenderten zu ihrer Mitte. Unzählige Fotos wurden geschossen und es war ein tolles Licht, denn die Sonne begann unterzugehen.
Im Anschluss hasteten wir zur Staten Island Ferry und unternahmen eine Hin- und Rückfahrt auf der kostenlosen Fähre, bei der man einen schönen Blick auf die beleuchtete Freiheitsstatue hat. Ich war schon recht müde und wollte eigentlich nur noch heim ins Bett, aber meine Gruppe wünschte noch, den Charging Bull und den Ground Zero zu besuchen. Quengelnd und nölig eilte ich voraus, genervt vom trödeligen Gang der anderen. Es gibt doch auch eine Bullenstatue vor der Frankfurter Börse und der Ground Zero war schon geschlossen – ja, ich war vielleicht nicht der angenehmste Zeitgenosse in dieser Nacht… Liebe Gruppe, verzeiht mir 🙂

Panorama auf der Brooklyn Bridge
Die Freiheitsstatue

Das State Department und der erste Burger

7. August

Am nächsten Morgen ging es im feinen Zwirn zum State Department (Außenministerium) gegenüber der Vereinten Nationen, bei dem wir begrüßt wurden und im Tagesverlauf verschiedene Vorträge bekamen, beispielsweise zum Autokauf oder zur Arbeitssuche, sowie Informationen für das Jahr erhielten.
Die Snack Break, welche auf dem Plan stand, bestand aus verschiedenen Müsliriegeln… 😀 Mittags gab aßen wir… spanisch/mexikanisch, ich einen Burrito 😀

Im State Department

Des Anzugs entledigt zog ich mit zwei Freunden los, wegen des schlechten Wetters direkt zum Essen. Jetzt aber amerikanisch: In der Fast-Food-Kette Five Guys verdrückten wir Burger und Pommes und probierten uns durch die Vielzahl der Limonaden (allein von Sprite gab es fünf Geschmacksrichtungen, die light-Variante(n) noch nicht eingerechnet). Wir kosteten auch Root Beer, ein alkoholfreies Kräutergetränk, was in Amerika populär ist und wie flüssige Lakritze schmeckt. Ich bin begeistert von dem Zeug. 😀

Claas (li.), Viktor und ich bei Five Guys

Wir kehrten nochmals zum Times Square zurück und es war wirklich beeindruckend. Er ist bei Nacht wirklich sehenswerter als bei Tag. Überall strahlen Werbetafeln mit ihre Botschaften die Dunkelheit hinfort, die Lichtverhältnisse wechseln sekündlich, die Reklamen erhellen den Platz, über einem ragen die Wolkenkratzer mit ihren unregelmäßig erleuchteten Fenstern in den schwarzen Nachthimmel… Ein gelungener Tagesabschluss.

Der Times Square
Panorama am Times Square

Huch, schon der letzte Tag New York

8. August

Morgens ging es wieder ins State Department und Themen wie Krankenversicherung und die Weiterreise zum Platzierungsort wurden behandelt. Jeder war neugierig: Flugzeug, Fernbus, Zug? Umsteigen? Wann geht es los?
Mittags verdrückten wir Pizza, nachdem Max, der Hauptansprechpartner auf amerikanischer Seite, uns sagte, dass man in New York Pizza essen sollte. Das Stück war fettig, aber sehr gut.
Am Nachmittag hatten wir frei und wir begaben uns zum High Line Park, den wir bereits jeden Tag auf dem Plan stehen hatten… Der High Line Park ist eine alte Güterhochbahn von der Penn Station durch Chelsea, die in einen Park umgewandelt wurde und somit kann man im Grünen über den Straßen durch New York promenieren. Der Park ist wirklich zu empfehlen, den haben sie richtig schön angelegt, zum Beispiel begleiten einen ständig die alten Gleise, die im Boden eingelassen sind oder die man zwischen Beeten und unter Büschen erspähen kann.

Meine Gruppe am letzten Tag…
…im High Line Park

Am Ende des Parks hatten wir alle mächtig Hunger, doch in der Gegend war nicht so wirklich etwas zum Einkehren. Wir besuchten schließlich doch erst den Ground Zero und auch hier muss man sagen, dass sie diese Gedenkstätte sehr schön angelegt haben mit den Baumzeilen und den zwei Wasserbecken, die sich an den Grundrissen der beiden Türme orientieren und von deren Rändern Wasser in die Tiefe stürzt.
Unweit davon fanden wir ein Restaurant, wo wir sehr lecker und auch zu angemessenen Preisen (~München) amerikanisch dinierten.
Ich verabschiedete mich, denn die anderen wollten zur Fähre, die ich ja bereits am Montag gefahren war. Viel wichtiger war aber, dass ich meinen Koffer noch nicht gepackt hatte und morgen früh raus musste.



Nächtlicher Blick
über Manhattan

Ein Gedanke zu „[3] New York, New York

  1. Hallo Lukas,
    Deine Großmutter und ich eben den langen und ausführlichen Bericht von Dir gelesen. Toll !!!
    Wir freuen uns mit Dir, wünschen Dir alles Gute und warten gelegentlich auf einen weiteren Bericht von dir.
    Mach´s gut !
    Herzlichst Dein Opa ,
    der Dich auch von Deiner Großmutter grüßen soll.

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