[20] Howdy Nashville
Ein weiterer Wochenendausflug
15. November
Dieses Wochenende sollte es in die Hauptstadt Tennessees gehen. Mittags brachen wir zu viert (alle deutschen Studenten: Dilek, Ebru, Stefan und ich) auf, bezogen abends unser Zimmer und machten uns dann noch auf den Weg in die Stadt. Hungrig und neugierig liefen wir über den Broadway, wo sich ein Honky Tonk (Kneipe) neben dem anderen reiht, und fanden etwas Gutes zum Essen.
Aus den Honky Tonks schallte Livemusik und überall wurde gefeiert. Trotz der Kälte waren viele Leute unterwegs und die Frauen zeigten oft viel Haut. Wir ließen uns treiben und genossen die nächtliche Stadt.
Wiedersehen macht Freude
16. November
Am Samstagmorgen holte ich Chirara und Selina vom Flughafen ab. Chiara kenne ich aus der Evangelischen Jugend und die zwei arbeiten derzeit beide als Au-pair-Mädchen in Washington, DC.
Wir frühstückten gemeinsam und besichtigten dann die Country Hall of Fame. Diese war deutlich größer als die Blues Hall of Fame in Memphis und war zugleich ein Museum. Nashville ist das Zentrum der Countrymusik, zahlreiche Plattenfirmen haben hier ihren Sitz und die Grand Ole Opry, eine der ältesten Radio-Musiksendungen der Welt, wird hier produziert, weswegen die Stadt auch den Beinamen Music City trägt und in der Innenstadt zahlreiche Cowboys und -girls umherlaufen (oder auch torkeln… 😀 ).
Anschließend zogen wir in der Stadt umher, machten einen Abstecher zum Kapitol und besichtigten das nachgebaute Fort Nashborough, die Wurzeln der Stadt.
Nach dem Abendessen ging es wieder in Bars, in einer sogar mit Line Dance, wo wir fleißig mittanzten. Beim Line Dance tanzt jeder für sich in der Gruppe die jeweilige Choreografie. Man kommt relativ leicht rein und ein Tanz wurde auch Schritt für Schritt beigebracht. Ich hatte sehr viel Spaß! 🙂
17. November
Den letzten Tag begannen wir in einem Lokal, das rund um die Uhr Frühstück anbietet und gönnten uns eine gute Mahlzeit. Nachdem wir nochmal ein wenig herumgebummelt und gemeinsam Kakaotrinken waren, war es leider auch schon Zeit, wieder Abschied voneinander zu nehmen.
Auf dem Rückweg hielten wir noch am Parthenon, welches ein Nachbau des Originals in Athen ist. Ursprünglich wurde er 1897 für eine Ausstellung errichtet, der Beliebtheit wegen stehen gelassen und später durch eine Betonvariante ersetzt.